AW_01_02_2012

1+2 | Februar 2012

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Schmierstoffe

Michael Wallek von ExxonMobil über den Verkauf von Esso Schweiz und die Herausforderungen im ­ Öl-Business

Ein gutes Öl muss auch Benzin sparen. www.mobil1.com

WIRTSCHAFT Prognosen 2012

Chancen und Herausforderungen im Aftersales und im Neuwagengeschäft

TECHNIK

Fahrwerk-Regelsysteme Elektronische Helfer unterstützen den Fahrer in kritischen Situationen – ein Überblick

CARROSSERIE News

News und Trends aus der Carrosserie-Branche

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

Viele Fahrer – ein Öl.

Die Markengarage für jedes Auto.

Da, wo man sich um Ihr Auto kümmert

www.autofit.ch persönlich. kompetent. fair.

Ein Konzept der hostettler autotechnik ag

Editorial

Komplettanbieter für die Automobilbranche Liebe Leserinnen und Leser Mit einem Paukenschlag hat das Jahr 2012 für die A&W Verlag AG begonnen: Der Fachverlag für die Schweizer Automobilbranche hat zwei wichtige Akquisitionen getätigt und sich mit der Übernahme der Fleet Media GmbH und der Vermarktung, Redaktion und Produktion von AUTO BILD Schweiz (ab März 2012) neu aufgestellt.

Die Fleet Media GmbH ist Herausgeberin des Flottenmagazins aboutFLEET inklusive Transporter Guide, eFleet und Swiss Fleet Guide. Zudem veranstaltet der Verlag jährlich den aboutFLEET Event, den einzigen Event für Flotten-Manager und -Besitzer mit vielen Entscheidungsträgern aus der Schweizer Automobilbranche.

AUTO BILD gehört in der Schweiz mit einer wöchentlich verkauften Auflage von knapp 10‘000 Exemplaren zu den führenden Automobil-Zeitschriften. Die Schweizer Beilage erscheint dabei als Heft im Heft und ergänzt wöchentlich die aktuelle und umfassende Berichterstattung der Hauptzeitschrift mit Informationen und Inhalten für die Schweizer AUTO BILD-Leserinnen und -Leser.

Das operative Geschäft dieser neuen Publikationen unter dem Dach der A&W Verlagsgruppe verantwortet August Hug, bekannt als langjähriger Geschäftsführer der Motor-Presse (Schweiz) AG, Gründer des Töff-Magazins und Mitinitiator der «auto-illustrierte». Unterstützt wird Hug vom Medienberater Hans Bruggmann. Wie die bisherigen Magazine, verantworte ich redaktionell auch die neuen Titel unseres Verlags. Die Verleger der A&W Verlag AG, Helmuth H. Lederer und Peter Affolter, investieren mit diesen Akquisitionen in die Zukunft und streben ein weiteres Wachstum des Verlagsgeschäfts an.

Damit hat sich der A&W Verlag mit einem Schlag zum Komplett­ anbieter für die Schweizer Automobilbranche entwickelt. Einerseits wird der Bereich Business-to-Business durch das Flottenmagazin aboutFLEET gestärkt und ausgebaut, andererseits erreichen wir mit AUTO BILD Schweiz auch neu die Endkonsumenten mit spannenden Schweizer Inhalten.

Manuela Diethelm und Michael Lusk haben Benzin im Blut, sind aber gegenüber neuen Technologien wie der Elektromobilität trotzdem aufgeschlossen.

Damit wir bereit für diese neuen Aufgaben sind, wurde das Redaktionsteam des A&W Verlags ausgebaut: Manuela Diethelm und Michael Lusk haben bereits tatkräftig an der vorliegenden Ausgabe mitgearbeitet und sich intensiv mit dem Thema Schmierstoffe und Motorenöle auseinandergesetzt. Auf www.auto-wirtschaft.ch, dem Online-Portal für die Schweizer Automobilbranche, können Sie zudem interessante Nachrichten der beiden neuen Redaktoren lesen. Täglich präsentieren wir Ihnen dort recherchierte News aus der Branche. Ein Klick lohnt sich also. Auch können Sie sich auf unserer Homepage für den wöchentlichen A&W-Newsletter anmelden.

Sie sehen also, es tut sich einiges im A&W Verlag. Und dabei bleibt es nicht. Die nächste Überraschung präsentieren wir Ihnen in unserer März-Ausgabe, die pünktlich zum Auto-Salon in Genf erscheint.

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Inhalt

Oldies im Frost

Impressum

Die neunte Ausgabe der WinterRAID führte die Teilnehmer der Oldtimer Rallye vom 11. bis 14.

Januar 2012 über mehr als 1000 Kilometer über verschneite Pässe und durch manch dunkles Tal. Dabei kamen die Piloten und CoPiloten zwischen St. Moritz und Kitzbühel oft noch mehr an den Anschlag als ihre Oldies.

Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Manuela Diethelm (md), Michael Lusk (ml), Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), Simon Tottoli (st), ­ redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc)

Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Seite 18

Elektroautos auf dem Land In Zürich, Basel oder Genf sind Autos mit alternativem Antrieb chic. Doch wie sieht’s auf dem Land aus? Ein Garagist aus Graubünden erzählt, mit welchen Herausforderungen Kleinbetriebe jenseits der Grossstadt zu kämpfen haben. Der Kanton Schwyz bildet demgegenüber ­eine Region mit unterschiedlichen Bedürfnissen.

Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic, ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch, Gabriela Mörig, gmoerig@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61

Seite 44

Druck Nastro&Nastro, Luino/(I)

Physikalische Grenzen ausloten

Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), aboutFLEET (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), info4you (A), Eurotax AUTO-Information (A)

Seit mehr als 30 Jahren sind Systeme in den Fahrzeugen eingebaut, welche den Fahrer in kritischen Situationen beim Beherrschen des Fahrzeuges zu unterstützen versuchen. Diese Systeme wurden weiterentwickelt und helfen nun nicht mehr nur in kritischen Situationen, sondern immer oder dann, wenn der Fahrer sie aufruft.

Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Telefon 043 4991860 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine ­Haftung.

FALKEN TYRES

MOBIL 1

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Tel. 062 285 61 30

BRIDGESTONE

WYNN‘S

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Seite 64

GOODYEAR

AC DELCO

DUNLOP

Lieferungen bis zu 3 Mal am Tag

Interview mit Michael Wallek

Im Gespräch mit Diego de Pedrini

Andreas Burgener: Blick auf 2012

Der Leiter des Autoschmierstoffgeschäfts bei ExxonMobil erklärt im Gespräch, weshalb die Marke Esso nächstes Jahr aus der Schweiz verschwindet.

Seite 24

Der Geschäftsführer des SAA (Swiss ­Automotive Aftermarket) spricht im Interview darüber, was es mit dem neuen Gütesiegel des Verbands auf sich hat.

Seite 38

Der Direktor von auto-schweiz erwartet ein schwieriges Jahr 2012 für die Schweizer ­Autoimporteure. AUTO&Wirtschaft fragte nach, warum.

Seite 40

Personenverzeichnis

NEWS

Nachname, Vorname Seite Arcaro, Antonio 81 Auer, Wolfgang 79 Baltisberger, Stefan 81 Bischof, Rainer 33 Brack, Fredi 36 Brencklè, Tamara 27 Burgener, Andreas 40, 41, 56 Casanova, Claudio 44 Costa, Maurizio 8 Dätwyler, Marianne 50 De Kertanguy, Arnaud 51 de Pedrini, Diego 38, 39 Dehennin, Philippe 81 Fontaine, Pascal 51 Fuhrer, Markus 33 Georges, Gèrard 27 Gerber, Manuel 26 Gracia Santamaria, José 50 Graf, Renato 81 Grämiger, Christian 34 Hans, Thomas 8 Hauser, Thomas 19 Hediger, Charles-Albert 6 Heintz, Patrick 81 Helfenstein, Flavio 6 Hermann, Michail 63 Heusi, Karl 16 Hochuli, Martin 29 Hubacher, Kurt 33 Hutzli, Christoph 81 Imhof, Ralphael 63 Imwinkelried, Beat 81 Jakob, René 31 Jenni, Thomas 6 Kleeb, Martin 33 Knaus, Stephan 50 Krieg, Christian 33 Krieg, Walter 33 Laforge, Eric 51 Lämmle, Silvan 33 Langone, Giovanni 8 Larghi, Ernesto 10 Laufer, Thomas 33 Leuenberger, Alfred 6 Limacher, Roger 31 Lonzen, Paul 12 Lüdin, Roger 63 Lüscher, Titus 33

6 AGVS Tagung 2012, Audi Occasion :plus, Rekordjahr für Ford, Garage plus lud nach Zermatt

TITELTHEMA

24 Schmierstoffe

WIRTSCHAFT

54 56 58 60 80

Gespräch mit Diego de Pedrini Interview mit Andreas Burgener Schweizer Strassenrechnung 2009 Staatlich subventionierte Fahrzeuge in Thailand Herumgefragt: Elektroautos auf dem Land Erwachsenenbildung an den Berufsschulen Franz Glinz über das Ende von Saab Modellvorschau: Vom Audi A1 bis zum Subaru XV Jürg Rothen über Respektspersonen und anständige Leute API: Technologie ohne Grenzen Schweizer Automarkt legte 2011 kräftig zu Ralph M. Meunzel: Potenziale im Servicegeschäft Treuhand-Ratgeber von Christian Feller Produkte

62 64 68 70 72 74

News Fachwissen: Fahrwerk-Regelsysteme Technik: Ford-Fox-Motor Laufsteg: Opel Insignia Laufsteg: Renault Mégane 2012 Technischer Rundgang am Autosalon Genf

38 40 42 43 44 46 48 50 52

TECHNIK

CARROSSERIE

78 Neues aus der Welt der Autoreparatur

LEUTE

81 Menschen und Jobs

TOMTOM

YOKOHAMA

MG ROVER

MICHELIN

OSRAM

PIRELLI

BANNER

VREDESTEIN

Nachname, Vorname Marcos, Juan-Carlos Marti, Philipp Mauerer, Ives Melileo, Davide Meunzel, Ralph M. Michel, Fritz Moix, Sébastien Paz, José Piskay, Heinz Ricklin, Andreas Rieser, Jürg Rohr, Patrick Rösler, André Rump, Jutta Rüttimann, André Ryser, Dany Santarsiero, Enzo Schenk, Christoph Schilling, Ivo Schmid, Peter Schulthess, René Schwager, Sandro Somogyi, Eric Spadaro, Marco Stalder, Hans-Peter Stauffacher, Werner Stettler, Marc Strahm, Rudolf Sturzenegger, Thomas Sury, Stefan Thomann, Marco Tinguely, Michel Tinner, Jürg Tobler, Bonnie Tontini, Carlo Von Aufsess, Matthias Wallek, Michael Wartmann, René Wernli, Urs Wieser, Martin Wiesli, Michael Zàs, José Zellweger, Migg Zenklusen, Beat Zihlmann, Patrik

GENERAL TIRE

Je ede en Mon nat bra and dhe eissse e Angebotte.

Im WebShop von Fibag oder in der Autoinformation von Eurotax.

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Seite 12 50 33 81 59 31 30 16 79 33 81 6 32 6 81 6 79 81 45 81 81 10 36 28 81 12 51 6 33 26 35 6 33 78 8 10 24 51 6 16 33 81 51 16 12

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Fibag AG Lischmatt 17 4624 Härkingen

News

AGVS-Tagung 2012

Neue Mechaniker braucht das Land Für einmal lockte nicht die Schweizer Nationalmannschaft, sondern der AGVS ins Stade de Suisse nach Bern. Über 400 Teilnehmer und 60 Lernende aus der ganzen Schweiz waren gekommen, um zu erfahren, wie der Verband auch in Zukunft genügend Mechaniker-, Mecha­ troniker- und Diagnostiker-Lehrlinge für eine Karriere in der Autobranche gewinnen will.

Von Michael Lusk

W

o sonst Xherdan Shaqiri & Co. dem runden Leder hinterher jagen, gab am 19.

Januar 2012 der AGVS mit seiner Jahrestagung den Startschuss für sein Fokusthema «Beruf und Karriere». Im Nationalstadion sprachen Experten aus der Politik, der Lehre und aus der Praxis unter der Moderation von Patrick Rohr darüber, was die Autobranche unternehmen kann, um auch in Zukunft genügend Nachwuchskräfte zu finden. Zu Wort kamen auch die L ­ehrlinge selbst: Flavio Helfenstein, Automechaniker-Weltmeister 2011, erklärte stellvertretend für seine

Alterskollegen, wieso sich die Profis von morgen beispielsweise flexiblere Arbeitszeiten wünschen.

Herausforderungen im Garagen-Alltag Nachdem der Alt Nationalrat und ehemalige Preisüberwacher ­Rudolf Strahm über das duale Berufsbildungssystem als Erfolgsfaktor im internationalen Vergleich referierte, sprach Prof. Dr. Jutta Rump von der Fachhochschule Ludwigshafen darüber, wohin sich die Schweiz und ihr Arbeitsmarkt in Zukunft entwickelt. Anschliessend mass Patrick Rohr den Puls an der AutoFront: Die vier Branchenvertreter

Angeregte Diskussion über die Zukunft der Autobranche: Alfred Leuenberger ­(Mitglied der Geschäftsleitung AGVS), Michel Tinguely (Aftersales Manager ­Jaguar & Land Rover), Patrick Rohr (Moderator), Charles-Albert Hediger (Mitglied AGVSZentralvorstand), Thomas Jenni (Betriebsleiter AMAG Retail) (v.l.n.r.). (Bild: ml)

Charles-Albert Hediger,Thomas Jenni, Alfred Leuenberger und Michel ­Tinguely gaben an der Podiumsdiskussion dem Publikum ihre Erfahrungen wieder, wo die Herausforderungen in der Ausbildung im Garagen-Alltag liegen. Passend zur Kulisse des Stade de Suisse rundete Dany Ryser, Coach der U17-Weltmeister in Nigeria, die Tagung mit seinem Vortrag darüber

ab, was es braucht, um junge Leute zu einem erfolgreichen Team zusammenzuschweissen. Oder wie Urs Wernli, Präsident des AGVS, es ausdrückte: «Autoberufe haben eine gute Zukunft vor sich. Packen wir es an! Wir brauchen Sie!»

www.agvs.ch

WWW.LIQUI-MOLY.CH

Erhältlich bei über 60 unabhängigen Grosshändlern in der Schweiz Adressen unter: www.rhiag.ch/Vertrieb RHIAG Group Ltd Oberneuhofstrasse 9 6341 Baar Telefon 041 769 55 55

RHIAG 6 AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch G R O U P

Besuchen Sie uns am Auto-Salon in Genf, Halle 7 / Stand 7034

News

kupplung.ch: Grösste Auswahl an Anhängerkupplungen Neben den teuren Anhängerkupplungen, die über die Teileund Zubehörorganisationen der Autoimporteure vermarktet werden, gibt es ab sofort einen zweiten Weg: Jene qualitativ hochwertigen und mit marktgerechten Preisen versehenen Kupplungen, die Autofaszination auf kupplung.ch anbietet.

Auch ein Aygo lässt sich dank kupplung.ch zu einem Zugfahrzeug umrüsten.

A

b dem 1. Februar ist es soweit: Die Schweizer Autofahrer haben via kupplung.ch die grösste Online-Auswahl an Anhängerkupplungen. Über 40‘000 Produkte lassen sich einfach und schnell konfigurieren. Von der starren Ausführung, dem Hand- und Hebelsystem, der horizontalen, vertikalen und schrägen Vollautomatik oder dem schwenkbaren System bietet Autofaszination eine grosse Vielfalt von Anhängerkupplungen.

autotechniktraining

Darunter sind Varianten für so ­aus­sergwöhnliche Zugfahrzeuge wir Toyota Aygo, Ford Ka oder BMW Z4.

Der Endkunde kann die entsprechende Kupplung je nach Nutzungsbereich und Fahrzeugmodell konfigurieren und wir direkt mit einem der über 4500 Garagenpartner von Autofaszination verbunden. Bei der Konfiguration steht dem Autofahrer eine kostenlose und kompetente Helpline zur Verfügung, bei

der die Mitarbeiter die Bedürfnisse der Kunden erkennen und ihm beim Weg zur richtigen Anhängerkupplung behilflich sind. Dass neben Anhängerkupplungen auch die zugehörigen Elektrosätze sowie eine kostenfreie Technik-, Serviceund Bestellhotline angeboten werden, erleichtert den Garagisten die tägliche Arbeit.

Der Autofahrer hat dabei die Wahl, ob er die Kupplung direkt zu sich nachhause bestellt oder sie

zu einem der 4500 Einbaupartner von Autofaszination liefern lässt. So oder so bietet das den Garagisten ein willkommenes Zusatzgeschäft.

Neben der grossen Auswahl an Kupplungen bietet Autofaszination, der Spezialist für Zusatzgeschäfte, via kupplung.ch auch Dachboxen, Dachkoffer und Gepäckboxen und ein grosses Sortiment an Veloträgern. (red) www.autofaszination.ch www.kupplung.ch

hostettler autotechnik ag I Haldenmattstrasse 3 I 6210 Sursee I Tel. 041 926 62 23 I Fax 041 926 63 25 I www.autotechnik.ch

unsere Schulungen 2012 - wir bilden Sie weiter!

Februar

Russpartikelfilter Kundenorientierte Marktbearbeitung

April

Arbeitssicherheit Hochvoltsysteme 10. & 11.

Erfolgreiche Führung einer neuen Generation von Garagen 18.

VAG Spezial 25. / 26. / 28.

AUTEF GmbH, Reiden LU hostettler autotechnik ag, Sursee AUTEF GmbH, Reiden LU

Mai

Fachbewilligung für den Umgang mit Kältemittel Umsatzsteigerung durch Zusatzverkäufe

AUTEF GmbH, Reiden LU hostettler autotechnik ag, Sursee hostettler autotechnik ag, Gossau SG

Juni

Das neue Kältemittel R123yf Fehlersuche mit dem Oszilloskop

6. / 7. / 9.

23. / 25. / 26.

AUTEF GmbH, Reiden LU AUTEF GmbH, Reiden LU

August

Lichttechnik

22. / 23. / 25.

AUTEF GmbH, Reiden

September Erfolgreiche Führung einer neuen Generation von Garagen Wartung und Instandhaltung moderner Bremsanlagen Oktober

Kennzahlen für das Automobilgewerbe Zündanlagen

1. / 2. / 4.

7.

14.

8. & 9.

9.

22.

AUTEF GmbH, Reiden LU hostettler autotechnik ag, Sursee hostettler autotechnik ag, Gossau SG

13.

25. & 26.

hostettler autotechnik ag, Gossau SG hostettler autotechnik ag, Sursee

8.

9.

24. / 25. / 27.

hostettler autotechnik ag, Sursee hostettler autotechnik ag, Gossau SG AUTEF GmbH, Reiden LU

November Elektrische und elektro-hydraulische Servolenkungen 28. / 29. / 1.

Elektr. Diagnose und Instandhaltung an Fahrdynamiksystemen 9. & 10.

AUTEF GmbH, Reiden LU hostettler autotechnik ag, Sursee

Anmeldungen unter www.autotechnik.ch, Telefon 041 926 62 34 oder Fax 041 926 62 03

News

Diagnosespezialisten der Fiat-Gruppe ausgezeichnet Die Mitglieder der Diagnostic Specialist Community DSC innerhalb der Fiat-Gruppe sind direkt in den Prozess zur Verbesserung der Produktequalität involviert. Zweimal pro Jahr treffen sich die 14 Mitglieder zum Gedankenaustausch und zu einem Motivationsevent mit dem Importeur.

D

ie Diagnostic Specialist Community der Fiat Gruppe besteht aus ausgewählten «T.E.C.», welche wiederum die Diagnosespezialisten im Händlernetz sind und eine zweijährige Ausbildung in diversen Modulen bei der Fiat Group Automobiles

Switzerland SA absolviert haben.

Wer zum exklusiven Kreis der Diagnostic Specialist Community gehört, kann Kunden-Beanstandungen und Probleme sowie deren Lösung in die umfangreiche technische Datenbank der Fiat-Gruppe einspeisen.

Diese Kunden-Beanstandungen und Problemlösungen werden von der Fiat Gruppe zur Produktverbesserung und für Rückrufaktionen verwendet, um die Serienproduktion auf höchstem Niveau zu sichern.

Vor drei Jahren hat die Fiat-Gruppe die Diagnostic Specialist Community gegründet. Zweimal pro Jahr führt sie DSC-Meetings durch, die dem Erfahrungsaustausch dienen – der DSC-Mitglieder untereinander, aber auch mit den Te.Se.O.-Mitarbeitern (Technical Service Organisation) vom Help Desk beim Importeur in Schlieren. Jeweils einmal im Dezember werden die besten und aktivsten DSC-Mitglieder mit attraktiven Preisen belohnt.

Die diesjährigen Gewinner beim DSC Meeting mit ihren Urkunden: Giovanni Langone (M.), Carlo Tontini (r.) und Thomas Hans, flankiert von Te.Se.O. Manager Paolo Liistro (r.) und Maurizio Costa, Head of Customer Services.

«Ihr seid eine wichtige Säule für die Produktqualität innerhalb der Fiat-Gruppe», sagte Maurizio Costa, Head of Customer Services Fiat Group Automobiles Switzerland SA, anlässlich der diesjährigen Auszeichnung der besten T.E.C. beim Treffen der Diagnostic Specialist Community Anfang Dezember. Den ersten Rang hat dabei Giovanni ­Langone von der Garage Bosshardt in Fällanden erreicht und gewann einen Reisegutschein im Wert von 1000 Franken. Der zweite Platz ging an Thomas Hans von RG Automobiles und den dritten Rang erreichte Carlo Tontini von der Auto Iten Sihlbrugg. Hans und Tontini gewannen jeweils einen Reisegutschein im Wert von 500 Franken. Zudem erhielten alle DSC-Mitglieder wahlweise eine hochwertige Fiat-Sporttasche oder einen Laptop-Rucksack von Alfa Romeo. (red)

www.fiatgroupautomobiles.ch

Carex neu Generalimporteur für Akrapovic Keine Lackkratzer dank Ladekantenschutz

D

ie Distribution von Akrapo­ vic-Auspuffanlagen für die Schweiz wurde neu geregelt: Seit Anfang Jahr ist die Carex Autozubehör AG General Distributor im Bereich Car Parts.

Mit High Performance TitanAuspuffsystemen für Motorräder und Sportwagen hat sich Akrapovic in der Schweiz bereits einen Namen gemacht. Während es bis anhin mehrere Direktimporteure für die Anlagen gab, ist die Carex Autozubehör AG nun seit Anfang Jahr für den Import im Automotiv-Sektor für die Schweiz

8

und das Fürstentum Liechtenstein zuständig.

Bereits seit drei Jahren führt Carex die Produkte von Akrapovic im Programm. Sie zeichnen sich besonders durch ein innovatives Design und einen einzigartigen, tiefen und resonanten Sound aus. Akrapovic wurde 1990 vom Motorradrennfahrer Igor Akrapovic gegründet. (md)

www.carex.ch www.akrapovic.com

AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

I

mmer mehr moderne Autos haben lackierte Stossstangen.

Sieht gut aus, aber die Krux dabei: Kratzer sind schnell passiert. Der Zubehörspezialist Maxess vertreibt nun ab sofort einen Ladekantenschutz, um Beschädigungen und Lackkratzer der Stossstange bei Be- und Entladen zu vermeiden. Das nützliche Tool aus ABS lässt sich kinderleicht mit 3M-Doppelklebeband oder mittels den Original-Schrauben montieren und widersteht Kälte und UV-Strahlen.

Für 350 Modelle Mit Preisen zwischen CHF 103.und CHF 161.- ist ein Ladekantenschutz günstiger als jede Reparatur. Selbst alte Kratzer lassen sich damit elegant überdecken, was den Wert des Autos beim Wiederverkauf erhöht. Lieferbar ist der Ladekantenschutz in Schwarz, Silber oder im Carbon-Look für über 350 verschiedene Fahrzeugmodelle. Das Sortiment wird laufend erweitert. (ml)

www.maxess1.ch

SEIN LANgzEIT-TUNINg? PARTNER, AUF dIE ER SICH IMMER vERLASSEN kANN.

Sébastien Buemi, Formel 1-Rennfahrer

WAS MEINEN SIE, WIESO SCHWÖRT ER AUF UNS? Sébastien Buemi hat das erreicht, wovon viele nur träumen können. Seine Karriere begann früh und kam mit einem Europameistertitel im Karting erstmals so richtig auf Touren. In Rekordzeit folgte der Einstieg in die BMWNachwuchsformel, dann schon bald in die Formel-3-Euroserie und schliesslich in die GP2-Series. Blitzschnell fuhr er dann bis in den Formel-1-Olymp und ist heute Teil des Weltmeisterteams. MOTOREX hat das junge Talent vom Start weg begleitet und wird dies auch weiterhin tun. Erfahren Sie mehr darüber, wie langfristige Partnerschaften mit MOTOREX in den verschiedensten Bereichen helfen, vorwärts zu kommen: www.motorex.com

3-MAL

MARKEN

POWER! Händlerunterlagen mit vielen Neuheiten jetzt anfordern!

Fahrspass zum Einbauen!

Audi Schweiz lanciert eigenes Programm für Premium-Occasionen Unter dem Namen «Audi Occasion :plus» fiel am 1. Januar 2012 in Volketswil der Startschuss für das neue Premium-Occasionen-Programm von Audi Schweiz. Das Sortiment beschränkt sich dabei nicht nur auf Modelle mit den vier Ringen, sondern umfasst auch unfallfreie Premium-Fahrzeuge bis maximal 4 Jahre und 80‘000 km Laufleistung.

PROGRAMM RANGE

2012

Von Michael Lusk

A

ls erste Schweizer Garage bietet die AMAG Automobil- und Motoren AG Volketswil Premium-Occasionen an, die nach dem neuen «Audi Occasion :plus» Programm zertifiziert wurden. Gebrauchtwagen müssen dafür einen strengen 110-Punkte-Check absolvieren und nebst weiteren Bedingungen unfallfrei und max. 4 Jahre alt sein sowie ein lückenloses Serviceheft und nicht mehr als 80‘000 km Laufleistung aufweisen. Erfüllt ein Fahrzeug diese Voraussetzungen, kommt der Käufer in den Genuss einer Occasionsgarantie von mindestens 24 Monaten und weiterer Vorteile. Das Programm ist nicht exklusiv auf Audi-Fahrzeuge beschränkt: Langfristig strebt Audi ein Verhältnis von 80 Prozent Eigen- und 20 Prozent Fremdfahrzeug an.

Give your car wings!

Zertifizierte «Audi Occasion :plus»-Partner profitieren dafür von Differenzierungsmöglichkeiten gegenüber freien Händlern. Sie erhalten Programmberatung durch Audi, werden in Werbemassnahmen bei www.autoscout24.ch eingebunden und können die Frequenz an ihrem Standort stärken – mit positiven Auswirkungen auf ihr Neuwagengeschäft. Unter dem Strich ein interessantes Geschäftsmodell. Nicht umsonst rechnet Audi damit, dass langfristig 50 Prozent ihrer Neuwagenpartner daran teilnehmen werden. www.audi.ch

Mehrwert für Partner Einen Mehrwert bietet «Audi Occasion :plus» nicht nur den Käufern, sondern auch den teilnehmenden Partnern. Zwar verlangt die Zertifizierung eine Startinvestition. Es müssen laufend mindestens fünf Autos auf dem Platz stehen und die Corporate-Identity-Vorgaben erfüllt werden. Dazu zählen ein zweidimensionales Highlight-Element, ein Highlight-Banner, eine Bodenbezeichnung gemäss Vorgaben sowie zwei Lichtsteelen mit LED-Beleuchtung.

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Ernesto Larghi, Audi Markenchef bei AMAG, erläutert im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft, welche Ziele Audi mit «Audi Occasion :plus» verfolgt

2012 ATAL HÄNDLERK

ER OG DEAL

E

Initiatoren des «Audi Occasion :plus» Programms bei AMAG: Sandro Schwager (Geschäftsführer Volketswil), Ernesto Larghi (Markenchef Audi), Matthias Von Aufsess ( Projektleiter) (v.l.n.r.). (Foto: hbg)

Und wie profitiert der Käufer?

Jedes «Audi Occasion :plus» Fahrzeug unterliegt einem 110-Punkte-Check. Dieser wird von einem Werkstatt-Fachmann persönlich abgezeichnet und in Form eines Zertifikates ausgehändigt. Darüber hinaus gibt’s zwei Jahre Garantie sowie vielfältige Leasing-, Finanzierungs- und Versicherungsmöglichkeiten.

CATALOGU

Interview VON Michael Lusk

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KW automotive (Schweiz) AG Industriestrasse13 · CH-6343 Rotkreuz Telefon: 041 798 11 05 · Telefax: 041 798 11 06 info@KWautomotive.ch · www.KWautomotive.ch Werksniederlassung der KW automotive GmbH

AUTO&Wirtschaft: Welchen Mehrwert bietet «Audi Occasion :plus» einem teilnehmenden Partner?

Ernesto Larghi: Der Partner kann mit «Audi Occasion :plus» zusätzliche Kapazitäten schaffen und neue Kunden erobern. Auch die Loyalität lässt sich so steigern. Es ist keine Konkurrenz zum normalen Occasionsgeschäft, sondern ein komplementäres Angebot.

Beschränkt sich die Sortimentsstruktur auf Audi?

Nein. Auch Fremdfabrikate anderer Premium-Marken fallen darunter, beispielsweise BMW, Jaguar oder Mercedes. Die entscheidenden Kriterien sind Alter und Laufleistung, Unfallfreiheit und ein lückenloses Checkheft.

Kosten «Audi Occasion :plus» Autos mehr?

Nicht unbedingt. Wir wollen zwar so den Restwert hochwertiger Occasionen auf einem hohen Niveau stabilisieren. Aber letzten Endes bestimmt der Markt den Preis.

PUBLIREPORTAGE

Seit 30 Jahren innovativ: Stieger Software startet ins Jubiläumsjahr Unter dem Motto «Driven by innovation» investiert Stieger Software weiter in die Zukunft ihrer Produkte. Dazu zählen viele Neuerungen, unter anderem bei der Schnittstellenerweiterung und Benutzerfreundlichkeit.

D

er Schweizer Marktführer für clevere IT-Lösungen ist seit 30 Jahren erfolgreich für die Automobilbranche aktiv. Grund genug für die Nr. 1 der Garagensoftware, diesen Meilenstein der Firmengeschichte mit seinen Kunden gebührend zu feiern.

Bereits heute bietet Stieger weit über 700 Schnittstellen zu führenden Automarken, Garagenkonzepten, Bewertungs- oder Reparatur-Kalkulationsprogrammen am Markt. Das Unternehmen hat in den vergangenen drei Jahrzehnten eine auf dem Microsoft-Standard

basierende Garagensoftware entwickelt, die eine maximale Investitionssicherheit bei einfacher Bedienbarkeit sowie innovative und vollintegrierte Zusatztools gewährleistet.

Mehr Schnittstellen plus mehr Effizienz und Zeitersparnis Das Team von Stieger Software ruht sich nicht auf seinen Erfolgen aus, sondern setzt sich immer neue Ziele: Das in der Branche bereits einmalig hohe Schnittstellenangebot wird 2012 unter anderem zu Opel, Renault und PSA Peugeot

Stieger startet bereits in die Zukunft

Citroën massiv erweitert. In die Basispakete COMPACT-, EASYund VISUAL-DRIVE sowie EUROPLUS fliessen darüber hinaus laufend zahlreiche Weiterentwicklungen mit ein. Das macht die Dealer Management Systeme von Stieger in der Anwendung noch effizienter.

Alle Garagisten dürfen sich auf eine noch einfachere Bedienung freuen, die eine hilfreiche Änderung in der Ersatzwagenverwaltung beim Werkstattplaner EASYPLAN/VISUAL-PLAN von Stieger Software verspricht: Die Planung und Verwaltung von Ersatzwagen kann zukünftig per Drag & Drop aktualisiert werden. So lassen sich beispielweise Änderungen bei der Uhrzeit oder dem Ersatzwagen kinderleicht vornehmen.

Der Software-Entwickler stellt nicht allein mit seinen Erweiterungen und Zusatzmodulen die Zeichen klar auf Zukunft. So investiert Stieger — getreu dem Jubiläumsmotto «Driven by innovation» — auch in ein topmodernes Schulungscenter in Würenlos, das im Frühjahr festlich eröffnet wird.

Weitere Überraschungen in 2012 hat die Softwareschmiede in petto und wird seinen Kunden und Partnern dieses Jahr noch mehr Grund zum Feiern bieten.

Stieger Software AG Hauptstrasse 71 9422 Staad www.stieger.ch

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www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2012 | AUTO&Wirtschaft

11

News

Das Fahrwerk übers iPhone steuern Mit einer neuartigen iPhone-Steuerung lässt sich die Charakteristik des Gewindefahrwerks mit dynamischem Dämpfersystem von KW auf Knopfdruck, bzw. durch Berührung, anpassen.

An einem Event für Kunden und Einbaupartner Mitte Januar wurde das System vorgestellt.

D

urch das neue KW Dynamic Damping Control Electronic Control Unit (DDC ECU) Gewindefahrwerk mit dynamischer Dämpferkontrolle und optionaler iPhone-Steuerung erhalten Fahrzeughalter ein sportives Upgrade, bei dem die

Dämpfercharakteristik spürbar verändert werden kann. Neben den vorinstallierten Modi kann der Fahrer auch eigene Dämpfer-Set­ ups per kostenloser iPhone-Applikation konfigurieren. Stufenlos lässt sich dabei von einer sehr weichen Dämpfung (in der App mit 0% angezeigt) bis zum härtesten Setup (100%) nach Vorliebe einstellen. Speicherplätze für fünf eigene Einstellungen stehen zur Verfügung. Damit das iPhone über eine gesicherte WLAN-Verbindung mit dem KW DDC ECU Gewindefahrwerk kommunizieren kann, ist die Installation eines

Zusatzmoduls erforderlich. Apps für Android-Betriebssysteme werden langfristig entwickelt.

Das System feierte an der Essen Motorshow Weltpremiere und wurde am 12. Januar an einem actionreichen QuadEvent in Seelisberg NW Kunden und Einbaupartnern vorgestellt. (pd) www.kwautomotive.ch Aus drei vorinstallierten Modi für die Dämpfercharakteristik kann der Fahrer auswählen, aber auch eigene Einstellung konfigurieren.

Transparenz per Mausklick International steht das speziell auf die Bedürfnisse von Autohäusern zugeschnittene Dealer Management System «SIMA» bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz. Jetzt vertreibt die ­IT-Firma Information to Business AG die Lösung auch in der Schweiz.

N

ur wenn Garagen ihre Kernprozesse im Griff haben, lässt sich ein Betrieb erfolgreich steuern. Das Dealer Management System (DMS) «SIMA» hilft dabei.

Dies hat die Domingo Alonso SA früh erkannt. Der VW-Importeur für die Kanaren suchte lange eine Lösung, die nicht nur die Prozesse abbildet, sondern das Geschäft aktiv voran bringt. Weil der Markt nichts hergab, nahm Oliver Alonso das Heft selbst in die Hand: Der Startschuss zu «SIMA» war gefallen.

Zeiterfassung, die Werkstatt- und Terminplanung, ein Preiskalkulationstool, der Export in Occasionsplattformen, ein CRM für die Kundenbewirtschaftung und vieles mehr.

Sämtliche Module sind im Paket enthalten. Der Kunde entscheidet, ob er sie verwenden will. Ohne Aufpreis sind auch die verschiedenen Schnittstellen zu Finanzsoftware,

Ersatzteilkatalogen, Zulieferer- und Importeursoftware (z.B. ELSA pro bei VW) enthalten. Das DMS ist bereits von VW und Citroën zertifiziert.

Der Mehrwert von «SIMA»: – Das System bildet die Prozesse übersichtlich und elektronisch ab.

– Mechaniker erhalten Aufträge elektronisch. Es gibt keine

Erfolgsfaktor DMS «SIMA» bietet abteilungsübergreifend Zugriff auf die Stammdaten und ist in der Lage, alle Prozesse auf einer einzigen Benutzeroberfläche darzustellen. Zu den wichtigsten Funktionen zählen eine integrierte

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Verantwortlich für den Vertrieb von «SIMA» in der Schweiz: Werner Stauffacher (Verkauf), Paul Lonzen (Presales), Patrik Zihlmann (CEO) und Juan-Carlos ­Marcos (Schulungen) von i2B - Information to Business AG (v.l.n.r.). (Foto: ina)

AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

Missverständnisse mehr, was den Prozess optimiert.

– Prozesse und die beteiligten Mitarbeiter sind transparent und messbar.

– Die Systemintegration kann nicht «vergessen», Ersatzteile und Arbeiten zu verrechnen. Ein Auftrag wird von Anfang bis zum Schluss in «SIMA» geführt und über die verschiedenen Arbeitsplätze weitergereicht.

– Jede Arbeitsleistung und jedes Ersatzteil wird auf den Kundenauftrag verbucht.

– Die Auswertungen der Kennzahlen sämtlicher Bereiche ist jederzeit in Echtzeit möglich.

– Die Daten werden beim Garagisten gespeichert – «SIMA» kommuniziert interaktiv mit den Herstellersystemen. Die Daten der Garagen werden lokal gespeichert, um die Kundengeschichte jederzeit nachvollziehen zu können.

Der Garagist kann so proaktiv auf Veränderungen reagieren, seine Planung anpassen und die Kundenzufriedenheit steigern. Und seine eigene – denn eine konsequente Einhaltung der Prozesse generiert mehr Umsatz und Gewinn. (ml) www.i2b.ch

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Alles dreht sich um Geschwindigkeit und die Einsätze sind hoch. Eine falsche Bewegung und alles ist vorbei. Mechaniker und Rennfahrer verstehen das besser als jeder andere. Deswegen wählen sie Valvoline. Seit mehr als hundert Jahren verwenden sie Valvoline Produkte von höchster Qualität, um die schnellsten Autos der Welt zu schützen.

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News

Auch gasbetriebene Autos sind renntauglich Die LPG suisse rüstet Autos und Boote auf Gasbetrieb um und erzielt so Verbesserungen im Bereich der Umweltemissionen.

Dass der Käufer dabei aber nicht auf den gewohnten Komfort verzichten muss, beweist LPG suisse beispielsweise an besonderen Rennevents.

Von Manuela Diethelm

D

er Gasbetrieb von Fahrzeugen sei zu gefährlich oder nicht leistungsstark – heisst es. Das Unternehmen LPG suisse, das vor zwei Jahren gegründet wurde, beweist aber das Gegenteil. Seine Fahrzeuge, die auf das Propan-Butan-Gemisch LPG (Liquified Petroleum Gas) umgerüstet wurden, weisen keine Einbussen an Leistung und Komfort auf. Dafür viele Vorteile: Da das Benzinsystem erhalten bleibt, wird die

Reichweite verdoppelt und in der Beschleunigung keine Leistung verloren. Sogar bei Höchstgeschwindigkeit liegt der Verlust nur bei ca.

10%, was in der Schweiz nicht relevant ist. Zudem ist LPG günstig: Der Liter kostet 1,05 Franken, während der CO2-Ausstoss um 20% und Stickoxide um 80% reduziert werden können. Der Einbau ist günstig und die Anlage hat einen geringen Werteverfall.

LPG suisse rüstet Fahrzeuge aber nicht nur selbst um, sondern bildet

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Der WTCC-Pilot Fredy Barth ist den mit LPG betriebenen SEAT-Rennwagen bereits gefahren.

auch Garagen als Umrüster aus und baut Tankstellen, um die Infrastruktur für LPG-Fahrzeuge zu verbessern. Bereits existieren in der Schweiz ca. 50-LPG-Tankstellen. Die LPG suisse installierte im vergangenen Jahr Zapfsäulen in Basel BS, Zürich, Lachen SZ sowie die erste Schweizer LPG-Seetankstelle in Wangen SZ. Vier neue Tankstellen sind bereits in der ersten Bauphase und weitere folgen 2012. www.lpgsuisse.ch

Gewinnen Sie 2 Tickets Wir verlosen zwei Tickets im Wert von jeweils 490 Franken für einen Fahrevent von der LPG suisse am 26. Juni 2012 auf der Rennstrecke Anneau du Rhin im Elsass. Die Teilnehmer kommen mit ihren eigenen Fahrzeugen zum Training, das verschiedene Handlingstationen beinhaltet. An jeder Station steht ein LPGStrassenfahrzeug zum Testvergleich bereit. Am Anlass werden einige Runden als Beifahrer im Renntaxi, ein mit LPG betriebener SEAT Leon MK1 aus der Supercopa, verlost, das WTCC-Pilot Fredy Barth steuern wird. Schicken Sie eine ­E-Mail an verlag@auto-wirtschaft.ch, um an der Verlosung teilzunehmen.

Fehler mit dem Tablet aufzeigen

D

ie Ford Motor Company (Switzerland) SA schloss das Rekordjahr 2011 auf dem dritten Rang der meistverkauften Automarken in der Schweiz ab – das beste Ergebnis seit 1998. Neben zahlreichen Produktneuheiten will der Hersteller auch mit Neuerungen in Werkstätten an diesen Erfolg anknüpfen: Ford Schweiz führt dieses Jahr ein Diagnosesystem auf Tablet-Computern ein. Mit dem «Electronic Vehicle Health Check» (EVHC) bekommt der Garagist die Möglichkeit, dem Kunden direkt

aufzuzeigen, wie der Zustand des Fahrzeugs ist und wo eventuelle Fehler liegen. So können nötige Arbeiten direkt mit dem Kunden besprochen werden. Das Gerät soll im Februar oder März bei allen 52 Haupthändlern eingeführt werden.

Später im Jahr will Ford Schweiz einen Pilotversuch mit einem elektronischen Serviceheft starten – dabei wird zu jedem Fahrzeug ein Online-Account eingerichtet, über welchen Details abgerufen werden können. (md)

www.ford.ch

g hi ä gf n i as le

AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

Mit dem neuen FordDiagnosesystem ­EVHC können nötige Werkstattarbeiten ­direkt mit dem Kunden besprochen werden.

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News

Für Garage plus Partner gings «180 Garage plus Partner sind erst der Anfang bis zum führenden Garagenkonzept der Schweiz», sagte Derendinger-CEO Karl Heusi anlässlich des Partner-Events in Zermatt. Der Ort war dabei Programm, geht das Ski- und Wandergebiet in Zermatt doch bis auf 3883 Meter hoch.

Die 180 Garage plus Partner nächtigten mit ihren Partnerinnen im schönen Hotel Mont Cervin Palace und konnten während des zweitätigen Events exklusiv die neusten Ski im Skitest-Center Trockener Steg ausprobieren. Zudem bot Garage plus ihren Garagisten tolle Aktivitäten an wie zum Beispiel eine Fahrt mit dem Pistenbully oder ein Skirennen, für das Pirmin ­Zurbriggen persönlich den Kurs gesetzt hat. Die weniger schneebegeisterten Teilnehmer konnten natürlich in der wunderschönen Bergwelt von Zermatt wandern oder im Wellnessbereich des Hotels die Seele baumeln lassen.

Beim gemeinsamen gediegenen Galadinner tauschten sich die Garage plus Partner bei guten Gesprächen über ihre Erfahrungen und den Geschäftsgang oder auch andere Themen aus. (hbg)

Bilder: gcu/hbg

Hoch oben über der Nebeldecke lud Derendinger die 180 Garage plus Partner mit Begleitung nach Zermatt, um über das bisher Erreichte und die Zukunft in wunderschöner Umgebung zu sprechen und sich bei tollen Aktivitäten in den Bergen auszutauschen.

Derendinger-Geschäftsführer Karl Heusi (r.) mit Leiter Marketing Beat Zenklusen.

Skirennen vor dem Matterhorn.

www.garageplus.ch www.derendinger.ch

Weitere Bilder vom Garage plus Partner-Event in Zermatt finden Sie in unserer Fotogalerie: http://auto-wirtschaft.ch/ fotogalerie.php

Die Gewinner des Helikopter-Rundflugs über Zermatt.

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

Martin Wieser von Bosch übergibt der Siegerin des Skirennens, Josianne Jeitziner, ­ein ­Diagnosegerät für Hybrid- und Elektroautos.

hoch hinaus

Die Garage plus Partner durften eine Fahrt mit dem Pistenbully erleben und ihn selber steuern.

News

20 Grad eine ziemlich gute Kleidung erforderte. Den Gesamtsieg am 9.

WinterRAID sicherte sich übrigens das Duo Urs Müller/Lorenz Imhof in einem (geschlossenen) MG Magnette ZB mit Jahrgang 1957.

Foto: Rudolf Menzi

Eine echt schöne To(rt)ur

Holten sich den Gesamtsieg: Urs Müller und Lorenz Imhof im einem MG Magnette ZB mit Jahrgang 1957.

Oldies im Frost

WinterRAID 2012: Nichts für zarte Gemüter Die neunte Ausgabe der Oldtimer Rallye führte die Teilnehmer über viele verschneite Pässe und durch manch dunkles Tal. Vom 11. bis 14. Januar legte jedes Gespann über 1000 ­Kilometer zurück, wobei die Piloten und Co-Piloten oft noch mehr an den Anschlag kamen als ihre Oldies.

Von Simon Tottoli

W

er sich unter einer Oldtimer Rallye eine gemütliche Ferienfahrt vorstellt, irrt gewaltig. Der 9. WinterRAID jedenfalls verlangte von denTeams einiges an Nehmerqualitäten ab. Sie mussten mit ihren Oldies nicht nur täglich hunderte von Kilometern in einer genau vorgegebenen Zeitspanne zurücklegen, sondern wurden zusätzlich noch mit zahlreichen Sondertests torpediert. Da galt

es, mitten in der Hauptetappe verschie­ dene, separat gewertete Zu­satzetappen zu ab­solvieren oder bei sogenannten Schlauchprüfungen ein kurzes Teilstück zwischen zwei Messschläuchen auf die Zehntelsekunde genau abzufahren. Hier halfen den Teams teilweise selbst modernste Ortungs- und Kalkulationsgimmicks, die sogar die Einrichtung von manch altem Atom-U-Boot in den Schatten stellen würden, nicht bei der Verhinderung von Strafpunkten.

St. Moritz, Kitzbühel, First Neben grossen und berühmten Wintersportorten wie St. Moritz oder Kitzbühel fuhr der WinterRAID-Tross auf den Etappen auch Dörfer an, von denen die meisten Teilnehmer vorher noch nie etwas gehört hatten. Das ist auch einer der Gründe, warum eine solche Oldtimer Rallye mitten imWinter trotz aller Strapazen für Mensch und Maschine eine derartige Faszination ausübt: «Man lernt viele neue, umwerfend schöne Orte kennen, die sich einem regelrecht ins Gedächtnis einbrennen», erklärte stellvertretend das Ehepaar ­Irene und Manuel Dubs. Die beiden gingen in ihrem 1965er Ford Mustang Convertible an den Start, verzichteten aber aus nachvollziehbaren Gründen darauf, mit offenem Dach zu fahren. Andere der rund 60 gestartetenTeams hatten indes keine Wahl, so wie Louis Frey und Patrick ­Dätwyler. Ihr Lagonda M35 le Mans Rapide von 1935 trägt nämlich nie ein Dach, was bei Temperaturen von teilweise minus

Zwischen dem Start und der Zielankunft, beides in St. Moritz, lagen 1008 Kilometer Fahrstrecke. Der Grossteil der Teams kam pannen- und vor allem unfallfrei an. Schlimmeres als ein kleiner Blechschaden bei einem Selbstunfall passierte nicht, was in Anbetracht der altenTechnik und der partiell stark verschneiten und vereisten Strassen alles andere als selbstverständlich ist. Kein Wunder also sind die Organisatoren mit dem Verlauf des 9. WinterRAID sehr zufrieden und können sich so umso mehr an speziellen Ereignissen erfreuen.

«Eines von vielen Highlights für uns war vor allem der Empfang in Kitzbühel. Da hat man sich wirklich von Herzen über die Fahrzeuge gefreut», stellt Sabine-Christine Sikemeier vom OK des RAID begeistert fest.

Der nächste WinterRAID, genauer der zehnte und damit die Jubiläumsausgabe, geht vom 23. bis 26.

Januar 2013 über die Bühne. Zwar ist die genaue Route noch nicht bekannt, anmelden können sich Wagemutige aber trotzdem schon. Vorausgesetzt, ihr Vehikel hat mindestens 33 Jahre auf dem Buckel.

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News

Fahrzeugortung am WinterRAID

YellowFox als «Spionageservice» Alle Oldtimer am 9. WinterRAID waren mit einer GPS-Ortungsbox von YellowFox ausgerüstet. ­So konnten die aktuellen Positionen der Fahrzeuge während der Rallye in Echtzeit online eingesehen werden. Thomas Hauser, Geschäftsleiter von YellowFox (Schweiz), fuhr mit einem Alfa Romeo 2000 GTV selbst an der Rallye mit und erklärt AUTO&Wirtschaft, wo und warum die Dienstleistungen von YellowFox sonst noch Sinn machen.

Interview von Simon Tottoli AUTO&Wirtschaft: Herr Hauser, wie ist die Zusammenarbeit zwischen dem RAID und YellowFox entstanden?

Thomas Hauser: Die Idee stammt aus Deutschland, wo das Mutterhaus von YellowFox schon vor Jahren damit begonnen hat, Autos an Oldtimer Rallyes auszurüsten. Nach Gesprächen mit der Organisation RAID kam die Zusammenarbeit auch in der Schweiz zustande. Es ist eine klassische Win-Win-Situation, von der beide Seiten profitieren. Für YellowFox ist es vor allem eine gute Gelegenheit, der

Öffentlichkeit zu demonstrieren, zu was YellowFox-Ortungsboxen fähig sind.

Inwiefern kann der RAID profitieren?

Der RAID profitiert in zweierlei Hinsicht von der Partnerschaft mit YellowFox. Einmal spart man Personal, weil YellowFox-Ortungsboxen Gebiete überwachen können. Die Boxen melden, wenn sie ein definiertes Gebiet befahren und wieder verlassen. So braucht es an Checkpoints kein Personal, um die Durchfahrten zu kontrollieren. Weiter profitiert der RAID von einer grösseren öffentlichen Aufmerksamkeit.

Dank der YellowFox-Ortungsboxen war es möglich, die Fahrten aller Teilnehmer auf www.yellowfox.ch/raid als dynamische Anzeige auf einer Karte live zu verfolgen oder auch Tage später als statische Darstellung.

Für wen eignen sich die Produkte von YellowFox sonst noch?

Im Wesentlichen sind unsere Kunden Betreiber von Fahrzeugflotten. Also Transportunternehmen, Baugeschäfte, Autovermieter, Taxibetriebe, Gewerbetreibende usw. Aber auch Privatpersonen mit wertvollen Fahrzeugen können von den Dienstleistungen von YellowFox profitieren.

Was sind zusammengefasst die grössten Vorteile, wenn man YellowFox einsetzt?

YellowFox hilft, die laufenden Kosten einer Flotte zu senken und ist ein optimales Instrument zur Effizienzsteigerung. Da ein Flottendisponent online sehen kann, wo alle Fahrzeuge gerade sind, ist eine optimale Disposition möglich.

Weiter lässt sich die Fahr- und Einsatzzeit von Chauffeuren überprüfen. Auch als Beweismittel ist es sinnvoll. Dank der steten Ortungssignale kann eine gefahrene Route inklusive aller Halte später exakt nachvollzogen werden.

Das ist speziell bei Kurierfahrten nützlich, um etwa die pünktliche Lieferung zu beweisen. YellowFox bietet auch die Möglichkeit einer genormten Kommunikation zwischen Disposition und Chauffeur oder lässt eine drohende Übernutzung von Fahrzeugen erkennen. Und schliesslich dienen YellowFox-Ortungsboxen als Schutz

Thomas Hauser ist als Geschäftsleiter von autohauser in Zofingen in der Schweiz auch für den Vertrieb von YellowFox zuständig. Er fuhr selbst am 9. WinterRAID mit einem Alfa Romeo 2000 GTV (Jhg. 1973) mit.

Weiter kommen.

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News

vor Diebstahl, da sie Alarm-Meldungen via SMS oder E-Mail absetzen, sobald sich ein Fahrzeug bewegt oder ein definiertes Gebiet verlässt. Dann kann es online verfolgt und gleichzeitig die Polizei benachrichtigt werden.

beliebigen Form, wie beispielsweise Grundstücke, Gebäudekomplexe, Ortschaften oder Regionen, definierbar. Möglich ist auch die Überwachung von Korridoren ab einer Breite von 200 Metern.

Wie hebt sichYellowFox von der Konkurrenz ab?

Sicher einmal mit seinem benutzerfreundlichen Portal, über das alle Funktionen gesteuert und abgerufen werden können. Das YellowFox-Portal ist eine Online-Anwendung, Kunden brauchen also keine spezielle Software. Weiter sind bei YellowFox mobile Ortungsboxen mit autonomer Stromversorgung, so wie sie am RAID zum Einsatz kamen, verfügbar. Mit diesen lassen sich auch Anhänger, Container und Wohnwagen überwachen. Äusserst komfortabel ist mit YellowFox die Gebietsüberwachung. Gebiete sind online in jeder

ziehen bzw. einbauen lassen?

Die Produkte gibt’s bei YellowFox® (Schweiz). Den Einbau erledigt im Normalfall die Firma autohauser, Zofingen.

Die Jakob Hauser AG heisst jetzt «autohauser»

Modern sollte es sein und der Vielseitigkeit der Firma entsprechen: Die Jakob Hauser AG enthüllte an ihrem Kundenanlass vom Wo kann man die Produkte be- Freitag, 6. Januar, ein neues Logo und einen neuen Markenauftritt.

Können auch Autohäuser und andere Partner ihre Produkte vermitteln?

Grundsätzlich kann jeder YellowFox-Produkte vermitteln. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass wegen der Komplexität der Technologie ein Vertrieb ausschliesslich über gut ausgebildetes YellowFox-Vertriebspersonal Sinn macht. www.yellowfox.ch

E

in Besuch beim Carrossier sei eigentlich mit dem beim Zahnarzt zu vergleichen: Wenn man zu ihm geht, tut man das meist widerwillig. So lud die Jakob Hauser AG am 6. Januar zu einem Abend ohne Schadensersatzmeldungen nach Zofingen, dafür mit fröhlicher Stimmung, wie GeschäftsleiterThomas Hauser versprach. Mit 130 Geschäftskunden feierte der Carrossier seinen ersten Kundenanlass dieser Art, an welchem gleichzeitig der neue Markenauftritt der Firma enthüllt wurde: Nach über vierzig Jahren hat das grobe blaue H ausgedient. Alle Aufgabenbereiche

sollten in einem neuen, modernen Auftritt untergebracht werden. So steht nun ein konvexes Quadrat für Dynamik, wie Grafiker Ralph G ­ eyer erklärte. Gegen aussen tritt die Firma ab jetzt prägnant als «autohauser» auf. «Mit dem neuen Logo können wir überregional präsent sein», freute sich Thomas Hauser.

Der juristische Firmenname Jakob Hauser AG bleibt bestehen. (md) www.autohauser.ch

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

18.01.12 15:10

Saubere Motoren sind besser geschützt...

Peter Blanc von Technomag mit Tilman Beck, Rober Apfelbeck, Uwe Kohle und Stefan Stritt von Eberspächer (v.l.n.r.). (Bild: hbg)

Eberspächer: Sound aus dem Lautsprecher

D

ownsizing ist einer der Trends bei PW-Neuheiten. Mit weniger Hubraum bieten die kleineren meist aufgeladenen Motoren zwar oft die gleiche Leistung wie ihre zylinder- und hubraumstarken Pendants – jedoch ohne annähernd deren Klangvolumen zu erreichen. Dabei trägt der Sound der Abgasanlage – gerade bei Fahrzeugen mit entsprechender Motorleistung – zum emotionalen Fahrerlebnis bei. Ausgleichen lässt sich dies mit ActiveSound von Eberspächer: Eine neue Technologie, die bei Serienfahrzeugen ganz neue Möglichkeiten bei der Soundgestaltung bietet. Dank eines Lautsprechers in der Abgasanlage werden bestimmte Frequenzen innerhalb der gesetzlichen Vorgaben betont. Mit dieser Technologie hört sich der Audi

A6 mit dem 313 PS starken TDI-Aggregat nicht wie ein Diesel an, sondern wie ein ausgewachsener V8Ottosaugmotor. Neben Audi werden weitere Premiummarken folgen, die mit der Technologie von Eberspächer den Sound ihrer Downsizing-Modelle optimieren wollen.

In der Schweiz ist Eberspächer vor allem durch Standheizungen bekannt. Als Generalimporteur fungiert dabei die Technomag. Mit 40 qualifizierten Einbaupartnern bietet Technomag umfassenden Service. «Der Garagist kann mit aktiver Werbung und dem Einbau von Standheizungen zusätzliche Deckungsbeiträge generieren», sagt Peter Blanc, Abteilungsleiter Handelsprodukte bei der Technomag. «Wir bieten viele technische Schulungen, gute Verkaufsunterlagen und eine kompetente technische Hotline», so Blanc. (red)

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WICHTIGE INFORMATION FÜR UNSERE GARAGENKUNDEN

Technologie ohne Grenzen: Zus Im Rahmen des Gesamtkonzepts «Technologie ohne Grenzen» bietet Autofaszination fünf Produktgruppen, die jeweils ein Zusatzgeschäft mit hohen Margen ermöglichen. Ab dem 1. Februar startet Autofaszination mit ihrer neuen Internetplattform mit Konfiguratoren für Endkunden und Anbindung an ihre über 4500 Schweizer Garagenpartner. Zudem bietet Autofaszination mit kupplung.ch die grösste Online-Auswahl an Anhängerkupplungen, Dachboxen und Fahrradträgern.

A

ttraktive Produkte, was Technik, Innovation und Verkaufspotenzial anbelangt, gehören zum Portfolio von Autofaszination. Mit einem jungen und dynamischen Team schult Autofaszination das Verkaufspersonal der Garagen und analysiert den Kundenkontakt-Prozess, um so die Erträge ihrer Partner zu erhöhen. Bereits über 4500 Garagisten setzen in der Schweiz auf die Zusammenarbeit mit Autofaszination und generieren dadurch Monat für Monat attraktive Zusatzgewinne.

Mit einer komplett neuen Internetplattform mit Konfigurator für Endkunden und Anbindung an die Garagenpartner zündet Autofaszination eine neue Stufe der Zusatzgeschäfte. Ab dem 1. Februar kann der Besucher direkt im

Internet oder über das BeeTagg, das gleich wie ein QR Code funktioniert, das Firmenvideo von Autofaszination anschauen und ist dann über alles informiert.

Werbung für Garagenpartner Neben der neuen Internetplattform baut Autofaszination auch die Pressearbeit und Werbung stark aus.

In AUTO&Wirtschaft werden regelmässig News und Tipps zur Ertragssteigerung für die zukunftsorientierte Garage publiziert. Zudem schaltet Autofaszination in AUTO BILD Schweiz regelmässig Anzeigen, um bei den Endkunden für die neue Internetplattform autofaszination.ch zu werben. Ab April 2012 wird zudem an 330 Schweizer Tankstellen für die Internetplattform geworben. Der Endkunde

kann dabei das für ihn interessante Produkt auswählen und wird via Konfigurator direkt mit einem der 4500 Garagenpartner von Autofaszination verbunden.

Zu den erfolgreichen Produkten von Autofaszination gehören: – Der berührungslose Annahmeroboter von API (Siehe auch Seiten 54-55) – Das Ein-Kamera-System für umfassende und vorausschauende Sicherheit in PWs, Nfz, Bussen und Flottenfahrzeugen namens Mobileye – LET11, die Leistungssteigerung mittels Zusatzsteuergeräten vom einzigen Hersteller in der Schweiz

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

Autofaszination PUBLIREPORTAGE

satzgeschäft mit hohen Margen – Carbox, ein revolutionäres Felgenkonzept in der Schweiz mit sechs verschiedenen Felgenoberflächen

Grösste Online-Auswahl an Kupplungen in der Schweiz 2012 startet Autofaszination mit kupplung.ch in ein neues Segment. Aus über 40‘000 Produkten kann der Endkonsument via kupplung.ch Anhängerkupplungen, Dachboxen und Fahrradträger für sein Auto konfigurieren und direkt den richtigen Einbaupartner in seiner Region aussuchen.

Mit der einfachen Fahrzeugauswahl und der cleveren Produktanzeige macht Autofaszination dem Kunden die Auswahl so einfach wie noch nie. Dabei profitiert der Endkunde von dauerhaft günstigen Preisen und der Garagist von attraktiven Zusatzgeschäften und Neukunden in der Werkstatt.

Weitere Swiss Motor Experts gesucht Als Exklusivpartner sucht Autofaszination noch weitere Swiss Motor Experts im Jahr 2012, die

speziell auf die Produkte von Autofaszination geschult werden und in ihrer Region über ausgeprägtes Know-how verfügen. Ab Februar baut Autofaszination zudem in kurzer Zeit 100 Stützpunkte für das neue Geschäftsfeld von Anhängerkupplungen auf.

Als Referenz-Garagen fungieren bereits: – Schönegg Garage AG in Spiez –A utohaus Küng AG in Gebenstorf – Bolliger Nutzfahrzeuge AG in Root

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Hand- und Hebelsystem, abnehmbar für den gelegentlichen Gebrauch, die preisgünstige abnehmbare, teilweise abschliessbar, nicht für Fahrradträger geeignet

horizontale Vollautomatik, abnehmbar von hinten gesteckt, abschliessbar, Stossstangenausschnitt teilweise notwendig

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www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2012 | AUTO&Wirtschaft

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TITELTHEMA Schmierstoffe

Interview mit Michael Wallek, Leiter Autoschmierstoffgeschäft ExxonMobil

«Die Schweiz ist ein Fokuselement im Bereich Central Europe von ExxonMobil» Ende letzten Jahres kam die Nachricht, dass das aserbeidschanische Energieunternehmen SOCAR sämtliche Geschäftsanteile der Esso Schweiz GmbH, eine Tochtergesellschaft von ExxonMobil, übernimmt. Damit verschwindet die Marke Esso bis 2013 bei uns. Das Schmierstoffgeschäft ist von dieser Transaktion ausgenommen. Warum dem so ist, ob es trotzdem Veränderungen im Schweizer Schmierstoffgeschäft von ExxonMobil gibt und was die Mobil- und Mobil-1-Motorenöle auszeichnet, haben wir Michael Wallek, Leiter Autoschmierstoffgeschäft von ExxonMobil Central Europe, gefragt.

Von Lukas Hasselberg

I

n einer Übergangsphase bis zum dritten Quartal 2012 wird Esso Schweiz weiterhin vom bestehenden Management geführt und unter der Marke Esso auftreten.

Sofern die Wettbewerbskommission WEKO der Transaktion zustimmt, übernimmt SOCAR Energy Switzerland die Kontrolle der Gesellschaft und hat die Absicht, eine neue Premiummarke im Schweizer Tankstellen-Netz zu lancieren. Die komplette Umbenennung des Tankstellennetzes soll bis Mitte 2013 ab­ geschlossen werden.

Mit dieser Transaktion will die SOCAR stärker im Down­stream-­ Geschäft (Raffinerierung von Rohöl und Verkauf von Petro-Produkten) tätig sein. Bisher war die Socar vor allem im Upstream-Geschäft aktiv (Förderung von Rohöl).

Daher möchte die SOCAR in Europa stärker Fuss fassen. Dafür soll nach A&W-Informationen das Geschäft in der Schweiz ein Baustein sein. Neben dem Tankstellennetz wird auch das Personal der Esso Schweiz GmbH übernommen. Für die Mitarbeiter von Esso Schweiz ist das vorteilhaft, weil sogar zusätzliche Arbeitsplätze eingeplant werden. Bestimmte

AUTO&Wirtschaft: Warum ist das Schmierstoffgeschäft von dieser Transaktion ausgenommen?

Michael Wallek: Das Schmierstoffgeschäft wird seit 2004 von unserer Schwestergesellschaft in Brüssel betrieben, der ExxonMobil Petroleum und Chemicals, kurz EMPC. Unsere Schweizer Kunden haben Verträge und Vereinbarungen mit der EMPC und sind daher von dem Verkauf der Esso Schweiz GmbH überhaupt nicht tangiert.

Wird es trotzdem personelle und strukturelle Veränderungen im Schweizer Schmierstoffgeschäft von ExxonMobil geben?

Es gibt strukturelle Veränderungen, die aber nicht im Zusammenhang mit dem Verkauf der Esso Schweiz stehen. Wir entwickeln seit Jahren neue Strategien und setzen sie um. So arbeiten wir mit verschiedenen Vertriebspartnern zusammen, wie beispielsweiseTechnomag, Fibag, Mercedes-Benz, Porsche und GM im Automobil-Bereich oder Thommen-Furler im Industrie-Bereich und Eberhart im Nutzfahrzeuggeschäft. Diese Konzepte werden wir fortführen und intensivieren.

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Positionen waren von ExxonMobil im Support Center in Prag und Budapest angesiedelt und diese Positionen müssen nun von der SOCAR in der Schweiz wieder aufgebaut werden.

Der Grund, dass ExxonMobil die Schweizer Tochtergesellschaft Esso Schweiz veräussert hat, liegt gemäss A&W-Informationen in der Beurteilung der internationalen Aktivitäten und im Wachstumspotenzial in der Schweiz. Aufgrund der Ergebnisse dieser Beurteilungen hat das ExxonMobil-Management offensichtlich entschieden, dass das Schweizer Geschäft nicht mehr den Wachstums- und

Rentabilitätsansprüchen von ExxonMobil entspricht. Das Geschäft in der Schweiz war wohl profitabel, aber die Konzernstrategien nicht zufriedenstellend umsetzbar.

Lesen Sie zunächst das Interview mit Michael Wallek. Danach präsentieren wir Ihnen die wichtigsten Schmierstoffimporteure und -händler in der Schweiz mit ihren jeweiligen Highlights und Einschätzungen des hiesigen Geschäfts mit dem flüssigen Gold, das für lukrative Zusatzeinnahmen in der Garage verantwortlich sein kann, wenn es der Garagist richtig angeht und sich gut beraten lässt.

«Unsere Partner bieten den Service, den wir uns für die Kunden, die Garagisten, wünschen.»

Michael Wallek, Leiter Autoschmierstoffgeschäft ExxonMobil

Konkrete Veränderungen im Schmierstoffbereich gibt es für einige Kunden, die wir bisher von Spezialisten der Esso Schweiz GmbH direkt betreut haben. Diesen Kunden raten wir, Verträge mit den Vertriebspartnern zu schliessen, die aufgrund ihrer Nähe zum Markt schneller und effektiver den Lieferservice durchführen können.

Unverändert wird ExxonMobil die Betreuung der Importeure und Vertriebspartner direkt fortsetzen.

Werden die Vertriebspartner und Importeure somit von neuen Kundenbetreuern beraten?

AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

Die Kundenbetreuung wird in Zukunft von Mitarbeitern aus Central Europe vorgenommen. Die bisherigen Kundenbetreuer waren Mitarbeiter der Esso Schweiz und deren Arbeitsverträge gehen auf Socar über.

Wie sieht es mit dem Zentrallager in Kaiseraugst aus? Bleibt das bei ExxonMobil oder wird das auch von Socar übernommen?

Schmierstoffe TITELTHEMA

Das Lager in Kaiseraugst istTeil der Esso Schweiz GmbH und Bestandteil der Verkaufsverträge mit Socar.

Somit gibt es im Schweizer Aftermarket und für die Garagisten ausser dem Wegfall der Marke Esso keine grossen Veränderungen aufgrund des Verkaufs der Esso Schweiz GmbH. Die Marken Mobil und Mobil1 bleiben erhalten, ebenso der Schmierstoffvertrieb. Die Schweiz ist weiterhin ein Fokuselement im Bereich Central Europe von ExxonMobil.

Ich sehe uns als Marktführer, nicht was den Marktanteil angeht, sondern im Sinne, dass wir vorne weg gehen und innovative Wege öffnen und

beschreiten. Für uns ist Kontinuität gegeben und die Kunden und Geschäftspartner müssen sich keine Gedanken machen. Unsere Vertriebspartner unterstützen wir umfassend, damit sie entsprechend im Markt agieren können. Unsere Partner bieten den Service, den wir uns für die Kunden, die Garagisten, wünschen.

Mobil 1 New Life 0W-40: hilft, Kraftstoff zu sparen und die CO2-Emissionen zu verringern.

Kommen wir noch zum Schmierstoffgeschäft: Wie lief das Schmierstoffgeschäft für ExxonMobil im allgemeinen und für die Schweiz im Speziellen im vergangenen Jahr?

Für Zentraleuropa kann ich sagen, dass wir in den letzten zwei Jahren im zweistelligen Prozentbereich gewachsen sind und eine positive Entwicklung genommen haben. Das ist eine einzigartige Situation und ein Beleg für den Fokus, den wir auf gewisse Geschäftsbereiche gelegt haben.

Hat ExxonMobil im Schmierstoffbereich den Rückgang im Aftersales gespürt?

Das kann ich zum Glück nicht bestätigen. In der Schweiz ist erkennbar, dass die Wettbewerbsaktivität wie in vielen anderen Märkten zunimmt, aber dass ein profitables Angebot von den Kunden entsprechend gewürdigt wird.

il 1 Hochleistungsmotorenölen gegenüber arnisrechner gibt Auskunft.

Welche1 Prognosen können Sieverlängert für das Jahr Mobil ESP Formula 5W-30: 2012Lebensdauer im Schmierstoffgeschäft für ExxonMobil die von Diesel-Partikel-Filmachen? tern und Benzin-Katalysatoren.

Ich bin trotz aller Unsicherheiten wie Euro-Krise, Konjunktur etc. optimistisch. Sicherlich steht die Schweiz vor einer grösseren Herausforderung aufgrund der Währungsproblematik. Aber ich glaube, dass wir mit unserem Kundenmix und der Fokussierung auf bestimmte Marktsegmente wie in den letzten drei Jahren weiter wachsen werden.

Wie haben Sie auf den starken Franken reagiert?

Wir haben auf die Situation angemessen reagiert und sowohl allgemeine als auch individuelle Massnahmen mit unseren Kunden besprochen.

Was zeichnet das Schmierstoffangebot von ExxonMobil mit den Marken Mobil und Mobil1 aus?

Zum einen bieten wir mit unserer Produktpallette anerkannt hochwertige Schmierstoffe an, zum anderen drücken unsere Marken Mobil und insbesondere unsere Flagship-Marke Mobil 1 einen Qualitätsstandard aus, auf den man sich stets verlassen kann. Unabhängig von den jeweiligen Anforderungern der Fahrzeughersteller haben wir die Schmierstofftechnologie seit Jahrzehnten stets weiterentwickelt. Die Produkte der jeweiligen Mobil-1-Generation sind den veränderten und gewachsenen Anforderungen stets gerecht geworden und waren hier seit jeher führend.

Warum sollte ein Garagist auf Schmierstoffe von ExxonMobil setzen und hilft, wie kann er daMobil 1 New Life 0W-40: Kraftstoff mitzuseine Erträge sparen und steigern? die CO2-Emissionen zu Aufgrund der hervorragenden Markenbekanntheit verringern. unserer Produkte ist es für den Garagisten einfacher, hochwertige Schmierstoffe an den Kunden zu verkaufen. Dazu gibt es eine ganze Reihe an technischen als auch wirtschaftlichen Argumenten für den Autofahrer, auf Mobil 1 zu vertrauen. Denken Sie hier nur an die Effizienz bei dem Kraftstoffverbrauch.

Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Empfehlungen aus unserem Hause, wie z.B. die aktive Umsetzung des Nachfüll- und Mitnahmegeschäfts. Hier sehen wir weiterhin erhebliches Potenzial für die Garagisten, insbesondere vor dem Hintergrund verlängerter Ölwechselintervalle. Dieses Geschäft sollte man nicht anderen Marktteilnehmern überlassen, sondern vielmehr aktiv mitgestalten. Dadurch lassen sich nicht nur Zusatzerträge realisieren, sondern auch Kundenbindung erzeugen.

Danke für das Gespräch.

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TITELTHEMA Schmierstoffe

MOTOREX

MOTOREX auf der Überholspur Nicht nur das langjährige Engagement im Schweizer Motorsport und das Sponsoring bekannter Schweizer Rennfahrer wie Sébastien Buemi oder Fredy Barth unterstreicht die Philosophie des Langenthaler Unternehmens, auf Kontinuität zu setzen. Auch in der Zusammenarbeit mit dem Garagisten steht bei MOTOREX eine langfristige Partnerschaft an oberster Stelle.

Point-of-Sale (POS)-Hilfen und vielem mehr. Stefan Sury bringt die Verkaufsphilosophie auf einen Punkt: «Unsere Geschäftsbeziehungen basieren auf gegenseitigem Vertrauen, Langfristigkeit und Professionalität.»

Beliebteste Öl-Marke 2011 Wurden 2011 von den Lesern der «AutoIllustrierte» erstmals zum beliebtesten ­Öl-Brand der Schweiz gewählt: Stefan Sury, Verkaufsleiter Automotive und Manuel Gerber, Leiter Marketing (v.l.n.r.).

(Foto: hbg)

VON Michael Lusk

M

an kauft Dinge, die man braucht, bei Menschen, die man mag», umreisst ­Stefan Sury, Verkaufsleiter Automotive bei MOTOREX in einem kurzen, prägnanten Satz das Credo des Unternehmens. Dass dieses Statement nicht nur eine leere Floskel ist, beweisen die Langenthaler auch im täglichen Geschäft und bieten dem Garagisten mehr als nur ein Sortiment verschiedener Schmierstoffe.

Schweizweit sind 15 Gebietsleiter in der Deutschschweiz, der Romandie und im Tessin im Einsatz.

Diese Branchenprofis, die früher oft selbst auf der anderen Seite standen, sprechen die Sprache der Kunden und sorgen dafür, dass die Firma immer nah am Puls des Kunden ist, wie Manuel Gerber, Leiter Marketing bestätigt: «MOTOREX verkauft nicht nur. Über den intensiven Kontakt zum Garagisten und Werkstattchef helfen wir mit, den Betrieb langfristig

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rentabler zu machen und technisch auf einem hohen Servicelevel zu etablieren.»

Alles aus einer Hand Als Komplettanbieter deckt MOTOREX einerseits das gesamte Produktspektrum ab, das vom 1-Liter-Gebinde bis zum Tankmanagementsystem reicht. Neben der Produktschiene hat MOTOREX aber noch weitere Pfeile im Köcher.

So unterhält das Werk in Langenthal beispielsweise ein grosses eigenes Labor, das sowohl die strengen Qualitätsanforderungen in der eigenen Produktion überwacht, als auch in Forschung und Entwicklung tätig ist. Hohen Stellenwert nehmen auch der Service und das Dienstleistungsangebot ein. Die Kompetenz des technischen Kundendienstes zeigt sich beispielsweise in Fällen, bei denen der Garagist an seine Grenzen stösst, wie Gerber an einem Beispiel veranschaulicht: «Selbst ein

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erfahrener Oldtimerprofi ist schnell unsicher, welches Öl ein seltener Klassiker aus den 50er oder 60er Jahren benötigt. Auch hier kann unser technischer Kundendienst kompetent Auskunft geben.» Aber auch in vielen weiteren Bereichen steht MOTOREX seinen Partnern zur Seite, z.B. mit Schulungen, Verkaufsunterstützungsmaterial,

Dass sich diese Strategie auszahlt, beweist auch das hervorragende Image von MOTOREX beim Endkunden. Ist ein Garagist sowohl von der Qualität seines Öls als auch davon überzeugt, den 100 Prozent richtigen Partner an seiner Seite zu haben, kann er sich voll auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und seinerseits den eigenen Kunden ein positives, vertrauensvolles Signal senden. Manuel Gerber dazu: «Eine kleine, aber sehr effektive Massnahme ist beispielsweise der sogenannte Nachfüllliter. Gerade das bekannte MOTOREX-Gebinde mit dem typischen Rüssel ist sehr kundenfreundlich und bietet dem Garagisten die Möglichkeit, einfach einen Zusatzverdienst zu erzielen.» Die Früchte seiner Arbeit durfte MOTOREX jetzt ernten. Soeben wurde das Schweizer Traditionsunternehmen von den «Auto-Illustrierte»Lesern zur beliebtesten Öl-Marke 2011 gewählt. www.motorex.com

Die Ampel steht auf grün: Motorex startet mit einem umfangreichen ­Schmiermittel-Sortiment durch.

Schmierstoffe TITELTHEMA

ESA

Komplettlösung für den Garagisten Die ESA bietet mit individueller Produktberatung, Konzept­ planung und dem Finanzierungssystem «Easy Pay» nicht nur Motorenöl an, sondern eine Komplettlösung aus erster Hand.

Weiter unterstützt die Einkaufsorganisation das Geschäft mit dem Nachfüllliter.

Von Manuela Diethelm

D

ieTendenz ist seit einigen Jahren klar: Es gibt mittlerweile eine solche Vielzahl von Motorenölen, dass der Fahrzeughalter kaum noch weiss, welches Öl in seinen Motor gehört. Im Zweifelsfall kauft er deshalb meist das teuerste, oft nur vermeintlich beste Nachfüllöl – der Einfachheit halber an der Tankstelle, wo dann aber auch die Beratung fehlt, die gerade bei dieser unübersichtlichen Vielfalt wichtig wäre.

Hier soll der Garagist dem Kunden gegenüber als ölkompetenter Partner auftreten und ihm die Bedeutung des richtigen Öls für seinen Motor erklären – und direkt eine Flasche des entsprechenden Schmiermittels anbieten können.

Der Verkauf von Kleingebinden ist nicht nur ein lukratives Zusatzgeschäft für den Garagisten, er unterstreicht auch seine Kompetenz und gibt dem Fahrzeughalter ein Gefühl von Sicherheit.

Ihre Kunden bei diesem Zusatzgeschäft zu unterstützen, ist das Anliegen der ESA. In ihrem Angebot stehen einerseits entsprechende Nachfüllsets mit unter anderem einer Ölflasche, einem Trichter und Handschuhen, die nach dem Ölwechsel praktisch im Kofferraum verstaut werden können. Hemmungen seitens des Garagisten, ungefragt ein solches Set zu verrechnen, seien unbegründet, sagt Gérard Georges, Marketingleiter Zubehör, Serviceund Verschleissteile: «Der Autohalter weiss, dass das falsche Motorenöl grossen Schaden anrichten kann und seine Beziehung zu seinem Garagisten basiert auf viel

Vertrauen. Deshalb nimmt er den Zusatzdienst gerne entgegen. Wer das Zusatzgeschäft mit dem Nachfüllliter versucht, hört nicht mehr damit auf.» Zudem sei es natürlich auch kein Problem, die Reserveflasche von der Rechnung zu streichen.

Zum anderen hat der Garagist in der ESA einen Partner für alle konzeptionellen Fragen: Beratung und individuelle Empfehlungen, abgestimmt auf den Fahrzeugpark des Kunden, bietet die Einkaufsorganisation selbst an.Tamara Brencklé, Product Manager für

Schmierstoffe, sagt: «Wir beraten unsere Kunden dahingehend, dass ihr grösster Bedarf an Motorenölen abgedeckt ist. Dafür müssen nicht unbedingt zehn verschiedene Fässer in der Garage stehen, die nur vereinzelt benötigt werden.» Für seltene Öle gibt es zudem den schnellen Lieferdienst der ESA, der kurzfristig liefern kann.

Investition über Öl finanzieren Die Einkaufsorganisation bietet mit «Shell»-Motorenölen und der Eigenmarke «ESAlube» hochwertige Produkte. Hinzu kommen die passende Beratung und ein schneller Lieferservice, die die ESA zu einem kompetenten Vollanbieter machen.

Das Angebot wird durch ein attraktives Finanzierungssystem komplettiert: Mit «Easy Pay» ist es möglich, ein Investitionsgut wie

beispielsweise eine Ölbar mit dem Kauf von Frostschutz, Reifen oder eben Öl über eine Laufzeit von 12 bis 24 Monaten zu amortisieren – ähnlich dem «Smart Deal»-Konzept, das für Ersatzteile gilt.

Dabei profitiert der Kunde weiterhin von Aktionen und kann die gewohnte Marge beibehalten.

«Easy Pay sieht vor, dass dem Literpreis ein kleiner Betrag aufgerechnet wird, unabhängig von allfälligen Aktionspreisen. Alle Kosten werden aber ausdrücklich und transparent deklariert», erklärt Georges. Alles aus einer Hand: Mit diesem Prinzip kann die ESA auf einem Vertrauensverhältnis zu ihren Kunden aufbauen.

www.esa.ch www.esa-shop.ch

Tamara Brencklé, Product Manager Schmierstoffe, unterstützt die Kunden der ESA bei der Wahl des richtigen Motorenöls. Gemeinsam mit Gérard Georges, Marketingleiter Zubehör, Service- und Verschleissteile, motiviert sie den Garagisten zum Zusatzgeschäft mit dem Nachfüllliter. (Foto: md)

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TITELTHEMA Schmierstoffe

PETRO-LUBRICANTS

«Wir reden von Partnern statt Kunden» 2012 feiert die aus der ehemaligen Credimex entstandene Petro-Lubricants in der Schweiz ihr 5-jähriges Bestehen. Das passende Geburtstagsgeschenk machte sich das Tagelswanger Unternehmen, das in der Schweiz exklusiv die Traditionsmarke Valvoline vertreibt, gleich selbst: 2011 wurde das Rekordergebnis des Vorjahrs abermals um 20 Prozent getoppt.

«20 Prozent Wachstum ist die beste ­Bestätigung, dass wir 2011 erfolgreich gearbeitet haben.»

Marco Spadaro, Geschäftsführer Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG

VON Michael Lusk

D

ass sich Petro-Lubricants vom rund 60 Millionen Liter grossen Kuchen des Schweizer Ölmarkts 2011 ein wichtiges Stück abschneiden konnte, führt Geschäftsführer Marco Spadaro auf mehrere Gründe zurück: «Wir haben sowohl Neukunden gewonnen, als auch Gebiete, in denen wir zuletzt nicht tätig waren, wieder in unser Portfolio aufgenommen. Sowohl in der Nord-Ost- als auch der Nord-West-Schweiz sind wir dank zwei neuen Aussendienstmitarbeitern jetzt noch näher bei unseren Partnern. Und mit der Region Zentralschweiz steht schon die nächste Verstärkung in der Pipeline.»

Dabei wählt er bewusst das Wort Partner statt Kunde, um das Verhältnis zum Garagisten zu beschreiben: «Für uns ein ganz entscheidender Punkt. Bei über 800 Produkten geht’s nicht darum, dem Garagisten einfach Öl zu verkaufen, sondern ihn mit unserem Knowhow als Partner zur Seite zu stehen.»

Ergänzung zu Valvoline

Marco Spadaro, Geschäftsführer Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG. (Foto: hbg)

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

Mit 60 Prozent Anteil ist der Bereich Automotive das wichtigste Standbein von Petro-Lubricants. 40 Prozent entfallen auf den Industriesektor. Dabei ist das Potenzial im Garagengewerbe noch längst nicht ausgeschöpft, wie Spadaro weiter ausführt: «Mit dem PremiumBrand Valvoline decken wir heute vor allem das gehobene Preissegment ab. In Zukunft wollen wir mit einer neuen Öl-Linie aber auch preissensitive Garagisten respektive Autofahrer erreichen.» Damit kann er seine Endkunden ebenfalls

mit verschiedenen Argumenten ansprechen: Der Mehrnutzen von Valvoline liegt in der Qualität, der Freigabe für alle Motoren und den längeren Wartungsintervallen.

Dadurch wird oft ein Ölwechsel weniger fällig. Bei der neuen Marke, die in Kürze das Portfolio von Petro-Lubricants ergänzt, rückt der Preis als entscheidendes Kriterium in den Fokus.

Unterstützung für Garagisten Ohnehin steht die Unterstützung des Garagisten ganz weit oben in der Prioritätenliste von Petro-Lubricants. Dies beginnt bei den kurzen Lieferfristen von einem Tag, wenn die Bestellung vor 16.30 Uhr eingeht und geht über ein Produktportfolio von der kleinsten 1-LiterFlasche bis zur Lieferung im Tankwagen. Es zeigt sich aber auch in der Tatsache, dass Garagisten in Marketing- und Kommunikationsfragen aktiven Support erhalten.

«Als der Euro im letzten Jahr auf 1.10 Franken tauchte, haben wir die Gründe für unsere Preisstruktur unseren Partnern proaktiv kommuniziert und nicht einfach eine Preisliste geschickt. Dies wurde im Markt sehr gut aufgenommen. Der Garagist konnte gegenüber seinen Kunden argumentieren, wieso der Liter Öl trotz Euro-Schwäche nicht billiger wurde.» Nur einer der Gründe, wieso Petro-Lubricants von der Krise nichts gemerkt hat.

www.valvoline.ch

Schmierstoffe TITELTHEMA

CASTROL

Stete Entwicklung und eine gute Kundenbeziehung Castrol Switzerland setzt sich als eine der Weltmarken der Schmierstoffbranche gezielt für einen engen Kundenkontakt ein. Beispielsweise mit einem vielseitigen Schulungsprogramm unterstützt Castrol den Garagisten in der Steigerung seiner Wirtschaftlichkeit – und das mit einem hochwertigen Produkt: Aus einer engen Zusammenarbeit mit Ford ist zurzeit eine Weltneuheit entstanden.

des Unternehmens. «Kontinuität und Anstand sind unsere Stärken», erklärt Hochuli und meint damit Anstand im Umgang mit den Kunden und Kontinuität unter anderem in Bezug auf das Wachstum: Castrol verfolgt keine aggressive Präsenz auf dem Markt, sondern strebt eine nachhaltige Entwicklung an, einerseits bezüglich dem Verhältnis zu ihren Kunden, andererseits aber auch in Bezug auf deren eigene Geschäftstätigkeit. «Öl ist nicht mehr nur zweckerfüllend, sondern muss einen zusätzlichen Profit für die Garage bedeuten. Mit der Konzentration auf eine bewährte Marke wie Castrol gibt sich der Betrieb ein Gesicht und positioniert sich nach aussen hin», so Hochuli. Da für Castrol die persönliche Beziehung zum Kunden besonders von Bedeutung ist, bietet das Unternehmen selbst ein professionelles Schulungsprogramm an, das Garagenbetriebe in diesem oft vernachlässigten Geschäftsbereich unterstützt.

Das Magnatec Professional E 5W-20 ­eine Weiterentwicklung des bereits für Jaguar Land-Rover bestehenden 5W-20.

Von Manuela Diethelm

C

astrol ist in Bezug auf technologische Führerschaft die erfolgreichste Schmiermittelfirma in der Schweiz. Auch als Teil der BP tritt das Unternehmen dem Kunden gegenüber noch immer als die Castrol (Switzerland) AG auf, die bestrebt ist, auf dem bestehenden Vertrauensverhältnis aufzubauen. Darin gründet laut Martin ­Hochuli, Geschäftsführer von Castrol Schweiz, auch der Erfolg

voll auszuschöpfen. Ein weiteres Element im Schulungsprogramm richtet sich mit einem für Mitarbeiter mit Kundenkontakt entworfenen Online-Training aber auch an Betriebe, die ihr Team möglichst zeitsparend und kostengünstig weiterbilden möchten.

Zusammenarbeit mit Ford Im englischen Pangbourne erforscht und entwickelt Castrol die eigenen Hochleistungs-Schmierstoffe.

Für die neusten Ford EcoBoost 3-Zylinder 1.0L Aggregate mit wahlweise 100 oder 125 PS Leistung (siehe auch Seite 68f) agierte Castrol als Entwicklungspartner und bringt mit dem neuen Castrol Magnatec Professional E 5W-20 eine Weiterentwicklung des bereits für Jaguar Land-Rover bestehenden 5W-20 auf den

Markt. Ford kann derweil mit dem 1.0L EcoBoost Motor die Emissionswerte auf 114g CO2 pro Kilometer reduzieren. Für diese Motoren ist die neue Spezifikation WSS-M2C948-B verlangt und mit entsprechenden Schmierstoffen pflichtig zu befüllen.

Auch mit dem bewährten Castrol EDGE Professional mit FST, Fluid Strength Technology, mit der einzigartigen Mikrofiltration und den neuen Signaturfarben setzt Castrol auf modernste Schmierstoff-Entwicklung. Mit neuartigen Molekularstrukturen und polaren Additivkomponenten wird die Haftkraft an den im Motor befindlichen Metallbauteilen deutlich verbessert.

Dass Castrol der ideale Partner für Höchstleistungen ist, zeigt sich auch im Engagement der Marke für den Sport: Castrol EDGE unterstützt den nationalen und internationalen Motorsport, unter anderem verschiedene Werkteams in der Rallye-Weltmeisterschaft WRC und fungiert als offizieller Sponsor der UEFA Euro 2012. www.castrol.ch

Umfassendes Schulungsprogramm Die «Castrol Professional Programme» beinhalten einerseits den so genannten «Werkstatt-Abend», einen Workshop für Mitarbeitende von Werkstattbetrieben, um das Unternehmen Castrol sowie seine Produkte vorzustellen. Dabei werden sowohl technische Details als auch die wirtschaftliche Bedeutung von Schmierstoffen vermittelt.

Für Kundendienstberater hat Castrol ein besonderes Schulungselement konzipiert: Im Kurs «Red Carpet» lernen die Teilnehmer, das Potential eines Kundengesprächs im After-Sales-Bereich

Für die neusten Ford EcoBoost 3-Zylinder 1.0L Aggregate mit wahlweise 100 oder 125 PS Leistung agierte Castrol als Entwicklungspartner.

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TITELTHEMA Schmierstoffe

Technomag

Die Technomag freut sich über Verkaufszunahme von spezialisierten Motorenölen

«Bewusstsein der Garagisten nimmt zu» Vor einem Jahr hat die Technomag AG mit dem Motorenöl «Mobil Super» ihre bisherigen «Esso»-Produkte ersetzt und obwohl das teilsynthetische 10W-40 noch immer mit Abstand am meisten verkauft wird, hat das Verkaufsvolumen von Ölen, die auch den neuesten Motorenanforderungen entsprechen, stark zugenommen.

Von Manuela Diethelm

N

eueste Katalysatortechnologien, Motoren mit Direkteinspritzung oder Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter: Immer mehr Fahrzeuge benötigen Motorenöle mit C-Spezifikation nach ACEA-Klassierung. So erstaunt es nicht, dass der Absatz von spezialisierten Schmiermitteln mit beispielsweise niedrigerem Aschegehalt frappant gestiegen ist. «Zum Glück», sagt Sébastien Moix, Marketingchef bei der Technomag. «Im letzten Jahr wurde das Verkaufsvolumen von hochwertigen Motorenölen, die den Anforderungen durch neue Ab­ gasbehandlungssysteme ge­recht

werden, stark vergrössert. Das zeigt, dass das Bewusstsein der Garagisten, für solche Motoren entsprechende Schmiermittel zu verwenden, zunimmt.»

Dennoch wird das teilsynthetische 10W-40 noch immer mit Abstand am meisten verkauft. Etwa 50 Prozent der Schmiermittelverkäufe der Technomag bestreitet der Spitzenreiter, der für Diesel- und Benzinmotoren (ohne Partikelfilter) zwar optimal ist, aber keine C-Spezifikationen aufweist. Für Fahrzeuge mit speziellen Bedürfnissen verkauft die Technomag vor allem die vollsynthetischen Öle des Mobil1-­Sortiments: Neben dem Mobil 1 ESP Formula 5W-30, das die

Für jeden Anspruch ein Öl

Die «Super»-Linie von Mobil ergänzt seit einem Jahr die Premium-Marke Mobil 1 im Schmiermittel-Sortiment der Technomag.

C-Spezifikation besitzt und sich dadurch auszeichnet, die Lebensdauer von den erwähnten Systemen zur Emissionsreduktion zu verlängern, ist auch das New Life 0W-40 von Mobil 1 beliebt. Dieses bietet einen effizienten Schutz der wichtigen Motorbauteile vor Verschmutzung, Ablagerungen, Schlammund Lackbildung sowie hervorragende Schmiereigenschaften bei niedrigen Temperaturen.

Aus dem Mobil-Super-Sortiment verkaufe sich das 3000 XE 5W-30 am besten, so Moix. Dies ist speziell für Diesel-Motoren (inkl. VW/ Audi-Pumpe-Düse) sowie Benziner geeignet und unterstützt die Funktionalität von wartungsfreien Diesel-Partikelfiltern und BenzinKatalysatoren. Es verringert den Kraftstoffverbrauch und senkt die CO2-Emissionen.

Mit der «Mobil Super»-Linie des ExxonMobil-Konzerns hat die Technomag Anfang 2011 die bisherigen Esso-Produkte ersetzt.

Das Sortiment setzt sich aus den drei Kategorien 1000 (EinstiegsSchmiermittel), 2000 (Premium) und 3000 (Oberklasse) zusammen. 16 verschiedene Schmiermittel befinden sich nun im Angebot der Technomag und decken jedes Bedürfnis ab. Mit Mobil hat sich die Technomag für eine Marke entschieden, die weltweit für technologischen Vorsprung steht und in firmeneigenen Labors die Schmierstoffentwicklung vorantreibt und das Rüstzeug für die Herausforderungen der Zukunft bietet.

Auf dem neusten Stand

Mobil 1 ESP Formula 5W-30: verlängert die Lebensdauer von Diesel-Partikel-Filtern und Benzin-Katalysatoren.

Die Vielzahl von Ölen verlangt von der Technomag als Händler eine dauernde Schulung ihrer Verkaufsleute. Ihr Aussendienst ist deshalb dank Seminaren mit ExxonMobil-Spezialisten im Schmierstoffbereich immer auf dem neusten Wissensstand. Mit 25 Filialen in der ganzen Schweiz gewährleistet die Technomag zudem eine schnelle Lieferung auch fahrzeugspezifischer Öle, die nur selten gebraucht werden. Für solche Motorenöle nimmt denn auch der Bedarf an Kleingebinden zu, verrät Moix.

www.technomag.ch

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Schmierstoffe TITELTHEMA

FIBAG AG

Erweiterte Kooperation im Schmiermittelgeschäft

Fibag und Mobil intensivieren Zusammenarbeit mit Toyota und Mitsubishi

Die Fibag AG und ihr langjähriger Schmierstoffpartner Mobil bauen die Zusammenarbeit mit den Importeuren Toyota und Mitsubishi aus. Sie geben so den angeschlossenen Markenvertretern die Möglichkeit, Premium-Schmiermittelprodukte auch über das Ersatzteilwesen des jeweiligen Importeurs zu beziehen.

D

ie Fibag AG arbeitet seit über acht Jahren erfolgreich mit dem Premium-Schmierstoffhersteller ExxonMobil zusammen.

ExxonMobil beliefert die Fibag AG und ihre angeschlossenen Partner mit Premium-Schmierstoffen und dem entsprechenden Know-how.

Jetzt konnten die bereits bestehenden Kooperationen mit Toyota und Mitsubishi noch vertieft werden. Beide Importeure haben sämtliche bei der Fibag AG verfügbaren Mobil-Schmierstoffe in ihr Ersatzteilsortiment aufgenommen. Dies erlaubt es allen angeschlossenen Markenhändlern der beiden Marken, Mobil-PremiumSchmierstoffe bequem und bonusberechtigt über das Ersatzteilwesen des jeweiligen Importeurs zu beziehen.

Das Schmierstoffangebot der Marke Mobil umfasst Produkte

Geschäftsführer der Fibag AG, «dass Autofahrer und damit die Konsumenten den Marken Mobil und Mobil 1 mit den Vorteilen vollsynthetischer Leichtlaufqualität aufgeschlossen gegenüber stehen. Durch ein vollsynthetisches Motorenöl entsteht weniger Reibung, was zu einer Kraftstoffeinsparung führt. Zudem tragen die Motorensauberkeit und der hervorragende Verschleissschutz zur Werterhaltung und zu einer Verlängerung der Lebensdauer des Motors bei. Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit, die die Beziehung aller Beteiligten auch für die Zukunft stärkt.»

Synergieeffekte nutzen

Fritz Michel (Direktor Aftersales Mitsubishi), René Jakob (Key Account Manager ExxonMobil), Roger Limacher (Geschäftsführer Fibag AG) (v.l.n.r.).

für jedes Kundensegment – vom vollsynthetischen Mobil 1 auf Basis der Mobil SHC Technology bis hin zu teilsynthetischen

oder mineralischen Produkten für preissensible Kunden und Halter älterer Fahrzeugmodelle. «Wir sind überzeugt», so Roger Limacher,

Durch die weitergehende Zusammenarbeit werden Synergieeffekte genutzt und durch die Bündelung der Aktivitäten weiteres Wachstum generiert. Damit kann der langfristige Erfolg aller Kooperationspartner sichergestellt werden. Alle Beteiligten sind überzeugt, sich langfristig noch mehr zu ergänzen und die bereits erfolgreich bestehende Partnerschaft gezielt weiter ausbauen zu können. (pd/ml) www.fibag.ch

TITELTHEMA Schmierstoffe

DERENDINGER

Im letzten September vereinheitlichte der italienische Motoren­ ölkonzern ENI weltweit die Namen seiner Produkte: Aus Agip wurde ENI. Mittlerweile liegen die ersten Erfahrungen vor. Und die fallen durchwegs positiv aus, wie André Rösler, Produkt Manager Schmierstoffe bei Derendinger, erklärt.

VON Michael Lusk

A

ls Exklusiv-Distributor in der Schweiz für ENI-Schmierstoffe (ausser ENI-Tankstellen) sieht sich Derendinger denselben Herausforderungen ausgesetzt wie die Mitbewerber. In einer Zeit der ausgeprägten technologischen Spezialisierung führt die Entwicklung im Bereich der Motortechnik dazu, dass der Schmierstoff immer mehr zu einem sehr wichtigen Bestandteil des Motors wird. Deshalb führt auch für André Rösler kein Weg daran vorbei, mit einem umfassenden Sortiment von der freien Garage bis zur grossen Markengarage ein bedürfnisgerechtes Angebot zur Verfügung zu stellen: «Die Produktpalette der

ENI-Schmierstoffe bietet die richtige Antwort für die Anforderungen aller Motoren und für die Bedürfnisse jedes Anwenders.»

Nähe zum Kunden Dass die Umstellung so problemlos verlief, führt Rösler auf die Nähe des Derendinger-Aussendienstes zu den Kunden zurück: «Unsere Mitarbeiter vor Ort stellten den Garagen Werbematerial wie ENITafeln, Imagebroschüren, Eni-Ölmessbecher und ENI- Spannbänder zur Verfügung, so dass der neue Brand schnell in Fleisch und Blut übergangen ist.» 2012 fokussiert sich Derendinger darauf, sowohl für Marken-, wie auch für unabhängige freie Garagen attraktive

André Rösler, Product Manager Schmierstoffe bei Derendinger.

(Foto: hbg)

Ölpakete zu schnüren. Im Vordergrund steht der Nachfüllliter als Zusatzverkaufs- und Dienstleistungsargument. Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang Kombinationsöle, die helfen, mit einem optimalen «Schmierstoffhaushalt» ausgerüstet zu sein.

Auch produktseitig wird das gesamte Spektrum abgedeckt: Angefangen vom 1-Liter-Gebinde über 200-Liter-Fässer bis hin zur Zisternenlieferung ist alles möglich, wie ­Rösler ausführt: «Unsere Herausforderung besteht darin, auch im Bereich Schmierstoffe den Standard zu bieten, den unsere Kunden gewöhnt sind. Mittelfristig soll das 200-Liter-Fass in 48 Stunden statt in drei bis fünf Tagen auf dem Hof stehen.» Natürlich werden kleinere Ölgebinde durch den schnellsten Lieferservice bis zu sechsmal am Tag von Derendinger geliefert, wie ein herkömmliches Ersatz- und Verschleissteil, das je Fahrzeug bestellt werden kann.

Bild: zvg

Umstellung von Agip zu ENI reibungslos vollzogen

Neue Produkte in der Pipeline Ein weitererTrend besteht laut Rösler darin, dass sich der Markt immer mehr Richtung vollsynthetische Öle entwickelt. Derendinger antwortet darauf mit ENI-i-Sint MS 5W-30, einem MID-SAPS-Leichtlaufmotorenöl für Benzin- und Dieselmotoren. «Dieses Öl erfüllt die Freigaben mehrerer Fahrzeughersteller und unterstützt mit seiner speziellen Formulierung die Einhaltung aktueller Abgasvorschriften», bringt Rösler die Vorteile auf den Punkt. Denn im Schmiermittelsektor steckt für Derendinger grosses Potenzial. So verwundert es nicht, dass sich das Unternehmen hohe Ziele steckt: Obwohl der Gesamtmarkt leicht rückläufig ist, will Derendinger 2012 Marktanteile gewinnen. www.derendinger.ch

Motorräder und Nutzfahrzeuge Neben dem Automotive-Sektor deckt ENI auch Motorräder und Nutzfahrzeuge ab. Ab dem Frühjahr wird Derendinger Biker und Motorradhändler mit einer I-Ride Motorradlinie bedienen können. Das Knowhow dafür transferiert ENI direkt aus der Moto2- und Moto3-Klasse, wo die Italiener Schmierstofflieferant sind.

Im Nutzfahrzeug-Sektor ist ebenfalls eine Sortiment-Revision in der Pipeline. Die Sigma-Reihe wird ausgebaut und löst alte Agip-Produkte ab. Hier liegt der Schwerpunkt auf modernsten Technologien, der Erfüllung der neuesten Euronormen für den Einsatz in abgasoptimierten NFZDieselmotor-Generationen mit Abgasnachbehandlungssystemen und längsten Ölverweilzeiten.

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Schmierstoffe TITELTHEMA

panolin

2011 umsatzstärkstes Jahr aller Zeiten für Panolin Das Madetswiler Familienunternehmen Panolin blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. «Nie zuvor in der über 60-jährigen Firmengeschichte haben wir mehr Umsatz erzielt», zieht Silvan Lämmle, CEO der Panolin AG, ein positives Fazit über die vergangenen zwölf Monate. wie möglich ist», erklärt Lämmle.

Konkret bedeutet dies, sowohl freien wie auch Markengaragen ein Komplettangebot von A bis Z zur Verfügung zu stellen. Dies reicht vom 1-Liter-Gebinde bis zur Möglichkeit, einen Zentraltank zu befüllen. Zudem steht man den ­Betrieben auch mit Know-how zur Seite und schult die Werkstattleute laufend weiter.

25 Jahre Autosalon Genf

Mit 14 Aussendienstmitarbeitern nah am Kunden: Rainer Bischof, Walter Krieg, Kurt Hubacher, Andreas Ricklin, Thomas Sturzenegger, Martin Kleeb, Titus Lüscher, Markus Fuhrer (stehend v.l.n.r.). Christian Krieg, Jürg Tinner, Michael Wiesli, Thomas Laufer, Ives Mauerer (sitzend v.l.n.r.).

VON Michael Lusk

I

n Reih und Glied stehen die roten Öl-Fässer an diesem nebligen Januar-Vormittag auf dem Firmengelände im Zürcher Oberland – bereit, um sie auf die wartenden LKWs zu laden, die sie zu den Garagisten in der ganzen Schweiz bringen. Es herrscht Betrieb bei Panolin, wie ­Silvan Lämmle erklärt: «2011 haben wir das beste Resultat in der Firmengeschichte erzielt, was den Umsatz betrifft. Und auch in Zukunft wollen wir weiter wachsen. Langsam, aber stetig.»

Neue Firmenstruktur und Logo Um dieses Ziel zu erreichen, ändert sich einiges hinter den Kulissen. Die Panolin Gruppe gliedert sich neu in vier Firmen. Als Dachorganisation fungiert die Panolin Holding.

Dieser sind drei Firmen unterstellt: Die Panolin AG, Panolin International Inc. sowie die Garantol AG. Hauptansprechpartner für das heimische Gewerbe bleibt die Panolin AG, die sich voll und ganz auf die Marktgebiete Schweiz und Liechtenstein fokussiert. In der neu gegründeten Panolin International Inc. wird das gesamte Exportgeschäft zusammengefasst, während sich die Garantol AG um die Produktion von Schmierstoffen und gruppeninterne Aufgaben wieTechnik, Labor oder IT kümmert. Das Logo wurde ebenfalls sanft renoviert. Mit dem neuen Claim «Panolin – Swiss Oil Technology» rücken die Madetswiler ihre Kernkompetenz im technologischen Bereich stärker in den Vordergrund.

Für die Garagisten bleibt allerdings alles beim Alten, wie Lämmle ausführt: «Die Ansprechpartner sind dieselben, die Besitzerverhältnisse ändern sich nicht. Panolin bleibt zu 100 Prozent im Besitz der Familie.»

14 Aussendienstmitarbeiter nah am Kunden Auch wenn der Bereich Export und Industrie in den vergangenen 20 Jahren immer wichtiger wurde, bleibt das Autogeschäft eines der tragenden Standbeine der Geschäftsstrategie. Heute kümmern sich 14 Aussendienstmitarbeiter um die Deutsch- und italienische Schweiz.

In der Romandie arbeitet Panolin mit der Solumat SA zusammen, welche die französische Schweiz mit drei Beratern abdeckt. «Das Ölgeschäft ist heute ein kompliziertes Business. Umso wichtiger ist es, die Garagisten so zu unterstützen, dass das Handling und die Wahl der richtigen Schmierstoffe für sie so einfach

Ein weiteres Highlight 2012 ist das 25-Jahr-Jubiläum von Panolin am Autosalon Genf. Auch wenn sich das Publikum in den letzten Jahren gewandelt hat, ist Lämmle überzeugt, dass sich ein Stand an der grössten Schweizer Automesse nach wie vor lohnt: «Der Salon ist die optimale Möglichkeit, Panolin auf den drei Ebenen Produkte, Firma und Lifestyle vorzustellen.» Gerade der letzte Punkt kommt in Genf nicht zu kurz: Neben der neuen Firmenstruktur und zwei Neuheiten, deren Geheimnisse erst anfangs März in der Rhone-Stadt gelüftet werden, sorgt das bekannte Komiker-Duo Oropax mit Live-Shows dafür, dass am Stand der Madetswiler auch für Unterhaltung ausserhalb von Businessgesprächen gesorgt ist. www.panolin.ch

Die neue 1-Liter-Dose.

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TITELTHEMA Schmierstoffe

LIQUI MOLY/RHIAG

Das Öl kommt per Tankwagen LIQUI MOLY und dessen exklusiver Vertriebspartner in der Schweiz, Rhiag Group Ltd., beraten Betriebe beim Installieren von Öltankanlagen und liefern offene Ware günstig per Tankwagen.

I

n der Garage gehören Ölfässer zum gewohnten Bild. Eines, das sich wandelt: Grosse Mengen Öl bedeuten viele Fässer. Die benötigen Platz, müssen hin und her rangiert und entsorgt werden, wenn sie leer sind. Öltankanlagen mit grossen Tanks sind also organisatorisch wie kalkulatorisch für grössere Garagen die bessere Wahl. Der SchmierstoffSpezialist LIQUI MOLY und sein SchweizerVertriebspartner, die Rhiag Group Ltd., offerieren dazu Komplettlösungen: Wenn Christian Grämiger, Fachmann der Rhiag Group, Kunden besucht, hat er nicht selten einen ganzen Tanklastzug im Schlepptau. Je nach Betrieb und Gewerbe liefert LIQUI MOLY Schmierstoffe wie Motorenöle, Hydrauliköle oder andere Sorten in grossen Mengen. Alles, was die Garage bzw. das Unternehmen dazu braucht, ist eine Öltankanlage.

«Für eine Garage mit beispielsweise vier Beschäftigten oder mehr

rentiert sich eine solche Anlage», erklärt Christian Grämiger. Gerade aus umweltrechtlicher Sicht, denn zum Beispiel für 205-LiterFässer benötigt der Garagist eine Auffangwanne. Deshalb empfiehlt Grämiger den Betrieben gleich die großen doppelwandigen Mehrzwecktanks, welche den kompletten Tankinhalt auffangen können, sodass sich eine separate Auffangwanne erübrigt. Unter dem Strich hat der Garagist weniger Aufwand, geringere Kosten und verhält sich gewässerschutzkonform.

In solchen Mehrzwecktanks mit 750 oder 1000 Litern Fassungsvermögen sind häufig benötigte Öle sauberer, platzsparender und günstiger untergebracht als in Fässern.

Umfassender Service Der Tankwagen ist in Kammern unterteilt und kann bis zu sieben verschiedene Ölsorten gleichzeitig transportieren. In der Regel liefert

Der Einfüllstutzen wird aufgesetzt und das Öl in den praktischen Mehrzwecktank gefüllt. LIQUI MOLY liefert in der Regel ab einer Abnahmemenge von 500 Litern.

LIQUI MOLY ab einer Abnahmemenge von 500 Litern. Über einen 80 Meter langen Schlauch fliessen die Öle direkt in die Tanks der Ölanlage des Betriebs. «Wir können das Entladen sehr flexibel gestalten und kommen den Arbeitsabläufen in der Garage nicht in die Quere», sagt Grämiger. Zum Schluss wird direkt am Tankwagen ein Bon ausgedruckt; auch rechnerisch eine saubere Sache.

Ob sich ein Betrieb für eine Fernölanlage eignet, darüber gibt Christian Grämiger Auskunft. Er besucht

die Firmen und macht sich von den Gegebenheiten vor Ort ein Bild.

«Das gehört zum Service», betont der Experte. LIQUI MOLY nimmt dabei Rohrleitungen, Tanks und die Elektrik in Augenschein. «Darauf basierend kann ich dem Kunden die Anlage quasi auf den Leib schneidern», sagt Grämiger. Schliesslich differieren örtliche Gegebenheiten und Anforderungen. Eine intensive Schmierstoffberatung rundet das Service-Paket ab. Auch um die Altölentsorgung kümmert sich das Unternehmen. Die Vorteile von Offenlieferungen liegen auf der Hand: Der Kunde spart Zeit, Platz, Fasslager und Auffangwannen.

Ein Platz für Spezialöle

Christian Grämiger, Experte der Rhiag Group, nimmt Augenschein vor Ort und berät Betriebe individuell.

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Die Mengenträger, also häufig verwendete Öle, landen in den grossen Tanks. Für wertvolle Spezialöle hat LIQUI MOLY den Öl-Schrank in petto. Dieser ist so konzipiert, dass wahlweise acht 20-Liter-Gebinde plus zwei 60-Liter-Fässer oder zwölf 20-Liter-Kanister hineinpassen. Die Kanister werden liegend gelagert.

Das gewährleistet eine saubere Ölabgabe. Dank der integrierten Öl-Auffangwanne erfüllt auch er die Auflagen des Gewässerschutzes.

Christian Grämiger: «Eine perfekte Ergänzung zur Öltankanlage.» (pd) www.rhiag.ch www.liqui-moly.ch

Schmierstoffe TITELTHEMA

Hostettler/Motul

Hydraulikflüssigkeit für modernste Systeme Mit der innovativen synthetischen Hydraulikflüssigkeit MOTUL Multi HF bringt MOTUL einen ­Schmierstoff auf den Markt, der für modernste Servolenkungssysteme einsetzbar ist – inklusive Komfort- und Sicherheitshydrauliksysteme. MOTUL Multi HF deckt die aktuellen Spezifikationen ­zahlreicher Automobil- und Nutzfahrzeughersteller ab.

D

er Markt der Hydrauliköle stellt nach den Motorenölen heute bereits das zweitgrößte Geschäftsfeld der Schmiermittelbranche dar. MOTUL legt im Sektor Forschung und Entwicklung seit jeher auch ein grosses Augenmerk auf diesen Bereich und trägt dieser Entwicklung auch mit dem neuesten Produkt MOTUL­­ Multi HF Rechnung. Mit der innovativen synthetischen ­Hydraulikflüssigkeit für modernste

Servo­lenkungssysteme ist der bekannten Schmierstoffmarke nicht nur erneut eine Premiumleistung gelungen, sondern darüber hinaus ein Angebot, das die höchsten Ansprüche zahlreicher Automobilhersteller und -importeure abdeckt.

Denn MOTUL HF erfüllt die aktuellen Spezifikationen von BMW, Ford, MAN, Mercedes-Benz über

Opel GM, Porsche, PSA bis hin zu den Marken des Volkswagen-Konzerns, wie Audi, Seat und VW.

Beste Schmiereigenschaften Dabei ist MOTUL Multi HF nicht nur eine synthetische Hydraulikflüssigkeit für modernste Servolenkungssysteme, die den vielen Anforderungen gerecht wird, welche an ein solches Öl gestellt werden. Vielmehr deckt das Produkt auch elektrohydraulische Systeme, Federungs- und weitere Komfort- und Sicherheitshydrauliksysteme ab. «Multi HF verfügt über beste Schmiereigenschaften,

eine hohe Alterungsbeständigkeit sowie ein optimales Benetzungsund Haftvermögen», fasst Marco Thomann, Product Manager bei der hostettler autotechnik ag, die Vorteile des innovativen Multi HF zusammen. Und Thomann weiss: «Gerade für modernste Servolenkungssysteme ist MOTUL Multi HF in der Branche heute nicht mehr wegzudenken». MOTUL gehört mit seiner Zentrale in Paris und Niederlassungen in der ganzen Welt zu einem der führenden Anbieter in der Schmierstoffbranche. In der Schweiz ist die hostettler autotechnik ag mit Sitz in Sursee für den Vertrieb von MOTULSchmierstoffen verantwortlich. (pd)

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TITELTHEMA Schmierstoffe

Oel-Brack

Motorenöl für Höchstleistungen Mit dem Midland Synqron 5W-50 bringt das Schweizer ­Familienunternehmen Oel-Brack aus Hunzenschwil ein ­Hoch­leistungsmotorenöl für Rennsport und Alltag auf den Markt. Der Schmierstoff ist für höchste Belastungen konzipiert und besteht auch bei hohen Temperaturen.

Von Manuela Diethelm

D

as Familienunternehmen ­Oel-Brack AG ist seit 1880 im Schmiermittelgeschäft tätig. Der Komplettanbieter aus Hunzenschwil AG, der in der Schweiz p ­ roduziert, hat 2004 die eigene Marke «Midland» ins Leben ­gerufen, deren Name auf das Schweizer Mittelland anspielt.

Dank eigener Produktion kann Midland auf die neusten Anforderungen der Motorenhersteller und des Marktes reagieren und die breite Produktpalette auf dem neusten Stand halten. In der Schweiz werden die Schmierstoffe von Midland an 3000 Garagen, Werkstätten, Werkhöfe und Industriebetriebe im ganzen Land geliefert, darunter vor­ nehmlich PW-Garagen, Zweirad­­hän­ dler und Betriebe aus der Nutzfahrzeugbranche.

Investitionen finanzieren

Grosse Bindung zum Motorsport Nun bringt Midland mit dem neuen Synqron 5W-50 ein Öl auf den Markt, das den höchsten Anforderungen im Alltag und im Rennsport gerecht wird. «Ein Hochleistungsmotorenöl,

das selbst härtesten Rennsporteinsätzen und Dauerhochgeschwindigkeiten problemlos standhält, war ein Bedürfnis nationaler und internationaler Kunden», erklärt Fredi Brack, Geschäftsleitungsmitglied von OelBrack. Das neue Motorenöl mit tieferer Viskosität ersetzt das bisherige Midland Synqron 10W-50. Das neue Öl hat alle Vorteile des bisherigen und dazu noch einige mehr: Gute Kaltstarteigenschaften, sofortige Durchölung des Systems, stabiler Schmierfilm bei Höchsttemperaturen und maximale Scherstabilität. Das neue Synqron 5W-50 eignet sich aber nicht nur für modernste Motoren, sondern dank minimaler Verdampfung bei Dauerhochgeschwindigkeit und hoher Viskosität auch für ältere Fahrzeuge. Midland hat traditionell eine starke Verankerung im Motorsport. So wird das neue Synqron 5W-50 auch von Rennsportlern wie Marcel Steiner, Schweizer Bergmeister der Sportwagen 2011, eingesetzt werden.

Das neue Midland Synqron 5W-50 ist ein Hochleistungsmotorenöl für Rennsport und Alltag.

Oel-Brack bietet nicht nur hochwertige Schmiermittel, sondern bei Bedarf auch attraktive Amortisationslösungen für diverse Garageneinrichtungen. So fungiert Midland je nach dem als Vermittler oder Lieferant der gewünschten Investitionsgüter, die über den Bezug von Schmierstoffen

Oel-Brack bietet bei Bedarf auch ­attraktive Amortisationslösungen für diverse Garageneinrichtungen wie zum Beispiel eine Abfüllanlage.

amortisiert werden können. Lieferanten und Marken sowie Laufzeit und Amortisationsrate können dabei den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Der Inhaber des Werkstattbetriebs profitiert so von bequemen Rückzahlungsmöglichkeiten und Midland von einer nachhaltigen Partnerschaft mit dem Garagisten.

Autosalon ohne Midland Zum ersten Mal nach Jahrzehnten wird Oel-Brack dieses Jahr nicht mehr am Autosalon in Genf vertreten sein. «Der Autosalon ist immer mehr zu einer Publikumsmesse geworden. Das Fachpublikum macht nur noch einen Bruchteil des Besucherstroms aus. Da konzentrieren wir uns lieber auf die Nähe zu unseren Kunden und auf Messen mit klarem Fokus auf Fachbesucher», verspricht Eric Somogyi, Marketingverantwortlicher von Oel-Brack. Den nächsten Auftritt hat Midland bereits ab 16. Februar 2012 an der Motorrad-, Roller- undTuning-Messe Swiss-Moto. www.oelbrack.ch

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Wirtschaft Prognosen

Interview mit Diego de Pedrini, Geschäftsführer SAA

«Das neue Qualitätslabel des Der Swiss Automotive Aftermarket (SAA), in dem sich über 80 namhafte Unternehmen aus der Schweizer Garagenzulieferbranche mit einem Umsatz von rund zwei Milliarden Franken zusammengeschlossen haben, schärft sein Profil. Am Autosalon in Genf präsentiert der Verband sein neu geschaffenes Qualitätslabel, das die Seriosität seiner Mitglieder unterstreicht. Im Interview spricht SAA-Geschäftsführer Diego de Pedrini über das neue Gütesiegel, die Zukunft der Halle 7 und die Herausforderungen der kommenden Monate für die SAA-Mitglieder.

Interview VON Michael Lusk und Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Wie beurteilen Sie das Jahr 2011 aus Sicht des Schweizer Automotive Aftermarkets?

Diego de Pedrini: Anfang 2011 erachteten die SAA-Mitglieder Umsatz, Ertrag und Beschäftigungslage als sehr zufriedenstellend. Im Verlaufe des Jahres zeigten die im Konjunkturbarometer ermittelten Werte jedoch eine stetig sinkende Tendenz. Ende Jahr befand sich die Branche dann etwas unter dem langjährigen Schnitt, wobei zuletzt eine leichte Verbesserung eintrat. Angesichts der schwierigen Wirtschaftssituation muss die Garagenzulieferbranche mit den Ergebnissen aber zufrieden sein.

Welche Erwartung haben Sie für das Jahr 2012?

Zu hoffen wäre, dass der leichte konjunkturelle Anstieg Ende Jahr auf eine Trendumkehr hindeuten würde. Die Teilnehmer der Konjunkturerhebung blieben jedoch zurückhaltend. Da auch die Konjunkturforschungsstellen von einer Abkühlung ausgehen, dürfte dies das realistische Szenario sein.

Was erwarten Sie vom Autosalon in Genf?

Der Autosalon Genf ist für den SAA nach wie vor die mit Abstand wichtigste Messe. Knapp die Hälfte der rund 80 SAA-Mitglieder stellt dort aus. Die überwiegend auf Fachpublikum ausgerichtete Halle 7 wird wieder interessante Stände aufweisen. Die Aussteller sind sehr

kreativ, um die Besucher mit Neuheiten zu faszinieren. Wir erwarten deshalb eine innovative und spannende Halle 7. Insgesamt gehen wir – wie auch die Organisatoren des Salons – von einem gut besuchten und attraktiven Autosalon 2012 aus.

Mit welchen Highlights können die Besucher der Halle 7 rechnen?

Spektakuläre Neuheiten wird es vor allem im Bereich Tuning und Zubehör geben. Am Salon werden auch bei den Felgen und FolienbeschichtungenTrends gesetzt. Ebenso werden elektronische Komponenten und Gadgets wie beispielsweise die Möglichkeit, das Fahrwerk per iPhone elektronisch zu verstellen, Aufmerksamkeit erregen. Die Fachbesucher können Neuheiten und technische

Diego de Pedrini, Geschäftsführer SAA

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Prognosen Wirtschaft

SAA bürgt für hohe Standards» Weiterentwicklungen bei Hebebühnen, Achsmessgeräten oder Reifenmontiermaschinen erwarten.

Erstmals ist auch der SAA mit einem eigenen Stand präsent, nachdem wir bisher gemeinsam mit auto-i-dat zugegen waren.

Auf dem Autosalon präsentiert der SAA sein neues Qualitätslabel. Was hat es damit auf sich?

Entstanden ist die Idee eines eigenen Qualitätslabels vor rund eineinhalb Jahren. Ein strategischer Positionsfindungsprozess ergab, dass die Kernaufgabe des Verbandes der Einsatz für den seriösen, unabhängigen Automotive Aftermarket sein muss. Ein Gütesiegel soll die erwähnte Seriosität der Mitglieder herausstreichen. Dafür wurden Qualitätsmerkmale definiert, welche im Herbst 2011 von den SAA-Mitgliedern gutgeheissen wurden.

Welche Voraussetzungen müssen Mitglieder für dieses Label erfüllen?

Zu denVoraussetzungen gehört, dass alle SAA-Mitglieder ihren Sitz oder eine Niederlassung in der Schweiz haben, über eine tragfähige, funktionierende Geschäftsorganisation verfügen, im Markt etabliert sind und gesetzliche Vorschriften, Sicherheitsstandards, Industrie- und Herstellernormen erfüllen. Weitere Kriterien sind Gewissenhaftigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Fachkompetenz, hochwertige Produkte und ein einwandfreier finanzieller Hintergrund. Neue Mitglieder werden geprüft und nur dann aufgenommen, wenn sie den Ansprüchen genügen. Auch bisherige Mitglieder, welche die Qualitätsanforderungen nicht erfüllen, können ausgeschlossen werden. Sowohl der SAA-Vorstand wie auch die Mitglieder selbst beobachten das Verhalten ihrer Mitstreiter genau und sorgen so für die Einhaltung der Qualitätsstandards.

Und welchen Nutzen hat der Garagist von diesem Gütesiegel?

Der Wert des Qualitätslabels besteht darin, dass die Kunden der SAA-Mitglieder – also insbesondere

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«2012 ist der SAA ­erstmals mit einem ­eigenen Stand in Genf präsent.»

Diego de Pedrini, Geschäftsführer SAA

Garagisten und Carrossiers – vertrauenswürdige Lieferanten leicht erkennen können. Dies wird immer wichtiger, da sich je länger je mehr auch zwielichtige Firmen auf dem Markt tummeln.

Wie wird sich der schwierige und rückläufige Markt für Gebrauchtwagen auf die SAA-Mitglieder und Garagisten auswirken?

Bei den vielen Neuimmatrikulationen liegt die Vermutung nahe, dass zahlreiche Garagisten noch nicht dazu gekommen sind, alle entgegengenommenen Occasionswagen für den Verkauf flott zu machen. Dies umso mehr, als die Strassenverkehrsämter durch die Abnahme von direktimportierten Autos ausgelastet waren und es schwierig war, einenTermin für die MFK zu erhalten. Deshalb ist damit zu rechnen, dass Nachholbedarf besteht, was sich auch auf das Ersatzteilgeschäft auswirken wird.

In der Branche hört man vermehrt Stimmen, dass man sich mit dem Euro-Rabatt ins eigene Fleisch schneidet. Welche Folgen hat dies für den Schweizer Aftermarket?

Rabatte auf Neuwagen drücken auf die Preise von neueren Occasionsfahrzeugen. Ältere Gebrauchtwagen – wo die Höhe der Reparaturund Instandstellungskosten im Verhältnis zum Restwert für den Verbleib auf den Schweizer Strassen entscheidend ist – dürften von den Auswirkungen der Euro-Rabatte weniger stark betroffen sein. Insofern ist von keinem direkten Einfluss auf den Aftermarket auszugehen.

Was für Konsequenzen hätte eine Übernahme der europäischen KFZ-GVO für die Schweiz? Wie positioniert sich der SAA in dieser Frage?

Die KFZ-GVO, d.h. die Gruppenfreistellungsverordnung im Kraftfahrzeugsektor, gilt in Europa noch bis zum 31. Mai 2013. Die schweizerische Wettbewerbskommission WEKO zeichnet drei mögliche Szenarien für die Zeit danach auf: Die Beibehaltung der KFZ-Bekanntmachung, die Streichung oder die Beibehaltung mit teilweiser Anpassung. Der SAA spricht sich klar für letztere aus. Und zwar in dem Sinne, dass die in Europa geltenden neuen Regelungen für den Aftermarket übernommen und jene betreffend den Verkauf von Neufahrzeugen beibehalten werden.

Eine komplette Abschaffung der wettbewerbsfördernden KFZ-GVO hätte gravierende negative Konsequenzen, da die Position der Garagisten und des Aftermarktes gegenüber den Importeuren geschwächt und Rechtsunsicherheit entstehen würden.

Auf den Punkt gebracht: Was gibt es aus Ihrer Sicht noch zum Thema zu sagen?

Besuchen Sie den Autosalon und den SAA am Stand 7299 in der Halle 7! www.aftermarket.ch

9.2.2009 13:18:05 Uhr

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Wirtschaft Prognosen

Interview mit Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz

«Die Umsetzung der 130-Gramm-Limite wird 2011 war für die Schweizer Auto-Importeure ein Jahr voller Hindernisse. Trotzdem wurden so viele Autos wie seit 1990 nicht mehr verkauft. Vor allem die Frankenstärke hat praktisch alle Importeure zu massiven Marketingaktionen und Rabatten gezwungen, um einigermassen wettbewerbsfähig mit den Direktimporteuren zu sein. 2012 wird voraussichtlich noch schwieriger. Warum, lesen Sie im Interview mit Andreas Burgener, Direktor der Importeursvereinigung auto-schweiz.

Interview von Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Worauf führen Sie das starke Wachstum bei den Neuwagenverkäufen im vergangenen Jahr zurück?

Andreas Burgener: Das hat verschiedene Gründe als Ursache: Punkt eins ist ein stetiges Bevölkerungswachstum. 60‘000 bis 70’000 Menschen kommen neu in die Schweiz pro Jahr. Zum grossen Teil sind das gut ausgebildete Personen. Die wollen und müssen mobil sein. Der Fahrzeugbestand wächst dementsprechend. Die Anzahl Fahrzeuge pro 1000 Einwohner bleibt zwar gleich, aber durch das Bevölkerungswachstum steigert sich die absolute Zahl. Punkt zwei: Allen ist klar geworden, dass es nie mehr so günstig sein wird, ein Auto zu kaufen. Die Schweizer Wirtschaft ist gut gelaufen, auch wenn es rund um die Schweiz schwierig war mit den EU-Schuldenbergen. Zudem hat der Schweizer eine hohe Sparquote. Ein weiterer Punkt ist, dass die Autobranche sehr gut gearbeitet hat.

Ist derTrend zum Downsizing immer noch anhaltend?

Auf jeden Fall. Es ist jetzt salonfähig, ein Premium-Auto mit einen Vierzylinder zu fahren. Wir können heutzutage keine ineffizienten Fahrzeuge mehr auf den Markt bringen. Ein neues Fahrzeug ist sauberer und wir versuchen nach Möglichkeit, es auch leichter zu machen. Zylinder fallen weg. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass

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wir in Zukunft sogar in einem BMW einen Dreizylinder haben werden.

Abgesehen davon wird die Kombination mit Elektromotoren weitergespielt. Das Downsizing ist momentan der Weg, um mit vernünftigen Kosten und Preisen die CO2-Vorgaben einhalten zu können. Der Hubraum ist nicht mehr das Mass der Dinge.

Sind alternative Antriebe ein Thema für die Schweizer Autokäufer?

Die Kombination von Elektro- mit Benzinmotoren macht sicher den grössten Anteil der Alternativantriebe aus. Im Jahr 2006 hatten wir 1568 Hybrid-Modelle verkauft. Im Jahr 2011 5243 Stück.

Jetzt kommen auch noch Dieselhybride dazu. Das nimmt stark zu. Auch nehmen die reinen Elektroautos zu. 2006 wurden noch 7 E-Autos verkauft, 2011 ganze 452 Elektrofahrzeuge. Was abnimmt, sind Erdgasfahrzeuge mit einer Spitze im 2007 mit 1680 Fahrzeugen, 2011 waren es nur noch 632 Erdgasautos. Erdgas kann aber ein Zukunftsweg aufgrund der Vorkommen dieses Energieträgers sein. Selbst in der Schweiz wird nach Erdgas gebohrt. Bei E85 war auch 2007 die Spitze mit 1330 Fahrzeugen und 2011 nur noch 473.

Insgesamt verfügen 2,2 Prozent oder 6961 der 2011 verkauften Neufahrzeuge über alternative Antriebe inkl. Hybrid. Gegenüber 2010 ist das eine Steigerung von 27,6 Prozent, allerdings basiert dieser Zuwachs zum sehr grossen Teil auf Hybridfahrzeugen. Wenn Alternativ-Antrieb, dann

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vornehmlich Hybrid. Die Kombination von Elektromotoren mit wirklich starkem Downsizing ist die Zukunft. In den teureren Varianten wird der Aufpreis gezahlt, bei den günstigeren Fahrzeugen wird es sich noch zeigen. Da müssen die Kosten wirklich runtergebracht werden.

2011 gab es einige Elektroauto-Debüts und 2012 werden weitere folgen: Wie schätzen Sie da die Entwicklung und den Absatz ein?

Im urbanen Gebiet sehe ich ein Potenzial. Die EMobilität eignet sich vor allem für Eigenheimbesitzer. Aber die Infrastruktur bei den Einfamilienhäusern ist noch ein Problem. Wegen Elektroinfrastrukturen, die nicht für einen konstant hohen Strom ausgelegt sind. Wir reden hier von Ladezeiten zwischen sechs bis zehn Stunden. Gerade bei älteren Häusern ist das ein Problem. Für Autofahrer mit Aussenparkplätzen ist die Elektromobilität noch zu wenig attraktiv.

Wie bereiten sich die Importeure auf die CO2-Abgaben ab dem 1. Juli 2012 vor?

Ab dem vierten Gramm über dem Grenzwert von 130 Gramm kostet es 142.50 Franken Aufpreis. Das ist sehr viel. Jetzt kommt es auf die Produktionsplanung an. Wir wissen noch nicht, wie der Kunde reagiert. Gerade in der Schweiz. Für die Importeure ist das ein massives Unternehmerrisiko. Sie müssen eine Vorschau machen, damit sie wissen, was für Preise sie machen können oder müssen.

Das ist eine reine Luxussteuer. Auch Nischen- und

Prognosen Wirtschaft

2012 die grösste Herausforderung sein» Kleinhersteller müssen zahlen.

Die Importeure mit einemVollsortiment sind dabei im Vorteil. Der Kunde darf aber nicht bevormundet werden. Wenn Sie einem Interessenten für einen VW Golf sagen, dass doch ein Polo ausreichen würde, verlieren Sie diesen Kunden.

Sind die Restwerte der Occasionen dadurch nicht deutlich gesunken und viel Kapital von Occasionshändlern und Autobesitzern vernichtet worden?

Wir leben in einer freien Marktwirtschaft. Das Auto ist eines der wenigen Produkte, das mehr als ein Leben hat. Wenn das neue Produkt günstiger wird, schlägt Gibt es Importbeschränkundas auf die Gebrauchten durch.

Das ist für den Einzelnen schmerzgen für junge Occasionen aus haft. Der Händler muss Werte bedem Ausland, damit die CO2richtigen, was unter Umständen Strafzahlungen die Direktim«Wir werden jede ruinös werden kann. Die Imporporte nicht noch mehr unter­Erhöhung von Abgaben teure mussten die Situation in stützen?

Sechs Monate muss ein im Ausfür den motorisierten den Griff bekommen, sonst wären wir links und rechts überholt land gekauftes Fahrzeug alt sein, ­Individualverkehr worden. Wenn die Preisdifferenz damit man es in die Schweiz im­bekämpfen.» portieren kann, ohne CO2-Abgegenüber dem Ausland unter gaben leisten zu müssen. autodem Strich grösser als 5 Prozent Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz schweiz hat mindestens ein Jahr ist, dann schwindet die Kundenbeantragt. Der Bundesrat will ein Missbrauchsmo- akzeptanz. Die Direktimporte wurden gegen Ennitoring durchführen de 2011 stabilisiert, ich gehe davon aus, dass wir sie dieses Jahr zwei Prozentpunkte unter die 7,3 Welchen Anteil amWachstum bei den Neuwagen- Prozent bringen. Unter 5 Prozent wäre ein wüni­mmatrikulationen haben die Direktimporte? schenswertes Ziel. Wir sorgen dafür, dass die AuDasWachstum beträgt 8,4 Prozent. Ohne Direktim- tos fahren, dass junge Leute in die Branche einporte liegt das Wachstum bei der Hälfte dieser 8,4 steigen, dass wir Probleme lösen mit RückrufakProzent. Insgesamt machen die Direktimporte 7,3 tionen, wenn es ein Problem gibt. Das sind alles Prozent der neu immatrikulierten Fahrzeuge aus. Leistungen, die der offizielle Handel macht. Es kann nicht sein, dass wir alle Aufgaben übernehHaben die Auto-Importeure mit zumTeil mas- men und im direkten Wettbewerb mit den Direktsiven Rabatten richtig auf die Frankenstärke importeuren stehen,die sich um all das nicht zu reagiert? kümmern brauchen.

Die Branche hat die ganze Klaviatur des Marketings durchgespielt und schlussendlich mit Ra- Wie lauten Ihre Neuwagen-Prognosen für batten gearbeitet. das Jahr 2012?

Unsere Schätzung liegt bei 295‘000 Neuwagen für 2012. Bei den Lieferwagen prognostizieren wir 28‘000 Einheiten. Die schweren Nutzfahrzeuge kommen voraussichtlich auf 4100 Einheiten.

Welches sind die politischen Herausforderungen im 2012?

Die Umsetzung der 130-Gramm-Limite wird die grösste Herausforderung für die Branche darstellen. Ein weiterer Punkt ist: Wie wenden wir ein Bonus-Malus-System ab mit Verdoppelung der Automobilsteuer? Wie stark wird der Klimarappen erhöht im Rahmen der CO2-Gesetzesrevision? Zusätzlich stehen die Vorbereitungsarbeiten zur Abwendung der VCS-Initiative inkl. Gegenvorschlag des Bundesrats mit Namen FABI an, der genauso wenig akzeptabel ist wie die VCS-Initiative. Daneben gibt es noch kleinere Themen wie zum Beispiel die Autobahnvignette. Wir werden jede Erhöhung von Abgaben für den motorisierten Individualverkehr bekämpfen.

Was erwarten Sie vom Autosalon in Genf?

Der Autosalon wird sehr spannend, da müssen wir zeigen, wie wir die 130-Gramm-Problematik mit möglichst wenig Sanktionen für den Autokäufer in den Griff bekommen. Dort werden wir die Leistungsfähigkeit der Automobilwirtschaft sehen können: Neuste Technologien zu zahlbaren Preisen.

Ist die Aufhebung der KFZ-GVO in der EU derzeit ein Thema für auto-schweiz?

Nein, das ist zur Zeit kein Thema. Die Schweiz muss sich nicht an die EU-Regelungen anpassen.

Danke für das Gespräch.

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WIRTSCHAFT Automarkt Thailand

Staatlich subventionierte Fahrzeuge

Förderung des Individualverkehrs Mit einem in der Schweiz undenkbaren Programm will die thailändische Regierung breiten Bevölkerungsschichten das Autofahren schmackhaft und bezahlbar machen: Wer sein erstes Auto kauft, kann von einem Steuerrabatt profitieren, der bis zu 20 Prozent des Neuwagenpreises beträgt.

«Wahltag ist Zahltag», dieses Bonmot trifft auch in Thailand zu, allerdings in einer anderen Bedeutung.

So war und ist die aus den Wahlen vom letzten Juli als Siegerin hervorgegangene und neu die Regierung des Königreichs stellende Pheu-Thai-Partei bestrebt, wenigstens einige der vielen (populistischen) Wahlversprechen umzusetzen, welche vorwiegend finanzielle Vorteile für weite Teile der Bevölkerung umfassen.

Seit Mitte September ist nun das «First-car»-Programm in Kraft, das bis Ende 2012 läuft und es in dieser Zeitspanne bis zu einer halben Millionen Leuten ermöglichen soll, sich den Traum vom eigenen Auto zu verwirklichen.

Eingeschränkter Zugang Wer vom staatlich subventionierten Rabatt von bis zu 100'000 Baht (rund 3000 Franken) auf einen Neuwagen profitieren möchte, muss allerdings mindestens 21 Jahre alt sein und darf noch nie ein Auto besessen haben. Das gekaufte Neufahrzeug wiederum muss aus thailändischer Produktion stammen, darf – inklusive der beim Kauf erhobenen Steuer (vgl.

«A&W» 9/2011) – höchstens eine Million Baht kosten, und das Hubraum-Maximum liegt bei 1,5 Litern. Ausnahme bilden Pick-ups, hier wurde keine Hubraum-Obergrenze festgelegt.

Als «Rabatt» werden die beim Kauf fälligen Steuern bis eben zum Höchstbetrag von 100'000 Baht zurückbezahlt – dies allerdings erst ein Jahr nach dem Kauf, der administrative Aufwand dürfte also beträchtlich werden. Der Käufer

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Foto: Stefan Gfeller

VON STEFAN GFELLER

Der Mazda2 kostet in Thailand je nach Ausstattung zwischen 575'000 und 700'000 Baht (17'500 bis 21'000 Franken). Dank «First-car»-Programm ist er nun bis zu 3000 Franken günstiger erhältlich.

ist zudem verpflichtet, das Auto mindestens fünf Jahre lang für den eigenen Gebrauch in seinem Besitz zu halten; auch dies will kontrolliert sein.

Ökologisch fragwürdig Selbstverständlich wurde die Massnahme – mit der Käufer, die ein entsprechendes Modell auswählen, bis zu 20 Prozent günstiger zum Neuwagen kommen – von der Zielgruppe begeistert aufgenommen.

Umweltschützer dagegen wiesen vergeblich darauf hin, dass sich mit solchen staatlichen Kauf­ anreizen für Autos die gesetzten Klimaziele in Thailand wohl kaum würden erreichen lassen. Zudem stellt sich die Frage, wo die zusätzlichen Fahrzeuge überhaupt bewegt werden können – in der Millionen-Metropole Bangkok ist bereits heute, trotz teils dreistöckigen Parallelstrassen, während vielen Stunden des Tages ein Fortkommen höchstens im Schritttempo möglich.

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Nicht alle Hersteller profitieren Mit bis zu 30 Milliarden Baht werden die Rabatte die Staatskasse des Königreichs belasten, die Regierung geht jedoch davon aus, einen Grossteil davon durch Mehrwertsteuer und Unternehmenssteuern der davon profitierenden Automobilhersteller kompensieren zu können. Die Automobilhersteller allerdings nehmen die Massnahmen unterschiedlich auf.

Pitak Pruttisarikorn, Senior Vice President Honda Automobile Thailand, beispielsweise verzeichnete eine Woche nach dem Start des Programms rund doppelt so viele Besucher in den Honda-Showrooms.

«Die meisten Leute interessieren sich dabei für den neuen Honda City, der nun mit einem Rabatt von 100'000 Baht erhältlich ist», so Pitak.

Ford dagegen hat das Nachsehen.

Der Fiesta wird zwar auch in Thailand gefertigt, und das 1,6-l-Modell erfreute sich zuvor grosser Nachfrage. Als die Regierung jedoch beschloss, den Rabatt nur für Autos bis 1,5 l zu gewähren, wollten (und

konnten schliesslich auch) über 600 Kunden ihre Bestellung widerrufen.

Ford-CEO Alan Mulally flog zwar eigens aus den USA nach Bangkok, um bei Premierministerin Yingluck Shinawatra zu lobbyieren, aber ohne Erfolg: Die Hubraum-Obergrenze bleibt bei 1,5 l.

Gefährlicher Protektionismus Nicht gerade erfreut von «First-car» mit der Beschränkung auf im Inland produzierte Fahrzeuge sind natürlich auch die Automobil-Importeure (hier sei vor allem die indische FirmaTata mit ihrem Kleinwagen Nano genannt), die darin einen Verstoss gegen verschiedene WTO-Abkommen sehen. Tatsächlich könnte das Programm, das zweifellos in erster Linie die thailändische Automobilindustrie weiter stärken soll, auch das Gegenteil bewirken. Dann nämlich, wenn andere Staaten zu Retorsions-Massnahmen greifen – schliesslich wurden von den 1,6 Millionen im 2010 in Thailand produzierten Fahrzeugen rund 900'000 Einheiten exportiert.

Schweizer Strassenrechnung 2009 WIRTSCHAFT

Strassenkosten von den Benutzern mehr als gedeckt

Selbsttragend unterwegs Die definitiven Resultate der Strassenrechnung der Schweiz für das Jahr 2009 stellen Ausbau der Bahninfrastruktur vor allem durch die Zweckentfremdung von Strassengeldern dem Personen- und Güterverkehr wiederum ein sehr gutes Zeugnis aus. Der hohe beschafft werden sollen.

Eigenwirtschaftlichkeitsgrad weckt aber Begehrlichkeiten, Strassengelder (weiterDem Verursacherprinzip entsprechen würhin) für die Bahninfrastruktur einzusetzen.

D

ie Ende 2011 vom Bundesamt für Statistik (BFS) publizierten definitiven Resultate der Strassenrechnung 2009 weisen einen Eigenwirtschaftlichkeitsgrad von 113 Prozent aus. Die Strassenkosten des privaten Motorfahrzeugverkehrs werden somit seit 1995 ohne Unterbruch von den Benutzern zu mehr als hundert Prozent gedeckt.

Seit 1998 ist zudem die Selbstfinanzierung der Strassen realisiert, die jährlichen Ausgaben der öffentlichen Hand für das Strassenwesen sind komplett bezahlt und können aus den laufenden, von den Strassenbenützern generierten Einnahmen finanziert werden, ohne dass der Staat eigene Mittel dafür zur Verfügung stellen muss.

Zwar weisen in erster Linie Umweltverbände regelmässig auf die Tatsache hin, dass so genannte externe Kosten wie Verkehrsunfälle oder Umweltbelastung, welche im Übrigen lediglich geschätzt werden können, nicht in die Strassenrechnung einfliessen. Auf der «Habenseite» macht die Strassenrechnung allerdings auch keine Aussage zum grossen (und ebenfalls nicht genau bezifferbaren) volkwirtschaftlichen Nutzen des privaten Motorfahrzeugverkehrs.

deren Gegenvorschlag FABI (Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur), ein flächendeckendes Road Pricing, die Alpentransitbörse oder eine ökologische Steuerreform.

Dabei sollte jedoch nicht ausser Acht gelassen werden, dass der Investitionsbedarf für die Strasse gemäss eidgenössischem Verkehrsdepartement in den kommenden 20 Jahren rund drei Milliarden Franken jährlich beträgt.

Zudem rechnet der Finanzplan des Bundes bereits ab 2016 mit einer Unterdeckung bei der Spezialfinanzierung Strassenverkehr (SFSV, die momentan noch Überschüsse aufweist), die rasch auf 1,5 Milliarden Franken pro Jahr anwachsen wird.

Verursacherprinzip anwenden Es würde also eigentlich auf der Hand liegen, die laut Strassenrechnung noch vorhandenen Reserven in erster Linie für Aufgaben im Bereich des privaten Motorfahrzeugverkehrs einzusetzen. Denn es entspricht in keiner Weise dem viel gepriesenen Verursacherprinzip, wenn die nötigen Gelder für die Finanzierung und den Strassengelder sollen auch der Strasseninfrastruktur zugute kommen.

Begehrlichkeiten Trotz der grundsätzlich sehr guten Ergebnisse der Strassenrechnung scheint vielerorts die Meinung vorzuherrschen, dem Verkehrsträger Strasse könne noch mehr Geld abgeknöpft werden. Stichworte sind unter anderem die VCSInitiative «Für den öffentlichen Verkehr» und

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Sicherheit hat Profil.

Sachzwänge schaffen Allerdings zeichnet sich ab (VCS-Initiative, FABI), dass zuerst die Finanzierung von Bau, Ausbau, Betrieb und Unterhalt der Bahninfrastruktur gesichert werden soll – ein Schelm, wer böses denkt, aber notgedrungen müssten danach beträchtliche Steuer- und Abgabenerhöhungen beim privaten Strassenverkehr vorgenommen werden.

Bei der Eisenbahn zeigt sich übrigens im Vergleich zur Strassenrechnung ein ganz anderes Bild: Gemäss der im Dezember 2011 ebenfalls durch das BFS erstellten schweizerischen volkswirtschaftlichen Eisenbahnrechnung für das Jahr 2010 weisen die Eisenbahnen einen Eigenwirtschaftlichkeitsgrad von gerade einmal knapp 43 Prozent aus, die Benutzer kommen also nicht einmal zur Hälfte für die effektiven Kosten der Bahnen auf.

Foto: Auto-Medienportal.net

VON STEFAN GFELLER

de dagegen unter anderem, dass die LSVAErträge nach Auslaufen des FinöV-Fonds, wie ursprünglich beabsichtigt, verfassungskonform im Zusammenhang mit dem Strassenverkehr und nicht mehr zugunsten des öffentlichen Verkehrs eingesetzt würden.

WIRTSCHAFT Herumgefragt

Garagisten über die Zukunft von Elektrofahrzeugen auf dem Land

«Die Kunden zu überzeugen, ist nicht einfach» Ein Garagist aus dem Bündnerland erzählt, mit welchen Herausforderungen Kleinbetriebe jenseits der Grossstadt früher und heute zu kämpfen haben. Der Kanton Schwyz bildet demgegenüber eine Region mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Ein Betrieb berichtet.

Foto: ml

Von Michael Lusk und Manuela diethelm

W

er sein Auto bei der CC ­Nova AG von Claudio ­Casanova in Domat/Ems (GR) in den Service bringt oder sich im Showroom die neuesten Mitsubishi-Modelle anschaut, wird von Casanova noch per Handschlag begrüsst. «Hier hat der Chef noch Zeit, mit dem Kunden einen Kaffee zu trinken und ein Schwätzchen zu halten», bringt der umtriebige Garagist und Unternehmer seine Geschäftsphilosophie auf den Punkt.

Was aber nicht heisst, dass die Uhren auf dem Land stehen geblieben sind: 2011 setzte die CC Nova AG 140 Mitsubishis ab und war damit der grösste Verkäufer der japanischen Marke im Bergkanton. «Gerade als Kleinunternehmer muss man ein Gespür für Trends haben. Können die Grossen den Markt in aller Ruhe beobachten, liegt unsere Chance darin, einen Schritt schneller zu sein als diese.

Aus diesem Grund haben wir beispielsweise schon letztes Jahr alle Kurse absolviert, um den Mitsubishi i-MiEV warten und verkaufen zu können.»

Dafür hat Casanova einen nicht unerheblichen Betrag in die Ausbildung seiner Mitarbeiter investiert. «Ich glaube an die Zukunft des Elektroautos! Der grösste Knackpunkt besteht darin, die Kunden zu überzeugen, dass die Reichweite für die meisten Bedürfnisse völlig ausreicht. Wir sind bereit.» Dies unterstreicht auch die Tatsache, dass er bereits vier Elektroflitzer an den Mann oder die Frau gebracht hat. Und selbst ein regional bekannter Pizzalieferant zeigt grosses Interesse daran, seine Margheritas

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Feiert 2012 sein 25-Jahr-Jubiläum als Mitsubishi-Vertreter: Claudio Casanova, Gründer und Inhaber der CC Nova AG in Domat/Ems (GR).

und Calzones in Zukunft umweltfreundlich mit der Kraft aus der Steckdose auszuliefern.

Hohe Anforderungen an Lehrlinge Ohnehin nimmt Aus- und Weiterbildung für Casanova einen hohen Stellenwert ein. «Wir bilden seit 1984 Lehrlinge aus. Für mich ist das sowohl eine moralische Verpflichtung gegenüber dem Berufstand als auch gegenüber jungen Leuten, die den Sprung ins Berufsleben schaffen wollen.»

Hier liegen seiner Meinung nach auch die grössten Unterschiede zu früher. Reichte es in den 80ern und 90ern noch, ein talentierter Schrauber zu sein, ist das Anforderungsprofil im Gleichklang mit der technologischen Entwicklung markant angestiegen. «Ein angehender Mechatroniker muss heute

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schon ein sehr gutes Zeugnis mitbringen, um neben dem praktischen auch den theoretischen Abschluss zu schaffen.»

In diesem Zusammenhang lobt er auch die Bemühungen des AGVS, der sich dieses Thema ebenfalls auf die Fahne geschrieben hat. «Früher sind gerade im Bündnerland die besten Leute in verwandte Bereiche abgesprungen, weil beispielsweise die Skigebiete für einen Pistenfahrzeugmechaniker deutlich mehr bezahlten als das Autogewerbe. Mittlerweile

können wir aber auch hier wieder mit gleich langen Spiessen kämpfen.»

Seit 2007 le Garage-Partner Ein ungleiches Duell war auch lange der Kampf gegen die grossen Markengaragen. Aus diesem Grund beschloss Casanova 2007, dem Garagenkonzept «le Garage» der ESA beizutreten. «Als Dorfgarage kommen Kunden von Alfa Romeo bis VW zu uns. Der Aufwand, markenübergreifend up-to-date zu bleiben und uns die Informationen

«Es ist schwierig, die Kunden davon zu überzeugen, dass die Reichweite von Elektroautos für die meisten Bedürfnisse ­a usreicht.»

Claudio Casanova, Domat/Ems (GR)

Foto: md

Herumgefragt WIRTSCHAFT

Kilometer reduziert werden – dennoch ist es praktisch ein Allradfahrzeug, denn der Elektromotor treibt die Hinterachse an und vorne arbeitet der Verbrennungsmotor. «Besonders deshalb haben wir viele Anfragen für Probefahrten bekommen», sagt Schilling. «Das Interesse am 3008 besteht, vor allem auch, weil er bei Bedarf mit den 163 PS vorne und 27kW hinten viel Leistung bringt. Wenn er da ist, wird das Interesse bestimmt noch zunehmen, aber auch hier wird wohl der Preis eine grosse Rolle spielen: Der Dieselhybrid kostet um die 50‘000 Franken.»

Kunden kommen nach Bedarf vorbei

Seit über 40 Jahren besteht die Schilling AG mit Peugeot-Vertretung. Ivo Schilling kennt die Bedürfnisse seiner Kunden genau.

zu jedem einzelnen Modell oder Motor in mühsamer Kleinarbeit selbst zu beschaffen, war einfach nicht mehr tragbar.» Weitere Punkte, die für die ESA sprachen, waren die genossenschaftliche Struktur und dass die Einkaufsorganisation im Gegensatz zu anderen Konzeptanbietern nicht im Occasionsgeschäft tätig ist. So kann sich die CC-Nova AG auf dem Platz Chur als «kleines Mäuschen» auch 2012 gegen die grossen Elefanten der Branche behaupten und ihren Platz in der Nische einnehmen.

Der Marke verschrieben Die Garage Schilling AG in Buttikon im Kanton Schwyz setzt dagegen ganz auf die Markenvertretung. Seit der Gründung 1970 repräsentiert die Garage die Marke Peugeot und bietet Neuwagen genauso wie Occasionsmodelle an.

Die Schilling AG liegt am äusseren Zipfel des Kantons, fast an der Grenze zum Glarnerland und nahe an einem Autobahnzubringer zur A3. Die Kunden der Garage legen deshalb entweder lange Strecken

«Das Interesse am Dieselhybrid von Peugeot besteht. Wir haben viele Anfragen für Probefahrten bekommen.»

Ivo Schilling, Buttikon (SZ) auf der Autobahn zurück, weil sie in der Region Zürich oder in der Ostschweiz arbeiten, oder sie gehören zu den Automobilisten, die sich in der Region bewegen. «Unser Kundenstamm ist sehr gemischt. Es gibt solche, die im Jahr vielleicht 2000-3000 Kilometer zurücklegen, aber auch jene, die auf 90‘000 kommen, also zum Beispiel Firmenfahrzeuge, die jeden Tag auf Montage fahren», erklärt Geschäftsführer Ivo Schilling.

So sind auch die Bedürfnisse und Anforderungen an ein Auto unterschiedlich. Deshalb hat für die Schilling AG die individuelle Beratung grosse Bedeutung.

Demgemäss spürt der Chef grosse Zurückhaltung gegenüber Fahrzeugen mit Elektromotoren: «Ein solches Fahrzeug haben wir im letzten Jahr verkauft, aber die

Nachfrage ist im Moment einfach nicht da.» Gibt es auch sonst kaum Unterschiede bezüglich der Kundenwünsche, hier zeichnet sich wohl ein anderer Bedarf gegenüber einem städtischen Einzugsgebiet ab. «Beträgt ein Arbeitsweg etwa 20 bis 40 Kilometer, kommt ein Auto mit Elektromotor sicher in Frage – will man aber weite Strecken zurücklegen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass ein solcher Motor seine Zeit braucht, bis er voll geladen ist», deutet Schilling die Zurückhaltung seiner Kunden. Hinzu komme der hohe Preis, der viele abschrecke. Ähnlich verhält es sich mit Hybridfahrzeugen. Mit dem neuen Peugeot 3008 HYbrid4 kommt im Frühling der erste Dieselhybrid weltweit in den Handel. Damit kann der CO2-Ausstoss auf 99 Gramm pro

Die Schilling AG führt auch eine Tankstelle. Kleingebinde von Motorenölen werden vor allem dort gekauft. Auf das Angebot, nach dem Service gleich einen Nachfüllliter zu kaufen, reagieren die Kunden mit Ablehnung, sagt Schilling.

«Wir haben versucht, unsere Kunden dafür zu sensibilisieren, aber niemand will die Flasche im Kofferraum. Wenn sie Öl bräuchten, kämen sie vorbei, sagen sie.» Meist seien die Fahrzeughalter zum Beispiel unsicher, wie viel Öl sie nachfüllen müssten – da überliessen sie die Arbeit lieber gleich dem Garagisten, der meist nahe am Wohnort stationiert ist. Schilling füllt selbst «New Process» oder das Mobil-Öl der Technomag ein, ein Markenbewusstsein spürt er bei den Kunden nicht: «Uns fragt niemand, welches Öl wir einfüllen.»

So unterscheiden sich ländliche Garagen im täglichen Kerngeschäft nicht von Betrieben in städtischen Gebieten, auch wenn für die Verkaufsbilanz im letzten Jahr zumindest die geographische Positionierung eine Rolle gespielt hat: «In unserem Gebiet haben wir die Tendenz zu Direktimporten weniger gespürt als in anderen Gegenden, die vielleicht näher an Deutschland liegen», sagt Ivo Schilling.

www.ccems.ch www.garageschilling.ch

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WIRTSCHAFT Weiterbildung

Erwachsenenbildung an den Berufsschulen

Investition in die berufliche Zukunft Neben markenspezifischen Kursen der Fahrzeugimporteure für ihre Händler ist das Weiterbildungsangebot der Berufsschulen ein hervorragendes Mittel, um sich bezüglich neuer Entwicklungen und Fahrzeugsysteme stets auf dem neusten Stand zu halten, oder sich gar – beispielsweise mit einer Ausbildung zum Automobildiagnostiker – beruflich weiterzuentwickeln.

Berufsbildungszentrum Weinfelden BBZ Das Gewerbliche Bildungszentrum Weinfelden GBW ist Teil des Berufsbildungszentrums BBZ Weinfelden. Zum Kursangebot gehört der Lehrgang «Klimaanlagen in Fahrzeugen – Aufbau und Wirkungsweise» (13. und 20. Juni 2012), der zwei ganztägige Unterrichtseinheiten umfasst und sich an Personen aus der Fahrzeug- und Maschinenbranche richtet. Nach Besuch des Kurses, der rund 500 Franken kostet, kann eine Woche später die eidgenössisch anerkannte Prüfung (eidg.

Bilder: hbg

G

anz allgemein ändern sich die Anforderungen in der Berufswelt stetig. In der Automobilbranche kommt hinzu, dass die Fahrzeuge und ihre Bauteile ständig weiterentwickelt werden. In den letzten Jahren fand zudem in vielen Bereichen ein Übergang von rein mechanischen zu elektronisch unterstützten oder elektronischen Systemen statt, und Hybrid- und Elektrofahrzeuge stellen die Berufsleute vor neue Herausforderungen. – Weiterbildung kann heutzutage darüber entscheiden, ob man den Arbeitsplatz behält oder nicht.

Die Erwachsenen- und Weiterbildung an den Berufsschulen trägt diesem Umstand Rechnung; die Kursangebote werden dieser Entwicklung laufend angepasst. Viele Institute bieten von Kurzkursen über einzelne, Fahrzeugsystem-bezogene Themen bis zu mehrjährigen Lehrgängen zur Vorbereitung auf Berufsprüfungen oder Höhere Fachprüfungen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um beruflich vorwärts zu kommen.

Praxisnahe Schulung direkt am Fahrzeug.

Fachbewilligung für Kältemittel) vor Ort abgelegt werden (Prüfungsdauer zwei Stunden, Kosten 100 Franken). Zum Kursinhalt gehören ökologische Grundlagen; rechtliche Grundlagen; Kältetechnik und Umwelt; Grundlagen der Kältetechnik; Hauptkomponenten einer Autoklimaanlage; Kältemittel, Kältemaschinenöl; Reduktion von Kältemittel-Emissionen; Unterschiede vom R12- zum R134aSystem; Umbau von R12 auf R134a; alternative Kältemittel.

Momentan läuft der modular aufgebaute, berufsbegleitende Vorbereitungskurs für Automobildiagnostiker/-in mit eidgenössischem Fachausweis, der nach insgesamt vier Semestern im September 2013 abgeschlossen sein wird.

Das GBW bietet zudem verschiedene Kurse in den Bereichen Führung und Kommunikation, Marketing und Verkauf sowie Informatik an.

Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern GIBB

Auch der Theorieunterricht kann spannend gestaltet werden.

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Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern GIBB bietet verschiedene Kurse und Bildungsgänge, teils mit Berufsprüfung (BP) oder Höherer Fachprüfung (HFP).

Der nächste Lehrgang zur Vorbereitung auf die Berufsprüfung zum/zur Automobildiagnostiker/in beginnt am 15. August 2012, die Vorbereitungskurse im April 2012; Anmeldeschluss

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ist der 9. März 2012. Der vier Semester dauernde, berufsbegleitende Kurs (jeweils ein Unterrichtstag pro Woche, ab 3. Semster zusätzlich Samstagvormittag) ist modular aufgebaut, die Module können auch einzeln als Gasthörer besucht werden.

Momentan läuft die vier Semester dauende berufsbegleitende Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung (HFP) zum/zur diplomierten Automobilkaufmann/frau; die Fachprüfung findet im Herbst 2012 statt. Ein neuer Kurs wird im August 2012 beginnen. Der aktuelle, zwei Semester dauernde berufsbegleitende Lehrgang «Vorbereitung auf die Berufsprüfung zum/zur Kundendienstberater/in im Autogewerbe mit eidg. Fachausweis» hat Anfang Februar 2012 begonnen. Der Kurs «Kathodenstrahloszilloskop Messtechnik» bietet eine Einführung in aktuelle Technikbereiche für gelernte Berufsleute des Autogewerbes. Schulung in neuen Messmethoden vernetzter Fahrzeugelektrik/elektronik mit KO: Aufbau und Funktionen des KO; Funktionen wie Zeitablenkung, Speichermodus, Triggerung, Single-Shot usw.

Im Vorbereitungs-Lehrgang auf die Prüfung für die eidg. Fachbewilligung für Kältemittel eignen sich die Teilnehmer Kenntnisse über die ökologischen Zusammenhänge wie auch technische Grundlagen für einen fach- und umweltgerechten Umgang mit Kältemitteln an.

Der Kurs umfasst 20 Lektionen.

Weiterbildung WIRTSCHAFT

Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug GIBZ Am Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug GIBZ beginnt am 24. August ein berufsbegleitender Lehrgang zur Vorbereitung auf die Berufsprüfung zum/zur Automobildiagnostiker/in, der vier Semester dauert. Unterricht ist jeweils den ganzen Freitag. Voraussetzung für den Lehrgang ist ein Fähigkeitsausweis als Automechaniker oder Autoelektriker bzw. Fahrzeugelektriker/elektroniker, Landmaschinenmechaniker, Baumaschinenmechaniker sowie zwei Jahre Praxis bis zur Berufsprüfung als Automobil-Diagnostiker/in.

Auch das GIBZ bietet einen Kurs zur Klimatechnik mit Kältemittelprüfung, der jeweils Dienstag- und Donnerstagabend stattfindet.

Die Kurskosten betragen 430 Franken (inklusive Kursunterlagen und Kältemittelprüfung). Die Kurse werden nach Absprache durchgeführt.

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Die Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW bietet von spezialisierten Kurzkursen bis zu mehrjährigen Lehrgängen

viele Möglichkeiten, um beruflich vorwärts zu kommen.

Zu den eintägigen Kurzkursen, die jeweils 290 Franken kosten, gehören: Beleuchtungstechnik an Motorfahrzeugen; Fahrwerk und Lenkgeometrie; CAN-Bussysteme; Klimaanlagen in Motorfahrzeugen; Motormanagement Benzinmotor; Motormanagement Dieselmotor; On-BoardDiagnose (OBD), Abgaswartung.

Mit dem zweitägigen Kurzkurs «Fachbewilligung für Kältemittel» bietet die STFW eine optimale Möglichkeit, um das Fachwissen zu vertiefen. In rund 13 Lektionen Theorie sowie praktischen Demonstrationen werden die Teilnehmer auf die zwei Lektionen dauernde Prüfung vorbereitet (Kosten: 557 Franken inkl. Prüfungsgebühren).

Die Vorbereitung zur Berufsprüfung «Kundendienstberater/in mit eidg. Fachausweis» richtet sich an Praktiker/innen, die eine Vorgesetztenfunktion in einem Garagenbetrieb anstreben.

Der Kurs ist modular aufgebaut, je nach bereits erlentem Beruf sind nicht alle Module zu besuchen. Der Unterricht findet jeweils Samstags statt, jede der beiden Modulgruppen dauert ein halbes Jahr.

Die STFW bietet verschiedene modular aufgebaute Kurse zum/zur Automobildiagnostiker/ in an. Die nächsten berufsbegleitenden, zwei Jahre dauernden Lehrgänge für Automobildiagnostiker Personenwagen beginnen im August 2012, ebenso diejenigen für Nutzfahrzeuge (Dauer: 15 Monate plus Blockwochen). Einzelne Module im Nutzfahrzeugbereich können auch im Vollzeitstudium während zwei bzw. drei Wochen besucht werden.

In den letzten Jahren hat die Wichtigkeit der administrativen Aufgaben im

Berufsschulen verfügen über voll ausgestattete Lehrwerkstätten.

Automobilgewerbe enorm zugenommen. So müssen nicht nur Debitoren und Kreditoren gebucht oder Personaldossiers verwaltet werden.

Es gehört auch zu den Aufgaben der Administration, Garantieanträge korrekt zu codieren, Fahrzeuge mit immer komplexeren Optionen zu bestellen oder Reparaturrechnungen zu erstellen. Alles, was wissenswert in diesem Zusammenhang ist, wird im vier Tage dauernden Kurs «Automobiltechnik für Kaufleute» detailliert geschult. (sag) http://bbz.ch www.gibb.ch www.zug.ch/behoerden/ volkswirtschaftsdirektion/gibz www.stfw.ch

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kolumne Franz Glinz

Ende einer feinen Marke Saab ist am Ende. Was soll's? Seit das Automobil die Welt eroberte, sind zahlreiche Automarken wieder verschwunden: Hummer, Pontiac, Oldsmobile, Saturn, Plymouth, DKW, Simca, Sunbeam, Talbot, Matra, Borgward, Trabant, Packard – und viele andere einst grosse Namen. So what!

So würde ich wohl auch denken, wäre 1968 mein erstes Auto nicht ein Saab gewesen. Deshalb betrübt mich der Untergang dieser einst so herrlich individuellen Schwedenmarke. Wer Autos liebt, vergisst sein allererstes Auto nie, wohl ebensowenig wie «das erste Mal.» Ein savannenbrauner Saab 96 war mein Erster. Er hatte schon ziemlich viele Kilometer drauf, als ich ihn für wenige Tausender kaufte.

Im tiefen Keller fand ich kürzlich das arg ramponierte «Saab 96 Bedienungshandbuch» wieder und blätterte darin herum.

Heute amüsant-kurios Anmutendes ist da zu lesen: Ein 841-Kubikzentimeter-DreizylinderZweitaktmotor leistete 38 DIN-PS. Doch weil der Zweitakter mit genügend Öl im Benzin bis 8000 Umdrehungen/Minute vertrug, lief das 800-Kilo-Wägelchen sehr flott. Zwecks Benzinsparen war der 96er mit der berühmten SaabFreilauftechnik ausgerüstet; ging man vom Gas, fiel die Drehzahl auf Leerlauf zurück, jetzt konnten die Vorwärtsgänge (es gab nur drei) ohne das Kupplungspedal zu drücken gewechselt werden. Darob war man froh, denn die Kupplung funktionierte mit Seilzug und Leitrolle rein mechanisch und entsprechend hart.

Leicht machte es dieser 96er-Saab dem Fahrer ohnehin nicht; Servolenkung gab es nicht, das Einparken war Muskelarbeit. Hinten wie vorne waren Trommelbremsen im Einsatz, die zwar gut funktionierten, jedoch bei längeren Bergabfahrten heiss wurden und stark an Wirkung verloren, Bremsfading. Da war es jeweils Zeit, eine Kaffeepause einzulegen und die Bremsen abkühlen zu lassen.

Ein modernes Auto war dieser Saab 96 zu seiner Zeit dennoch. Er hatte bereits Frontantrieb, was damals noch wenig üblich war. So frotzelte einmal ein Opel-Verkäufer in Zug, den ich besuchen musste: «Fahren Sie so viel rückwärts, dass sie Vorderradantrieb brauchen?» Einige Jahre später kaufte ich mir einen heissen Saab 96 Sport, jener Typ, mit dem der legendäre Rallye-Pilot Eric Carlson einst die Monte-Carlo-Rallye gewann. Anlässlich einer Neuheitenpräsentation in den 80ern für die Presse am Nordkap sagte Eric zu mir: «Komm, Franz, I will show you what you can do with a Saab.» Es gab eine wilde Rüttel- und Driftfahrt auf der Naturstrasse runter vom Kap nach Honningsväg. Wäre ein anderer als Eric gefahren, ich hätte Panik bekommen. Der Saab 900 hielt die Tortur brav durch.

Saab baute wunderbare Autos, die Firma schlug sich über Jahrzehnte gut. Sie hätte sich nie von GM übernehmen lassen dürfen. Sie hätte ein innovativer, exklusiver, faszinierender Nischenanbieter bleiben sollen. (M)eine Illusion. Im Dezember 2011 meldete die Firma mit dem Slogan «Made in Trollhättan by Trolls» Konkurs an.

unser kolumnist

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche

«Wer Autos liebt, vergisst sein allererstes Auto nie.» franz.glinz@gmail.com

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Wirtschaft Modellvorschau

Renaults List

AUDI A1 SPORTBACK

NOUVEAU CITROËN C1

Ob's die Linken und Grünen wahr haben wollen oder nicht. Die Automobilhersteller reissen sich am Riemen. Sie bauen in hoher Kadenz immer sparsamere CO2ärmere Modelle, wie diese Modellvorschau zeigt.

VON FRANZ GLINZ Marianne Dätwyler, Public Relations Managerin Audi bei AMAG, Schinznach-Bad AG

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er neue Citroën C1 stösst nur 99g CO2/ km aus, Fiats Panda kommt auch mit umweltfreundlichem Erdgasantrieb, der Diesel des Audi A1 begnügt sich mit knapp 4 Liter auf 100 km, jener des Subaru XV mit etwas mehr als 5 Liter. Und Renault bringt das emissionsfreie Elektroauto Fluence ZE. Lobenswert an Renaults E-Mobil-Strategie ist, dass die Franzosen nicht nur ein Elektroautos entwickeln, um zu demonstrieren: «Hallo, wir sind auch dabei!» Renault bringt 2012 ein ganzes, durchdachtes Programm: den Fluence, eine vollwertige Limousine; den Elektro-Kangoo, ein Kleintransporter für Gewerbler, die Post und andere; den Twizy, ein überdeckter, vierräderiger Roller. Und schliesslich kommt der ZOE, ein E-Kleinwagen im Twingo-Format. So kann ein lokal tätiges KMU für seine Monteure den Kangoo ZE kaufen, fürs Management den Fluence, für den Notfall-Reparaturdienst den Twizy. Alles vom gleichen Partner.

Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Der A1 Sportback ist Inbegriff eines kompakten Kleinwagens; emotional, individuell, jugendlich, sportlich und progressiv. Noch mehr Komfort und Funktionalität.

Stephan Knaus, Markenverantwortlicher Audi, Audi Center AMAG Zürich, Dübendorf ZH

José Garcia Santamaria, Verkaufsdirektor Citroën (Suisse) SA, Genf

Der sparsame, umweltfreundliche Citroën C1 gehört zu den Top-Modellen auf dem Markt der Mini-Stadtautos, mit noch schickerem Look und nur 99g/km CO2-Ausstoss.

Philipp Marti, Geschäftsführer Garage Marti AG, Kehrsatz BE

Auf den A1 Sportback warteten wir schon lange, genauso wie viele Kunden, die den A1 einfach mit 5 Türen wollen. Das wird dem Modell A1 einen Verkaufschub bringen.

Der neue C1 wird wie sein Vorgängermodell Frauen und Männer von jung bis älter ansprechen, mit charmanter Form, Handlichkeit, Sparsamkeit, Umweltfreundlichkeit.

Von einem «Edel-Mini» schrieb die «Automobil Revue», mit dem Audi dem BritenMini Paroli bieten wolle. Ich sage, einen Audi kann man einfach nicht mit einem Mini vergleichen. Das Konzept, die Kultur und das Fahr-Feeling unterscheiden sich für einen Vergleich zu stark. Jetzt als 5-Türer ist der A1 perfekt für den Schweizer Markt.

Facelift absolut gelungen. Verbrauch und CO2-Ausstoss, wie man es sich im Stadtverkehr wünscht. Der neue C1 ist ein sympathisches, lustiges Fahrzeug für den Agglomerationsverkehr, das für Damen auf Einkaufstour einem Kofferraum von immerhin noch 139 bis 700 Liter anbietet.

Klar, mit Preisen ab 26'250 bis 40'900 Franken gehört der A1 Sportback nicht zu den Preisgünstigsten seines Segments. Das liegt auch daran, dass er für einen Kleinwagen mit absolut üppiger Ausstattung glänzt, u.a. mit jeder Menge Sicherheitstechnik, mit einem Infotainment-System, das kaum Wünsche offen lässt, das manchen älteren Kunden vielleicht schon zuviel ist.

Der im März auf den Markt kommende neue C1 glänzt für ein Mini-Auto mit vorzüglicher Ausrüstung: LED-Tagfahrlicht, Notbremsassistenz, Isofix-Halterungen für Kindersitze, elektronischer Bremskraftverteiler, Einparkhilfe und selbstverständlich ABS, diverse Airbags und ESP sowie einem CD-Audiosystem. Dass er auch als 5-Türer kommt, verbessert die Marktchancen zusätzlich.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

Modellvorschau Wirtschaft

NUOVO FIAT PANDA

Eric Laforge, Fiat Brand Country Manager, Schlieren ZH

Weiterentwickelt in der 3. Generation wird der Panda um eine ökologische Dimension erweitert, welche ihn als neue Referenz auf dem Kompaktwagen-Markt positioniert.

Pascal Fontaine, Verkaufsleiter Margarethen-Garage AG, Basel

Renault Fluence ZE

SUBARU XV

Migg Zellweger, Generaldirektor Subaru Schweiz AG, Safenwil AG

Arnaud De Kertanguy, Generaldirektor Renault Suisse SA, Urdorf ZH

Ein völlig neues Fahrerlebnis erwartet Kunden, die ab Februar den Renault Fluence ZE erwerben: Die weltweit erste Stufenhecklimousine mit reinem Elektroantrieb.

Der XV ist ein moderner Crossover zu einem sensationellen Preis mit den bekannten Subaru-Eigenheiten wie symmetrischem Allradantrieb und effizienten Boxermotoren.

Marc Stettler, Verkaufsleiter Subaru, Autocenter Emil Frey AG, Safenwil AG

René Wartmann, Geschäftsleiter Renault Glattbrugg, Glattbrugg

Der neue Panda ist erwachsen geworden und wird bei unterschiedlichen Zielgruppen Anklang finden. Mit ihm wird Fiat die weltweite Erfolgsgeschichte fortsetzen.

Wir haben bereits Bestellungen für den Fluence. Bei Renault muss die Batterie nicht gekauft werden, weshalb das Auto viel preisgünstiger ist als andere E-Mobile.

Der Subaru XV spricht ein Segment an, das gegenwärtig boomt: die kompakten SUVs sind bei der Kundschaft gefragt. Viele lieben auch die etwas höhere Sitzposition.

Der neue Panda ist gegenüber seinen Vorgängern punkto Design klar attraktiver und trendy geworden. Ein hübscher, umweltfreundlicher Kleinwagen, aber nicht für jedermann. Denn um einen Fiat zu fahren, muss man die Eigenheiten dieser Fahrzeuge akzeptieren und lieben.

Das Konzept des Fluence ist gut. Aber es wird die üblichen Probleme wie zuwenige Standorte und Wartezeiten für den Batterieaustausch geben. Diese Probleme könnten gelöst werden, wenn nicht jeder Hersteller sein eigenes Elektroauto-Süppchen kochen würde. Alle seriösen Anbieter im Garagenmarkt, auch das freie Gewerbe, sollten einbezogen werden. Zusammen sind wir stark.

Ein kleiner SUV, der im hübschen Designkleid daherkommt. Natürlich mit Allradantrieb, einem guten Allradantrieb, mit dieser Technologie hat Subaru jahrzehntelange Erfahrung. Den etwas speziellen Sound der traditionellen Subaru-Boxermotoren lernt man lieben. Gut auch: ein aufgeräumtes, übersichtliches Cockpit ohne viel Schischi.

Das ist anwenderfreundlich.

Italienisches Millionenspiel: 6,4 Millionen Pandas wurden seit seinem Start 1980 verkauft. Und die Erfolgsstory dürfte weitergehen. Denn Fiat bringt mehr als nur ein neues Modell. Im Herbst kommen eine umweltfreundliche Erdgas-Version sowie eine 4x4-Variante dazu. «Ein weiteres Kaufargument ist», so Fiats Managing Director Eric Laforge, «die Werksgarantie von 3 Jahren.»

Hier nochmals Renault-Suisse-Generaldirektor De Kertanguy: «Der Fluence wendet sich an umweltbewusste Privatkunden und Fuhrparkbetreiber. Ein wichtiges Argument bei der Anschaffung ist für Flottenmanager neben dem Umweltschutz vor allem der Imagegewinn ihres Unternehmens. Der Fluence ist eine zuverlässige und zukunftsträchtige Mobilitätslösung, auch für private Käufer.»

Subaru wird in den kommenden Monaten drei Neuheiten lancieren. Zuerst den XV. Sein Preis ist ab 25'900 bis etwa 38'500 Franken je nach Modell moderat. Der Neuling, zwar ein SUV, aber mit 4,4 m Länge doch handlich und stadttauglich, wird mit zwei 1,6-l-Boxermotoren (114 und 150 PS) und Subarus exklusivem Zweiliter-DieselBoxer (147 PS) angeboten.

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2012 | AUTO&Wirtschaft

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Kolumne Jürg Rothen

Jürg Rothen über Respektspersonen und anständige Leute

Nicht die Cuches dieser Welt leiten die Geschicke Nachdem 2011 ein unglaublich nervöses Jahr der Unsicherheiten und Veränderungen war, konnten wir zwar davon ausgehen, dass diese Phase 2012 noch einen Moment andauert, allerdings mit einem Hang zur Konsolidierung.

Weit gefehlt. Das Jahr hat mit so vielen Paukenschlägen begonnen, dass wir befürchten müssen, dass 2011 nur ein Vorgeschmack war.

In hohem Bogen haben wir den Präsidenten der Nationalbank, Hildebrand, zum Teufel gejagt. Ist ja auch verständlich. Selber schuld, wenn er die falsche Frau heiratet... Im Ernst, vielleicht, so denken viele, haben wir einen guten Mann verloren. Aber ehrlich, in Zeiten, wo sogar entfernte Verwandte eines Mitarbeiters von Ringier nicht einmal an einem Preisrätsel teilnehmen dürfen, kann man ja nicht im Ernst annehmen, dass die Ehefrau vom Präsidenten der Nationalbank im grössten Haifischbecken der Weltmärkte, dem Devisenhandel, spekulative Positionen reinschmeissen kann. Ganz ähnlich geht es einer noch grösseren Nummer, immerhin dem Bundespräsidenten von Deutschland. Auch der wird jetzt geteert und gefedert, bis er aufhört, an seinem Thron zu Schloss Bellevue zu kleben. Wenn die deutsche Öffentlichkeit mit ihm fertig ist, wird Präsident Wulff mit einem leisen «wuff» auf vier Beinen zum Hinterausgang schleichen.

Ein lautes «wuff» hat es wohl gegeben, als der andere italienische Vollidiot seinen Luxusdampfer mit einem Partyboot verwechselt – und den Kahn auf Grund gesetzt hat. Es scheint, als dass tatsächlich überall der gesunde Menschenverstand verloren geht. Das Augenmass, eine einigermassen durchschnittliche Intelligenz, die vor solchem Blödsinn schützen sollte, geht offenbar völlig verloren. Anders ist nicht zu erklären, warum ein Schweizer Rechtsanwalt ein paar Bankauszüge zusammenkopiert, damit sie besser aussehen.

Um Gottes Willen, solche Leute waren einmal Respektspersonen. Bundespräsidenten, Schiffskapitäne, Rechtsanwälte, Nationalräte etc. Wo sind die Köpfe, zu denen wir zu Recht herauf schauen? Wo sind die Köpfe, die unsere Probleme angehen und lösen, und nicht selber zum Problem werden. Es kann doch nicht sein, dass wir sogar in den Ferien um unser Leben fürchten müssen, nur weil alle durchdrehen. Es kann nicht sein, dass wir, die Kleinen, die versuchen gerade und mit Rückgrat durchs Leben zu gehen, jeden Tag unsere Leistung abrufen, von solch verantwortungslosen, abgehobenen und durchgeknallten Obrigkeiten vorgeführt werden. Sind dies die Gründe, warum ein Mann wie Didier Cuche Schweizer des Jahres wird? Bescheiden, erfolgreich, ehrlich, ein Kämpfer, egal gegen welchen Widerstand?

Wenn das tatsächlich die Eigenschaften sind,

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

unser kolumnist

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

«Wo sind die Köpfe, die unsere Probleme lösen, und nicht selber zum Problem werden.» juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

die wir uns von den Vorbildern, von den Verantwortlichen wünschen, dann können wir getrost die ganz grosse Mehrheit der Strippenzieher rund um den Planeten in die Wüste schicken.

Die Realität ist, dass nicht die Cuches dieser Welt die Geschicke leiten. In diesem Sinne werden wir uns wohl noch auf einiges gefasst machen müssen, im neuen 2012. Die Multi-Milliarden-Pleiten werden uns noch um die Ohren fliegen und die Exoten werden sich weiterhin die Taschen füllen, während wir hilflos debattieren und zusehen.

Auf der anderen Seite, was solls? Der Branche geht es super. Über 4 Prozent Wachstum und über 8 Prozent mehr Autoverkäufe 2011.

Rekord. So kann es weitergehen. Sicher, der Occasionsmarkt hats nicht einfach. Aber der Trend geht weiter. Das Mobilitätsbedürfnis wird nur grösser, sicher nicht kleiner. Und sogar Didier Cuche, unser Schweizer des Jahres, das grosse Vorbild, ist nun Markenbotschafter für Autos. Man kann es drehen und wenden wie man will, mit ihm kann 2012 nichts schief gehen!

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WICHTIGE INFORMATION FÜR UNSERE GARAGENKUNDEN

Technologie ohne Grenzen Nach rund zwei Jahren auf dem Schweizer Markt, ist der berührungslose Annahmeroboter von API (Automotive Process Institute) bereits mit grossem Erfolg bei zahlreichen Schweizer M ­ arkengaragen in den Annahmeprozess integriert. API ist eine vollautomatisierte Service- bzw. Werkstattannahme, die in ein Partnerschaftsverhältnis zwischen API und der Garage eingebunden ist, mit laufender Unterstützung im Bereich Marketing und Umsetzung im Werkstattalltag.

N

amhafte Markengaragen setzen auf API, um damit lukrative Zusatzeinnahmen in der Werkstatt zu generieren. Ein Betrieb mit ca. 20 Werkstattdurchgängen kann einen Ertrag von ca.

200‘000 Franken pro Jahr erzielen.

Mit den Realzahlungen pro Anwendung hat die Garage keine Investitionskosten und kann somit mit klar definierten Kosten kalkulieren und die Ertrags- und Gewinnsituation transparent darstellen. Service, Unterhalt und Betreuung der Anlage sind alle inbegriffen und fallen nicht willkürlich an.

Das haben zum Beispiel auch die Garage Galliker in Kriens, die ASAG Dreispitz in Basel oder das Italian Motor Village in Zürich erkannt und den API Annahmeroboter in den Annahmeprozess integriert. Hinzu kommen über 20

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weitere Schweizer Markengaragen, die auf API setzen und damit ihre Ertragssituation und die Sicherheit ihrer Kunden verbessern.

Bis Ende 2012 sollen 40 neue Anlagen bei Schweizer Markengaragen aufgebaut werden.

Unverbindliches Erstgespräch Das Kernstück von API ist die berührungslose Fahrwerksvermessung als Basismodell für einen Annahmeroboter im Servicebereich, der stetig erweitert und ausgebaut wird. Als neue Ausbaustufe wurde an der Equip Auto 2011 die ReifenScan-Funktion des API-Direktannahmeroboters vorgestellt und gewann dabei den prestigeträchtigen «Grand Prix Internationaux de l‘Innovation Automobile».

AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

Der ReifenScan führt innerhalb von nur fünf Minuten vollautomatisch eine Analyse des aktuellen und des zukünftigen Zustands aller vier Reifen am Fahrzeug durch.

Gleichzeitig führt der Roboter eine präventive und ebenso berührungslose Fahrwerksvermessung durch. In Verbindung mit der Aufnahme von Ölstand und Verschleissteilen werden sämtliche erhobenen Daten im DirektannahmeCockpit DAC zusammengefasst, ausgewertet und online-aktuell auf einen Monitor übertragen.

Referat an AUTOHAUS Perspektiven «Technologie ohne Grenzen» heisst das Gesamtkonzept von Autofaszination, in das der Annahmeroboter von API eingebunden wird. Am 1. Februar erfolgt der Startschuss für dieses revolutionäre Konzept und am 28. Februar können sich interessierte Garagisten bei den AUTOHAUS Perspektiven in Zürich Oerlikon im Rahmen eines Referats von API informieren.

In den kommenden Wochen verschickt API ein Mailing an Markengaragen, in dem die Geschäftsführer und Werkstattleiter die Möglichkeit haben, anhand der Werkstattdurchgänge ein unverbindliches Erstgespräch anzufordern. In diesem Gespräch wird API eine Analyse nach spezifizierten Eckdaten machen und eine kostenlose unverbindliche Betriebsanalyse erstellen.

API PUBLIREPORTAGE

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DIE TOP SCHWEIZER MARKENGARAGEN

Bleiben Sie der Strategie einer Zusammenarbeit nur mit Markengaragen treu?

Auf alle Fälle! Wir werden weiterhin nur mit Schweizer Markengaragen zusammenarbeiten.

Unsere neuartige Technologie und der innovative Prozess sind vollständig auf Markengaragen ausgerichtet.

Was würden Sie einer Markengarage raten?

Die Verantwortlichen aus den Bereichen Werkstatt- oder Kundendienstleitung oder natürlich die Betriebsleitung sollten mit uns dringend Kontakt aufnehmen. Unsere Mitarbeiter werden dann eine Garagenanalyse machen und gemeinsam besprechen wir die realistische Möglichkeit einer APIAnlage im jeweiligen Betrieb. Die Garage kann nur gewinnen und bekommt einen neuen und spannenden Eindruck für das neue Geschäftsmodell von API. Mit unserer kostenloses Helpline ist die Terminabsprache einfach und unkompliziert!

Am 28. Februar sieht man Sie mit API am Auto Perspektiven Tag mit Prof Bachat.

Ja, das ist richtig und wir werden ein 20-minütiges Referat im Bereich «Strategien für die optimale Werkstattauslastung» halten. Zudem sind genügend Mitarbeiter vor Ort, mit denen man direkt ins Gespräch kommen kann. www.api-international.ch

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BELOHNUNG *MÖGLICHER, JÄHRLICHER ERTRAG EINER API ANLAGE

«Wir arbeiten nur mit Schweizer Markengaragen zusammen» Nach einem erfolgreichen 2011 startet API auch im 2012 durch und will 40 neue Annahmeroboter in der Deutschschweiz aufbauen und auch die Westschweiz bearbeiten. Adrian Schnell, Geschäftsführer API Schweiz, bekennt sich dabei klar zur exklusiven Zusammenarbeit mit Markengaragen. Lesen Sie mehr im Interview.

AUTO&Wirtschaft: Wie viele Anlagen werden Sie dieses Jahr aufbauen?

Adrian Schnell: Letztes Jahr wesentlich erfolgreicher als geplant. Dieses Jahr werden wir 40 Anlagen in der Deutschschweiz aufbauen und ab Mitte Jahr die Westschweiz bearbeiten.

Was ist der Grund für diese Prognose?

Wir haben zu unserem bestehenden Geschäft der berührungslosen Fahrwerksvermessung diverse neue Features wie einen Reifenscan, der auf unserer Anlage laufen wird. Wie schon immer angekündigt, werden wir dadurch ein noch attraktiverer Partner für jede Markengarage. Zudem haben wir nun fast aus allen Marken Referenzen, die unser Geschäftsmodell bestätigen und als gutes Beispiel vorangehen.

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www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2012 | AUTO&Wirtschaft

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WIRTSCHAFT Neuwagenstatistik

Schallmauer von 300'000 verkauften PW wieder durchbrochen

Schweizer Automarkt legte 2011 kräftig zu Mit 318‘958 verkauften Neuwagen haben die Schweizer Importeure und Markenhändler 2011 ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Die Verkäufe legten gegenüber dem Vorjahr um 8,4 Prozent zu. Erstmals seit 2001 wurden wieder über 300‘000 neue Fahrzeuge zugelassen.

Von Michael Lusk

D

ie Schweizer Importeure und Markenhändler blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück: Bereits 2010 legten die Verkaufszahlen laut der aktuellen Statistik der Importeursvereinigung auto-schweiz um 10,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode 2009 zu. Jetzt wurde dieses Ergebnis nochmals deutlich übertroffen.

Mit 318‘958 verkauften PW wurde erstmals seit 2001 die Schallmauer von 300‘000 Einheiten wieder durchbrochen. Nur zwischen 1988 und 1990 lag die Gesamtzahl noch höher. Als absoluter Rekordmonat geht gar der Dezember 2011 in die Statistik ein: 30‘483 Neuwagen sind der beste Wert für einen Einzelmonat, seit auto-schweiz die Zahlen erfasst.

Auf der Gewinnerseite steht allen voran die AMAG, die neu einen Marktanteil von 26,6 Prozent hält. Mit 40‘594 verkauften Einheiten ist VW auch 2011 die meistverkaufte Marke der Schweiz und legte gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent zu.

Auch Audi, Seat und Skoda fanden 2011 deutlich mehr Käufer als im Jahr zuvor. BMW, Ford und Mercedes können mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden sein und legten teilweise im zweistelligen Prozentbereich zu. Die grösste Steigerung mit fast 60 Prozent erzielte der Sponsor der EM 2012, Hyundai. Experten schätzen allerdings, dass rund ein Drittel davon aufs Konto von Direktimporten geht.

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Die Sieger und Verlierer des Jahres 2011 Trotz des Rekordjahres gab’s aber auch Verlierer: Weniger Autos abgesetzt als 2010 haben von den Volumenmarken Citroën, Opel, Toyota und Fiat. Während die drei erstgenannten nur leicht unter den Werten des Vorjahres lagen, musste die italienische Marke ein deutliches Minus von 11,3 Prozent hinnehmen. Gar ein Minus von über 17 Prozent musste Honda verkraften. Wie bei den anderen japanischen Marken drückte neben anderen Gründen wohl auch hier die Fukushima-Katastrophe auf die Bilanz.

Ungebrochen blieb letztes Jahr auch der Boom bei den 4x4-Modellen: Mit 91‘399 allradgetriebenen Autos bringt hierzulande fast jedes dritte Auto seine Kraft über alle vier Räder auf die Strasse. Und auch Alternativ-Antriebe sind bei Herrn und Frau Schweizer beliebt. Verglichen mit 2010 stieg die Zahl der Fahrzeuge, die nicht ausschliesslich mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden, um knapp 27 Prozent auf 6961 Autos. Insgesamt zieht ­Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, deshalb ein positives Fazit: «Aufgrund des starken Frankens und des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds kann die Branche auf dieses Resultat zu Recht stolz sein. Jetzt müssen wir alles daran setzen, das M ­ omentum ins neue Jahr hinüberzunehmen und das ausgezeichnete Ergebnis zu bestätigen.»

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Marken

Dez. 11

Dez. 10

Alfa Romeo 410 363 Aston Martin 17 5 Audi 1'640 1'786 BMW 2'013 1'904 BMW Alpina 1 5 Chevrolet 281 182 Citroën 1'176 868 Dacia 540 556 Daihatsu 141 156 Fiat 934 1'026 Ford 1'924 1'354 Honda 502 678 Hyundai 854 630 Jaguar/Daimler 30 54 Jeep 131 84 Kia 422 209 Lancia 138 64 Land-Rover 236 103 Lexus 87 99 Maserati 6 9 Mazda 500 623 Mercedes 1'450 1'259 MINI 457 560 Mitsubishi 463 452 Nissan 617 748 Opel 1'460 2'051 Peugeot 1'374 1'162 Porsche 136 152 Renault 1'925 1'380 Saab 4 107 Seat 903 775 Skoda 1'467 1'305 Smart 130 186 Ssangyong 31 16 Subaru 286 692 Suzuki 820 547 Toyota 1'551 1'304 Volkswagen 4'288 4'172 Volvo 1'014 622 Diverse Marken 100 60 GESAMT-TOTAL 30'483 28'379 davon 4 x 4 9'473 8'910 davon Alternativ-Antrieb 661 497 davon Diesel 11'111 9'735 Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 4.01.12

+/- % 12.9 240.0 -8.2 5.7 -80.0 54.4 35.5 -2.9 -9.6 -9.0 42.1 -26.0 35.6 -44.4 56.0 101.9 115.6 129.1 -12.1 -33.3 -19.7 15.2 -18.4 2.4 -17.5 -28.8 18.2 -10.5 39.5 -96.3 16.5 12.4 -30.1 93.8 -58.7 49.9 18.9 2.8 63.0 66.7 7.4 6.3 33.0 14.1

Kum. 11 4'106 244 18'502 17'532 32 3'435 12'984 5'823 1'328 9'849 18'400 5'851 9'976 461 1'518 3'876 834 1'803 1'005 183 7'387 14'037 4'581 5'580 9'486 15'978 15'186 2'178 18'323 299 8'314 17'470 2'148 450 7'283 8'240 13'335 40'594 8'478 1'259 318'958 91'399 6'961 105'056

Kum. 10 3'901 211 16'910 16'061 18 2'957 13'232 4'966 2'031 11'108 15'967 7'068 6'249 612 975 3'322 836 1'488 898 204 7'882 12'198 3'791 4'660 7'902 16'305 15'019 1'843 17'046 628 7'788 14'388 2'264 344 8'376 7'391 13'735 33'839 6'973 1'381 294'239 81'954 5'456 89'467

+/- % 5.3 15.6 9.4 9.2 77.8 16.2 -1.9 17.3 -34.6 -11.3 15.2 -17.2 59.6 -24.7 55.7 16.7 -0.2 21.2 11.9 -10.3 -6.3 15.1 20.8 19.7 20.0 -2.0 1.1 18.2 7.5 -52.4 6.8 21.4 -5.1 30.8 -13.0 11.5 -2.9 20.0 21.6 -8.8 8.4 11.5 27.6 17.4

Neuwagenstatistik WIRTSCHAFT

Seriensieger VW: Sowohl bei den Marken als auch den Modellen stehen die Wolfsburger ganz vorne.

Seriensieger VW Golf Unangefochten an der Spitze der meistverkauften Modelle steht auch 2011 der VW Golf. 12‘708 Schweizer entschieden sich letztes Jahr für den Bestseller aus Wolfsburg. Dahinter folgt mit dem Skoda Octavia das einzige Modell der

Konnte 2011 bei den Marken prozentual am stärksten zulegen: EM-2012-Sponsor Hyundai.

Top-5, welches nicht aus Deutschland stammt. Ohnehin darf sich die tschechische Mittelklasselimousine als heimlicher Sieger fühlen, stiegen doch die Verkaufszahlen innerhalb eines Jahres von rund 7700 auf 9297 Einheiten. Innerhalb der VW-Familie bleibt auch der

3. Platz auf dem Treppchen: 2011 rollten 7584 neue Exemplare des Golfbruders, d.h. des VW Polo, auf die Strassen zwischen Boden- und Genfersee.

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Die meistverkauften Modelle 2011 Marke Modell Anzahl VW Golf 12'708 Skoda Octavia 9'297 VW Polo 7'584 Opel Astra 5'191 VW Passat 5'086 Peugeot 207 4'789 Ford Fiesta 4'439 Renault Clio 4'406 Audi A4/S4/RS4 4'379 VW Touran 4'378 Renault Mégane 3'994 Skoda Fabia 3'916 Ford Kuga 3'787 Audi A3/S3/RS3 3'777 Ford Focus 3'772 Seat Ibiza 3'630 VW Tiguan 3'523 Honda Jazz 3'448 Suzuki Swift 3'436 BMW 3er Reihe 3'329 Mercedes-Benz C-Klasse 3'317 Opel Corsa 3'311 BMW 1er Reihe 3'265 BMW 5er Reihe 3'193 Nissan Qashqai 3'042 Renault Scénic 3'026 Toyota Yaris 2'852 BMW X1 2'838 Fiat Punto 2'822 Volvo XC60 2'766 Fiat 500 2'747 BMW X3 2'647 Mini Cooper 2'620 Opel Meriva 2'616

WIRTSCHAFT Ralph M. Meunzel

Occasionsgeschäft

Mehr Serviceumsatz mit loyalen Kunden Eine neue Studie belegt, dass die Potenziale im Servicegeschäft noch längst nicht ausgeschöpft werden. Besonders Occasionskunden zeigen sich allerdings aufgeschlossen für weitere Finanzierungsprodukte, wie Garantieverlängerungen und Mobilitätspaketen.

D

ie Käufer von Neuwagen sind in der Regel aufgrund der Fahrzeuggarantie ihrem Garagisten treu. Dies ist im Geschäft mit Occasion nicht immer der Fall. In welcher Form lassen sich Occasionskunden also stärker an die Markenwerkstatt binden? Dies ist das Thema der in Zusammenarbeit mit Volkswagen Financial Services, Braunschweig, erstellten AUTOHAUS-Studie «Erfolgsfaktoren After Sales – Versteckte Potenziale bei Gebrauchtwagen heben». Die Kunden wissen bekanntlich genau, was sie von ihrer Werkstatt erwarten, und die Werkstätten erkennen und schätzen diese Anforderungen als Kundenbindungsfaktoren richtig ein. Die vorhandene Wechselbereitschaft der Kunden zwingt die Autohäuser allerdings zu einer speziellen Kundenbindung. Die Studie gibt hier eine klare Antwort: Zusatzleistungen zu Finanzdienstleistungsprodukten sind ein wichtiges Instrument dafür. Die Analyse basiert auf einer Befragung von 1575 Occasionskunden sowie 800 Verkäufern und Servicemitarbeitern.

Fahrzeugkauf: Potenzial von Produkte / Leistungen

Frage: Wie interessant ist der Abschluss der folgenden Produkte und Leistungen für Ihren aktuellen Gebrauchtwagen?

Interesse Junges Fahrzeug Älteres Fahrzeug

Gesamt

(N= 387)

(N= 1.188)

Inspektionen gemäss Herstellervorgabe

70%

62%

64%

Haupt- und Abgasuntersuchung

62%

65%

64%

Mobilitätsgarantie (Ersatzwagen bei Werkstattbesuch

64%

54%

57%

Anschlussgarantie für den Gebrauchtwagen

59%

44%

48%

Reifenservice

46%

43%

44%

Vorabcheck Haupt- und Abgasuntersuchung

44%

43%

43%

Angebot zur Absicherung von Reparatur oder Ersatz von Verschleissteilen

45%

39%

40%

Urlaubscheck 1 x jährlich

31%

28%

29%

Tankkarte mit 1 Cent Rabatt je Liter

31%

27%

28%

Elektronikversicherung

23%

22%

22%

Kreditangebot für Reparatur- und Zubehörfinanzierung

25%

19%

21%

(N=1.575

Basis: N= 1.575 (Kunden) Quelle: AUTOHAUS-VWFSAG-Studie "Erfolgsfaktoren After Sales"

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(Top 2 Box)

Leistungen

(gerankt nach Interesse)

AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

AUTO&Wirtschaft präsentiert exklusiv eine Zusammenfassung der Ergebnisse. Über die Hälfte der Occasionen werden vorwiegend über die Herstellerbanken finanziert. Dies ist für den Verkauf derartiger Zusatzprodukte eine gute Ausgangslage. Laut Studie haben in Deutschland nur ein Drittel der Kunden Mobilitätspakete abgeschlossen. Das liegt vor allem an einer bislang fehlenden Vermarktung. 46 Prozent der befragten Kunden wurde einfach nichts angeboten. Weitere zwölf Prozent haben noch nie von derartigen Angeboten

gehört. Nur 38 Prozent sagen, dass sie kein Interesse zu haben.

Für das Angebot dieser Leistungen eignet sich aus Kundensicht nicht nur der Zeitpunkt des Fahrzeugkaufs, sondern auch der Werkstattaufenthalt. 37 Prozent erwarten das Angebot der Zusatzleistungen von ihrem Serviceberater.

Nur 20 Prozent wünschen es sich von ihrem Verkäufer. Weiteren 35 Prozent ist es egal, wer ihnen die Zusatzangebote unterbreitet. Nur acht Prozent der Kunden möchten gar nicht auf Zusatzleistungen angesprochen werden.

Ralph M. Meunzel WIRTSCHAFT

Kommentar

persönlich

Potenziale im Occasionsgeschäft Unabhängig von den kurzfristigen Wirtschaftsläufen ist klar, dass die Grenzen des Wachstums in Sales und Aftersales längst erreicht sind. Stillstand ist im Geschäftsleben aufgrund der steigenden Kosten allerdings gleich Rückschritt.

Wo findet der Fachhandel also künftig Wachstumspotenziale? Sicher wird der Verdrängungswettbewerb dazu beitragen, dass diejenigen, die gut aufgestellt sind noch wachsen können. Dabei muss die Geschäftspolitik gar nicht so aggressiv ausfallen. Die eigene Wiese ist noch längst nicht abgegrast und die Beute noch nicht verteilt.

AUTOHAUS hat deshalb mit Unterstützung von Volkswagen Financial Services das Gebrauchtwagengeschäft im Rahmen der

zitierten Studie gründlich unter die Lupe genommen. Es ging dabei um die Frage, ob der Fachhandel seine Potenziale im Aftersales-Geschäft ausnutzt. Dazu wurden reine GWKunden, Serviceberater und Verkäufer befragt. Ein wichtiger Impuls der Studie «Erfolgsfaktoren After Sales – Versteckte Potenziale bei Gebrauchtwagen heben»: Für die befragten Autofahrer steht bei den Inspektionen sowie bei Unfall- und grossen Reparaturen Kompetenz und Qualität – und weniger der Preis – im Vordergrund. Das heisst also , dass gute Arbeit vom Kunden durchaus honoriert wird. Dagegen ist die Bindung an die Vertragswerkstatt in Deutschland eher lau. Die Wechselbereitschaft ist hoch und diese wird vom Kunden auch ausgelebt.

Positiv ist ausserdem, dass sich 78 Prozent der befragten Serviceberater den Verkauf zusätzlicher Finanzdienstleistungsprodukte zutrauen. Zudem halten mit 57 Prozent deutlich mehr als die Hälfte der Serviceberater den Werkstattaufenthalt der Kunden für (sehr) geeignet für den Verkauf dieser Angebote. Dafür wünschen sich die Serviceverantwortlichen weitere Unterstützung. Dazu gehört aus ihrer Sicht die Bereitstellung von mehr Informationsmaterial.

Zudem werden einfache IT-Systeme und spezifisches Training benötigt. Es gibt also Mittel und Wege, die Gebrauchtwagenkunden über den Verkauf von Zusatzangeboten

zu Finanzdienstleistungen stärker an die Autohäuser zu binden. Der Kunde hat offensichtlich Bedarf.

Gleichzeitig sehen sich die Serviceberater in der Lage, die Verkaufsaufgabe zu übernehmen.

Die Chancen stehen also gut, die Werkstatt künftig noch besser auszulasten. Mehr dazu unter www.auto-business-shop.de/ studien/221/.

Das bessere Konzept für Anschlussund Occasionsgarantien!

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Dagegen helfen bekanntlich Massnahmen wie Anschlussgarantien, lange Versicherungslaufzeiten und weitere Mobilitätspakete, die unter Zusatzleistungen zu Finanzdienstleistungsprodukten zusammengefasst werden.

Stellt sich die Frage: Wer soll das verkaufen? Die Antwort geben die Befragten selbst. Die Serviceberater sehen sich nach eigenen Angaben in der Lage bzw. sind gewillt, diese Produkte an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Die Bereitschaft ist laut Studie sehr hoch. Erfreulich ist ausserdem, dass der Kunde derartige Produkte nachfragt, aber in der Regel nicht oder zu wenig angeboten bekommt. Offenheit ist also von beiden Seiten vorhanden. Das Potenzial wird einfach nicht ausgeschöpft.

AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

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www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2012 | AUTO&Wirtschaft

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RATGEBER A&W Treuhand

Treuhand-Ratgeber von Christian Feller

Revidiertes Rechnungslegungsrecht Im revidierten Rechnungslegungsrecht steht nicht mehr die Rechtsform einer Gesellschaft im Zentrum, sondern deren wirtschaftliche Bedeutung. Die eidgenössischen Räte haben im Jahr 2011 diverse Änderungen beschlossen. Insbesondere Klein- und Mittelunternehmen sollen durch diese Anpassungen von Erleichterungen profitieren. Grössere Unternehmen hingegen haben zukünftig zusätzliche Bestimmungen einzuhalten.

F

ür grössere Unternehmungen ist die Erstellung einer Geldflussrechnung, das Verfassen eines Lageberichtes und die Anwendung eines anerkannten Rechnungslegungsstandards Pflicht. Als anerkannte Rechnungslegungsstandards wird der Bundesrat aller Voraussicht nach die Swiss GAAP FER und die International Financial Reporting Standards (IFRS) definieren. Es sei hier nur am Rande erwähnt, dass die genannten Rechnungslegungsstandards (Swiss GAAP FER und IFRS) wesentlich vom Obligationenrecht (OR) abweichen und mit Sicherheit Anpassungen für die anzuwendende Gesellschaft zur Folge haben werden. Im Wesentlichen weichen die vorgenannten Rechnungslegungsstandards in den Bestandteilen der Jahresrechnung, der dargestellten Finanzinformationen, aber auch in den Anhangangaben voneinander ab. Die Bestandteile einer Jahresrechnung eines anerkannten Standards beinhalten nebst der Bilanz, Erfolgsrechnung und dem Anhang zusätzlich eine Geldflussrechnung sowie einen Eigenkapitalnachweis.

Die dargestellten Informationen lassen sich nicht durch stille Reserven – wie es nach OR möglich ist – beeinflussen. Erfolgt der Abschluss nach anerkanntem Standard müssen die wirtschaftlichen Tatsachen wiedergegeben werden (Beispielsweise ist die Bildung eines Warenlagerdrittels nicht erlaubt). Zusätzlich sind die zu erstellenden und offen zu legenden Anhangangaben nicht zu unterschätzen und mit Sicherheit aufwändiger. Zusätzliche

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persönlich

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

Christian Feller ist dipl. Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine 9jährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.

Aktiven und sogenannte Verbindlichkeiten sind. Aktiven bestehen grundsätzlich sofern ein Unternehmen über ein Aktivum verfügt und diesem ein für die Gesellschaft geschätzter Wert zugewiesen werden kann (die Gesellschaft kann dadurch in Zukunft Mehrwerte erzielen). Verbindlichkeiten existieren dann, wenn durch ein vergangenes Ereignis ein Mittelabfluss erwartet wird und die entsprechende Höhe schätzbar ist. Im Gegensatz zu den bisherigen Bestimmungen dürfen die Gründungs- und Organisationskosten auf der Aktivseite nicht mehr bilanziert werden und sind direkt der Erfolgsrechnung zu belasten. Bei Aktiengesellschaften ist zusätzlich die Darstellung für den Bereich der eigenen Aktien an die gültigen Empfehlungen der Swiss GAAP FER angepasst worden. Eigene Aktien sind nicht mehr auf der Aktivseite auszuweisen, sondern im Eigenkapital als Minusposition zu erfassen.

Revisionsrecht

Angaben wie die Offenlegung der Bewertungsgrundsätze diverser Übersichtsspiegel (Sachanlagespiegel, Rückstellungsspiegel usw.) bedeuten für die erstellende Person einen Mehraufwand. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass durch die Erstellung der Finanzinformationen nach einem anerkannten Rechnungslegungsstandard ein Führungsinstrument geschaffen wird und sich durch die erhöhte Transparenz auch Bankenkonditionen positiv beeinflussen lassen.

Sowohl Einzelunternehmen als auch Personengesellschaften (Aktiengesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung) sind gemäss Neuerungen unter Umständen von der Pflicht zur Erstellung

AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

eines Abschlusses befreit. Diese Befreiung hat Gültigkeit, wenn weniger als 500‘000 Franken Umsatzerlös erzielt werden. Die Befreiung bedeutet hingegen nicht, dass keine Buchführung mehr vorzunehmen, sondern eine sogenannte «Milchbüechlirechnung» – Einnahmen und Ausgabenrechnung – zu erstellen ist. Für andere gesetzliche Vorschriften (Beispiel Mehrwertsteuer) sind jedoch weiterführende Bezeichnungen als die Einnahmen und Ausgabenrechnung notwendig. Die Darstellung und Bewertung der Jahresrechnung unterscheiden sich nach den gesetzlichen Neuerungen in gewissen Teilen von den bisherigen Bestimmungen. Die gesetzlichen Vorgaben definieren explizit, was

Im Jahr 2008 wurde bereits auf die Bedürfnisse der Klein- und Mittelunternehmen eingegangen, indem die Zweiteilung der Revisionsarten eingeführt worden ist. Es wird seit diesen Änderungen zwischen der ordentlichen und der eingeschränkten Revision unterschieden. Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitenden besitzen die Möglichkeit auf eine Revision zu verzichten (sogenanntes Opting Out). Per 1. Januar 2012 sind die bis anhin gültigen Schwellenwerte erhöht worden und sehen neu wie folgt aus:

A&W Treuhand RATGEBER

Bilanzsumme > 20 Millionen Franken (bisher > 10 Millionen Franken) Umsatz > 40 Millionen Franken (bisher > 20 Millionen Franken) Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt > 250 (bisher > 50)

•

Überschreitet eine Gesellschaft in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zwei der drei genannten Grössenkriterien, so ist zwingend eine ordentliche Revision durchzuführen. Die ordentliche Revision unterscheidet sich im Vergleich zu einer eingeschränkten vor allem in den folgenden Teilbereichen: • Im Bereich der ordentlichen Revision wird die Existenz des Internen Kontrollsystems (IKS) zu Handen der Generalversammlung von der Revisionsstelle bestätigt.

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Die Prüfungshandlungen der Revisionsgesellschaft sehen bei einer ordentlichen Revision Detailprüfungen vor. Im Gegensatz dazu stehen bei einer eingeschränkten Revision vor allem Befragungen und analytische Prüfungshandlungen im Fokus.

Bei einer ordentlichen Revision ist eine Inventurteilnahme der Revisionsstelle vorgesehen.

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Saldobestätigungen bei Banken, Lieferanten oder Kunden bilden bei der ordentlichen Revision einen Bestandteil der durchzuführenden Prüfungshandlungen.

Das Prüftestat der Revisionsgesellschaft zu Handen der Generalversammlung ist «positiv» formuliert, ausserdem wird bei einer ordentlichen Revision ein umfassender Bericht zu Handen des

«Insbesondere der Wechsel von einer eingeschränkten zu einer ordentlichen Revision dürfte mit einem Mehraufwand innerhalb der eigenen Gesellschaft ­verbunden sein.»

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS

Verwaltungsrates (oberstes Organ einer Gesellschaft) erstellt.

Mit Sicherheit sind noch weitere Unterschiede in den Prüfungshandlungen zwischen einer ordentlichen und einer eingeschränkten Revision vorhanden. Obige Aufzählungen beschränken sich auf die wesentlichsten Unterschiede. Es empfiehlt sich grundsätzlich bei der Wahl der Revisionsart (sofern eine Wahlmöglichkeit besteht), diese mit den Stakeholdern (Ansprechpartner der Jahresrechnung) detailliert zu besprechen.

Insbesondere der Wechsel von einer eingeschränkten zu einer ordentlichen Revision dürfte mit einem Mehraufwand innerhalb der eigenen Gesellschaft verbunden sein. Es sei hier abschliessend noch an das Interne Kontrollsystem erinnert, für welches bei einer ordentlichen Revision eine Existenzbestätigung erforderlich ist.

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technik News

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Thermomanagement für den kompletten Antriebsstrang Bild: Schaeffler

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as Thermomanagement-Modul von Schaeffler ermöglicht eine präzise, effizienzsteigernde Temperatursteuerung sowohl des Motors und der Heizung als auch von Getriebe und Turbolader.

Zum möglichen Leistungsspektrum des sensorgesteuerten Bauteils gehört zudem dieTemperaturregelung von Generatoren, Hybridmodulen und Batterien – sie lassen sich mittels des Thermomanagement-Moduls bedarfsgerecht effizient kühlen und heizen.

Integriert in ein kompaktes, aus hochfesten Kunststoffen gefertigtes Bauteil vereint es zahlreiche Funktionen. Wurde der Temperaturhaushalt des Motors bislang von einem motornah platzierten Thermostaten relativ grob geregelt, so steuert das Thermomanagement-Modul den Temperaturhaushalt des Fahrzeugs präzise und ermöglicht den Betrieb

Das sensorgesteuerte Thermomanagement-Modul regelt den Temperaturhaushalt des ganzen Fahrzeugs.

im jeweils optimalen Temperaturfenster zum schnellstmöglichen Zeitpunkt. So wird zum einen die Kaltlaufphase durch Vollsperrung des Wassermantels verkürzt, und

zum anderen können die einzelnen Komponenten heisser gefahren werden, als dies im Falle einer Thermostatsteuerung möglich wäre. Zudem kann die

Motortemperatur bei Volllast abgesenkt und so die Klopfneigung und Volllastanfettung reduziert werden.

Die präzise Steuerung über Drehschieber erlaubt ein schnelles Erreichen des für Motor und Getriebe idealen Temperaturfensters. Dies wirkt sich sowohl auf die Energieeffizienz als auch auf die Lebensdauer der Bauteile des Antriebsstrangs aus. Der Turbolader lässt sich ebenfalls in den vom Thermomanagement-Modul geregelten Temperaturhaushalt integrieren; die individuelle Steuerung kann die Nachlaufkühlung der thermisch anspruchsvollen Abgasturbine gewährleisten.

Die einzelnen Komponenten des Moduls sind reibungsoptimiert, so kann es dank seiner geringen Leistungsaufnahme ohne zusätzliche Leistungsstufen direkt an das Motorsteuergerät angeschlossen werden. (pd)

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n «AUTO&Technik» 10/2011 wurde über die Praxistests mit induktiven Ladeanlagen von Delphi berichtet. Mercedes-Benz testet eine entsprechende Technolgie nun im Rahmen des Projekts «Effizienzhaus-Plus mit Elektromobilität» des deutschen Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Das Haus soll durch den Einsatz modernster Technologien mehr Elektrizität selbst erwirtschaften als es verbraucht. Dieser überschüssige Strom lässt sich zum Beispiel eben für das Aufladen von batterie-elektrischen Fahrzeugen verwenden.

Bild: Daimler AG

Elektroauto mit induktiver Ladeoption im Alltagstest

Das Anzeigesystem unterstützt den Fahrer bei der Positionierung des Fahrzeugs über der im Gebäudeboden eingebauten Ladespule.

Dazu wurde das Gebäude ganzheitlich konzipiert und das Thema Elektromobilität nahtlos integriert.

So fügen sich sowohl die induktive als auch die kabelgebundene

Ladevorrichtung harmonisch in die Architektur des Hauses ein. Ab März wird eine 4-köpfige Familie das Haus 15 Monate lang bewohnen und in diesem Zeitraum verschiedene Elektrofahrzeuge nutzen, um das Zusammenspiel einer neuen Gebäudegeneration mit der Elektromobilität im Alltag zu erleben und zu erfahren.

Die Daimler AG schickt dazu mit einer technisch modifizierten Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL erstmals ein Fahrzeug mit induktiver Ladeoption in den Alltagstest. Das Prinzip: Statt das Fahrzeug per Kabel zu laden, genügt es, das mit einer speziellen Ladespule

ausgerüstete Elektrofahrzeug über einer Ladespule im Boden zu positionieren (ein spezielles Anzeigesystem unterstützt den Fahrer dabei). Der Ladevorgang startet dann vollautomatisch.

Gemeinsam mit ConductixWampfler und Röchling Automotive KG hat Daimler diese Technik bereits in einem Förderprojekt des deutschen Bundesumweltministeriums prototypisch umgesetzt und deren Funktionsfähigkeit unter Beweis gestellt. Im Rahmen des Praxistests soll jetzt die Alltagstauglichkeit der neuen Technologie ausgiebig erprobt werden. (pd/sag)

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News technik

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Elektroantriebe und elektromagnetische Verträglichkeit Bild: Audi

V

erglichen mit konventionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor sind in Elektrofahrzeugen zum Erreichen der Fahrleistung erheblich höhere Ströme und Spannungen erforderlich. Zur optimalen Energieausnutzung und zur Minimierung der thermischen Belastung der Fahrzeugkomponenten muss ausserdem die erforderliche Leistung zwischen Batterie und Antrieb sehr schnell geschaltet werden. Dabei steigt in Einzelfällen das elektromagnetische Störpotenzial um den Faktor 100 gegenüber vergleichbaren klassischen Antriebskonzepten. Die daraus resultierenden Störimpulse haben Auswirkungen auf die regulären Sensor-, Steuerund Kommunikationssysteme, deren Signale weiterhin im MilliwattBereich verarbeitet werden.

Um die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) solcher Geräte zu sichern, wurden bisher

Elektroautos wie der Audi A1 e-tron stellen die Hersteller bezüglich elektromagnetische Verträglichkeit EMV vor neue Herausforderungen.

kostenintensive und schwere Abschirm- und Filtermassnahmen eingesetzt, welche das Gewicht der Fahrzeuge erhöhen. Damit nehmen diese Massnahmen aber unmittelbaren Einfluss auf die Reichweite der Elektrofahrzeuge.

Unter der Leitung der Audi AG haben sich deshalb Autohersteller, Zulieferer, Halbleiterhersteller

und Universitäten aus acht europäischen Ländern zum Verbundprojekt EM4EM zusammengeschlossen, um EMV-gerechte Konzepte für Elektrofahrzeuge grundlegend zu erforschen. An dem Vorhaben EM4EM sind folgende Industriepartner beteiligt: Die Audi AG (Projektleitung und Koordination), die Daimler AG,

die Conti-Temic microelectronic GmbH, die Robert Bosch GmbH, die Infineon Technologies AG, die NXP Semiconductors Germany GmbH, die Zuken GmbH sowie die Elmos Semiconductor AG. Zudem sind die Leibniz Universität Hannover, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Technische Universität Dortmund sowie die Hochschule Hamm-Lippstadt beteiligt.

Ein Ziel des Verbundes ist es, Elektroniken zu entwerfen, die robuster gegenüber elektromagnetischen Einflüssen sind. Zum anderen sollen die Störaussendungen der leistungselektronischen Komponenten des elektrifizierten Antriebsstrangs (wie beispielsweise Pulswechselrichter, Gleichspannungswandler, elektrische Motoren) und der elektrisch-elektronischen Systeme des Fahrzeugs reduziert werden. (pd)

Förderprogramm «Junior Car Crack»

D

ie Sektion beider Basel des AGVS bietet motivierten und lernstarken Jugendlichen unter dem Label JCC (Junior Car Crack) die Möglichkeit, sich Zusatzwissen anzueignen. Dies geschieht zum grössten Teil in ihrer Freizeit. Als Motivationsspritzen winken beispielsweise gesponserte Fachzeitschriften, eine JCC-Bekleidungslinie, ausserordentliche Kurse im AGVS-Kurszentrum Muttenz oder auch Exkursionen mit Werkbesuchen, letztmals bei Ferrari und Ducati in Italien. Doch geschenkt wird den Jugendlichen nichts! Die «Cracks» müssen ihr

Wissen auch unter Beweis stellen.

So kämpften Ende des letzten Jahres zehn Kandidaten aus beiden Basel anlässlich eines JCC-QV-Probelaufes um Sieg und Plätze. Organisiert vom JCC-Projektverantwortlichen Urs Lüthy hatte ein Team von zwölf Experten zehn Posten aufgebaut (sieben praktische, zwei schriftliche sowie ein mündlicher). Engagiert wurde um jeden Punkt gekämpft und gespannt fieberten die Kandidaten der Rangverkündigung entgegen. Mit Michail Hermann auf Rang 1 sowie Raphael

Imhof und Roger Lüdin auf den Folgeplätzen haben sich die drei Besten durchgesetzt und durften wohlverdient die Siegerprämien in Form eines mit Lerninhalten gefüllten iPad in Empfang nehmen.

Die bereits in den vergangenen Jahren erzielten Erfolge mit dem JCC-Programm, welches in mehreren Phasen eine kontinuierliche Verbesserung der Spitzenleute anstrebt und in der vermehrten Anzahl Rangkandidaten auch messbar ist, rechtfertigen das hohe Engagement der involvierten

Die bestplatzierten des JCC-QV-Probelaufes (v.l.n.r.): Raphael Imhof, Michail Hermann und Roger Lüdin.

Personen und Institutionen.

(Armin Bühlmann/red) www.agvsbsbl.ch -> Junior Car Crack

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FACHWISSEN Fahrwerk/Antrieb

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Fahrwerk-Regelsysteme

Physikalische Grenzen ausloten Quellen: Bosch, Citroën, Andreas Lerch, Lexus, Mercedes-Benz, Volvo

Seit mehr als 30 Jahren sind Systeme in den Fahrzeugen eingebaut, welche den Fahrer in kritischen Situationen beim Beherrschen des Fahrzeuges zu unterstützen versuchen. Diese Systeme wurden weiterentwickelt und helfen nun nicht mehr nur in kritischen Situationen, sondern immer oder dann, wenn der Fahrer sie aufruft. Aus diesem Grund ist eine Einteilung erforderlich. Diese gestaltet sich nicht einfach, weil manche Regelsysteme der einen oder anderen Gruppe zugeteilt werden könnten.

VON ANDREAS LERCH

I

n der Physik wird unter dem Begriff Kinematik die Bewegungslehre verstanden, welche sich (noch) nicht um die Kräfte kümmert, welche die Bewegungen auslösen oder bewirken. Die Dynamik definiert die Kräftelehre der Bewegung. Auf ein Auto wirken Beschleunigungs- und Bremskräfte in seiner Längsrichtung, Fliehkräfte in der Querrichtung und die aus Strassenunebenheiten entstehenden Kräfte in der vertikalen Richtung der Hochachse. Das ist die Dynamik des Fahrzeuges und sowohl das Fahrwerk wie auch der Antrieb werden von diesen Kräften und den daraus resultierenden Bewegungen beeinflusst oder beeinflussen durch ihre Kräfte die Dynamik des Fahrzeuges.

Einordnung Da die ganzen Kräfte rund um das Fahrzeug über das Fahrwerksystem übertragen werden müssen, können die unterstützenden Hilfssysteme unter dem Sammelbegriff «Fahrwerk-Regelsysteme» zusammengefasst werden. Die Kräfte in der Richtung der Hochachse werden meistens durch Unebenheiten der Fahrbahn eingeleitet, über Reifen, Räder, Fahrzeugfederung und -dämpfung und die Radaufhängung auf den Aufbau

Bild 1. Gerade bei Fahrerassistenz-Regelsystemen sind die «sehenden» Sensoren sehr wichtig.

übertragen. Auch die Querkräfte werden über die Reifen, die Räder, die Radlager und die Radaufhängung auf den Fahrzeugaufbau geleitet. Einzig bei den Längskräften können die Drehmomente vom Antriebsstrang herkommen – wenn es sich um Antriebskräfte handelt. Für die Bremskräfte ist in erster Linie die Bremsanlage verantwortlich. Die Verteilung bzw.

Weiterleitung der Abstützkräfte erfolgt auch wieder über die Räder und die Radaufhängung. Gerade bei den Längs- und Querkräften ist die Fahrwerksausführung besonders wichtig, da es darum geht, dass in jedem Moment der Kraftübertragung die Radbelastung der

Räder möglichst gleich gross und gleichbleibend ist. Ein unbelastetes, von der Fahrbahn abgehobenes Rad kann bekanntlich keine Kräfte übertragen; so kann ein wenig belastetes Rad auch nur kleinere Antriebs- oder Bremskräfte übertragen als ein stark belastetes (Kammscher Kreis). Damit zeigt sich, dass der Aufwand in ein optimales Fahrwerk immer eine Investition in eine gute Kraftübertragung darstellt und sich in einer erhöhten Fahrsicherheit auswirkt.

Regelkreis Bei einem konventionellen Fahrzeug ohne Fahrwerk-Regelsysteme steuert und regelt der Fahrer

die Richtung, in welcher sich das Fahrzeug bewegt und auch die Geschwindigkeit oder die Geschwindigkeitsänderung. Hat sich der Fahrer in einer Kurve «vertan», ist die Fahrbahn zu glatt oder der Seitenwind zu gross und bricht das Auto daher aus, muss er durch Lenkbewegungen, Gas- oder Bremsbetätigungen versuchen, das Fahrzeug wieder in den Griff zu bekommen.

Der Fahrer bildet somit mit dem Fahrzeug einen Regelkreis, in welchem er den Regler und das Fahrzeug die Regelstrecke darstellt (Bild 3).

Störgrössen wirken sowohl auf das Fahrzeug (Spurrinnen und Seitenwind in der Richtungsregelung,

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Fahrwerk/Antrieb FACHWISSEN

bedeutsame Sicherheitseinrichtung. Bald wurde aber das Antiblockiersystem auf allen Rädern eingeführt, und so blieben die Fahrzeuge auch bei Notbremsungen lenkbar. Zudem wurden auch die Bremswege in den meisten Versuchsreihen kürzer (aber leider nur in den meisten!). Mit diesen beiden Vorteilen konnten die Blockierverhinderer nicht dienen und wurden nach dem Motto «das Bessere ist des Guten Feind» bald wieder vom Markt verdrängt.

Antiblockiersysteme benutzten in der ersten Entwicklungsstufe nur drei Drehzahlsensoren, um den Schlupf der Räder zu berechnen. Über elektromagnetisch angesteuerte hydraulische 2/2- oder 3/3-Wegeventile konnte der Druck der einzelnen Bremsen vermindert, gehalten oder angehoben werden.

Einige Jahre später wurde die Antriebsschlupf-Regelung nachgeschoben. Mit den gleichen Sensoren konnte das Pendant zum

Bild 2. Das Fahrzeug hat eine Längs-, eine Quer- und eine Hochachse, in deren Richtungen es Schwingungsbewegungen machen kann. Auch Drehschwingungen um diese Achsen sind möglich. Fahrwerksysteme beeinflussen diese Bewegungen und Fahrwerk-Regelsysteme führen in Grenzsituationen Feinregelungen aus.

Steigungen und Gefälle in der Geschwindigkeitsregelung), wie auf den Fahrer (Müdigkeit, Sichtverhältnisse usw.). Unter dem «Sollkurs» kann die gewünschte Richtung und Geschwindigkeit verstanden werden. Dieser Sollkurs ist im Kopf des Fahrers gespeichert. Aufgrund dieses Sollkurses bedient der Fahrer Fahrpedal oder Bremse und das Lenkrad. Das Fahrzeug bewegt sich durch diese Befehle und der Fahrer erkennt den «Istkurs» über seine Sinne, vor allem über die Augen und Ohren.

Fahrwerk-Regelsysteme Diesem beschriebenen Regelkreis kann ein technischer Regelkreis überlagert werden (Bild 3 unten). Sowohl der «Istkurs» wie auch die vom Fahrer ausgeführten Befehle kommen als Sensor­ information in den Regler des

Fahrwerk-Regelsystems. Dieses kontrolliert mit seinen abgelegten Grenzwerten, ob sich das Fahrzeug im sicheren Bereich befindet, oder ob eingegriffen werden muss.

Je mehr Eingangsgrössen verarbeitet werden, desto genauer kann ein Regelsystem die Fahrt des Autos beurteilen und desto exakter und auch feinfühliger kann eingegriffen werden. Das System wird aber zunehmend komplexer und in der Programmierung aufwändiger.

Fahrdynamik-Regelsysteme Die ersten Fahrdynamik-Regelsysteme waren die Blockierverhinderer. Im Anfang wirkten manche Systeme nur auf die Hinterachse, um deren Blockieren zu vermeiden. Das Vermeiden der blockierenden Hinterräder verhinderte das Ausbrechen des Fahrzeughecks und war damit eine

Bild 3. Fahrer und Fahrzeug bilden einen Regelkreis. Die Fahrwerk-Regelsysteme stellen Regelkreise dar, welche dem Hauptregelkreis unter- oder übergeordnet sind.

FACHWISSEN Fahrwerk/Antrieb

Sensoren zur Fahrerassistenz Mehr als 90 % der Informationen erhält der Fahrer eines Autos visuell, also über die Augen. Wenn er aber einmal etwas «übersieht», kann das sofort gefährlich, ja sogar lebensgefährlich werden. Deshalb

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unterstützen viele Fahrerassistenzsysteme den Fahrer beim Beobachten des Verkehrs und des Umfeldes. Dazu mussten aber die entsprechenden Sensoren entwickelt werden. Für den Ultra­ nah- und den Nahbereich werden

Bild 4. Die Fahrwerk-Regelsysteme unterscheiden sich in drei Richtungen. Die einzelnen Regelsysteme können aber z.T. auch Anforderungen von zwei verschiedenen Gruppen erfüllen.

Bremsschlupf – der Anfahrschlupf – geregelt werden. Drohte ein Rad durchzudrehen, konnte dieses wiederum über die ABS-Hydraulik abgebremst werden. Gleichzeitig wurden über das Motorsteuergerät Motoreingriffe in Zündung und Einspritzung getätigt und das Motormoment wurde vermindert.

Durch die Möglichkeit der schnellen Ansteuerung einzelner Bremsen konnte bald darauf das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP) realisiert werden.

Durch den Einsatz weiterer Sensoren (beispielsweise Lenkwinkelsensor und Drehratensensor) wurde es dem Steuergerät möglich, heikle Situationen bei Kurvenfahrt zu erkennen und durch den gezielten Eingriff auf eine Radbremse das Fahrzeug zu stabilisieren und den Fahrer zu unterstützen.

Weitere Systeme Durch den Einsatz dieser schnellen Aktoren und den zusätzlichen Einbau einiger weiterer Sensoren ist es gelungen, auf der Basis der

automotive total:

eindeutigen Fahrdynamik-Regelsysteme ABS-ASR-ESP weitere Fahrwerk-Regelsysteme einzuprogrammieren und zu realisieren: Das elektronische Sperrdifferenzial «spürt» durchdrehende Räder und verhindert diese, der elektrohydraulische Bremsassistent kann bei einer sensierten Notbremsung direkt eine Maximalbremsung einleiten. Meldet ein Neigungssensor zusammen mit den Raddrehzahlsensoren den Fahrzeugstillstand an der Steigung, kann eine Hill-Holder-Funktion eingebaut werden: Das Fahrzeug bremst, bis die Antriebskraft der Hangabtriebskraft entspricht; damit wird das Zurückrollen des Fahrzeuges verhindert. Die BremsscheibenWischerfunktion hält durch periodisches, aber kurzes Anlegen der Bremsbeläge die Scheiben auch bei Regenwetter trocken und verkürzt damit den (Not-)Bremsweg.

Diese Systeme sind zum Teil einfacher und zum Teil weniger einfach in die drei Gruppen der Fahrwerk-Regelsysteme einzuordnen.

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Bild 5. Dank ABS kann Hindernissen auch während einer Vollbremsung ausgewichen werden.

Bild 6. Da zwischen den Rädern und dem Fahrzeugschwerpunkt ein Hebelarm liegt, kann mit einer Bremskraft ein gezieltes Drehmoment um die Hochachse erzeugt und so Über- oder Untersteuern vermindert werden.

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Fahrwerk/Antrieb FACHWISSEN

Bild 7. Der Spurassistent merkt das Verlassen der Spur und warnt den Fahrer.

Ultraschall- und Short-Range-Radarsensoren eingesetzt. Mit diesen Sensoren lassen sich die «toten Winkel» ebenso überwachen wie die Piep-Signale beim Parkieren auslösen. Natürlich können damit auch ganze Parkassistenz­ systeme gesteuert werden.

Der Mittelbereich bis etwa 80 m wird videoüberwacht. Diese Sensorart kann beispielsweise dem Spurhaltesystem dienen. Dieses kann aber auch durch Ultraschallsensoren gesteuert werden, welche auf die Strassenmarkierungen reagieren.

Eine Verbesserung der Nachtsicht ergibt sich durch Infrarotsensoren. Entsprechende Kameras filmen bis etwa 150 m und projizieren die Signale auf einen Bildschirm.

Für den Fernbereich sind LongRange-Radarsensoren im Einsatz. Damit können vorausfahrende Fahrzeuge bis 200 m detektiert und erkannt werden.

Die Einparkhilfe vermisst das Parkfeld, berechnet den Lenkeinschlag und kontrolliert diesen oder führt ihn auch direkt aus. Über akustische Signale wird der Fahrer über den Abstand zu den im Umfeld parkierten Fahrzeugen informiert, oder das Regelsystem übernimmt auch die Fahrarbeit.

Spurkontrollsysteme sind reine Warnsysteme. Fährt der Fahrer

Schlangenlinien und ohne zu Blinken aus der Spur, wird er durch akustische Signale oder Sitzvibrationen gewarnt.

Adaptive Cruise Control (ACC) ist eine erweiterte Geschwindigkeitsregelung. Die Geschwindigkeit des Fahrzeuges wird nicht einfach konstant gehalten, sondern dem Verkehr, insbesondere dem direktvorausfahrenden Fahrzeug angepasst. ACC hält den Mindestabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug konstant. Fährt das vorausfahrende Auto schneller, beschleunigt ACC ebenfalls, schert ein Fahrzeug in die Lücke, verzögert ACC automatisch.

Unter Komfortregelsystemen werden in der Literatur hauptsächlich Geräusch- und Vibrationssysteme erwähnt. Selbstverständlich kann aber auch ein Parkassistent als komfortfördernd angesehen werden. Zweifellos sind alle diese Regelsysteme sicherheitsfördernd, solange sie nicht ständig am Regellimit genutzt werden.

1. Mit welchen Bauteilen muss ein ABS aufgerüstet werden, damit es zu einem ASR-System wird?

2. Beschreiben Sie in Bild 7 die vier Phasen a – d.

3. Welche Probleme ergeben sich bei einem ACC, wenn es immer den Minimalabstand (z.B. auf der Autobahn) einhalten will?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 12/2011 1. Spurstange 2. Um Kräfte (Anfahr-, Bremsoder Seitenführungskräfte) optimal zu übertragen, muss der Reifen immer auf seiner ganzen Lauffläche auf der Strasse aufliegen (je breiter der Reifen, desto wichtiger ist es, dass sich der Sturz nicht verändert) –> Radführung.

Wenn der Reifen gut auf der Strasse aufliegt ist es zum Zweiten sehr wichtig, dass er auch ständig gleichmässig belastet wird. Ein in der Luft schwebendes Rad kann keine Kräfte übertragen. Nur ein gut aufliegendes und gleichmässig auf den Boden gedrücktes Rad kann gleichmässig und optimal Kräfte übertragen (FR = FN . µ).

Um den verlangten Fahrkomfort zu garantieren, müssen die ungefederten Massen klein gehalten werden. Dazu gehören Räder, Federung, Schwingungsdämpfer, Bremsen und ein Teil der Radaufhängung.

3. Drehbewegung um die Längsachse, evtl.

Hubbewegung in Richtung der Längsachse (wenn das Gelenk axial nicht fixiert ist).

Fahrerassistenzund Komfort-Regelsysteme Fahrerassistenz-Regelsysteme gehen von Einpark- über Spurhalte-Systeme bis hin zur Adaptiven Cruise Control (ACC).

FRAGEN

Bild 8. ACC kann in vier Regelphasen eingeteilt werden. Phase 1 (konstante Geschwindigkeit) konnte schon mit dem Tempomaten realisiert werden. Für die anderen Phasen werden aber zusätzliche Sensoren benötigt.

Technik Ford Fox-Motor

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1.0-Dreizylindermotor mit Aufladung

Bilder: Ford

Ein aufgeladener Bonsai-Kraftwürfel Ford macht Ernst mit Sparen: Aus einem Liter Hubraum entwickelt der neue, innovative Downsizing-Motor maximal 92 kW/125 PS Leistung und mit einem Drehmomentbestwert von 200 Nm ist er kein Kind von Traurigkeit. Dank kompakten Aussenabmessungen passt er stehend auf ein A4-Blatt. Ein nass laufender Zahnriemen und ein im Zylinderkopf integrierter Abgaskrümmer sind weitere Highlights des Motors.

VON ANDREAS SENGER

D

ie Ankündigungen von sparsamen Zwei- und Dreizylindermotoren überschlagen sich auch zu Beginn des neuen Jahres. Ford reiht sich mit dem 1.0-l-EcoBoost-Fox-Motor ein in diese Neuheitenflut der effizienten Triebwerke, welche sowohl den Verbrauch und somit den Kohlen­ dioxid­ ausstoss senken als auch Fahrspass bieten.

Aus einem Liter Hubraum entwickelt der Dreizylinder-Ottomotor je nach Leistungsstufe entweder 74 kW/100 PS oder 92 kW/125 PS (technische Daten Box rechts). Dank abgasgetriebenem Aufladungssystem, variabler Ventilsteuerung und Benzindirekteinspritzung schafft der Newcomer den Spagat zwischen hohem Wirkungsgrad und geringem Verbrauch.

Als erstes Fahrzeug wird das Modell Focus mit dem Fox-Motor erhältlich sein. Der Verbrauch der leistungsstärkeren Version wird mit 5 l/100 km (CO2-Ausstoss 114 g/km) angegeben. Kurz darauf wird das Triebwerk auch im bekannten C-Max und im neuen Modell

B-Max (Nachfolger des Fusion) lieferbar sein.

Innovative Konstruktion Beim Studium der Konstruktionszutaten fällt auf, dass Ein- und Auslassnockenwelle von einem im Motorölbad laufenden Zahnriemen angetrieben werden. Ford verspricht sich durch diese Massnahme eine Geräuschminimierung, geringere Reibung (–20 %) und einen wartungsfreien Betrieb gegenüber trocken laufenden Zahnriemen.

Um den Gaswechsel optimal zu gestalten, verfügt sowohl die Ein- wie auch die Auslassnockenwelle über einen Phasenversteller. Dadurch lassen sich die Ventilsteuerzeiten optimieren und auch die Ventilüberschneidung flexibler gestalten. Für genügend Frischluft sorgt ein Abgasturbolader von Zulieferer Continental, dessen Turbinenrad mit einem Durchmesser von 38 mm das Laufzeug auf maximal 240'000 /min beschleunigen kann (4000 /s). Damit bei sofortigem Schliessen der Drosselklappe das Laufzeug nicht schlagartig abgebremst wird, weist die

Ein Technikfilm über den neuen Ford 1.0-l-EcoBoost Fox-Motor kann unter www.auto-wirtschaft.ch/news.php?id=2415 runtergeladen werden.

Daten und Fakten: Ford Fox-Motor mit 1 Liter Hubraum Technische Daten: DreizylinderReihenottomotor; Bohrung x Hub 71,9 mm x 82 mm; Hubraum 999 cm3; Verdichtungsverhältnis 10:1; 2 Varianten: Leistung 74 kW/100 PS bei 5500 /min und 92 kW/125 PS bei 6000 /min; max.

Drehmoment je 170 Nm 4000 /min; 88 kW-Variante: Overboost 200 Nm bei 1750 /min; Benzindirekteinspritzung; 150 bar max.

Einspritzdruck; Sechslochinjektoren Bosch DHEV 5.1; Motorsteuergerät Bosch MED 17.0.1; Einzelfunkenspulenzündanlage; Motorsteuerung: DOHC, nass laufender Zahnriemen, Ventilwinkel 22°; Ventilhub je 8,26 mm;

Ventiltellerdurchmesser Einlass 27,1 mm; Auslass 23,1 mm (Natrium gefüllt); Aufladung mittels Abgasturbolader, maximale Drehzahl 240'000 /min; Zwei­ massenschwungrad; Ölpumpe mit variabler Fördermenge.

Produktion: Motorenwerk Köln, 870 Mitarbeiter, 134 Mio. Euro Investition; 97 Bearbeitungsanlagen, 184'000 m3 Produktionsfläche (= 29 Fussballfelder); geplant 350'000 Einheiten pro Jahr.

Zweite Produktionslinie in Krajowa (Rumänien) mit 350'000 Einheiten/Jahr, weltweites Produktionsvolumen von 1,3 Millionen Einheiten geplant.

Ford Fox-Motor Technik

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Der Abgasturbolader von Zulieferer Continental vermag bis zu 240'000 /min zu drehen und versorgt den 1.0-l-EcoBoost-Fox-Motor mit vorkomprimierter Verbrennungsluft.

Zur Wirkungsgradverbesserung trägt die Ölpumpe mit variabler Fördermenge bei. Durch Verstellen des konzentrisch angeordneten Aussenrings der Flügelzellenpumpe kann das Fördervolumen angepasst werden.

Ein im Zylinderkopf eingegossener Stahlabgaskollektor sorgt für ein rasches Aufheizen der Abgasnachbehandlungskomponenten.

Ein- und Auslassnockenwelle verfügen durch Phasenversteller über variable Steuerzeiten und sorgen so für einen optimalen Gaswechsel.

Ansaugluftseite ein Schubumluftventil auf. Dadurch wird beim Schliessen der Drosselklappe eine Zirkulation der Frischluft ermöglicht und somit ein Drehzahlabfall der rotierenden Teile vermindert oder sogar ein Abdrehen des Verdichterrades verhindert. Damit die Abgase auf kürzestem Weg zum Turbinengehäuse des Abgasturboladers gelangen, ist im Aluminium-Silizium-Zylinderkopf ein Stahlabgaskollektor eingegossen. So wird möglichst viel Abgasenergie für den Antrieb bereitgestellt und andererseits der Dreiwegekatalysator schneller auf Betriebstemperatur gebracht.

Der Fox-Motor wird kontinuierlich im Lambda-1-Verhältnis betrieben. Erst bei Drehzahlen oberhalb von 3500 /min und bei Volllast wird das Gemisch auf maximal Lambda 0.95 angefettet. Für die Gemisch­ aufbereitung ist eine Bosch-Benzindirekteinspritzung MED 17.0.1 verantwortlich. Die Hochdruckpumpe wird direkt von der Einlassnockenwelle angetrieben. Dank einer Volumensteuerung verzichtet das Einspritzssystem auf einen Rücklauf. Mit 150 bar Spitzendruck wird das Benzin über Sechslochinjektoren HDEV 5.1 von Zulieferer Bosch direkt in den Zylinder eingespritzt. In der Hochdruckpumpe ist ein Überdruckventil angeordnet, welches bei 200 bar Druck zum Schutz der Komponenten öffnet.

Wirkungsgradoptimiert

Novum im Fox-Motor ist der im Ölbad laufende Zahnriemen. Weniger Geräusche, eine geringere Reibung (–20 %) und Wartungsfreiheit sind die Pluspunkte.

Nebst der Benzindirekteinspritzung steuert das Motormanagementsystem unter anderem auch die Ölpumpe mit variabler Födermenge und das Kühlsystem mit elektrischer Zusatzkühlflüssigkeits­ pumpe. Dadurch lassen sich die Antriebsverluste der Nebenaggregate minimieren. Die Ölpumpe

wird durch ein Magnetventil gesteuert. Durch Verdrehen des konzentrisch angeordneten Aussenrings der Flügelzellenpumpe kann das Fördervolumen je nach Motordrehzahl und -temperatur geregelt werden.

Aufwändiges Kühlsystem Um vor allem beim Kaltstart und in der Warmlaufphase die Motortemperatur rasch ansteigen lassen zu können, hat Ford dem Fox-Triebwerk ein aufwändiges Kühlsystem implementiert. Zwei statt konventionell einem Thermostat steuern die Kühlflüssigkeitszirkulation.

Ein am Motorblock aus Grauguss angeflanschter Thermostat überwacht und steuert den Kühlflüssigkeitsfluss am Motorblock. Dadurch kann die Warmlaufphase verkleinert und somit die Reibung wie auch die Abgasemissionen minimiert werden. Eine elektrische Kühlmittelpumpe lässt das Kühlmedium vom Block ebenfalls zum Abgasturbolader strömen. Eine mechanische Kühlmittelpumpe versorgt die beiden konventionellen Kühlmittelkreisläufe.

Bei kaltem Motor (Temperatur unter 70 °C) wird nur der auslassseitigeTeil des Zylinderkopfes sowie der Wärmetauscher für die Innenraumheizung und der Ölwärmetauscher durchströmt. Der Kühlkreislauf des Motorblocks ist noch verschlossen.

Steigt am Motorblock die Temperatur über 70 bis 85 °C, öffnet der erste Thermostat. Auch im Motorblock zirkuliert das Wärmemedium.

Ab 92 bis 106 °C wird der zweite, konventionelle Kühlmittelkreislauf geöffnet. Die Kühlflüssigkeit wird über den Kühler an der Fahrzeugfront geleitet. Je nach Drehzahl und Motortemperatur steigt bei der elektrisch angetriebenen Kühlflüssigkeitspumpe der Durchfluss.

Laufsteg Opel Insignia

70

Stufenaufladung in der Mittelklasse

Dieselmotor mit Twin-Cooler-System Der Insignia wird von Opel kontinuierlich optimiert und ab diesem Jahr mit einer neuen Version des 2.0-CDTI-Dieselmotors ausgeliefert. Die Kraft wird wahlweise an die Vorderräder oder via Allradsystem jeweils über ein manuelles oder ein automatisches 6-Gang-Getriebe an alle Räder abgegeben. Ein Sportfahrwerk und ein radargestützter Abstandsregler runden die Neuheiten ab.

Bilder: Opel

VON ANDREAS SENGER

I

m August des vergangenen Jahres kündete Opel die Neuerungen für das Modelljahr 2012 an: Ein sparsamer, aufgeladener 1.4-Vierzylinder-Ottomotor, ein zwangsbeatmeter 2.0-Ottomotor mit Direkteinspritzung und eine neue Version des 2.0-CDTI wurden nach den Sommerwerksferien eingeführt. Zum Jahreswechsel lanciert Opel die nächsten Updates.

Am auffälligsten ist die neue Version des 2.0-Vierzylinder-Dieselmotors, welcher neu mit Stufenaufladung und Twin-Coolern (zwei Ladeluftkühler) erhältlich ist. Zwei Abgasturbolader mit unterschiedlichen Durchmessern sind in Serie geschaltet und vermögen sowohl im unteren, mittleren wie oberen Drehzahlbereich die Ansaugluft effizient vorzukomprimieren.

Das bisher nur in teureren Fahrzeugen erhältliche Aufladungskonzept sorgt auch im Insignia für adäquate Fahrleistungen: 0-100 km/h in 8,7 s, Höchstgeschwindigkeit 230 km/h. Dass bei zurückhaltendem Einsatz des Gaspedals auch die Umwelt geschont wird, zeigt der Durchschnittsverbrauch von lediglich 4,9 l/100 km.

Zwei Lader, zwei Intercooler Opel spricht von einem BiturboSystem, was auf ein parallel arbeitendes Aufladungssystem deuten

Der Modelljahrgang 2012 des Opel Insignia erfährt bereits in der Mitte der Bauzeit Neuerungen. Auffällig sind der stufenaufgeladene 2.0-CDTI-Motor und das OPC-Sportfahrwerk, welches neu für die Allradversionen bestellt werden kann. Die Modellvielfalt lässt sich aktuell beinahe nicht mehr überbieten.

würde. Die beiden Abgasturbolader sind allerdings in Serie geschaltet.

Bei Motordrehzahlen unter 3000 /min wird die Ansaugluft zuerst vom grösseren, danach vom kleineren Abgasturbolader vorverdichtet. Schon ab 1500 /min stehen 350 Nm Drehmoment zur Verfügung.

Dank zwei Ladeluftkühlern wird die Ansaugluft trotz den zwei Aufladungsstufen jeweils wieder abgekühlt. Die vorverdichtete Luft des grösseren Abgasturboladers wird über einen luftgekühlten

Intercooler geführt, der Ladeluftkühler nach dem kleineren Abgasturbolader ist flüssigkeitsgekühlt.

Damit die Stufenaufladung gesteuert werden kann, sind zwei Klappen im Abgastrakt besorgt, die Abgasströme zu den jeweiligen Turbinenrädern zu leiten. Im Frischgastrakt sorgt eine Steuerklappe für das Umschalten von Stufenaufladung auf Einzelaufladung bei höheren Drehzahlen. Der kleinere Lader spricht schon bei geringen Abgasvolumen an, der

grössere sorgt bei höheren Gasdurchsätzen für Ladedruck.

Die Dieseltopversion arbeitet mit einem maximalen Einspritzdruck von 2000 bar. Dank schnell agierenden Piezoinjektoren sind bis zu acht Einzeleinspritzungen pro Arbeitsspiel möglich. Der Verbrennungsverlauf wird über Drucksensoren 130'000 Mal pro Sekunde überwacht. Diese sind in den Glühstiftkerzen integriert.

DasTriebwerk leistet 143 kW/195 PS bei 4000 /min und vermag einen

71

Opel Insignia Laufsteg

Ab diesem Jahr ist die Allradversion des Insignias mit der aus der OPC-Version bekannten Vorderradaufhängung (HiPerStrut) mit Brembo-Bremsanlage erhältlich. Bei dieser Konstruktion wird nicht das komplette McPherson-Federbein mitgeschwenkt, sondern nur der Radnabenträger.

Beim Anfahren sorgt der kleinere Abgasturbolader für rasches Ansprechen. Ab 1500 /min stehen bereits 350 Nm zur Verfügung. Der grössere Lader ist in Serie geschaltet und steigert bei höheren Abgasdurchsätzen seine Drehzahl.

Drehmomentbestwert von 400 Nm von 1750 bis 2500 /min zu erzeugen. Das Verdichtungsverhältnis von 16,5:1 entspricht den bisherigen 2.0-CDTI-Motoren.

Fahrwerk-Highlight Neu kann für die Allradversionen das Super-Sport-Chassis bestellt werden. Es handelt sich dabei um die Vorderachskonstruktion, welche in den OPC-Modellen verbaut wird. Die Antriebsdrehmomente werden vom Radnabenträger am Federbein und unteren Querlenker abgestützt.

Dadurch dreht beim Lenken nicht die komplette McPherson-Federbeinkonstruktion mit. Die Lenkpräzision wird erhöht und obendrauf spendiert Opel bei dieser Option eine Brembo-Bremsanlage mit belüfteten und gelochten Bremsscheiben.

Ebenfalls gegen Aufpreis ist neu eine adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC erhältlich. Das System erkennt vorausfahrende Fahrzeuge, zeigt den Abstand in Sekunden an und warnt optisch wie akustisch bei drohendem Aufprall.

Bei Kollisionsgefahr verzögert das Fahrzeug automatisch.

Auch für die stärkste Dieselmotorvariante ist der Allradantrieb mit Antriebskraftzuteilung und elektronisch geregeltem Hinterachsperrdifferential erhältlich.

Ab 1750 /min ist das maximale Drehmoment von 400 Nm erreicht. Ab 3000 /min wird der kleine Lader nicht mehr angetrieben (Bypass geöffnet, Bild unten) und nur der grosse Lader versorgt den 2.0-CDTI mit vorverdichteter Frischluft.

Der kleinere Ladeluftkühler ist flüssigkeitsgekühlt und senkt die Ansauglufttemperatur, welche durch die Vorverdichtung des kleineren Laders entsteht.

Laufsteg Renault Mégane 2012

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Facelift und neue Motorisierung

Innere Werte Renault spendiert dem Mégane für 2012 ein Facelifting und sowohl bei den Selbstzündern als auch den Benzinern gänzlich neue oder optimierte Motoren. So ausgestattet liess sich bei verbesserten Fahrleistungen der Treibstoffverbrauch des Franzosen signifikant reduzieren.

Bilder: Renault

VON STEFAN GFELLER

K

ennzeichen der neuen, äusserlich nur geringfügig überarbeiteten Mégane-Generation, die im Frühling zu den Renault -Partnern kommt, ist die modifizierte Frontpartie: Stossstangen in GlanzSchwarz mit Chromeinsätzen sorgen für ein markantes Erscheinungsbild. Je nach Ausstattung kommen zudem LED-Tagfahrlichter zum Einsatz. Zudem wurde die Farbpalette erweitert und die Auswahl an Felgen komplett erneuert.

Nach dem Debüt im Scénic und Grand Scénic bietet Renault zur Steigerung der aktiven Sicherheit nun auch für den Mégane das kamerabasierte «Visio»-System an, das einen Spurhalte- und einen Fernlicht-Assistenten umfasst.

Letztgenannter erkennt die Lichter entgegenkommender Fahrzeuge

Der neue Renault Mégane ist an der modifizierten Frontpartie zu erkennen.

ebenso wie Strassenbeleuchtung und blendet gegebenenfalls die Scheinwerfer ab. Ausserhalb von Ortschaften aktiviert das System bei einer Fahrgeschwindigkeit ab 45 km/h automatisch das Fernlicht.

Den Komfort im Mégane steigert zudem die Berganfahrhilfe «Hill Start Assist» und neu ist eine Rückfahrkamera erhältlich.

Treibstoffverbrauch gesenkt

Der 1,5-l-Turbodieselmotor hat eine «Energy»-Kur erhalten.

Gründlich aufgewertet wurde der Mégane unter der Motorhaube; neue Triebwerke bieten Verbrauchssenkung, Emissionsreduktion und Ressourcenschonung.

Zum serienmässigen «EnergyTechnikpaket» der neuen Mégane-Motoren zählt unter anderem

die Start-Stopp-Automatik mit Direktstart: Das System erkennt die genaue Position der Kolben und spritzt für den Neustart den Treibstoff zuerst in den Zylinder ein, der sich dafür in der optimalen Position befindet.

Ein «Energy Smart Management» zur Rückgewinnung von Bewegungsenergie senkt zudem den CO2-Ausstoss um bis zu drei Prozent. Bei der Verzögerung des Fahrzeugs arbeitet der Alternator dabei als Generator und wandelt die Bewegungsenergie, die beim Gaswegnehmen und beim Bremsen entsteht, in elektrische Energie um. Diese Energie wird in der Batterie gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen. Auch

das Start-Stopp-System verwendet zum Neustart des Fahrzeugs rückgewonnene Energie.

Der 1,6-l-Turbodieselmotor Energy dCi 130 (siehe «AUTO&Technik 6/2011) ersetzt das bisherige dCi130-Aggregat mit 1,9 l Hubraum und ermöglicht im Mégane einen kombinierten Verbrauch von 4,0 l/100 km.

Damit ist er 20 Prozent sparsamer als sein Vorgänger.

Eine «Energy»-Kur haben die Entwickler auch dem 1,5-l-Turbodiesel dCi 110 verpasst. Das weiterentwickelte Aggregat nennt sich nun Energy dCi 110, bringt eine Verbrauchsreduzierung von zwölf Prozent und mit 260 Nm (bei 1750 /min) ein um 20 Nm höheres Maximaldrehmoment.

beRATunG, DRucksAchen, TexTil, sTickeRs...

A&W Verlag AG • Riedstrasse 10 • 8953 Dietikon • Tel: +41 43 499 18 60 • Fax: +41 43 499 18 61 • www.auto-wirtschaft.ch

Renault Mégane 2012 Laufsteg

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Mit dem Energy TCe 115 ersetzt ein direkteinspritzender 1,2-l-Turbomotor den 1,6-l-Benziner.

Zur Reibungsoptimierung kommt ein hydraulischer Kettenspanner zum Einsatz, der die Steuerkette dauerhaft unter Spannung hält.

Direkteinspritzender Benziner

seines um 25 Prozent geringeren Hubraums bessere Fahrleistungen als sein Vorgänger auf und bietet eine Nennleistung von 115 PS. Das maximale Drehmoment von 190 Nm (40 Nm mehr als der Vorgänger) ist ab 1750 /min verfügbar, 90 Prozent davon bereits ab 1500 /min. Der Mégane wird mit dem neuen Triebwerk rund 1,5 l/100 km bzw. 20 Prozent weniger Benzin verbrennen als noch mit dem 1.6-l-Vorgänger. Die CO2-Emissionen liegen unter 120 g/km, dies entspricht einem Rückgang um mehr als 40 g/km.

und das Unternehmen habe folglich kräftig in diesen Bereich investiert und werde künftig ein ganzes Angebot an sparsamen und umweltschonenden Energy-TCeMotoren (Turbo Control efficiency) auf den Markt bringen, das im Jahr 2015 rund 85 Prozent aller verkauften Benzinmodelle der Marke in Europa umfassen werde.

Genannt wird beispielsweise ein auf dem Energy TCe 115 basierender Dreizylinder mit 900 cm3 Hubraum, der rund 90 PS leisten soll.

Der TCe-115-Motor weist trotz

Bei den Benzinmotoren kommt mit dem Energy TCe 115 ein neues, direkteinspritzendes Vierzylinder-Turbotriebwerk mit 1198 cm3 Hubraum zum Einsatz. Zuerst in der Mégane-Familie angeboten, soll es nach und nach auch in anderen Modellen den aktuellen 1.6 16V mit 110 PS (Typ K4M) ersetzen.

Wie Renault verlauten lässt, führe die Übertragung technologischer Lösungen von Dieselaggregaten auf Benzinmotoren zu einer signifikanten Effizienzsteigerung,

Reibung reduziert Der Quadrathuber mit AluminiumMotorblock verfügt über variable

Der Motor weist trotz seines um 25 Prozent geringeren Hubraums bessere ­Fahrleistungen als sein Vorgänger auf.

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Drallsteuerung mit variab­ler Nockenwellensteuerung. Zu den Massnahmen zur Verringerung der innermotorischen Reibung gehört die stufenlos variab­le Ölpumpe mit elektronischer Steuerung.

Zudem kommt eine reibungsoptimierte Steuerkette zum Einsatz: Ein hydraulischer Kettenspanner hält die Steuerkette dauerhaft unter Spannung, wodurch sich die Reibung reduziert. Die Kolbenschäfte sind graphitbeschichtet und die Nocken verfügen über eine Diamond-Like-Carbon-Beschichtung (DLC): Bei dieser in der Formel 1 üblichen Technologie werden mechanische Teile mit diamantartigem Kohlenstoff beschichtet.

Direkteinspritzung und variable Drallsteuerung im neuen Energy TCe 115.

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Fotos: Andreas Lerch

Technik Technischer Rundgang

Auszubildende arbeiten am Fragebogen des «Technischen Rundganges».

15. «Technischer Rundgang» am Automobilsalon in Genf

Automobiltechnik in Genf Am 82. Internationalen Automobilsalon werden die technischen Ausstellungsmodelle zum 15. Mal speziell für die Berufslernenden des Autogewerbes erwähnt und in einem «Technischen Rundgang» befragt. Technisch Interessierte können den Fragenkatalog ab dem Eröffnungstag von der Website von «AUTO&Technik» downloaden und nach dem Salonende auch einen Lösungsvorschlag einsehen.

VON ANDREAS LERCH

S

eit dem letzten Automobilsalon in Genf gibt es für die Mitarbeitenden im Autogewerbe eine neue Plattform. Die ESA hat letztes Jahr pünktlich zur Eröffnung des Automobilsalons ihren «MechaniXclub» gegründet, eine Plattform für junge, aber auch für nicht mehr junge Leute, welche im Autogewerbe beschäftigt sind. Das Zelt des «MechaniXclub» wird auch dieses Jahr wieder die Anlaufstelle am Salon für alle Belange des «Technischen Rundganges» sein.

Der «Technische Rundgang» will erneut allen Autointeressierten die technischen Innovationen der Automobilindustrie näher bringen. Dazu wird ein Arbeitspapier erstellt, mit welchem die einzelnen Ausstellungsmodelle gezielt angesteuert werden können. Über die Modelle werden einige Fragen gestellt. Die Antworten werden nach Salonende auf den Websites von «AUTO&Wirtschaft» und «MechaniXclub» aufgeschaltet werden.

Ideal ist der Rundgang natürlich für die Berufslernenden des Autogewerbes. An einer Exkursion an den Automobilsalon können sie ihre Fach- aber auch die Sozial- und Methodenkompetenzen erweitern.

…auf der anderen Seite kann in technische Details eingetaucht und beispielsweise eine Bremsscheibe eines Sportwagens studiert werden.

Auch wenn der «Technische Rundgang» verfolgt wird, bleibt genügend Zeit um die Publikumsausstellung «Automobilsalon» zu geniessen und die Weiten der Automobillandschaft zu studieren, …

Lernende informieren sich am Stand des «MechaniXclub» über seine Motivation und seine Ziele.

Durch die nachfolgende Besprechung des Rundganges in der Schule mit dem Berufsfachschullehrer werden eventuelle Fragen geklärt.

Jedes Jahr werden in Genf neue technische Errungenschaften vorgestellt. Diese werden leider nicht (mehr) als Publikumsanziehungspunkte aufgemacht und platziert, vielmehr findet man sie an der Peripherie, und zum Teil müssen sie auch gesucht werden. Nimmt man diese Mühe aber auf sich, wird sie meistens belohnt, und viele technische Neuheiten, welche den Durchbruch schafften, konnten in den vergangenen Jahren in Genf mit dem «Technischen Rundgang» studiert werden. Daneben hat man in der Regel ausreichend Zeit, um neue Autos, Zubehör und Ausrüstung zu entdecken.

bezugsquellen

Abwasser- und Entsorgungstechnik Altola AG Burger Engineering AG DLK Technologies SA, Bern DLK Technologies SA, Le Locle Greenpool AG

062 287 23 72 031 921 88 77 031 961 22 44 032 930 50 50 0800 80 11 90

aluräder Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG Forcar GmbH hostettler autotechnik ag J. H. Keller AG Promptauto SA Soltrade Willy Erny AG

Chemuwa Autozubehör Derendinger AG ESA hostettler autotechnik ag Lorch AG Promptauto SA Technomag AG

055 256 10 10 044 805 21 11 034 429 00 21 041 926 62 23 044 299 98 00 091 942 18 83 031 379 81 21

J. H. Keller AG Krautli Lorch AG PeGe Parts Promptauto SA Rhiag Group Ltd Robert Bosch AG

044 437 24 60 044 439 66 66 044 299 98 00 041 917 53 03 091 942 18 83 041 769 55 55 044 847 16 00

autoglas/Autoglas-Ersatz 071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11 055 415 51 00 041 926 62 23 044 437 24 60 091 942 18 83 043 355 80 80 052 337 21 21

Caviglia AG Derendinger AG Glas Trösch AG, Autoglas

041 367 21 51 044 805 21 11 062 388 15 00

automatgetriebe-revisionen Automaten-Meyer AG

041 250 39 14

Für Getriebe, Lenkungen und Achsen sind wir der richtige Partner.

Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen

www.autotechnik.ch

audiosysteme / navigation Bucher + Walt SA ESA Fibag AG Forcar GmbH hostettler autotechnik ag Krautli Lorch AG Rhiag Group Ltd Robert Bosch AG (Blaupunkt) Technomag AG

032 755 95 10 034 429 00 21 062 788 88 22 055 415 51 00 041 926 62 23 044 439 66 66 044 299 98 00 041 769 55 55 044 847 15 90 031 379 81 21

aus- und weiterbildung Gewerbliches Bildungszentrum Erwachsenenbildung 8570 Weinfelden 071 626 86 66 hostettler autotechnik ag 041 926 62 23 STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur 052 260 28 02 TBZ Automobiltechnik 044 446 96 46

autobatterien Augros-Lumecor AG Banner Batterien (Schweiz) AG Derendinger AG ESA Hostettler AG Johnson Controls Batterie AG Krautli AG Lorch AG Promptauto SA Rhiag Group Ltd Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Technomag AG

044 931 30 50 0840 22 66 37 044 805 21 11 034 429 00 21 041 962 62 23 044 870 80 70 044 439 66 66 044 299 98 00 091 942 18 83 041 769 55 55 044 847 16 00 034 411 70 80 031 379 81 21

autogepäckträger Automobildiagnostiker-Lehrgang, berufsbegleitend Gewerbliches Bildungszentrum Weinfelden GBW Telefon 071 626 86 66, www.gbw.ch

Carbel SA Carex Autozubehör AG

091 606 85 11 071 844 07 00

ZF Services Schweiz AG Sandbüelstrasse 3 l 8604 Volketswil

www.zf-group.ch Tel. 044 908 16 16 / Fax 044 908 16 14 Diagnose Bucher AG Top Tech Celette (Suisse) SA ESA Gutmann Messtechnik AG hostettler autotechnik ag Krautli AG KSU A-Technik AG Lorch AG Promptauto SA Robert Bosch AG Safia AG Schenk Industrie AG Technomag AG TEXA Deutschland GmbH VLT Technik AG

062 919 75 75 026 662 72 22 034 429 00 21 041 630 45 60 041 926 62 23 044 439 66 66 056 619 77 77 044 299 98 00 091 942 18 83 044 847 14 14 031 990 99 99 041 854 88 88 031 379 81 21 +49 7139 9317 0 031 930 15 15

Ersatzteile

Für starke Garagen Autoaccessorio SA Caviglia AG ESA Derendinger Duramont AG Fibag hostettler autotechnik ag

091 945 01 11 041 367 21 51 034 429 00 21 044 805 21 11 044 404 37 37 062 788 88 22 041 926 62 23

Technomag AG UNI-FIT Katalysatoren GmbH ZF Antriebstechnik

031 379 81 21 061 763 04 35 044 908 16 16

Fahrwerke Carex Autozubehör AG Caviglia AG Derendinger AG Digit Power Forcar GmbH Hirschi AG hostettler autotechnik ag J. H. Keller AG KW Fahrzeugtechnik Lorch AG Otto Rupf AG Rhiag Group Ltd Technomag AG

071 844 07 00 041 367 21 51 044 805 21 11 062 723 08 88 055 415 51 00 032 366 60 50 041 926 62 23 044 437 24 60 041 798 11 00 044 299 98 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21

Garagen Software / EDV A-Commerce ADP Dealer Services Audatex (Schweiz) GmbH

044 497 39 10 043 444 20 20

Autocomp AG

041 268 82 68

DCS Automotive (Schweiz) AG

056 437 68 68

Derendinger AG

044 805 21 11

EurotaxGlass’s International AG

055 415 81 00

F+L SYSTEM AG

071 757 52 52

hostettler autotechnik ag

041 926 62 23

www.auto-technik.ch | Februar 2012 | AUTO&Technik

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bezugsquellen

Planen/Bauen/Einrichtungen

Für Getriebe, Lenkungen und Achsen sind wir der richtige Partner.

AWS Architekten 031 351 33 55 Intec GmbH Gwerbebau +49 861 989 610 Loosli Labor- & Betriebseinrichtungs AG 052 745 17 61 Roland Bertschi AG 034 411 70 80 Scholz Regalsysteme GmbH +49 6192 293900 SSI Schäfer AG 052 687 32 32

ZF Services Schweiz AG Sandbüelstrasse 3 l 8604 Volketswil

www.zf-group.ch Tel. 044 908 16 16 / Fax 044 908 16 14

Informaticon

033 222 00 22

Informationssysteme GmbH KM-U AG

+49 89 547 150 041 792 04 33

Pneu- + Reifenservice

Lackieranlagen

F+L SYSTEM AG – IT SOLUTIONS & SERVICE PARTNER Industriestrasse 1 – CH-9450 Altstätten Tel. +41 71 757 52 52 – www.flsystem.ch

LexCom Rotron Software AG softmotive AG Stieger Software Switzerland GmbH

062 858 62 62 041 748 15 55 071 958 50 80 055 225 34 00

Hebesysteme

Lichttechnik Derendinger AG

Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag hostettler autotechnik ag KSU A-Technik AG Lorch AG Motorex-Toptech AG

044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 62 23 056 619 77 77 044 299 98 00 062 919 75 85

044 805 21 11

Elevite AG

056 419 70 70

hostettler autotechnik ag

041 926 62 23

Lorch AG

044 299 98 00

Osram AG

052 209 91 91

Robert Bosch AG

044 847 14 14

Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)

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Klimaanlagen und -teile Auto Meter AG Caviglia AG Derendinger AG hostettler autotechnik ag Klimatop AG Lorch AG Oscar Fäh AG Promptauto SA Purat Autoklima Technomag AG Webasto (Schweiz) AG

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041 349 40 50 041 367 21 51 044 805 21 11 041 926 62 23 044 817 11 11 044 299 98 00 071 955 73 10 091 942 18 83 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

041 448 14 41 091 606 85 11 055 256 10 10

Derendinger AG

044 805 21 11

ESA

034 429 00 21

Glas Trösch AG Autoglas

062 388 15 00

hostettler autotechnik ag

041 926 62 23

Hürlimann Handels AG

044 722 29 89

Kärcher AG

044 846 67 77

Lorch AG

044 299 98 00

Max Lehner AG

044 737 30 75

Motip Dupli AG

044 908 38 40

MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Promptauto SA

091 942 18 83

Technomag AG

031 379 81 21

Würth AG

061 705 91 11

AUTO&Technik | Februar 2012 | www.auto-technik.ch

ABT AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) hostettler autotechnik ag

044 833 10 50 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 62 23

ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon

Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch

KSU A-Technik AG Lorch AG Michelin Suisse S.A. Nokian Reifen AG Pirelli SA Promptauto SA Rema Tip Top Vulc Material AG

056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 091 942 18 83 044 735 82 82

Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA

041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 056 203 30 33 026 660 55 55

prüfstrassen Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag hostettler autotechnik ag KSU A-Technik AG Lorch AG REMA-TIP TOP Vulc Material AG Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG

044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 62 23 056 619 77 77 044 299 98 00 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21

bezugsquellen

Standheizungen

Schmiermittel AVIA Osterwalder Zürich AG

044 307 88 88

BP (Switzerland)

058 456 94 00

Castrol (Switzerland) AG

058 456 93 33

Derendinger AG

044 805 21 11

ESA

034 429 00 21

Esso (Schweiz)

044 214 41 11

Fibag AG

062 788 88 22

hostettler autotechnik ag

041 926 62 23

Lorch AG

044 299 98 00

Motip Dupli AG

044 908 38 40

MOTOREX-Schmiertechnik

062 919 75 75

Oel-Brack AG

062 889 10 30

Panolin AG

044 956 65 65

Petro Lubricants Mineralöl (Schweiz) AG

052 355 30 03

Promptauto SA

091 942 18 83

Rhiag (Liqui Moly)

041 769 55 55

Shell Aseol AG

031 380 77 77

Technomag AG

031 379 81 21

Total Suisse AG

022 306 66 31

Auto Meter AG Hedinger E. AG Klimatop AG Lorch AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto (Schweiz) AG

werkzeuge 061 826 99 33 071 987 11 22 044 817 11 11 044 299 98 00 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

Us-car-ersatzteile Caviglia AG J. H. Keller AG Bach Rohé Derendinger AG ESA F.T. Sonderegger AG Ferrum AG hostettler autotechnik ag Kärcher AG KSU A-Technik AG Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Technomag AG Würth AG

041 367 21 51 044 437 24 60 044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 071 353 50 50 062 889 11 11 041 926 62 23 044 846 67 77 056 619 77 77 044 299 98 00 062 919 75 75 041 757 00 40 031 379 81 21 061 705 91 11

Derendinger AG ESA FH Herren AG hostettler autotechnik ag J. H. Keller AG Karl Ernst AG KSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Safia AG Technomag AG

044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 62 23 044 437 24 60 044 271 15 85 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 031 379 81 21

Ihr Partner für alle Jeep- und US-Autoersatzteile 25841 US-Parts.qxp:Layout 1 31.1.2008 Caviglia AG • Grimselweg 3 • 6002 Luzern • Tel. 041 367 21 51 www.caviglia-lucerne.com

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www.auto-technik.ch | Februar 2012 | AUTO&Technik

25841

77

CARROSSERIE Neues aus der Welt der Autoreparatur

Telegramm

+++ Der deutsche Elektrowerkzeughersteller Festool hat die Auszeichnung «Beste Fabrik» erhalten. Dieser wichtige Wirtschaftspreis – er wird jährlich von der Wirtschaftswoche ausgeschrieben – zeigt die Innovationskraft von Festool, welche am Propduktionsstandort Deutschland festhält. www.festool.ch

+++ Der in der Ausgabe 5-2011 von AUTO&Carrosserie vorgestellte Schleifblock von sia ­Abrasives hat keinen Stromanschluss, wie es in der Legende dazu hiess. Einzig die Staubpartikel werden konsequent abgesogen. Bonnie Tobler von sia in Frauenfeld nahm es gelassen und meinte: «Das ist ein Anstoss für eine Weiterentwicklung.» www.sia-abrasives.com

+++ Die neuartige Schneekette «Easy fit T11» vom schwedischen Hersteller Thule hat anlässlich der Equip Auto den ersten Preis der Innovationen erhalten. Entscheidender Vorteil ist die Spannschiene, mit der die Kette innerhalb von Sekunden auf dem Reifen festgezurrt werden kann. Ebenso leicht funktioniert das Abziehen der Kette. www.technomag.ch

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Die Carrossiers der VSCI-Sektionen Zürich, Ostschweiz, Nordwestschweiz und Graubünden bilden bald zusammen aus

Klares Ja zum zentralen Ausbildungszentrum Die Carrossiers haben den Ausbildungsverbund Nordostschweiz gegründet. Ab 2015 wird in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur ein gemeinsames Ausbildungszentrum in einem Neubau betrieben.

D

ie vier Sektionen Zürich, Ostschweiz, Nordwestschweiz und Graubünden haben an einer ausserordentlichen Generalversammlung in der Schweizerischen Technischen Fachschule (STFW) in Winterthur ein klares Bekenntnis zur Zukunft der Branche und zur Höchstqualität in der Ausbildung der zukünftigen Lernenden der Carrosseriebranche abgegeben. Das Projekt «Ausbildungsverbund Nordostschweiz NOS» wurde mit überwältigendem Mehr von rund 60 Stimmen genehmigt. Es beinhaltet eine Konzentration der überbetrieblichen Ausbildung von Lernenden aus den Regionen Zürich, Ostschweiz, Nordwestschweiz (Basel) und Graubünden.

8000 Lernende pro Jahr Die VSCI-Sektionen unterhalten heute Ausbildungszentren in Bern, Ebikon, Zofingen, Giubiasco sowie Effretikon, Rorschach und Chur.

Die drei letzten werden ab 2015 in Winterthur konzentriert. Das Ausbildungszentrum wird in Zusammenarbeit mit der STFW geführt. Bereits heute werden an diesem Standort pro Jahr rund 8‘000

Breite Zustimmung: Die Carrossiers sagten Ja zum Ausbildungsverbund, zum Standort Winterthur, zur Zusammenarbeit mit der STFW und zum Neubau.

Lernende aus 21 Kantonen der Branchen Automobil, Gebäudetechnik und Elektrik ausgebildet.

Für die STFW sprechen nicht nur die zentrale Lage Winterthurs, sondern auch die gute Erreichbarkeit aus dem NOS-Einzugsgebiet. Die topmoderne High-Tech-Infrastruktur, die Synergien mit der Ausbildung der Carrosserieberufe beim Schweissen der Lenkgeometrie und Fahrzeugelektronik zulässt, fand besondere Beachtung. Für die Ausbildung der Carrosserieberufe wird bis 2015 ein Neubau

Moderne Stätte: Der Neubau für Carrossiers wird vom gleichen Architektenteam gestaltet wie das gerade eröffnete Kompetenzzentrum Automobiltechnik der STFW.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

erstellt, der rund 13 Millionen Franken kosten wird.

Breit abgestützt Die Schweizerische Technische Fachschule STFW ist eine Stiftung und kann sich auf ein breites Netz an Partnern und Sponsoren abstützen. Zu den bisherigen Stiftungsmitgliedern gesellt sich nun der Ausbildungsverbund Nordostschweiz NOS, die zusammen eine Million Stiftungskapital zeichnen. In den Stiftungsrat wurden Markus Angliker, Vorstand der VSCI-Sektion Zürich und Martin Rusterholz, VSCI-Ausbildungsverantwortlicher und Mitglied des Zentralvorstandes VSCI gewählt.

Die Mitarbeitenden der heutigen VSCI-Ausbildungszentren in Rorschach, Chur und Effretikon werden zu gleichen Arbeitsbedingungen übernommen. (red) www.carrosserieberufe.ch www.carrosserie-suisse.ch www.vsci.ch

Bilder: RHo

Neues aus der Welt der Autoreparatur CARROSSERIE

Prager Winter: Die Tschechische Hauptstadt präsentierte sich düster und kalt. Die Acoat Selected-Partner brachten aber Farbe und Wärme mit.

Sikkens Acoat Selected-Partner in Festlaune

Jubiläumsmeeting in Prag Im auslaufenden 2011 trafen sich die Acoat Selected-Partner aus der Region Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH) zu ihrer Jahresversammlung. Weil zugleich das 35-JahrJubiläum des Partnerprogrammes gefeiert werden konnte, wurde die Tschechische Hauptstadt Prag für zwei Tage zum Zentrum der Sikkens-Autolacksparte.

Telegramm

+++ Die für ihre Werbetechnik bekannte Remund AG in Büchslen hat einen in den Farben des bekannten Abschleppund Bergungsunternehmen H.P. Gerber auftretenden Cinquecento lackiert. Dabei wurde sogar das schwarze Filet, das die roten Streifen flankiert, mit der Pistole aufgetragen. www.remundag.ch

VON ROLAND HOFER 90 Jahre lang musste die Automobilbranche ohne die Lackiererpartnerschaft von Sikkens auskommen. Dann wurde 1976 Acoat Selected gegründet und bis heute zum Erfolg geführt. Über 400 Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind heute unter diesem Label vereint, profitieren von dessen fundamentalem Wissen und der Lösung von gemeinsamen Problemen. Bereits in der Begrüssung von Sikkens-Geschäftsführer Heinz Piskay stellte dieser fest, dass die goldenen Zeiten für das Handwerk da und dort Patina angesetzt haben, welche nur durch fortschrittliches Management wett gemacht werden können.

Naheliegend, dass das zweitägige Meeting dem Automobil – von dem die Acoat Selected-Partner

Professioneller Empfang: Im Hotel Hilton fehlte es den Teilnehmern an nichts. Für die ganze Familie wurde unentwegt gesorgt.

leben – gewidmet war. Acht hochkarätige Fachexperten berichteten unterhaltend über Vergangenes und Zukünftiges – immer mit dem Fokus, dass die Carrosseriebetriebe nur durch gezielte Weiterbildung am Puls der Zeit bleiben können. fml-Verleger Wolfgang Auer

Voll dabei: Einer der Schweizertische beim wohl verdienten, originellen Abendessen.

führte mit Witz durch die Veranstaltung und liess es sich nicht nehmen, Wege zum Erfolg darzustellen. Er wandte sich der Privatkundenakquisition zu und empfahl, sich den «Best Agern» zuzuwenden.

Als ersten Höhepunkt – und hier als Müsterchen der Kreativität – stellte Akzo Nobel Schweiz Geschäftsführer Enzo Santarsiero einen kurzen Film vor, den wir unsern Lesern nicht vorenthalten wollen: unter www.youtube.com/ watch?v=XQcVIIWpwGs können auch Sie sich amüsieren.

In der ersten Ausgabe von AUTO&Carrosserie anfangs März werden wir noch detaillierter auf die interessante Veranstaltung eingehen. www.sikkenscr.ch

+++ Jetzt hat auch DuPont Refinish eine Webanwendung für Smartphones eingeführt. Damit können Reparaturbetriebe schneller arbeiten, denn sie können auch unterwegs auf die dynamische Website mit der Farbdatenbank zugreifen.

Um das App laden zu können, einfach dies eingeben: www.dupontresinish.ch/ mobile

www.auto-carrosserie.ch | Februar 2012 | AUTO&Carrosserie

79

Wirtschaft Produkte

Farbton nach individuellem Wunsch

Der grosse Schweizer Onlineshop 2012

Wenn im Betrieb oft Kleinschadenreparaturen oder kleinere Teile lackiert werden müssen, oder wenn immer wieder der gleiche Farbton verarbeitet wird, lässt sich mit den Produkten der ESA noch effizienter arbeiten und so Zeit und Geld sparen. Neu füllt die ESA für ihre Kunden Originalfarbtöne von Autoherstellern, Industriefarbtöne in RAL etc. in High-Tech-Spraydosen ab – die Garage erhält so den richtigen Farbton in der gewünschten Qualität in einer praktischen Spraydose. Auf diese Weise entfallen die zeitaufwändige Pistolenreinigung und die Farbmischung.

Der grosse Onlineshop für Anhängerkupplungen, Dachboxen, Fahrradträger, sowie Diagnosesysteme: Aus über 40'000 Artikeln kann das passende Produkt für das Fahrzeug gewählt werden. Mit einer einfachen Fahrzeugauswahl und der cleveren Produktanzeige wird die Auswahl so leicht wie noch nie gestaltet. Der Onlineshop bietet günstige Preise, 48h-Versand, faire Versandkosten und eine Verfügbarkeit von 99 Prozent. www.kupplung.ch

Anhängerkupplung

ESA / 3401 Burgdorf, 034 429 00 21 www.esashop.ch / www.esa.ch

Hochvolt-Testgerät

Die neuen KW-Kataloge sind da

Ergänzend zu den seit 2011 eingeführten Hochvolt-Schulungen hat hostettler neu ein Hochvolt-Testgerät der Marke AVL in sein Sortiment aufgenommen. Das HV Safety 1000 bietet maximalen Nutzen, es kann als Multimeter bis 750 V, als HV-Isolationswiderstand-Messgerät mit Prüfspannung bis zu 1000 V oder als Messgerät HV Isolationswiderstand unter Spannung gemäss SAE J1766 eingesetzt werden.

Dank zusätzlichen Features bietet das HV Safety 1000 zudem maximalen Schutz für Personal und Fahrzeug. hostettler autotechnik ag / 6210 Sursee, 041 926 62 23 www.autotechnik.ch

Die neuen, umfassenden Hauptkataloge der Marken KW, Weitec und LSD-Doors enthalten das gesamte Produktsortiment sowie die neusten Entwicklungen. Es wurde Wert auf eine vereinfachte und übersichtliche Gestaltung der Tabellen gelegt. Als Ergänzung zu den Katalogen wurden die Online-Shops mit über 7000 Anwendungen überarbeitet. Die Preise wurden bei allen Marken nochmals angepasst und sind ab dem 1. Februar 2012 gültig. www.KWautomotive.ch

Neue Knarren von Facom

nEUARTIGES RAdAUSWUCHTSYSTEM

Technomag baut seine Auswahl an Knarren weiter aus und bietet ab sofort ein äusserst leistungsfähiges und robustes Produkt von Facom an, welches speziell abgedichtet ist. Werkstattprofis, die sich für dieses zuverlässige und widerstandsfähige Werkzeug entscheiden, erhalten eine Lösung, die auch unter schwierigen Bedingungen ein präzises Anziehen gewährleistet. Die Präzisionsknarre ist einzeln (als 1/4“-, 3/8“- oder 1/2“-Variante) sowie in verschiedenen Sets erhältlich.

CORGHI EM-8470-ELS BLUE-LIGHT ist ein neuartiges, mikroprozessorgesteuertes Radauswuchtsystem mit hochauflösender Touchscreen-FarbbildschirmSteuerung sowie Help-Bediener-Führung.

Das Gerät bietet die Hauptfunktionen automatische Messung des radialen und seitlichen Run-Outs (Höhenschlag), Laserpoint-punktgenaue und gut sichtbare Positions-Anzeige für Klebgewichte in 4-Uhr-Stellung, vollautomatisches Wuchtverfahren bei Alu-Felgen dank «künstlicher Sicht» mittels Kamera sowie eine vollautomatische, elektronisch gesteuerte Rad-Selbstzentrierung mit kontrollierter Spannkraft.

Ausführliche Informationen erhalten Sie in jeder Technomag-Filiale oder im Internet: www.technomag.ch

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2012 | www.auto-wirtschaft.ch

Abt AG / 8305 Dietlikon, 044 833 10 50 www.abt-ag.ch

Menschen und Jobs Leute

Philippe Dehennin wird neuer CEO der BMW Schweiz AG

Christoph Schenk Commercial Jürg Rieser wird Country Manager bei Volvo Schweiz Manager bei Goodyear

René Schulthess neuer Verkaufsleiter bei Škoda

Philippe Dehennin (56) heisst der neue CEO der BMW (Schweiz) AG. Er startete seine Karriere bei BMW 1987 in Belgien als Vertriebsverantwortlicher Belgium & Luxembourg.

2001 bis 2008 amtete er als Präsident und CEO. Ab 2009 zeichnete er sich verantwortlich für die gleiche Position bei BMW France.

Seit Dezember ist Christoph Schenk Commercial Manager bei der Volvo Automobile (Schweiz) AG. Er folgt Christoph Hutzli, der die Stelle des Financial Services & Insurance Managers übernimmt. Schenk kommt vonYokohama Europa, wo er zuletzt die Position als European Marketing Manager inne hatte.

Jürg Rieser (57) übernimmt als Country Manager die operative Verantwortung für die Landesorganisationen von Goodyear und Dunlop in der Schweiz. Rieser ist bereits seit über 25 Jahren für den Konzern tätig und hatte schon verschiedene Führungsfunktionen in den Bereichen Marketing und Vertrieb inne.

René Schulthess (55) heisst seit Anfang Jahr der neue ŠkodaVerkaufsleiter bei der AMAG. Er übernimmt die Position von M ­ arkus Kohler, der zum Markenchef der Marke befördert wurde. Der Betriebsökonom verfügt über langjährige Erfahrung, die er bei Volvo Automobile (Schweiz) AG sammelte.

Neuer Fleetmanager bei Nissan heisst Antonio Arcario

Davide Melileo verantwortet Flottengeschäft SEAT und VW

Peter Schmid neuer Verkaufsleiter bei SEAT

Neuer Berater bei Multipart Garantie AG

Seit Anfang Jahr ist der gebürtige Italiener Antonio Arcaro (40) für den Flottenverkauf bei Nissan zuständig. Der Branchenroutinier kümmert sich bei der japanischen Marke um den Flottenverkauf an Geschäftskunden. Arcaro war seit 2003 bei Ford Schweiz tätig, zuletzt als Zonenleiter Verkauf.

Davide Melileo (36), Fleetmanager SEAT, kümmert sich neu auch um das Flottengeschäft Volkswagen bei der AMAG. Melileo ist eidgenössisch diplomierter Marketingplaner und hat bisher ausschliesslich als Leiter des Flottenverkaufs für SEAT gearbeitet. Neu ist er nun auch für VW im Bereich Fleet tätig.

Peter Schmid (48) ist seit Dezember 2011 neuer SEAT Verkaufsleiter bei der AMAG Automobil- und Motoren AG in Schinznach-Bad. Der Betriebsökonom HWV ist bereits seit 1991 in verschiedenen führenden Positionen und in unterschiedlichen Funktionen in der Automobilbranche im Importbereich tätig.

Um der Nachfrage in der Westschweiz nach Anschluss- und Occasionsgarantien gerecht zu werden, hat Multipart Garantie AG sein Beraterteam ausgeweitet: José Zàs berät neu die Garagisten und Autohändler der Romandie. Der dipl. Marketing- und Verkaufsleiter verfügt über 15 Jahren Berufserfahrung.

Neuer Geschäftsführer für die Garage Foitek AG

André Rüttimann Verkaufsleiter bei Franz AG Wettswil

Neuer Geschäftsführer für die Grüze-Garage Winterthur

Neuer Chef bei der Grosspeter AG

Die Garage Foitek AG in Urdorf, offizieller Händler der Marken Ferrari, Maserati und Alfa Romeo, hat per 1. Januar 2012 Pietro Bascio zum neuen Geschäftsführer ernannt. Er folgt auf Patrick Heintz, der zu Jahresbeginn die Funktion des Delegierten des Verwaltungsrates übernommen hat.

Seit Dezember 2011 führt André Rüttimann den Verkauf bei der Franz AG Wettswil. Er startete seine Karriere vor 25 Jahren als Automechaniker und ist der Branche stets treu geblieben. Nach mehreren Jahren in der Reifenbranche war er zuletzt als Verkaufsleiter und Mitglied des Kaders bei Audatex tätig.

Zum 1. Februar 2012 hat Renato Graf (35) die Geschäftsführung der Emil Frey AG Grüze-Garage in Winterthur übernommen. Er ersetzt Hans-Peter Stalder, der nach 34 Jahren in den Ruhestand tritt. Bis anhin war Graf Verkaufsleiter für die Marken Toyota, Kia, Lexus und Suzuki in Winterthur.

Seit Januar 2012 heisst der neue Geschäftsführer der Grosspeter AG Beat Imwinkelried. Er tritt in die Fussstapfen von ­ Stefan ­Baltisberger, der das Unternehmen verlassen hat. Imwinkelried war bis 2011 Verwaltungsratspräsident der Grosspeter AG und bleibt in der Geschäftsleitung von Auto-Interleasing.

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2012 | AUTO&Wirtschaft

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VORSCHAU

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

AUSGABE 3 | 2012

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 3 | 2012

Titelthema

Fachwissen

Die Temperaturen beginnen wieder zu steigen. Wir präsentieren Tipps und Aktualitäten für das Sommerreifen-Geschäft.

Die Zylinderabschaltung wird salonfähig. Nachdem GM schon vor 30 Jahren einen V8-Motor mit diesem System ausrüstete, baute auch Mercedes in den 90er-Jahren die Zylinderabschaltung in Motoren mit vielen Zylindern ein. Heute versucht die Autoindustrie auch bei Vierzylinder-Motoren im Teillastbetrieb deren zwei auszuschalten – Laufruhe- und Akustikprobleme sind dabei zu lösen.

Sommerreifen

Wirtschaft

Automobilsalon Genf Die wichtigsten Neuheiten und Innovationen der ersten Automesse des Jahres.

Tuning

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 3 | 2012

Zylinderabschaltung

Titelthema

Schleifsysteme entwickeln sich weiter Die angebotenen Geräte und Schleifmittel werden immer besser. Wir stellen in der nächsten AUTO&Carrosserie-Ausgabe die neusten Trends vor und zeigen, wie Kleinschäden im Lack durch das richtige Vorgehen im Handumdrehen erledigt werden können.

Optische und technische Individualisierung von Fahrzeugen.

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WASCHTECHNIK

Technomag AG Fischermättelistrasse 6, 3000 Bern 5 Tel. 031 379 81 21, Fax 031 379 82 50 www.technomag.ch

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