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Bettnässen

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Gleichgewicht?

Sauer kann jemand auch sein, wenn er nicht wütend ist. Nämlich dann, wenn sein Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Ein erwachsener Mensch besteht zu etwa 60 Prozent aus Wasser. Diese Flüssigkeit verarbeitet unser Organismus innerhalb und ausserhalb der Zellen. Aber unabhängig davon, an welcher Stelle im Körper sich die Flüssigkeit befindet, enthält sie sowohl Säuren als auch Basen. Diese entstehen durch Stoffwechselvorgänge in den Zellen und werden über die Nahrung aufgenommen. Die Skala des pH-Werts reicht von 0 bis 14. Lebensmittel mit einem pH-Wert unter 7 gelten als sauer, solche über 7 als basisch. Als neutral werden jene bezeichnet, deren Wert exakt bei 7 liegt.

Fast überall im menschlichen Körper ist das Milieu neutral oder leicht basisch. Ein saures Klima herrscht zum Beispiel im Magen, der Säure für die Verdauung braucht. Aber auch auf der Haut oder im Vaginalbereich schützt ein saures Milieu

DROPA EXPERTE

vor Krankheitserregern. Mithilfe körpereigener Puffersysteme und Ausscheidungsmechanismen wird der natürliche Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht gehalten. Problematisch wird es erst, wenn die Säuren überhandnehmen. Klassische Symptome einer Übersäuerung sind kosmetische Probleme, wie brüchige Nägel, Schuppen, stumpfes Haar, Haarausfall, Mundgeruch, weisslicher oder bräunlicher Zungenbelag, Cellulite oder vorzeitige Hautalterung. Ebenso können Karies, Müdigkeit, Durchblutungsstörungen, Stoffwechselkrankheiten, Magenbeschwerden (Sodbrennen bis hin zu Magengeschwüren), Gicht, Osteoporose, Arthrose, rheumatische Erkrankungen oder Störungen des vegetativen Nervensystems Anzeichen für eine Übersäuerung sein.

Um den Zustand des Säure-Basen-Haushalts eines Menschen zu bestimmen, kann der pH-Wert zu Hause mit Indikatorstreifen mehrmals täglich im Urin ermittelt werden. Um eine Übersäuerung wieder auszugleichen, braucht es einen Ernährungsplan mit Basenüberschuss sowie spezielle basische Produkte in Pulver oder Tablettenform. Weitere mögliche Massnahmen sind Basenfasten, das Trinken von Basentees, die Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten, basische Körperpflege und Kosmetik oder Ausleitungstherapien wie etwa die manuelle Lymphdrainage.

Die Basis für einen ausgeglichenen Säure-BasenHaushalt bilden neben Bewegung, Verzicht auf Zigaretten und Reduzieren von Stress auch eine ausgewogene Ernährung. Nicht mehr als ein Viertel der Speisen sollte aus sauren Nahrungsmitteln bestehen. Es gibt vier Lebensmittelgruppen: • Basenlieferanten mit mehr Basen als Säuren • Säurelieferanten mit einem Überschuss an

Säuren • Säureerzeuger, die zwar selbst keine Säuren enthalten, bei deren Verstoffwechselung allerdings welche entstehen • neutrale Lebensmittel ohne Einfluss auf den

Säure-Basen-Haushalt

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INTERVIEW MIT RALPH FISCHER

Dipl. Drogist HF und Betriebsleiter der DROPA Drogerie Käch in Hochdorf.

Wie behandelt man ein SäureBasen-Ungleichgewicht?

Indem man mehr Säuren ausscheidet und gleichzeitig weniger Säuren, dafür aber mehr Basen zuführt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Säuren auszuscheiden. Leber und Nieren können mit Basentees aktiviert werden. Ebenso regen Zubereitungen aus Löwenzahn, Brennnessel und Schafgarbe sowie Schüssler Salze den Stoffwechsel an. Ebenfalls bewährt haben sich Basenbäder. Neben der basischen Ernährung empfehlen wir, Basenpräparate als Pulver oder Tabletten einzunehmen. Darin sind Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Zink und Mangan enthalten, welche die Säuren in unserem Körper neutralisieren.

Wie lange dauert eine solche Therapie?

Mindestens drei Monate. Natürlich kommt es auch darauf an, wie man sich während dieser Zeit verhält und ernährt.

Wie kann man vorbeugen?

Mit einer basenreichen Ernährung – also mehr Früchte und Gemüse sowie weniger tierische Eiweisse wie Fleisch, Fisch und Käse. Die Reduktion von Alkohol, Koffein, Nikotin und Zucker hilft dem Körper, im Gleichgewicht zu bleiben. Zudem sollte man genügend trinken, am besten basische Kräutertees. Tägliche Bewegung wirkt ebenfalls präventiv. Aber nicht übertreiben, denn Leistungssport übersäuert unseren Körper. Zu guter Letzt freut sich der Körper über genügend Schlaf und wenig Stress, Ärger und Sorgen.

Der Geschmack eines Nahrungsmittels ist übrigens kein Indikator dafür, ob es sauer, basisch oder neutral ist. So schmecken Zitronen zwar sauer, gelten aber in der Ernährungslehre als basische Lebensmittel. Neben der richtigen Ernährung gibt es noch weitere Möglichkeiten, um das Säure-Basen-Gleichgewicht im Lot zu halten – beispielsweise die präventive Einnahme von Mineralsalzen, Kieselerde oder Molke. Ebenfalls hilfreich ist es, zwei Liter Tee oder stilles Wasser pro Tag zu trinken sowie regelmässig moderaten Sport zu treiben.

Text: Susanne Stettler

Ausgewogene Kombination Burgerstein Probase-Tabletten* enthalten eine ausgewogene Kombination von basischen Mineralstoffen und Spurenelementen in einer modernen Formulierung. Sie harmonisieren den Säure-Basen-Haushalt und eignen sich auch als Mineralstoffpräparat.

Schonende Verarbeitung Der Naturage Basen-Tee unterstützt den Körper bei Ihrer nächsten Säure-BasenKur. Die enthaltenen Kräuter wie Pfefferminze, Brennnessel und Ringelblume werden besonders schonend verarbeitet und helfen Ihnen dabei, wieder in Ihre Balance zu finden.

* Dies ist ein Nahrungsergänzungsmittel. Lassen Sie sich in Ihrer DROPA beraten.

Angenehmes Körpergefühl Das Baden in dieser basischen Badesalzmischung sorgt für samtweiche Haut und ein angenehmes Körpergefühl. Nach dem Bad fühlt sich die Muskulatur locker, entspannt und geschmeidig an. Nutrexin Basenbad eignet sich vor allem auch nach sportlichen Aktivitäten.

Die Top 10 der basischen Lebensmittel

1. Gemüse (Rüebli, Sellerie, Fenchel, Kohl, Spinat) 2. Salat mit Bitterstoffen (Nüssli, Radicchio,

Chicorée, Endivien, Kopfsalat, Rucola) 3. Kräuter und Gewürze (Peterli, Schnittlauch,

Dill, Basilikum, Brunnenkresse, Ingwer) 4. Kartoffeln 5. Früchte und Beeren (Äpfel, Birnen, Bananen,

Aprikosen, Kirschen, Trauben, Datteln, Feigen) 6. Produkte aus Soja 7. Rosinen 8. Haselnüsse, Mandeln, Sesam 9. Tee (Brennnessel, Löwenzahn, Fenchel, Kümmel,

Anis, Lindenblüten, Schafgarbe, Pfefferminze) 10. Frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte

Die Top 10 der sauren Lebensmittel

1. Fleisch und Wurstwaren 2. Fisch und Meeresfrüchte 3. Eier 4. Käse und Milchprodukte (ausser Molke und

Buttermilch, die sind basisch) 5. Brot 6. Teigwaren 7. Getreideprodukte 8. Süssgetränke 9. Süsses wie Glace, Bonbons oder Kuchen 10. Alkohol

FÜR EINE GUTE VERDAUUNG

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Gaspan lindert unangenehme Magen-Darm-Probleme auf verträgliche Weise.

Verdauungsstörungen sind weit verbreitet. Bis zu 30 Prozent der Erwachsenen leiden an MagenDarm-Beschwerden wie Blähungen, Durchfall und Verstopfung.

Beschwerden mit vielen Ursachen

Oft steckt keine Organerkrankung hinter den Beschwerden, sondern eine funktionelle Störung im Verdauungsprozess. Dabei gerät die Darmbewegung aus dem Takt, wobei der Nahrungsbrei zu schnell oder zu langsam den Verdauungsapparat passiert. Die genaue Ursache dieser Störung ist noch unbekannt, vermutlich wirken mehrere Faktoren auf die Verdauung ein. Hierzu gehören neben einer erblichen Veranlagung eine unausgewogene Ernährung und Stress.

Hinter den Verdauungsstörungen kann auch ein längst überstandener Darminfekt stecken. Wurden hierbei die Nerven nachhaltig beeinträchtigt, reagieren sie überempfindlich auf normale Vorgänge im Bauch. Als Folge können ein Völlegefühl, aber auch Schmerzen wahrgenommen werden.

Pflanzliche Hilfe bei Verdauungsbeschwerden

Funktionelle Verdauungsstörungen werden mit verschiedenen Therapieansätzen behandelt, die sich gegenseitig ergänzen. Ziel ist es, zu einer gesunden Ernährung zu finden und Stress zu reduzieren. Begleitet wird diese Therapie von einer medikamentösen Behandlung: Hierzu empfiehlt sich Gaspan. Das neue, hoch dosierte Kombinationspräparat enthält mit Pfefferminzöl und Kümmelöl zwei pflanzliche Wirkstoffe, die seit Jahrhunderten bei Verdauungsbeschwerden verwendet werden. Pfefferminzöl wirkt krampflösend und schmerzlindernd, während Kümmel Blähungen reduziert. In einer magensaftresistenten Kapsel vereint, hilft Gaspan die Beschwerden direkt im Darm zu lindern.

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