Ausgabe 4, Dezember 2016
STADTENTWICKLUNG 路 GROSSBAUSTELLEN 路 SCHLIEREMER TRACHT SPITALQUARTIER 路 FONDUE CHALET 路 FREIZEIT-VEREINIGUNG Foto: Karin Schlatter
schlieremer Dezember 2016 | 1
Sind Sie bereit für die digitale Zukunft? Graphax AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon
› IT Services › Optimized Print Services › Professionelle Drucklösungen › Enterprise Content Management › Druckerpark-Bewirtschaftung › Office-Automation
www.graphax.ch
inhaltvorwort
inhalt 4 8
12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 30
vorwort
Das Stadthaus berichtet Baustellen Schlieremer Tracht Spitalquartier Fotostory Fondue-Chalet Advents-Anlässe Freizeit-Vereinigung Briefmarkenbörse Jubiläum – pro schlieren Forum der Parteien Veranstaltungs-Kalender Notfall-Telefonnummern
inserentenverzeichnis 2. US: Graphax; Seite 9: Reka Reinigung; Seite 10: FDP, Dietiker Haustechnik GmbH, Geschenk-Boutique; Seite 11: Garage Stoop; Seite 13: Beutter Küchen AG; Seite 14: fredy‘s Brot-Boutique; Seite 15: Emil Frey AG; ; Seite 21: Pizzeria Corona, Amag Schlieren; Seite 23: Zahn-Gemeinschaftspraxis, Seifriz AG, GastroService Bozan GmbH, Sommerau-Ticino; Seite 25: Drogerie Locher, pro schlieren Seite 27: Die Mobiliar; Seite 30: @it GmbH; 3. US: @it GmbH; 4. US: Lilie Shoppingpoint
impressum Herausgeber, Realisation und Produktion Schlieremer, das Magazin von Schlieren für Schlieremer c/o Banovi & Partner GmbH Bahnhofstrasse 6, 8952 Schlieren Banovi & Partner info@schlieremer.ch, www.schlieremer.ch mediendesign printmanagement
Autoren in dieser Ausgabe Paul Dütschler, Martin Gollmer, Philipp Locher, Charly Mettier, Alexandre Porchet Fotos Urheber am Foto vermerkt, falls nicht, handelt es sich um Fotos der Redaktion oder um Fotos von Partnern oder Institutionen. Korrektorat Paul Dütschler, Zürich Inserate Banovi & Partner GmbH, 044 500 24 22, inserate@schlieremer.ch Erscheinungsweise / Nächste Ausgabe 4 x im Jahr / 24. März 2017 Auflage 11'000 Exemplare Mediadaten www.schlieremer.ch
Anfangs November wurde Schlieren mit dem traditionellen «Räbeliechtliumzug» in eine vorweihnachtliche Atmosphäre versetzt, die uns feierlich auf die bevorstehende Adventszeit einstimmte und uns dazu veranlasste, einen Moment inne zu halten. Zuvor waren wir Eltern von der Schule Schlieren zum Räbenschnitzen mit unseren Kindern eingeladen worden. Stolz präsentierten die Kinder ihre kunstvoll verzierten Räben - ihre Augen leuchteten ebenso wie die flackernden Kerzen, mit deren Hilfe der nächtliche Weg beleuchtet wurde. Am darauffolgenden Wochenende wurde die alljährliche «Chilbi» mit grosser Vorfreude erwartet. Nun war es wieder Zeit, mit Freunden und Verwandten die gemütliche und zauberhafte Winterzeit bei einem feinen Fondue zu geniessen, zu plaudern, zu lachen und mit den Kindern die verschiedenen Bahnen zu fahren… Unter dem Motto «Winterzauber» präsentiert sich so auch der Schlieremer Stadtplatz - eingebettet zwischen dem weihnachtlich beleuchteten «Zentrum Lilie» und der Überbauung «parkside»; auch dieses Jahr wieder mit dem behaglichen Fondue-Chalet und einer Aussenbar mit Glühwein und: neu mit einer grosszügigen Kunsteisbahn. Auch diese ist bis Ende Januar täglich geöffnet und bietet der ganzen Familie ein tolles Winter-Erlebnis: Bereits am ersten Sonntag war der Andrang auf das ca. 400 m2 grosse Eisfeld riesengross. Am Rande dieses Eisfeldes steht imposant die stattliche, über hundertjährige Rotbuche, die das vorweihnachtlich vergnügte und lebhafte Treiben auf dem Stadtplatz zum letzten Mal bezeugt. Leider sind ihre Tage gezählt: Nächstes Jahr wird der historische Baum zugunsten einer fest vorgegebenen Linienführung der Limmattalbahn LTB gefällt. Aktiver Umwelt- und Klimaschutz ist ein sehr wichtiges und (mit der Klimakonferenz in Marokko) hochaktuelles Thema. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, bei Gesamtsanierungen unserer Liegenschaften, möglichst auf fossile Energieträger zu verzichten. Auch mit anderen nachhaltigen Sanierungsmassnahmen, wie zum Beispiel der Anbringung einer zusätzlichen, mineralischen Dämmung, erreichen wir eine markante Reduktion des Ausstosses von Treibhausgasen wie Kohlenstoffdioxid CO2. Dadurch schaffen wir einen guten, ökologisch und sozial verträglichen und damit zeitgemässen Wohnwert. In einer globalisierten Welt geht Klimaschutz uns alle an. Indem Sie zum Beispiel Ihre Raumtemperatur im Schnitt um 1 Grad senken, reduzieren Sie den CO2-Ausstoss (in einer durchschnittlichen 3- bis 4-Zimmer-Wohnung) im Jahr um fast eine halbe Tonne. In diesem Sinne grüsse ich Sie und Ihre Liebsten vorweihnachtlich,
Alexandre Porchet Geschäftsführer der J.F.Jost & Co, Schlieren
schlieremer Dezember 2016 | 3
schlierestadthaus
Jugendarbeit in Schlieren
Strassenfussballturnier bei den Schulhäusern Schulstrasse / Grabenstrasse.
Seit sechs Jahren betreibt die Fachstelle Jugend der Stadt Schlieren an der Leuengasse 4 Räume, die Jugendlichen als Treffpunkt dienen. Jugendarbeit hat aber in Schlieren eine bereits fünfzigjährige Geschichte. 1963 wurde an einer Gemeindeversammlung ein Kredit für die Realisierung eines Jugendtreffs bewilligt. In Fronarbeit bauten Jugendliche das alte Schützenhaus zu einem Jugendhaus um, das 1967 als eines der ersten Jugendhäuser der Schweiz in Betrieb genommen werden konnte. 1972 zog die Jugendarbeit in ein Haus an die Badenerstrasse um, neu unter der Leitung eines professionellen Jugendarbeiters. Das «JuHu» war ein grosser Erfolg. Bis zu 200 Jugendliche sollen sich abendlich dort getroffen haben. Im Verlaufe der Zeit kam es wegen Drogenproblemen zu diversen Schliessungen. Trotzdem blieb das Haus über lange Zeit ein beliebter Treffpunkt. Um die Jahrtausendwende nahm aber die Besucherzahl kontinuierlich ab, und bevor der geplante Abriss des baufälligen Hauses ausgeführt werden konnte, brannte es nieder. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Stadtrat bereits beschlossen, die Jugendarbeit den neuen Bedürfnissen der Jugendlichen anzupassen. Ein Jugendhaus, so war damals der Tenor,
Sprayworkshop im Keller als Ferienprojekt.
4 | schlieremer Dezember 2016
sei nicht mehr zeitgemäss. Die Jugendkommission erhielt den Auftrag, mit einem Beratungsbüro ein neues Konzept für die Jugendarbeit auszuarbeiten. Im November 2003 stimmte das Gemeindeparlament der Umsetzung dieses Konzeptes und der Schaffung einer Fachstelle für Jugendfragen für fünf Jahre zu. Während dieser fünfjährigen Pilotphase befand sich die Fachstelle an der Bahnhofstrasse. Während der Umsetzung und Evaluation des Versuchsbetriebes zeigte sich, dass eine reine Beratungstätigkeit nicht den Bedürfnissen der Jugendlichen entsprach. Gefragt war – damals wie heute – zusätzlich ein Ort, an welchem sich Jugendliche treffen und austauschen können. Der Stadtrat liess das Konzept für die Jugendarbeit aufgrund dieser Erfahrungen vollständig überarbeiten und unterbreitete im Mai 2009 der Stimmbevölkerung eine entsprechende Vorlage zur definitiven Einführung der Jugendarbeit. Deutlich, mit fast 70 % Ja-Stimmen, wurde das Vorhaben bewilligt. Ende Oktober 2010 konnte schliesslich das Kultur- und Begegnungshaus, kurz «kube», an der Leuengasse 4 eröffnet werden. Seither ist hier die Wirkungsstätte der Fachstelle Jugend. Das Gebäude dient als Treffpunkt und Veranstaltungsort, als Beratungs- und Informationsbüro sowie als Basis der offenen Jugendarbeit. Während der Öffnungszeiten kümmern sich drei Mitarbeitende, die sich 190 Stellenprozente teilen, um die Jugendlichen ab der 5. Klasse, stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite und begleiten sie bei verschiedensten Aktivitäten. Lehrstellensuche ist genauso ein Thema wie Strassenfussball, Meitliwuche, Kinoabende oder Discos. Besuchstag Wollen Sie sich selbst ein Bild über die aktuelle Jugendarbeit machen? Dazu haben Sie am Mittwoch, 7. Dezember 2016, Gelegenheit. Dann steht das «kube», welches sonst nur für die Jugendlichen geöffnet ist, von 14 – 20 Uhr allen Interessierten, vor allem aber auch Eltern, offen. Das Team der Fachstelle Jugend freut sich auf Ihren Besuch!
Goldene Lilie geht an die Freizeit-Vereinigung Am 28. Oktober durfte Walter Stalder, Präsident der Freizeit-Vereinigung, die Goldene Lilie im Restaurant Mühleacker in Empfang nehmen. Dem Stadtrat sei es nicht schwer gefallen, die diesjährige Empfängerin des Anerkennungspreises «Goldene Lilie der Stadt Schlieren» zu finden, sagte Stadtpräsident Toni Brühlmann-Jecklin in seiner Ansprache. Die Freizeit-Vereinigung verdiene die diesjährige Auszeichnung für das reiche und vielfältige Freizeitangebot, das die ehrenamtlich tätigen Mitglieder während Jahrzehnten mit grossem Engagement gestalten. Die Vereinigung besteht seit 1974 und zählt rund 630 Mitglieder. Das breite und attraktive Angebot reicht von Klöppeln über Vorträge, Betriebsbesichtigungen, Tanz- und Fitnesskursen bis zu Sprachkursen in diversen Stufen. Seit der Gründung der Vereinigung haben über 28‘000 Teilnehmende mehr als 4‘000 Kurse besucht. 350 Kursleiterinnen und Kursleiter gaben in den vergangenen 42 Jahren ihr Wissen weiter, während sich 30 Vorstandsmitglieder um das Vereinsleben kümmerten. Toni Brühlmann-Jecklin freute sich, mit dem Preis die Zukunftspläne des Vereins unterstützen zu können. Denn mit ihrem Angebot biete die Freizeit-Vereinigung den Schlieremerinnen und Schlieremern eine wichtige Plattform, um sich zu vernetzen, Freundschaften zu schliessen und sich hier zu Hause zu fühlen. Sie leiste damit wertvolle Integrationsarbeit. Dr. Gabriela Muri Koller, Privatdozentin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, beleuchtete in ihrer Laudatio das heutige Freizeitverhalten unserer Gesellschaft. In der Stadt Zürich hätten in den letzten Jahren Veranstaltungen stark zugenommen – ein Trend, der in der Freizeitforschung «Eventisierung» genannt wird. Freizeit werde heute mit Konsum verbunden und bewirtschaftet. So werden Stadtkerne zu Orten des Konsums, der Kultur und Unterhaltung. Damit verbunden seien Umwertungsprozesse, von denen auch Schlieren betroffen sei. Die Referentin bedauerte, dass neue Mobilitäts- und Freizeitmuster dazu führen, dass viele Einwohnerinnen und Einwohner ihre Zeit nicht mehr in Schlieren verbringen und die Mitgliederzahlen der Ver-
eine sinken. Im Rahmen eines Forschungsprojektes des Bundes untersucht Dr. Gabriela Muri Koller die soziokulturellen Angebote verschiedener Agglomerationsgemeinden im Wandel, darunter auch Schlieren. Basierend auf den ersten Erkenntnissen empfiehlt sie der Freizeit-Vereinigung, die Kommunikation zu intensivieren, Netzwerke zu bilden, die Zielgruppenorientierung zu verbessern und flexibel auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen. Walter Stalder war sichtlich gerührt, als er die «Goldene Lilie», ein Werk des Schlieremer Kunstschmieds Lukas Weidmann, entgegennehmen durfte. In seiner Dankesrede verwies er auf die zahlreichen «guten Geister», die im Verein seit vielen Jahren mitwirken, und dankte sowohl den aktiven als auch ehemaligen Vorstandsmitgliedern für die tatkräftige Unterstützung. Auf den Mitgliederschwund hinweisend, deutete er an, wie der Verein seine Modernisierung anpacken will: Die Kommunikation mit den Mitgliedern soll vermehrt per E-Mail abgewickelt werden, das Kursprogramm werde verdoppelt und die Werbung ausgebaut. Kurz: die Freizeit-Vereinigung solle der modernste Verein Schlierens werden. Mit dem Anerkennungspreis «Goldene Lilie der Stadt Schlieren» wird eine Person oder eine Gruppe ausgezeichnet, die in Schlieren lebt oder mit der Stadt Schlieren verbunden ist sowie ausserordentliche Leistungen in den Bereichen Gesellschaft, Kultur, Sport und Wirtschaft erbracht hat. Die Preisträger erhalten eine künstlerisch gestaltete Lilie sowie ein Preisgeld von 5‘000 Franken. Die bisherigen Preisträger sind Werner von Aesch (2004), Peter Kner (2007), die Arbeitsgruppe Ortsgeschichte (2010) und Erica Brühlmann-Jecklin (2013).
schlieremer Dezember 2016 | 5
schlierestadthaus
Stadtentwicklung:
Mehr Dichte, aber auch mehr Freiraum Die Stadt Schlieren hat ein neues Stadtentwicklungskonzept. In einem mehrstufigen Prozess wurden unter Mitwirkung der Bevölkerung in den letzten Monaten die Ziele und Massnahmen für die Entwicklung der Stadt in den nächsten 25 Jahren festgelegt. Das räumliche Leitbild berücksichtigt das prognostizierte starke Wachstum und reagiert darauf mit einer Verdichtungsstrategie nach innen und der Qualitätssicherung. Die Hauptaufgabe der nächsten 25 Jahre liegt in der Schaffung und Verbesserung von Freiräumen. Die wesentlichen Elemente des Stadtentwicklungskonzepts 1. Das Limmattal ist ein Tal. Die beiden Bahnlinien, die Kantonsstrassen und die Limmat bilden deutliche lineare Siedlungsbänder. 2. Der Schlieremer Berg und der Limmatraum nehmen den Stadtkörper in ihre Mitte. 3. Künftig sollen fünf Querverbindungen diese beiden Landschaftsräume verbinden. Dazu braucht es mehr und bessere Gleisquerungen. 4. In jedem Quartier soll es zukünftig einen Begegnungsort mit Charakter, Stimmung und «sozialem Humus» geben. 5. Der Stadtkern soll durch zwei Stadteingänge am Kesslerplatz und bei der Gasometerbrücke deutlich markiert werden. 6. Hochhäuser können auch weiterhin gebaut werden. Sie sollen als Wegweiser zu den Gleisquerungen eingesetzt werden. 1
4
2
5
3
6
Mit Dichte umgehen Die Zersiedelung unserer intakten Landschaften wurde in den letzten Jahren schweizweit zum Thema und drückte sich in der Annahme verschiedener Gesetze und politischer Vorstösse aus. Die Siedlungsentwicklung soll in den verkehrlich gut erschlossenen urbanen Gebieten erfolgen, zu denen auch Schlieren gehört. Nach den Vorgaben des kantonalen und regionalen Richtplans soll Schlieren weiter wachsen. Bis 2030 wird mit weiteren
6 | schlieremer Dezember 2016
3’500 Einwohnerinnen und Einwohnern und zusätzlichen 1’200 Arbeitsplätzen gerechnet. Die Siedlungsentwicklung soll zudem nach innen erfolgen. Aber auch die inneren Freiflächen sollen geschont werden. Diese werden als Grünräume und Begegnungsorte umso wichtiger, je mehr Einwohner zusammenleben. Die Verdichtung soll durch Ersatzneubauten, Aufstockungen oder bauliche Ergänzungen erreicht werden. Dabei ist differenziert und ortsspezifisch vorzugehen. Quartiere, die bereits heute ein hohes Mass an Identität und sozialen Zusammenhalt aufweisen, sollen trotz geringer Dichte keine grossen Veränderungen erfahren. Die vorrangigen Verdichtungsgebiete befinden sich entlang der Limmattalbahn und beidseits des Bahnhofs Schlieren. Die Überbauung von neuen Flächen am Siedlungsrand soll erst stattfinden, wenn der Bedarf dafür nicht mehr im bestehenden Siedlungskörper gedeckt werden kann. Auch das Gebiet um den Bahnhof Urdorf soll in den nächsten 25 Jahren nicht eingezont werden. Schlieren wird dichter, aber auch grüner Wo verdichtet wird, ist auch das Gegenstück wichtig: der Raum dazwischen. Das wachsende Schlieren soll wesentlich intensiver als bisher mit Plätzen und Grünräumen durchsetzt werden. Der Limmatraum hat noch viel Potenzial für die Freizeitnutzung. Die vom kantonalen Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft geplante Renaturierung kann ab 2021 realisiert werden. Neben der Renaturierung haben hier auch weitere Ideen Platz. Auf dem Schlieremer Berg sollen die Qualitäten behutsam weiterentwickelt und das Freizeitangebot verbessert werden, indem die Waldeingänge gestaltet und Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten im Wald geschaffen werden. Ein Rundweg mit Anschlüssen ans Wegnetz der Nachbargemeinden soll dieses Naherholungsgebiet noch attraktiver machen. Fünf grüne Querverbindungen für Fussgänger und Velofahrer sollen die Quartiere über die Bahnlinien hinweg mit dem Flussraum und dem Waldraum verbinden. Attraktive und fuss-
Die Isar in München – ein wertvoller Natur- und Erholungsraum. Ein Beispiel für die Neugestaltung des Limmatufers.
gängerfreundlich gestaltete Wege mit Sitzmöglichkeiten sollen die Orientierung und Identität fördern. Die Zürcher-/Badenerstrasse kann mit dem Bau der Limmattalbahn siedlungsverträglich umgestaltet werden. Auch die Bernstrasse soll dem Verkehr nicht einfach preisgegeben werden. Die Anbindung des Zelgli-Quartiers und die Zugänglichkeit der Limmat sollen durch einen möglichst siedlungsverträglichen Ausbau der Engstringerkreuzung erhalten bleiben. Das Kerngebiet der Stadt kennzeichnen Schritt für Schritt soll sich zukünftig ein Freiraumgerüst über den Stadtraum legen, gebildet aus Verbindungen, Plätzen und Parks. Dies soll zu mehr Begegnung und Aufenthaltsqualität auch in den Quartieren führen. Das Kerngebiet von Schlieren soll durch zwei Stadteingänge beim Kesslerplatz und bei der Gasometerbrücke markiert werden. Schlieren hat Grösse Hochhäuser dürfen auch weiterhin gebaut werden, aber nicht überall. Sie sollen als Wegweiser zu den Gleisquerungen eingesetzt und maximal 50 Meter hoch werden. Höhere Hochhäuser sollen das Zentrum rund um den Bahnhof markieren. Die verschiedenen Verkehrsmittel nicht gegeneinander ausspielen Mit dem Siedlungswachstum nimmt auch die Verkehrsnachfrage im Limmattal zu. Die Ausbaumöglichkeiten des Strassennetzes sind jedoch begrenzt. Der Mehrverkehr soll hauptsächlich durch den öffentlichen Verkehr und den Langsamverkehr aufgenommen werden, damit der motorisierte Individualverkehr nicht zum Erliegen kommt. Dazu braucht es zusammenhängende, attraktive und sichere Wegnetze für den Fuss- und Veloverkehr.
Die zentralen Aufgaben: • Kräfte zuerst auf die Neugestaltung des Kerngebiets konzentrieren • Stadtpark/Grüne Mitte gesamthaft und qualitätsvoll gestalten • Attraktive Querspangen zwischen Schlieremer Berg und Limmatbogen entwickeln • Bestehende Bahnquerungen aufwerten und neue entwickeln • Den Limmatbogen landschaftlich hochwertig entwickeln • Kesslerplatz und Platz an der Gasometerbrücke als Stadteingänge umgestalten • Denken in vernetzten Quartieren mit ausreichenden Freiräumen und Plätzen • Die Bernstrasse zu einer stadtverträglichen Strasse umbauen. Gute Noten von der Fachwelt An einer Podiumsdiskussion zum Stadtentwicklungskonzept äusserten sich Fachleute positiv: «Seit Jahrzehnten schaut die Fachwelt nach Schlieren und ins gesamte Limmattal. Hier setzt man sich intensiv mit seiner eigenen Entwicklung auseinander», sparte der Leiter des Instituts für Urban Landscape der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Stefan Kurath, nicht mit Lob. Dem Vertreter des kantonalen Amts für Raumentwicklung, Balthasar Thalmann, ist besonders die Planung für die Quartiere wichtig: «Durch das Stadtentwicklungskonzept wird die Gefahr, dass die Quartiere von Investoren überrannt und planlos ausgebaut werden, eingedämmt.» «Schafft es die Stadt, ihre Einwohner dazu zu bewegen, kurze Distanzen zu Fuss oder mit dem Velo zurückzulegen, beleben sich die Quartiere automatisch», ergänzte Politgeograf Michael Hermann.
schlieremer Dezember 2016 | 7
schlierebaustellen
Limmattalbahn
Schon angepasst: Einmündung der Goldschlägistrasse in die Bernstrasse.
Schlieren wird zur Grossbaustelle Text und Fotos: Martin Gollmer – Der Bau der ersten Etappe der Limmattalbahn hat Folgen in Schlieren:
Die Zürcherstrasse, der Stadtplatz und der Chilbiplatz müssen umgebaut werden. Auch die Bernstrasse erfährt mehrere Anpassungen. Sie muss in Zukunft den Durchgangsverkehr zwischen Dietikon und Zürich aufnehmen. 2016 Vorbereitung 1. Etappe Bau 1. Etappe Betrieb 1. Etappe Vorbereitung 2. Etappe Bau 2. Etappe inkl. Depot Betrieb 2. Etappe
8 | schlieremer Dezember 2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
schlierebaustellen
Im November 2015 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Kantons Zürich dem Bau der Limmattalbahn zwischen Zürich Altstetten und Killwangen-Spreitenbach zugestimmt. Seither laufen die Vorbereitungsarbeiten auf Hochtouren. Die Baubewilligung des Bundes wird noch dieses Jahr erwartet. Baubeginn der ersten Etappe zwischen Zürich Farbhof und Schlieren Geissweid ist dann im September 2017 (siehe Zeitplan). Das sind die wichtigsten Baustellen:
September 2017 bis Herbst 2019:
Umbau der Zürcherstrasse Der Umbau wird in Form einer Linienbaustelle realisiert. Eine Fahrspur in beide Richtungen ist immer offen. Zuerst wird auf der Südseite (September 2017 bis März 2018) der heutigen Strasse gebaut und der Autoverkehr verläuft auf der Nordseite in beiden Richtungen. Nach Abschluss dieser Arbeiten passiert das Gleiche auf der Nordseite (April 2018 bis Juni 2018). Zuletzt wird das Trassee der Limmattalbahn in der Mitte der Strasse gebaut (Juli 2018 bis Herbst 2019) und der Autoverkehr verläuft auf der neuen Strasse. Für den Bus 31 verkehrt während des Umbaus der Zürcherstrasse ein Ersatzbus zwischen Schlieren Stadtplatz und Bahnhof Zürich Altstetten. Die reguläre Linie 31 fährt erst ab der heutigen Haltestelle Micafil. Die Haltestellen des Ersatzbusses bleiben gleich wie jene der Linie 31 – mit leichten Verschiebungen wegen der Baustelle.
September 2017 bis Sommer 2019:
Umbau des Chilbiplatzes Erstellt wird einer Wendeschlaufe für die Limmattalbahn mit Baumpflanzungen, Bänken, einem Trinkbrunnen und Abstellplätzen für Velos.
Januar 2018 bis Sommer 2019
Umbau des Stadtplatzes Der Stadtplatz wird gemäss dem im Juni 2016 vom Schlieremer Stimmvolk angenommenen Projekt vollständig umgestaltet. Es entstehen eine Haltestelle mit Flügeldach für die Limmattalbahn, ein Brunnen sowie Bauminseln mit Sitzkanten. Im Sommer 2018 wird der Stadtplatz zur Intensivbaustelle. Es ist dann mit Verkehrsbehinderungen und Umleitungen zu rechnen. Der Betrieb der Limmattalbahn auf der Achse Zürcherstrasse (ab Herbst 2019)/Badenerstrasse (ab Herbst 2022) bedingt eine neue Führung des Strassenverkehrs im Raum Dietikon/Urdorf/ Schlieren/Zürich. Den Durchgangsverkehr in Schlieren wird in Zukunft die Bernstrasse aufnehmen. Das erfordert an mehreren Stellen Anpassungen. Die wichtigsten Baustellen sind:
tert
lit ä
Beg
eis
t
REKA REINIGUNG d urc h Q
ua
Goldschlägistrasse 10 8952 Schlieren Telefon 044 500 11 12 Mobile 076 273 65 05 www.rekareinigung.ch info@rekareinigung.ch
e is
t
te rt
lit ä
Beg
Begeistert durch Qualität d urc h Q
ua
Unterhaltsreinigung · Baureinigung · Spezialreinigung · Hauswartung Fassadenreinigung · Umzugsreinigung · Schutzbehandlung · Privathaushalte
schlieremer Dezember 2016 | 9
schlierebaustellen
November 2016 bis August 2017
Erneuerung der Hallerkreuzung Bernstrasse/Überlandstrasse Die Kurvenradien werden angepasst und eine zusätzliche Fahrspur erstellt. Die Lichtsignalanlage wird neu gebaut.
Mai 2017 bis Juni 2018
Ausbau der Kreuzung Bernstrasse/Gasometerstrasse Auf der Bernstrasse werden die Spuren erweitert. Zudem werden Werkleitungsausbauten vorgenommen. Für die Kantonsapotheke entsteht eine neue Einmündung.
Juni 2017 bis Oktober 2018
Umbau der Gaswerkbrücke Die Brücke wird verstärkt. Es erfolgt zudem ein Spurausbau für die Versorgungsroute für Ausnahmetransporte des Typs I.
April 2020 bis März 2022
Umbau der Engstringerkreuzung Die Unterführung der Bernstrasse wird erstellt. An der Kreuzung Engstringerstrasse/Rütistrasse entsteht ein Betonkreisel. Sämtliche Strassenbaustellen in Schlieren im Zusammenhang mit der Limmattalbahn sind so koordiniert und terminiert worden, dass die Beeinträchtigungen des privaten und öffentlichen Verkehrs minimiert werden und der Verkehrsfluss gewährleistet ist. Weitere Anpassungen am Strassennetz erfolgen in Urdorf (Birmensdorferstrasse und Feldstrasse) und in Dietikon (SBB-Brücke und Kreuzung Schönenwerd; siehe Karte). Die Behörden informieren laufend mit Flugblättern und Veranstaltungen über die einzelnen Baustellen. Mit Anspruchsgruppen – etwa Gewerbetreibenden – soll es regelmässige Treffen geben. Für die breite Öffentlichkeit finden «Open Space»-Veranstaltungen im Infopavillon der Limmattalbahn statt. Informationen zu den Bauarbeiten sind zudem im Internet auf der Website der Stadt Schlieren (www.schlieren.ch), der Limmattalbahn (www.limmattalbahn.ch) und des Tiefbauamts des Kantons Zürichs (www.tba.zh.ch/limmattal) zu finden.
Planung und Ausführung von Haustechnik-Anlagen Wagistrasse 15 · 8952 Schlieren Telefon 044 730 95 68 Fax 044 731 01 21 dietikerhaustechnik@bluewin.ch www.dietiker-haustechnik.ch
Simon Hofmann Jurist alter im Als Statth tikon Bezirk Die r 2017 12. Februa Reputation, Führungsstärke und eine hohe Sozialkompetenz • Integer, ehrlich, juristisch kompetent • Entscheidungsfreudige Teamführung • Unbelastet für einen Neustart Erfahren Sie mehr: www.statthalteramt.ch 15_162087_Ins_Statthalter_81x124mm.indd 10 | schlieremer Dezember 2016
1
15.11.16 17:01
Geschenk-Boutique ANTONELLA Bahnhofstrasse 6 · 8952 Schlieren · Telefon 079 790 40 80
schliereservice
Perfekter von vorn bis hinten. New Hyundai Santa Fe Ab CHF 36 990.―* * New Santa Fe 2.2 CRDi 4WD Origo, Abb.: 2.2 CRDi 4WD Vertex ab CHF 48 190.―. Normverbrauch gesamt 2.2 CRDi 4WD: 5.7 (Benzinäquivalent 6.4) | 6.1 (Benzinäquivalent 6.8) l/100 km, CO2-Ausstoss: 149 | 161 g/km, Energieffizienz-Kat. D | E. Ø CH CO2: 139 g/km. Unverbindliche Nettopreisempfehlung, CHF inkl. 8 % MwSt.
Garage Stoop AG, Badenerstrasse 36 8952 Schlieren, Telefon 044 734 30 77 garage-stoop.hyundai.ch
schlierekultur
Schlieremer Tracht
Kulturgut, das vom Verschwinden bedroht ist
Der Trachtenchor Schlieren in Aktion beim Konzert in der reformierten Kirche.
Text und Fotos: Martin Gollmer – Die Stadt Schlieren, obwohl keine ländliche Gemeinde, sondern ein
Standort von Industrie- und Dienstleistungsbetrieben, hat eigene Trachten. Doch deren beste Zeiten sind vorbei. «Ich trage meine Tracht mit Stolz», sagt Myrtha Rütschi, Bäuerin und Präsidentin des Trachtenchors Schlieren. «Sie ist ein schönes Kleid und sie vermittelt mir ein Heimatgefühl,» Ja, es gibt sie noch, die Trachtenträgerinnen und Trachtenträger in Schlieren, der Industriestadt, die immer mehr zu einer Dienstleistungsstadt wird. Und sie tragen nicht irgendwelche Trachten, sondern hauptsächlich die Schlieremer Trachten. Gepflegt wird dieses Kulturgut in Schlieren noch vom Trachtenchor, vom Jodlerclub und von der Volkstanzgruppe. Die älteste Schlieremer Tracht geht auf die Dreissigerjahre zurück – genauer auf 1933. Damals wurde von einer Handvoll initiativer Frauen die Trachtengruppe gegründet. Bald danach wurde der Wunsch nach einer Schlieremer Tracht laut. Laut den alten Protokollen wurde an einigen Vorstandssitzungen und später an der Generalversammlung eifrig diskutiert, es wurden Muster vorgelegt und Entscheide getroffen. 1936 entstand die Werktagstracht mit dem zürichblauen Rock, einer weissen Bluse mit Klöppelspitzen am Rüschenärmel und einer farblich sehr aparten Schürze. Der Schürzenstoff mit den blauen, braunen, schwarzen und den feinen orangefar-
12 | schlieremer Dezember 2016
benen Streifen wurde in der Handweberei in Bauma gewoben. Die Schürze gab der Tracht eine ganz besondere, harmonische Note. Schlieremer Tracht 1989 wiederentdeckt Später wurde diese Tracht von der geblümten blauen Zürchertracht verdrängt, bis sie 1989 einige Frauen wieder entdeckten und in der Handweberei Bauma nach dem alten Farb- und Wegmuster suchten und sie tatsächlich fanden. Heute tragen wieder einige Schlieremer Trachtenfrauen diese inzwischen mit einem kunstgestrickten Fichu ergänzte Werktagstracht. Bei festlichen Anlässen wird in Schlieren die Limmattaler Festtagstracht getragen. Die Schlieremer Version unterscheidet sich von den übrigen Limmattaler Festtagstrachten durch die Stickerei am Göller, das mit Primeli bestickte breite Band am Brustlatz sowie durch die fein gemusterte Seidendamastschürze. Die Trachten im Limmattal sind relativ schlicht. Das hängt mit der Reformation zusammen. Trachten, die in mehrheitlich katholischen Gegenden getragen werden, sind reichhaltiger und oft auch farbenfroher.
schlierekultur
Als es noch eine Trachtenschneiderin gab Getragen werden die Trachten heute noch an Trachtenfesten, an volkstümlichen Darbietungen, an Stubeten, an Sing- und Tanzsonntagen, an Delegierten- und Generalversammlungen sowie an weiteren speziellen vereinsinternen Anlässen. In den Achtzigerjahren erlebte das Trachtenwesen nochmals einen Boom. Damals gab es in Schlieren sogar eine Trachtenschneiderin. Heute gibt es im Kanton Zürich noch ein paar wenige Frauen, die Trachten nähen. Eine neue, massgefertigte Festtagstracht kostet zwischen 5'000 und 6'000 Franken. Der hohe Preis hat seinen Grund: Mit der Trachtenherstellung ist viel Handarbeit verbunden. An einer neuen Tracht wirken Weberinnen, Stickerinnen, Klöpplerinnen, Strohflechter und Silberschmiede mit.
Trachten sind bei uns willkommen, trägt man doch mehrheitlich die Tracht seiner Herkunft», sagt Rütschi. Frauen, die interessiert sind und nähere Informationen wollen, erteilt sie gerne Auskunft (Telefon: 044 730 31 79, E-Mail: mo.ruetschi@bluewin.ch). Unter der Leitung der Dirigentin Katharina Ruh übt der Trachtenchor mit Freude und setzt sich auch immer wieder Ziele wie etwa ein Konzert, ein Wettsingen an einem schweizerischen Trachtenchortreffen, singen an einem Gottesdienst oder einen Auftritt am kantonalen Singsonntag, an dem sich Chöre aus dem ganzen Kanton Zürich treffen. An vereinsinternen Anlässen und auch beim traditionellen Ostereierfärben pflegt der Trachtenchor die Geselligkeit. Probelokal ist das Alte Schuelhüsli in Schlieren. Geprobt wird jeweils am Dienstag um 20 Uhr. «Wir begrüssen gerne interessiere Frauen zu einer Schnupperprobe», sagt Rütschi.
Den Trachtenchor plagen Nachwuchssorgen Heute gibt es keine Trachtenschneiderin mehr in Schlieren, denn die Nachfrage nach neuen Trachten und «die Freude am Tragen einer Tracht sowie das Mitwirken in einer Trachtengruppe ist nicht mehr in», wie Rütschi bedauernd feststellt. «Wir würden gerne die Tradition der Schlieremer Tracht weiterführen, aber wenn wir keine neuen Mitglieder finden, geht das nicht mehr.» Wie in vielen Vereinen bereitet denn auch dem Trachtenchor die Überalterung Sorgen. Der Verein, der zurzeit 21 Mitglieder zählt, sucht deshalb Frauen, die Freude am Singen und am Tragen einer Tracht haben, die das überlieferte Liedgut schätzen und denen der Weiterbestand der volkstümlichen Traditionen wichtig ist. «Viele Schätze, die wir im überlieferten Kulturgut finden, sind etwas vom Liebenswertesten, was im Laufe der Zeit geschaffen wurde», weiss Rütschi. Für Interessierte gibt es eine Schupperpobe «Unsere kleidsame Tracht steht jeder Frau, und der vereinseigene Bestand an Trachten bietet die Gelegenheit, eine Tracht auszuleihen oder günstig zu kaufen», sagt Rütschi. Das Fehlen einer Tracht soll deshalb niemand abhalten, im Trachtenchor mitzumachen. Vielleicht hänge ja bei der einen oder andern Frau sogar eine Tracht in Kleiderschrank, die im Chor bei Anlässen oder Auftritten zu Ehren kommen würde. «Trägerinnen der verschiedensten
Die Präsidentin des Trachtenchors, Myrtha Rütschi, in der Schlieremer Sonntagstracht.
Weiningerstrasse 48 8103 Unterengstringen Tel 043 455 20 20 Fax 043 455 20 21 info@beutterkuechen.ch www.myküche.ch
schlieremer Dezember 2016 | 13
schlierequartier
Spitalquartier
Wo einst die Ratten herumliefen Text und Fotos: Martin Gollmer – Auf dem Gebiet einer ehemaligen Müllhalde steht heute das Spitalquartier
im Westen der Stadt Schlieren. Die Bewohner schätzen den Zugang zu Freiräumen und Naturflächen.
«Hier kann man nichts ausser wohnen und kranksein.» So charakterisiert Heidemarie Busch das Spitalquartier am Westrand der Stadt Schlieren. Sie wohnt seit 1975 im Quartier und sitzt seit 2010 für die CVP im Stadtparlament. Das Quartier liegt zwischen der Badenerstrasse/Zürcherstrasse im Norden, der Urdorferstrasse im Süden, der Kesslerstrasse im Osten und der Spitalstrasse/ Schönenwerdstrasse im Westen. Prägend sind das Spital Limmattal, der Namensgeber des Quartiers, die vielen Mehrfamilienhäuser und Wohnblocks sowie die grosse, unüberbaute Fläche im Gebiet Färberhüsli. Das Spitalquartier ist seit den Siebzigerjahren entstanden. Vorher befand sich in diesem Gebiet eine Müllhalde. «Hier sind einst die Ratten herumgelaufen», sagt Busch. Dann entstand zuerst das Spital und nach und nach die Mehrfamilienhäuser und Wohnblocks. Einfamilienhäuser gibt es dagegen keine. «Am Anfang konnte man von hier aus noch die Limmat sehen», erinnert sich Busch, die im 6. Stock eines Hochhauses wohnt. Auch das Altersheim Sandbühl ist im Quartier angesiedelt.
Wenig Infrastruktur Infrastruktur für das tägliche Leben gibt es im Spitalquartier praktisch keine. Ausnahmen sind ein Kindergarten und zwei Spielplätze. Aber Läden sucht man vergebens. Zum Einkaufen fahren die Quartierbewohner an den Kesslerplatz, wo sich Denner, Migros sowie Confiserie und Café Tschannen befinden. Manche erledigen ihre Einkäufe auch in Urdorf im nahe gelegenen Zentrum Spitzacker. Im Quartier ist ein einziges Restaurant zu finden – der Chinese Chang-Cheng an der Spitalstrasse. Zur Schule gehen die Kinder ins Schulhaus Kalktarren im Osten ausserhalb des Quartiers. Das Spitalquartier ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen. Auf der Spitalstrasse verkehren die Buslinien 303 und 311, auf der Urdorferstrasse die Buslinien 302 und 308. Sie bieten Verbindungen nach Schlieren Zentrum sowie in die Nachbargemeinden Dietikon und Urdorf. In Zukunft soll auch die Limmattalbahn im Quartier durchfahren – gegen den Willen der Quartierbewohner, die sich in grosser Zahl im Verein «Limmattalbahn – so nicht» versammelt ha-
Gutschein für ein
GRATIS GETRÄNK *
zu einem Sandwich
* CocaCola, Rivella oder Wasser
Neue Öffnungszeiten: Montag – Freitag Samstag
6.30 – 19.00 Uhr 7.30 – 13.30 Uhr
Fredy's Brot-Boutique · Bahnhofstrasse 2 · 8952 Schlieren Tel. 044 730 32 32 · info@brot-boutique.ch · www.brot-boutique.ch
14 | schlieremer Dezember 2016
schlierequartier
ben. Kritisiert wird, dass es an der Spitalstrasse zu Landenteignungen kommt und Bäume gefällt werden müssen. Gefordert wird, dass die Bahn, die von der Haltestelle Reitmen herkommend im Tunnel ins Quartier fährt, weiter im Tunnel unter dem Quartier durchgeführt wird – mit einer unterirdischen Haltestelle beim Spital. «Wir brauchen die Limmattalbahn nicht, wir haben hier die Busse, die uns genügen», sagt Busch, die sich stark für eine andere Linienführung der Bahn ins Zeug gelegt hat. «Man kennt sich» Die Bevölkerung des Spitalquartiers sei gut durchmischt, sagt Busch. Es gebe viele Eingesessene, die mit dem Quartier gewachsen und älter geworden seien. «Den Zügelwagen sieht man hier selten.» Die Ausländer hätten sich gut integriert und würden kaum als solche auffallen. «Man kennt sich, weil es nur wenige Wechsel im Quartier gibt», sagt Busch. Einen Zusammenhalt hätten die Quartierbewohner aber trotzdem nicht entwickelt, sehe man einmal vom Engagement gegen die Limmattalbahn ab. Der Treffpunkt im renovierten Färberhüsli, wo es jeweils am Donnerstagnachmittag Kaffee und Kuchen gibt, werde im Schnitt von 15 bis 20 Personen besucht. Im Quartier sei es ruhig, Probleme gebe es keine. «Die Polizei sieht man nur selten hier», weiss Busch. Eine Zeitlang wurde allerdings befürchtet, das Gebiet an der Hang-/Langackerstrasse könnte
verwahrlosen. Das war nach 1989, als der Eiserne Vorhang fiel und Osteuropäer nach Schlieren fuhren, um an der Badener-/Zürcherstrasse Occasionsautos zu kaufen. «Sie kamen zu fünft in einem Auto, in dem sie übernachteten. Die Büsche benutzten sie als WC. Dann fuhren sie am anderen Tag mit fünf Autos weg», erinnert sich Busch. Doch mit dem Occasionshandel verschwanden auch diese Probleme. Zwiespältiges Urteil Im Urteil der Bewohner schneidet das Spitalquartier im Vergleich zu Gesamtschlieren teilweise unterdurchschnittlich ab. Das zeigte eine 2014 veröffentlichte Umfrage der ETH Zürich im Auftrag der Stadt Schlieren. Unter dem Mittelwert liegen demnach im Spitalquartier die Ortsverbundenheit und die Verbundenheit in der Nachbarschaft. Nicht ganz zufrieden ist man auch mit der Sicherheit im öffentlichen Raum. Gleichzeitig schätzen die Quartierbewohner leicht überdurchschnittlich die mässige bauliche Dichte und den Zugang zu Freiräumen und Naturflächen. Die stark im Spitalquartier verankerte Busch hat eine andere Wahrnehmung: «Ich habe noch niemanden gesprochen, der gesagt hat, hier gebe es keine Lebensqualität.» Sie selbst fühlt sich gut aufgehoben und wohl im Quartier. «Mir gefällt es hier, ich vermisse nichts», sagt sie.
LEXUS RX: UNSER MEISTERSTÜCK ERLEBEN.
Gesche
nkt! Basic-Pa ket im W ert von bis z u CHF 3 640.– bis 30. N ovember 2016*
RX 450h 44 VOLLHYBRID: 313 PS | 5,2 L/100 KM | 120 G/KM CO2 | FREE SERVICE 10 JAHRE/100 000 KM DE.LEXUS.CH/RX
NEW RX 450h (3,5-Liter-Vollhybrid, E-FOUR-AWD, 5-türig) CHF 71 300.–. Ø Verbrauch 5,2 l/100 km, Ø CO2-Emissionen 120 g/km, Energieeffizienz-Kategorie B. Abgebildetes Fahrzeug: NEW RX 450h F SPORT (3,5-Liter-Vollhybrid, E-FOUR-AWD, 5-türig) CHF 87 600.–. Ø Verbrauch 5,5 l/100 km, Ø CO2-Emissionen 127 g/km, Energieeffizienz-Kategorie B. Unverbindliche Netto-Preise in CHF, inkl. MwSt. Kraftstoff verbrauch gemessen nach den Vorschriften der Richtlinie 715/2007/EG. Durchschnittswert CO2-Emissionen aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 139 g/km. Lexus Premium Free Service inklusive kostenlose Servicearbeiten bis 10 Jahre oder 100 000 km (es gilt das zuerst Erreichte) inkl. Gratisersatzwagen zur Sicherstellung der Mobilität. * Wir schenken Ihnen bis Ende November 2016 das Basic-Paket im Wert von bis zu CHF 3‘640.–. Das Basic Paket beinhaltet: Sicherheitsweste, Winterräder, Stossstangenschutzplatte, Bodenteppich, Kofferraumwanne.
schlieremer Dezember 2016 | 15
fotostory
16 | schlieremer Dezember 2016
fotostory
Kreuzung Nassacker/Urdorferstrasse Foto: Monika M. Schlatter-Moeckli
schlieremer Dezember 2016 | 17
schlierestadtplatz
Fondue-Chalet Limmattal – auf dem Stadtplatz Schlieren
Berghüttencharme auf 393 m ü. M.
Text: Paul Dütschler, Fotos: Valeriano Di Domenico – Um drunten im Limmattal Winterstimmung aufleben zu las-
sen, sind keine hohen Berge notwendig. Ein heimeliges Holzchalet, dazu ein kleines Eisfeld auf rund 400 Metern Höhe auf den Stadtplatz hingestellt – schon erlebt man in Schlieren echtes Bergfeeling. Auch in diesem Jahr wurde das Fondue-Chalet zur Freude aller Käseliebhaber wieder aufgebaut. Diesmal noch ergänzt mit einem Eisfeld, in dessen Blickpunkt die 300 Jahre alte Rotbuche steht. Zu Recht heisst der Event jetzt «Winterzauber auf dem Stadtplatz». Marco Mordasini, der Ideengeber und Organisator, hat so die Voraussetzungen für ein Wintererlebnis geschaffen. Darüber hinaus kann er auf eine hervorragende Anbindung an den ÖV verweisen. Käse und mehr, auch über Mittag Im urchigen Holzchalet rührt der Gast vorzugweise im Fondue, das jeweils frisch zubereitet wird. Er kann dabei aus sieben Variationen auswählen, alle mit ausgesuchtem Käse
18 | schlieremer Dezember 2016
aus der entsprechenden Region. Erfreulich, dass auch Einzelportionen angeboten werden und für Kinder bis 14 Jahren nur der halbe Preis verlangt wird. Selbstredend stehen auch diverse Raclettes sowie Entrées und Desserts auf der Karte. Dass das Fondue-Chalet nun auch über Mittag zwischen 11.30 und 14.30 Uhr geöffnet ist, stösst bestimmt auf Zuspruch. Und dass dann nicht nur Käse angeboten wird, entspricht gewiss einem Bedürfnis. Deshalb engagierte Marco Mordasini eine engagierte und kreative Küchencrew unter der Leitung von Silvio Piatti, der ein erweitertes gastronomisches Angebot pflegt und anbietet.
schlierestadtplatz
Jetzt die Schlittschuhe schnüren Mit dem 20x20 Meter grossen Kunsteisfeld ist auf dem Stadtplatz eine Begegnungszone mit Betätigungsmöglichkeiten für alle entstanden. Kleine Pirouettenkünstler können für bescheidene 2 Franken ihr Talent zeigen, Erwachsene sind mit 4 Franken ebenfalls dabei. Täglich offen ab 13 bis 20 Uhr; Samstag/Sonntag ab 11 Uhr. Schlittschuhe können ab 4 Franken gemietet werden. Wer es etwas beschaulicher mag, vergnügt sich beim Eisstockschiessen. Ein spezielles Feld steht für Plauschwettkämpfe zur Verfügung, ebenso die notwendige Ausrüstung.
Ebenso, wie es im nächsten Jahr ums Fondue-Chalet bestellt ist. Die bevorstehenden Bauarbeiten für die Limmattalbahn rund um den Stadtplatz lassen vieles im Ungewissen. Dass die Stadt an einer Fortführung des Winterzaubers auch im nächsten Jahr Interesse gezeigt hat, ist höchst erfreulich und stimmt zuversichtlich, einen ebenbürtigen Standort zu finden.
Foto: Sandro Barbieri Photography
Winterzauber-Aussichten Das Fondue-Chalet hat seine Türen noch bis zum 29. Januar im nächsten Jahr geöffnet, ebenso die Eisbahn. Aber vorher, um die Weihnachtszeit, sind noch einige Attraktionen geplant. Dabei steht Musik und Kunst im Mittelpunkt. Details werden Anfang Dezember auf der Webseite www.fondue-chalet-limmattal.ch bekannt gemacht. Man darf gespannt sein.
schlieremer Dezember 2016 | 19
schlierewiehnachte
Geniessen Sie den Advent in unserer lebendigen Stadt
Stimmungsvolle Advents-Anlässe Text: Charly Mettier, Fotos: Beat Rüst – Verschiedene stimmungsvolle Adventsaktionen werden die Schlieremer
Bevölkerung in den nächsten zehn Tagen erfreuen. Vom Offenen Adventssingen und dem Winterkonzert bis zum Adventsmärt und dem Röschtiplausch im Stürmeierhuus reicht das Angebot.
Am Sonntag, 27. November, findet um 17 Uhr zum elften Mal das Offene Adventssingen auf dem reformierten Kirchplatz statt. Singfreudige Schlieremerinnen und Schlieremer bilden bei diesem schönen Anlass einen spontanen Adhoc-Chor. Verstärkt werden sie durch den Männerchor, den Trachen und den Frauenchor sowie den Limmi-Chor. Musikalisch begleitet werden die vielen Sängerinnen und Sänger von der Harmonie Schlieren. Bereichert wird der Anlass durch die Lesung von Adventstexten. Anschliessend gibt’s heissen Glühwein und feine Guetsli von der Confiserie Tschannen… ein echter Genuss. Am Sonntag, 4. Dezember, kommen um 17 Uhr die Freunde der klassischen Musik anlässlich des Winterkonzertes in der Reformierten Kirche Schlieren voll auf ihre Rechnung. Im Programm «Maria und die Nachtigall» treten der Kirchenchor St. Maria Würenlos, der Kirchenchor St. Mauritius Engstringen und das Stadtorchester Schlieren auf. Unter der Leitung von Erik Maier und Hugo Bollschweiler werden Werke von Bach, Händel, Vivaldi, Mozart und Zelenka gespielt und gesungen. Adventsmärt und Röschtiplausch im Stürmeierhuus Am Wochenende vom 3./4. Dezember finden im Stürmeierhuus zwei weitere traditionelle Anlässe statt. Der Adventsmärt der Freizeit-Vereinigung Schlieren findet am Samstag (10 bis 17 Uhr) und am Sonntag (11 bis 17 Uhr) statt. Aussteller aus verschiedensten
20 | schlieremer Dezember 2016
Bereichen bieten viele tolle Geschenkideen, und das Adventskafi lädt zum Verweilen ein. Am Samstagnachmittag sorgt zudem die Schwyzerörgeli-Gruppe für lüpfige Unterhaltung. Am Sonntag, 4. Dezember, findet zudem der beliebte Röschtiplausch der Männerriege des STV Schlieren statt. Von 11 bis 20 Uhr gibt es knusprige Röschti mit feinen Beilagen, selber liebevoll zubereitet und serviert von den Vereinsmitgliedern – ein Ereignis für Jung und Alt. Weitere Infos auf der Webseite adventsmarkt-schlieren.ch von Beat Rüst.
schliereservice
us e l b n ordo C d n u chte i r n e e z g z Fisch einen te Pi h d c n a u nw gem chs s e i u z e t a l i F H p • nS hte a c l u h s a e • ausg sene Ausw rle e s u a •
Pizzeria Corona beim Bahnhof Schlieren
Bahnhofstrasse 15 8952 Schlieren
web: www.pizzeria-corona.ch mail: office@pizzeria-corona.ch
Reservation: 044 730 03 33
Ihr VW Partner in der Region. AMAG Schlieren Brandstrasse 34, 8952 Schlieren, Tel. +41 44 406 84 84, www.schlieren.amag.ch
703_AMAG_Ins_Schlieren_170x124mm_RZ.indd 1
10.03.16 11:38
schlieremer Dezember 2016 | 21
schliereverein
Die Freizeit-Vereinigung Schlieren erfindet sich neu und startet durch
Mit Volldampf voraus
Text: Erika Mettier, Fotos: Sandro Barbieri Photography – Anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung
am 24. Oktober 2016 liessen sich rund 120 Mitglieder der Freizeit-Vereinigung Schlieren von einem neuen Vereinskonzept begeistern und gaben mit ihrer sehr deutlichen Zustimmung zu allen Anträgen des Vorstandes das Startsignal für eine umfassende Reorganisation im 42. Jahr der Vereinsgeschichte. Seit 22 Jahren präsidiert Walti Stalder die Freizeit-Vereinigung Schlieren, und er war es auch, der vor einem Jahr die notwendige Reorganisation einleitete. Überalterung und Mitgliederverluste machen dem Verein zu schaffen, der einst mehr als 1'000 Mitglieder zählte (aktuell sind es noch ungefähr 630 Personen). Mit professionellen Fachleuten und Unterstützung der Stadt Schlieren wurde und wird der Verein grundlegend den heutigen Bedürfnissen angepasst. Das Durchschnittsalter im Verein ist aktuell sehr hoch, doch die Mitglieder zeigten sich an der ausserordentlichen Generalversammlung aufgeschlossen für Neues und stimmten nach der Präsentation von Projektleiter Charly Mettier sämtlichen Anträgen für die Modernisierung fast einstimmig zu. Somit wird der Verein, der neu nur noch Freizeit Schlieren heisst, sein künftig deutlich grösseres Kurs- und Veranstaltungsprogramm dann unter dem Namen VIVAT bewerben. Die Aktivitäten des Vereins stehen allen Interessierten offen, Mitglieder profitieren aber von verschiedenen Privilegien. Im Jahr 2017 wird Freizeit Schlieren mit frischen Ideen und vielen neuen
Kräften durchstarten. Zeitgemässe und vielfältige Angebote für alle Altersgruppen sind in Vorbereitung. Per Januar 2017 werden die Interessengruppen Familie (heutiger Elternverein, präsidiert von Anna Walther) und paraplü (Koordinator Michi Koger) gegründet. Bereits an der Arbeit ist die Programmgruppe, die aktuell unter der Co-Leitung von Silvia Räber und Irma van der Ploeg aus Nadja El Meligy, Sandro Barbieri, Michi Koger und Charly Mettier besteht. Grosse Veränderungen gibt es auch im Vorstand. Die langjährigen Mitglieder Silvia Räber, Jolanda Horisberger und Doris Speich treten auf die GV 2017 hin zurück. Im Vorstand verbleiben dann noch Präsident Walter Stalder und Finanzchefin Béatrice Bickel. Sie erhalten Verstärkung durch die neu in den Vorstand gewählten Charly Mettier (Vize-Präsident), Erika Mettier (Kommunikation), Irma van der Ploeg (Programm), Remo Quirici (Gastronomie), Tanja Zahner (Administration) und Jürg Zahner (Infrastruktur). Dieses Team hat sich für die Zukunft des Vereins sehr viel vorgenommen und will sich um die Lebensqualität und -freude in Schlieren verdient machen.
Stolz präsentiert Projektleiter Charly Mettier (ganz links) die frischen Kräfte, welche sich fortan für Freizeit Schlieren und sein Kurs- und Veranstaltungsangebot VIVAT engagieren werden. Auf dem Bild fehlt Sandro Barbieri – jemand musste schliesslich das Foto schiessen.
22 | schlieremer Dezember 2016
schliereservice
Zahnprothetiker • Zahnärzte • Zahntechniker Zahnstellungskorrekturen mittels INVISALIGN · Zahnimplantate · Implantate, Kronen und Brücken aus Vollkeramik · Dentalhygiene · Prothesen Modellgussprothesen · Zahnärztliche Chirurgie · Metallfreier Zahnersatz · diagnostische Abklärungen mittels Volumentomogramm
zahn
raxis Gemeinschaftsp R u s c h · S u le j m a n i · J a s s e r
Filiale Schlieren Kesslerstrasse 9 8952 Schlieren Telefon 044 730 97 93 Montag - Freitag 8.00 bis 12.00 · 13.00 bis 18.00 Samstag 08.00 bis 14.00
Alles unter h c a D m e in e
Filiale Zürich Affoltern · Schauenbergstrasse 26 · 8046 Zürich · 043 222 47 57 Filiale Winterthur · Bankstrasse 12 · 8400 Winterthur · 052 213 20 16
Feldstrasse 11 · 8952 Schlieren · 043 497 36 36 · gsbozan.ch · info@gsbozan.ch
Küchen-Einrichtungen für das Gastgewerbe · Vermietung und Verkauf von Küchengeräten und Kaffeemaschinen
FRAPOLLI Mit uns erleben Sie Ihre
«Momenti di passione...»
DIETIKON-ZÜRICH
(+41) 44 745 41 41
WWW.SOMMERAU-TICINO.CH
DÜFTE SAGEN MEHR ALS WORTE. DUFTMASCHINEN ERHÄLTLICH BEI GSB
schlieremer Dezember 2016 | 23
schliereverein
Briefmarkenbörse in Schlieren
Eine etwas andere Börse Text und Fotos: Philatelisten-Verein Schlieren – Am Sonntag, den 23 Oktober 2016, führte der Philatelisten-Verein Schlieren seine traditionelle Briefmarkenbörse durch. Michel Nodari gelang es wieder einmal, attraktive Händler nach Schlieren zu holen. Diese Händler kamen aus verschiedenen Ecken der Deutschschweiz, vollgepackt mit Kisten voller Alben. In diesen Alben konnte man Briefmarken in verschiedensten Zusammensetzungen vorfinden. Die einen Sammler stöberten sich durch tausende von Briefen, andere suchten
Sammler fordern die Händler.
Michel Nodari (unser Präsident) war auch mit eigenen Marken anwesend
24 | schlieremer Dezember 2016
nach Postkarten. Weiter war auch die Stempelart ein wichtiges Thema. So verschieden die Sammelthemen, die Sammler an die Schlieremer Börse lockten, ein Prozedere blieb immer das gleiche, man setzte sich an den Tisch und stöberte sich durch die vielen Alben und Kisten. Fand man eine Briefmarke für seine Sammlung, konsultierte man vielfach den Briefmarkenkatalog, die Bibel aller Sammler wie auch der Händler. Dieses Buch bildet vielfach die Grundlage für das Feilschen des Verkaufspreises. Ein kleines Restaurant durfte sicherlich nicht fehlen. Eine gute Stärkung war wichtig, war ein enormer Durchhaltewille von Nöten, um all diese wunderbaren Stücke zu begutachten. Heisser Fleischkäse mit Kartoffelsalat war gefragt, wie aber auch ein guter Kaffee. Noch etwas Weiteres war augenfällig, mein Laptop war der einzige Computer. Denn die Briefmarkensammler und -händler sprechen noch von Angesicht zu Angesicht miteinander. Diese persönlichen Kontakte bilden die tiefe Vertrauensbasis, die in dieser Gilde gepflegt wird. Diese ist auch wichtig, wechseln doch schnell einmal einige hundert Franken für eine spezielle Marke die Hand.
schliereverein
Nächstes Jahr feiert der Philatelisten-Verein Schlieren sein 30-Jahr-Jubiläum. Michel Nodari verrät jetzt schon, dass dies speziell gefeiert werden soll. Zuerst aber findet am Donnerstag, den 1. Dezember 2016, wiederum im Stürmeierhuus, die 5. Auktion statt. Da wird in alter Tradition eine Marke vorgestellt, der Ausrufpreis deklariert und danach darf man für diese Produkte bieten, bis der Höchstbietende den Zuschlag erhält. Der Philatelisten-Verein Schlieren trifft sich jeweils am letzten Mittwoch eines Monats im Stürmeierhuus. Geselligkeit ist uns genauso wichtig wie das Briefmarkensammeln.
Findet Peter Holthausen den gesuchten Brief?
10% Rabatt 4-fache PRobon odeR
Profitieren Sie von unSerem vorzugSAngebot! Gegen Abgabe dieses Gutscheins erhalten Sie bei einem Einkauf ab 30 Franken 10% Rabatt oder 4-fache PROBON-Marken.
Dietikon
Löwenstrasse 30
Schlieren
Bahnhofstrasse 2
GerolDSwil
hueBwiesenstrasse 27
herZlich willkoMMen
JA
zu Schlieren Hier kaufe ich ein. Shopping · Gastronomie · Freizeit Gesundheit · Beauty
schlieremer Dezember 2016 | 25
schlierewirtschaft
Jubiliäum
50 Jahre pro schlieren Text: Philipp Locher, Fotos: z.V.g. – Als Folge einer unrühmlichen finanziellen Zänkerei zwischen den
Schlieremer Gewerbetreibenden und den Schlieremer Detaillisten haben 5 Mitglieder der damaligen Werbekommission der Detaillistengruppe zur Gründungsversammlung eingeladen. Am 10.6.1966 fand die Gründungsversammlung mit 13 Fachgeschäften statt. Die Mitgliederzahlen stiegen erfreulicherweise rasch an, so gab es schon im ersten Vereinsjahr 38 Fachgeschäfte mit einem tollen Branchenmix, wie z.B. Metzgereien, Bäckereien, Milch-/Käsegeschäfte, Lebensmittelgeschäfte, Comestible-Märkte, Mercerie, Drogerien, Coiffeure, Fotofachgeschäfte, Herren- und Damenkleider, Papeterien usw. Zehn Jahre später, 1976, waren es bereits 56 Fachgeschäfte, welche den Einkauf in Schlieren attraktiv machten mit zusätzlichen Branchen, wie Spielwaren, Augenoptik, Musikhaus, Raucherwaren, Radio TV, Farbenzentrale, Reisbüro und viele weitere. Im Jahr 1989 waren es sogar 75 Mitglieder. Von jeher waren die Schlieremer Detaillisten sehr aktiv und organisierten Weihnachtsaktionen, Samichlausumzüge, Fahrten ins Blaue mit der Kundschaft, Modeschauen, den beliebten Kalender und viele weitere Aktionen. Als erstes Highlight dieser Anfangszeit darf wohl die 3. Frühjahrs-Modeschau im Salmensaal mit 497 zahlenden Besuchern erwähnt werden. 1988 wurde von pro schlieren der Kinderfasnachtsumzug mit anschliessender Party im Salmensaal zu neuem Leben erweckt, und rund 600 Kinder wurden mit Wienerli,
Juni 1976, Heiri Lühti (l.) und Karl Bischofberger.
26 | schlieremer Dezember 2016
Brot und einem Getränk verköstigt. Ebenfalls sehr erfolgreich waren der Besuch der Grün 80 mit dem Roten Pfeil und die Fahrt mit dem Extrazug an das Winzerfest von Lutry! Im Jahre 1993 schrieb das Limmattaler Tagblatt: Ein offener Sonntag in Schlieren «Tout Schlieren» auf die Beine zu bringen, auf dass allen klar werde, dass «Schlieren mehr hat, als man meint» – diese Parole in die Tat umzusetzen, ist ein Anliegen, dem sich Philipp Locher seit Jahren mit Hingabe widmet. Und dass dem Präsidenten der Detaillistenvereinigung pro schlieren dafür keine Idee zu verwegen ist, wissen alle, die je mit ihm zu tun hatten. Diese Zeilen standen im Zusammenhang mit einem Sonntagsverkauf, welcher zu dieser Zeit noch als Ding der Unmöglichkeit schien. Locher hatte jedoch die gesetzlichen Bestimmungen genau studiert und organisierte kurzerhand einen Samichlaus-Markt von grosser kommunaler Bedeutung auf den Strassen von Schlieren. 50 Fachgeschäfte und über 40 Marktstände machten spontan mit. Der Erfolg war umwerfend, denn nebst mehreren tausend Besuchern auf den Strassen und in den Geschäften, waren Presse, Radio und TV mit grossen Reportagen vor Ort. Schlieren war und ist somit der grosse Vorreiter der Sonntagsverkäufe und wurde in der Folge oft kopiert. 1998 folgte eine Aktion, welche der unnötigen Verschwendung der Tragtaschen galt. Sagenhafte 730 Körbe fanden dabei ihren neuen Besitzer, wobei einige noch heute auf Schlieremer Einkaufstour zu sehen sind! Was für ein Aufstand war es 1999, als an 65 Standorten über 150 grössere und kleinere Zwerge Schlieren belebten. Als Bäcker, Metzger oder mit anderen Sujets bemalt wurden Sie von rund 700 Personen anlässlich eines kleinen Volkfestes empfangen. Pikantes Detail – die Zwerge hatten den berühmten Schlieremer Daumen nach oben gerichtet: «Mir läbed, schaffed und poschted z’Schliere.»
schlierewirtschaft
Nicht sehr grosse Freude hatten die pro schlieremer, als sie erfuhren, dass die Engstringerbrücke über die Bahngleise saniert und deshalb für längere Zeit gesperrt werden musste. Bei der Wiedereröffnung der Brücke 2004 gaben die Detaillisten ihrer Freude mit einem Brückenfest zum Ausdruck. Der legendäre «Brückenstutz» als neue Währung wurde geboren, und zum Schluss des Festes gab es erstmals seit Jahrzehnten ein Feuerwerk in Schlieren. 2014 wurde dank dem Einfluss von pro schlieren der 1. Mai zum verkaufsoffenen Feiertag in Schlieren erklärt – was vor allem für den Grossdetaillisten Bauhaus von legitimem Interesse war. Pikant: Schlieren, als bekannte «Arbeiterstadt», hat dank der Weitsicht der Stadtregierung so den Tag der Arbeit «abgeschafft». Die persönlichen Beziehungen zu den Kunden und der Einkauf am Ort hatten zu früheren Zeiten eine ganz andere Bedeutung als
Gianni Cocco Versicherungs- und Vorsorgeberater
Wie Sie sich heute betten, so liegen Sie in Zukunft Eine Eigentumswohnung erwerben, einen Wintergarten bauen, einen Wohnwagen kaufen oder ein Studium beginnen. Die neue Freiheit nach der Pensionierung erlaubt Pläne und Wünsche zu verwirklichen, für die vorher kaum Zeit vorhanden war. Doch wie hoch werden die Ausgaben als Rentner sein? Werden die Einnahmen aus der AHV und der Pensionskasse reichen? Umfragen bestätigen, dass viele berufstätige Menschen ihren finanziellen Bedarf für die Zeit nach der Pensionierung zu niedrig einschätzen.
mobiliar.ch
Generalagentur Limmattal, Stephan Egli Kirchplatz, 8953 Dietikon T 044 744 70 77, limmattal@mobiliar.ch
Je früher desto besser Deshalb ist es nie zu früh, sich Gedanken über die private Vorsorge zu machen: Sie ergänzt die Leistungen von AHV und Pensionskasse. Je früher die Vorsorge in Angriff genommen wird, desto besser: der Zinseszins-Effekt ist bei einem langen Sparhorizont besonders ausgeprägt. Lebensversicherungen gibt es zum Beispiel auch ohne Todesfallkapital – so erhöht sich der Sparanteil. Ausserdem können die Beiträge an die Säule 3a direkt vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden; dies hat wesentliche Steuervorteile zur Folge. Die Vorsorgelösungen der Mobiliar runden die Massnahmen für eine Zukunft mit finanzieller Sicherheit auf ideale Weise ab. Vorsorge nach Mass Bei der Vorsorge handelt es sich um ein komplexes Thema, das nach individuellen Lösungen verlangt. Es lohnt sich auf jeden Fall, die persönliche Situation im Gespräch mit einem Spezialisten zu analysieren: Er kann Lösungsvorschläge aufzeigen, die zu der individuellen Situation passen – Vorsorge nach Mass! Weitere Informationen über Versicherungen und Vorsorge wie zum Beispiel Todesfallversicherungen, fondsgebundene Lebensversicherungen, Erwerbsunfähigkeitsversicherungen und Kinderinvalidenrenten gibt es im Internet: www.mobiliar.ch Gerne beantworte ich Ihre Fragen: Sie erreichen mich unter Telefon 076 544 31 13 oder via E-Mail unter gianni.cocco@mobiliar.ch.
160620A02GA
Philipp Locher bei seiner Rede 1999.
heute mit Internet, Einkaufstourismus usw., dennoch versuchen die Fachgeschäfte pro schlieren mit cleveren Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. Heute noch aktuell ist die Gratisabgabe von Lampions an der Schlieremer 1.-August-Feier. Diese Tradition stammt aus dem Jahre 1982. Einmalig an dieser Aktivität war 1988, als pro schlieren «Schlieremer» Lampions anfertigen liess, welche grossen Anklang fanden und rasch ausverkauft waren. Noch älter ist die Verteilung des Kalenders, welcher erstmals 1967 an die Kunden verschenkt wurde und heute nicht mehr aus den Wohnungen der Schlieremer wegzudenken ist. Hier sei speziell erwähnt, dass der Kalender 2017 ein richtiger Schlieremer Kalender sein wird, welcher im Zeitraffer die Veränderungen des Stadtplatzes im Herzen von Schlieren aufzeigt. Mit dem Hüslimärt und dem Koffermarkt, der Schlieremer Wiehnacht sowie mit Teilnahmen an den Aktivitäten der Stadt Schlieren wollen die Detaillisten weiterhin ihre Präsenz manifestieren. Heute ist die Zahl der selbstständigen Detaillisten auf knapp 30 aktive Verkaufsstellen gesunken, auch fehlen in Schlieren leider einige private Fachgeschäfte für den täglichen Einkauf. Im Gegenzug haben die Grossverteiler mengen- und flächenmässig stark zugenommen und viele Branchen, – vor allem der Modebereich, werden von Ketten beherrscht. pro schlieren wird weiterhin aktiv bleiben.
schlieremer Dezember 2016 | 27
schlierepolitik
Forum der Parteien Ist Schlieren für alle Herausforderungen im Jahr 2017 bereit? Das ereignisreiche Jahr 2016 ist noch nicht vorbei, und schon stehen weitere Herausforderungen für Schlieren an. Leider mit vielen verkehrstechnischen Einschränkungen, da Vorbereitungsarbeiten für die LTB laufen sowie verschiedene Sanierungen an verkehrstechnisch neuralgischen Punkten in und um Schlieren anstehen. Das Jahr 2017 steht somit für Geduld und Verständnis. Geduld brauchen wir Schlieremer auch, bis ein neuer Stadtsaal erstellt wird. Da der Dienstbarkeitsvertrag mit dem «Salmen» per Ende 2017 ausläuft, benötigen wir einen Ersatz. Bereits im Jahr 2005 hat der Stadtrat den Standort für den neuen Stadtsaal festgelegt, aber erst jetzt wird mit den Planungsarbeiten gestartet. Der Quartierverein unterstützt den gewählten Standort, da ein solcher Saal unserer Meinung nach ins Zentrum gehört. Der Stadtsaal sollte ab ca. 2020 oder auch später bezugsbereit sein. Die Planung für den Ersatz des Hauses für Betagte Sandbühl muss ebenfalls zügig angegangen werden. Bereits Mitte 2017 sollte dann das neue Schulhaus Reitmen (Schlieren-West) bezugsbereit sein, und wir können uns hoffentlich von den Schulzimmern in Containern, verabschieden. Der Quartierverein verabschiedet sich dieses Jahr mit dem traditionellen Chlaushöck, der am 1. Dezember 2016 im Familienzentrum bei einem Fondue stattfindet. Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern, einen guten Rutsch ins neue Jahr und wie erwähnt viel Geduld und Verständnis, wenn es im Jahr 2017 einmal nicht so laufen sollte wie es eigentlich müsste. Infos zum Quartierverein auf: www.qv-schlieren.ch oder beim Präsidenten Jürg Naumann, kontakt@qv-schlieren.ch
Liebe Schliermerinnen, liebe Schlieremer Ich kandidiere am 12. Februar 2017 für das Amt des Statthalters im Bezirk Dietikon. Ich bin 36 Jahre alt, verheiratet und Vater einer zweijährigen Tochter; unser zweites Kind ist unterwegs. Am Statthalteramt interessieren mich insbesondere die Vielfältigkeit der damit verbundenen Aufgaben sowie die engen Kontakte zu zahlreichen Partnerorganisationen und Behörden. Als Jurist und Sohn eines amtierenden Statthalters (Meilen, FDP, bis 30. Juni 2017) sind mir diese Aufgaben nicht fremd. Bereits im Studium an der Universität Zürich zählten das Strafund Verwaltungsrecht zu meinen Schwerpunkten. Zudem würde ich gerne weiterhin die Verantwortung für ein Team tragen, wie ich dies bereits in meiner aktuellen Anstellung beim Generalsekretariat des VBS darf. Durch meine Erfahrung als Jurist mit Führungsfunktion bringe ich die wesentlichen Voraussetzungen für dieses Amt mit. Es würde mich daher sehr freuen, wenn Sie mir am 12. Februar 2017 bei der Wahl des Statthalters, ihr Vertrauen schenken würden. Ich versichere Ihnen, mich dafür einzusetzen, dass die Bezirksverwaltung Dietikon erfolgreich in die Zukunft blicken kann und ich denke, dass ich nicht zuletzt dank meines jugendlichen Alters diesem Amt einen Neuanfang ermöglichen kann. Ich werde unterstützt von der Interparteilichen Konferenz (IPK). Der IPK gehören sämtliche Parteien im Bezirk an. Ich grüsse Sie herzlich und wünsche Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit. Simon Hofmann, Kandidat Statthalteramt, www.statthalteramt.ch Über Ihren Komitee Beitritt würde ich mich freuen. FDP Schlieren, Barbara Angelsberger, Präsidentin
28 | schlieremer Dezember 2016
Bald ist Weihnachten, das Fest der Überraschungen. Was liegt wohl unter dem Christbaum? Gehen meine Wünsche und Träume in Erfüllung? Es ist gut, wenn man noch Wünsche hat und die Träume formulieren kann. Das sind die EVP-Träume: ein attraktives Stadtzentrum mit vielen grünen Flächen, ein neues Alterszentrum, das bald gebaut wird, ein guter Start im Schulhaus Reitmen, eine Bushaltestelle bei der Kath. Kirche, dass die Glocken der Kirchen auch weiterhin läuten und dass unser schöner Wald so bleibt wie er ist und «lönd de Wald nöd am Seil abe». Der grösste Wunsch jedoch ist, dass wir miteinander friedlich und zufrieden leben können und das mit gegenseitiger Hochachtung und Toleranz. Wer gerne mit uns unsere Träume und die anstehenden Abstimmungen vom 12. Februar diskutieren möchte, laden wir an unsere Parteiversammlung ein, die am Dienstag, 24. Januar 2017, um 18.00 in den Stuben Stürmeierhuus stattfindet. Wir wünschen allen eine stressfreie und gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins 2017. Infos: www.evpschlieren.ch/aktuell oder Robert Welti, Präsident, robertwelti@bluewin.ch Robert Welti, Präsident ad.interim, robertwelti@bluewin.ch
Besuchen Sie unsere neue Webseite:
www.schlieremer.ch
schlierepolitik
Chilbi-Platz adieu! Mit etwas Wehmut haben wir Anfang November vom Chilbi-Platz Abschied genommen. Wie wird der Platz wohl in 3 Jahren aussehen, wenn das 2-er Tram darauf wendet? Geht es nach dem Stadtrat, gibt es einen Kies-Platz mit ca. 80 Bäumen. Dass es auch anders gehen würde, beweist eine Architektur-Studie, welche von der Liberalen Baugenossenschaft Schlieren in Auftrag geben wurde. Ein attraktiver, innovativer Bau mit Gewerbe- und Wohnraum auf diesem, einem der wertvollsten Plätze Schlierens. Grüner wird das Zentrum trotzdem, reicht doch in Zukunft der vergrösserte Stadtpark bis an den Platz heran. Der Entscheid des Parlaments liegt zwischen Redaktionsschluss und Druck dieser Ausgabe des Schlieremers. Hat das Parlament in unserem Sinne gestimmt, ist das Schicksal der Geiss-Weid noch nicht vollends besiegelt. Mit dieser Hoffnung wünschen wir Ihnen eine schöne Adventszeit und besinnliche Feiertage! SVP Schlieren, Gartenstr. 9, 8952 Schlieren, SVPschlieren@bluewin.ch, 079 247 80 54
Zeichen setzen Eine politische Partei hat den Auftrag, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Bei allen eigenen Bemühungen kann sie das aber nur, wenn sie von der Bevölkerung darin unterstützt wird. Die CVP verteilt darum im Dezember selbst gebackene Guetzli. Losgelöst von politischen Fragen, ist dies ein Zeichen des Dankes für die eben erwähnte Unterstützung. Zugleich möchten wir auch einfach eine kleine Freude bereiten und einen guten Start in die Vorweihnachtszeit wünschen. Diese Phase ist traditionell – auch passend zur kühlen und dunklen Jahreszeit – eine Zeit der Ruhe, Einkehr und Besinnung. Auch wenn uns diese Ruhe heutzutage nicht so selbstverständlich geschenkt wird, ist es lohnenswert, den Alltagsstress abzulegen und auf das Erreichte und das vor uns Liegende zu blicken. Ein arabischer Weisheitsspruch sagt dazu: «Ärgere dich nicht, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern freue dich darüber.» Gerade die Weihnachtszeit will uns helfen, um die vielen Rosen in unserem Leben zu suchen und den Fokus nicht regelmässig auf die Dornen zu legen. In diesem Sinne: Herzlichen Dank und frohe Weihnachten!
Advent in Schlieren Für heute einmal keine politische Botschaft, sondern pure Freude am Advent. Zahlreiche Leute verdienen unseren Dank: Die Damen für das Kerzenziehen mit der Kafistube im Alten Schuelhüsli. Philipp Locher für den Hüslimärt an der Bahnhofstrasse und den Köfferlimärt im Parkside. Marco Mordasini für die Eisbahn und das Fondue-Chalet in der Ringstrasse. Frau Höhn und Frau Müggler für das Adventssingen auf dem Kirchplatz. Die Freizeit-Vereinigung für ihren Adventsmärt und das Kafi im Stürmeierhuus. Das Stadtorchester Schlieren und die beiden auswärtigen Chöre für das Winterkonzert in der Reformierten Kirche. Alle Informationen dazu finden Sie auf www.adventsmarkt-schlieren.ch. Verdanken wir’s diesen Menschen, indem wir ihr Angebot nutzen und uns dabei mit anderen Schlieremerinnen und Schlieremern treffen.
Atomausstieg nicht auf die lange Bank schieben! Am 27. November 2016 stimmen wir über die «Atomausstiegs-Initiative» ab. Die Initiative will, dass das älteste Atomkraftwerk der Welt, Beznau 1, innert einem Jahr abgestellt wird. Die Atomkraftwerke Mühleberg, Beznau 2, Gösgen und Leibstadt sollen 45 Jahre nach deren Inbetriebnahme vom Netz gehen. Das letzte Atomkraftwerk wird demnach im Jahr 2029 abgeschaltet. Ab heute haben wir also rund 13 Jahre Zeit, um die Energielücke zu schliessen. Der Atomausstieg ergibt einen grossen Anreiz für Neuinvestitionen in erneuerbare Energieträger und um die Forschung und Entwicklung alternativer Energiesysteme voranzutreiben. Das Geld, das gebraucht wird, um die alten Atomkraftwerke in Schuss zu halten, ist besser investiert, wenn damit erneuerbare Energieträger bereitgestellt werden. Je schneller die Atomkraftwerke von Netz gehen, desto weniger Atommüll fällt an, was weniger Lagerprobleme und Folgekosten bedeutet. Die sichere Lagerung des Atommülls über Jahrtausende ist ja bei weitem noch nicht gesichert. Abgesehen davon, besteht beim Betrieb von Atomkraftwerken immer ein Restrisiko, erinnert sei an Tschernobyl und Fukushima. Bei einem GAU (Grösster Anzunehmender Unfall) in einem Schweizer Atomkraftwerk könnten wir die Schweiz zumachen. Der Letzte macht dann bitte die Türe zu! Darum, ein klares JA zur Atomausstiegsinitiative! GLP Schlieren, Andreas Kriesi, Präsident, schlieren@grunliberale.ch 043 541 59 50
Besuchen Sie unsere neue Webseite:
www.schlieremer.ch
schlieremer Dezember 2016 | 29
schlieremerveranstaltungen
-Veranstaltungen
Datum Anlass Lokalität Organisator 2. Dez. 2016, 17:30 - 18:30 Uhr Samichlaus lter Reitplatz/Sunnebänkli Elternverein 3. Dez. 2016, 10.00 Uhr Adventsmärt Stürmeierhuus, Stuben 1. Stock Freizeit-Vereinigung Schlieren 4. Dez. 2016, 11:00 - 20:00 Uhr 20. Röstiplausch vo de Männerriege Schlieren Stüürmeierhuus Männerriege Schlieren 5. Dez. 2016, 15:00 - 15:45 Uhr Reim und Spiel Bibliotek Schlieren Bibliothek 6. Dez. 2016, 09:00 Uhr Zyschtig Zmorge Stürmeierhuus Reformierte Kirchgemeinde 7. Dez. 2016, 12:00 Uhr Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren Stürmeierhuus, Saal Reformierte Kirchgemeinde 7. Dez. 2016, 15:00 - 15:45 Uhr Im Geschichtenzelt Bibliothek Schlieren Bibliothek 8. Dez. 2016, 18:00 - 19:00 Uhr Adventsfenster in der Bibliothek Bibliothek Schlieren Bibliothek 19. Dez. 2016, 18:00 Uhr Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde Wohlgensinger/Engeli Puppenspiel - Gut gebrüllt Löwe Stürmeierhuus Kulturkommission Schlieren KUKO 21. Dez. 2016, 15:00 Uhr 31. Dez. 2016 - 1. Jan. 2017 Neujahrsmarathon Start/Ziel Sporthalle Unterrohr Verein Neujahrsmarathon Zürich 22. Jan. 2017, 15:00 Uhr Figurentheater Sven Mathiasen - Das Gold des Hasen Stürmeierhuus Kulturkommission Schlieren KUKO 23. Jan. 2017, 20:00 Uhr Literaturzyklus Bibliothek Schlieren Kulturkommission Schlieren KUKO 26. Jan. 2017, 20:00 Uhr Rachel Matter und Daniel Fueter - Flügel Stürmeierhuus Kulturkommission Schlieren KUKO 30. Jan. 2017, 20:00 Uhr Literaturzyklus Bibliothek Schlieren Kulturkommission Schlieren KUKO 5. Feb. 2017, 17:00 - 18:15 Uhr Barockfeuer aus St. Petersburg Kath. Kirche St. Josef Schlieren Simon Nádasi 7. Feb. 2017, 20:00 Uhr Uta Köbernick - Grund für Liebe Stürmeierhuus Kulturkommission Schlieren KUKO 12. Feb. 2017 Eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Stadthaus, Freiestrasse 6, 8952 Schlieren Stadtverwaltung Abstimmungs- und Wahltermin 13. Feb. 2017, 18:00 Uhr Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde 1. März 2017, 20:00 Uhr Lapsus - Tryout On/Off Stürmeierhuus Kulturkommission Schlieren KUKO 12. März 2017, 15:00 Uhr Theater sepTEMBer - Circus Huckepack Stürmeierhuus Kulturkommission Schlieren KUKO 13. März 2017, 18:00 Uhr Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde Quelle: http://www.schlieren.ch/de/freizeitkultur/freizeit/anlaesseaktuelles
*
999. –
CHF
Jetzt bestellen!
+
+ Axxiv EQUILIBRA AB15010
Gelungene Kombination zum einmaligen Preis.
BENQ BL2405HT 24“ LED
logitech Wireless Desktop MK270
*Limitierte Stückzahl. Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen
Notfall-Telefonnummern Notfallnummern
Weniger warten, mehr erledigen Business Profi Polizeinotruf 117 EQUILIBRA AB15010
BL2405HT 24“ LED
Feuerwehrnotruf 118 Arbeiten mit Excel, Word & Co. • Flimmerfrei und augenschonend Strassenhilfe 140 • Lautsprecher für audiovisuellen Genuss Musik- und Videostreaming Dargebotene Hand (Gespräche in Krisen) 143 • Ultraflexibles Höhenanpassungssystem Sanitätsnotruf 144 Fotoverwaltung und -bearbeitung • Hoher Kontrast für mehr Tiefe Windows 10 Pro vorinstalliert Vergiftungsnotfälle 145 Telefonhilfe fürist Kinder 147 Der EQUILIBRA AB150 der und Jugendliche klassische Computer fürs Büro undREGA HomeSchweiz. Rettungswacht 1414 office. Er punktet besonders dank leisem Tierspital Notfalldienst 044 635 81 11 Betrieb bei zuverlässiger Leistung. Der stilTierambulanz 0800 55 70 10 sichere Computer kann aber noch viel mehr: Die Finanzen imund Überblick behalten, mit Ärztliche zahnärztliche Notfallzentrale 044 242 42 21 Freunden und Kollegen in Kontakt bleiben Zahnprothetischer Notfall 044 730 97 93 oder Zahnärztlicher Dateien verwaltenund ist am EQUILIBRA AB150 komfortabel und kinderleicht. Apotheken-Notfalldienst
Bellevue Apotheke 24h Amavita Apotheke Bahnhofplatz Zürich Apotheken-Notfalldienst
044 266 62 22 058 851 32 65 0900 55 35 55
Bahnhofstrasse 6 8952 Schlieren Tel 044 552 22 33 www.at-it.ch info@at-it.ch
Kantonspolizei Polizeiposten Schlieren Kantonspolizei Dietikon Kabellose Freiheit Kantonspolizei Zürich MK270 Wireless Desktop
Sozialdienste • Kabellose Verbindung
Anonyme Alkoholiker AKK • Mobile Maus • Lange Batterielaufzeit Internet Seelsorge Sozialabteilung Limmattal Das zuverlässige kabellose Set mit dem winzigen Logitech-Empfänger. Die kabelloSozialabteilung Schlieren
se Logitech Advanced 2,4-GHz-Technologie
044 738 14 14 044 744 66 00 044 247 22 11 0848 84 88 46 www.seelsorge.ch 044 731 13 20 044 738 14 11
Spitäler ermöglicht eine zuverlässige Verbindung
bis zu zehn Metern Reichweite. Selbst Spitalmit Limmattal in Umgebungen mit starkem WLANStadtspital VerkehrTriemli kommt es nur extrem selten zu Verzögerungen oder Ausfällen. Universitätsspital Zürich Kinderspital Zürich
044 733 11 11 044 466 11 11 044 255 11 11 044 266 71 11
Spitex Regiospitex Limmattal Spitex rechtes Limmattal PHS 24h am Tag
044 322 30 30 043 455 10 10 044 259 80 80
!
Daten werdenIhr aus verschiedenen Informationsquellen zusammengetragen. Wir bemühen uns aktuelle und korrekte Daten zu verwenden. Die Leser nehmen zur Kenntnis, dass die Daten aufgrund von technischen Bestellen Die Sie jetzt Business-Set bei Ihrem Fachhändler!
nfo
oder anderen Begebenheiten Fehler oder unvollständige Informationen enthalten können. Der Herausgeber kann für daraus entstandene Fehler oder Konsequenzen nicht haftbar gemacht werden. Die vom Verlag veröffentlichten Anzeigen und redaktionellen Beiträge und Fotos dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Verlages reproduziert werden. schlieremer
Geben Sie hier2016 bitte 30 | schlieremer Dezember
Ihre Kontaktdaten an.
AS
n
io t k A -
% 0 1
X-M
kte u d o e Pr .2016
Wir beraten Wir verbinden Wir warten Wir reparieren Wir sind Ihr zuverlässiger Partner für EDV-Beratung und IT-Dienstleistungen.
all ilt bis 31.12 f u a tion g Ak
server netzwerk wartung reparatur voip
Unsere Partner
@it
solutions consulting Bahnhofstrasse 6 · 8952 Schlieren · Tel 044 552 22 33 · www.at-it.ch · info@at-it.ch
Frohe Weihnachten und ein glückliches 2017
SH
OP
PIN
GP
OIN
T
Sa, 3. Dezember 2016 Samichlaus & Schmutzli & Engeli Preisverleihung Malwettbewerb 15.00h im Restaurant Lily So, 18. Dezember 2016 Sonntagsverkauf Eisskulpturen-Wettbewerb: Kratze den Gewinn aus dem Eisblock! Gratis Parking! 11.00 - 17.00h
Sa, 17. Dezember 2016 Weihnachtsbasteln 11.00 - 16.00h
Mo, 2. Januar 2017 ist die Lilie offen! Fachgeschäfte: 9.00 - 19.00h coop/Denner: 8.00 - 20.00h JANUAR
lei & lui
明
FASHION OUTLET
gelb SC 100-15, 3630-015, GCS-15 schwarz
Scotchcal 3630-61 mausgrau auf weissem Feld 3630-20 Scotchcal 100-038 Edge GCS-641
lui & lei FASHION OUTLET
Lilie Shoppingpoint Uitikonerstrasse 9 8952 Schlieren www.lilie-schlieren.ch