Speik - das Gold der Nockberge

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Speikfibel Das Gold der Nockberge


Willkommen im Nationalpark Nockberge!

Inhalt Warum ich die Nockberge liebe

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste und Besucher.

Goldstück der Innerkrems

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Familiengeschichten

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Mein langer Weg zu Kleopatra

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Weitere heitere Reisegeschichten

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Wie ich Jesus half

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Inspektor Speik

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Kurbeln für die Wirtschaft

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Meine Gesundheitstipps

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Schön mit Speik

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Gut geschützt

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Folgen Sie mir – Speik online

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Besuchen Sie mich - Speikhütten

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Meine Speikerlebnisse

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Mit diesem Büchlein möchten wir Sie sehr herzlich in den Nockbergen willkommen heißen und eine unserer botanischen Besonderheiten präsentieren: den Echten Speik, valeriana celtica ssp. norica. Diese Pflanze hat für unsere Region eine große Bedeutung, seit Jahrhunderten wird der Speik in den Nockbergen bereits genutzt. Im ersten Teil erfahren Sie Wissenswertes zum Thema Speik, im zweiten Teil haben Sie die Möglichkeit, persönliche Eindrücke, Anekdoten und Erlebnisse von Ihrem Aufenthalt festzuhalten. Mit diesem Büchlein - von uns liebevoll Speikfibel genannt - möchten wir nun auch für Sie das Thema Speik „erlebbar“ machen und wünschen Ihnen viel Freude damit. Viel Spaß beim Entdecken und Erleben des Nationalparks Nockberge und einen angenehmen Aufenthalt in unserer Region!

Impressum: Herausgeber Nationalparkverwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117, Konzept/Text: Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, Fotos: Archiv NPV-Verwaltung, Helmut Moik, Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, ©iStockphoto.com/kamchatka, sculpies


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Danke. Es wurde aber auch Zeit. Nun lesen Sie endlich meine Memoiren. Ich fühle mich geehrt. Sie fragen sich, wer ich bin? Der größte Star der Nockberge! Heiß begehrt und wild umkämpft. Von zierlicher Figur, klein und unscheinbar, aber oho! Vor allem in meinen Wurzeln liegt die Kraft. Durch sie wurde ich zum Weltstar! In einer Zeit, als ich die Erde per Schiff und noch nicht per Mausklick entdeckte. Begleiten Sie mich auf meiner spannenden Reise – live, in Innerkrems in Kärnten, Österreich. Hier ist ein eigener Speiktrail entstanden. Einmal um die ganze Welt, nun, fast zumindest. Quer durch die Jahrhunderte und Ozeane breiten sich auch die Geschichten meines Lebens aus. Mit viel Liebe, Mühe und einer großen Portion Humor habe ich meine Memoiren in Kurzgeschichten verpackt. Wie ich: klein, handlich – aber oho!

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Viel Freude wünscht, Ihre Valeriana celtica ssp. norica

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Frische Luft, sanfte Kuppen und Hänge, saftige Wiesen – Grund genug, die Nockberge zu schätzen. Stimmt. Aber ich bin verwöhnt. Es reicht noch nicht aus, um sie zu lieben! Doch das tue ich, heiß und innig. Aus vollstem Herzen. Warum? Wegen den NockberglerInnen - immerhin werde ich hier auf Händen getragen! Schon seit Generationen ehren mich die BewohnerInnen der Region. Ich bin fester Bestandteil ihrer Geschichte. Darunter findet sich eine besonders liebenswerte Gewohnheit: die Segnung der Häuser und Ställe. An den magischen Daten, zu Weihnachten, Silvester und Dreikönig, wollten die Einheimischen böse Geister vertreiben und gute anlocken. Dabei half ich ihnen gerne!

Und so wurde der Rauch des Gemisches von Speik, Wacholder und Palmbüschen dazu verwendet, Glück zu bringen. Eine besondere Ehre, finde ich. Ebenso hervorzuheben ist die Tatsache, dass ich als Speikpflanze Namenspatronin bin. Nach mir benannt wurden der Speikkogel, Speikböden, Speikleiten, Speikbicheln und der Große und Kleine Speikkofel.

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Warum ich die Nockberge liebe

Warum ich die Nockberge liebe

Warum ich die Nockberge liebe

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Warum ich die Nockberge liebe

Denkmal Nummer 2 befindet sich in Bad Kleinkirchheim. Als riesige Speikskulptur, in liebevoller Handarbeit aus gerostetem Eisen geschmiedet, throne ich über dem Ort. Meine Blüten erleuchten nachts in bunten Farben. Zur Einweihung tanzten gar eigene Speikfeen um mich herum. Das machte stolz. Nun ist wohl ersichtlich, dass ich wirklich der Star der Nockberge bin! Und dass ich dennoch sehr bescheiden geblieben bin.

Ein echter Star benötigt ein Denkmal. Stimmt. So gesehen bin ich ein Multi-Star! Ein eigener Speiktrail in Innerkrems ist mein Denkmal Nummer 1. Hier entdecken BesucherInnen gemeinsam mit mir meine Welt. Überlebensgroß und in Gold locke ich die Aufmerksamkeit auf mich. Doch dazu komme ich im nächsten Kapitel.

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Warum ich die Nockberge liebe

Zugegeben, das ist schon viel, aber ich kann noch viel mehr Beweise für meine erstklassige Stellung in den Nockbergen liefern! Nehmen wir nur die eigenen Speikspaziergänge. Verstreut über die Nockberge genießen Sie direkt bei den Hütten erfrischende Speik-Fußbäder in urigen Holztrögen. Anschließend gehen Sie frisch gestärkt und belebt durch meinen Duft gleich viel leichter! Wetten? Eine Übersicht der Hütten finden Sie übrigens im letzten Kapitel.

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Bestimmt kennen Sie den Ausspruch „Diamonds are for ever“ – ich behaupte ja: „Gold ist noch viel besser!“ Und in den Nockbergen bin ich das Gold! Insbesondere in der Innerkrems. Hier wurde ein eigener Speiktrail errichtet. Ein Spiel- und Erlebnisplatz, der Sie in meine Welt entführt.

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Bei der Talstation der Blutigen Alm-Bahn erwarte ich Sie als überlebensgroße Statue in Gold! Doch halt, es ist nicht alles Gold, was glänzt, ich leuchte zwar in güldner Pracht, bin aber nicht aus dem massiven Edelmetall gemacht... Nach der Auffahrt mit der Bahn oder einer Wanderung starten Sie direkt bei der Blutigen Alm-Hütte eine Erlebnisreise – und die Kinder können SpeikkönigIn werden!

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Ich möchte ja nicht zu viel verraten, aber spannende Stationen mit Plätzen zum Spielen und Rasten lassen nicht nur Kinderaugen strahlen. Ganz nebenbei erfahren Sie Wissenswertes zum Thema Speik. Etwa wie der Speikarrest aussah, wie ich über Kontinente hinweg gehandelt wurde, wie ich die Welt erobert habe und vieles mehr. Klettern Sie auf den Schiffmast und blicken Sie über das wunderschöne Panorama der Nockberge. Riechen Sie den wohltuenden Duft des Speiks (übrigens auch am Cover dieser Fibel – einfach losrubbeln und die Nase nah zum Papier halten). Ich freue mich auf Sie!

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Wie in jeder Familie sind auch wir im Hause Speik nicht immer einer Meinung. Doch wir sind verhandlungsfähig. Als Baldriangewächs wirken wir traditionell beruhigend. Doch das war meiner Familie nicht genug, sie wollte auch anregen. Nun denn, wir einigten uns auf einen Kompromiss. Jetzt können wir alles! Sind Sie ruhig, wirkt Speik anregend, sind Sie aufgeregt, so helfe ich Ihnen mit Beruhigung. Verblüffend, wie sich manche Familienzwiste lösen, nun haben nicht nur wir, sondern auch Sie etwas davon! Botanische Informationen möchte ich natürlich nicht vorenthalten. Ich bin eine mehrjährige, krautige Pflanze und werde bis zu 15 cm groß (meine Denkmäler allerdings bis zu 3 Meter!). Von Juni bis August erblühe ich in ganzer Pracht. Mein Duft wird vorwiegend aus der Wurzel gewonnen und ist bis heute nicht synthetisch herstellbar. Vier Jahre dauert es bis zur Ernte, die allerdings nur von wenigen Bauern in der Region unter strengen Auflagen durchgeführt werden darf. Ja, innerhalb der Familie wurden alle Streitigkeiten bereinigt, dennoch müssen wir nach außen ein kleines bisschen anspruchsvoll bleiben und dürfen daher nicht von allen Menschen gepflückt werden.

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Familiengeschichten

Goldstück der Innerkrems

Familiengeschichten

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Sie können sich vorstellen, wie aufgeregt ich war, als Kleopatra mich einlud. Mich. Valeriana Celtica aus den Nockbergen, auf persönlichen Wunsch der Kaiserin reiste ich nach Ägypten. Die Aufregung wuchs von Meter zu Meter. Ich durfte mit Kleopatra baden! Ihre sanfte Haut massieren. Sehnsüchtig reiste ich meiner Bestimmung entgegen. Vorfreude ist ja bekanntlich eine der schönsten Freuden, und so erlebte ich Wochen, ja Monate des Glücks. Denn es sollte eine lange Reise werden. Ohne Flugzeug, ohne Lastkraftwagen. Immerhin schreiben wir das Jahr – Moment bitte – nein, kann das so lange her sein? Es kommt mir vor wie gestern! Jedenfalls war es noch vor Christi Geburt, so viel sei gesagt. Meine abenteuerliche Reise begann also in der Heimat, den sanften Nockbergen. In Handarbeit geerntet und zum Transport fertig gemacht ging es zunächst weiter nach Judenburg. Diese Stadt florierte bereits 600 v. Chr., lag an einer der wichtigsten Römerstraßen und wurde durch den Handel mit Speik äußerst wohlhabend. Viele Jahrhunderte später, 1460 um genau zu sein, verlieh Kaiser Friedrich der Dritte Judenburg das alleinige Recht auf den Speikhandel. So habe ich der Stadt zur Blüte verholfen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Danke ist längst überfällig!

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Aber zurück zu Kleopatra. Da war ich nun, im noch immer fernen Judenburg, und musste meinen Weg in den Orient antreten. Es war abenteuerlich! Über Berge, Steine, auf Karren, Schultern, zu Fuß und mit Pferden unterwegs gelangte ich an die Adria. Zum ersten Mal erblickte ich hier das Meer. Nun war es nicht mehr weit. Speik war in den orientalischen Ländern sehr beliebt, bereits 500 v. Chr. ist der Handel nachweisbar. Ich wurde also begehrt! Geschmeichelt hat mir das schon. Denn immerhin aromatisierte ich die Bäder und Hautpflegesalben der Stars und Sternchen der Antike!

Mein langer Weg zu Kleopatra

Mein langer Weg zu Kleopatra

Mein langer Weg zu Kleopatra

Nach einer relativ ruhigen Schiffsreise erreichte ich Ägypten. Aufgeregt. Erwartungsvoll. Es ranken sich viele Mythen um Kleopatra, ihr Leben und insbesondere ihr Aussehen. Aus erster Hand kann ich bestätigen, sie war eine wunderschöne Frau, intelligent und mit besonderem Reiz. Auch sie hatte sich auf das Treffen mit mir gefreut. Hatte sich vorbereitet auf eine unvergessliche Begegnung. Nach dem Bad war sie begeistert. Fortan durfte ich ihr noch viele Male dienen. Vor dem Treffen mit Antonius war sie besonders aufgeregt. Entspannen konnte sie sich mit Speiköl. So gekräftigt klappte es auch mit dem Ziel der Begierde...

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Aufgewachsen in der begnadeten Landschaft der Nockberge, umgeben von sanften Bergen, klarer Luft und netten Menschen zog ich aus, um die Welt mit meinem Duft in den Bann zu ziehen. Die nördlichen NachbarInnen erreichte ich über Salzburg am Weg nach Nürnberg und Antwerpen. Ich kann Ihnen sagen, das waren abenteuerliche Reisen! Aber kein Weg erschien mir zu lang oder beschwerlich, um Menschen zu beglücken! Säumer transportierten den Speik mit Pferden über das Glattjoch, eine Verbindung zwischen dem Mur- und Ennstal. Bei Wind und Wetter, über holprige Straßen und steile Hänge galoppierten wir zu unseren Kunden. Entlang des Weges lag das kleine Städtchen Oberwölz. Hier kehrten wir gerne ein! Bereits 1305 hatte dieser Ort 1.200 EinwohnerInnen (mehr als heute!). Nicht zuletzt dank mir sorgten dort Händler für ein reges Stadtleben. Vergessen haben mich die OberwölzerInnen bis heute nicht, immerhin bin ich Bestandteil der Sonntagstracht!

Für den Süden musste ich noch mehr Aufwand betreiben. In großen Mengen wurde der Speik in Venedig und Triest verschifft. Eine fremde Kultur wartete auf mich, ich war bereit, auch in Nordafrika und dem Orient mit meinem Duft zu beglücken! So begann mein friedlicher Siegeszug in die Türkei, nach Syrien, Ägypten, Marokko und in den Sudan. Ich eroberte die Herzen und Nasen der Menschen im Sturm! Besonders begeistert waren die Frauen Nordafrikas. An ihrem größten Freudentag, ihrer Hochzeit, parfümierten sich die Bräute mit Speiköl! Nach so viel Aufregung, neuen Eindrücken und Bekanntschaften genoss ich die Zeit in meiner Heimat in vollen Zügen und heute bin ich froh, wenn Menschen aus der ganzen Welt mich in Innerkrems besuchen!

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Weitere heitere Reisegeschichten

Weitere heitere Reisegeschichten

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Wie ich Jesus half

Inspektor Speik

Ich gebe zu, das ist ein gewagter Titel für eine ebenso gewagte Episode meines Lebens. Darf ich mir anmaßen, mit dem Sohn Gottes verbunden zu werden? Ich darf, zumindest ein bisschen. Oder doch nicht? Am Besten, Sie urteilen selbst.

Lange habe ich überlegt, ob ich Ihnen diese Geschichte erzählen soll. Natürlich bin ich stolz darauf, aktiv in der Verbrechensbekämpfung mitgewirkt zu haben, doch andererseits ist die Art und Weise wie dies geschah wenig schmeichelhaft. Dennoch, ich lasse Sie nun an meinem dunklen Geheimnis teilhaben.

Streng genommen handelt es sich um eine umstrittene Verwechslung, der ich meinen Beinamen verdanke. Maria Magdalena-Blume nennen mich die Leute. Und hier beginnt die Verwechslung. Der Name entstand dadurch, dass Maria Magdalena Jesus die Füße salbte. Mit Nardenöl. Gemacht aus Speik. Ja, das ist eine besondere Ehre gewesen. Die Füße Jesu. Nach einem beschwerlichen Tag, müde und nachdenklich, wurden Jesu die Füße gesalbt. Dank mir wandelte er an diesem Abend auf sanften, zarten Füßen. Eine Ehre in diesem Ausmaß macht mich noch heute stolz! So viel ist sicher. Umstritten bleibt, ob es wirklich Maria Magdalena war, die den Gottessohn salbte.

Inspektor Speik

Wie ich Jesus half

Wir befinden uns im Mittelalter in den Nockbergen. Für die Menschen war es nicht immer ein angenehmes Leben. Um kleineren Verbrechen Einhalt zu gebieten und mögliche TäterInnen abzuschrecken, wurde zu dieser Zeit der SpeikArrest eingeführt. Ja, Sie haben richtig gelesen. Speik-Arrest. Während in anderen Epochen Kaiserinnen ihr Bad mit Speik versüßten, gab es nun den Speik-Arrest. Verurteilte mussten (ich finde ja, sie durften!) eine längere Zeit im Speik-Stadel verbringen und waren danach am Geruch noch lange erkennbar. Über Wochen konnte so ihre Tat für alle sichtbar bzw. riechbar gemacht werden. Offensichtlich wurde mein Duft im Mittelalter nicht gewürdigt. Nun gut, die Zeit verging zum Glück... Und immerhin leistete ich den Menschen einen wertvollen Dienst! Dennoch bin ich froh, dass ich heute nicht mehr abschreckend wirke, sondern mein Öl wieder als das erkannt wird, was es ist: das kostbarste pflanzliche Produkt aus den Nockbergen!

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Betörender Duft, zierliche Figur, bezaubernde Blüte – aus den letzten Kapiteln entnahmen Sie schon, dass ich das bin, Valeriana celtica. Abgesehen von diesen liebenswerten Eigenschaften bin ich zudem sehr großzügig. Meinen Erfolg teile ich auf besondere Menschen auf. Ich selbst gebe mich mit Kost, Logis und Reisen zufrieden. Saubere Luft, Plätzchen mit nährstoffarmen Boden, der die perfekte Grundlage für mich bildet, Ausflüge in alle Welt und beispiellose Verehrung durch die Menschen – das reicht mir! Zu erwähnen ist auch der behutsame Umgang mit mir. Seit Jahrhunderten werde ich ausschließlich von Hand geerntet. In den Nockbergen dürfen nur zwei Almbauernfamilien Hand an mich legen. Seit Jahrzehnten werde ich im Walter Rau GmbH & Co. KG Speickwerk weiterverarbeitet. Die Produktion von Kosmetikprodukten wurde zum Arbeitsplatz für viele Menschen.

In den Nockbergen kurble ich auch den Tourismus heftig an. An dieser Stelle ein herzliches Danke! Danke für Ihr Interesse an meiner Wenigkeit. Als Star der Nockberge habe ich nun schon viele würdige Empfangsplätze für Gäste, auch für Sie! Beim Speiktrail in Innerkrems lade ich Sie zu einer Weltreise ein! Und die Speikskulptur in Bad Kleinkirchheim ist ein besonders romantisches Plätzchen. Zudem laden die Speikhütten zur Einkehr. Von all diesen Plätzen profitieren Sie mit unvergesslichen Ausflügen in die sanfte Landschaft; ich, mit vielen neuen Bekanntschaften und die BewohnerInnen der Nockberge von zufriedenen Gästen.

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Ein wichtiger Bereich im Leben. Eines vorweg: Ich bin kein Allheil-Wundermittel. Das muss ich an dieser Stelle zugeben. Ich decke eher den Bereich Wellness ab. Als Baldriangewächs wirke ich beruhigend auf Menschen, insbesondere auf das zentrale Nervensystem. Andererseits kann ich aber auch stimulierend sein, wenn nötig, vor allem für das vegetative Nervensystem. Mein Name lässt schon auf die positive Wirkung schließen: Das lateinische Wort „Valere“ bedeutet gesund erhalten. Aus der Volksheilkunde sind über die Generationen einige Anwendungsgebiete bekannt: So wurde Speik gegen Magenleiden, Fieber, Zahnweh, Ohnmacht und Schwindel verwendet. Zudem zur Herz- und Nervenstärkung. Ich empfehle Ihnen Speik als Wellness- und Schönheitsprodukt einzusetzen und bei gesundheitlichen Problemen sicherheitshalber lieber immer ärztlichen Rat einzuholen.

Sie sehen also, wenn nötig kann ich als Star der Nockberge gerne einmal in den Hintergrund treten und anderen Heilpflanzen der Region den Vortritt lassen. Welche Pflanze gegen welches Leiden hilft, fragen Sie am besten die Kräuterlis! In der Zeitschrift des Nationalparks Nockberge hat sie eine eigene Kolumne, die beschreibt, welche Tees, Salben und andere Heilmittel mit heimischen Zutaten gemacht werden können. Alle Ausgaben finden Sie im Downloadbereich der Homepage unter www.nationalparknockberge.at.

Meine Gesundheitstipps

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Gute Besserung!

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Wissen Sie, was mir am meisten Freude bereitet? In die Gesichter glücklicher Menschen zu blicken. Und mitunter schaffe ich es sogar, dass diese Menschen wegen mir lächeln, ein Strahlen in den Augen haben. Wie einst bei Kleopatra pflege ich auch heute noch Menschen aus aller Welt. Inzwischen gibt es schon weit mehr als Seife und Badeöl. Neben diesen beiden Erfolgsprodukten verwöhne ich Sie auf unterschiedliche Weise. Besonders trockene und empfindliche Haut genießt Speikprodukte wie Körperlotions und Deos.

Ich eigne mich übrigens sehr gut als Geschenk (kleiner, versteckter Werbehinweis in eigener Sache – muss auch einmal sein, noch dazu wo es wirklich stimmt!). Mit Handcremen, Eau de Cologne, Körperöl, Bade-Essenzen, Rasierprodukten, Saunaaufgüssen und mehr bereiten auch Sie anderen eine Freude. Übrigens schnitten die Speik-Pflegeprodukte im Ökotest sehr gut ab, etwa die Speick Natural Seife.

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Gut geschützt

Folgen Sie mir – Speik online

Ja, so ist es nun mal im Leben. Es gibt Zeiten mit Aufregung und Zeiten mit Ruhe, Zeiten, in denen Action gefragt ist und Zeiten, in denen Bewusstsein angebracht scheint. Ich wäre nicht Valeriana Celtica, der Star aus den Nockbergen, könnte ich nicht zu allen Bereichen des Lebens etwas beitragen! Action in Innerkrems auf der Blutigen Alm beim Speiktrail, Ruhe und bewusstes Innehalten in Bad Kleinkirchheim bei der Speikskulptur.

Jede Zeit hat ihren eigenen Charme. Während zum Beispiel mein Ruhm um Christi Geburt durch Mundpropaganda entstand und ich im Mittelalter sträflich behandelt und weggesperrt wurde, so eilt mein guter Ruf heute in Form von Bits und Bytes durch das World Wide Web. Das hat viele Vorteile: Erstens können Sie so einen Vorgeschmack auf den Speiktrail, die Speikstatue, Speikwanderungen und -hütten erhalten und zweitens kann ich Sie direkt daheim besuchen. Ich reise gern und bin nun in Windeseile in der ganzen Welt unterwegs! Weiters können Sie auf diesem Weg jederzeit mit mir in Kontakt treten!

Eine andere Art von Bewusstsein liegt mir aber speziell am Herzen. Nämlich das Bewusstsein um die Schätze der Natur. Trotz oder gerade wegen meiner Beliebtheit bin ich seltener anzutreffen als noch vor hundert Jahren. Deshalb wurde ich unter Naturschutz gestellt. Daher bitte ich Sie, mich nicht in pflanzlicher Form als Andenken mitzunehmen, sondern in Form von Speikprodukten, dieser kleinen Fibel, auf Fotos oder einfach im Herzen. Damit haben Sie länger Freude als mit meinen entwurzelten Freunden. Zur Erinnerung können Sie mich gerne jederzeit online unter www.nationalparknockberge.at besuchen. Vielen Dank! Ihre Valeriana celtica

Folgen Sie mir - Speik online

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Auf www.nationalparknockberge.at finden Sie alle Informationen zum Thema Speik. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie Ihre Bilder auf diese Homepage hochladen, nachdem Sie mich besucht haben! Zudem gibt die Homepage einen Einblick in den gesamten Nationalpark Nockberge: Von der Entstehung bis zur Umwandlung in den Biosphärenpark, von meinen pflanzlichen, tierischen und menschlichen Freunden. In diesem Sinne, bis bald im www!

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Blutige Alm Hütte – Speiktrail Tel. +43 (0)4736/236 Handy: +43 (0)650/2004570 oder +43 (0)650/6141183

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Buschenschank Måtl-Sepp - Speikstatue Tel: +43 (0)4240/685 od. Tel: +43 (0)664/2638825

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Bad Kleinkirchheimer Wolitzenhütte Tel: +43 (0)4240/858521

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Bergrestaurant Kaiserburg Tel: +43 (0)664/8539256

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Brentlerhütte/Nockalm-Priedröf Tel: +43 (0)4240/262 od. Tel: +43 (0)664/4300564

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Brunnachhof/St. Oswald Tel: +43 (0)4240/477 od. Tel: +43 (0)4240/478

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Buschenschank Hüblbauer Tel: +43 (0)4240/337

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Buschenschank Streitnighof Tel: +43 (0)4240/8416

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Falkerthaus Tel: +43 (0)676/5724090 Tel: +43 (0)676/5447763

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Lärchenhütte/St. Oswald Tel: +43 (0)664/5682666

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St. Oswalder Bockhütte Tel: +43 (0)664/4103186

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Besuchen Sie mich – Speikhütten

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Meine Speikerlebnisse

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Meine Speikerlebnisse

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Als jahrelanger Wegbegleiter kann ich nur sagen: meisterlich. Valeriana celtica entführt uns auf eine Reise über Jahrhunderte und tausende Meilen. Mit Witz, Biss und (fast) ohne Eitelkeiten – Memoiren für die Urlaubslektüre! Pinus cembra

Ja, da hat das kleine Pflänzchen eine reife Leistung hervorgebracht. Als Wappentier der Nockberge freut es mich, wenn auch die pflanzlichen FreundInnen zu Wort kommen. Aber etwas Neid empfinde ich schon, ich hätte zu gerne auch einmal mit Kleopatra gebadet! Aber so lange ich nicht im Speik-Gefängnis lande, ist alles gut... Tetrao urogallus

Besuchen Sie mich online: www.nationalparknockberge.at


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