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Kurzmeldungen
Spannend: Wer wird COTY 2022?
Sieben Finalisten stehen auf der Shortlist für die Wahl zum Car of the Year (COTY) 2022. Es verwundert wenig, dass der Großteil in den Bereich Elektroautos fällt: Cupra Born, Ford Mustang Mach-E, Hyundai Ioniq 5, Kia EV6 (Bild: erste Reihe v. l.) werden ebenso mit Strom betrieben wie Škoda Enyaq iV und Renault Mégane E-Tech (zweite Reihe v. r.). Mit dem Peugeot 308 gibt es nur einen Ausreißer, der auch als reiner Verbrenner in den Verkauf kommt. Gewählt hat die 61-köpfige Jury aus 39 Autoneuheiten, neben dem Peugeot 308 waren weitere 20 auch ohne Ladekabel erhältliche Fahrzeuge dabei. Eine finale Wahlrunde Ende Februar entscheidet dann, wer mit dem begehrten goldenen Siegel zum COTY 2022 ausgezeichnet wird. Die Verkündung erfolgt am 28. Februar. Traditionell gibt es beim COTY-Award nur einen einzigen, endgültigen Sieger, man möchte keine Einteilung von Leistungen vornehmen. Somit sucht man vergeblich nach Kategorien und Klassensiegern. 23 Länder sind in der Jury vertreten, wobei sich deren Relevanz nach der Größe des Automarkts und der Bedeutung für die Autoindustrie richtet. Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien haben somit sechs Sitze in der Jury. Mit drei Sitzen ist das Gewicht von Österreich gar nicht so klein.
+++ Der Carsharing-anbieter Share now (2019 aus car2go und Drivenow hervorgegangen) blickt auf
zehn Jahre in Wien zurück. Fazit: über 240.000 nutzer seit 2011, über 172.000.000 zurückgelegte
Kilometer, nutzungsdauer im Schnitt 2021: 61 Minuten – ein Plus von zwölf Prozent zu 2020. +++
Bei der OMV wird jetzt gegurgelt
Das Testangebot von allesgurgelt.at wird in Wien erweitert: Die PCR-Tests, nach wie vor mittels Barcode in den Bipa-Filialen der Hauptstadt abzuholen, können nach der Gurgel-Action bei der OMV abgegeben werden. In 21 Wiener Tankstellen stehen dazu Boxen bereit, die sogar an Sonn- und Feiertagen entleert werden (9 und 14 Uhr). „Damit leisten wir unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie“, so Gernot Gollner, Leiter des OMV Tankstellengeschäfts.
BMW-Streetart
In der Linken Wienzeile 166 ist seit Ende November 2021 ein riesiges Mural zu sehen, das mit dem Schriftzug „Born Electric“ auf den Wandel zur Elektromobilität hinweist. Besonders ist dabei die Verwendung von kühlenden und Stickoxide abbauenden Farben des österreichischen Familienunternehmens Baumit. Die lokal in Österreich produzierten Farben kamen erstmals zum Einsatz. Mit Beleuchtung und Projektionen ist das Kunstwerk auch in der Nacht spektakulär anzusehen. Mit einem eigenen AR-Filter (AR = Augmented Reality, „erweiterte Realität“) kann es digital zum Leben erweckt werden. Christian Morawa, Geschäftsführer BMW Austria, betonte bei der Vorstellung das kulturelle und soziale Engagement in und für Österreich.
Showcar air4 geht in die Luft
R4 war gestern, 60 Jahre später heißt es bei Renault Air4. Gemeinsam mit dem Designzentrum TheArsenale wurde ein futuristisches Showcar entwickelt, das klassenlose Mobilität – ein USP des Oldtimers – neu definiert. Mit vier Doppelpropellern und Elektropower geht es aber nach wie vor um Unabhängigkeit und Freiheit. Das zum Einstieg hochklappbare Fahrzeug ist komplett aus Kohlefasern gefertigt und bietet die gewohnten Linien des urigen Renault-Kleinwagens. Die Studie erreicht mit der Kraft aus Lithium-Polymer-Batterien (90.000 mAh) eine horizontale Höchstgeschwindigkeit von 26 Meter pro Sekunde.
1.600.000
iveco Daily sind im Werk Suzzara (i) vom Band gelaufen. Das Kultfahrzeug unter den leichten nutzfahrzeugen erfindet sich seit 40 Jahren immer wieder neu und passt sich den veränderten anforderungen der Kunden an.
Die Motorsportler des Jahres
Gleich zwei Piloten wurden von den AMF-Gremien dieses Jahr zu den herausragenden Motorsportlern gekürt. Auf zwei Rädern ging kein Weg an Matthias Walkner vorbei, der 35-Jährige sicherte sich im Oktober zum zweiten Mal nach 2015 (2017 reichte es immerhin für den zweiten Platz) den Titel in der FIM-Cross Country Weltmeisterschaft. Auf vier Rädern gebührt Ferdinand Habsburg die Ehre. Als Debütant jubelte er im August über den Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans. Auch ein Gesamtsieg der asiatischen Le-Mans-Serie zu Jahresbeginn und der Gesamtsieg der FIA Endurance Trophy LMP2 2021 stehen auf dem Konto des 24-Jährigen.
Fotos: Brecht Decancq (1), arielwojciechowski.com (1)
Team aigner fährt Proace Verso Family
Vier Geschwister und zwei Guides bilden das niederösterreichische Team Aigner, drei der Geschwister sind seit der Geburt stark sehbehindert, was sie selbstverständlich nicht von den Pisten fernhält. Veronika, Barbara und Johannes Aigner werden von ihren Guides Klara Sykora und Matteo Fleischmann sowie ihrer Schwester Elisabeth bei den Trainings und Wettkämpfen begleitet. Als passendes Fahrzeug für die paralympischen Ski-Hoffnungen aus Niederösterreich wurde jetzt der Toyota-Van mit mittlerem Radstand und 2,0 D-4D 145 übernommen. Anfang März 2022 soll es (ohne Proace Verso) nach Peking gehen.
Bis 2025 soll die Zahl der 350-kW-Ladepunkte im Netzwerk von Ionity von derzeit 1.500 auf 7.000 steigen. Dafür investieren die derzeitigen Anteilseigner sowie der neue Partner BlackRock Global Renewable Power 700 Millionen Euro. Mit dem Konzept „Oasis“ sollen die Ladeaufenthalte angenehmer werden. Dazu gehören wettergeschützte Ladestationen sowie Ladeparks in der Nähe von Cafés, Restaurants und Geschäften. Hochfrequentierte bestehende Standorte werden aufgerüstet.
Cola-Kia-Pilotprojekt
Zehn Kia e-Niro sollen in der Flotte von Coca Cola HBC Austria helfen, eine CO2-Reduktion von 53 Prozent bis 2030 zu gewährleisten. Die Umstellung ist die Basis für ein internationales Großprojekt. Das Außendienst-Team fährt somit künftig elektrisch zu den Kunden in Gastronomie und Handel.