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Steigende Erträge
Obwohl 2022 die verkauften Stückzahlen eher gesunken sind, nimmt der Ertrag laut aktuellen Ergebnissen des Händler-Trend Barometers Österreich tendenziell zu.
Von Gerald Weiss und Franz Verworner
60 % der Händler geben an, dass die NW-Verkäufe 2022 gesunken sind
44 % der Händler verzeichnen gestiegene Gesamterträge aus NW-Verkäufen
74 % der Händler wünschen sich „starke Unterstützung“ bei der Lieferfähigkeit
Trotz sinkender Verkaufszahlen hat der Ertrag 2022 tendenziell zugenommen. Das ergibt die 18. Welle des von puls Marktforschung in Kooperation mit Santander Consumer Bank sowie AUTO & Wirtschaft durchgeführten Händler-Trend Barometers Österreich. Im variablen Teil der Umfrage wurden die Händler um einen Vergleich von 2022 zu 2021 gebeten. Bei 60 Prozent der befragten Markenhändler sind die NW-Verkäufe zurückgegangen, bei 21 Prozent gestiegen. Die Gesamterträge aus NW-Verkäufen sind hingegen bei 44 Prozent der Betriebe gestiegen, bei 35 Prozent gesunken. Ein noch deutlicheres Bild zeigt sich bei GW-Verkäufen, wo 52 Prozent einen Rückgang, 18 Prozent eine Steigerung angeben. Der Gesamtertrag aus dem Bereich GW-Verkauf ist allerdings bei 59 Prozent gestiegen, bei 19 Prozent der Händler gesunken. In der Werkstätte ist die Auslastung bei 39 Prozent der befragten Kfz-Betriebe gestiegen, bei 55 Prozent ist sie gleich geblieben. Der Gesamtertrag im Bereich Service/Werkstatt ist bei 49 Prozent gewachsen, bei 44 Prozent ist er gleich geblieben, bei 5 Prozent leicht gesunken.
Unterstützungsbedarf bei Lieferfristen
74 Prozent der Befragten wünschen sich bei der Lieferfähigkeit „starke Unterstützung“ seitens der Importeure. Auf Platz 2 liegt bei 53 Prozent starker Unterstützungsbedarf bei den Energiekosten, wo eine staatliche Deckelung oder Stützung benötigt wird. Bei „attraktiven Preisen durch Aktionen des Importeurs“ geben 46 Prozent Bedarf an „starker Unterstützung“ an. Knapp dahinter (42 Prozent wünschen sich starke Unterstützung) ist die Notwendigkeit nach attraktiveren Preisen durch Förderungen des Staates. Starke Unterstützung durch den Importeur im Bereich der Margensituation wünschen sich 36 Prozent.