2 minute read
Opel Grandland neues Flaggschiff der Opelaner
ERSTE FAHRT MIT DEM NEUEN SUV-FLAGGSCHIFF
Nach Mokka und Crossland nehmen die Opelaner nun ihr SUV-Flaggschiff unter die Fittiche. Der Opel Grandland fährt Ende Jahr ohne X im Namen, dafür mit neuer Optik und neuem Innenraum vor. AUTO BILD Schweiz durfte bereits jetzt eine Runde um Rüsselsheim drehen.
Von hinten wirkt der Grandland sehr kompakt
Redaktor Rafael Künzle mit dem neuen Opel Grandland
EN GARDE! OPEL setzt zum SUV-Angriff an: Der neue Mokka sowie der stark überarbeitete Crossland haben ihre Visiere bereits geschlossen, nun erhält auch das Flaggschiff Grandland das neue Markengesicht. Die «Vizor»-Front ist auf Wunsch mit adaptivem IntelliLux LED Pixel Licht erhältlich. 168 LED-Elemente sollen dabei für den nächtlichen Durchblick ohne Blendung sorgen. Die Sicherheit bei Dunkelheit soll auch das neue «Night Vision» erhöhen. Das kamerabasierte System erkennt Personen und Tiere, die sich in Fahrtrichtung bis zu 100 Meter vor dem Grandland befinden, aufgrund ihres Temperaturunterschieds zur Umgebung. Wie gut das InelliLux LED-Licht und Night Vision tatsächlich sind, liess sich bei unserer Testfahrt bei eitel Sonnenschein leider nicht feststellen.
Komplett neuer Innenraum
Nicht zu übersehen war dafür der Sprung im Innenraum: Das neue und volldigitale «Pure PanelCockpit» bietet ein bis zu 12 Zoll grosses Fahrerinfodisplay sowie einen 10-Zoll-Touchscreen. Erfreulich: Bei den Renovierungsarbeiten blieben die praktischen Knöpfe verschont, was zur intuitiven Bedienung beiträgt. Wer will, kann Kommandos alternativ via verbesserter Sprachbedienung durchgeben. Apple CarPlay und Android Auto halten ebenso Einzug wie eine induktive Smartphoneladestation. Dank OnlineVerbindung via SIM-Karte können auf Wunsch neu auch EchtzeitVerkehrsdaten angezeigt werden. Besonders ans Herz legen würden wir die von der «Arbeitsgemeinschaft Gesunder Rücken» zertifizierten AGR-Sitze.
Fahrwerk und Motoren blieben weitgehend unangetastet, entsprechend fährt sich der neue Grossland praktisch gleich wie der alte. Das Einstiegsaggregat bleibt der 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 130 PS. Dieselbe PSAnzahl bietet der 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel. Der Selbstzünder ist stets mit einer 8-Gang-Automatik kombiniert, beim Benziner steht zudem eine 6-Gang-Handschaltung zur Wahl.
Günstiger und erstmals als Plug-in-Hybrid mit Frontantrieb
Im 4x4-Land Schweiz dürfte der Hybrid4, ein Plug-in-Hybrid mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder und zwei E-Motoren (Systemleistung: 300 PS) der Bestseller bleiben. Ergänzend bietet Opel jetzt erstmals den frontgetriebenen «Basis-Plugin-Hybrid» mit einer Systemleistung von 224 PS hierzulande an. Beide Steckervarianten werden von einem 13,2-kWh-LithiumIonen-Akku gespiesen, welcher gemäss WLTP bis zu 64 Kilometer elektrische Reichweite ermöglicht.
Den Einstiegspreis beziffert Opel mit 30’590 Franken, womit der ab Dezember erhältliche Grandland im Vergleich zum Vorgänger (ab 33’840 Franken) günstiger wird. (rk)
In der Schweiz dürfte der 300 PS starke Plug-in-Hybrid mit Allrad der Bestseller bleiben.