Thomas Knubben, Erich Schรถls, Uli Braun (Hg.) 23%
Folk
Weltkulturatlas Krebs 32%
23%
Kultur in Zeiten der Globalisierung Daten, Geschichten, Grafiken, Analysen
avedition
Inhalt
Textbeiträge
Infografiken
6
Vorwort
16
Kann man Glück in Zahlen messen? Das Glücksempfinden der Welt
8
Thomas Knubben, Erich Schöls, Uli Braun Daten und Diskurs. Einleitung
18
Tausche Pflug gegen U-Bahnticket Urbanisierung der Welt
23
Matthias Rath Data Science – die neue Leitwissenschaft?
20
Säkularisierung oder Remissionierung? Entwicklung der Religionen 2010 bis 2050
51
Thomas Knubben Die kulturelle Vermessung der Welt
40
Analphabetismus weltweit Wenn Lesen und Schreiben zur Mammutaufgabe wird
42
Analphabetismus in Deutschland Wenn Lesen und Schreiben nicht funktionieren
44
103
Gerhard Schweppenhäuser Kommunikationsdesign und visuelle Dialektik der Aufklärung
Lost in Translation Zur Relevanz übersetzter Literatur im Ländervergleich
46
119
Erich Schöls und Uli Braun Vom Felsbild zum Cyberspace – über digitale Informationsgestaltung
Linked in Social Media Liken, Sharen, Chatten, Snappen
48
Suchmaschinen Wer suchet, der findet
141
Christian Bauer Data, Mind, Behavior. Informationsethik als Zukunftsethik.
68
Weltkulturerbe rund um den Globus UNESCO -Welterbestätten
70
Wenig Natur, viel Kultur Welterbestätten in Deutschland
72
Bedroht von Mensch und Natur Gefährdetes Weltkulturerbe
74
Weltgedenktage Für und gegen
77
Joachim Engel und Achim Schiller Zivilgesellschaftliches Engagement und Statistical Literacy: Was ist und wozu dient Zivilstatistik?
92
Globaler Kunstmarkt Wie sich die Geschmäcker im internationalen Kunstmarkt unterscheiden
94
Museumslandkarte Wie viele Museen braucht ein Land?
96
Picasso für alle Eine Ikone der Moderne tourt um die Welt
98
100
Allein im Museum? Besucherstärkste Museen und Ausstellungen weltweit Boom der Biennalen Wie sich die Kunst im Takt dreht
114
Urbane Kreativität weltweit UNESCO Creative Cities Netzwerk
116
Cinemasia Asien erobert das Kino
134
Wirtschaftsfaktor Reiselust Welttourismus in Zahlen
136
Weltraumtourismus Virtueller Spacewalk
138
Der Eiffelturm Vom Protestobjekt zur weltweit kopierten Ikone
154
Von toten Italienern und fidelen Amerikanern Was in Opernhäusern weltweit auf dem Spielplan steht
156
Hält Headbanging warm? Wo die meisten Metalbands zuhause sind
158
Woran sterben Popmusiker? Häufigste Todesursachen in unterschiedlichen Musikgenres
161
Abbildungsverzeichnis
162
Quellenverzeichnis der Infografiken
164
Autorinnen und Autoren
166
Impressum
Finnland Norwegen Dänemark Island Schweiz Niederlande Kanada Neuseeland Schweden Australien Israel Österreich Costa Rica Irland Deutschland Belgien Luxemburg Vereinigte Staaten
sehr glücklich
Das Glücksempfinden der Welt
Vereinigtes Königreich Vereinigte Arabische Emirate Tschechien Malta Frankreich Mexiko Chile Taiwan Panama
Kann man Glück in Zahlen messen?
Der Mensch denkt in Kategorien. Kategorien bringen Struktur, Struktur bringt Sicherheit. Dass wir selbst das Empfinden von Glück in Ranglisten festhalten wollen, klingt zunächst jedoch seltsam. Ein seit 2011 bestehendes Kategorisierungssystem der Vereinten Nationen veröffentlicht jährlich die Gewinner und Verlierer im Wettstreit um die Glücklichkeit. Die Punktevergabe und spätere Rangordnung dieser »Glücksliste« setzt sich aus Bruttoinlandsprodukt, Sozialhilfe, Lebenserwartung, Entscheidungsfreiheit, Großzügigkeit und Korruptionsempfinden zusammen. Dem Glücksatlas liegt die Einteilung der Welt nach Nationen zugrunde. Die glücklichsten Menschen wohnen demnach in Finnland, die unglücklichsten in Burundi. Woran kann das liegen? Ist es die Lebenserwartung? Die Mentalität? Die Sicherheit? Klar ist: Am Einkommen allein kann es nicht liegen. Vielmehr sind eine gleichmäßige Verteilung und die Möglichkeit zu einer freien Lebensplanung die entscheidenden Faktoren für ein hohes durchschnittliches Glücksempfinden. Gleichwohl bleibt Glück ein rein subjektives Empfinden. Die gute Nachricht: Laut Happiness Report gibt es mehr glückliche als weniger glückliche Menschen.
Recherche: Arne Draheim, Anna Gohla und Johanna Grohmann Gestaltung: Marika Meisenzahl Datengrundlage: World Happiness Report 2018
Aufteilung in 6 Stufen des Glücksempfindens sehr glücklich glücklich eher glücklich eher weniger glücklich weniger glücklich sehr viel weniger glücklich keine Daten
Marokko China Aserbaidschan Libanon Mazedonien Jordanien Nigeria Kirgistan Bosnien & Herzegovina Mongolei Vietnam Indonesien Bhutan Somalia Kamerun Bulgarien Nepal Venezuela Gabun Palästinensische Gebiete Südafrika Iran Elfenbeinküste Ghana Senegal
des Wohlstands, eine gute Gesundheitsversorgung
eher weniger glücklich 16
Sri Lanka Irak Mali Namibia Kambodscha Burkina Faso Ägypten Mosambik Kenia Sambia Mauretanien Äthiopien Georgien Armenien Myanmar Tschad Kongo (Kinshasa) Indien Niger Uganda Benin Sudan Ukraine Togo Guinea Lesotho Angola Madagaskar Simbabwe
Laos Tunesien Albanien Sierra Leone Kongo Bangladesh
weniger glücklich
sehr viel weniger glücklich
Afghanistan Botswana Malawi Haiti Liberia Syrien Ruanda Yemen Tansania Südsudan Zentralafrikanische Republik Burundi
eher glücklich
Italien Ecuador Belize Litauen Slovenien Rumänien Lettland Japan Mauritius Jamaika Südkorea Nordzypern Russland Kasachstan Zypern Bolivien Estland Paraguay Peru Kosovo Moldavien Turkmenistan Ungarn Libyen Philippinen Honduras Weißrussland Türkei Pakistan Hong Kong Portugal Serbien Griechenland Tadschikistan Montenegro Kroatien Dominikanische Republik Algerien
Brasilien Argentinien Guatemala Uruguay Quatar Saudi Arabien Singapur Malaysia Spanien Kolumbien Trinidad & Tobago Slovakei El Salvador Nicaragua Polen Bahrain Usbekistan Kuwait Thailand
glücklich
Tausche Pflug gegen U-Bahnticket Global
1950
2015
70,4% 29,6%
2050
46,1% 53,9%
2,5 Mrd Weltbevölkerung
7,3 Mrd Weltbevölkerung
32% 68%
9,7 Mrd Weltbevölkerung
Anteil ländliche Bevölkerung Anteil urbane Bevölkerung
Die Urbanisierung der Welt Wer sich bei der Wohnungssuche in Deutschland
Der Zugang zu Kultur und Bildung wird beispiels-
schon einmal über hohe Mieten geärgert hat,
weise durch das Leben in einer Stadt oftmals
ist ungewollt Zeuge des Symptoms einer globalen
einfacher. Allerdings begünstigen Städte auch die
Entwicklung geworden: Weltweit werden die
Verbreitung von Krankheiten und sozialer Ver-
Städte größer und voller. Das soziale Phänomen
einsamung. Ob die Urbanisierung eine insgesamt
der Urbanisierung ist zwar bereits seit Jahr-
wünschenswerte Entwicklung ist, wird sich in
hunderten beobachtbar, in den letzten Jahrzehn-
der Zukunft zeigen. Doch schon jetzt ist klar: Sie
ten nahm es jedoch rasant an Fahrt auf.
ist unaufhaltsam und betrifft die ganze Welt.
Im Jahr 2008 lebten weltweit erstmalig mehr Menschen in einer Stadt als auf dem Land. 2050 werden es laut UN bereits 70 Prozent sein. Einer der größten Treiber dieser Entwicklung ist die zunehmende Technisierung der Landwirtschaft und ein damit einhergehender geringerer Bedarf an Arbeitskräften in ländlichen Gebieten. Die genauen Folgen dieser Entwicklung sind kaum absehbar. Klar ist jedoch, dass sie das menschliche Leben in vielen Bereichen prägen wird.
18
Recherche: Arne Draheim, Anna Gohla und Johanna Grohmann Gestaltung: Paul Wischnewski Datengrundlage: World Urbanization Prospects 2018
2015 58,8% 41,2%
41,1% 58,9%
228 Mio
1.194 Mio
2.527 Mio
82,5% 17,5%
52% 48%
33,8% 66,2%
1.404 Mio
4.419 Mio
5.256 Mio
48,3% 51,7%
26,1% 73,9%
16,3% 83,7%
594 Mio
740 Mio
715 Mio
58,7% 41,3%
20,1% 79,9%
12,2% 87,8%
168 Mio
632 Mio
779 Mio
36,1% 63,9%
18,4% 81,6%
11% 89%
172 Mio
356 Mio
434 Mio
37,5% 62,5%
31,9% 68,1%
27,9% 72,1%
12 Mio
39 Mio
57 Mio
Afrika
85,7% 14,3%
Lateinamerika
1950
Nordamerika
Regional
Asien
Gesamtbevölkerung
Europa
Gesamtbevölkerung
Gesamtbevölkerung
Gesamtbevölkerung
Ozeanien
Gesamtbevölkerung
Gesamtbevölkerung
Aufführungen pro 1 Million Einwohner für die Saison 2015/16
Von toten Italienern und fidelen Amerikanern
Aufführungen pro 1 Mio total
Was in Opernhäusern weltweit auf dem Spielplan steht
Bevölkerung
Österreich
139,2
1.163
8,356 Mio
Schweiz
83,7
652
7,786 Mio
Deutschland
83,1
6.795
81,758 Mio
Tschechische Republik
76,6
818
10,675 Mio
Estland
70,9
95
1,340 Mio
Slowenien
55,6
114
2,049 Mio
Ungarn
52,4
521
9,942 Mio
Schweden
43,2
404
9,354 Mio
Lettland
42,8
95
2,218 Mio
Dänemark
39,4
219
5,558 Mio
Gesamtzahl der Aufführungen nach Ländern für die Saison 2015/16
In den Spielzeiten 2011/12 bis 2015/16 wurden weltweit Opern von insgesamt 1.281 Komponisten aufgeführt. Mehr als die Hälfte dieser Komponis-
Vereinigte Staaten 1.657
ten leben. Sucht man jedoch nach den meistgespielten Komponisten, wird man feststellen: Die Top 40 sind tot. Global gesehen ist eine von drei Opernaufführungen von Verdi, Mozart oder Puccini. Und noch
Deutschland 6.795 Aufführungen
etwas wird deutlich: Während die Top 5 der welt-
Russland 1.490
weit meistgespielten Komponisten drei Italiener – Verdi, Puccini, Rossini – aufweisen, finden sich in den Top 5 der lebenden Komponisten drei
Italien 1.393
John Adams. Können wir hier von einer Verschiebung sprechen? Ist Italien das Opernland der Vergangenheit und Amerika das Opernland der Gegenwart und
1 cm = 1.000 Aufführungen
Amerikaner – Philip Glass, Jake Heggie und
Österreich 1.163
Zukunft? Zudem ist festzuhalten: Die Opernlandschaft ist stark männlich geprägt. Im Gesamtranking der meistgespielten Komponisten taucht die erste
Frankreich 1.020
Frau – die Österreicherin Elisabeth Naske – auf Platz 108 auf.
Vereinigtes Königreich 989
Tschechische Republik 818
Recherche: Eva Weissmüller und Linda Robens Gestaltung: Magdalena Skala Datengrundlage: Denzler, Muriel/Gibb, Mike/ Gilbart, Stéphane / Operabase.com (2017)
154
Schweiz 652
Polen 638
Ranking lebende Komponisten
Gesamtranking tote und lebende Komponisten
Produktionen und Aufführungen tote und lebende Komponisten Produktionen und Aufführungen lebende Komponisten
1
2.480
3
2.597
4
1.197
5
1.219
6
1.103
7
807
8
526
9
616
10
499
1
41
2
72
3
73
4
76
5
80
6
95
7
95
8
95
9
101
10
104
11
108
GIUSEPPE VERDI
3.728 Produktionen
2
Produktionen und Aufführungen der meistgespielten Komponisten über 5 Spielzeiten von 2011/12 bis 2015/16
WOLFGANG AMADEUS MOZART GIACOMO PUCCINI
2.302
RICHARD WAGNER
GEORGES BIZET
JOHANN STRAUSS
2.934
2.541
11494 11.494
GAETANO DONIZETTI
4.393
3.710
11876 11.876
GIOACHINO ROSSINI
5.070
4.456
16.265 Aufführungen
PETER TSCHAIKOWSKI RICHARD STRAUSS
Produktionen 80
PHILIP GLASS
326 Aufführungen 36 142 24 141 28 128 30 120 20 92 15 92 11 92 19 89 25 86 7 84
JAKE HEGGIE PETER LUND JONATHAN DOVE JOHN ADAMS THOMAS ADÈS
Giuseppe Verdi *10. 10. 1813 – 27. 1. 1901 Platz 1 im Gesamtranking
MARIUS FELIX LANGE SERGEJ PETROVIC BANEVIC WOLFGANG RIHM SALVATORE SCIARRINO
Philip Glass *31. 1. 1937 Platz 1 im Ranking »lebende Komponisten« Platz 41 im Gesamtranking
ELISABETH NASKE 155
Hält Headbanging warm?
U S A 25.849
De u tsc h la n d 1 0.563
I ta l i e n 6. 29 5
B ra s i l i e n 5.7 76
Fra nk re i c h 4 .789
U K 4.8 75
C h i na 2 71
Absolute Zahlen von Metalbands in verschiedenen Ländern
Wo die meisten Metalbands zuhause sind Hält Headbanging warm? Das wäre eine Erklärung
Betrachtet man zusätzlich die absoluten Zahlen,
für diese Statistik. Demnach gibt es die meisten
zeigt sich, dass manche kulturelle Phänomene
Metalbands pro Kopf in den kalten nordischen Län-
mehr ausstrahlen als andere. Bei einer Population
dern: Finnland, Schweden und Island. Die Daten
von über einer Milliarde Menschen kommt China
stammen aus der Encyclopedia Metallum, einer di-
nur auf 271 Metalbands. Die Subkultur scheint dort
gitalen Datenbank, die Informationen zu verschie-
kaum angekommen zu sein. Die europäische Klas-
denen Formen des Genres Metal bereithält.
sik ist jedoch inzwischen ein relevanter Teil des
Die dort erhobenen Zahlen von aktiven und inakti-
chinesischen Musiklebens. Warum werden manche
ven Metalbands wurden den jeweiligen Bevölke-
kulturellen Phänomene angenommen und andere
rungszahlen gegenübergestellt, um so die relative
nicht? Besteht eine Verbindung zu dem jeweiligen
Anzahl der Bands zu bestimmen. Trotz des Be-
Prestigewert einer Kultur?
kanntheitsgrads skandinavischer Metalkultur überrascht das Ergebnis, wenn man vergleichend auf die Zahlen aus den USA und Großbritannien blickt. Die Rate in den beiden Ursprungsländern des Musikstils liegt bei unter 80 Metalbands pro eine Million Einwohner.
156
Recherche: Eva Weissmüller und Linda Robens Gestaltung: Jan Burkholz Datengrundlage: Encyclopaedia Metallum / The Metal Archives, 2018
44 7
sc h w e d e n
675
fi n nla nd
302
n o rw eg e n
75 UK
181
79
Griechenland
US A
104
Austra l ie n
1 19
Sc h w e iz
1 24*
131
d e u tsc h l a n d
isla nd
* a bs olut e zah l Da B evรถ l keru n g u n t er 1 M io. Hoc h g e re c h n et : 34 1 Ba n ds Pro M IO.
Woran sterben Popmusiker?
Häufigste Todesursachen in unterschiedlichen Musikgenres
Jazz
Die Wahrscheinlichkeit, dass Musiker, unabhängig
Krebs 31%
vom Genre, an einem Unfall sterben – egal ob
23%
Autounfall oder versehentliche Überdosierung – liegt bei fast 20%. Aber die Wahrscheinlichkeit eines Unfalltods bei Metallern ist mit 36,2% noch um einiges höher. Auch die Suizidrate ist bei ihnen mit rund 20% dreimal so hoch wie im Durchschnitt. Dieses und weitere erstaunliche Ergebnisse gewann Professorin Diana Kenny aus Sydney in einer Studie von 2016 über Lebenserwartungen und Todesursachen populärer Musiker weltweit. Sie kam zu dem Ergebnis, dass die Todesursachen populärer Musiker stark mit dem ausgeübten Musikgenre
Metal
und wohl mit dem damit verbundenen Lebensstil in Verbindung stehen. So lässt sich über die hohe Mordrate bei Rap- und Hip-Hop-Künstlern staunen und ihre Ursache in der damit assoziierten Gangkultur erahnen. Musiker jüngerer Genres leben, so die Studie, deutlich
Unfall 36%
20%
Suizid 20%
7%
Country Herzkrankheit
24%
17%
kürzer. Aus der höheren Lebenserwartung für Blues-, Jazz- und Country-Musikern resultiert die überdurchschnittlich hohe Sterblichkeitsrate an Herzerkrankungen und Krebs.
%
Durchschnittsrate der Todesursache innerhalb der Musikgenres
%
Durchschnittsrate der Todesursache in allen Genres der populären Musik
Recherche: Eva Weissmüller und Linda Robens Gestaltung: Tingting Ying Datengrundlage: Kenny, Diana: Life expectancy and cause of death in popular musicians, Sydney 2016
Rhythm and Blues
Pop
Herzkrankheit
Krebs 27%
23%
158
17%
23%
Gospel Herzkrankheit
Folk Krebs 32%
19%
17%
Electronic
23%
Mord 10%
Weltmusik Mord 10%
6%
Rock Unfall 24%
Blues Herzkrankheit
28%
20%
17%
Hip Hop Mord 52%
6%
Rap Punk Unfall 30%
Mord 51% 20%
6%
6%
sensgesellschaft ist zuallererst eine Datengesellschaft. Die Datafizierung durchdringt alle Lebensbereiche, auch den Kultursektor.
überall und jederzeit verfügbar. Der Austausch ästhetischer Ansätze und kultureller Formate wächst und beschleunigt sich zusehends. Der Weltkulturatlas will einen Einblick in diese Dynamik, ihre kulturellen Erscheinungsformen und strukturellen Gegebenheiten verschaffen. Er versammelt mehr als zwei Dutzend Geschichten und Grafiken, die eingebettet sind in Forschungsbeiträge, die das kom-
Thomas Knubben, Erich Schöls, Uli Braun (Hg.)
Weltkulturatlas Kultur in Zeiten der Globalisierung Daten, Geschichten, Grafiken, Analysen
plexe Gelände der Datengesellschaft, der Zivilstatistik, der kulturellen Vermessung der Welt, des aufklärerisch angelegten und ethisch verankerten Kommunikationsdesigns wie auch der Chancen und Herausforderungen der digitalen Informationsgestaltung kritisch beleuchten.
Thomas Knubben, Erich Schöls, Uli Braun (Hg.)
John Maeda
zunehmend von ihrer geographischen Herkunft und machen sie
€ 29 [D]
avedition
Simplicity is about subtracting the obvious and adding the meaningful.
Digitalisierung und Medialisierung entbinden kulturelle Angebote
Weltkulturatlas
Daten, Daten, Daten – die vielbeschworene Informations- und Wis-
avedition
Das Grafik-Design konstruiert die Lesbarkeit der Welt.
Abraham Moles