F. Mendelssohn Bartholdy Sämtliche Briefe

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FELIX SÄMTLICHE MENDELSSOHN BRIEFE BARTHOLDY IN 12 BÄNDEN

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»Dass Mendelssohn auch ein vorzüglicher Schriftsteller war, ein glänzender Stilist, hat man lange Zeit nicht sehen wollen oder man hat es zumindest unterschätzt. Hängt das etwa mit seinem Ruhm als Komponist zusammen? Haben sein Violinkonzert und seine ›Sommernachtstraum‹-Musik es uns erschwert, die Vorzüge seiner leichten und subtilen Prosa zu erkennen? Wenn das zutreffen sollte, dann ist es jetzt höchste Zeit, sich mit seinen Schriften zu befassen, zumal mit seinen Briefen, diesen erstaunlichen Dokumenten der deutschen romantischen Literatur.« Marcel Reich-Ranicki

»Unter den vielen brillanten Briefschreibern seiner Zeit steht Mendelssohn weit vorn, sprühend vor Lebendigkeit und Humor wie Mozart, Bilder ausmalend wie Runge oder Caspar David Friedrich oder er selbst in seinen Reiseskizzen, gescheit und sprachvirtuos wie nur irgendein Literat.« Peter Gülke

Helmut Loos geboren 1950, studierte Musik-

pädagogik, Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte und war nach seiner Habilitation von 1989 bis 1993 Direktor des Instituts für deutsche Musik im Osten in Bergisch Gladbach. Seit Oktober 2001 lehrt er als Professor für Musikwissenschaft an der Universität Leipzig. Loos beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere der Beethoven-Rezeption, geistlicher Musik und den Beziehungen Deutschlands zu Mittel- und Osteuropa.

Wilhelm Seidel studierte Musik, Musikwis-

senschaft und Geschichte in Freiburg und Heidelberg. 1966 wurde er in Heidelberg mit der Dissertation über Die Lieder Ludwig Senfls promoviert; 1973 habilitierte er sich dort mit einer Schrift Über Rhythmustheorien der Neuzeit. Er war Professor an den Universitäten Heidelberg, Marburg und Leipzig. Seine Publikationen beschäftigen sich mit der Temporalstruktur der Musik, mit der Musikästhetik des 18. und 19. Jahrhunderts sowie mit Musik des 16. bis 20. Jahrhunderts, neuerdings namentlich mit Mozart und Mendelssohn.

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• Bandpreis ca. € 149,00 / CHF 268.00 • 12 Bände • ca. 750 Seiten pro Band • Format: 15 x 23cm • Feinleinen mit Schutzumschlag • 2 Bände pro Jahr • Band 1 erscheint Ende 2008 • Ausführliche Erläuterungen, Kommentar und Register in jedem Band • Gesamtregister auf CD-ROM im letzten Band • Die Ausgabe wird nur geschlossen abgegeben

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FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY SÄMTLICHE BRIEFE IN 12 BÄNDEN

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FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY SÄMTLICHE BRIEFE IN 12 BÄNDEN ISBN 978-3-7618-2300-2

»MEISTERWERKE DER LITERATUR« ALFRED EINSTEIN

Auf Basis der von Rudolf Elvers angelegten Sammlung. Herausgegeben von Helmut Loos und Wilhelm Seidel. Wissenschaftlicher Beirat Wolfgang Dinglinger, Ulrich Leisinger, Laurenz Lütteken, Lothar Schmidt und Peter Wollny.

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Felix Mendelssohn Bartholdy als Briefschreiber: Im Focus der europäischen Kultur des 19. Jahrhunderts Felix Mendelssohn Bartholdy war ein glänzender, ja ein begnadeter Briefschreiber. Die Kunst des Briefschreibens pflegte er ebenso intensiv wie die Kunst des Komponierens: Korrespondieren war ihm zur Lebensform geworden. Von seinen Briefen, die in ihrer vielgerühmten Eleganz einen »literarischen Schatz von unvergleichlichem Wert« (so der Germanist Hans Joachim Kreutzer) darstellen, geht ein unwiderstehlicher Sog und Zauber aus. Sie sind herausragende Zeugnisse einer vergangenen, faszinierenden Kommunikationskultur. Mendelssohns umfangreiche Korrespondenz beinhaltet Familien-, Reise- und Freundschaftsbriefe und den Briefwechsel mit bedeutenden Komponisten, Musikern und Verlegern. Berühmte Zeitgenossen wie Robert Schumann, Franz Liszt oder Richard Wagner, aber auch Johann Wolfgang von Goethe, Carl Friedrich Zelter und Alexander von Humboldt gehörten zu seinen Briefpartnern.

Die Gesamtausgabe Der Briefwechsel beginnt 1816 und endet 1847 mit dem Tod des Komponisten. Er ist ein unschätzbares Dokument für die Entstehung seiner musikalischen Werke, eine Fundgrube für jeden, der sich mit dem Leben und Œuvre des Komponisten und die musikalische Kunstgeschichte dieser Zeit interessiert. Er ist aber auch ein bedeutendes Zeugnis für eine Zeit, in der das Verhältnis zwischen Christen und Juden noch auf gutem Wege war, auf dem Weg, den einst Moses Mendelssohn, der Großvater des Komponisten, gewiesen hatte. Weit über den Kreis der Musikwissenschaft und der musikalisch Sachverständigen hinaus spricht diese Edition daher alle an Kultur- und Geistesgeschichte Interessierten an, die in Mendelssohn und seiner Familie Repräsentanten einer einzigartigen kulturellen Epoche sehen. Die vollständige Korrespondenz zeigt nicht nur, dass Mendelssohn zu einer der zentralen Figuren der deutschen Musikkultur avancierte, sondern auch, dass er ein europäisches Netzwerk des Musiklebens unterhielt.

Die Gesamtausgabe der Briefe ist ein Gegenstück zur Ausgabe der musikalischen Werke Mendelssohns. Sie schafft der Mendelssohn-Forschung ein neues, breites Fundament und fördert das Studium der Musik und des bürgerlichen Musiklebens im 19. Jahrhundert. Das Briefcorpus ist so facettenreich, dass damit für viele Zweige der Kulturgeschichte eine ergiebige Quelle geöffnet wird: Er bietet Material für familien-, bildungs-, geschlechter-, reise-, geselligkeits-, freundschaftsund stadtgeschichtliche Forschungen und nicht zuletzt für Studien über die Geschichte der Juden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die wissenschaftlich-kritische Gesamtausgabe erschließt erstmals sämtliche ca. 5.000 bekannten Briefe Felix Mendelssohn Bartholdys, von denen bislang nur ein kleiner Teil publiziert wurde und der Öffentlichkeit zugänglich war. Die Gesamtausgabe basiert auf Mendelssohn-Briefen, die Rudolf Elvers über Jahrzehnte hin angelegt hat, und auf der weltweit ausgerichteten Recherche der Leipziger wissenschaftlichen Arbeitsgruppe um die Editionsleiter Helmut Loos und Wilhelm Seidel,

PLZ, Ort die zusätzlich etwa 500 bislang unbekannte Briefe eruieren konnte. Die Ausgabe legt quellenkritisch erarbeitete Fassungen der Brieftexte vor, bringt deren historischen Kontext zur Sprache und kommentiert erklärungsbedürftige Details. Sie ist auf 12 Briefbände und eine CD-ROM für das Gesamtregister und Ergänzungen angelegt. Ein Personen- und Institutionenregister, je ein Register der erwähnten Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel sowie Verzeichnisse der Ortsnamen und Währungen vervollständigen jeden Band. Die Gesamtausgabe erscheint in einem Publikationsrhythmus von zwei Bänden pro Jahr; in bibliophiler, moderner Innengestaltung und hochwertiger Ausstattung ist sie sowohl ein Sammlerobjekt für Freunde der Buchkunst als auch ein Arbeitsmittel für alle, die sich wissenschaftlich dem Komponisten und seiner Zeit nähern wollen.

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