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Rückblick FLOTTE Live

Gut beraten für den ElektroUmstieg

Am liebsten daheim

Consulting, Onlinereporting und selbst die Infrastruktur gehören bei der Porsche Bank zu den Angeboten für Firmen, die zum E wollen.

Mit 230.000 Finanzierungsverträgen ist die Porsche Bank die Nummer 1 in Österreich. Für Franz Müllner, Leiter Vertrieb Flottenmanagement, ist Elektromobilität klar die Zukunft. Deshalb helfen die Berater auf allen Ebenen beim Umstieg. Da werden Optimierungspotenziale aufgezeigt, wobei nicht nur die Konzernmarken beachtet werden, auf Förderungen hingewiesen, die Car Policy durchgebürstet und ein digitales Fahrerportal zur Effizienzsteigerung geboten.

Elektroautos mit Kostenvorteil

„Bremsen kann uns momentan nur die Liefersituation“, so Müllner im FLOTTE Live Webinar, der auf den gestiegenen E-Bestand bei der Porsche Bank hinweist und den Kostenvorteil betont. Vergleicht man VW Golf und

Zur Einleitung des Smatrics-Vortrags im FLOTTE Live Webinar gaben 78,69 Prozent der Teilnehmer einer Blitzumfrage an, dass Ladevorgänge bei den Mitarbeitenden zu Hause zu den wichtigsten Themen bei der Umsetzung von Ladelösungen zählen. Ronald Lausch, Vertrieb und Marketing bei Smatrics, bestätigt dies sogleich aus seiner Erfahrung in Kundengesprächen. Oft wären am Firmenstandort weder genügend Ladeplätze noch genügend Stromkapazität vorhanden. ID.3, kommt man auf 306 Euro Ersparnis pro Monat, was über die Gesamtlaufzeit 14.688 Euro bedeutet. „Solche Vergleiche müssen aber genau betrachtet werden!“, weshalb Consulting immer einen wichtigen Punkt darstellt. Die Ladekosten können schon zu Überraschungen führen, vor allem bei regelmäßigen Roadtrips, bei denen Planung schon eine Rolle spiele. Mit Produkten der Moon Power GmbH bietet die Porsche Bank auch die Infrastruktur zum neuen Fuhrpark, das reicht bis zur Fotovoltaikanlage. Semir Mulaosmanovic, Head of International Fleet Management, macht im Webinar deutlich, dass die Porsche Bank so gut wie ganz Europa sowie

Elektromobilität steht derzeit klar im Vordergrund: Semir Mulaosmanovic und Franz Müllner geben einen Überblick über die zahlreichen angebote der Porsche Bank und betonen die internationale Verknüpfung

teilweise auch Nord- und Südamerika abdeckt. Um einen einheitlichen Auftritt mit harmonisierten Produkten, Prozessen etc. hinzulegen, wird mit der Schwestergesellschaft Volkswagen Financial Services kooperiert. Mit dem Fleet Transition Tool gibt es handfeste Hilfe für Flottenmanager, mit Webfleet Solutions wird nicht zuletzt an kostensenkende Telematiklösungen gedacht. Zusätzlich sind neue Mobilitätskonzepte im Angebot, diese sind in shartoo Pure und sharetoo Rent unterteilt, bald startet ein Abomodell in Österreich. Die Porsche Bank begleitet national und international. • (MSK, Fotos: Porsche Bank, FLOTTE Live)

auch die Heim-Wallbox kann in das Backend-System der Flotte eingebunden werden; mit einer Karte zur identifizierung werden die Ladevorgänge verrechnet und übersichtlich im monatlichen Report dargestellt; Gäste laden am Firmen-Standort mit app und zahlen per Kreditkarte; ad-hocLaden per QR-Code ist ebenso möglich

Mit dem „4-in-1-Laden“ von Smatrics können die Vorlieben beim Laden beibehalten werden. Wallbox zu Hause oder HPC-Lader? Ganz wie es gefällt!

Reicher Erfahrungsschatz vorhanden

Smatrics, der internationale Provider für Infrastruktur, Service und IT-Dienstleistungen rund um die Elektromobilität, möchte die Erfahrungen von Errichtung und Betrieb eines öffentlichen Ladenetzwerks jenen Kunden, die Selbstlademöglichkeiten suchen, zur Verfügung stellen. Dazu werden Software-Services und 360-Grad-Dienstleistungen von der Projektierung bis zu Betrieb, Abrechnung etc. angeboten. Neben Österreich findet ein Ausbau dieser Dienstleistungen in Deutschland und in weiterer Folge auch in anderen Nachbarländern statt. Für Unternehmen bietet Smatrics das „4-in-1-Laden“, mit dem die Aufladungen zu Hause (maximal 11 kW), am Arbeitsplatz (bis 22 kW) – gemeinsam 80 Prozent der Ladevorgänge –, „Destination Charging“ (Einkauf, Restaurant etc., bis 50 kW) sowie öffentliches Schnellladen (High Power Charging, meist unter 15 Minuten mit maximal 350 kW) zusammengefasst werden. In nur sechs Schritten begleitet Smatrics zur eigenen Lade-Infrastruktur, damit sowohl die Flotte/Dienstwagen, die Privatfahrzeuge der Mitarbeitenden und die Kunden/Gäste mit Strom versorgt werden. Für das Laden von Dienstwagen zu Hause werden Wallboxen in das Backend-System eingebunden. • (MSK, Fotos: Smatrics, FLOTTE Live)

Flotten als Treiber der alternativen Antriebe

Elektrifizierte Fahrzeuge sind europaweit auf dem Vormarsch, in Österreich ist das Segment in den letzten fünf Jahren um 520 Prozent gewachsen.

Dass Firmen in Anbetracht zahlreicher Förderungen und steuerlicher Erleichterungen überdurchschnittlich viele elektrifizierte Fahrzeuge in den Markt bringen, ist bekannt und auch nicht überraschend. Wirft man aber einen Blick auf die Zuwachsraten der letzten fünf Jahre, so ist ein Plus von 520 Prozent durchaus beeindruckend. In der DACH-Region ist der Anteil alternativer Antriebe auf mittlerweile 32 Prozent (Privatmarkt 15 Prozent) gewachsen, der Benziner hat in den letzten Monaten sogar den Dieselmotor von der Spitze verdrängt, der Anteil hat sich von Anfang 2019 bis jetzt von rund 60 auf 30 Prozent halbiert. Die vollelektrischen Fahrzeuge liegen mittlerweile über den Plug-in-Hybriden. Fairerweise, so Dataforce CEO Marci Odinius im FLOTTE Live Webinar, müsse man aber berücksichtigen, dass bedingt durch den Chipmangel die Elektrofahrzeuge mitunter besser lieferbar sind als die konventionellen Antriebe. Nicht minder spannend ist die Tatsache, dass der Markt der echten Flotten in Österreich bei 46 Prozent der Neuzulassungen liegt und somit deutlich über Deutschland mit 30 Prozent, die Schweiz liegt nochmals niedriger.

Ohne staatliche Förderung haben es E-Fahrzeuge schwer

Was Odinius ebenfalls aufgezeigt hat, ist die enorme Bedeutung staatlicher Förderungen. Anhand der Zulassungsgrafik der Niederlande war eindrucksvoll zu sehen, wie rasch und unmittelbar sich die Zulassungen wieder zum Verbrennungsmotor drehen, wenn die Unterstützung beendet wird. Wenn die Förderungen besonders hoch ausfallen wie etwa in Norwegen, dann sind mit 91 Prozent fast alle Neuzulassungen bereits alternativ angetrieben. Geht es nach Odinius, so müssen künftig auch Inventives für gebrauchte E-Autos geschaffen werden, um den riesigen FahrzeugMarc Odinius ist CEO von Dataforce und Herr interessanter europaweiter bestand langsam zu tauschen. • (STS, Fotos: DataDaten rund um Fahrzeugzulassungen force, FLOTTE Live)

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