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können wir lesen: Der Mensch plant

Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Samstag, 16. Juli 13.00 Trauung von Laura Herzig und Marc Schneeberger in der Kirche, Pfr. Samuel Maurer Sonntag, 17. Juli 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfr. Samuel Maurer. Predigttext: 1. Mose 12,1-4a. Thema «Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein», Hoffnungsnahrung auf herausfordernden Lebenswegen. Orgel Adrian Schäublin. Kollekte: Blueworld Blaukreuz. Fahrdienst: Simone Freivogel, 079 561 60 37 Dienstag, 19. Juli 11.00 Gottesdienst im Altersheim zum Eibach Gelterkinden Mittwoch, 20. Juli 14.00 bis 17.00 Begegnungstreff für Flüchtlinge aus der Ukraine im Lindenhof an der Poststrasse Amtswochen – 4. bis 24. Juli: Pfr. Samuel Maurer, 061 981 34 90 – 25. Juli bis 14. August: Pfr. Eric Hub, 061 981 14 24 Ferienabwesenheit Pfr. Eric Hub: 3. bis 24. Juli Pfr. Samuel Maurer: 25. Juli bis 14. August Danke für die Kollekten HEKS Nothilfe Ukraine: vom 19.6. 110.00 und 3.7. 102.50; für das HEKS (kantonal für Flüchtlingshilfe) am 26.6. 386.50, vom 3.7. für die Stiftung Arbeitsrappen 211.00 und fast CHF 1500 aus der Passionszeit zu Gunsten der Oesa

Katholische Kirche Sissach Sonntag, 17. Juli 11.00 Kommunionfeier mit den Pfarreiangehörigen aus Gelterkinden Mittwoch, 20. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen Donnerstag, 21. Juli 11.30 Grillplausch für Seniorinnen und Senioren Freitag, 22. Juli 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach Dienstag und Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Donnerstag, 14. Juli 14.30 Treffen 60+ Freitag, 15. Juli Ab 13.30 Näh- und Flickstube Sonntag, 17. Juli 10.15 Christine Preis zum Thema: «Das Wir und der Individualismus – ein Gegensatz?» Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 17. Juli 10.30 Gemeinsamer Gottesdienst «unter den Linden» in Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke und der Musikverein Ormalingen. Für den Fahrdienst zuständig ist das Sekretariat Tel. 061 843 71 22. www.ref-buus-maisprach.ch Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 17. Juli Kein Gottesdienst. Herzliche Einladung den Gottesdienst in Oltingen zu besuchen. Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 17. Juli 10.30 Linden- Gottesdienst mit Taufe (Unter den Linden hinter dem Pfarrhaus) gemeinsam mit der Kirchgemeinde BuusMaisprach, Pfarrer Detlef Noffke & MVO Donnerstag, 21. Juli 15.00 Gottesdienst für Bewohner Demenzstation C des Zentrum Ergolz in der Kirche Ormalingen, Pfarrerin Birgit Schmidhalter

Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 21. Juli 10.00 Pfarrer Detlef Noffke Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 17. Juli 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Mittwoch, 20. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche Sonntag, 24. Juli 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen mit Taufe von Larissa Gisin, Tochter von Stephanie und David Gisin–Schreiber von Buckten. Pfarrerin Margrit Balscheit. Orgel Werner Spinnler. Kollekte für die Tagesstätte Buckten. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Mittwoch, 27. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Dienstag, 5. Juli bis Montag, 25. Juli. Kontakttelefon 079 325 46 03 KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, 062 299 12 33; enzruem@bluewin.ch www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

David gegen Goliat

Gelterkinden Das Musicalkonzert mit dem Kinderchor begeisterte das Publikum

URSULA HANDSCHIN

«Wir sind keine echten Schafe, sondern Kinder, die Schafe spielen», informierte eines der Schäfchen auf der Bühne das Publikum, das auf die Aufklärung erheitert reagierte. In grosser Zahl warteten sie gespannt auf die Aufführung, die Eltern, Geschwister, Grosseltern, Gotten und Göttis der diesmal 90 Kinder. Was im Jahr 2008 mit ca. 30 Kindern begonnen hatte, ist stetig gewachsen. Es spricht für die ausgezeichnete Organisation und Leitung der evangelischen Freikirche gate44, dass dieses Angebot so viele Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren begeistert, dass sie jedes Jahr wieder mitmachen und nachher als Hilfsleiter/-innen gerne mithelfen.

Nachdem die jungen Sänger/-innen die Lieder bereits daheim eingeübt haben, schmiedete Chorleiter Andi Grossmann sie zum Chor zusammen und übte die dazu gehörende Gestik ein. Da gab es aber auch die Workshops für die Schauspieler und Solosänger und den Tanz. Dazwischen wurde entspannt bei Spielen und Basteln, bei schönem Wetter im Park. Für die Verpflegung sorgte das Küchenteam und somit wussten die Eltern ihre Kinder von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr gut aufgehoben und kreativ beschäftigt.

Natürlich wurde ihnen die Geschichte aus der Bibel in einer kurzen täglichen Andacht nahegebracht. Diesmal war es die bekannte Geschichte vom Hirtenjungen David, der den Philisterriesen Goliat besiegte. Andi Grossmann betonte bei der Begrüssung, dass der Ukrainekrieg noch nicht begonnen hatte, als er dieses Thema gewählt hatte. Es hätte aber eine traurige Aktualität erhalten, die mit den Kindern besprochen worden wurde, worauf sie Guetzli gebacken hätten für den Ukrainerinnentreff im Lindenhof, wo auch die Musicalvorbereitung wie jedes Jahr stattfindet.

De gueti Hirt isch immer für eus do Der 23. Psalm stand im Hintergrund dieses Musicals, da David als Jüngster seiner grossen Familie die Schafe auf den Feldern ausserhalb Bethlehems hütete. Dabei hatte er Zeit sein Hobby zu pflegen, Musizieren auf der kleinen Harfe und Singen. Bis Prophet Samuel ihn zum neuen König salbte und König Saul ihn an seinen Hof berief als Hofmusiker. Die Musik schien auf den sonst oft übellaunigen Herrscher einen beruhigenden Einfluss zu haben. Als jedoch die Philister die Israeliten bedrohten, brach Krieg aus und auch drei Brüder Davids mussten ins Heer einrücken. Die Herausforderung des Riesen Goliat, ihn im Einzelkampf zu besiegen, versetzte sie in Angst. Bis David auf Wunsch des Vaters seine Brüder besuchte. Er stellte sich zur

Eine der Solistinnen und eine der Gruppen mit Ausdruckstanz.

F OTOS: U. HANDSCHIN Verfügung mit der Begründung, dass er geübt sei in der Verteidigung seiner Schafe gegen wilde Tiere. Mit seiner Steinschleuder streckte er Goliat zu Boden und beendete den Krieg.

Singen, Schauspielern und Tanzen

Mutig traten die jungen Solistinnen und Solisten an die Rampe und sangen ihre Parts und reihten sich wieder in den Chor ein, der mit gut eingeübter Gestik die Lieder untermalte. Ebenso die Tanzgruppen, die ausdrucksvolle Choreografien vorführten.

Einmal mehr grossartig, was Chorleiter und Regisseur Andi Grossmann und die 21 Helfer/-innen nach einer Woche mit den Kindern und Jugendlichen präsentierten. Die Begeisterung aller Beteiligten war spür, hör- und sichtbar und steckte das staunende Publikum an. «Gueti Musig, e Wundermedizin» wirkte tatsächlich und verbreitete gute Lau-

David als Hofmusiker für König Saul.

ne und Freude! Nach dem Dank an alle Helfenden und Sponsoren und einem Gebet von Pfarrer Eric Hub schlossen die stolzen Eltern ihre Künstlersprösslinge in die Arme!

Prophet Samuel salbt den von Gott auserwählten Hirtenjungen David zum neuen König.

Happy-Hour mit Blasmusik

Wintersingen Das zehnte Schüürefescht ging über die Bühne

URSULA ROTH

Fröhliche Menschen, rassige Blasmusik, rauchender Grill und süsse Verführungen im Kuchenbuffet. Das alles gehört zum beliebten Schüürefescht in Wintersingen. Zum zehnten Mal organisierte der Musikverein Wintersingen nun diesen Anlass.

Ein Fyrabig-Bierli gabs schon in der angekündigten «Happy-Hour»-Zeit. An den überdachten Tischen im Freien liess es sich gut Feierabend machen. Das Wetter machte auch mit, die Stimmung war fantastisch.

Punkt 20 Uhr eröffneten die Farnsburger-Musikanten in der Schüüre das rassige Konzert. Musikant Lorenz Salzgeber führte durch das Konzert. Er erwähnte, dass zwar drei Frauen in ihrer Formation mitspielten, aber sie sich trotzdem Farnsburger-Musikanten nennen wollen. Das soll auch so bleiben. So Lorenz Salzgeber. Kaiserin Sissi hiess das erste Stück, das die Blasmusik zum Besten gab. Es folgten viele weitere und der Egerländer Stil kam gut an beim Publikum. Mit Klatschen und Singen durfte das Publikum die Musikanten bei einigen Stücken begleiten. «Märchen vom Moos und Farnkraut», das FlügelhornSolo in diesem schönen Stück, wurde von Andreas Schneider aus Ormalingen mit Bravour gespielt. Mit der Polka «Ein junger Egerländer» verabschiedeten sich die Farnsburger-Musikanten.

S’isch eifach schön …

Die Musikant/-innen des Musikvereins Wintersingen, der den Abend organisierte, spielten für einmal nicht auf ihren Instrumenten, sondern jonglierten mit Serviertabletts, brätelten Steaks und Würste. Schauten, dass alle Besucher gut mit Speis und Trank versorgt wurden.

«S’isch eifach schön, dass ihr alli cho sit», mit diesen Worten begrüsste die Präsidentin des Musikvereins Wintersingen Claudia Sprenger die Besucher in der voll besetzten Schüüre.

Die Leerber-Musig spielte als zweite auf. Die Musikant/-innen aus Kirchlehrau im Kanton Aargau spielten einen ganz anderen Stil. Mit dem eigenwilligen Stück «Inno di Garibaldi» eröffneten sie ihr Konzert. Ein tolles Solo spielte die Schlagzeugerin Irene im Stück «Roll em Up». Es folgten viele weitere Stücke.

Am Samstag übernahm die Gruppe «redsocks» die Bühne. Auch sie spielten Blasmusik und auch sie hatten wie die Leerber-Musiker rote Socken an.

Zwei tolle Abende, die von den Besuchern in vollen Zügen genossen wurden.

Oben gibts Blasmusik, unten wird gefestet, tolle Stimmung unten und oben.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Identitätskarte und Schweizerpass

Bitte überprüfen Sie rechtzeitig, wie lange Ihre Identitätskarte noch gültig ist. Für eine Erstausstellung sowie für die Erneuerung der abgelaufenen Identitätskarte ist ein persönliches Erscheinen an unserem Schalter erforderlich. Weitere Informationen sind auf gelterkinden.ch ersichtlich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Abteilung Einwohnerdienste, Tel. 061 985 22 22. Schweizerpass, Kombi (Pass und Identitätskarte) oder provisorischer Pass (Notpass) müssen beim Passbüro Basel-Landschaft beantragt werden. Terminvereinbarungen und weitere Informationen siehe bl.ch.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Die Gemeinde Gelterkinden sucht für die Abteilung Finanzen per sofort oder nach Vereinbarung

eine Sachbearbeiterin/einen Sachbearbeiter (60 %)

Hauptaufgaben: Lohnwesen, Ergänzungsleistungsberechnungen, Kinderund Jugendzahnpflege Das vollständige Stelleninserat finden Sie auf unserer Website www.gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Einwohnergemeinde Gelterkinden

BUNDESFEIER

Wir laden Sie herzlich zur 1. August-Feier auf dem Dorfplatz ein. Organisator: Fussballclub Gelterkinden

Ort:

Dorfplatz Gelterkinden Datum: Sonntag, 31. Juli 2022 Programm mit Festwirtschaft: ab 17.00 Uhr

Festrede: Peter Gröflin – Gemeindepräsident Musikalische Unterhaltung: Hausi Beyeler Jodlerclub Farnsburg Richard Wipf – Sänger Move in Arts – Kinder Hip-Hop Showteam

Höhenfeuer: Festwirtschaft:

beim Hof Untere Allersegg bis 1.00 Uhr Die Bevölkerung wird freundlich ersucht, die Häuser zu beflaggen. Herzlichen Dank!

Am Sonntag, 31. Juli 2022, ab 12.00 Uhr bis Montag, 1. August 2022, 3.00 Uhr gelten folgende Verkehrsmassnahmen:

Strassensperrung: Schulgasse (ab Schulgasse 7) bis Dorfplatz, ganzer Dorfplatz (Durchfahrt beim Brunnen), Dorfplatz Richtung Kirchrain, Marktgasse Umleitungen: Der Verkehr Richtung Tecknau/Rünenberg wird via Turnhallenstrasse, Balkenweg, Strehlgasse umgeleitet. Die Signalisationen sind zu beachten. Die Postautokurse Nr. 103 und 104 werden umgeleitet.

Einwohnergemeinde Gelterkinden Fussballclub Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Die Gemeinde Gelterkinden sucht für den Schulsozialdienst der Primarstufe

eine Schulsozialarbeiterin/ einen Schulsozialarbeiter

50% (Jahresarbeitszeit), mit Erfahrung, per 1. September 2022 Das vollständige Stelleninserat finden Sie auf unserer Website www. gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Wir sind auch während den

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Öffnungszeiten über den 1. August 2022

Gemeindeverwaltung/Soziale Dienste

Die Büros bleiben am Montag, 1. August 2022, den ganzen Tag geschlossen. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.

Werkhof Fääli

Die Entsorgungsstellen beim Werkhof Fääli sind am Montag, 1. August 2022 geschlossen. Wir wünschen Ihnen einen schönen Bundesfeiertag.

Schulsommerferien

vom 4. Juli – 14. August 2022 jeweils am Mittwoch von 15.00 – 18.00 Uhr für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos auf: Web www.bibliothek–gelterkinden.ch Instagram bibliothek_gelterkinden

13. August 2022

Badifest

Konzerte, Spass und Kinderunterhaltung Badifest 13. August 2022, 13.00 bis 01.00 Uhr

Endlich, nach langer Zeit, kann unser Badifest wieder stattfinden. Dieses Jahr kommt die coole Band Fun Connection mit Funky Soul Rock und Pop Sounds. Ausserdem Station Four mit Rockmusik. Über den Nachmittag wird Station Four und die grenzübergreifende Formation «Peace of Dawn» spielen. Zwischen den Bands wird ein DJ auflegen. Ab 20 Uhr spielt FUN CONNECTION, danach lassen wir mit unserem DJ den Abend ausklingen.

Strassenbenutzung für Veranstaltungen

Wird öffentlicher Strassenraum für eine Veranstaltung, für ein Quartierfest etc. genutzt, ist vorgängig dafür bei der Gemeinde eine Bewilligung einzuholen (Art. 22 Abs. 1 Strassenreglement der Gemeinde Gelterkinden). Damit ist gewährleistet, dass auch die Blaulicht-Organisationen informiert sind. Das Gesuchsformular ist unter gelterkinden.ch (Verwaltung-DienstleistungenGesuchsformular für Strassen- und Allmendbenützungen) abrufbar. Für allfällige Auskünfte steht Ihnen die Abteilung Bau (Susanne Wanzenried, Tel. 061 985 22 53, bau@gelterkinden.ch) gerne zur Verfügung.

Oben bleiben

bfu-Tipp Sicherheit beim Wassersport

Endlich wieder nach draussen und den Sommer geniessen: Wenns heiss ist, lockt das kühle Nass. Die bfu hat Tipps, damit die Sicherheit beim Schwimmen, Gummibootfahren oder Stand-up-Paddeln nicht baden geht.

Die wichtigsten Tipps

• Auf Gummiboot, SUP & Co.: Rettungsweste tragen • Bade- und Flussregeln der SLRG beachten • Kinder im Auge behalten – die kleinen in Griffnähe • In offenen Gewässern eine Auftriebshilfe nutzen und nie allein schwimmen • Auf Alkohol und Drogen verzichten In Schweizer Seen und Flüssen kommt es leider jedes Jahr zu Unfällen. Das muss nicht sein. Viel für die Sicherheit tun alle, die sich an die Bade- und Flussregeln der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG halten: baderegeln.ch

Ein wichtiger Punkt: Kinder in der Nähe von Wasser immer im Auge behalten. Die ganz Kleinen sind in Griffnähe am sichersten. Für sie kann bereits wenige Zentimeter tiefes Wasser lebensgefährlich sein.

Ein zweiter Punkt: Alkohol und Drogen erhöhen das Unfallrisiko – und vertragen sich nicht mit dem Spass im Nass. Beim Gummibootfahren ist das auch aus rechtlicher Sicht keine gute Idee. Denn wer ein Boot (mit-)führt, muss fahrtüchtig sein.

Apropos «keine gute Idee»: Dazu gehört auch das Zusammenbinden von Gummibooten. Wer manövrierfähig bleiben will, sollte das nicht tun.

Eine sehr gute Idee hingegen ist, eine Rettungsweste zu tragen – auf dem Gummiboot genauso wie beim Standup-Paddeln, Segeln usw. Die Überlebenschancen bei einem Unfall steigen so markant.

Eine Schwimmboje gibt beim Schwimmen in offenen Gewässern zusätzliche Sicherheit. Im Notfall kann man sich darüber lehnen und ausruhen.

Noch nicht genug von Wasserspass und Unfallprävention? Auf bfu.ch/wasser gibts Ratgeber mit Tipps zu zahlreichen Aktivitäten im, am und auf dem Wasser. BFU

Sicherheit beim Schwimmen, Gummibootfahren und Stand-up-Paddeln.

Anzeige Geschäftsnotizen 20-Prozent-Aktion auf das Omni-Biotic-Sortiment

pr. Ein gesunder Darm ist wichtig für unsere Gesundheit und für das Immunsystem. Er muss viel leisten: So bildet beispielsweise die Darmschleimhaut eine Barriere, damit möglichst nur gute Nahrungsbestandteile vom Darm in unseren Körper gelangen. Auf der Darmschleimhaut leben verschiedene Bakterien, die für unseren Körper wichtig sind. Eine Zeit lang können wir eine ungesunde Ernährung oder hohe Belastungen gut ertragen. Besonders während intensiven Zeiten wie z.B. einer Antibiotikum-Therapie, Stress oder Leistungssport ist eine Unterstützung durch zusätzliche Darmbakterien willkommen.

Omni-Biotic-Produkte sind Nahrungsergänzungsmittel, welche ausgewählte, vermehrungsfähige Milchsäurebakterienstämme, die bereits natürlicherweise im Darm vorkommen, beinhalten. Sie ersetzen die abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung oder eine gesunde Lebensweise nicht.

In der Reisezeit ist es wichtig, ein Produkt für den Darmaufbau in der Reiseapotheke dabei zu haben. Omni-Biotic Reise können empfindliche Personen vor der Reise zur Vorbereitung des Darms auf anderes Essen und unbekannte Bakterien einnehmen. Zudem kann man damit während der Reise akuten Durchfall oder Verstopfung behandeln. Wir beraten Sie gerne!

Bis am 31. Juli 2022 erhalten Sie bei in den beiden Apotheken auf alle OmniBiotic-Produkte 20 Prozent Rabatt. TopPharm Center Apotheke, Im Migros Markt, 4460 Gelterkinden, Tel. 0619858400. TopPharm Apotheke & Drogerie Sissach, Im Migros Markt, 4450 Sissach, Tel. 0619858401

Evang. -ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 17. Juli 9.30 Waldenburg, Pfarrer Hanspeter Schürch und Organist Brunetto Haueter Anlässe Vokalensemble Sommerpause bis Dienstag, 16. August. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Probetag ist Dienstag, 20.00 bis 21.30, Kirche Waldenburg. Interessiert? Bei Fragen bitte Gabriela Freiburghaus (076 546 62 19, freiburghausgabriela@ gmail.com) kontaktieren. lespresso Während der Sommerferien ist das lespresso geschlossen. Der erste offene Mittwoch ist der 17. August von 9.00 bis 11.00. www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Krabbelgruppe Sommerpause. Wir beginnen wieder am 24. August. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Offenes Singen Sommerpause. Wir beginnen wieder am Dienstag, 16. August. Frauengesprächsgruppe Wir machen Sommerpause und beginnen wieder am Donnerstag, 18. August. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55

Mitteilungen Amtswoche Bis 22. Juli: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Ab 25. Juli: Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52

www.kirche-waldenburg.ch

Evang. -ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Gottesdienste Sonntag, 17. Juli 10.00 Lampenberg, Gottesdienst mit Pfarrerin Rosina Christ. Am Flügel spielt Martin Wiget. Kollekte: Schneller Schulen Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website www.ref-behoela.ch am Sonntag nach der Gottesdienstfeier unsere Sonntags-Post mit aktueller Predigt und Gebet.

Für Kinder und Jugendliche Teenscamp Vom Sonntag, 2. Oktober bis Samstag, 8. Oktober: Herbstferienwoche für Jugendliche ab 13 Jahren. Ein schönes Lagerhaus in der Nähe vom Vierwaldstättersee und ein spannendes Programm erwarten euch. Infos und Anmeldeflyer sind online: www.ref-behoela.ch. Hast du noch Fragen, dann wende dich direkt an Tobias Burkhalter und Jakob Schneider: jugendarbeiter.behoela @hotmail.com. Anmeldeschluss: 31. Juli Voranzeigen Kloster Schönthal erleben Am Samstag, 24. September haben Sie die Möglichkeit, das Kloster Schönthal in Langenbruck besser kennenzulernen. Es ist ein Zeugnis einer weit zurückliegenden Vergangenheit. Nutzen Sie die besondere Gelegenheit, einmal hinter seine Mauern zu blicken! Zusammen mit dem Referenten Remigius Suter werden Sie in einem einstündigen Rundgang die verschiedenen Gebäudeteile innen und aussen erkunden. Die Westfassade der Klosterkirche mit der Pforte, dem kreuztragenden Lamm, dem von einem zähnefletschenden Löwen und einem Mann getragenen Bogen, gilt als architektonisches Prunkstück von nationaler Bedeutung. Bei dieser Exkursion erfahren Sie interessante Geschichten und Legenden über das Leben der ehemaligen Mönche und Nonnen im abgelegenen «Schönen Thal». Die Führung beginnt um 14.00, dauert ca. eine Stunde und wird mit einem Apéro im Klostergarten ausklingen. Der Unkostenbeitrag beträgt Fr. 15. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung bis 31. August beim Sekretariat der Kirchgemeinde: refkirche.behoela@bluewin.ch

Mitteilungen Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00. In den Sommerferien vom 18. Juli bis 5. August ist das Sekretariat geschlossen.

Amtswoche Vom 7. bis 15. Juli: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Vom 16. bis 23. Juli: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58

Weitere detaillierte Informationen zu allen Anlässen finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Di. –Do., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Agenda Sonntag, 17. Juli 10.00 Gottesdienst. Kollekte: miva/hl. Christophorus Montag, 18. Juli 10.30 Gritt Gottesdienst Freitag, 22. Juli 19.00 Spielabend Frauenverein Mitteilungen Herzlich Willkommen Wir begrüssen Ludwig Hesse, er wird mit uns am Sonntag, 17. Juli den Gottesdienst feiern. Die Kollekte ist für miva Transporthilfe bestimmt. Miva hilft bei der Fortbewegung. Die Organisation hat schon unzähligen Menschen in benachteiligten Ländern mit geeigneten Transport- und Kommunikationsmitteln geholfen. Ob Maultier, Ambulanz, Geländewagen, Lastwagen, Fahrrad, Schiff, Computer oder Satellitenfunkanlage: Die Unterstützung von miva ist immer den lokalen Gegebenheiten und Bedürfnissen angepasst. Die Projekte fördern vor Ort eine nachhaltige Entwicklung und kommen möglichst vielen Menschen zugute. Auch uns, im Segen für bewusstes Fahren: Guter Gott, Du hast uns dazu berufen, an deinem schöpferischen Handeln teilzuhaben. Ich bitte dich um Deinen Segen über mich und dieses Fahrzeug und über alle, die es benutzen werden, auf dass es uns immer wieder zu den Mitmenschen führt. Hilf, dass ich umweltbewusst mit ihm umgehe, und dass ich mich im Strassenverkehr mit Rücksicht und Respekt verhalte. Lass mich und alle, die mit mir diese Fahrt antreten, heil und gesund an unser Ziel gelangen. Dir sei Lob und Dank heute und an jedem neuen Tag. Amen. Spielabend Frauenverein Liebe Spielfreund/-innen, schön, dass wir uns wieder zum Spielabend treffen können. Es macht Freude, gemeinsam Zeit zu verbringen mit Spielen, Plaudern und Lachen.

Wir danken Ihnen im Namen aller Institutionen, welche Kollekten empfangen haben. Von Januar bis Ende Juni konnten diverse Beträge im Wert von Fr. 4943.35 weitergeleitet werden.

Bruder Klaus macht Sommerpause Während den Ferien ist das Sekretariat unregelmässig besetzt. Auf dem Anrufbeantworter erhalten Sie alle wichtigen Informationen. Danke für das Verständnis und schöne Ferien. Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck Sonntag, 17. Juli 9.30 Waldenburg, Pfarrer Hanspeter Schürch und Organist Brunetto Haueter www.kirche-langenbruck.ch Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen Sonntag, 17. Juli 10.00 Kirche Diegten, Regionalgottesdienst mit Vorstellen d. Missionsprojekts Diospi Suyana, Pfrn. M. Muhmenthaler und L. Steffen, anschl. Kirchenkaffee

Gemeindenachrichten Hölstein

Neuwahl Kommissionen

Mit der Einführung der neuen Gemeindeordnung und dem neuen Verwaltungs- und Organisationsreglement per 1. Juli 2022 konnten die Bau- und Planungskommission sowie die Umweltkommission offiziell gebildet werden. Ende Mai 2022 wurde publiziert, dass für die Kommissionen externe Mitglieder gesucht werden. Erfreulicherweise haben sich für beide Kommissionen mehr Personen gemeldet, als Sitze zur Verfügung standen. Der Gemeinderat dankt allen Kandidierenden für Ihr Interesse an der Mitwirkung in den Kommissionen. Gemäss Gemeindeordnung § 8 Absatz 2, wählt der Gemeinderat die Mitglieder der Bauund Planungskommission sowie der Umweltkommission selber. An der Gemeinderatssitzung vom 4. Juli 2022 hat der Gemeinderat die Wahlen für die beiden Kommissionen vollzogen.

In die Bau- und Planungskommission wurden gewählt: • Michel Jenzer, Fichtenweg 14, 4434

Hölstein • Sarah Vögelin, Frenkenstrasse 41, 4434 Hölstein • Dominique Schnetzer, Bölchenstrasse 17, 4434 Hölstein

Die Bau- und Planungskommission wird durch Gemeinderätin Brigitte Maurer und die Leiterin Bauwesen Christine Bürgin ergänzt.

In die Umweltkommission wurden gewählt: • Janett Allewohl, Eggmattweg 20, 4434 Hölstein • Andreas Haas, Biretenweg 50, 4434

Hölstein • Lukas Felber, Sonnenweg 8, 4434 Hölstein • Barbara Straumann, Ahornweg 14, 4434 Hölstein

Die Umweltkommission wird durch Gemeinderat Andreas Appenzeller ergänzt.

Der Gemeinderat gratuliert allen neu gewählten Kommissionsmitgliedern zur Wahl und wünscht viel Freude an der Arbeit in der Kommission.

Die Gemeinde Hölstein hat einen neuen Webauftritt

Ab sofort ist der neue Webauftritt der Gemeinde Hölstein unter www.hoelstein.ch aufgeschaltet. Die Website wurde technologisch sowie gestalterisch überarbeitet und präsentiert sich in einem modernen Design.

In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Localcities hat die Gemeinde Hölstein ihren Webauftritt modernisiert. Die Gemeinde Hölstein freut sich, allen Anwohnerinnen und Anwohnern den neuen Webauftritt zu präsentieren.

Insbesondere wurde das Layout überarbeitet, welches sich automatisch der Bildschirmgrösse anpasst, sodass die Webseite auch problemlos über ein Smartphone oder ein Tablet bedient werden kann. So können ab sofort alle Informationen und Dienstleistungen der Gemeinde Hölstein auch unterwegs auf bequeme Art abgerufen werden.

Herzliche Gratulation zur bestandenen Lehrabschlussprüfung

Vor kurzem wurde dem Auszubildenden im Gemeindewerkhof, Silvano Kamber, das Fähigkeitszeugnis als «Fachmann Betriebsunterhalt EFZ» ausgehändigt. Der Gemeinderat und das ganze Verwaltungspersonal gratuliert Silvano recht herzlich zu seiner bestandenen Lehrabschlussprüfung.

Langenbruck

Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern

Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen dürfen Bäume und Sträucher die Strassenverkehrssicherheit nicht beeinträchtigen. Verantwortlich dafür sind die Liegenschaftsbesitzer. Wir bitten die Bevölkerung, Ihre Bepflanzung bis Mitte September 2022 auf das erforderliche Mass zurückzuschneiden.

Die Höhe muss mindestens 4,50 m (über der Fahrbahn), resp. 2,50 m (über dem Trottoir) betragen. Die Wirkung der öffentlichen Beleuchtung sowie die Sicht auf Strassensignale und Strassentafeln dürfen nicht beeinträchtigt sein. Den Strassenraum bedrohendes Astwerk (Sturm, Schneelast) ist ebenfalls zu entfernen.

Gemeinde Langenbruck Was läuft in Langenbruck

Dienstag, 19. Juli

• Abendspaziergang, ArG Alter und

Gesundheit, Postplatz, 19.00 Uhr • Krabbelgruppe, Vereinslokal, • 9.00–11.00 Uhr

Waldenburg

Gemeinde Waldenburg Was ist los in Waldenburg

• Freitag, 22. Juli

Grünabfuhr

• «Ville des Arts» bis 29. Oktober

www.villedesarts.ch

• Jeden Mittwoch

• 14.00 bis 18.30 Uhr Lädeli und Kaffi

«Alte Wacht»

• Jeden Samstag

• 10.00 bis 17.00 Uhr Lädeli und Kaffi

«Alte Wacht»

Die Gegend kurz vor Bludenz.

F OTOS: FRIT Z K AMMERMANN

Vom Bodensee bis zum Arlberg

«Ich bin dann mal weg» In Österreich auf dem Jerusalemweg (Teil 1)

FRITZ KAMMERMANN

Der Jerusalemweg ist mit 7500 Kilometer der längste Pilgerweg der Welt. Die auch als Friedensweg bezeichnete internationale Kulturroute führt vom westlichen Ende Europas in Finisterre bei Santiago de Compostela durch 18 Länder und zwei Kontinente bis ins Heilige Land nach Jerusalem. Der Verlauf orientiert sich grösstenteils an den europäischen Jakobswegen, einfach in entgegengesetzter Richtung, bis er irgendwann über alle Ausgangspunkte hinausgeht und weiter ostwärts führt.

Ich habe mir für diesen Sommer vorgenommen, eine Teilstrecke dieser Route zu absolvieren. Rund 900 km will ich zu Fuss zurücklegen und Österreich von Westen nach Osten durchwandern. Ich berichte in mehreren Teilen über meinen Weg durch unser Nachbarland.

Es begann im letzten Winter damit, dass mich ein neues Ziel, eine neue Herausforderung lockten. Warum nach der Schweiz nicht Österreich zu Fuss durchqueren? Aber auf welcher Route? Die Jakobswege in Österreich würden sich anbieten. Ich müsste sie einfach in umgekehrter Richtung gehen. Beim Stöbern im Internet stiess ich auf den mir bis dahin völlig unbekannten Jerusalemweg. Dieser folgt tatsächlich auf weiten Teilen den Jakobswegen in Europa. Er führt dann aber weiter über den Balkan nach Griechenland, übers Meer in die Türkei und schliesslich über Jordanien bis nach Israel.

Noch kann ich mir nicht vorstellen, diese gesamte Strecke zu erwandern. Und doch spüre ich von Anfang an einen gewissen Reiz, mich in Richtung Morgenland aufzumachen. Der bereits absolvierte Schweizer Jakobsweg schlägt bei mir ja bereits mit etwa 300 Kilometern zu Buche. Die Strecke vom Bodensee bis nach Wien wären noch einmal 900 Kilometer. Laufe ich weiter bis nach Bratislava in der Slowakei, kommen noch einmal 100 Kilometer dazu. Damit setze ich mein Ziel für 2022.

Alles beginnt mit dem ersten Schritt

Der Jerusalemweg wird von einer Organisation betreut, welche pro Land die Karten- und GPS-Daten für Pilgerinnen und Pilger zur Verfügung stellt, sich um die Signalisation an der Route kümmert, Werbung macht und sogar eine Whatsapp-Chatgruppe unterhält. Ich kam in Kontakt mit Johannes Aschauer aus Linz, der als Ansprechpartner in Österreich gilt und eine Strecke von 4500 Kilometern von Oberösterreich bis Israel selber gelaufen ist. Er hat darüber ein Buch verfasst, das im Handel erhältlich ist (Orell Füssli). Er hat mich mit allen nötigen Informationen bedient und ich fühlte mich durch ihn sofort aufgenommen in eine Art stille Gemeinschaft.

«Der Jerusalemweg ist der weltweit längste Pilgerweg und internationale Friedens- und Kulturroute. Der Jerusalemweg verbindet Religionen und Völker in einem einzigartigen Friedensprojekt. Der Jerusalemweg steht für gegenseitige Anerkennung und Toleranz.» Diese einleitenden Sätze in der Homepage der Organisation sind von jeher und jetzt aktuell im Besonderen von grosser Bedeutung. Ich bin nun ein Teil davon und der Gedanke, dass ich – zumindest auf einer Teilstrecke – unterwegs ins Heilige Land bin, berührt mich.

Ich muss aber betonen, dass ich nicht der klassische Pilger bin, wenngleich ich auf meiner Wanderei in so manche Kirche komme. Mich zieht die Leistung in den Bann, die mein Körper vollbringen kann, ich freue mich über schöne Landschaften, geschichtsträchtige Kulturdenkmäler, freundliche Begegnungen, aber auch über das Alleinsein mit mir selbst. Gewisse Annehmlichkeiten gehören für mich zugegebenermassen dazu, damit das ganze auch Spass macht. So übernachte ich prinzipiell in einem Gasthof, wo es Zimmer mit Dusche gibt und die Möglichkeit, abends die örtlichen Spezialitäten auf dem Teller und im Glas zu geniessen. Tagsüber verpflege ich mich hingegen möglichst einfach aus dem Rucksack. Mein Tagespensum liegt zwischen 25 und 30 Kilometern. Mein Rucksack enthält nur das Allernötigste an Ersatzkleidern, Regenzeug, ein zweites Paar Schuhe, Necessaire und Notfallutensilien. Trotz grösster Einsparungen komme ich mit 1,5 Liter Wasser auf weit mehr als 12 Kilo, was dann zeitweise doch recht beschwerlich werden kann.

Ich habe mir für mein Projekt rund drei Monate Zeit reserviert. Darin sind auch Pausentage eingerechnet und dass ich alle 10 bis 14 Tage zurück in die Schweiz fahre. Der Rasen muss daheim ja gemäht werden.

Start am Bodensee

Am Start einer Tour beschleicht mich immer ein etwas spezielles Gefühl. Nicht nur der Gedanke, ob ich auch alles dabeihabe, sondern auch: wie wird es sein, schaffe ich es, finde ich immer eine Unterkunft, bleibe ich fit. Später dann wird alles zur routinierten Gewissheit.

Ich fahre mit dem Zug nach Rorschach am Bodensee. Hier an einem der Ausgangspunkte der Jakobswege durch die Schweiz bin ich schon einmal gestanden, dann aber in Richtung Genfersee losgelaufen. Schnell gewinne ich Abstand und an Höhe und bin in Heiden oder «Hääde», wie die Einheimischen sagen. Von der Kapelle Sankt Anton auf 1100 Meter kann ich ins Rheintal und ins Vorarlbergische sehen. Bei der Überquerung des Rheins und der Landesgrenze bei Oberriet stosse ich zum ersten Mal auf den mir ab hier vertraut werdenden Kleber der JerusalemwegVereinigung. Das Gebiet Vorarlberg und später auch das Tirol mahnen mich sehr an die voralpinen und alpinen Gegenden in der Schweiz. Die Landschaften und die Natur sind sich ähnlich und doch unterscheiden sie sich, genauso wie der Menschenschlag. Ich schaue in interessante Gesichter, höre für mich fremde Dialekte, treffe aber fast durchwegs auf äusserst freundliche Menschen. Auf dem Weg wird grundsätzlich gegrüsst. Langsam gewöhne ich mich auch an das grundsätzlich übliche Du. Das beginnt mit einem fröhlichen «Grüess Di» und geht dann in der Konversation unkompliziert und locker weiter. Gar nicht so eine schlechte Eigenart, finde ich.

Die Geschichte Vorarlbergs

Seit dem 14. Jahrhundert waren die Gebiete «vor dem Arlberg» habsburgisch. In napoleonischer Zeit, zwischen 1806 und 1814, gehörte Vorarlberg zu Bayern, kam später dann wieder zurück an Österreich. In einer Volksabstimmung befürwortete eine Mehrheit von gut 80 Prozent, Verhandlungen mit der Schweiz über einen Beitritt Vorarlbergs zur Schweizerischen Eidgenossenschaft aufzunehmen. Dieses Ansinnen scheiterte jedoch, nicht zuletzt am Schweizer Bundesrat, der das sorgsam austarierte Verhältnis zwischen Sprachen und Konfessionen in der Schweiz nicht durch einen zusätzlichen Kanton mit deutschsprachigen Katholiken ins Ungleichgewicht bringen wollte.

Fritz Kammermann live: Wiederholt hat unser Wanderreporter über seine Wanderungen vor Publikum berichtet. Er wird am 21. Oktober in Hölstein auftreten im Rahmen der Aktivitäten der Freizeitkommission Bennwil-Hölstein-Lampenberg.

Von Bludenz auf den Arlberg

Der Stadt Bludenz widme ich hier gern ein paar extra Zeilen. Sie liegt 30 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt und hat eine geschichtsträchtige Vergangenheit. Im Jahr 1265 vom St. Galler Geschlecht der Werdenberger gegründet, ging Bludenz zweihundert Jahre später an Österreich. Die Stadt durchlief Brände, Kriege, die Pest und die Reformation. Heute ist Bludenz eine aufstrebende Stadt mit 15 000 Einwohnern. Unter dem Namen «d Eisprinza» habe ich hier übrigens eines der besten Eiscafés entdeckt, die ich bisher kenne.

Durch das idyllische Klostertal gelange ich nach Stuben, das im Winter ein Hotspot des Wintertourismus ist. Im Sommer ist hier aber ziemlich tote Hose. Der Ort hat nur 80 Einwohner, der Rest der Ortschaft besteht aus geschlossenen Hotels, Läden und Ferienwohnungen. Aus Stuben stammt Hannes Schneider (1890–1955), ein österreichischer Skipionier. Er gründete 1920 die erste österreichische Skischule und gilt als Gründervater des Skitourismus.

Der Arlberg-Übergang wird als höchster Punkt des Jakobsweges in Österreich beschrieben. Mit 1800 Meter ist er für Schweizer Verhältnisse nicht spektakulär hoch, aber trotzdem landschaftlich eindrücklich. Ich bin heute einziger Hotelgast auf der Passhöhe und werde rührend umsorgt. Hier wie auch auf meiner ganzen Strecke lese ich immer wieder, wie verzweifelt nach Personal für Restaurant- und Hotelbetriebe gesucht wird. Viele Gasthöfe können einzig Zimmer/Frühstück anbieten. Die Gaststuben bleiben dunkel.» Fortsetzung folgt.

Innsbruck von oben. Das Goldene Dachl, schräg gegenüber das Helblinghaus mit seinen üppigen barocken Stuckaturen an der Fassade.

Stuben im Klostertal – im Hintergrund die Arlbergstrasse.

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