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Kia XCeed Testberichte

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BMW M3

BMW M3

Die Mischung macht’s

Der Kia Xceed fand als interessante Crossover-Mischkulanz zwischen Kompaktem und Kraxler bereits so manchen Anhänger. Nun wurde er unterm schicken Blech etwas aufgefrischt.

Text & Fotos: Johannes Posch

Einen Kompakten höher zu legen und damit im Einstiegsbereich die SUV-Welle mitzureiten, ist ein allseits erprobtes Grundrezept. Auch bei Kia. Fünf Zentimeter höher als ein Ceed, dabei aber noch deutlich niedriger als ein Sportage und ausschließlich mit Frontantrieb zu haben, sticht der Xceed exakt in diese Kerbe. Auch zum Nutzen-orientierten Ceed Kombi ist er klar abgegrenzt: Vorn noch herrlich geräumig und luftig, wird es ob der „dynamischen Dachlinie“ auf der Rückbank schon deutlich enger. Und beim Kofferraum hat der Xceed gegen den Kombi sowieso kein Leiberl. Dennoch: In seiner Klasse braucht er sich beim Platzangebot nicht zu verstecken.

Verbrauch unter Werksangabe

Doch das kennt man alles schon, den Xceed an sich gibt’s ja schon seit 2019. Seitdem wurde aber da und dort immer wieder ein wenig modernisiert. Im Cockpit beispielsweise zog schon 2020 ein Digital-Tacho ein. Jetzt, 2021, wurde allerdings noch tiefgreifender operiert: Der immer noch 136 PS starke Diesel bekam ein 48-Volt-Bordnetz und ein Mildhybrid-System zur Seite gestellt. Zum Kraftlackl wird er mit dem darin beinhalteten 8-PS-E-Motor zwar lang nicht, etwas sparsamer aber sehr wohl. Immerhin kann er ja jetzt bereits abgeschaltet werden, noch während man langsam auf die nächste rote Ampel zurollt. Gekoppelt war der elektrifizierte Selbstzünder bei unserem Testwagen an ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Fahrstufen, das ebenfalls auf Spritsparen gebürstet ist. Abseits des Sportmodus oder bei manueller Gangwahl fällt die Beschleunigung aber etwas zäh aus. Die in diesem Fall positive Kehrseite der Vortriebsmedaille: ein unter der WLTP-Angabe liegender Testverbrauch von 4,8 Liter auf 100 Kilometer. Das versöhnt. Ebenso wie das gemütlich abgestimmte Fahrwerk, die ausreichend gefühlvolle Lenkung und die über jeden Zweifel erhabene Verarbeitungsqualität. Auch die Bedienung gibt, dank zahlreicher Knopferl, keine Rätsel auf. •

Kia Xceed Basis-Modell: 1.0 T-GDI Titan

Testmodell: 1.6 CRDI ISG 48V Platin

Hubraum | Zylinder 998 cm3 | 3 1.598 cm3 | 4 Leistung 120 PS (88 kW) 136 PS (100 kW) Drehmoment 172 Nm bei 1.500–4.000/min 320 Nm bei 2.000–2.250/min 0–100 km/h | Vmax 11,5 s | 186 km/h 10,1 s | 198 km/h Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 7-Gang aut. | Vorderrad Ø-Verbrauch | CO2 5,9 l S | 134 g/km (EU6d) 5,1 l D | 134 g/km (EU6d) Kofferraum | Zuladung 426–1.378 l | 548 kg 380–1.332 l | 553 kg

Basispreis | NoVA 23.090 € (inkl.) | 5 % 37.690 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: der Look und der Premium-Charme um faires Geld Das vermissen wir: früher anliegendes Drehmoment Die Alternativen: Mazda CX-30, Ford Focus Active, Fiat Tipo Cross etc.

die flache dachlinie sorgt für ein markantes und schickes Heck, aber auch beizeiten für eingedrückte Scheitel auf der Rückbank; dennoch: Für die Klasse sind die Platzverhältnisse o. k.

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