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Der kleine Muntermacher
Der ŠKODA Citigo-e iV ist ein spritziger Stadtflitzer mit alltagstauglicher Reichweite.
Der Citigo-e iV ist das erste rein elektrische Modell von ŠKODA. Der kleine Stadtflitzer hat nach WLTP eine Reichweite von 260 Kilometern, im Alltag sind das gut 220 Kilometer – absolut ausreichend. Doch ob das allein genügt? Text: Isabelle Riederer
Der ŠKODA Citigo-e iV ist zwar das erste E-Auto von ŠKODA, aber bekannt war der Stadflitzer schon vorher. Damals halt noch als Benziner. Doch damit ist jetzt Schluss. Der Citigo-e iV verfügt, genau wie seine Geschwister, der VW e-up! und der SEAT Electric Mii, über einen 61 kW/83 PS starken Elektromotor. Wie für Elektroautos typisch, steht das maximale Drehmoment in Höhe von 212 Newtonmetern sofort zur Verfügung. In 12,3 Sekunden beschleunigt der Citigo-e iV von 0 auf 100 km/h, den Zwischenspurt von 60 auf 100 km/h erledigt er in 7,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.
Die Energiequelle ist eine 60-Ah-LithiumIonen-Batterie mit einem Energiegehalt von
36,8 kWh. Ist die Energie aufgebraucht, lässt sich der Akku an einem optionalen 40-kWGleichstrom-Schnelllader mittels eines CCSSteckers (Combined Charging System) innerhalb von einer Stunde wieder zu 80 % aufladen. An einer Wechselstrom-Wallbox mit 7,2 kW dauert der Vorgang des Ladens auf 80 % 4:15 Stunden, an einer normalen Haushaltssteckdose mit 2,3 kW ist dieses Ladungsniveau nach 12:43 Stunden erreicht. Etwas ungewohnt ist das Entfernen des Ladekabels; das funktioniert nur, wenn man auf dem Autoschlüssel auf die Öffnen-Taste drückt und dann innerhalb von 30 Sekunden den Stecker zieht.
Herrlich flott auf Tempo kommen
Die Reichweite beträgt laut Norm 265 Kilometer, unter dem Strich gut 220 Kilometer. Damit wuselt man flott durch die Stadt und ohne Probleme auch über Landstrassen und Autobahnen. Im Bereich bis 50 km/h zieht der Stromer die kleine Karosserie herrlich flott auf Tempo. Darüber wird der Citigo-e iV etwas zahmer, aber längst nicht zäh.
Natürlich darf man von einem Kleinstwagen nicht die Fahreigenschaften grösserer Autos erwarten. Trotz des niedrigen Schwerpunkts neigt sich die Karosserie in flotten Kurven spürbar nach aussen. Die Lenkung arbeitet direkt, aber gefühllos. Damit kann man sich arrangieren. Denn um Rundenzeiten und Kurvengeschwindigkeiten geht es in der Stadt nicht. Wohl aber um Praktikabilität. Und hier ist der Citigo nur schwer zu überbieten. Vier Personen passen ins Auto – wenn sie nicht zu gross geraten sind und sich gut verstehen. Vorn finden auch Menschen jenseits der Normmasse genug Platz. Die Sitze sind schlicht, das Infotainmentsystem nutzt das Display des Smartphones.
ŠKODA hübscht die Plastiklandschaft im Innern mit schicken Folien auf. Leider fehlt dem Lenkrad eine Tiefenverstellung. Dadurch findet nicht jeder Fahrer eine ideale Sitzposition. Zudem dürften die Sitze gern mehr Seitenhalt bieten. Für lange Strecken eignen sie sich nur bedingt. Der Kofferraum genügt für die meisten Besorgungen, mit umgelegter Rückbank auch für mehr. Die Akkus ducken sich unter die Sitze, sie schränken den Laderaum also nicht ein. Insgesamt gelingt ŠKODA mit dem Citigo mit Elektromotor ein praktischer, agiler und spritziger Stadtflitzer mit alltagstauglicher Reichweite zu einem fairen Preis ab 25’970 Franken. Klimaautomatik, Zentralverriegelung, Radio, vier Türen, elektrische Fensterheber vorn und ein Wechselstrom-Ladegerät gibt es serienmässig.
ŠKODA Citigo-e iV
Motoren
Leistung (PS)
Batterie kapazität (kWh)
0–100 km/h (s)
Vmax (km/h)
Reichweite (km) 1 Elektro
83
36,8
12,3
130
265
Die dritte Generation des Fiat 500 feiert Weltpremiere: Mehr Platz, noch innovativere Technologie, ein neuer Stil – aber immer noch ein Cinquecento. Die Reichweite des neuen elektrischen Fiat 500 beträgt bis zu 320 Kilometer, ein Schnellladesystem mit 85 kW ist zudem serienmässig.
2020 beginnt eine neue Ära für den Fiat 500, der seine Popularität nutzt, um mit der neuen, emissionsfreien dritten Generation Änderungen anzustossen und Teil der Klimalösung zu werden. Nicht zuletzt unterliegt die Mobilität der Unternehmen immer strengeren Regeln; gleichzeitig muss sie immer höheren Anforderungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Konnektivität und autonomes Fahren genügen.
Der neue Fiat 500 erfüllt diese Bedingungen bestens und bringt darüber hinaus sein ikonisches Design, Fahrspass und Charme ins Segment der Citycars.
Vorbildlich in Reichweite, Ladetechnologie und Fahrspass
Bei der Entwicklung standen Reichweite und Ladezeiten, die beiden Hauptinteressen der Käufer von Elektrofahrzeugen, ganz oben im Lastenheft. Der neue Fiat 500 hat LithiumIonen-Batterien mit einer Kapazität von 42 kWh an Bord. Sie ermöglichen eine Reichweite von bis zu 320 Kilometern nach WLTP – und somit auch längere Dienstreisen.
Um die Ladezeit zu optimieren, ist der neue Fiat 500 serienmässig mit einem Schnellladesystem ausgestattet, das bis zu 85 kW ermöglicht. So reichen nur 5 Minuten Laden, um rund 50 Kilometer zu fahren – mehr als die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke. In nur 35 Minuten ist die Batterie zu 80% aufgeladen. Der neue Fiat 500 ist mit einem CCS2-Anschluss (Combo 2) ausgestattet, der Schnellladen mit Gleich- und Wechselstrom zulässt. Ausserdem ist ein Mode-3-Kabel an Bord, das Laden an öffentlichen Stationen mit bis zu 11 kW ermöglicht. Zudem bietet Fiat Lösungen für Ladestationen im Unternehmen oder zu Hause an.
Der Elektroantrieb hat eine Leistung von 87 kW (vergleichbar mit 118 PS). Damit ist eine Beschleunigung aus dem Stand auf 50 km/h in 3,1 Sekunden möglich, Tempo 100 wird nach 9,0 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h begrenzt.
Autonomes Fahren auf Level 2 und beste Konnektivität setzen Standards
Der neue Fiat 500 ist nicht nur das erste rein elektrisch angetriebene Fahrzeug der Marke. Er bringt auch erstmals autonomes Fahren auf Level 2 ins Segment der Citycars und damit die entsprechenden Vorteile in die urbane Mobilität.
Mit an Bord des neu gestalteten Innenraums ist auch das zukunftsweisende Infotainmentsystem Uconnect 5 mit 10,25-ZollTouchscreen. So lässt sich beispielsweise die grafische Darstellung von Funktionen und Applikationen frei gestalten. Die neue Technologie gestattet ausserdem die Integration von Smartphones und ist kompatibel mit Apple CarPlay und Android Auto.
Konnektivität wird beim Fiat 500 grossgeschrieben. Möglich sind beispielsweise die Programmierung des Navigationssystems sowie die Temperierung des Innenraums vor Antritt der Fahrt. Das zum Marktstart erhältliche Sondermodell «La Prima» bietet darüber
hinaus eine fortgeschrittene Sprachsteuerung, womit sich unter anderem Klimaanlage und Radio bedienen lassen.
Sondermodell «La Prima» zum Marktstart
Zum Marktstart ist der neue Fiat 500 als limitiertes Cabriolet-Sondermodell «La Prima» zu haben. Passend zur Nachhaltigkeitsstrategie des neuen Fiat 500 ist bereits die Farbpalette an die Natur angelehnt. «La Prima» bietet darüber hinaus Scheinwerfer in LED-Technologie, Sitzbezüge in Eco-Leder, 17-Zoll-Leichtmetallräder im Diamant-Finish sowie Chromeinsätze an Fenstern und den seitlichen Zierleisten.
Zu den exklusiven Details zählen neben der 85-kW-Schnelllade-Technologie das Softtop in Ausführung «Monogram» sowie eine Plakette mit der Produktionsnummer und dem Bestimmungsland des Fahrzeugs. Das auf 500 Stück begrenzte Sondermodell «La Prima» ist bis Ende Mai inklusive der Heimladestation easyWallbox zu 39’990 Franken auf www.fiat.ch bestellbar.