Kurier Nr. 175 - Kapfenberger SV

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KURIER M채rz 2014

Nr. 176

Seite 2/3:

Wie geht es weiter? Foto: Nina Fritsche

Aktuelles zur Stadion-Problematik

Die Fan-Maschine l채uft auf Hochtouren Beispielloses Engagement Seite 12:

Seite 6/7:

Karl-Heinz Keick im Protr채t

Unsere Damenmannschaft (S. 10)

Tag der Bundesliga (S 16)

Medizinische Betreuung (S 18)


Stadion im Kreuzfeuer der Kritik

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Fussball ist der Volkssport Nr. 1. Auch in Lustenau. Die Nachwuchsarbeit sei, so Austria-Präsident Hubert Nagel, durch den Status Quo, aber auch durch zukünftige Entwicklungen (Rheinregulierung), in höchster Gefahr. „Wir gehen davon aus, dass uns die Gemeinde nicht im Stich lassen wird. Die Zeit drängt, wir brauchen dringend einen Beschluss, ein klares Bekenntnis.“ In ihrem Schreiben vom 21. Februar dieses Jahres bekräftigte die Gemeinde durch Walter Natter das Bekenntnis zur gemeinschaftlichen Zusammenarbeit mit dem SC Lustenau.


Bundesliga entzieht die Lizenz

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„Die Axt ist am Baum“ Brennpunkt Reichshofstadion: Keine Bundesligaspiele ab 1. Juli 2014? Schlechte Nachrichten in Sachen Reichshofstadion: Präsident Hubert Nagel teilte den Vorarlberger Medien anlässlich einer Pressekonferenz Ende Februar mit, die Mängel seien inzwischen so massiv, dass der Austria Lustenau nun endgültig der Lizenzentzug droht. Das Damoklesschwert hängt schon lange über dem Stadion. Die Bundesliga hat die Gemeinde wie auch die Austria durch die Benachrichtigung deutlich unter Druck gesetzt. Bereits vor zwei Jahren wurde seitens der Bundesliga darauf aufmerksam gemacht, wo es fehlt und wordurch ein ordentlicher Betrieb bald gar nicht mehr möglich sein werde. „Die Axt ist am Baum - wir haben dringenden Handlungsbedarf“, erklärte Nagel anlässlich der Pressekonferenz. Diskutiert werde das Thema ja schon lange, erklärt der Präsident – auch mit der Gemeinde. „Diese Gespräche waren eigentlich immer erfreulich – nur: jetzt brennt der Hut, es müssen entsprechende Initiativen gesetzt werden, und zwar sofort“, fordert Nagel. Aus seiner Sicht, die erwartungsgemäß von vielen Fans geteilt wird, heißt die Lösung ganz klar Staionneubau. Die Mängelliste ist lang. Sehr lang: 16 Punkte insgesamt. Die Folgen daraus sind ebenso dramatisch: Ab dem 1. Juli dieses Jahres können hier keine spiele im Österreichischen Profifussball mehr zugelassen werden. Traurig, aber wahr: „Unser Stadion ist mit Abstand jenes in Österreich,

das sich im jämmerlichsten Zustand befindet. Da sind wir einsam auf weiter Flur“, bedauert Nagel. Die Nachricht von der Bundesliga sei auch nicht als leere Drohung zu verstehen, weiß Nagel, der auch Mitglied des Bundesliga-Aufsichtsrates ist. Das sei alles sehr hart formuliert, erklärt er weiter, aber: „Wenn die Bundesliga nun keine Härte zeigt - wo doch die Mängel im Reichshofstadion schon so lange bekannt sind und auch kritisiert wurden, wie beispielsweise die Flutlichtanlage - dann wäre das Reichshofstadion für die anderen Vereine ein negatives Signal: Wenn sich die Austria Lustenau solche Zustände leisten kann, dann könnten dies die anderen Vereine sicher auch. Insofern wird hier in Lustenau von der Bundesliga sicher auch ein Exempel statuiert.“ Apropos Flutlichtanlage: Die erforderliche Norm wäre 600 lux (derzeit - ab 2015 werden 700 lux erforderlich), im Reichshofstadion strahlen die Lampen nur mit 312 lux. Auch die Gleichmäßigkeit des Lichts wird bemängelt. Weiter geht es im Reigen der Mängelliste: Qualität und Anzahl der Arbeitsplätze auf der Pressetribüne sind nicht ausreichend – Gleiches gilt für die Kommentatorenplätze. Auch der Status Quo im Kameraturm wird bemängelt. Und das seien nur die A-Kriterien. Auch die Qualität der Toilettenanlagen, Stadionzugang für Gastmannschaften, weitere fehlende Räumlichkeiten. Somit wird das Reichshofstadion mit großem Abstand als das schlechteste der

insgesamt 20 Bundesliga-Stadien eingestuft. Übrigens: Der Kameraturm wurde seit inzwischen über 4 Jahre zum wiederholten Male von der Liga kritisiert: Zu wenig Stabilität, zu wenig Platz für die Kameras. Die Diskussion um ein neues Stadionprojekt kommt nur schleppend in die Gänge. „Es ist daher dringend an der Zeit, Akzente zu setzen. Ich fordere diese Diskussion nun. Ich fordere auch ein klares Bekenntnis der Gemeinde. Wenn wir uns umsehen im Land, wird überall investiert. Nehmen wir nur Feldkirch her (Montfortsaal) oder Bregenz (Festspiele). Lustenau hat diese Lasten nicht. Die Gemeinde sollte sich bewusst sein, wie wichtig der Fussball hier in der Region nicht nur für die Fans ist, sondern auch für die Jugend ist: Welchen anderen Sport gibt es denn, bei dem so kostengünstig agiert werden kann? Dazu braucht es nur Schuhe, ein Leiberl und Hosen.“ Die Trainingsplätze für rund 500 Kinder sind durch die geplante Rheinregulierung zusätzlich gefährdet. „Ich möchte ja nicht jammern, aber eigentlich warten wir auf eine Entscheidung ja bereits seit vielen

Jahren“, kritisiert Nagel. Zaghafte Diskussionen gibt es seit 1989, als von der Gemeinde erstmals ein Stadionneubau in Aussicht gestellt wurde. Und seit 2012 beschäftigt man sich mit der Planung eines Neubaus, der laut einer ZIMA-Studie 19 Millionen Euro kosten würde.“ Dazwischen und in den vergangenen beiden Jahren sei leider nichts geschehen. „Ich betone nochmals: Jetzt muss etwas geschehen“, gibt sich Nagel ungeduldig. „Weiterhin nur Stückwerk anbringen, erachte ich als sinnlos. Wir brauchen keine weiteren Provisorien.“

Nagel: „Die Lösung heißt Stadionneubau.“

(Alle Fotos: de Meijer)


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Aktion

Gelebte Tradition

Seit der Eröffnung im April 1952 hat sich im Gasthof Meindl einiges getan. Das einstige Cafe bietet heute 21 Hotelzimmer, ein Restaurant mit 130 Sitzplätzen und einen großen Gastgarten. Trotz der vielen Veränderungen hat das Gasthof Meindl seinen traditionellen Charme nicht verloren. Heute sorgen sich die Enkel und Urenkel des Gründerpaares, Anna und Meinrad Bösch, um ihr Wohl. Tradition spielt also eine wichtige Rolle, was sich auch in den Speisen widerspiegelt. Ganz unter dem Motto „As schmeckt wia früahnar“ lädt Sie von Freitag, den 7. März bis Sonntag, den 23. März Familie Bösch ein, Lustenauer Spezialitäten wie „Krutknöpfli „, „Schwinsbrôto „ oder „Gröoschti Kalbsläobr“ und viele andere traditionelle Gerichte zu genießen. Zum 34. Mal findet die Reise in die kulinarische Vergangenheit nun schon im Gasthof Meindl statt. Während vor 30 Jahren noch 17 Gastronomiebetriebe alljährlich gemeinsam die Vorarlberger Küche hochleben ließen, finden die Spezialitätenwochen dieses Jahr nur im Gasthof Meindl in dieser Zeit statt. Die verwendeten Pro-

dukte werden ausschließlich von heimischen Bauern und Metzgern bezogen und mit viel Liebe zubereitet. Klassiker wie Wienerschnitzel, Backhendl oder Hausspieß werden in dieser Zeit trotzdem angeboten. Je nach Jahreszeit wechseln auch die Spezialitäten und bringen Abwechslung zu den klassischen Gerichten. Wenn im April die Spargelsaison eröffnet wird, werden Spargel mit Rohschinken oder Schweinefilet von Chefköchin Marianne Bösch zubereitet. Im Juni stehen dann Pfifferlinge und Steinpilze für die Gerichte zu Verfügung. Je nach Fang bietet das Gasthof Meindl verschiedene Bodenseefische im Sommer an. Wenn es draußen etwas kälter wird und die Blätter langsam die Farbe wechseln, gibt es wieder die jährliche Schlachtpartie mit deftigen Gerichten wie Blut und Leberwürste, Semmelknödel, Sauerkraut und Schweinebraten. Und bevor das Jahr wieder vorbei ist, verleihen verschiedene Wildgerichte der Speisekarte Abwechslung. Öffnungszeiten: Mi bis Sa von 7:30h bis 13h, und 16h bis 24h, So 7:30h bis 22h. Mo und Di Ruhetag.

Hotel / Gassthof Meindl / Hofsteigstraße 15 / Lustenau / 05577-82586 / www.gasthof-meindl.at / ulli.boesch@gasthof-meindl.at

Impressum: Herausgeber: SC Austria Lustenau / Für den Inhalt verantwortlich: Jürgen Mandl / Redaktion und Gestaltung: Feurige Texte PR - Walter de Meijer - Feurige Texte PR Inserate: Jürgen Mandl (juergen.mandl@nui-group.com) / Fotos: de Meijer, Archiv, ZVG / Auflage: 1000 / Druck: Hecht Durck, Hard

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Fanarbeit 2014

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Auf der Nordtribüne wird den Fans immer was geboten. Auch 2014 sind wieder spannende Choreographien geplant. (Fotos: Union Nord/Lustenau 2009)

Fanmaschine läuft auf Hochtouren Nordtribüne: Tolle Aktionen für das Jubiläumsjahr geplant Patrick Grabher, einer der Organisatoren bei den Aktionen, die die beiden Fanklubs der Austria auf die Beine stellen, freut sich auf das Jubiläumsjahr. Aber es gibt auch kritische Worte. „Wir sind schon fleissig dran, und es ist erfreulich zu sehen, wie sehr sich alle unsere Mitglieder dafür engagieren. Gleich beim ersten Heimspiel möchten wir mit einem riesigen, nahezu 20 Meter breiten Banner für gute Stimmung sorgen. Wir möchten überhaupt im ganzen Jubiläumsjahr zahlreiche farbliche Akzente setzen.“ So ist geplant,

den Container vor der Tribüne mit attraktiven und aufregenden Graffiti zu verzieren, ebenso die Betonmauer an der Osteite des Stadions. Klar, dass auch laufend neue Transparente und viel Farbe zum Einsatz kommen. „Speziell zum Jubiläumsjahr haben wir im Bereich Fanartikel einen Schal, ein T-Shirt und eine Kappe aufgelegt. Diese werden, wie immer, vor, während und nach den Spielen verkauft“, berichtet Patrick. Auch ist geplant, dass in Zukunft nicht nur die Nordtribüne ins Fangeschehen miteinbezogen wird, sondern das ganze Stadion.

Patrick Grabher: „Verein und Gemeinde haben sich leider nur halbherzig um die Stadionspoblematik gekümmert.“ Foto: de Meijer

Die Mitgliederentwicklung ist erfreulich: „Wir verzeichnen ein kleines Plus, Tendenz also weiterhin steigend.“ Die erste heurige FanFahrt nach Salzburg musste leider ausfallen, da das Spiel in ein anderes Stadion verlegt werden musste: Die Gastgeber möchten den Rasen im eigenen Stadion für ein wichtiges späteres Spiel schonen. Übers Jahr jedoch sind dann schon Fahrten geplant. „Die Entwicklungen in Sachen Bundesligalizenz machen uns große Sorgen“, erklärt Patrick. „Man weiß ja schon so lange von den Problemen. Meiner Meinung

nach haben hier Gemeinde, aber auch der Verein selbst, wenn überhaupt, zögerlich agiert. Geredet wird zwar immer viel, passieren tut im Endeffekt dann nichts. Die Bundesliga hat lange genug zugeschaut – ich denke, dass es der Bundesliga jetzt einfach zu viel wurde und sie den Deckel endgültig drauf gelegt hat. Zur 100-Jahr-Feier selbst erklärt Patrick: „Ich denke, dass die Lustenauer Fans vor allem ihre Elf spielen sehen möchten. Wir feiern unsere Geschichte, unsere Tradition. Da sind die meisten Emotionen dabei!“


Fanarbeit 2014

7 Action auf der Nordtrib체ne: Aufw채ndig und gut einstudiert. Hier wird schon mal trainiert ... (Fotos: Union Nord/Lustenau 2009)


Ballbuben

8 Die Ballbuben kommen vom VfB Hohenems: es sind die U13 und U14.

unsere ballbuben



Unsere Damen

10 Damenfussball, international viel beachtet, gewinnt auch hierzulande weiter an Akzeptanz.

Trainingslager am Gardasee: Die Mannschaft Bundesliga Mitte.

Fussball – nicht nur Männersache

Zwei Damenmannschaften sorgen für schöne Erfolge für den SC Austria Lustenau

E

s geht voran mit dem Frauenfussball in Vorarlberg. Derbys sind ohnehin gut besucht, aber auch alle anderen Spiele erfreuen sich bester Beliebtheit, Tendenz steigend. Nathalie Höller ist Kapitän der Damen-Mannschaft Bundesliga Mitte, ihre Gegner kommen aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich. „Wir sind alle Amateure, die Spaß an der

Freud haben.“ Ernst genommen wird die Sache aber schon – und da muss auch der größte Teil der Freizeit investiert werden. Die Spiele des 1B-Teams finden meistens am Samstag statt, die Spiele der 2. Bundesliga Mitte immer Sonntags.

tän ist sie dort seit eineinhalb Jahren. „Wir trainieren drei mal in der Woche – Dienstag, Donnerstag und am Sonntag Vormittag entweder beim FC Höchst oder beim FC Lustenau. „Hin und wieder sind wir aber auch im Ausland – erst kürzlich waren wir eine Woche Nathalie spielt seit 19 Jahren am Gardasee in Bardolino zum Fussball. Früher bei Casino Bre- Trainieren – eine schöne Abgenz, jetzt für die Austria. Kapi- wechslung.

Die Mannschaft hat sehr viele junge Spieler – Nachschub kommt vom jüngeren Team 1B, das derzeit in der Landesliga den 2. Tabellenplatz belegt.

Die großen Gegner kommen aus dem Osten Österreichs: „Dort ist der Damenfussball noch populärer als bei uns – und dort wird er auch richtig gefördert. Wir werden zwar auch und vor allem im Bereich „Wir spielen in der Bundesliga Auswärtsfahrten vom Land unMitte jetzt bereits das dritte terstützt, mehr wäre jedoch Jahr. Die Herbstsaison war eher wünschenswert.“ durchwachsen bis schlecht – aber es geht voran. Unser er- Mehr Info zur Damenfussballklärtes Ziel ist es, unseren Platz Szene beim SC Austria Lustein der Liga auf jeden Fall zu be- nau gibts im Internet auf Seite halten. Wir sind optimistisch, www.lustenaudamen.jimdo.com da wir uns jetzt auch auf zwei neue Spielerinnen verlassen Die Riege der offiziellen Partner können: Natasha Corominos ist mit Vorarlberg Sport, Bayer und Denise Katerla – beide ka- Kartonagen, der VKW, Blum, men aus Deutschland berufs- Mohrenbräu, innotex, billy billig Nathalie Höller ist seit eineinhalb Jahren Kapitän der Mann- bedingt nach Vorarlberg und und der Raiffeisenbank promischaft Bundesliga West. (Foto: de Meijer) sind sehr erfahren.“ nent besetzt.

Der SC Austria Lustenau gratuliert den Ehrenmitgliedern Bösch Reini (2. März) und Hämmerle Otmar (4. März) zum Geburtstag. Alles Gute!


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Porträt

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Karl-Heinz Keick forcierte über Jahrzehnte die Jugendarbeit innerhalb der Austria Lustenau. Sein Netzwerk und die guten Verbindungen vor allem nach Deutschland sorgten für unvergessene Turniererlebnisse. Heute kümmert sich der rüstige Lustenauer um alles, was anfällt: Wenn organisatorische Talent und handwerkliches Geschick gebraucht wird, ruft man bei ihm an. (Foto: de Meijer)

Beispielloses Engagement für den Verein Karl-Heinz Keick: Unvergessener Betreuer für die Jugend – und heute „Mädchen für alles“

E

r ist schon ein Tausendsassa: Karl-Heinz Keick hat sich über Jahrzehnte wie kein anderer in der Vereinsgeschichte des SC Austria Lustenau um die Jugend gekümmert – und dabei ein schlagkräftiges Netzwerk aufgebaut, von dem der Verein bis heute profitiert. Als langjähriger III- und IVKicker übernahm er vor knapp 44 Jahren zusammen mit Heinz „Seli“ Hämmerle und Trainer Fritz Hofer die Austria-Junioren mit viel Erfolg. Aus dieser engagierten Arbeit gingen auch viele erfolgreiche Kicker hervor. Schöne Titel wie beispielsweise der des Bodenseemeisters schmücken die Bilanz des sympathischen Lustenauers. Bereits 1972/73 übernahm Keick auch die Knaben in der vom VFV neu gegründeten Knabenliga. Fortan blieb Keick

der Jugend treu und begann sich über das Erfordernis hinaus zu engagieren. Ziel der Initiative war es, die Jugend voran zu bringen und vor allem Turniere auf die Beine zu stellen. Es sollten sehr, sehr viele werden im Laufe der Zeit. „Ohne die Unterstützung auch durch die Eltern der Buben wäre das alles selbstverständlich nicht möglich gewesen“, erinnert sich Keick – „Die waren von Anfang an mit im Boot.“ So konnten schöne Fahrten organisiert werden – zum Beispiel im Jahr 1980 zum Bundesligisten 1860 München inklusive Freundschaftsspiel und Besuch des Oktoberfestes – eine tolle Sache für die Jugendlichen. Auch Holland war Ziel der Initiative von Keick: 1981 beispielsweise organisierte er einen fünftägigen Ausflug nach Holland verbunden mit drei

Freundschaftsspielen. „1992 waren wir dann zu Gast beim VfB Stuttgart – der Höhepunkt war dort das Bundesliga-Spiel Vfb Stuttgart gegen Bayern München.“ Um die guten Kontakte zu den dortigen Trainern und Betreuern zu zementieren, hatte Keick stets guten Schnaps und kiloweise Lustenauer Senf im Gepäck. Unterm Strich hatten alle zusammen immer eine Mordsgaudi. Auch in Ungarn war man – und damals lag das Land noch hinter dem Eisernen Vorhang. Ein weiterer Höhepunkt war dann sicher 1984 der große 10tägige Ausflug nach Igulaga in Spanien, wo gleich mehrere Freundschaftsspiele absolviert wurden. „Das größte Erlebnis für die Buben damals war der Fussballschlager Barcelona gegen Bayern München vor etwa 100.000 Zuschauern.

Über alle die schönen Erlebnisse könnte der hart gesottene Austria-Fan sicher mehr als nur ein Buch schreiben. Über die vielen organisatorischen Kraftakte, die er zu absolvieren hatte: Zimmerbeschaffung, Reisevorbereitung, Kontaktpflege zu den Gastfamilien, bei denen die Burschen untergebracht waren, Organisation von zahlreichen Turnieren und Fahrten von über 60 Hallen- und Sommerturnieren. „Glücklicherweise habe ich eine verständnisvolle Frau, denn für mein intensive Engagement ging praktisch die gesamte Freizeit drauf.“ Heute ist Keick sicher immer noch eines der unverzichtbarsten Vereinsmitglieder: Wenn irgendwo organisatorisch oder handwerklich Not am Mann ist, wird er angerufen. Und auf ihn ist nach wie vor Verlass.


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Fotowettbewerb

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Foto Wettbewerb Liebe Fans, liebe Fotofreunde! Der SC Austria Lustenau ruft dazu auf, Gruppenfotos einzusenden, dessen abgebildete Personen zusammen 100 Jahre alt sind. Pro eingesendetem Foto spendet der Verein Austria Lustenau 10,- Euro an das Hilfswerk „Jugend – Eine Welt.“ Den TeilnehmerInnen winken zudem tolle Preise. Der Kreativität sind selbstverständlich keine Grenzen gesetzt. Ob hundert 1-Jährige oder ein/e 100jährige/r; jede/r ist herzlich eingeladen, am Fotowettbewerb teilzunehmen. Die Fotos können per Mail und per Post an die Austria Lustenau geschickt werden und werden dann auf

der Homepage und der Facebook-Seite veröffentlicht. Am Ende des Wettbewerbes werden alle Preise verlost und die GewinnerInnen bekannt gegeben. Die drei Hauptpreise werden per Publikumsvoting auf vol.at an die kreativste Foto-Inszenierung vergeben und anlässlich eines Berichts zur Jubiläumsfeier in den Vorarlberger Nachrichten veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 30.06.2014. Heute, 11. März, haben die Fans bereits die Möglichkeit, in der großen Kugel im Austria-Dorf Fotos zu machen. Ein Team von „Jugend eine Welt“ freut sich auf kreative Ideen!


Vereinsnachrichten

Termine im

Die neuen Spieler

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Frühjahr: 11. März 2014: Tag der Bundesliga 11. April 2014: TOTO-Spiel (Gewinnspiel durch TOTO) + Weinverkostung Weinbau Bartl im Glashaus. 09. Mai 2014: Weinverkostung „Gut Altenberg“ im Glashaus.

Dario Tadic

Der 24jährige Österreicher ist 1.77m groß und wird für die Austria Lustenau als Stürmer und Mittelstürmer kämpfen. Dario ist seit knapp einem Monat beim Verein – sein Vertrag läuft bis zum 30. Juni des kommenden Jahres. Sein letztes Länderspiel bestritt er im Juni vor zwei Jahren für Österreich U21 gegen Luxemburg U21. Mit 20 Toren war er Torschützenkönig der Jugendliga U17 in der Saison 2006/07.

José-Alex Ikeng

Ikeng besitzt zwei Nationalitäten: Deutschland und Kamerun. Der 26jährige Mittelfeld-Spezialist ist seit Ende Februar im Team des SC Austria Lustenau. Ikeng spielte seit 2003 in der Jugend des VfB Stuttgart und wurde ein Jahr später Deutscher Meister. 2006 verletzte sich Ikeng am rechten Knie und kam 20 Monate später wieder beim Vfb zum Einsatz.

16. Mai 2014: Weinverkostung „Eleonora Bösch“ im Glashaus.

Heute ist Tag der Bundesliga

A

n jeweils zwei hintereinander stattfindenden Runden beider Spielklassen – der 21. und 22. Runde der „Heute für Morgen“ Erste Liga und der 26. und 27. Runde tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile – unterstützen alle 20 Klubs der Österreichischen Fußball-Bundesliga die Initiative „Ein Ball für jedes Kind“ und setzen am „Tag der Bundesliga“ geschlossen ein starkes Zeichen. Unsere Fußball-Profis sind in vielerlei Hinsicht Vorbilder für unsere Kinder. Eine der wichtigsten Erfolgsfaktoren

sind regelmäßige Bewegung und gesunde und ausgewogene Ernährung. Genau hier setzt die Initiative „Ein Ball für jedes Kind“ an – Bewegung und Ernährung als Basis der gesunden Zukunft unserer Kinder. Dieser Verantwortung stellen sich alle Spieler der 20 Bundesliga-Klubs am „Tag der Bundesliga“. Mit Transparenten und Durchsagen der Kapitäne unmittelbar vor Spielbeginn machen sie auf die aktuell Gesundheitssituation der Kinder in Österreich aufmerksam und zeigen, dass ihnen die gesunde Zukunft unserer Jüngsten am Herzen liegt.

Abgerundet wird der „Tag der Bundesliga“ von einem umfangreichen Aktionsprogramm der Klubs – die etwa 2.500 Freikarten zur Verfügung stellen - ganz im Zeichen der Kinder. SC Austria Lustenau gegen den KSV 1919: Heute stellt der SC Austria Lustenau unser Verein Freikarten für die ersten 100 Kinder zur Verfügung. Außerdem findet ein Kinder-Wettbewerb unter dem Motto „100 Jahre Austria“ im Austria-Dorf statt. Info unter www.austria-lustenau.info


Wir sind auf der Suche nach: Rückentragen, Beistellbettchen, Babyphone, Stubenwagen, Hochstühle , Laufstall (Holzgehschule), Buggy-Boards, Reisegitterbetten, Autositze, Fahrradsitze, Fährräder, Dreiräder, Kinderbuggies, Kinderwagen, sämtliche Spielwaren auch Duplo, Lego und Playmobile. Bei uns bekommen Sie auch hochwertige Neu- und Markenware – wie beispielsweise Giradelli, ital. Designer- und Kindermode. Wir freuen uns auf Euch. Liebe Grüße Euer Pinoccio-TEAM Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.00 und von 14.00 bis 17.00 Samstag von 9:00 bis 12:00 Uhr Telefon: +43 5577 88035 Staldenstrasse 1 (Pfarrweg 1 für Navi) / 6890 Lustenau


Physiotherapeutische Betreuung

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Knieverletzungen zählen mithin zu den häufigsten Verletzungen, die im Profifussball vorkommen.

Spieler schnell wieder fit machen

Physiotherapeut Roeland Jansen betreut die Kicker der Austria seit 14 Jahren Fussball dürfte eine jener Sportarten sein, bei denen die Verletzungsgefahr am größten ist. Roeland Jansen betreut die Profis der Austria Lustenau seit inzwischen fast 16 Jahren – mit eigener Therapie im Millenniumpark seit 2009. „Der Standort kommt mir sehr entgegen, da ich nun auch räumlich der Mannschaft sehr nahe bin, was für den Verlauf von Rekonvaleszenz und Genesung doch von großer Bedeutung ist.“

Die Diagnose kommt im Regelfall von Dr. Schnetzer, dem Chef der Unfallchirurgie in Dornbirn. „Danach kann unser Team gleich los legen – was sehr wichtig ist, weil die Spieler ja möglichst schnell wieder einsatzbereit sein sollen und ihre Leistung bringen müssen. Diese Betreuung ist sehr intensiv“, weiß der Physiotherapeut.

meisten verletzungsgefährdet sind: Sprunggelenk, Kreuzband, Beinmuskulatur – „aber auch Frakturen und Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule.“ Kreuzbandriss ist dabei sicher der „Worst Case“, weil Heilung und Therapie nach einer Operation doch ziemlich lange dauern können – neun Monate bis zu einem Jahr.

Die Spieler sind oft zu ungeduldig, was sehr verständlich sei. Jansen: „Wir müssen dafür schon Verständnis aufbringen – die Spieler haben ihre Verträge zu erfüllen. Das erzeugt Druck. Der Druck kommt im Verletzungsfall gleich von mehreren Seiten.“ Deshalb möchte der Betroffene manchmal auf Biegen und Brechen zurück auf den Rasen.

Neben der Therapie nach Verletzungen ist für das JansenTeam auch Training ein großes Thema: „Die Verbesserung der Konditionellen und körperlichen Grundeigenschaften ist

Die sensiblen Stellen im Körper eines Fussbalsportlers, die am Jansen: „Spieler müssen Verträge erfüllen – da spüren Druck und werden ungeduldig. Leider.

(Foto: de Meijer)

super geeignet vor allem für die jüngeren Spieler. Generell kommt das Thema doch etwas zu kurz im Profifussball, zumindest was meine Erfahrungen betrifft.“ Es mangelt diesbezüglich an geeigneter Infrastruktur: „Solche Initiativen sollten dort stattfinden, wo die Spieler trainieren. Solch ein strukturierter Ablauf ist derzeit aber nicht möglich.“ Spätestens hier kommt das Thema „Stadionbau“ ins Spiel: „Um effektiv arbeiten zu können, sollten wir Therapeuten nah am Spieler sein und der Spieler nah bei seiner Mannschaft.“


Kader Austria Lustenau / Kapfenberger SV

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Kapfenberger SV 1919 vs. SC Austria Lustenau 1 10 11 12 13 14 15 16 17 2 21 24 25 3 30 33 35 36 37 4 42 5 6 66 8 9

Andreas Lukse 08.11.1987 David Sencar 29.01.1984 Philipp Wendler 02.06.1991 Christoph Nicht 05.01.1994 Marco Kotier 14.11.1990 Markus Felfernig 18.06.1983 Mario Grgic 10.09.1991 Ibrahim Bingöl 24.09.1993 Robert Labus 10.10.1992 Gerald Nutz 25.01.1994 Markus Farnleitner 12.10.1993 Ivan Lendric 08.08.1991 Thomas Hirschhofer 30.01.1992 Manfred Gollner 22.12.1990 Ralph Spirk 26.10.1986 Makhmadnaim Sharifi 03.06.1992 Kiemen Lavric 12.06.1981 Filip Gacevski 17.08.1990 Edin Bahtic 14.07.1996 David Fink 10.01.1991 Ronivaldo Bernardo Sales 24.03. 89 David Immanuel Otter 13.12.1991 Pascal Michael Zisser 14.02.1992 Thomas Schönberger 14.10.1986 Christian Haselberger 02.06.1989 AbdAl-RahmanOsmanAli 02.06.86

Aktuelle Tabelle:

1 15 30 2 3 5 22 31 4 66 8 24 11 29 6 10 13 7 12 17 19 33 21

Christopher Knett 01.08.1990 Nicolas Mohr 01.05.1996 Lukas Hefel 14.09. 1994 Wal Fall 08.09.1992 Jürgen Patocka 30.07.1977 Christoph Stückler 27.05.1980 Raphael Mathis 25.01.1996 Christoph Kobleder 3.03.1990 Dominic Pürcher 24.6.1988 Emanuel Sakic 25.01.1991 José-Alex Ikeng 30.01.1988 Mario Bolter 01.07.1984 Galvo da Costa Souza 11.06.1991 Mehmet Bulut 21.07.1994 Pius Grabher 11.08.1993 Patrick Salomon 10.06.1988 Marcel Schreter 29.09.1981 Jailson Severiano Alves 11.10.1984 Thiago De Lima Silva 01.11.1983 Seifedin Chabbi 04.07.1993 Abu Bakarr Kargbo 21.12.1992 Dario Tadic 11.05.1990 Simon Kühne, 30.04.1994


B&O: Ihr verlässlicher Partner für Aussenwerbung,

Foliensignete, Digital-, Textil- und Tampondruck

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lein, aber fein ist das Team von B&O Beschriftungen Gmbh in Heerbrugg – und auch bei dem Team des SC Austria Lustenau bestens bekannt, weil das Unternehmen seit Jahren die komplette Mannschaftsausstattung liefert. Der Firmengründer und Geschäftsführer Kurt Oesch ist eingefleischter Austria-Fan und auch als „Austrianer des Jahres“ dem Verein bes-

tens bekannt – die Nähe zum Verein ist also augenscheinlich. Komplettiert wird das Team in der Kloterenstraße 5 durch Nicole, Muhi – er ist übrigens Ex-AustriaKicker – Vasco, Stefano und Brigitte. B&O Beschriftungen zeigt sich gleich in mehreren Bereichen kompetent. Der Maschinenpark ist modern und leistungsstark: mit drei Schneide-Plottern (Bahnbreite 1,22 Meter) und 2 Digitaldruckern (Bahnbreite je 1,52 Meter), sowie den Möglichkeiten, die der so genannte „Tampondruck“ bietet, können sämtliche Kundenbedürfnisse befriedigt werden: Vom einfachen Werbeartikel wie Feuerzeuge und Kugelschreiber über T-Shrits, Textildruck aller Art, Foliensignete bis hin zu aufwändigen Beschriftungen für Firmenautos und Aussenwerbung wird alles erledigt. Kurze Wege und schnelle Lieferzeiten sind – neben der altbewährten Qualität von B&O Beschriftungen – die Trümpfe des Unternehmens, das Klientel in der ganzen Schweiz beliefert. Neben Firmenkunden werden aber auch Privatleute beliefert, die ihre eigenen vier Wände mit Hochwertigen Drucken beispielsweise

auf Plexiglas verschönern möchten. Hier wie dort fungiert B&O auch als Gestalter, der seinen Kunden dabei hilft, graphische Elemente richtig zu ordnen und zu entwickeln. Verarbeitet werden dabei alle gängigen Formate von PDF über JPEG zu EPS. Bei B&O bekommt der Kunde auch alles aus einer Hand – das heißt: Leiberl oder die nötigen Werbemittel wie Feuerzeuge oder Kugelschreiber werden vor Ort besorgt. B&O kann sich da auf ein altbewährtes Netzwerk verlassen. Wer sich genauer informieren möchte, der findet auf www.buo.ch und bei Facebook weitere interessante Details.


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