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Obereder bei der Moto GP: Laut und lustig

Max Schenner (stv. Verkaufsleiter Kfz/ Nfz), Firmenchef Andreas Obereder und Gerd Bernd Lang (Verkaufsleiter Kfz)

Laut und lustig

Obereder und Castrol luden auch heuer wieder Kunden zur Moto-GP nach Spielberg. Jedes Jahr werden es mehr …

Sie waren auf mehrere Kilometer nicht zu überhören, die schnellsten Motorräder der Welt – und erst recht nicht die Eurofighter, die kurz vor dem Start des Rennens über dem Murtal ihre Runden zogen, viele gezückte Handys und laute Ohs und Ahs der Besucher auf den Rängen inklusive. Am 21. August war wieder Obereder-Time am Ring: Viele Besucher aus der Kfz-Branche hatten das gesamte Wochenende auf Einladung ihres Schmierstoff-Lieferanten am Campingplatz der Familie Pichler in unmittelbarer Nähe des Rings verbracht, perfekte Verköstigung in der Früh und an den Abenden eingeschlossen. „Seit 2016 ist diese Veranstaltung unser Höhepunkt“, sagt Geschäftsführer Andreas Obereder. Waren anfangs 250 Personen geladen, so wurde die Zahl sukzessive gesteigert, mit 450 Tickets heuer als neuem Rekord. „Wir haben für 2023 schon wieder bestellt“, sagt Obereder. Denn wer zu spät ist, bekommt keine Tickets mehr, schon gar nicht in derartiger Menge. Obereder spricht von der „besten Kundenbindung, die wir haben können: In lockerer Atmosphäre redet es sich leichter.“

Ob Kappe oder Sonnenhut: Obereder stattete die Gäste passend aus

Chancen auf Karten auch für neue Kunden

Branchen-Urgestein Gerd Bernd Lang, langjähriger Verkaufsleiter Kfz, ist schon seit 1993 bei diesen Events dabei. Castrol (und später Obereder) hatte den Ring (inklusive Formel 1) schon sehr früh „entdeckt“. Eingeladen haben Lang und sein Team „eine bunte Mischung aus langjährigen Kunden und neuen Partnern“. Chancen auf die Teilnahme im kommenden Jahr haben also auch jene Betriebe, die noch nicht Kunden bei Obereder/Castrol sind. Lang: „Werden Sie Teil der Familie!“ • (MUE)

Foto: Adobe Stock

Aufregung um DSGVO

Viele Unternehmen haben im August Anwaltsbriefe bekommen, in denen ein niederösterreichischer Anwalt im Namen einer Mandantin Schadenersatz fordert. Hintergrund sind Schriftarten des Internetriesen Google, deren Einbettung via Google-Server einen DSGVO-Verstoß darstellen. Ob die Forderung rechtens ist, ist laut WKO noch nicht klar, Betroffene sollen um Fristerstreckung ersuchen und sofort prüfen, ob die eigene Website DSGVO-konform erstellt wurde.

Hella mit Faurecia-Abgasanlagen im Sortiment

Ab sofort können Faurecia-Produktlinien wie die Easy2Fit-Abgassysteme auch über die Handelsorganisation von Hella bezogen werden. „Durch die Erweiterung bieten wir unseren Kunden eine noch umfassendere Produkt- und Serviceauswahl“, heißt es.

Sono Motors mit Details zur Sion-Produktion

Der finnische Auftragsfertiger Valmet Automotive soll ab der zweiten Jahreshälfte 2023 mit der Produktion des „Solar Electric Vehicles“ Sion von Sono Motors beginnen, der Vertrieb soll ausschließlich online erfolgen.

Marke Steyr vor Revival

Die aus dem oberösterreichischen MAN-Standort hervorgegangene Steyr Automotive kündigt an, auf der IAA Transportation in Hannover im September erste Modelle von leichten Nutzfahrzeugen unter der eigenen Marke vorzustellen. Es werde sich dabei um erste Modelle im Maßstab 1:4 handeln, eine Produktion sei erst für die 2. Hälfte des Jahres 2024 geplant. Die Fahrzeuge sollen ausschließlich über batterieelektrische Antriebe verfügen. Zuletzt vermeldete man einen Zusatzauftrag über den Zusammenbau und die Aufbaumontage einer Cargo Box für Volta Trucks. Mag. Bernhard Katzinger

Am Zutz*

Wenn ein Kundiger wie der Wiener Wirtschaftsstadtrat von einem „verrückten Markt“ spricht, dann wird einem ökonomischen Nackerbatzl wie mir so richtig angst und bang. Um 1.400 Prozent erhöht habe sich der Marktpreis für Strom in den letzten Monaten. Muss ich am Ende mein Streaming-Abo kündigen?

Schnell vorher noch eine Doku reinziehen: Gebannt schaue ich zu, wie in Deutschland ein stillgelegter Atommeiler abgebaut wird. Seit den 1990er-Jahren (!) ist man damit beschäftigt, vorsichtig den verstrahlten Putz von den Wänden zu klopfen und in Fässer zu packen, damit diese dann – ab 2027(!!) – in einem um hunderte Millionen umgebauten Bergwerksschacht zwischen(!!!)gelagert werden können. Derweil tüftelt man in Frankreich an den Meilern der nächsten Generation, leider erfolglos, weshalb die alten Brüter um Jahrzehnte verlängert werden müssen.

Wovon man (wieder einmal) nix hört, sind Pläne für eine flächendeckende dezentrale Energiewirtschaft mit Photovoltaik und Windkraft. Eine solche wäre zwar teuer, aber dafür nachhaltig, sicher und eventuell geeignet, die gebetsmühlenartig beschworene immerwährende Abhängigkeit Europas von Energie-Importen zu verkleinern, wenn nicht sogar zu beenden. Darüber hinaus vertrüge sie sich bestens mit der Elektromobilität.

Leider passt eine solche Energiewirtschaft nur schlecht in die Businesspläne der großen Energiekonzerne, an deren Zutz (*ugs. für: Zitze) wir alle hängen – und auch hängen bleiben sollen. Immerhin brauchen die großen Versorger Europas unsere Steuergelder für ihre Finanzspekulationen und dafür, die Altlasten aus verfehlten Technologieentscheidungen zu entsorgen.

Reifen: Ertrag und Kundenbindung

Das Thema Reifen ist in den vergangenen Jahren komplexer geworden, bringt den Kfz-Betrieben aber wichtige Kundenfrequenz und mögliche Zusatzerträge. Würth unterstützt seine Kunden bei der Nutzung dieses Potenzials.

Der Reifen ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die Autohäuser und deren Kunden“, erklärt Florian Andrä, Spezialist für Werkstattausrüstung bei Würth: „In den vergangenen Jahren hat sich hier viel verändert und ist teilweise auch komplexer geworden.“ So haben beispielsweise Run-on-Flat und RDKS neue, technische Herausforderungen gebracht. Mittlerweile ist mit deutlich gewachsenen Dimensionen, großer Vielfalt pro Modell und OE-Kennungen auch die Logistik und Verfügbarkeit im Autohaus komplexer. „Diese Punkte stellen viele Autohäuser, die ihren Werkstatt-Schwerpunkt in anderen Bereichen haben, vor Herausforderungen. Zusätzlich kann die Montage/Demontage aufgrund der gestiegenen Komplexität und der größeren Verantwortung durch die höheren Kosten pro Radsatz oft nur durch Fachpersonal durchgeführt werden. “, weiß Andrä.

Kundenbindung und Ertrag

„Dabei ist der Reifen fürs Autohaus ein Kundenbindungsinstrument, mit dem auch Geld verdient werden kann“, ist Andrä überzeugt. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen sind sowohl der verstärkte Kundenkontakt wie auch der mögliche Zusatzertrag dringend erforderlich. „Mit längeren Serviceintervallen, rückläufiger km-Leistung und sinkendem Fahrzeugpool braucht es neue Konzepte für die Markenbetriebe. Das Autohaus muss dem Kunden umfassenden Service ermöglichen, da bietet sich mit dem Reifenwechsel zweimal pro Jahr eine sehr gute Möglichkeit. Noch dazu, wenn die Räder auch eingelagert werden.“ Denn der Kunde möchte sich nicht mehr logistisch mit dem Reifen beschäftigen. Eine Montage daheim ist – nicht zuletzt durch RDKS – ohnehin kaum mehr möglich, aber selbst das Mitnehmen und zuhause Einlagern ist bei den aktuellen Dimensionen unbequem bis unmöglich. „Um den Reifen zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell zu machen, kann es nicht nur beim einfachen Umstecken bleiben“, so Andrä: „Einlagern, waschen, wuchten, Achsvermessung: Das alles gehört zum Reifenangebot dazu.“

Florian Andrä, Spezialist für Werkstattausrüstung und Betriebseinrichtung, Würth

Antriebsneutrale Tätigkeit

Einen weiteren Vorteil sieht man bei Würth noch in der Antriebsneutralität des Reifengeschäfts: „Wie bei den Themen Klima, Scheibe, Reinigung oder Karosserie ist es auch beim Reifen egal, welcher Antrieb im Fahrzeug steckt“, so Andrä. Würth unterstützt seine Kunden auch beim Thema Reifen beim kompletten Prozess: „Wir begleiten in der Beratung und mit unserer Produkten den Reifen vom Fahrzeug ins Lager und wieder retour“, spricht der Werkstattausrüstungs-Spezialist den Ablauf an. „Wichtig ist, dass es effizient und produktiv passiert.“ Schließlich sorgen eine effiziente Manipulation und eine rasche Abwicklung für eine höhere Zahl an Werkstattdurchsätzen: „Je produktiver, umso mehr Durchlauf und umso mehr Ertrag.“ • (GEW)

Online-Expertentalk am 16. November 2022

Im A&W-Online-Expertentalk – am 16. November 2022, um 16:30 Uhr – wird das Thema Reifen in den Fokus gerückt: www.autoundwirtschaft.at/antriebsneutral

A&W Online-Experten-Talks A&W OnlineReifen Experten-Talk

16. November 2022Reifen

Zusatzertrag, Kundenbindung, Kompetenz 16. November 16:30 Uhr Zusatzertrag

Anmeldung: www.autoundwirtschaft.at/????Kundenbindung Kompetenz

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