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MG: Neue Autos, neues Glück

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Neue Produkte

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Mit dem MG4, der im 4. Quartal in Österreich vorgestellt wird, will die neue Marke in Österreich richtig durchstarten: Das SUV basiert auf einer neuen Plattform

Neue Autos, neues Glück

Es ist erst gut eineinhalb Jahre her, dass MG mit der Asia Car Import Austria GmbH unter dem Dach von Denzel in Österreich neu durchgestartet ist. Eineinhalb Jahre, in denen sich viel getan hat. Dem Team unter Leitung von Andreas Kostelecky, MBA, ist es vor allem gelungen, ein schlagkräftiges Netz aufzubauen. Obwohl dieses mit 32 Partnern schon „so gut wie fertig“ sei, erhalte man immer noch Bewerbungen von Händlern, sagt Kostelecky: Möglichkeiten gebe es aber nur mehr im Tiroler Unterland sowie im Raum Hartberg in der Steiermark: „Sonst würden wir die Versprechen, die wir unseren Partnern abgegeben haben, brechen. Jeder soll von der Marke leben können.“

Im Gegensatz zu anderen Herstellern, die aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise und anderer Schwierigkeiten seit Monaten stark an der Preisschraube drehen, sei MG sehr preisstabil, sagt Kostelecky: „Seit unserem Start vor 18 Monaten haben wir die Preise nur einmal um 1.000 Euro angehoben, und das war im Jänner/Februar.“

Sehr gute Nachfrage beim MG5 und beim Marvel R, Verkaufsstart für das neue SUV MG4 im 4. Quartal: Bei der auf E-Autos spezialisierten Marke läuft es gut; nur Lieferprobleme trüben auch hier das Bild.

Von Mag. Heinz Müller

„Mit dem MG4 sind wir ab dem 4. Quartal in einem Segment, wo etwas gehen muss.“

Andreas Kostelecky, MBA, Asia Car Import Austria GmbH

Mit dem MG4 große Stückzahlen erwartet

Großer Beliebtheit erfreut sich derzeit der Marvel R. Nach dem Verkaufsstart im Oktober 2021 habe man in Österreich bereits rund 600 Stück verkauft. „Das ist weit über unseren Erwartungen.“ Ausgeliefert sei aber erst etwa ein Viertel davon. Wer jetzt bestellt, bekommt dieses E-SUV im 1. Quartal 2023 geliefert. Großes Interesse gibt es auch für den MG5, den ersten vollelektrischen Kombi auf dem Markt – und das, obwohl bis auf die Vorführwagen für die Händler noch keine Fahrzeuge in Österreich eingetroffen sind. Das soll sich bald ändern: Ziel ist es, heuer noch bis zu 500 Stück vom MG5 in Österreich auf die Straße zu bringen. Noch weitaus mehr Interesse dürfte es für den MG4 geben: Fotos des SUV mit einer Reichweite bis zu 450 Kilometern wurden Ende Juni veröffentlicht; das Fahrzeug wird im 4. Quartal dieses Jahres in Österreich vorgestellt. Das 4,29 Meter lange SUV basiert auf einer neuen Plattform und soll mit Batteriekapazitäten von 51 und 64 kWh angeboten werden. Kostelecky glaubt, dass der MG4 „schon 2023 unser Main-Seller“ werden könnte: „Damit sind wir ja in einem Segment, wo etwas gehen muss.“ Falls die Lieferfähigkeit aus China passt, will MG im kommenden Jahr „den einen oder anderen etablierten Hersteller beim Marktanteil hinter sich lassen“.

Maxus sucht in Linz und anderen Gebieten

Erfolge mit namhaften Kunden meldet Kostelecky auch bei Maxus: Die auf elektrische Nutzfahrzeuge spezialisierte Marke sucht derzeit vor allem einen Händler im Raum Linz, aber auch in anderen Gebieten gibt es noch Chancen für einen Start. •

„Bitte warten“ ist Standard

Durch den Mangel an Mitarbeitern kommt es aktuell in den Kfz-Werkstätten zu extrem langen Vorlaufzeiten, bestätigt Komm.-Rat Ing. Mag. Hubert Aichlseder, Landesgremialobmann des Kärntner Fahrzeughandels und Geschäftsführer der Firma Autohof mit Sitz in Klagenfurt. Ein schneller Servicetermin sei derzeit fast nicht machbar, „die Vorlaufzeiten haben sich im Vergleich zur Vor-Krisenzeit praktisch verdoppelt. Waren Servicetermine damals in der Regel innerhalb von 14 Tagen zu bekommen, kann

das jetzt schon bis zu fünf Wochen dauern“, erklärt Aichlseder. Hätte man mehr Mitarbeiter, „könnten wir das machen, und ich vermute, dass viele Betriebe derzeit ihr Personal aufstocken könnten, wenn die Techniker zur Verfügung stünden“.

„Einen Servicetermin zu bekommen, kann bis zu fünf Wochen dauern.“

Landesgremialobmann Komm.-Rat Ing. Mag. Hubert Aichlseder

Österreicher auf Platz 9 bei Autobesitz

Dem britischen Vergleichsportal confused.com zufolge liegt Österreich europaweit auf Platz 9, was den Autobesitz pro Kopf anbetrifft. Auf 1.000 Einwohner kommen hierzulande 572 Pkws, etwas weniger als in Deutschland (574). Europäische Spitzenreiter sind Luxemburg (681), Italien (663) und Zypern (645). Pro Haushalt sind in Österreich 1,26 Pkws zugelassen, das bedeutet Platz 10. Bei den günstigsten Benzinpreisen liegt Österreich auf dem 11. Platz.

Foto: Shutterstock

Auf Partnersuche

Der selbstständige Lack- und Karosseriebauunternehmer Sascha Fidler mit der Website unfallexperte.at und einer App zur Schadensabwicklung sucht nach neuen Partnern.

Unter „Goodone“-Flagge

Der Unfallreparaturspezialist Roland Gredinger Flottenservice (Bild: Ing. Roland Gredinger) tritt seit einigen Wochen unter der Marke „Goodone“ auf.

14 % Wissen um „Spalttarif“

Die Ergebnisse einer von der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik beauftragten Umfrage zum Thema „Spalttarif“ bei Kfz-Versicherungen sind da: Demnach wissen lediglich 14 Prozent genau, dass sie in ihrer Haftpflichtversicherung die Variante ohne Mietwagenverzicht gewählt haben. 35 Prozent sind sich sicher, dass sie die Versicherung mit Mietwagenverzicht unterschrieben haben, die eine 20-prozentige Reduktion der Prämie bringt. 22 Prozent waren sich unsicher, ob ihr Tarif Variante A oder B enthält und 29 Prozent der befragten Autofahrer wussten nicht einmal, was die Frage konkret bedeutet. Mit Beginn des nächsten Geschäftsjahres am 1. April 2023 wird der Zündkerzen- und Sensorikanbieter NGK Spark Plug seinen Firmennamen in „Niterra“ ändern. Im Zuge der zu erwartenden Abkehr vom Verbrennungsmotor beschreibe NGK Spark Plug die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens nicht mehr, begründet President und CEO Damien Germés (Bild) diesen Schritt.

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