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TECHNIK NEWSLETTER Ausgabe 1_Juni 2010

BLEI-SÄURE BATTERIE UND HYBRID-FAHRZEUGE Alles redet über Hybrid-Fahrzeuge und E-Mobilität. Tatsache ist jedoch: Der Verbrennungsmotor und damit hoch entwickelte Blei-Säure Batterien werden unsere Fahrzeuge noch jahrzehntelang ausstatten. Die Basis für unseren langfristigen Geschäftserfolg ist damit gesichert!

elektrisches Fahren ist hier aber nicht möglich, z.B. Honda Insight. Im so genannten Micro-Hybrid-Bereich schließlich geht es u.a. um Start-StoppSysteme, reduzierte Leerlaufdrehzahlen und die Rückgewinnung von Bremsenergie (z.B. BMW Efficient Dynamics oder VW BlueMotion).

Einschätzung sind Full-Hybrid Systeme eine Übergangslösung zum reinen Elektrofahrzeug. Dieses wird für bestimmte Mobilitätsanforderungen bald eine sinnvolle Alternative sein, jedoch den Verbrennungsmotor in den nächsten Dekaden nicht verdrängen“, so Thomas Bawart.

Umfeld. Der PKW-Verkehr zeichnet in Europa für ca. 25% des gesamten CO2Ausstoßes verantwortlich. Die europäische Politik hat angesichts der globalen Verantwortung zur Bekämpfung der Klimaerwärmung und der zu erwartenden Verknappung der fossilen Rohstoffe Vorschriften für den Schadstoff-Ausstoß von Neufahrzeugen erlassen, die für die Produzenten bindend sind: Hybrid-Konzepte, Leichtbauweise und Elektro-Fahrzeuge gelten heute als zentrale Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen.

Batterietechnologien. Zur Energieversorgung hybrider Anwendungen stehen grundsätzlich folgende Batterietechnologien zur Verfügung, die für eine Großserienreife aus heutiger Sicht der Technik geeignet sind: BleiSäure, Nickel-Metallhydrid und LithiumIonen. Die Stärken der Blei-SäureTechnologie im automobilen Einsatz liegen im Kostenbereich, der Zuverlässigkeit/Sicherheit, Umwelt/ Recycling und der industriellen Fertigung. Die Lithium-IonenTechnologie punktet hingegen in der Leistungs- und Energiedichte, ist aber heute wirtschaftlich in der Großserie noch nicht zu produzieren.

Zukunft der AGM-Technologie. Die europäische Fahrzeugindustrie setzt heute bereits massiv auf Micro-HybridAntriebe mit Start-Stopp-Systemen. Im Jahr 2009 wurden bereits ca. 2,5 Mio. Fahrzeuge so gebaut, der Großteil davon ist mit einer AGM-Batterie ausgestattet. Nach BMW liefern u.a. auch Volkswagen und Mercedes immer mehr Fahrzeuge als Micro-Hybrid aus, weitere europäische Hersteller werden folgen. Wir schätzen, dass 2015 ca. 5070% aller Neufahrzeuge mit einer AGMBatterie ausgestattet sein könnten. „Die AGM-Technologie ist heute für die europäische Fahrzeugindustrie die wirtschaftlich attraktivste Energielösung, um CO2-Emissionen zu senken. Ein VW Polo BlueMotion TDI 55kW hat heute mit 87g/km einen geringeren Ausstoß als der Full-Hybrid Toyota Prius mit 89g/km“, resümiert Thomas Bawart.

Hybridformen. Im Fahrzeugbau versteht man unter „hybrid“ die Kombination von mindestens zwei unabhängigen Antriebsquellen und unterscheidet dabei drei Hybridformen: Full-, Mild und MicroHybrid. Beim Full-Hybrid übernimmt ein Elektromotor für kurze Strecken autonom die Antriebsfunktion des Verbrennungsmotors. Ein Vertreter dieser Kategorie ist der Toyota Prius. Bei Mild-HybridAnwendungen unterstützt der Elektromotor den Verbrennungsmotor beim Beschleunigen, ein rein

Eignungen Batterietechnologie. Die Blei-Säure-Technologie mit der Weiterentwicklung AGM ist aus Sicht unserer Entwickler die attraktivste Lösung für Micro-Hybrid-Konzepte. Bei Full-Hybrid-Fahrzeugen dominiert derzeit die Nickel-Metallhydrid-Batterie. Unsere Experten räumen jedoch hier der Lithium-Ionen-Technologie das größte Zukunftspotenzial ein. „Nach unserer

Wir bieten heute Batterielösungen für optimierte Verbrennungsmotoren und MicroHybridfahrzeuge an. Der PKW-Bestand wird sich zumindest bis 2030 zu mehr als 80% aus diesen zwei Formen zusammensetzen!

Banner GmbH, A-4021 Linz-Austria, Postfach 777, Banner Straße 1, Tel. +43/(0)732/38 88-0, Telefax Verkauf +43/(0)732/38 88-21599, e-mail: office@bannerbatterien.com Verfasser: Günther Lemmerer, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Banner Entwicklungen. Aktuell laufen bei Banner mehrere Entwicklungsprojekte zur weiteren Optimierung der AGM-Batterie. Ziel ist es, mit optimiertem Zellendesign, Additiven zur Aktivmasse und diversen konstruktiven Maßnahmen die Leistungsaufnahme und -abgabe zu verbessern. Mit einem solchen Produkt können Kunden einerseits noch mehr Bremsenergie zurückgewinnen, aber auch die Batterie zur Drehmomentsunterstützung, also so genannten Mild-Hybrid Anwendungen, einsetzen. Banner hat heute kein eigenes Entwicklungsprojekt im Bereich der Lithium-Ionen Technologie, beteiligt sich aber über sein weltweites „network of competence“ am Wissenstransfer zu alternativen Batteriesystemen.


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