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30.6.2008

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Nummer 07/08 Juli 2008

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Umwelttechnologie Unterstützung für Garagenbetriebe

WIRTSCHAFT Um- und Neubau Gute Planung spart Geld

Das grosse Interview Aurel Toth, Architekt

Sackgasse GVO Wie sieht die Zukunft aus

Kostenintensive Schäden Garantie für Gebrauchtwagen wird immer wichtiger

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

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27.6.2008

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27.6.2008

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EDITORIAL

Nichts brennt mehr Liebe Leserinnen und Leser Die Garagisten unter Ihnen können ein Liedchen davon singen: Ein Grossteil der in ihrem Betrieb anfallenden Abfälle ist heute als Sondermüll eingestuft. Das macht die Entsorgung mühsam und kompliziert, denn es müssen verschiedenste Regelwerke beachtet werden.

Doch die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Recycling-Unternehmen macht das Leben um einiges leichter. Wo Sie Unterstützung finden und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite 18

Foto: Stefan Lüscher

Bauen – aber klug!

In manchen «Lebensphasen» eines Garage-Unternehmens ist ein Umoder sogar Neubau unumgänglich.

Doch Bauarbeiten sind naturgemäss stets mit hohen Kosten verbunden. Worauf muss ich als Bauherr also achten, damit die Kosten Winterreifen-Tests mitten im Sommer in der Schweiz: A&W-Chefredaktor Theo Uhlir auf dem Plateu Rosa im Rahmen bleiben? Und vor allem: ob Zermatt.

Wie stelle ich es an, dass sich meiMenge Strom. Selbst Martin Haefner von der AMAG-Besitzerne Investitionen möglichst rasch amortisieren? Die Lösung heisst: familie liess es sich nicht nehmen, an der feierlichen Eröffnung optimale Planung. Tipps und Beispiele ab Seite 22 dabei zu sein. Seite 8 … und was einen guten Garage-Architekten ausmacht, verrät uns Summertime! im grossen Interview Aurel Toth, Spezialist für Planung und Bau So, liebe Leserinnen und Leser: Dass Sie diese Ausgabe von von Autohäusern, ab Seite 26 AUTO&Wirtschaft in Händen halten, bedeutet, dass das erste Halbjahr 2008 bereits um ist. Für uns geht es nun in die SomWarum ich im Schnee steh merpause, die nächste Ausgabe erhalten Sie in der ersten SepWas soll ein Winterbild mit Schnee und Eis in dieser Sommertemberwoche. Ich wünsche Ihnen schöne und erholsame Somausgabe von AUTO&Wirtschaft? Die Antwort ist simpel: Es hanmerferien! delt sich um ein aktuelles Foto, das diesen Sommer entstanden ist – und zwar in der Schweiz! Pirelli präsentierte seinen neuen Übrigens: Auf der Homepage von AUTO&Wirtschaft finden Sie Winterpneu Sottozero Serie II. Und damit die aus der ganzen Welt wieder eine Menge neuer Bilder von verschiedenen Branchenangereisten Fachjournalisten den neuen Reifen gleich 1:1 testen events. Schauen Sie doch mal rein: konnten, baute der italienische Reifenhersteller mal kurz auf 3500 www.auto-wirtschaft.ch m.ü.M. ob Zermatt ein Winterreifen-Testgelände auf. Vorab schon mal eines: Der neue «Unternull» fährt sich wirklich gut. Mehr über den Reifen und den Event mit einem Schweizer Ski-Ass als Überraschungsgast, finden Sie auf Seite 6 Shopping-Center für Ersatzteile Noch dünner als auf 3500 m.ü.M. ist die Luft im nagelneuen, vollautomatischen Hochregallager des AMAG-Zentralersatzteillagers in Buchs ZH. Durch Einblasen von Stickstoff, wird in der riesigen Halle, wo nur Roboter ihre Arbeit verrichten, der Sauerstoffgehalt auf 13,5 Prozent heruntergesetzt. Der Vorteil: Nichts brennt mehr.

Auf dem Dach liefert eine fussballfeldgrosse Solaranlage jede

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

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30.6.2008

10:40 Uhr

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INHALT

IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st), Stefan Gfeller (sag), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Silvio Lötscher (sl), grafik@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch

Winterreifen-Präsentation auf 3500 m.ü.M. mitten im Sommer Dieter Jermann, Direktor Pirelli Schweiz, mit dem neuen Sottozero Serie II auf dem Theodulgletscher unter dem Matterhorn.

S.6

Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61

Im Dienste der Umwelt Bei der Wahl des Entsorgungsunternehmens ist darauf zu achten, dass dieses dem Kunden im Dschungel der Regelwerke Unterstützung bietet.

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Druck Nastro&Nastro, Luino/I Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 135.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Gabriela Feustle gfe@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 766 99 00 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.

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Tag der offenen Tür im neuen AMAG-Zentralersatzteillager in Buchs ZH AMAG gestern und heute: Die ehemaligen AMAG-Direktoren Fred Würth (links) und Peter Utzinger neben dem abtretenden Leiter Teile und Zubehör Rudolf Bernhard und seinem Nachfolger Beat Jäggi (rechts).

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Das grosse Interview mit Aurel Toth Der Garagen-Spezialist über Optik, Funktionalität und Energieeffizienz im Garagenbau.

30.6.2008

10:41 Uhr

AGVS-Delegiertenversammlung in Brissago TI Charles Blättler, Vorsitzender der ESA-Geschäftsleitung (l.), AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli und Karl Bieri, AutoZürich Präsident.

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NEWS

Im Dienst der Umwelt 18

WIRTSCHAFT Planen und Bauen 22

Das grosse Interview Aurel Toth, Alleinverantwortlicher der AWS Architekten AG

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Sackgasse GVO Die bestehende GVO wird voraussichtlich nicht verlängert

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Gebrauchtwagen-Garantien Bei steigenden Reparaturkosten immer wichtiger

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Kilmawiren Die aktuelle Modellvorschau

S.34

PERSONENVERZEICHNIS

TITELTHEMA

Wer seinen Garagenumbau optimal plant, spart Kosten

Max Pinti, CarGarantie Direktor Schweiz Die Bedeutung von Neuwagen-Anschlussgarantien und Gebrauchtwagen-Garantien nimmt stetig zu.

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Präsentation Pirelli Sottozero Serie II, Eröffnung AMAGZentralersatzteillager, 77. ESA-Generalversammlung ab Seite 6

Unterstützung bei der Sonderabfallentsorgung

Seite 5

Nachname Vorname Ahn, K.H. Amacker, Debora Ammann, Marcel Annen, Hubert Auf der Mauer, André Barth, Fredy Bernhard, Rudolf Bieri, Karl Blättler, Charles Blessing, Rudolf Brown, Gordon Burger, Werner Bürgi, Sven Cescato, Luigi Chun, Y.K. Duda, Lutz Eichenberger, Kenny Eitel, Jürgen Fischer, Edi Gabler, Mathias Ghosn, Carlos Graf, Dion Haefner, Martin Hefti, André Hintermayer, Urs Hochwarter, Wayne Hofer, Polo Huber, Werner Huwyler, Andreas Jäggi, Beat Jakob, Christian Jermann, Dieter Killer,Hans

Seite 13 49 23 41 16 13 8 10 10 46 12 20 40 49 13 17 45 49 8 7 12, 36 37 3, 8 49 44 46 14 15 13 8 44 7, 50 14

Nachname Vorname Seite Knaus, Stephan 37 Kunz, Roger 44 Lajara, Janette 13 Lendenmann, Dölf 37 Longo, Tiziano 7 Lundsgaard-Hansen, Niklaus 49 Maier, Andreas 44 Maier, Christian 44, 45 Maier, Peter 44 May, Hansjörg 13 Meier, Harry H. 37 Meier, Roland 20, 21 Meisel, Reto 45 Neri, Philipp 36 Ogi, Adolf 49 Palmer, Louis 15 Park, Chae Heon 13 Pinti, Max 35 Prof. Brachat, Hannes 10 Prof. Creutzig, Jürgen 32, 33 Prof., Dr. Blum, Roger 10 Reber, Paul 50 Schaufelberger, Thomas 41 Schmid, Peter 12 Schmid, Werner 36 Schupp, Bastien 36 Sileghem, Matthias 13 Smit, Sandra 13 Sommer, Fritz 13 Sommerhalder, Herbert 40, 41 Stalder, Hansrudolf 10 Thun-Hohenstein, Uberto 6, 7 Toth, Aurel 26 - 31

Nachname Vorname Vogt, Tatjana Wallishauser, Rolf Weber, Jost Weber, Mark Weiler, Stephan Wellauer, Christian Wendt, Michael Wernli, Urs Ziegler, Roland Zurbriggen, Pirmin

Seite 49 24 45 37 13 37 6 11, 33 13 7

36

Produkte Die neusten Entwicklungen für die Garage

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Fit für die Reise Was ein Feriencheck bringen kann

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Wirtschaftliche Meisterleistung Jürg Rothen über Zaheln rund um die Euro 2008

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Kunde und Auto müssen passen Spritschlucker lassen sich in der Schweiz ganz gut verkaufen

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Sonne ist keine Garantie Leicht schwarze Zahlen: Die Neuwagenstatistik

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Arroganz der roten Macht Ulrich Giezendanner über die Ökovignette

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LEUTE Menschen und Jobs

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Aktuell NEWS

Zürich – In einer Studie haben die Fahrzeugdatenspezialisten von Auto-i-DAT Verbrauchswerte von Diesel- und Benzinfahrzeugen gleicher Marken mit jeweils möglichst ähnlichen Leistungswerten verglichen. Die Verbrauchsunterschiede sind teilweise so gewaltig, dass ein Diesel trotz deutlich teureren Kraftstoffkosten immer noch spart. Je nach Segment tanke man mit einem vergleichbaren Diesel für über zehn Franken pro 100 Kilometer weniger, besonders der weitaus kleinere Verbrauch gegenüber Benzinern im Stadtverkehr trage dazu bei. (pd)

WTCC-Rennwochenende mit SEAT Pau (F) – Um das neu gegründete SEAT Swiss Racing Team von Fredy Barth hautnah zu erleben, lud SEAT Schweiz zu einem unvergesslichen Rennwochenende im südfranzösischen Pau ein.

Foto: lh

Diesel immer noch ökonomischer

www.auto-i-dat.ch

Sanfte Massage für Freundin Jasmin: Mister Schweiz Stephan Weiler.

Enge Kurven, hübsche GridGirls, Lärm und der Geruch nach Benzin erlebten die Agenturund Medienpartner von SEAT Schweiz, die Ende Mai von SEAT Markenchef Ronald Ziegler, Marketingchef Andreas Huwyler und PR-Managerin Janette Lajara zum Rennwochenende auf dem Stadtkurs von Pau eingeladen wurden.

Auch der amtierende Mister Schweiz und SEAT Ambassador Stephan Weiler liess es sich nicht nehmen, mit seiner Freundin Jasmin Rennluft zu schnuppern.

Im Rahmen der Tourenwagen-WM WTCC bot der Schweizer Rennfahrer Fredy Barth

einen interessanten Einblick in sein SEAT Swiss Racing Team, das im Europacup fährt. Leider wurde Barth vom Pech verfolgt und konnte seine fahrerischen Künste wegen technischer Probleme nur im Qualifying zeigen.

«Mit unserem Engagement im Rennsport können wir vor allem junge Autofahrer an die Marke SEAT heranführen», sagte SEAT Markenchef Ronald Ziegler. «Die Markenwerte Sportlichkeit, Emotion und Design werden ideal transportiert.» Viel verspricht sich Ziegler auch vom neuen SEAT Ibiza, der Ende Mai in die Showrooms kam. «Das ist unser wichtigstes Modell.» (lh)

UEFA auf Hyundai unterwegs erzählt der Belgier seine Erfahrungen mit dem Riesen-Event.

Ansonsten ist der Schweizer Markt mit annähernd 280‘000 Neuwagen im Jahr stabil und Hyundai verzeichnet aktuell 2,3 Prozent Marktanteil. «Mit unserem EURO-Engagement sollte sich trotz allgemein schwieriger Absatzverhältnisse eine leichte Steigerung im Verkauf einstellen.» (lus) www.hyundai.ch

Foto: gcu

Zürich – «Das Engagement mit der EURO 2008 bringt Hyundai erhöhte Markenbekanntheit im Publikum», erhofft sich Matthias Sileghem, Managing Director, Hyundai Suisse AG. Er erwartet darum in nächster Zeit auch steigenden Kundenverkehr in seinen nahezu 140 Outlets.

«Es wiederholen sich die Dinge, wie seinerzeit in Belgien, die mit den Niederlanden 2000 die EURO veranstaltet haben»,

Wien – Als Gäste von Continental hatten mehrere Journalisten der Schweizer Automobil-Fachpresse die Gelegenheit, ans EM-Viertelfinal Italien-Spanien nach Wien zu reisen. Wie man sich das von der deutschen Firma Continental gewohnt ist, war alles bis ins kleinste Detail perfekt organisiert. Und auch die etwas weniger enthusiastischen «Fussballfans» bekamen einiges geboten. Am Tag danach präsentierte Continental auf der Teststrecke in Teesdorf Neuheiten in Sachen Sicherheit und Komfort im Auto. Auf dem Bild: Sandra Smit, Marketingleiterin Continental Suisse SA, mit A&W-Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara – im Gruppenbild mit den EMMaskottchen Trix und Flix. (gcu) www.conti-online.ch

Foto: lu

Alles perfekt mit Continental

Fritz Sommer, Hyundai Marketing Österreich, Chae Heon Park, General Manager Hyundai Motors Europe, Y.K. Chun, HME Export Department, Matthias Sileghem, Managing Director Hyundai Suisse AG, K.H. Ahn, President Hyundai Motors Europe, Hansjörg May, Geschäftsführer Hyundai Import GmbH, Wien (von links).

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TITELTHEMA Sonderabfallentsorgung

Unterstützung bei der Entsorgung

Bilder: Altola

Im Dienst der Umwelt

Ein grosser Teil der in Garagenbetrieben anfallenden Abfälle ist als Sonderabfall eingestuft. Bei dessen Entsorgung sind verschiedene Regelwerke zu beachten sowie Deklarierungen einzuhalten, und es empfiehlt sich, bei der Wahl des Entsorgungs- beziehungsweise Recycling-Unternehmens darauf zu achten, dass dieses seinen Kunden entsprechende Unterstützung bietet.

Stefan Gfeller

eit Anfang 2006 ist die Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA) in Kraft, welche die Verordnung über den Verkehr mit Sonderabfällen (VVS) ersetzte.

Zudem ist seit Januar 2007 auch die Gesetzgebung über die

S 18

Abgabe von anderen kontrollpflichtigen Abfällen (ak-Abfälle) einzuhalten.

Im ebenfalls neuen Abfallverzeichnis, das im Internet unter www.veva-online.ch einsehbar ist, sind alle Abfälle aufgeführt. Sonderabfälle sind mit «S» und andere kontrollpflichtige Abfälle mit «ak» gekennzeich-

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net. Die für das Automobilgewerbe vorwiegend relevanten Abfälle sind im Verzeichnis unter den Kapiteln 13, 14 und 16 zu finden. Zu beachten ist, dass Katalysatoren in der Regel nicht bewilligungspflichtig sind und Abfälle (Kleinmengen bis 25 kg) aus Spaltanlagen ohne Begleitschein mit dem Hauskehricht

entsorgt werden dürfen.

Der Papierkrieg Wie bei den Sonderabfällen, muss der Abgeber nun auch bei ak-Abfällen (in Bezug auf das Garagengewerbe betrifft dies in erster Linie Altreifen) sicherstellen, dass diese nur einem Entsorger übergeben werden, der

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Sonderabfallentsorgung TITELTHEMA

über die notwendigen kantonalen Bewilligungen verfügt. Ein Verzeichnis aller bewilligten Betriebe, die Sonderabfälle und ak-Abfälle entgegennehmen, ist ebenfalls im Internet unter www.veva-online.ch zu finden.

Zum Transport von Abfällen gemäss VeVA müssen Sonderabfall-Etiketten an den Gebinden angebracht und ein Begleitschein ausgestellt werden. Die Etiketten müssen laut Gesetz die Bezeichnung des Abfalls gemäss VeVA-Begleitschein, die Begleitscheinnummer sowie die UN-Nummer des Abfalls enthalten (die UN-Nummer oder Stoffnummer ist eine von einem Expertenkomitee der UNO festgelegte vierstellige Nummer, die für alle gefährlichen Stoffe und Güter festgelegt wird). Der VeVA-Begleitschein besteht aus einem blauen Teil, der beim Empfänger verbleibt und von

Dr.O.K.Wack Chemie

Gemäss VeVA müssen Sonderabfall-Etiketten an den Gebinden angebracht werden. Diese werden meist vom Entsorger (hier: Altola AG) zur Verfügung gestellt.

diesem aufbewahrt werden muss, einem roten Teil, der dem Abgeber vom Empfänger unter-

schrieben zugestellt und fünf Jahre aufbewahrt werden muss (wird bei Stichproben durch die

örtlichen Behörden überprüft) sowie einem grünen Teil, der bei einer Entsorgung beim Abgeber

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TITELTHEMA Sonderabfallentsorgung

BIOLOGISCHE ABWASSERREINIGUNG

Dank geringerer Betriebskosten liegen die Gesamtkosten von biologischen Anlagen bereits nach wenigen Jahren deutlich unter denjenigen von chemischen oder physikalischen (Reina VR-100 ist eine Ultrafiltrationsanlage, SPA 150 eine Pulver-Spaltanlage).

Bilder: Burger Engineering

Während Pulver-Spaltanlagen Abwasser mit Chemikalien reinigen und Ultrafiltrationsanlagen physikalisch funktionieren, wandeln in Anlagen zur biologischen Abwasserreinigung Mikroorganismen die abbaubaren organischen Verunreinigungen im Wasser in ihrem Stoffwechsel zu Energie, Kohlendioxyd, Wasser und in neue Biomasse um. Bei den BioReina-Anlagen von Burger kommt dabei das mikrobiologische EIMO-Verfahren (Einschluss immobilisierte Mikroorganismen) zum Einsatz. Dabei ist eine grosse Anzahl der sehr kleinen, in freiem Zustand schwierig handhabbaren Mikroorganismen in Käfigen mit einem Durchmesser von 0,5 bis vier Millimeter eingeschlossen. Dadurch wird deren biologische Aktivität auf kleinstem Raum und ohne spezielle Stapel- und Biobecken aufrechterhalten. Und «in Phasen mit wenig Waschwasser, während denen herkömmliche biologische Systeme zu «verhungern» drohen, können die immobilisierten Organismen in unserer Anlage überleben», erklärt Werner Burger, Geschäftsleiter der Burger Engineering AG. Die Anlagen können sowohl zur Abwasser-Vorreinigung (Einleitung in die Kanalisation), als auch zur Reinigung von Brauchwasser, das danach wieder in der Waschanlage eingesetzt wird, verwendet werden.

Zwar sind biologische Anlagen in der Anschaffung teurer als herkömmliche Pulverspaltanlagen, ihre Betriebs- und Unterhaltskosten sind jedoch wesentlich geringer, wodurch die Gesamtkosten bereits nach einigen Jahren unter denjenigen einer Pulverspaltanlage liegen.

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BioReina-Anlage zur biologischen Abwasserreinigung

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Altreifen gehören in die Gruppe der kontrollpflichtigen Abfälle.

bleibt und der Kontrolle des Abgebers und als temporäre Bescheinigung gegenüber den Behörden dient.

Gefahrgut oder nicht Gefahrgut?

Je nach Sonderabfall stellen sich Probleme mit dem Strassentransport, denn viele Produkte sind als Gefahrgut eingestuft und müssen zum Transport so deklariert sein. Zudem muss dass Transportunternehmen über die geforderten Bewilligungen

zum Gefahrgut-Transport verfügen. Für den Laien ist es jedoch sehr schwierig und zeitaufwändig, herauszufinden, ob ein Stoff nun ein Gefahrgut ist oder nicht.

Als Beispiel nennt Roland Meier, Geschäftsführer der Altola AG, Altöl, das zwar Sonderabfall, jedoch kein Gefahrgut ist. «Ist aber das Altöl mit einer auch nur geringen Menge Benzin verunreinigt, liegt der Flammpunkt deutlich niedriger, und das Gemisch ist als Gefahrgut zu behandeln», so

Anbieter von Dienstleistungen und Anlagen* Anbieter Altola AG Awatec AG Burger Engineering AG DLK Technologies SA Enviro-Chemie AG ESA Greenpool AG KSU/Umwelttechnik AG Thommen-Furler AG * ohne Anspruch auf Vollständigkeit

Internet www.altola.ch www.awatec.ch www.burgerfilter.ch www.dlktechnologies.ch www.enviro.ch www.esa.ch www.greenpool.ch www.ksu-ut.ch www.thommen-furler.ch

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Er gehorcht Ihnen aufs Wort BIOLOGISCHE TEILEREINIGUNG Neben herkömmlichen Geräten mit Lösungsmitteln zur Teilereinigung kommen heute auch biologische Systeme zum Einsatz.

Dabei wird unterschieden zwischen Geräten, die mit einer wässrigen, VOC-freien Lösung reinigen und solchen, die mit Mikroben arbeiten. Bei den letztgenannten wird das anfallende Öl und Fett von ungefährlichen Mikroben rückstandsfrei zu Wasser und Kohlendioxid abgebaut; dabei kommen weder Lösemittel noch Giftstoffe zum Einsatz. Die Teilereinigung erfolgt umweltfreundlich, sicher und ohne Gefährdung des Anwenders.

Die ESA beispielsweise setzt bei ihrem «Smartwash»-System ein patentiertes Verfahren mit einer Filtermatte mit Öl zersetzenden Mikroben ein.

Diese Geräte überzeugen mit ihrem geschlossenen System, wodurch die Reinigungsflüssigkeit nicht gewechselt werden muss; es ist also kein Fässertausch nötig, und der Flüssigkeitsverbrauch ist sehr gering. Dadurch ergeben sich tiefe laufende Kosten im Betrieb.

Bild: ESA

Die «Smartwash»-Geräte zur biologischen Teilereinigung bestehen aus dem Reinigungstisch, der wässrigen Reinigungsflüssigkeit und einer Filtermatte mit Öl zersetzenden Mikroben.

nüvi® 860 GPS-Navigator mit Sprachsteuerung Der nüvi 860 begnügt sich nicht, Sie zum Ziel zu führen, er lässt sich auch per Sprache steuern und erlaubt Ihnen beide Hände am Lenkrad zu behalten. Dank neuester Sprachsteuerungstechnologie passt sich der nüvi ohne Lernvorgang Ihrer Stimme an.

Ein leichter Druck auf die am Lenkrad montierte Fernbedienung aktiviert die Sprachsteuerung. Es genügt Ihnen jetzt, die entsprechenden Befehle oder die gewünschte Adresse auszusprechen und der nüvi 860 gehorcht Ihnen sofort.

Besondere Merkmale: Meier. Die korrekte Klassierung gemäss ADR (europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse) würde in diesem Fall nun wie folgt lauten: Abfall UN 1993, entzündbarer flüssiger Stoff, n.a.g (Altöl/Benzin), 3, II. Zudem müssen für den Gefahrgut-Transport diverse Dokumente ausgefüllt und die Gebinde korrekt beschriftet werden. Die Gebinde müssen überdies für den Einsatz mit dem jeweiligen Gefahrgut geeignet beziehungsweise UN-geprüft sein. Für den Garagisten empfiehlt es sich also, bei der Entsorgung die Dienste eines Unternehmens in Anspruch zu nehmen, das ihm

alle diese Aufgaben vollumfänglich abnimmt und möglichst auch geeignete Gebinde (allenfalls im Austausch) zur Verfügung stellt. Dabei ist jedoch stets auch zu beachten, dass die Verantwortung gemäss Gesetz immer beim Abgeber liegt, auch wenn ein Dienstleister die Formulare ausfüllt.

■

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WIRTSCHAFT Planung und Umbau

Garagen-Umbauten

Bau, schau, mit wem Ein Umbau der Garage oder von Teilbereichen wie Werkstatt oder Ausstellungsraum ist immer mit relativ hohen Kosten verbunden. Wer jedoch optimal plant und sich gut beraten lässt, kann diese durch Energieeinsparung und eine erhöhte Produktivität des Betriebes langfristig amortisieren. Und nicht jede Aufwertung des Erscheinungsbildes muss gleich mehrere hunderttausend Franken kosten.

Stefan Gfeller

er seinen Betrieb umbauen will oder muss – beispielsweise, um die CI-Anforderungen (Corporate Identity = Firmenimage) seines Importeurs erfüllen zu können, möchte, dass seine Investitionen auch etwas einbringen. Geht es lediglich um die Änderung beziehungsweise Verbesserung des äusseren Erscheinungsbildes, werden keine grossen Mehreinnahmen resultieren, weil dadurch weder effizienter gearbeitet noch Energie eingespart werden kann. Umso wichtiger ist es, mit möglichst geringem finanziellem Aufwand ein optimales Erscheinungsbild zu schaffen. Und wie das Beispiel der Ammann Garage AG (siehe Kasten) zeigt, sind solche Lösungen möglich.

Bilder: AWS Architekten AG

W

Steigerung der Energieeffizienz

Was düster und kahl war (oben), erscheint freundlich und hell: Werkstatt nach dem Umbau (RRG Zürich SA, Renault Glattbrugg).

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Bei substanzielleren Umbauten, sei es im Ausstellungsraum oder auch in der Werkstatt, lässt sich durch eine optimale Planung später während des Betriebs sehr viel Geld einsparen. So beispielsweise über die Energieeffizienz, die durch verbesserte Wärmedämmung und gegebenenfalls den Einsatz einer modernen Heizung, massiv verbessert werden kann (Fachleute empfehlen, beide Massnahmen gleichzeitig auszuführen). Je nach Alter des Gebäudes beziehungsweise der Qualität der bestehenden Wärmedämmung sind die Kosten für

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Internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft

UMBAU-BEISPIEL 1 Ammann Garage AG, Bazenheid, Peugeot-Vertretung

Weltweit grösstes Event im automobilen Aftermarket Frankfurt am Main, 16. – 21. 9. 2008

Vorher

Nachher «Kosmetik» an der Fassade: Um die Minimalanforderungen der vom Importeur Peugeot vorgegebenen Corporate Identity zu erfüllen, wurde die Fassade mit Wellblech verkleidet und im Eingangsbereich ein Portal aufgebaut. Mit einer relativ geringen Investition wurde ein optisch sehr ansprechendes Resultat erzielt.

Marcel Ammann: «Wir hatten sehr positive Kundenreaktionen auf die neu gestaltete Fassade. Das neue Erscheinungsbild kommt gut an.»

die neue Dämmung aufgrund der geringeren Heizkosten nach 10 bis 15 Jahren amortisiert. Dies gilt im Showroom auch für die Beleuchtung, die einerseits eine angenehme, helle Atmosphäre schaffen, andererseits aber auch möglichst stromsparend ausgelegt sein sollte. Verfügt die Garage über eine Waschanlage,

kann unter Umständen eine Wasser-Recycling-Anlage in Betracht gezogen werden.

Betriebsabläufe optimieren Direkt auf die Produktivität und Effizienz eines Garagenbetriebs wirken sich die Betriebsabläufe aus; und hier zeigt sich auch am deutlichsten, dass gut beraten

Freuen Sie sich auf ein Messe-Highlight: die 20. Automechanika, auf die Aussteller zwei Jahre hingearbeitet haben. International, innovativ, allumfassend, mit einem Rahmenprogramm, das keine Fragen offenlässt. Wer wissen will, wie die Zukunft des Automobilsektors aussieht, darf dieses Event in Frankfurt am Main nicht verpassen.

Telefon 061 / 205 17 17, info@ch.messefrankfurt.com www.automechanika.com

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27.6.2008

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WIRTSCHAFT Planung und Umbau

UMBAU-BEISPIEL 2 Garage R. Wallishauser, Regensdorf, Opel-, Chevrolet- und Citroën-Vertretung Die Werkstatt wurde unter Beibehaltung der tragenden Konstruktion in einen Showroom umgebaut. Neben der neuen Schaufensterfassade und Fassadenverkleidung wurden die Wärmedämmung verbessert und zwei Tore seitlich versetzt. Innen wurden der Boden, die Beleuchtung usw. auf die Erfordernisse eines Ausstellungsraums angepasst.

Rolf Wallishauser: «Nach der Fertigstellung eines Neubaus mit Werkstatt für alle drei Marken und einem Showroom für Opel und Chevrolet konnten wir die alte Werkstatt in einen Citroën-Ausstellungsraum umbauen.

Das Gebäude ist nun sehr energieeffizient und gut isoliert.»

Vorher

Rolf Wallishauser

Nachher ist, wer bei der Planung auf spezialisierte Firmen setzt, die über Erfahrungen mit AutohausBauprojekten verfügen. Denn nur wer weiss, wie in einer Garage gearbeitet wird, kann den Bau hinsichtlich der Betriebsabläufe optimieren.

Dazu gehört, dass sowohl Mechaniker als gegebenenfalls auch Lagermitarbeiter möglichst wenige und kurze Wege zurücklegen müssen. Und – noch wich-

tiger –, dass sich die Fahrzeuge nicht in die Quere kommen und deshalb ständig verschoben werden müssen.

Keine Phrase: Vertrauensverhältnis Nach Möglichkeit sollte sich der Bauherr bereits im Anfangsstadium eines Projektes beraten lassen, denn eine grosse Anzahl an Bauherren «stolpert» mit eigenen, oft unzureichenden Vorüber-

Fibag AG Bahnhofstrasse 19 5745 Safenwil Tel. 062 788 88 22 Mehr Infos unter: www.fibag.ch

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legungen förmlich in ihr Projekt, wie die Intec GmbH Gewerbebau erklärt. Und dabei können gerade in der ersten Projektphase die Kostenstellschrauben am besten reguliert werden. Kein Um- oder auch Neubau ist jedoch letztlich wie der andere, und der Architekt muss genau wissen, was der Garagist weshalb will.

Nur so ist es ihm möglich, optimale und auf die Bedürfnisse des Betriebs zugeschnittene Lösun-

gen zu präsentieren. Aber auch der Bauherr muss dem Architekten vertrauen können. Zudem gilt, wie so oft, dass verschiedene Offerten eingeholt werden sollten.

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Lesen Sie auch das grosse Interview mit dem Architekten Aurel Toth auf Seite 34. www.aws.ch www.intec-gewerbebau.de

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Planung und Umbau WIRTSCHAFT

Auch Lagereinrichtung gut planen!

Bild: Scholz Regalsysteme

Kleinteile-Management

Mehrgeschoss-Regalanlagen nutzen hohe Räume optimal aus.

Klein- und Verbrauchsmaterialien wie Schrauben, Kabelverbinder oder Rostlöser, die auch C-Teile genannt werden, haben meist einen geringen Warenwert. Das Handling nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch.

Zwar sind ausgeklügelte Lagerregale für C-Teile auf dem Markt erhältlich, diese schützen jedoch nicht davor, dass Teile falsch einsortiert werden oder aber, dass vergessen geht, einzelne Positionen rechtzeitig nachzubestellen. Beim «Orsy» genannten C-Teile-Management von Würth wird das Handling

der Kleinteile ausgelagert und Würth übernimmt das komplette C-Teile-Lagermanagement.

Damit gehören Engpässe beim Nachschub der Kleinteile und hohe Logistikkosten der Vergangenheit an. (sag) www.scholz-regalsysteme.de www.wuerth-ag.ch

Der Aufbau eines Lagers und die Einrichtung mit Regalen sollte gut geplant werden. und der Regalsysteme einen Anbieter zu wählen, der auch bei der Planung hilft. So erarbeitet beispielsweise die Scholz Regalsysteme GmbH, die selbst entwickelte und patentierte Systeme aus eigener Fertigung anbietet, individuelle Lösungen vom Konzept über die Sofortlieferung bis hin zur Montage. Sollten sich die Bedürfnisse später ändern, lassen sich die modular aufgebauten Regale daran anpassen.

Mehr als nur ein Regalsystem: Würth bietet mit «Orsy» ein komplettes C-Teile-Management.

Bild: Würth

Schliesslich macht es wenig Sinn, wenn Kleinteile in Bodennähe und schwere Ersatzteile weit über Kopf gelagert werden, oder wenn ausgerechnet Teile, die häufig verwendet werden, nur an der unzugänglichsten Stelle abgelegt werden können. Meist modular aufgebaut, lassen sich Lagerregale mit den gewünschten Ablagegrössen aufbauen.

Einige Anbieter fertigen auch massgeschneiderte Lösungen, welche – mit der richtigen Planung – gerade bei beengten Platzverhältnissen oder in Lagerräumen mit speziellen Grundrissen mehr Regalfläche zur Verfügung stellen können.

Es empfiehlt sich also, bei der Auswahl der Lagereinrichtung

Additive für Kraftstoffe und Öl sowie Produkte für Getriebe, Kühlsystem und Klimaanlage.

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Fotos:Theo Uhlir

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Aurel Toth, Architekt (Garagen-Spezialist; Alleinverantwortlicher AWS Architekten AG)

«Optik, Funktionalität und Energi ee Garagen müssen sich weiterentwickeln können und für die Zukunft gerüstet sein. Die entscheidende Voraussetzung dafür kann ein Um- oder Neubau des Betriebs sein. Der Berner Architekt Aurel Toth gehört in Sachen Garagenbau seit Jahren zu den Schweizer Top-Shots.

In unserem exklusiven, grossen Interview erklärt er, warum man auch mit wenigen Mitteln beim Garagen-Umbau sehr viel erreichen kann und warum Sie als Bauherr mit einer guten Planungs-Philosophie auf Dauer gutes Geld sparen.

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Mit Aurel Toth sprach Theo Uhlir

AUTO&Wirtschaft: Der Druck auf das Automobilgewerbe nimmt stetig zu. Die Margen schmelzen. Doch gerade in solchen schwierigen Zeiten können Investitionen absolut Sinn machen. Inwiefern gilt dies für den Um- oder sogar Neubau von Werkstatt und Showroom?

Aurel Toth: Oft kommt der grösste Druck vom Hersteller. Die Marken bringen heute eine regelrechte Flut von neuen Modellen und dementsprechend verlangen sie neue Ausstellungsflächen. Auch das CI (Corporate Identity = das Firmenimage) wird in immer kürzeren Zyklen erneuert. Ein weiterer Faktor

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Aurel Toth INTERVIEW

Unterschied, ob man mit oder ohne einer neuen CI baut. Denn Glas ist Glas, Stein ist Stein und Holz ist Holz. Interessanterweise geht der Trend auch bei einigen grossen Marken – zum Beispiel Volkswagen – hin zu einem etwas flexibleren CI. Es soll leichter umsetzbar sein, Kosten sparen und dennoch nicht an Kraft verlieren.

Bei den Premiummarken geht der Trend jedoch weiter in die andere Richtung...

Das teure an den CIs einiger Edelmarken sind ja meist nicht die baulichen Massnahmen an sich oder die Materialien, sondern die Vorgaben betreffend Grösse der Ausstellungsfläche. Und Vorschriften betreffend einer sehr strikten Markentrennung: Gewisse Marken verlangen nicht nur eine Trennung im Showroom, sondern auch in der Werkstatt.

Bauen denn die meisten Garagisten nur dann um, wenn sie es tun müssen, weil von aussen Druck gemacht wird?

Das stimmt nur zum Teil. Viele Garagisten wollen sich von sich aus weiterentwickeln.

Wir haben zur Zeit mehrere Projekte mit Budgets zwischen zwei und fünf Millionen Franken. Das sind meist unabhängige Garagisten, welche die Mittel dazu haben, sich weiterzuentwickeln. Zum Beispiel bestehende Garagen, die an ihrem alten Standort keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr sehen.

Sie könnten theoretisch weiter arbeiten wie gehabt, doch sie brauchen mehr Platz und wollen sich auch betreffend Kundenfreundlichkeit verbessern.

Was ist denn meist der Letzte «Klick», der letzte Auslöser für die endgültige Entscheidung für einen Neu- oder Umbau?

Hier spielt oft der Generationenwechsel eine entscheidende Rolle. Es handelt sich um eine Art Neustart mit gleichzeitiger Übergabe des Betriebs an die nächste Generation.

Spielen auch Umweltgedanken, beziehungsweise Überlegungen zum Umwelt-Image der Garage eine Rolle?

Die Energieeffizienz ist in der Tat ein sehr

«Kostenmässig macht es keinen grossen Unterschied, ob man mit oder ohne einer neuen CI baut. Denn Glas ist Glas, Stein ist Stein und Holz ist Holz.»

«Viele Garagisten wollen sich von sich aus weiterentwickeln.»

Aurel Toth

gi eeffizienz» für Investitionsdruck durch bauliche Massnahmen ist die zunehmend strikte Trennung der verschiedenen Marken, auch wenn sie aus demselben Mutterhaus stammen. Das ist eine interessante Entwicklung: Einerseits wird immer stärker auf Markentrennung hingearbeitet, anderseits nimmt die Zahl der Mehrmarkenbetriebe laufend zu.

Was ist aufwändiger und somit teurer?

Bauliche Massnahmen an einer Markengarage mit strengen Auflagen betreffend CI oder eine freie Garage mit möglicherweise mehreren Marken?

Auf den ersten Blick mag das überraschen, doch kostenmässig macht es keinen grossen

Dabei geht es ihnen nicht bloss um den Showroom, sondern auch um die Werkstatt, das Lager und nicht zuletzt die Sozialräume fürs Personal – also Aufenthaltsraum, WC und Garderobe. Ein gewisser zeitgemässer Standard trägt dazu bei, dass gute Leute bereit sind, in einem Betrieb zu arbeiten.

wichtiger Punkt bei den Umbauten. Alte Garagen haben meist auch eine veraltete, uneffektive Heizung und sind schlecht isoliert. Allein darum kann sich ein Umbau bereits lohnen. Denn eine gute Wärmedämmung kann sich schon nach zehn oder fünfzehn Jahren amortisieren.

Finden die meisten Umbauten also aufgrund einer Erkenntnis des Chefs statt, dass sich der Betrieb weiterentwickeln muss?

Nur weil von aussen Druck gemacht wird, wird keiner bauen. Denn egal wie viel Druck so ausgeübt wird, wenn keine Mittel da sind, nützt das nicht viel. Umbau-Prozesse beruhen immer auf einer Symbiose. Und der Prozess ist lang. Mitunter kann allein der Entscheidungsprozess Jahre dauern. Dazu kommt die Zeit der Planung und schliesslich die eigentliche Bauzeit.

Bei Neubauten gehören Umweltaspekte automatisch dazu…

Ja, denn die modernen Garagen müssen sich ja auch alle den neusten Normen unterwerfen. Darum sind bei all unseren Neubauten Dreifachverglasung und eine perfekte Dachisolierung Standard. Oft gehen wir sogar noch einen Schritt weiter als die Norm verlangt.

Gibt es heute überhaupt noch eine nennenswerte Anzahl Garagen-Neubauten?

Und zwar auch kleinere, nicht nur die prestigeträchtigen und sehr aufwändigen «Leuchttürme» der grossen Hersteller…

«Nur weil von aussen Druck gemacht wird, wird keiner bauen.»

Zum Beispiel bei der Heizung?

Wir bauen häufig Niedertemperaturheizungen ein, die in heissen Sommern auch zur Kühlung genutzt werden können. Meist sind

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INTERVIEW Aurel Toth

«Die Stärke unseres Architekturbüros ist es, dass wir die Betriebsabläufe zusammen mit dem Nutzer genau analysieren und die Erkenntnisse daraus in die Planung einfliessen lassen.»

Aurel Toth

sie auch noch mit einer Wärmepumpe gekoppelt. Oder wir nehmen eine Gasheizung – was eben aufgrund der Gegebenheiten am meisten Sinn macht. Denn die modernen Heizsysteme sind auf ihre Art alle effizient und haben ihre Berechtigung.

Doch Heizung und Isolation sind nicht die einzigen Umweltaspekte. Worauf sollte oder muss man heutzutage sonst noch achten?

Zwei wichtige Themen sind eine biologische Abwasserreinigung und Wasser-Recycling.

Moderne Anlagen kommen mit gerade mal 30 Prozent Frischwasser aus – und diese Menge kann erst noch oft mit Regenwasser abgedeckt werden. Das ist keine Zukunftsmusik und keine exotische Lösung, sondern Alltag bei unseren Projekten.

Das tönt ja fast so, als wäre eine moderne Autogarage heutzutage fast noch umweltfreundlicher als ein gewöhnliches Wohnhaus…

Wir sind im modernen Garagenbau heute

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mindestens so weit wie im modernen Wohnungsbau – wenn nicht sogar noch weiter.

Sind wirtschaftliche Überlegungen die Motivation dahinter?

Wirtschaftliche Überlegungen können tatsächlich dazu führen, dass man umweltfreundlicher wird. Bei jedem neuen Gebäude haben wir Neubaukosten. Aber man darf die Betriebskosten in Zusammenhang mit dem Lebenszyklus des Gebäudes nicht ausser Acht lassen. Denn die Betriebskosten können über die Jahre deutlich höher ausfallen

Gehen solche Überlegungen nicht weit über die reine Architektur hinaus?

Ja, auf jeden Fall. Unsere Planung ist möglichst umfassend, weitsichtig und ganzheitlich. Sie geht weit über das reine Erscheinungsbild hinaus. Das Erscheinungsbild ist ein wenig Fassade mit etwas Farbe – das ist für uns im Grunde nicht so relevant. Viel entscheidender ist doch, was innen ist. Wer eine Garage nur von aussen betrachtet, kann sich gar nicht vorstellen, was sie technisch alles beinhaltet.

«Ein guter Architekt darf nicht nur an Äusserlichkeiten denken.

Er sollte pragmatisch sein und ein ausgeglichenes Produkt anstreben» als die Erstellungskosten! Darum achten wir bei der Planung darauf, dass die Betriebskosten in einem gesunden Rahmen bleiben.

Das ist eine Herausforderung für das gesamte Planungsteam!

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Ein Beispiel?

Die Beleuchtung der Ausstellung. Bei 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche geben die Lampen eine beachtliche Menge Energie ab. Je nachdem, welche Lampen wir neh-

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Aurel Toth INTERVIEW

men und für welche Beleuchtungsdichte wir uns entscheiden, kann der Garagist viel Energie sparen. Sprich: Wenn ich mit einem guten Lichtplaner arbeite, kann ich erreichen, dass ich mit einer vernünftigen Menge Strom pro Quadratmeter einen guten Effekt im Showroom erziele. Was darüber hinaus geht, sieht vielleicht immer noch gut aus, es bringt aber nichts mehr. Ein weiteres Problem bei der Lichtplanung ist, dass die Abwärme der Lampen ja wieder irgendwie abgeführt werden muss.

Dann kommen die ganzen technischen und strukturellen Aspekte einer modernen Garage dazu…

Genau. Zum Beispiel die Abgas-Absaugung.

Ab einer gewissen Grösse des Betriebs macht eine frequenzgesteuerte Absauganlage Sinn. Denn sie merkt, ob ein oder mehrere Motoren angeschlossen sind und stellt entsprechend ihre Absaugleistung ein. Eine normale Absauganlage kann billiger sein, doch dafür läuft sie den ganzen Tag, egal ob sie gerade gebraucht wird oder nicht. Das

braucht unnötig Strom und zieht im Winter auch noch Energie in Form von warmer Luft aus der Garage ab.

Was macht also einen guten GaragenArchitekten aus?

Garagengewerbe teuer. Darum muss das Potenzial, das in den Mitarbeitern steckt, möglichst gut genutzt werden. Wenn also ein Mechatroniker ständig Autos verschieben muss, weil es zu wenig Platz gibt oder die Werkstatt schlecht geplant ist, geht täglich

«Die Planung des optimalen Workflows entsteht zusammen mit den Verantwortlichen des betreffenden Betriebs.»

Ein guter Architekt darf nicht nur an Äusserlichkeiten denken. Er sollte pragmatisch sein und ein ausgeglichenes Produkt anstreben, bei welchem Optik, Funktionalität und Energieeffizienz harmonisch vereinigt sind. Die Stärke unseres Architekturbüros ist es, dass wir die Betriebsabläufe zusammen mit dem Nutzer genau analysieren und die Erkenntnisse daraus in die Planung einfliessen lassen. So kann man später beim Betrieb der Garage unglaublich viel Geld sparen. Ein Beispiel: Gute Leute sind heute auch im

wertvolle Arbeitszeit und somit bares Geld verloren.

Haben also Betriebsabläufe bei der Planung einen hohen Stellenwert?

Auf jeden Fall. Es geht dabei auch darum, wer was macht. Die Betriebsabläufe sind vor allem bei städtischen Betrieben mit engen Platzverhältnissen eine grosse Herausforderung. Hier können die Garagen auch mit einer besseren und gezielteren Kundenplanung sehr viel herausholen. Beispiels-

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INTERVIEW Aurel Toth

Verantwortlichen des betreffenden Betriebs.

Jede Garage hat gewisse Spezifika. Mein Vorteil ist: Ich bin ein Spezialist – und ich komme von aussen. Somit bin ich nicht betriebsblind und kann neue Ideen in die Diskussion einbringen. Das wird von den Garagisten auch verlangt! Aber natürlich will ich niemandem meine Vorstellungen einfach aufzwingen. Jeder Unternehmer hat seine eigenen Ideen und Vorstellungen. Doch meist wollen sie von mir hören, was ich davon halte. Denn man muss sehen: Ist der Um- oder Neubau einmal Realität, muss der Garagist viele Jahre damit leben!

Was sind die häufigsten Schwierigkeiten beim Umbau einer bestehenden Garage?

Ein Umbau ist immer ungleich komplizierter als ein Neubau – allein schon, weil die Garage während der Umbauarbeiten weiter funktionieren muss! Ausserdem ist ein Umbau sehr oft mit dem wenig geliebten Wort Abbruch verbunden. Und es ist eine Tatsache, dass sich die meisten Kunden nur ungern von dem

«Ist der Um- oder Neubau einmal Realität, muss der Garagist viele Jahre damit leben!»

AWS – DAS ARCHITEKTURBÜRO Umfassendes Know-how Die von Aurel Toth geleitete AWS Architekten AG mit Sitz in Bern ist ein neutrales Schweizer Architekturbüro mit zehn Mitarbeitern. Seit mehr als 30 Jahren sind die AWS-Architekten auf die Beratung und Planung von Garagen spezialisiert. Sie begleiten ihre Auftraggeber in der Schweiz und in Österreich mit ihrem umfassenden Know-how von der ersten Konzeptberatung bis zur Ausführung des Projekts.

Zwei Experten, ein Honorar «Bei jedem unserer Projekte ist vor Ort ein örtlicher Architekt für die Ausführung zuständig, meist der Vertrauensarchitekt des Kunden», erklärt Aurel Toth. «Dennoch bleiben wir als Planungsbüro die ganze Zeit zuständig. Auf diese Weise bleibt dir Kirche immer im Dorf.» Natürlich gehe es auch andersrum, ergänzt Toth, dann liege die Federführung beim Vertrauensarchitekten des Garagisten und AWS trete nur als Berater in Erscheinung. Toth: «Der Vorteil für den Garagisten ist: Wenn wir mit im Boot sind, kostet es ihn keinen einzigen Franken mehr, denn bei Kooperationen teilen wir uns das Honorar mit dem lokalen Architekten auf. Für ein einziges Honorar bekommt der bauwillige Garagist so zwei Meinungen von zwei Experten, die gemeinsam das Optimum suchen.»

trennen, womit sie Jahrzehnte gelebt haben.

Es ist auch ein interessantes Phänomen, dass wir bei Umbauten häufig ausgerechnet die Teile eines Betriebs abreissen müssen, die betreffend Bausubstanz am jüngsten waren. Denn genau diese Elemente sind oft im Weg. Sie entstanden, weil irgendwann aus einem kurzfristigen Bedürfnis heraus rasch, rasch angebaut wurden.

Die AWS Architekten AG realisiert in der Schweiz jedes Jahr 30 bis 40 Projekte. Regionale Schwerpunkte gibt es keine. Obwohl die AWS-Architekten Spezialisten sind, arbeiten sie für Standardhonorare. Aurel Toth ist überzeugt, dass er seinen Auftraggebern sogar hilft Geld zu sparen: «Wenn wir mit im Boot sind, zahlt der Garagist beim Bau sicher kein teures Lehrgeld.» www.aws.ch

weise ist es bei vielen Garagen üblich, dass alle Kunden ihre Autos am Morgen bringen und abends abholen. Doch das führt dazu, dass man tagsüber sehr viele Abstellplätze braucht – und die sind meist rar. Variable Annahmezeiten würden hier sehr viel bringen.

Wie bringen Sie einem Patron bei, dass ein Teil seiner Garage abgerissen werden muss?

Hier muss man sehr feinfühlig vorgehen, denn es geht um ein psychologisches Moment… Und es ist häufig eine Generationenfrage. Oft will der Junior gründlich umbauen und Gas geben – und der Senior will sich von keinem einzigen Backstein trennen… In solchen Situationen ist psychologisches Fingerspitzengefühl gefragt.

Sie als Architekt helfen den Garagisten also auch mit ihrem Workflow?

Sehr stark sogar! Die Planung des optimalen Workflows entsteht zusammen mit den

Warum ist ein Abriss oft die günstigste Lösung?

Man muss immer die Gesamtrechnung machen. Dann sieht man, dass es unter dem

«Ein Umbau ist immer ungleich komplizierter als ein Neubau.»

Aurel Toth

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Strich günstiger ist, wenn man alte Substanz abreisst und neu baut, statt aus nostalgischen Gründen altes Mauerwerk erhalten zu wollen.

Nicht alle Garagisten haben ein riesiges Budget. Wie kann ich mit einem Minimum an Investitionen ein Maximum an Effekt erzielen?

Hier gibt es natürlich kein Patentrezept. Wir müssen die Situation stets individuell anschauen. Und wir sind auf die Ehrlichkeit des

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Aurel Toth INTERVIEW

Garagisten angewiesen. Immer wieder erleben wir, dass unsere Auftraggeber eine Reserve einplanen, weil sie fürchten, dass das Projekt am Ende doch noch teurer wird.

Doch nur wenn wir den wahren Budget-

wagen, sondern auch solche für Lastwagen und sogar Betriebe für die Wartung von landwirtschaftlichen Maschinen. Auch hier können wir mit teils unkonventionellen, aber wirkungsvollen Inputs und Ideen aufwarten. Als

PERSÖNLICH

«Die Betriebsabläufe sind vor allem bei städtischen Betrieben mit engen Platzverhältnissen eine grosse Herausforderung.» rahmen kennen, können wir auch eine optimale Lösung anbieten. Denn es ist sehr uneffektiv, plötzlich alles vergolden zu wollen, wenn der Rohbau schon steht.

Inwieweit sind Sie als Architekturbüro überhaupt an Low-Budget-Lösungen interessiert?

Gemessen an den Kubikmeterpreisen ist jede Garage Low Budget: Unsere Projekte kosten um 400 Franken pro Kubikmeter, bei Wohnräumen betragen die Kosten heute mindestens 600 Franken pro Kubikmeter.

Insgesamt relativ teuer wird die Sache nur, weil wir hier von grossen Volumen reden.

Herr Toth, Sie sind als Architekt ein absoluter Spezialist für die Planung von Garagen. Was ist für Sie die grosse Herausforderung an dieser Art von Bauten?

Vorausschicken möchte ich, dass «nur» etwa 80 Prozent unserer Projekte Garagen sind.

Der Rest sind Wohnbauten. Und wir machen übrigens nicht nur Garagen für Personen-

ich kürzlich beim Umbau einer Landmaschinen-Werkstatt vorschlug, in der Halle eine Bodenheizung zu verlegen, schaute mich der Herr ziemlich komisch an. Doch dank dieser Heizung hat er heute deutlich geringere Energiekosten – und erst noch gesündere Mitarbeiter, denn diese bewegen sich bei den Reparaturarbeiten sehr oft in Bodennähe.

Die Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiter ist überhaupt ein wichtiges Thema…

Richtig. Qualifizierte, motivierte und gesunde Mitarbeiter sind das grösste Kapital eines Betriebs! Darum lassen wir den Faktor Mitarbeiter stets stark in unsere Planung einfliessen. Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter zeitgemässe Räume haben, damit sie sich wohl fühlen. Das geht so weit, dass wir sogar Raucherecken einrichten.

■ www.aws.ch

Aurel Toth (47), Architekt

Auch ein Autoliebhaber Aurel Toth ist studierter Architekt mit Universitätsabschluss. Vor fast 20 Jahren trat er in die Firma AWS Architekten AG ein und übernahm 1996 nach dem Tod des Gründers Walter Staudenmann deren Leitung. Toth lebt in Fraubrunnen BE in einem selbst entworfenen Einfamilienhaus und hat zwei Töchter im Alter von 12 und 15 Jahren. In seiner Freizeit frönt er Sportarten wie Skifahren und Windsurfing. Auch Golf würde ihn interessieren, «doch dafür habe ich nicht genügend Zeit», so Toth. Als Garagenbau-Spezialist hat der Architekt natürlich auch eine Schwäche für Autos: «Am liebsten würde ich eine Limousine fahren. Doch ich bin ein Pragmatiker und bin darum mit einem Mittelklassecoupé unterwegs. Als AWS-Firmenfahrzeuge berücksichtigen wir natürlich ausschliesslich Autos von unseren Kunden.» Unterwegs von Projekt zu Projekt legt Toth pro Jahr mehr als 60‘000 Kilometer zurück.

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Fotos: AUTOHAUS

Wer wird in Zukunft noch investieren?

Sackgasse GVO

Ungewisse Zukunftsaussichten für die Autobranche: Wird die Gruppenfreistellungsver ordnung GVO nicht verlängert, droht auch den Schweizer Garagisten Ungemach.

Dem europäischen Autohandel und damit auch den Schweizer Garagisten droht derzeit Ungemach. Nach Vorlage des Evaluierungberichts der EU-Kommission scheint alles darauf hinaus zu laufen, dass die bestehende Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) , die am 31. Mai 2010 ausläuft, nicht verlängert wird.

Ralph M. Meunzel

ie Generaldirektion Wettbewerb will in Zukunft keine branchenspezifische Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) mehr erlassen.

Die erste GVO stammt aus dem Jahre 1985 und wurde 2003 durch die jetzige Regelung des Automobilvertriebs in Europa ersetzt.

Die Brüssler Beamten erkennen in ihrem Bericht zwar die Prinzipien an, die für die Marktentwicklung von Bedeutung sind, kommen aber zu dem Schluss, dass der geforderte Wettbewerb und der Mehrmarkenvertrieb auch mit der für viele Branchen gültigen «SchirmGVO» erreicht werden könne.

Damit würde man Autos in die gleiche Kiste wie Hamburger, Kochtöpfe und Kosmetikartikel packen. Eine wichtige Begrün-

D

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dung für die Wettbewerbseinschränkung durch die GVO war allerdings gerade die Komplexität des technischen Produkts Automobil. «Die Umsetzung des Berichts wäre der schlechteste Fall von allen», kommentierte Prof. Jürgen Creutzig, Präsident des europäischen KFZ-Gewerbeverbands Cecra, die aktuelle Situation.

Nur noch Zivilrecht Noch ist nichts entschieden.

Laut Creutzig werden jetzt alle nationalen Cecra-Mitglieder bei ihren nationalen Wettbewerbsbehörden vorstellig. «Wenn die Generaldirektion Wettbewerb die Vorschläge der nationalen Behörden zur Kenntnis nimmt und bereit ist, Vorschläge zu übernehmen, dann werden wir vielleicht noch Änderungen sehen», sagte der Cecra-Präsident dem Fachmagazin AUTO-

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HAUS, München. Fakt ist allerdings, dass mit dem Wegfall die Unabhängigkeit des Handels auf dem Spiel steht. Es könnte das Schicksal der Tankstellenpächter in Form einer weitgehenden Fremdsteuerung durch die Hersteller und Importeure drohen.

Das Verhältnis zwischen Industrie und Handel wird dann nur noch vom nationalen Zivilrecht geregelt. Mit dem Wegfall der Vertragsklauseln wird beispielsweise der Kündigungsschutz inklusive der derzeit noch geforderten Begründung und letztlich der eh schon schmale Schutz von Investitionen – beispielsweise in Deutschland – von zwei Jahren auf sechs Monate reduziert. Wer wird bei derartigen Aussichten dann noch investieren? Verschwinden würden dann auch die Schiedsgerichtsbarkeit, die sich laut Prof.

Creutzig in Europa bewährt hat.

Dazu gehört auch das Recht des Händlers oder der Werkstatt, ohne Zustimmung des Herstellers/Importeurs den Vertriebsoder Servicevertrag zu verkaufen. «Wenn die Generaldirektion Wettbewerb die Vertragsklauseln und damit die Herzstücke der GVO auf null herunterfahren will, muss sie dafür ganz überzeugende Gründe haben. Die sehen wir nicht», erklärte der Jurist.

Mehrmarkenhandel liquidieren Explizit geht die EU-Kommission sogar davon aus, dass eine schwache Handelsstruktur mit niedrigen Margen, einerseits die Bildung von grossen «marktbeherrschenden» Händlerketten verhindert und andererseits für preiswerte Fahrzeuge zum Wohl des Verbrauchers sorgt. Dass das Aftersales-Geschäft den Verkauf beispielsweise quersubventio-

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GVO WIRTSCHAFT

niert, wird ebenfalls ohne Konsequenzen in Kauf genommen.

In Brüssel schmollt man anscheinend darüber, dass die doch so ausgeklügelten Möglichkeiten der bestehenden GVO wie beispielsweise die beliebige Errichtung von Verkaufsstellen oder die Trennung von Service und Verkauf sowie die Präsentation von möglichst vielen Marken in einer Ausstellung nicht genutzt wurden. Manche Entwicklungen brauchen allerdings ihre Zeit und nicht alles lässt sich aufgrund der aktuellen Marktsituation realisieren. Käme die «Allerwelts-GVO», so könnte der Hersteller beispielsweise fordern, dass bis zu 80 Prozent seiner Produkte vom Händler verkauft werden müssen. Damit würde man den Mehrmarkenhandel faktisch liquidieren.

Die nationalen Verbände inklusive der Cecra werden jetzt ihre

Waffen schärfen. Dabei nützt es allerdings nichts, wenn man auf die Tränendrüse drückt und ausschliesslich die Allmacht der Hersteller anprangert. In Brüssel zählen künftig ausschliesslich vertragsrechtliche Argumente.

Es geht aber um die Unabhängigkeit des europäischen Autohandels. Auch wenn der Handel mit der Abschaffung der GVO sicher nicht zum wehrlosen Spielball der Autoindustrie wird.

Das dürfte letztlich auch im Interesse der Hersteller sein.

Nur starke Partner sind in der Lage, in den regionalen Märkten für den Absatz und qualitativ hochwertigen Service zu sorgen.

Auswirkungen auf die Schweiz Auch die Schweizer Garagisten sind von der EU-Verordnung betroffen, da sich die WEKO (Wettbewerbskommission in der Schweiz) an den Regelungen

aus Brüssel orientiert. Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS, möchte sich aber noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Der AGVS möchte zunächst die weiteren Verhandlungen abwarten, bevor man die Entwicklung kommentiert. «Es sind noch zwei Jahre bis zum Auslauf der GVO und wir sind in Verhandlungen mit der CECRA und der WEKO involviert», erklärt Wernli auf Anfrage. Auch die Importeure in der Schweiz hätten sich schliesslich für die Erhaltung der GVO ausgesprochen. Fakt sei auch, dass die Regelungen der GVO dem Schweizer Autogewerbe viel gebracht hätten. So habe sich beispielsweise durch die GVO der Mehrmarkenhandel stark ausbreiten können, sagte der AGVS-Präsident.

Gleichzeitig sei die GVO ein gewisser Investitionsschutz be-

«Der schlechteste Fall von allen.»

Prof. Jürgen Creutzig, Präsident Cecral

dingt durch die Kündigungsfrist auf zwei Jahre. Auch ein Verdienst der CECRA für eine europäischen KFZ-Verordnung.

■ www.cecra.eu

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WIRTSCHAFT Gebrauchtwagen-Garantien

Steigende Reparaturkosten wegen komplexer Technik

Garantien immer wichtiger Trotz der generell sehr hohen Fahrzeugqualität können auch in den ersten Jahren kostenintensive Schäden auftreten. Garantie-Versicherungen machen darum Sinn.

Fotos: CarGarantie

die elektrische Anlage (21,4 Prozent), gefolgt von der Kraftstoffanlage mit 20,0 Prozent.

Auch der Motor war mit einer Häufigkeit von 12,1 Prozent betroffen. (In der Baugruppe Kraftstoffanlage sind die Einspritzanlage sowie der Turbolader enthalten).

Die Bedeutung von Neuwagen-Anschlussgarantien und Gebrauchtwagen-Garantien nimmt stetig zu. Denn trotz ihrer sehr guten Qualität produzieren moderne Fahrzeuge immer höhere Reparaturkosten. Der Grund: Höhere Schadenswahrscheinlichkeit aufgrund immer komplexerer Technik. Die gute Nachricht: Für den Garagisten sind solche Versicherungen ein ideales Kundenbindungsinstrument.

Takes the risk out! (Deutsch: Eliminiert das Risiko!) Der internationale Firmenslogan der CarGarantie beschreibt treffend den wesentlichen Vorteil einer Neuwagen-Anschluss- oder Gebrauchtwagengarantie. Dass eine Absicherung via CarGarantie Sinn macht, zeigen verschiedene Statistiken.

Kostenintensive Schäden auch bei neueren Autos Der in Europa führende Anbieter CarGarantie (1,2 Millionen Verträge im Bestand), hat aktuell die Versicherungsbestände der Neuwagen-Anschlussgarantie ausgewertet. Gegenstand der Untersuchung waren über 500‘000 im Jahr 2007 ausge-

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laufene Neuwagen-Anschlussgarantien (24 bis 48 Monate nach Erstzulassung) mit einer Laufzeit von 12 und 24 Monaten, die sich aus allen Marken und Modellen zusammensetzen. Dabei zeigte sich: Trotz der generell sehr hohen Fahrzeugqualität können auch in den ersten Jahren kostenintensive Schäden auftreten. Zudem sind die durchschnittlichen Kosten für einen Schaden in den letzten fünf Jahren von 580 auf 760 Franken gestiegen. Eine Neuwagen-Anschlussgarantie, die nach der Werksgarantie in Kraft tritt, sichert den Käufer hiervor umfassend ab – vorausgesetzt, die Garantie umfasst alle wichtigen Baugruppen.

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Anzahl der Schäden nach Baugruppen Die Bauteile, die am häufigsten einen Defekt aufzeigten und reguliert wurden, sind bei den Fahrzeugen unter fünf Jahren

Schadensregulierungssumme nach Baugruppen Schaut man sich jedoch die Schadensregulierungssumme nach Baugruppen an, liegt hier die Kraftstoffanlage mit 20,7 Prozent vorn, wird jedoch direkt

Abbildung Diagramm Anzahl Schäden nach Baugruppen

Schadensregulierungssumme nach Baugruppen

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«WO MEHR DRIN IST, KANN AUCH MEHR KAPUTT GEHEN»

«Die aktuellen Schadensdaten zeigen, wie sinnvoll es ist, sich umfassend mit einer Garantie abzusichern, um eine hohe Liquiditäts- und Planungssicherheit in der Garage zu erreichen.»

Max Pinti

vom Motor mit 18,0 Prozent gefolgt. An dritter Stelle liegt die elektrische Anlage (14,4 Prozent).

Kosten für kapitale Motorschäden Bereits in der Mittelklasse treten Motorschäden auch bei jüngeren Fahrzeugen mit Schadenskosten von über 16‘000 Franken auf. Dies ist unter anderem auf die mangelnde Verfügbarkeit von Austauschaggregaten zurückzuführen. Aber selbst bei vorhandenen Austauschaggregaten liegen Motorreparaturkosten in diesem Segment zwischen 8000 und 10‘000 Franken. Hierbei sind die heutigen Dieselmotoren deutlich teurer als die Benzinmotoren. Die häufigsten Ursachen für kapitale Motorschäden liegen im Bereich der Turbolader und der Einspritzdüsen. So sind Kolbenabschmelzungen und vergleichbare Überhitzungsschäden häufig für den Komplettaustausch der Motoren verantwortlich.

Ein Anstieg der Reparaturkosten zeigt sich auch bei den Kleinwagen. Die Kosten im Dieselsegment liegen bei kapitalen Motorschäden zwischen 6500 und 8000 Franken. (pd/uhl) ■ www.cargarantie.ch

AUTO&Wirtschaft: Welche wichtigste Erkenntnis ziehen Sie aus der Auswertung der Versicherungsbestände?

Max Pinti, Direktor Schweiz: Trotz der generell gesteigerten Fahrzeugqualität lassen sich frühzeitige Schäden nicht immer ausschliessen. Unsere Auswertung zeigt, dass die Schadenshöhen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Allein die Kostenentwicklung bei den Motorschäden ist sehr intensiv. Insofern ist jeder Endverbraucher gut beraten, auch beim Kauf eines Neuwagens eine Neuwagen-Anschlussgarantie abzuschiessen, die nach der zwei- oder dreijährigen Werksgarantie in Kraft tritt.

Bedeutet dies, dass die Qualität der Fahrzeuge generell immer schlechter wird?

Nein, keinesfalls. Hauptursache für diese Entwicklung ist die immer höhere Komplexität der Fahrzeuge. Schon in der Mittelklasse sind Klimaanlagen, umfangreiche elektronische Steuerungsanlagen und andere komplizierte Systeme selbstverständlich. Hieraus resultiert logischerweise eine höhere Schadenswahrscheinlichkeit. Einfach formuliert: Wo mehr drin ist, kann auch mehr kaputt gehen.

Welche Schadensentwicklungen erwartet die CarGarantie vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrung für die Zukunft?

Sicherlich werden einige Schadensbilder aufgrund der technischen Weiterentwicklung eher abnehmen. Allerdings ist ein Ende der Komplexität der Fahrzeuge – man denke nur an den Bereich der Umwelttechnik – nicht abzusehen. Somit werden sicherlich auch ganz neue Schadenstypen hinzukommen. Auch die Kostenentwicklung bei den Reparaturen, die ständig steigen, wird dazu führen, dass eine vernünftige Absicherung beim Fahrzeugkauf weiterhin sinnvoll ist.

Welche Vorteile bringt eine Zusammenarbeit mit CarGarantie dem Garagisten?

Gleich mehrere. Da wäre zum Beispiel der Qualitätsaspekt: Wenn ein Kunde mit einem Schadenfall in die Garage kommt, kann dieser den Schaden rasch und unkompliziert beheben, denn er bekommt das Geld ja problemlos und sehr rasch von CarGarantie erstattet. Und der Kunde projiziert die Qualität der Dienstleistung auf den Garagisten. Kurz gesagt: Der Kunde ist zufrieden, der Garagist bekommt sein Geld. Zusätzlich bedeutet eine Neuwagen-Anschlussgarantie ein Kundenbindungsinstrument für die Zeit nach der Werksgarantie. Und wenn ein Handwechsel stattfindet, bleibt sie auf dem Fahrzeug – so gewinnt der Garagist einen neuen Kunden. Ausserdem bekommt der Garagist von uns eine Rundumschulung und das komplette Werbematerial im Rahmen der Garantie.

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WIRTSCHAFT Modellvorschau

Klimawirren

INFINITI FX 50

MITSUBISHI LANCER EVO

Starke, schnelle, spassige Autos diesmal in unserer Vorschau. Klar stehen sie nicht zuvorderst auf der CO2-Bestenliste.

Ein Grund sie zu verteufeln? Nein!

Solange uns selbst Wissenschaftler verwirren.

Franz Glinz

Was soll das jetzt? Meeresforscher vom Leibniz-Institut in Kiel sagen uns kühlere Zeiten voraus. Konkret wird sich die Erde im Durchschnitt in den nächsten zehn Jahren nicht weiter erwärmen, stellen sie in einer Studie fest. «Europa und Nordamerika dürften sich sogar etwas abkühlen.» Und: Der Wärmeeffekt aus Verbrennung von Erdöl, Kohle und Erdgas werde demnach in den Messdaten der nächsten Jahre nicht sichtbar sein.

Ist die Klimawandel-Debatte reine Hysterie? Das sicher nicht. Aber die PseudoExperten, Politiker und linke Alleswisser, die «Apokalypse now» schreien, mahnen mich an ihre Vorgänger der 80er Jahre. Sie prophezeiten den Tod des Schweizer Waldes.

«Kein zusammenhängendes grossen Stück Forst wird es im Jahr 2000 in der Schweiz mehr geben», orakelten sie. Heute steht im Lande mehr Wald als damals.

■

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VFAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Carlos Ghosn, Konzernchef Nissan-Renault, Tokio

In Europa soll Infiniti keine Volumen-Luxusmarke werden. Wir nehmen uns Zeit. Aber ich will höchste Qualität bei den Autos, im Verkauf, im Gesamten Auftritt.

Bastien Schupp, Direktor Infiniti Europe, Rolle VD

Philipp Neri, General Manager Marketing & PR MM Automobile Schweiz AG, Kloten ZH

Der neue Lancer Evolution eröffnet ein neues Kapitel in der langen Geschichte der Mitsubishi-Sportlimousinen. Er ist ein neuer Technologieträger der Firma.

Werner Schmid, Inhaber Garage Schmid, Reinach BL

Infiniti, unser Konzept – ein differenziertes Produkt für Menschen, die sich auf subtile Art abheben wollen, ohne dabei anzugeben (Quelle: «Automobil Revue»).

Der bisherige Evolution sprach ein jüngeres Publikum an. Mit dem neuen peilen wir eine zusätzliche Kundschaft an – etwa frühere Fahrer von BMW M 3, Audi A4 etc.

Nach dem Lexus aus dem Reich von Toyota nun auch eine Edelmarke aus dem Hause Nissan. Warum nicht? Die Infinitis bieten sicher vorzügliche Qualität. Jedoch ist das Design der Autos nicht überwältigend, nicht gerade umwerfend.

Ein schnelles Auto mit bewährten MitsubishiQualitäten: gute, zuverlässige Technik, alltagstauglich, und ein Preis-Leistungsverhältnis, das stimmt. Allerdings gefällt mir das Design des Neulings nicht besonders. Die Front zeigt zu viele Design-Elemente, von allem ein bisschen etwas. Das Heck ist mir zu konservativ, daran ändert auch der grosse Heckspoiler nichts.

«Discount-Cayenne aus Fernost», nannte «Spiegel Online» den Infiniti FX 50. «Frischer Porsche-Jäger», lobte «Auto-Bild.de». Ob der FX 50 das mit seinem dezenten Design schafft?

Bastien Schupp in der AR dazu: «Der FX zum Beispiel polarisiert. Wir möchten lieber bei wenigen Leuten stark ankommen als bei allen nur ein wenig.»

Gegenüber dem alten bietet der neue Lancer Evolution wesentlich mehr Komfort, mit dem neuen 6-Gang-DSG-Getriebe, mit tieferem Geräuschpegel, mit noch ansprechenderer Fahrdynamik. Der Allradler mit seinen 295 PS darf als faszinierende Fahrmaschine bezeichnet werden. Debüt Mitte August.

Preis: Ab 59 900 Franken.

AUTO&Wirtschaft | Juli 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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Modellvorschau WIRTSCHAFT

LEXUS LF-A ROADSTER

Christian Wellauer, Direktor Lexus Schweiz, Safenwil AG

Die Sportwagen-Studie LF-A Roadster hat gute Chancen auf Serienfertigung. Sie zeigt die Kompetenz von Lexus im Bau auch von sportiven Premium-Automobilen.

Mark Weber, Leiter Marketing und Verkauf, Lexus Servicepartner Ausee-Garage, Au ZH

VW PASSAT R36, 300 PS

AUDI RS 6 AVANT 580 PS

Dino Graf, Leiter Group Communications Vizedirektor AMAG Automobile, Schinznach-Bad AG

Das Angebot der Passat-Reihe wird um eine für die Schweiz wichtige Version ergänzt: Der besonders sparsamen BlueMotion-Version folgt nun der sportorientierte R36.

Dölf Lendenmann, Geschäftsführer AMAG Überland, Zürich

Harry H. Meier, Public Relations Manager Audi bei AMAG Schinznach-Bad AG

Der RS 6 Avant ist das High-PerformanceProdukt in der Business Class. Er bringt die siegreichen Audi-Technolgien aus dem Motorsport auf die Strasse.

Stephan Knaus, Geschäftsleiter AMAG Volketswil, Volketswil ZH

Dieser Roadster wäre sicher ein Imageträger.

Die Marke Lexus könnte damit ihre technische Kompetenz beweisen. Kunden für solche Autos gibt es in der Schweiz.

Ein Auto für sportlich angehauchte Leute, denen auch viel Raum für Beruf oder Familie ein grosses Bedürfnis ist. Der R36 ist eine Art Wolf im Schafspelz.

Kunden für dieses Auto sind Leute, die einen Hochleistungs-Sportwagen mit grosser Alltagstauglichkeit wünschen. Bei dennoch angemessenem Verbrauch.

Da kann man nur sagen, hoffentlich kommt er bald. Ein Auto, das sicher Fahrpass macht.

Zudem ganz starkes Design – ein bisschen Ferrari, ein bisschen Lamborghini. Interessant zu wissen wäre, wo der Toyota-Konzern den Preis für diesen Lexus ansiedeln wird, wenn er dann auf den Markt kommt.

Ich kenne die Passats von VW als super Fahrzeuge von hoher Zuverlässigkeit. Ich frage mich allerdings, schiessen nun die Wolfsburger mit dem R36 nicht etwas über das Ziel hinaus?

Ein Familienwagen mit 300 PS! Ein Volkswagen für mehr als 65 000 Franken?

Die Handwerker- und Familienfahrzeuge werden auch immer schneller. Obwohl ein so rassiges, sicher total alltagstaugliches Kombifahrzeug dazu beitragen könnte, dass unsere stets gestressten Handwerker ihre Termine besser einhalten könnten – würden?

Kunden für den Lexus-Renner mit V10-Mittelmotor und rund 500 PS gäbe es sicher in Amerika, in Asien, im Mittleren Osten der Ölreichen, im Russland der milliardenschweren Oligarchen, aber auch in Europa. Er wäre ideal für Gutbetuchte, die etwas Exklusives fahren, aber nicht so stark auffallen wollen, wie das mit einem italienischen Supersportwagen der Fall wäre.

Billig ist er nicht. Aber der High-Tech-Passat R36 mit serienmässigem Allradantrieb wird seine Käufer finden. Besonders auf dem Automarkt Schweiz, mit seiner kaufkräftigen Kundschaft, die stark motorisierte Fahrzeuge liebt.

Den R36 gibt es als Limousine (ab Fr. 63 740) wie auch als Variant (ab Fr. 65 760)

Beeindruckend sind die technischen Daten des RS 6 Avant: V10-Maschine mit FSI-Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung, 580 PS, Allradantrieb und Sportfahrwerk mit Dynamic Ride Control. O bis 100 km/h laut Werk in 4,6 Sekunden. Alles in allem ein Kombi, mit dem man sonntags auch mal auf einer Rennstrecke brillieren kann.

Billig ist der Spass nicht: ab 165 000 Franken.

AUTO&Wirtschaft | Juli 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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WIRTSCHAFT Produkte

Vollautomat mit allem drum und dran Der ARTIGLIO MASTER 26 MI ist eine Weltneuheit, die auf dem diesjährigen Automobilsalon in Genf präsentiert wurde. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung des im Markt bestens eingeführten Reifenmontage-Vollautomaten. Die vom Spezialisten CORGHI entwickelte Universalmaschine besticht durch neuartige Detail-Lösungen. Generell erlaubt das Gerät das vollautomatische Bearbeiten jeglicher Felgengrössen und -Bauarten von 12 bis 26 Zoll. Der maximale Raddurchmesser kann bis 1100 mm betragen. Der MASTER besitzt unter anderem eine pneumatische Hubvorrichtung.

ABT AG 8305 Dietlikon, 044 833 62 12 www.abt-ag.ch

Für die perfekte Direktannahme ausserhalb der Werkstatt

SWISS KLICK jetzt auch für Motorräder Ab sofort bietet die CAREX Autozubehör AG die bewährten SWISS KLICK Fix- und Wechselnummerrahmen auch für Motorräder an.

Die Nummerrahmen tragen die Bezeichnung Moto Klick und sind in den Versionen Chrom, Mattchrom und Schwarz ab 32 Franken zu haben.

CAREX Autozubehör AG, 9403 Goldach, 071 844 07 00 www.carex.ch

Clim Spray: Neuer Innenraumreiniger von Valeo Ein neuer Innenraumreiniger von Valeo reinigt die Luft im Interieur und neutralisiert Gerüche und Bakterien aus dem Teppich, den Sitzen und dem Dachhimmel. Das Clim Spray genannte Produkt duftet angenehm und sehr dezent. Eine komplette Reinigung des Fahrzeuginnenraums ist in weniger als 15 Minuten erledigt. Durch seine spezielle Formel verhindert das ab sofort erhältliche Clim Spray sogar die Kondensation oder Korrosion und schont grundsätzlich den Innenraum.

Valeo Service Export, F-93285 Saint-Denis, 0043 1 480 42 46 www.valeo.com

Neue Diesel-Zusatzinstrumente bei Maxess Die NUSSBAUM carsatellite Dialogannahmebox eignet sich für Autohäuser, die bau- grundstücks- oder prozessbedingt keine Direktannahme in der bestehenden Werkstatt einrichten können. Es gibt alles aus einer Hand. Die carsatellite Dialogbox wird schlüsselfertig mit im Werk vormontierter Haustechnik, Hebebühnen und Prüfstrasse geliefert. Bauseitig muss lediglich eine ebene und widerstandsfähige Fläche bereitstehen. Nach dem Baukastenprinzip wird die Dialogbox binnen zwei Tagen vor Ort installiert und an den bestehenden Betrieb angeschlossen. Ein Standortwechsel oder die Erweiterung um zusätzliche Arbeitsplätze ist bei Bedarf einfach zu realiseren.

Otto Nussbaum GmbH & Co. KG, D-77694 Kehl-Bodersweiher, 0049 (0)7853 899 0 www.nussbaum-lifts.de/carsatellite

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Bei der Maxess Autotechnik GmbH sind ab sofort spezielle Zusatzinstrumente für Diesel-Triebwerke von Autogauge zu haben.

Das Sortiment wird mit Anzeigen für Turbodruck, Tourenzähler und Auspufftemperatur erweitert. Der Durchmesser der mit weissen oder schwarzen Ziffernblättern erhältlichen Zusatzinstrumente beträgt jeweils 95 Millimeter, die Preise belaufen sich auf 174 bis 318 Franken.

Maxess Autotechnik GmbH, 8330 Pfäffikon ZH, 044 830 44 77 www.maxess-gmbh.ch

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Produkte WIRTSCHAFT

D2 Fahrwerke und Bremsanlagen bei Wolf-Power Wolf-Power bietet als Generalimporteur Gewindefahrwerke und Bremsanlagen der Firma D2 an. Die Fahrwerke sind in Zug- und Druckstufe einstellbar und zeichnen sich durch ihre Uniballdomlager aus. Die Bremsanlagen sind mit 4-, 6-, 8- und 12-Kolben-Bremssätteln und verschiedenen Bremsscheibendurchmessern von 286 mm bis 380 mm für die Vorderachse sowie die Hinterachse lieferbar. Die Fahrwerke gibt’s ab 1550, die Bremsanlagen ab 3090 Franken.

D2 Racingsport Switzerland, 8855 Wangen, 055 450 20 00 www.d2racingsport.ch

Einfache Geruchsbekämpfung mit akacar Im Laufe eines Fahrzeuglebens nimmt der Innenraum verschiedenste Gerüche auf, die je nach Substanz alles andere als angenehm riechen. Diese Spuren können nicht immer komplett beseitigt werden, was für Fahrzeughalter zur Qual werden kann und im Extremfall gar einen Weiterverkauf verhindert. Mit akacar ist bei KSU ATechnik ein Produkt verfügbar, das einfach in der Anwendung ist und sämtliche Gerüche entfernt – ohne diese mit Parfum zu überdecken und ohne giftige Chemikalien.

KSU A-Technik AG, 5610 Wohlen, 056 619 77 55 www.ksu.ch

Pannenhilfe aus der Dose

Mit dem Reifenreparierset Easy Seal kann der Ersatzpneu definitiv zuhause bleiben. Die Weltneuheit besteht aus einer Spraydose mit dem Dichtmittel, einem Ventildreher und einem Luftdruckmesser. Reifenpannen lassen sich innert zwei bis drei Minuten sicher beheben und mit dem reparierten Pneu kann man bei 80 km/h bis zu 200 Kilometer weit zum Garagisten fahren. Easy Seal gibt es auch für Fahrräder, Motorräder und Off-Roader mit einem Reifendruck bis 3,5 bar. Die Inhaltsstoffe des Dichtmittels sind übrigens umweltverträglich abbaubar.

Merx GmbH, 3283 Kallnach, 032 392 67 67 www.easy-seal.ch

Mit Sicherheit Ihr kompetenter Informatikpartner

Superkleine on-board Kamera Die digitale GoPro Videokamera ermöglicht optimale Aufnahmen von Extrem-Sportarten wie Motocross, Rallye oder Go-Kart. Sie wiegt inklusive Batterien nur 61 Gramm, ist wasserfest, kabellos und kann einfach in die mitgelieferten Halterungen, zum Beispiel auf dem Helm, montiert werden. Zwei Einstellungen sind möglich: Mit der Videoeinstellung können 56 Minuten auf eine 2 GB SD Card aufgezeichnet werden, die Photoeinstellung nimmt während zwei Stunden alle fünf Sekunden ein Bild auf.

Krautli (Schweiz) AG, 8104 Weiningen, 044 439 66 66 www.krautli.ch

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Gesamtlösungen für Autogaragen

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Finanz- und Personallösungen

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AUTO&Wirtschaft | Juli 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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Die moderne Werkstatt der Auto Iten Sihlbrugg bietet den Feriencheck für alle Marken an.

Was bringt der Feriencheck

Fit für die Reise Die einen nennen ihn den «Feriencheck», die andern den «Frühlings-Check». Beide wollen dasselbe: Werkstattauslastung, Nachfolge-Aufträge und Kunden im Showroom.

Henrik Petro

ir haben festgestellt, dass immer mehr Kunden ihre Fahrzeuge vernachlässigen und sie erst nach drei Jahren oder 50’000 km in den Service bringen. Das gefährdet die Verkehrssicherheit», erklärt Sven Bürgi von der Bürgi Automobile Gachnang AG (Chevrolet). Deshalb bietet Bürgi zum ersten Mal den Feriencheck an. Mit der Frage «Ist Ihr Auto Ferienfit?» werden die Kunden per Flyer und auf der Homepage auf das Angebot aufmerksam gemacht. Für pauschal 60 Franken prüft die Werkstatt vom 1. Juni bis 31. Juli die Flüssigkeitsniveaus, Bremsen und Stossdämpfer auf dem

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Prüfstand, Reifendruck, Starterbatterie und Wischerblätter. Anschliessend wird das Auto aufgebockt und auf Marderschäden an Gummiteilen wie Bremsleitungen und Manschetten überprüft. Die Sichtkontrolle umfasst den Motorraum, die Bremsklötze und -scheiben.

«Wir haben angefangen, im Frühling und Herbst je einen Samstag für Reifenwechsel zu öffnen. Diese Sommer-/Winterradwechseltage sind bei unseren Kunden sehr gut angekommen und haben sich etabliert.

Das hat uns motiviert, den Feriencheck einzuführen. Als Basis zur Preiskalkulation haben wir den zu erwartenden Aufwand von einer halben Stunde genommen. Zusätzliche Arbei-

AUTO&Wirtschaft | Juli 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

ten werden nur in Absprache mit dem Kunden erledigt.»

Gefundene Mängel bringen Zusatzgeschäft Auf diese zusätzlichen Arbeiten hofft auch Herbert Sommerhalder, Betriebsleiter der Franz AG in Winterthur (Peugeot). Bei der Franz ist es der FrühlingsCheck, der in allen Filialen als Standard angeboten wird. Geprüft und allenfalls nachgefüllt/ ersetzt werden Kühlerwasser, alle Öle, Wischerblätter (inkl.

Funktionskontrolle der Scheibenwaschanlage), Dichtungen (vor allem Manschetten), Auspuff und die Gelenke (mechanische Prüfung). Mit Wagenwäsche und Innenreinigung verrechnet die Franz AG ihren Kunden 84

Franken. Wird zusätzlich eine Karosseriebehandlung mit Wachs gewünscht, sind 190 Franken fällig. Dazu Sommerhalder:

«Bleibt der Wagen stehen, wird die Panne gleich mit der Marke in Verbindung gebracht.»

Herbert Sommerhalder

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«Man muss umfangreich kontrollieren, sonst kann man den Kunden nicht mit gutem Gewissen in die Ferien entlassen. Bleibt der Wagen stehen, wird die Panne gleich mit der Marke in Verbindung gebracht.

So haben beide etwas davon: wir das Geschäft sowie den Imagegewinn und der Kunde kein Problem.» Auf die Geschäfts-Komponente angesprochen, erklärt Sommerhalder: «Am Check selber verdienen wir kaum. Wir hoffen natürlich auf Zusatzarbeiten.» Proaktiv angeboten wird der Check im Frühling in Kombination mit dem Sommerreifenwechsel.

Aspekt Verkehrssicherheit gewinnt an Bedeutung Im Ende Mai versandten TCSMerkblatt «Sicher unterwegs dank optimaler Vorbereitung» steht der letzte Abschnitt unter dem Titel «Ferienfittes» Fahrzeug: «Moderne Automobile müssen heute aufgrund der langen Serviceintervalle nicht mehr so häufig zum Check in die Garage wie Autos der älteren Generation. Aber trotzdem empfiehlt sich ein Check vor der Fahrt in die Ferien. Dabei sollten der Zustand der Reifen und die üblichen Niveau- und Druckkontrollen (auch beim Reserverad) gemäss der Fahrzeugbetriebsanleitung überprüft werden.» Diesen Check bieten inzwischen alle technischen Zentren des TCS an.

Auf Nachfrage beim TCS wurde erklärt, dass gerade ein Harmonisierungsprozess im Gang sei mit dem Ziel, den Leistungsumfang zu standardisieren. Die Zentren liefern eine neutrale, abgeschlossene Bewertung mit schriftlich definiertem Auftrag, was zu beheben ist. Das soll dem Kunden helfen, die Kosten im Griff zu behalten.

Nationale FeriencheckKampagne von Opel Während der Entstehung dieses Artikels offeriert Opel eine

Die Bürgi Automobile Gachnang AG führt die Feriencheck-Aktion zum ersten Mal durch.

Feriencheck-Aktion, gültig bei allen teilnehmenden Opel Partnern der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Für 79 Franken (und 29 Franken in Kombination mit einer ServiceInspektion) werden 23 Positionen kontrolliert: Batterie, Beleuchtungseinrichtung inklusive Scheinwerfereinstellung, Signaleinrichtung, Heizung/ Belüftung, Keilriemen/Multifunktionsriemen, Motorölstand, Bremsflüssigkeitsstand, Kühlflüssigkeitsstand, Frostschutz, Niveau Scheibenreiniger, Scheiben- und Scheinwerfer-Waschanlage, Wischerblätter, Unterboden und allgemeiner Karosseriezustand, Stossdämpfer Sichtprüfung, Scheibenbremsbeläge Sichtprüfung, Auspuff, Reifenzustand und Luftdruck (inkl.

Reserverad), Sicherheitsgurte, Kühler (ohne Heizkörper), Wasser-Ausgleichsbehälter, Schlauchklemmen, Heiz- und Kühlschläuche, Wasserpumpe und schliesslich Keilriemen/Multifunktionsriemen.

Auf dem Kühlsystem (die letzten Positionen ab Punkt «Kühler») gewährt Opel (nur bei Opel-Fahrzeugen) zudem 4 Mo-

nate Garantie ab Kontrolldatum.

Thomas Schaufelberger, Marketing Manager Aftersales, GM Suisse SA: «Mit der genauen Kontrolle vermitteln wir dem Kunden Vertrauen gegenüber unseren Produkten und leisten einen Beitrag, dass der Kunde weiterhin viel Freude an seinem Fahrzeug hat. Die Kampagne soll Kundenkontakte generieren und auch Opel-Fahrer ansprechen, die ihr Fahrzeug allenfalls nicht mehr in der offiziellen Markenvertretung warten lassen.»

Auto Iten: Am Wichtigsten ist der aktive Verkauf Einer der teilnehmenden Partner dieser Aktion ist die Auto Iten Sihlbrugg. Hubert Annen ist technischer Betriebsleiter und bestätigt den vertrauensfördernden Effekt: «Unsere Kunden sollen mit einem guten Gefühl und mit grösstmöglicher Sicherheit lange und oft ungewohnte Strecken antreten können. Besonders dieser Aspekt wird auch sehr geschätzt und führt dazu, dass die Mehrzahl der Kunden das Angebot zu diesem Preis gerne annimmt. Dazu kommt, dass so das Verant-

wortungsgefühl der Lenker erhöht wird, was dazu führen kann, dass auch sonst die Wartungsvorschriften besser eingehalten werden. Wegen der allgemein guten Nachfrage an der Dienstleistung bieten wir den Check auch für alle anderen Marken an.»

Bezüglich Vermarktung werden bei Auto Iten verschiedene Ressourcen kombiniert: «Einerseits unterstützen wir fallweise die von den Importeuren angebotenen Werbemassnahmen (Mailings, Showroom-Plakate, aktuell bei Opel auch Radiospots). Zudem haben wir auch einen markenunabhängigen Radiospot ausstrahlen lassen. Am wichtigsten ist jedoch der aktive Verkauf durch den Kundendienst bei anderen Anfragen, auf diesem Weg wird klar die höchste Erfolgsquote erreicht.»

■ www.buergi-automobile.ch www.franz.ch www.autoiten.ch www.opel.ch www.tcs.ch

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KOLUMNE Geld und Wirtschaft

E PERSÖNLICH

Jürg Rothen über Zahlen rund um die Europameisterschaft

Wirtschaftliche Meisterleistung Sehr geehrte Leser. Wenn Sie diese Seite lesen, wissen Sie vermutlich schon, wo und wie Sie Ihre Sommerferien verbringen werden.

Und, Sie wissen auch bereits, wer in Wien Fussball-Europameister 2008 geworden ist.

Während ich diese Zeilen schreibe, gibt es nur zwei Themen. Das andere ist der Benzinpreis. Über den habe ich mich vor kurzem recht treffsicher geäussert und leider wird der Preisdruck auch während der Ferienzeit nicht geringer. Bitte gönnen Sie mir deshalb, dass ich – ausnahmsweise – diese Zeilen dem vermutlich grössten Sportanlass widme, der für lange Zeit in der Schweiz stattgefunden hat: der Fussball-Europameisterschaft.

Dieser Anlass ist nicht nur ein wirtschaftliches Monster, sondern generell in Zahlen und Fakten ausgedrückt ausserordentlich spannend.

Ein paar Eckdaten zur Erinnerung: Das erste fussballähnliche Spiel wurde bereits im dritten Jahrhundert v. Chr. in China von Soldaten gespielt.

Um 1850 wurden an der englischen Universität Cambridge die ersten neueren Fussballregeln entwickelt. 1857 Gründung des ersten Fussballclubs FC Sheffield. Der älteste Schweizer Fussballclub wurde nur drei Jahre später gegründet, der Lausanner «Football and Cricket Club».

Der noch bestehende FC St. Gallen gründete sich 1879.

Schon damals spielten Schweizer eine wichtige Rolle in der europäischen Fussballszene: Der Club «Stade Helvétique Marseille» wurde 1909 französischer Meister, der FC Barcelona wurde vom Schweizer Hans Gamper gegründet und sogar «Inter Mailand» entstand auf Schweizer Initiative von Italienern – und Schweizern!

Danach spielte bald auch Deutschland eine wichtige Rolle, insbesondere in der Person von Konrad Koch. Er kreierte 1875 ein Fussballregelwerk, das bis heute von Bedeutung ist. Koch gilt nämlich als Erfinder der Abseitsregel (in der Schweiz: Offside).

Seit dieser Zeit ist viel geschehen. Gemäss Schätzungen wurde an der Euro 2008 jedes Spiel

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von über 150 Millionen Zuschauern verfolgt.

Total sollen kumuliert weit über acht Milliarden Menschen (!) in 180 Ländern die Spiele gesehen haben. Das operative Budget der Euro08 betrug knapp 400 Mio. Franken. Alle 16 teilnehmenden Länder erhielten Preisgelder in der Höhe von rund 290 Mio. Franken, davon erhielt jedes Land mindestens 12 Mio. Antrittsgage. Unvorstellbare Zahlen. Eine Bemerkung zum Logo der Euro 2008: Die roten Zacken sollten die Gebirge der Schweiz und Österreichs darstellen, der grüne Ball in der Mitte sollte die Wichtigkeit der Natur der beiden Länder zeigen. Auch eine wirtschaftliche Meisterleistung, wenn man bedenkt, was die Entwicklung dieses Logos wohl gekostet hat…

Warum die Tickets so teuer waren, werden Sie vielleicht jetzt verstehen: Gästen der Euro 2008 sollen nämlich 250'000 Flaschen Wasser und Coca Cola zur Verfügung gestanden haben und, man höre und staune, rund 70'000 Flaschen Wein! Selbstverständlich musste auch der Hunger der Gäste gestillt werden: Nebst allen anderen Köstlichkeiten wurden 250'000 Erdbeeren serviert.

Wer noch nicht genug von Zahlen hat, dem sei gesagt, dass der Rasen genau 23 Millimeter betragen musste, in allen Stadien, dass 300 Dopingkontrollen durchgeführt wurden und dass 5000 Meter Flaggen hergestellt wurden, nur um die Stadien zu dekorieren. Warum ausgerechnet die asiatische und nicht die europäische Autoindustrie die Euro 2008 unterstützte, weiss ich nicht, jedenfalls waren es Hyundai und Kia, die 530 Fahrzeuge zur Verfügung stellten. Ich wünsche Ihnen von Herzen schöne und erholsame Ferien und viel Vorfreunde auf die Olympischen Spiele in Peking.

Und hier kommt auch schon die allerletzte Zahl: Hätten Sie gewusst, wie lange eine Olympiade dauert? Die korrekte Antwort: rund vier Jahre. Der Begriff umschreibt nämlich die Zeitdauer zwischen den Olympischen Spielen. Diese dauern jeweils lediglich 17 Tage. Zum Glück! ■

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.

«Während ich diese Zeilen schreibe, gibt es nur zwei Themen. Das andere ist der Benzinpreis.»

juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

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27.6.2008

20:46 Uhr

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ERFOLGREICHER AUTOS VERKAUFEN!

AUTO BETTSCHEN AG, THUN

DIESEN MONAT:

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WIRTSCHAFT Occasionen und Treibstoffverbrauch

Vermiesen Spritschlucker das Geschäft?

Kunde und Auto müssen passen!

Occasion ist nicht gleich Occasion, vor allem wenn es um den Verbrauch geht. Die Schweiz, das hat die Umfrage von AUTO&Wirtschaft ergeben, ist hier in Europa offenbar eine Ausnahme. Auch Autos, die etwas mehr schlucken, lassen sich noch ganz gut verkaufen.

«Jeder Eintausch ist möglich.»

dementsprechendem Preis und ist zur richtigen Zeit dem passenden Interessenten zu verkaufen. Für uns gibt es keine unverkäuflichen Fahrzeuge – nur zu teure. Die Schwierigkeit bei Modellen mit hohen Benzinverbräuchen liegt an der derzeitigen Marktsituation- und einschätzung. Die Nachfrage nach diesen Autos ist derzeit sehr verhalten, so dass die Margen entsprechend angepasst werden müssen. Oft sind die Kunden nicht bereit, von ihren Preisvorstellungen abzusehen. Uns ist es unter Umständen lieber, bei einer ungünstigen Verkettung von schwierigen Faktoren auf ein Geschäft zu verzichten.»

Andreas, Peter und Christian Maier

Empfehlung: Dieselvariante Stefan Donat

eim Geschäft mit verbrauchsfreudigen Fahrzeugen aus der Oberklasse spielt das Vertrauen zwischen Anbieter und Käufer eine wichtige Rolle. Wenn es gar nicht anders geht, muss jeweils eine individuelle Lösung gefunden werden.

Urs Hintermayer, Geschäftsleitung Collaction AG, Widnau (BMW, Mini): «Die Problematik stellt sich nicht bezüglich unserer Eigenmarke. BMW und Mini sind aufgrund der enormen Verbrauchsverbesserung und Technik dem Markt voraus. Beim Eintausch von Fremdmarken sieht es allerdings etwas anders aus. Angebot und Nachfrage regeln sich zwar selbst, jedoch stellt sich die Frage, ob der

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Kunde bereit ist, eventuell höhere Preise zu akzeptieren. Generell bleiben diese Wagen bei uns auf dem Hof, vorausgesetzt, dass es einigermassen passt.

Ansonsten treten wir diese Modelle an entsprechende Händler

ab oder empfehlen unseren Kunden, es selbst auf dem Markt zu versuchen. Oftmals erkennt der Interessent dann die Schwierigkeit der Umstände und bekommt ein besseres Gefühl für realistische Offerten.

Bei wirklich guten Kunden entscheiden wir bezüglich dieser Problematik von Fall zu Fall. In erster Linie gilt jedoch, dass der Kunde König ist. Es gibt für alles eine Lösung.»

Ähnlich beurteilt auch Christian Jakob, Inhaber Christian Jakob AG, St. Gallen (BMW, Mini), die Situation: «Seitens unserer Eigenmarke sind wir mit diesem Problem nicht konfrontiert.

BMW ging die Thematik des hohen Verbrauches bereits vor

Es gibt keine unverkäuflichen Fahrzeuge

«Es gibt immer eine Lösung.»

Urs Hintermayer

AUTO&Wirtschaft | Juli 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Auto und Kunden, egal um welche Marke und Modell es sich handelt, müssen zueinander passen. Dann klappt auch das Geschäft.

Roger Kunz, Geschäftsleitung Auto Kunz AG, Wohlen (Mercedes): «Jedes Automobil hat seine Marktlage mit

«Kunde und Auto müssen passen.»

Roger Kunz

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27.6.2008

20:15 Uhr

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Herumgefragt WIRTSCHAFT

«Der Markt reguliert den Preis.»

Christian Jakob

Jahren an, so dass eingetauschte Modelle schon über entsprechende Motoren verfügen. Bei Fremdmarken reguliert der Markt automatisch den Preis.

Jeder Wagen ist verkäuflich, es ist nur eine Frage des Preises. In der Regel sind die Kunden sehr gut über den tatsächlichen Wert ihres Eintauschmodells informiert. Es ist bekannt, dass ein hoher Benzinverbraucher nicht mehr den Preis erzielt, wie zum Beispiel noch vor einem Jahr.

Diese Wagen geben wir in der Regel direkt an den Handel weiter. Nur in absoluten Ausnahmefällen verzichten wir lieber auf ein Geschäft. Um dieser Problematik auch zukünftig aus dem Weg gehen zu können, weisen wir unsere Kunden auf diesen Punkt hin und empfehlen beispielsweise, einen X5 als Dieselvariante zu wählen.»

AG, Winterthur (Alfa Romeo): «Grundsätzlich ist jeder Austausch möglich. Es ist jedoch bei Fahrzeugen mit hohen Benzinverbräuchen eine Frage des Preises. Wir unterbreiten unseren Kunden immer ein faires Angebot. Da diese Wagen aber über eine längere Standzeit und einen tieferen Preis verfügen, müssen wir hier höhere Margen ansetzen. Selbstverständlich gibt es auch für diese Fahrzeuge ein Kundenklientel, das jedoch erst einmal gefunden werden muss.

Mit unserer Marke Alfa Romeo haben wir damit weniger Probleme, da in der Modellpalette viele Dieselmotoren angeboten und auch genutzt werden.

Fremdmarken versuchen wir generell so schnell wie möglich abzustossen. Hierbei holen wir uns Unterstützung von entsprechenden Fachhändlern.»

Alles wie gehabt. So läuft es bei Jost Weber, Verkaufsleiter Mercedes-Benz Automobil AG (Mercedes, Maybach), Schlieren: «Bei uns uns geht das Geschäft ganz normal. Wer einen Wagen der gehobenen Klasse

«Bei uns läuft alles ganz normal.»

Jost Weber

haben möchte, der sieht in der Regel nicht auf den Verbrauch.

Im Segment der Fahrzeuge, die so um zehn Liter konsumieren, ist die Situation anders. Hier wird eher gerechnet. Das hängt wohl auch mit den Budgets der jeweiligen Interessenten zusammen.»

Keine Probleme hat auch Kenny Eichenberger von Kenny’s Auto-Center AG, Wettingen (Mercedes, Smart): «Oft ist zwischen Theorie und Praxis ein grosser Unterschied. Viele Interessenten wollen ein Auto mit sparsamem Verbrauch, aber wenn sie dann einen Wagen sehen, der ihnen auf Anhieb gefällt, dann spielt der Verbrauch auch keine Rolle mehr. So ist das Leben.»

«Hoher Verbrauch ist schwierig.»

Reto Meisel

www.collaction.ch www.autokunz.ch www.christianjakob.ch www.schloss-garage.com www.gruppe.mercedesbenz.ch www.kennys.ch www.garage-meisel.ch

Magische Grenze: 12 Liter

Fremdmarken rasch abstossen Eine Variante ist auch, sich auf einen Partner zu verlassen.

Christian Maier, Geschäftsleitung Schloss-Garage Winterthur

achten sehr genau auf die Energieetikette. Wenn ein Wagen nach unserer Einschätzung nur schwer weiter zu geben ist, halten wir uns eher zurück. Die Faustregel: Alles, was über zwölf Liter verbraucht, kann zum Problem werden.»

■

«Was gefällt, ist erlaubt.»

Kenny Eichenberger

Andere Erfahrungen hat Reto Meisel, Inhaber Garage Meisel AG, Leuggern (Mercedes, Nissan, Chrysler, Jeep, Dodge) gemacht: «Je mehr Hubraum, desto schwieriger wird das Geschäft. Vor allem junge Leute

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WIRTSCHAFT Neuwagenstatistik

1. PLATZ Fotos: Werk, Archiv/Auto Bild

2. PLATZ

Hyundai: Mit Euro 08 und neuen Modellen klar in der Gunst des Publikums.

3. PLATZ

Cadillac: Luxusklasse zu sehr attraktiven Preisen mit kompletter Ausstattung.

Jaguar: Wenn es in der Schweiz nicht läuft, dann ist die Welt nicht in Ordnung.

Keine Zeit für schlechte Stimmung

Sonne ist keine Garantie Leicht schwarze Zahlen und das in einer Zeit, in der die ständig steigenden Preise für Diesel und Benzin mächtig auf die Stimmung schlagen könnten, ist die Schweiz zum Glück eine Ausnahme. Und wenn alles so weiterläuft, wird 2008 nicht als das tiefrote Jahr in Erinnerung bleiben. Irgendwann wird alles wieder gut.

Stefan Donat

4. PLATZ

evor wir die Schweizer Zahlen sprechen lassen, sei ein Blick in das gar nicht so weit entfernte Spanien erlaubt. Da müssen Hersteller und Händler eine ganz bittere Pille schlucken: Der Absatz von Neuwagen brach im Mai nach Angaben des Branchenverbandes ACEA um 24 Prozent ein.

Unter den fünf grössten Märkten legte nur Frankreich zu. Und wenn Sie nun nach rechts unten sehen, dann gibt es bei uns wieder ein kleines Plus, etwas besser sieht es im Jahresvergleich aus. Also: Immer schön ruhig bleiben, es kann (und wird) alles nur noch besser werden.

B Mini: Dauerbrenner für den Hersteller und die Garagisten.

5. PLATZ

Wirtschaftsprofessor an der Florida State University, zu dem Schluss: «Die Mehrausgaben beeinflussen die Leistungsbereitschaft im Büro. Die Beschäftigten sind weniger aufmerksam, sind angespannter und weniger gewissenhaft.» Merkwürdig, dass das alles in Ländern auffällt, die vor allem für Sonne total bekannt sind! Bringt Regen also Absatzsegen? Rudolf Blessing, in der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure für das Ressort Technik verantwortlich: «Wir gehen davon aus, dass sich der Markt etwa auf diesem Niveau halten wird. Grosse Sprünge werden in diesem Jahr nicht mehr zu erwarten sein.

Aber das ist ja auch schon etwas in den rauen Zeiten.»

Keine grossen Absatzsprünge Mazda: Mit Zoom-Zoom und Power immer vorne dabei.

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Und es kommt noch besser. Der hohe Benzinpreis macht auch Pendlern zu schaffen. Nach einer Befragung von einigen hundert Vertretern der Zielgruppe kommt Wayne Hochwarter,

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Wichtig ist der Stammtisch Unklar ist vor allem, wie Garagisten, Käuferinnen und Käufer auf das ständig steigende Angebot an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben reagieren

werden. Die Verunsicherung ist nach immer wieder neuen Schlüsselerkenntnissen der Fachleute perfekt. Fast schon perfid.

Wer kauft schon ein Auto, das morgen kaum noch als Occasion weitergegeben werden kann?

Und diese Irritation spiegelt sich dann auch in Zahlen wieder.

Sowohl im Jahres- als auch im Monatsvergleich sind die Zuwächse, berücksichtigt man, welche Rolle das Thema in der öffentlichen Diskussion, in der Werbung und last but not least am Stammtisch spielt, wirklich kaum der Rede wert. Im vergangenen Jahr hatten die Hybride die Nase ganz klar vorne, auf dem zweiten Rang folgte Erdgas als Treibstoff und erst dann kam Bioethanol. Rudolf Blessing: «Hier ist es nach ersten Erkenntnissen zu einer Verschiebung gekommen, genaue Zahlen gibt es noch nicht.»

Erfolg in der kleinen Klasse Wenden wir uns also dem zu,

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20:16 Uhr

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Neuwagenstatistik WIRTSCHAFT

6. PLATZ

Alfa Romeo: Nach der Pause wird nun der Bedarf abgedeckt.

7. PLATZ

Skoda: Hier sichern Preise und Qualität die Zukunft der Marke.

8. PLATZ

Kia: Sparsam, wendig und mit Garantie ein sicherer Wert.

was statistisch gesichert, festgehalten ist. Dass wir auf den eigentlichen Leader, BMW Alpina, nicht näher eingehen, hat einen einfachen Grund: Die Steigerung ist attraktiv, aber eben auf sehr niedrigem Niveau. Dass Alfa in die Top Ten gerollt ist,

9. PLATZ

Ford: Sie tun was und der Erfolg kann sich sehen lassen.

10. PLATZ

Suzuki: Diesel, Benziner, 4x4, Automatik – hier ist alles da.

erklärt sich so: Von Dezember 2007 bis März 2008 wurde nicht ein einziges neues Auto produziert. Jetzt läuft es wieder rund und der Nachholbedarf ist gigantisch. Dacia, in den vergangenen Monaten Stammhalter von Platz 1, ist etwas abgerutscht. Hier machen sich der Mangel an Nachschub und dass das neue Modell Sandero noch nicht verfügbar ist, bemerkbar. Mercedes, BMW und Audi, die sich die Kundschaft in der Premiumklasse aufteilen, sind ebenfalls auf hintere Plätze abgerutscht.

Besserung in diesem Segment ist so schnell wohl nicht zu erwarten. Leider, leider... bei so guten Autos. Wohin die Reise geht, zeigen Skoda, Hyundai, Mazda und auch Suzuki. Wer

Marken

Mai 08

Mai 07

+/- %

Kum. 08

Kum. 07

+/- %

Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Cadillac Chevrolet Chrysler Citroën Corvette Dacia Daihatsu Dodge Ferrari Fiat Ford Honda Hummer Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon/dont 4 x 4 Alternativ-Antrieb davon/dont DIESEL

400 22 1’464 1’758 3 44 345 96 820 21 120 283 92 24 1’073 1’376 657 7 952 132 92 609 51 163 88 20 799 1’121 469 343 506 1’697 1’309 1’503 211 578 982 240 869 776 1’493 2’633 563 341 27’145 6’488 421 8’646

300 21 1’553 1’625 1 19 398 102 974 23 107 326 76 24 996 1’062 838 8 456 71 93 465 62 140 123 31 568 1’371 304 512 446 1’883 1’534 1’298 182 613 740 297 920 637 1’687 2’741 745 357 26’729 6’441 402 8’159

33.3 4.8 -5.7 8.2 200.0 131.6 -13.3 -5.9 -15.8 -8.7 12.1 -13.2 21.1 0.0 7.7 29.6 -21.6 -12.5 108.8 85.9 -1.1 31.0 -17.7 16.4 -28.5 -35.5 40.7 -18.2 54.3 -33.0 13.5 -9.9 -14.7 15.8 15.9 -5.7 32.7 -19.2 -5.5 21.8 -11.5 -3.9 -24.4 -4.5 1.6 0.7 4.7 6.0

1’201 130 6’717 6’859 11 195 1’226 474 4’128 91 654 1’292 410 160 5’523 6’038 3’525 39 2’746 366 582 1’707 314 726 444 153 4’139 6’089 1’772 1’932 3’057 7’720 6’156 6’068 734 2’627 4’918 935 4’048 2’837 6’754 12’206 3’238 1’349 122’290 30’207 2’287 40’129

1’645 104 7’016 6’177 7 143 1’471 483 4’488 90 320 1’250 342 120 3’866 4’673 3’692 37 1’854 357 517 1’797 262 739 460 127 3’181 5’502 1’273 1’778 2’384 8’072 6’151 4’964 856 2’610 3’845 872 3’797 2’622 7’215 11’908 3’459 1’696 114’222 29’319 1’755 35’122

-27.0 25.0 -4.3 11.0 57.1 36.4 -16.7 -1.9 -8.0 1.1 104.4 3.4 19.9 33.3 42.9 29.2 -4.5 5.4 48.1 2.5 12.6 -5.0 19.8 -1.8 -3.5 20.5 30.1 10.7 39.2 8.7 28.2 -4.4 0.1 22.2 -14.3 0.7 27.9 7.2 6.6 8.2 -6.4 2.5 -6.4 -20.5 7.1 3.0 30.3 14.3

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 17.06.08 / source: auto-suisse / OFROU/MOFIS 17.06.08

sparsame Benziner oder Diesel, automatische Getriebe und Allrad sowie vernünftige Preise zu bieten hat, steht in der Sonne.

Oder man muss ein neues Mo-

dell wie Jaguar mit dem XF haben. Dann geht die Rechnung auf. Wie lange, das weiss niemand so ganz genau.

■ www.auto-schweiz.ch

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48_AUTO&Wirtschaft_Giezendanner:AUTO&Wirtschaft_Giezendanner

27.6.2008

20:18 Uhr

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KOLUMNE Ulrich Giezendanner

Ulrich Giezendanner über Privatverkehr als Geldmaschine der Linken

Arroganz der roten Macht Dank des grossen Engagements von wenigen, autofreundlichen Politikern ist es im Ständerat und im Nationalrat gelungen, das Road Pricing aus dem Legislaturprogramm zu streichen. Zum grossen Entsetzen von Bundesrat Leuenberger.

Wer kennt sie nicht, die grossen Worte der rotgrünen Politiker. «Das höchste Gut des Parlamentes ist die Anerkennung von Mehrheitsentscheidungen» oder «Nationalräte sind Volksvertreter, ihre demokratisch gefällten Entscheidungen hat auch der Bundesrat zu akzeptieren».

Schöne Worte! Aber eben, obwohl von Linken ausgesprochen, gelten sie nur für die Bürgerlichen. Das neuste Beispiel: Wie gesagt musste Bundesrat Leuenberger zur Kenntnis nehmen, dass unser Parlament kein Road Pricing will. Flugs greift unser Verkehrsminister in seine Trickkiste und zaubert ein neues Abzockerinstrument für den Individualverkehr hervor. Öko-Zonen in den Städten heisst der neueste Coup. Je nach Schadstoffausstoss sollen Fahrzeuge in den grossen Städten eine weitere Gebühr ablie-

fern. Schon lange geht es nicht mehr um saubere Luft oder weniger Verkehr. Tatsache ist, dass der Privatverkehr in jeglicher Form als Geldmaschine genutzt werden kann. Wo bleibt da unsere viel gepriesene Gewerbefreiheit? Wenn sich zum Beispiel eine Frau entschliesst, in der Innenstadt (neu: «Öko-Zone») einen Pullover zu kaufen, muss sie für Ihren Personenwagen eine Innenstadt-Ökovignette kaufen! Was wird sie also tun? Sie wird ihren Pullover nicht in der Innenstadt beim Gewerbebetrieb kaufen, sie wird sich in ein Einkaufscenter begeben, wo sie ihr Auto bequem in der Parkgarage stehen lassen kann.

Die gleichen Leute, die von der Ökovignette schwärmen, werden ein paar Tage später dann ein Impulsprogramm für Innenstädte fordern und sich masslos aufregen, weil das «Lädelisterben» in den Innenstädten massiv zunehme.

Fazit: Impulsprogramme braucht es nicht, aber es zeigt sich, dass jedes neue Gesetz dem Gewerbe nur hinderlich ist.

■

KOSTENLOS an allen Kursorten kennen lernen, ist der Zweck unserer Informationsabende.

Reservieren Sie sich Ihren Platz am gewünschten Ort: 20.08.2008 25.08.2008 26.08.2008 27.08.2008 28.08.2008 01.09.2008 02.09.2008

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(Anmeldung bitte unbedingt bis 3 Tage vor Infoabend)

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48

oder verlangen Sie unverbindlich unser Programm.

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AUTO&Wirtschaft | Juli 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Ulrich Giezendanner, SVP-Nationalrat und A&W-Kolumnist.

«Flugs greift unser Verkehrsminister in seine Trickkiste und zaubert ein neues Abzockerinstrument für den Individualverkehr hervor.»

ulrich.giezendanner@auto-wirtschaft.ch

Die SIU-Unternehmerschulung

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PERSÖNLICH

49_AUTO&Wirtschaft_Menschen_Jobs_kor:AUTO&Wirtschaft_Menschen_Jobs

27.6.2008

20:19 Uhr

Seite 49

Menschen und Jobs LEUTE

Verstärkung für Renaults PR-Abteilung

Luigi Cescato

Per 1. Juni trat Luigi Cescato (44) in der Renault-PR-Abteilung eine neue Herausforderung an. Seit April 1991 war er beim Renault-Importeur im Kundendienst tätig. Der technisch versierte und in Winterthur wohnhafte Cescato ist Techniker mit Meisterprüfung. Er nimmt seine neuen Aufgaben in der Abteilung von André Hefti voller Elan in Angriff und hat sein Können bereits bei der Präsentation des neuen Renault Kangoo Express Compact unter Beweis gestellt.

PR-Wechsel bei Ford Schweiz

Debora Amacker

Tatjana Vogt verlässt die Public Relations Abteilung der Ford Motor Company (Switzerland) SA, um in den USA eine neue Herausforderung anzunehmen. Ihre designierte Nachfolgerin, Debora Amacker (23, Bild), war bisher als Redaktorin Kommunikation beim Hilfswerk World Vision tätig und fungiert seit kurzem als PR Assistentin bei Ford.

Abschied nach 43 Jahren Michelin Neuer Zentralpräsident beim TCS Die Delegierten des Touring Club Schweiz haben Niklaus LundsgaardHansen zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Der 51-jährige Unternehmensberater mit Wohnsitz in Lugnorre FR ist Partner bei Gullotti & Partner, Management und Consulting Services, Bern. Zuvor war er unter anderem als persönlicher Mitarbeiter von Bundesrat Adolf Ogi tätig. Niklaus LundsgaardHansen wird sich als Zentralpräsident insbesondere für die Mobilitätsbedürfnisse der TCS-Mitglieder einsetzen.

Jürgen Eitel, der langjährige Direktor von Michelin Deutschland, Schweiz und Österreich, hat am 1. Juli 2008 seine berufliche Karriere beim Reifenhersteller beendet. Der 66-jährige Eitel war insgesamt 43 Jahre bei Michelin tätig, vier davon als Direktor. Er bleibt dem Unternehmen voraussichtlich als Aufsichtsrat erhalten.

Jürgen Eitel

Niklaus LundsgaardHansen

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INPUT WILLKOMMEN! Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Beiträge und Tipps für unsere Rubrik «Menschen & Jobs» sind immer sehr willkommen. Vielleicht haben Sie ja eine Neuigkeit, die unsere Leser interessieren könnte?

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AUTO&Wirtschaft | Juli 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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50_AUTO&Wirtschaft_Vorschau:xy_AUTO&Wirtschaft_Vorschau

27.6.2008

20:20 Uhr

Seite 50

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Warum die Bedeutung der Winterreifen wächst. Und: Die neusten Produkte

Behält der Bleiakkumulator weiterhin das Zepter fest in der Hand?

Ausführliche Berichterstattung von der IBIS (International Bodyshop Industry Symposium) in Montreux

TITELTHEMA Grosses Interview Dieter Jermann, Direktor Pirelli Schweiz

WIRTSCHAFT

Abgasvorschriften Euro 6 ist angesagt

Tricks und Tipps von Fachleuten

Moderner und bärenstarker Selbstzünder Mercedes-Benz setzt das Downsizing um

Reifenservice Neuste Entwicklungen

Prüfstrassen/Bremstechnik State of the art

GARAGE Batterien/Ladegeräte Worauf es ankommt

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Schleifen

WITZ DES MONATS Sohn: «Papi, kannst du mir das Auto leihen?»

Vater: «Nein.»

Sohn: «Warum nicht, ich bin doch alt genug?!»

Vater: «Du schon. Aber das Auto nicht.»

AUTO&Wirtschaft | Juli 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

«Ich lese AUTO&Wirtschaft wegen der vielen Neuigkeiten. Das macht das Leben spannender!»

Paul Reber, Geschäftsinhaber Garage Reber, Linden BE

01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag:01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag

27.6.2008

19:38 Uhr

Seite 51

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01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag:01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag

27.6.2008

19:38 Uhr

Seite 52

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