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Sosto, David

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Schwab, Reto

Schwab, Reto

Porsche gilt als attraktivster Arbeitgeber in der Automobilbranche.

PORSCHE IST DER ATTRAKTIVSTE ARBEITGEBER IN DER AUTOBRANCHE

Die Autobranche gewinnt wieder an Attraktivität als Arbeitgeber. Ganz vorne: Porsche. Der Zuffenhausener Autobauer schnitt beim «Automotive TopCareer Award 2021» am besten ab. Auch die Automobilzulieferer werden wieder attraktiver. Erstmals wurden auch Start-ups unter die Lupe genommen.

Jahrelang war die Arbeitgeberattraktivität der Automobil- und Mobilitätsbranche rückläufig, jetzt scheint es eine Kehrtwendung zu geben. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA), das wieder Studierende und Young Professionals zu dem Themenkomplex befragt hat. Unter den 1029 Studienteilnehmenden befinden sich 49 Prozent Männer und 51 Prozent Frauen. Rund 96 Prozent sind an einer Hochschule eingeschrieben. Vor allem Hersteller und Zulieferer sind für angehende Hochschulabsolventen interessant. Beim «Automotive TopCareer Award 2021» liegt der Sportwagenhersteller Porsche im Gesamtranking an der Spitze und der Automobilzulieferer Bosch folgt auf Platz zwei.

Die Attraktivität von Porsche wird aktuell mit der Note 1,81 auf einer Skala von «1, ist sehr attraktiv» bis «6, ist unattraktiv» eingestuft. Die VW-Tochter sichert sich damit nicht nur den Bestwert in der Kategorie «Automobilhersteller», sondern erzielt das Topurteil unter allen betrachteten Unternehmen. Gegenüber dem Vorjahr verbessern sich die Zuffenhausener nochmals um 0,17 Notenpunkte. Zweitplatzierter der Gruppe – mit einem Wert von 2,00 – ist Mercedes-Benz, noch vor Audi. Zuliefererseitig geht die PolePosition mit einer Note von 1,90 an Bosch, Gesamtsieger von 2020. Auf den Plätzen folgen mit deutlichem Abstand ZF Friedrichshafen (2,56) und Continental (2,57).

Autohandelsgruppen und Automotive-Dienstleister

Unter den zehn absatzstärksten deutschen Autohändlern ist die EmilFrey-Gruppe auf der Spitzenposition (2,80). Der Vorjahressieger in dieser Kategorie – die Hahn-Gruppe – bleibt mit der Note 2,81 jedoch dicht auf den Fersen. «Die Automobilhandelsgruppen müssen das Thema Employer-Branding proaktiv angehen. Gerade mittelständische Unternehmen können im Hinblick auf Gestaltungsmöglichkeiten und flache Hierarchien punkten», erklärte IfA-COO Prof. Benedikt Maier.

Auf vergleichbarem Niveau bewegen sich die Dienstleister des Automobilhandels. Vorne bleibt mit dem TÜV Süd (3,09) eine Prüforganisation. Die Nummer zwei des Vorjahres, die Dekra Automobil GmbH, muss sich mit einer Note von 3,17 (2020: 3,24) mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Damit wird die Arbeitgeberattraktivität des TÜV Süd um nur 0,08 Notenpunkte besser bewertet als die der Dekra.

Finanzdienstleister und Beratungsunternehmen im Mittelfeld

Das Feld der Finanzdienstleister zeigt ein differenziertes Bild. Während die Captive-Unternehmen von den Abstrahleffekten ihrer Herstellermarken profitieren dürften, weisen die Non-Captive-Finanzdienstleister deutlich niedrigere Werte hinsichtlich der Arbeitgeberattraktivität auf. Auf den ersten drei Rängen positionieren sich 2021 Porsche Financial Services (2,46), die Mercedes-Benz-Bank (2,57) und die BMW-Bank (2,81). Als erster NonCaptive-Finanzdienstleister schafft es die Santander Consumer Bank (3,34) auf den fünften Rang. Die Arbeitgeberattraktivitätsbewertungen der Beratungsunternehmen liegen den Angaben zufolge eng beieinander: Auf McKinsey & Company (2,33) folgen die Unternehmens- und Strategieberatung Boston Consulting Group (2,46) und die Porsche-Tochter MHP (2,54).

Neu im Ranking: Start-ups

Für die aktuelle Studie hat das IfA erstmals auch die Attraktivität von Start-ups als potenzielle Arbeitgeber ermittelt. «Es scheint, als hätten wir es mit zwei Charakteren zu tun. Für die einen haben Start-ups einen besonderen Reiz und sind somit attraktive Arbeitgeber. Die andere Gruppe scheut hingegen wohl das vermeintliche Risiko des unternehmerischen Fortbestands solcher Unternehmen sowie die weniger stabilen Strukturen», erläuterte Projektleiter David Sosto. Unter den jungen Unternehmen belegt die Online-Plattform Carwow mit der Note 2,81 den ersten Platz. Weitere «Car-Broker» folgen auf dem zweiten und dritten Rang: die Fahrzeugbörse Heycar mit der Note 3,0 und der Auto-Abo-Anbieter «ViveLaCar» mit 3,13. (pd/ir)

DIE NEUEN PARTNERLIEFERANTEN DER UGS

Die UGS konnte auch dieses Jahr wertvolle Partnerlieferanten für sich gewinnen. Interessenten gab es viele, aber nur wenige schafften es in das Partnerlieferantenportfolio der UGS.

Die Reorganisation der UGS brachte auch eine neue Partnerlieferantenstruktur mit sich. So gibt es für Partnerlieferanten die Möglichkeit, als Premium-, Produkte- und/oder Fachpartner bei der UGS dabei zu sein. Nebst den bestehenden und langjährigen Partnern Augros AG, Bannerbatterien Schweiz AG, Boss Chemie AG, Petro-Lubricants AG und Multigas SA gesellen sich noch zwei weitere bekannte Namen dazu. Als Premiumpartner sind ab 01.01.2022 die Firma Wälchli Bollier AG und als Fachpartner die Firma KW Schweiz AG bei der UGS neu mit dabei. Gregor Eckert, Präsident der UGS, meint zu den prominenten Neuzugängen: «Die beiden Betriebe passen sehr gut zur UGS und ihren Händlern. Die Lieferanten haben sich dazu entschieden, mit der UGS Community die Märkte zu bearbeiten. Die UGSMitglieder freuen sich auf ein jeweils konstruktives Zusammenwirken.» Auch weitere namhafte Lieferanten, mit denen UGS-Mitglieder bereits zusammenarbeiten, interessierten sich für eine Partnerschaft auf Institutionsebene. Dazu Nicolas Meier, der Geschäftsführer der UGS: «Teilweise gingen aber die Vorstellungen einer möglichen Zusammenarbeit zu weit auseinander oder die Lieferanten passten aus anderen Gründen nicht in unsere Struktur.» «Die Reglemente der UGS sind geschrieben und alle Partnerlieferanten haben in ihren Partnerschaftsvereinbarungen dieselben Faktoren festgelegt», ergänzt Steven Lohrer, Vorstandsmitglied der UGS. Die von Steven Lohrer genannten Faktoren beruhen primär auf der Loyalitätsebene, ohne Verpflichtungen, aber mit einem grossen Ziel, dass der Markt mit den Partnern zusammen bearbeitet werden kann. Synergien und Mehrwerte, auf die sich die neuen Partnerlieferanten der UGS ebenfalls freuen können. (pd/ir)

www.ugs-swiss.ch

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HÄNDLERRADAR 2022: SEIEN SIE DABEI!

Insgesamt haben für die Umfrage zum aktuellen Händlerradar 352 Markenvertretungen von insgesamt 19 Automarken teilgenommen. Dabei gibt es vier strategische Gruppen, die zu Vergleichszwecken auf den Marktanteilen aus dem Jahr 2020 basieren. Für den Händlerradar 2022 werden die Einteilungskriterien neu angepasst.

CHANCEN NUTZEN, UM GEHÖRT ZU WERDEN

Offen und ehrlich seine Kritik, aber auch Lob äussern zu können, ist nicht immer einfach. Insbesondere innerhalb einer Geschäftsbeziehung. Die Beziehungen zwischen Importeuren und ihren Markenvertretungen sind oft komplex, bedürfen aber vor allem auch einer vertrauensvollen Basis, die sowohl konstruktive Kritik als auch Lob zur Verbesserung der eigenen Leistungen nutzen kann. Nur ist das nicht immer der Fall. Der Händlerradar nimmt seit seiner ersten Ausgabe eine neutrale Vermittlerrolle zwischen den Importeuren und den Markenhändler ein und blickt hinter die Kulissen. Denn immer wieder kommt es zwischen Importeur und Markenvertretungen zu Zerwürfnissen, die sich im schlimmsten Fall auch in den Verkaufszahlen widerspiegeln können. Und wie jeder weiss: Zufriedene Händler ergeben auch zufriedene Kunden.

Deshalb ist es wichtig, diese Chancen zu nutzen. Der Händlerradar gibt den teilnehmen Markenvertretungen die Möglichkeit, komplett anonym ihre Meinung zu äussern, ohne Angst vor möglichen Konsequenzen zu haben. Für diese Anonymität garantiert der A&W Verlag seit der ersten Ausgabe des Händlerradars und wird es auch bei der kommenden Ausgabe tun. Und so liegt es nun an Ihnen, liebe Markenhändler, machen Sie mit und reden Sie Klartext! Ich freue mich schon sehr auf die Ergebnisse für den Händlerradar 2022 und bedanke mich bereits jetzt bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage für den Händlerradar 2022.

Isabelle Riederer, Chefredaktorin AUTO&Wirtschaft

MITMACHEN UND EINFLUSS NEHMEN

Vielen Dank zunächst an die Verantwortlichen der 352 markengebundenen Händler, die uns Anfang dieses Jahres Rede und Antwort zur Zusammenarbeit mit den Importeuren gestanden sind. Jede und jeder, die/der sich Zeit für das ca. 15-minütige Interview mit der Firma Puls Marktforschung nimmt oder genommen hat, trägt mit ihrem/seinem Feedback zur Verbesserung der Zusammenarbeit bei. Dabei gibt es keine falschen oder richtigen Antworten, sondern nur die ehrliche Meinung und Bewertung der Garagisten. Schliesslich sind die Ergebnisse nicht für die Schublade gedacht, sondern als Anregungen für konkrete Massnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit. Wir sind sehr gespannt, welche Importeure den Siegern 2021 im kommenden Jahr die Plätze streitig machen werden. Neben dem Ranking geht es ganz wesentlich auch um die Frage, wo genau die Schwächen der einzelnen Marken bei der Zusammenarbeit mit ihren Händlern liegen und wie daran gearbeitet werden kann. Dazu fragen wir diesmal neben den Basis-, Trend- und Beziehungskriterien auch erstmalig ab, wie die Händler die Zukunftsfähigkeit «ihrer» ImporteursMarken einschätzen. Ein weiteres neues Thema wird der Beratungsbedarf beim Verkauf von Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern sein. Um Einfluss zu nehmen, bitten wir Sie, sich 15 Minuten Zeit zu nehmen, wenn die Firma Puls Marktforschung Sie ab Mitte Januar um ein Interview bittet. Bei Mehrmarkenhändlern kann es auch sein, dass eine Person zu mehr als einer Marke befragt wird. Strengster Datenschutz ist selbstverständlich. Vielen Dank im Voraus!

Seit der ersten Ausgabe des Händlerradars hat sich Renault am stärksten verbessert.

15 MINUTEN, DIE ENTSCHEIDEN

Mitte Januar starten die Interviews durch das PulsMarktforschungsinstitut für den Schweizer Händlerradar 2022! Markenhändler haben dann die Möglichkeit, völlig anonym zu sagen, was ihnen an der Zusammenarbeit und der Beziehung zu ihrem Importeur missfällt. Der Schweizer Händlerradar ist die wichtigste Umfrage in der Schweizer Automobilbranche! Machen Sie, liebe Markenhändler, mit und nehmen Sie an der Umfrage teil. Es sind nur 15 Minuten, aber 15 Minuten, die entscheiden können. Das ist die Gelegenheit, Tacheles zu reden! Wir sind gespannt, wer das Rennen macht und welcher Importeur – gerade auch in Krisenzeiten – von seinen Vertragspartnern gute Noten erhält und welche Importeur-Händler-Beziehung auf wackeligen Beinen steht. Die aktuellen Sieger im Händlerradar 2021 und die Verfolger.

EHRLICHES FEEDBACK FÜR GEMEINSAMEN ERFOLG

Den Puls des Marktes spüren und Trends erkennen: Als Markenhändler sind Sie das Bindeglied zwischen den Kundenwünschen und dem Angebot des Importeurs respektive des Herstellers. Beim Händlerradar geht es nun für einmal um Ihren Puls, der gespürt werden soll. Denn ohne konstruktive Rückmeldungen und ja, auch einen brancheninternen Vergleich, kann sich kein Importeur verbessern. Deshalb ist Ihre Teilnahme an der Umfrage für den Händlerradar 2022 so wichtig. Die Automobilindustrie steht inmitten eines gewaltigen Umbruchs, der von Antriebssystemen über automatische Steuerung bis hin zu Vertriebsmodellen reicht. Bei all diesen grundlegenden Veränderungen dürfen wir nicht vergessen: Es braucht nach wie vor einen Kunden, der bei einem Angebot «einsteigt». Und ohne Sie als Markenhändler wird es nicht gelingen, all die sich verändernden Parameter im Bereich der motorisierten Individualmobilität Herrn und Frau Schweizer näher zu bringen. Deshalb bin ich überzeugt, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen Importeuren und Händlern unerlässlich ist für gemeinsamen Erfolg. Um diesen sicherzustellen, braucht es Ihre Teilnahme am Händlerradar und Ihr ehrliches Feedback. Besten Dank für Ihre Unterstützung!

COUNTDOWN ZUM 4. HÄNDLERRADAR

Der Händlerradar ist in der Schweiz absolut einzigartig und hat sich in den letzten vier Jahren zu einem wichtigen Instrument für die Beziehung zwischen Herstellern und Händlern gemausert. 15 Minuten! Liebe Händler, nehmen Sie sich diese 15 Minuten Zeit! Wir befinden uns alle aktuell in einer der herausforderndsten und umbruchstärksten Zeiten in der Automobilindustrie, gerade deshalb muss die Branche jetzt mehr denn je zusammenstehen. Dieser bevorstehende radikale Wandel bringt aber auch eine neue Dynamik mit sich neben den vier grossen Trends, welche die Automobilbranche im Moment beschäftigen (Elektromobilität, Digitalisierung, autonomes Fahren verändertes Mobilitätsverhalten). Hinzu kommen eine aktuell anhaltende zweijährige Pandemie und Lieferengpässe bei den Halbleitern. All das steht als Sinnbild für den Stresstest der Beziehung zwischen Händler und Importeur. Dass Gesprächsbedarf in dieser Situation be- steht, steht ausser Frage; ohne starke Partner und eine Kooperation auf Augenhöhe können die daraus resultierenden Herausforderungen nicht gemeistert werden, denn nur durch konstruktive Kritik und den gemeinsamen Dialog können beidseitige Stärken und Schwächen gefiltert und kann auf diesen für die gemeinsame Zukunft aufgebaut werden. Zur Finalisierung benötigen wir Ihre Stimme, hiermit möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Teilnahme und Ihr Vertrauen im Voraus bedanken!

Jasmin Eichner, Verkaufsleiterin A&W Verlag AG

Die 34. Ausgabe der Auto Zürich Car Show lockte rund 50’000 Besucherinnen und Besucher in die Messe Zürich.

AUTO ZÜRICH 2021: GROSSER BESUCHERANDRANG TROTZ 3G-REGELN

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand vom 4. bis 7. November die Auto Zürich Car Show statt. Trotz erschwerten Einlassbedingungen und schönem Wetter kamen mehr als 50’000 Besucher.

Zwei Jahre nach der letzten Ausgabe öffnete die Auto Zürich Car Show Anfang November zum 34. Mal ihre Tore in der Messe Zürich. Die Besucherinnen und Besucher durften sich auf ein Feuerwerk an Neuheiten freuen. Zu sehen gab es die komplette Bandbreite an Produkt- und Antriebskonzepten. Vertreten waren dabei nicht nur die grossen Hersteller, sondern auch zahlreiche Marken aus zumeist exklusiven Nischen. Gleiches galt für die historischen Fahrzeuge, die ihm Rahmen der zweiten Auflage der Auto Zürich Classic in der Halle 6 ihren Zauber verbreiteten.

Zukunftsfähigkeit der Auto Zürich verankern

Und der Aufwand hat sich gelohnt. Rund 50'000 Besucherinnen und Besucher kamen in die Messe Zürich. Für die Veranstalter ein klares Signal, den in 2019 eingeläuteten Wandel weiter zu verfolgen. Übergeordnetes Ziel ist und bleibt es, die Zukunftsfähigkeit der Auto Zürich nachhaltig zu verankern. Ein gutes Beispiel dafür war das neue Modul «EV Experience», das auf das immer grösser werdende Interesse an Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb reagierte.

Das «EV Experience» fungierte als markenübergreifendes Beratungs- und Testfahrtcenter für Elektrofahrzeuge. Besucherinnen und Besucher konnten aus einem Portfolio von 16 E-Autos auswählen, darunter der Audi e-tron Sportback, Audi Q4 e-tron, Cupra Born, DS 4 Electric, Fiat 500e, Ford Mustang Mach-E, Honda E, Hyundai Ioniq5, Kia EV6, Opel Mokka-e, Porsche Taycan und Porsche Taycan Cross Turismo, Škoda Enyaq iV, Volvo XC40 Recharge, VW ID.3 und VW ID.4. Darüber hinaus umfasste das Programm auch Beratungsmöglichkeiten hinsichtlich Infrastruktur. Die «EV Experience» verstand sich als Plattform für eine einfache und umfassende Annäherung an das Thema Elektromobilität. Das neue Format «EV Experience» hat bereits bei der ersten Durchführung unerwartet grossen Anklang bei Ausstellern und Besuchern gefunden. Das geplante Kontingent von 850 Probefahrten mit 16 verschiedenen Elektrofahrzeugen war vor Messebeginn bereits zu 60 Prozent und am 3. Messetag komplett ausgebucht.

Highlights und Einzelstücke sorgen für viel Aufmerksamkeit

Doch auch in den Hallen gab es dieses Jahr ein vergleichsweise grosses Angebot an elektrischen Neuheiten. Dazu gehörten der Audi RS e-tron GT, der BMW iX und i4, der MercedesBenz EQS. Ebenfalls zu bestaunen waren der brandneue Ford Mustang Mach-E GT und der VW ID.4 GTX. Zu den elektrischen Highlights gehörten auch das Einzelstück aus Rüsselsheim, der Opel Manta GSe ElektroMOD und der Citroën Ami sowie das Concept-Car Aero Sport Lounge von DS Automobiles.

Rund 45 Automarken präsentierten zahlreiche Schweizer Premieren, auch für Freunde von Supercars und Sportautos gab es Leckerbissen wie Alfa Romeo mit dem Giulia GTAm, Alpina mit dem XB7, Aston Martin mit dem DBX und dem Vantage Roadster, Bentley mit dem Bentayga Hybrid, dem Continental GT Speed und dem Flying Spur. Maserati zeigte den MC20, Lamborghini wartete mit dem Huracán STO auf und Ferrari brachte den neuen Portofino M und den 296 GTB nach Zürich. An der exklusiven Eröffnungsfeier am Mittwochabend, den 3. November 2021, durften die geladenen Gäste die Autoneuheiten bereits in Augenschein nehmen. Dabei genossen die Gäste vor allem auch, dass endlich mal wieder ein Stück Normalität zurückkehrte und man sich wieder einmal persönlich treffen konnte.

Mit dem in 2021 erzielten Stimmungsbild stemmt sich die Auto Zürich höchst erfolgreich gegen einen vermeintlichen Trend, demzufolge das Format der Automobilausstellung generell auf dem Rückzug gesehen wurde. Im Gegensatz zu derartigen Prophezeiungen hat die 34. Auto Zürich im Vergleich zu den Vorjahren massiv an Substanz und Zuspruch gewonnen. Dieses Resultat ist auch das Ergebnis der Investitionen der letzten Monate in eine komplett neue Messearchitektur für den Neuwagenbereich, die sowohl bei Ausstellern wie auch bei Besuchern auf grösstmögliche Zustimmung stiess. (pd/ir)

Andreas Burgener, Christoph Wolnik, François Launaz, Donato Bochicchio. (V.l.)

Ennio Battaglia und Ivan Lattarulo von der CG Cargarantie Schweiz.

Ronnie Kessel, CEO Kessel Auto. Das Team von Car For You an der Auto Zürich Car Show 2021.

Andreas Bückmann, CEO Opel Schweiz (l.), mit Giulia Steingruber und Jan Gudde.

Dino Graf, Helmut Ruhl und Emanuel Steinbeck von der Amag. (V.l.)

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