Neu-Ulms Mitte unterm Brennglas Aus dem Editorial des Wettbewerbs „Händler machen Stadt“ (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung)
Die gewachsenen, traditionsreichen Innenstädte können auch zukünftig die attraktivsten Einkaufsstandorte und Mittelpunkte des städtischen Lebens sein. Weil sich Kundenprofile und Einkaufsgewohnheiten ändern, neue Konkurrenzen auf der „Grünen Wiese“ oder im Internet entstanden sind, müssen die Innenstädte ihre ureigenen Stärken wieder besser zur Geltung bringen. Dazu zählt Vielfalt: die Konzentration von Geschäften aller Art, verbunden mit lebendiger Nutzungsmischung, attraktivem öffentlichem Raum sowie kulturellen und sozialen Angeboten. Resultat des Stadtspaziergangs am Donnerstag, 25. Juli 2013: 1) Faktensammlung (hier dokumentiert) 2) Maßnahmenkatalog a) Sofortmaßnahmen b) Maßnahmen mittelfristig (binnen sechs Monaten) c) Maßnahmen langfristig (drei Jahre) Vorbemerkung: Alle Überlegungen basieren einerseits auf der Kenntnis der Ergebnisse des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) für den Bereich innerhalb des Mittleren Rings. Alle Überlegungen werden andererseits vom Zwang und vom Impetus beflügelt, den urbanen Raum innerhalb dieses Mittleren Ringes zu gestalten, vorrangig den Petrusplatz und seine Umgebung („Neu-Ulms neue Mitte“). Dabei haben wir im Hinterkopf eine konzertierte Aktion zur Innenstadtentwicklung auf der Basis von Public Private Partnership – so wie es intendiert ist im 2005 aufgelegten Programm der Obersten Baubehörde des Freistaats Bayern „Leben findet Innenstadt“, welches die Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden mit Grundstücks- und Immobilieneigentümem, Gewerbetreibenden und weiteren Innenstadtakteuren zum Ziel hatte. Der Regierungsbezirk Schwaben ist der einzige, in dem es keine Teilnehmerstadt gibt.