AW_06_2012

06 | JUNI 2012

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

Titelthema

Fahrzeugdiagnose Die Diagnose ist das A und O in jeder Werkstatt. Wir zeigen ­Ihnen die neusten ­Produkte und Dienstleistungen

Wirtschaft

Garagenkonzepte Ob als zweites Standbein für ­Markengaragen oder für die ­professionelle Freie Garage: ­Konzepte werden immer wichtiger Garantien Für die optimale Kundenbindung ist eine Garantielösung unerlässlich

News

50 Jahre Würth Schweiz Vom 2-Mann-Betrieb zum ­internationalen Unternehmen

Technik

Fachwissen Pleuelstange und Kolbenbolzen Antriebs-Trends 33. Internationales Motorensymposium Wien McLaren MP4-12C Exklusiver Supersportwagen

CARROSSERIE

News Neuigkeiten aus der Carrosserie-Branche

Nutzen Sie das Konzept das zu Ihnen passt!

&Technik

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EDITORIAL 06/12 3

Bestrafung für Münchner Wettbewerbsverbot

Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Dummheit wird irgendwann immer bestraft.

Das musste jetzt auch BMW spüren. Der Premium­ hersteller wurde mit einer Busse von 156 Millionen Franken bestraft. Der Grund dafür ist ein Verkaufsverbot an Kunden aus der Schweiz, das BMW gemäss der Schweizer Wettbwerbskommission WEKO seinen Händlern im EU-Raum auferlegt haben soll. BMW wehrt sich dagegen und argumentiert, dass sehr wohl mehrere hundert Autos direkt aus dem Ausland an Schweizer Kunden verkauft worden seien.

Hingegen gaben selbst BMW-Verantwortliche direkt nach Bekanntwerden dieser Klausel in einer Kassensturz-Sendung Ende 2010 zu, dass ein entsprechendes Verkaufsverbot bestehe.

Ein Indiz dafür, dass BMW seinen EU-Händlern den Verkauf an Schweizer verboten hat, ist allerdings die tiefe Direktimport-Quote der Münchner im Gegensatz zu anderen Premiummarken. Obwohl zum Teil massive Preisunterschiede gegenüber dem Ausland bestanden und bestehen. BMW will den Entscheid ans Bundesverwaltungsgericht weiterziehen und wird sich dabei sicher auch auf das Argument stützen, dass die Kunden ja die Wahl hatten, eine andere Marke zu kaufen.

Ob sie damit durchkommen, wird sich zeigen.

Denkwürdig ist allerdings, dass sich BMW mit solchen Mitteln gegen den Wettbewerb aus dem Ausland wehren muss. Auch die anderen Premiummarken mussten gegen die Direktimporte ankämpfen und gaben ihrem Schweizer Händlernetz dafür einige Werkzeuge in die Hand.

Ob Euro-Bonus, Mehrausstattung, tagesaktuelle Währungsausgleiche, Servicepakete oder Garantieverlängerungen: Die Argumente für einen Kauf in der Schweiz sind vielfältig. Auch unterschätzt BMW die Premiumkunden. Denn vor allem bisherige Nicht-Premium-Kunden nutzen die Chance für ein hochwertigeres Auto, wenn es gleich oder nur wenig teurer als ein normalerweise für ihr Budget passendes Fahrzeug ist. Ähnlich wie bei den Billig-Fluggesellschaften: Die brachten auch

nur Passagiere in die Luft, die sich vorher keine Flugreise leisten konnten. Treue Premiumkunden kaufen sicher weiterhin bei den Markengaragisten ihres Vertrauens.

Mit den nach wie vor hohen Anteilen der Direktimporte haben die Schweizer Garagisten aber immer noch zu kämpfen, auch wenn der Franken stabilisiert wurde und die Importeure diverse Preisnachlässe gewähren. Die Marge wird immer kleiner und der Aufwand für die Vorfinanzierung der Lagerfahrzeuge immer höher. Auch die Auflagen der Importeure, was Investitionen in Showroom und Werkstatt anbelangt, sind immer noch stabil hoch oder werden erhöht. Deshalb ist der ein oder andere Markengaragist auf der Suche nach einer neuen Lösung. Eine Alternative ist dabei die stärkere Auslastung der Werkstatt mit Fremdmarken. Dies lässt sich am einfachsten mit einem Garagenkonzept umsetzen. Denn damit zeigt der Betrieb eindeutig, dass nicht nur Autos der eigenen Marke willkommen sind, sondern auch Besitzer von Fremdmarken freundlich in der Garage empfangen werden. Wie die Vielfalt der in der Schweiz vorhandenen Garagenkonzepte umgesetzt wird, lesen Sie in unserem Schwerpunktthema. Wir haben verschiedene Marken- und Freie Garagisten interviewt, was die Vorteile eines Garagenkonzepts sind und wie sie diese umgesetzt haben.

Ich wünsche Ihnen eine interessante und unterhaltsame Lektüre der aktuellen ­Juni-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft!

IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG

Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc)

Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Manuela Diethelm (md), Franz Glinz (fg), Andreas Lerch (ale), Michael Lusk (ml), Andreas Senger (se), Florian Tremp (ft) redaktion@auto-wirtschaft.ch

Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic, ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch, Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I)

Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), Auto Bild (CH), aboutFLEET, AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), info4you (A), Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage

Abo/Leserservice Telefon 043 4991860 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

4 06/12 INHALT

24

GTI-Treffen Wörthersee: Auch zahlreiche Schweizer folgten dem Ruf des Sees ans GTI-Treffen.

NEWS 6

Neues TCS-Sicherheits­zentrum Derendingen: Eröffnung im Juni 2012 Personalwechsel Peter Huber geht zu IWAG, Ursula Vogt übernimmt IHLEVerkaufsleitung

10

12

50 Jahre Würth Schweiz Vom 2-Mann-Betrieb zum internationalen Unternehmen Mit Nokian nach Gallipoli Händlerreise nach Apulien

20

Dealer Day Verona Strategien für ein ­schwieriges Umfeld

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Interview mit Adrian Schnell Der Inhaber von Autofaszination über die Branche

TITELTHEMA 26

Bosch Bewährte Diagnose-­ Lösungen und Schulungen

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Krautli Moderne Diagnosetools für den Werkstattalltag

Derendinger Diagnosekompetenz aus einer Hand

31

hostettler autotechnik ag Delphi Diagnosesystem für sämtliche Werkstattansprüche

66

Kolbenbolzen und Pleuelstange übertragen grosse Kräfte vom Kolben zur Kurbelwelle.

Das Pleuelauge muss sich unter Höchstbelastung um den Kolbenbolzen drehen.

40

Multipart Garantiepartner für Occasionshändler

Texa NanoDiag – klein aber stark!

42

API Annahmeroboter für ­professionelle Garagen

33

KSU / A-Technik KSU präsentiert Neuzugang aus dem Hause Launch

45

stop+go AMAG-Garagenkonzept für Autos aller Marken

34

Würth Serviceprozesse in der Werkstatt erfolgreich steuern

46

le GARAGE «Ihre Zukunft ist unser Anliegen»

47

Garage plus Das Premium-Garagen­ konzept von Derendinger

Technomag Mehr als ein Diagnosegerät 30

Dem Garagisten steht heute eine grosse Anzahl Diagnosegeräte verschiedener Anbieter zur Verfügung.

ESA Neueste Mess- und Dia­ gnosesysteme bei ESA

32

Hella Gutmann Profilösung für die ­Fahrzeugannahme und den Service

28

26

WIRTSCHAFT 36

CarGarantie Starker Partner für den Autohandel

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carXpert / Autocoach Eine andauernde Erfolgsgeschichte

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Quality1 Die Quality1 AG erfüllt ­Bedürfnisse des Marktes

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Liqui Moly Vertrauen dank professionellem Erscheinungsbild

INHALT 06/12 5 PERSONENVERZEICHNIS

8

36

Gegen 1000 Teilnehmer nahmen an der Generalversammlung der ESA in Interlaken teil.

CarGarantie ist seit über 40 Jahren ein etablierter Anbieter im Garantiekonzept-Markt.

50

Autofit Gesundes Wachstum

51

Bosch Car Service Mit «Excellence» ­Ostschweiz und ­Bündnerland erobert

52

Franz Glinz Hochgejubelte Helden

54

66

Fachwissen: Kurbeltrieb Anforderungen an Pleuelstange und Kolbenbolzen

69

Klimaautomatik Separate Steuerung im Fahrerbereich

70

Modellvorschau Vom Renault Twizy bis zum Audi S8

BMW M-Performance Drei Abgasturbolader im Powerplay

72

57

Jürg Rothen Justiz kocht ihr technokratisches Süppchen

Trends 33. Internationales ­Motorensymposium Wien

74

58

Ralph M. Meunzel E-Mobilität für Händler nicht überzeugend

McLaren MP4-12C Sportwagen mit Formel-1-Genen

TECHNIK 64

News Technische Neuheiten

CARROSSERIE 78

Carrosserie News und Trends aus der Carrosserie-Branche

Nachname, Vorname Seite Anliker, Tom 22 Bächi, Dominik 19 Bachmann, Daniel 51 Barth, Bruno 10 Battaglia, Ennio 36 Berger, Axel 36 Berger, Ina 37 Blättler, Charles 8 Brodbeck, Adrian 10 Bühler, Matthias 14 Christen, Bruno 10 De Kertanguy, Arnaud 55 Di Salvatore, Salvi 12 Dixa, Waldemar 40 Ehinger, Matthias 40 Eichelberger, Thomas 54 Erb, Markus 50 Fehlmann, Irene 50 Feitknecht, Giorgio 8 Feller, Christian 61 Finn, Trevor 20 Friedmann, Robert 10 Fulgieri, Emilio 30 Gaito, Domenico 55 Gallegos, Albert 20 Galliker, Gabriel 38 Gautschi. Hannes 17 Göbbel, Tobias 16 Haffner, Kaspar 19 Hauer, Jens 22 Hefti, Fridolin 18 Hofmann, Daniel 30 Huber, Peter 6 Imbach, Uwe 36 Kammerlander, Dominik 24 Käser, Heribert 46 Kern, Michel 10 Kessler, Marc 38 Knaus, Stephan 54 Küng, Ueli 9 Kurtovic, Dejan 49 Larghi, Ernesto 54 Lattarulo, Ivan 36, 37 Lenz, Hans Peter 72 Lüthi, René 5 Meier, Kurt 10 Metz, Ernst 30 Misir, Ivan 24 Moser, Guido 46 Müller, Remo 46 Nigg, Roger 30 Nyffeler, Marc 24 Piëch, Ferdinand 24 Piëch, Ursula 24

Nachname, Vorname Seite Plüss, Martin 8 Ramsenthaler-Jurado, Christian 9 Reinig, Hans 14 Reymond, René 55 Rhomberg, Philipp 55 Rohrer, Michel 38 Rösler, Andé 30 Rothen, Jürg 57 Rupp, Markus 10 Savary, Philippe 36 Schneider, Wolfgang 20 Schnyder, Kurt 22 Schwaninger, Felix 48 Schweizer, Claudia 47 Schweizer, Hans-Jürg 47 Stadler, Rupert 24 Stäger, Roger 30 Stegmann, Oliver 19 Stettler, Thomas 30 Still, Albert 20 Stucki, Rolf 45 Thomi, Sandra 46 Timmer, Jaap 20 Untereiner, René 30 Vahland, Winfried 24 Veil, Tim 37 Vetter, Roland 30 Vogt, Ursula 6 Wartmann, René 55 Weber, Marc 55 Wernli, Urs 8 Widmer, Mario 78 Winterkorn, Martin 24 Woltermann, Antje 20 Würth, Reinhold 10 Zeller, Karl-Heinz 10 Zenklusen, Beat 47 Zimmerli, Marc 8 Zwick, Peter 10

UNSER STÄRKSTES ÖL ALLER ZEITEN Castrol EDGE Professional • Verbesserter Wirkungsgrad und höhere Leistung des Motors • 40% weniger Reibungswiderstand im Motor, verlängert die Lebensdauer des Motors • Hohe Wirtschaftlichkeit, hervorragende Fliesseigenschaften und deshalb hohes Treibstoff-Einsparpotenzial Castrol (Switzerland) AG www.castrol.ch

6 06/12 NEWS

Neues Verkehrssicherheitszentrum Ende Mai eröffnete Test & Training tcs AG, eine Tochtergesellschaft des TCS, das neue ­Verkehrssicherheitszentrum Derendingen bei Solothurn. Auf 25‘000 Quadratmetern mit ­modernsten ­technischen Einrichtungen werden sämtliche Fahrsicherheitstrainings angeboten.

I

n einer dreijährigen Planungs- geschlossenen Kreislauf wiederver- Theorie- und Schulungsräume.

Mit dem VSZ Derendingen eröffnet und Bauphase und mit einem wendet werden kann. Die Grösse der Investitionsvolumen von 11 Anlage ermöglicht es, vier Kurse mit Test & Training tcs AG bereits die Millionen Franken entstand im jeweils zehn Fahrzeugen gleichzeitig sechste Anlage ihrer Art in der Schweiz.

Industriequartier von Derendingen ein durchzuführen. Das Gebäude bietet Nebst den drei grossen VerkehrssiZentrum mit modernster technischer nebst dem Empfang und Büros ein cherheitszentren in Niederstocken Ausstattung. Auf einem Gelände von Bistro – das Turbolino – sowie fünf (bei Thun, BE), Hinwil (ZH) und neu rund 25‘000 Quadratmetern verfügt das Zentrum über drei Aktionsflächen mit bewässertem Gleitbelag, Wasserhindernissen und Anlagen zur Geschwindigkeitsmessung.

Den umwelttechnischen Aspekten wurde beim Bau grösste Aufmerksamkeit geschenkt: Nebst der Realisierung des Baukörpers im Minergiestandard wird Wasser, das bei Niederschlägen auf die Anlage fällt, in unterirdischen Tanks aufgefangen und über ein Pumpensystem für die Wasserhindernisse und die Bewässerung der Gleitbeläge verwendet. Der Rücklauf erfolgt über ein Filtersystem, sodass Auto und Wirt Akrapovic 87x125 - 4-12 09.05.12 15:26 Seite 1 das Wasser in einem permanenten, Das Gelände des neuen Zentrums umfasst 25‘000 Quadratmeter.

auch in Derendingen (SO) betreibt das Unternehmen auch in Emmen (LU), Meyrin (GE) und Lignières (NE) je ein Fahrtrainingszentrum. Direkt an der A1 gelegen, nur wenige Fahrminuten von der Autobahnausfahrt Solothurn-Ost entfernt, schliesst das neue Zentrum somit eine geografische Lücke im bestehenden Angebot. (pd/md) www.derendingen.tcs.ch

FÜHRUNGSWECHSEL BEI IHLE SCHWEIZ

PURE POWER.

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BMW 1 Series M Coupé

er Ende Mai hat der bisherige Geschäftsführer Peter Huber die IHLE (Schweiz) AG verlassen. Die Verkaufsleitung übernimmt Ursula Vogt, die bisher für den Innendienst verantwortlich war.

Damit stelle die IHLE (Schweiz) AG die Kontinuität in der Kundenbeziehung sowie die fachliche Kompetenz sicher, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Vogt ist seit dem 1. Mai für den Verkauf bei IHLE verantwortlich. www.ihlenet.com

Hard facts:

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5^XQ^SU i_eb SQbÄc `UbV_b]Q^SU gYdX Q^ 1[bQ`_fYù UhXQecd cicdU] =_bU X_bcU`_gUb ]_bU d_baeU bUTeSUT gUYWXd 1^T dXQd e^]YcdQ[QR\U 1[bQ`_fYù c_e^T 1[bQ`_fYù UhXQecd cicdU]c QbU Q\c_ QfQY\QR\U V_b `UbV_b]Q^SU ]_TU\c _V dXU V_\\_gY^W RbQ^Tc* 1RQbdX 1eTY 2=G Chevrolet, Ferrari, Ford, Lamborghini, Mercedes-Benz, MINI, Mitsubishi, Nissan, Porsche, Renault, and VW. =Q^i 1[bQ`_fYù UhXQecd cicdU]c QbU QfQY\QR\U Y^ dYdQ^Ye] Q^T cdQY^\Ucc cdUU\ gYdX UhaeYcYdU SQbR_^ ÍRbU _b dYdQ^Ye] tailpipes. On many models you can add a Wireless Kit for adjustable sound.

Autozubehör AG

Felbenstrasse 14 CH-9403 Goldach Tel. 071/844 07 00 Fax 071/844 07 07 carex@carex.ch www.carex.ch

IHLE Verkausleiterin Ursula Vogt,

Peter Huber, neu Geschäftsführer der IWAG.

Huber neuer ­Geschäftsführer der IWAG

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er 1. Juni übernahm Peter Huber die Geschäftsführung der IWAG Distribution AG. Inhaber Christian Schaller zieht sich aus der operativen Leitung zurück und widmet sich vermehrt strategischen Aufgaben beim Importeur für Kumho-Reifen und Komplettanbieter für den Schweizer Reifenhandel. Mit dem reinen B2B-Portal www.pneu.ch bietet die IWAG den Schweizer Garagisten und Reifenhändlern Zugriff auf über 2 Millionen Reifen mit sofortiger Verfügbarkeit. (hbg)

Schweizer Garagisten ­suchen «Superstar» In einem Casting ermittelt das Autogewerbe Kandidaten und Kandidatinnen für die Berufs-Schweizermeisterschaften. Der Wettbewerb ist ein Element der Nachwuchsförderung, die der Berufs- und Branchenverband AGVS als Schwerpunkt betreibt.

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viva.ch

as Schweizer Autogewerbe sucht den neuen «Superstar». Er oder sie tritt die Nachfolge des Schweizer- und Weltmeisters Flavio Helfenstein an. Der Automechaniker aus Hildisrieden/LU gewann 2011 an den WorldSkills Competitions, den Berufs-Weltmeisterschaften, in London die Goldmedaille. Helfensteins erster Schritt zum Erfolg war der Sieg in den vom AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, organisierten Automechaniker-Schweizermeisterschaften 2010.

Am 25. August wird der AGVS im Rahmen eines Castings dieTeilnehmer undTeilnehmerinnen des Wettkampfs 2012 ermitteln. Die Liste der zwölf bestplatzierten Kandidaten und Kandidatinnen aus allen Regionen des Landes wird im September feststehen. Die zwei Finalisten der

DAS CASTING – AuSSCheIDuNG zur SChweIzermeISTerSChAfT SAmSTAG, 25. AuGuST 2012, IN Der moTorex LANGeNThAL

Infos und Anmeldung unter www.autoberufe.ch

Gesucht: Nachfolge von Flavio Helfenstein (M.).

Schweizermeisterschaften, die im Herbst dieses Jahres stattfinden, messen sich dann im Dezember in Deutschland am «6-Länder-Cup» mit Kollegen und Kolleginnen aus anderen Staaten Europas.

Berufe mit Zukunft Der oder die bestplatzierte Schweizer beziehungsweise Schweizerin des «6-Länder-Cups» versucht schliesslich im Juli 2013 an den WorldSkills Competitions in Leipzig, Helfensteins Titel im Beruf 33 (Automobile Technology) zu verteidigen.

Dessen Erfolg hat die Qualität der Berufsbildung im Autogewerbe bewiesen. Damit die Garagen auch in Zukunft genügend gut qualifizierte Nachwuchskräfte finden, informiert der AGVS unter dem Motto «Beruf und Karriere» seine Mitglieder, die Öffentlichkeit und insbesondere Schulabgänger über die vielseitigen Autoberufe.

Neue Website für Jugendliche Um die potenziellen Lernenden und auch deren Umfeld (Schule, Berufsberater, Eltern) besser ansprechen zu können, hat der AGVS die Website www.autoberufe.ch geschaffen. Dort findet sich alles Wissenswerte zumThema: Beschreibung der Berufe, Auskünfte zur Grund- und Weiterbildung, praktische Tipps. Allgemeine Informationen zur Welt des Automobils sowie interaktive Elemente ergänzen den Inhalt.

«Ich bin überzeugt, dass wir dank der Website und allen anderen Massnahmen genügend Jugendliche mit guter Schulbildung von unseren Berufen überzeugen können», sagt Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS. Grundlage dafür sei die ständige Weiterentwicklung der Aus- und Weiterbildung im Autogewerbe und deren Anpassung an die sich wandelnden Anforderungen. (pd/md)

www.agvs.ch www.autoberufe.ch

Neuer Mazda-Haupthändler Region Solothurn

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ie Garage Galliker AG Bellach wird zusätzlich zu Opel und Citroën neu als Haupthändler Mazda in der Region Solothurn vertreten. Sie nimmt die Marke per 1. September 2012 ins Angebot. In den nächsten Monaten wird der bestehende Betrieb der Galliker AG organisatorisch auf die Markenerweiterung vorbereitet. Bis Ende August werden alle Mazda-Kunden wie bisher von der Felix Hediger AG in Zuchwil bedient. Mazda (Suisse) SA und die Careal Holding AG, Besitzerin

der Felix Hediger AG, haben sich auf diesen Wechsel verständigt. Somit ist sichergestellt, dass Mazda-Kunden lückenlos einen kompetenten Ansprechpartner in der Region Solothurn haben.

Mazda (Suisse) SA hat einen neuen Händler in der Region Solothurn gesucht, nachdem im Sommer der bestehende Konzessionär, die Felix Hediger AG, an die Careal Holding AG verkauft wurde. (pd/ml) www.carplanet.ch

8 06/12 NEWS

Stimmige Begrüssung für die zahlreichen ESA-Mitinhaber.

ESA-Verwaltungsratspräsident Dr. Martin Plüss.

81. Generalversammlung der ESA in Interlaken Gegen 1000 Teilnehmer nahmen auch in diesem Jahr an der Generalversammlung der Einkaufsorganisation für das Schweizer Autound Motorfahrzeuggewerbe (ESA) teil. Im letzten Geschäftsjahr konnte die ESA mit 320,3 Millionen Franken den Umsatz auf hohem Niveau konsolidieren. Gewinn und Abschreibungen übertreffen den Durchschnitt der letzten sieben Jahre um 1,5 Millionen.

Text/Bilder: Manuela Diethelm

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ie grösste Handelsunternehmung des Automobilgewerbes lud am 23. Mai ihre Mitinhaber zur 81. Generalversammlung ins Kongresszentrum Kursaal Interlaken. Gegen 1000 Personen waren gekommen, davon 452 Stimmberechtigte. ESA-Verwaltungsratspräsident Dr. Martin Plüss hielt in seiner Ansprache Rückschau auf das wirtschaftlich schwierige Jahr 2011. Viele Betriebe hätten aber auch gezeigt, dass es Möglichkeiten gibt, erfolgreich in der Autobranche tätig zu sein. «Wir müssen ein motiviertes Team bilden, halten und immer wieder

neu motivieren», erklärte Plüss.

Dazu gehöre auch eine Partnerschaft zwischen Händler und Hersteller, die innovative Ideen und wirtschaftliches Weiterkommen fördert. «Allein über den Preis ist keine Kundenloyalität zu erreichen», so Plüss.

Charles Blättler, Vorsitzender der Geschäftsleitung, hielt im Anschluss Rückschau auf das Geschäftsjahr 2011, und summierte eines der Hauptanliegen der ESA, die mittlerweile über 7000 Mitinhaber umfasst: «Es ist unsere wichtigste Aufgabe, Ihnen zu helfen, erfolgreich zu sein. Nur zusammen sind wir stark.»

452 Stimmberechtigte waren an der GV anwesend.

Positive Bilanz Trotz schwieriger Rahmenbedingungen im wichtigen Kerngeschäft Reifen konnte die ESA dank vorausschauender Disposition und attraktiver Preispolitik die Marktführung ausbauen. Mit zahlreichen Dienstleistungen wie Preisanpassungen aufgrund der Währungssituation oder Bestelloptimierungen konnte die ESA das Geschäftsjahr auch im Bereich Service- und Verschleissteile erfolgreich abschliessen.

Die ESA konnte mit 320,3 Millionen Franken den Umsatz auf hohem Niveau konsolidieren, nachdem im Vorjahr das siebte Mal in Folge ein neuer Umsatzrekord erzielt wurde.

Sowohl der Gewinn als auch die Abschreibungen liegen im Jahr 2011 um rund 1,5 Millionen Franken höher gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2004 bis 2010.

Leiter Vertriebskanäle und Mitglied der Geschäftsleitung in die ESA eingetreten.

Genau diesen Bedarf und die Bestrebungen, junge Leute zu fördern und für die Branche langfristig Nachwuchs sicherzustellen, formulierte Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS. Im Anschluss referierte Marc Zimmerli, Leader der Patrouille Suisse, über den gemeinsamen Nenner der ESA und der Kunstflugstaffel: Teamwork.

www.esa.ch Charles Blättler, Vorsitzender der Geschäftsleitung.

Fachkundige Gastredner Um solche Resultate zu erreichen, ist die entsprechende personelle Kraft nötig: Per Ende 2011 beschäftigte die ESA 491 Personen, davon 67 Lernende. Per 1. November 2011 ist zudem Giorgio Feitknecht als

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…als auch offroad. (Bild: ml)

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Goodyear lanciert neuen Kompakt-SUV-Reifen Der «EfficientGrip SUV» ist ein neuer, rollwiderstandsoptimierter Reifen für kompakte SUV und 4x4-Fahrzeuge.

Eine wichtige Rolle spielte bei der ­Entwicklung das EU-Reifen-Label.

M

haben sich unter anderem Audi mit dem Q3 und Land Rover mit dem Range Rover Evoque in der Ausstattungsvariante Prestige dafür entschieden, ihre Neuwagen ab Werk mit dem EfficientGrip SUV auszustatten.

Bereit für EU-Reifen-Label Anlässlich der Präsentation wurden auch mehr als 800 Reifenhändler über das neue EU-Reifen-Label informiert. Mag. Christian Ramsenthaler-Jurado schulte die Anwesenden in Workshops und klärte sie über die Auswirkungen des Labels auf. Denn seit dem 30. Mai 2012 dürfen Reifen für Personenwagen, Transporter und Lastwagen mit dem Aufkleber beklebt werden – ab November ist die Kennzeichnung in der EU verpflichtend. Zwar hat die Schweiz sich offiziell dieser Bestimmung nicht angeschlossen. Aber Sparsam, sportlich und sicher Goodyear wird hierzulande gemäss Der neu lancierte Reifen trägt nicht zuletzt dank RollwiderstandsoptimieUeli Küng, PR-Chef für die Schweiz und rung dazu bei, den Treibstoffverbrauch Österreich, keinen Extrazug fahren.Denn EfficientGrip SUV und CO2-Ausstoss zu reduzieren und nachdem der Reifenhersteller dieTests von weist gleichzeitig gute Haftungseigenschaften auf über 4000 unterschiedlichen PW-Reifen-Varianten trockener und nasser Fahrbahn sowie geringe abgeschlossen hat, steht in den kommenden Abrollgeräusche auf. Der EfficientGrip SUV wird in Monaten die schrittweise Einführung an. Oder gängigen Grössen von 16 bis 19 Zoll für eine breite wie Ramsenthaler-Jurado es ausdrückt: «Das Label Palette von SUV und 4x4-Fahrzeugen angeboten und kann kommen, wir sind bereit.» (ml) verfügt über die firmeneigene, treibstoffsparende www.goodyear.com FuelSaving-Technology.

Aber nicht nur Sparsamkeit, sondern auch Sportlichkeit und Sicherheit standen ganz weit oben im Pflichtenheft der Ingenieure und Entwickler. Dies zeigte sich eindrucksvoll anlässlich der Präsentation des EfficentGrip SUV beim Bremsvergleich mit namhaften Konkurrenzprodukten.

Zudem wurde die Laufleistung des Reifens optimiert. Ausserdem weist der Premium-SUV-Reifen auch ein geringes Abrollgeräusch auf. Deshalb Ramsenthaler-Jurado und Goodyear sind bereit fürs EU-Reifen-Label. it dem Goodyear EfficientGrip SUV reagiert der Reifenhersteller auf die Nachfrage nach speziellen Reifen für kompakte SUV und 4x4Fahrzeuge vom Schlage eines Audi Q3 oder Range Rover Evoque – einem gerade in Europa wachsenden Markt, der 2014 voraussichtlich auf mehrere Millionen Fahrzeuge anwachsen wird. Und das notabene ohne den klassischen Offroad- und Luxus-SUVBereich.

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10 06/12 NEWS

Würth Schweiz feiert 50. Geburtstag Am 4. Mai 2012 feierte Würth AG Schweiz in Arlesheim das 50-jährige Firmenbestehen. Der Gründer Reinhold Würth, die Geschäftsführer Kurt Meier und Markus Rupp sowie der Regierungspräsident des Kantons Basel-Land Peter Zwick begingen zusammen mit vielen Gästen das Jubiläum.

Vortrag von Reinhold Würth Prof. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe, widmete seinen Vortrag seinem Lebensthema

Bilder: gcu

A

n der Medienkonferenz am Firmensitz in Arlesheim stellten die Geschäftsführer Kurt Meier und Markus Rupp die Entwicklung der Firma Würth in der Schweiz von 1962 bis 2012 sowie die Zukunftsstrategie in den Mittelpunkt. Aus dem ehemaligen 2-Mann-Betrieb ist in den letzten fünf Jahrzehnten eine national etablierte Firma mit rund 680 Mitarbeitenden, 50‘000 Kunden, einem Sortiment von 100‘000 Produkten und 167,7 Millionen Franken Umsatz geworden.

Weltweit lag dieser 2011 sogar bei 9,7 Milliarden Franken und dürfte dieses Jahr die Grenze von 10 Milliarden Franken durchbrechen.

Schweizweit betreibt Würth heute 36 Handwerker-Shops. Für die Zukunft werden am Sitz der Holding in Chur ehrgeizige Ziele verfolgt: Bis 2020 soll ein jährliches Wachstum von 13 Prozent erreicht werden, der Umsatz hierzulande auf 500 Millionen, die Zahl der Mitarbeiter auf 1000 und die Anzahl der Shops auf 150 wachsen.

Soziales Engagement Bei aller Freude gab das 50-jährige Firmenjubiläum auch Anlass, an diejenigen zu denken, die es im Leben etwas schwerer haben: Bruno Barth, Geschäftsführer von Special Olympics Switzerland, konnte sich über eine Spende in Höhe von 10‘000 Franken freuen. Würth AG ist im Verbund mit anderen Schweizer WürthGesellschaften Premium-Partner von Special Olympics Switzerland. Die Organisation setzt sich für Wertschätzung, Gleichstellung, Integration und Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung ein und hilft diesen, sich über den Sport leistungsmässig zu entwickeln. (pd/ml)

Reinhold Würth blickte auf 50 Jahre Würth zurück.

www.wuerth-ag.ch

10‘000 Franken für Special Olympics: Kurt Meier, Bruno Barth, Carmen Würth, Markus Rupp (v.l.).

«Unternehmenskultur und Kultur im Unternehmen». Im Anschluss wurde auf einem Rundgang der Unternehmenssitz erkundet: Im Lager konnte hautnah miterlebt werden, wie die eingehenden Aufträge verarbeitet werden, bis hin zum fertigen Päckli.

«Vorfahren, einpacken und losfahren», unter diesem Motto wurde der Handwerker-Shop Arlesheim vorgestellt, in dem der Profi-Handwerker 4000 Artikel für den Sofortbedarf findet. Von seiner kulturellen Seite präsentierte sich das Unternehmen auf einer Führung durch die Ausstellung «Liebe auf den ersten Blick». Die

mitWerken von Pablo Picasso, Paul Klee, Roy Lichtenstein, Anselm Kiefer und vielen anderen hochkarätig besetzte Sammlung gastiert bis zum 6. Januar 2013 in den Ausstellungsräumen im ForumWürth. Am Festakt sprachen Peter Zwick, Regierungspräsident des Kantons Basel-Land, Karl-Heinz Zeller, Gemeindepräsident Arlesheim, Prof. Reinhold Würth, Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe und Michel Kern, Verwaltungsratspräsident von Würth AG Schweiz.

Garage Marti AG als bester Opel-Händler ausgezeichnet Die Garage Marti AG hat die Chairman-Honours-Auszeichnung 2011 erhalten. Der Award ehrt den besten Schweizer Opel-Händler. Ausschlaggebend für die Wahl ist die Kundenzufriedenheit beim Neuwagenkauf und bei den Werkstattkunden sowie die Verkäufe im Neuwagen- als auch im Teile- und Zubehörbereich.

M

anaging Director Opel Suisse Adrian Brodbeck, Managing Director Opel Suisse, meint: «Seit 55 Jahren darf Opel Suisse die Garage Marti AG zu ihren erfolgreichen Opel-Partnern zählen. Es ist mir eine besondere Freude, die Chariman-Honours-Auszeichnung 2011 als Dank und Anerkennung an das gesamte Team der Garage Marti AG zu überreichen.» Bruno Christen, Geschäftsführer und Inhaber der Garage Marti AG, freut sich über den Preis: «Im Fokus unseres Wirkens steht die Partnerschaft

Adrian Brodbeck (l.) und Bruno Christen bei der Übergabe der Chariman-Honours-Auszeichnung 2011.

und die Kundenbegeisterung. Über 45 Fachleute sorgen für eine bestmögliche automobile Mobilität unserer Kunden. Der Preis ehrt uns und ist ein zusätzlicher Ansporn, unsere hochgesteckten Ziele und das Leistungsniveau im Interesse des langfristigen Erfolges weiter zu optimieren.» (pd/ml) www.opel.ch www.garage-marti.ch

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12 06/12 NEWS

Die Reisegruppe in Gallipoli.

Mit Nokian nach Gallipoli Der finnische Reifenhersteller Nokian lud vom 20. bis 24. Mai seine Schweizer Händler ins ­süditalienische Gallipoli, der Heimat von Managing Director Salvi di Salvatore, ein. Die Gruppe von 24 Teilnehmern lernte dabei Land, Leute und Mentalität Apuliens kennen. Text/Bilder: Michael Lusk

F

ür einmal nicht nach Finnland oder Russland, den Produktionsstandorten und Heimmärkten der finnischen Reifenmarke Nokian, sondern ins süditalienische Gallipoli führte die Händlerreise, zu der Nokian Schweiz eine ausgewählte Delegation seiner Händler und Wiederverkäufer eingeladen hatte.

Salvi Di Salvatore, Managing Di-

Im botanischen Garten.

rector Schweiz, führte die Gruppe während fünf Tagen durch seine Heimat. Er zeigte den mitgereisten Händlern die zahlreichen Sehenswürdigkeiten Apuliens rund um die berühmte Hafenstadt Gallipoli.

Die Besucher lernten dabei die italienische Gastfreundschaft und Kultur kennen und durften darüber hinaus ausgiebig die kulinarischen, regionalen Spezialitäten ausprobieren.

AUTO&Wirtschaft begleitete die Händler und hat einige Impressionen der Reise festgehalten.

Salvi Di Salvatore hatte fünf Tage lang «alles im Griff».

Vor der Kulisse der historischen Altstadt.

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14 06/12 NEWS

Hans Reinig ist für den Service Truck verantwortlich und arbeitet seit vierzig Jahren für die Daimler AG.

Mercedes-Benz Service Truck in der Schweiz Noch bis Anfang Juli ist die mobile Mercedes-Benz-Werkstatt, der Service Truck, auf Schweizer Tournee. Am 11. bis 13. Mai war der Truck auf dem Militärflugplatz in Dübendorf stationiert. ­Zusätzlich wurde in Zusammenarbeit mit der Merbag Retail ­erstmals ein umfangreicher Occasionsabverkauf unter dem ­Label StarClass angeboten.

Text/Bilder: Manuela Diethelm

B

ereits zum dritten Mal ist der Mercedes-Benz Service Truck in der Schweiz unterwegs. Vom 4. Mai bis am 7. Juli besucht er elf Standorte und bietet unter dem Motto «Mein gratis Boxenstopp. Mein Service.» einen kostenlosen Sommercheck.

Als einer der ersten Stopps auf seiner Schweizer Tournee war der Service Truck vom 11. bis 13. Mai auf dem Militärflugplatz in Dübendorf

stationiert. Mit dem vollausgestattetenTruck und einer mobilen Hebebühne kann das Mercedes-Benz-Team Checks an Bremsen, Reifen, Auspuff, Stossdämpfern, Beleuchtung sowie an der Karosserie oder am Lack direkt vor Ort durchführen. Dabei wird den Kunden nicht nur ein kostenloser Service für ihre Sicherheit geboten, sondern auch ein Blick über die Schultern der Fachleute ermöglicht.

Das Service-Truck-Konzept wurde

2009 von seinem Grundgedanken der Grosskundenbetreuung zu diesem Zweck losgelöst und von jungen Ingenieuren der Mercedes-BenzWerke weiterentwickelt, um Kunden und Interessierten den erstklassigen Service von Mercedes näherzubringen. «Die Checks werden jeweils von einem Mercedes-Benz-Partner vor Ort durchgeführt, der als Gastgeber fungiert. Und fast immer sind etwa 50 Prozent der Besucher unbekannte Gesichter, also potentielle Kunden», erklärt Hans Reinig, Verantwortlicher des Service Trucks, die Idee hinter dem erfolgreichen Konzept. Bereits ist eine Ausdehnung der Tournee in andere europäische Länder geplant.

Attraktive Occasionen Neben dem Service Truck bot Mercedes-Benz Schweiz in Dübendorf gemeinsam mit der Merbag Retail, erst vor kurzem StarClass-Partner geworden, zum ersten Mal in diesem Rahmen einen

Occasionsabverkauf unter dem Label Mercedes-Benz StarClass an. Das Label garantiert dem Käufer aufgrund umfangreicher Leistungsversprechen zusätzliche Sicherheit beim Kauf eines Gebrauchtwagens. Ca. 250 StarClassFahrzeuge warteten auf Käufer. Zu einem Grossteil, meist Autos mit jüngeren Jahrgängen, wurden diese von Mercedes-Benz Schweiz zur Verfügung gestellt – die attraktiven Preise waren ihnen jedoch mit den Angeboten der Merbag Retail gemein.

«Wir möchten das Label StarClass auf dem Platz Zürich positionieren, der Dreh- und Angelpunkt des Occasionsmarktes ist. Nirgends gibt es so viele Occasionshändler wie im Raum Zürich», erklärt Matthias Bühler, Leiter Occasionsmanagement bei MercedesBenz Schweiz. Das scheint gelungen zu sein. Das ambitionierte Ziel wurde erreicht: «Die Ausstellung war ein voller Erfolg», freut sich Bühler. www.mercedes-benz.ch

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Rund 250 Fahrzeuge stellte Mercedes-Benz Schweiz gemeinsam mit der Merbag Retail in Dübendorf aus.

Mehr Sicherheit beim Kauf von Occasionen

Real Garant Schweiz – eine Geschäftseinheit der Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG – kommt mit einer Garantieversicherung auf den Markt und verspricht finanzielle Absicherung bei Defekten und technischen Problemen.

Käufer einer Occasion vergleichen die Angebote von unterschiedlichen Anbietern, prüfen die Fahrzeuge sorgfältig, aber dennoch können technische Probleme auftauchen, die nicht vorhersehbar waren.

So kann ein scheinbar guter Kauf zu einer teuren Überraschung werden.

«Ein Fahrzeugkauf ist für den Käufer eine bedeutende Investition. Ob neu oder gebraucht, Preis und Leistung spielen eine wichtige Rolle. Der Kunde möchte ein Höchstmass an Sicherheit bei seiner Kaufentscheidung. Mitentscheidend ist auch, welche Garantieleistungen mit dem Fahrzeugkauf verbunden sind. Deshalb hat das Bedürfnis nach Garantieprodukten in der Automobilbranche zugenommen.

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Nachgefragt werden professioneller Vertrieb und umfassendes Management von Garantielösungen – bei Werksgarantien, Neuwagenanschlussgarantien, Occasionsgarantien, Garantien für alternative Antriebe sowie Kooperations- und Markenlösungen. Die Garantielösungen werden dann je nach Bedarf mit Produkten wie Assistance kombiniert», berichtet Max Pinti, Leiter Vertriebsorganisation Real Garant Schweiz.

Die Garantiepakete können zurzeit nur von Händlern, Garagisten oder Importeuren bezogen werden, die dann als Garantiegeber die Garantieleistungen an Privatkäufer anbieten. Ein Vertrieb direkt an Privatpersonen im Sinne einer Reparaturkostenversicherung für private Fahrzeughalter ist derzeit nicht geplant.

«Wir bieten von der Basis- bis zur umfassenden Werksgarantie eine breite Palette von Versicherungsprodukten mit unterschiedlichen Leistungsumfängen an. Auch die Assistance-Deckung kann mitversichert werden. Die Tarife sind vor allem von Leistungsumfang, Fahrzeugmodell, Alter, Motorleistung und ge wählter Garantiedauer abhängig», so Pinti.

Erfahrungswerte von Versicherungen belegen, dass im Garantiegeschäft die Schadenfrequenz relativ hoch ist.

Garantiefälle werden schnellstmöglich behoben und über die Garantieprogramme von Real Garant Schweiz gedeckt.

Die Schadensummen liegen im Schnitt bei einigen hundert bis gut tausend Franken. Anstelle von aufwendigen und kostspieligen Motorschäden fallen vor allem elektronische und kleinere technische Defekte an.

Real Garant Schweiz kommt nicht nur mit Garantielösungen, sondern mit innovativen Ideen auf den Markt. Ein Thema ist das Whitelabeling der Produkte.

Händler oder Garagisten können damit ihre eigenen, auf ihr Unternehmen angepassten und personalisierten Garantieprodukte vertreiben. Dies unterstützt die Kundenbindung durch die Rückführung der Fahrzeuge zum Händler oder Garagisten. Ausserdem entlastet die innovative Weblösung von Real Garant Schweiz den Garagisten/Händler vom Administrationsaufwand bei der Garantieabwicklung, so dass mehr Zeit fürs Wesentliche bleibt – und der Garagist einen deutlichen Wettbewerbsvorteil hat.

Wenn ein Schaden oft auftritt, kümmert sich Real Garant Schweiz um die schnelle und unbürokratische Abwicklung – und übernimmt die Kosten entsprechend dem Garantieanspruch und dem vereinbarten Deckungsumfang. So werden unliebsame Überraschungen nach dem Kauf einer Occasion wenigstens keine teuren Angelegenheiten.

16 06/12 NEWS

Der Citroën C4 Aircross im Gelände.

Neuer Kompakt-SUV der Franzosen.

Kompakt-SUV von Citroën Mit dem C4 Aircross auf Basis des Mitsubishi ASX lanciert auch Citroën ein Kompakt-SUV für die Schweiz. Der 4,34 Meter lange Offroader wird zum Start mit drei Motorisierungen angeboten. Als HDi 115 mit einem 1,6-Liter-Diesel liegen die Emissionen bei lediglich 119g CO2/km.

K

ompakte SUV sind heute im Trend: Sie sind kleiner, sparsamer und wendiger als die üppigen, grossen Offroader. Auch Citroën will sich mit dem 4,34 Meter langen Aircross jetzt ein Stück von diesem Kuchen abschneiden. Das moderne Design soll eine Vielzahl neuer Kunden ansprechen. Mit der Motorisierung HDi 115 im Zweiradmodus lässt sich der Citroën mit lediglich 119g CO2/km oder einem Durchschnittsverbrauch von 4,6 Litern/100 km sehr sparsam fahren. Zusätzlich sind ein 1,6 Liter grosser Benziner und ein 1,8 Liter grosser Diesel erhältlich. Der Citroën C4 Aircross

verfügt auch über einen variablen Allradantrieb. Dieser 4WD verteilt automatisch die Kraft auf Vorder- und Hinterachse. Zur Optimierung des Treibstoffverbrauchs bleibt diese Verteilung weitestgehend auf den Vorderrädern (etwa 98 Prozent). Bei schwierigeren Bedingungen wird das Drehmoment gleichmässig (50:50) auf beide Achsen verteilt.

Maximum an Traktion Ein Maximum an Traktion bei schwierigen Bedingungen liefert Der Modus «LOCK», indem das auf die Hinterräder übertragene Drehmoment um 50 Prozent gegenüber dem Allradantrieb erhöht wird. Durch die

extrem steife Karosseriestruktur sind ein dynamisches Fahrverhalten und eine genaue Spurtreue gewährleistet. Wichtig war es den Entwicklern, das für Citroën typische Wohlbefinden an Bord wiederzugeben. Viel Komfort und eine breite Palette an technologischen Ausstattungen wie das 7-Zoll-Navigationssystem mit Touch-Screen, Rückfahrkamera, schlüsselloser Zugang, schlüsselloses Startsystem und ein 710-WattSoundsystem von Rockford werden hier dem Kunden angeboten.

das grosse Panoramadach kann man den Himmel auch in der Stadt gut sehen. Dies erhellt den gesamten Innenraum und trägt sehr zum Wohlbefinden bei. Bereits beim Basismodell bietet der Aircross eine umfangreiche Sicherheitsausstattung mit sieben Airbags und ESP. Drei Motorisierungen werden ab sofort angeboten. Der Dieselmotor HDi 150 mit einem Hubraum von 1,8 Litern ist der einzige Dieselmotor auf dem Markt, der über eine variable Regelung der Nockenwelle verfügt.

Diese Technologie ermöglicht das niedrigste Verdichtungsverhältnis (14:1), das aktuell bei Dieselmotoren auf dem Markt verfügbar ist. (gcu/ml)

Drei Motorisierungen Optional ist auch eine BluetoothFreisprechanlage verfügbar. Durch

www.citroen.ch

Liqui Moly: WTCCHeimrennen IN SALZBURG Erstmals fand das WTCC-Heimrennen des «Liqui Moly Team Engstler» am Salzburgring statt. Das Ulmer Schmierstoffunternehmen lud dafür zahlreiche Kunden und Journalisten in die Mozartstadt. AUTO&Wirtschaft war dabei.

B

ei strahlendem Sonnenschein konnten die von Tobias Göbbel, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Liqui Moly, durch die Boxengasse geführten Besucher einen ausgiebigen Blick hinter die Kulissen und in die Garage des «Liqui Moly Team Engstler» werfen.

Denn das Schmierstoffunternehmen aus dem süddeutschen Ulm

liess am Wochenende des 19. und 20.

Mai die Kunden und Journalisten am Salzburgring hautnah Rennsportluft schnuppern – seit 2012 ist die Strecke nahe der Mozartstadt das neue Heimrennen, nachdem sie Oschersleben im WTCC-Kalender ersetzt hat.

Sportlich reichte es den Ulmern beim Heimrennen allerdings nicht ganz nach vorne: Am Ende erreichten die beiden Fahrer Franz Engstler und Charles Kaki Ng dennoch gute Plätze im breiten Mittelfeld. (ml) www.liqui-moly.de

Tobias Göbbel, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Liqui Moly.

NEWS 06/12 17

Toyota GT86: Endlich wieder ein Sportcoupé der Japaner Ende Juni startet der Verkauf des Toyota GT86 in der Schweiz.

Toyota Schweiz will sich mit dem Celica-Nachfolger ein Stück im Coupé/Roadster-Segment abschneiden. Und Händlern gleichzeitig einen Imageträger bieten, der für Traffic im Showroom sorgt.

Text/Bild: Michael Lusk

S

portliche Coupés haben bei Toyota eine lange Tradition.

Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Japaner an ihr neuestes Modell, den GT86, welcher ab dem 28. Juni bei den Schweizer Händlern steht: Gemeinsam mit Subaru entwickelt, will Toyota bis Ende Jahr 450 Exemplare des GT86 an den Mann oder die Frau bringen, wie Hannes Gautschi, Direktor Technik Toyota AG, anlässlich der Präsentation des Sportcoupés erklärte: «Nur schon bei der Marke Toyota haben wir mit den Besitzern eines Celica, MR2, Paseo oder Supra über 8700 potenzielle Kunden für einen GT86. Von diesen Fahrzeugen sind 90 Prozent über zehn Jahre alt.»

Aber auch indirekt können ToyotaHändler durch das Sportcoupé profitieren. Zwar ist das Coupé/ Roadster-Segment mit rund 2400 verkauften Autos (oder knapp 0,8 Prozent des Gesamtmarktes) in absoluten Zahlen relativ klein, selbst wenn sich Toyota davon wie zu Zeiten der Jahrtausendwende bis zu 30 Prozent sichern sollte.

Aber es ist aus Imagegründen für

Garagisten umso wichtiger, wie Gautschi betont: «Der Händler kann mit diesem Modell Traffic im Showroom generieren. Und selbst wenn er keinen GT86 verkauft, kann er den Kunden vielleicht für ein anderes Modell von Toyota gewinnen.»

Drehzahl statt Drehmoment Allerdings verpasst dieser dann einen Toyota, der so viel Fahrspass bietet, wie schon lange kein Fahrzeug der

japanischen Marke mehr. Denn im Mittelpunkt der Entwicklung des GT86 stand die Fokussierung auf den Piloten. Mit seinen kompakten Abmessungen – das Auto wirkt auf Fotos mit einer Länge von 4,24 Metern und einer Breite von 1,77 Meter grösser als in Natura –, einem Gewicht von lediglich 1239 Kilogramm und einem tiefen Schwerpunkt von 460 Millimetern lässt sich das Coupé sportlich über kurvige Strassen bewegen. Wer die elektronischen Helferlein ausschaltet, kann den Japaner wortwörtlich mit dem Popometer fahren und dank der Kombination «Motor vorne, Antrieb hinten» in Kurven das Heck tänzeln lassen.

In Natura kompakter als auf Fotos: Der Toyota GT86.

Dem Turbo- und DownsizingTrend zum Trotz kommt dabei kein aufgeladener Motor, sondern ein 2-Liter-Saugmotor zum Einsatz, der nicht mit Drehmoment oder Prestige-bringenden Rundenzeiten, Beschleunigungswerten oder Topspeed klotzt, sondern nach Drehzahl giert und im Alltag beispielsweise auf engen, kurvigen Passstrassen Spass machen soll. Die Spitze von 205 Newtonmetern erreicht der GT86 bei 6000 Umdrehungen, die Maximalleistung von 200 PS gar erst bei 7000 U/min. Und selbst da ist noch nicht Schluss: Der rote Bereich beginnt erst 450 Umdrehungen später. Und auch dem Wettrüsten nach immer grösseren Felgen und Reifen haben die Japaner entsagt: Schon auf den 17-Zöllern, die auch auf dem Prius aufgezogen werden, kommt die Sportlichkeit des Autos voll zum Tragen.

Summa summarum können Garagisten ihren Kunden zu einem Preis ab 41900 Franken ein Sportcoupé anbieten, das die Toyota-typischen Garantie- und Serviceleistungen bietet und schon in der Basisversion beinahe vollausgestattet ist – nur Leder/Alcantara, ein AerodynamikPaket und das Navigationssystem kosten noch extra. (ml)

www.toyota.ch

Die stärksten Produkte für die stärksten Garagisten: www.ec24.ch

Händler in der Deutschschweiz: Allparts Autoteile GmbH, 9548 Matzingen | Alois Galliker AG, 6210 Sursee | Amman Walter AG, 4053 Basel | Aupro Fahrzeugersatzteile AG, 6370 Stans | Autersa AG, 3645 Gwatt | Auto Gull, 8352 Räterschen | Autoparts GmbH, 9244 Niederuzwil | Autoteile Amriswil GmbH, 8580 Amriswil | Autoteile Brüttisellen, 8306 Brüttisellen | Autoteile Bülach AG, 8180 Bülach | Autoteile Rümlang, 8153 Rümlang | Autoteile Wettingen GmbH, 5430 Wettingen | Autoteile Zürich AG, 8040 Zürich | Brügger Autotechnik, 8953 Dietikon | EFEM Biel AG, 2501 Biel | Franz Dormann Fahrzeugbedarf, 5734 Reinach | Grimmag AG, 7324 Vilters | Gröflin AG, 4402 Frenkendorf | Hänni Auto-Ersatzeile, 3322 Urtenen-Schönbühl | Hugo Breitschmid AG, 5610 Wohlen | Jau AG, 3014 Bern | KBS Parts AG, 6015 Luzern | Marti AG, 6018 Buttisholz | MDF Autoteile Uster AG, 8610 Uster/Winikon | Novafiar SA, 6915 Noranco | NOVA-PARTS GmbH, 4663 Aarburg | NS Autoersatzteile AG, 4513 Langendorf | O.M.V. SA, 6600 Locarno | Wild Handels AG, 6312 Steinhausen | Für Informationen zu den Händlern in der Französischen Schweiz besuchen Sie unsere Webseite.

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18 06/12 NEWS

D

Fridolin Hefti, Generaldirektor, und Daniela Zehr, PR-Verantwortliche Peugeot Schweiz.

Peugeot mischt bei Kompakt-SUV mit Mit dem 4008 tritt nun auch Peugeot in das Segment der ­Kompakt-SUV ein. Das geländegängige Allradfahrzeug ist ab Mitte Juni erhältlich und trägt deutliche Spuren der ­Zusammenarbeit von PSA mit Mitsubishi.

Text/Bild: Manuela Diethelm

as wachsende Bedürfnis nach kompakten SUV will auch Peugeot befriedigen.

Der Peugeot 4008 feierte am diesjährigen Genfer Autosalon Weltpremiere und wird am 15. und 16. Juni anlässlich der Open Doors Lancierung der Dieselhybride Peugeot 3008 HYbrid4 und RXH lanciert.

Der Kompakt-SUV wurde aus dem Mitsubishi ASX abgeleitet, wie bereits der Citroën C4 Aircross, und wird auch im Mitsubishi-Werk in Japan produziert. Fridolin Hefti, Generaldirektor von Peugeot Schweiz, betont jedoch: «Der 4008 trägt das markentypische Design und entspricht auch im Innenraum dem Peugeot-Standard.» Das Joint Venture zwischen der PSA-Gruppe und Mitsubishi zeigt sich dabei auch in der Motorenpalette: Der 1.6-HDi-Motor mit 115 PS ist ein Peugeot-Produkt, während der 1.8 HDi mit 150 PS von Mitsubishi geliefert wird.

Allrad in Serie Neben den beiden Motoren steht beim 4008 nur ein Ausstattungsniveau zur Verfügung. Dieses führt jedoch serienmässig ein Start/Stopp-System, manuelles Sechsganggetriebe und Allradantrieb. Über ein Einstellrad lassen

sich drei Fahrmodi wählen: Neben dem Modus 2WD mit Antrieb auf die Vorderräder und dem Allradantrieb 4WD sorgt der Modus LOCK für mehr Antriebskraft an den Hinterrädern, was bei unsicheren Fahrbahnverhältnissen wie bei Schnee oder Schlamm hilfreich ist.

Der 4008 basiert in Teilen auf der Plattform des 4007, wurde jedoch verkürzt. Der lange Radstand (2,67 Meter) und die breite Spur (vorne 1,545 Meter) wurden beibehalten Besonders «urbane, junge Paare» sollen vom 4008 angesprochen werden, erklärte Hefti anlässlich der Präsentation des 4008 im SUVfreundlichen Jura. Zur Zielgruppe gehören aber auch andere Personen, die das Sicherheitsgefühlt in einem Kompakt-SUV und das grosszügige Raumangebot (416 Liter Fassungsvermögen im Kofferraum) schätzen.

Peugeot Schweiz erwartet dieses Jahr ein Verkaufsvolumen von 450 Einheiten. Davon dürften rund 40 Prozent in der Motorisierung 1.6 HDi FAP 115 PS STT ausfallen, vermutet Hefti. Der 1,6-Liter-Diesel kostet ab 41‘000 Franken, der 1.8 ab 43‘200 Franken. www.peugeot.ch

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NEWS 06/12 19

Nutzfahrzeug-Produkt­offensive bei Ford Der neu entwickelte Ford Ranger zielt mit seiner Zweckmässigkeit auf Kunden ab, die in einem Pick-up ein Arbeitswerkzeug sehen. Dennoch soll er genauso das Segment Lifestyle vertreten. Ford Schweiz rechnet für 2012 mit 400 verkauften Fahrzeugen.

Text/Bild: Manuela Diethelm

D

er neue Ford Ranger schlüpft Neues Markenversprechen ein komplett neues Nutzfahrzeug­ in die Lücke zwischen den Mit seiner Vielseitigkeit vertritt der sortiment bewirken wird. grossen amerikanischen Ranger das neue MarkenverspreDementsprechend breit fasst Pick-ups mit Kultstatus und chen von Ford, das in der deutsch- Ford die Zielgruppe für den Vorreiter: den zweckmässigen, meist kleineren sprachigen Schweiz mit «Eine Idee «Mit dem neuen Ranger decken europäischen Pendants. Er versprüht weiter» die Grundidee Henry Fords wir den Kommunalbereich genauso ein bisschen vom «American Life», versinnbildlichen soll, Strassen für wie das Lifestyle-Segment ab», so passt aber auch auf einenTiefgaragen- alle zugänglich zu machen. Er ist Dominik Bächi, Leiter Nutzfahrzeuge. parkplatz in der Schweiz und besteht zudem das erste Fahrzeug der Dies auch dank verschiedener Ford-Produktoffensive, die bis 2014 Ausstattungslinien, die so konzipiert sogar auf unwegsamem Gelände.

Beim Ranger stehen Heck- und Allradantrieb, zwei neue Duratorq TDCi-Turbodieselmotoren, drei Karosserieversionen und vier Ausstattungslinien ab 29‘450 Franken zur Verfügung. Neben den technischen Daten (Drehmomentmaximum von 470 Nm beim 200-PS-Fünfzylinder) wird der Ranger seinem Anspruch als Arbeitstier gerecht: Er schafft eine Anhängelast von bis zu 3350 kg und eine maximale Zuladung von 1350 kg (je nach Modellvariante).

The_Real_Car_Wash_AW_210_145_deutsch_2012_Layout 1 13.02.12 08:51 Seite 1

wurden, dass möglichst keine Optionen gewählt werden müssen. Sie erschweren eine genaue Prognose zu den verkauften Modellen, wie Public Relations Manager Kaspar Haffner ausführt: «Wir rechnen damit, dass rund die Hälfte der Fahrzeuge in der Ausstattungsvariante XL mit Vierradantrieb, Doppelkabine und 150 PS für den Kommunalbereich verkauft werden wird. Aufgrund des hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnisses der neuen Variante XLT ist es jedoch schwierig, genauere Angaben zur weiteren Aufteilung zu machen.»

Insgesamt plant Ford Schweiz fürs laufende Jahr 400 verkaufte Fahrzeuge des Ranger. «Wenn die Lieferfähigkeit gewährleistet ist, werden wir dieses Ziel auf jeden Fall erreichen», erklärt Oliver Stegmann, Generaldirektor Ford Schweiz. www.ford.ch Ford Schweiz Generaldirektor Oliver Stegmann, ­PR-Manager Kaspar Haffner und Michel Ballistreri, Direktor Service Organisation (v.l.) mit dem neuen Ford Ranger in der Ausstattungsvariante Wildtrak.

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20 06/12 NEWS Herstellerpreisen, sondern immer mit besonders vorteilhaften eigenen Angeboten: «Warum sollte sonst ein Kunde einen Neuwagen bei mir kaufen und nicht bei einem Händler in seiner unmittelbaren Nähe?»

Auch Albert Still, Gründer der AVAG Holding und damit weltgrösster Opel-Händler, hat seinen Weg zur Krisenbewältigung gefunden: Er setzt auf die «Risikodiversifizierung bei Märkten und Marken.» Ausserdem wird weiter expandiert – Chancen zur Übernahme angeschlagener Konkurrenten gebe es schliesslich genug, so Still, der eine klare Volumenstrategie verfolgt: «Wenn wir im Autohandel Geschäfte machen wollen, brauchen wir hohe Stückzahlen und niedrige Kosten.»

Beim «Dealer Day» gibt es nicht nur ernste Worte zu hören: Parallel findet eine Fachmesse von Branchendienstleistern mit allem Drum und Dran statt.

Dealer Day in Verona: Handel im Wandel Beim «European Car Dealer Day» wurde erörtert, wie sich der Autohandel trotz des europaweit schwierigen Umfeldes behaupten kann. Doch gut gemeinte Strategien nützen wenig, wenn die Politik nicht mitspielt.

Text: Philipp Hayder (AUTO&Wirtschaft Österreich) | Bilder: J. Koch, P. Hayder

In der Schweiz ist der Neuwagenmarkt in den ersten vier Monaten um 7,5 Prozent gewachsen. Doch damit ist die Eidgenossenschaft die grosse Ausnahme: «Europaweit rechnen wir heuer mit einem Minus von über 7 Prozent», sagte Jaap Timmer, holländischer Mehrmarkenhändler und Aufsichtsratsmitglied bei Opel.

Darüber hinaus steht Timmer auch den «European Car Dealers» vor – einer Interessensvertretung für Markenbetriebe, die sich innerhalb der europäischen Branchenvereinigung CECRA um die Anliegen der Branche bemüht.

Seit dem Vorjahr nützen Timmer und seine Mitstreiter den «Automotive Dealer Day», den das italienische Institut Quintegia stets Mitte Mai in Verona veranstaltet, für ein internationales Gipfeltreffen.

2012 standen Rezepte gegen den absehbaren Verkaufsrückgang im Mittelpunkt: «Der Markt wird kleiner, die verkauften Autos werden kleiner.

Das schlägt sich auf die Margen nieder», so Timmer.

Internet als Erfolgsfaktor Gegensteuern können Betriebe unter anderem, indem sie die «gewaltigen Chancen» des Internets nutzen, berichtete Trevor Finn aus seinem Firmenalltag: Der CEO der britischen Autohandelsgruppe

Pendragon hat beispielsweise eine marken- und modellunabhängige Suchmaschine für Occasionen und ein Online-Portal zur Serviceterminvereinbarung entwickeln lassen.

Neufahrzeuge präsentiert er auf seinen Homepages nicht nur mit den

Im Einsatz für den Handel: Opel-Grösse Albert Still, Fachjuristin Antje Woltermann und Interessensvertreter Jaap Timmer (v.l.).

«Keine Vision für die Zukunft» Die beste Strategie ist freilich vergebens, wenn schwierige politische Rahmenbedingungen der Branche das Leben schwer machen. Genau davor warnte Ford-Manager Dr. Wolfgang Schneider, der als Herstellervertreter am «European Car Dealer Day» teilnahm: «Regulierung rauf, Schutz runter und keine Vision für die Zukunft», lautet seine ernüchternde Analyse der derzeitigen EU-Politik, die sich naturgemäss auch stark auf die Situation in der Schweiz auswirkt. Immer strengere Umweltstandards und schlecht verhandelte Freihandelsabkommen, die einer «einseitigen Abrüstung» gleichkämen, würden die Situation für die europäischen Autobauer erschweren. Hinzu komme das massive Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage: Bis 2015 werde europaweit eine PW-Produktion von 22 Millionen Stück einem Absatz von lediglich 14,5 Millionen Stück gegenüberstehen.

«Die Politik muss anerkennen, dass wir Restrukturierungen brauchen, um wieder eine vernünftige Wettbewerbsfähigkeit zu erlangen», so Schneider. Bisher seien die dringend erforderlichen Werksschliessungen, die auch Druck vom Autohandel nehmen würden, aber «gesellschaftlich nicht akzeptabel» – ganz im Gegensatz zu den USA: Dort hat, wie ein Vortrag von US-Branchenvertreter Albert Gallegos zeigte, die schnelle Restrukturierung nach dem «Credit Crunch» im Vorjahr bereits wieder zu Rekorderträgen bei Herstellern und Händlern geführt.

NEWS 06/12 21

Derendinger lanciert Tip&Win-Gewinnspiel Rechtzeitig zum Start der Fussball-Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine lanciert Derendinger wieder ihr beliebtes Online-Gewinnspiel. Als Hauptpreise winken 550‘000 Happy Points für das Happy Bonus Programm. Los geht es am 4. Juni 2012.

S

chon 2010 konnte im Derendinger Online Shop auf die WM getippt werden.

Jetzt geht das Gewinnspiel in die nächste Runde. Der Einstieg erfolgt über das Online Happy Bonus Programm. Jedes Match kann separat getippt werden. Die Teilnehmer sehen täglich, wieviele Punkte sie haben und auf welchem Rang sie stehen. Auf die glücklichen Sieger

warten nicht weniger als 550‘000 Happy Points. Zum Vergleich: Sicherheitsschuhe gibt es bereits ab 9900 Happy Points, ein iPad gibt es für 66‘900 Happy Points, eine DeLonghi Nespresso Lattissima Maschine für 79‘900 Happy Points. Als besonderes Highlight winkt Fussballfans, die 170‘000 Happy Points sammeln, eine exklusive Reise zur WM 2014 in Brasilien.

SEIN LANgzEIT-TUNINg? PARTNER, AUF dIE ER SICH IMMER vERLASSEN kANN. Sébastien Buemi, Formel 1-Rennfahrer

WAS MEINEN SIE, WIESO SCHWÖRT ER AUF UNS? Sébastien Buemi hat das erreicht, wovon viele nur träumen können. Seine Karriere begann früh und kam mit einem Europameistertitel im Karting erstmals so richtig auf Touren. In Rekordzeit folgte der Einstieg in die BMW-Nachwuchsformel, dann schon bald in die Formel-3-Euroserie und schliesslich in die GP2-Series. Blitzschnell fuhr er dann bis in den Formel-1-Olymp und ist heute Teil des Weltmeisterteams. MOTOREX hat das junge Talent vom Start weg begleitet und wird dies auch weiterhin tun. Erfahren Sie mehr darüber, wie langfristige Partnerschaften mit MOTOREX in den verschiedensten Bereichen helfen, vorwärts zu kommen: www.motorex.com

22 06/12 NEWS

Bessere Rahmenbedingungen für den Automobilmarkt Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum 2012 zeigen sich mittlerweile optimistischer, als es noch Ende 2011 der Fall war.

Dies teilt EurotaxGlass‘s mit – und rechnet dieses Jahr mit 300‘000 verkauften Neuwagen.

Rekordjahr 2011 dürfte 2012 laut der Experteneinschätzung allerdings kaum heranreichen.

Text: Manuela Diethelm

Wenig Begeisterung bei Händlern Die Schweizer Händler haben trotz aller guten Prognosen weiterhin unter Direktimporten zu leiden: Dank der guten Vertragsabschlüsse Ende 2011 wurden zwar hohe Ablieferungszahlen erzielt, die Vertragsabschlüsse im ersten Quartal 2012 halten sich jedoch in Grenzen. Diverse Händler verzeichnen laut EurotaxGlass‘s rückläufige Neuwagenverkäufe von 20 Prozent oder mehr. Ausserdem lassen neue Modelle mit langen Lieferfristen auf sich warten und die Senkung der

D

ie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Automobilmarkt sind zurzeit besser, als dies im Rahmen der Frankenstärke noch vor kurzem angenommen worden war. Wie EurotaxGlass‘s mitteilt, zeigt das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) an, dass das Schweizer Bruttoinlandprodukt im Vergleich zum Vorjahr leicht ansteigen wird.

Die Prognosen für das Wirtschaftswachstum rechnen im Durchschnitt nun mit 0,3 Prozent für 2012 – ein Wert, der tiefer als im Vorjahr ist, aber mehr Optimismus wiederspiegelt: Ende 2011 lag die Prognose bei 0,2 Prozent. EurotaxGlass‘s geht deshalb momentan von 300‘000 verkauften Neuwagen im Jahr 2012 aus. Im Januar hatten die Experten noch mit «weniger als 300‘000» gerechnet. An das

Rhiag tritt ATR bei

A

ls einer der führenden Anbieter von Autoersatzteilen in Europa ist die Rhiag Group in sieben Ländern tätig: Neben dem Heimmarkt Italien, in dem die Rhiag Marktführer ist, konzentriert sich der unabhängige Distributor im After Market Business auf die Schweiz, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Rumänien und Ukraine. Die Schweizer Holdinggesellschaft beliefert über 60 Ersatzteilegrosshändler und vertreibt das «Garagenkonzept by Liqui Moly».

Mit dem Beitritt zum ATR, der in Stuttgart sitzt, schliesst sich die Rhiag der ältesten und grössten

Handelskooperation führender Grosshändler im freien Kfz-Ersatzteilemarkt weltweit an. Gesellschafter des ATR sind unter anderen der Schweizer Rhiag-Konkurrent SAG, zu der Derendinger, Technomag und der Grosshändler-Lieferant Wälchli+Bollier gehören. Als Vorsitzender des Aufsichtsrats des ATR fungiert Kurt Schnyder, seines Zeichens CEO der SAG. Des Weiteren ist Stahlgruber Gesellschafter des ATR. Stahlgruber ist wiederum Ersatzteilelieferant der ESA. (hbg)

www.rhiag.ch www.atr.de

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Listenpreise sei bisher nur vereinzelt eingetreten – entsprechend hoch seien nach wie vor Prämien und Rabatte. Auch bei den Occasionen drückt das reduzierte Preisniveau auf die Marge. Dafür schauen deshalb vermehrt Kaufinteressente beim Markenhändler vorbei, statt ein Fahrzeug aus dem Ausland zu importieren.

Erstmals seit längerem vermeldeten allerdings gleich mehrere Händler für Anfang 2012 eine schlechtere Werkstattauslastung als noch Ende 2011. Erfreulicherweise habe sich diese Situation aber deutlich verbessert, sodass die Auslastung derzeit wieder normal hoch sei. www.eurotaxglass.ch

Tom Anliker.

Tom Anliker IST NEUER Generaldirektor von Chevrolet

P

er 1. Mai 2012 wurde Tom Anliker zum Verwaltungsratspräsidenten und Generaldirektor von Chevrolet Suisse ernannt. Er übernimmt die Nachfolge von Jens Hauer, der nach vier Jahren in dieser Position neu für die unabhängigen Importeure von Chevrolet Europe verantwortlich sein wird.

Tom Anliker ist seit Januar 2011 bei Chevrolet Europe, wo er zuletzt für den Verkauf an Flottenkunden in Europa und die Betreuung der unabhängigen Importeure verantwortlich war. Er ist 1989 zu General Motors Europe gestossen und bekleidete seither viele leitende Positionen im Management sowie in Sales und Marketing in der Europa-Zentrale in

Zürich, in den europäischen Märkten sowie in Übersee.

Jens Hauer stand Chevrolet Suisse seit April 2008 als Managing Director vor. Unter seiner Führung wurde die Organisation inklusive Händlernetz deutlich ausgebaut. Jens Hauer ist seit 1987 bei General Motors Europe und bekleidete seither verschiedene Schlüsselfunktionen im Sales- und Marketingbereich in der EuropaZentrale, in Deutschland und der Schweiz. Per 1. Mai hat Jens Hauer die Verantwortung für die unabhängigen Importeure von Chevrolet in Europa übernommen. (pd/md)

www.chevrolet.ch

Die Fahrzeugdiagnose

Motormanagement

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www.autotechnik.ch I info@autotechnik.ch

24 06/12 NEWS

Ein Schaulaufen der VW-Fans mit ihren Unikaten.

Auch viel nackte oder bemalte Haut gab es am Wörthersee zu sehen.

GTI-Treffen Wörthersee: Der Ruf des Sees Unter den rund 150’000 Besuchern des alljährlichen ­«GTI-Treffens» waren auch dieses Jahr vom 16. bis 19. Mai wieder einige hundert VW-Fans aus der Schweiz dabei.

Text/Bilder: Heinz Müller (AUTO&Wirtschaft Österreich)

D

a sage noch einer, VWKonzernchef Dr. Martin Winterkorn mische sich nicht unter das normale Fussvolk: Auch dieses Jahr war der 65-Jährige wieder in Reifnitz anzutreffen – und jene VW-Fahrer, die sich trauten, konnten ihm durchaus die eine oder andere Frage zur Modellpolitik stellen.

Auch Audi-Boss Dr. Rupert Stadler und Skoda-Vorstand Dr. Winfried Vahland waren zum Greifen nah, selbst ­Aufsichtsratschef Dr. Ferdinand Piëch liess sich das weltweit grösste Treffen von VW-Fans nicht entgehen: Eine Politik, die sich andere Marken durchaus abschauen könnten.

Das erste Mal am Wörthersee: Marc Nyffeler aus Zürich.

Zum 31. Mal wurde das Treffen am Wörthersee veranstaltet, und auch 2012 hat der VW-Konzern wieder viel Geld in die Hand genommen, um sich den treuesten aller Fans zu präsentieren. Gezeigt wurden auch Autos, die demnächst in den Handel kommen (etwa das GTI Cabrio) oder im kommenden Jahr die Rallye-Pisten unsicher machen werden (der Polo R-WRC).

Wir haben auch wieder zahlreiche Schweizer Fans getroffen – zum Beispiel Dominik Kammerlander aus Amriswil am Bodensee, der am Donnerstag bereits um 3 Uhr früh aufgestanden ist, um für seinen Golf

IV R32 einen schönen Platz vor der Raiffeisenbank in Reifnitz zu finden.

Der Ort ist ideal, um das zehn Jahre alte Auto zu zeigen. 18’000 Franken hat der 24-Jährige in den Umbau seines Golf gesteckt. Auch Marc Nyffeler (27) aus Zürich und Ivan Misir (29) aus Netstal (Glarus) präsentierten den ganzen Tag ihre Autos.

Nyffeler, ein Informatiker, hat seinen R32 kurz vor dem weltweit grössten VW-Treffen in Österreich foliert. Misir, ein Maler, hat sein Golf III Cabrio mit Gewinde-Fahrwerk, Auspuff-Edelstahlanlage und Porsche-911-Sitzen ausgestattet; innen ist er komplett mit rotem Leder bezogen.

Die meisten Fans waren eine Woche lang in Kärnten, um ihre Autos zu präsentieren. Und wohl auch um zu schauen, was sie ihren vierrädrigen

Ivan Misir investierte viel Zeit in sein Golf III Cabrio.

Lieblingen demnächst spendieren könnten, um im kommenden Jahr noch besser dazustehen. www.woertherseetreffen.at

VW-Konzernchef Dr. Martin Winterkorn (links) und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Ferdinand Piëch mit seiner Ehefrau Ursula.

Dominik Kammerlander mit seiner Freundin Jenny vor dem Golf IV R32.

NEWS 06/12 25

Interview mit Adrian Schnell, Inhaber von Autofaszination

«Wir müssen den Kunden ein Garagenerlebnis bieten» Die Ertragssituation in der Garage wird auch in der Schweiz immer schwieriger. Daher müssen ­Unternehmer neue Wege finden, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Autofaszination bietet seit zweieinhalb Jahren interessante und margenträchtige Produkte, mit denen der Besuch eines Kunden in der Garage zu einem Erlebnis wird. Im Interview spricht Inhaber Adrian Schnell über seine Beobachtungen des Schweizer Werkstattmarkts und zukünftige Entwicklungen.

Interview von Lukas Hasselberg

AUTO&Wirtschaft: Herr Schnell, mit Ihrer Firma Autofaszination sind Sie nun seit zweieinhalb Jahren in der Schweiz tätig und haben bereits für viel Wirbel gesorgt.

Was sind Ihre Ziele in der Schweiz?

Adrian Schnell: Wir versuchen mit innovativen Produkten Trends zu setzen, weil wir das Gefühl haben, dass der Garagist attraktiv sein und mit seinen Produkten für den Kunden ein Garagenerlebnis schaffen muss.

Auf welchen Bereichen im Garagenbetrieb liegt ihr Hauptaugenmerk?

Unser Fokus liegt auf zwei Punkten: Einerseits Wertschöpfung im Kundenprozess durch neuen Nutzen für den Kunden und andererseits wollen wir den Regionalkolorit einer Garage und die Identifikation in einer Region unterstützen. Zudem wollen wir Garagen in Bezug auf das Potenzial des Internets sensibilisieren und gleichzeitig unterstützen.

Wie schätzen Sie den Schweizer Markt bezüglich des Aftersales ein?

Adrian Schnell (l.), Inhaber Autofaszination, und Jozsef Bugovics (r.), Gründer und ­Geschäftsführer von API-Automotive Process Institute.

Die Schweiz ist sehr sortiert, sehr aufgeräumt, die Kunden verfügen über eine vernünftige Kaufkraft und sind affin für Produkte, die das Auto mehr zum Erlebnis machen als zum Gebrauchsgegenstand.

Sehen Sie das auch für die Zukunft, in der der Autobesitz und die Individualisierung unter Umständen eine weniger wichtige Rolle spielt als heutzutage?

Autos werden immer ein individueller, persönlicher und emotionaler Gegenstand bleiben. Wir haben eine städtische Bevölkerung, die für Carsharing affin ist, aber auf dem Land und in der Agglomeration wird das Auto immer einen hohen Stellenwert haben.

Was sind Ihre Beobachtungen bezüglich des Schweizer Garagennetzes?

Wir haben nur eine Chance, sinkende Werkstattdurchgänge und Margen aufzufangen: Die Garage in ein Erlebnis zu verwandeln, das für den Kunden einen Mehrwert darstellt und er einen Teil seiner Freizeit investiert.

Wir müssen aus dem Basisangebot Fahrzeug ein individuell anpassbares, begehrenswertes Produkt machen.

Der Grossteil der Garagen ist nur auf die Bedarfsdeckung ausgerichtet und nicht auf die individuellen Wünsche seiner Kundschaft.

Und mit welchen Produkten unterstützen Sie Schweizer Betriebe auf dem Weg zum Garagenerlebnis?

Wir möchten eine Alternative auf dem Schweizer Markt bieten und versuchen, einen neuen Weg gegenüber den bestehenden Lieferanten mit einem sehr komplex ausgewählten Portfolio zu zeigen. Zu unseren margenträchtigen und attraktiven Produktsortimenten gehören: Leistungssteigerung für Benzin- und Dieselmotoren, Anhängerkupplungen, Dachboxen und Veloträger, die automatisierte Fahrwerksvermessung bzw. der Annahmeroboter von API, die Hygienelösung AirLife, Reifen und Felgen mit Carbox und die nachrüstbare Sicherheitslösung Mobileye.

Welche Bedürfnisse decken Sie mit diesen Produkten ab?

Mit diesem Sortiment erfüllen wir Bedürfnisse aus dem Segment Luxus, Tagesgeschäft, Verschleiss, Sicherheit und Hygiene. Wir werden aber noch weitere sehr spezifische Produkte bringen mit einem klaren Alleinstellungsmerkmal. Das Ganze setzen wir mit einem neuen internetbasierten Konzept um. Wir starten damit ab dem 4. Quartal 2012 mit einem eigenen Liefershop und FlatVerkauf für die Garage.

Welche Garagen erreichen Sie mit Ihren Produkten?

Die namhaften, innovativen Garagen der Schweiz gehören bereits zu unserem Kundenstamm. Als nächsten Schritt wollen wir mehr Multimarkenbetriebe, Freie Garagen und Reifenhändler erreichen.

Was ist dabei Ihr Allein­ stellungs­merkmal?

Wir wollen die Schere zwischen Endkunden und Garage schliessen.

Mit automatischer Kundenzuteilung und Sicherung der Marge für unsere Garagenpartner. Zudem weiten wir unsere Werbemassnahmen massiv aus. Einerseits sind wir bereits an den 420 wichtigsten Tankstellen auf den Tankstutzen mit Werbung präsent, andererseits bringen wir mit unserer Werbung auf auto.ricardo. ch und in der Fachzeitschrift Auto Bild mehr Endkunden zu unseren Garagenpartnern. www.autofaszination.ch

26 06/12 FAHRZEUGDIAGNOSE

Vom Schrauber zum Diagnose-Profi Die Entwicklung moderner Autos, die immer mehr Steuergeräte und Elektronik an Bord haben, macht auch vor dem Arbeitsalltag in Garagen nicht Halt. Der klassische Schrauber ­verschwindet mehr und mehr aus der Werkstatt, gefragt sind Profis, die elektronisch den ­Fehlerquellen auf den Grund gehen.

D

as Auto wird immer mehr zum fahrenden Computer: Fällt diese irgendwann aus und der Kunde steht Hilfe suchend vor der Werkstatt, ist der Garagist gleich mehrfach gefordert, dem Fehler effizient auf die Schliche zu kommen, die verschiedenen komplexen Systeme effizient zu diagnostizieren und abschliessend natürlich den Fehler fachgerecht zu reparieren. Dabei ist die Wahl eines passenden Diagnosegeräts, das ihn dabei unterstützt, oft gar nicht so einfach.

So hat ein Markenvertreter oft andere Anforderungen als ein Freier Garagist, ein grosser Betrieb in der Stadt oder Agglomeration mit mehreren Arbeitsplätzen und ein paar Dutzend Mitarbeitern, der sich nicht nur auf Personenwagen fokussiert, andere Voraussetzungen als ein Kleinunternehmer auf dem

Moderne Diagnosegeräte spielen in der Autowerkstatt eine immer wichtigere Rolle.

Land, dem ein einziges, mobiles Diagnosegerät genügt.

Effizienz und Nutzen steigern Dabei ist die Wahl eines Diagnosegeräts nur ein Aspekt, den Garagisten beachten sollten, um

damit später wirtschaftlich und effizient arbeiten zu können und den höchstmöglichen Nutzen aus dem Hilfsmittel ziehen zu können.

Mindestens ebenso wichtig sind einige der folgenden Kriterien, die vor einem Kauf zu klären sind:

– Was für eine Datenbank, Schnitt­ stellen und Support sind im Gerät inbegriffen?

– Welche Dienstleistungen (Hotline, Updates) kosten extra?

– Was ist alles im Umfang des Diagnosegerätes inbegriffen?

– Lässt sich das Gerät bei veränderten Bedürfnissen aufrüsten?

– Wie handlich und praktisch ist das Gerät im Alltag?

– Hat sich die Lösung in der Praxis bewährt?

AUTO&Wirtschaft stellt auf den folgenden Seiten die aktuellen Produkte verschiedener Hersteller und Garagenzulieferer im Diagnose-Bereich vor. Dabei reicht das Spektrum von einfachen, kompakten Geräten zum günstigen Preis bis hin zu spezialisierten High-Tech-Lösungen, die alle Features enthalten. Denn so vielfältig, wie die Anforderungen der Garagisten sind, so breitgefächert ist auch das Angebot der Hersteller und Dienstleister, die im Diagnoseumfeld aktiv sind. (ml)

Hella Gutmann Solutions

Profilösung für die Fahrzeugannahme und den Service Die Diagnosegeräte mega macs 50 und mega macs 66 von Hella Gutmann Solutions bieten alles, was das Diagnostiker-Herz begehrt. Wer lediglich Inspektionen und Wartungen vornehmen will, findet im neuen mega macs PC eine wirtschaftliche Lösung, die auf seine speziellen Anforderungen zugeschnitten ist.

A

uf dem Genfer Autosalon als Neuheit vorgestellt, kommt die mega macs PC-Lösung von Hella Gutmann jetzt auf den Markt. Eine Besonderheit des neuen mega macs PC: Es handelt sich um kein klassisches Diagnosegerät, sondern um eine hochwertige Lösung, die sich inhaltlich auf alle Notwendigkeiten des Service-Geschäftes konzentriert.

Dazu lässt sich die in der Garage meist bereits vorhandene StandardHardware einsetzen – das mag ein PC-Tower, ein Laptop oder ein moderner Tablet-PC auf WindowsBasis* sein. Über einen Daten-Stick «fliessen» die zum Arbeiten benötigte Hella-Gutmann-Software und Daten in die jeweilige Hardware ein und machen sie damit zum ServiceTool. Die drahtlose Verbindung zur

OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs erfolgt durch das Andocken einer kleinen DT VCI-Box, die wie der Datenstick im Lieferumfang des mega macs PC-Kits enthalten ist.

Zur drahtlosen Kommunikation zwischen Auto und PC wird einfach die kleine DT VCI-Box an die OBD-Schnittstelle angedockt.

Fehlercodes lesen/löschen und Service-Rückstellungen durchführen Sofort und ohne aufwändiges Aktivieren bzw. Freischalten, ganz nach der Devise «Plug & Play», funktionieren die wartungsrelevanten Grundfunktionen wie Positionsangabe des OBD-Anschlusses im Fahrzeug, schnelle Fahrzeugidentifikation via VIN, Service-Rückstellungen und Fehlercode-Lesen/-Löschen an mehr als 40 Automarken. Die Fehlercode-Abfrage kann entweder als automatischer Gesamt-Scan aller im Fahrzeug verbauten Systeme oder als Einzelabfrage der bis zu 20

Für Japaner und Amerikaner.

Midland Synqron 0W-20 – umweltschonend und besonders treibstoffsparend.

Die mega macs PC-Lösung funktioniert mit beliebiger Hardware – wie hier mit einem Tablet-PC.

Systeme, darunter ABS, Gateway, Keyless Go, Diebstahlsicherung und natürlich OBD vorgenommen werden. Zum Grundumfang der mega macs PC-Lösung gehören ausserdem die Speicherung der Kundenund Fahrzeug-Daten, ein Fachlexikon und die Kommunikationsmöglichkeit mit vorhandener, asanetworkkompatibler Werkstattausrüstung.

Aufwertung und automatischer Zugriff Wie von Hella Gutmann gewohnt, kann der Grundumfang des bewusst schlank und somit auch kostengünstig gehaltenen Service-Tools durch eine Lizenz deutlich erweitert werden. Denn für viele Inspektionsaufgaben erweist sich die Verbindung zu Daten und Diagnose als wertvoll.

Die «Service-Lizenz» eröffnet dem PC-Service-Tool den automatischen Zugriff auf alle vorhandenen Daten, Grundeinstellungen und Codierungen, die für den korrekten Service an mehr als 40 Marken erforderlich sind. Deren grosse Vielfalt umfasst zum Beispiel:

Service-relevante Daten Von Arbeitswerten über Inspektionsdaten und Rückrufaktionen der Fahrzeug-Hersteller bis hin zu Zahnriemendaten.

Service-relevante Grundeinstellungen Vom Anlernen von Funkfernbedienungen und Aktivieren der ServiceStellung der Scheibenwischer über Spannungsfreischalten von Hybridfahrzeugen bis zur Entlüftung des Kraftstoffsystems.

Service-relevante Codierungen Von der Codierung der Radventile über Bremssystem-Entlüftung, Zurücksetzen der Inspektionsfälligkeit und Programmierung der Fernbedienung bis zur Codierung des variablen Inspektions-Intervalls. (pd/ml) *Voraussetzungen: Microsoft Windows XP SP3 oder jünger sowie Maus bzw. Touchpad. www.hella-gutmann.com

Das vollsynthetische Midland Synqron 0W-20 ist ein extrem dünnflüssiges Motorenöl, entwickelt mit Fokus auf Motoren und Hybridsysteme, bei denen die vornehmlich japanischen und amerikanischen Hersteller im Hinblick auf optimale Treibstoffökonomie ein derart niedrigviskoses Öl vorschreiben. Midland Synqron 0W-20 eignet sich für Benzinmotoren in Personenwagen und erfüllt die neusten und strengsten amerikanischen Richtlinien: API SN, Resource Conserving • ILSAC GF-5 Erhältlich im Fachhandel.

Oel-Brack AG, Midland – Swiss Quality Oil CH-5502 Hunzenschwil, Tel. 062 889 10 30, Fax 062 889 10 49 info@oelbrack.ch

www.midland.ch

28 06/12 FAHRZEUGDIAGNOSE

Robert Bosch AG

Bewährte Diagnose-Lösungen und Schulungen Bosch setzt in der Diagnose auf die beiden bewährten Geräte FSA 500 und KTS 340. Neben diesen Produkten nehmen Schulungen im Automotive- und Diagnosebereich einen hohen Stellenwert beim Technologie- und Dienstleistungsunternehmen ein.

N

eben umfassendem Knowhow bietet Bosch auch kompetente Schulungen und Weiterbildungen in allen Bereichen der Kfz-Technik. Das Bosch Service Training Center in Plochingen (D) ist dafür ein hervorragendes Beispiel. In einem modernen Gebäudekomplex haben seit 2005 auf 4600 m2 pro Jahr ca. 7500 Mitarbeiter von Werkstätten, Behörden, Verbänden und Berufsschullehrer an Tech­niktrainings teilgenommen.

Als Service Training Center im Bereich Kraftfahrzeug-Technologie bereitet Bosch komplexe Themen wie beispielsweise Motordiagnose zu praxisgerechtem Know-how auf.

Den hochqualifizierten Trainern steht modernstes Equipment und ein grosser Fahrzeugpark für praktisches Training am Objekt zur Verfügung.

Mit modernsten Trainingsmethoden wird theoretisches und praktisches Wissen in komprimierter Form vermittelt. Durch Lernerfolgskontrollen am Ende jedes Trainings wird das Erlernte überprüft und durch aussagekräftige Urkunden bestätigt.

Denn immer komplexere Systeme im Kraftfahrzeug erfordern immer qualifiziertere Diagnosen für die professionelle Reparatur und Wartung.

Aus diesem Grund misst Bosch dem

Das FSA 500 Diagnosegerät von Bosch.

Schulungen nehmen bei Bosch einen hohen Stellenwert ein.

Thema Schulung hohe Priorität bei und vermittelt in verschiedenen Lehrgängen Systemwissen, technische Informationen und Funktionen der firmeneigenenTestgeräte. Dabei liegt neben der ESI[tronic] Software der Fokus bei den Diagnosegeräten vor allem auf den beiden Tools FSA 500 und KTS 340.

Bewährtes Diagnosegerät FSA 500 Der akkubetriebene FSA 500 wird

über eine Funkverbindung mit einem PC verbunden, auf dem die Prüfsoftware installiert ist und über den das Messmodul gesteuert wird. Hierzu kann ein vorhandener Werkstatt-PC oder Laptop genutzt werden oder auch die Diagnostic Control Unit (DCU). Der Tablet-PC wurde speziell entwickelt für den Werkstatt-Einsatz zur Steuerung verschiedener Testsysteme. Ist auch ein Bosch KTS-Modul angeschlossen,

Das Bosch KTS 340 dient ebenfalls der Diagnose.

werden die Ist-Werte aus der Steuergeräte-Diagnose auch in der FSA-Software angezeigt. Durch den modularen Aufbau kann die Werkstatt das Diagnosesystem nach ihren individuellen Ansprüchen aufbauen und auch bereits vorhandene Bosch-Diagnosesysteme einbinden.

Ausgestattet ist das FSA 500 Messmodul mit Motortest-Funktionen, Universal-Oszilloskop mit 2-Kanalund 4-Kanal-Mode, mit ZündungsScope und 2-Kanal-Multimeter.

Alle Standard-Anforderungen für die Elektrik- und Elektronikprüfungen und auch der Test von FahrzeugBussystemen, wie CAN-Bus, sind damit abgedeckt. Zudem verfügt der FSA 500 über einen Signalgenerator zur Simulation von Sensorsignalen sowie ein umfangreiches Programm voreingestellter Komponententests.

KTS 340 Alternative für den Garagisten Eine Bosch-eigene Alternative im Diagnoseumfeld ist das KTS 340.

Kompakt, komplett, mobil – das sind die wesentlichen Attribute, die den Steuergeräte-Diagnosetester auszeichnen. Speziell für den mobilen Einsatz am und im Fahrzeug, beispielsweise auch während einer Probefahrt, wurde der rund zwei Kilogramm leichte und robuste Tester aus der bewährten KTS-Reihe konzipiert. Das Gerät arbeitet netzunabhängig durch integrierte handelsübliche Akkus (AA-Zellen) und kann zusätzlich über den Zigarettenanzünder, die Diagnosebuchse im Fahrzeug und über ein Netzteil mit Strom versorgt werden. Neben den Funktionen zur Steuergeräte-Diagnose sind auf dem KTS 340 alle erforderlichen Informationen aus dem Werkstattsoftware-Paket ESI[tronic] zur Fehlersuche, für Wartungs- und Servicearbeiten einschliesslich der neuen Technischen Service Information (TSB) am Fahrzeug direkt verfügbar. Darüber hinaus ist im KTS 340 für die Fehlersuche ein ZweiKanal-Multimeter integriert. Damit ist der KTS 340 voll CASplus-fähig.

Dem Werkstatt-Mechaniker steht somit alles, was er für Diagnose, Fehlersuche, Wartung und Service benötigt, mit diesem handlichen Gerät zur Verfügung. (pd/ml) www.bosch.com

FAHRZEUGDIAGNOSE 06/12 29

Krautli (Schweiz) AG

Moderne Diagnosetools für den Werkstattalltag Krautli (Schweiz) AG setzt vor allem auf Lösungen der Marke Texa, die sie seit Jahren erfolgreich vermarktet. Neben dem neuen NanoDiag steht vor allem das Diagnosegerät Axone4 im Mittelpunkt.

A Bei Krautli erhältlich: Texa Axone4.

xone4 verfügt über einen 9,7 Zoll grossen TFTTouchscreen mit einer Auflösung von 1280 x 1024 Pixeln. Alle Befehle lassen sich direkt auf dem Bildschirm eingeben. Die Anzeige kann sowohl horizontal als auch vertikal erfolgen.

Dafür verwendet das Gerät einen leistungsstarken Prozessor Intel Atom mit 2 GB und eine moderne SSD-Festplatte mit 32 GB. Axone4 wurde für die Verbindung über Bluetooth mit einer Diagnoseschnittstelle von Texa konzipiert.

Der neue Navigator Nano ermöglicht nicht nur die Diagnose von PW,

sondern auch von Motorrädern.

Eine weitere Besonderheit ist die Teleassistenz, die dem Anwender spezielle Hilfestellung bietet. Falls Axone4 über eine Wi-Fi-Verbindung verfügt, kann eine direkte Verbindung zum Callcenter von Texa hergestellt werden. Deren Mitarbeiter sind dann in der Lage, aus der Ferne die erforderlichen Änderungen und Überprüfungen vorzunehmen.

Zusätzliche Optionen Zusätzlich ist Axone4 mit GPSKarten ausstattbar. Enthalten sind alle Möglichkeiten der TexaAnwenderoberfläche IDC4: Konkret

die Funktionen «behobene Fehler», TGS2 (Scannen aller im Fahrzeug befindlichen Steuergeräte), die Datenbank mit den Tabellen zur programmierten Wartung, technische Datenblätter, die Archivierung von durchgeführten Tests und mehr.

Zu diesen Funktionen kommt die kontinuierliche Aktualisierung sowie die Möglichkeit, das zu ersetzende Bauteil direkt in den Ersatzteilkatalogen der Hersteller und Handelsorganisationen zu identifizieren, die ein entsprechendes Abkommen mit Texa abgeschlossen haben.

Axone4 eignet sich für die Steuerung mit allen anderen Geräten von Texa, sowohl für die Abgasanalyse (Opabox und Gasbox), als auch für die herkömmlichen Messinstrumente (UniProbe und TwinProbe) sowie die On-Board-Eigendiagnose (OBDMatrix und OBD-Log) und gestattet, falls erforderlich, den kombinierten und gleichzeitigen Einsatz zweier Geräte. (pd/ml)

www.krautli.ch

Technomag

Mehr als ein Diagnosegerät Mit der Einführung des mega macs 66 hat Hella Gutmann Solutions ein Diagnostikkonzept auf den Markt gebracht, welches alle Schritte des Reparaturprozesses optimiert und beschleunigt. Die Produkte von Hella Gutmann Solutions werden in der Schweiz unter anderen durch die Technomag vertrieben.

D

er mega macs 66 beschleunigt den Diagnose- und Reparaturprozess und reduziert gleichzeitig das Irrtumsrisiko: Nach der Fahrzeugidentifikation und dem Auslesen der Fehlercodes kann der Anwender von den Vorteilen profitieren, welche über die Repair-Plus-Lizenz angeboten werden, angefangen bei der automatischen Suche der gängigsten und plausibelsten Fehler für das betreffende Fahrzeug. Die wahrscheinlichsten Fehlerquellen erscheinen am Bildschirm des mega macs 66, genauso wie detaillierte Reparaturanleitungen und praktische Tipps. All diese Lösungsvorschläge

stammen aus einer nahezu unerschöpflichen Diagnostik-Datenbank, welche von Hella Gutmann Solutions entwickelt wurde und auch ständig ausgebaut wird.

Interaktive Schaltpläne Sobald ein Bauteil ausgewählt ist, wird es direkt im Schaltplan angezeigt. Liegen die Messwerte innerhalb des Soll-Bereichs, kann sich der Mechaniker das Messen per Hand sparen. Sollte dennoch eine messtechnische Überprüfung nötig sein, bietet der mega macs 66 optional ein leistungsfähiges Multimeter und Zwei-Kanal-Oszilloskop an. Die Messwerte erscheinen damit

Das neue Gerät mega macs 66 optimiert alle Diagnoseprozesse.

in Echtzeit auf dem Schaltplan. Sollte der Anwender trotz Protokollanalysen und Reparaturhinweisen auf Schwierigkeiten stossen, kann er auf das technische Center von Hella Gutmann Solutions zurückgreifen – auf Knopfdruck. Alle Daten aus dem Diagnoseprotokoll werden dabei automatisch einem Spezialisten der betreffenden Marke übermittelt.

Dieser steht anschliessend dem Anwender mit Rat und Tat zur Verfügung.

Hat der Werkstattmitarbeiter das defekte Bauteil sicher identifiziert, kann er für die Bestellung auf den Teilekatalog zugreifen. Über eine bestehende Schnittstelle zwischen dem mega macs 66 und dem E-Shop von Technomag legt der Anwender die ausgewähltenTeile in den Warenkorb.

Danach muss die Bestellung nur noch via PC abgeschickt werden. (pd/md) www.technomag.ch

30 06/12 FAHRZEUGDIAGNOSE

Derendinger

Verlässlicher und kompetenter Partner rund um die Diagnose Derendinger unterstützt ihre Kunden in der Auswahl des geeigneten Diagnosegeräts für Personenwagen und Lastwagen.

Mit einem umfassenden technischen Support, Fachschulungen durch das Kompetenzzentrum TechPool sowie einem eigenen Service-Center ist der Komplettanbieter für Garagisten auch nach dem Kauf eines Diagnosegeräts ein verlässlicher Partner.

W

er im automobilen Gewerbe nicht mit der technischen Entwicklung Schritt hält, ist schnell einmal nicht mehr konkurrenzfähig. Ein Blick unter die Motorhaube zeigt: Der Garagenalltag wird immer anspruchsvoller.

Vor allem unabhängige Garagisten sind gefordert. Es gilt die Theorie zu neuesten Technologien praktisch umzusetzen, sich in fachspezifischen Daten zurechtzufinden und schliesslich als Experte mit markenübergreifenden Kenntnissen zu punkten.

TechPool, das Schweizer Kompetenzzentrum für Fahrzeug­diagnostik der SAG (Swiss Auto­ motive Group), unterstützt die Garagisten dabei mit Wissen, Erfahrung und Weiterbildungsangeboten. Die Kernkompetenzen rund um die Automobiltechnik sind:

– Technische Unterstützung (Hotline) bei der Diagnose und Problemlösung – Technische Ausbildung – Anwendung von Diagnosegeräten und Unterstützung vor Ort – Erarbeiten von Unterlagen und technischen Konzepten

Gebrauch können die Kunden jederzeit auf professionelle Unterstützung vertrauen. Dank TechPool haben die Derendinger-Kunden zudem Zugriff auf unterschiedlichste Datenquellen, die mit hoher Sorgfalt gepflegt und aufbereitet werden.

Als Teil der SAG und dank des umfassenden Know-hows aus einer Hand ist TechPool in der Lage, die Garagisten während des gesamten Reparatur-Kreislaufs professionell zu begleiten und als verlässlicher Partner zu unterstützen: vom Pannen oder Schadensfall bis zur erfolgreichen Reparatur.

Als Interessent für ein DiagnostikGerät erhalten Garagisten eine ausführliche Demo der für sie geeigneten Modelle. Nach Lieferung und Installation folgt eine ausführliche Instruktion. Und auch im täglichen

Bosch-Service-Center ausgebaut Neben den genannten Dienstleistungen unterstützt Derendinger ihre Kunden mit einem eigenen Service-Center. Als offiziell zertifizierter BTS-Partner (Bosch Test Equipment Service Automotive) konfiguriert, installiert und repariert die Firma mit ihren kompetenten Fachleuten im Service-Center in Dietlikon Bosch-Diagnosegeräte.

Hier werden auch alle Motor- und Steuergeräte-Diagnosetester vor der Auslieferung mit der kundenspezifisch gewünschten «ESI[tronic]

2.0»-Software konfiguriert und freigeschaltet. Das Service-Center bietet zudem Software-Updates und steht ebenfalls für den Telefonsupport zur Verfügung.

Im Service-Center werden Diagnosegeräte, aber auch Klimaservicegeräte und Prüftechnik von Derendinger repariert. Der Kunde erhält während der Reparaturzeit ein kostenloses Leihgerät, damit die Arbeit am Kundenauto weitergehen kann und der Betrieb nicht stillsteht.

Aufgrund der hohen Nachfrage hat Derendinger vor kurzem das Service-Center ausgebaut. Neu können auf einer doppelt so grossen Fläche die Kundenbedürfnisse und die hohe Nachfrage noch besser erfüllt und die Geräte noch schneller repariert werden. (pd/hbg) www.derendinger.ch

Zur Eröffnung des neuen, vergrösserten Service-Centers trafen sich die Verantwortlichen bei Derendinger in Dietlikon: Hinten (v.l.): Daniel Hofmann (Verantwortlicher Bosch-Kundendienst ­Robert Bosch AG), Roland Vetter (Leiter Servicetechniker, Derendinger). Mitte (v.l.): Roger Nigg (Leiter Diagnostics/Prüftechnik Robert Bosch AG), Emilio Fulgieri (Leiter Servicecenter, ­Derendinger). Vorne (v.l.): Thomas Stettler (Leiter Product Management Investitionsgüter, Derendinger), René Untereiner (Techniker Servicecenter, Derendinger), André Rösler (Product ­Manager Lubricants & Chemie, Derendinger), Ernst Metz (Techniker Servicecenter, Derendinger), Roger Stäger (Leiter Product Management & Produktion, Derendinger). (Bild: hbg)

FAHRZEUGDIAGNOSE 06/12 31

Hostettler autotechnik ag

Delphi Diagnosesystem für sämtliche Werkstattansprüche Die hostettler autotechnik ag führt Diagnosesysteme von Delphi für Fahrzeuge vom Modelljahr 1988 bis 2012 im Portfolio, um ­Garagisten und Werkstattbetreiber bei ihren anspruchsvollen und alltäglichen Werkstattansprüchen zu unterstützen. Die Abdeckung europäischer und asiatischer Automarken ist hervorragend, amerikanische Fahrzeuge werden fortlaufend erweitert.

D

ie Diagnosesysteme von Delphi ermöglichen es Garagisten, über die Fahrzeuginformation leicht relevante Daten zu finden. Dazu zählen die Einbaulage des Diagnosesteckers, auszulesende Parameter oder mögliche Programmierungen.

Mit Bluetooth lassen sich die Daten auch auf grössere Distanzen auslesen.

Delphi bietet fortlaufende Mobilität und Flexibilität und den Vorteil, die Ergebnisse auf einem bereits vorhandenen PC-Bildschirm betrachten zu können, wodurch die Investitionskosten sinken. Die Windows-Basis erlaubt auch den Zugriff für Fernwartung oder

technische Hotlines von aussen auf das Diagnosegerät.

Dataloggen mit dem «Flightrecorder» Neu ist die Möglichkeit, anwenderfreundlich über den eingebauten «Flightrecorder» in der aktuellen CDP+ Version von allen verfügbaren Steuergeräten Daten zu «dataloggen», d.h. nicht nur die OBDII-Parameter.

Diese «geloggten» Daten lassen sich nach dem Testdurchlauf nochmals betrachten, um bestimmte Probleme aufzuspüren. Die gespeicherten Daten werden auf der Mini SD-Karte in der Schnittstelle abgelegt. (pd/ml) www.autotechnik.ch

Das Diagnosegerät von Delphi.

Delphi im Überblick ISS Intelligent System Scan Delphi ermöglicht es, das gesamte Fahrzeug über ISS zu testen. Die Fehlercodes des betreffenden Systems werden genau definiert. Ein direkter Zugang zu den gewünschten Systemen (ECU) über OBD ist möglich.

Steuergeräte kodieren Wird ein Steuergerät ersetzt, muss die korrekte Kodierung des alten auf das neue Steuergerät übertragen werden. Mit Delphi können verschiedene Funktionen wie Schlüssel, Batterien oder Sprache der Instrumentierung kodiert werden.

Parameter auslesen Alle Steuergerät-Parameter werden unterstützt.

Daten lassen sich grafisch darstellen und als Datei speichern. Der Anwender kann die anzuzeigenden Parameter selber bestimmen.

Service zurücksetzen Bei allen Marken lässt sich die Serviceanzeige zurückstellen oder manuell anpassen. Ein Hilfsmenu zeigt auf, wie bei manueller Rückstellung vorzugehen ist.

Fehlercodes auslesen und löschen Alle Fehlercodes sind auslesbar und mit Text genau definierbar. Diese Fehlercodes können gespeichert oder ausgedruckt werden.

Adaptionswerte zurücksetzen Alle servicerelevanten Anpassungen können ausgeführt werden. Dazu zählen beispielsweise «Schrittmotoren zurücksetzen», «Einspritzventile programmieren», «Motorsensoren auswechseln» und viele mehr.

Stellgliedertest Alle Aktoren lassen sich auf einfache Art und Weise testen. Dieser Stellgliedtest ermöglicht es, schnell eine Diagnose eines Systems zu erstellen.

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32 06/12 FAHRZEUGDIAGNOSE

ESA

Neueste Mess- und Diagnosesysteme Die ESA führt im Bereich Mess- und Diagnosesysteme verschiedene Lösungen im Angebot, die dem ­Garagisten helfen, noch e­ ffizienter und wirtschaftlicher zu arbeiten. Aktuell im Mittelpunkt steht das modulare Diagnose-System von Bosch, das ganz auf die Bedürfnisse von Autowerkstätten ausgerichtet ist.

D

as modulare DiagnoseSystem von Bosch, das über die ESA bezogen werden kann, trifft die individuellen Anforderungen der Werkstatt optimal, bietet diese Lösung dem Garagisten nämlich gleich mehrere Vorteile aus einer Hand: Die Fahrzeugsystem-Analyse kann bedarfsgerecht aufgebaut und erweitert werden und die vorhandenen Diagnosegeräte lassen sich weiterhin nutzen. Schrittweise ist so die Aufrüstung zu einem Mess- und Diagnosesystem möglich.

Zeitersparnis mit Data Exchange Plattform DXP Darüber hinaus profitieren Garagisten, welche die Data Exchange Plattform DXP einsetzen, sowohl in Form von Zeitersparnis, aber auch noch in weiteren Punkten durch wirtschaftlichere Abläufe in ihrem Unternehmen oder Garage. Sie sind durch die Lösung in der Lage, alle Diagnostics Geräte zu vernetzen,

schneller, einfacher und sicherer den Datenaustausch zwischen allen PC-basierten Prüfgeräten in der Werkstatt vorzunehmen, effizienter durch vereinfachte Abläufe und

weniger Rüstzeiten zu arbeiten und Doppelarbeiten dank einmaliger Fahrzeug-Identifikation zu vermeiden.

Garagisten, die sich für diese Lösung interessieren, können sich

über die Funktionen, die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten und alles Wesentliche von den ESA-Gebietsleitern beraten lassen.

Zudem finden sich im ESA-eShop unter www.esashop.ch weitere Informationen zu dieser Lösung und dem gesamten Portfolio der Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes. (pd/ml) www.esa.ch

Die Data Exchange Plattform DXP von Bosch kann über die ESA bezogen werden.

TEXA Deutschland GmbH

NanoDiag – klein aber stark!

Das neueste Diagnoseprodukt der TEXA Deutschland GmbH nennt sich NanoDiag. Es handelt sich um eine Diagnoseschnittstelle, die mit jedem Windows-PC über Bluetooth kommuniziert.

Mit 70 x 48 x 24 mm passt das Gerät leicht in jede Tasche, sein Gewicht beträgt nur 32g.

T

rotz seiner kompakten Abmessungen müssen Garagen und Werkstätten keine Abstriche beim Funktionsumfang machen. Sie sind mit dem NanoDiag in der Lage, eine vollständige Diagnose auszuführen.

Das Gerät wird zudem mit der bekannten TEXA-Diagnosesoftware IDC4 ausgeliefert. Die dabei gewählte Variante BASIC verfügt über den kompletten Umfang der TEXA-PW-Diagnose, inklusive den Funktionen «Fehler lesen und löschen», «Anzeige aller Parameter in numerischer und grafischer Form», «Steuergeräteinformation»,

«Statusanzeigen», «Ansteuerung der Stellglieder», «Einstellungen und Programmierungen». Über ein optionales Upgrade kann die IDC4-Software auch auf die Variante PLUS aufgerüstet werden. In dieser Version stehen dem Garagisten dann umfangreiche technische Informationen, Schaltpläne, Datenblätter und viele weitere Funktionen zur Verfügung.

Der NanoDiag eignet sich sowohl für kleine als auch grosse Garagen.

Mit OBD-Stecker ausgerüstet Der NanoDiag ist mit OBD-Stecker ausgerüstet und ist somit schon für einen Grossteil der heute auf dem Markt befindlichen Fahrzeuge

einsetzbar. Über einen optionalen Adapter können fahrzeugspezifische Verbindungskabel angeschlossen werden, sodass das Gerät auch an älteren Autos eingesetzt werden kann.

Die Bezeichnung Nano steht laut TEXA aber nicht nur für die kleinen Abmessungen des NanoDiag, sondern auch für das äusserst günstige Preisniveau, das es auch kleineren und freien Garagen erlauben sollte, den NanoDiag als Erst-, Zweit- oder Drittgerät zu erwerben. Zur Markteinführung liefert TEXA das Gerät mit einem kostenlosen Upgrade der Software auf die IDC4 Plus aus. (pd/ml)

www.texadeutschland.com

FAHRZEUGDIAGNOSE 06/12 33

KSU / A-Technik AG

KSU präsentiert Neuzugang aus dem Hause Launch Mit dem X-431 GDS präsentiert KSU / A-Technik ein neues P ­ rodukt der Firma Launch.

Gespickt mit technischen Highlights knüpft das ab sofort erhältliche Diagnosegerät nahtlos an die X-431 Reihe an, die sich bis heute wachsender Beliebtheit erfreut.

K

SU / A-Technik hat sein Portfolio an Diagnoselösungen für Garagisten weiter ausgebaut und bietet Werkstattbetreibern und Unternehmern aus der Schweizer Branche ab sofort das X-431 GDS von Launch an.

Neu mit Update-Funktion Dieses Diagnosegerät verfügt neu unter anderem über eine UpdateFunktion. Sie erfolgt automatisiert per einmaligem Tastendruck, ein individueller Anmeldevorgang durch den Garagisten ist nun nicht mehr erforderlich. Dieser profitiert zudem von weiteren Vorteilen, die

ihm das Gerät bietet: Die Steuerung aller Anwendungen geht auf dem hochauflösenden, 7 Zoll grossen Farbdisplay leicht von der Hand. So lassen sich etwaige Fehler schnell und komfortabel lokalisieren. Der Datenaustausch über WLAN ermöglicht den Zugang zur kostenpflichtigen Launch-Autodata-Datenbank. Die Ausstattung umfasst zudem zwei USB-Schnittstellen und einen VGAAnschluss für Präsentationszwecke.

Weitere Neuheiten in der Pipeline Neben diesem aktuellen Diagnosegerät X-431 GDS von Launch hat KSU / A-Technik noch weitere Produkte

für den modernen Kfz-Bedarf in der Pipeline, welche in Kürze folgen werden. So wird Anfang Juli 2012 das X-431 Diagnosis Aid auf den Markt gebracht. Es handelt sich hierbei um ein Diagnose-Tool, das jede einzelne Pin-Belegung des OBD-II Anschlusses abfragt. Es ist mit nahezu jedem handelsüblichen Diagnosesystem kompatibel und verfügt neben der Diagnose und Identifikation von OBDII-Fehlern über viele weitere Zusatzfunktionen. (pd/ml)

www.ksu.ch

Das X-431 GDS von Launch.

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34 06/12 FAHRZEUGDIAGNOSE

Würth AG

Serviceprozesse in der Werkstatt erfolgreich steuern Garagisten, die Serviceprozesse in der Werkstatt erfolgreich steuern wollen, müssen über das nötige Know-how verfügen und dieses den Kunden gegenüber darstellen können. Optimale Unterstützung bietet Autowerkstätten dabei das neue Diagnosesystem iQ 150 der Würth AG.

B

ei der Serviceannahme findet häufig der erste Kontakt zwischen Kunde und Garagist statt, der für die langfristige Kundenbindung eine zentrale Rolle spielt. Wer schon hier durch professionelle Beratung überzeugen, mit den richtigen Hilfsmitteln seine Aussagen unterstützen und damit Fehler und Fehlerquellen aufzeigen kann, beweist Kompetenz und nutzt die Möglichkeiten für zusätzliche Umsätze. Genau dabei unterstützen der iQ 150 von Würth und die Diagnose-Software die Werkstattmitarbeiter ideal.

Integrierte Serviceannahme-Checkliste Mithilfe der in der Diagnose-Software integrierten Serviceannahme-Checkliste wird der Werkstattmitarbeiter bei der professionellen Kundenberatung direkt und intuitiv unterstützt.

Der elektronische Zustandsreport der Diagnoseanwendung, der im Hintergrund ausgeführt wird, zeigt parallel dazu verdeckte Fehler am Fahrzeug auf. Zusammen mit dem Kunden wird so das Auto inspiziert und der Kunde optimal in den Scanprozess eingebunden.

Für die Werkstatt ergibt sich so die Gelegenheit, Transparenz und

technisches Know-how unter Beweis zu stellen. Wird dem Kunden doch vermittelt, dass man ihm im Sinne einer präventiven Arbeitsweise rechtzeitig mögliche Probleme an seinem Fahrzeug aufzeigen kann.

Die integrierte Kamera des iQ 150 erlaubt dabei sogar die Dokumentation von Servicefällen.

Allrounder auch in der Werkstatt Doch nicht nur in der Serviceannahme hat das kleine System eine grosse Wirkung. Bei der Entwicklung des iQ 150 wurde auch darauf geachtet, dass das mobile Gerät überall im Betrieb eingesetzt werden kann. So verfügt der iQ 150 über eine stossfeste und temperaturunempfindliche SSD-Festplatte. Darüber hinaus sind

zahlreiche Zusatzinformationen hinterlegt, wie zusätzliche technische Daten oder die separate Rubrik in der Diagnose «Tipps & Infos», die wertvolle Herstellerinformationen bieten.

Nicht nur mit seinen inneren Fähigkeiten, auch mit seinem Äus­ seren kann der iQ 150 überzeugen.

So präsentiert sich das leichte und handliche Gerät als eine gute Mischung aus Netbook und Tablet-PC. Es verfügt über ein drehbares 10,1 Zoll grosses Touchscreen-Display, das maximale Flexibilität aufweist.

Je nach individueller Vorliebe können Eingaben über die Tastatur oder die virtuelle Bildschirmtastatur vorgenommen werden. Die lange Akkulaufzeit von sechs Stunden erlaubt zudem ein stressfreies Arbeiten, wobei man dank der WLAN-Fähigkeit auch räumlich flexibel bleibt. (pd/ml) www.wuerth-ag.ch

iQ 150 von Würth – der Servicespezialist.

1a KNOW-HOW Ausgereiftes Werkstattsystem mit hohem Anspruch an Qualität und Technik und enger Anbindung an Bosch.

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36 06/12 GARANTIEN

CarGarantie Der Hauptsitz von CarGarantie in Freiburg im Breisgau (D).

Starker Partner für den Autohandel Vor über 40 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der CarGarantie. 1971 noch als Additivversicherung gegründet, sind heute über 300 Mitarbeiter für den Garantieanbieter tätig, mehr als 30 Hersteller und Importeure arbeiten mit CarGarantie z­ usammen und rund 22‘000 Autohäuser gehören zu den Vertragspartnern. Europaweit sind ca. 2,1 Millionen Fahrzeuge mit Garantien der CarGarantie versichert.

Text: Lukas Hasselberg | Bilder: L. Hasselberg, CarGarantie

M

it diesem Fahrzeugbestand verfügen wir über ein umfassendes Wissen hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Automobile», sagt Axel Berger, Vorstandsvorsitzender der CarGarantie Versicherungs-AG. «Weitaus mehr als zum Beispiel Pannendienste wie der ADAC, da diese nur jene Autos registrieren, die liegen bleiben. Der wesentlich grössere Anteil der Automobile wird vor dem Stillstand in einer Werkstatt repariert, wenn etwas nicht in Ordnung ist», so Berger. Dieses Wissen werde natürlich höchst vertraulich behandelt und nur mit den entsprechenden Herstellern und Marken ausgetauscht.

Als gesamteuropäischer Garantieanbieter mit Ausnahme von Skandinavien, wo noch ein Kooperationspartner gesucht wird, erwirtschaftete die CarGarantie 2011 einen Umsatz von 185 Millionen Euro – 10 Millionen mehr als im Vorjahr. «Trotz schwierigen wirtschaftlichen Entwicklungen vor allem in Südeuropa konnten wir in Deutschland um 5 Prozent und in Europa um 12 Prozent wachsen», sagt Axel Berger zur wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens.

Aufgrund der bisherigen Fortschritte geht Berger denn auch in fünf Jahren von einem Umsatz von 230 Millionen Euro aus. Wachstumsmotor sind dabei

produktseitig gemäss Berger neben dem bestehenden Produktportfolio vor allem neue Flatrate-Angebote und komplette Mobilitätspakete mit monatlichen Beiträgen. Aber auch Osteuropa und China sieht Berger als wichtige Märkte: «Nachdem wir im vergangenen Jahr unser Engagement in China begonnen haben, bauen wir unsere Aktivitäten stetig aus. Den grossen Durchbruch haben wir zwar noch nicht geschafft, aber die Verhandlungen dauern dort bekanntlich etwas länger und stehen gut.»

Schweiz als Pioniermarkt Die Schweiz ist der älteste ausserdeutsche Markt für CarGarantie. 1993 wurden die ersten Fahrzeuggarantien abgeschlossen und der Fokus auf

Schweizer Markengaragen und Importeure gelegt. Mit 12‘000 Garantien ist die CarGarantie mit ihrer Niederlassung in Binningen BL in der Schweiz als Nummer zwei unter den Garantie-Anbietern stabil, strebt aber eine Steigerung des Marktanteils an. «2012 wollen wir 1000 zusätzliche Garantien abschliessen», sagt Axel Berger. «Mit unseren neuen Produkten, die noch stärker auf die Kundenbindung abzielen, sehen wir hier gute Möglichkeiten.»

Das Produktangebot erstreckt sich in der Schweiz neben dem Kerngeschäft mit Neuwagen- und Occasionsgarantien neu auch auf Händler-Eigengarantien (siehe Artikel).

Zudem bietet die CarGarantie ganz aktuell mit CarGarantie Bike einen

Das Schweizer CarGarantie-Team (v.l.): Ennio Battaglia, Philippe Savary (Gebietsleiter), Uwe Imbach (General Manager Zentraleuropa) und Ivan Lattarulo (Vertriebsleiter).

Garantieschutz für Neumotorräder und Motorradoccasionen. Dies ermöglicht auch den Motorradhändlern eine erhöhte Werkstattauslastung dank starker Kundenbindung. Die Loyalität der Kunden wird zusätzlich durch das zum Garantieprodukt gehörende Kundenkontaktprogramm gefördert.

Marketing-Support Kundenbindung steht auch bei der 10 Jahre Garantie im Vordergrund. Dabei beträgt die Laufzeit der Garantieverlängerung 12 Monate und kann jedes Jahr bis zu 10 Jahren verlängert werden. Das Alter des Autos darf bei der Verlängerung lediglich 12 Jahre nicht übersteigen und die Gesamt-Kilometerleistung nicht mehr als 150‘000 km betragen. Neben der starken Bindung des Kunden an die Markengarage ist ein weiterer Pluspunkt das Kundenkontaktprogramm.

Rechtzeitig zur Garantieverlängerung schreibt CarGarantie im Namen des Garagisten den Kunden an und erinnert ihn an die anstehende Garantieverlängerung. Auf Wunsch des Garagisten erhält der Kunde eine individuelle Kundenkarte bei Garantieabschluss, die mit den Händler-, Fahrzeug- und Garantiedaten versehen ist. Hinzu kommt eine komplette Werbelinie mit Dokumentenhülle, Flyer, Poster, Aufkleber, Kundenkarte und Nummernschildeinleger, mit der CarGarantie die Garagisten unterstützt und die jeder Garagist über das CarGarantie ServiceCenter oder den Aussendienst abrufen kann. Eine ideale Rückführung des Kunden in die Garage. www.cargarantie.ch

GARANTIEN 06/12 37

CarGarantie startet in der Schweiz mit der Händlereigengarantie CarGarantie bietet jetzt auch in der Schweiz neben dem klassischen Versicherungsmodell zusätzlich die Händlereigengarantie an. Dieses Garantiemodell ermöglicht es dem Händler, eine Eigengarantie nach seinen eigenen Vorstellungen durchzuführen, jedoch ohne auf die professionelle Unterstützung in der Garantieverwaltung und Schadenabwicklung durch CarGarantie verzichten zu müssen.

D

ie Händlereigengarantie der Car-Garantie GmbH bietet bei der Abwicklung optimale Unterstützung in der Garantieverwaltung und Schadenabwicklung bei eigenem Risiko des Händlers. Sämtliche notwendigen Vorgänge der Garantieabwicklung, wie Garantieerstellung, Rechtssicherheit der Garantiebedingungen, Schadenfreigabe, Rechnungsprüfung, Managementinformationen etc., liegen in der Hand der Spezialisten von CarGarantie und werden dem Partner zu einer festgelegten Servicepauschale

verrechnet. Dieses Modell verknüpft den Full-Service-Gedanken der versicherten Garantie mit dem eigenen Risiko auf Basis fundierter Rückstellungsempfehlungen.

Das klassische Versicherungsmodell Das Herzstück der CarGarantie ist jedoch das klassische Versicherungsmodell. Bei dieser Full-ServiceGarantie trägt der Händler keinerlei finanzielles Risiko und der komplette Ablauf der Garantieleistung wird von CarGarantie übernommen: von der persönlichen Betreuung durch kompetente Aussendienstberater

Die CarGarantie-Führung: Ina Berger, Leiterin Marketing, Axel Berger (r.), ­Vorstandsvorsitzender, und Dr. Tim Veil, CFO und Vorstandsmitglied.

über die telefonische Beratung des ServiceCenters bei allen Fragen rund um die Garantieprogramme bis hin zu den Spezialisten der Garantiebearbeitung, die alle Garantiefälle schnellstmöglich abwickeln. Denn um die Liquidität der Garage zu sichern, erstattet CarGarantie die Reparaturkosten nach Rechnungseingang in der Regel innerhalb von wenigen Tagen zurück. «Egal für welches Garantiemodell sich eine

Prüftechnik.

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Beratung Hotline 0848 771 771 Service Center Leihgeräte Weiterbildung

Garage entscheidet, CarGarantie sorgt stets für einen optimalen Service. Natürlich bietet das klassische, risikofreie Versicherungsmodell nach wie vor die meisten Vorteile.

Doch auch wenn ein Händler sein Garantierisiko selbst in die Hand nehmen will, ist die persönliche und kompetente Betreuung durch CarGarantie inklusive», sagt Ivan Lattarulo, Vertriebsleiter Schweiz. (pd)

38 06/12 GARANTIEN

Quality1 AG

Die Quality1 AG erfüllt Bedürfnisse des Marktes Als Marktführer in der Schweiz ist die Quality1 AG sowohl für Markengaragen und Importeure als auch für Freie Garagisten und Occasionshändler ein kompetenter Partner, wenn es um Garantien geht. Mit den beiden Labels «Quality1 Garantie» und «Euro Garantie» deckt die Quality1 AG alle Bedürfnisse des Schweizer Autohandels ab.

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eit nunmehr einem halben Jahr sind die Labels «Quality1 Garantie» und «Euro Garantie» unter dem Dach der Quality1 AG am Markt aktiv. «Wir haben das Konzept der getrennten Marktbearbeitung mit den auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Markenhändler und den Freien Händlern zugeschnittenen Produkten umgesetzt», sagt Michel Rohrer, CEO Quality1 AG. Die angekündigte Überarbeitung der Standardprodukte der beiden Labels ist abgeschlossen

und mit grossem Erfolg eingeführt.

«Wir freuen uns über die positiven Rückmeldungen des Marktes, insbesondere darüber, dass wir mit unserem angepassten Deckungsumfang den Nerv des Marktbedürfnisses getroffen haben», sagt Marc Kessler, CCO Quality1 AG. Die enge Begleitung der Reparaturbetriebe bei komplexen ­Schadenfällen hat sichtlich zur Schadenverbesserung beigetragen. Die regelmässigen Besuche der Kunden durch die Aussendienstmitarbeiter

tragen, neben der leicht sinkenden Schadenfrequenz, ebenfalls zur Schadenverbesserung bei. «Die Effekte aus dem positiven Schadenverlauf geben wir über verbesserte und günstigere Produkte unseren Kunden weiter», sagt Rohrer und ergänzt: «Ausserhalb der Selbstversicherungslösungen, die wir als sogenannter Operator anbieten, haben alle unsere Produkte Versicherungs-Charakter. Das bedeutet faktisch, dass unsere Kunden kein Garantie-Risiko zu tragen haben, was

sich positiv auf ihre Mehrjahresplanung und die Volatilität ihrer Bilanz auswirkt.»

Ansprechpartner in allen Dienstleistungsbereichen Die über 10-jährige Erfahrung und hohe Professionalität des Markführers im schweizerischen Garantiegeschäft, mit seinem Zugang zum weltweiten Netzwerk der Allianz Gruppe, machen die Quality1 AG zu einem gefragten Ansprechpartner in allen Dienstleistungsberei­ chen des Motorfahrzeuggewerbes.

Neben dem Garantie­versicherungsGeschäft sind insbesondere Rechnungskontrollen für LeasingGesellschaften und Gross-Flotten sowie die Durchführung von CRMAktivitäten gefragte Dienstleistungen. Aus diesen Gründen konnte die Gesellschaft im ersten Quartal dieses Jahres wiederum deutlich wachsen. (pd/hbg)

Aussendienst: Kontinuität und Transparenz Die neun Aussendienstmitarbeiter der Quality1 AG können ihre Kunden dank modernster technischer Hilfsmittel wie zum Beispiel iPads mit tagesaktuellen Daten umfassend und transparent betreuen.

Gabriel Galliker (r.), Geschäftsführer der ­Garage Galliker AG, wird vom Aussendienstmitarbeiter der Quality1 AG kompetent betreut.

der Quality1 AG regelmässig über die wichtigsten Parameter meiner Betriebe orientiert und kann mir auf einfachste Weise einen Überblick verschaffen», sagt Gabriel Galliker, Geschäftsführer der Garage Galliker AG und ergänzt: «Die Daten sind tagesaktuell und werden papierlos auf dem iPad präsentiert.» Der Einsatz der iPads erlaubt es, den Kunden vor Ort und jederzeit alle wichtigen Daten, die sie zur Führung ihrer Betriebe benötigen, bekanntzugeben.

Diese Arbeitsweise ermöglicht dem Aussendienstmitarbeiter, mit seinem Kunden ein fundiertes Fachgespräch zu führen und mit ihm allfällig geeignete Optimierungsmassnahmen zu diskutieren. (pd/hbg)

kostenlos ein Qualitätssiegel zur Verfügung. Damit dies kein leeres Versprechen darstellt, sind damit auch Pflichten für den Verkäufer verbunden. Das angebotene Fahrzeug weist beispielsweise ein lückenloses Serviceheft vor und hat den FahrzeugCheck bei einer offiziellen Garage bestanden. Das Qualitätssiegel der

Quality1 AG vermittelt dem Käufer einen objektiven Nachweis über den Zustand des Gebrauchtwagens und dass das Fahrzeug mit einer Garantie ausgestattet ist. Der Verkäufer kann schon im Angebot den guten Zustand des Fahrzeuges dokumentieren und sich dadurch einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

I

hre Kunden professionell, kompetent und partnerschaftlich zu betreuen, ist ein wichtiges Anliegen der Quality1 AG. Hierbei kommen vor allem Kontinuität und Transparenz zum Tragen. Das 9 Personen zählende Aussendienst-Team sorgt dafür, dass die Bedürfnisse des Kunden vor Ort abgedeckt werden.

Es bedient sich dafür modernster Mittel. «Ich werde durch meinen zuständigen Aussendienstmitarbeiter

Qualitätssiegel der Quality1 AG Mit einem kostenlosen Qualitätssiegel stellt die Quality1 AG ihren Partnern als einziger Garantieanbieter ein nützliches Tool für den Autohandel auf AutoScout24 zur Verfügung.

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as Occasionsgeschäft wird auch für die Hersteller immer wichtiger. Viele bieten daher zur Qualitäts­ sicherung spezifische Dienstleis-

tungen und Garantiepakete an. Im führenden Gebrauchtwagenportal www.autoscout24.ch stellt Quality1 AG ihren Partnern, neu auch für Euro Garantie, als einziger Garantieanbieter

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WETTBEWERB- QUALITY1Gewinner Newsletter

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ei der Lancierung der neuen Homepages im März startete zugleich ein Wettbewerb, an welchem Quality1-Garantie- und Euro GarantieKunden teilnehmen konnten.

Die Quality1 Garantie gratuliert dem Gewinner eines HP Pavillon Laptops, Herrn Ivo Bauer, Auto Bauer AG Frauenfeld!

Der Euro-Garantie-Wettbewerb wurde von Herrn Manuel Nicolaidis, Classica Motors SA Grand-Lancy, gewonnen. Die Euro Garantie gratuliert zum 37‘‘ Samsung-Fernseher!

I

m Newsletter werden die Kunden der Quality1 Garantie und Euro Garantie gezielt über Produkteerneuerungen, Presseberichte, Aktionen, Wettbewerbe und allgemeine Neuigkeiten der Autobranche informiert.

Anmeldung über die Homepages www.quality1garantie.ch und www.eurogarantie.ch

VERTRAUEN IST GUT, GARANTIE IST BESSER

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ie Pannenstatistik führt jährlich 750’000 Pannen in der Schweiz auf, Tendenz steigend! Eine Panne kostet nicht zur Zeit und Nerven, sondern auch Geld. Die Quality1 AG bietet mit zeitgemässen Garantie-Produkten den passenden Schutz. Sie ist auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden bestens vorbereitet und gewährt sowohl für den freien Händler mit dem Label «Quality1 Garantie» als auch für den Markenhändler mit dem Label «Euro Garantie» besten Service.

Für beide Labels gilt: Service, Kundennähe, Schnelligkeit, Qualität, Innovation und N ­ achhaltigkeit. Mit diesem Anspruch werden beide Händlergruppen durch den getrennt geführten ­Aussendienst betreut.

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40 06/12 GARANTIEN

Mit MultiPart als Garantiepartner haben Occasionshändler Zukunft Im Schweizer Gebrauchtwagen-Geschäft war in den letzten Monaten tendenziell ein Rückgang der Verkäufe festzustellen. Durch die Währungssituation Franken zu Euro mussten die Occasionspreise teilweise drastisch nach unten korrigiert werden, um lange Standzeiten zu vermeiden.

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ährend grössere Händler – vermutlich durch aktiven Zukauf attraktiverer Fahrzeuge – das Niveau einigermassen halten konnten, sind viele kleinere Garagen und Markenhändler die Verlierer im Schweizer Gebrauchtwagenmarkt.

Der nächste «Messerstich» steht bevor. So will sich auch die Schweiz an das Europäische Gewährleistungsrecht anpassen. Das Gesetz hat bereits National- und

Waldemar Dixa (l.), Gründer und Besitzer von MultiPart Garantie AG, und Matthias Ehinger, Countrymanager Schweiz, am Genfer Autosalon.

Ständerat passiert. Dies bedeutet mehr Sicherheit für den OccasionsKäufer, aber die Händler müssen nach Inkrafttreten des Gesetzes im Regelfall ein Jahr lang für Mängel an verkauften Autos geradestehen.

Während der Auto Gewerbe Verband der Schweiz AGVS feststellt, dass für ihre Mitglieder Kostenbelastungen zu erwarten sind und somit den Einsatz von Occasionsgarantien forcieren wird, sieht der TCS die Folgen für Garagisten und Händler nicht so schlimm.

Die Lösung ist die Gebrauchtwagengarantie. Somit stehen die Garantieanbieter im Focus von Händlern und Käufern. Die Schweizerischen Garantieversicherer hatten die letzten Jahre mit ständig steigenden Versicherungsprämien ein ruhiges und einträgliches Dasein.

Garagist kann mitbestimmen MultiPart, das in Deutschland seit 25 Jahren erfolgreiche Familienunternehmen, zählt über 4000 zufriedene Händler zu ihrem Kundenkreis. Seit Oktober 2010 gibt es in Hergiswil eine eigenständige schweizerische MultiPart und seither können Schweizer Garagisten und Händler von diesem Know-how profitieren.

MultiPart gibt dem professionellen und innovativen Garagisten und

Händler, welcher Wert auf eine gute Aufbereitung legt und der die Verantwortung für das Ergebnis dieser seriösen Arbeit nicht einem Versicherer übertragen möchte, ein Konzept an die Hand, um damit Zusatzerträge zu erwirtschaften.

Heute kann man als Händler mit einer Garantie auch in der Schweiz Geld verdienen.

Diese Budget- oder Händlergarantie richtig umzusetzen heisst nichts anderes, als mitbestimmen, Einfluss auf die Kosten nehmen, die Werkstattauslastung erhöhen, die Kundenbindung intensivieren und dabei Geld sparen. Viele Händler realisieren schon länger, dass ihre Zahlungen an Versicherungsprämien

und die tatsächlichen Schäden in keinem Verhältnis stehen. Aus guten Gründen schrecken sie aber davor zurück, die Garantie in Eigenregie abzuschliessen. Von der Entwicklung eigener Formulare, einer eigenen Software, fehlendem Marketing bis hin zur Schadensbearbeitung kann die Garage, die es in Eigenregie versucht, auf keinerlei Unterstützung bauen. Wenn ein Provider wie MultiPart dabei über hervorragende Kenntnisse bei der Gewährleistung verfügt und dem Händler hierbei eine kostenlose Hilfestellung anbieten kann, umso besser.

Die Qualität muss von Anfang an stimmen. Die Garantie ist nur eine Abdeckung für den Schadensfall, aber dann mit einem professionellen Garantieprovider! (pd)

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Schadenfälle nach Baugruppen.

EinstEigEn, bittE! carXpert heisst das brandneue Premium-Werkstattkonzept. Für Schweizer Multimarken-Garagen, mit oder ohne Markenvertretung. Technomag setzt damit Massstäbe und sucht jetzt Partner, die am Erfolg dieser aufstrebenden Marke teilhaben wollen. Geboten werden Sicherheit, Unabhängigkeit und viel Support für langfristig gute Aussichten.

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42 06/12 API

API: High-Tech für die Werkstatt Mit dem Direktannahmeroboter API R-2000 bietet API (Automotive Process Institute) der markengebundenen Servicewerkstatt ein Komplettpaket aus Technik, Beratung und Prozessintegration. Der API R-2000 setzt die Forderung der Automobilbranche nach Einführung von Industriestandards in der Garage um und ermöglicht über das integrierte Direkt-Annahme-Cockpit (DAC) eine geführte Dialogannahme mit einer präventiven ­berührungslosen Fahrwerksvermessung sowie einer Reifenprofilmessung aller vier Räder innerhalb von nur fünf Minuten.

D

er Direktannahmeroboter identifiziert den Status von Fahrwerkseinstellung sowie Reifenzustand und diagnostiziert den Korrekturbedarf.

Die nicht automatisch diagnostizierbaren Untersuchungen werden über ein IPad mit Hilfe des DAC als elektronisch geführte Dialogannahme eingegeben. Mit der für den nächsten Entwicklungsschritt geplanten Onboard-Diagnose

(OBD-Schnittstelle) erfasst das API-System sämtliche elektronisch verfügbaren Daten des Autos und liefert Serviceberater und Kunde erstmalig eine objektive Darstellung des tatsächlichen Wartungs- und Reparaturaufwands. Die Fahrsicherheit des Autos wird gewährleistet, Treibstoffverbrauch und Emission reduziert und die Ertragssituation im Autohaus langfristig gesichert.

Im Spannungsfeld zwischen Politik,

Automobilindustrie, Markenhandel und Verbraucher steht der Servicebereich der Markenwerkstatt vor grossen Herausforderungen.

Während das «System Auto» durch die ständige Integration neuer Technologien an Komplexität gewinnt, erwartet ein zunehmend aufgeklärter Kunde spätestens an der Informationsschnittstelle «Dialogannahme» ein hohes Mass an Transparenz und verlässliche Daten.

Die Antwort der Automobilindustrie auf diese Herausforderung heisst «Standardisierung der Prozesse» – in der Produktion genauso wie in der Werkstatt.

Fahrzeugannahme in fünf Minuten Um diesen Anforderungen der Autohersteller im Servicebereich nachzukommen, transferiert API modernste Technologien aus Automobilproduktion und Medizintechnik

API 06/12 43

in die Werkstatt. Innerhalb von lediglich fünf Minuten führt der API R-2000 Direktannahmeroboter über das Dialog-Annahme-Cockpit (DAC) eine komplette Fahrzeugannahme durch. Wie ein Facharzt mit seinem CT-Gerät, kann der Markenbetrieb mit Hilfe des API-Direktannahmeroboters das Fahrzeug diagnostizieren und dem Kunden – wie auf einem Röntgenbild – den notwendigen Korrektur- und Ersatzbedarf grafisch nachvollziehbar darstellen. Durch die Automatisierung des Direkt­ annahmeprozesses werden an dieser Stelle bereits kostenintensive Investitionen in die Qualifizierung der Direktannahme-Mitarbeiter deutlich reduziert, ohne die Qualität der Leistung zu beeinträchtigen.

Vollautomatische Fahrzeugdiagnose Angesichts sinkender Erträge im Neu- und Gebrauchtwagengeschäft stellt aus Expertensicht vor allem der Annahmeprozess des Kundenfahrzeuges im Servicebereich das notwendige Potenzial bereit, sich als zentraler Treiber der GaragenProfitabilität zu behaupten. Mit dem Direktannahmeroboter von API können zusätzliche ertragsstarke Services angeboten werden.

Das von API vorgestellte Geschäftsmodell des Direktannahmeroboters besteht aus der Kombination eines Dialog-Annahme-Cockpits (DAC) mit der berührungslosen Fahrwerksvermessungseinheit sowie einer automatischen Reifenprofilvermessung.

In der nächsten Evolutionsstufe des API R-2000-Direktannahmeroboters ist die Integration einer OnboardDiagnose-Einheit (OBD) vorgesehen.

Insgesamt wird der Roboter dann elektronisch weit über 20 fahrzeugspezifische Parameter aufnehmen und analysieren können. Mit dem DAC und einem iPad werden die nicht automatisierbaren Diagnoseschritte durch einen elektronisch geführten Dialogannahmeprozess ergänzt.

Die Vermessungsvorgänge werden als Serviceleistung der Werkstätten angeboten. Fehlstellungen am Fahrwerk als natürliche Folge des regelmässigen Betriebs werden erkannt. Die berührungslose Überprüfung der Reifenprofiltiefe erfolgt zeitgleich durch einen Linienlaser.

Der Zustand aller vier Reifen wird analysiert und ein Terminkorridor für den notwendigen Reifenwechsel vorgeschlagen.

An einem Monitor, TV Screen oder am IPad kann der Kunde die objektiven Auswertungen als Entscheidungsgrundlage für einen Reparatur- oder Austauschauftrag problemlos nachvollziehen. Der Kunde zahlt erst, wenn der Reparaturbedarf bei dem Servicebetrieb beauftragt wurde.

Mehrertrag mit Planungssicherheit API liefert dem Autohaus das innovative System für den Automobilservice im Rahmen eines leistungsorientierten Partnerprogramms. Die mit dem API-Direktannahmeroboter verbundene Hebebühne wird in der Dialogannahme oder der Werkstatt des Autohauses integriert. API schult die mit dem System betrauten

Das Reifenprofil wird per Laser «abgetastet».

Mitarbeiter. Der Geschäftsprozess wird individuell auf die Garage zugeschnitten. Die Servicemitarbeiter verpflichten sich zur Einhaltung des definierten Ablaufs.

Das gesamtheitliche Konzept aus Technik, Beratung und Prozessintegration erspart dem API-Partner hohe Investitionen und erhöht den Deckungsbeitrag. Sowohl die API-Hebebühne als auch der APIDirektannahmeroboter inklusive Sonden und Zubehör werden dem Betrieb über zunächst fünf Jahre in Form eines Überlassungsmodells zur Verfügung gestellt. Die Werkstatt zahlt lediglich für die durchgeführten Messungen, profitiert jedoch im Gegenzug in vollem Umfang von den Service- und Reparaturarbeiten.

Mehrwertleistungen Weitere API-Leistungen im Rahmen des Partnerprogramms umfassen eine aktuell gepflegte Datenbank mit sämtlichen Einstellungs-Parametern aller Hersteller. Änderungen an den Werten bei Fahrzeug-Neuvorstellungen oder -Facelifts werden von der API-Zentrale internet-gesteuert eingearbeitet. Zweimal pro Jahr wird die Anlage von einem APISpezialisten gewartet und nachjustiert. Spätestens nach Vertragsende wird die API-Hebebühne demontiert und gegen ein neues Modell ausgetauscht. Damit liefert API dem Markenhandel eine zukunftsweisende Diagnoseeinheit, die das positive Image des markengebundenen Service nachhaltig prägen wird und die Ertragssituation sichert.

Für den Kunden und den Servicebetrieb wird so eine neutrale, automatisiert erstellte und gut verständliche Analyse über den Reparaturbedarf jedes einzelnen Fahrzeugs zur Verfügung gestellt.

Auf dieser Informationsbasis kann der Ser­viceberater den aufgeklärten Kunden beraten und dieser entscheidet sich für die erläuterten Reparaturen. Bei mittlerweile über 20 namhaften Schweizer API-PartnerGaragen ist die Vermessungsbühne in die Dialogannahme oder Werkstatt integriert.

www.api-international.ch

44 06/12 GARAGENKONZEPTE

Höhere Professionalität für Freie Garagisten – mehr Multimarkenkompetenz für Markengaragen Die Gründe für eine Partnerschaft mit einem Garagenkonzept sind sehr vielschichtig. Viele Freie Garagisten verfügen über hohe ­technische Kompetenz und wollen das mit einem entsprechenden Auftritt ihren bestehenden und potenziellen Kunden zeigen. ­Markengaragen wiederum möchten sich mit einem Konzept ein zweites Standbein schaffen und auch Fremdmarkenkunden anziehen.

D

erTrend in der Schweizer Garagenlandschaft ist eindeutig: Die Anzahl grosser Markengaragen nimmt immer mehr ab, da viele Importeure die Auflagen für den aktiven Neuwagenhandel, aber auch für Servicepartnerschaften immer weiter erhöhen. Dafür reicht bei vielen Garagisten schlichtweg das finanzielle Polster nicht aus. Da Investitionen aufgrund eines florierenden Neuwagengeschäfts oder üppiger Margen nicht mehr gerechtfertigt werden können und auch die Banken nicht mehr so freizügig mit Krediten sind wie in früheren Zeiten, muss sich ein Markengaragist früher oder später entscheiden: Bleibe ich meiner Marke treu, nehme ich eine weitere Marke ins Portfolio oder möchte ich mit einem Garagenkonzept verstärkt Kunden fremder Marken ansprechen.

Insbesondere die letztgenannte

benötigen sie für die immer komplexeren Automobile professionelle Unterstützung im Diagnose-Bereich, können auf umfassende Dienstleistungsangebote und Marketingsupport der Konzeptanbieter zurückgreifen.

Für die zahlreichen Anbieter von Garagenkonzepten in der Schweiz bedeutet jeder zusätzliche Konzeptpartner einen kräftigen Umsatzzuwachs. Denn durch ein Konzept ist eine Garage stärker an einen Systemlieferanten gebunden als ohne. Und wenn ein Garagist zufrieden mit dem Konzeptanbieter ist, bestellt er auch entsprechend mehr über das Ersatzteilenetzwerk oder kauft sogar teure Investitionsgüter bei den Ersatzteilelieferanten, auch wenn dieser nicht immer den günstigsten Preis bieten kann. (hbg)

Variante erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Denn einerseits kann dadurch die Werkstatt stärker ausgelastet und ein höherer Ertrag erzielt werden, andererseits müssen auch Kunden fremder Marken irgendwann ein neues Auto kaufen und sind somit potenzielle Neuwagenkunden für die eigene Marke. Zudem bedingt die Konzentration der Markenvertretungen, dass die Kunden für Schweizer Verhältnisse immer weiter fahren müssen für einen Markenservice und spätestens nach Ablauf der Garantie lieber zu einer Werkstatt in der Nähe gehen, als kilometerweit zur nächsten Markengarage zu fahren.

Lukratives Geschäft für Konzeptanbieter Freie Garagen hingegen verfügen meistens über ausgezeichnetes Knowhow auf allen Marken und möchten dies auch den Kunden zeigen. Zudem

Wir stellen Ihnen in unserem Schwerpunktthema die wichtigsten professionellen

Garagenkonzepte in der Schweiz vor und haben dabei jeweils einen Garagisten ausgewählt, der uns folgende Fragen im Interview beantwortet hat: – Wie gross ist Ihr Betrieb?

– Wann haben Sie sich dem Garagenkonzept angeschlossen?

– Warum haben Sie sich für dieses Konzept entschieden? Was sind die Vorteile?

– Wie werden Sie vom Anbieter des Garagenkonzepts in Ihrer täglichen Arbeit unterstützt?

– Konnten Sie die Anzahl Kunden und die Werkstattauslastung durch das Konzept erhöhen?

– Falls Sie eine Markenvertretung haben: Konnten Sie den Fremdmarkenanteil in Ihrer Garage durch das Konzept steigern?

– Über welche Kanäle beziehen Sie Ihre Ersatzteile?

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Noch Fragen? Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Iva Naskovic beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch • ina@auto-wirtschaft.ch

GARAGENKONZEPTE 06/12 45

stop+go

AMAG-Garagenkonzept für Autos aller Marken stop+go ermöglicht es den Partnergaragen, ältere Fahrzeuge aller Marken auf einem qualitativ hochstehenden Niveau zu warten und zu reparieren. Unterstützt werden die stop+go Partner ­dabei in technischer und logistischer Hinsicht durch die AMAG. Dadurch sind die stop+go­ ­Garagen eine ideale Ergänzung zu den Markenvertretungen. In der Schweiz entstand so ein ­flächendeckendes Netz von mittlerweile 26 selbstständigen Garagen. Mit der Garage du Seyon in Dombresson folgt ab Juni der 27. stop+go Partner.

A

usschlaggebend für die Lancierung des stop+go Konzeptes waren die stark zunehmenden Immatrikulationen von Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns. Von Jahr zu Jahr wächst der Fahrzeugbestand – auf den Schweizer Strassen sind zurzeit gegen eine Million Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Škoda, Audi, SEAT und VW Nutzfahrzeuge unterwegs. Knapp die Hälfte des Fahrzeugbestandes ist acht und mehr Jahre alt. stop+go Garagen sind technisch gut ausgerüstete, inhabergeführte Betriebe, in denen Autos aller Marken zu fairen Preisen kompetent gewartet und repariert werden. Die stop+go Partner werden nach klar definierten Kriterien ausgewählt: Sie müssen hohe Standards erfüllen – zum Beispiel über aktuelle technische

Einrichtungen und modernste Diagnosetechnik verfügen – und sich laufend technisch weiterbilden.

Service inkl. Mobilitätsversicherung Der Schwerpunkt liegt auf den Marken des Volkswagen-Konzerns.

Bei diesen Marken setzen die stop+go Garagisten ausschliesslich Original-Ersatzteile oder nach Bedarf «Economy Teile» ein, die zweimal täglich direkt von AMAG Teile und Zubehör geliefert werden. Dadurch kann ein schneller, preisgünstiger und qualitativ hochwertiger Service garantiert werden. Zuverlässig erledigen stop+go Garagen ServiceArbeiten wie Ölwechsel, Inspektion, Klimaund Bremsenservice, saisonale Checks, Einstellung der Lenkgeometrien und Vorbereitung auf die Motorfahrzeugkontrolle ohne lange Wartezeiten.

Sechs bis sieben Autos werden pro Tag in der Garage Stucki repariert und gewartet.

Zusätzlich profitieren Kundinnen und Kunden, die den Service in der Schweiz bei einem stop+go Partner ausführen lassen, bis zur nächsten Wartung von der kostenlosen Mobilitätsversicherung «stop+go mobil!».

Die Versicherung gilt in ganz Europa und läuft von einem Service zum nächsten.

«Schätze die professionelle Unterstützung» Die Garage Rolf Stucki in Unterengstringen ZH gehört seit rund einem Jahr zum stop+go Partnernetz. «Früher hatten wir eine VW- und Audi-Vertretung», sagt Geschäftsführer Rolf Stucki. Aufgrund höherer Standards und geringen Platzverhältnissen hat sich die Garage Stucki von der AMAG gelöst und sich dem AD-Garagenkonzept angeschlossen. «Da die Fahrzeuge in unserer Werkstatt aber nach wie vor über 90

Rolf Stucki vor seiner stop+go Garage in Unterengstringen ZH.

Prozent AMAG-Marken sind, habe ich mich im April 2011 dem stop+go Garagenkonzept angeschlossen», so Stucki, der sich zudem auf alte VW Käfer spezialisiert hat. Vor allem die professionelle Unterstützung schätzt Stucki an stop+go: «Wir können bei der AMAG wichtige Weiterbildungskurse besuchen, haben einen guten Kontakt zum Aussendienst, verfügen über einen Hotline-Support und werden bei Kundenmailings unterstützt.»

Mit einem Stamm von 800 Kunden durchlaufen täglich sechs bis sieben Fahrzeuge die Werkstatt von Rolf Stucki. Neben seiner Frau beschäftigt Stucki noch zwei Mechaniker und bildet einen angehenden Automobilfachmann aus. Abgesehen von der Werkstatt betreibt Rolf Stucki in Zusammenarbeit mit einem nahen AMAG-Händler noch einen Autohandel mit 10 bis 15 Neuwagen pro Jahr und verkauft auch Occasionen. «Unser Fremdmarkenanteil in der Werkstatt liegt weiterhin bei rund 10 Prozent.

Die Ersatzteile beziehe ich mehrheitlich über die AMAG, für Fremdmarken bestelle ich bei einem Systemlieferanten», so Stucki. Einen Wunsch an den Konzeptanbieter AMAG hat Rolf Stucki nicht. «stop+go unterstützt mich vollumfänglich. Ich bin sehr zufrieden.» (pd/hbg) www.stopgo.ch www.garagestucki.ch

46 06/12 GARAGENKONZEPTE

Die Central-Garage Münsingen GmbH ist seit letztem Jahr le GARAGE Partner.

AUTO&Wirtschaft: Wie gross ist Ihr Betrieb?

Guido Moser: In der Werkstatt und in der Administration sind neben mir zwei weitere Mitarbeiter beschäftigt.

Wir bedienen 1500 Kunden und bieten Neuwagen- und Occasionsverkauf an.

Wann haben Sie sich dem Garagenkonzept le GARAGE der ESA angeschlossen?

Am 1. Oktober 2011.

Geschäftsführer Guido Moser schätzt den professionellen Marktauftritt durch le GARAGE.

le GARAGE

«Ihre Zukunft ist unser Anliegen» Wie wird sich die WEKO in Bezug auf die KFZ-GVO entscheiden? Wie werden sich die Neuwagenpreise und Margen entwickeln? Wie werden sich die CO2-Abgaben auswirken? Diese und weitere Fragen ­beschäftigen zurzeit viele Garagen in der Schweiz. le GARAGE steht den Partnern dabei zur Seite.

E

s ist den Verantwortlichen von le GARAGE ein grosses Anliegen, sich für die über 190 le GARAGE Partner an vorderster Front zu engagieren, zu kämpfen und die Partner zu informieren.

Dank der ESA und deren Ver­ netzung zu den Partnern in der Automobilbranche wie AGVS, FIGAS usw. sowie den europäischen Verbindungen, wie TECAR International,

erhalten die Verantwortlichen wichtige Informationen aus erster Hand. So können Strategien und Konzepte für die entsprechenden Bereiche rasch angepasst und die le GARAGE Partner unterstützt werden, die Zukunft erfolgreich zu bewältigen.

Mit Dienstleistungen wie Smart Client (grafische Teileidentifikation, topaktuelle Herstellerdaten, herstellerkonformer Kostenvoranschlag, individuell angepasstesTeilesuchsystem,

«Kundenbedürfnisse und «Mit den zur Verfügung steMarktgeschehen zu erkennen henden Instrumenten des und mit allen möglichen Konzeptes le GARAGE und Dienstleistungen abzudemeiner langjährigen Erfahrung cken, ist eine der wichtigsten ist es mir eine Freude, die le Aufgaben des le GARAGE GARAGE Partner und interesTeams.» sierte Garagisten bei der Gestaltung einer erfolgreichen Heribert Käser Zukunft zu unterstützen.»

Remo Müller

Autodata Online 3 voll integriert) bietet le GARAGE den Partnern Hilfsmittel, welche die täglichen Arbeitsabläufe vereinfachen und erleichtern.

Marktgerechte Dienstleistungen le Garage Partner Guido Moser, Geschäftsführer der Central-Garage Münsingen GmbH, ist Mitinhaber der ESA. In unserem Interview äussert er sich zu den vielfältigen Vorteilen seines Konzeptpartners.

«Den Kunden bei jedem K­ ontakt anzuhören, ihn ernst zu nehmen und für ihn da zu sein, gibt ihm die Sicherheit von optimaler Beratung und qualitativer Arbeit.»

Sandra Thomi

Warum haben Sie sich für dieses Konzept entschieden? Was sind die Vorteile?

Hinter dem Mehrmarkenkonzept le GARAGE steht ein starker Partner, die ESA, Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbe, wo ich bereits viele Jahre Mitinhaber bin. Mich hat der professionelle Marktauftritt von le GARAGE überzeugt. Ohne an eine Marke gebunden zu sein, kann ich meiner Kundschaft bestmögliche Dienstleistungen anbieten.

Wie werden Sie vom Anbieter des Garagenkonzepts in Ihrer täglichen Arbeit unterstützt?

Das Konzept verschafft mir eine gute Marktposition und stellt mir marktgerechte Dienstleistungen zur Verfügung. Das grosse Service- und Verschleissteilesortiment überzeugt mich. Ich kann bequem über den esashop oder den Telefonverkauf bestellen und erhalte die Ware rasch per Lieferdienst zugestellt.

Konnten Sie die Anzahl Kunden und die Werkstattauslastung durch das Konzept erhöhen?

Die Kunden haben das neue Garagenoutfit positiv angenommen.

Bei uns sind alle Fahrzeugmarken willkommen, dies erkennen nun auch andere Automobilisten. Was zur Folge hat, dass unser Werkstattteam pro Woche im Durchschnitt einen «Fremdkunden» mehr bedienen darf. Über welche Kanäle beziehen Sie Ihre Ersatzteile?

Wir beziehen Ersatzteile zu 90 Prozent über die ESA. www.legarage.ch www.central-garage-muensingen.ch

GARAGENKONZEPTE 06/12 47

GARAGE PLUS

«Mit Garage plus können wir unsere Fremdmarkenkompetenz zeigen» Seit 2010 ist Hans-Jürg Schweizer mit seiner Garage Schweizer in Zumikon ZH Konzeptpartner von Garage plus. Dadurch konnte die O ­ pel-Vertretung den Fremdmarkenanteil in der Werkstatt deutlich steigern. Schweizer ist einer von 192 Garage plus Partnern. Neben dem Premium-Konzept Garage plus bietet Derendinger neu auch Autocrew, das Garagenkonzept für kleinere Betriebe, und Bosch Car Service an. Text/Bilder: Lukas Hasselberg

S

eit dem diesjährigen Genfer Autosalon hat sich Derendinger bei den Garagenkonzepten neu aufgestellt.

So stellt Garage plus weiterhin das Premium-Konzept des Komplettanbieters für die Schweizer Garagisten dar und erfreut sich über regen Zulauf. «Aktuell gehören 192 Partner zum Garagennetz von Garage plus», sagt Beat Zenklusen, Leiter Marketing bei Derendinger. «Zudem liegen uns 48 Bewerbungen vor, die wir in den nächsten Wochen prüfen werden.»

Garage plus spricht dabei vor al­lem professionelle Markengaragen an, die mit dem Derendinger-Konzept ihre Fremdmarkenkompetenz präsentieren wollen. «Aber auch Freie Garagen in den Agglomerationen mit einem aktiv betriebenen Occasionshandel gehören zur Zielgruppe des Premium-Konzepts Garage plus. Unsere Partner profitieren dabei von unserem aktiven Endkonsumentenmarketing mit nationalen Werbemassnahmen», betont Zenklusen.

Um auch kleineren Betrieben einen professionellen Auftritt und Support zu ermöglichen, bietet Derendinger neu auch das Konzept Autocrew an. «Autocrew spricht vor allem kleine Garagen an, die technisch orientiert sind und Wartung, Diagnose und Reparaturen an allen Fahrzeugmarken vornehmen», sagt Beat Zenklusen. Mit bereits sechs Partnern sei Derendinger gut gestartet. Neben Garage plus und Autocrew bietet Derendinger zusätzlich das Konzept Bosch Car Service an und beliefert die 227 Bosch-Modulpartner in der Schweiz.

«Das beste Konzept auf dem Markt» AUTO&Wirtschaft hat mit Hans-Jürg Schweizer, Geschäftsführer und Inhaber der Garage Schweizer in Zumikon, gesprochen. «Garage plus ist meiner Meinung nach das beste Konzept auf dem Markt», sagt Hans-Jürg Schweizer. «Seitdem wir Garage plus Partner sind, konnten wir den bereits hohen Anteil Fremdmarken von 35 Prozent und

Die Garage Schweizer in Zumikon ist seit zwei Jahren am neuen Standort neben Rinspeed und der Lotus-Garage Pfenninger gelegen.

Hans-Jürg Schweizer mit seiner Frau Claudia im Showroom seines Opel- und Garage-plus-Betriebs in Zumikon.

unsere Werkstattauslastung weiter steigern», so Schweizer.

Seit 1963 führt die Garage Schweizer GM- und Opel-Vertretung. Heute ist die Garage Opel-Verkaufsagentur und -Servicepartner. Hans-Jürg Schweizer ist 1991 in den Betrieb seines Vaters eingestiegen und hat ihn 2004 übernommen. Mit seiner Frau Claudia, vier Mechanikern, zwei Lehrlingen und einem Kundendienstberater werden rund 2000 aktive Kunden betreut. «Unsere Werkstattauslastung liegt bei 20 Autos pro Tag. Zudem verkaufen wir 15 bis 20 Neuwagen pro Jahr und rund 30 Occasionen», sagt Schweizer.

Dank der jahrelangen Erfahrung mit GM hat sich die Garage Schweizer zudem auf Amerikanische Autos spezialisiert.

Die Opel-Markengarage gehört seit zwei Jahren zum Garagennetz von Garage plus. «Wir werden von Derendinger sehr gut unterstützt», sagt Hans-Jürg Schweizer, der vor allem die Weiterbildungen und

Diagnose-Kompetenz, die Helpline, den Online-Shop von Derendinger und die weite Verbreitung des Labels Garage plus betont. «Garage plus kennt jeder.» Da die Garage Schweizer vor zwei Jahren an den neuen Standort in Zumikon – direkt neben Rinspeed und der LotusGarage Pfenninger – gezogen ist, hat Hans-Jürg Schweizer gleich die ganze Werkstatteinrichtung über Derendinger bezogen.

«Für Opel ist das Garage plus Konzept neben der Markenvertretung kein Problem», sagt Schweizer, «die Originalteile bestelle ich bei Opel, die Ersatzteile für Fremdmarken bei Derendinger.» An erster Stelle steht bei Hans-Jürg Schweizer aber der Kunde: «Das Wichtigste ist, dass der Kunde so schnell wie möglich wieder mit seinem Auto auf der Strasse ist.»

www.garageplus.ch www.garageschweizer.ch

48 06/12 GARAGENKONZEPTE

carXpert / AutoCoach

Eine andauernde Erfolgsgeschichte Vor gut einem Jahr hat das Premium-Multimarkenkonzept carXpert der Technomag die bisherige Marke AD Suisse abgelöst. Mittlerweile gibt es bereits über 200 carXpert-Partner und die Technomag durfte ihr bereits ambitioniertes Ziel nach oben korrigieren. Auch das Zweitkonzept AutoCoach stösst auf positive Resonanz. Text/Bild: Manuela Diethelm

B

ereits im Januar 2011, als carXpert als neues Garagenkonzept der Technomag vorgestellt wurde, hatten sich über 155 frühere AD-Partner für das neue Konzept entschieden, im Laufe des Jahres kamen weitere hinzu. Für die Frist von drei Jahren wurde deshalb ein Ausbau auf 250 Partner angestrebt. Bereits jetzt sind es über 200. «Wir sind überrascht, wie gut das Konzept angekommen ist und dürfen das Ziel auf 300 Partner korrigieren», freut sich Felix ­Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte bei der Technomag.

davon sind zwei Auszubildende. Die Schloss-Garage besteht in dritter Generation und führt seit 43 Jahren die Toyota-Vertretung und Traktoren der Marke Hürlimann. Wir haben 2800 Stammkunden und verkaufen im Jahr etwa 75-85 Neuwagen vonToyota und etwa 10 Neuwagen anderer Marken.

Für jedes Bedürfnis Mit einem Konzept, das Schulungen, attraktive Zusatzkonditionen auf Produkte und Dienstleistung sowie eine umfassende Werbepräsenz zum Beispiel in der Moto2 und Moto3 umfasst, werden dem Garagisten wichtige Hilfestellungen für die tägliche Arbeit geboten.

Mit dem preisgünstigeren Zweitkonzept AutoCoach richtet sich die Technomag zudem an Start-up- oder kleinere Unternehmen, die jedoch denselben Qualitätsansprüchen wie carXpert-Partner genügen. Das Konzept bietet kleineren Mehrmarkengaragen ein zweites Standbein und stösst auf positive Resonanz: Bereits über 40 Garagen haben sich AutoCoach angeschlossen.

Mehrmarkengaragen zu unterstützen ist auch der Anspruch von carXpert.

Zu ihnen zählen circa 70 Prozent der Partner. So auch die Schlossgarage von René Lüthi in Seengen, die in diesem Jahr ihr 60-Jahr-Jubiläum feiert. Der Garagist war bereits vor der Lancierung des carXpert-Konzepts 15 Jahre lang AD-Partner. In unserem Interview erklärt er, wie er ohne die Partnerschaft seine Werkstatt nicht füllen könnte.

Warum haben Sie sich für dieses Konzept entschieden? Was sind die Vorteile?

In unserer Umgebung gibt es wenige Markengaragen. Da ist es wichtig, ein breites Repertoire bieten zu können, denn nur mit Toyota-Kunden könnte ich die Werkstatt nicht füllen.

So ist es eine gute Ergänzung für

AUTO&Wirtschaft: Wie gross ist Ihr Betrieb?

René Lüthi: Ich habe neun Mitarbeiter,

Wann haben Sie sich dem Garagenkonzept CarXpert der Technomag angeschlossen?

Direkt bei der Lancierung, das war für mich keine Frage. Ich war zuvor 15 Jahre lang zufriedener AD-Partner.

Und zufrieden bin ich noch immer: Die Umstellung hat sehr gut funktioniert.

uns. Markengaragen sind bei uns auf dem Land nicht übermässig vertreten. Ich schätze an carXpert den ansprechenden Auftritt und die eindeutige Identifikation. «Für alle Marken die richtige Garage» ist eine unserer Werbebotschaften und so ist es auch: Dank des professionellen Auftretens durch carXpert wird klar, dass es sich beim Betrieb nicht um eine Hinterhofgarage handelt.

Ausserdem schätze ich, dass bei carXpert über viele Jahre dieselben Ansprechpartner bestehen, die man mit der Zeit gut kennt.

Wie werden Sie vom Anbieter des Garagenkonzepts in Ihrer täglichen Arbeit unterstützt?

Die Technomag deckt alles ab. Dank der schnellen Teilelieferung vier Mal täglich mit praktischer Onlinebestellung müssen wir kein grosses Ersatzteillager mehr führen. Ausserdem können wir mit dem umfangreichen

Pneu-Sortiment der Technomag dem Markenbedürfnis der Kunden gerecht werden. Und derTechnikpool (Techpool) von carXpert ermöglicht es, kostenlos markenspezifische Spezialisten über eine Hotline zur Rate zu ziehen.

Konnten Sie die Anzahl Kunden und die Werkstattauslastung durch das Konzept erhöhen?

Beides wurde zusätzlich erhöht, ja. Und der Auftritt kommt bei den Kunden gut an, denn unter dem Namen carXpert können sie sich etwas vorstellen.

Haben Sie mehr Fremdmarken in Ihrer Garage durch das Konzept?

Eindeutig. Etwa 60 Prozent unseres Kundenstamms sind Fahrzeuge von Fremdmarken. Über welche Kanäle beziehen Sie Ihre Ersatzteile?

Für unsere Toyota-Kunden durch den Importeur, für alle anderen Marken durch die Technomag. www.carxpert.ch www.schlossgarage-seengen.ch

René Lüthi war vor der Lancierung von carXpert bereits seit 15 Jahren AD-Partner.

GARAGENKONZEPTE 06/12 49

Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag

Mehr KUNDENVertrauen mit ­professionellem Erscheinungsbild

Infomeetings im Juni Im Juni finden zwei Infomeetings zum Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag statt. ­Interessierte Garagisten können sich in ­diesem Rahmen besser über das Angebot der Rhiag informieren.

Deutsch: Montag, 25.06.2012 (18.00 – ca. 22.00) Hotel Sonne, Reiden LU

Französisch: Dienstag, 26.06.2012 (18.00 – ca. 22.00) Hôtel de Ville, Bussigny (Lausanne)

Am letztjährigen Autosalon lancierte die Rhiag das «Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag» und spricht mit diesem neuen Angebot Garagisten an, die sich mit einem professionellen Erscheinungsbild abheben wollen.

Text: Lukas Hasselberg

D

as Besondere am Liqui Moly Garagenkonzept

by Rhiag ist die freie Wählbarkeit der Module, die der Garagist entsprechend seiner Bedürfnisse nutzen kann. So fallen keine Pauschalbeträge für Leistungen an, die der Konzeptpartner nicht benötigt. Der Garagist wird dabei jeweils von einem der über 60 Schweizer Grosshandelspartner der Rhiag in allen Belangen unterstützt.

Mittlerweile gehören 80 Garagen zum Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag und es werden immer mehr.

«Ich konnte den Kundenstamm erweitern» Dejan Kurtovic, Inhaber der Sport Garage in Wädenswil, ist vom Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag überzeugt, wie er im Interview erklärt:

AUTO&Wirtschaft: Wie gross ist Ihr Betrieb?

Dejan Kurtovic: Zwei Angestellte und ein Hilfsarbeiter arbeiten in der Garage. Wir betreiben einen Autohandel mit Neuwagen und Occasionen. Über 200 Kunden gehören zu unserem Kundenstamm.

Wann haben Sie sich dem Garagenkonzept Liqui Moly by Rhiag angeschlossen?

Im Oktober 2011.

Warum haben Sie sich für dieses Konzept entschieden? Was sind die Vorteile?

Ich bin mit dem Konzept relativ unabhängig, kann aber trotzdem von sämtlichen Dienstleistungen profitieren. Es bietet bekannte und hochwertige Produkte sowie namhafte Modulanbieter.

Zulauf an Neukunden. Ein professionelles Erscheinungsbild verleiht dem Kunden sofort mehr Vertrauen.

Es werden folgende Gastredner/Modul­an­bieter vor Ort eine kurze Präsentation über ihr Produkt halten: – Hella Gutmann (Fahrzeugdiagnose) – Stieger Software (Software für die Garage) – ACNET (Technische Schulungen) – LIQUI MOLY (Motorenöle, Additive, Autopflege) – Blueink (Homepages)

Die Veranstaltung wird mit einem Apéro zu Beginn und mit einem kleinen Stehlunch in der Pause abgerundet.

Gibt es etwas, was Sie sich von Ihrem Konzeptanbieter wünschen?

Ich bin sehr zufrieden bis jetzt, wir sind ja auch erst in der Startphase.

Über welche Kanäle beziehen Sie Ihre Ersatzteile?

Alles was verfügbar ist bei der Rhiag und spezielle Originalteile beim Importeur.

Wie werden Sie vom Anbieter des Garagenkonzepts in Ihrer täglichen Arbeit unterstützt?

Ich bin online immer auf dem aktuellsten Stand, auch mit Aktionen und werde auch sehr professionell vom Aussendienst unterstützt bei all meinen Anliegen.

Konnten Sie die Anzahl Kunden und die Werkstattauslastung durch das Konzept erhöhen?

Auf jeden Fall konnte ich meinen Kundenstamm erweitern mit dem Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag.

Vor allem mit der neuen Aussengestaltung werde ich nun viel besser erkannt und erhalte einen grösseren

www.rhiag.ch www.liqui-moly.ch www.sportgarage-dk.ch

Dejan Kurtovic, Inhaber der Sport Garage in Wädenswil.

Unterfordert? Mit den praxisorientierten Aus- und Weiterbildungen der STFW bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen

Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft.

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Informationsveranstaltung Kundendienstberater/-in mit eidg. Fachausweis, Sa, 20. Oktober 2012, 9 bis 11.30 Uhr 05_stfw_inserat_at_autowirtschaft_182_60_Juni_2012.indd 1

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50 06/12 GARAGENKONZEPTE

Autofit neue Auflagen mit sich brachte. Vor allem deshalb fürchtete ich um meine Unabhängigkeit.

Die hostettler autotechnik ag erstellt für Interessierte ein individuelles Konzept des Autofit-Auftritts. (Bild: hostettler autotechnik ag)

Gesundes Wachstum Autofit-Partner sind fit für die Zukunft. Die hostettler autotechnik ag bietet mit dem grössten Werkstattkonzept der Schweiz ein umfassendes Dienstleistungsangebot und hilft ihren Partnern, professionelle Arbeit mit einem entsprechenden Auftritt zu unterstreichen.

Text/Bild: Manuela Diethelm

A

ls grösstes Werkstattkonzept in der Schweiz umfasst Autofit, das die hostettler autotechnik ag vertritt, 250 Partner. Sie werden nicht nur in ihrer täglichen Arbeit unterstützt, zum Beispiel mit attraktiven Vorteilen im Garantie-, Mobilitäts- und Leasingbereich, sondern auch für die Zukunft gerüstet: Die hostettlerSchulungsprogramme werden stetig weiterentwickelt und umfassen unter anderem Kurse für den Umgang mit Elektrofahrzeugen.

Weitere Spezialisten Mit zwei weiteren Konzepten bietet die hostettler autotechnik ag zusätzlich Marken für geschulte Spezialisten an: Das ATE Bremsencenter behauptet sich im Bremsensegment und umfasst bereits 55 Garagen. Daneben besteht für Garagisten die Möglichkeit, ihr Wissen im Bereich der Dieseltechnologie zu erweitern: Das Konzept Dieselpoint gibt es bereits 15 Mal in der Schweiz.

Ansporn für Partner Mit der Wahl zum Autofit-Partner des

Jahres lässt die hostettler autotechnik ag den Partnern nicht nur Dank und die nötige Wertschätzung zukommen, sondern ermöglicht ihnen auch eine wichtige Selbsteinschätzung. Dies war auch der Hauptgrund für die Garage Erb in Brugg-Umiken, Autofit-Partner des Jahres 2011: «Wir wollten wissen, wo wir stehen, deshalb haben wir die Autofit-Kundenzufriedenheitskarten fleissig an alle Kunden verteilt», sagt Markus Erb. Auf diesen Karten können Kunden Punkte wie Sauberkeit, Arbeitsqualität oder das Preis-/Leistungsverhältnis bewerten.

«Wir wussten zwar, dass wir eine Rückmeldung bekommen würden, mit der Wahl hätten wir aber niemals gerechnet. Das war eine riesige Überraschung.»

In unserem Interview erklärt uns der Autofit-Partner des Jahres die Vorteile seines Garagenkonzepts.

AUTO&Wirtschaft: Wie gross ist Ihr Betrieb?

Markus Erb: Wir sind je nach Auslastung ein Zwei- bis Dreimannbetrieb und bedienen Kunden in einem Umkreis von etwa 50 Kilometern. Occasionen verkaufen wir nach Bedarf, betreiben aber keinen Handel – und Neuwagen vermitteln wir an Stammkunden. Dabei bieten wir eine neutrale Beratung an, die sich markenunabhängig nach dem Bedürfnis des Kunden richtet.

Markus Erb, Autofit-Partner des Jahres, mit seiner Partnerin und Mitarbeiterin Irene Fehlmann.

Wann haben Sie sich dem Garagenkonzept Autofit der hostettler autotechnik ag angeschlossen?

2004. Wir führten lange die HyundaiMarkenvertretung, bis sie zu viele

Warum haben Sie sich für dieses Konzept entschieden? Was sind die Vorteile?

Ohne die Markenvertretung brauchten wir ein Konzept, das einen stimmigen Auftritt für Garage und Tankstelle bot.

Ausserdem hatte ich schon immer mit hostettler zusammengearbeitet und der Entscheid, dem Konzept beizutreten, erwies sich als goldrichtig – besonders, weil ich dadurch viele andere Kunden gewinnen konnte. Die Vorteile von Autofit sind ein hervorragender Lieferdienst sowie Lieferbereitschaft durch die hostettler autotechnik ag, gute Produktqualität und ein umfassend stimmiges Konzept. Ausserdem werde ich nicht unter Druck gesetzt und bin absolut unabhängig. Und auch Anregungen und Wünsche von uns Garagisten finden bei Autofit ein offenes Ohr. Wie werden Sie vom Anbieter des Garagenkonzepts in Ihrer täglichen Arbeit unterstützt?

Neben den genannten Vorteilen können zum Beispiel selten verwendete Spezialwerkzeuge ausgeliehen werden. Auch die angebotenen technischen Kurse nehmen wir häufig in Anspruch. Ausserdem profitieren wir vom umfangreichen Werbekonzept zum Beispiel an Postautos und auf Plakaten vor Ort. So ist der Wiedererkennungswert hoch. Und der saubere Auftritt und das Konzept, das dahintersteht, trägt die Professionalität unserer Arbeit an die Öffentlichkeit.

Konnten Sie die Anzahl Kunden und die Werkstattauslastung durch das Konzept erhöhen?

Besonders durch die vielen neuen Fremdmarken, die momentan etwa 80 Prozent des Kundenstamms ausmachen, wurde die Anzahl Kunden markant erhöht. Über welche Kanäle beziehen Sie Ihre Ersatzteile?

Eine Ausweichmöglichkeit ist auch für uns wichtig, dazu zählt auch der Bezug über Importeure. Dabei steht die Qualitätssicherung immer an oberster Stelle. www.autotechnik.ch www.garage-erb.ch

GARAGENKONZEPTE 06/12 51

Bosch Car Service

Bosch Car Service erobert mit «Excellence» Ostschweiz und Bündnerland Lange Zeit war es in den östlichen Landesteilen in Sachen Bosch Car Service eher ruhig. Ein Grund dafür war sicherlich die Mundzu-Mund-Werbung, welche dafür sorgte, dass hauptsächlich in den bereits gut erschlossenen Gebieten neue Bosch Car Service ­Betriebe entstanden. In jüngster Zeit hat sich das Bosch Car Service Konzept aber auch weiträumiger rumgesprochen. So sind zum Beispiel in Wattwil, Kirchberg, Buchs, St. Gallen, Berg TG, Chur und auch in Arosa neue Bosch Car Service Partner dazugekommen.

B

ei der Bosch-Car-ServicePartner-Gewinnung liegt der Fokus unvermindert auf dem Thema Qualität.

Damit die Betriebe die Kundenansprüche auch zukünftig übertreffen, wurden die bestehenden Markenstandards ab diesem Jahr durch «Bosch Service Excellence» abgelöst. Das neue und umfassendere Qualitätsprogramm wurde in den letzten Jahren gemeinsam mit den Händler-Vertretern erarbeitet und soll den erwarteten «exzellenten» Service sicherstellen. Dieser Service kommt nicht von ungefähr und so wurden neu zahlreiche Soft-Faktoren miteinbezogen.

Das Bosch Car Service Qualitätsmanagement wird durch den TÜV-SÜD begleitet und jährlich mittels Audits und Mystery-Shoppings kontrolliert.

Diese unabhängigen Überprüfungen finden bereits seit vielen Jahren statt und die Bosch Car Service Inhaber schätzen es mittlerweile, einmal im Jahr ohne Schikane den Spiegel vorgehalten zu bekommen.

Weltweit über 15’000 Betriebe Das «Bosch Service Excellence» Programm ist übrigens keine Erfindung für die über 80 Schweizer Partner, sondern kommt auch bei den anderen, weltweit über 15’000, Bosch Car Service Betrieben zum Einsatz.

Daniel Bachmann (r.) mit seinem Team der Garage Bachmann AG.

«Bosch Car Service bietet am meisten Know-how» Daniel Bachmann, Inhaber und Geschäftsführer der Garage Bachmann AG in Inwil, hat sich 2005 dem Garagenkonzept Bosch Car Service angeschlossen. «Unser Betrieb besteht seit 1953. Bis 2004 hatten wir eine VW- und Audi-Vertretung.

Aber die vielen Auflagen der AMAG sind ein Mord auf Raten für kleine Händler und können nur für grössere Händler rentieren. Deshalb habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und den Händlervertrag nicht mehr erneuert», sagt Daniel Bachmann. Heute ist die Garage Bachmann neben ihrem Know-how bei VW und Audi Anlaufstelle für alle Marken und Spezialist für Klassik Service VW und Audi. Neben

einigen Occasionen verkauft Daniel Bachmann seinen Kunden auch 20 bis 30 Neuwagen aller Marken pro Jahr.

Mit drei Automechanikern, einem Lehrling und einer Sekretärin betreut die Garage Bachmann 1500 Kunden.

«Unsere Werkstatt ist mit 20 bis 30 Durchgängen proTag gut ausgelastet», sagt Bachmann. Warum er sich gerade für das Bosch Car Service Konzept entschieden hat, erklärt Bachmann so: «Das war relativ einfach. Ich habe aufgelistet, was es für Konzepte in der Schweiz gibt, die entsprechenden Verantwortlichen zu mir eingeladen und dann herausgefunden, dass im System von Bosch am meisten Substanz vorhanden ist und eine familiäre Stimmung herrscht. Bosch ist eine grosse, weltweit tätige Firma, die Die Garage Bachmann in Inwil.

selber produziert und vieles bewegt.

Wir profitieren von einer markenübergreifenden Kommunikation, erhalten die Schulungen bei Bosch direkt vom Hersteller, verfügen über eine sehr gute Hotline und haben bezüglich technischer Daten ein Nachschlagewerk für alle Marken. Das kommt selbst VW zugute. Als Generalunternehmen für Elektrik und Mechanik sind wir der lokale Partner für unsere Kunden.

Viele Automobilisten müssen immer weiter zu einer Markengarage fahren.

Wir bieten den Service vor Ort. Die letzten sieben Jahre haben gezeigt, dass das funktioniert.»

Die Ersatzteile für die Garage Bachmann liefert Lorch. «Der ganze Support und die Ersatzteillieferung funktionieren sehr gut. Wir werden je einmal morgens, nachmittags und über den Nachtexpress beliefert», sagt Bachmann, der die Unterstützung von Lorch und Bosch lobt. Dabei bestellt er möglichst alle Teile bei Lorch. «Für mich ist der Unterschied zwischen Originalteilen und Originalqualität politisches Geschwafel. Da besteht für mich kein Unterschied, ob jetzt das Label einer Automarke oder jenes von Bosch auf der Bremsscheibe steht.

Mir konnte bisher noch keiner sagen, worin genau der Unterschied liegen soll.» (pd/hbg) www.bosch-service.ch

52 06/12 KOLUMNE

Etwas mehr Bescheidenheit wäre sympathisch

HOCHGEJUBELTE HELDEN Eines mal voraus: Ich habe nichts gegen Sonnenenergie, wo sie vernünftig anwendbar ist. Ich habe nichts gegen entsprechende Forschungsprogramme. Ich habe nichts gegen jene Forscher, die sich in zäher Arbeit dafür einsetzen. Was mir sauer aufstösst, das sind jene Pioniere und Öko-Abenteurer, die millionengesponsert beim gewöhnlichen Volk falsche Hoffnungen provozieren.

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche franz.glinz@gmail.com

«ÖKO­ ABENTEURER»

von den Medien hochgejubelt, wenn sie ihr millionenteures Einsitzer-Solarflugzeug «Solar Impulse» in die Luft bringen. Sein Flug Payerne-Brüssel dauerte stolze 13 Stunden, ganze 48 Stunden der Flug ab Payerne VD nach Marokko – der wird grossspurig als Interkontinentalflug deklariert. Auch hier wäre etwas mehr Bescheidenheit angebracht.

Bis auch nur eine kleine Kurzstreckenmaschine mit 50 Sitzen mit Sonnenenergie fliegt, wird Piccard alt und grau sein.

Ein Gewalts-Pomp wurde kürzlich in Monaco veranstaltet, als das Solarboot «Tûranor PlanetSolar» mit dem Waadtländer Öko-Pionier Raphaël Domjan, Einen gewaltigen Medienwirbel gab es kürzlich auch dem deutschen Industriellen Immo Ströher und um den Amerikaner James Cameron, Starregisseur zwei weiteren Besatzungsmitglieder beiden Erfolgsstreifen «Titanic» dern nach ihrer Weltumrundung im und «Avatar». Der 57-Jährige tauchte «Was bringt Fürstentum anlegte. Da knallten mit seinem Ein-Mann-U-Boot zum das der die Champagnerkorken, die Crew tiefsten Punkt aller Weltmeere – Menschheit?» wurde umjubelt, Bundesrat Didier 10’898 Meter unter dem MeeresspieBurkhalter und andere Schweizer gel. Zweieinhalb Stunden dauerte die Politiker reisten eigens zum Empfang Reise in die Dunkelheit des Challennach Monaco. Drei Tage lang soll gefeiert worden gertiefs im Marianengraben des Pazifiks, nur 70 sein. Von einem «Meilenstein für den Fortschritt Minuten dann die Rückkehr ans Tageslicht. Ein solarer Mobilität» wurde geschwärmt. Die Medien Abenteuer und Ruhm für einen alternden Mann. überschlugen sich vor Begeisterung.

Aber was bringt es der Menschheit?

Ist den Leuten ja zu gönnen. Aber etwas mehr Bescheidenheit wäre sympathisch. Denn so überwältigend war die Leistung des 15 Millionen Euro teuren Katamarans mit seinen 537 Quadratmetern Solarzellen auch nicht: Ganze 19 Monate brauchte es für die 60’000-Kilometer-Reise um die Welt, mit vier Menschen an Bord. Bis auch nur ein mittelgrosses Passagierschiff mit einigen hundert Passagieren mit Sonnenenergie auf dem Vierwaldstättersee kreuzt, werden der PlanetSolarInitiator Domjan und seine Crew alt und grau sein. Übrigens: Auch der andere Schweizer Solarpionier und Abenteurer war nach Monaco gereist, um die Ankömmlinge zu belobigen, Bertrand Piccard. Er und sein Pilot André Borschberg werden jeweils

Bescheidener ging es früher zu. Die amerikanischen Velomechaniker Orville und Wilbur Wright in Ohio, die sich vor mehr als 100 Jahren ein Fluggerät zusammenbastelten und dieses am 17. Dezember 1903 am Strand von Kitty Hawk in North Carolina in die Luft brachten, taten das ohne grosses Publikum und Showeffekte. Erst war es nur ein Hüpfer von gut 36 Metern. Beim letzten Flug an diesem Tag waren es beinahe 260 Meter. Nach der Landung packte eine Windböe das fragile Vehikel und zerlegte es. Die Wrights waren echte Pioniere, so wie Henry Ford I, Gottlieb Daimler, Ferdinand Porsche, Adam Opel, Louis Chevrolet. Um sie wurde längst nicht derart viel Tamtam gemacht wie um die heutigen mit Millionen gesponserten Medienhelden zur See und am Himmel.

AUTOFASZINATION 06/12 53

Auf einem Leistungsprüfstand werden die Werte für die Homologation ermittelt.

Autofaszination: Geprüfte Leistungssteigerung für Diesel- und Benzinmotoren Autofaszination bietet mit ihren Zusatzsteuergeräten eine Leistungssteigerung von bis zu 20 Prozent für Diesel- und Benzin­ motoren an. Dabei bleiben die sicherheitsrelevanten Systeme wie die Bremsanlage, Höchstgeschwindigkeit und Fahrverhalten zum Serienfahrzeug unverändert. Auch die Fahrzeugregelgrenzen zur Betriebssicherheit sowie Toleranzen der Hersteller ­entsprechen dem Fahrzeugoriginalzustand. Die Zusatzsteuergeräte werden nach ISO 9001 produziert und gefertigt.

F

ür Autofaszination, dem Profi für Leistungssteigerung und Zusatzgeschäfte in der Garage, stehen die Schweizerischen Homologationen zur Erlangung der gesetzlichen Grundlagen zu den jeweiligen Modellen an oberster Stelle. Technisch betrachtet werden die Abgaseinstufung, die Geräuschemission und die Motorleistung überprüft. Die sicherheitsrelevanten Faktoren wie Bremsen, Höchstgeschwindigkeit und Fahrverhalten werden dahingehend festgehalten, dass die Werte nachweislich im Originalzustand des Fahrzeuges bleiben können und somit die Verkehrssicherheit gewährleistet ist. Sämtliche Schweizer Homologationen belegen die Verkehrssicherheit nachweislich.

Als einer der wenigen Anbieter für seriöse Leistungssteigerung investiert Autofaszination viel Geld und Zeit in die Homologation der verschiedenen Fahrzeugtypen.

Ablauf einer Homologation Das zu prüfende Fahrzeug wird bei einem der 4500 Schweizer Garagenpartner abgeholt und zunächst auf einen Leistungsprüfstand gestellt.

Dabei wird die Leistung individuell auf das Auto eingestellt. Danach

wird das Fahrzeug zur Zulassungsstelle gebracht. In einem ersten Schritt wird auch hier die Leistung gemessen, eine Abgasprüfung vorgenommen, die Höchstgeschwindigkeit gemessen und eine Geräuschmessung durchgeführt.

Mit diesen Werten wird dann das Gutachten ausgestellt.

Es bestehen bereits für eine Vielzahl von Modellen Gutachten. Aber durch die immer neuen Motorentechnologien und Leistungsstufen seitens der Hersteller müssen auch jeweils immer neue Gutachten von Autofaszination erstellt werden.

Für den Garagisten bedeutet die Leistungssteigerung mit Modulen von Autofaszination ein seriöses und lukratives Zusatzgeschäft. www.auofaszination.ch

Nach einer erfolgreichen Homologation wird ein Gutachten ausgestellt.

Zusatzsteuergerät LET11 von Autofaszination.

54 06/12 MODELLVORSCHAU

TwizYologie Grosse Fragen zu einem Kleinen. Was ist der Renault Twizy? Ein Auto oder ein ­Roller mit vier Rädern? Was wird der ­Twizy? Eine Erfolgsgeschichte oder ein Flop? Renault zeigt Mut zum Ausser­ gewöhnlichen. Ein Erfolg wäre ihnen zu gönnen.

Text: Franz Glinz

NEUER AUDI S8

S

elbst seine Händler schubst die Firma mit dem Twizy in Gewissensnöte. «Erst war ich skeptisch. Es fiel mir schwer, den Verwendungszweck für dieses Fahrzeug zu erkennen.» Das sagte mir RenaultGlattbrugg-Chef René Wartmann im Gespräch über den Elektro-Flitzer. Seine Kunden waren es dann, die ihm Argumente zuhauf für den Twizy lieferten: Meine Tochter wird damit zur Uni fahren. Ich surre damit zum Golfplatz, falle dort bestimmt positiv auf. Meine Frau und ich unternehmen an einem lauen Sommerabend ein amüsantes Lustfährtchen. Twizy, ein Fun-Fahrzeug mit gut 80 km Reichweite, ohne Seitenscheiben, Heckantrieb, 31-Liter-Kofferraum für Klein-Einkäufe.

Brauche ich dieses Fahrzeug? Wenn nicht, warum nicht? Oder eben doch. «Das muss der Kunde bei diesem Fahrzeug wirklich selber entscheiden», sagt Wartmann.

NOUVEAU PEUGEOT 4008

Ernesto Larghi, Markenchef Audi bei AMAG, Schinznach-Bad AG

Fridolin Hefti, Generaldirektor Peugeot (Suisse) SA, Moosseedorf BE

Die 3. Generation des S8 begeistert durch die einzigartige Kombination aus kraftvollem Aggregat, dynamischen Fahreigenschaften und sportlich-elegantem Design.

Als kompakter 4x4-SUV mit raffiniertem, ausdrucksstarkem Design und hochwertiger Ausstattung ist der neue 4008 ein chicer Allrounder für Alltag und Freizeit.

Stephan Knaus, Markenverantwortlicher Audi, Audi-Center AMAG Zürich, Dübendorf ZH

Thomas Eichelberger, Direktor Orpundgarage Biel AG, Biel BE

Der neue S8 spricht Kunden an, die Leistung, Fahrspass und Komfort im absoluten Topsegment wünschen. Wir haben schon einige S8 verkauft, Wochen vor der Auslieferung.

Der neue 4008, mit 4,14 m Länge ein handlicher 4x4.

Geeignet für Fahrten über schlechte Wege, auf Schnee, aber ebenso für Fahrten in Stadt und Agglomeration.

Fritz Waldner, freier Garagist, ­Kindhausen ZH

Dieser S8 bietet feine, geballte Technik fürs oberste Kundensegment. Auch optisch ist dieses Fahrzeug sehr elegant geraten, ich würde die Form als maskulin bezeichnen. In einem Communiqué schreibt Audi von einem Durchschnittsverbrauch des S8 von 10,2 l auf 100 km. Im normalen Alltags-Fahrbetrieb wird dieser Wert kaum erreichbar sein.

Mit dem neuen 4008 steigt Peugeot etwas spät in das hart umkämpfte Segment der kompakten Crossover ein.

Mit diesem neuen Modell, dessen aus Ideen anderer Marken «zusammengewürfelte» Frontansicht mir nicht so richtig gefallen mag, zielt der Hersteller wohl auf die Freunde französischen Lifestyles.

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

Obwohl der Audi S8 164’100 Franken kostet, wird er seine Kundschaft finden – in Kreisen jener wohlhabenden Autoenthusiasten, die sich sonst einen Bentley, einen AMGMercedes oder einen Porsche Panamera zulegen würden.

Viel mehr Alternativen gibt es nicht zum S8, der übrigens mit Zylinderabschaltung ausgerüstet ist, was den Verbrauch drückt und das Umweltgewissen beruhigt.

Der neue 4008 ergänzt nach der Lancierung des 3008 ­Hybrid4 und des 508 RXH das Angebot von Peugeot im Allradsegment. Als Antrieb dienen sparsame, umweltfreundliche Dieselmotoren, wahlweise mit 112 und 150 PS. Das serienmässig sehr gut ausgestattete Fahrzeug soll in 50 Ländern vermarktet werden.

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MODELLVORSCHAU 06/12 55

RENAULT TWIZY ELEKTRO

TOYOTA GT 86

Arnaud De Kertanguy, Generaldirektor Renault Suisse SA, Urdorf ZH

Mit dem Twizy führt Renault ein völlig neues Fahrzeugkonzept für den Stadtverkehr ein: emissionsfrei, leise und dank 4 Rädern und Lenkrad zu fahren wie ein PW.

VW GOLF GTI CABRIO

Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota Schweiz, Safenwil AG

Domenico Gaito, Markenchef VW PW bei AMAG, Schinznach-Bad AG

Der Toyota GT 86 ist ein konsequent auf den Fahrer fokussierter Sportwagen für die wahre Leidenschaft am Autofahren mit unbeschreiblichem Fahrspass.

Der Golf GTI Cabrio ist das erste GTI-Cabriolet in der Geschichte des Golf. Das bedeutet nicht nur mehr P­ ower, sondern auch sportlicheres Exterieur und Interieur.

René Wartmann, Geschäftsleiter Renault Glattbrugg, Glattbrugg ZH

Marc Weber, Geschäftsführer Ausee-Garage Au ZH

René Reymond, Markenverantwortlicher VW AMAG Autowelt Zürich, Dübendorf ZH

Wir waren erstaunt. Wir und unsere Lokalhändler haben die 2 Tranchen von 33 Stück innert 4 Tagen verkauft, alle weg – und es werden so bald keine nachgeliefert.

Der GT 86 ist für uns ein neuer Imageträger, der uns Leute in den Showroom bringt. Ein Auto, das Emotionen weckt und besonders auch Ex-Celica-Fahrer anspricht.

Dieses erste GTI-Cabrio wird die grosse Golf-GTI-Fangemeinde anziehen und begeistern. Darunter sicher auch zahlreiche Damen. Ich erwarte eine breite Kundschaft.

Soll ich freundlich sein und sagen: Ein bisschen Spass muss doch sein. Kurios-spassig sieht dieser Twizy ja auch aus. Wohl das verrückteste Auto (Auto?), das Renault je gebracht hat. Oder soll ich bösartig sein und sagen: Ein Verkehrshindernis mehr auf unseren ohnehin oft überlasteten Stadt- und Agglomerationsstrassen.

Dieser Japaner ist klar ein Auto für die Liebhaber sportlicher Fahrfreude. Der GT 86 wird seine Käuferschaft finden, eine spezielle Kundschaft freilich. Von der Technik her hat Toyota einen guten Ruf. Und der zusammen mit Subaru entwickelte Vierzylinder-Boxermotor mit 200 PS Leistung läuft top.

Eines mal voraus: Von der Technik und der Qualität her ist dieser VW sicher ein untadeliges, feines Fahrzeug.

Aber: Für mich ist dieses Modell schon etwas entfernt, etwas abgehoben vom «richtigen, originalen, bodenständigen» Golf. Dieses Cabrio drängt schon etwas der Sphäre des VW Eos zu. Vom Design her erscheint mit die pfeifengerade Seitenlinie gewöhnungsbedürftig.

Ich weiss nicht, was ich zu diesem 9600-Franken-Batteriegefährt ohne Seitenscheiben und zwei Sitzen hintereinander sagen soll. Ich zitiere lieber Sebastian Renz von «AutoBild», der den Twizy gefahren hat: «Als Auto unbrauchbar, doch als Revolution unersetzlich. Mit ihm entstand ein bemerkenswertes, bezahlbares, stadt- und alltagstaugliches, fröhliches Elektromobil.»

Mit dem GT 86 kehrt Toyota zu seinen sportlichen Wurzeln zurück – und dies, so Toyota-Schweiz-Chef Rhomberg, mit dem weltweit einzigen Sportwagen mit Boxer-Frontmotor und Heckantrieb. Attraktiv der Preis dieses vollständig ausgestatteten Spassmobils: ab 41’900 Franken. Zusätzlich kosten nur noch Metallic, Lederinterieur und das Aero­ dynamic-Paket mit Heckspoiler etc.

Mit 210 PS unter der Haube sprintet dieser Oben-ohneGolf in 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Aber für Fahr­ spass-Geniesser dürfte die PS-Zahl nicht allein im Mittelpunkt stehen. Mit diesem Auto lässt es sich auch gemütlich cruisen und den Flirtfaktor dieses Cabrios spielen lassen. Ein Sommer-Freiluftvergnügen zum Preis ab 47’550 Franken.

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56 06/12 NEUWAGENSTATISTIK

Der Golf-Konkurrent i30 trägt zum Erfolg von Hyundai bei.

+/- %

www.auto-schweiz.ch

davon Alternativ-Antrieb

davon DIESEL

Kum. 11

Licht und Schatten Zu den Gewinner-Marken mit dem grössten prozentualen Zuwachs gehörten im letzten Monat neben den erwähnten Top-10-Marken bei den Volumenmarken auch Hyundai mit einem Plus von 44 Prozent, Jeep mit einem Plus von 80 Prozent und wie schon zuletzt dank ihrem Zugpferd Evoque die Marke Land Rover.

Wo Licht ist, ist auch Schatten, respektive Marken mit Verlusten.

Während bei VW die Verluste minimal ausgefallen sind, haben vor allem die japanischen Hersteller nach wie vor zu kämpfen. Mitsubishi verlor rund 15 Prozent gegenüber April 2011, Mazda rund 18 Prozent und Subaru sogar 24 Prozent. Aber auch die Europäer mit Peugeot (-18 Prozent) und Alfa Romeo (-34 Prozent) oder die Amerikaner mit Chevrolet (-24 Prozent) konnten vom Neuwagenboom nicht profitieren.

Kum. 12

G

ar 7,5 Prozent beträgt das Plus, rechnet man die Verkäufe der ersten vier Monate zusammen: Statt 100‘439 Autos konnten die Händler zwischen Januar und April 107‘964 Fahrzeuge verkaufen. Allerdings profitieren nicht alle gleichermas­ sen vom Boom: Volkswagen führt die Top-10 zwar nach wie vor mit grossem Abstand an, musste aber im letzten Monat ein leichtes Minus hinnehmen. Dafür dürfen sich die Plätze 2 bis 5 die Hände reiben. Audi, Ford und Škoda konnten sich alle im Bereich von 20 Prozent steigern, Mercedes sogar fast um 50 Prozent.

Heiss begehrt waren im April auch 4x4- und Diesel-Fahrzeuge. Je rund ein Drittel der neu immatrikulierten Autos verfügen über Allradantrieb (31 Prozent) und verbrennen Diesel statt Benzin (35 Prozent). Dies entspricht einem Plus von 22 Prozent (4x4) respektive 21 Prozent (Diesel) gegenüber April 2011.

+/- %

Text: Michael Lusk

Apr. 11

Auch im April 2012 war die Nachfrage nach Neuwagen in der Schweiz sehr hoch. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum hierzulande 28‘834 Fahrzeuge ausgeliefert. Dies entspricht einem Plus von 1248 Autos oder 4,5 Prozent verglichen mit April 2011.

Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Ssangyong Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon 4 x 4

Apr. 12

Neuwagen auch im April 2012 gefragt

Marken

Mercedes-Benz ist mit einem Plus von 511 verkauften Autos der Sieger im April 2012.

249 20 1'844 1'587 0 296 4 1'145 507 54 64 804 1'693 501 1'138 85 199 333 99 278 124 17 684 1'592 411 460 726 1'310 1'127 223 1'401 6 809 1'607 173 28 586 830 1'333 3'652 713 122 28'834 9'012 774 10'079

379 26 1'554 1'583 3 393 22 1'141 436 145 55 762 1'392 545 787 41 110 325 41 102 144 27 835 1'081 433 542 743 1'329 1'390 215 1'517 36 669 1'322 211 20 776 748 1'212 3'677 662 155 27'586 7'366 708 8'293

-34.3 -23.1 18.7 0.3 -100.0 -24.7 -81.8 0.4 16.3 -62.8 16.4 5.5 21.6 -8.1 44.6 107.3 80.9 2.5 141.5 172.5 -13.9 -37.0 -18.1 47.3 -5.1 -15.1 -2.3 -1.4 -18.9 3.7 -7.6 -83.3 20.9 21.6 -18.0 40.0 -24.5 11.0 10.0 -0.7 7.7 -21.3 4.5 22.3 9.3 21.5

1'004 78 6'457 5'725 3 1'104 33 4'126 1'847 200 178 3'201 6'005 2'097 3'806 234 733 1'090 361 1'268 327 60 2'141 5'909 1'404 1'598 3'619 5'352 4'358 722 5'708 21 3'107 6'383 595 118 2'215 1'960 4'213 15'194 2'931 479 107'964 33'648 2'365 38'723

1'407 69 5'956 4'938 10 1'180 105 4'164 1'882 472 213 3'150 5'564 2'038 3'041 152 423 968 163 469 352 64 2'882 4'108 1'444 2'032 3'502 4'825 4'666 695 5'704 209 2'293 5'177 678 95 2'930 2'653 4'263 12'364 2'713 426 100'439 28'687 2'396 31'883

-28.6 13.0 8.4 15.9 -70.0 -6.4 -68.6 -0.9 -1.9 -57.6 -16.4 1.6 7.9 2.9 25.2 53.9 73.3 12.6 121.5 170.4 -7.1 -6.3 -25.7 43.8 -2.8 -21.4 3.3 10.9 -6.6 3.9 0.1 -90.0 35.5 23.3 -12.2 24.2 -24.4 -26.1 -1.2 22.9 8.0 12.4 7.5 17.3 -1.3 21.5

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 3.05.12

Jeep konnte ein Plus von 80 Prozent verzeichnen.

KOLUMNE 06/12 57

Jürg Rothen über zweifelhafte Urteile der Gerichte

Justiz kocht ihr techno­kratisches Süppchen Es hat lange gedauert. Aber endlich können wir wieder richtig Party machen, feiern bis die Wände krachen, trinken bis zum Umfallen, solange wir noch Auto fahren können. Und Gas geben. Erst angetrunken Gas geben macht richtig Spass...

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

«Rechtsverständnis»

weil die Autowirtschaft eine der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren ist, und zwar weltweit. Und weil wir alle in Bern zum Teufel jagen würden, wenn die Autos plombiert würden.

Sie sehen, es ist nicht konsequent, wie alles, täglich mehr, was aus Bern kommt.

Das schlimmste was passieren kann ist: nicht Es geht soweit, dass wir jetzt unsere alten viel. Denn ganz offensichtlich müssten wir demokratischen Werte spülen können. schon jemanden umbringen, damit wir Mittlerweile sind wir nämlich soweit, dass gewonnene demokratische Abwenigstens für ein Jahr, während der Nacht, hinter stimmungen in der Schweiz «Die Justiz ist völlig Gittern schlafen müssen. zuerst abgestimmt werden ­abgehoben vom So wie kürzlich geschehen müssen mit internationalem Rechtsverständnis eines Recht, Menschenrecht und im Kanton Aargau, gemäss unwissenden weiss der Teufel was sonst Entscheid Obergericht. noch. Was interessiert mich Durchschnittsbürgers.»

Gut, der Fahrer war nicht Menschenrecht. Wenn die Mehrheit der Schweizer die betrunken, er war «nur» bekifft. Was der Unterschied ist, sollen die Todesstrafe wieder einführen will, dann ist das hochbezahlten (und meist nutzlosen) Spezia- halt so. Oder wenn die Mehrheit der Schweizer listen definieren (von zehn Spezialisten gibt wieder 200 km/h fahren will, dann ist das halt es immer 10 diametrale Expertisen, deswegen auch so. Oder wenn die Mehrheit der Schweizer immer nutzlos). Ich bin nicht sicher, ob diese straffällige Ausländer zum Teufel jagen will, dann Justiz kongruent mit dem durchschnittlichen ist das halt, nochmal, genauso.

Menschenverstand des durchschnittlichen Schweizer Bürgers ist...

Aber eben, wenn sogar unsere eigene Justiz ständig solchen Blödsinn entscheidet, sich Ist dies eine Ausnahme? Mitnichten! Die Justiz weiter von unserem Rechtsgefühl entfernt ist völlig abgehoben vom Rechtsverständnis und ihr eigenes technokratisches Süppchen eines unwissenden Durchschnittsbürgers. kocht, müssen wir uns nicht wundern, dass Der Strassenverkehr und seine unsinnigen jede ausländische Pipifax-Institution unsere Vorschriften, sowie seine noch viel unsinnigeren Grundwerte zum Einkrachen bringt. Solchen Gerichtsurteile sollten im Normalfall höchstens Mist täglich zu lesen, ist einfach nur zum..., taugen für eine Comedy-Show. Was da in den Entschuldigung, erbrechen.

Gerichtssälen und den Köpfen der Studierten oft vorgeht, ist soweit weg wie der Mond zu Fuss. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie nie in die Mühlen der Justiz geraten, denn das Wenn dieser Blödsinn konsequent angewendet uneingeschränkte Vertrauen, das Sie, brave würde, dann könnten wir (endlich) die lang- Bürger, der Obrigkeit gewähren, ist selten mehr weilige, einschläfernde und widersprüchlich zu rechtfertigen! angewendete Tempolimite auf den meisten Teilstücken unserer Autobahnen wieder freigeben. Wenn ich dann nämlich einen mit 180 km/h umbringe, nicht besoffen und nicht bekifft, hab ich erstens Spass gehabt beim Fahren und kann zweitens erst noch am nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen. Was soll’s? Mal abgesehen davon, dass wir nicht jeden Toten verhindern können, würde das Fahren wenigstens zwischendurch wieder etwas Spass machen. Mal abgesehen davon, zurück zum Widerspruch: Wenn der Mist mit der Tempolimite ernst gemeint wäre, dürften keine Autos in der Schweiz mehr verkauft werden, die schneller als 140 km/h sind.

Basta! Also, warum ist das nicht so? Genau,

58 06/12 Ralph M. Meunzel

Das Car-Sharing-Geschäft läuft zukünftig ausschließlich ...

...über Car-Sharing-Anbieter unter der Koordination der Hersteller oder Mobilitätsanbieter.

21%

...am Autohandel vorbei.

20%

...über eigenständige Car-SharingAnbieter.

17%

...über Hersteller oder Mobilitätsanbieter.

14%

...über Autohäuser als Vermittler.

5%

48%

18%

43%

21%

53% 30%

28%

1 =Stimme sehr zu

3 =Stimme eher nicht zu

31%

Sehr wichtig

47%

Wichtig

9%

16%

Weniger wichtig

16%

Unwichtig

18%

44% 2 =Stimme zu

7% 11%

17%

35%

Wie wichtig ist es Ihrer Meinung nach, dass Hersteller verstärkt darauf setzen, integrierte Mobilitätskonzepte anzubieten?

4%

4 =Stimme nicht zu Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 05/2012 puls Marktforschung GmbH

Differenz zu 100%: Weiß nicht / Keine Angabe

Abb. 1: Carsharing «am Handel vorbei».

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 05/2012 puls Marktforschung GmbH

Differenz zu 100%: Weiß nicht / Keine Angabe

Abb. 2: Hersteller und Mobilitätskonzepte.

E-Mobilität für Händler Die Euphorie um das Elektromobil hat inzwischen nachgelassen. Derzeit werden die Fahrzeuge nur in homöopathischen Dosen ­zugelassen, was sicher auch am mangelnden Angebot und am Preis liegt. Gemäss einer aktuellen Befragung von AUTOHAUS, die exklusiv in AUTO&Wirtschaft präsentiert wird, glauben fast 60 Prozent der Händler nicht, dass die Zukunft elektrisch wird.

Dennoch werden elektrisch betriebene Fahrzeuge im Rahmen von Mobilitätskonzepten eine Rolle spielen.

I

n den vergangenen Jahrzehnten fokussierte sich die individuelle Mobilität weitgehend auf das Automobil. Dabei wird es sicher auch bleiben. Allerdings wird sich das Nutzungsverhalten besonders in Ballungsräumen verändern.

Gleichzeitig schreitet die Technologie immer schneller voran. Die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe und die Suche nach Alternativen, die noch nicht in Sicht sind, stellen dabei weitere Herausforderungen dar.

Was trifft Ihrer Meinung nach auf traditionelle Verbrennungsmotoren (Benziner, Diesel) zu?

Traditionelle Verbrennungsmotoren...? ...werden weiterhin die wichtigste automobile Antriebsquelle bleiben.

76%

...beinhalten weiteres Potenzial zur Senkung des Verbrauchs und des Schadstoffausstoßes. ...werden mittelfristig (5-10 Jahre) in ihren Verkaufszahlen deutlich zurückgehen. ...haben nur noch in Verbindung mit Elektroantrieben (Hybrid) eine Chance.

64% Ralph M. Meunzel Chefredaktor, ­AUTOHAUS

15% 13%

PERSÖNLICH Quelle:

Künftige Mobilitätskonzepte Im aktuellen AUTOHAUS Pulsschlag wurden wieder über 400 Entscheider im Autohandel genau zu diesem Thema befragt. Dabei ging es unter anderem um Carsharing, künftige Mobilitätskonzepte, alternative Antriebe und die künftige Bedeutung von Elektromobilen. Fast 70 Prozent der Händler sind der Meinung, dass Carsharing in Zukunft vor allem in Grossstädten

AUTOHAUS puls Schlag 05/2012 puls Marktforschung GmbH

Mehrfachnennungen möglich!

Abb. 3: Künftige Bedeutung der Verbrennungsmotoren.

weiter an Bedeutung gewinnen gibt.

Die Mehrzahl der befragten Händler ist allerdings davon überzeugt, dass dieses Geschäft am Handel vorbei gehen wird. Nur 33 Prozent sind davon überzeugt, dass hier Autohäuser als Vermittler eingeschaltet werden (Abb.

1). Hier sind also die Hersteller gefordert, den Handel stärker einzubinden.

Die Schweiz hat im Bereich Carsharing bereits eine langjährige Erfahrung.

Allerdings haben sich die Garagisten aus dem Geschäft weitgehend zurückgehalten.

A

UTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-­Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

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Glauben Sie, dass die automobile Zukunft elektrisch sein wird?

53%

Audi

42% 39% 37% 35%

Franz. Importeure

Ja

Mercedes 34%

Asiat. Importeure 58%

Nein

Opel

21% 20% 19%

Ford Fiat

8% Keine Angabe / Weiß nicht

Volkswagen Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 05/2012 puls Marktforschung GmbH

Abb. 4: Zurückhaltung beim Handel.

Antwort: Ja Mittelwert: 34%

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 05/2012 puls Marktforschung GmbH

Abb. 5: Erwartungen der Händler nach Marken.

nicht überzeugend Keine Euphorie bei E-Mobilität zu 43 Prozent zwischen fünf bis Eine grosse Mehrheit ist gleichzeitig zehn Prozent betragen (Abb. 6). der Meinung, dass die Autoindustrie Klare Vorschläge, um den Anteil an in Zukunft verstärkt integrierte den Registrierungen zu steigern, Mobilitätskonzepte werden allerdings auch anbieten muss (Abb. 2). gemacht. So geht es Hinsichtlich neuer Andarum, die Produkte «58 Prozent weiter zu entwickeln, triebe sind 76 Prozent der Händler die Produktionskosten der Meinung, dass die glauben nicht Verbrennungsmotoren zu senken, den Ausdaran, dass die bau der Infrastruktur weiterhin die erste Geige spielen werden. Zukunft elektrisch fördern und den sein wird.»

Zwei Drittel der BeErwerb staatlich zu fragten sehen darüber unterstützen.

Auch hinaus noch weiteres der Hybridantrieb kann nach Meinung der Potenzial zur Senkung des Verbrauchs. Nur 15 befragten Händler als Prozent sind der Überzeugung, dass Brückentechnologie zur E-Mobilität die Verkaufszahlen von Autos mit beitragen. Für 45 Prozent stellt der traditioneller Technik in fünf bis zehn Hybridantrieb, also die Kombination Jahren deutlich zurückgehen werden von Verbrennungs- und E-Motor, eine (Abb. 3). 58 Prozent der Händler sinnvolle Technologie zur Senkung glauben nicht daran, dass die Zukunft des Verbrauchs dar. Allerdings sind elektrisch sein wird. Die Euphorie 40 Prozent der Meinung, dass die bei der E-Mobilität ist also nicht Nachteile hinsichtlich Kosten und (mehr) vorhanden (Abb. 4). Davon Gewicht überwiegen (Abb. 7). eher überzeugt sind allerdings die Audi-Händler mit 53 Prozent und die Vertreter französischer Marken mit 42 Prozent (Abb. 5). In zehn Jahren soll der Anteil an E-Mobilen nach Schätzungen der Befragten

Wie hoch wird der Anteil der E-Mobile an den Neuzulassungen in zehn Jahren aus Ihrer Sicht sein?

Kleiner als 5 Prozent

27% 43%

5-10 Prozent

20%

11-15 Prozent Mehr als 15 Prozent

8% Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 05/2012 puls Marktforschung GmbH

Differenz zu 100%: Weiß nicht / Keine Angabe

Abb. 6: Geschätzter künftiger Anteil der E-Mobile.

Was trifft Ihrer Meinung nach auf Hybridantriebe (Benziner, Diesel) zu?

Hybridantriebe sind eine Brückentechnologie zur Elektromobilität.

53%

Hybridantriebe sind eine sinnvolle Technologie zur Senkung von Verbrauch und Schadstoffausstoß.

45%

Ihre Nachteile (Kosten, Gewicht) überwiegen.

40%

Hybridantriebe haben vor allem im urbanen Raum ihre Daseinsberechtigung.

Hybridantriebe sind ausschließlich für "Wenigfahrer" interessant.

28% 13% Quelle:

Mehrfachnennungen möglich!

Abb. 7: Hybridantriebe als Brückentechnologie.

AUTOHAUS puls Schlag 05/2012 puls Marktforschung GmbH

60 06/12 RATGEBER

Revisionsstelle als Organisationsmangel?

Die gesetzlichen Bestimmungen gemäss Art. 728-729 OR verlangen, dass die Revisionsstelle b­ ei der Durchführung der Revision unabhängig sein muss: Nur so kann sie ihr Prüfungsurteil objektiv bilden. Dies bedeutet in der Konsequenz: Die Unabhängigkeit sämtlicher an der Revision betei­ ligter Personen ist eine Grundvoraussetzung, um eine einwandfreie Revision zu gewährleisten.

N

ur ein kritischer, unabhängiger Revisionsmitarbeitender kann die gesetzlichen Pflichten der Revisionsstelle wahrnehmen. Der Anspruch der Unabhängigkeit besteht sowohl im Bereich der ordentlichen als auch der eingeschränkten Revision; für die praktische Umsetzung gelten jedoch differenzierte Regelungen. Im vorliegenden Beitrag werden verschiedene Aspekte der Unabhängigkeit mit dem Fokus auf den Anwendungsfall der eingeschränkten Revision erläutert und für kritische Sachverhalte mögliche Massnahmen aufgezeigt.

Der Bericht soll insbesondere auch für Gesellschaften aufzeigen, wo allenfalls kritische Fragestellungen angebracht sind.

Verschiedene Grundlagen Die einleitend erwähnten gesetzlichen Anforderungen zur Unabhängigkeit im Bereich der Revision werden in verschiedenen Quellen weiter konkretisiert. Die wesentlichen Grundlagen sind der Standard zur eingeschränkten Revision, Anhang B, sowie das Handbuch der Wirtschaftsprüfung (HWP), Band 2, und diverse Verlautbarungen der Revisionsaufsichtsbehörde. Auch die Handelsregisterämter setzen die Unabhängigkeitsvorschriften in ihrer Praxis um: Der Eintrag der Revisionssstelle wird – sofern die Indizien einer fehlenden Unabhängigkeit erkannt werden – verweigert.

Das Fehlen der Unabhängigkeit im Bereich der Revision gilt als Organisationsmangel nach Art. OR 731b OR. Fehlt der Gesellschaft eines der vorgeschriebenen Organe (die Revisionsstelle ist ein Organ) oder ist eines dieser Organe nicht rechtmässig zusammengesetzt (was bei einer Unabhängigkeitsverletzung der Fall ist), so kann ein Aktionär, ein Gläubiger oder der Handelsregisterführer dem Richter beantragen, die hierzu erforderlichen Massnahmen zu ergreifen. Der Richter kann insbesondere der Gesellschaft unter

Androhung ihrer Auflösung eine Frist ansetzen, binnen derer die Gesellschaft den rechtsmässigen Zustand wieder herzustellen hat. Der Richter kann auch das fehlende Organ oder einen Sachwalter ernennen, oder gar die Gesellschaft auflösen und ihre Liquidation nach den Vorschriften über den Konkurs anordnen. Bereits daraus ist ersichtlich, welcher Schaden durch die Verletzung der Unabhängigkeitsvorschriften entstehen könnte.

Eingeschränkte Revision Im Standard zur eingeschränkten Revision wird zur Unabhängigkeit zwischen zwei Grundformen der Unabhängigkeit unterschieden.

Einerseits nennt der Standard die innere oder tatsächliche Unabhängigkeit, andererseits wird auch auf die äussere Unabhängigkeit hingewiesen. Zur inneren oder tatsächlichen Unabhängigkeit wird im Standard zur eingeschränkten Revision festgehalten, dass es sich dabei um die innere Einstellung der Revisionsmitarbeitenden handelt. Die Einstellung, die kritische Grundhaltung und auch das Urteilsvermögen soll nicht durch äussere Einflüsse beeinträchtigt werden können. Das Urteilsvermögen soll dem Revisionsmitarbeitenden erlauben, mit Integrität, Objektivität und der berufsüblichen kritischen Grundhaltung zu handeln. Stellt man der inneren oder tatsächlichen Unabhängigkeit die äussere Unabhängigkeit entgegen, so geht es bei dieser Fragestellung um die Unabhängigkeit dem Anschein nach.

Diese ist in der Praxis wahrscheinlich schwieriger zu dokumentieren, denn dabei geht es immer um die Frage, ob ein Dritter aufgrund von Anzeichen, Tatsachen und Umständen darauf schliessen würde, dass die kritische Grundhaltung (daher Integrität, Objektivität) beeinträchtigt ist.

Die äussere Unabhängigkeit ist bei einem sogenannten Doppelmandat (Buchführung/Revision) per se

immer gefährdet. Allerdings: Der Gesetzgeber hat für den Bereich der eingeschränkten Revision einen Ausnahmetatbestand geschaffen: Die Mitwirkung in der Buchführung im Bereich der eingeschränkten Revision ist explizit zugelassen (Art. 729 Abs. 2 OR), sofern das Risiko der Überprüfung von eigenen Arbeiten durch geeignete organisatorische und personelle Massnahmen vermieden wird.

Unter den gleichen Voraussetzungen ist auch die Erbringung von anderen Dienstleistungen für die zu prüfende Gesellschaft zulässig.

Zusatzdienstleistungen Das Erbringen von Zusatzdienstleistungen – neben der eigentlichen Revisionstätigkeit – stellt eine hohe Anforderung an den Berufsstand dar. Gesellschaften erwarten von der Revisionsgesellschaften in der Praxis neben der eigentlichen Prüftätigkeit – welche als mühsamer Bestandteil angesehen wird – gewisse Unterstützungen und auch einen Mehrwert. Insbesondere durch den Bereich der Zusatzdienstleistungen kann dies aus Sicht der Gesellschaften gewährleistet werden.

Zusatzdienstleistungen dürfen aber nur dann erbracht werden, wenn kein Risiko bezüglich der Überprüfung von eigenen Arbeiten besteht (Revisionsgesellschaften dürfen ihre eigenen Arbeiten unter keinen Umständen überprüfen).

Bei Doppelmandaten (Buchhaltung und Revision) muss gemäss den geltenden Standards das Risiko von solchen Konstellationen mit dem Prüfkunden besprochen werden. Es empfiehlt sich, dies auch entsprechend in der Auftragsbestätigung an den Prüfkunden festzuhalten. Sind die Risiken mit dem Prüfkunden besprochen worden, geht es um die interne Organisation. Doppelmandate erfüllen nur dann das Kriterium der Unabhängigkeit, wenn auf solchen Mandaten eine organisatorische und personelle Trennung der

durchführenden Personen gewahrt werden kann. Daraus folgt, dass die Arbeiten in der Buchführung und der Revision nicht durch die gleiche Person vorgenommen werden darf.

Unter der organisatorischen Trennung wird das Unterstellungsverhältnis der ausführenden Personen verstanden. Die Unterstellung bzw. die ausführende Person darf nicht von einem Entscheidungsträger, der an der Buchführung mitwirkt, abhängig sein (Weisungsbefugnis).

Die personelle Trennung erfordert, dass die Buchhaltung und Revision nicht durch die gleiche Person vorgenommen wird.

Kritische Themenbereiche Mit ihren im Jahr 2011 auf ihrer Homepage veröffentlichten «FAQ» hat die Revisionsaufsichtsbehörde die Diskussion der Unabhängigkeit im Bereich der eingeschränkten Revision aufgegriffen. Aus dieser Verlautbarung ist ersichtlich, dass sich diverse Fragen zur Unabhängigkeit um die Begriffe des kompletten Outsourcing und des geistigen Vaters der Jahresrechnung drehen.

Die Revisionsaufsichtsbehörde hält in ihrer Stellungnahme fest, dass ein komplettes Outsourcing nicht zulässig ist. Weiter geht aus dem Schreiben hervor, dass die Revisionsgesellschaft nicht geistiger Vater der Jahresrechnung werden kann und nicht sein darf. Im Tätigkeitsbericht 2011 der Eidgenössischen Revisionsaufsichtsbehörde RAB werden diesbezüglich diverse Aspekte erläutert. Es ist gemäss diesem Tätigkeitsbericht sicherzustellen, dass für sämtliche kritische Ansätze in der Jahresrechnung zwingend der Verwaltungsrat verantwortlich bleibt. Als kritische Ansätze werden beispielhaft die Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen, Aktivierung bestimmter Kosten, Wiederaufwertung und Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze genannt. Gemäss der Definition von Art. 716a Abs. 1 Ziff. 3 OR hat der Verwaltungsrat einer Aktiengesellschaft die unübertragbare Verantwortung für das Rechnungswesen und damit für die Jahresrechnung.

Das Schweizerische Institut für eingeschränkte Revision von

RATGEBER 06/12 61

TREUHAND│SUISSE vertritt die Ansicht, dass die Verantwortung des Verwaltungsrates einher mit dem geistigen Vater der Jahresrechnung geht. Durch die unübertragbare Aufgabe muss der Verwaltungsrat über Bewertungs- und Darstellungsfragen entscheiden und diese auch gegenüber von Stakeholdern (also auch die Revisionsstelle) vertreten.

Der Verwaltungsrat seinerseits anerkennt diese Verantwortung durch die Unterzeichnung der Jahresrechnung und der Vollständigkeitserklärung.

Ergänzend wird bereits vor der Revisionsdurchführung mittels der Auftragsbestätigung der Verwaltungsrat darauf aufmerksam gemacht, dass dieser für die Erstellung der Jahresrechnung verantwortlich ist. Grundsätzlich kann daher aus den vorgenannten Argumenten abgeleitet werden, dass der geistige Vater der Jahresrechnung ausschliesslich der Verwaltungsrat einer Aktiengesellschaft sein kann. Die Revisionsstelle ihrerseits prüft diese Darstellungs- und Bewertungsannahmen und gibt ihre Meinung im Bericht an die Generalversammlung wieder. Mit anderen Worten kann daraus abgeleitet werden, dass die

obersten Organe der Gesellschaft (Verwaltungsrat, Gesellschafter) für die Bewertungen verantwortlichen sind, diese verstehen und auch vertreten müssen. Die Revisionsstelle darf unter keinen Umständen Darstellungs- und/oder Bewertungsannahmen treffen, da ansonsten die Unabhängigkeit tangiert ist.

Vereinbare/nicht vereinbare Tätigkeiten Der Standard zur eingeschränkten Revision hält zudem diverse Sachverhalte fest, die mit der Unabhängigkeit vereinbar/nicht vereinbar sind. Mit der Unabhängigkeit vereinbare Tätigkeiten sind insbesondere die Buchführung sowie die Erbringung von weiteren Dienstleistungen, Bewertungen, Corporate Finance Aktivitäten, Personalbereitstellungen und auch Steuerberatungen. All dies jedoch nur dann, wenn nicht das Risiko der Überprüfung von eigenen Arbeiten besteht. Unzulässige Sachverhalte im Bereich der Unabhängigkeit im Rahmen der Revisionsdurchführung sind Führungs- und Entscheidungsfunktionen, finanzielle Beteiligungen, Verträge zu nicht marktkonformen Bedingungen,

gemeinsame finanzielle Interessen, persönliche und familiäre Beziehungen, längerfristige Tätigkeiten für einen Prüfungskunden, Beschäftigungsverhältnisse, wirtschaftliche Abhängigkeit, Geschenk- und Vorteilsnahme und rechtliche Auseinandersetzungen. Wie aus dieser Aufzählung ersichtlich ist, besteht die Schwierigkeit der Unabhängigkeit unter anderem auch darin, ob diese überhaupt erkannt wird. In der Praxis sind wahrscheinlich vor allem die persönlichen und familiären Beziehungen und die längerfristige Tätigkeit für einen Prüfungskunden als kritisch zu beurteilen. Bei allen anderen Konstellationen dürften mehr oder weniger klar sein, ob man sich im Bereich von zulässigen/unzulässigen Sachverhalten befindet.

Schlussfolgerung Wie bereits dargelegt, die Frage der Unabhängigkeit ist wichtig und die Risiken dürfen nicht unterschätzt werden. Insbesondere für die geprüften Unternehmen ist zu beachten, dass bei Verletzung der Unabhängigkeit dies als Organisationsmangel angesehen wird und die Gesellschaft nicht sämtliche Gesellschaftsorgane korrekt bestellt

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

hat. Bei einer eingeschränkten Revision ist die Mitwirkung in der Buchführung zugelassen. Organisatorische Massnahmen stehen jedoch bei beiden Revisionsarten im Zentrum von Unabhängigkeitsfragestellungen. Die Unabhängigkeit begleitet die Revisionsdurchführung stetig und muss bereits bei der Mandatsannahme sauber dokumentiert werden. Damit Gesellschaften nicht in die Frage der korrekten Bestellung der Organe kommen ist bereits zu Beginn zu hinterfragen, ob diese korrekt bestellt wurden.

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62 06/12 KUNDENBINDUNG

Die Fiat Group unterstützt Händlerrentabilitä Um die Bruttomarge im Händlernetz zu steigern, gibt die Fiat Group Automobiles Switzerland ­seinem Vertreternetz verschiedene Werkzeuge in die Hand. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Steigerung der Kundenzufriedenheit, denn dadurch haben die Kunden mehr Vertrauen in die ­Garage und sorgen für mehr Umsatz im After-Sales. Dafür muss der Kundendienstberater dem richtigen Kunden das richtige Angebot offerieren. Text: Lukas Hasselberg

D

er Customer Services Director bei der Fiat Group Automobiles Switzerland, Maurizio Costa, zitiert gerne AUTOHAUS-Herausgeber Prof.

Hannes Brachat, wenn es um die Steigerung der Händlerrentabilität geht: «Wenn alle Mitarbeiter den Kunden freundlich begrüssen und freundlich auf ihn zugehen, sind damit 20 Prozent mehr Umsatz verbunden»,

lautet ein entsprechendes Zitat. «Das ist mit die wichtigste Massnahme, um den Ertrag in der Garage zu steigern», sagt Costa. «Beim Verkauf von Service- und Verschleissteilen und Dienstleistungen an den Endkonsumenten ist die Marge am höchsten. Deshalb fördern wir diesen Geschäftsbereich in der Garage gezielt», so Costa.

Neben der Produktqualität ist die Kundenzufriedenheit eine wichtige

Säule für eine Erhöhung der Garagenrentabilität. Denn mit einer höheren Rendite im After-Sales ist ein Garagist unabhängiger gegenüber saisonalen Schwankungen und dem Autohandel. «Unser Ziel ist, den Jahresumsatz pro Mitarbeiter auf über 178’000 Franken zu halten, die Auslastung in der Werkstatt über dem Schweizer Branchendurchschnitt (Figas)

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von 76 Prozent zu konsolidieren und beim Service Absorption Faktor über 69 Prozent zu liegen», betont Maurizio Costa. Der Service Absorption Faktor (SAF) stellt die Bruttogewinne aus dem technischen Bereich (Werkstatt, Ersatzteile etc.) den direkten Abteilungskosten und den Gemeinkosten des Gesamtbetriebs gegenüber. Je geringer der SAF ist, desto mehr wächst die Abhängigkeit der Garage vom Autohandel. Ein hoher

KUNDENBINDUNG 06/12 63

ndlerrentabilität mit massgeschneiderten Angeboten SAF ist dementsprechend für eine hohe Rentabilität unverzichtbar.

Um die hohe Marge beim Endkonsumenten auszuschöpfen und zusätzliche Einnahmen zu generieren, führt die Fiat Group neben Verhaltenskursen für die Kundendienstberater umfassende Analysen über die Prozesse und das Verhalten der Mitarbeiter gegenüber den Kunden in den

jeweiligen Garagen durch. Ein Beispiel dafür ist das so genannte On-siteAssessment für den Kundenempfang und die Fahrzeugübernahme. Dabei werden verschiedene Situationen mit potenziellen Kunden trainiert.

Gezielte Service-Aktionen Weitere Tools zur Kundenbindung und Steigerung der Kundenzufriedenheit sind saisonale Checks, eine genaue CRM-Analyse und vor allem: dem richtigen Kunden das richtige Angebot unterbreiten.

Dafür müssen die Kunden gezielt angeschrieben werden, je nach Bedürfnis, Alter des Autos,

Häufigkeit des Kundenkontakts etc.

Bei diesen Massnahmen unterstützt die Fiat Group ihr Händlernetz. So bietet der Importeur für die Marken Fiat, Fiat Professional, Alfa-Romeo, Lancia und Jeep den Vertragsgaragen monatliche Aktionen mit speziellen Rabatten, damit den Kunden gezielte Angebote für komplette Service- oder Reparaturpakete unterbreitet werden können. Dafür erhält der Händler entsprechende Mailingvorlagen, die er personalisiert den Kunden schicken kann. Ein Beispiel dafür ist der Wechsel des Zahnriemens, der mit einem Vorzugspreis den Automobilisten angeboten werden kann. Wie ein

solches Aktionsangebot umgesetzt wird, zeigt die Schloss-Garage in Winterthur. Geschäftsführer Christian Maier erhielt auf dieses Angebot eine hohe Resonanz seitens der Kunden: «Die Kunden haben sehr positiv reagiert und haben bereitwillig ihren Zahnriemen gewechselt.»

Neben diesen speziellen Ser­ vice­ aktionen bietet sich für die Kundenbindung und Steigerung der Kundenzufriedenheit auch die Verlängerung der Pannenhilfe, Garantieverlängerung und -erweiterung, Rundum-Sorglos-Pakete mit Garantie, Pannenhilfe, Reparatur und Service. www.fiatgroupautomobiles.ch

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Technik News

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KOMPETENZZENTRUM FÜR HOCHVOLT-BATTERIETECHNOLOGIE

D

ie Audi AG setzt neue Massstäbe bei der Entwicklung der Hochvolt-Technologie: In Gaimersheim bei Ingolstadt hat das Unternehmen das Kompetenzzentrum «Projekthaus Hochvolt-Batterie» eröffnet, in dem Entwicklung, Produktion und Partnerunternehmen gemeinsam am Prototypenbau für Lithium-IonenBatterien arbeiten und so von der Idee bis zu der Erprobung der Batterie alles unter einem Dach vereinen.

Das Projekthaus für die HochvoltBatterietechnologie ist zwei Ki­lo­meter vom Werk Ingolstadt entfernt. Auf 3500 m2 arbeiten rund 100 Elektronik-Experten, die Audi speziell für dieses Projekt neu eingestellt hat. Ein wichtiger externer

Partner ist Panasonic, der Lieferant der Batteriezellen. Die Grundidee des Kompetenzzentrums liegt in der intensiven Zusammenarbeit aller in der Hochvolttechnologie eingebundenen Bereiche. Besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherheit bei der Bedienung der sensiblen Anlagen gelegt. Baustart war im April 2010, Fertigstellung im Mai dieses Jahres.

Zu den Schwerpunkten des «Projekthaus Hochvolt-Batterie» zählen ein Hochvolt-Prüffeld, das Tests von HV-Batterien auf Zell-, Modul- und Systemebene ermöglicht sowie das «Batterie-Technikum», das für den Musterbau und die Kleinserienproduktion von HV-Batteriesystemen zuständig ist. Zudem werden im

Kompetenzzentrum «Projekthaus Hochvolt-Batterie»: ImVordergrund werden Spannungsabgriffe von Batteriezellen geprüft, im Hintergrund ist die elektrische Endmontage einer R8 e-tron Bild: Audi Batterie sichtbar.

Projekthaus eigene Hard- und Software für alle Bauteile entwickelt und konstruiert sowie Batterien für

den Audi R8 e-tron und alle Audi A1 e-tron Flottenbatterien entwickelt und gefertigt. (pd/sag)

TELEMETRIE-DATEN AUF DEM SMARTPHONE

A

ls Nachrüstlösung sind be­ reits seit einiger Zeit Systeme erhältlich, wel­ che Smartphones mit der OBD-Schnittstelle verbinden und so Motordaten auf dem Display des Mobiltelefons anzeigen können. Opel macht nun als erster Autohersteller vorausgewählte In­ for­mationen aus dem CAN-Bus zur Anzeige und Analyse direkt auf dem iPhone verfügbar.

Nutzer eines Apple-Smartphones können die neue Applikation, die den Zugang zu den CAN-Bus-Daten ermöglicht, seit kurzem aus dem AppStore herunterladen. Die innovative Anwendung ist erstmals im neuen Astra OPC verfügbar. Die drahlose Verbindung zwischen der «OPC PowerApp» auf dem Smartphone und dem Fahrzeug übernimmt ein hinter der Innenverkleidung angebrachter Smartphone-Controller, der vom Opel-Servicepartner als optionales

Zubehör eingebaut wird. Das Modul ist direkt mit dem CAN-Bus des Fahrzeugs verbunden und überträgt seine Daten mit einer Frequenz von 30 Hertz – quasi in Echtzeit – an das iPhone. Das Telefon lässt sich zudem an eine als Zubehör erhältliche «FlexDock-Station» koppeln, um die Bedienung der «OPC PowerApp» und die Ablesbarkeit der Daten zu verbessern. Das iPhone wird damit zu einem leistungsfähigen Zusatzinstrument.

Grosse Datenfülle Dabei endet der Spass, den die Applikation bietet, nicht mit dem Ausschalten des Motors. Neben der Möglichkeit, die bis zu 60 verschiedenen Daten wie Ladedruck, Querbeschleunigung, Drehmoment oder Gaspedalstellung in Echtzeit auf dem iPhone abzulesen, offeriert die «OPC PowerApp» die Möglichkeit, die Daten zu speichern.

Bis zu 60 verschiedenen Daten wie Ladedruck, Querbeschleunigung, Drehmoment oder Gas­ pedalstellung des neuen Opel Astra OPC lassen sich mit der «OPC PowerApp» in Echtzeit auf Bild: Opel dem iPhone ablesen.

Dem Nutzer stehen sieben verschiedene Display-Einstellungen und Farben, allesamt mit dem OPC-Logo versehen, zur Auswahl.

Dazu gehören eine Analoganzeige, G-Kraft-Messanzeige, ein Digitaldisplay, eine Anzeige für das Über- und

Untersteuern, ein Säulen- sowie Liniendiagramm und eine Karte. Die «OPC PowerApp» ist mit dem iPhone (ab iPhone 3GS), iPad 2 sowie iPod Touch kompatibel. Eine Anwendung für Android-Systeme ist für Anfang 2013 vorgesehen. (pd/sag)

NEU - DER GROSSE SCHWEIZER ONLI Kompetente Beratung und Einbau aus einer Hand.

News Technik

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NEUE BENZINMOTORENGENERATION

O

pel modernisiert sein Motorenprogramm grundlegend.

Im Rahmen einer breit angelegten «Antriebsoffensive» sollen innerhalb von zwölf Monaten drei komplett neue Benzin- und DieselMotorenfamilien den Grossteil des heutigen Portfolios ersetzen. Entwicklungsziel des deutschen Herstellers ist es, damit eine führende Rolle bei Verbrauch, Emissionen Leistung und Geräuschkomfort einzunehmen.

Den Auftakt macht ein aufgeladenes Vierzylinder-Benzintriebwerk mit 1598 cm3 Hubraum, zentraler Direkteinspritzung und Start-StoppSystem. Der neue 1.6 SIDI (Spark Ignition Direct Injection) ECOTECBenzindirekteinspritzer wird in un­terschiedlichen Leistungsstufen angeboten und in verschiedenen

Fahrzeugklassen zum Einsatz kom­­ men. Die Produktion startet im Herbst 2012 im Motorenwerk Szentgotthard in Ungarn.

Hoch-Drehmoment-Konzept Gleichmässiger Beschleunigungsverlauf, souveräner Durchzug, niedrige Geräuschkulisse und minimaler Verbrauch standen bei der Entwicklung an erster Stelle. Dabei erreichten die Opel-Ingenieure mit einem Hoch-Drehmoment-Konzept einen neuen Bestwert für GrossserienBenzinmotoren: Das spezifische Drehmoment beträgt bis zu 187,5 Newtonmeter pro Liter Hubraum.

Die neue Motorengeneration in der mittelgrossen Hubraumklasse erzielt ein maximales Drehmoment von bis zu 300 Newtonmeter, das bereits

Der neue 1,6-l-Benzindirekteinspritzer von Opel leistet bis zu 200 PS und liefert ein maximales Bild: Opel Drehmoment von 300 Nm – Produktionsbeginn ist im Herbst 2012.

bei 1700/min anliegt. Die maximale Leistung von bis zu 200 PS wird bei einer Drehzahl von 4700/min erreicht. Im Vergleich zum bisherigen

1,6-Liter-Turbomotor (180 PS) wurde bei Verbrauch und CO2-Emissionen eine Reduktion von 13 Prozent re­a­ li­siert. (pd/sag)

WENIG GEWICHT BEI HOHEM KOMFORT

J

ohnson Controls liefert für den neuen BMW 3er die Türverkleidungen, Sitzstrukturen und Kombiinstrumente, wobei sich die Produkte durch zahlreiche Innovationen auszeichnen.

So bestehen die nicht sichtbaren Elemente der Türverkleidungen weitgehend aus Holzfasern, wobei der Naturfaser-Träger direkt mit Kunststoff hinterspritzt wird. Durch dieses neuartige Produktionsverfahren wird die Verkleidung rund 20 Prozent leichter als herkömmliche Komponenten.

Und die Stoff- oder Lederbezüge der Verkleidung werden durch so genanntes «Nut-Kaschieren» angebracht, bei dem die Bezüge in Vertiefungen gefügt werden. Dadurch wird ein zusätzliches Bauteil überflüssig, was weiteres Gewicht spart.

Leichtere Sitze Bei der Sitzstruktur kommen hochfeste Stähle zum Einsatz, wodurch

sie gleichzeitig sehr stabil und leicht ist. Bei den elektrisch verstellbaren Sitzen werden Verstellmotoren in Vierpoltechnik teilweise mit Seltene-Erden-Magneten eingesetzt, die ein stärkeres Magnetfeld als herkömmliche Ferritmagneten haben. Dadurch bauen sie kleiner und sind etwa 200 g leichter.

Bei bis zu vier Motoren pro Sitz ermöglicht dies eine signifikante Gewichtsreduzierung.

Das Basis-Kombiinstrument bietet neben analogen Anzeigen und LEDKontrolleuchten ein 2.7-Zoll-TFTDisplay sowie Anzeigen mit Tag- und Nachtdesign. Das Kombiinstrument verfügt über eine bi-direktionale APIX-Highspeed-Punkt-zu-PunktVer­bindung (APIX: Automotive Pixel Link). Über diese kommunizieren die Anzeigen und Schrittmotoren auf der Design-Leiterplatte mit der intelligenten Elektronik auf der Leiterplatte dahinter, wobei Daten

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Leichtgewicht: Türverkleidung aus direkt mit Kunststoff hinterspritztem Holzfaser-Träger Bild: Johnson Controls und durch «Nut-Kaschieren» angebrachtem Bezug.

mit 250 Megabit pro Sekunde übertragen werden. Für den Einsatz von APIX hat Johnson Controls neue

Lösungen im Hinblick auf Software und elektromagnetische Verträglichkeit entwickelt. (pd/sag)

KUPPLUNGEN ER G Ä R T D A R R H FA DACHBOXEN

FACHWISSEN Motor

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Kurbeltrieb

VERBINDEN Während der Kolben direkt mit den Verbrennungsgasen in Berührung ist und den Verbrennungsdruck durch seine Oberfläche in Kraft umwandelt und die Kurbelwelle diese Kraft in eine Drehkraft oder eben in ein Drehmoment verwandelt, braucht es noch Helfer, denen eher einfache, aber nicht minder belastende Aufgaben zuteil werden. Kolbenbolzen und Pleuelstange müssen die Kraft «nur» vom Kolben zur Kurbelwelle übertragen. Dass sich das Pleuelauge unter höchsten Belastungen auch noch um den Kolbenbolzen drehen muss, macht seine mechanische Belastung nicht kleiner.

Text: Andreas Lerch | Bilder: BMW, Dino, Andreas Lerch, Mahle, VW

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er Kolbenbolzen sieht gemeinhin aus wie ein Rohr, welches einfach in das Kolbenbolzen-Auge gestossen wird und den Kolben mit der Pleuelstange verbindet. Dieses «Rohr» muss höchste mechanische Festigkeiten aufweisen, extrem scherstabil sein und über eine hohe Oberflächenhärte verfügen.

Anforderungen und Einbauarten Kolbenbolzen müssen über eine aus­ reichende Festigkeit und Zähigkeit verfügen, um den hohen Belastungen zu widerstehen. Eine hohe Oberflächenhärte ist wichtig, damit sie ein günstiges Verschleissverhalten erreichen. Die verlangte Oberflächengüte und die Formgenauigkeit ermöglichen eine optimale Anpassung an die Reibpartner. Auch auf die Massgenauigkeit muss geachtet werden, liegen doch die Spiele der Kolbenbolzen in PWMotoren bei lediglich 0.2 bis 0.4 ‰ des Bolzendurchmessers. Weiter muss das Gewicht möglichst gering bleiben; es ist an den oszillierenden Massen mit 10 bis 30 % beteiligt. Bei den riesigen Beschleunigungen und Verzögerungen, welche die hin- und hergehendenTeile belasten, wirkt sich jedes Gramm Masse entscheidend auf die Gesamtbelastung aus.

Eingebaut werden die Kolbenbolzen entweder schwimmend

Bild 1. Der Aufbau des Kurbeltriebs mit der Kurbelwelle, dem Stufenpleuel, einem kurzen Kolbenbolzen und dem Kolben.

oder sie werden in Klemmpleuel eingeschrumpft (negatives Spiel: ca.

-0.1 ‰ – Bild 3). Bei Ottomotoren mit moderater spezifischer Leistungsausbeute können die Klemmpleuel noch eingesetzt werden. Damit entfallen die Kolbenbolzen-Sicherungen, was die Kolbenfertigung (Nuten) und auch den Zusammenbau vereinfacht.

Bei höheren Belastungen sind die kleinen Pleuelaugen mit Gleitlagern ausgerüstet. Durch die kleinen

Bild 2. Die Belastung des Kolbenbolzens ist erwartungsgemäss kurz nach dem Zünd-OT am grössten.

Relativgeschwindigkeiten zwischen Kolbenbolzen und Pleuel bzw. Kolben sind die Schmierungsbedingungen problematisch und die Oberflächen müssen so behandelt werden, dass trotz grossen Kräften und geringem Öldurchfluss kein Fressen eintreten kann. Bei grösseren Motoren sind die Lager der Pleuelaugen zum Teil über Längsbohrungen durch die Pleuelstangen mit dem Druckölkreislauf verbunden.

Pleuelstangen Pleuelstangen verbinden über den Kolbenbolzen den Kolben mit der Kurbelwelle. Sie sind auf Zug und Druck (Knickung) stark belastet. Aus diesem Grund werden die Profile des Pleuelschaftes als I- oder H-Profil ausgebildet. Die Biegebelastungen steigen mit dem Kürzerwerden der Pleuel. Die Druckbelastungen fallen hauptsächlich in den Arbeitstakten aufgrund der Gaskräfte an. Die Zugkräfte

Bild 3. Für den Einbau des Kolbenbolzens gibt es zwei Varianten: links der Klemmpleuel (Kolbenbolzen wird im Pleuelauge geschrumpft) und rechts der schwimmend gelagerte Pleuel. Bei dieser Art muss der Kolbenbolzen seitlich gesichert werden.

Motor FACHWISSEN

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Bild 6. Ausführungsmöglichkeiten bei Pleuelstangen.

erreichen sie massemässig Toleranzwerte, welche kleiner als 1 % sind (sowohl bei geschmiedeten, als auch bei gesinterten Pleueln).

Bild 4. Leichtbaupleuel. Durch verschiedene bauliche- und Werkstoffmassnahmen konnte die Masse dieses Pleuels von 542 g auf 400 g vermindert werden.

Formen Während die Pleuelstangen in der Mitte des letzten Jahrhunderts noch lang und schwer waren, wird in der Zwischenzeit ein deutliches Augenmerk auf die Konstruktion dieses Bauteils geworfen. Neben dem Gewicht ist natürlich die Festigkeit ein wichtiges Thema. Sowohl das Gewicht, als auch die Festigkeit können mit dem Material, aber auch mit der Konstruktion beeinflusst werden (Bild 6).

Die Konstruktionsformen unterscheiden sich vor allem beim Pleuelschaft, dem grossen und dem kleinen Auge. Der Pleuelschaft unterliegt einer Zug-Druck-Wechselbeanspruchung und muss deshalb neben der Dauerfestigkeit ein hohes Mass an Knickfestigkeit aufweisen. I- und H-Profile sind die gängigen Schaftprofile, wobei die I-Profile einfacher in der Herstellung sind und für die Grossserie bevorzugt

werden. H-Profile sind festigkeitsmäs­ sig besser, werden aber vor allem bei Rennmotoren eingesetzt.

Grosses Pleuelauge Beim grossen Pleuelauge ergibt sich die Grösse aus dem HubzapfenDurchmesser, der Wandstärke der Lagerschale und der Materialstärke des Pleuelfusses. Für die Montage werden die grossen Pleuelaugen bei Viertaktmotoren geteilt. Bei kleinvolumigen und vor allem Benzinmotoren sind die Pleuelaugen waagrecht geteilt, bei grossen Dieselmotoren ist eine schräg ausgeführte Teilung Standard, damit die Kolben-Pleuelstangen-Gruppe im Reparaturfall durch den Zylinder nach oben ausgebaut werden kann. Durch die hohen Drücke in Dieselmotoren sind die Lagerbelastungen gross, deshalb weisen die Lager häufig so grosse Durchmesser auf, dass die Pleuelfüsse grösser sind als die Zylinderbohrungen. Durch die Schrägteilung wird die Pleuelbreite vermindert. Nachteilig ist, dass die obere Pleuelschrauben-Bohrung sich

Bild 5. Aufbau und Zusammenbau von der Pleuelstange und ihrer «Umgebung». 1 kleines Pleuel­auge – 2 Pleuelschaft – 3 Ölspritzbohrung – 4 Pleuelfuss – 5 Haltenasen in der Pleuelgrundbohrung für die Gleitlager – 6 Pleuellagerdeckel – 7 Pleuellager- oder Gleitlager-Schalenpaar – 8 Pleuelzapfen auf der Kurbelwelle – 9 Lagerbuchse mit Ölnuten – a Längenmass der Bohrungsmitten = Pleuelstangenlänge – b Bohrungsdurchmesser des kleinen Pleuelauges – c Innendurchmesser der Lagerbuchse – d Aussendurchmesser der Lagerbuchse – e Grundbohrung im grossen Pleuelauge – f Lagerschalendicke – g Pleuelzapfendurchmesser.

treten beim Abbremsen des Kolbens vor OT durch die Massekräfte auf.

Das kleine Pleuelauge bewegt sich mit dem Kolben hin und her, es begründet den oszillierenden Masseanteil der Pleuelstange.

Das grosse Pleuelauge hingegen dreht sich mit dem Pleuelzapfen

der Kurbelwelle und ist für die rotierende Masse verantwortlich.

Um dem Motor einen möglichst ruhigen Lauf anzueignen, müssen die beiden Massen möglichst gleich sein. Die Pleuelstangen können dementsprechend entwickelt und optimiert werden. In der Produktion

Bild 7. Die Bruchfläche eines Crackpleuels. Die Sprödbruchflächen garantieren eine optimale Passgenauigkeit zwischen Pleuelfuss und Pleuellagerdeckel beim Zusammenbauen.

FACHWISSEN Motor

68 FRAGEN 1. Wie viele Zylinder weist der Motor auf, dessen Kurbelwelle in Bild 1 dargestellt ist?

2.

Warum kann in Bild 2 die Belastung des Kolbenbolzens ins Negative gehen?

3. Die ursprüngliche Pleuelstange (Bild 4) war 542 g schwer, die optimierte nur noch gerade 400 g. Wie viele Prozente wurden massemässig abgespeckt?

4. Im Bild 5 sehen Sie Toleranzwerte der Pleuelgrundbohrung, der Lagerdicke und des Pleuelzapfens auf der Kurbelwelle. Wie gross sind das minimale und das maximale Lagerspiel, wenn sich alle drei Masse im Toleranzbereich befinden?

Bild 8. Die drei gängigen Ausführungsarten der kleinen Pleuelaugen: links Parallelpleuel – Mitte Trapezpleuel – rechts Stufenpleuel.

genau in der Kraftführungs-Linie befindet und der Pleuelfuss entsprechend verstärkt konstruiert werden muss.

Die Art, wie die grossen Pleuel­ augen getrennt werden, hat sich in den letzten Jahren verändert.

Während früher die Flächen zwischen Pleuelfuss und Lagerdeckel flach waren und die beiden Teile mit Stiften gegeneinander positioniert wurden, werden sie heute in der Grossserie meistens gecrackt. Diese Methode ist kostengünstig und die Passungshilfen können entfallen, da die ineinandergreifenden Unebenheiten eine perfekte Passung ergeben.

Kleines Pleuelauge Die Flächenpressung ist das Mass für die Lagerbelastung. Im kleinen

Pleuelauge ist die Belastung durch die Gaskräfte bedeutend höher als durch die Massenkräfte.

Bei der Parallel-Pleuelstange sind die beiden Seitenlinien des Lagers im Pleuelauge parallel. Die Lagerbreite ist also oben und unten gleich (Bild 8). Diese Art ist in der Herstellung einfach und kostengünstig. Daneben werden Trapez- oder Stufenpleuel eingesetzt. In Richtung Pleuelschaft wird die Lagerung breiter und damit die Flächenpressung verkleinert. Die kleineren Massekräfte können mit einem schmalen Lagerteil abgestützt werden. Durch die schmaler werdenden Pleuelaugen können auch die Kolben entsprechend konstruiert werden. Dies ermöglicht, die Bolzenaugen im Kolben näher

Bild 9. Horizontalhonen der Grundbohrung eines Pleuels.

LÖSUNG ZUR AUSGABE 5/2012 Bild 10. Vermessen der Biegung und Torsion einer Pleuelstange.

zueinander zu legen. Dadurch wird der Kolben leichter und der Kolbenbolzen kürzer, was ihn biegestabiler und zusätzlich leichter macht.

Prüfung Pleuelstangen werden bei Motorrevisionen häufig unkontrolliert wieder eingebaut. Doch auch Pleuelstangen können durch die hohe Anzahl der Belastungswechsel gewisse Schäden nehmen. Wichtig ist. dass nach dem Reiben (Horizontalhonen) der Pleuel-Grundbohrung (grosses Pleuelauge – Bild 9) der Pleuelfuss exakt eingespannt und der eingeführte Kolbenbolzen auf beiden Seiten des Pleuelauges gemessen wird. Steht die Messuhr in der Richtung der Längsachse, so kann kontrolliert werden, ob die Pleuelstange krumm ist (Bild 10). Der Zylinderschleifer toleriert in dieser Achse nur 2/100 mm Abweichung. Eine verbogene Pleuelstange führt den Kolben schräg im Zylinder. Die Schmierung wird dadurch beeinträchtigt und der Verschleiss gefördert.

Steht die Messuhr rechtwinklig zur Längsachse des Pleuels, kann die Verdrehung (Torsion) des Pleuelschaftes kontrolliert werden. Die Zylinderschleiferregel erlaubt 4/100 mm Abweichung. Wird dieses Mass

1. Wenn das eine Fahrzeug von 100 km/h einen Bremsweg von 38 m hat und das andere einen Bremsweg von 55 m, fährt das zweite Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 55.6 km/h am stillstehenden ersten Fahrzeug vorbei.

2. Bremsbelagträger – Kleber – Zwischenschicht – Reibmaterial (evtl. hitzebehandelte Oberfläche).

3. Die Hauptgruppen der Bremsbelagmaterialien sind: Metalle – Fasern – Funktionsstoffe (Abrasivstoffe, Schmierstoffe, Grafit) – Bindemittel (Harze) und evtl.

Dämpfungsmittel (Kautschuk).

4. Die Verschleissmechanismen teilen sich auf in: abrasiver Verschleiss – adhäsiver Verschleiss – oxidativer Verschleiss – Ablation.

überschritten, muss die Pleuelstange gerichtet werden. Die Desachsierung des Kolbenbolzen würde sonst nicht mehr in der richtigen Ebene liegen, was zu Kolbenkippen und Geräuschen führen kann.

Pleuelstangen sind leichter und auch stabiler geworden, sie werden kaum mehr ausgebaut und verrichten ihren Dienst im Verborgenen. Viel Entwicklungsarbeit, viel Know-how und exakt definierte Belastungsbedingungen sind erforderlich, damit diese Hightech-Bauteile auch weiterhin problemlos ihre Arbeit unter schwierigen Bedingungen erledigen können.

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Klimaautomatik Technik

69 Separate Steuerung von Heizung/Lüftung im Fahrerbereich

BEDARFSGERECHT KLIMATISIERT Der Automobilzulieferer Denso hat ein in einzelne Abschnitte aufgeteiltes Belüftungssystem für Fahrzeuge entwickelt, das den Bereich des Fahrers separat heizen und belüften kann und so eine höhere Energieeffizienz bei gleichbleibenden Komfort bietet.

Text: Stefan Gfeller | Bilder: Denso

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oderne KlimaautomatikSysteme ermöglichen bereits unterschiedlich warme Zonen innerhalb des Fahrzeuginnenraumes. Der Automobilzulieferer Denso hat nun eine Anlage entwickelt, die zudem einzelne Bereiche ganz entkoppeln kann; so lässt sich die Umgebung des Fahrers separat heizen und belüften. Insgesamt kann das Klima in drei voneinander unabhängigen Zonen im Fahrzeuginnenraum geregelt werden: im Fahrerbereich, im Beifahrerbereich sowie im Bereich der Rücksitze. Dadurch wird der Treibstoffverbrauch bei laufender Klimaanlage gesenkt; gemäss Denso kann die neue Klimaautomatik im Vergleich zu herkömmlichen Modellen im Jahresdurchschnitt bis zu 20 Prozent Energie sparen, wenn das A/C-System nur auf der Fahrerseite genutzt wird.

Fünf Abschnitte Da der Platz im Armaturenbrett begrenzt und von den Fahrzeugherstellern vorgegeben ist, musste ein Belüftungssystem konstruiert werden, das dieselben Masse wie eine herkömmliche Klimaautomatik aufweist. Um dies zu erreichen, haben die Denso-Ingenieure eine komplett neue innere Struktur für die Heizungs-, Lüftungs- und KlimaEinheit (HVAC) entwickelt.

Damit das Klima in jedem Fahrzeugbereich separat geregelt werden kann, wurde die innere Struktur in fünf Abschnitte geteilt und jeder Abschnitt mit den Luftaustrittsdüsen

verbunden: das Armaturenbrett und die Frontscheibe der Fahrerseite, der Fussraum des Fahrers, das Armaturenbrett auf Seite des Beifahrers und dessen Frontscheibe, der Fussraum des Beifahrers sowie die Rückbank.

Gezielte Abschaltung So kann die Heizung oder Belüftung gezielt dort ausgeschaltet werden, wo niemand sitzt. Das System ist aber natürlich so ausgelegt, dass auch bei extrem heissen oder kalten Aussentemperaturen ein gleich­ bleibender Komfort für die Fahr­zeuginsassen sichergestellt ist. Je nach Fahrzeuginnen- und Aus­sentemperatur übersteuert die Anlage dazu die Ausschaltung und temperiert auch den Beifahrer- oder Rücksitzbereich solange wie nötig, selbst wenn nur der Fahrer im Fahrzeug ist.

Die Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Einheit der neuartigen Klimaautomatik von Denso mit Aussen­abmessungen wie herkömmliche Systeme.

Zudem kann die Temperatur, wie bei den meisten inzwischen verbauten herkömmlichen Klimaautomaten auch, individuell an die Wünsche der mitfahrenden Personen angepasst werden, wenn mehr als ein Fahr-

Die interne Struktur der HVAC-Einheit mit fünf einzelnen Abschnitten für die entsprechenden Klimazonen innerhalb des Fahrgastraumes.

zeugbereich beheizt oder belüftet wird.

Geringere Luftumwälzung Wenn eine Klimaautomatik im Heizungsmodus ist, nutzt sie eine grosse Menge an feuchtigkeitsarmer Aussenluft, um die Fahrerkabine zu belüften und die Fenster vor dem Beschlagen zu schützen. Während dies bei herkömmlichen Anlagen auf den ganzen Innenraum zutrifft und dieselbe Menge warmer Luft aus der Fahrerkabine wieder nach draussen verloren geht, nutzt das neue System die Aussenluft lediglich für die Luftaustrittsdüsen am Armaturenbrett sowie für die Frontscheibenbelüftung. Gemäss Denso reduziert dies den Verlust von warmer Innenraumluft im Vergleich zu herkömmlichen Produkten um die Hälfte, was den Energiebedarf des Klimatisierungssystems senkt.

... und SMART Client, weil ich dank der Vollintegration von Autodata Online 3 die passenden Teile direkt bestellen und dazu auch die technischen Daten abrufen kann.

Technik BMW M-Performance

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MW wird seinem Firmennamen einmal mehr gerecht.

Auf Basis des bekannten Sechszylinder-Dieselmotors mit drei Litern Hubraum spendierten die Ingenieure dem neuen Kraftwürfel einen dritten Abgasturbolader, eine Common-Rail-Einspritzung neuster Generation mit Piezoinjektoren und einem maximalen Einspritzdruck von 2200 bar sowie diverse Detailmodifikationen. Das neue Triebwerk mit der internen Bezeichnung «N57TU Super» wird gleichzeitig in vier Modellen im Rahmen der Modellpalette der M-Perfomance-Reihe angeboten.

Herzstück Aufladungstechnik Während andere Hersteller wie Porsche für den 911 Turbo ebenfalls eine Mehrlader-Stufenaufladung angekündigt haben, bietet BMW im M550d diese bereits serienmässig an. Das Konzept nutzt die positiven Eigenschaften von kleinen und gros­sen Abgasturboladern. Im unteren Drehzahlbereich, knapp oberhalb der Leerlaufdrehzahl, versorgt ein kleiner Lader mit variabler Turbinengeometrie VTG (Hochdruckstufe 1) die Brennräume mit vorverdichteter Luft; aufgrund der geringen Massenträgheit und des kleinen Volumenstrombedarfs an Abgas spricht dieser rasch an.

Die Verstellschaufeln des Laders (im Bild auf der nächsten Seite oben links blau hinterlegt) werden über einen elektrischen Schrittmotor vom Steuergerät betätigt.

Ab 1500/min versorgt zudem der grosse Abgasturbolader (Nie­ der­ druckstufe), welcher unten an­ geordnet ist (im Bild orange hin­ terlegt), den Selbstzünder mit vorverdichteter Ansaugluft. Bereits ab 2000/min steht das maximale Drehmoment von 740 Nm am Schwungrad zur Verfügung. Dieses wird mittels Achtstufenautomatik gewandelt und dank Allradantrieb an alle vier Räder geleitet. Das Drehmomentmaximum ist dank Ladedruckregelung bis zu einer

70

Drei Abgasturbolader im Powerplay

Selbstzünder mächtig unter Druck gesetzt

BMW krönt die Dieselmotorenpalette mit dem leistungsstärksten Aggregat der Firmengeschichte: Aus drei Litern Hubraum werden eine Maximalleistung von 280 kW/381 PS bei 4000 bis 4400/min und ein Drehmomentbestwert von 740 Nm zwischen 2000 und 3000/min realisiert. Erreicht werden diese hohen Werte dank einer Stufenaufladung mit drei statt wie bisher zwei Abgasturboladern.

Ein Konzept, das auch bei anderen Herstellern in der Pipeline ist.

Text: Andreas Senger | Bilder: BMW

Die Ansaug- und Abgasanlage wird durch die Ansteuerung von drei Abgasturboladern komplex: 1. Digitale Diesel Elektronik (Motorsteuergerät); 2. Drallklappensteller; 3.

Motor (Typ N57TU Super); 4. Ladedrucksensor; 5. Drosselklappe; 6. Ladelufttemperatursensor; 7. Ladeluftwärmetauscher; 8. Temperatursensor Abgasrückführung; 9. Abgasrückführungskühler; 10. Elektropneumatischer Druckwandler Bypassklappe; 11.

Unterdruckdose Bypassklappe; 12. Abgasrückführungsventil und -sensor; 13. Unterdruckdose Turbinen-Regelklappe Hochdruckstufe 2; 14. Umschaltventil zu 13.; 15. Umschaltventil zu Verdichter Zuschaltklappe Hochdruckstufe 2; 16. Unterdruckdose zu 15.; 17. Hochdruckstufe 1; 18. Ladedrucksteller zu 17.; 19.Hochdruckstufe 2; 20. Ladedrucksteller Hochdruckstufe 2; 21. Unterdruckdose Umluftklappe Hochdruckstufe 2; 22. Umschaltventil zu 21.; 23. Ladedrucksensor zwischen Nieder- und Hochdruckstufe; 24. Unterdruckdose Wastegate; 25. Druckwandler für Wastegate; 26. Niederdruckstufe; 27. Unterdruckdose Umgehungsklappe Niederdruckstufe; 28. Umschaltventil zu 27.; 29. Asauggeräuschdämpfer; 30. Heissfilmluftmassenmesser; 31. Lambdasonde vor NOxSpeicherkatalysator; 32. Abgastemperatursensor; 33. Nox-Speicherkat. und Dieselpartikelfilter; 34. Abgastemperatursensor nach Nox-Kat; 35. Abgasdifferenzdrucksensor NOx-Speicherkat. sowie Dieselpartikelfilter; 36. Lambdasonde nach Dieselpartikelfilter.

Motordrehzahl von 3000/min an der Kurbelwelle abrufbar.

Der maximale Ladedruck wird mit einem Effektivdruck von 3 bar (Überdruck!) angegeben. Ab 2700/ min wird die Frischluftzufuhr durch

Zuschalten des dritten, kleinen Abgasturboladers (im Bild rot eingefärbt, Hochdruckstufe 2) erhöht. Eine unterdruckgesteuerte Klappe versorgt ab dieser Drehzahl den dritten, kleinen Abgasturbolader mit einem

Abgasstrom und treibt ihn an. Wie der erste kleine Lader ist auch der dritte Lader mit einer VTG-Steuerung ausgestattet, um die Maximaldrehzahl nicht zu überschreiten und den Ladedruck zu kontrollieren.

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BMW M-Performance Technik

Das clevere Zusammenspiel von drei Abgasturboladern ermöglicht die Versorgung des 3.0-Reihensechszylinder-Selbstzünders mit vorkomprimierter Ansaugluft. Der blau eingefärbte Lader (Hochdruckstufe 1) übernimmt im unteren Drehzahlbereich diese Aufgabe. Danach schaltet sich der grosse Hauptlader (orange, Niederdruckstufe) dazu. Bei höheren Drehzahlen wird der dritte Lader (rot, Hochdruckstufe 2) parallel dazugeschaltet. Der maximale Ladedruck beträgt peff = 3 bar. Die komplette Sauganlage ist entsprechend aus einer Aluminiumlegierung gefertigt..

Alle drei Lader versorgen nun den Motor mit vorkomprimierter Ansaugluft, welche über eine indirekte Ladeluftkühlung gekühlt wird, um die Dichte der Luft zu vergrössern.

Nach dem grossen Lader ist bereits ein Zwischenladeluftkühler in Wärmetauscher-Bauweise positioniert.

Vor den Brennräumen verringert der Hauptladeluftkühler die Ansauglufttemperatur. Die Wärme wird mittels eines Niedertemperatur-Wasserkreislaufes an den Frontkühler geführt. Die Zirkulation übernimmt eine elektrisch angetriebene Pumpe.

Beim Kühlmittelwechsel muss eine aufwändige Befüll- und Entlüftungsprozedur durchgeführt werden.

Feinschliff an Motorbauteilen Der maximale Zylinderdruck wurde vom Basistriebwerk von 185 auf 200 bar gesteigert. Dadurch mussten etliche Motorkomponenten konstruktiv angepasst werden. Das Kurbelgehäuse wurde sogar neu entwickelt.

Unter anderem wurden die gesinterten Kurbelwellenhauptlagerdeckel zusätzlich verschraubt

sowie das Kurbelgehäuse und der Zylinderkopf mittels Hochdruckverdichtungsverfahren bearbeitet, um die Festigkeit zu erhöhen. Die Kurbelwelle und die Pleuel sind geometrisch optimiert und in höherfesten Werkstoffen ausgeführt.

Auch die Zylinderkopfdichtung und der Kurbelwellen-Torsionsschwingungsdämpfer wurden den höheren Anforderungen angepasst.

Um die EU6-Abgasgrenzewerte zu erfüllen, verfügt der Selbstzünder nebst dem motornahen Oxidationskatalysator und Partikelfilter über einen NOx-Speicherkatalysator.

Hoher Einspritzdruck Um die Rohemissionen möglichst gering zu halten, wurde der maximale Druck der Common-Rail-Einspritzung auf 2200 bar angehoben. Der Dieseltreibstoff wird von einer BoschHochdruckpumpe CP4-22/4 im Rail unter Druck gesetzt. Das Rail wird im Schmiedeverfahren hergestellt.

Die Piezoinjektoren von Zulieferer Bosch können pro Arbeitstakt bis zu drei Vor-, eine Haupt- und bis zu vier Nacheinspritzungen absolvieren.

Das Ansaug- und Abgassystem im Detail: A Rohluft; B Reinluft (gefiltert nach Filterelement); C erwärmte Ladeluft; D gekühlte Ladeluft; 1. Ladeluftkühler; 2. Drosselklappe; 3. Ansauggeräuschdämpfer mit Filterelement; 4. Sammler für Ansaugluft; 5. Rohluftrohr; 6. Rohluft Ansaugschnorchel; 7. Reinluftrohr; 8. Umgehungsklappe Niederdruckstufe; 9. Ansaugöffnung zur Niederdruckstufe; 10. Ladeluft-Zwischenkühler; 11. Niederdruckstufe; 12. Hochdruckstufe 1; 13.

Ladeluftrohr zur Hochdruckstufe 2; 14. Hochdruckstufe 2; 15. Ladeluftrohr von Hochdruckstufe 1 zum Ladeluftkühler; 16. Ladeluftrohr von Hochdruckstufe 2 zum LLK.

Das Schema des Ansaug- und Abgassystems: A Niederdruckstufe (grosser Lader); B Hochdruckstufe 2 (zuschaltbarer Lader ab 2700/min); C Hochdruckstufe 1 (kleiner Lader); 1. Umgehungsklappe Niederdruckstufe; 2. Ladeluft-Zwischenwärmetauscher; 3. Umluftklappe Hockdruckstufe 2; 4. Verdichter Zuschaltklappe Hochdruckstufe 2; 5. Ladeluftwärmetauscher; 6. Turbinen-Regelklappe Hochdruckstufe 2; 7. Ladedrucksteller Hochdruckstufe 1; 8. Ladedrucksteller Hochdruckstufe 2; 9. Wastegate-Ventil.

Technik Ausblick

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33. Internationales Motorensymposium Wien

ELEKTROMOBILITÄT JA, ABER...

An der Elektromobilität führt kein Weg vorbei – sei es in Form von Hybrid- oder reinen Elektrofahrzeugen. Der Weg dorthin wird aber noch lang und steinig werden. Darüber waren sich in diesem Jahr die Experten am 33. Internationalen Wiener Motorensymposium einig. Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz, Gründer und Leiter der Veranstaltung, meinte in seinem Eingangsreferat: «Solange die Entwicklungen bei Verbrennungsmotoren noch grössere Fortschritte machen als jene bei Batteriekonzepten, so lange müssen wir uns um den Verbrennungsmotor noch nicht sorgen». Text und Bilder: Andreas Lerch

B

ereits im Eingangsreferat beschäftigte sich Dipl.-Ing. Wolfgang Hatz, Mitglied des Vorstandes der Porsche AG, mit zukünftigen Antrieben.

Dabei schwärmte der Leiter der Porscheforschung und -entwicklung von den Fahrleistungen der PorscheModelle mit Hybridantrieb. Er stellte aber auch fest, dass es nicht allein mit der Antriebstechnologie gemacht sei, Porsche hätte seit jeher darauf geachtet, leichte Karosserien und effiziente Komponenten zu bauen.

Als Beispiel erwähnte er die 130 kg leichte Kunststoffkarosserie auf einem Gitterrohrrahmen aus Aluminium des Porsche 908 von 1968 und den ersten Renneinsatz eines Doppelkupplungsgetriebes 1983. Es gelang ihm in seinem Vortrag, den Verbrauch immer in eine Relation zu den Fahrleistungen zu bringen und damit den Faktor «Emotionen» mit in sein Referat einzubeziehen, ohne dabei den Blick von der Ökologie und der Ökonomie zu entfernen.

Weiterentwickelter Ottomotor Nachdem Toyota das Hybridsystem 1998 einführte und seither erfolgreich verfolgt, haben sich die Ingenieure dem Verbrennungsmotor für das THS (Toyota Hybrid System) angenommen und den Vierzylinder-Benziner weiter optimiert. Das Diagramm zeigt deutlich, dass ihnen einiges gelungen ist. Die programmierte Operations-

automotive total:

Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz hat das Wiener Motorensymposium vor 33 Jahren ins Leben gerufen und leitet es seither mit Umsicht.

Erneut waren mehr als 1000 Persönlichkeiten aus den motornahen Entwicklungsbereichen nach Wien gepilgert.

linie des neuen Motors (2ZR-FXE) verläuft im Niedriglastbereich etwas tieftouriger als jene des Vorgängermotors. Dass die Linie senkrecht nach oben weist, bedeutet, dass der Verbrennungsmotor nicht im ineffizienten, wirkungsgradschlechten Bereich verharrt, sondern einerseits das Fahrzeug beschleunigt und andererseits mit dem «überschüssigen» Drehmoment den Generator antreibt.

So läuft der Verbrennungsmotor immer in einem verbrauchsgünstigen Bereich und kann gleichzeitig elektrische Energie erzeugen. Im Mittellastbereich läuft er mit etwas mehr Last und kommt in einen noch günstigeren Bereich als sein Vorgänger. Erst im Hochlastbereich wird dann auf 100 Prozent Last geschaltet.

Erreicht wurden die Verbesserungen, bei denen neben der Leistung und dem Verbrauch auch die Abgase

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Die Experten am Wiener Motorensymposium sehen die Elektromobilität wieder nicht mehr ganz so klar wie auch schon.

berücksichtigt werden mussten, zum Beispiel durch eine Perfektionierung des Atkinson-Verbrennungsprozesses. Daneben sind gegenüber dem konventionellen Motor einige Teile angepasst worden.

Dieselhybrid Nach Peugeot zielt auch Mercedes auf die kostenintensive Hybridvariante mit Dieselmotoren. Im Modell E 300 BlueTEC Hybrid verbindet der deutsche Autohersteller den 2.2-lVierzylinder-Dieselmotor OM 651 mit einem Elektromotor zwischen der Kupplung und dem Getriebe. Der Hersteller verspricht 4.2 l Verbrauch auf 100 km Fahrstrecke.

Als elektrischen Speicher wurde auf den Lithium-Ionen-Akkumulator des S400h zurückgegriffen. Das Aggregat verfügt mit 35 Zellen über eine Spannung von 126 V und 0.8 kWh bei einer maximalen Leistung von 19 kW. Mechanisch wird der Motor über eine nasse Lamellenkupplung mit 3 Lamellenpaaren und eine permanent erregte 20 kW bzw. 250 Nm leistende Synchronmaschine mit dem bekannten, aber überarbeiteten 7-Gang-Stufenautomaten verbunden. Die Lamellenkupplung ersetzt den Drehmomentwandler und ermöglicht das Ausschalten des Verbrennungsmotors auch während

Ausblick Technik

73

Porsche 918: Neben einem V8-Verbrennungsmotor kann die Hinterachse mit 90 kW elektrischer Leistung angetrieben werden. Die 80 kW der Elektromaschine auf der Vorderachse können wahlweise stufenlos mehr auf das rechte oder linke Rad geleitet werden (Torque Vectoring).

der Fahrt, ebenso die Energierekuperation bei leichten Verzögerungen und die rein elektrische Fahrt.

Das Fahrzeug fährt grundsätzlich elektrisch an und startet den Verbrennungsmotor bei Bedarf über einen konventionellen 12-V-Starter.

Durch die Fahroptimierung ist der Dieselmotor im NEFZ-Zyklus während 63.5 % der Zeit ausgeschaltet.

Renault und Continental Renault hat in letzter Zeit mit ver­schiedenen Elektrofahrzeugen und Ladetechnologien auf sich aufmerksam gemacht. Continental hat die dabei verwendeten elektrischen Komponenten vorgestellt.

Für Continental gibt es drei verschiedene diskutable Motorentypen: Die Induktionsmaschine mit Käfigläufer-Rotor, die permanent erregte Synchronmaschine und die fremderregte Synchronmaschine.

Die Induktionsmaschine mit Käfigläufer ist äusserlich vergleichbar mit einem Alternator mit externer Gleichrichtung und ist in dieser Form auch bereits in Serienfahrzeugen eingebaut. Dabei handelt es sich um eine Asynchronmaschine mit einem Aluminiumdruckguss-Rotor. Das in den Stator eingespiesene Drehfeld in­

du­ziert im Rotor einen Strom, welcher das Magnetfeld und die Gegenkraft zum Stator-Magnetfeld erzeugt. Der Rotor läuft aber ständig etwas langsamer als das elektrische Statorfeld; es wird aus diesem Grund von einer Asynchronmaschine gesprochen.

Mit einer permanenterregten Synchronmaschine können hohe Drehmomentdichten bei niedrigen Drehzahlen erreicht werden. Sie eignen sich für den Einbau zwischen Kurbelwelle und Getriebe.

Bei fremderregten Synchronmaschinen wird das magnetische Rotorfeld elektrisch erzeugt. Durch die erforderlichen Schleifringe baut diese Motorenart etwas länger, dafür läuft sie auch bei hohen Drehzahlen mit einem guten Wirkungsgrad.

Aus diesem Grund sind die Renault Kangoo Z.E. und Fluence Z.E mit fremderregten Synchronmaschinen ausgerüstet, was in der Serienfertigung ein Novum darstellt.

Toyota hat den Verbrennungsmotor für die Hybridmodelle weiter optimiert.

Die Operationslinien zeigen dazu ein deutliches Bild.

Die Komponenten des Mercedes-Benz Diesel-Hybrids: 1 mechanische Pumpe – 2 E-MaschinenRotor – 3 E-Maschinen-Stator – 4 Hydraulikeinheit – 5 elektrische Pumpe – 6 Getriebegehäuse (7-Gang-Stufenautomat) – 8 Hochvoltanschluss – 9 nasse Anfahrkupplung – 10 Positionssensor – 11 Flanschgehäuse.

Weitere Anregungen Das variable Kompressionsverhältnis wird in Diskussionen seit Jahren mitgetragen, aber offenbar stimmt das Kosten-Nutzen-Verhältnis dieser aufwändigen Technologie noch immer nicht.

Das Produktportfolio von Continental zeigt eine kleine Asynchronmaschine als kombinierbare, leistungsstarke Starter-Generator-Baugruppe neben zwei Synchronmaschinen, wobei die eine permanent und die andere elektrisch erregt wird.

Noch vor nicht allzu langer Zeit galt die Verbindung zwischen Diesel- und Elektromotor als nicht zielführend. Nach Peugeot hat sich nun auch Mercedes-Benz diesem Konzept verpflichtet.

Zur Entwicklung und Verbreitung der E-Mobilität erklärte Dipl.-Betr.

Wirt Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstandes der Audi AG, dass Audi bis ins Jahr 2020 in jedem Segment ein e-tron Fahrzeug anbieten würde.

Prof. Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstandes, Konzernforschung

& Mercedes-Benz Cars Entwicklung sagte, die E-Mobilität sei ein Marathon, welcher nüchtern durchentwickelt werden müsse. Er denke, dass Autos auch in Zukunft fahren werden, würden sie aber dazu nicht elektrisch angetrieben, hätten wir die Umwelt UND die Energie nicht im Griff.

Laufsteg McLaren MP4-12C

74

McLarens Antwort auf Ferrari & Co.

ExkLusiver Sportwagen mit F1-Gen Die englische Sportwagenschmiede ist durch ihr Engagement in der Formel 1 weltbekannt. Nebst dem Motorsportengagement produzierte McLaren bereits zwei Supersportwagen für den Strassengebrauch: Den McLaren F1 aus dem Jahr 1993 und den SLR von 2003 bis 2009. Der MP4-12C soll das Erbe antreten und als eigenständiger Sportwagen Enthusiasten ansprechen. Mit Rennreifen sprintet der 1434 kg schwere Zweisitzer aus dem Stand in 3,1 s auf 100 km/h und die Tachonadel passiert die 200er-Marke nach 8,9 s.

Die 441 kW/600 PS maximale Leistung bei 7000/min sorgen für einen Topspeed von 330 km/h.

Text: Andreas Senger | Bilder: McLaren

Herzstück des MP4-12C ist die Karbonschale der österreichischen Firma Mubea CarboTech. Sie wiegt lediglich 75 kg und wird in 4 Stunden hergestellt. Mittels einer 35-Tonnen-Presse werden die Karbonmatten in Form gebracht, danach mit Epoxidharz versehen und im Autoklav gebacken. Die hohe Festigkeit des Werkstoffes bietet hohe Torsionssteifigkeit und eine crashsichere Fahrgastzelle. Vorne und hinten wandeln je eine Crashbox aus Aluminium (Knautschzone) bei einem Front- oder Heckaufprall kinetische Energie durch Umformung in Wärmeenergie um.

F

errari-Besitzer werden Mubea CarboTech aus Salzburg auf­horchen: Aus dem im Auftrag von McLaren gefertigt eng­lischen Surrey wird ein und als «MonoCell» bezeichnet Super­ sportwagen mit F1- wird. Dabei werden trockene CarGenen angeboten, der es in sich bonfasermatten zuerst mit einer hat. Damit bietet neben Ferrari, Lotus 35-Tonnen-Presse mechanisch in und Mercedes-Benz ein weiteres Form gebracht. Danach folgt das F1-Team strassenzugelassene Sport- Eintränken mit Epoxidharz, das Preswagen an. Nebst der Serienversion sen der Matten und das thermische MP4-12C ergänzt McLaren für die- Aushärten im Ofen mit Unterdruck ses Jahr die Modellreihe mit einer (Autoklav).

Nach vier Stunden ist ein Rennsportvariante GT3. Der Zweisitzer kostet in der Schweiz beim MonoCell hergestellt. Karbon ist Importeur Schmohl AG Glattpark ab gegenüber Aluminiumstrukturen um Fr. 270'000.–; dafür wird eine Menge einen Viertel leichter und gleichzeitig Technik und Exklusivität geboten. um einen Viertel steifer. Durch die Herzstück des McLaren-Sportwa- hohe Steifigkeit ist es entsprechend gens ist die Sicherheitsfahrgastzelle möglich, beim MP4-12C die Voraus Karbon, welche 1von der Firma direkt an die autotechnik 420x50_1_Layout 20.01.12 14:58derachsaufhängung Seite 1

Karbonstruktur zu verschrauben.

Die beiden ungleichlangen Dreiecksquerlenker übertragen die Radkräfte direkt auf die Fahrgastzelle. Durch dieses Herstellungsverfahren sind sowohl die Qualität als auch die Produktivität und damit relativ geringe Kosten gegeben. Auf der anderen Seite weist diese Konstruktion eine hohe passive Sicherheit auf.

Aufbau in Handarbeit Im McLaren-Werk werden die Fahrzeuge von Hand montiert. Der V8-Motor mit zwei Abgasturboladern und das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe werden in einem Hilfsrahmen aus einer Aluminiumlegierung an die Fahrgastzelle montiert. Der hintere

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Hilfsrahmen nimmt zusätzlich die Hinterachsaufhängung auf. Auch hier übertragen zwei ungleichlange Dreiecksquerlenker die Kräfte der Antriebsräder. Der Vorteil dieser Achskonstruktion: Beim Einfedern entsteht ein negativer Sturz, welcher bei Kurvenfahrt die Reifenaufstandsfläche der kurvenäusseren Räder parallel zur Strasse stellt.

Die Karosseriestruktur wird vorne und hinten mittels zwei Crashboxen in Form von Aluminium-Längsträgern ergänzt, welche bei einem Frontoder Heckaufprall die kinetische Energie in Wärme umwandeln. Die Karosserieteile wurden so konstruiert, dass nach einem Unfall eine kostengünstige Reparatur möglich

McLaren MP4-12C Laufsteg

75

Bei der Biturbo-Zwangsbeatmung versorgt je ein Abgasturbolader eine Zylinderbank des V8.

Am V8-Biturbo-Motor ist ein 7-Gang-Direktschaltgetriebe angeflascht, welche die Hinterräder antreibt.

Doppelquerlenkerachsen mit ungleichlangen Lenkerlängen ermöglicht bei Kurvenfahrt einen negativen Sturz beim Einfedern.

Die strassentaugliche Mittelmotorsportwagenvariante MP4-12C ist auch als GT3-Variante für den Rennsport erhältlich. Die Konstruktion ist reparaturfreundlich. Im Bedarfsfall reisen Mitarbeiter von McLaren zum Kunden, um Wartungen oder Reparaturen vorzunehmen.

Gelochte und belüftete Bremsscheiben sorgen mit Durchmessern von 37 cm vorne und 35 cm hinten für eine hohe Bremsleistung.

ist. Die Karosserie ist ebenfalls aus Karbon gefertigt.

male Leistung von 441 kW/600PS erreicht er bei 7000/min und der Drehmomentbestwert von 600 Nm kann zwischen 3000 und 7000/min abgerufen werden. Die Maximaldrehzahl des Triebwerks liegt bei 8500/min.

Antriebskraft und Drehzahl wer­ den in einem 7-Gang-Dopelkupplungsgetriebe gewandelt. Dessen Schaltkennlinien lassen sich in drei verschiedenen Modi (Normal, Sport und Track) beeinflussen. Mittels Schaltpaddel hinter dem Lenkrad lässt sich die Gangwahl auch manuell vornehmen.

Bremsanlage verfügt der MP4-12C über die aus dem SLR bekannten «Airbrake». Dabei wird beim Verzögern der Heckspoiler aufgestellt, um aerodynamisch zu bremsen. Aus 200 km/h steht der Bolide bei einer Vollbremsung nach 123 m still. Aus Tempo 100 reichen ihm sogar 30,5 m Bremsweg.

Um die Längs- und Querkräfte auf die Strasse zu übertragen und der Achslast entsprechend, verfügt der McLaren über Pirelli PZero-Reifen vorne mit der Dimension 235/35 R 19 und hinten mit 305/30 R 20. Mit einer Länge von 451 cm, einer Breite von 191 cm und einem Radstand von 267 cm lässt sich der Racer auch in konventionellen Feldern parkieren.

Wert legt McLaren auch auf den CO2-Ausstoss: dieser wird mit 0,47 g/km pro PS angegeben (279 g/km, Verbrauch 11,7 l/100 km, Tankinhalt 120 l).

Klassische V-8-Konfiguration Der von McLaren entwickelte M838T-V8-Motor wiegt 199 kg und weist eine Trockensumpfschmierung auf, um das Triebwerk möglichst bodennah montieren zu können (Höhe des Fahrzeuges: 114 cm).

Aufgeladen wird der Motor von zwei bypassgesteuerten Abgasturboladern in Biturbokonfiguration (ein Lader pro Zylinderbank). Der aus einer Aluminiumlegierung hergestellte V8 mit 90° Blockwinkel weist eine Verdichtung von 8,7:1 auf und besitzt 32 Ventile sowie eine variable Ventilsteuerung (Phasenversteller) für Ein- und Auslassnockenwellen.

Mit einer Bohrung von 93 mm sowie einem Hub von 69,9 mm ist der 3799 cm3 Hubraum fassende Motor ein Kurzhuber. Seine maxi-

Leicht und aktives Fahrwerk Der nach DIN 1434 kg (mit aufpreispflichtigen Leichtbauteilen lässt sich das Leergewicht sogar auf 1301 kg reduzieren) schwere MP4-12C verfügt über ein variables Schwingungsdämfersystem. Je

nach Einsatz lassen sich die Zugund Druckstufe verhärten oder das Fahrzeug komfortabel bewegen.

Das System ermöglicht zudem, das Wanken bei Kurvenfahrt zu minimieren. Das Fahrzeuggewicht verteilt sich im Verhältnis von 43 zu 57 % auf Vorder-/Hinterachse.

Mit Strassenbereifung sind folgende Beschleunigungswerte realisierbar: 0-100 km/h 3,3 s, 0-200 km/h 9,1s und der stehende Kilometer in 19,6 s. Mit Rennbereifung werden diese Werte gemäss Werk um zwei Zehntelsekunden unterboten.

Duales Bremssystem Um aus hohen Geschwindigkeiten effizient zu verzögern, verpasste McLaren dem Zweisitzer vorne wie hinten gelochte und innenbelüftete Bremsscheiben aus Stahl mit Vierkolben-Festsätteln vorne und hinten. Zusätzlich zur Vierscheiben-

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Heinrich Stutz Strasse 25 • 8902 Urdorf InTel. der Luberzen 17, 8902 Urdrof 043 455 94 40 • Fax 043 455 94 43 info@amoparts.ch • www.amoparts.ch Tel. 043 455 94 40, Fax 043 455 94 E-Mail: info@amoparts.ch

werkzeuge

14.11.2011 13:08:01

044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 62 23 056 619 77 77 044 299 98 00 062 919 75 85 091 942 18 83 034 411 70 80 031 379 81 21

Telefon 052 355 30 00 Telefax 052 355 30 01 valvoline@petro-lubricants.ch

ABT AG

Generalvertretung Schweiz Loorenstrasse 5/9 Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch CH-8305 Pneu-Dietlikon + Reifenservice

Derendinger AG ESA FH Herren AG hostettler autotechnik ag J. H. Keller AG Karl Ernst AG KSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Technomag AG

044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 62 23 044 437 24 60 044 271 15 85 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 379 81 21

78 06/12 CARROSSERIE

Carrosserie-Regionalmeisterschaft in vier Gruppen

Telegramm

BERUFSNACHWUCHS PROBTE DIE WELTMEISTERSCHAFT IM KLEINEN

Spartrockner bei Remund. Neue Lackierkabinen sorgen bei der Remund AG in Büchslen (FR) für bessere Resultate und sparen dabei viel Energie. Vor wenigen Tagen wurden zwei hocheffiziente, moderne Lackier- und Trocknungskabinen von Tricon durch die ESA montiert. Sie benötigen nur noch einen Bruchteil der Heizenergie für ihre Arbeit. Elektronisch gesteuert werden die Lüftungsklappen, damit die Strömung immer konstant ist.

Die Kunden profitieren von perfekten Beschichtungen, die Mitarbeiter von besten Arbeitsbedingungen.

www.remundag.ch

DuPont Refinish stellt den CC6300 VOC Protect Clear vor. Einen Zweikomponenten-Klarlack auf der Basis einer Dickschicht-Harztechnologie, der sich durch eine ausserordentliche Kratzfestigkeit auszeichnet. Der CC6300 ist für Teilund Komplettlackierungen gleichermassen geeignet und zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Chemikalien- und Witterungsbeständigkeit aus.

www.dupontrefinish.ch

Die Buzz AG in Toffen (BE) ist voll auf englische Fahrzeuge ausgerichtet. Aus dem einstigen Teilehandel für ältere Fahrzeuge aus England wurde eine komplette Werkstatt für Reparaturarbeiten, Wartungen und Restaurationen. Geblieben ist die Liebe zu älteren britischen Fahrzeugen wie Jaguar, Triumph, Alvis, MG, Bentley und Rolls-Royce.

www.buzz.ch

A

n drei Standorten und vier regionalen Gruppen machten die Newcomer der Jahrgänge 1991, 1992 und 1993 die besten Carrosseriespengler und Autolackierer unter sich aus.

In Ebikon trafen die Tessiner und Zentralschweizer in einer Wertung aufeinander. Ebenfalls in Ebikon erkoren die Teilnehmer aus den Sektionen Nordwestschweiz, Mittelland, Aargau und Bern ihre Sieger. Im zürcherischen Effretikon sorgten die besten Carrossiers aus den Kantonen Graubünden, St. Gallen,Thurgau, Schaffhausen und Zürich für einen hochstehenden Wettkampf. In Fribourg schliesslich machten die Romands aus dem FCR die Sieger unter sich aus. Erfreulich ist, dass sich zahlreiche junge Frauen für den Wettkampf qualifiziert hatten, von denen es deren vier auf das Podest schafften. Am 27. Oktober 2012 messen sich die Besten aus allen Regionen an der Schweizer Meisterschaft. www.carrossier.ch

Finish: Bereits sind die Lackierer mit ihrer Arbeit und dem passenden Sujet im Endspurt.

Hier stieben die Funken: Ein Kandidat bereitet das Werkstück für das Schweissen vor.

Rangliste Suisse Romande Carrossier/-in Spenglerei Rang Kanton Vorname Name Punkte 1.

GE Damien Modoux 69.5 2.

GE Yoann Hauswirth 67.7 3.

VD Aurélien Ernst 53.1 Rangliste Suisse Romande Carrossier/-in Lackiererei Rang Kanton Vorname Name Punkte 1.

NE Martial Perriard 85.9 2.

GE Kevin Tabourin 83.6 3.

VS Paul Fluckigen 82.7 Rangliste Region West Carrossier/-in Spenglerei Rang Kanton Vorname Name Punkte 1.

BE André Schmid 73.0 2.

BE Bruno Trachsel 57.3 3.

BE Christian Marti 57.2 Rangliste Region West Carrossier/-in Lackiererei Rang Kanton Vorname Name Punkte 1.

AG Pascal Lehmann 87.7 2.

BE Simon Moeri 79.0 3.

BE Miranda Anja Brunner 78.6 Rangliste Region Mitte Carrossier/-in Spenglerei Rang Kanton Vorname Name Punkte 1.

TI Alessandro Palmeri 65.6 2.

SZ Lukas Gisler 50.2 3.

SZ Harry Nideroest 49.9 Rangliste Region Mitte Carrossier/-in Lackiererei Rang Kanton Vorname Name Punkte 1.

LU Fabienne Troxler 84.7 2.

LU Karin Lustenberger 83.8 3.

LU Milos Djordjevic 75.4 Rangliste Region Ost Carrossier/-in Spenglerei Rang Kanton Vorname Name Punkte 1.

SZ Gianni Willauer 64.1 2.

ZH Toni Majstorovic 64.0 3.

SG Gjok Lekaj 59.8 Rangliste Region Ost Carrossier/-in Lackiererei Rang Kanton Vorname Name Punkte 1.

ZH Viktor Nrecaj 81.2 2.

ZH Melanie Ineichen 76.4 3.

GR Marino Solér 73.7

Wettkampfleiter: Mario Widmer von AkzoNobel leitete die Meisterschaft, die an drei Standorten und in vier Gruppen stattfand.

Knifflige Aufgabe: Die Carrosseriespengler mussten einen vorderen Längsträger und den Federbeindom zusammenbauen.

Wohnort 1202 Genève 1274 Signy 1315 La Sarraz

Jahrgang 1991 1991 1992

Arbeitgeber Centre Grimm Carrosserie G. Bussy SA Carrosserie JPP Pidoux Sébastien

Wohnort 1583 Villarepos 1227 Carouge 1932 Les Valettes

Jahrgang 1992 1991 1992

Arbeitgeber Carrosserie d‘Auvernier Carrosserie Grimm Carrosserie du Simplon SA

Wohnort 6153 Ufhusen 3127 Lohnstorf 3785 Gsteig

Jahrgang 1991 1991 1991

Arbeitgeber S. Flückiger Bartlome AG Garage Auto Mark

Wohnort 5420 Ehrendingen 3273 Kappelen 3752 Wimmis

Jahrgang 1992 1991 1991

Arbeitgeber Carrosserie-Spritzwerk Küng AG Carrosserie AG Lyss Carr. Patrick Balmer

Wohnort 21030 Varese 6438 Ibach 6438 Ibach

Jahrgang 1993 1992 1992

Arbeitgeber Nuova Norancar Sagl Fach Auto Tech GmbH Deck GmbH

Wohnort 6020 Emmenbrücke 6044 Udligenswil 6242 Wauwil

Jahrgang 1992 1992 1992

Arbeitgeber Carrosserie+Spritzwerk Melliger Carrosserie-Spritzwerk Strada GmbH Autospritzwerk Rossi

Wohnort 8855 Wangen 8405 Winterthur 8718 Schänis

Jahrgang 1991 1991 1993

Arbeitgeber Autostern Wädenswil Carrosserie Sandtner ag Carrosserie Birolini

Wohnort 8810 Horgen 8472 Seuzach 7130 Ilanz

Jahrgang 1991 1992 1991

Arbeitgeber Betschart GmbH Reinhard Autospritzwerk Carrosserie Chr. Gruber und Sohn

CARROSSERIE 06/12 79

Calag-Express: Viele Interessierte liessen sich mit dem eigens aufgebotenen «Zug» durch das Gelände und die Hallen chauffieren.

Die neue Calag offiziell eröffnet

M

it einer feierlichen Eröffnungszeremonie feierte die Carrosserie Langenthal (Calag) die definitive Inbetriebnahme des Neubaus auf dem Wolfhusenfeld. Der zweiteilige Anlass war einmal den Geladenen Geschäftsfreunden, Behörden und Kunden gewidmet, zum andern der Langenthaler Bevölkerung an einem «Tag der offenen Tür». Die Calag kann auf einen erfolgreichen Tag der offenen Türen zurückblicken. Am Sonntag, 29. April 2012 feierte sie mit der Bevölkerung die Eröffnung des Neubaus an der Chasseralstrasse 7 in Langenthal. Die Besucher waren begeistert von den Dimensionen des Gebäudes und auch von den verschiedenen Ausstellungsobjekten auf dem Rundgang. Ein Blick hinter die Kulissen hat man nicht jeden Tag. In der Festwirtschaft konnten bei einem feinen Snack viele interessante Gespräche geführt werden.

Technische Informationen zum Neubau Der L-förmige Neubau – er enthält eine komplette Personenwagen-Carrosserie mit Lackiererei sowie zwei grosse Hallen für die Reparatur und den Aufbau von Nutzfahrzeugen – kann mit einer ganzen Reihe interessanter Details aufwarten: • Gesamte Grundstückfläche: 27’755 m2 • Nutzfläche gesamt: 12’610m2 • Anzahl Tore: 48 • Krane: 11 Hallenkrane, 1 Aussenkran • Gasheizung und Deckenstrahler • Bioabwasserreinigungsanlage der • Wärmerückgewinnung Druckluftkompressoren zur Unterstützung der Heizleistung • Wärmerückgewinnung in den Lackierkabinen • gute Isolationen, ergibt einen kleinen Energieverbrauch

Grosses Interesse: Zahlreiche Interessierte genossen den Tag der offenen Tür bei der Calag.

www.calag.ch

Kam nicht zu kurz: Die Geselligkeit war ein zentrales Element anlässlich des grossen Besuchstages.

Riesige Ausmasse: Das L-förmige Calag-Gebäude ist optimal auf die kommenden Aufgaben vorbereitet.

Fast wie am Fliessband: So sieht die Nutzfahrzeughalle im Normalfall aus.

Da werden Armeefahrzeuge auf- und ausgebaut.

80 06/12 Produkte

SELBSTBEDIENUNGS-STAUBSAUGER

U

mfragen haben ergeben, dass eine Vielzahl von Autofahrer/innen mit den heute existierenden SB-Staubsaugern unzufrieden ist und diese somit auch nicht benutzen. Die meist genannten Gründe sind abstossende Optik, schlechte Saugkraft und komplizierte, unlogische Bedienung. Anhand dieser Kriterien hat die ESA die neue Linie ausgesucht und in Zusammenarbeit mit dem Hersteller den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Der Betreiber profitiert von der von der ESA gewohnten Beratung, den erleichterten Zahlungsmöglichkeiten und dem professionellen Kundendienst.

F

orcar bietet mit dem grössten Tuning-Angebot der Schweiz die optimale Sortimentsergänzung für Zusatzverkäufe. Seit über 25 Jahren baut Forcar sein Händler- und Wiederverkäufer-Netz aus und wächst dank fairen Konditionen stetig weiter. Die neu eingeführte AHändlerstruktur ermöglicht eine noch bessere Positionierung dank gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und hilft bei der Neukunden-Gewinnung. Bereits ab Fr. 5000.– Jahresumsatz gibt es Top-Rabatte als A-Händler.

ESA / 3401 Burgdorf, 034 429 00 21 www.esa.ch www.esashop.ch

SCHEIBENHEBER VON VALEO

K hostettler autotechnik ag / 6210 Sursee, 041 926 62 23 www.autotechnik.ch

Neuartiges Radauswuchtsystem

C

ORGHI EM-8470-ELS BLUELIGHT ist ein neuartiges, mikroprozessorgesteuertes Radauswuchtsystem mit hochauflösender Touchscreen-Farbbildschirm-Steuerung sowie Help-Bediener-Führung. Das Gerät bietet die Hauptfunktionen automatische Messung des radialen und seitlichen RunOuts (Höhenschlag), Laserpointpunktgenaue und gut sichtbare Positionsanzeige für Klebgewichte in 4-Uhr-Stellung, vollautomatisches Wuchtverfahren bei Alu-Felgen dank «künstlicher Sicht» mittels Kamera sowie eine vollautomatische, elektro-

Mehr Informationen und Beratung bei Forcar, Tel. 055 415 51 00 oder info@forcar.ch

MIT OPTIONALER IPHONE-STEUERUNG

D

ie hostettler autotechnik ag baut ihr Sortiment weiter aus. Neu sind Scheibenheber von Valeo erhältlich, die gängigsten Referenzen sind auf der Online-Version und auf der neuen PCVersion von h-base bereits ersichtlich.

Valeo baut die Scheibenheber originalgetreu und funktionsgleich; das Auswechseln wird damit zum Kinderspiel für die Werkstatt. Probleme der Erstausrüsterprodukte werden im Nachbau bereits behoben, um eine noch bessere Funktion und Langlebigkeit zu gewährleisten.

TOP-RABATTE ALS A-HÄNDLER

W DDC (Dynamic Damping Control) ECU ist die neuste Entwicklung aus dem Hause KW: «Die Fahrzeughalter erhalten mit dem neuen Gewinde-Fahrwerk ein sportives Upgrade, bei dem die Dämpfercharakteristik auf Knopfdruck spürbar verändert werden kann.

Die Dämpfer der Vorder- und Hinterachse können optional per iPhoneApp stufenlos eingestellt und mit fünf individuellen Fahrwerks-Einstellungen gespeichert werden», so Peter Banz, Geschäftsführer KW automotive (Schweiz) AG.

Der grosse Schweizer Onlineshop 2012

D nisch gesteuerte Rad-Selbstzentrierung mit kontrollierter Spannkraft.

Besuchen Sie unsere neu gestaltete Website www.abt-ag.ch Abt AG / 8305 Dietlikon 044 833 10 50

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er grosse Onlineshop für Anhängerkupplungen, Dachboxen, Fahrradträger, sowie Diagnosesysteme: Aus über 40'000 Artikeln kann das passende Produkt für das Fahrzeug gewählt werden. Mit einer einfachen Fahrzeugauswahl und der cleveren Produktanzeige wird die Auswahl so leicht wie noch nie gestaltet. Der Onlineshop bietet günstige Preise, 48hVersand, faire Versandkosten und eine Verfügbarkeit von 99 Prozent.

Anhängerkupplung

www.kupplung.ch

EFFIZIENTER LADEKANTENSCHUTZ

M

it einem erstklassigen Ladekantenschutz aus ABS, welcher auch strapaziöses Laden verträgt, lässt sich die hintere Stosstange/Ladekante besser schützen als mit billigen Folien.

Letztere erfüllen oft ihren Zweck nicht, wirken teilweise sehr unästhetisch und die Montage ist zeitaufwendig. Maxess bietet für über 370 verschiedene Fahrzeugtypen (fahrzeugspezifisch und passgenau CNC-gefräst) einen ABS-Ladekantenschutzan,welchersehrschnell montiert werden kann. Für Leser von AUTO&Wirtschaft gewährt Maxess 10 % Rabatt.

Maxess Autotechnik GmbH / 8330 Pfäffikon ZH, 044 830 44 77 www.maxess1.ch

BI-GAS-KLIMASERVICEGERÄT

1962–2012

D

as Klimaservicegerät Konfort 780R Bi-Gas von Texa kann sowohl an Fahrzeugen mit dem aktuellen (R134a) als auch mit dem neuen Kältemittel (R1234yf) eingesetzt werden. Es verfügt über ein elektronisch überwachtes Kältemittelsystem, ein Kontroll- und Reinigungssystem für den Ölkreislauf, einen luftdicht verschlossenen Ölbehälter und einAnalysesystem, welches die Kontaminierung des Kältemittels verhindern soll. Das Analysesystem erkennt den Typ des eingefüllten Kältemittels und stoppt den Betrieb, wenn dieses nicht den geforderten Fahrzeugspezifikationen entspricht.

Befestigen. Montieren. Verbinden.

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1962 – die Rolling Stones geben in London ihr erstes Konzert. In Deutschland melden zwei Tüftler die vollautomatische Autowaschanlage zum Patent an. Brasilien wird auch ohne den verletzten Pelé Fussball-Weltmeister. Der Freiburger Jo Siffert startet zum ersten Mal bei einem Formel-1-Rennen. Und im Kino verdreht Ursula Andress im weissen Bikini nicht nur James Bond den Kopf.

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1962 – in Basel gründet Reinhold Würth die Schrauben Würth GmbH. Er weiss: «Schrauben halten die Welt zusammen.» Ein Büro, zwei Angestellte – wir haben klein angefangen und sind dann ganz schön gewachsen. Das Erfolgsgeheimnis? Wir sind die Angestellten unserer Kunden. Wir liefern passgenaue Lösungen für individuelle Bedürfnisse. Das wird so bleiben. Auch die nächsten 50 Jahre.

Willkommen bei Würth.

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82 06/12 VORSCHAU

& Wirtschaft

AUSGABE 7+8 | 2012 Titelthema

Verkaufen im Internet (Onlinebörsen) Onlinebörsen spielen im Occasionsverkauf für den Erfolg eine entscheidende Rolle. AUTO&Wirtschaft zeigt, wie Händler die Chancen und das Potenzial der verschiedenen Portale nutzen können und worauf sie dabei achten müssen.

Wirtschaft

&Technik

AUSGABE 7+8 | 2012

AUSGABE 7+8 | 2012

FACHWISSEN

Carrosserie

Hybridfahrzeuge Hybridfahrzeuge werden während der Übergangsphase von den ­Verbrennungsmotoren zu den ­Elektromotoren eine entscheidende Rolle spielen. Welche Art von Hybrid diese Aufgabe vorwiegend ­übernehmen wird und wie lange die Übergangsphase dauern wird, steht heute noch nicht fest. «Fachwissen» untersucht die Technik neuer Hybridfahrzeuge.

Alternativantriebe Angesichts der endlichen Ölressourcen arbeiten die Autohersteller an alternativen Wegen der Mobilität von morgen. Wir zeigen, was Stand der Technik ist und wohin die Reise in Zukunft geht.

Spachteln und Grundieren nach der Reparatur Jede Carrosserie-Reparatur erfordert, dass das Blech optimal geglättet wird. AUTO&Carrosserie erklärt, ­wieso Spachtelmassen und Grundierung die Basis für eine erfolgreiche Beschichtung sind.

Abdeckmaterial für den Lackierbetrieb Täglich werden Unmengen von ­Abdeckmaterialien benötigt, wenn beispielsweise ein Fahrzeug nur ­partiell lackiert werden soll. Wer das Material aus Papier mit Klebestreifen oder Plastikfolien liefert, lesen Sie im nächsten Heft.

SERVICETEST / SERVICERÜCKSTELLUNG Für alle Fahrzeuge bei Serviceleistungen wie Ölwechsel, Bremsen, Inspektion

AUTOSCAN Auslesen aller im Fahrzeug befindlichen Steuergeräte Anzeige des Status (OK oder Fehler)

FREISCHALTUNG ANHÄNGERKUPPLUNG Freischaltung der Anhängerkupplung und der dazu gehörigen Funktionen für alle Fahrzeuge.

Onlinefreischaltung und Vertragswerkstatt nicht mehr nötig

FEHLERCODES LESEN UND LÖSCHEN Fehlerauslese zur Diagnose bei allen verbauten Steuergeräten und Löschung vorhandener Fehler z.B. bei Motor- und Elektronikproblemen

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Viele Fahrer – ein Öl.