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Toyota Yaris Cross 1,5 Hybrid Elegant AWD-i

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Rückstrahler

Rückstrahler

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Toyota Yaris Cross 1,5 Hybrid Elegant AWD-i Antidot

In einer Welt, in der das SUV als Gottseibeiuns schlechthin herhalten muss, räumt der Toyota Yaris Cross stellvertretend mit sämtlichen Vorurteilen seinesgleichen gegenüber auf.

Sie würden viel zu viel verbrauchen, viel zu groß sein, praktisch schon alleine durch ihre physische Existenz Leben vernichten, und natürlich sind sie noch dazu die stahlgewordene Penisverlängerung der Gottlob aussterbenden, weil rasant alternden, toxisch-männlichen Autofetischisten. Dann kam der Toyota Yaris Cross, und alles war anders. Stimmt natürlich nicht ganz, verzeihen Sie mir die polemische Einleitung. Aber er ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie sehr die Dauerverteufelung des SUV per se falsch ist. Ganz abgesehen davon, dass Toyota bei der „Offroadisierung“ des Yaris einen tollen Job gemacht und ein eigenständiges, prägnantes und sehr fesches Auto gebaut hat.

Das gelungene Design setzt sich innen fort, Fahrer und Beifahrer nehmen auf straffem, aber bequemen Gestühl Platz, das Raumangebot ist gut, vor allem der Kofferraum vermag mit 320 bis 1.020 Litern zu überzeugen, lediglich auf der Rückbank geht es nicht ganz so luftig zu. Die Ausstattungslinie „Elegant“ steht am oberen Ende der zahlreiche Varianten umfassenden Preisliste und hebt den Yaris von der € 24.990,- teuren Basis auf € 33.690,- an, unser Testwagen hatte zudem noch das „Technik-Paket“ mit Head-Up-Display und JBL-Soundsystem sowie Perlmuttweiß-Lack an Bord. Macht € 35.358,-, das ist eine Stange Geld für einen kleinen SUV. Doch der Toyota Yaris Cross ist es wert, er leistet sich praktisch keine Schwächen und gefällt in allen Disziplinen.

Sein 1,5 Liter großer Dreizylinder-Benziner werkt in einem Hybridsystem gemeinsam mit 4,3 kWh Lithium-Ionen-Akku und 80 PS Drehstrom-Synchronmotor, das sorgt für guten Vortrieb und niedrige Verbrauchswerte. Selbst auf flotter Autobahn-Langstrecke waren ihm kaum mehr als 5,2 Liter zu entlocken – womit er die SUV-Spritfresser-Behauptung elegant konterkariert. Der Allradantrieb passiert per Elektromotor an der Hinterachse, was in unseren Breitengraden im Winter äußerst nützlich sein kann. Auch das serienmäßige CVT-Getriebe macht seine Sache gut, lediglich bei starker Beschleunigung ist die Geräuschkulisse gewöhnungsbedürftig. Und ja, auch in Sachen Entertainment, Sicherheit und Komfort gibt es nichts, was im Vergleich zu größeren, teureren Autos fehlen würde. Chapeau Toyota, das dürfte ein Bestseller werden. mw

Datencheck

Motor, Antrieb

Dreizylinder-Benziner, 1.490 ccm, DrehstromSynchron-Elektromotor, 4,3 kWh Lithium-IonenBatterie, 85 kW/116 PS Systemleistung 120 Nm bei 3.600-4.800 U/min, E-CVT-Getriebe, Allradantrieb

Maße, Gewichte, Ladevolumen

LxBxH (mm) 4.180/1.765/1.595 Leergew./Zul. Ges. Gew. (kg) 1.360/1.775 Anhängelast ungebr./gebr. (kg) 550/750 Ladevolumen (l) 320-1.020 Tankinhalt (l) 36

Beschleunigung, Spitze, Elastizität

0-100 km/h (s) Spitze (km/h) 60-100 km/h (s) 80-120 km/h (s) 11,8 170 n.v. n.v..

Verbrauch (l/100 km)

Normverbrauch WLTP Testverbrauch CO2-Emission WLTP (g/km)

Preis:

5,1 5,2 115

ab € 24.990.-

Plus: erwachsenes Auto, kompakt, komfortabel und sparsam Minus: E-CVT akustisch gewöhnungsbedürftig

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