E N T D E C K E N U N D G E N I E S S E N Z W I S C H E N D O N AU U N D M O L DAU
M ühlviertelpur MAGAZIN
AUSGABE 3
UR-SPRÜNGLICH
Burgen und Schlösser UR-TÜMLICH
Außergewöhnliche Märkte UR-IG
Wirtshauskultur
www.muehlviertel-pur.at
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INHALT 4 KURZNEWS Interessantes aus dem Mühlviertel 6 BURGEN EINST UND HEUTE Wandelbare Wehrbauten im Laufe der Zeit 12 DONAURADWEG Sinnlicher kann Urlaub gar nicht sein
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16 DONAUFESTWOCHEN Alte Musik an historischen Orten 18 MÄRKTE IM MÜHLVIERTEL Vom Kräuterzauber bis zur Webtradition 22 INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL Kunst & Kultur – die Freiheit der Narren
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26 BAD ZELL Wasser ist Leben 28 WIRTSHAUSKULTUR Und ewig lockt das W…irtshaus 32 VERANSTALTUNGEN Besuchenswertes im Mühlviertel
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38 NATURA 2000 Naturjuwele im Mühlviertel 42 OÖ LANDESAUSSTELLUNG Alte Spuren – neue Wege 46 HANS PUM – DER SPORT-FEX „Sommerpause gibt’s bei uns nicht“
Fotohinweise auf den entsprechenden Seiten
34 BIOREGION MÜHLVIERTEL Weil es an der Zeit ist umzudenken
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KURZNEWS | Mühlviertel Magazin
Puppenhausmuseum Ein Puppenkrankenhaus, eine Puppenschule und hunderte zauberhafter Puppen aus alter Zeit: dies ist das Puppenhausmuseum in St. Thomas am Blasenstein. In der restaurierten alten Schule am Marktplatz erwartet Sie eine liebevolle und detailreiche Ausstellung und ein Museumsshop mit 1:12 Miniaturen. Innerhalb von Minuten werden Sie in Ihre Kindheit eintauchen und sich von der Kraft des Staunens gefangen nehmen lassen!
www.puppenhausmuseum.at
Individuell Betreut Urlauben Sorglose Urlaubstage für Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung bietet der Verein Friedensstift Waldhausen. Qualifizierte, persönliche BetreuerInnen unterstützen ihre Gäste bedürfnisgerecht und ermöglichen unvergessliche Tage im Strudengau. Dabei besonders interessant: Die Spezialangebote im ganzen Jahr!
Bauermöbelmuseum Hirschbach Aus der Not entstanden: Die Hirschbacher Bauernmöbel in Form einzigartiger Truhen, Kästen und Betten; mit typischen Ornamenten, besonderer Marmorierungstechnik und Scheinintarsien. Gleich daneben der Kräuterstadl mit Düften und Heilkräutern zum Mitnehmen.
www.museum-hirschbach.at
www.betreut-urlauben.at Tel. +43 (0)7260/20860
OÖ. Schulmuseum Mitten im Mühlviertel, in Bad Leonfelden ist im ältesten Pfarrschulhaus Oberösterreichs das OÖ. Schulmuseum untergebracht. Unter gestrenger Aufsicht des Schulmeisters lässt sich eine Schulstunde anno dazumal erleben – Fingerklopfen inklusive!
www.ooeschulmuseum.at
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Das Kulturzentrum Sturmmühle in Saxen ist Anlaufstelle für alle Kunst- und Kulturinteressierten, für Wanderer, Radfahrer und Touristen. Unter einem Dach vereint sind ein Mühlenmuseum mit praktisch voll funktionstüchtiger Mühle, eine Galerie für zeitgenössische Kunst, ein Literaturkabinett und der Themenpark „Landleben Strudengau“, der einen spannenden Überblick über traditionelle bäuerliche Arbeitsund Lebensweisen bietet.
www.sturmmuehle.at
KURZNEWS | Mühlviertel Magazin
HEIM.ART® Eine Besonderheit im Oberen Mühlviertel: „Die Station – Neufelden“ des internationalen Künstlers Joachim Eckl. Über 100 Projekte auf der ganzen Welt hat der studierte Psychologe bereits verwirklicht. Ein Besuch erhellt Geist und Seele, der Körper erhält Nahrung bei Ehefrau Johanna Rachinger-Eckl im Haubenrestaurant Mühltalhof.
www.heimart.at, www.muehltalhof.at
www.voestalpine.com/stahlwelt
voestalpine Stahlwelt Unsere Welt baut auf Stahl. Vom Essbesteck zum Automobil, von der Rasierklinge zum Wolkenkratzer: Stahl prägt unseren Alltag, erleichtert das Leben, bringt uns voran. Stahl verbindet Kontinente, Länder und Menschen. Erleben Sie Stahl auf neue, einzigartige Weise. Glanzvolle Fixpunkte auf Ihrer abenteuerlichen Reise durch die voestalpine Stahlwelt sind die 80 großformatigen, verchromten Kugeln mit ihren spannenden Einblicken in die Welt des Stahls. Sie können eigenhändig verschiedene Stahlsorten mischen, den vielschichtigen Aufbau einer Hochofenwand betrachten, das Gehäuse eines Raketentriebwerks, den Kotflügel eines Autos. Die voestalpine Stahlwelt stillt nicht nur Ihre Neugier und Ihren Wissensdurst. Das Panorama-Café begrüßt Sie mit imposanten Ausblicken auf das Werk und die Stadt Linz.
Montag bis Samstag 09.00 bis17.00 Uhr Sonn- u. Feiertags geschlossen
La Schachtula Das Mühlviertel zum Versenden: Ob Leinentaschen, Stofftiere oder handgemachte Geschirrtücher: La Schachtula hat das passende Geschenk. Für Familie, Freunde und Mitarbeiter – stöbern Sie im Online-Shop!
Fotonachweis im Impressum, Seite 50
www.laschachtula.at
Pilgern am Johannesweg 12 Stationen auf dem Weg zu Einkehr und Zufriedenheit: Das ist der Johannesweg auf der Mühlviertler Alm. In 3-4 Tagesetappen ist der Weg besonders für Anfänger geeignet.
www.johannesweg.at
Lebzelterei Franz Kastner Ab Mai 2013 ein Muss für alle süßen Feinschmecker: Die Lebkuchen Erlebniswelt von Kastner in Bad Leonfelden. Auf 300 m2 erfahren Sie alles zur Geschichte des Lebkuchens und können selbst Lebkuchenherzen verzieren, die Sie Ihren Lieben mitbringen oder im angeschlossenen Café verzehren!
www.kastner-austria.at
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BURGEN IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
Burgen
einst und heute
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Das Mühlviertel ist ein Land der Burgen. Etwa 400 Burgen wurden im Mittelalter oft in Sichtweite zueinander errichtet. Dabei entstand eine Vielfalt an Burgformen. TEXT Magdalena Froschauer-Schwarz
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is zum 10. Jahrhundert war das Mühlviertel weitgehend „herrenloses Land“, das sich gegen Böhmen hin im unwirtlichen Nordwald verlor. Es war Grenzland und Puffer, im Blickfeld aller und gleichzeitig von allen vernachlässigt. Als in Böhmen Landerschließungsbestrebungen in Gang kamen, setz-
ten auch die deutschen Könige alles in Bewegung, um durch Schenkungen an bayerische Klöster vertrauenswürdige Partner zu gewinnen. Diese sollten, den Gönnern treu verbunden, das Herrschaftsgebiet kontinuierlich vergrößern. So engagierten sich rundherum viele Mächtige in Adel, Kirche und Kaiserreich, um einen Fuß in
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das Mühlviertel zu setzen. Dabei scheinen drei Motive die rasche Landnahme begünstigt zu haben: eine anwachsende Bevölkerung, gesteigertes Interesse an den zahlreichen Saumpfaden über den Böhmerwaldkamm und die Möglichkeit, sich durch Rodungserlaubnis Besitz zu verschaffen.
1149 Burg Kreuzen um 900 als Fliehburg errichtet, gilt als zweitgrößte Burganlage Oberösterreichs.
Burg Clam Seit 550 Jahren ist die Burg Wohnsitz der Familie Clam-Martinic.
Foto: Stiftung der Herzog von Sachsen-Coburg & Gotha’schen Familie (2), Mag. Josef Gusenbauer (3)
BURGEN IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
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Die langgestreckte Abschnittsburg Prandegg zählt zu den größten Burgen in Oberösterreich (1). Ein europäisches Kleinod: Die aus Donaukieseln geformte Sala-Terrena auf Schloss Greinburg (2). Hochstelzen-Gaukler beim Mittelalterfest auf Burg Clam (3).
Von der Rodung zur „Hoch-Zeit“ Es waren Pioniere, die den Urwald rodeten. Die Mächtigen auf der Burg, die ihr Territorium ausweiten wollten, waren auf sie angewiesen. Es war gewissermaßen eine durchwirkte Abhängigkeit zwischen Burgherrschaften und Bauern. Erstere versprachen den neu gegründeten Dörfern Schutz, zweitere gaben ihren vollen Arbeitseinsatz und konnten sich mit etwas Glück emporarbeiten und ihr eigenes „Reich“ ausbauen. Bis zu 400 Burgen entstanden nun in dieser Hoch-Zeit des Burgenbaus, wobei viele Burgen zueinander fast in Sichtweite lagen. Im Vergleich mit dem restlichen Alpenvorland wies das Mühlviertel eine der höchsten Burgendichten auf.
Wandel durch Technik und Komfortwunsch Mit der Entwicklung der Feuerwaffen im 14. Jhdt. begann eine neue Epoche. Die bisherige Bauform der Burg reichte nicht mehr aus, um die Sicherheit zu gewährleisten. Es wurden vorgelagerte Türme und Wehranlagen errichtet, wie zum Beispiel rund um die Wohnburg der Ruine Ruttenstein in der Gemeinde Pierbach. Zudem wuchs allmählich der Wunsch nach Komfort – auf den Höhenburgen des Mühlviertels pfiff der Winterwind erbärmlich durch die Gemäuer.
Geburtsstunde der Schlösser war angebrochen. Der Landedelmann besaß dann meist auch ein Haus in der Stadt, wo er näher am politischen Geschehen war – die Burgen wurden nur noch von bezahlten Pflegern verwaltet.
Prandegg, Kreuzen und Reichenstein
Von der Burg zum Schloss
Eine Vielfalt an verschiedenen Burgformen entstand durch den begrenzten Platz auf den Höhen. Das beste Beispiel für eine Abschnittsburg ist die Ruine Prandegg, 1237 erstmalig genannt. Auf einem schmalen Felsriegel erstreckt sich die etwa 140 Me-
Um 1500 waren viele der luftigen Ansitze verlassen, und die Herrschaft wohnte bequemer in einem repräsentativen Domizil in der Ebene. Die
ter lange und 20 Meter breite Anlage, die auch Endziel des Mystik-Wanderwegs ist, der in Gutau beim Färbermuseum startet. Der Eintritt ist frei,
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1230 Burg Ruttenstein Die größte Wehranlage Österreichs wird zur Erlebnisruine ausgebaut.
Burg Reichenstein In der einstigen Höhenburg entsteht derzeit das OÖ. Burgenmuseum.
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BURGEN IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
die Besichtigung ganzjährig möglich, und die Wege in der Burg sind behindertengerecht.
beschilderten „Speck-Alm“ einen gelungenen Tagesausklang.
Die Burg Kreuzen, einst eine Doppelburg, ist ein lohnendes Ausflugsziel. Der kurze Anstieg durch die mit kleinen Wasserfällen durchsetzte Wolfsschlucht ist ein Erlebnis, oben grüßen schon die glimmerglänzenden Mauern und die Burgschenke. Der Turm ist frei zugänglich und bietet einen grandiosen Rundumblick, anschlie-
Seit 1230 ist die Ruine Reichenstein oberhalb von Tragwein nachzuweisen. Nach 1567 wurde sie zu einem prächtigen Renaissance-Schloss umgestaltet, verfiel aber bis auf die Kapelle zunehmend. Im April 2013 wird hier das oberösterreichische Burgenmuseum eröffnet. Der Besucher wird sich ein ausführliches Bild über Burg und Herrschaft als Kernzellen des
ßend verspricht ein Abstecher zur gut
Landesausbaus im Mittelalter machen
können. Vom Lebensraum Burg bis zu den baulichen Erscheinungsbildern von Burgen im zeitlichen Wandel bis zur frühen Neuzeit wird hier ein fesselndes Informationspaket geschnürt.
Burg Clam – immer einen Ausflug wert Mit ein bisschen Glück wird man von ihm selbst geführt: Carl Philip Clam, dessen Vorfahren seit 550 Jahren die gleichnamige Burg über der Clam-Schlucht bewohnten, ist Hausherr auf Burg Clam. Auch für ihn ist es etwas Besonderes, in der mittelalterlichen Möblierung tatsächlich zu leben. Eine Führung ermöglicht den Rundgang durch Arkadenhof, Burgapotheke, Musikzimmer, Waffenkammer und das Landschaftszimmer mit der großen, gedeckten Festtafel mit allerfeinstem Porzellan und filigran bemalten Wänden. Wunderbar, dass man einige Räume für Feiern auch mieten kann. Die jährlich im Sommer stattfindenden Open-Air Konzerte zählen mittlerweile zu den Highlights der gesamten Region.
Schloss Greinburg – Prachtbau im Strudengau Das älteste Wohnschloss Österreichs thront etwas weiter östlich, direkt
Künstlertreffen im ehemaligen Festsaal der Burg Reichenstein
1237
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1380 Burg Prandegg 1237 erstmalig genannt, ist die Burgruine heute ein beliebtes Ausflugsziel.
Schloss Waldenfels 3D-Bogenschießen ist heute vor den historischen Gemäuern möglich.
BURGEN IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
ADRESSEN Zu den interessantesten Burgen und Schlössern im Mühlviertel zählen Burg Clam, Schloss Greinburg und das OÖ. Burgenmuseum Reichenstein. BURG CLAM 4352 Klam, Sperken 1 Tel. +43 (0)7269/7217 www.burgclam.com Öffnungszeiten: 1. Mai bis 31. Oktober Täglich 10.00 bis 16.30 Uhr
Altes Granitpflaster bildet den Weg in den Arkardenhof auf Burg Clam.
an der Donau über dem Städtchen Grein. 1491 starteten die Gebrüder Prüschenk den Bau der aufwändigen Fünftürmeanlage. Schloss Greinburg gilt als Markstein im Wandel vom Burgen- zum Schlossbau. Ein weiträumiger Renaissance-Arkadenhof, die mit Donaukieselmosaiken ausgelegte Sala Terrena, das spätgotische Zellengewölbe und Prunkräume begeistern den Betrachter. Heute ist das Schloss im Besitz des Hauses Sachsen-Coburg-Gotha, das verwandtschaftliche Beziehungen zum schwedischen Königshaus pflegt. In den Räumen ist
ein sehenswertes Schifffahrtsmuseum untergebracht.
Burgenvereine als Erhalter Burgenvereine, wie etwa in Prandegg oder Falkenstein leisten im Mühlviertel Großes zur Erhaltung der Burgruinen. Hunderte Freiwillige restaurieren gefährdete Mauern, Zinnen und Brunnen. Zwar wird gelegentlich historische Substanz für Theater- und Festarenen geopfert – dennoch machen engagierte Burgenvereine die steinernen Zeugen des Mittelalters vielen Menschen zugänglich.
SCHLOSS GREINBURG 4360 Grein, Greinburg 1 Tel. +43 (0)664/9861981 www.schloss-greinburg.at Öffnungszeiten: 1. Mai - 26. Oktober Täglich 9.00 bis 17.00 Uhr Schlossführung: April - Okt., ab 10 Pers. (nach Vereinbarung)
OÖ. BURGENMUSEUM REICHENSTEIN 4230 Tragwein, Reichenstein 1 Tel. +43 (0)7236/31400 www.burg-reichenstein.at Öffnungszeiten: 15. April bis 31. Oktober Dienstag - Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr Einlass bis 16.00 Uhr, Gruppen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten
Georg Matthäus Vischer war ein österreichischer Topograf und Geistlicher. Im Auftrag der Stände erstellte Vischer Landkarten und zeichnete Städte, Burgen, Schlösser und Klöster in Österreich, Mähren und Ungarn. In seiner Topographia Austrae superioris modernae, die 1674 als KupferstichSammlung erschien, sind zahlreiche Mühlviertler Burgen enthalten.
1488 Schloss Greinburg Das älteste Wohnschloss Österreichs birgt viele Kostbarkeiten.
Georg Matthäus Vischer * 22. April 1628 in Wenns, Tirol † 13. Dezember 1696 in Linz
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MITGLIEDER UND PARTNER | Mühlviertel Magazin
MÜHLVIERTEL PUR IM ÜBERBLICK
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MITGLIEDER UND PARTNER
KATEGORIE
ORT
1 LEBENSWELT AVIVA
Hotel & Restaurant
St. Stefan am Walde
2 SPA HOTEL BRÜNDL
Hotel & Restaurant
Bad Leonfelden
3 GESUNDHEITSRESORT LEBENSQUELL BAD ZELL
Hotel & Restaurant
Bad Zell
4 4-STERNE-SUPERIOR HOTEL GUGLWALD
Hotel & Restaurant
Guglwald
5 LIEBESWELT BERGERGUT
Hotel & Restaurant
Afiesl
6 FALKENSTEINER HOTEL & SPA BAD LEONFELDEN
Hotel & Restaurant
Bad Leonfelden
7 GENIESSERHOTEL MÜHLTALHOF
Hotel & Restaurant
Neufelden
8 VERWÖHNHOTEL DORFWIRT
Hotel & Restaurant
Liebenau
9 VELDNERHOF
Retaurant, Café & Weinbar
Altenfelden
10 SCHLAGERWIRT
Gasthaus
Feldkirchen
11 FÄRBERWIRT
Gasthaus
Bad Zell
12 KULINARIUM VONWILLER
Restaurant
Haslach an der Mühl
13 GASTHOF HAUDUM
Gasthof
Helfenberg
14 EIDENBERGER ALM
Seminarhotel & Restaurant
Eidenberg bei Linz
15 LANDGASTHAUS ZUM EDI
Gasthaus
Gutau
16 RESTAURANT-PENSION WEINDLHOF
Restaurant
Mauthausen
17 ÖSTERR. BERGKRÄUTERGENOSSENSCHAFT
Kräuterspezialitäten
Hirschbach
18 MÜHLVIERTEL BACKSTUBE ASCHAUER
Backspezialitäten
Pabneukirchen
19 SONNBERG BIOFLEISCH
Bio-Schaubetrieb
Unterweißenbach
20 CAFÉ-KONDITOREI SCHÖRGI
Café, Konditorei
Grein
21 PANKRAZHOFER
Bio-Schaubetrieb
Tragwein
22 LEITNER LEINEN
Leinenmanufaktur
Ulrichsberg
23 BLAUDRUCK WAGNER
Blaudrucktextilien
Bad Leonfelden
24 MÜHLVIERTLER ÖLMÜHLE
Naturspeiseöle
Haslach an der Mühl
25 LEINENWEBEREI VIEBÖCK
Leinenmanufaktur
Helfenberg
26 FRANZ KASTNER LEBZELTEREI
Lebzelterei
Bad Leonfelden
27 BIO-BÄCKEREI CAFÉ-KONDITOREI STÖCHER
Café, Konditorei
Bad Zell
28 NEUFELDNER BIO-BRAUEREI
Brauerei
Neufelden
29 SPECK-ALM
Mostheuriger
Bad Kreuzen
30 DEISINGER HOF
Mostheuriger
Katsdorf
31 OÖ. BURGENMUSEUM REICHENSTEIN
Museum
Tragwein
32 BURGMUSEUM CLAM
Museum
Klam
33 FÄRBERMUSEUM GUTAU
Museum
Gutau
34 HIRSCHBACHER BAUERNMÖBELMUSEUM EDLMÜHL
Museum
Hirschbach
35 MUSEUM MECHANISCHE KLANGFABRIK
Museum
Haslach an der Mühl
36 OÖ. SCHIFFFAHRTSMUSEUM & HERZOGLICHER KUNSTBESITZ
Museum
Grein
37 OÖ. SCHULMUSEUM
Museum
Bad Leonfelden
38 PFERDEEISENBAHN MUSEUM
Museum
Rainbach
39 PUPPENHAUSMUSEUM
Museum
St. Thomas am Blasenstein
40 STADTTHEATER GREIN
Theater
Grein
41 KELTENDORF MITTERKIRCHEN
Museum
Mitterkirchen
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5 38
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2 6 23 26 37 9
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47 15 33 44 14 45 3 11 27
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21 31 30
38 39 43
18
29 16
32
20 36 40 49
41
Hotels
Mostheurige
Gastronomie
Museen
Produzenten
Kunst & Handwerk
Partner
42 HAINAG RAUM + WERK
Porzellan, Malerei
Haslach an der Mühl
43 ATELIER FÜR KERAMIK
Keramik
St. Thomas am Blasenstein
44 HOLZKUNST TOSHEN EBERSTEINER
Holzkunst
Gutau
45 KORNELIA OBERHAUSER
Keramik, Malerei
Hagenberg
46 ATELIER QUAST
Keramik, Malerei
Wartberg ob der Aist
47 ERNST HAGER
Malerei
Neumarkt im Mühlkreis
48 MÜHLVIERTEL PUR IN WIEN: LA SCHACHTULA
Textile Geschenke
Wien
49 FUSSFREI
Veranstaltungsagentur
Grein
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Sinnlicher kann
Urlaub
gar nicht sein!
Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser – von allen fünf Elementen sehr sinnlich berührt wird, wer aufs Rad steigt und entlang der Donau durchs Mühlviertel tourt. TEXT Christa Oberfichtner
W
enn der glitzernde Drahtesel (Metall) bereit steht für die nächste Tour, dann erwacht so richtig die Reiselust. Aufsitzen und los geht’s! Die Muskeln straffen sich, der Kreislauf kommt in Schwung, ein paar Schweißperlen kitzeln den Nacken. Bewegung sorgt für den Energieschub (Feuer), der unsere Glückshormone tanzen lässt. Wenn dann der Blick über die bewaldeten Höhenrücken (Holz) des Mühlvier-
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tels streift, das Band der Donau entlang des Weges glitzert (Wasser) und bei der Rast köstliche Produkte aus der regionalen Küche angeboten werden (Erde), dann wird Urlaub wirklich zum Erlebnis für alle Sinne.
Von Passau bis Bratislava Der Donauradweg zählt bereits zu den Urlaubsklassikern im Mühlviertel. Nur ganz sportliche Gäste nehmen sich die gesamte Strecke von
Passau bis Bratislava vor. Die meisten Donauradler gönnen sich die eine oder andere Etappe während ihres Urlaubs. „Unsere Gäste schätzen vor allem die Kombination von sportlicher Betätigung mit Natur- und Kulturgenuss“, weiß die Geschäftsführerin der Werbegemeinschaft Donau OÖ, Petra Riffert. Jeder vierte Gast steigt im Urlaub zumindest gelegentlich auf den Sattel. Wer sich aufmacht, den Donauradweg zu erkunden, kann selbst ent-
Fotos: ARGE Donau Österreich/Weissenbrunner (1,3) Burg Kreuzen Betriebs GmbH (2)
DOAURADWEG | Mühlviertel Magazin
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Entlang der Donau nicht ungewöhnlich: Traumhafte Strände, die zum Plantschen einladen (1); ob zu Fuß (2) oder am Rad (3) – Donausteig und Donauradweg machen Lust auf Bewegung.
scheiden, wie viel Energie und Kraft
Sagenhaftes Wandern
er dafür einsetzen möchte.
Seit zwei Jahren hat der Donau-Radweg einen trendigen Begleiter: Der Donausteig für Wanderer verbindet Passau mit Grein - 450 Kilometer lang, mit sagenhaften Ein- und Ausblicken in die abwechslungsreiche Landschaft entlang der Donau. Weitwanderer nehmen die gesamte Wegstrecke in mehreren Tagesetappen in Angriff.
41 Radrundrouten für E-Biker Durch die Errichtung zahlreicher E-Bike-Verleih und Ladestationen am gesamten Donauradweg eröffnet sich das Radfahrvergnügen auch für weniger sportlich Geübte. 41 Radrundrouten speziell für E-Biker erlauben es, von der Hauptroute abzuzweigen und auch das Hinterland der Donauregion kennen zu lernen. Eine Neuauflage der oberösterreichischen Radrundrouten-Broschüre mit dem Titel „41 Rundrouten rund um den Donauradweg“ enthält neben den Radrundrouten in Oberösterreich auch Informationen zu E-Bike-Verleihstellen und E-Ladestationen entlang der Donau.
Ausflugswanderer können eine der 41 Donausteigrunden wählen, mit Einstiegsstellen entlang der Hauptroute und einer Streckenführung ins Hinterland. Und Genuss-Wanderer, so hört man, machen sich überhaupt nur auf, um die insgesamt 52 DonausteigWirte mit ihren kulinarischen Leckerbissen zu erkunden…
INFOS Nähere Informationen zu den Routen am Donauradweg und Donausteig: www.donauradweg.at www.donausteig.com www.austria.info/donau
KONTAKT Viele interessante Broschüren auch für E-Biker können direkt bei der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich angefordert werden: Tel. +43 (0)732/7277-800 info@donauradweg.at www.danube.at
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DOAURADWEG | Mühlviertel Magazin
Wandertipp:
Schlösserrunde Reich an Burgen und Schlössern ist das Mühlviertel. Wenn wir uns schon nicht den Traum vom eigenen Schloss erfüllen können dann gönnen wir uns zumindest einen Blick auf die prächtigen Beispiele entlang der DonausteigSchlösserrunde. Start und Ziel ist in Oberlandshaag in Feldkirchen (Parkmöglichkeit direkt an der Donau). Vorbei an der Radinfostelle wandern wir zum Schloss Bergheim. Nachdem wir das Gelände der Feldkirchner Badeseen passiert haben und am Golfplatz vorbeigekom-
men sind, fällt der Blick auf Schloss Mühldorf. Weiter geht’s nach Bad Mühllacken, wo wir in das NaturschutzgeDie Ausschank vo m Schlagerwirt wa biet Pesenbachtal einsteigen. rtet auf durstige Gäste . Am Prälatensteig kommen wir beim Faustschlössl vorbei und zurück zum Ausgangspunkt. im Besitz der Familie Berger. ElisaEinkehren beim beth und Bernhard bewirten Schlagerwirt uns mit naturbelassenem Zur Rast lockt uns nach dem fordern- Most und Schnaps, mit Braden Anstieg durch das Pesenbachtal ten, Käse und Bauernkrapfen der Schlagerwirt. Seit 1692 befindet aus eigener Erzeugung – sich der Hof samt Gastwirtschaft ein herrlicher Genuss!
Radtipp von Martin Fischerlehner:
Bild: OÖN/eiba
Sandstrand-Feeling an der Donau
Radexpert e Martin Fischerlehner ist nach Mitterkirchen unter wegs.
von Mauthausen
Los geht es im Mauthausener Weindlhof – über den Dächern der Donaustadt finde ich dort nicht den offensichtlichsten, aber einen besonders reizvollen Ausgangspunkt der Tour. Das Gourmetrestaurant ver-
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heißt kulinarische Gaumenerlebnisse und Chefkoch Christian Siebenhofer steht als leidenschaftlicher Radfahrer seinen Gästen mit guten Tipps zur Seite. Nachdem ich Mauthausen verlassen und die Aist überquert habe, befinde ich mich auch schon inmitten des Höhepunktes der Etappe – in Au. Am Ufer der Donau lockt ein Naturbadestrand mit Beach-Volleyball-Platz. Leute, hier herrscht Sandstrand-Feeling wie an der Adria! Seit kurzem ist mit der Kulturbühne auch das Abendprogramm sichergestellt. Bis zur Radinformationsstelle Mitterkirchen erlebe ich eine Streckenfüh-
rung wie aus dem Bilderbuch: viel Natur und eine kühle Brise der stets im Blick befindlichen Donau. Danach geht es über ein kurzes Verbindungsstück auf der Bundesstraße Richtung Mitterkirchen. Nun toure ich weiter entlang des beschilderten Radwegs. Nach rund zwei Kilometern erreiche ich das Keltendorf Mitterkirchen mit Einblicken in die Lebenswelt der Menschen vor ca. 2700 Jahren („Hallstattzeit“). Und wem das noch nicht genug Kultur ist, der kann in östlicher Richtung das Strindbergmuseum und das Kulturzentrum Sturmmühle in Saxen sowie die Klamschlucht und die Burg Clam mit ihrem Museum „mitnehmen“…
SKURRILES | Mühlviertel Magazin
SkuRRilesMühlviertel
BUCHTIPP Am Grünen Band Österreichs Von den Naturschönheiten entlang der alten Ostgrenze.
Wettershuttle
Texte und Fotografien: Johannes Gepp/Alexander Schneider Leykam Verlag, Erstauflage 2012 E 34,00
Mitten auf der europäischen Wasserscheide, in Windhaag bei Freistadt: Die sinnige Apparatur kippt Wasser, das eigentlich in die Donau fließen würde auf den Weg in die Moldau et vice versa. www.muehlviertel-pur.at/skurriles
Erhältlich im Buchhandel & beim Autor:
’s Mühl.viertel
www.schneider-foto-perg.at
Das Mühlviertel als Mitbringsel: Aschauers süße Kreation birgt duftenden Lebkuchen umhüllt von feinster Schokolade.
www.aschauers-kletzenbrot.at
INFOS Empfehlenswerte Besichtigungsziele und Einkehr-Adressen entlang der Donau: Schlagerwirt, Familie Berger 4101 Feldkirchen a. d. Donau Oberwallsee 12 Tel. +43 (0)7233/7220 www.schlagerwirt.at
Pferdeeisenbahn Mit 1 PS im Luxuswagen „Hannibal“ reisen: Möglich mit der Mühlviertler Pferdeeisenbahn in Rainbach bei Freistadt.
www.pferdeeisenbahn.at
Keltendorf Mitterkirchen 4343 Mitterkirchen, Lehen 12 Tel. +43 (0)7269/6611 oder +43 (0)7269/8255 www.keltendorf-mitterkirchen.at
Foto: OÖ. Tourismus, Steinlechner
Restaurant-Pension Weindlhof 4310 Mauthausen, Kirchenweg 12 Tel. +43 (0)7238/2641 www.weindlhof.at
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DONAUFESTWOCHEN | Mühlviertel Magazin
„Die Menschen im Strudengau holen die Kultur zu sich“ Ein Festival für Alte Musik verwandelt seit fast 20 Jahren den Strudengau im Sommer zum Konzertsaal: Die Donaufestwochen im Strudengau. TEXT Christa Oberfichtner
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ehr als 3000 Besucher und rund 100 Musikerinnen und Musiker prägen im Juli und August das kulturelle Leben im Unteren Mühlviertel. Die Besucher kommen aus Deutschland, Tschechien, der Schweiz, den Niederlanden und aus ganz Österreich angereist. Ein kultureller Botschafter auf hohem Niveau – das waren die Donaufestwochen von Anfang an. Opernraritäten aus Barock und Frühklassik, Unbekanntes von großen Meistern der Musikgeschichte sowie auf europäischen Opernbühnen
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vernachlässigte Musiksprachen finden hier ein treues Publikum. Mit der Konzertreihe werden historische Orte belebt. Jeder Spielort hat seine eigene, besondere Atmosphäre – von der Intimität eines kleinen Kirchenraums über imposante barocke Stiftskirchen bis zum herrschaftlichen Ambiente von Schloss Greinburg. Besonders reizvoll ist die lebendige Zwiesprache von Alter Musik mit der Moderne. Der gefühlsreiche musikalische Kosmos des Barock trifft den pulsierenden Groove aus dem Hier und Heute mit international renommier-
ten Künstlern und jungen, aufstrebenden Talenten. Qualität setzt sich durch Festivalintendantin ist seit 2003 Michi Gaigg. Die aus Schörfling am Attersee stammende Künstlerin spielt selbst Barockgeige und unterrichtet an der Akademie für Alte Musik an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Dort hat sie 1996 gemeinsam mit Carin van Heerden das heute international renommierte L’Orfeo Barockorchester gegründet – das jährlich Gast der Donaufestwochen ist.
DONAUFESTWOCHEN | Mühlviertel Magazin
Fotos: Reinhard Winkler
schen Spielorte und ihr unvergleichliches Ambiente, wie auch das offene Publikum begeistern mich immer wieder aufs Neue. Wie erklären Sie sich den internationalen Erfolg der Donaufestwochen? Qualität setzt sich immer durch! Hochkonzentriert: Intendantin Michi Gaigg
Im Interview mit Mühlviertel pur erklärt die Intendantin ihre Leidenschaft für Alte Musik: Wann wurde für Sie klar, dass Sie sich in der Welt der Alten Musik zu Hause fühlen? Eine eindringliche Hörerfahrung als Sechszehnjährige weckte meine erste Begeisterung: eine frühe Concentus Musicus-Aufnahme von Bachs Orchestersuiten. Sie stellte mein musikalisches Weltbild auf den Kopf, die Vorlesungen von Nikolaus Harnoncourt am Mozarteum Salzburg prägten und so war der Griff zur Barockvioline nahezu zwingend. Es sind die klanglichen Möglichkeiten im Orchester – das Verschmelzen von Streichern und Holzbläsern – die mich von Anfang bis heute so faszinieren. Was hat Sie in der nun schon 10-jährigen Verbindung zu den Donaufestwochen am meisten bewegt? Die Menschen im Strudengau holen die Kultur zu sich, mit großem Engagement und Idealismus wird hier ein Podium für lebendige musikalische Begegnungen eröffnet. Die histori-
Sie dirigieren selbst das L’Orfeo Barockorchester auf der Greinburg. Was ist das Magische an diesem Aufführungsort? Schloss Greinburg ist für mich der ideale Spielort für entdeckenswerte Opernraritäten – sind doch hier der Arkadenhof und der Rittersaal selbst die Bühne, mehr als Kulissen jemals leisten könnten. Wie würden Sie jemandem, der mit Alter Musik nicht vertraut ist, eine erste Annäherung empfehlen? Von Erika Pluhars Liebesliedern zur Alten Musik ist der Weg nicht weit, öffnen Sie ihr Herz, die emotionale Sprache ist dieselbe geblieben. Warum ist es für Sie so wichtig, bei den Donaufestwochen auch die Brücke zur Moderne zu schlagen? Gegensätze bestärken einander und bereichern. Können Sie schon verraten, welche Highlights Sie für 2013 planen? Spanischen Barock, voll bunter Rhythmik und Klangfarbenpracht gilt es mit Sebastián Duróns „Jupiter y Dánae“ auf der Opernbühne zu ent-
decken. Einen ersten Höhepunkt in der Konzertreihe kann ich bereits mit London Baroque, Englands führendem Kammermusikensemble im Bereich Alter Musik, ankündigen.
Musikliebhaber zieht die Fäden
Veranstalter der Donaufestwochen ist das Kulturforum Donauland Strudengau, das sich aus den Kulturvereinen der Mitgliedsgemeinden zusammensetzt. Die organisatorischen Fäden zieht seit 2001 der Präsident des Kulturforums, Walter Edtbauer. „Ich bin kein Musiker, sondern ein Musikliebhaber“, erklärt Edtbauer seinen Zugang zum Festival. Rund 2000 Arbeitsstunden stecken in der Organisation des Festivals. Die größte Herausforderung sieht Edtbauer darin, die Glut der Begeisterung bei den Sponsoren, den Subventionsstellen und den ehrenamtlichen Mitarbeitern übers Jahr zu erhalten und jeden Sommer daraus ein neues Feuer zu entfachen. Und das soll – wenn es nach dem Kulturforum geht – noch viele Jahre brennen: „Als qualitativ hochwertige Rarität ohne den Glamour der Eventkultur“. 17
MÄRKTE IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
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Märkte im Mühlviertel Vielerorts gibt es im Mühlviertel außergewöhnliche Märkte zu bemerkenswerten Themenkreisen. Kräuterzauber, Kunsthandwerk, Blaudruck- und Webtradition stoßen auf breites Publikumsinteresse. TEXT Magdalena Froschauer-Schwarz
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ie Markttermine regelt noch heute der Marktkalender, und schon im Mittelalter war es ein Privileg zu bestimmten Zeiten Märkte abhalten zu dürfen. Der Marktherr sorgte für Sicherheit und Frieden, so konnte sich blühender Handel entfalten. Ab dem 11. Jhdt. entfiel die zeitliche Begrenzung, und über das Marktrecht wurde der Weg zur Stadterhebung erleichtert.
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Webermarkt Haslach – faszinierende Textilkunst in verwinkelten Gassen Blau blühende Flachsfelder prägten über Jahrhunderte die Mühlviertler Landschaft. Der Lein gedieh gut, und das weiche kalkarme Wasser bot beste Voraussetzungen für das WeißBleichen der Stoffe. So entwickelte sich Haslach schon früh zum Zentrum der Mühlviertler Leinenweberei
und wurde bald zum Handelsknotenpunkt der Branche. Das brachte frische Impulse von außen und machte die heimischen Webwaren europaweit bekannt. Der Verein „Textile Kultur Haslach“ setzt diese Tradition fort. Jährlich im Juli lädt er zu einem internationalen Symposium ein und führt die kreativsten Textilkünstler weitum zusammen. Fixer Programmpunkt ist dabei der zweitägige Markt: Über 90
MÄRKTE IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
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Anfassen erlaubt: Der Webermarkt in Haslach bietet Webkunst vom Feinsten (1,3). Am Kräutermarkt in Hirschbach lässt sich nicht nur Wunderbares riechen und schmecken – auch die Ohren kommen zu ihrem Schmaus (2).
Aussteller – sorgfältig von einer Jury ausgewählt – bezaubern mit hauchzarten Leinenschals, Kleidern mit gerüschten Krägen und wogenden Röcken. Phantasievolle Garne, originelle Knöpfe, Blaugedrucktes und Gewalktes – im Ortsteil „auf der Stelzn“ lockt die natürliche Eleganz von Wolle und Flachs tausende Besucher in eine Welt abseits jeder Modeströmung. Leinenstoffe mit floralen Mustern in edelster Jacquardtechnik fließen weich über den Standltisch der Firma Leitner aus Ulrichsberg. Hier trifft Design auf Ursprünglichkeit. Leitner kreiert Wohnkultur in höchster Vollendung und exportiert den Großteil seiner leinenen Schätze in die Hotellerie halb Europas. Johann Kobler von der Leinenweberei Viehböck in Helfenberg zeigt stolz Handtücher mit feinem Glanz in gediegener Waffelbindung. „Wir führen auch eine Kollektion aus rei-
nem Bio-Flachs. Da färben wir natürlich mit Farbstoffen aus der Natur.“ Er erzählt von erfolgsgekrönten Versuchen aus Reststoffen wie Weintrebern Färbesubstrate zu gewinnen. Blauholz gibt Fliedertöne, Tannin zaubert edles Grau. In einem Hof gleich daneben kredenzt die Mühlviertler Ölmühle Koblmiller wohlschmeckende Leinölerdäpfel, unten an der Steinernen Mühl gibt es Führungen durch die traditionsreiche Ölpresse in der es nussig nach gerösteten Ölsamen duftet. Sollte ein Regenschauer das Gustieren zwischen den Stoffballen kurzeitig unterbrechen, empfiehlt sich ein Besuch in der mechanischen Klangfabrik, wo Musikautomaten Geschichten erzählen und sich vibrierende Tonwelten auftun.
Kräutermarkt in Hirschbach: Kräuterhexen aufgepasst! Ganz anders präsentiert sich der alljährlich im Mai stattfindende Kräuter- und Genussmarkt der „Kräuterkraftquelle Hirschbach“. Der be-
kannteste Pflanzenmarkt der Region lockt mit ausgesuchten Raritäten, Bauerngartenpflanzen und innovativen Züchtungen viele PflanzlBegeisterte auf das Areal rund um den Kräuterstadl. Im Stadl lässt sich „Kräuterwissen erLeben“, hier gibt es das neueste Kursprogramm, denn das Interesse am Wissen der einstigen weisen Frauen boomt. Paradiesisch schmeckende Kräuterschmankerl machen Gusto selber den Kochlöffel nebst Kräuterbuschen zu schwingen. Die passenden Zutaten gibt es ja gleich bei den Standln ringsum, und die allerkleinsten Kräuterhexen können inzwischen die Kräuterpyramide erkunden. Jedes zweite Jahr gibt es zusätzlich den Genuss-Kräuterkirtag im Herbst. Im Ortsteil Thierberg ist auch die Bergkräutergenossenschaft daheim. Seit mehr als 25 Jahren werden im Böhmerwaldmassiv Kräuter in bester Bio-Qualität kultiviert, denn im frischen Bergklima wachsen sie besonders würzig mit intensivem Aroma und kräftiger Heilwirkung.
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MÄRKTE IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
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Am Färbermarkt in Gutau tragen auch Aussteller die typische Blaudruck-Kleidung (4). Außergewöhnliche Stücke und ungewöhnliche Material-Kombinationen finden sich alljährlich am Greiner Kunsthandwerksmarkt (5).
Am Gutauer Färbermarkt „ein blaues Wunder erleben!“ „Ich hab’ eine richtige Freude, wenn ich eine Frau im Dirndl sehe, und meine Muster auf dem Stoff wiedererkenne!“ Karl Wagners Augen leuchten. Mit seiner Frau Maria färbt er in Bad Leonfelden als letzter seiner Zunft in Oberösterreich blau. Mit teilweise 150 Jahre alten Druckmodeln wird der „Papp“ auf das Leinen aufgetragen. Diese Stellen bleiben später beim Färben weiß. Der Stoff erhält durch wiederholtes Tauchen in die Indigo-Küpe einen Grünton, und erst durch den Kontakt mit Sauerstoff beim „Grünund Blauschlagen“ entsteht das begehrte Blau. Am Marktplatz in Gutau erwartet die Gäste jeden ersten Sonntag im Mai ein Farbenrausch in allen Blauschattierungen. Das Färbermuseum bietet
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eindrucksvolle Einblicke in sämtliche Arbeitsvorgänge einer Blaudruck-Leinenfärberei. Vorm Färberhaus darf dann auch nach Herzenslust in einfacher Technik selber gedruckt und gefärbt werden, und ob jetzt die Besucher beim Glas Bier in den Schanigärten „blau machen“ oder doch die Blaudrucker, Künstler oder Leinenweber, die mit unverfälschter Handwerkskunst überzeugen, darf jeder selber herausfinden...
Kunsthandwerksmarkt Grein: Malerisches Ambiente für gediegenes Handwerk. Längst überregional bekannt ist diese September-Veranstaltung unter Kennern, weil es hier die besten Geschenke und die schönsten Unikate gibt – hier ist alles zu finden, was exklusiv und außergewöhnlich ist: edle Stücke aus Keramik, Stein, Glas, Holz,
Metall. Zunehmend gibt es auch extravagante Kleidung, Gefilztes und Genähtes aus Wolle, Seide und Samt zu erstehen – das komme auch bei den jungen Mädels gut an, so die Organisatorin, Kathi Baumfried. Der Markt sei im Österreich-Ranking inzwischen auf den dritten Platz geklettert. Eine Jury sichert die hohe Qualität. In Grein haben auch die Aussteller feine Tage, für sie wird sogar eigens gekocht. Auch für die Kinder gibt es allerhand auszuprobieren, und einige Künstler lassen sich beim Werken über die Schulter schauen, beim Drechseln und Schmieden etwa. Zur bluesigen Musik der „Hobotones“ ist das Flanieren zwischen den Ständen natürlich noch vergnüglicher, denn mit einem Schuss Landstreicherblut passen sie haarscharf ins historische Schifferstädtchen!
MÄRKTE Webermarkt Haslach 20./21. Juli 2013 www.textile-kultur-haslach.at Kräuter-Markt Hirschbach 11. Mai 2013 www.kraeuterkraftquelle.at Färbermarkt Gutau 05. Mai 2013, www.gutau.at Kunsthandwerksmarkt Grein 14./15. September 2013 www.grein.info
Was ist Mühlviertel pur? „Mühlviertel pur“ ist eine kreative Kooperation ausgewählter Mühlviertler Unternehmen. Seit 2008 treten qualitätsbewusste Hoteliers, Gastronomen, Produzenten sowie interessante Künstler und Museen unter dieser Marke gemeinsam auf. Ihren Gästen bieten sie vielfältige Einblicke in diese landschaftlich wie kulturell faszinierende Region Oberösterreichs.
ADRESSEN Leinen Leitner 4161 Ulrichsberg, Stifterstraße 25 Tel. +43 (0)7288/7017 www.leitnerleinen.com La Schachtula bei „Mein Design“ 1040 Wien, Kettenbrückengasse 6 Tel. +43 (0)664/3920045 www.laschachtula.at Mühlviertler Ölmühle 4170 Haslach, Stahlmühle 1 Tel. +43 (0)7289/71216 www.oelmuehle-haslach.at Leinenweberei Vieböck 4184 Helfenberg, Leonfeldnerstr. 26 Tel. +43 (0)7216/6215 www.vieboeck.at Blaudruckerei Wagner 4190 Bad Leonfelden, Kurhaustr. 11 Tel. +43 (0)7213/6588 www.blaudruck.at Museum Mechanische Klangfabrik 4170 Haslach a. d. Mühl, Stelzen 15 Tel. +43 (0)7289/71557 oder +43 (0)7289/72300 www.mechanischeklangfabrik.at Färbermuseum 4293 Gutau, St. Leonharder Str. 3 Tel. +43 (0)676/6854983 oder +43 (0)7946/6255-30 www.gutau.at
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QUALITÄTSBETRIEB
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INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
Wo früher getanzt wurde sinnieren heute Künstler. Der offene Festsaal von Burg Reichenstein lädt ein zum Gedankentanz…
Die
Freiheit der
Narren
Was inspiriert dazu, im Mühlviertel kreativ tätig zu sein? Dieser Frage geht Mühlviertel pur im Gespräch mit Künstlern nach, die sich auf Burg Reichenstein zum Gedankenaustausch treffen. TEXT Christa Oberfichtner
Ein Vogel kreist in weitem Bogen am blassblauen Himmel. Unter sich die mächtige Burgruine auf grauem Fels. Im offenen Festsaal wächst Gras zwischen den Mauersteinen. Auf den sandigen Boden – noch nass vom Morgenregen – treffen die ersten Sonnenstrahlen. Inmitten dieser pittoresken Szenerie in grau und grün ein Farbklecks – fünf Kunstschaffende im Gespräch: Wolfgang Quast, Nikola Jakadofsky, Toshen Ebersteiner, Koni Oberhauser und Ernst Hager.
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Natur spüren „Mir geht Wien nicht ab. Zu viel Ablenkung, eigentlich ein Überangebot von allem“ – Nikola Jakadofsky startet einen ersten Versuch, zu erklären, warum sie im Mühlviertel arbeitet. Nach dem Studium hat es sie nach Rechberg verschlagen – „der Liebe wegen“. Hier wohnt sie auf einem alten Bauernhof und werkt in ihrem Keramikatelier. Natur und Ruhe inspirieren sie, sagt Nikola, wie die erdigen Farben, die sich in ihren Keramikobjekten abbilden.
INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
sein sei das Mühlviertel die ideale Basis – Haus, Garten, Kinder seien hier genau richtig. „Innerlich aber“, so die Künstlerin, „ist es mir egal wo ich bin. Die Leute, die meine Werke bestellen, die treiben mich an. Und die können überall sein.“ Sie sei eben jemand, der stark von den Menschen lebe. „Die Mühlviertler seien ja auf den ersten Blick eher unscheinbar“, beschreibt Koni „gerade deshalb haben sie vielleicht so eine unwahrscheinliche Kraft: Da gibt es sehr starke, spirituelle Typen, die lassen sich nicht verbiegen“. Da nicken alle. „Ja“, ergänzt Nikola „die verstecken
Toshen Ebersteiner (Holzkunst)
Nikola Jakadovsky (Keramik)
4293 Gutau, Tannbach 19 Tel. +43 (0)7946/6707 toshen@aon.at www.holzkunst-toshen.com
4324 Rechberg Puchberg 18 Tel. +43 (0)680/4060747 niko.j@gmx.at
Toshen Ebersteiner pflichtet ihr bei. Das Sanfte, das Grüne, das sei so liebenswürdig am Mühlviertel: „Die hohen Berge, das wär nichts für mich. Da gibt es nur ein Oben oder ein Unten“. Toshen lebt in Gutau, dort wo er aufgewachsen ist. Er drechselt Holzobjekte, die – obwohl aus heimischen Baumstämmen gefertigt – einen exotischen Reiz haben. „Ich war eine Zeit lang in Kaschmir“, erklärt er, „da sagen die Leute, ‚das ist unser Paradies‘, aber das können sie nur sagen, weil sie noch nie im Mühlviertel waren!“ Ein Lächeln huscht über die nachdenklichen Gesichter. „Das trifft es genau“, sagt Wolfgang Quast: „da komm’ ich her, da gehör’ ich hin. So einfach ist das. Ich könnte mir gar nicht vorstellen, irgendwo anders zu leben. Ich brauche diese Verbundenheit, sonst könnte ich nicht arbeiten“. Wolfgang betreibt mit seiner Frau Ursula ein Atelier für Keramik, Malerei und Grafik in Wartberg.
sich nicht hinter einer Fassade“. Auch für Ernst Hager sind es die Menschen, die seine Heimat ausmachen. Der Grafiker und Maler lebt und arbeitet in seinem Geburtsort, in Neumarkt. Er sieht vor allem die handwerklichen Talente rundherum. „Das hat Tradition, jeder kann irgendetwas gut schaffen“, schildert Ernst. „Ich hab’ eine sehr große Skulptur entworfen, die hätte ich nicht allein umsetzen können, wären da nicht die Leute aus dem Dorf gewesen, das wurde zum gemeinsamen Projekt. Da bekommt Kunst auf einmal eine soziale Komponente.“
»Wir sind für die Leute da ein bisserl die Narren, die Spinner! «
Gleich im nächsten Ort, in Hagenberg, wohnt und arbeitet die Keramikkünstlerin Koni Oberhauser: „Ich komm’ aus einer touristisch sehr intensiven Region in der Steiermark mit viel Wintersport. Dann hab’ ich das Mühlviertel entdeckt und war hin und weg“. Für ihr weibliches Da-
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INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
Menschen verstehen Über die Natur zu den Menschen gekommen, redet sich die Künstlerrunde warm. Jeder hat so seine Erfahrungen mit den Mühlviertlern. Gerade die sogenannten „Zuagroasten“, also die Kollegen, die aus anderen Regionen zugezogen sind, mussten sich erst langsam herantasten. „Meine Frau ist Wienerin. Sie hat zwei Jahre gebraucht, um die Sprache der Menschen zu verstehen“, erzählt Ernst. Damit ist nicht der Dialekt gemeint, sondern die Art und Weise, wie etwas ausgedrückt wird: „Die Mühlviertler sind nicht so direkt. Sie fallen nicht mit der Tür ins Haus. Da redet man zuerst über das Wetter, dann über die Gesundheit und dann sagt man erst, was man eigentlich will.“ Aufeinander zuzugehen, meint Koni Oberhauser, sei schon gut. Sie schätze aber auch den Kontrast. Koni: „Wir sind für die Leute da ein bisserl die Narren, die Spinner. Das gibt uns aber auch die Freiheit, manches anders zu tun.“ Ja, sie sehe sogar eine Verpflichtung der Künstler darin, sich mit ihrer Arbeit „sichtbar“ zu machen, sich „einzumischen“ und damit neue Gedanken entstehen zu lassen.
Kraft schöpfen Natur, Landschaft, Menschen mit all ihren Eigenheiten – sind das die Kraftquellen aus denen Mühlviertler Künstler schöpfen? Beim Begriff „Kraftquelle“ gehen die Ernst Hager (Grafik & Malerei) 4212 Neumarkt i.M. Schallersdorf 8 Tel. +43 (0)7941/8129 e.hager@gmx.at www.ernst-hager.at
Koni Oberhauser (Bilder, Keramik) 4232 Hagenberg Stöcklgraben 65 Tel. +43 (0)7236/8014 koni.oberhauser@a1.net www.koni-oberhauser.at
Meinungen auseinander. Wolfgang Quast vertritt die These, dass jeder seine Kraftquelle in sich trage. Da bedürfe es keiner Energiespender von außen. „Es gibt schon so ganz besondere Kraftplätze“, meint dagegen etwa Ernst Hager, „Orte wie diesen hier – ein Felsen, auf dem vor Jahrhunderten eine Burg gebaut wurde. Da spürt man eine besondere Energie“. Ähnlich empfindet das Toshen in der Natur, bei besonderen Aussichtspunkten – solange sie naturbelassen und noch nicht verschandelt sind. Für Nikola ist klar: „Es gibt keine Kraft-Tankstelle, wo man Kraft kaufen kann. Man muss sich Zeit nehmen, bei sich selber anfangen und sich auf sich selber einlassen.“ Und Koni ergänzt: „Ob etwas eine Kraftquelle ist oder nicht, das spürt man.“ Für sie seien es die vielen, uralten Granitblöcke. Da könne man sich anlehnen und Probleme würden klein und nichtig angesichts des Millionen Jahre alten Gesteins.
Fäden knüpfen Dicht verwoben sind inzwischen die Gedanken über Kraft und Inspiration im Mühlviertel. Die so energiereiche Natur, die handwerklich geschickten, fleißigen Menschen, die kreative Spannung zwischen dem was schon immer da war und dem, was neu dazukommt, ergibt ein buntes, reizvolles Muster. Der Burgsaal wird zur Galerie für die ausgebreiteten Schätze. Am Ende des Gespräches ist
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INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
Gabriele und Alois Hain (Porzellan und Malerei) 4170 Haslach a. d. Mühl Sternwaldstrasse 10 Tel. +43 (0)7289/72035 galerie@hainAG.com www.hainag.com
Wolfgang Quast
(Keramik, Grafik & Malerei) 4224 Wartberg ob der Aist Klausmühle 4 Tel. +43 (0)7236/2743 quast.w@aon.at
spürbar, dass auch Fäden zwischen den Künstlern geknüpft worden sind. Sie sind sich näher gekommen und die Runde verabschiedet sich mit der Idee, hier in Reichenstein einmal eine gemeinsame Ausstellung zu gestalten.
Ein Zentrum der Geschichte
Die Weite des Himmels Der „kulturelle Geist“ aus dem Webermarkt Haslach hat Alois Hain im Oberen Mühlviertel angezogen – der Heimat seiner Frau Gabriele. Wir treffen die beiden in ihrem Atelier in einer ehemaligen Weberei. „Die Natur ist eine unendliche Quelle der Inspiration“, beschreiben die beiden Künstler, wie sich das Mühlviertel in den Motiven ihrer Werke wiederfindet. Die Weite des Himmels, das blau- grüne Band des Böhmerwaldes, Nebelmeere im Herbst, das klare Wasser der drei Micheln (Große, Kleine und Steinerne Mühl), der Behmwind (Wind aus dem böhmischen Norden) – das seien Impressionen, die man mit einem wachen Sensorium wahrnehmen könne. „Dann kann jedes noch so kleine Ereignis in der Natur zum Motiv für ein Werk werden“, erklärt Alois Hain. Aber auch die noch vergleichsweise wenig dichte Besiedelung mache den Reiz des Mühlviertels aus. „Natur in Fülle“, lacht Alois, mahnt aber gleichzeitig: „Man muss sie bewahren. Das fordert unseren Einsatz.“
Die Burganlage von Reichenstein erstreckt sich auf einem steil abfallenden Felsen in einer kesselartigen Erweiterung des engen Tales der Waldaist. Die wechselhafte Geschichte der mittelalterlichen Burg bildet den idealen Boden für das erste oberösterreichische Burgenmuseum. Vorangetrieben wird das Projekt von einer Arbeitsgemeinschaft. 2012 wurde begonnen, auf der Burg Reichenstein ein modernes Gebäude zu errichten, mit einem neu konzipierten Museum, das am 21. April 2013 seine Tore für die Besucher öffnet. 25
BAD ZELL| Mühlviertel Magazin
Bad Zell Wasser ist Leben 1
Wasser im Überfluss? – in vielen Regionen purer Luxus. Das Mühlviertel darf sich rühmen, wasserreich zu sein. In Bad Zell finden sich in diesem „Reichtum für alle“ ganz besondere Schätze. TEXT Christa Oberfichtner
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er Legende nach ist die Heilige Hedwig auf ihrer Wallfahrt nach Rom auch durch Zell gepilgert und hat hier ihre müden Füße gekühlt. Das Hedwigsbründl wird seit dem Mittelalter als Heilquelle verehrt. Nicht ohne Grund. So wie die reichlich fließenden Heilquellen im nahen Kurhaus enthält auch das Wasser aus dem Hedwigsbründl Radon und wirkt dadurch entzündungshemmend. Dem großen Zustrom heilungssuchender Menschen, die den Spuren der Heiligen Hedwig folgen, hat Bad Zell mit der Errichtung des „Cella Hedwigsbründls“ Rechnung getragen – alte
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Bauteile des Zeller Badhauses wurden mit moderner Architektur zu einem Hort positiver Gedanken und Stimmungen verbunden.
fältige Wellnessangebote machen das Vier-Sterne-Superior Resort zu einer idealen Energie-Tankstelle für einen Kurzurlaub zwischendurch.
Gesundes Radon
Wie schön und lebendig das Bad Zeller Wasser ist, hat der japanische Forscher und Fotograf Masaru Emoto veranschaulicht. Nach seiner These spricht Wasser auf positive Gedanken, Gefühle, Worte und Bilder an. Nur lebendiges, mit positiven Informationen aufgeladenes Wasser bil- det – wenn es gefriert – wunderschöne Kristalle aus. In Bad Zell gelangen dem Japaner traumhafte Fotografien davon.
Rund um das heilende Bad Zeller Wasser ist ein medizinisches Kompetenzzentrum entstanden, das vor allem Beschwerden bei Rheuma, Gelenksproblemen und Neurodermitis lindert. Das Edelgas Radon ist dafür die Basis. Abgesehen vom therapeutischen Effekt schätzen Gäste im Gesundheitsresort Lebensquell Bad Zell auch die allgemein vitalisierende Wirkung der Bad Zeller Quellen. Viel-
BAD ZELL | Mühlviertel Magazin
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Im Gesundheitsresort Lebensquell Bad Zell lässt es sich wunderbar entspannen (1). Das mythenreiche Wasser des Hedwigsbründls erfrischt Körper und Geist (2). Die Bilder des japanischen Forschers Masaru Emoto zeigen mit positiven Emotionen aufgeladenes Wasser des Hedwigsbründls (3).
Wasser ist Leben Dass Wasser der Ursprung allen Lebens ist, gilt nicht nur bezogen auf unsere Gesundheit. Nach der Entstehung des Kurhauses in den 70er Jahren wurde die jetzige Trinkwasserversorgung in Bad Zell aus Quellen am Ellerberg (mit 732 Metern die höchsten Erhebung Bad Zells) und aus 95 Metern Tiefe sicher gestellt. Weiches, herrlich frisches Trinkwasser direkt vom Wasserhahn ist hier selbstverständlich. Das weiß die Gastronomie zu schätzen, wo Wasser ein wichtiges Produktionsmittel ist. Wenn der Koch im Lebensquell-Restaurant feine Marillenknödel einlegt oder eine köstliche Fritattensuppe zubereitet, dann geht einer der Genuss-Sterne als Dankeschön an das köstliche Wasser. Auch der örtliche Bio-Bäcker Karl Stöcher ist um die gute Wasserqualität froh. Seine Sauerteigbrote aus Bio-Getreide sind weitum geschätzt. In dem historischen Bäckerhaus am Marktplatz wird seit 1527 durchgehend das Bäckerhandwerk betrieben – mitt-
lerweile seit 20 Generationen! Heute ist die Bäckerei Stöcher mit dem angeschlossenen Café ein beliebter Treffpunkt für genussvolle Mehlspeiserlebnisse vom süßen Plundergebäck bis zum saftigen Krapfen. Wasser als Produktionsmittel – das bedeutet nicht nur Genuss, sondern mitunter auch harte Arbeit. Am kleinen Kettenbach, der an der Gemeindegrenze zu Schönau entspringt, den Ort durchquert und in die Aist mündet, werkten früher die Färber. Leinen aus dem Oberen Mühlviertel wurde zu Bettzeug und Alltagskleidung verarbeitet und in den Färbereien schmuck herausgeputzt. Ein besonders aufwändiges und wasserintensives Verfahren war der Blaudruck, den man noch heute in den Stuben des nahe gelegenen Färberwirtshauses bewundern kann (von Adam, dem ersten Färber und Wirt 1583 errichtet). Auf den frischen, blau und weiß gemusterten Pölstern sitzend, schmeckt das saftige Mostbratl von Wirtin Michaela Holzer besonders gut.
INFOS Bad Zell, nur 40 Kilometer von Linz entfernt, liegt am Rande des Naturparks Mühlviertel, der zahlreiche Ausflugsund Erlebnisangebote bereit hält. info@tourismus-badzell.at www.badzell.at
Zur Übernachtung empfiehlt sich das 4-Sterne-Superior Gesundheitsresort Lebensquell Bad Zell: office.hotel@lebensquell-badzell.at www.lebensquell-badzell.at
Mühlviertler Köstlichkeiten serviert der Färberwirt: info@faerberwirt-badzell.at www.faerberwirt-badzell.at
Zu herzhaftem Brot und Gebäck sowie köstlichen Mehlspeisen lädt die Bio-Bäckerei Stöcher ein: badzell@stoecher.at www.stoecher.at
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WIRTSHAUSKULTUR | Mühlviertel Magazin
Und ewig lockt
das W…irtshaus
Immer im gleichen Wirtshaus, immer am gleichen Tisch, immer zur gleichen Zeit, immer die gleichen Leute – was wie eine Terminwiederholung im Kalender klingt, das kann nur ein Stammtisch sein. TEXT Christa Oberfichtner
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arum tendieren Menschen eigentlich dazu, sich der Regelmäßigkeit eines Stammtisches zu unterwerfen? Ist es die vertraute Umgebung, das gewohnte Bier oder die Freude am Wiedersehen mit den Freunden? Über das Warum und Weshalb rund
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um diese wohl international ausgeprägte Gepflogenheit könnte man ausgiebig diskutieren – am besten am Stammtisch natürlich. Das Mühlviertel pur Magazin widmet sich in diesem Artikel aber vor allem dem Wie. Denn das ist doch sehr individuell.
Schon beim Namen fängt’s an. Wenn so eine Runde sich ganz schnittig HSC nennt, dann kann dahinter nur ein Fußballclub stecken, oder ein Rudel junger Männer, das aus Jux und Tollerei einen Wirtshaustisch nächtelang besetzt. Im Kulinarium Vonwiller in Haslach war zweiteres der Fall.
WIRTSHAUSKULTUR | Mühlviertel Magazin
Allerdings sind die Burschen vom Haslacher Seidl-Club längst erwachsen geworden und finden sich jetzt Freitag und Samstag abends mit ihren Frauen und Freundinnen ganz gesittet beim Vonwiller zum Plauschen ein.
Fußball und Traktoren Der Bayern-München-Stammtisch bezieht im Veldnerhof in Altenfelden jeden Sonntag Stellung zum aktuellen Fußballgeschehen des Lieblingsclubs. Einmal im Monat fachsimpelt hier auch der Traktorclub – da geht’s um liebevoll in Schuss gehaltene 15-er Traktoren, die für gemeinsame Ausfahrten auf Hochglanz poliert werden. Namenlos ist dagegen die älteste Stammtischtradition im Mühlviertel – die der sonntäglichen Kirchgeher. Im Gasthaus Haudum in Helfenberg oder
auch im Landgasthaus „Zum Edi“ in Gutau werden die Frauen und Männer nach dem Besuch der Heiligen Messe mit Beuschelsuppe oder mit Würstel in Gulaschsaft gelabt. Beim Edi kehren am Sonntag auch traditionell die Jäger ein – was sich im Herbst auf der recht appetitanregend zusammengestellten Wildbretkarte niederschlägt. Jeden ersten Samstag im Monat tagt außerdem der Lederhosenstammtisch und einmal im Monat treffen sich sogar die Freunde und Mitarbeiter des örtlichen Nahversorgers zu einer Plauderrunde beim Edi.
REZEPT-TIPP
Selbstverständlich weisen all die vorhergenannten Wirtshäuser auch Sparvereinsstammtische auf. Man will ja gut bei Kasse sein, wenn der Wirt zu den diversen Spezialitätenwochen im Jahreskreis einlädt.
Leinölerdäpfel vom Vonwiller
Fotos: Daniela Köppl (1), Andreas Röbl (2)
Mehlige Kartoffel werden gekocht, geschält, grob geschnitten und in Milch langsam weitergegart. Mit etwas Sahne, Salz und Pfeffer gut vermischen, mit Sauerrahm abschmecken und auf gewärmten Tellern anrichten. Obendrauf kommen Leinsamen und reichlich frisches Leinöl.
Der österreichischen Leidenschaft des Tarockierens wird im Mühlviertel besonders gehuldigt.
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WIRTSHAUSKULTUR | Mühlviertel Magazin
So ist es doch fein zu wissen, dass etwa im Vonwiller in Haslach jeden Dienstagabend gebratene Ripperl serviert werden und jeden Donnerstag in den Sommermonaten gegrillt wird.
„Beim Reden kommen d’ Leut’ z’aum“ – gilt für den Stammtisch mehr als anderswo…
Stamm-Kulinarium À propos Spezialitäten. Ähnlich der Regelmäßigkeit der Stammtische hat sich quer durch die Mühlviertler Wirts-
haustradition auch so etwas wie ein Stamm-Kulinarium herausgebildet wahre Küchen-Klassiker, die an fixen Tagen im wöchentlichen Menüprogramm verankert werden.
Ein Gericht, das in Haslach sogar jeden Tag auf den Tisch darf, sind die einzigartigen Leinölerdäpfel. „Die gibt’s so nur bei uns“, versichert Wirt Günther Wolfmayr und hat leicht lachen. Hat er doch gleich um die Ecke die einzige Mühlviertler Ölmühle stehen, die das wertvolle goldgelbe Leinöl frisch gepresst anliefert. Im Gasthaus Vonwiller serviert man das Traditionsgericht schick mit Räucherlachs – eine ganz und gar fantastische Kombination.
REZEPT-TIPP Speckknödel vom Haudum 4 Portionen á 2 Stück 200g Bauchspeckwürfel
35g Grieß
1 kleine Zwiebel
10g Butter
Schnittlauch
1 Ei
200g gekochte
Überguss:
mehlige Kartoffel
Salz, Muskat
100g Magertopfen
ca. 1/4 Milch
100 g griffiges Mehl
2 Eier
Zwiebel klein würfelig schneiden und mit den Speckwürfel und dem Schnittlauch vermischen. Dann 8 Knödel formen. Gekochte, heiße Kartoffel mit dem Topfen auf eine Arbeitsfläche pressen. Mit Salz und Muskat würzen und mit Mehl, Grieß, Ei und zerlassener Butter rasch zu einem Teig kneten. In 8 Teile schneiden und mit der Speckfülle belegen und zu Knödeln formen. In eine befettete Auflaufform legen und im Rohr ca. 30 Minuten bei 170° braun anbacken. Anschließend Milch, Eier, Salz und Muskat versprudeln, über die Speckknödel gießen und weitere 20 Minuten zugedeckt backen. Mit Speck-Krautsalat servieren.
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Fein aufeinander abgestimmt ist auch ein anderes Pot- pourri, das jeden Samstag beim Haudum in Helfenberg auf den Tisch kommt: das klassische Rindfleisch mit Semmelkren und roten Rüben. Deftige Speckknödel mit Kraut gibt es an jedem Mittwoch beim Haudum. Da steckt eine ganz besondere Note des Hauses drinnen – schließlich räumte Wirt Peter Haudum bei der diesjährigen Auszeichnung zum Speckkaiser sechs Mal Edelmetall ab. „Da fällt mir das ‚Bratl in der Rein‘ ein“, reimt Wirt Franz Peinbauer vom Veldnerhof auf die Frage, was denn in seiner Wirtsstube einen Stammplatz hat. Das Bratl ist selbstverständlicher Abschluss jeder Mühlviertler Eisstockpartie und wird deftig mit Kruste, warmem Krautsalat und mit Semmel- oder Mehlknödel gegessen. „Traditionelle Hausmannskost essen die Mühlviertler sowieso am liebsten“, weiß auch Wirt und Küchenchef Edi Priemetshofer zu berichten. Vom Bratl über gefüllte Kalbsbrust bis zum Rindswangerl darf es da bei ihm in Gutau an nichts fehlen.
Stamm-Musikarium Haben wir eigentlich bei all den Gaumenkitzel schon etwas über musikalische Stammtische gesagt? Die gibt’s nämlich auch. An jedem ersten Sonntag im Monat wird beim Haudum in Helfenberg ab 16.00 Uhr gesungen und musiziert. Volksmusik natürlich. Und Mitsingen ist ausdrücklich erlaubt!
KULINARISCH Eidenberger Alm 4201 Eidenberg, Almstrasse 5 Tel. +43 (0)7239/5050 office@eidenberger-alm.at www.eidenberger-alm.at Gasthof Haudum 4184 Helfenberg, Rohrbacher Straße 2 Tel. +43 (0)7216/6248-0 gasthaus.haudum@aon.at www.haudum.at Färberwirt Bad Zell 4283 Bad Zell, Kurhausstraße 10 Tel. +43 (0)7263/7434 info@faerberwirt-badzell.at www.faerberwirt-badzell.at Kulinarium Vonwiller 4170 Haslach a. d. Mühl, Stelzen 15 Tel. +43 (0)7289/71316 office@gasthaus-vonwiller.at www.gasthaus-vonwiller.at Veldnerhof 4121 Altenfelden, Marktplatz 5 Tel. +43 (0)7282/6151 info@veldnerhof.at www.veldnerhof.at Landgasthaus „Zum Edi“ 4293 Gutau, St. Oswalderstraße 3 Tel. +43 (0)7946/6302 zum-edi@aon.at www.zum-edi.eu
Foto: Daniela Köppl
Weindlhof 4310 Mauthausen, Kirchenweg 12 Tel. +43 (0)7238/2641 office@weindlhof.at www.weindlhof.at
G’sungen und g’spielt wir beim Haudum Peter jeden ersten Samstag im Monat.
Schlagerwirt 4101 Feldkirchen a. d. Donau, Oberwallsee 12 Tel. +43 (0)7233/7220 gasthaus@schlagerwirt.at www.schlagerwirt.at 31
VERANSTALTUNGEN | Mühlviertel Magazin
Donaumarkt Ottensheim Der älteste Donaumarkt des Mühlviertels besticht mit historischem Ortskern und zeitgemäß gestaltetem „Markt-Platz“, der seinen Namen gerecht wird. Jeden Freitag Nachmittag lässt sich am Wochenmarkt einkaufen, einander begegnen und dabei ins Wochenende gleiten. Der „Kost-Laden“ unweit vom Marktplatz ist am Freitag auch geöffnet. Ein Highlight alle Jahre im Juni: Der mittlerweile legendäre FrauenKunstHandWerksMarkt!
„fussfrei“
Foto: rubra
Lebendig, erfrischend, jung – fussfrei bietet das besondere Kulturprogramm im Unteren Mühlviertel. Geboten wird Kleinkunst, Jazz, Theater oder Kabarett an ungewöhnlichen Orten.
www.ottensheim.eu, www.ottensheim.at
So freuen sich die Besucher alljährlich auf die kleinsten Seefestspiele Österreichs am idyllischen Nepomukteich in Waldhausen und bewegen sich im Rhythmus von Blues und Beat in der historischen GießenbachMühle. Und wer selbst aktiv werden will, ist in der Internationalen Sommerakademie Kontrapunkt bestens aufgehoben.
Infos: www.fussfrei.at
Kulturfabrik Helfenberg Sommertheater ersten Ranges wird seit 2007 in Helfenberg geboten. Die Künstlerfamilie Mason engagiert sich seither mit Herz und Verstand in Theater, Musiktheater und Schauspiel. Wieder ein toller Erfolg war Shakespeares „Wintermärchen“ 2012 – am neuen Programm wird bereits gearbeitet…
Termine 2013: 25. Juli bis 25. August Programm & Karten:
www.theaterinderfabrik.at
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Foto: © Sony BMG, H.-R.Schulz
Open-Air auf Burg Clam Simply Red, Seal, Randy Crawford, Eric Burdon, Gossip, Silbermond, Söhne Mannheims, Nena, Hubert von Goisern – sie alle waren schon Gast bei den Open-Air Konzerten im Unteren Mühlviertel. Vor der zauberhaften Kulisse der Burg Clam ertönen jährlich von Ende Juni bis Mitte August Pop, Rock und Soul vom Feinsten.
Programm & Tickets online: www.clam.at
VERANSTALTUNGEN | Mühlviertel Magazin
Weinberger Advent Foto: Sabine Starmayr
50. Greiner Sommerspiele Das historische Stadttheater ist Aufführungsort der alljährlich sattfindenden Greiner Sommerspiele. Michael Gert und seine Wiener Theatertruppe sorgen seit nunmehr 50 Jahren für feine Unterhaltung mit historischen und zeitgenössischen Komödien. Die Besucher sitzen auf den Original-Sperrsitzen von 1791 – einige Auserwählte gar in der Napoleon-Loge. Ein Tipp für das Jubiläumsjahr 2013: Rechtzeitig Karten bestellen, der Vorverkauf läuft bereits!
Termine 2013: 6. Juli bis 1. September Infos: www.grein.info, Tel. +43 (0)7268/7055-0
Vollendete Handwerkskunst, lebende Werkstätten und vorweihnachtliche Konzertveranstaltungen lassen unter dem Duft von Maroni und Bratkartoffel eine einzigartige Stimmung auf Schloss Weinberg aufkommen. Über 100 Aussteller präsentieren vor dem Schloss, im Schlosshof und in den Prunkräumen des Schlosses Kunsthandwerk von höchster Qualität. Lebende Werkstätten bringen den Besuchern traditionelles Handwerk näher. Im Rittersaal bringen volksmusikalische Klänge die Besucher in Vorweihnachtsstimmung. Das Schlossrestaurant und viele weitere Genuss-Stationen verwöhnen den Gaumen der Besucher. Leicht erreichbar ist das wunderbar geschmückte Schloss mit einem kostenfreien Zubringerdienst vom Bahnhof Kefermarkt.
Termin: 7. - 9. Dezember 2012, jeweils 9 - 18 Uhr Infos und weitere Termine: www.weinberger-advent.at www.lbz-schloss-weinberg.at
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BIOREGION | Mühlviertel Magazin
BioRegion Mühlviertel Weil es an der Zeit ist umzudenken!
Was ist naheliegender, als den Apfelstrudel dann zu essen, wenn Apfelsaison ist und im Hausgarten alles wächst und reift? Was streichelt die Seele mehr, als nach einer wohlschmeckenden Mahlzeit durch die angrenzenden Felder und Wiesen zu spazieren? TEXT Magdalena Forschauer-Schwarz
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s ist vernünftig, sich mit vollem Herzenseinsatz und einem zielsicheren Bauchgefühl auf die Stärken einer Landschaft zu besinnen – in der BioRegion Mühlviertel reichen sich Bauch, Herz und Verstand die Hand. Mit 28% Anteil an Bio-Betrieben liegt das Mühlviertel an der österreichischen Spitze. Aus dem Zusammenwirken von Landwirtschaft, Wirtschaft, Gastronomie und Handel ist ein Erfolgskonzept für eine ganze Region entstanden, das weit über die Grenzen hinaus zukunftsweisenden Vorbildcharakter hat. Die BioRegion zeigt, dass „bio“ über die Bereiche Erzeugen und Verkaufen hinausgeht. „Wir wollen Bewusstseinsbildung. Die Menschen sollen sich Gedanken machen, welche Auswirkungen der Konsum von Produkten auf die Region hat“, sagt Projektleiter Daniel Breitenfellner. Da ist natürlich von Vorteil, dass in Schlägl Österreichs einzige Bioschule ein Biokompetenzzentrum eingerichtet hat, denn Bildung, Forschung und Innovation gehören unabdingbar zum Programm. 1
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Fotos: Röbl/Pankrazhofer (1,4)
BIOREGION | Mühlviertel Magazin
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Entgeltliche Einschaltung.
Gut lachen mit Bioäpfeln haben Bettina und Alex bei der ertragreichen Apfelernte (1). „Sauguat“ ist das Motto auf der Speck-Alm (2). Die prämierten Schinken von Sonnberg Biofleisch finden sich mittlerweile auch in den Regalen der Lebensmittelgeschäfte (3). Nicht „Prost“ sondern „Mahlzeit“ heißt es, wenn mit Most angestoßen wird (4)!
Der kleinräumig gegliederte Landstrich zwischen Böhmen und der Donau bezaubert mit einer schlichten Schönheit. Die Landschaft ist karg, die Früchte sind nur mit Einsatz und Mühe zu ernten. Aber neben einem großen Grundvertrauen ins Leben existiert jetzt auch eine gut durchdachte Struktur, die dem Mühlviertel zu einem neuen Aufleben verhilft. Vielleicht fällt es hier auch leichter als anderswo das Wesentliche zu erkennen. Die Bergkräuter jedenfalls duften in der rauen Höhenlage aromatischer und sind intensiver im Geschmack. Sie trotzen Wind und Wetter und wachsen in einem sensiblen Miteinander auf den Kuppen und in den Senken. Jedes Kraut, jeder Schmetterling ist in seiner Einzigartigkeit in einem fein abgestimmten Ökosystem unentbehrlich. Die Partnerbetriebe der BioRegion Mühlviertel haben genau das erkannt: In einer großen Angebots- und Betriebsvielfalt liegt der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg! Die Stärke des Projekts be-
steht darin, die Individualität der Produkte, Dienstleistungen und Betriebe herauszustreichen und zu vernetzen, damit die gesamte Wertschöpfungskette in der Region verbleibt.
Besondere Kräuter „Was gut schmeckt, darf ruhig auch ein bisserl mehr kosten“, versichtert die Kundin im Kräuterladen in Hirschbach und räumt ihren Einkaufskorb voll. Bunte und extravagante Gewürzkombinationen gibt es bei der Bergkräuter-Genossenschaft. Malvenblütenzucker, Tees in allen Variationen, die Moorhexe (ein Honig-Heidelbeeressig, der jeden Salat delikat aufpeppt) – an der kreativen Produktpalette spiegelt sich das Mehr an Lebensqualität und Urlaubsfreude, das die BioRegion Mühlviertel generiert. Es ist nur recht, dass der Wert der bäuerlichen Produkte und der Stolz auf die eigenen Erzeugnisse nunmehr ins rechte Licht gerückt werden. Das
stärkt die Berufszufriedenheit. Der Bauer sollte nicht zum subventionierten Landschaftspfleger verkommen – geht es doch um die Erzeugung bester Bio-Produkte in höchster Qualität. Genial ist die Idee, den Gast in die Bio-Betriebe einzuladen und gleich dazu eine Fülle von Ausflugstipps vorzuschlagen: Zuerst im Hofladen gustieren, dann zünftig einkehren und die umgebenden Naturschönheiten erwandern …
Speckvergnügen Wie wär’s denn mit einem Besuch im Sonnberg Bio-Wurst-Erlebnis in Unterweißenbach? Geschäftsführer Manfred Huber ist einer der Bio-Pioniere im Mühlviertel. Einzigartig in Österreich ist die bemerkenswerte Schaufleischerei, die Einblick ins Gewürzlager, in die Cutterei und die Selcherei gewährt. Die feinen Spezialitäten lässt man sich unterm „Speckhimmel“ auf der Zunge zergehen, und anschließend lohnt sich der Besuch der Aussichtsplattform auf dem
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BIOREGION | Mühlviertel Magazin
BIO-INITIATIVE BioRegion Mühlviertel 4172 St. Johann am Wimberg, Nr. 10 Tel. +43 (0)7217/20605-42 www.bioregion-muehlviertel.at
BIO-BETRIEBE
Die Mühlvierter Weiße kommt frisch von der Bio-Brauerei Neufelden – Prost!
Wögererstein. Nur 20 Minuten Anstieg – schon zeigt sich das herrliche Panorama, und die Kalorien sind auch schon wieder verbrannt! Um beim Speck zu bleiben, ein Abstecher zur Speck-Alm in Bad Kreuzen ist eine Sünde wert! „Sauguat“ ist Manfred Gaßners Devise. Für heiße Tage wäre davor ein Ausflug in die Wolfsschlucht gerade recht. Der leere Rucksack lässt sich im Hofladen der Gaßners im Nu mit leckeren Bio-Köstlichkeiten füllen, und für den begehrten „Gsund-leben“-Geschenkkorb ist auch noch eine Hand frei.
Und sonst noch in Bio… In der Bio-Bäckerei Cafe-Konditorei Stöcher in Bad Zell ist es heute „drawig“(eilig) – die ganze Belegschaft ist am Vorbereiten eines Festes. Das flaumige Bio-Briochegebäck ist einfach ein Traum! Wahlweise mit Zuckerguss, Hagelzucker oder Mandelblättchen versehen, sind die Striezerl und Kipferl ein Dauerrenner und es gibt sage und schreibe zehn BioBrotsorten.
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Ein ideenreiches Sortiment an BioSpezialitäten ist eingebettet in eine wunderschöne Natur. Das alles zu erkunden braucht Zeit. Wie wär’s mit einem Kurzurlaub oder zumindest einer ausgiebigen Rast beim Pankrazhofer in Tragwein, um sich in aller Ruhe mit Mostsommelier Norbert Eder in seiner hauseigenen Buschenschank in eine lebendig duftende Mostwelt zu vertiefen? Die „Mühlviertler Weiße“ kommt aus der Bio-Brauerei in Neufelden. Braumeister Richard Grasmück: „Wir sind stolz darauf, das erste Bio-Weißbier im Mühlviertel zu brauen!“ Bernsteinfarben und kräftig hefetrüb besticht es mit cremigem Schaum. Der Duft nach Bananen, Klaräpfeln und Gute Luise Birnen macht Lust auf den ersten Schluck – dann offenbart sich der kraftvolle Körper und überrascht mit viel Fruchtaroma und einem satten Finish. Die BioRegion hingegen ist mittendrin im guten Flug, da ist von einem Ende keine Rede – „Auf eine lebenswerte Zukunft im Mühlviertel! Wohl bekomm’s!“
Bio-Bäckerei Café-Konditorei Stöcher 4283 Bad Zell, Marktplatz 2 Tel: +43 (0)7263/7228 www.stoecher.at Neufeldner BioBrauerei 4120 Neufelden, Bräuhausgasse 3 Tel: +43 (0)7282/86927 www.biobrauerei.at Österreichische Bergkäutergenossenschaft 4192 Hirschbach, Thierberg 1 Tel. +43 (0)7948/8702 www.bergkraeuter.at Bio-Schaubetrieb Pankrazhofer 4284 Tragwein, Lugendorf 7 Tel. +43 (0)7263/88295 www.pankrazhofer.at Sonnberg Biofleisch 4273 Unterweißenbach, Sonnbergstr. 1 Tel. +43 (0)7956/7970 www.biofleisch.biz Speck-Alm 4362 Bad Kreuzen, Lehen 15 Tel. +43 (0)7266/6261 www.speck-alm.at
INFO Genussland Oberösterreich c/o Oberösterreich Tourismus Information 4041 Linz, Freistädter Straße 119 Tel. +43 (0)732/221022 www.genussland.at
INTERVIEW | Mühlviertel Magazin
Agrarlandesrat Max Hiegelsberger
Unternehmen Biolandwirtschaft – gesundes Essen ganz normal!
A
grar-Landesrat Max Hiegelsberger spricht im Interview mit dem Mühlviertel pur Magazin über die Unverwechselbarkeit regionaler Lebensmittel, die Bedeutung regionaler Wertschöpfung und den anhaltenden Trend zu rot-weiß-roten Produkten. Gerade die BioRegion Mühlviertel ist hier ein hervorragendes Beispiel: Eine regionale Wertschöpfung schafft direkt regionale Arbeitsplätze und garantiert damit die Erhaltung unserer Kulturlandschaft.
Wir werden weltweit um unsere Lebensmittel beneidet. Wofür stehen Lebensmittel aus Oberösterreich?
Entgeltliche Einschaltung.
Bewusst einkaufen bedeutet mehr, als Produkte nach dem Preis auszuwählen. Heute wollen die Menschen wissen, woher ihr Essen kommt. Für viele Konsumentinnen und Konsumenten ist die regionale Herkunft das überzeugendste Kaufargument. Die Produkte aus dem „Genussland Oberösterreich“ stehen für Regionalität, Klimaschutz durch wenig Transportkilometer und regionale Wertschöpfung.
Wie kann diese hohe Qualität sichergestellt werden? Wir haben mit dem staatlichen AMA-Gütesigel ein hervorragendes Instrument zur Qualitätssicherung. Hiermit garantieren die Bäuerinnen und Bauern hochwertige Nahrungsmittel aus kleinstrukturierter Landwirtschaft und einer nachhaltigen Produktion.
Sie haben in diesem Zusammenhang dieses Jahr mit der Aussage „Geiz ist nicht geil“ aufhorchen lassen. Ja, weil Preisvergleiche extrem schwierig sind. Schnell werden hier Äpfel mit Birnen vermischt. Die Unterschiede zu Massenproduktionen und Massentierhaltungen in den Nachbarländern haben wir aufgezeigt. Wir arbeiten unter anderen Bedingungen, mit strengeren Kontrollen, höheren Auflagen und kleineren Betrieben. Die Diskussion über Preissenkungen kann nur zu Lasten der Qualität gehen. Landwirte sind keine Kostentreiber – vielmehr sind sie die Garanten für Lebensmittelsicherheit und wertvolle Nahrungsmittel. Beim täglichen Einkauf entscheiden wir auch über die Art, in der Landwirtschaft in Oberösterreich künftig betrieben werden kann.
Gerade die „BioRegion Mühlviertel“ ist hier eine Vorreiter-Region für regionale Wertschöpfung und nachhaltige Landwirtschaft. Die BioRegion Mühlviertel setzt hier Maßstäbe. Immerhin sind mehr als 50 Prozent aller oberösterreichischen Bio-Betriebe im Mühlviertel beheimatet. Mit gezielten Informationen und Aktivitäten informieren wir die Konsumentinnen und Konsumenten über nachhaltige Landwirtschaft und Bio-Lebensmittel. Auch Ihre Zeitschrift trägt mit dieser Information dazu bei.
Herr Landesrat, vielen Dank für das Interview!
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NATURA 2000 | Mühlviertel Magazin
Natura 2000 Naturjuwele im Mühlviertel
Ein Netzwerk von Schutzgebieten zur Erhaltung einer reichen Artenvielfalt durchzieht die EU, und auch das Mühlviertel hütet mit aufmerksamer Sorgfalt seltene Lebensräume, Pflanzen und Tiere – so auch die akut gefährdete schwarze Flussperlmuschel.
Foto: Johannes Walch
TEXT Magdalena Froschauer-Schwarz
Indizien für eine intakte Naturlandschaft im Mühlviertel: der farbenprächtige Eisvogel und der flinke Fischotter
M
ehr als 100 Jahre kann die Süßwassermuschel werden. Sie braucht kalk- armes Wasser und intakte Forellenbestände zur Fortpflanzung und reagiert äußerst empfindlich auf jede Umfeldveränderung. Das Wassersystem der Waldaist und der Naarn mit seinen schwer zugänglichen Gräben ist von kleinen Wasserfällen, schimmernden Sand- und Schotterinseln, runden Felsen und Blockhalden durchzogen und bietet der Perlmuschel ideale Bedingungen, dennoch ist sie nur mehr vereinzelt anzutreffen, und europaweit wird
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fieberhaft um den Erhalt der Restbestände gekämpft. Mächtige „Blockburgen“ aus Granit, geschaffen durch Erosion, erheben sich aus den Uferwäldern der Flusslandschaften.
Waldaiststöckl in Reichenstein Auf einem steil abfallenden Felssporn in Tragwein thront die Burgruine Reichenstein. Hier entsteht das OÖ. Burgenmuseum, das im April 2013 eröffnet. Das Waldaiststöckl mit der Sammlung des Burgenforschers Höllhuber wird derzeit um einen modernen Zubau erweitert und mit den Schwerpunkten Mittelalter und Natur zum wichtigen Partner der Landes-
ausstellung. Eine Informationsstelle zum Schutzgebiet Waldaist-Naarn und Themenwege im Nahbereich der Burg sollen das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge vor allem auch bei jungen Museumsbesuchern sensibilisieren. Das Burgareal ist ein vielseitig genütztes Veranstaltungszentrum und lohnendes Ausflugsziel.
Die Maltsch Ganz im Norden an der tschechischen Grenze mäandert die Maltsch. Fischotter und Eisvogel sind hier zu Hause – und die Bekassine, die in den Überschwemmungswiesen brütet. Wenn sie aufschreckt, verblüfft
Das Naturschutzgebiet Tannermoor ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ausflugsziel.
sie mit einem wilden Zickzackkurs Richtung Sonne. Viel entspanntere Gefühle hatte hingegen ein Fahrgast der ersten Pferdeeisenbahnlinie Europas als er 1833 schwärmte: „Man gleitet dahin wie im Himmel…“ Im nahen Rainbach lockt das Pferde- eisenbahnmuseum mit Nostalgiefahrten. Hier lässt sich das unvergleich- liche Fahrgefühl von einst erleben– natürlich originalgetreu mit 1PS!
Wandern im Tannermoor Im klimatisch rauen Liebenau verspricht das größte Kiefernhochmoor Österreichs erholsame Stunden. Roswitha Rockenschaub, Chefin vom
Verwöhnhotel Dorfwirt hat auch gleich einen Geheimtipp parat: „Sie können über uns eine Führung durchs ‚wunderbar wanderbare Tannermoor‘ buchen. Da erlebt man die Natur pur und hautnah!“ Im mit Latschen bewachsenen Moor blühen Rauschund Moosbeere, Rosmarinheide und Scheidiges Wollgras. Und mit etwas Glück lässt sich auch eine Moorente oder ein Birkhuhn erspähen. Die seltene Schwarzerlen-Eschen-Au im gesamten Flussverlauf bietet Lebensraum für Haselhuhn, Uhu und Schwarzspecht. Golden glitzernde Glimmerplättchen flirren durch das braungefärbte Wasser – märchenhaft!
Schlenkerer zum Deisinger Wo die kleine Gusen in Katsdorf in die große Schwester mündet, empfiehlt sich ein Schlenkerer zur Jausenstation Deisinger. Was der Hof und die Region hergibt, gleicht einem Schlaraffenland – Brettljausn, prämierte Möste, Cider und Frizzante – vom würzigen Erdäpfelkäse bis zum g’schmackigen Bratl ist alles da für eine genussvolle Mahlzeit!
DEISINGER HOF 4223 Katsdorf, Ruhstetten 99 Tel. +43 (0)7235/88709 www.deisinger-hof.at
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Magdalena Froschauer-Schwarz:
„Mein Stadtspaziergang in Grein“
Am Rande des kargen Mühlviertels trifft in Grein granitene Erdigkeit auf fast südliches Flair. Behütet von der mächtigen Greinburg liegen die Häuser dichtgedrängt in der kleinen Bucht. Lauschige Innenhöfe im italienischen Stil und Bürgerhäuser mit verspielten Stuckaturen laden zum Verweilen ein.
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ie kleine Schmiedeeisentür vor einem geheimnisvollen Kellerfenster ist nur angelehnt – ich kann nicht widerstehen und öffne sie. Modrige, kühle Luft schlägt mir entgegen und erzählt von den Schiffern am mächtigen Donaustrom. Aufgrund seiner besonderen Lage am Eingang des einst fast unpassierbaren Strudengaus kam Grein schon früh zu Reichtum und Glanz – daher die alte Bezeichnung „goldenes Städtchen“. Jahrhunderte lang leiteten die Greiner Lotsen Schiffe und Flöße an den gefürchteten Strudeln und Untiefen vorbei und sicherten die Weiterfahrt stromabwärts. Ich sitze in der Café-Konditorei Schörgi, lasse mir die himmlisch gute Nussfüllung des „Batzlguglhupfs“ auf der Zunge zergehen und träume mit den verwuschelten weichen Entenkü-
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ken, der Graugans und den zahmen Schwänen um die Wette. Sie haben den Kopf unter die Federn gesteckt und teilen sich gemeinsam mit den Radfahrern die großzügig gestaltete, 2012 fertig gestellte Uferpromenade – Teil des Machland-Damms. Es ist eine Flaniermeile, die Platz für Begegnung und Kultur bietet und im Bedarfsfall vor Hochwasser schützt. Von hier aus kann man mit der „Schwallenburg“, einer kleinen Fähre, das andere Donauufer erreichen. „Mich zieht es immer wieder hierher zurück!“, schildert mir eine gebürtige Greinerin mit strahlenden Augen direkt vor dem kleinen, historischen Stadttheater. Jetzt lebt sie in Paris, aber in dem kuriosen Theater mit den Original-Sperrsitzen ist sie vor Jahren selbst auf der Bühne gestanden. Im Sommer sei es hier ungemein in-
spirierend, meint sie, und ich merke wie mich gerade eben ein Hauch von Sehnsucht gestreift hat…
INFOS Tourismusverband Grein 4360 Grein, Stadtplatz 5 Tel. +43 (0)7268/7055 www.grein.info Stadttheater Grein Tel. +43 (0)7268/7730 www.grein.info/stadttheater Schloss Greinburg Tel. +43 (0)7268/7007-18 www.schloss-greinburg.at Café-Konditorei Schörgi
4360 Grein, Rathausgasse 2 Tel. +43 (0)7268/3500 www.schoergi.at
KNEIPP TRADITIONSHÄUSER | Mühlviertel Magazin
Essen für die Gesundheit… 3 Das Leben wieder spüren, Leichtigkeit entdecken bei den Marienschwestern in Bad Mühllacken (1). Seit 1948 wird das Anwesen als Kneipp-Kurhaus geführt (2). Der hauseigene Kräutergarten regt mit seinen Düften zum Besinnen und Plaudern an (3).
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Ballast abwerfen. Leichter werden. Mit sich ins Reine kommen. Dazu lädt das Kneipp Traditionshaus Bad Mühllacken seine Gäste ins wildromantische Naturschutzgebiet Pesenbachtal ein. Seit 10 Jahren steht hier richtige Ernährung im Mittelpunkt. Heute mit den Schwerpunkten Fasten, bewusste Ernährung und Gewichtsbalance.
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Fotos: Laresser für Marienschwestern
in Aufenthalt in Bad Mühllacken ist etwas ganz Besonderes: persönliche Zuwendung und liebevolle Betreuung, Geborgenheit und Aufmerksamkeit. Gastfreundschaft und Herzlichkeit sind hier lebendig. Eine wahre Seelennahrung. Der Grundstein für tiefe Erholung, Regeneration und für die Linderung körperlicher Beschwerden ist gelegt. Die langjährige Beschäftigung mit gesunder Kost bestätigt immer aufs Neue, dass gerade Fasten und bewusste Ernährung der Königsweg zu dauerhafter Gesundheit und Wohlbefinden sind. Die denaturierte, industriell verarbeitete Kost unserer Zeit und die meist einseitige Ernährung machen unserem Körper zu schaffen. Doch kann auch eine als gesund geltende Ernährungsweise Probleme bereiten, wenn sie individuelle Verträglich-
keiten und Bedürfnisse nicht beachtet. Der als „latente Übersäuerung“ bezeichnete Zustand wird als Mitverursacher zahlreicher Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen gesehen: Chronische Müdigkeit, Leistungsabfall, wiederkehrende Infekte, Allergien, Stoffwechselerkrankungen oder Schmerzzustände sind Beispiele dafür. Erfahrungsgemäß reagiert der Verdauungstrakt besonders oft beleidigt auf die hochverarbeitete, entwertete Nahrung. Die Kombination aus basischer Kost, ausleitenden Kneipp Anwendungen, viel sanfter Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Ruhe ist ein milder aber wirkungsvoller Reinigungsimpuls. Dadurch können die Kilos purzeln und sich Beschwerdebilder bessern. Bei allen Angeboten legen die Ernährungsexperten im Kneipp Traditionshaus Bad Mühllacken höchsten Wert
auf frische, saisonale, regionale und biologische Lebensmittel. Nur so werden selbst einfachste Gerichte zu einem Genuss für Gaumen und Körper.
KONTAKT Kneipp Traditionshäuser der Marienschwestern Aspach - Bad Kreuzen - Bad Mühllacken 4020 Linz, Friedensplatz 1 Tel. +43 (0)5/9922 info@marienschwestern.at www.kneippen.at Aspach - Spezialist für Stressbewältigung und Burn-out-Prävention www.facebook.com/stress.aspach Bad Kreuzen - 1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin (TEM) www.facebook.com/tem.badkreuzen Bad Mühllacken - Spezialist für Fasten, bewusste Ernährung und Gewichtsbalance www.facebook.com/fasten.ernaehrung
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OÖ. LANDESAUSSTELLUNG | Mühlviertel Magazin
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Alte Spuren – neue Wege, so betitelt sich die kulturgeschichtliche Reise, die von 26. April bis 3. November 2013 hüben und drüben in vier Ausstellungszentren führt. Auf österreichischer Seite geht der Weg nach Freistadt und Bad Leonfelden auf tschechischer Seite nach Vyssi Brod und Krumau. TEXT Christa Oberfichtner
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nde April 2013 wird die erste grenzüberschreitende Landesausstellung Oberösterreich - Südböhmen eröffnet. Ausgehend von der Landschaft, über die Urbarmachung und Verkehrserschließung der Region im Mittelalter, bis zum Sozialwesen an der Salzstraße und den Gemeinsamkeiten in der Kulinarik
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dokumentiert die Landesausstellung die gemeinsame Kulturgeschichte. Sie reflektiert aber auch das Trennende, wie etwa die unterschiedliche Staatswerdung mit dem Ende der Monarchie oder die Auswirkungen des „Eisernen Vorhangs“. Ganz wesentlich ist auch die Darstellung der Alltagskultur. Dem-
entsprechend ist auch das bunte, künstlerische und gesellige Rahmenprogramm zu sehen. Vom Freizeitangebot am Lipno (Moldau-Stausee) bis zu zahlreichen größeren und kleineren Veranstaltungen auf den Stadtplätzen und in der Umgebung. Kulinarisch haben sich Wirte beider Länder aufgemacht, viele alte und
Fotos: Braucommune Freistadt (1), Museum Fotoatelier Seidel (2), Kurverband Bad Leonfelden (3)
OÖ. LANDESAUSSTELLUNG | Mühlviertel Magazin
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Ein Rundgang durch Freistadt führt unter anderem zu den würzig duftenden Malzböden der Brauerei (1). Das Atelier Seidel in Krumau gewährt einen Blick in die Welt der Fotografie von 1890 bis 1940 (2). Geschichtsträchtiges Gebäude: das Anfang des 16. Jahrhunderts gegründete Bürgerspital in Bad Leonfelden (3).
neue Schmankerl aus der österreichischen und böhmischen Küche neu zu
Salz und Eisen) großen Gewinn. Andererseits können die Heere (Hussi-
auch den zwischenmenschlichen Kontakt. Das Phänomen, dass Wege und
entdecken.
ten, Schweden, kaiserliche Heere) auf diesen Wegen schnell vorrücken und verbreiten Schrecken, Gewalt und Krankheiten. Wie der Warentransport zum Beispiel mit Hilfe der Pferdeeisenbahn „modernisiert“ wurde, ist ebenso Thema, wie die Geschichte der Schmugglerwege.
Straßen plötzlich ins Nirgendwo führten und es nur ganz wenige Grenzübergänge gab, ließen auch nach 1989 die beiden Bevölkerungsgruppen nur langsam wieder näher zusammenrücken.
Bad Leonfelden auf der Spur der Salzstraße Dem Thema Handel und Verkehr widmet sich der Ausstellungsschwerpunkt in den sogenannten Eyblhäusern am Stadtplatz in Bad Leonfelden. Die zweideutige Rolle des Handelsweges zwischen Südböhmen und dem Mühlviertel wird in ihrem Widerspruch dargestellt. Einerseits bringt der Handel (vor allem mit
Der Wandel der politischen Situation nach 1945 und die Errichtung des Eisernen Vorhangs dezimierten klarerweise nicht nur den Handel, sondern
In den Räumen des ehemaligen Bürgerspitals in Bad Leonfelden widmet sich die Ausstellung den mannigfaltigen Aspekten der Körpergeschichte und der Körperpflege (Gesundheit, Krankheit, Tod).
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OÖ. LANDESAUSSTELLUNG | Mühlviertel Magazin
4 Seit 2008 wird das Fotoatelier Seidel als Museum geführt. Rund 140.000 alte Glas-Negativbildplatten zeigen das einstige Leben sowie Land und Leute im alten Böhmerwald (4). Sorgsam und unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen hütet das Kloster Hohenfurth das legendäre Zawischkreuz (5). Das Mühlviertler Schlossmuseum in Freistadt ist ein Museum mit einem breiten Spektrum von Sammlungen und Ausstellungen – historische Zeugnisse dokumentieren nicht nur vergangenes Leben, sondern geben auch Antworten auf aktuelle Themen (6).
Freistadt verbindet Genuss und Geschichte Dass das Gebäude der Brauerei in Freistadt wesentliche Ausstellungsschwerpunkte beheimatet, lässt Besucher natürlich auch am Genuss des Bierbrauens nicht vorübergehen. So führt der Ausstellungsrundgang beispielsweise über den Malzboden, wo einem würziger Geruch in die Nase steigt. In einem Ausstellungsteil wird die Geschichte der Braucommune Freistadt beleuchtet, die als einziger Verein dieser Art weltweit bis heute existiert und eine Besonderheit der Stadt darstellt. Weitere Ausstellungsthemen in der Brauerei Freistadt sind „Adel und Klöster“ sowie „Städte und Handel“.
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Die Geschichte der Adelsgeschlechter, wie Rosenberger, Zelkinger oder Starhemberger und die Darstellung deren feudaler Welt zeigen den Ausstellungsbesuchern die grenzüberschreitende kulturelle Dimension der historischen Zeit. Die Darstellung der Stadtgeschichte führt die soziale Struktur der Stadt im Mittelalter und in der frühen Neuzeit mit den Handel treibenden Bürgern und ihrem Leben vor Augen.
„Was wäre wenn?“ in Krumau Die Region Südböhmen und Mühlviertel hat in der Geschichte viele imposante Werke hervorgebracht – von der Architektur über Technik, Handwerk, Kunst, Musik und Literatur.
Die Ausstellung im Regionalmuseum Krumau (Cesky Krumlov) mit dem Titel „Was wäre wenn?“ wählt allerdings einen ganz besonderen, verbindenden Blickwinkel. Sie stellt rund 25 Projekte und Ideen von Visionären, Idealisten, Ingenieuren und ambitiösen Machthabern vor, die aus den unterschiedlichsten Ursachen nie verwirklicht wurden. Dabei wird in der Darstellung mit Plänen und Modellen genauso gearbeitet wie mit Trickanimationen, die sich der Stilmittel der kreativen Übertreibung und des Humors bedienen. In die Welt der Fotografie führt die Ausstellung „4 Fotografen, 2 Länder, 1 Region“ in der Jüdischen Synago-
Fotos: Museum Fotoatelier Seidel (4), Postmuseum (5), Schlossmuseum Freistadt (6)
OÖ. LANDESAUSSTELLUNG | Mühlviertel Magazin
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SCHAUPLÄTZE ge in Krumau. Sie stellt nebeneinander die Werke von vier Fotografen aus der Zeit von 1890 bis 1940 in den vier Veranstaltungsorten der Landesausstellung dar: Seidel in Krumau, Karshofer in Hohenfurth, Obermeier in Freistadt und Hebsacker in Bad Leonfelden.
Religiöses Prunkstück in Hohenfurth Zur Landesausstellung zeigt die Zisterzienserabtei Vyssi Brod (Hohenfurth) das legendäre Zawischkreuz, das in seiner Bedeutung den Kroninsignien des Königreiches Böhmen gleichgestellt wird. Das prunkvolle Reliquiar ließ vermutlich der ungarische König für seine Krönungszere-
monie anfertigen. Das Kreuz ist ein ganz besonderes Denkmal der mittelalterlichen Goldschmiedekunst. Es enthält neben zahlreichen wertvollen Edelsteinen ein Holzfragment, das aus dem Kreuze Jesu stammen soll. Wer die Ausstellung in Hohenfurth besucht, erlebt aber auch die mit großem Einsatz renovierte Abtei der Zisterzienser mit der umfangreichsten kunsthistorischen Sammlung weit und breit. 4 Ausstellungsorte – 1 Ticket Besuchen Sie alle vier Standorte mit nur einen Ticket! Für Gruppen und Vereine gibt es interessante Angebote zu ermäßigten Preisen.
Freistadt - Informationszentrum 4240 Freistadt, Hauptplatz 14 Tel. +43 (0)7942/75700 kernland@oberoesterreich.at www.muehlviertler-kernland.at Bad Leonfelden - Informationszentrum 4190 Bad Leonfelden, Ringstraße 77 Tel. +43 (0)7213/6397 kurverband@badleonfelden.at www.badleonfelden.at Cesky Krumlov - Infocentrum Namesti Svornosti Nr. 2 381 01 Cesky Krumlov Tel: +420 (0)380/704621- 623 info@ckrumlov.cz www.ckrumlov.cz/infocentrum Vyssi Brod - Infocentrum Tel. +420 (0)380/746343 kultura@vyssibrod.cz www.mestovyssibrod.cz
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HANS PUM | Mühlviertel Magazin
„SOMMERPAUSE
gibt’s bei uns nicht“
Foto: Erwin Pramhofer
Er gilt als der erfolgreichste Coach der österreichischen Skigeschichte. Seit mehr als 30 Jahren denkt Hans Pum beruflich nur ans Skifahren. Daheim im Mühlviertel allerdings haben seine Familie, Golf und Radfahren Vorrang.
Sportdirektor Hans Pum ist die meiste Zeit des Jahres mit dem österreichischen Skizirkus unterwegs. Daheim in St. Oswald bei Freistadt – mitten im Mühlviertel – geht er dafür ganz gerne golfen.
Kaum ist das Weltcupfinale abgefeiert, trainieren die Sportlerinnen und Sportler schon wieder in Übersee oder in europäischen Trainingscamps für die nächste Saison. Sommerpause gibt es im Skizirkus keine. Für Sportdirektor Hans Pum – verantwortlich für 380 Sportler und 170 Trainer – beginnt zu Saisonende ein intensiver Terminmarathon. Zwischen Analysen, Kadererstellung und Trainingsplanung im ÖSV-Headquater in Innsbruck, FIS-Kongress in Korea und Besprechungen in Wien und anderswo bleiben immer nur einzelne Tage für das Familienleben daheim in St. Oswald bei Freistadt.
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Golfschläger oder Radl Wenn das Wetter passt, dann kann man den umtriebigen Sport-Manager hier aber schon einmal im örtlichen Freibad oder am herrlich gelegenen Golfplatz erleben. „Leider komm’ ich viel zu wenig zum Golfen“, bedauert Hans Pum im Gespräch mit Mühlviertel pur. Dabei ist St. Oswald doch „sein“ Golfplatz. Pum war der Initiator der wunderschönen Anlage. Am wichtigsten ist Pum aber, so viel Zeit wie möglich mit seiner Familie zu verbringen – mit Ehefrau Gabi, Tochter Anna (16) und den Söhnen Raphael (21) und Paul (39). Mit Gabi geht Hans Pum gerne Radfahren:
„Das Mühlviertel ist ja für mich wie ein Rohdiamant mit vier wunderschönen Jahreszeiten und prädestiniert für viele Sportarten, auch fürs Radeln“, schwärmt er. Da stehen dann schon anspruchsvolle Touren am Programm – von St. Oswald zum Moldaustausee oder zur Donau bis Grein. „Mit den E-Bikes kann ja jetzt wirklich jeder bei uns die Hügel auf- und abstrampeln“, freut sich der begeisterte MühlviertelBotschafter „da gibt’s auch für weniger Sportliche keine Ausrede mehr“.
Garten-Genießer Kommt der Sport-Fex denn auch daheim nicht zur Ruhe? „Oh ja, wenn ich mir im Garten die traumhafte Kohlrabisuppe von meiner Frau schmecken lasse“, verrät Hans Pum. Und dann gibt’s noch ein paar Kraftplatzerl, die es dem Mühlviertler besonders angetan haben: „In St. Michael ob Rauchenödt, in Maria Bründl oder am Braunberg, da bin ich immer gern, da spür’ ich das Mühlviertel pur“.
Hans Pum – der Sport-Fex Sportlehrer, staatlich geprüften Skilehrer und -trainer; Rennsportleiter, Marketingleiter und Sportdirektor im ÖSV; gemeinsam mit Anton Giger „Vater“ der Skierfolge von Hermann Maier, Stefan Eberharter & Co.
HOTELS, RESTAURANTS & GASTHÄUSER | Mühlviertel Magazin
Wohlfühlen und Genießen: Feine Mühlviertler Adressen Ob Wander-Wochenende, Gesundheitsurlaub oder Kulturreise – es gibt viele gute Gründe, ins Mühlviertel zu kommen. Wo Sie besondere Mühlviertler Küche und Gastfreundschaft erleben können, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Mit Hallenbad
Mit großzügigem Wellnessbereich
Mit Freibad oder Badeteich
Umfangreiche Gesundheits- und Kurangebote
Mit kleinem Relaxbereich
Gourmettipp – ausgezeichnet im Guide Gault Millau (mind. 1 Haube)
AVIVA – LEBENSWELT FÜR SINGLES UND FREUNDE Spirit, Emotion & Friends. Genießen Sie das Wellness- und Aktivangebot ohne Paare und Familien – nur Zeit für sich oder mit Freunden. Erleben Sie ein umfangreiches Sport-, Event- und Partyprogramm, und nehmen Sie ein neues, unbeschwertes Lebensgefühl mit nach Hause! Das Hotel AVIVA for business ist die ideale Location für Seminare, Incentives und Events. Nicht umsonst gilt die AVIVA-ALM als der Geheimtipp unter den heißesten Hütten Österreichs.
LEBENSWELT AVIVA ****S MAKE FRIENDS 4170 Stefan am Wald, Höhenweg 1 Telefon +43 (0)7216/37600 Telefax +43 (0)7216/37606 info@hotel-aviva.at www.hotel-aviva.at Keine Betriebsferien. Kein Ruhetag. Hotel-Restaurant (140 Plätze): à la carte ist jederzeit möglich. Küche von 11.00 bis 21.30 Uhr. Einkehr in die AVIVA-ALM von Mittwoch bis Samstag ab 14.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 10.00 Uhr.
BERGERGUT - DIE LIEBESWELT FÜR PAARE In dieser Liebeswelt inmitten der sanften Hügel des Mühlviertels werden Liebesträume Wirklichkeit. Romantische Zweisamkeit, Genuss und Wellness stehen hier im Mittelpunkt. Mit einem einzigartigen Angebot, das sich ausschließlich auf Paare konzentriert, bietet das Hotel abwechslungsreiche Möglichkeiten rund um Liebe, Lust & Sinnlichkeit. Getreu dem Motto „Kann denn Liebe Sünde sein?“ erleben Paare eine unwiderstehlich romantische Zeit. Entweder im Himmel, in der Hölle oder im Paradies.
LIEBESWELT BERGERGUT ****S „KANN DENN LIEBE SÜNDE SEIN?“ 4170 Afiesl 7 Telefon +43 (0)7216/4451 Telefax +43 (0)7216/4451-31 bergergut@romantik.at, www.romantik.at Keine Betriebsferien. Hotel-Restaurant (78 Plätze): à la carte (20) nur nach Voranmeldung möglich. Küche: 11.30 bis 13.30 Uhr und 18.00 bis 21.00 Uhr. Kein Ruhetag.
Foto: Hotel Guglwald
4-STERNE-SUPERIOR HOTEL GUGLWALD Jeder Mensch braucht kleine Auszeiten im Leben: Umgeben von Natur, Ruhe und einer lieblichen Hügellandschaft präsentiert sich das 4-Sterne-Superior Hotel Guglwald als Wellnesshotel der Extraklasse. Erleben Sie im zertifizierten Biohotel Momente der völligen Entspannung: in der Schwitzmühle, in des „Teufels Küche“, im Kräuterbadl, dem Rosenblütendampfbad oder der Wilderer Sauna, am Naturbadeteich, in der In- und Outdoor Poollandschaft inmitten der romantisch-verträumten Parkanlage…
4-STERNE-SUPERIOR HOTEL GUGLWALD 4191 Guglwald 8 Telefon +43 (0)7219-7007 Telefax +43 (0)7219-7007-5 rezeption@guglwald.at www.guglwald.at Betriebsferien: 20. bis 26. Dezember 2012, 21. bis 30. Mai 2013; Hotel-Restaurant mit Wintergarten, Kaiserstube Zirbenstube: à la carte nur nach Voranmeldung möglich. Küche: 11.30 bis 13.30 Uhr u. 18.00 bis 21.00 Uhr. Kein Ruhetag.
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Foto: Spa Hotel Bründl/Isa Stein
SPA HOTEL BRÜNDL Moderne Architektur und stilvolles Design prägen dieses Wohlfühl- und Gesundheitshotel. Eindrucksvoll präsentiert sich die außergewöhnliche Lobby – die Komfortzimmer mit Balkon erweisen sich als angenehm geräumig. Entspannung pur ist im 600 m2 großen SPA-Bereich angesagt. Im stilvollen Restaurant werden köstliche Kreationen serviert, während die Bar samt Terrasse für einen gemütlichen Tagesausklang garantiert.
SPA HOTEL BRÜNDL **** 4190 Bad Leonfelden, Badweg 1 Telefon +43 (0)7213/61177 Telefax +43 (0)7213/61177-322 info@hotelbruendl.at www.hotelbruendl.at Keine Betriebsferien. Hotel-Restaurant: 120 Plätze. Kein Ruhetag.
FALKENSTEINER HOTEL & SPA BAD LEONFELDEN Lifestyle & Landleben: Willkommen bei Naturgenuss, Kneipp und Kulinarik! Wer Ruhe und Entspannung sucht, findet im Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden sein zweites Zuhause. Das romantische Wellnesshotel ist die Symbiose aus echtem Landleben und Lifestyle. Erleben Sie den 2.500 m2 großen Acquapura-SPA Wellnessbereich nach den Kneippschen „Fünf Elementen des Wohlbefindens“, modernste Zimmer, Lifestyle-Kulinarik mit mediterranem Einschlag und ein vielseitiges Sportangebot.
FALKENSTEINER HOTEL & SPA BAD LEONFELDEN **** 4190 Bad Leonfelden, Wallseer Straße 10 Telefon +43 (0)7213/206870 Telefax +43 (0)7213/20687-900 badleonfelden@falkensteiner.com www.badleonfelden.falkensteiner.com Keine Betriebsferien. Hotel-Restaurant: 250 Plätze. Kein Ruhetag.
VERWÖHNHOTEL DORFWIRT 1000 Meter über dem Alltag – begrüßen Roswitha und Franz Rockenschaub ihre Gäste ganz persönlich. Das kleine Vier-Sterne-Hotel mit viel Liebe zum Detail ist eine wahre Kraftquelle. Die Kombination von intakter Natur, feiner Wellnessoase und kulinarischem Genuss verwöhnt die Gäste. Seine Frau Roswitha sorgt mit Herz und Seele für’s rundherum Wohlfühlen und für das Aktivprogramm ist Hausherr Franz zuständig – er kennt die schönsten Wander-, Motorrad- und Rad – Touren weit und breit.
VERWÖHNHOTEL DORFWIRT **** 4252 Liebenau 5 Telefon +43 (0) 7953 / 247 Telefax +43 (0) 7953 / 247-6 info@hotel-dorfwirt.at www.hotel-dorfwirt.at Restaurant: Gaststube 46 Plätze, Kaminstüberl 36 Küche à la carte: Dienstag bis Sonntag 11.30 bis 14.00 Uhr Für Hotelgäste täglich am Abend ein 4 Gang Genussmenü
GESUNDHEITSRESORT LEBENSQUELL BAD ZELL Erstklassige Therapie- und Wohlfühl-Produkte verbunden mit exklusiven Gemüts- und Gaumenfreuden. Das Lebensquell Bad Zell ist das einzigartige Gesundheits- und Genuss-Zentrum im unteren Mühlviertel. Hier wird mit einem der besten Naturheilmittel gearbeitet: dem radonhältigen Heilwasser. Dieses lindert Beschwerden bei Rheuma, Abnutzungserscheinungen und Erkrankungen der Atemwege. Besonders beliebt bei Tagesgästen: Die Kombination von Frühstück und Wellness.
GESUNDHEITSRESORT LEBENSQUELL BAD ZELL ****S 4283 Bad Zell, Lebensquellplatz 1 Telefon +43 (0)7263/7515 Telefax +43 (0)7263/7515-509 office.hotel@lebensquell-badzell.at www.lebensquell-badzell.at Keine Betriebsferien. Hotel-Restaurant: 135 Plätze, angeschlossene Terrasse. Küche: 12.00 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 21.00 Uhr. Kein Ruhetag.
GENIESSERHOTEL MÜHLTALHOF Die Kreativität von Kochkünstler Helmut Rachinger, die auch in zahlreichen Restaurantführern überschwänglich gelobt wird, ist längst über die Grenzen hinaus bekannt. Doch dies ist nicht der einzige Grund, dieser sympathischen Adresse einen Besuch abzustatten. Topmoderne Zimmer und Suiten sorgen für ein behagliches Wohnerlebnis, während der feine Relaxbereich samt Kosmetikstudio zum Entspannen lädt. Kunstbegeisterte kommen im und um den Mühltalhof ebenfalls voll auf ihre Kosten.
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GENIESSERHOTEL MÜHLTALHOF **** 4120 Neufelden, Unternberg 6 Telefon +43 (0)7282/6258 Telefax +43 (0)7282/6258-3 reception@muehltalhof.at www.muehltalhof.at Restaurant: Glasveranda 30 Plätze, Kaminzimmer 50, Gaststube 20 Küche à la carte: Mittwoch bis Samstag 18.00 bis 21.00 Uhr, Samstag und Sonntag 11.30 bis 14.00 Uhr. Für Hausgäste wird täglich ein 4-gängiges Genießermenü serviert.
KULINARIUM VONWILLER Das ideenreiche kulinarische Angebot und eine monatlich wechselnde Speisekarte überzeugen den Gast und ergänzen das einzigartige Flair dieses Gebäudes ideal. Gekonnt inszeniert trifft hier die traditionsreiche Vergangenheit der ehemaligen „Leinen- und Baumwollfabrik“ auf smart reduziertes Ambiente. Ein feines Weinsortiment rundet Ihren Besuch bei Elke & Günther Wolfmayr in Haslach gekonnt ab. Gönnen Sie sich eine Auszeit mit bester Küche aus der Heimat oder aus fernen Ländern!
KULINARIUM VONWILLER
Das stimmige Ambiente der rustikalen, liebevoll – unter anderem mit Blaudruck-Tischtüchern – gestalteten Stuben, der romantische Innenhofgarten, aber auch die überaus familiäre Gastlichkeit sorgen vom ersten Augenblick an für ein rundum angenehmes Wohlbefinden. Dies wird spätestens beim Servieren von Michaela Holzers wunderbaren Köstlichkeiten noch gesteigert. Ihre ungemein geschmacksintensive, auf beste Grundprodukte aufgebaute Regionalküche ist über die Grenzen hinaus bekannt.
FÄRBERWIRT
In der ruhigen gemütlichen Hoflaube die Seele baumeln lassen – der Wein funkelt rot im Glas, dazu traditionelle Schmankerl genießen… Herz, was willst du mehr! Hier kann man ein romantisches Wochenende zu zweit in einem der liebevoll und vollbiologisch ausgestatteten Zimmer verbringen, Energie tanken, schlemmen und Feste jeder Art feiern. Die wohltuende ruhige Atmosphäre und die zeitgemäße technische Ausstattung bieten auch die besten Voraussetzungen für erfolgreiche Seminare.
GASTHOF HAUDUM ***
Am Marktplatz von Altenfelden befindet sich diese sympathische Einkehradresse mit Gastgarten, elegantem, in zarten Beigetönen gehaltenem Restaurant samt Wintergarten und Café und heimeliger Marktstube. Darüber hinaus gilt das Haus als Geheimtipp unter Weinliebhabern. Dafür garantiert die einladende Barolo-Weinbar, in der fulminante Weine aus aller Welt serviert werden. Tipp: Beim Weinkulinarium kann man die edlen Lagen bestens mit den kulinarischen Köstlichkeiten kombinieren.
VELDNERHOF
4170 Haslach an der Mühl, Stelzen 15 Telefon +43 (0) 7289/71316 Telefax +43 (0) 7289/71349 Online Reservierung unter www.gasthaus-vonwiller.at Gasthaus-Café-Bar: Gaststube 50 Plätze, Stüberl 50, Bar 40, Gastgarten 70 Öffnungszeiten: 9.00 bis 24.00 Uhr Küche: 11.00 bis 22.00 Uhr. Ruhetag: Mittwoch.
Foto: ger2/daucha.raab
FÄRBERWIRT 4283 Bad Zell, Kurhausstraße 10 Telefon +43 (0) 7263/74 34 Telefax +43 (0) 7263/74 34 info@faerberwirt-badzell.at www.faerberwirt-badzell.at Betriebsferien: Je eine Woche im August und um die Weihnachtszeit. Restaurant: Färberstüberl 20 Plätze, Gaststube 45, Festsaal 190, Gastgarten. Küche: 11.00 bis 21.00 Uhr durchgehend. Ruhetage: Montag, Donnerstag.
GASTHOF HAUDUM 4180 Helfenberg, Rohrbacherstraße 2 Telefon +43 (0) 07216/62 48-0 Telefax +43 (0) 07216/62 48-25 gasthaus.haudum@aon.at www.haudum.at Keine Betriebsferien. Restaurant: Saal 300 Plätze, Gastzimmer 80 Jägerstüberl 12, Extrastüberl 40, Hoflaube 60 Seminarraum 20, Küche: 11.00 - 21.00 Uhr durchgehend. Ruhetage: Mo ab 14.00 Uhr und Dienstag. Nichtraucherlokal.
VELDNERHOF 4121 Altenfelden, Marktplatz 5 Telefon +43 (0)7282/61 51, Fax DW - 4 info@veldnerhof.at www.veldnerhof.at Restaurant: 42 Plätze, Marktstube 55 Pl., Sonnenterrasse 25 Pl., Weinbar 25 Pl. Küche: 11.00 - 14.00 Uhr und 17.00 - 22.00 Uhr. Ruhetage: Montag und Sonntag ab 17.00 Uhr (Marktstube und Weinbar nur am Wochenende geöffnet). Betriebsferien: letzte Juli und erste Augustwoche.
GASTHAUS SCHLAGERWIRT Bereits die Anfahrt durch die hügelige Landschaft bis zum verträumt auf einer Anhöhe gelegenen Schlagerwirt ist ein Erlebnis, noch schöner ist eine vorherige Wanderung durch das angrenzende Naturschutzgebiet Pesenbachtal. Urig präsentieren sich die Stuben, ungemein herzlich die Gastgeberfamilie und von hoher Qualität die Schmankerln, meist mit Produkten vom eigenen Bauernhof. Im Sommer lädt ein großzügiger Gastgarten zum Verweilen ein (Juli und August: jeden Donnerstag Grillabend).
GASTHAUS SCHLAGERWIRT 4101 Feldkirchen, Oberwallsee 12 Telefon +43 (0) 7233/72 20, Fax DW - 4 gasthaus@schlagerwirt.at, www.schlagerwirt.at Restaurant: Stuben 85 Plätze, Gastgarten 160 Plätze. Küche: 11.00 bis 14.00 Uhr oder nach Vorbestellung, Jause ganztags. Geöffnet: Ganzjährig von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen. In den Sommermonaten Juli und August von Donnerstag bis Dienstag, Ruhetag: Mittwoch. Betriebsurlaub: 2. Juliwoche von Montag bis Samstag. Winterpause: 24. Dezember bis Ende Jänner.
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EIDENBERGER ALM Gästezimmer, Seminarräume, kräuterfeine Frischluft und ein Sternenhimmel, bei dem die Augen übergehen – das ist Erholung pur im Hotel Eidenberger Alm. Die ländliche Idylle ganz nahe bei Linz ist ein Genuss mit allen Sinnen – in den Gaststuben und auf der Terrasse mit phantastischer Aussicht werden saisonal abgestimmte Schmankerl aufgetischt, nach Herzenslust gefeiert wird im urigen Tiroler Haus. Seminargäste tagen in unvergleichlicher Atmosphäre mitten in der Natur.
EIDENBERGER ALM – SEMINARHOTEL & RESTAURANT
Genuss wird im Landgasthaus Zum Edi groß geschrieben. In der Küche sorgt der Chef persönlich für ein breites kulinarisches Spektrum – vom Traditionellen zum Originellen, vom Regionalen zum Internationalen. Und so locken deftige Braten genauso, wie feine Fischmenüs, italienische Spezialitäten, Fohlensteaks und zarte Wildgerichte. Edi’s familiäre Wirtshauskultur ist auch in der rustikalen Gaststube, im trophäenreichen Jägerstüberl oder im gemütlichen Gastgarten spürbar.
LANDGASTHAUS ZUM EDI
4201 Eidenberg, Almstraße 5 Telefon +43 (0) 7239/5050 office@eidenberger-alm.at www.eidenberger-alm.at Keine Betriebsferien. à la carte jederzeit möglich. Restaurant: Montag und Dienstag Ruhetag.
LANDGASTHAUS ZUM EDI 4293 Gutau, St. Oswalderstraße 3 Telefon +43 (0)7946/6302 zum-edi@aon.at www.zum-edi.eu Keine Betriebsferien. Restaurant: Montag Nachmittag und Dienstag Ruhetag. Warme Küche von 11.30 bis 14.00 Uhr und von 17.30 bis 21.30 Uhr, Sonn- und Feiertag ganztägig von 11.30 bis 20.30 Uhr.
PENSION & RESTAURANT WEINDLHOF Mit ausgesprochen herzlicher Atmosphäre verwöhnt der Familienbetrieb seine Gäste. Radfahren, Golf, Kultur und Geschichte bilden den ereignisreichen Rahmen für die liebevoll geführte Pension mit traumhaften Blick auf die Donau. Chefkoch Christian Siebenhofer legt Wert auf frische, saisonale Zutaten aus der Region und interpretiert Bodenständiges immer wieder kulinarisch neu. In der Vinothek lagern die besten Tropfen aus allen bedeutenden Weingebieten Österreichs.
PENSION & RESTAURANT WEINDLHOF 4310 Mauthausen, Kirchenweg 12 Telefon +43 (0)7238/2641 Telefax: +43 (0)7238/2641-6 office@weindlhof.at www.weindlhof.at Betriebsferien variabel. Öffnungszeiten Pension: Montag–Samstag Restaurant: Dienstag–Samstag von 11.30 bis 14.00 Uhr und 18.00 bis 24.00 Uhr.
Immer einen Besuch wert:
www.muehlviertel-pur.at IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber & Verleger: © Mühlviertel pur – ARGE Qualitätstourismus Mühlviertel und Perspectra GmbH, A-4360 Grein, Stadtplatz 5, Telefon +43 (0)7268/21209-50, E-Mail: info@muehlviertel-pur.at Redaktionelle Konzeption und Leitung: Dr. Markus Pöcksteiner, Perspectra GmbH Redaktionelle Koordination: Christoph Lettner, Manuela Rausch, Perspectra GmbH Textredaktion: Christa Oberfichtner, conco-media, congruent communication & media A-4293 Gutau, Kefermarkterstr. 11; Magdalena Froschauer-Schwarz Bildredaktion: Archiv OÖ. Tourismus & regionale Tourismusorganisationen, Perspectra GmbH Mitglieder und Partner der ARGE Qualitätstourismus Mühlviertel, Mag. Alexander Schneider, Mag. Josef Gusenbauer, Erwin Pramhofer, Anterovium/Fotolia.com Kzenon/Fotolia.com Layout und Realisation: Markus Geirhofer, b2-werbestudio, A-4362 Bad Kreuzen, Würzenberg 6 Titelbild: Wettershuttle, Windhaag/Freistadt Foto: Mag. Alexander Schneider Kartografie: © CARTO.AT - Hafner, 2012 Topografische Rohdaten: © BEV - 2012, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2012/90875 Druck: kb-offset, Kroiss & Bichler GmbH & CoKG, 4844 Regau Wir danken der OÖ. Tourismus für die Bereitstellung von Bildmaterial und die Unterstützung bei der Distribution.
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Fürs Leben gebaut. Fürs Leben gebaut. Fürs Leben gebaut.
Ein Zuhause in der Heimat. Wir bauen Häuser, die zu den Menschen passen. Und zu unserer Heimat. Häuser, die in der Tradition wurzeln und für die Zukunft geplant sind. Als OÖs führender Spezialist und Vorreiter für energieeffizienten Holzbau, planen, fertigen und montieren wir Einhochwertigen Zuhauseökologischen in der Heimat. seit 1979 individuelle massive Holz-Bauwerke mit hohem, kostenspaWir bauen Häuser, die zu den Menschen passen. Und zu unserer Heimat. Häuser, die in der rendem Vorfertigungsgrad. Unser Angebot reicht von Neubau, Zubau, Tradition wurzeln und für die Zukunft geplant sind. Als OÖs führender Spezialist und Vorreiter Ein Zuhause in der Heimat. Aufstockung, Innenausbau, Wintergarten, Carport, Gewerbebauten bis hin für hochwertigen energieeffizienten planen, Heimat. fertigen und montieren wir Wir bauen Häuser,ökologischen diezuzuÖkofassaden. den Menschen passen. Holzbau, Und zu unserer Häuser, die in der seit 1979 individuelle massive Holz-Bauwerke mit hohem, kostenspaTradition wurzeln und für die Zukunft geplant sind. Als OÖs führender Spezialist und Vorreiter rendem Vorfertigungsgrad. Unser Angebot Zubau, für hochwertigen ökologischen energieeffizienten Holzbau, planen, reicht fertigenvon undNeubau, montieren wir Aufstockung, Innenausbau, Wintergarten, Carport, Gewerbebauten bis hin Willkommen Zuhause: Bestellen Sie ein Bild von uns seit 1979 individuelle massive Holz-Bauwerke mit hohem, kostenspaFordern Sie unsere Broschüre an und erleben Sie, was Heimat, zu Ökofassaden. rendem Vorfertigungsgrad. Unser Angebot reicht von Neubau, Zubau, Zuhause und Bauen für uns bedeutet. Auf www.buchner.at Aufstockung, Innenausbau, Wintergarten, Carport, Gewerbebauten bis hin zu Ökofassaden. Willkommen Zuhause: Bestellen Sie ein Bild von uns Fordern Sie unsere Broschüre an und erleben Sie, was Heimat, Zuhause und Bauen für uns bedeutet. Auf www.buchner.at Willkommen Zuhause: Bestellen Sie ein Bild von uns Buchner Holz Bau Meister, 4273Sie Unterweißenbach, Fordern unsere BroschüreMötlas an und43 erleben Sie, was Heimat, Tel.: 0 79 56/74 www.buchner.at Zuhause und11-13, Bauenoffice@buchner.at, für uns bedeutet. Auf www.buchner.at 52 0 79 56/74 11-0, Fax: