Basel Express 7/20 by TradeXpress

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

NR. 7 SEPTEMBER 2020

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Corona-Fehlalarm?

Hafenbeckenprojekt umstritten Ein neues Hafenbecken und ein trimodales Terminal für Schiff, Bahn und Lkw mit vielen Arbeitsplätzen, oder Pflanzen- und Artenschutz? Eine Initiative von Naturschützern will das Grossprojekt Basel Gateway Nord verhindern. Der Regierungsrat und der Grosse Rat sind vehement dafür. Seite 18

Um das Thema «Corona» kommt auch Monate nach dem Ausbruch von SarS-Cov-2 niemand vorbei – zu rigoros greifen die Einschränkungen in unser Privat- und Berufsleben ein. Die unüberschaubare Vielzahl respiratorischer Atemwegsinfektionen und die daraus resultierende Verbreitung von Angst und Panik seitens Medien und Politiker machen ein Leben wie wir es vorher gekannt und geschätzt hatten, zu einem Ding der Unmöglichkeit.

Lebensgefährliches Brückenspringen Eine Brückenspringerin verfehlt im Juli äusserst knapp einen Rheinschwimmer. Die Frau war von der Mittleren Brücke hinabgesprungen. Die Stadtpolizei Basel konnte die Identität der Springerin nicht feststellen. Seit Anfang Juli wird das Brückenspringen neu mit 150 Franken Busse bestraft. Seite 20

«Warum schweigen so viele Fachleute über die Widersprüche dieser Pandemie und warum berichten die Medien nicht objektiv darüber? Ein offener, wissenschaftlicher Diskurs ist längst überfällig!»

Rheinbad «Breite» wird verbreitert

Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi im grossen Interview

Auf nicht ganz die doppelte Fläche soll das Rheinbad «Breite» anwachsen. In die beliebte Wohlfühloase sollen 3,3 Millionen Franken investiert werden. Der Stadtkanton steuert 2,46 Millionen Franken bei. Zu Beginn der Sommersaison 2022 soll die Eröffnung sein.ite Seite 25

ieberhaft wird weltweit nach einem Impfstoff gegen das Virus SarS-Cov-2 gesucht. Ruhm, (zweifelhafte) Ehre und mit Garantie jede Menge Geld winken dem ersten, der einen solchen findet. Dicht

gefolgt von den wirklichen Profiteuren, den multimillliardenschweren Pharmafirmen, die den Impfstoff dann auf den Markt bringen. Doch diesen aus allen Blickwinkeln zu beleuchten und vor allem zu hinterfragen, sollte

zum aktuellen Zeitpunkt oberste Priorität besitzen – wer kann und will es sich wirklich leisten, leichtsinnig mit seiner Gesundheit umzugehen? Lesen Sie weiter auf Seite 4

Zahnheilkunde – interaktiv Sie fragen – wir antworten Innovative Implantat- und Alternativkonzepte für feste Zähne (auch an einem Tag) Wie, was und warum erklären die kostenlosen Informationsveranstaltungen (hier im Haus, 9.Stock)

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Inhalt

September 2020

Am 22. September 2020 erscheint die Oktober-Ausgabe

Jahresabo CHF 20.–

bestellen Sie unter Tel. 061 721 99 02 oder abo@basel-express.ch

34 Für Freude im Haushalt Luxor Haushaltsapparate

54 Oase mitten in der Stadt Adullam-Stiftung

35 Goldpreis auf dem Höhenflug Exgold

55 Erschwingliche Zahnspangen Eulerpraxis / DentaHelp

36 Pflegepersonal gesucht Kinderspitex

58 Orthetische Versorgung Hueskes Orthopädie

37 Schlafen ohne Verspannungen Stohler Bett

59 Sport ist positiver Stress Fitnesstreff Niklaus

Redaktion

38 Menschen im Alltag begleiten Rotes Kreuz beider Basel

60 Das Jahr der Pflege Pflegewohnheim St. Christophorus

18 Gegenwind für Hafengrossprojekt

39 Zurück in den Arbeitsmarkt Blaukreuz-Brockenhalle

Bauen & Wohnen

Veranstaltungen 12 Veranstaltungs-Pinnwand 13 19:57. Gleis 12 Theater Fauteuille 14 Mensch Markus Häbse Theater 15 Ausstellung Emanuela Assenza 16 Spiel & Spass für Kids

Junior Express

20 Gefährliches Brückenspringen 21 Hochrheinbahn-Elektrifizierung

Freizeit & Gastro

22 «St. Albanteich»-Projekt

43 Ferien am Thunersee Hotel-Restaurant Kreuz

23 Verschönerte Rheingasse 24 Basels Kelten-Historie 25 «Rhybadhüsli» wird vergrössert 26 Robi-Spielplatz «Bachgraben» 27 Energiewende sabotiert 28 Selbstbestimmte Migrationspolitik

62 Wertvolle Energie aus der Umwelt Omlin Energiesysteme 64 Naturnahe blühende Gärten Salathé Rentzel Gartenkultur

44 Tourentipp «Kleines Wiesental» Kompass Sport 46 Grösstes Chinarestaurant Chinarestaurant Fudu

66 Den Sommer verlängern Vita Bad 68 Sanitärartikel mit 40% Rabatt Myjoys 75 Ratgeber Mietrecht

47 Indische Küche in Basel Indian Royal Palace

76 Gemeinnütziger Wohnungsbau

49 Kreuzworträtsel

Immobilien

30 Freie Mittelschule FOS

Gesund & Schön

31 Gute Arbeit ist unsere Visitenkarte Auto Stöcklin

50 Erfahrungsbericht Brustkrebs Bethesda Spital

77 Gespräch mit Thomas Köstner Immoline-Basel

33 Mode nach Mass für Herren R. Schweizer

52 Chronische Blasenentzündung Praxis Dr. Niggemann

Aktuell

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TradeXpress GmbH Hohestrasse 130 4104 Oberwil Tel 061 721 99 02 info@basel-express.ch www.Basel-Express.ch

Herausgeber: TradeXpress GmbH Verantwortlich: Ruben Buchwalder Erscheinung: 10 x jährlich Auflage: 110‘000 Exemplare Reichweite: 238‘500 Haushalte insgesamt* (*rotierende Bruttoverteilung - siehe Mediadaten) Verantwortlich: Jeder Autor haftet für seine Aussagen selber.

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Produktion: C. Lüthi, N. Buchwalder & G. Röthlisberger Redaktion: Ulf Rathgeber & Gabriela Röthlisberger Anzeigen:

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Elementi Studio

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DZZ Druckzentrum Zürich AG, 8021 Zürich

Verteilung: Direct-Mail Company, 4053 Basel Fotos:

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Redaktion

Basel-Express.ch  September 2020

worden. Klar ausgedrückt: Immunität bedeutet, dass Menschen nicht schwer krank werden, weil sie bereits immun sind. Sie sind dafür bekannt, zu jedem Ihrer Standpunkte diskussionsbereit zu sein. Schätzen Sie sich selbst so ein? Unbedingt, ich bin immer bereit, um einer Diskussion zu begegnen. Wir haben keine Gegner, weder die Experten, noch die Regierung und auch nicht deren Berater. Meine Motivation für einen regen Meinungsaustausch liegt darin, dass Dinge bedacht werden, über die sich noch niemand den Kopf zerbrochen hat. Erstaunlich ist aber, dass die Politiker und deren wissenschaftliche Berater, wie auch die meisten Medien, offensichtlich kein Interesse an einem öffentlichen, kritischen Diskurs haben. Weshalb dies so ist, darüber kann man nur spekulieren.

Basel Express im Gespräch mit dem Wissenschaftler Prof. Sucharit Bhakdi, deutscher Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie. Er war selbst an Impfentwicklungen beteiligt, ist emeritierter Professor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und war von 1991 bis 2012 Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Er gehört zu den meistzitiertesten Infektionsepidemiologen im deutschsprachigen Raum.

Herr Bhakdi, Sie befassen sich auf wissenschaftlicher Ebene bereits seit vielen Jahrzehnten unter anderem mit Infektionsepidemiologie, waren bei der Entwicklung eines Impfstoffes dabei und haben auch in der Immunologie habilitiert. Zurzeit wird in aller Herren Länder unter Hochdruck an einem Impfstoff gegen das Virus SarS-Cov-2 gearbeitet. Wie sieht Ihre Sicht der Dinge zu dieser uns allen betreffenden Thematik aus? Da möchte ich noch einen Schritt zurückgehen, denn mein Problem ist, dass ich mit der Entscheidung hadere, im Fall von COVID 19

«80 bis 90 Prozent der Infizierten zeigten keine Symptome, obwohl keine Antikörper nachgewiesen wurden – das ist doch ein Wiederspruch!» überhaupt einen Impfstoff zu entwickeln. Und ich frage mich, ob alles ausreichend bedacht wurde und eine Impfung überhaupt notwendig ist. Schliesslich macht das nur Sinn, wenn der Grossteil der Bevölkerung auch tatsächlich einen Impfschutz braucht. Sie meinen also, dass wir einen Impfstoff, so wie es uns von allen Seiten eingetrichtert wird, gar nicht wirklich benötigen? Richtig. Dies ist nach meiner Überzeugung nicht notwendig, weil der bisherige Verlauf dieser Epidemie gezeigt hat, dass auf der ganzen Welt weniger als 20 Prozent der infizierten Menschen richtig krank werden. Das heisst im umgekehrten Fall, dass 80 Prozent der Infizierten nicht krank werden, nicht COVID-19 als Erkrankung bekommen, obwohl sie infiziert werden. Verstehen Sie, das ist ein Widerspruch in sich. Wie kann es sein, dass Menschen ohne passende Antikörper infiziert werden, aber trotzdem nicht schwer erkranken? Da stellt sich mir sofort die Frage, ob diese Menschen überhaupt einen Impfschutz brauchen. Wenn dies so sein sollte, muss eigentlich angenommen werden, dass diese Menschen von etwas geschützt werden, das nichts mit Antikörpern zu tun hat, sonst wären sie schwer krank ge-

Zurück zu Ihrer brisanten Aussage, dass eine Impfentwicklung bei 80 bis 90 Prozent Immunität der Infizierten Unsinn ist. Können Sie sich vertieft dazu äussern? Wenn wir akzeptieren, dass diese Menschen durch etwas anderes geschützt sind, ist die Frage: durch was? Für mich als Infektions-Immunologe liegt die Antwort auf der Hand, aber diese Antwort wird nirgends diskutiert, obwohl sie in den Lehrbüchern steht: Wenn ein Virus in eine Zelle eindringt und die Zelle nicht durch das Virus selbst umgebracht wird – und das ist beim Coronavirus der Fall, die Zelle wird nicht umgebracht – sondern die Zelle produziert im Prinzip dieses Virus, dann werden die Lymphozyten, das heisst also die Zellen unseres Immunsystems, aktiv. Unter den Lymphozyten gibt es die T-Helferzellen und die T-Killerzellen, welche aktiviert werden. Die Killerlymphozyten erkennen, dass die Zellen die Viren in sich tragen. Das kommt daher, weil während der Virusproduktion Abfall anfällt, also Teile vom Virus selbst, die nicht für dessen Zusammenbau verwendet werden. Diese Abfallprodukte werden, salopp gesagt, von der Zelle vor die Tür gesetzt, wo sie dann von den Killerlymphozyten erkannt und die Zelle umgebracht wird. Damit hört die Virusproduktion auf und die Infektion ist überstanden. Dieser Vorgang wird in unserem Buch detailliert beschrieben. Und dieser Vorgang ist auch bei Coronaviren so? Jetzt müssen Sie sich festhalten, denn nun erzähle ich etwas, was nicht einmal in unserem Buch steht und ich bis jetzt auch noch nicht zu Papier gebracht habe. Die Frage ist nämlich, ob es klare Hinweise gibt, dass das bei den SARS-Coronaviren überhaupt funktioniert. Die Antwort lautete noch vor zwei Monaten ja, im Tierversuch,

«Ich will nicht streiten mit Wieler und mit Drosten. Ich will mit ihnen diskutieren und fragen: Leute, habt ihr das überhaupt bedacht?»

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September 2020  Basel-Express.ch

genauer gesagt im Versuch an Mäusen, konnte gezeigt werden, dass wenn die Lymphozyten aktiviert werden, diese die Zellen töten. Aber dieses Modell, welches im April publiziert wurde, bezog sich auf das SARS CoV, also praktisch den «bösen Bruder» des jetzigen Virus, dem SARS CoV2. Jetzt muss man sich die nächste Frage stellen: Gibt es Hinweise, dass es bei Menschen so eine Kreuzimmunität geben kann, denn der Witz ist, dass Coronaviren allesamt ziemlich ähnlich sind. Vielleicht – bildlich gesprochen – nicht die Hände mit denen sie die Türklinke der Zelle anfassen und öffnen, aber ihre Körper sehen ziemlich ähnlich aus. Und der anfallende Abfall kommt eben vom Körper und den Armen, welche die Hände tragen. Jetzt ist es so, dass wenn ein Tier mit ganz normalen Teilen des Körpers von Coronaviren in Kontakt gekommen ist, dann wird das Immunsystem dieses Tieres ebenfalls mit den Abfallprodukten von SARS CoV-2 in Berührung kommen. Die Kreuzimmunität, jetzt nicht auf Antikörperebene, sondern auf Killerlymphozytenebene. Wie gesagt, im Versuch an den Mäusen war es klar, dass diese Kreuzerkennung zwischen normalen Coronaviren und SARSviren vorhanden war. Nun stellt sich die Frage, ob es eine solche Kreuzerkennung zwischen normalen Coronaviren und SARS CoV-2 auch bei Menschen gibt? Die Antwort ist ja, es gibt diese Kreuzerkennung, sie ist gerade von einer amerikanischen Gruppe am 25. Juni publiziert worden. Diese Arbeit bestätigte, dass es eine hohe Kreuzerkennung durch Lymphozyten von normalen Viren und Covidviren gibt.

Sehr interessant! Das stellt die allseits geforderte Impfstrategie wirklich massiv in Frage. Gibt es noch weitere derartige Studien? Ja, eine zweite, noch grössere Studie von einer führenden deutschen Gruppe ist im Moment in Druck. Sie haben 185 Spender aus der Zeit vor 2019, das muss man sich mal vorstellen, und haben gezeigt, dass bei 80 Prozent der Spender die Lymphozyten das neue SARS CoV-2-Virus erkennen! All dies deutet darauf hin, dass wir davon ausgehen können und MÜSSEN, dass es eine Kreuzimmunität gibt. Das ist höchstwahrscheinlich der Grund, weswegen 80 bis 90 Prozent der Menschen nicht oder kaum krank wer-

den. Die Brände wurden bereits gelöscht und die Leute sind wieder aufgestanden, oder sie hatten gar keine Krankheit. Im Prinzip wurden die Brände so frühzeitig gelöscht, dass die meisten überhaupt keine Symptome hatten, beziehungsweise sie hatten lediglich etwas Husten, leichtes Fieber und mussten bestimmt nicht ins Spital. Möchten Sie damit andeuten, dass die Herdenimmunität schon von Anfang an vorhanden war? Ja, absolut. Und wenn es wahr ist – wie sich nun durch diese Studien herausstellt – dass 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung ohnehin keine Impfung

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Basel-Express.ch  September 2020

«Mit der Verdreifachung der Tests ergab sich auch etwas mehr als eine Verdreifachung der positiv Getesteten. Diese Verdreifachung wurde (und wird immer noch) den Bürgerinnen und Bürgern als Verdreifachung der Infizierten vorgeführt.» Professor Dr. Gerd Bosbach, Professor für Statistik, Mathematik und empirische Wirtschafts- und Sozialforschung Quelle: nachdenkseiten.de, Schluss mit Irreführung: «Wir brauchen harte, gesicherte Fakten statt nur scheinbar objektive», 03.04.2020

braucht, dann ist die Massenherstellung eines Impfstoffes im Grunde doch unsinnig! Aber warum wird Ihrer Meinung nach trotzdem so verbohrt nach einem Impfstoff geforscht? Weil diese Tatsache, dass 80 bis 90 Prozent der infizierten Menschen, die eindeutig eine Infektion hatten, aber nicht schwer krank wurden, einfach nicht an die Öffentlichkeit gebracht wird! Das versuchen wir mit allen Mitteln zu tun. Diese Daten sind in ganz Nordeuropa belegt. Es ist jetzt nach Ende der Epidemie völlig klar, dass 80 bis 90 Prozent der Menschen nicht spitalreif krank geworden sind. Daraus muss geschlossen werden, dass sie bereits immun sind. Die Tatsache, dass die Immunität aller Wahrscheinlichkeit nach auf der Basis von reaktiven Lymphozyten stattfindet, ist leider nicht öffentlich bekannt. Viele wissen nicht, warum sie wieder gesund geworden sind. Diese Tatsache, dass Lymphozyten mit aller

Wahrscheinlichkeit nach dafür verantwortlich waren, bringen wir in diesen Tagen und Wochen zu Papier, um damit durch die Medien an die Öffentlichkeit zu gelangen und möglichst viele wachzurütteln. Gibt es zu dieser These von Ihnen, dass die Lymphozyten für die Immunität wichtig sind, schon ein Tiermodell? Es gibt tatsächlich ein Tiermodell welches Anfang Mai publiziert wurde. Darin wurde aufgezeigt, dass Affen erfolgreich mit SARS CoV-2 infiziert werden können. Die Affen haben diese Infektion durchgemacht, ähnlich wie bei Menschen mit 80 bis 90 Prozent ohne Symptome. Es ist also offensichtlich, dass auch Affen gegen dieses Virus von vornherein immun sind, ohne die entsprechenden Antikörper aufzuweisen. Meine Vermutung ist, dass diese Affen die Coronaviren von den Menschen, in derer Nähe sie lebten, bekommen haben und deshalb reaktionsfähige

Lymphozyten aufwiesen. Es ist ein Leichtes, diesen Versuch zu wiederholen indem man weitere Affen infiziert und dann nach der Infektion die Lymphozyten ausschaltet, was heutzutage sehr einfach ist. Und wenn die Affen dann sterben würden, wäre es bewiesen, dass sie aufgrund der Lymphozyten immun waren, und natürlich müsste man dann annehmen, dass dies ebenfalls für die Menschen gilt. Bevor man an eine Impfstoffentwicklung denkt, sollte im Vorfeld dieser Versuch mit den Affen gemacht werden, denn dann wird man wissen, dass eine Impfstoffentwicklung bei Menschen Unsinn ist!

«Wenn wir den neuen nRNA-Impfstoff ungeprüft verabreichen OHNE diese wichtige Frage vorgängig geklärt zu haben, dann ist das ein Kapitalverbrechen an der gesamten Menschheit!»

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Redaktion

September 2020  Basel-Express.ch

«Wir brauchen Abkürzungen bei der Impfstoffzulassung. […] Wenn wir nicht eine erhöhte Todesrate in der älteren Bevölkerung akzeptieren wollen, dann müssen wir, was den Impfstoff angeht, regulative Dinge ausser Kraft setzen […] Für so ein Risiko müsste dann der Staat haften.» Der Virologe Christian Drosten in seinem NDR-Podcast am 18.03.2020 über die Corona-Impfung

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Quelle: ndr.de, (16) Coronavirus-Update: Brauchen Abkürzungen bei der Impfstoffzulassung, 18.03.2020

Gehen wir mal näher auf die neuen Impfstoffe ein. 750 Millionen Euro beträgt das Sonderprogramm zur Beschleunigung der Impfentwicklung alleine in Deutschland. Gleichzeitig sinkt aber die Bereitschaft der Bürger in ganz Europa, sich gegen SARS CoV-2 impfen zu lassen. Besondere Sorgen bereiten vielen Menschen die möglichen Nebenwirkungen. Sie sind persönlich ja kein Impfgegner, haben selber an Entwicklungen von Impfstoffen aktiv mitgewirkt und halten etwa die Hälfte der von der Impfkommision empfohlenen Impfungen als wirksam und sehr sinnvoll. Teilen Sie die Sorgen über mögliche Nebenwirkungen des neuen Covid-Impfstoffs? Ja absolut. Ich befürchte sehr stark, dass die Wirkmechanismen dieser neuartigen Impfung weder vollständig getestet noch alle Risiken überhaupt bedacht wurden. Deswegen versuche ich ständig, mit meinen Fachkollegen in Austausch zu kommen. Denn die Vorstellung, dass Antikörper in jedem Fall schützen werden gegen eine Infektion, ist laienhaft. Die Schutzwirkung durch Antikörper ist nicht schwarz/ weiss sondern zahlenabhängig. Abhängig von welchen Zahlen? Ich versuche dies erneut bildlich zu beschreiben um es für den Laien verständlich zu erklären: Antikörper sind wie Soldaten. Sie stehen praktisch vor einer Zelle und verteidigen sie, damit die Türen nicht erreicht werden durch die Viren. Die Viren wollen mit ihren Händchen die Türen öffnen um in die Zellen zu gelangen. Die Soldaten halten die Händchen davon ab. Nun ist aber völlig klar, dass wenn ausreichend Soldaten da sind, die Viren abgehalten werden können wenn die Viren nicht in zu hoher Anzahl vorhanden sind. Nach einer Impfung werden die Soldaten durch den Impfstoff hergestellt. Aber, die Zahl der Soldaten geht über die Zeit auch ziemlich rapide wieder zurück. Nach sechs Monaten haben sie nicht mehr genug Soldaten. Sie sind zwar noch da, aber nur noch in kleiner Anzahl. Und wenn jetzt das Virus kommt, werden die Soldaten einfach überrannt. Das ist der Grund, warum so viele Impfungen aufgefrischt werden müssen. Das heisst also, dass eine Impfung keinen dauerhaften Schutz bieten wird? Genau, diese Annahme ist aus den genannten Gründen ein Märchen. Ausserdem: Wenn die Händchen der Viren sich verändern (Mutationen), wie es eigentlich immer passiert, werden

die Soldaten schwächer, sodass sie noch einfacher überrannt werden. Deswegen ist die Vorstellung einen Impfstoff zu entwickeln, der die Zahl der schützenden Soldaten dauerhaft in die Höhe schnellen lässt und dieser Schutz dann nachvollziehbar ist wenn man Immunitätsnachweise macht, völlig irre! Aber mit der normalen Impfung ist dieses Scenario doch genauso vorgesehen? Ja. Deswegen ist die normale Impfung bei SARS CoV-2 von vornherein Unsinn. Denn im Fall von Virusinfektionen, wie SARS CoV-2 eine ist, sind es eine Unmenge von Viren die auf einmal abgefangen werden müssen. Wenn ein Bakterium, z.B. ein Wundstarrkrampferreger oder Diphtheriebakterium in den Körper kommt und anfängt sein Gift herzustellen, ist die Menge des Gifts so klein, dass das Gift die Antikörper nicht überwinden kann, da die Antikörper in der Mehrzahl sind. Das ist der Grund, weshalb Impfungen gegen Bakterien oft sehr wirksam sind. Aber die normale Impfung bei Viren anzuwenden, ist alleine vom Konzept her schon unsinnig und davon abgesehen birgt der Impfstoff (nicht nur die neue mRNA-Impfung) auch immer Risiken, die man nicht absehen kann. Man weiss gar nicht, was passieren wird, wenn man diesen neuen Impfstoff nimmt. Was haben wir dazu aus früheren Pandemien gelernt? Bei der Schweinegrippe wurde doch auch ein Impfstoff im Schnellverfahren entwickelt und ohne längere Testphase verabreicht. Wie sieht die Bilanz rückwirkend aus? Die sieht, gelinde gesagt, erschreckend aus. Es ist heute hinlänglich bekannt: Wenn man anfängt, die Masse zu impfen – also millionenfache Dosen zu verabreichen – können Nebenwirkungen auftreten, die man überhaupt nicht vorhersehen konnte. Die Schweinegrippe vor 11 Jahren wurde zur regelrechten Tragödie, weil bei einem Impfstoff eine Erkrankung als Nebenwirkung zutage getreten ist von der tausende Menschen – hauptsächlich Kinder und junge Erwachsene – betroffen waren. Es war eine Art Schlafkrankheit, Narkolepsie genannt. Und zwar weil die Antikörper nicht nur gegen das Virus reagierten, sondern sich einerseits potenzierten und anderseits auch Zellen im Gehirn angriffen und schliesslich umbrachten. Als Resultat davon müssen die Betroffenen nun lebenslänglich mit dieser Schlafkrankheit leben, und zwar tausende, weil Millionen damit geimpft wurden.

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Trotzdem liest man ständig Beschwichtigungen, dass die Risiken auf Nebenwirkungen so klein sind, dass sie quasi vernachlässigbar seien? Diese Impfnebenwirkung konnte man überhaupt nicht vorhersehen weil nur ein kleiner Teil, nur einer von 10‘000, davon betroffen war. Aber wegen millionenfacher Verabreichung führte dies zu rund 2000 Erkrankten und hat eine Prozesswelle ausgelöst und Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe verursacht. Und das ist nur eine von vielen Nebenwirkungen, die diese Schweinegrippe-Impfung hervorgerufen hat.

Lichtstimmung

Wenn man den gebetsmühlenartigen Wiederholungen der Politiker Glauben will, dass die Impfung alternativlos sei und wir nur mit einer Impfung wieder zur Normalität zurückkehren können, muss man wohl befürchten, dass uns eine ähnliche Tragödie in noch viel grösserem Ausmass bevorsteht? Genau das ist auch meine grösste Sorge. Schon damals hat die WHO verkündet, dass sie Millionen impfen werden, was dann auch passierte. Deutschland hatte 60 Mio. Dosen gekauft, England und Frankreich jeweils 90 Mio. Dosen mit der Ankündigung, die gesamt Bevölkerung durchzuimpfen – genauso wie jetzt! Und dafür haben sie Impfstoffe mit Verstärker genommen. Auch der CoVid-Impfstoff wird mit Verstärker sein, das ist klar. Und so stehen wir vor einer neuen, drohenden Katastrophe, die alles bisher Gekannte in den Schatten stellen wird, weil sie

Laut Pietro Vernazza, einem Schweizer Spezialisten für Infektionskrankheiten, sind die verfügten Massnahmen nicht wissenschaftlich begründet und müssen neu überdacht werden. Für ihn machen Massentests keinen Sinn, da bis zu 90% der Bevölkerung symptomlos bleiben würden, während Ausgangssperren und Schulschliessungen sogar «kontraproduktiv» seien. Vernazza empfiehlt, nur die Risikogruppen zu schützen und Einschränkungen rückgängig zu machen. einen neuen Impfstoff in nur 6 Monaten entwickeln wollen und man dabei unmöglich alle Nebenwirkungen ausreichend feststellen kann. Aber dieses Mal wollen sie es nicht nur millionenfach sondern sogar milliardenfach verabreichen. Das bereitet mir wirklich grosse Sorgen! Nun reden wir aber immer noch über die «normale» Impfung. Weltweit arbeiten mehrere hundert Forscherteams an neuen Impfstoffen und die überwiegende Mehrheit der Forschungsprojekte basieren auf der völlig neuartigen Technologie der mRNA-Impfung. Können Sie versuchen unseren Lesern die Wirkungsweise dieser noch unerprobten Technologie verständlich zu machen? Der neue Impfstoff mit RNA ist der gefährlichste! Dass man diesen Impfstoff für die klinische Er-

probung überhaupt zugelassen hat ist sträflich. Ich sage euch auch warum: Wenn ein Virusteil in der Zelle hergestellt wird, dann fällt immer Müll an und dieser Abfall wird von der Zelle vor die Tür gesetzt so, dass der Abfall gesehen wird von den Killer-Lymphozyten. Und dann kommen diese Killer-Lymphozyten und versuchen die körpereigene Zelle umzubringen damit die «Virusfabrik» geschlossen wird. Und diese mRNA ist nichts anderes, als das Virus-Gen für die Händchen, die das Virus braucht, um die Türklinke der Zelle anzufassen. Die Pharmaindustrie und deren Forscher haben es nun fertig gebracht diese mRNA so zu verpacken, dass die Zellen diese mRNA aufnehmen, wenn sie in den Körper gespritzt werden. Aber: Welche Zellen das sind und wo genau, weiss niemand! Sie spritzen es zwar unter die Haut aber man kann sich ja vor-

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stellen, dass die mRNA nicht da bleibt. Denn es sind Milliarden von Paketen in diesem Wirkstoff und zum Teil bleiben sie in den Muskeln, aber zum Teil kommen sie auch woanders hin – in die Lymphknoten, Blut, Leber, ins Gehirn, ich weiss es nicht – und die Zellen, die diese mRNA aufnehmen, also das Gen, fangen an die Händchen zu produzieren. Der Impfstoff kann nur funktionieren, wenn genug dieser Händchen produziert werden, damit das Immunsystem sie erkennt. Wieso ist das so wichtig? Das Immunsystem weiss nur, dass Antikörper gebildet werden müssen, wenn genug Feinde da sind. Wenn also keine Krankheitssymptome auftreten, werden auch keine Antikörper gebildet. Das heisst, dieser Impfstoff muss unheimlich potent sein und die Zellen müssen sehr viele Händchen produzieren, sonst würden keine Antikörper gebildet. Angeblich hat das in Tierversuchen funktioniert, worauf die Wissenschaftler das Verfahren sogleich auch am Menschen testen wollten. Nun gehen schon alle davon aus, dass sie es auch am Menschen schaffen werden, was höchst alarmierend ist! Denn wenn sie genug Händchen produzieren, dass der Körper mit der Bildung von Antikörpern darauf reagiert, dann ist im Umkehrschluss auch klar, dass umso mehr Müll produziert wird, welcher wiederum von den Killer-Lymphozyten erkannt wird. Und wenn das der Fall ist, wird es zu einem Angriff der Killer-Lymphozyten auf die produzierenden Zellen kommen. Also quasi auf die eigenen Zellen? Ja. Auf die Zellen die es wagen das Virus zu produzieren. Das RNA ist das Gen – codiert für das Eiweiss. Das Eiweiss wird produziert, also das, was in meinem bildlichen Vergleich die Händchen sind. Und bei der Produktion dieses Eiweiss wird auch Müll produziert, das sind also Peptide, die für den Einbau nicht gebraucht werden. Und dieser Müll aus dem Eiweiss – nicht das Gen – wird vor die Tür gestellt. Und dieser Müll vom Eiweiss kommt dem Virus zuteil und das wiederum wird von den Killer-Lymphozyten erkannt.

wissenschaftlichen Katastrophe der Menschheit entwickeln – gerade wenn sie es an Milliarden von Menschen verabreichen wollen.

Na ja, wenn sie daran gedacht hätten, müssten sie dies an Tierversuchen erforschen, um zu sehen, ob dies vielleicht eintreten kann.

Auf den Punkt gebracht würde das bedeuten, dass damit Milliarden von Menschen als «Versuchstiere» missbraucht werden würden, ohne es überhaupt zu wissen! Ja, das sind ganz klar Menschenversuche. Anders kann man es nicht bezeichnen.

Das wird zwar die Tierschützer auf den Plan rufen aber es ist ja klar, dass man dies zuerst machen müsste, bevor man mit Menschenversuchen beginnt. Ja. Aber es sind doch schon hunderte von Menschen, die dieses mRNA bekommen haben und tausende haben sich freiwillig als «Versuchskaninchen» angemeldet. Ich meine, die können ja nicht aufgeklärt worden sein, weil niemand etwas über diese möglichen Nebenwirkungen weiss. Ich wage sogar zu behaupten, dass ich der einzige bin, der bisher darüber spricht. Ich habe jahrzehntelang die Infektions-Immunologie studiert und ich kann nur sagen: Die Leute müssen sich jetzt hinsetzen und das ganze überdenken. Das müsste eigentlich nicht ich machen. Es gibt genug Fachleute, die darüber Bescheid wissen.

Sie sagten, dass man nicht wisse, in welche Zellen sie gelangen. Das heisst, sie könnten auch in die Keimbahn gelangen? Das weiss ich nicht. Das geht mir zu weit. Aber das ist mir ehrlich gesagt auch egal. Wenn ihre Leber-, Hirn- oder Herzzellen angegriffen werden, dann reicht mir das. Das ist schon gefährlich genug. Sie haben einfach nicht daran gedacht. Verstehen Sie? Kann das wirklich sein, dass sie schlicht nicht daran gedacht haben?

Also ist das eigentliche Problem, dass die Killer-Lymphozyten nicht nur gegen den Müll vorgehen, sondern die produzierende Zelle direkt angreift, richtig? Ja genau. Um das Problem zu beseitigen, wird die produzierende Zelle angegriffen. Die Zellen produzieren den Müll, weil sie das Eiweiss des Virus produzieren, nachdem sie das Gen von dem Virus durch die mRNA aufgenommen haben. Kann man das als eine Art Autoimmunreaktion bezeichnen? Ganz genau! Es wird zu einer Autoimmunreaktion kommen in einem Ausmass, welches niemand genau kennt. Weil sich niemand mit diesem Problem zu beschäftigen scheint. Und wenn das tatsächlich passiert dann… ja dann Gnade ihm Gott, der das erlaubt hat! Verstehen Sie? Was ich sage ist extrem wichtig. Ich will nicht streiten mit Wieler und mit Drosten. Ich will mit ihnen diskutieren und fragen: Leute, habt Ihr das bedacht? Und wenn nicht, dann warum nicht? Wollt Ihr das nicht bedenken? Denn wenn Ihr das nicht tut, dann kann sich das zur grössten

Redaktion Aber warum sagen die nichts? Warum gibt es so wenige Experten, die ihre Bedenken über diesen neuen Impfstoff anmelden? Um ehrlich zu sein, Sie gehören zu den ersten Menschen, denen ich diese These so klar und deutlich erkläre. Wir sind gerade dabei unser Buch auf Englisch zu übersetzen und dieses Thema wird darin umfassend erklärt werden, damit die Welt davon erfährt. Die «Experten» der Pharmaindustrie werden das zur Seite schieben. Die werden sagen das stimmt alles nicht. Ich sage auch nicht, dass ich ganz sicher Recht habe. Ich verlange nur, dass man dies jetzt sachlich und wissenschaftlich diskutiert. Und Sie, die Leserschaft, sollten dasselbe verlangen. Denn es geht nicht bloss um Ihr Schicksal, sondern um das Schicksal von Ihren Kindern und Enkelkindern. Es geht um die Zukunft Ihres Landes und Ihres Volkes. Verlangen Sie Aufklärung und Diskussion! Haben Sie bisher von Wissenschaftlern und Forschungsinstituten Antworten bekommen? Wir haben das Ganze, was ich hier erklärt habe, gerade vollständig in einer englischen Version des Buches zu Papier gebracht und die freudige

Basel-Express.ch  September 2020

Corona Fehlalarm? Was ist wahr? Was ist Interpretationssache? Der Corona Faktencheck Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi und Prof. Dr. rer. nat. Karina Reiss klären mit diesem Buch sachlich auf – mit Daten, Fakten und Hintergründen. Verlag: Goldegg Verlag Einband: Taschenbuch Seitenzahl: 160 Erschienen: 21.06.2020 ISBN: 978-3-99060-191-4

Nachricht erhalten, dass das Buch von einem führenden amerikanischen Verlag in sein Programm aufgenommen worden ist. Nun wird unsere Frage hoffentlich international zur Debatte gestellt. Das wäre ein grosses Glück. Denn wenn wir das nicht tun und den Impfstoff ungeprüft verabreichen OHNE diese wichtige Frage vorgängig geklärt zu haben, dann ist das ein Kapitalverbrechen an der gesamten Menschheit!

Lieber Herr Bhakdi, vielen Dank für dieses wirklich spannende Gespräch! Wir hoffen natürlich, dass Ihre Fachkollegen dieser Aufforderung nachkommen und wir endlich eine ergebnisoffene und sachliche Debatte erleben werden – im gesundheitlichen Interesse von uns allen! ! Ihre Meinung: bhakdi@basel-express.ch

Betrug: PCR-Tests weisen keine Infektionen nach! Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit BAG hat ein Merkblatt zum Thema COVID-19-Tests herausgegeben. In diesem Merkblatt findet sich unter PCR-Tests folgender Satz: «Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers.»

ies ist eine offizielle Bestätigung, dass der PCR-Test allenfalls ein Fragment eines Virus nachweist, jedoch keinen Beleg darstellt, dass hier ein infektiöser Erreger vorhanden oder die Person überhaupt ansteckend ist. Dies mag für kritische Leser nicht neu sein. Neu ist aber, dass dies nun in einem offiziellen behördlichen Dokument glasklar bestätigt wird!

Warum ist das bedeutsam? Es ist allgemein bekannt, dass seit Beginn der Krise das Vorhandensein des Virus durch eben diesen PCR-Test «nachgewiesen» wird. Es gibt verschiedene Varianten, das ist richtig, aber das Prinzip ist dabei immer dasselbe. Besonders jetzt, wo diese Tests anzahlmässig nach oben schiessen, Urlaubsrückkehrer am Flughafen getestet werden und man damit versucht, eine zweite Welle darzustellen, müssen diese PCR-Tests endlich ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt werden. Ein positiver Test bedeutet, dass man die Nukleinsäure nachgewiesen hat, also ein Fragment, welches möglicherweise dem Virus zugeordnet werden kann. Aber das bedeutet nicht, dass man infiziert ist. Und schon gar nicht, dass man krank oder ansteckend ist. Trotzdem wird genau diese Testergebnisse verwendet für Massnahmen wie Quarantäne, Freiheitsentzug, Isolation von Pflegeheimbewohnern und in der weiteren Folge für die Maskenpflicht im ÖV und jetzt auch bei Kindern im Unterricht – kurzum: ALLES, was viele von uns als unverhältnismässige Massnahmen ansehen. ALLES wird an diesem Test festgemacht. Ein positives Testergebnis erscheint in der Statistik als «COVID-19Fall» und wird entsprechend in den Medien als Infizierte oder Erkrankte kolportiert, was hiermit nachgewiesenermassen «Fake-News» ist. Dementsprechend ist auch die Statistik der «Covid-19-Toten» falsch. Abgesehen von den wenigen obduzierten Fällen gibt es also überhaupt keine wissenschaftlichen Belege für diese Zählung. FAZIT: Dieser Virus, sofern man ihn denn endlich einmal isoliert und sauber wissenschaftlich nachgewiesen hat (unter Einhaltung der Koch’schen Postulate!), ist auf jeden Fall kein Killervirus, die Massnahmen sind überzogen, unverhältnismässig und sofort aufzuheben. Die teuere Praxis dieser PCR-Tests auf Kosten der Steuerzahler ist irreführend, nicht zweckmässig und sollte ebenfalls umgehend gestoppt werden. (Ein besorgter Leser) QUELLE: https://www.swissmedic.ch/dam/swissmedic/de/dokumente/ bewilligungen/mikrobiologische_laboratorien/mv_covid19_testung_ch.pdf. download.pdf/Merkblatt_COVID-Testung_Swissmedic_BAG_final_de.pdf

Redaktion

September 2020  Basel-Express.ch

REFERENDUM: NEIN zum SwissCOVID

Die Menschheit befindet sich an einem kritischen Scheideweg ihrer Geschichte. Eine Strasse führt zu einer düsteren Zukunft, die andere ins goldene Zeitalter. Das Ergebnis hängt von uns ab, der Schlüssel ist, unsere Souveränität zurückzugewinnen!

stop-swisscovid.net

1291.one ddsn-friburg.ch

wissenschaftplus.de

Seit Wochen berichten Schweizer Medien, REFERENDUM: NEINdie zum SwissCOVID DASS ES IM JAHR 2020 IN DER SCHWEIZ KEINE ÜBERSTERBLICHKEIT GIBT! Zwischen Januar und Ende Juli 2020, gab in der Schweiz 39‘211 Todesfälle. Diese Bilanz ist im Durchschnitt mit Seit es Wochen berichteninsgesamt die Schweizer Medien, WISSENSCHAFTPLUS.DE STOP-SWISSCOVID.NET den letzten fünf JahrenDASS vergleichbar. ES IM JAHR 2020 IN DER SCHWEIZ KEINE ÜBERSTERBLICHKEIT GIBT! Aber das sind 538 Tote weniger als 2019 und 1685 weniger als 2015. Wie lässt sich die fehlende Übersterblichkeit erklären? Zwischen Januar und Ende Juli 2020, gab es in der Schweiz insgesamt Todesfälle. eine DieseUntersterblichkeit Bilanz ist im Durchschnitt mit den 1700 Todesfälle werden dem Corona Virus zugeordnet. Gab es39‘211 dem gegenüber in anderen Bereichen? letzten fünfZahlen Jahren vergleichbar. Nein, die der Verkehrs-, Sport- und Freizeitunfälle sind im Vergleich zu den Covid-19-Todesfällen nach wie vor stabil. Die Angst vor Covid-19 wurde die1685 Medien erzeugt. DieWie täglichen Meldungen Todesfälle und neue Infektionsfälle Aber das sind 538 Tote weniger alsdurch 2019 und weniger als 2015. lässt sich die fehlendeüber Übersterblichkeit erklären? verursachten Angst in der Bevölkerung und waren Grundlage für die Ausgangsperre. Würden wir denselben 1700 Todesfälle werden dem Corona Virus zugeordnet. Gab es dem gegenüber eine Untersterblichkeit in anderen Bereichen?Massstab bei anderen Krankheiten anwenden, es jedes Jahrsind Grund für Passenpanik. Weltweit gibt esnach jährlich 7 Mio. Rauchtote, aber Nein, die Zahlen der Verkehrs-, Sport- gäbe und Freizeitunfälle im Vergleich zu den Covid-19-Todesfällen wie vor stabil. reden wir darüber? Die Angst vor Covid-19 wurde durch die Medien erzeugt. Die täglichen Meldungen über Todesfälle und neue Infektionsfälle verursachten Angst in der Bevölkerung und waren Grundlage für die Ausgangsperre. Würden wir denselben Massstab bei anderen COVID-19 IST KEINE GESUNDHEITSKRISE SONDERN EINE KRISE DER DEMOKRATIE! Krankheiten anwenden, gäbe es jedes Jahr Grund für Passenpanik. Weltweit gibt es jährlich 7 Mio. Rauchtote, aber reden wir darüber?

Mit der Corona-Pandemie haben wir nicht nur das Virus von China importiert sondern auch deren totalitäres Regime. Noch nie herrschte eine solche Unterdrückung der offenen Debatte. Der Bundesrat kontrolliert in Kooperation mit den Medien COVID-19 IST KEINE GESUNDHEITSKRISE SONDERN EINE KRISE DER DEMOKRATIE! den Informationsfluss. Kritische Stimmen und abweichende Meinungen werden diffamiert und in den sozialen Medien zensiert. Mit der Corona-Pandemie haben wir nicht nur das Virus von China importiert sondern auch deren totalitäres Regime. Die WHO schliesst Verträge mit den Staaten. Die überschuldeten Staaten kontrolliert wollen neue IWF-Kreditemit und Noch nie herrschte eine solche Unterdrückung der offenen Debatte. Der Bundesrat in Kooperation denakzeptieren Medien den die Bedingungen bei der Unterzeichnung dieser Abkommen. Diese zwingen die Politiker, sich an die Empfehlungen Informationsfluss. Kritische Stimmen und abweichende Meinungen werden diffamiert und in den sozialen Medien zensiert.und Protokolle derWHO WHOschliesst zu halten. Die Verträge mit den Staaten. Die überschuldeten Staaten wollen neue IWF-Kredite und akzeptieren die Bedingungen bei derDie Unterzeichnung dieser Abkommen. Diese zwingenScheideweg die Politiker,ihrer sich an die Empfehlungen und führt Protokolle derdüsteren WHO zu halten. Menschheit befindet sich an einem kritischen Geschichte. Eine Strasse zu einer Zukunft,

die andere ins goldene Zeitalter. Das Ergebnis hängt von uns ab, der Schlüssel ist, unsere Souveränität zurückzugewinnen!

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Referendum gegen die dringliche Änderung vom vom 19.06.2020 des Bundesgesetzes vom 28.12 2012 2012 REFERENDUM gegen die dringliche Änderung 19.06.2020 des Bundesgesetzes vom 28.12 über übertragbarer Krankheiten des Menschen (Epidemiengesetz, EpG): EpG): überdie dieBekämpfung Bekämpfung übertragbarer Krankheiten des Menschen (Epidemiengesetz, NEIN zumSwissCOVID. SwissCOVID . Im Bundesblatt veröffentlichtam am30. 30. Juni Juni 2020. stimmberechtigten Schweizer NEIN zum Im Bundesblatt veröffentlicht 2020.Die Dieunterzeichnenden unterzeichnenden stimmberechtigten Schwei-

Staatsbürger beantragen ein Referendum gegen die dringliche vom 19.06.2020 des 19.06.2020 Bundesgesetzes 28. September vom 2012 28. über zer Staatsbürger beantragen ein Referendum gegen dieÄnderung dringliche Änderung vom desvom Bundesgesetzes die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten des Menschen (Epidemiegesetz, EpG) gemäss Art. 141 der Bundesverfassung und nach dem September 2012 über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten des Menschen (Epidemiegesetz, EpG) gemäss Art. 141 Bundesgesetz vom 17.12.1976 über politische Rechte (Art. vom 59a bis 66). Nur Wähler mit Stimmrecht in Bundesangelegenheiten in der auf der der Bundesverfassung und nach dem Bundesgesetz 17.12.1976 über politische Rechte (Art. 59a bis 66). Nur Wähler mit Liste angegebenen Gemeinde können ihre Unterschrift auf demselben Blatt anbringen; für jede Gemeinde eine eigene Seite. Die Bürger, Stimmrecht in Bundesangelegenheiten in der auf der Liste angegebenen Gemeinde können ihre Unterschrift auf demsel-die den unterstützen,für müssen mit eigener Hand unterschreiben. Wer bei die einer Unterschriftensammlung oder benAntrag Blatt anbringen; jede ihn Gemeinde eine eigene Seite. Die Bürger, den Antrag unterstützen,besticht müssen ihnsich mitbestechen eigener lässt oder wer das Ergebnis einer von Unterschriften für einbesticht Referendum macht sich lässt strafbar nach Artikel 281 bzw. 282 des Hand unterschreiben. Wer beiSammlung einer Unterschriftensammlung oderfälscht, sich bestechen oder wer das Ergebnis einer Strafgesetzbuches. Sammlung von Unterschriften für ein Referendum fälscht, macht sich strafbar nach Artikel 281 bzw. 282 des Strafgesetzbuches.

KANTON

N r .

1 2 3 4 5 6

NAME / Vorname (Möglichst in Blockschrift)

Postleitzahl:

Politische GEMEINDE:

Geburtsdat. Tag/Monat/Jahr

Genaue ADRESSE

Strasse & Hausnummer

Ablauf der Referendumfrist:

8. Oktober 2020 UNTERSCHRIFT Eingenhändig

Kontrolle Leer lassen

Bitte sofort vollständig oder teilweise ausgefüllt einsenden an: „NEIN zum SWISSCOVID“, c/o F.de Siebenthal, av. Edouard Dapples 23, 1006 LAUSANNE, (Tel 021/616.88.88) – (oder selbst im Register seiner Gemeinde stempeln lassen).

Der unterzeichnete Beamte bestätigt, dass die_______(Anzahl) Unterzeichner des Referendums, deren Namen oben ausgeführt sind, das Recht haben, im Bundesangelegenheiten in der oben genannten Gemeinde abzustimmen und dort ihre politischen Rechte ausüben. Eigenhändige Unterschrift : Ort : Datum: Offizielle Funktion: Amtsstempel:

Veranstaltungen

Basel-Express.ch  September 2020

Aktuelle Veranstaltungen in der Region

Mittwochs-Jazzkonzerte 2020

Kinderflohmi

Saisoneröffnung

Jeden letzten Mittwoch im Monat. Anschliessend Jam-Session & Tanz. Eintritt frei. Mi 26.08. 19 h TAKE THE 55 BAND Mi 30.09. 19 h SUGAR FOOT STOMPERS Mi 28.10. 19 h CS HOLDING BAND Mi 25.11. 19 h BOOGALOO JAZZERS

Kinder verkaufen ihre Spielzeuge, Plüschtiere sowie Kinderbücher und -kleider. Anmelden könnt ihr euch bis am Freitag vor dem Flohmi. Der Stand ist GRATIS. Nur Kinder dürfen verkaufen! Kinder bringen ihre eigene Decke oder ihren eigenen Tisch mit, um Waren zu präsentieren.

Nach sechs Monaten dürfen (und wollen) wir den Klubraum wieder öffnen. Der Nachholbedarf ist real. Vieles wurde Verpasst. Das schaffte Überdruck – und der muss raus. Statt das Ventil fein säuberlich aufzuschrauben, greifen wir zum Vorschlaghammer.

Mittwoch, 26. August, Pavillon im Park Schützenmattpark, www.parkpavillon.ch

Samstag, 29.August, Markthalle Basel, www.altemarkthalle.ch

Freitag, 4.September, Elysia Basel, www.elysia.ch

Gin Tonic Festival

BRAVOHITS - THE ONE AND ONLY!

Tag der Sinne

Eine Reise durch die Welt, der derzeit wahrscheinlich beliebtesten Spirituose. Ein dutzend regionale und nationale Gin Produzenten, die unterschiedlichsten Ginsorten, eine massgeschnittene Gin-Cocktail Bar und eine sandoasische Festival-Afterparty erwarten euch an diesem fantastischen Tag.

Nach einer kurzen Pause im August ist nun wieder der Schritt zur Normalität angesagt und die Truppe um Franky Stache, Huxtable und Disco Dave gastieren zum 36. Mal im Viertel_Klub mit Klängen von DJ Bobo, Ace of Base oder Coco Jamboo und Konsorten.

Jeden 2. Samstag im Monat. Am Tag der Sinne geht es um Ruhe, Erholung und Krafttanken für den oft so hektischen Alltag. Originelle Saunaaufgüsse vertreiben Stress und Gedanken. Kurzmassagen-Angebote helfen Ihnen dabei, die Seele baumeln zu lassen. Gönnen Sie sich die verdiente Auszeit.

Samstag, 5. September, Sandoase Basel, www.sandoase.ch

Freitag, 11.September, Viertel Klub Basel, www.dasviertel.ch

Samstag, 12. September, Aquabasilea Pratteln, www.aquabasilea.ch

Nachts im Museum

Michael Oertel Band

Konzert: Erich Fischer

Eine Nacht im Museum verbringen und mit der Taschenlampe durch dir Räume streifen? Das klingt ja wie im Film! Genau, nur dass bei uns die Tiere nicht leben. Trotzdem ist es ein besonderes Erlebnis, den Schlafsack neben einem Skelett auszurollen – für unvergessliche Eindrücke ist gesorgt.

»Moderner Folkpop auf der einen, kreativer Blues auf der anderen, immer mit einem kleinen Black-Keys-Anstrich im Sound…» schreibt das Classic Rock Magazin über die Michael Oertel Band. Inspiriert von zeitlosen Rockbands über Blues Legenden gehen ihre Einflüsse darüber hinaus.

«Jazz ist die Freiheit, viele Formen zu haben». Dieses Zitat von DUKE ELLINGTON ist sprichwörtlich Programm von BASSIC VIBES. Die Kompositionen von Erich Fischer schöpfen aus der stilistisch vielfältigen und abwechslungsreichen Welt des Jazz. Ab 18 Uhr gibt es auch was zum Abendessen.

11. & 12. September, Naturhistorisches Museum Basel, www.nmbs.ch

Donnerstag, 17. September, Atlantis Basel, www.atlantis-basel.ch

Freitag, 18. September, LoLa-Quatiertreffpunkt St.Johann, www.qtp-basel.ch

Pinwand: Sende Text (300 Zeichen) und Bild an info@basel-express.ch. Der Eintrag kostet CHF 80.- (Rechnungsadresse nicht vergessen!).

Veranstaltungen

September 2020  Basel-Express.ch

«19:57. Gleis 12» Salomé Jantz und David Bröckelmann sind ein Ehepaar. Sie sind Lebens- und Bühnenpartner. Sie sind ein hervorragendes, gut eingespieltes Team. Sie haben gemeinsam mehrere erfolgreiche Stücke gespielt.

nd nun entsteht ein neues Bühnenstück, bei dem das Publikum wieder viel zu Lachen und zum Schmunzeln aber auch Nachdenken serviert bekommt. Geschichten, die das Lieben und erst recht das Leben schreibt. Das Stück beginnt im Alltag. Irgendwo trifft man sich. Irgendwann trifft dann der Zug ein. Irgendwie trifft man sich im Abteil. Und dort geht ein Regenbogen an unterschiedlichen, ungewöhnlichen und witzigen Begebenheiten in allen Farben auf. Zwei Menschen entdecken ihre alte Welt neu. Bröckelmann und Bröckelfrau, wie sie sich jetzt für ihr neues Programm nennen, parodieren diese Welten auf ihre eigene, unnachahmliche, komische und kluge Art. Unverblümt. Liebevoll. Provozierend. Vom Krach im hinteren Abteil, bis zum Kragen platzen über die vielen Vorschriften im Zug. Sie trinkt Kaffee und ihm kommt der (kalte) Kaffee immer wieder ziemlich pointiert hoch. Ein einzigartiges Stück ist am Entstehen, in dem sich viele Personen selber erkennen werden und auch wieder so manche Persönlichkeit des öffentlichen Lebens auf charmante Weise durch den Kakao gezogen wird. Beste Unterhaltung ist bei David Bröckelmann & Salomé Jantz einmal mehr garantiert. n

Bröckelmann & Bröckelfrau «19:57. Gleis 12» 16. + 17. Sept. 2020 Fauteuil / 2. – 5. Dez. 2020 Tabourettli www.fauteuil.ch / Tel. 061 261 26 10

JÄGER des VERLORENEN SATZES Tabourettli, Basel 18. + 19. Sept. 2020 www.fauteuil.ch Tel 061 261 26 10

PATTI BASLER PHILIPPE KUHN

VON UND

Eine abendfüllende Nachhilfestunde für alle, die denken, das Gras sei grüner auf der anderen Seite. Vom Gen bis zur Weltpolitik. Poetisch, musikalisch, abgründig.

Das Programm für Wortgeschrittene Theater Fauteuil, Basel 24. – 26. Sept. 2020 www.fauteuil.ch / Tel 061 261 26 10 www.backstage-promotion.de

www.willyastor.de

P180146 | Illustration: Rudi Hurzlmeier @ www.hurzlmeier-rudi.de | Finisching: Harald Graf @ www.hp-werbeagentur.de

Veranstaltungen

Basel-Express.ch  September 2020

Das Beste aus 35 Jahren Die Jubiläums-Tour von «Mensch Markus» Comedy, Kabarett, Entertainment... Markus Maria Profitlich beschränkt sich nicht auf eines dieser Genres. Er kombiniert sie geistreich in der mittlerweile selten gewordenen Kunst der Komik. Zu seiner grossen Jubiläums-Tour serviert der Drei-Sterne-Koch der Unterhaltung mit feiner Zunge und unter Einsatz seines ganzen Körpers das Beste, was seine Gag-Küche in den letzten 35 Jahren gezaubert hat. Von leisen Tönen, die an die Zartheit eines Soufflés erinnern, bis zur brachialen Wucht einer doppelten Schlachtplatte ist alles dabei,

was das Herz eines Comedy-Gourmets begehrt. Unterstützt wird er dabei von seinen Beiköchen Ingrid Einfeldt (u.a. «Mensch Markus») oder Thomas Hackenberg (u.a. «Quiz Taxi»). Ein Abend voller Geschmacksexplosionen erwartet Sie – zubereitet in der Tradition von Jerry Lewis, Heinz Erhardt und Monty Python! Warum sich mit Pommes zufriedengeben, wenn man fürs gleiche Geld ein 12-Gänge-Menu haben kann? n

Häbse-Theater Basel

Samstag, 31. Oktober 2020 / 20.00 Uhr Vorverkauf: 061 691 44 46 haebse-theater.ch / starticket.ch

«50 und nid ganz 100!» Emil führt ein beschauliches Leben; er arbeitet, in leitender Position für eine Fabrik in der Region, die Zügelkartons aller Art herstellt. Zusammen mit seiner Frau Julia hat er sich gerade einen Lebenstraum erfüllt: Sie haben sich in der Landgemeinde Biel-Benken ein schönes, grosses Landhaus gekauft. Das Haus ist sehr renovierungsbedürftig, doch gerade das reizte Emil und seine Frau Julia beim Kauf.

er Kauf des Anwesens hat das Konto der Eheleute stark belastet, weshalb die beiden ganz froh sind, selber renovieren zu können, um Geld zu sparen. Just an Emils 50. Geburtstag wird er aber in seiner Firma entlassen. Eine Welt bricht für ihn zusammen, steckt er doch Mitten in der

Renovationsphase seines Hauses. Aus Scham traut sich Emil nicht, seiner Julia zu beichten, dass er nun arbeitslos ist. Zudem ergibt sich an diesem Tag auch nie wirklich die Möglichkeit es Julia zu sagen, da sie eine rauschende Überraschungs-Party mit Gästen zu seinem 50. Geburtstag organisiert hat. Emil bittet daher seinen besten Freund Paul an der Party um Hilfe. Wie sich herausstellt, plagen auch Paul grosse finanzielle Sorgen: Der verschwenderische Lebensstil seiner russischen Partnerin hat ihn ruiniert. Beide brauchen also dringend Geld. In dieser grossen Verzweiflung bietet unverhofft ein Gast an Emils Geburtstagsparty seine Hilfe an. Er unterbreitet den beiden ein unglaubliches Angebot: Weil das Landhaus über so viel Platz verfügt und in Grenznähe liegt, möchte er gegen eine nicht unmerkliche Summe Geld, den Keller als Durchgangslager für seine Geschäfte nutzen. In der Not lassen sich Emil und Paul, ohne Prüfung der Fakten, auf das Angebot ein. Doch die beiden bereuen ihre übermotivierte Zusage sehr schnell. Sie vermuten nämlich, dass der Keller von einer kriminellen Organisation als Zwischenlager genutzt wird. Emil und Paul müssen tatenlos zusehen, wie allerlei dubioses Material vom neuen Untermieter in den Keller geschleppt wird. Schon nach kurzer Zeit kann Emil dem Treiben nicht mehr zusehen. Er will so schnell wie möglich aus dieser Abmachung aussteigen, aber da ist es schon zu spät. Und da neben Emil und Paul niemand von dem geheimen Lager im Keller weiss, wird es für die beiden immer schwieriger, die verdächtige Ware im Untergeschoss zu verheimlichen. Als dann plötzlich auch noch die Polizei auftaucht und die neugierigen Bauern von nebenan rumschnüffeln, werden auch Emils Frau Julia und Pauls russische Lebenspartnerin immer misstrauischer. Die Situation gerät völlig ausser Kontrolle. «50 und nid ganz 100!» ist die neue, irrwitzige Dialektkomödie von und mit Dani von Wattenwyl, in welcher Verwechslungen, Missverständnisse und Schabernack die Bauchmuskeln für zwei Stunden mehr als nur beanspruchen. n Es spielen: Dani von Wattenwyl, Peter Richner, Nicole Loretan, Michael Eckerle, Myriam Mazzolini, Carlos Amstutz, Tatjana Pietropaolo, Matthias Steiger und Maik van Epple

Veranstaltungen

September 2020  Basel-Express.ch

Kunstausstellung «Malerei und Zeichnung» von Emanuela Assenza Emanuela Assenza stellt zum ersten Mal in Basel aus. Wir laden Sie herzlich zur Vernissage am Donnerstag 3. September, 18.00 Uhr ein. Die Künstlerin ist zur Vernissage anwesend. Über Ihr Kommen freuen wir uns sehr!

gsgebiet, Kunst ist ein Forschun nstände in welchem die Gege werden, erst hervorgebracht tersuchen. um sie originär zu un

Ausstellung vom 3. September bis 11. Oktober 2020 Im Luminarium, Binnigerstrasse 92, in Allschwil Das Luminarium ist ein Ort der Inspiration und der Kommunikation. Hier verschmelzen Architektur, Design und die Kunst des Beleuchtens zu einem harmonischen Ganzen. Eine Anmeldung für die Vernissage sowie den Besuch der Ausstellung ist erwünscht. Vielen Dank. Weitere Informationen erhalten Sie unter ANMELDEN: folgenden Kontakten: www.luminarium.ch/emanuelaassenza Claudia Schweizer Kulturvermittlung M +41 (0)76 334 52 72 claudia.schweizer@hotmail.com Emanuela Assenza M +49 176 43 75 28 04 assenza.art@gmail.com www.emanuela-assenza.com www.instagram.com/assenza.art/ www.mollwo.ch

yellow.agency

SEPTEMBER 2020 DI 1. UND MI 2.9. THE T-BONECELLO QUARTET IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER FHNW/HOCHSCHULE FÜR MUSIK, JAZZ DO 3.9. AUSGEWÄHLTES BACHELORPROJEKT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM ZENTRUM FÜR AFRIKASTUDIEN FR 4. UND SA 5.9. BOKANI DYER TRIO FEATURING NAT SU DI 8. UND MI 9.9. SILVAN JORAY TRIO DO 10.9. DEJAN TERZIC AXIOM FEATURING BOJAN Z, CHRIS SPEED, MATT PENMAN *IN ZUSAMMENARBEIT MIT KLANGBASEL FR 11.9. DANIEL BLANC QUARTET SA 12.9.** MUSIKALISCHE EINFÜHRUNG: GEHEIMNISSE UND STRUKTUREN DES JAZZ MIT DANI BLANC QUARTET IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM ZENTRUM FÜR AFRIKASTUDIEN SA 12.9. LINDA SIKHAKHANE QUARTET SO 13.9.** KINDER-IMPROVISATIONSWORKSHOP MIT SHELDON SUTER (5–10J) DI 15. UND MI 16.9. SAM BRAYSHER TRIO FEATURING JORGE ROSSY AND TOM FARMER DO 17.9. TRÆ FR 18. UND SA 19.9. LANDOLF – STORIONE – SCHÜRMANN – VAN SCHAIK DI 22. UND MI 23.9. NICOLAS MASSON «TRAVELERS» DO 24.9. BENNY LACKNER TRIO FR 25. UND SA 26.9. LUKAS MANTEL SEXTET

Die unglaubliche Welt der Systemstöcke Sonderausstellung bis 4. Oktober 2020

Spielzeug Welten Museum Basel

Museum, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr Ristorante La Sosta und Boutique, täglich von 9.30 bis 18 Uhr Steinenvorstadt 1, CH-4051 Basel | www.swmb.museum

LAST MINUTE DATE DI 29.9. CLAUS KOCH & THE BOPERATORS FEATURING TOM KIRKPATRICK LAST MINUTE DATE MI 30.9. PETER EIGENMANN – KEN CERVENKA NONET KONZERTZEITEN 20.30 – CA. 22.45: 1. SET 20.30 – CA. 21.30 UND 2. SET 21.45 – CA. 22.45 (**14.00–15.00) TÜRÖFFNUNG: 45 MIN VOR KONZERTBEGINN DI BIS DO 14.– CHF, FR/SA PRO SET (2) 12.– CHF ERMÄSSIGT: DI BIS DO 8.– CHF, FR/SA PRO SET (2) 8.– CHF (*EINTRITT SIEHE KLANGBASEL.CH, **GRATIS) FÜR MITGLIEDER, UNTER 25-JÄHRIGE, ARBEITSLOSE, SOZIALHILFEEMPFÄNGER, AHV-/IV-EMPFÄNGER, ASYLBEWERBER THE BIRD’S EYE, KOHLENBERG 20, 4051 BASEL, 061 263 33 41, office@birdseye.ch, www.birdseye.ch

Junior Express

Basel-Express.ch  September 2020

Warum bekommen wir einen Sonnenbrand? Jeder Mensch hat einen natürlichen Sonnenschutz: Das Melanin, das u.a. in der Aussenschicht der Haut sitzt. Melanin ist ein dunkelbrauner Farbstoff, der produziert wird, sobald wir häufiger in die Sonne gehen. Er «verschluckt» die schädliche Ultraviolettstrahlung der Sonne. Die Haut wird dicker, lagert den Farbstoff ein und erscheint gebräunt. Setzen wir uns zu lange den Sonnenstrahlen aus, verursacht die UV-Strahlung eine Entzündung der Haut, weil noch nicht genug Melanin gebildet wurde. Sie wird rot, es bilden sich kleine Bläschen, die jucken oder schmerzen.

Warum bekommen wir einen Sonnenstich? Ebenso wie der Sonnenbrand, wird der Sonnenstich durch langanhaltende starke Sonneneinstrahlung ausgelöst. Durch eine länger anhaltende starke Sonnenbestrahlung unseres Kopfes und Nackens werden unsere Gehirnhäute gereizt. Das kann zu schweren Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen und Übelkeit führen. Deshalb lieber in den Schatten gehen oder «Hut auf!» Warum schützt das Ozon unsere Erde? Ozon ist ein Gas, das eine Schicht um die Erdatmosphäre bildet und die Erde vor den gefährlichen UV-Strahlen der Sonne schützt. Ähnlich wie das Pigment Melanin «schluckt» es den grössten Teil der Strahlung. Wird diese Schicht, z.B. durch Autoabgase zerstört, kommt es zur Bildung eines Ozonlochs. Durch dieses Loch trifft vermehrt die UV-Strahlung auf die Erde. Das führt zu Klimaveränderungen und kann für die Lebewesen auf der Erde gefährlich werden. Warum wird in der Nacht vom 21. Juni zum 22. Juni die Sonnenwende gefeiert? Auf der Nordhalbkugel der Erde fällt der höchste Sonnenstand auf dieses Datum. An diesem Tag scheint die Sonne am längsten, denn sie steht senkrecht über dem nördlichen Wendekreis. Der Sommer beginnt. Warum sieht man einen Regenbogen nur bei Sonnenschein? Den Regenbogen sehen wir, wenn wir die Sonne im Rücken haben und in den Regen blicken. Die Regentropfen werfen das Sonnenlicht zurück. Dabei wirken die Tropfen wie Miniaturprismen, die weisses Licht in die Spektralfarben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett aufspalten. Kleinere regenbogenähnliche Erscheinungen können wir in der Nähe von Wasserfällen oder Springbrunnen beobachten. Warum sind Regen- und Gewitterwolken dunkelgrau? Welche Farbe eine Wolke hat, hängt von der Stärke und Länge der Sonnenstrahlen ab. Steht die Sonne hoch am Himmel, erscheinen die Wolken weiss oder hellgrau. Graue Wolken sind voll mit Wasserteilchen und Eiskristallen und «schlucken» viel vom einfallenden Sonnenlicht. Je mehr sich die Teilchen in der Wolke zu dicken Tropfen oder Hagelkörnern verdichten, desto weniger Sonnenlicht fällt durch und umso dunkler wird sie.

Junior Express

September 2020  Basel-Express.ch

Basler Marionetten Theater – neue Spielsaison Im Oktober 2020 startet nach langer Sommer- und Coronapause das beliebte Programm im Zehntenkeller. Auf dem Spielplan stehen auch in dieser Saison wieder Stücke für Erwachsene und Familien sowie die beliebte Vorfasnachtsveranstaltung. Selbstverständlich hat das älteste Kellertheater Basel’s auch ein umfassendes Corona-Schutzkonzept.

und 20 Produktionen warten auf das Publikum: Eigenproduktionen und Gastspiele im Abend- sowie Familienprogramm. Neben Klassikern wie der «Mondladäärne», «S Urmel us em Yys» und dem «Triptychon» spielt das BMT-Ensemble zwei Neuproduktionen. «Dr glai Brinz » erkundet das All nach Antworten auf die Geheimnisse des Lebens. Die berühmte Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry wird auf Baseldeutsch erzählt mit neuen, teils prominenten Stimmen ab November 2020. Eine weitere Neuinszenierung folgt dann für die Kinder auf die Adventszeit hin. Das BMT zeigt das Märchen «D Frau Holle macht Wienacht» in einer eigenen Winterfassung und inklusive einer Schneeballschlacht – geschrieben und inszeniert vom künstlerischen Leiter, Markus Blättler.

Der «Källerstraich» kommt neu 12× auf die Bühne, und wer «Der Gott des Gemetzels», die Neuproduktion der letzten Saison verpasst hat, kann im April 2021 nochmals der Eskalation zwischen Alain, Véronique, Annette und Michel beiwohnen. Ausserdem spielen internationale und preisgekrönte Gästegruppen auf der Bühne im Zehntenkeller: «Karneval der Tiere» oder «Die furchtlosen Vampirkiller» (Tanz der Vampire) sowie das verblüffende «Fusstheater» von Anna Klinge zählen sicherlich zu den Highlights. Das detaillierte Programm ist ab sofort unter: www.baslermarionettentheater.ch aufgeschaltet. Vorverkaufsstart für alle Vorstellungen am Samstag, 12. September um 9.00 Uhr bei Bider & Tanner am Bankenplatz, allen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen sowie auf der Website des Basler Marionetten Theaters. Um sowohl die BesucherInnen sowie alle Mitarbeitenden bestmöglich vor einer Corona-Ansteckung zu schützen, hat das Kleintheater in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsdiensten BS ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt. Bitte am Tag vor einem Vorstellungsbesuch die BMT-Website konsultieren, um sich über das aktuelle Schutzkonzept zu informieren. Das Team und die ehrenamtlichen Ensemblemitglieder freuen sich sehr, ab Oktober 2020 wieder Gäste empfangen zu können und diese in n die Welt der Figuren entführen zu dürfen.

www.baslermarionettentheater.ch, Münsterplatz 8, 4051 Basel

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Redaktion

Basel-Express.ch  September 2020

Gegenwind für Hafengrossprojekt in Kleinhüningen

Ein Blick auf das geplante Areal des «Gateway Basel Nord» neben der Autobahn. Auf der Fläche soll ein trimodales Frachtzentrum für Container entstehen. Vorgesehen ist dort die Verzahnung von Schiffs-, Bahn- und Lkw-Transporten. Fotos: Ulf Rathgeber

Der Grosse Rat hatte im Februar der Basler Regierung mit 78 zu 12 Stimmen 115 Millionen Franken für das Projekt «Hafenbecken 3» bewilligt. Vom Bund sollen noch einmal 83 Millionen Franken dazu kommen. Doch es gibt erheblichen Widerstand gegen das Grossprojekt, das samt einem neuen Grossterminal zur Verlagerung des Containerverkehrs entstehen soll. Ein Initiativkomitee will das Infrastrukturvorhaben «Hafenbecken 3» auf dem Gelände des früheren Badischen Rangierbahnhofs per Referendum verhindern.

as neue 330 Meter lange «Hafenbecken 3» ist eine Voraussetzung dafür, dass ein «Trimodales Terminal» für die Verladung von Containern von oder auf die drei Verkehrsträger Schiff, Bahn oder Lkw erfolgen kann. Diese Logistikdrehscheibe «Gateway Basel Nord (GBN)» soll als deutlich effizienteres Bindeglied den Containerverkehr auf der europäischen Achse Genua-Basel-Rotterdam beschleunigen. Ein wichtiges Ziel des «GBN» ist es, einen «hohen Bahnanteil» zu erreichen, heisst es von der Regierung. Umschlagkapazitäten sollen, statt für die Strasse, verstärkt für den Schienenverkehr geschaffen werden. Das Bundesamt für Verkehr fordert, dass künftig in der Stadt am Rhein 50 Prozent der per Schiff antransportierten Container auf Züge verladen werden. Aktuell sind es im Hafen Basel 10 Prozent.

«Mega-Containerterminal am falschen Ort» Einer der Hauptkritikpunkte der Referendums initianten ist, dass das «Hafenbecken 3» und «GBN» überteuert seien – Kostenschätzung 2014 für das Gesamtprojekt 170 Millionen Franken, aktuell 310 Millionen Franken. Sie monieren zudem,

dass der Bedarf nicht belegt werden kann und das «Mega-Containerterminal am falschen Ort» platziert sei. Vorgeschlagen wird vom Referendumskomitee stattdessen ein Standort für das Containerterminal in der Zentralschweiz, der Bau mehrerer dezentraler Anlagen oder die Nutzung der beiden vorhandenen Hafenbecken in Basel und dem Güterbahnhof Muttenz als Umschlagplatz.

Streitpunkt Kapazitätsbedarf «Im bestehenden Hafen gibt es genügend Kapazitätsreserven», argumentiert das Referendumskomitee. «Das jetzige Hafenbecken 1 ist für Containerschiffe wesentlich besser geeignet als das Hafenbecken 3.» Dem widerspricht die von der SBB Cargo, Contargo und Hupac gegründete GBN AG, der zufolge die vorhandenen Umschlagskapazitäten für die Zunahme des Containerverkehrs nicht ausreichen. Mit dem trimodalen Terminal soll der «Schweizer Hauptbahnhof» für die Container aus Seehäfen und vom Güterumschlag auf der Nord-Süd-Achse mit integrierter Zollabfertigung in Basel entstehen. Regierungsrat Christoph Brut-

schin (SP) betonte seinerseits in der «Basler Zeitung», dass der Containertransport auf dem Rhein in den vergangenen 20 Jahren um 80 Prozent zugenommen hat. Als Experte für die Regierung war Wolfgang Stölzle, Professor für Logistikmanagement an der Uni St. Gallen, in Basel beratend tätig gewesen. Dessen Ausführungen zufolge sei die Frage nur, mit wie viel mehr Wachstum in Zukunft zu rechnen sei. Während die Regierung von jährlich vier Prozent ausgeht, bezweifeln die Initianten diese Zahlen.

Wertvolles Naturschutzgebiet Eines der gewichtigsten Argumente für das Referendumskomitee ist der Naturschutz. Auf dem 20 Hektar grossen Areal mit Trockenwiesen und -weiden (TWW) im ehemaligen Rangierbahnhof gebe es zahlreiche vom Aussterben bedrohte Tierarten und Pflanzen (400 unterschiedliche Sorten), was die Fläche zu einem der wertvollsten Naturschutzgebiete der Schweiz qualifiziere. «Der Wanderkorridor für Tier- und Pflanzenarten von trocken-warmen Lebensräumen ist von internationaler Bedeutung», heisst es auf der Internetseite www.hafenbecken3nein.ch. Die GNB AG führt ihrerseits an, dass das Gelände nicht als bereinigtes Bundesinventar aufgeführt sei. «Ein Eingriff in den TWW-Standort ist möglich, wenn es sich um ein Projekt von nationalem Interesse handelt und die Standortgebundenheit gegeben ist.» Christoph Brutschin führt seinerseits an, dass ökologische Ersatzmassnahmen geplant seien. Die SBB will eigene Flächen entlang von Bahnstrecken in der Region als Ausgleich anbieten, da sie «nationale Vernetzungsachsen darstellen, entlang derer sich die Arten ausbreiten können».

Redaktion

September 2020  Basel-Express.ch

«Die Natur auf dem Gebiet kann nicht anderenorts ersetzt werden», sind sich die Initianten sicher. «Es gibt schlicht keine Flächen von vergleichbarer Qualität und Ausdehnung mehr.»

davon aus, dass sich dank GBN der Wettbewerb im Import- und Exportverkehr auf der Schiene zum Teil verbessert. Diese Vorteile überwiegen die Nachteile der marktbeherrschenden Stellung von GBN im Bereich Umschlagsleistungen.»

scheid unterschrieben. Das Referendum soll am 29. November durchgeführt werden.

Umweltschutz und Klimaschutz

Umwandlung Klybeckquaiund Westquai-Insel

Auch jenseits der Grenze wird die Entwicklung des Infrastrukturprojektes Hafenbecken 3 und «Gateway Basel Nord» aufmerksam verfolgt. «Wir wurden frühzeitig über das Projekt und dessen Bestandteile informiert», teilte Christoph Huber, Erster Bürgermeister von Weil/Rhein mit. Noch vor der Einleitung des Plangenehmigungsverfahrens. «Wir haben unserem Gemeinderat in der Stellungnahme empfohlen, dass `GBN` verpflichtet werden soll, eine Untersuchung der Gesamtlärmbelastung im Gebiet durchzuführen.» Inklusive Hafen, Bahn und Strasse. «Ausserdem sollen für Zeiten wie nachts, an Sonn- und Feiertagen die akustischen Signale der Blitzschallgeber an den Kränen komplett abgeschaltet werden.» Trotz Hinweisen der Verwaltung hätten sich nur wenige Bewohner der Ortsteile Otterbach oder Friedlingen als Immobilienbesitzer zu dem Vorhaben geäussert. «Grundsätzlich sind Projekte gutzuheissen, die Güterverkehre von der Strasse auf das Wasser oder die Schiene verlagern», so Christoph Huber. «Das kann man nur dort, wo sich Wasser mit Hafen und dieser mit Schienenterminals trifft. Das findet man nicht oft.» Unterdessen hat der Bund Ende Juli die Basler Richtplan-Anpassung hinsichtlich des Terminals Basel Nord unter der Voraussetzung genehmigt, dass der Stadtkanton qualitativ und quantitativ gleichwertigen Ersatz für die Trockenwiese findet. (ur)

Durch das Infrastrukturprojekt wird von Seiten der Gegner mit deutlich mehr Lkw-Verkehr, Lärm und Abgasen in und um Basel gerechnet, wenn die Container denn per Lkw transportiert werden. Zudem gebe es einen vermehrten Transport von Gefahrgütern. Das Referendumskomitee führt an, dass die GBN AG ursprünglich einmal von 78 000 zusätzlichen Lkw-Fahrten pro Jahr ausgegangen war. Im Umweltverträglichkeitsbericht seien sogar 125 100 zusätzliche Lkw-Fahrten erwähnt worden. Dem widerspricht das Unternehmen. Martin Haller sagte als GBN-Verwaltungsratspräsident, dass «mit dem Hafenbecken 3 und dem Containerterminal alleine in der Region Basel jährlich rund 100 000 Lastwagenfahrten eingespart würden». Was die Initianten nicht erwähnen ist, dass die Anwohner rund um den Güterumschlagplatz «Wolf» unter anderem im Lehenmatt- und St. Alban-Quartier bei der Inbetriebnahme des «GBN» von Lärm und Abgasen befreit wären. Und was auch nicht erwähnt wird: Für den Fall von Lkw-Mehrverkehr ist mit der Verwirklichung der Osttangente und dem Rheintunnel in Basel damit zu rechnen, dass ein gewichtiger Teil des Autobahnverkehrs von Basel teilweise unterirdisch und weit ab von Quartieren erfolgen wird. Dies allerdings frühestens ab 2035. Christoph Brutschin schreibt zum Thema Umweltschutz in der «BaZ» vom Nadelöhr A2. Die Container könnten vom Schiff entweder in Basel auf die Bahn sowie den Lkw umgeschlagen werden oder sie würden anderenfalls schon früher in Deutschland auf Lkw umgeladen und durch die Schweiz weitertransportiert. Die «Alpen-Initiative» – deren Ziel die Verlagerung von Güterverkehr vom Lkw auf die Bahn ist – spricht sich für das Grossprojekt in Basel aus. Ein wesentlicher Grund: Der Klimaschutz. «Die Alpen-Initiative unterstützt das Projekt Gateway Basel Nord und sieht darin eine Chance für die Verkehrsverlagerung auf die Schiene.»

Christoph Brutschin bezeichnet das «GNB»Projekt als Voraussetzung für einen «zukunftsfähigen Basler Hafen» und verweist auf den Erhalt von Arbeitsplätzen in der regionalen Hafen- und Logistikwirtschaft. Für die Referendumsinitianten sind Arbeitsplätze kein Hauptthema. Der Kanton will mit der «Hafen-Stadt» im Bereich Klybeckquai- und Westquai-Insel ein neues Stadtquartier mit erheblich mehr Wohnflächen und Arbeitsplätzen schaffen. «Weitere Entwicklungsziele sind frei zugängliche, durchgängige Rheinufer und neue Verbindungen über und entlang des Rheins», schreibt Projektleiter Thomas Waltert von der Abteilung «Städtebau und Architektur» im Bau- und Verkehrsdepartement.

Abstimmung verschoben Im Schnelldurchlauf hatte die Regierung des Stadtkantons noch für das Frühjahr einen Termin für das Referendum auf den Monat Mai festgesetzt. Und dies, obwohl die Unterschriftensammlung noch gar nicht zusammengekommen war, beschwert sich das Initiativkomitee. Coronabedingt kam es dann zur zeitlichen Verschiebung. Die Sammlung durch das Komitee ist inzwischen beendet, 5000 Personen haben für den Volksent-

Otterbach und Friedlingen vom Container-Terminal betroffen

Monopolstellung im Containerverkehr? Kritisiert wird von den Gegnern darüber hinaus, dass der Basler Steuerzahler für einen Grossteil der Kosten aufkommen muss. Zudem werde mit «GNB» eine Monopolstellung beim Containerumschlag für die SBB-Cargo und zwei private Anbieter geschaffen, was von der Eidgenössischen Wettbewerbskommission (WEKO) moniert worden sei. «Die Vertiefte Prüfung der WEKO hat ergeben, dass `GBN` den wirksamen Wettbewerb namentlich beim Umschlag auf der Schiene und vom Schiff auf die Schiene beseitigen kann, gleichzeitig aber zu substanziellen Kosten- und Zeiteinsparungen im kombinierten Verkehr führt», heisst es im Bericht der Wettbewerbskommission vom 21. Juni 2019. «Der diskriminierungsfreie Zugang zu GBN ist gesetzlich geregelt, und das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat weitere Auflagen gemacht. Die WEKO geht

Im Hafenbecken 1 werden derzeit noch Container umgeschlagen. Dort soll nach den Vorstellungen des Kantons nach der Verwirklichung des «Gateway Basel Nord» Wohnbebauung entstehen.

Das Model vom «Gateway Basel Nord» mit dem Hafenbecken 3 direkt neben der Autobahn.

Visualisierung: SBB

Redaktion

Basel-Express.ch  September 2020

Brückenspringerin versenkt beinahe Rheinschwimmer Gefährliche Fastkollision nach Sprung von der Mittleren Brücke. Basler Polizei konnte die Frau auf dem Video nicht identifizieren. Strafandrohung für Brückenspringer steigt auf 150 Franken. An der Einstiegsstelle unterhalb des TinguelyMuseums tummeln sich die Rheinschwimmer. Das Hobby erfreut sich wachsender Beliebtheit, ist aber nicht ungefährlich.

Fotos: Ulf Rathgeber

Tatort Mittlere Brücke: Im Juli war eine junge Frau von der Brüstung in den Rhein gesprungen und hatte beinahe einen Rheinschwimmer getroffen.

ür Aufsehen hat das Video einer Brückenspringerin Mitte Juli nicht nur in Basel gesorgt. Die Frau ist auf den im Internet kursierenden Aufnahmen zu sehen, wie sie auf der Mittleren Brücke zunächst zögert, dann springt und beim Eintauchen ins Wasser nur um Haaresbreite einen Rheinschwimmer verfehlt. Vor ihr war bereits ein Kollege in den Rhein gesprungen.

geführt. Brückenspringen war in der geltenden kantonalen Ordnungsbussliste unter dem Tatbestand «Verbotenes Baden in öffentlichen Gewässern» subsummiert gewesen, führte Martin R. Schütz weiter aus. «Die Zahl gebüsster Brückenspringerinnen und Brückenspringer dürfte aber sehr klein sein, weil es schwierig ist, sie in flagranti – etwa bei einer Ausstiegsstelle – zu erwischen.»

Video zeigt gefährliche Szene

Ordnungsbusse auf 150 Franken erhöht

In dem Video zu hören ist, dass sich die Personen auf Englisch unterhalten. Auch diejenigen, die Videos mit ihren Natels aufnehmen, sprechen englisch und sind selbst erschrocken, dass es beinahe zu einem schweren Unfall gekommen war. Die Folgen hätten beim Rheinschwimmer Kopfverletzungen oder ein Wirbelsäulenbruch sein können. Mit dramatischen Folgen. In Basel gab es viele Menschen, die ob der Szenen schockiert waren. Woher die Frau und der Mann stammen, die in unverantwortlicher Weise das Leben und die Gesundheit anderer gefährdet haben, steht indes nicht fest.

Bis Ende Juni 2020 lag die angedrohte Busse für Brückenspringen in Basel bei 100 Franken. Und die wurde jetzt auf 150 Franken erhöht. «Seit Inkrafttreten der neuen Ordnungsbussenliste per 1. Juli 2020 ist am 23. Juli eine Ordnungsbusse wegen «Springen von Brücken in öffentlichen Gewässern» ausgestellt worden», informierte der JS-Mediensprecher. «In den Sommermonaten – namentlich an den warmen Tagen und gegen Wochenende hin – ist die Kantonspolizei Basel-Stadt verstärkt am Rheinbord und auf dem «Bach» – dort auch mit Partnerorganisationen – präsent.»

Polizei kann Springerin nicht identifizieren

Hinweise auf Sprungverbot auf Plakaten

«Der Kantonspolizei Basel-Stadt liegen keine Anhaltspunkte zu den involvierten Personen vor, die weitere Abklärungen erfolgversprechend ermöglichen würden», teilte der Leiter Kommunikation des Justizund Sicherheitsdepartements (JS), Martin R. Schütz, mit. Tatsächlich sind die Aufnahmen so undeutlich, dass die Personen kaum identifiziert werden können. Die Frau und ihr Kollege kommen somit um eine Busse herum.

Neben den Polizei-Patrouillen zu Land und zu Wasser wird durch den Stadtkanton schon seit Jahren Prävention betrieben. «Auf dem Plakat «Wegleitung für Rheinschwimmer/-innen und Nutzer/-innen», das während der Sommermonate jeweils an verschiedenen Standorten aufgestellt ist, ist dieses Verbot aufgeführt», teilte Martin R. Schütz weiter mit.

Keine präzise Statistik bis Juni 2020 Eine präzise Statistik zu Brückensprung-Delikten wurde bis 30. Juni 2020 behördlicherseits nicht

Ganz Verwegene springen von der Schwarzwaldbrücke Ganz Verwegene springen sogar von der Schwarzwaldbrücke. Der Unterschied zur Mittleren Brücke: Die Sprunghöhe ist erheblich grö-

sser. Ausserdem muss dort – durch die höhere Eintauchgeschwindigkeit – in der Mitte gesprungen werden. Und selbst dann ist es nötig – ohne sich selbst in Verletzungsgefahr zu bringen – eine spezielle Eintauchtechnik zu beherrschen. Auf Rheinschwimmer wird man an dieser Stelle kaum treffen. Dafür aber möglicherweise auf Frachtschiffe, da sich der Eintauchbereich in der Schifffahrtslinie befindet. Verboten ist dieses Wagnis – wie auf allen anderen Brücken im Stadtkanton – sowieso.

Veränderungen fürs Rheinschwimmen Das JS hat seine Empfehlungen fürs Rheinschwimmen im Juli aktualisiert. «Unterhalb des Elsässerrheinwegs ist auf Grossbasler Seite das Schwimmen nicht mehr empfohlen», heisst es in der Mitteilung. Grund dafür ist, dass Gefährdungen durch «Grossschifffahrt und Kleinschifffahrt möglichst vermieden werden. Hotelschiffe mit einer Länge von 135 Metern touchieren beim Drehen in der Regel ebenfalls die bestehende Schwimmzone, wenn sie vom Fahrgaststeiger St. Johann ablegen».

Empfehlungen der SLRG Basel «Beachten Sie bitte, dass nur gute Schwimmer, die auch ein wenig tauchen können, im Rhein schwimmen sollten», betont die Sektion Basel der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG). «Sich treiben lassen genügt nicht.» Wichtig zu beachten: Die Wassertemperatur und der Wasserstand. «Die Strömung kann sich bei Hochwasser total ändern.» Zudem solle bei Brückenpfeilern darauf geachtet werden, dass es gefährliche Wirbel geben kann. Eine weitere wichtige Empfehlung geben auch die Basler Rettungsschwimmer und Präsident Christian Senn: «Nie in den Rhein springen – an der Uferpartie einsteigen.» (ur)

Redaktion

September 2020  Basel-Express.ch

Hochrheinbahn-Elektrifizierung rückt näher Projektpartner auf deutscher und schweizerischer Seite wollen den Ausbau BaselErzingen schon bald verwirklichen. Anschluss an die bereits elektrifizierte Strecke Schaffhausen-Erzingen. Neue elektrisch betriebene Züge werden zum Einsatz kommen.

as Projekt Elektrifizierung und Ausbau der Hochrheinbahn auf 75 Kilometern Länge zwischen Basel und Erzingen – direkt an der schweizerischen Grenze – soll in den kommenden Jahren verwirklicht werden. Damit wird der Anschluss an den schon seit 2013 elektrifizierten Streckenabschnitt Erzingen – Schaffhausen erreicht. Die Bahn AG will durch das Projekt eine Aufwertung der Bahnlinie Basel – Konstanz erreichen.

Öffentlichkeitsbeteiligung gestartet Um für Akzeptanz bei der Bevölkerung für die umfangreichen Ausbauarbeiten zu werben, waren mehrere öffentliche Veranstaltungen geplant gewesen. Coronabedingt mussten diese Informa tionsabende dann aber Mitte Juni per Live-Stream im Internet übertragen werden. Insgesamt sollen 18 Bahnstationen modernisiert werden. Drei, in Waldshut, Rheinfelden und Bad Säckingen, werden komplett neu gebaut.

Umfangreicher Streckenausbau Durch den umfangreichen Streckenausbau wird die Qualität der Reisen in der Region Südbaden, der Nord- und der Ostschweiz bis zum Bodensee hin steigen, sind sich die Projektpartner einig. Neben dem Oberleitungsneubau werden die Bahnsteige einerseits verlängert und andererseits für die Zukunft barrierefrei gestaltet. Die Modernisierung von Geleisen und Weichen ist ebenfalls vorgesehen.

Knotenpunkt Waldshut-Tiengen Im Zuge des Bauprojektes wird der Bahnhof Waldshut komplett umgekrempelt. Zukünftig

wird ein durchgängiger Verkehr in die Schweiz nach Koblenz ermöglicht, was auch für Fahrgäste aus Basel interessant sein dürfte. Sowohl Züge der Bahn AG als auch der SBB können dann an den Geleisen halten. Der Bahnhof Waldshut erhält damit die Funktion eines Grenzbahnhofes.

Halb-Stunden-Takt vorgesehen Erwartet wird durch die Elektrifizierung eine Angebotsausweitung und eine bessere Qualität für die Bahnreisenden. Die elektrisch angetriebenen Züge sind im Gegensatz zu den Dieseltriebwagen umweltfreundlich und leiser. Geplant ist, dass die gegenwärtig stündlich angebotene Interregio-Express-Linie (IRE) zukünftig mit einem Halb-Stunden-Takt geführt werden soll.

Kostenschätzung: 290 Millionen Euro Für die umfangreiche Modernisierung der Infrastruktur gibt es eine Kostenaufstellung aus dem Jahr 2018. Damals waren die Investitionen mit insgesamt 290 Millionen Euro angegeben worden. Kostensteigerungen – wie in Deutschland bei öffentlichen Infrastrukturprojekten üblich – sind aber sehr wahrscheinlich.

Projektstart und Projektende noch offen An dem Projekt beteiligt sind das Land Baden-Württemberg, die Stadt Basel, die Landkreise Lörrach und Waldshut sowie die Bahn AG. Ein Grossteil der Finanzierung wird aus Deutschland und der Schweiz jeweils vom Bund zur Verfügung gestellt. Im vergangenen Jahr war von deutscher Seite noch gesagt worden, dass das Projektende schon in fünf Jahren erreicht werden soll. Bauver-

Mit der Elektrifizierung der Strecke von Basel in Richtung Schaffhausen soll auch neu ein HalbStunden-Takt für den IRE eingeführt werden.

zögerungen – wie in Deutschland bei öffentlichen Infrastrukturprojekten üblich – können aber durchaus eintreten. War in der Vergangenheit vom Projektende 2025 die Rede, ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass der Abschluss der Arbeiten frühestens 2027 erfolgen wird. (ur)

läne für «Volta n P

Nord»-Bebauung vorgestellt

Mit der Bebauung durch das Projekt «Volta Nord» soll das Quartier St. Johann erweitert werden. Entstehen wird laut Bau- und Verkehrsdepartement «ein durchmischter und lebendiger Stadtteil». Im Zentrum ist ein von Bäumen gesäumter Quartierplatz mit Pavillon, Spielplatz und einem Wasserbecken geplant, das in den Sommermonaten für Abkühlung sorgen soll. «Für die Baufelder sind grosszügige Blockrandbebauungen mit grünen, gemeinschaftlich genutzten Innenhöfen vorgesehen», heisst es weiter. Insgesamt sollen auf dem Areal 2000 bis 2500 Arbeitsplätze sowie Wohnungen für 1500 bis 2000 Menschen geschaffen werden. Im Westen des Areals ist – entlang der Geleise – ein Quartierpark mit Natur- und Erholungsflächen geplant. Baustart für sämtliche Teilprojekte ist voraussichtlich 2023.

Im Fluss»-Festival n « kann starten

Eine dieselbetriebener Interregio-Express (IRE) steht im Badischen Bahnhof in Basel zur Abfahrt bereit. Die Fotos: Ulf Rathgeber Strecke Basel-Erzingen soll in den kommenden Jahren elektrifiziert werden.

Die Basler Behörden haben «Grünes Licht» für eine verkleinerte Version des beliebten «Im Fluss»-Festival gegeben. Voraussetzung dafür war, dass ein Schutzkonzept gegen Corona-Infektionen erstellt worden ist. So dürfen maximal 999 Gäste zugegen sein. Zudem besteht Maskenpflicht. Gestartet wird am 1. September. Konzerte sind bis zum 18. September geplant. Den Auftakt am Dienstag, 1. September, macht Michael von der Heide, gefolgt am Mittwoch von DJ Antoine. In diesem Jahr sollen aber vorwiegend Interpreten aus der Schweiz das Floss erklimmen. Ein Eintritt wird auch in diesem Jahr nicht verlangt. Spenden der Gäste helfen, für die Kosten aufzukommen.

Redaktion

Basel-Express.ch  September 2020

Hochhaus-Anbauten und ein neuer Kindergarten Seit Februar intensive Bautätigkeit beim «St. Albanteich»-Projekt. Vier Anbauten an bestehende Hochhäuser. Mehr Tiefgaragenplätze. Kindergarten abgerissen und Provisorium als Zwischenlösung. Neuer Kindergarten soll ab 2022 zur Verfügung stehen.

n der Siedlung zwischen dem St. Albanteich und der Lehenmattstrasse wird seit Februar gebaut. Für die Anbauten an die vier bestehenden 18-geschossigen Hochhäuser geht es viele Stockwerke in die Höhe. Und für die beiden neuen unterirdischen Garagen in die Tiefe.

Vier Anbauten mit insgesamt 170 Wohnungen Die Bauherrenschaft kommt mit den zusätzlichen Wohnungen den Wünschen des Stadtkantons nach Wohnraumverdichtung nach. «Bis 2022 entstehen auf dem Areal 170 neue Stadtwohnungen an sehr attraktiver Wohnlage, in unmittelbarer Nähe zu den Erholungsgebieten

St. Albanteich und Birs», heisst es in einem Projektbeschrieb der Spiegel Wagner Partner AG, die auf Grundstücks- und Immobilienentwicklung spezialisiert ist. Entstehen werden zudem zwei Tiefgaragen mit insgesamt 556 Parkplätzen.

Kindergartenstandort verschoben Durch die Hochhausanbauten musste der bestehende Kindergarten abgerissen werden. Ein Provisorium wurde an der Ecke Stadion- und Gellertstrasse errichtet und im März eröffnet. Der Neubau wird zukünftig in Richtung St. Albanteich verschoben. Baubeginn soll 2021 sein, so dass die Erzieherinnen und die Kinder frühestens im Herbst 2022 einziehen können. Vorgesehen ist,

dass es weiter 2 Kindergartengruppen mit je 20 Kindern gibt, teilte der Leiter Kommunikation des Erziehungsdepartements, Simon Thiriet, mit. «Das Gebäude wird einstöckig, mit Option für eine Aufstockung.» Für das Projekt verantwortlich ist die Bauherrenschaft. Immobilien Basel übernimmt dann das fertige Gebäude.

Ein öffentlicher Park am St. Albanteich Nicht nur der Kindergartenneubau wird ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Stadtkanton. Auf dem Areal zwischen St. Albanteich und der Lehenmattstrasse entsteht ein öffentlicher Park. «Es werden insgesamt 60 Bäume gefällt und 1:1 ersetzt», teilte Sarah Mesmer vom Bereich Kommunikation des Bau- und Verkehrsdepartement mit. «Die Pflanzliste ist breit gefächert», informierte Felix Spiegel von der Spiegel Wagner Partner AG weiter. «Zahlenmässig gut vertreten sind Eschen, Hopfenbuchen, Waldkiefer, Stileichen, Linden und Stadtulmen.» Geschaffen werden auch neue Wegebeziehungen zwischen den Hochhäusern. «Die Freifläche ist öffentlich zugänglich und das Areal kann an verschiedenen Stellen mit Querungen durchlaufen werden.»

Abtreppung und Spielplatz am «Dalbedyych»

Mit der Verwirklichung des «St. Albanteich-Projekt» soll auch das Gewässer einschliesslich der Böschung für Flaneure zugänglich gemacht werden. Der Kanton Basel-Stadt will Aufenthaltsbereiche mit Abtreppungen Copyright: Spiegel Wagner und Partner AG schaffen.

Wegen der baulichen Erweiterung der Hochhäuser musste der Kindergarten in ein Provisorium verlegt werden. Zwischen den 18-Geschossern soll bis 2022 ein neuer einstöckiger Kindergarten gebaut werden, dessen Geschosszahl auch erhöht werden kann.

Foto: Ulf Rathgeber

Veränderungen wird es am Ufer des «Dalbedyych» geben. «Die Abtreppungen sind Bestandteil eines Projektes, welches in der Verantwortung der Stadtgärtnerei Basel-Stadt liegt», so Felix Spiegel. «Geplant sind unseres Wissens nach zwei Zugänge zum Wasser.» In einem Bereich werde es Sitzstufen am St. Albanteich geben, ergänzte Sarah Mesmer. «Für die Schaffung von öffentlichen Freiräumen und Verbindungen auf dem Areal `Albanteich-Promenade` bewilligte der Regierungsrat einen Investitionsbeitrag in Höhe von 2,35 Millionen Franken.» Neu gebaut wird ein ebenfalls öffentlich zugänglicher Spielplatz im Bereich zwischen St. Albanteich und Redingstrasse. «Die bereits heute bestehende Fussgängerbrücke wird in den nächsten Jahren vom Kanton durch eine neue Brücke ersetzt werden», warf Sarah Mesmer einen Blick voraus.

Projektabschluss für 2022 geplant Sollten die Bauarbeiten nach den bisherigen Planungen laufen, ist der Projektabschluss voraussichtlich im Herbst 2022. Wie viele neue Mieter in die 170 Wohnungen einziehen werden, steht noch nicht fest. «Die Vermietung startet erst ca. sechs Monate vor dem Bezug, ab Herbst 2021», teilte Felix Spiegel mit. (ur)

Redaktion

September 2020  Basel-Express.ch

Rheingasse soll verschönert werden A b 2022 will der Kanton Basel-Stadt in die Modernisierung 4 Millionen Franken investieren. Wie in der Rittergasse und auch

bald in der St. Alban-Vorstadt soll es zukünftig keine erhöhten Trottoir-Ränder mehr geben.

Erneuerung der Versorgungsleitungen Anlass für die optische und qualitative Verschönerung sind anstehende Erneuerungen der Wasseranschlüsse, der Kanalisation und der Hausanschlüsse. «Gleichzeitig schliessen die Industriellen Werk Basel die Gasse ans Fernwärmenetz an», informiert das Planungsamt von der Abteilung Städtebau und Architektur.

«Attraktive Altstadtgasse»

So schön soll die Rheingasse in wenigen Jahren aussehen. Der Projektstart ist für 2022 geplant. Bis 2024 sollen sämtliche Arbeiten abgeschlossen sein.

ine Beiz nach der anderen, Bar an Bar und gegen Ende, – zum Lindenberg hin – eines der schönsten und beliebtesten Gasthäuser der Stadt: Die «Fischerstube». Alle liegen links und rechts der Rheingasse. Nach dem Willen des Stadtkantons soll die Parallel-Strasse zum Oberen Rheinweg in den kommenden Jahren umfassend modernisiert werden. Eine der belebtesten und beliebtesten Ausgeh-Meilen der Basler wird damit aufgehübscht.

Das schöne historische Gebäude-Ensemble in der Rheingasse soll eine Spiegelung auf dem Boden erfahren. Entstehen wird nach dem Willen des Kantons eine «attraktive Altstadtgasse», die ein «besseres Flanieren für die Fussgängerinnen und Fussgänger ermöglichen soll. Der Blickfang werden – wie schon auf dem Münsterberg – die aus geschliffener RheinCopyright: Kanton Basel-Stadt wacke bestehenden breit gepflasterten Strassenränder sein. «In der Mitte der Strasse führt ein rund 3,5 Meter breites Asphaltband Autos und Velofahrende», heisst es in dem kantonalen Projektbeschrieb.

Projektabschluss für 2024 avisiert Bis 2024 sollen die Arbeiten in der Rheingasse abgeschlossen sein. Spätestens dann sind alle Beizli, Bars und Gasthäuser wieder ohne jegliche Einschränkung zugänglich. Dann kann die «Adventsgass» von der Greifengasse bis hinter die «Fischerstube» wieder zum gemütlichen Beisammensein im Dezember einladen. Oder die Gäste vergnügen sich in einem der Beizli oder flanieren in lauen Sommernächten durch die Kleinbasler Gasse. (ur)

Elektro Alarmpikett-Fahrzeuge laufen gut Basler Polizei mit Tesla-Modellen zufrieden. Derzeit läuft die Ausschreibung für weitere Autos. Die Entscheidung über die Anschaffung von über 100 Neufahrzeugen soll noch 2020 fallen.

«U

nsere neuen Alarmpikett-Fahrzeuge mit vollelektrischem Antrieb haben sich bisher im Einsatz bestens und ohne Probleme bewährt», teilte der Leiter Kommunikation im Justiz- und Sicherheitsdepartement (JS) des Kantons Basel-Stadt, Martin R. Schütz, mit. Im Jahr 2019 waren sieben Tesla-Modelle des Typs X 100D angeschafft worden. Stückpreis: 140.000 Franken pro Fahrzeug und damit – auch in der speziellen Ausstattung – etwa 50.000 Franken teurer als herkömmliche Autos. Allerdings sind die Tesla in der Unterhaltung in Sachen Treibstoff und Wartung bei weitem günstiger als Autos mit Verbrennungsmotoren.

Kontroverse um Tesla-Anschaffung Wegen des Beschaffungsverfahrens und wegen Datenschutzproblemen hatte es eine politische und öffentliche Kontroverse gegeben. Die Argumentation des JS damals: In der Wagenklasse hatte es keine vergleichbaren Angebote anderer Hersteller gegeben. Die Vergabe erfolgte somit «freihändig». Schon bald sollen weitere Autos in den Fahrzeugbestand des Stadtkantons übernommen werden. Diesmal in der Mini- und Compact-Klasse mit einer ordentlichen, offenen Ausschreibung, an der sich eine Vielzahl von Herstellern beteiligen kann.

Ausschreibung für über 100 Neufahrzeuge Nach den derzeitigen Planungen sollen weit über 100 Neufahrzeuge für das JS und weitere

kantonale Dienststellen erworben werden. Der Anschaffungszeitraum erstreckt sich über 4 bis 6 Jahre. Die bis zu 30 Mini- und bis zu 110-Compact-Fahrzeuge können im Rahmen des Gesamtvertrages auch in Dienststellen anderer Departemente zum Einsatz kommen.

Entscheidung über Anbieter noch 2020 «Die Ausschreibung im offenen Verfahren ist erfolgt», teilte Mediensprecher Schütz mit. «Diverse Angebote sind zwischenzeitlich eingegangen und werden zurzeit evaluiert. Wir streben an, den Zuschlag im Laufe des Jahres zu veröffentlichen.» Grundsätzlich könnten die ersten neuen Fahrzeuge 2021 über die Strassen Basels rollen.

Die Alarmpikett-Einsatzfahrzeuge der Stadtpolizei – hier ist eins in Kleinbasel unterwegs – leisten gute Dienste. Der Kanton will weitere elektrisch betriebene Foto: Ulf Rathgeber Fahrzeuge anschaffen.

«Tatsächlich wird es davon abhängen, wann genau die ersten Fahrzeuge zu ersetzen sind», so Martin R. Schütz. (ur)

Bauarbeiten im «Dorfzentrum» von Kleinhüningen Am 20. Juli sind Bauarbeiten im Zentrum von Kleinhüningen gestartet worden. Das Gemeinschaftsprojekt wird vom Kanton Basel-Stadt, den Basler Verkehrsbetrieben und den Industriellen Werken Basel (IWB) verwirklicht. Die IWB sanieren Leitungen für Strom, Wärme und Wasser, teilte das Tiefbauamt mit. Eine neue Fernwärmeleitung wird vom Weilerweg bis in die Dorfstrasse in die Erde verlegt. «Der Kanton erneuert die Strassenbeläge, pflanzt 5 zusätzliche Bäume und erhöht die Verkehrssicherheit. Die BVB muss die Haltestelle Hochbergplatz der Buslinien 36 und 46 für fünf Monate umplatzieren.» Künftig wird dort das stufenlose Ein- und Aussteigen möglich sein. Die Fahrbahnen der Dorfstrasse, des Hochbergplatz und der Schulgasse werden im Zuge des Projektes erneuert. Zunächst ist mit den Arbeiten im hinteren Teil der Dorfstrasse und dem Weilerweg begonnen worden. Projektabschluss soll im Herbst 2021 sein. (ur)

Redaktion

Basel-Express.ch  September 2020

Basels Kelten-Historie wird aufgewertet Das Projekt Modernisierung der Informationsstelle «Murus Gallicus» wird durch das Bau- und Verkehrsdepartement vorangetrieben. LOST Architekten aus Basel und Studio MC aus Darmstadt haben den ausgeschriebenen Wettbewerb mit ihrem Entwurf «Orbis Alius» zur Neugestaltung gewonnen.

ie Archäologische Informationsstelle «Basel, 80 v. Chr. Murus Gallicus – Der Keltenwall» an der Rittergasse wird schon bald auf eine ganz andere Art und Weise erlebbar sein, als bisher. Ist es ak-

tuell möglich, von oben auf die baulichen Relikte hinabzublicken, wird man in Zukunft zu Fuss hinuntergehen und die Mauern aus der Nähe in Augenschein nehmen können.

Die archäologische Fundstelle ist aktuell durch Glasscheiben einsehbar und wenig attraktiv. Foto: Ulf Rathgeber

Zwei der drei oberirdischen Baukörper sind auf dieser Visualisierung des Siegerprojektes «ORBIS ALIUS» von LOST Architekten aus Basel und dem Studio MC Darmstadt an der Rittergasse zu sehen. Visualisierung, Copyright: LOST Architekten

Neuer unterirdischer Besucherraum «Ein unterirdischer Besucherraum und drei Baukörper, die entweder die Höhe oder den Verlauf der damaligen Verteidigungsmauer aufnehmen, sollen Interessierten die historischen Funde näherbringen», heisst es in einer Mitteilung vom Bau- und Verkehrsdepartement (BVD). «Die Umgestaltung wird nötig, um die besuchergerechte Vermittlung der Archäologie und die neue Nutzung des Areals als Pausenplatz der Primarschule Rittergasse vereinen zu können.»

Weit zurück in der Historie «Vor etwas mehr als 2000 Jahren entstand auf dem Münsterhügel ein neues spätkeltisches Siedlungszentrum», informierte der Leiter Hochbauamt, Thomas Blanckarts, weiter. Dabei waren zu Vereidigungszwecken ein etwa 6 Meter hoher Wall und ein Graben entstanden. «Es handelt sich um archäologische Funde von nationaler Bedeutung», ergänzte er. «Das Siegerprojekt überzeugt mit einem unterirdischen Besucherraum auf der Ebene der Ausgrabungen. Ohne grosse technische Installation können die archäologischen Befunde atmosphärisch inszeniert, erklärt und aus unmittelbarer Nähe betrachtet werden.»

Veränderungen an der Rittergasse «Oberirdisch zeigen drei Baukörper entweder die Höhe oder den Verlauf der damaligen Verteidigungsmauer, ohne den Pausenhof stark zu tangieren», so Blanckarts weiter. «Glasscheiben erlauben Passantinnen und Passanten sowie Schulkindern die Einsicht auf die Fundstellen. Führungen können mit diesem Angebot attraktiv gestaltet werden.» Der Besucherraum wird nach der Neugestaltung für die Öffentlichkeit täglich von 8 bis18 Uhr frei zugänglich sein. (ur)

Badeverbot für Teile der Birs und der Wiese Hohe Wassertemperaturen und niedriger Wasserstand bereiten derzeit Fischen Probleme. Aus Artenschutzgründen dürfen Menschen seit 12. August an Stellen wie dem «Birsköpfli» nicht mehr baden und das Wasser betreten. Die konstant hohen Temperaturen der vergangenen Wochen haben jetzt dafür gesorgt, dass für bestimmte Teile der Birs und der Wiese ein Bade-, Betretungs- sowie Fischereiverbot erlassen worden ist. Das Amt für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt hat diese Entscheidung in Abstimmung mit den Fachleuten vom Kanton Basel-Landschaft getroffen. Dadurch sollen gefährdete Fischarten geschützt werden.

Fische suchen kältere Stellen auf «Die Sommertrockenheit in Bächen und Flüssen dauert an, und viele Fische suchen sich kühlere, sauerstoffhaltigere Gewässerbereiche», heisst es in einer Pressemitteilung vom Umwelt-Departement. Fische ziehen sich

in tiefere, kältere Stellen – oftmals unmittelbar bei der Mündung in den Rhein – zurück, um den Wärmestress zu überleben. Als Beispiel wird die Nase erwähnt. «Aktuell gefährdet sind bei Wassertemperaturen um die 25 Grad Celsius auch der Aeschenbestand sowie die Junglachse, die in den vergangenen beiden Jahren in Wiese und Birs ausgesetzt worden sind.»

Auch Hunde und Bootsfahrer unerwünscht Das Betretungsverbot gilt auch für Hunde und Hundehalter sowie Paddler mit Booten. Die Vorschriften gelten laut dem Amt für Umwelt «bis auf Widerruf für die Wiese, von der Mündung bis zur Landesgrenze, und für die Birs, von der Mündung bis zur Redingbrücke». Verstösse werden im Kanton Basel-Stadt mit Bussen in Höhe von 100 Franken geahndet. «Ausdrücklich erlaubt ist das Baden und Fischen im Rhein sowie in der Birs oberhalb der Redingbrücke. (ur)

Redaktion

September 2020  Basel-Express.ch

Rheinbad «Breite» wird verbreitert Die Wohlfühl-Oase unweit der Schwarzwaldbrücke ist so beliebt, dass jetzt 3,3 Millionen Franken investiert werden. Nach der Verkleinerung 1994 kommt nächstes Jahr die Vergrösserung.

s ist ein Genuss, sich mit dem Wickelfisch den Rhein heruntertreiben zu lassen. Diese Art von Vergnügen im «Bach» war vor über 100 Jahren noch nicht so verbreitet. Nur wenige Menschen konnten schwimmen und Wickelfische gab es auch nicht. Die Badegäste tummelten sich vielmehr in den Flussbädern, wie dem Rheinbad «Breite», um für Abkühlung zu sorgen. Trotz der heutzutage vielen Wickelfisch-Besitzer ist der Besuch des Rheinbads auch heute noch beliebt. Wegen des wachsenden Zuspruchs soll es bis 2022 erweitert werden.

Ursprüngliche Grösse wird wiederhergestellt Im Jahr 1898 errichtet, thront das Rheinbad «Breite» mit seiner eleganten Metall-Konstruktion über dem «Bach». Als eines von zwei Flussbädern im Stadtkanton existiert es heute noch. In den 1980erund 90er-Jahren waren die Besucherzahlen allerdings stark gesunken, so dass die Fläche beinahe um die Hälfte verkleinert wurde. Mittlerweile ist das Rheinbad «Breite» wieder so beliebt, dass es auf seine ursprüngliche Grösse wieder anwachsen soll.

Das Rheinbad «Breite» soll wieder auf seine ursprüngliche Ausdehnung von 1898 anwachsen. Die Fertigstellung Foto: Ulf Rathgeber des Projektes ist für den Start der Sommersaison 2022 geplant.

Plattform mit 80 neuen Liegeplätzen

Sanierung der bestehenden Badeanlage

Auch nach der Verkleinerung 1994 gab es konstanten Zuspruch. Heute existieren die Bereiche Rheinbad, Restaurant «Le Rhin Bleu» und «Sauna am Rhy». Diese Nutzungsbereiche sollen nach Aussagen des Regierungsrats unverändert bleiben. Das Erweiterungsprojekt wird rheinaufwärts auf den noch bestehenden Fundamenten des ursprünglichen Rheinbades verwirklicht. «Die Fläche soll nahezu verdoppelt werden», heisst es in einer Mitteilung, «so dass ein grosses Deck und 80 neue

Gleichzeitig mit dem Projektstart wird auch die bestehende Infrastruktur modernisiert. «Im Zuge der Erweiterung werden die heutigen Liegeflächen und die Garderoben saniert», wird in der Mitteilung des Regierungsrats ergänzt. «Die Gesamtkosten für die Sanierung und Erweiterung werden auf rund 3,3 Millionen Franken geschätzt», hiess es im Dezember 2019. Der Grosse Rat hatte dem Projekt Ende Juni zugestimmt. Der kantonale Anteil beträgt 2,46 Millionen Franken.

Liegeplätze geschaffen werden können. Auf der unteren Ebene werden weitere Aufenthaltsflächen für Badegäste entstehen.»

Bevölkerung seit vielen Jahren für die Erweiterung Die Quartierbevölkerung hatte sich schon seit Jahren zusammen mit den Mitgliedern des gemeinnützigen Vereins «Rheinbad-Breite» für die Erweiterung eingesetzt. Ebenso Christian von Wartburg (SP) vom Grossen Rat. Auf die etwa 300 Vereinsmitglieder kommt jetzt ein finanzieller Aufwand für die Rheinbad-Erweiterung von etwa 840.000 Franken zu. «Baubeginn ist nun im Winter 2021, so dass die Erweiterung und Sanierung rechtzeitig zur Sommersaison 2022 abgeschlossen ist», teilte der Co-Leiter Kommunikation vom Bau- und Verkehrsdepartement, Daniel Hofer, mit. (ur)

Vorbereitungsarbeiten für temporäre «Rheinterrassen» gestartet

rei Jahre lang sollen die Holzbauten die Aufenthaltsqualität Ab September sollen die Basler und ihre Gäste neue Eindrücke vom am Rheinbord in der Nähe der Mittleren Brücke erhöhen. Die Rhein erhalten. Die «Rheinterrassen» werden zusätzlichen Platz zum VerInstallation anlässlich der Internationalen Bauausstellung IBA weilen bieten. «Auf der Höhe des Oberen Rheinwegs 23-37 gelegen, sind Basel 2020 war lange umstritten. sie rund 26 Meter lang», teilte Daniel Hofer vom Bereich Kommunikation des Bau- und Verkehrsdepartements mit. Zwischen den Rheinterrassen und der Grünrabatte auf dem Oberen Rheinweg werden zusätzliche Ho cker und Holzpfähle platziert.

Projekt lange Zeit umstritten Politischer Gegenwind kam vom Grünen Bündnis. Die LDP im Grossen Rat und Teile der FDP waren ebenfalls dagegen. Moniert wurde der Eingriff ins Kleinbasler Rheinufer und, dass dem Bedenken der Anwohner nicht genügend Gehör geschenkt worden seien. Auch finanzielle Aspekte wurden erwähnt. Mit grosser Mehrheit stimmte der Grosse Rat schliesslich für eine abgespeckte Projektversion.

Keine Plattform auf dem Rhein

Die Fundamente für die «Rheinterrassen» unweit der Mittleren Brücke sind bereits Foto: Ulf Rathgeber gesetzt.

«Die Montagearbeiten beginnen am 13. Juli und dauern bis voraussichtlich Ende August», gab Daniel Hofer einen Zeitplan. Die Fundamente sind bereits gesetzt. «Aufgrund von Einsprachen verzichtet der Kanton auf die ursprünglich vorgesehene Plattform direkt am Wasser.» (ur)

Redaktion

Basel-Express.ch  September 2020

Neues Funktionsgebäude für Robi-Spielplatz «Bachgraben» Der Kanton Basel-Stadt will im Bachgraben-Quartier für 2,13 Millionen Franken ein modernes Gebäude errichten. Nachdem das alte Holzhaus 2017 teilweise abgebrannt war, wird jetzt auch für einen barrierefreien Zugang gesorgt. Baustart soll 2021 sein, Inbetriebnahme Anfang 2022.

Steigender Raumbedarf im «Bachgraben»-Quartier Der Regierungsrat geht davon aus, dass durch die Verdichtung der Wohnbebauung im «Bachgraben»-Quartier zusätzlicher Bedarf entstehen wird. Erwähnt wird auch die zukünftige wohnbauliche Entwicklung auf dem Felix-Platter-Areal. Die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum «Robi»-Areal befindliche Schule «Wasgenring» soll wegen steigender Schülerzahlen ebenfalls zusätzliche Räumlichkeiten erhalten.

Gebäude in Zukunft behindertengerecht

Das in die Jahre gekommene Funktionsgebäude auf dem «Robi» -Spielplatz soll durch einen Neubau ersetzt werden. Foto: Ulf Rathgeber

ettler bedrängen n B Bürger

Teils aggressive Bettelei hat in den vergangenen Tagen in Basel für Verärgerung gesorgt. Zudem schütteln die Anwohner rund um die Theodorskirche und den Wettsteinplatz die Köpfe darüber, dass dort eine Anzahl von Bettlern ihr Nachtlager aufgeschlagen hat. Hintergrund für die Bettel-Offensive ist, dass dies seit 1. Juli - wenn nicht bandenmässig organisiert - wieder straffrei möglich ist. Überhaupt nicht erfreut zeigten sich Geschäftsinhaber, vor deren Läden die Bettler auf Kunden zugehen. Nach unangenehmen Vorkommnissen haben die Betreiber der «Gassenküche» für eine spezielle Gruppe von Bettlern inzwischen ein Hausverbot erlassen.

cstasy-Schmuggler n E

as Funktionsgebäude auf dem «Robi»-Areal im «Bachgraben»-Quartier wird schon bald durch einen Neubau ersetzt. Nachdem ein Teil des Holzhauses 2017 abgebrannt war, wird im kommenden Jahr ein Ersatzneubau an gleicher Stelle entstehen. Das Gebäude soll die gleichen Abmasse haben wie vor dem Brand und wieder in Holzbauweise errichtet werden. Auch die Gebäudehöhe bleibt dieselbe.

Gebäudefragment wird abgerissen «Das Gebäudefragment wird den heutigen Bedürfnissen und Ansprüchen nicht gerecht», formulierte der Regierungsrat von Basel-Stadt seine Projektbegründung. Es wird komplett abgerissen. Der Grosse Rat folgte Anfang Juni der Empfehlung und gab die Investitionssumme in Höhe von 2,13 Millionen frei. Durch den Neubau stehen dann auch wieder ausreichend Räumlichkeiten zur Verfügung.

erwischt

Mitarbeiter des Grenzwachtkorps hatten Ende Juli bei einer Kontrolle am Autobahngrenzübergang Basel/St. Louis mehrere Kilogramm Partydrogen gefunden. Wie die Basellandschaftliche Zeitung schreibt, hatte ein Drogenhund angeschlagen. «Die Kontrolle durch den Betäubungsmittelspürhund endete positiv. In der Stossstange befanden sich rund 7,5 Kilogramm Ecstasy-Tabletten», schrieb die Eidgenössische Zollverwaltung. Die beiden Insassen des Fahrzeuges mit Schweizer Kennzeichen waren der Kantonspolizei Basel-Stadt übergeben worden.

Fachleute hatten geprüft, ob eine Sanierung des bestehenden Gebäudes und ein Ergänzungsbau sinnvoll wäre. Die Untersuchungen hatten ergeben, dass die Aufwendungen dafür zu hoch wären und sich ein Neubau besser rentiert. Der barrierefreie Zugang ermöglicht Menschen mit Behinderung eine erleichterte Nutzung. Die Räume selbst sollen in Zukunft flexibel nutzbar sein.

Robi-Spiel-Aktionen als Hauptnutzer des Gebäudes Als Hauptnutzung werden der Mittagstisch für Schüler und die «Robi»-Spiel-Aktionen aufgeführt. Neben dem Abenteuerspielplatz werden von den Mitarbeitern in der «offenen Kinder- und Jugendarbeit» auch im Gebäude Spiel- und Bildungsangebote offeriert. Es gibt Werkstätten, Aufenthalts- und Spielräume. Die Kinder und Jugendlichen können wochentags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 12 bis 17 Uhr mit oder ohne Anleitung ihrer Kreativität freien Raum lassen.

Vorschlag: Kinder sollen mitgestalten Beim Mobiliar im neuen Gebäude sollen die Kinder und Jugendlichen in die zukünftige Gestaltung mit einbezogen werden. So könnten alte Sofas oder eine aus Paletten selbst gebaute Sitzlandschaft das selbst gewählte Gebäudeinventar sein. Für den Mittagstisch der umliegenden Schulen wird eine Küche eingebaut.

Baustart voraussichtlich 2021

Für Schüler wird ein täglicher Mittagstisch angeboten. Foto: Ulf Rathgeber

Baustart ist voraussichtlich im Juni 2021. Die Inbetriebnahme kann bei einem reibungslosen Bauablauf nach den bisherigen Planungen in den ersten Monaten des Jahres 2022 erfolgen. (ur)

Redaktion

September 2020  Basel-Express.ch

Frieren wegen säumiger Verwaltung? Basel-Stadt setzt voll und ganz auf nachhaltige Energiesysteme und dreht darum den Gas– und Ölheizungen rigoros den Hahnen zu. Sobald eine in die Jahre gekommene Gas- oder Ölheizung zu ersetzen ist, hat die letzte Stunde für Gas oder Öl geschlagen. Basel-Stadt, wie u.a. auch Luzern und Zürich lassen nichts aus, um mit der Energiewende Vorschub zu leisten.

ls Ersatz stehen nur noch Fernwärme-, Holz- oder Wärmepumpenheizungen zur Verfügung. Im Gegensatz zu einer Fernwärme- oder Holzheizung können die Wärmepumpen zur Reduktion des Platzbedarfes im Haus auch aussen aufgestellt werden. Dies ist ein grosser Vorteil, da für die platzsparenden Gasheizungen im Haus meistens für ein Vollpaket, zusammengesetzt aus einem separaten Warmwasserbereiter, einem Pufferspeicher und einem deutlich grösseren Expansionsgefäss oftmals zu wenig Platz zur Verfügung steht. Hinzu käme noch die Wärmepumpe, was den Bogen zu 99% überspannt. Meistens handelt es sich bei den aussenstehenden Wärmepumpen um die technisch ausgereifteren und neuzeitlicheren Wärmepumpen, im Gegensatz zu den Innengeräten, die deutlich lauter und weniger effizient sind. Somit übernehmen die aussenaufgestellten Wärmepumpen eine wichtige Rolle im Zuge der Energiewende. Aufgrund dieser Tatsache hat der Grosse Rat im Kanton Basel-Stadt die Motion von André Auderset vor einem Jahr angenommen, dass für die aussenstehenden Wärmepumpen keine Baubewilligungspflicht mehr besteht. Ein dringendes Bedürfnis, um das ins Stocken geratene Sanierungsvolumen wieder auf Kurs zu bringen. Die Euphorie am Anfang des Jahres 2020 war riesengross, doch bald darauf folgte dann die grosse Ernüchterung. Die Baubewilligungspflicht wird nur für die Wärmepumpen in ein Meldeverfahren umgewandelt, die nicht grösser als 160 x 100 x 70 cm sind. Für alle anderen Wärmepumpen besteht noch immer eine Baubewilligungspflicht mit einer Wartezeit (gleichbedeutend mit einem Lockdown für die Unternehmung) von drei Monaten und mehr, sogar sechs Monate können der Fall sein. In der Auseinandersetzung mit den Abmessungen stellt sich rasch die Frage, welche Wärmepumpen zur Verfügung stehen, um ohne Baubewilligung einen Ersatz in Form eines Meldeverfahrens innerhalb von zwei bis drei Wochen in Angriff nehmen zu können? Aufgrund dieses falschen Ansatzes in der Gewichtung des Fallkriteriums wird jedoch die Energieeffizienz und der Schall zweitrangig. Dies steht in einem krassen Gegensatz zum Anspruch an geräuscharme und energieeffiziente Wärmepumpen. Wärmepumpen, die kaum gehört werden, werden so diskriminiert und zweitrangig behandelt – was bestimmt nicht im Sinne der Erfinder neuzeitlicher Wärmepumpen steht. Warum solch kaum endende Wartezeiten? Die Gründe liegen auf der Hand: Die Stadtbildkommission interessiert es nicht, ob die

Wärmepumpe laut oder leise ist. Dem Lärmschutzbeauftragten ist es nicht wichtig, ob die Wärmepumpe eckig oder rund ist und der Stadtgärtnerei ist es gleich, ob die Wärmepumpe rot oder blau ist. Hauptsache der Abstand zu den Bäumen wird eingehalten und neben der neuen Wärmepumpe wird kein Sommerflieder gepflanzt. Erst wenn sich alle mit dem Projekt einverstanden erklärt haben, nimmt sich die Behörde der Baubewilligung an. Bis jede Fachinstanz ihren Senf dazugegeben hat, kann sich die Baubewilligung locker um nochmals einen Monat verzögern.

Die einzige Alternative besteht darin, dass schon vor der Baubewilligung gestartet wird – mit dem Risiko am Ende eine Busse bezahlen zu müssen. Dies entspricht in keiner Weise den grundsätzlichen Ansprüchen, dass innert nützlicher Frist eine dringend benötigte Heizung durch ein regeneratives Energiesystem ersetzen zu können, denn eines muss man sich bewusst sein: drei Monate Wartezeit entsprechen einer Jahreszeit! Wer also im Winter seine Heizung ersetzen muss, wartet bestimmt nicht bis in den Frühling – eher repariert er die alte Heizung und hält diese länger in Betrieb, als es angezeigt wäre. Und wer im Frühjahr die Heizung ersetzen will, verschiebt darum bestimmt nicht die Sommerferien – eher ist er frustriert, weil nach den Sommerferien der Alltag genug stresst. Wer nach den Sommerferien noch rasch seine Heizung ersetzen will, wartet bis in den Winter und wer kurz vor Heizsaison zur Steueroptimierung die Heizung ersetzen will, hat es knapp verpasst und ersetzt am Ende die Küche oder das Bad. Es braucht somit keinen Hochschulabschluss, um zu begreifen, dass im Sinne der Energiewende die Wartezeit für den Einsatz von Wärmepumpentechnik abgeschafft werden muss. Die Schikanen unter dem Deckmantel «ordentliches Bewilligungsverfahren» müssen ein Ende haben, denn eigentlich braucht es nur gesunden Menschenverstand, an dem es in Basel-Stadt im Bereich der Spielregeln zur Umsetzung der Energiewende reichlich fehlt!

Redaktion

Basel-Express.ch  September 2020

Begrenzungsinitiative – Plädoyer für eine freie und selbstbestimmte Migrationspolitik Oft schaffen es bürgerliche Kräfte, linke Extremforderungen zur (noch stärkeren) Regulierung der Wirtschaft abzuwehren. Sobald es um Migrationspolitik oder das Verhältnis Schweiz-EU geht, sieht man sich allerdings oft mit dem Szenario «alle gegen die SVP» konfrontiert. Dies zeigt sich einmal mehr bei der Begrenzungsinitiative (BGI; Abstimmung vom 27.09.2020) und der Frage der Personenfreizügigkeit. Dabei sind die Gegenargumente juristisch wie ökonomisch wenig überzeugend. von Artur Terekhov

as verlangt sie nun eigentlich, die so oft kritisierte und als wirtschaftsschädlich angeprangerte Begrenzungsinitiative der SVP? Ein Blick in den Initiativtext schafft Abhilfe: Gefordert wird zunächst, dass die Schweiz die Zuwanderung von ausländischen Staatsangehörigen eigenständig regelt (Art. 121b Abs. 1 nBV), wobei keine neuen völkerrechtlichen Verträge oder anderen völkerrechtlichen Verpflichtungen eingegangen werden dürfen, welche eine Personenfreizügigkeit vorsehen (Art. 121b Abs. 2 nBV). Bestehende völkerrechtliche Verträge oder Verpflichtungen bleiben nach Art. 121b Abs. 3 nBV bestehen, dürfen aber nicht im Widerspruch zum Initiativtext der Begrenzungsinitiative angepasst oder erweitert werden. In den Übergangsbestimmungen (Art. 197 nBV) wird schliesslich festgehalten, dass auf dem Verhandlungsweg völkerrechtlich anzustreben ist, dass das Personenfreizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der EU innert einem Jahr nach Annahme der Initiative ausser Kraft ist. Erst wenn eine solche Einigung nicht gelingt, hat der Bundesrat innert weiterer 30 Tage das Personenfreizügigkeitsabkommen zu kündigen – nicht mehr und nicht weniger. Falsch ist damit bereits der Einwand, die Annahme der BGI führe zwingend zu einer Kündigung nicht nur der Personenfreizügigkeit, sondern zugleich der gesamten Bilateralen I, also sieben Staatsverträgen zwischen der Schweiz und der EU, die ihrerseits durch die sog. Guillotine-Klausel verbunden sind. Jene Klausel besagt nämlich nur, dass die übrigen sechs Abkommen ebenfalls ausser Kraft treten, wenn das Personenfreizügigkeitsabkommen nach einer anfänglichen Geltungsdauer von sieben Jahren nicht verlängert oder es später gekündigt wird (Art. 25 Abs. 4 FZA). Da die Personenfreizügigkeit nun aber klarerweise schon länger als sieben Jahre in Kraft ist, könnte ohnehin nur deren Kündigung Probleme bereiten. Eine Kündigung fordert der Initiativtext aber nur dann, wenn eine Einigung auf dem Verhandlungsweg nicht möglich ist. Wer – wie beispielsweise die Economiesuisse oder diverse Mainstream-Medien – auf dieser Basis behauptet, durch eine Annahme der BGI fallen automatisch alle Verträge der Bilateralen I dahin, offenbart ein tiefes Selbstbewusstsein betreffend die eigene Verhandlungsposition. Denn die Kündigung eines Staatsvertrages wie des Personenfreizügigkeitsabkommens ist nur eine von vielen Möglichkeiten, um die Nichtgeltung von Staatsverträgen zu bewirken. So sieht beispielsweise das Wiener Staatsvertragsrechts-

Foto: EJPD, Gaetan Bally

Bundesrätin Karin Keller-Sutter wird nicht müde zu betonen, dass wir die Handelsbeziehungen zu unserem wichtigsten Handelspartner nicht aufs Spiel setzen dürfen obwohl sie genau weiss, dass die EU genauso auf uns angewiesen ist wie wir auf sie. Einer Verhandlung als gleichberechtigte Partner dürfte also nichts im Weg stehen.

übereinkommen vor, dass ein völkerrechtlicher Vertrag stets auch einvernehmlich zwischen den Vertragsstaaten suspendiert bzw. sistiert werden kann (Art. 57 lit. b WVK). Damit wird der Vertrag nicht gekündigt; er besteht vielmehr formell fort, während zentrale Elemente in der Zwischenzeit einfach nicht angewandt werden. Ergo würde auch die Guillotine-Klausel nicht zum Einsatz gelangen, sondern einfach das Personenfreizügigkeitsabkommen nicht mehr angewendet werden. Dies könnte durchaus auch im Interesse

der EU sein, denn die übrigen sechs Verträge der Bilateralen I betreffen vergleichsweise unbestrittene Sachbereiche (z.B. Luftverkehr, Landwirtschaft, öffentliches Vergaberecht oder Abbau technischer Handelshemmnisse). Denn der Verweis darauf, dass die Schweiz gesamthaft mehr aus der EU importiert als sie dorthin exportiert (und auch diese Nettodifferenz ist überschaubar), ist bereits deswegen im Ansatz falsch, da die Handelsbilanzzahlen zwischen den diversen Branchen stark variieren und die EU von gewis-

Redaktion

September 2020  Basel-Express.ch

sen Exporten aus der Schweiz stärker abhängig ist als umgekehrt (z.B. im Bereich der Medizinalprodukte). Ebensowenig zu vergessen ist, dass nicht nur Waren, sondern auch Dienstleistungen importiert oder exportiert werden. Und gerade im Dienstleistungssektor steht die Schweiz sehr gut da. Dabei mitnichten nur im Finanzsektor, sondern – wie der Autor als Jurist gerne betont – auch im Bereich des Justizwesens oder der privaten Schiedsgerichtsbarkeit. Oft kommt es im internationalen Handel vor, dass die Parteien im Rahmen einer Gerichtsstandsklausel schweizerische Gerichte für zuständig erklären oder gleich eine Schiedsvereinbarung zugunsten eines privaten Gerichts einer Handelskammer mit Sitz in der Schweiz abschliessen. Dies, um im Streitfall schneller Rechtssicherheit zu haben als vor den staatlichen Gerichten im eigenen Land; Italien und Belgien sind beispielsweise für eine besonders langsame Justiz bekannt. Die (im Vergleich zur EU) eher tiefe Regulierungsdichte ist zentraler Standortvorteil unseres Landes – und eben gerade nicht möglichst viele Staatsverträge. Ebenso zu berücksichtigen ist, dass der weit grösste Teil aller völkerrechtlichen Verträge im Verhältnis Schweiz-EU nicht in den Bilateralen I (mit deren nur sieben Verträgen) enthalten ist, sondern in den deutlich umfangreicheren Bilateralen II mit einem Vielfachen an Staatsverträgen. Die Bilateralen II sind aber durch keine Guillotine-Klausel verbunden – wobei es nota bene die Bilateralen II sind, welche mit Schengen/Dublin die politisch wirklich hochumstrittenen Punkte enthalten. All diese Abkommen können von der Begrenzungsinitiative ganz grundsätzlich nicht betroffen sein. Dies, während die übrigen sechs Verträge der Bilateralen I (neben der Personenfreizügigkeit) einen bloss untergeordneten Bestandteil aller Verträge zwischen der Schweiz und der EU ausmachen, womit deren Wegfall entgegen aller Panikszenarien völlig verkraftbar wäre, selbst wenn die EU auf stur schalten würde und damit tatsächlich eine Kündigung nötig wäre (statt einer Einigung). Nachdem nun klar dargelegt wurde, weshalb die meisten aktuell verbreiteten Panikszenarien juristisch und ökonomisch alles andere als zwingend sind, liegt es nun ebenso am Autor, darzulegen, weshalb er die Personenfreizügigkeit aus der Welt schaffen will sowie hierfür (zumindest notfalls) eine Kündigung der gesamten Bilateralen I in Kauf nimmt. Die Antwort aus der (rechts-)ökonomischen Perspektive eines Jungunternehmers lautet: weil absolute Sicherheit nicht möglich ist und man stets eine Risikoabwägung vornehmen muss, wobei die Risiken einer unbegrenzten Zuwanderung klar überwiegen. Denn klar ist zunächst, dass ein Staatswesen dadurch entsteht, dass eine Personengruppe auf einem bestimmten Gebiet sich gewisse Regeln gibt und diese auch zwangsweise durchsetzt (Gesellschaftsvertrag) – dies zum Schutz von Leib und Leben, Freiheit und Eigentum aller Bürger, wobei aus einer freiheitlich-minimalstaatlichen Sicht festzuhalten ist, dass alles, was über Gewaltmonopol, innere und äussere Sicherheit sowie basale Infrastruktur hinausgeht, die Freiheit des Einzelnen potentiell bedroht. Aus den angeborenen Rechten jedes Menschen und dem Umstand, dass man über diese primär durch Einwilligung verfügen kann, folgen völker-

rechtliche very basics wie nationale Souveränität und Territorialitätsprinzip. Diese vernunftbasierten Erkenntnisse verdrängten im 19. Jhdt. die einseitig autoritär-religiöse Begründung staatlicher Macht und führten zur Bildung von (liberalen) Nationalstaaten. Damit ist grundsätzlich klar, dass man auf seinem eigenen Territorium als Staatswesen/Gesamtgesellschaft gleich wie der private Grundeigentümer über die eigenen Regeln bestimmen kann. Alle bürgerlichen Parteien ausser der SVP begehen nun den zentralen Denkfehler, dass Staatsverträge besonders liberal seien, da sie z.B. im Falle der Personenfreizügigkeit Migrationsfreiheit gewährleisten. Dabei wird aber verkannt, dass jeder Staatsvertrag per se die eigene Freiheit und nationale Souveränität beschneidet. Klar: Der Mensch ist ein soziales Wesen, das mit anderen Menschen freiwillig Verträge eingeht; ein intelligenter Mensch gibt aber nicht mehr Freiheit auf als nötig. Damit ist völlig klar, dass grundsätzlich jeder Staat das Recht hat, darüber zu entscheiden, welche Personen er auf seinem Territorium aufnehmen will und welche nicht. Die eigenständige Steuerung der Migration ist eine Selbstverständlichkeit, solange man nicht explizit abweichende Verträge eingeht. Der Abschluss eines völkerrechtlichen Vertrages wie jenem des Personenfreizügigkeitsabkommens ist zwar zulässig, aber nicht sinnvoll. Denn sich gegenüber anderen Ländern/der EU zu verpflichten, potentiell jede andere Person aus diesen Ländern aufnehmen zu müssen, schränkt die eigene Freiheit tief ein und führt zu einer Abhängigkeit mit unabsehbaren Folgen. Dies umso mehr, als dass der freie Verkehr von Waren, Kapital und Dienstleistungen weitgehend ortsunabhängig ist, während

dies beim freien Personenverkehr nicht der Fall ist. Menschen brauchen Platz zum Leben und der Boden ist nun einmal beschränkt, weshalb es auch keine absolute, sondern nur grösstmögliche Freiheit geben kann. Ein unbeschränkter, freier Personenverkehr ist damit per se nicht praxistauglich; das Personenfreizügigkeitsabkommen war ab der ersten Sekunde ein Fehler und ist ergo baldmöglich zu beseitigen. Und: Verlangt wird nicht eine Einwanderung von null Personen, sondern nur die eigenständige Steuerung der Zuwanderung. Hinzu kommt unter den aktuellen Rahmenbedingungen von flankierenden Massnahmen, ausgebautem Sozialstaat sowie Familiennachzug, dass letztlich die Personenfreizügigkeit mit der EU (im Gegensatz zur Einwanderung vieler Leute aus Drittstaaten) vor allem eines bewirkt: die Einwanderung in den Sozialstaat und den Verzehr von Geldern aus einem Topf, in den man selber nie einbezahlt hat. Dass offene Grenzen und Sozialstaat grundsätzlich unvereinbar sind, hat der liberale Ökonom Milton Friedman schon vor rund 50 Jahren erkannt. Auch der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat bereits ähnliche Aussagen getätigt. Mögen sich diese Einsichten auch bei der Schweizer BGI-Abstimmung durchsetzen! n

Über den Autor: Artur Terekhov (MLaw) ist selbst. Rechts- und Steuerdienstleister in Oberengstringen ZH (www.at-recht-steuern.ch). Ausserhalb des anwaltlichen Monopolbereichs ist er prozessierend tätig. Er politisiert für die JSVP.

Aktuell

Basel-Express.ch  September 2020

Was macht die FOS so anders? Die FOS Freie Mittelschule in Muttenz, kurz FOS genannt, bietet Jugendlichen ein 10. bis 12. Schuljahr an – mit einem Abschluss, der Zugang zu vielen Fachhochschulen ermöglicht und neu auch mit Vorbereitungskursen für die Schweizer Matura in einem 13. Schuljahr. Doch das ist nur ein Teil des vielfältigen Angebotes.

as die FOS so anders macht, beginnt schon mit der Selbstdefinition der Schule. Nebst der Vermittlung einer soliden Allgemeinbildung ist sie auch ein Ort, wo Jugendliche andere Bildungserlebnisse gewinnen können als das Verabreichen von Wissen. Die FOS stellt die eigenverantwortliche Navigation durch das Programm ins Zentrum und begleitet die Schüler*innen auf ihrem Weg zu ihren Zielen.

Pädagogik beginnt mit der Klimafrage Jugendliche benötigen ein gutes und gesundes soziales Klima, denn es geht in diesem Alter nicht nur um die fachliche Horizonterweiterung, sondern um Identitätsentwicklung und dies geht nur in Erlebnissen und Auseinandersetzungen mit Gleichaltrigen. Aus diesem Grund pflegt die FOS das soziale Leben mit vielfältigen Interventionen, Anlässen, Gesprächen und Projekten. Der Tag beginnt mit einem Bewegungsinput für alle. Dann wird in den betreuten Lernatelier so gearbeitet, dass der gesamte Lernstoff zugänglich ist. Selbstlernprozesse, individuelle Settings mit den Lehrpersonen und Gruppenarbeiten machen das Lernen abwechslungsreich und vielfältig. Auf diesem Weg werden Deutsch, Französisch, Englisch, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Geographie, Wirtschaft, Wirtschaftsgeographie sowie Bildnerisches Gestalten unterrichtet.

schlechterspezifischen Fragestellungen, Sozialökologie untersucht gesellschaftliche Prozesse in interkultureller Perspektive. Theaterimprovisation und Eurythmie schulen das Raum- und Koordinationsgefühl, verbunden mit sozialen Prozessen. Das FOSvelos-Projekt besteht aus dem Bau eines Liegerades und einer Veloreise von 2000 Kilometern. Dieses Projekt kann in jedem der drei Schwerpunkte gewählt werden, entweder unter dem Fokus des Designs, des sozialen Schwerpunktes oder des Schwerpunktes Ökologie und Nachhaltigkeit.

Statt Fächer Fokusse Wir sprechen nicht von Fächern, sondern von Fokussen. Dorthin, wo ein Fokus gerichtet wird, dorthin fliesst die Energie. Deshalb werden anstelle von Gesamtüberblicken exemplarische Themen vertieft behandelt, so dass mehr explorativ gelernt als memoriert wird. In jedem Gebiet gibt es pro Semester sechs Fokusse; wer alle erfolgreich durcharbeitet, hat die Maximalnote, d.h. dass aus der Anzahl der geleisteten Teilprojekte die Bewertung generiert wird. Das hat den Vorteil, dass für die Schüler*innen optimale Transparenz über das Zustandekommen der Zeugnisse herrscht und dass in die Bewertung die zentrale Fähigkeit des Planens Eingang findet.

Anlässe für die Selbst- und Welterkenntnis

Vom integrativen zum inklusiven Modell

Nebst dem üblichen Kanon eines Mittelschulprogramms gibt es Angebote, die andere Bildungs- und Erlebnishorizonte eröffnen. Move&Mind ist ein Kurs, der Achtsamkeit, Impulskontrolle und soziale Wahrnehmung schult, Social Arts behandelt den Umgang mit ge-

Im Jugendalter werden die Bildungswege einseitig nach schulischen Leistungen sortiert. Die FOS steht aber allen Jugendlichen offen, die bereit sind, in ein spannendes Bildungsangebot einzusteigen und etwas zu seinem Gelingen beizutragen. Denn die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und Schüler*innen auf Augenhöhe ist Kern des Schulgeschehens und erst dies ermöglicht es, auf individuelle Anliegen einzugehen. Jeder junge Mensch soll auf seinem Weg zum Erwachsenen begleitet werden, nicht nur schulisch, sondern auch in Persönlichkeitsentwicklung und in der Suche nach einer geeigneten Anschlusslösung nach der Schulzeit. n

Abschluss mit Anschluss Wer in die FOS eintritt, hat verschiedene Möglichkeiten, das Angebot zu nutzen. Ende der 12. Klasse kann bei entsprechenden Resultaten das Zertifikat IMS F erlangt werden. IMS steht für Integrative Mittelschule, F bezieht sich auf den Fachhochschulzugang. Mit diesem Zertifikat sind viele Studienrichtungen möglich. Ein anderes Zertifikat nennt sich IMS B, es dient zur Vorbereitung auf die Berufsschule. Es ist also möglich, einen spezifischen Mittelschulabschluss für eine Lehre zu erwerben, je nach Möglichkeit kann das staatliche Angebot für den Erwerb einer Berufsmatura benutzt werden. Da viele Jugendliche Zeit brauchen, bis sie ihren definitiven Weg gefunden haben, kann auch nur ein 10. oder zusätzlich 11. Schuljahr hilfreich sein, eine breite Allgemeinbildung mit der Ausbildungssuche zu verbinden. Wer über die Kapazitäten verfügt, eine Matura zu absolvieren, erhält in der 12. Klasse Maturvorbereitungskurse. In einem 13. Schuljahr wird dann intensiv auf die Schweizer Maturität vorbereitet. Alle diese Abschlussentscheide behandelt die FOS in engem Austausch mit den Jugendlichen und ihren Erziehungsberechtigten, da sich zeigt, dass nicht alle zum gleichen Zeitpunkt so weit sind, um eine definitive Weichenstellung zu fixieren.

FOS Freie Mittelschule Gründenstrasse 95 4132 Muttenz Tel Sekretariat 061 463 97 60 (von 09:00 bis 12:00 Uhr) info@fos.ch

www.fos.ch

Aktuell

September 2020  Basel-Express.ch

«Gute Arbeit ist unsere Visitenkarte» Seit Mai 2019 ist die Auto Stöcklin AG in Zwingen tätig – Stefan Stöcklin hat sich damit seinen schon lange gehegten Traum der Selbstständigkeit verwirklicht. Als Geschäftsführer hält er nun die Zügel umsichtig in der Hand und kann das umsetzen, was ihm wirklich wichtig ist: vollumfänglich auf die Kundenwünsche einzugehen.

ast jeder hat es bereits einmal erlebt und kennt das Problem – man hält die Rechnung für die Autoreparatur in den Händen und staunt über den hohen Betrag. Wir beweisen seit mehr als einem Jahr, dass es auch anders geht», berichtet Stefan Stöcklin. Ehrlichkeit hat deshalb bei der Auto Stöcklin AG oberste Priorität. «Für uns ist eine offene Kommunikation mit der Kundschaft selbstverständlich, denn dies schafft auf ganzer Linie Transparenz. Wenn für beide Seiten klar ist, was es zu tun gibt, gibt es auch keine böse Überraschung bei der Rechnung», erklärt der Geschäftsführer. Die Erwartungen der Kundinnen und Kunden werden nicht selten sogar übertroffen, denn hier trifft Fachkompetenz auf den Ehrgeiz, jeweils perfekte Arbeit abzuliefern.

Reparaturarbeiten aller Automarken Die Auto Stöcklin AG ist eine markenunabhängige Werkstatt und verfügt über fünf verschiedene Hebebühnen, modernste Mess- und Diagnosegeräte sowie jede Menge Spezialwerkzeuge für sämtliche Arbeiten an den Fahrzeugen. Ob regelmässige Jahresinspektion nach Herstellervorgaben, Reparaturen allfälliger Mängel oder die Bereitstellung des Autos für die MFK-Prüfung – hier findet man die richtigen Experten. «Um das Fahrzeug nach den Standards der MFK-Prüfexperten vorzubereiten, waschen wir das komplette Chassis und den Motor. Falls gewünscht, übernehmen wir das komplette Management auf der Motorfahrzeugkontrolle», erklärt Stefan Stöcklin.

Tiefe Kratzer oder unschöne Dellen? Als zertifizierter Carrosserie-Fachbetrieb erfüllt die Auto Stöcklin AG das Anforderungsprofil des Verbandes Carrosserie-Suisse. «Unsere Carrosseriewerkstatt ist technisch auf dem neuesten Stand und für die verschiedensten Arbeiten eingerichtet. Um am Ball zu bleiben, ergänzen wir laufend neue Reparaturmethoden und selbstverständlich verfügen wir über modernste Richt- und Messsysteme», betont der Geschäftsführer. Nach einem Blechschaden ist die Auto Stöcklin AG der richtige Ansprechpartner – während den Reparaturarbeiten wird ein Ersatzwagen zur Verfügung gestellt, damit man den geschäftlichen

(v.l.n.r.) Stefan Stöcklin, Geschäftsführer, Walter Stebler, Carrosseriespengler & Ramon Waldner, Autolackierer

und privaten Verpflichtungen ohne Unterbruch nachgehen kann.

Lack ab? Die Lackierabteilung präsentiert sich grossräumig und umweltfreundlich. «Unsere Spritzkabine ist auf dem höchsten Stand der Technik. Zwischen der reparierten Stelle und der Originallackierung darf bei uns kein Unterschied feststellbar sein. Wir verstehen es, eventuelle alterungsbedingte Farbton-Unterschiede geschickt auszugleichen, damit die Farbe des Reparaturlacks exakt mit der Wagenfarbe übereinstimmt», so Stefan Stöcklin.

Good old Times Die ganzheitliche Betreuung von Liebhaberfahrzeugen und Oldtimern ist zwar die grosse Leidenschaft des gesamten Teams der Auto Stöcklin AG, doch besonders Walter Stebler gilt weit über die Region hinaus als Kapazität auf diesem Gebiet. Sein riesiges Wissen zum Thema Oldtimer durch langjährig und breitgefächert Erfahrungen, wird gerne und oft in Anspruch genommen. «Er ist ein Meister der Spenglerkunst und mit der für Oldtimer nötigen alten Technik vertraut, die noch

ein ausgezeichnetes Gespür und handwerkliches Geschick abverlangt», weiss Stefan Stöcklin und fügt hinzu: «Auch verfügen wir zur Reparatur, Restauration, Unterhalt und Motorrevision der Auto-Klassiker über eine ausgezeichnete Infrastruktur, denn schliesslich findet sich das passende Werkzeug nicht an jeder Ecke!» Die Auto Stöcklin AG blickt mit Stolz auf das vergangene Jahr zurück, denn das Feedback seitens der Kundinnen und Kunden war ausgesprochen positiv. Wer also Unterstützung in allen Belangen rund um das Fahrzeug sucht, dabei Flexibilität und einen äusserst fairen Umgang mit dem vorhandenen Budget zu schätzen weiss, ist hier bestens aufgehoben. n

Auto Stöcklin AG Weyermattweg 1, 4222 Zwingen Tel 061 702 00 00 kontakt@autostoecklin.ch www.autostoecklin.ch Montag – Donnerstag: 07:30 – 12:00 / 13:00 – 17:00 Freitag: 07:30 – 12:00 / 13:00 – 16:00 Samstags nach Vereinbarung

Aktuell

Basel-Express.ch  September 2020

«Du musst nicht nach Deutschland zum Zahnarzt gehen» Auch in der Schweiz kann man den Geldbeutel schonen. Attraktive Angebote beim «Dental Express» und der «ACC Am Claraplatz Zahnklinik»

s ist nichts Neues, dass viele Menschen über hohe Zahnarztpreise klagen. Eine Reihe von Patienten war über die Jahre zur Behandlung ins Ausland gegangen. Doch es gibt auch hierzulande überraschend attraktive Angebote. Ein genauer Preisvergleich lohnt sich immer. Und nicht nur das: Auch die Behandlungsqualität spricht dafür, nicht auf weite Reise gehen zu müssen.

Zahnimplantate für eine bessere Lebensqualität Professionell ausgeführte Zahnimplantate sehen gut aus und sind ein Qualitätsgewinn beim Verzehr von Speisen. Doch was kann damit darüber hinaus erreicht werden?

Deutliche Ersparnis im Inland Bei Zahnbehandlungen können Patienten auch in der Schweiz eine deutliche Ersparnis erreichen und damit den Geldbeutel schonen. Die Zahnarztpraxis «Dental Express» berechnet beispielsweise einen Taxpunktwert von CHF 0.80. Das ist eine Ersparnis von 33% gegenüber einem Taxpunktwert von CHF 1.20 (SSO-Tarif).

1) Zahnimplantate retten den Kiefer vor weiterem prothesenbedingten Knochenschwund 2) Dank Implantaten bekommt man wieder funktionelle Zähne und ein verbessertes Lebensgefühl

«ZahnärtzeTeam Greifengasse» bietet auch umfangreiche Behandlungen an Sogar grosse Renovationen sind – was den Preis anbetrifft – in der Schweiz oft günstiger. Dabei ist die Garantie inbegriffen. Für Patienten gibt es aber beim «ZahnärtzeTeam Greifengasse» nicht nur – wie der Name suggerieren könnte – kleine oder schnelle Behandlungen. Es werden vielmehr auch komplette Versorgungen mit Kronen, Brücken und Implantaten durchgeführt. Alles in einer Hand!

«ACC Zahnklinik» Am Claraplatz Die «ACC Zahnklinik» für Implantologie, Kronen, Brücken, Notfälle, Kieferorthopädie und ästhetische Zahnheilkunde ist die Anlaufstelle für geplagte Patienten. Dr. med. dent. Daniel Marschall hat mit dem Master of Science Implantologie und dem Master of Science ästhetische und rekonstruktive Zahnmedizin das Wissen und Können, jedem Kunden die perfekte Lösung anzubieten. Mit seiner über 20-jährigen Erfahrung ist er der Spezialist für Kronen, Brücken sowie komplexe prothetische Sanierungen.

3) Zahnimplantate ermöglichen einen festen Halt

Das «ZahnärtzeTeam Greifengasse» berechnet einen Taxpunktwert von CHF 0.80. Das ist eine Ersparnis von 33% gegenüber einem Taxpunktwert von CHF 1.20 (SSO-Tarif).

die Röntgenaufnahmen, welche der Patient dann mitnehmen darf, sind kostenpflichtig.

Zahnbehandlung mit Garantie Mit dem Schwerpunkt und der Qualifikation als Master of Science Implantologie und Oralchirurgie steht Dr. Marschall Manal Elegeli zur Seite. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist die Kieferorthopädie.

Zahnimplantat in der Schweiz für nur 2'718 Euro Ein Implantat mit einer Krone ist für nur CHF 2´900 erhältlich, das entspricht in etwa Euro 2´718. Und das sowohl bei der «ACC Am Claraplatz Zahnklinik» als auch beim «ZahnärtzeTeam Greifengasse». Auch der Service in der Schweiz spricht für sich. So wird in der Zahnklinik bei Kronen und Implantaten eine kostenlose Erstkonsultation angeboten. Lediglich

Gerade jetzt, in den Zeiten von Corona, ist es gut zu vergleichen. Es ist nicht falsch, nach einer Alternative zu einem Zahnarztbesuch im nahe gelegenen Grenzgebiet zu suchen. Eine gute Garantie für die Arbeit bieten in der Schweiz die «ACC Am Claraplatz Zahnklinik», diese wird zusammen mit der Aufklärung abgegeben. n

ACC Am Claraplatz Zahnklinik

Claragraben 83 4058 Basel (neben Clarapost) Tel 061 833 80 00 Zahnärzte: www.acc-zahnklinik.ch Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 8 bis 20 Uhr durchgehend! Samstag von 9 bis 20 Uhr durchgehend! GRATIS-Parkplatz im Clara-Matte Parkhaus – an der Rezeption werden Nachzahljetons für 1-2 Std. pro Behandlungssitzung ausgegeben!

D E N TA L EXPRESS

ZahnärtzeTeam Greifengasse Dental Express Greifengasse 15, 4058 Basel Tel 061 301 90 00 Zahnärzte: www.dentalexpress-online.ch Ein Zahnimplantat ist bei der «ACC Am Claraplatz Zahnklinik» am Claraplatz für CHF 2´900.- erhältlich. Das entspricht Euro 2´718.- nach dem aktuellen Wechselkurs.

Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 8 bis 20 Uhr durchgehend! Samstag von 9 bis 20 Uhr durchgehend!

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September 2020  Basel-Express.ch

Wir machen alles etwas anders als die anderen … Seit 1865 steht bei uns die Herrenbekleidung – und nur die Herrenbekleidung – im Mittelpunkt. Wir kennen die Bedürfnisse des Mannes und offerieren eine ausgewogene Kollektion zu äusserst günstigen Preisen direkt ab Hersteller. Durch die enge Zusammenarbeit mit einigen wenigen ausgewählten Produzenten können wir die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden rasch umsetzen. Änderungsservice vor Ort Sollte eine Hose zu kurz, ein Ärmel zu lang oder andere Anpassungen nötig sein, erledigt unsere Schneiderin diese Änderungen rasch, kompetent und preiswert in unserem eigenen Änderungsatelier.

Persönliche Bedienung und Beratung Grössen für jede Statur Sämtliche industriell herstellbaren Grössen (38-66, 23-36, 88-126) sind bei uns erhältlich – für jeden Mann und jede Figur. Ob gross oder klein, schlank oder kräftig, wir haben für jeden das perfekte Outfit an Lager. Da Anzüge ab Stange oft nicht gut sitzen, bieten wir einen Grossteil des Anzugssortiments als Baukästen an: So können die Ihnen passende Hosen- und Vestongrösse individuell kombiniert werden.

Mit grosser Sortimentskompetenz

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Ob Sie einen Anzug, ein Veston mit Hemd oder doch lieber Jeans, Poloshirt und Jacke brauchen, wir bieten Ihnen alles aus einer Hand. Wir führen das grösste Sortiment an Herrenbekleidung im ganzen Mittelland. Über 5000 Teile warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Steht eine Hochzeit oder ein Fest an? Ergänzend zu unserer grossen Auswahl an Anzügen führen wir ein passendes Sortiment an Hochzeitsgilets mit farblich abgestimmten Plastrons und Pochetten, wie auch Krawatten, Fliegen oder Hosenträger. Hunderte von Brautpaaren konnten wir so schon unterstützen, den schönsten Tag des Lebens in entsprechenden Kleidern zu feiern.

Auch während der aktuellen Pandemie-Situation legen wir grossen Wert auf kompetente persönliche Bedienung und Beratung. Wir finden, Kleider müssen optimal sitzen und nehmen uns deshalb Zeit für Sie und Ihre Bedürfnisse. Dabei schützen wir Sie und selbstverständlich auch uns durch Einhaltung der Distanzregeln und der Beschränkung der Anzahl von Kunden im Geschäft. Hygienemasken und Desinfektionsmittel stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung. Kleider, die Ihnen nicht passen, müssen Sie nach dem Anprobieren im Gegensatz zu einer Onlinebestellung auch nicht wieder einpacken und zurücksenden – wir räumen diese für Sie einfach wieder weg!

Verkehrsgünstige Lage Sie finden uns in Wangen an der Aare an der Umfahrungsstrasse Richtung Herzogenbuchsee, direkt am Kreisel beim Gewerbegebiet Galgenfeld. Genügend Gratisparkplätze gibt es unmittelbar vor dem Haus. Bei Anreise mit dem Zug oder Bus sind wir in drei Minuten zu Fuss vom Bahnhof Wangen an der Aare bequem erreichbar.

Unsere Öffnungszeiten Wir empfangen Sie gerne jeden Montag- und Mittwochnachmittag von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am Samstag von 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr! n

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Basel-Express.ch  September 2020

Für Freude im Haushalt – Ihr regionales Haushaltsapparate Team Individuelle Beratung, massgeschneiderte Lösungen, modernste Geräte und die Nähe zum Kunden sind für die Luxor Haushaltsapparate AG in Arlesheim von jeher wichtig. Lernen Sie das sympathische Team aus Haushaltsapparate-Expertinnen und Experten am besten persönlich kennen. sich darauf verlassen, dass sämtliche Arbeiten von routinierten und motivierten Mitarbeitenden zur grössten Zufriedenheit ausgeführt werden. Alles wird korrekt verkabelt, angeschlossen, geprüft, getestet und schlussendlich der Kundin oder dem Kunden übergeben. Eine erste Instruktion über die Bedienung der neuen Geräte sind selbstverständlich im zeitgemässen und kundenfreundlichen Service inbegriffen. Sollten nach der Inbetriebnahme noch Fragen auftauchen, sind die Spezialisten der Unternehmung per E-Mail oder Telefon bequem zu erreichen.

Reparieren

n Arlesheim zu Hause, für die gesamte Nordwestschweiz im Einsatz – die Luxor Haushaltsapparate AG ist Ihr familiärer und persönlicher Partner, wenn es um Kochen, Kühlen oder Waschen geht. Getreu dem Motto ‘Wir bringen Freude in Ihren Haushalt’ kümmern sich Lukas Haas und sein Team mit viel Engagement und Liebe zum Detail um Ihre Haushaltsgeräte. In Zeiten des anonymen Online-Shoppings bestechen die Luxor Fachkräfte durch ihren Einsatz vor Ort beim Kunden und sind jederzeit für Fragen und Notfälle zu erreichen.

Defekter Kühlschrank oder die Waschmaschine wäscht nicht mehr sauber? Nun ist Expertenwissen gefragt. Oft lohnt es sich, einen defekten Haushaltsapparat reparieren zu lassen. Ein Ersatzteil hier oder ein paar fachmännische Handgriffe dort und schon läuft das Gerät wieder und versieht seinen Dienst noch einige Jahre. Lukas Haas und sein Team vertreten den Standpunkt, dass defekte Geräte nicht gleich weggeworfen werden sollten. Nur schon der Umwelt zuliebe empfiehlt es sich, prüfen zu lassen, ob eine Reparatur angebracht wäre. Sollte eine Reparatur nicht mehr sinnvoll sein, sorgen die Fachkräfte der Luxor Haushaltsapparate AG für eine umweltgerechte Entsorgung des Geräts.

Beraten Jeder Haushalt ist so einzigartig wie die entsprechenden Kundenwünsche. Dank der langjährigen Erfahrung finden die Haushaltsprofis sicher und professionell die optimale Lösung für jede Küche oder jeden Keller. Im Zentrum der Beratung steht dabei stets der grösste Kundennutzen. Als unabhängige und neutrale Fachkräfte können die Mitarbeitenden, der über die Grenzen Arlesheims bekannten Haushaltsspezialisten, aus dem umfangreichen Angebot namhafter Markenhersteller die perfekten Haushaltsgeräte aussuchen. Interessierte Kundinnen und Kunden können sich bequem zu Hause beraten lassen oder in Arlesheim im Betrieb vorbeikommen.

Liefern Ortskundige Servicemonteure sind täglich für ihre Kunden unterwegs. Dank einer modernen Fahrzeugflotte erreichen die neuen Haushaltsgeräte sicher und schnell ihren Einsatzort. Ausgediente Geräte werden zurückgenommen und umweltgerecht entsorgt.

Montieren Bestens ausgebildete Fachkräfte montieren die neuen Haushaltsapparate vor Ort. Kundinnen und Kunden aus der gesamten Region Basel können

Erleben Sie den Unterschied Legen Sie Wert auf persönliche Beratung und Betreuung? Dann sind Sie beim Luxor-Team richtig. Als regionales Unternehmen ist unser Augenmerk auf einen individuellen und professionellen Dienst am Kunden gerichtet. Verlassen Sie sich auf einen unkomplizierten Service und kompetente Beratung durch unser Fachpersonal mit langjähriger Erfahrung.

Alles für Ihren Anlass – Mietgeräte bei der Luxor Haushaltsapparate AG Sommerzeit ist Partyzeit! Am Fabrikmattenweg 10 in Arlesheim finden Sie ein breites Sortiment an Mietgeräten, Festzelten und Garnituren. Von der Kaffeemaschine bis zum Weinkühlschrank ist alles dabei. Sämtliches Material wird geliefert und wieder abgeholt! n

Service-Telefon

0800 826 426 luxorhaushaltsapparate.ch 34

Mieten statt kaufen Alles für Ihren Festanlass – unsere professionellen Mietgeräte, Festzelte und Garnituren • Getränkekühlschränke • Kaffeemaschinen • Backofen • Steamer • Rechauds

• Mikrowellen • Weinkühlschranke • Festzelt (6 x 3 Meter) • Garnituren

Weitere Informationen finden Sie unter www.luxorhaushaltsapparate.ch

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September 2020  Basel-Express.ch

Goldpreis auf dem Höhenflug – werden Sie jetzt «Goldlos glücklich»! Seit mehreren Wochen steigt der Gold- und Silberpreis unaufhaltsam, weshalb der Zeitpunkt ideal ist, um Schmuck, welcher nur noch in der Schublade liegt, zu veräussern. Das Fachgeschäft Exgold am Marktplatz in Basel ist die 1. Adresse für den Ankauf von Altgold, Markenuhren oder Münzen, denn die besten Offerten für Preziosen in der Region gibt es hier.

s lohnt sich aktuell mehr denn je, die Schmuckschatulle nach guten, alten Stücken zu durchstöbern. Denn: Der derzeit besonders hohe Goldpreis, der mit den global am Markt agierenden Börsen verknüpft ist, lässt den Verkauf momentan zu einem lukrativen Geschäft werden. Das sofort ausbezahlte Bargeld ist ein willkommener Zustupf der Haushaltskasse und verschafft die Möglichkeit, sich einfach einmal etwas zu gönnen, oder auch lang gehegte Wünsche für unsere Liebsten zu erfüllen.

Individuelle Kundenwünsche sind hier willkommen Seit 16 Jahren steht die Exgold GmbH für ehrliche, persönliche Beratung, Transparenz, präzise Analysen und exakte Vergütungen. «Wir betreuen rund 5’000 Kundinnen und Kunden pro Jahr, dabei ist es stets unser Ziel, dass Wer ronajeder Einzelne den bestmöglichen Co zur Erlös erhält», erzählt der Gründer Risikogruppe gehört und Inhaber O. Sahin und ergänzt: – wir machen «Bei uns steht der Kunde mit seinen Längen genauer als die Methode mit gerne auch individuellen Wünschen im VorderSäure oder Stein. «Für uns ist die VerHausbesuche! grund. Deshalb legen wir grossen Wert wendung ausgezeichneter Geräte, einer darauf, diese stets umzusetzen!» Aufgrund Videoüberwachung und geeichten Waagen eine dieser kompetenten Beratung, der hohen Quali- Selbstverständlichkeit», berichtet O. Sahin. tätsansprüche sowie der engagierten Arbeitsweise, konnte er sich nicht nur in der Schweiz, sonSchmuck-Unikate werden dern auch im grenznahen Ausland einen treuen aufgefrischt Kundenstamm aufbauen, der durch die zahlreichen Weiterempfehlungen kontinuierlich wächst. In der Regel werden die angekauften Schmuckstücke eingeschmolzen, doch bei schön gearbeitetem, modernem oder antikem Schmuck Profis beraten Sie kompetent wird bei Exgold diesem durch eine Reinigung und Dank stetiger Aus- und Weiterbildungen bleibt fachgerechte Bearbeitung ein zweites Leben gedas Numismatik-Geschäft fortwährend auf dem schenkt. Manchmal sind form- oder farbenschöneusten Stand. «Mein Sohn arbeitet ebenfalls bei ne Unikate darunter, die handwerklich solide geExgold mit und ist ein ausgebildeter Goldschmied. fertigt wurden, und somit einfach zu schade zum Er hat, angefangen bei der Schmelzerei, über pro- Einschmelzen sind. Diese werden dann nach einer fessionelle Schmuckreinigung, Reparatur bis hin Auffrischung zu äusserst fairen Preisen im Gezum Rhodinieren, alles gelernt, was in unserer schäft angeboten. «Es gibt immer wieder stauBranche nötig ist. Mit meiner langjährigen Erfah- nende Kundinnen und Kunden, die es einfach rung kommt da schon einiges an Know-how zu- nicht glauben können, warum ein solch exklusammen, das wir gerne an die Kundschaft weiter- sives Stück derart günstig bei uns erhältlich ist. geben», berichtet der Inhaber. Bei Exgold werden Meist unterbreite ich dann meinen persönlichen die Edelmetalle mit einem modernen und hoch- Standpunkt, dass teurer Schmuck eine Illusion ist wertigen Prüfgerät untersucht, denn dies ist um und der Wert sich eigentlich durch den Materialwert und ein paar wenige Arbeitsstunden begründet», so der Inhaber. Es lohnt sich also definitiv, regelmässig bei Exgold vorbeizuschauen, um dort vielleicht das Schmuckstück oder die Markenuhr seiner Träume zu einem erschwinglichen Preis zu ergattern! Durch die zentrale und attraktive Lage von Exgold am Marktplatz lässt sich ein Besuch wunderbar mit den anderen Einkäufen kombinieren. Wer nicht mehr so mobil ist, oder aus einem anderen Grund das Geschäft in der Basler Innenstadt nicht aufsuchen möchte, dem wird eine attraktive Alter-

Inhaber O. Sahin

Exgold GmbH in Basel ist der Experte für folgende Dienstleistungen: • Ankauf von Münzen oder Medaillen in Gold oder Silber, auch ganze Sammlungen • Ankauf von Altgold, Altsilber, Platin & Palladium • Edelmetallrecycling • Schätzungen und Erbteilungen für Erbschaftsämter, Notare sowie Banken • Auktionseinlieferungen • Auktionsvertretung • Geschenkideen • Suchaufträge • Kauf/Verkauf/Tausch von Markenuhren native geboten. «Auf Wunsch kommen wir auch gerne zu Hausbesuchen. Dieser Service gehört für uns dazu», betont O. Sahin. Eine Schätzung ist im Falle eines zustande kommenden Deals kostenfrei, überredet wird grundsätzlich niemand. «Oftmals rate ich der Kundschaft, vorab die von uns erstellte Offerte erst zu vergleichen, denn so ergibt sich immer ein guter Grund, um zurück zu Exgold zu kommen», meint der Inhaber und fügt abschliessend hinzu: «Am Schluss bleibt die Entscheidung beim Kunden – und die wird anstandslos respektiert! Unsere Tätigkeit ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Leidenschaft. Wir wünschen unseren Kunden vor allem Gesundheit und freuen uns auf Ihren Besuch bei Exgold!» n

Exgold GmbH Stadthausgasse 11 4051 Basel Tel 061 681 75 75 info@exgold.ch www.exgold.ch

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Basel-Express.ch  September 2020

Pflegen ist wie Velofahren, das verlernt man nicht – willkommen zurück im Pflegeberuf! Sie möchten nach einer familiären Auszeit oder beruflichen Neuorientierung wieder in die Pflege einsteigen? Einfach noch einmal neu durchstarten? Die attraktiven Arbeits- sowie familienfreundlichen Rahmenbedingungen bei der Stiftung Joël Kinderspitex Schweiz wischen bestimmt auch noch Ihre letzten Zweifel beiseite und helfen Ihnen dabei, das Kunststück «Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen» bravourös zu meistern!

erufliche Erfüllung und Freude an der Arbeit mit Menschen sind wesentliche Beweggründe für die Tätigkeit in der Kinderspitex, die es sich zum Ziel gesetzt hat, zum Wohle der Kinder engagierte und motivierte Fachkräfte zu beschäftigen. Geboten wird hierfür eine attraktive Infrastruktur auf einem modernen und fortschrittlichen Stand, ein nachhaltiges Unternehmenskonzept und eine teamorientiere Führungsstruktur. Der Wiedereinstieg in den Pflegeberuf ist kein Zeitpunkt, er ist ein Prozess!

Rückkehr ins Berufsleben leicht gemacht Eine markt- und leistungsgerechte Entlöhnung bildet die Basis jedes Anstellungsverhältnisses. Durch die angemessene, freiwilli-

ge Ausrichtung von Nacht-, Wochenend- und Feiertagszulagen wird auch der zeitliche Spezialeinsatz honoriert. Die Kinderspitex legt auch grossen Wert auf die Entwicklung der Mitarbeitenden und ist daran interessiert, deren aktuelles Wissen und Können weiter auszubauen. Die berufliche Aus- und Weiterbildung wird konsequent und grosszügig unterstützt, sowohl als Arbeitszeit wie auch finanziell.

Work-Life-Balance – Arbeitsund Privatleben im Einklang Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der Stiftung Joël Kinderspitex Schweiz ebenfalls ein grosses Anliegen, weshalb diese mit gezielten Massnahmen aktiv unterstützt und gefördert wird. So wird beispielsweise die Mut-

Die Stiftung Joël Kinderspitex Schweiz sucht per sofort oder nach Vereinbarung

Diplomiertes Pflegepersonal (AKP, KWS, DNII, FH) Ausschreibung: joel-kinderspitex.ch/stellen Melden Sie sich schriftlich oder per Mail bei Stiftung Joël Kinderspitex Schweiz Gönnhardweg 6, 5000 Aarau, 062 797 79 43

personal@joel-kinderspitex.ch

terschaftsentschädigung ab dem Tag der Niederkunft während 16 Wochen ausgerichtet und beträgt 80% des zuletzt bezogenen Lohnes (Mindestvorgaben gemäss OR 80% während 14 Wochen). Beim Aufenthalt eines Kindes in einer Kinderbetreuungsstruktur wird anteilsmässig ein pauschaler Beitrag von CHF 20.- pro Tag (max. fünf Tage) und Kind vergütet. Die Lohnfortzahlung bei Krankheit/Unfall liegt bei 730 Tagen. Es besteht die Möglichkeit, die Arbeitszeit entsprechend der Familiensituation flexibel anzupassen, denn falls die Umstände es erforderlich machen, ist eine Reduzierung oder Aufstockung des Arbeitspensums nach Absprache möglich. Daneben sind eine ganze Reihe weiterer Vorteile bei den Mitarbeitenden der Kinderspitex beliebt, zum Beispiel grosszügige Treueprämien in Form von einer gestaffelten Zusatzbesoldung oder Ferientagen alle fünf Dienstjahre. Seitens der Mitarbeitenden werden zudem die unbeschränkte Kilometervergütung, Vermittlungsprämie, sowie verschiedene Teamund Mitarbeiter-Anlässe geschätzt. Viele Gründe, eine Entscheidung: Geben Sie sich einen Ruck und wagen Sie den Wiedereinstieg – herzlich willkommen als neues Mitglied des Teams der Kinderspitex! n

Urkunde Der Verein Joel Mühlemann Schweiz erhielt Anfang Januar 18 das Prädikat «Familie UND Beruf» der Fachstelle UND. Der Verein hat seine personalpolitischen Grundsätze und Leistungen in neun Handlungsfeldern der Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Privatleben sowie der Gleichstellung von Frau und Mann prüfen und bewerten lassen. Dabei wurden sehr gute Resultate erzielt und in der Gesamtbewertung 318 Punkte erreicht!

Stiftung Joël Kinderspitex Schweiz Rheinfelderstrasse 12, 4127 Birsfelden Regionalbüro Nordwestschweiz Tel 061 311 52 60 Gönhardweg 6, 5000 Aarau (Geschäftsstelle) Geschäftsstelle Tel 062 797 79 43 info@joel-kinderspitex.ch www.joel-kinderspitex.ch

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September 2020  Basel-Express.ch

«Stohler-Bett» – richtig liegen, schmerzfrei schlafen und ohne Verspannungen aufstehen! Als Kunde stehen Sie im Mittelpunkt. Roland Stohler und Brigitte Frei nehmen sich Zeit für Sie und gehen auf Ihre individuellen Bedürfnisse ein.

Die beiden zertifizierten Liege- und Schlaftherapeuten Brigitte Frei & Roland Stohler

Häufige Aussagen von betroffenen Personen bei einer Beratung: «Ich gehe seit Jahren regelmässig in die Physio, zum Chiropraktiker und zur Osteopathie. Nach der Therapie geht es mir jeweils eine kurze Zeit gut, doch schon bald fangen meine Schmerzen und meine Verspannungen wieder von vorne an.» «Ich schlafe schlecht ein, da ich einfach keine bequeme Lage finde. Die Schulter kommt mir in den Weg, die Hüfte schmerzt und mein Nacken ist verspannt. Ich stehe vielmals mit Kopfschmerzen morgens auf.» «Ich brauche unbedingt ein neues Kopfkissen. Ich habe davon zwar bereits vier Stück, doch keines ist mir so richtig bequem.» «Morgens stehe ich meist mit Verspannungen auf, fühle mich steif und benötige eine Anlaufzeit oder eine warme Dusche, damit meine Glieder wieder geschmeidiger werden.» «Ich habe eine Diskushernie im Lendenwirbelbereich L4 und L5. In der Nacht erwache ich wegen den Schmerzen in diesem Bereich und kann nicht mehr gut einschlafen, da ich keine bequeme und entspannte Lage finde.» «Wenn ich auf dem Rücken liege, fängt es im Rücken und Po-Bereich an zu ziehen. Manchmal zieht es bis ins Bein hinunter. Der Arzt meint, das sei der Ischiasnerv, der beeinträchtigt ist.»

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Kommen Ihnen diese Aussagen bekannt vor? Sind Ihre Schmerzen und Verspannungen am Morgen grösser und verschwinden sie im Laufe des Tages allmählich wieder? Dann ist es höchste Zeit, dass Sie sich Gedanken über einen Wechsel des Bettes machen. Das Bett sollte auf Ihre Körpermasse angepasst sein und auch nach Jahren immer wieder neu darauf eingestellt werden können. Bei einer unverbindlichen Beratung im Kompetenzzentrum in Pratteln für gutes Liegen und Schlafen, werden Sie ganzheitlich beraten. Roland Stohler und Brigitte Frei, zertifizierte Liege- und Schlaftherapeuten betten Sie so, dass Sie richtig liegen, schmerzfrei schlafen und ohne Verspannungen aufstehen! Der Lattenrost und die Matratze werden auf Ihre Körpermasse «zugeschnitten». Erleben Sie den Unterschied! Sie werden von A – Z immer von der gleichen Person betreut. Roland Stohler und Brigitte Frei übernehmen Verantwortung und stehen Ihnen auch nach dem Kauf mit Hilfestellungen zur Seite. Für Beratungen bitte frühzeitig einen Beratungstermin vereinbaren. Diesen können Sie telefonisch unter 061 821 53 95 oder über die Homepage www.stohler-bett.ch direkt anfragen.

Nacken- Rückenverspannungen/Bettklima Viviane Roth, Therwil «Meine Erwartungen in Bezug auf das Bettsystem von Stohler-Bett haben sich voll und ganz erfüllt. Bei der Arbeit am Laptop verspannt sich meine Nackenmuskulatur bis hin zu den Schultern. Wenn ich mich schlafen lege, entspannt sich der ganze Rücken dank den individuellen Anpassungen am richtigen Ort und das «verdrückte» Gefühl, welches ich früher oft verspürte, ist weg. Das Duvet, welches mir Frau Brigitte Frei empfohlen hat, ist absolut genial. Die eingesteppte «Schlafhöhle» ist wunderbar kuschelig und das Bettklima sehr ausgeglichen. Ich schlafe ruhig und entspannt und fühle mich am Morgen richtig ausgeruht. Die Beratung war kompetent, überzeugend, angenehm und unaufdringlich.» n

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Basel-Express.ch  September 2020

Zeit und Perspektiven schenken: Freiwillige begleiten Menschen im Alltag Sich in einem fremden Land zurechtzufinden, dessen Sprache man nicht versteht, ist eine Herausforderung. Ein junger Iraker flüchtete vor vier Jahren über das Mittelmeer in die Schweiz. Heute spricht er gut Deutsch und meistert erfolgreich eine Lehre. Dies auch dank einer Freiwilligen, die ihn zwei Jahre lang begleitete. Unterstützen Sie Menschen, die unsere Hilfe benötigen. Möchten Sie sich freiwillig engagieren? Wir bieten zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu unterstützen. Jede Erfahrung und Fähigkeit zählt! Salute / Eins zu Eins: Freiwillige begleiten Flüchtlinge im Alltag mitten unter uns / Gastfamilie oder Gotti: Freizeitaktivitäten mit Kindern oder Müttern mit Kleinkindern in schwierigen Lebenssituationen Hausaufgabenhilfe für junge Migrantinnen und Migranten Sprach- und Begegnungstreffen für Frauen mit Anfängerkenntnissen in der deutschen Sprache Salute / Sprungbrett: Mentoring bei der beruflichen Integration von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen Die soziale Integration der Flüchtlinge ist wichtig.

2015 kamen viele hilfesuchende Menschen, die ihre Heimat unfreiwillig verlassen mussten, über die gefährliche Mittelmeerroute in unser Land. Viele von ihnen bemühen sich, ihren Platz bei uns zu finden und möglichst selbstständig ihren Alltag zu meistern. Freiwillige setzen ein starkes Zeichen in unserer Gesellschaft, indem sie Hilfesuchende als Bezugspersonen begleiten. Im Kontakt zu engagierten Freiwilligen gelingt die Integration leichter, die Begegnungen sind für beide Seiten bereichernd. Dafür steht das Programm SALUTE beim Roten Kreuz Baselland. Sowie das Programm Eins zu Eins der Koordinationsstelle Freiwillige für Flüchtlinge des Roten Kreuz Basel. Freiwillige treffen regelmässig eine Familie oder eine Einzelperson aus ihrer Umgebung. Gemeinsam sprechen sie Deutsch. Sie hören zu,

informieren und helfen in konkreten Alltagsfragen. Sie begleiten beispielweise zu Fachstellen oder helfen Formulare auszufüllen. Weiter informieren Sie über lokale Angebote, vermitteln soziale Kontakte oder unterstützen Mütter mit Kleinkindern. Hilfe bei der Wohnungs- und Arbeitssuche kann auch dazugehören. Im Mittelpunkt steht die Hilfe zur Selbsthilfe. Interessierte Freiwillige werden zu einem persönlichen Vorgespräch mit der Koordinatorin des Roten Kreuzes eingeladen. Danach findet ein begleitetes Ersttreffen zwischen Flüchtling und der freiwilligen Person statt. Die konkrete Hilfeleistung und Einsatzdauer wird anhand der gegenseitigen Bedürfnisse und Möglichkeiten festgelegt. Der Einsatz findet in der Regel wöchentlich oder alle 14 Tage statt und dauert ein bis zwei

Besuchen und Begleiten: Freiwillige besuchen ältere Menschen und begleiten Schwerkranke Weitere Auskünfte zu allen Programmen erhalten Sie bei: Rotes Kreuz Baselland, Corinne Sieber, freiwillige@srk-baselland.ch T 061 905 82 00 Rotes Kreuz Basel, Koordinationsstelle Freiwillige für Flüchtlinge kofff@srk-basel.ch, T 061 319 56 66

Stunden. Während der gesamten Einsatzdauer bleibt die Koordinatorin persönliche Ansprechperson und begleitet die Freiwilligen. Gezielte Weiterbildungen und Austausch treffen vermitteln den Freiwilligen wichtige Informationen und Tipps zu Themen, die bei ihrer Begleitung hilfreich sind und stärken sie in ihrer n Aufgabe.

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September 2020  Basel-Express.ch

Dank der Brocki wieder zurück in den Arbeitsmarkt Die Blaukreuz-Brockenhallen Reinach und Muttenz sind viel mehr als ein Verkaufsort. Hier bekommen Menschen, die sich in einer schwierigen Phase befinden, eine Chance, im Leben wieder Fuss zu fassen. Sie werden von spezialisierten Fachpersonen unterstützt und begleitet.

annik Simon steht kurz vor dem Abschluss seines Studiums in Sozialer Arbeit und Sozialpädagogik. Den praktischen Teil seiner Ausbildung absolviert er in der Blaukreuz-Brockenhalle Reinach, ein Bereich der Stiftung Jugendsozialwerk. «Ich begleite Klienten, die von Sozialdiensten oder von der IV zugewiesen werden, auf ihrer Stellensuche. Jeder Klient bringt einen bewegten Lebenslauf mit», erklärt Jannik.

Fehler sind erlaubt In der Brocki arbeiten die Mitarbeitenden und die Teilnehmenden gemeinsam: Sie betreiben den Laden, holen Möbel ab, räumen Wohnungen und bieten Umzüge an. «Als Sozialpädagoge leiste ich Hilfe zur Selbsthilfe und schaffe für unsere Klienten eine Arbeitsumgebung, welche den individuellen Bedürfnissen angepasst ist. Hier sind auch Fehler erlaubt.» Ursprünglich absolvierte der 29-jährige eine vierjährige Schreinerlehre. Bereits als Lehrling engagierte sich Jannik in Jugendlagern und Vereinen. Er lernte die Arbeit mit Menschen lieben und entschloss sich, Soziale Arbeit zu studieren.

Das Leben neu gestalten Neben der alltäglichen Brocki-Arbeit sucht er gemeinsam mit den Klienten nach Möglichkeiten, den Tag sinnvoll zu strukturieren und unterstützt sie in ihrem Bewerbungsprozess. «Es geht vor allem darum, Menschen am Rand der Gesellschaft wieder zu integrieren und sie dabei zu unterstützen, dass sie ihr Leben neugestalten.» Es fällt Jannik nicht immer leicht, sich von den Problemen seiner Klienten abzugrenzen. Aber wenn er an die zufriedenen Gesichter jener Teilnehmenden denkt, die in ihrem Leben einen Schritt weitergekommen sind, dann weiss er, dass er in der Sozialen Arbeit seinen n Traumberuf gefunden hat.

Reinach

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Aktuell

Basel-Express.ch  September 2020

Neue digitale Geschäftsmodelle als Wachstumsbeschleuniger Digitale Geschäftsmodelle sind ein wichtiger Schlüssel für den Unternehmenserfolg. Die Graphax AG bietet für KMU sowie Grossunternehmen seit vielen Jahren massgenschneiderte Lösungen an, damit sich die Firmeninhaber voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Die Graphax-Mitarbeiter haben dank ihrer professionellen Arbeit stabile, erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zu langjährigen Partnern aufgebaut und beraten jederzeit gerne auch Neukunden.

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Graphax AG einer der führenden Anbieter in der Schweiz Seit der Firmengründung im Jahre 1973 entwickelte sich die Graphax AG in der Schweiz zu einem der führenden Anbieter moderner Office-Technologien. Parallel zu der stetig wachsenden Nachfrage nach leistungsfähigen Bürosysteme ermöglichten wuchs die Graphax AG kontinuierlich mit. Heute ist das Unternehmen Generalimporteur von Konica Minolta und Silber Partner von Microsoft. Die immer weiter wachsenden Kundenbedürfnisse nach Multifunktionsgeräten konnten mit einer eigenen, exzellent ausgebauten Vertriebsstruktur und einem gesamtschweizerischen Filial- und Partnernetz grossflächig abdeckt werden. Die Graphax AG mit Hauptsitz in Dietikon verfügt derzeit über neun weitere Standorte.

Coming Soon Die zweite Staffel der «Cook it like Gio»Videos startet demnächst mit neuen und unwiderstehlichen Rezepten zum Nachkochen! > Wer nicht solange warten möchte, kann hier die leckeren Gerichte der ersten Staffel anschauen.

Chefkoch «Gio» Giovanni Melis

Sales-Team Basel der Graphax AG Muttenz

Kunden schätzen die Service-Struktur Die Kunden der Graphax AG schätzen die komplexe Service-Struktur mit eigener Hotline in der Schweiz, so dass First- und Second-Level-Support jederzeit schnell und pragmatisch geleistet werden können. Gerne werden bei Interesse in einem unverbindlichen Gespräch die vielfältigen Möglichkeiten aufgegleist, um den Geschäftsalltag effizient und bedienerfreundlich zu gestalten. n

Graphax AG Hagnaustrasse 27, 4132 Muttenz Tel 058 551 12 12; info@graphax.ch www.graphax.ch

Pinsa Romana – die kleine Schwester der Pizza uten Zubereitungszeit: 20 Min Rezept für: 2 Personen Zutaten: Teig: • 420 g Reismehl • 240 g Sojamehl • 60 g Sauerteig • 500 ml Wasser • 2 EL Olivenöl

Vorschlag für Belag: • • • • • • •

4 Tomaten Eine Prise Salz 1 EL Olivenöl 150 g Spinat Pfeffer Mozzarella di Bufala er Guanciale oder sonstig Aufschnitt

Zubereitung:

en. Die Teigbestäuben und flachdrück und auf einem bälle zu Ovalen formen Blech für mit Backpapier belegten schieben. 3-4 Minuten in den Ofen wür fel aten Währenddessen Tom mit Olivenöl zuschneiden, salzen und Spinat auf die beträufeln. Gewaschenen er würzen. Pinsa geben und mit Pfeff la in kleine Den Mozzarella di Bufa n auf dem mit einer KlarStücke reissen und schö Schüssel mit dem Teig uss mit 48 Stunden im Spinat verteilen. Zum Schl sichtfolie abdecken und le belegen und en. Teig in hauchdünnem Guancia Kühlschrank ruhen lass 140 g) schneiden geniessen! kleinere Stücke (ca. 120Die Bälle wiedern, wie man und zu Bällen formen. Folie Es gibt unzählige Variante und mit r um in ein Gefäss legen gen kann. Lassen Sie Ihre bele a en Pins rmt eine gefo die abdecken. Nun kommen n Lauf. freie den asie in Fant den Stun 5 bis Bälle erneut für 4 Kühlschrank. auf Alle Rezepte finden Sie vorheizen und Ofen auf 180-200 Grad ww w.consumo.ch eine kleine keit htig Feuc ge nöti für die Ofen stellen. Schale mit Wasser in den etwas mit Mehl Anschliessend die Bälle Presented by

ssel geben und Das Wasser in eine Schü einrühren. den Sauerteig im Wasser enöl beigeben Reismehl, Salz und Oliv Schluss das und alles mischen. Zum nach kurzem Sojamehl hinzufügen und den Händen zu Verrühren die Masse mit Teig muss feucht einem Teig kneten. Der und klebrig bleiben.

Aktuell

September 2020  Basel-Express.ch

Waffenexperte mit grosser Auswahl und kompetenter Beratung Nach dem erfolgreichen Jubiläumsjahr 2019 freut sich Marius Joray auch 2020, den Kunden alle denkbaren Wünsche er-

füllen zu können. Seit über 30 Jahren gibt es im Waffen-Shop Joray in Laufen ein breites Angebot an Waffen, Munition, Waffenzubehör und Ausrüstung für den Schiesssport, die Jagd und Produkte rund um das Thema Sicherheit. Hochwertiges Material für deren Wartung, Pflege sowie Reinigung komplettieren das Sortiment. Mit der kompetenten Beratung ist der Waffenexperte weit über die Region hinaus bekannt.

it Waffen und deren Mechanik machte sich Marius Joray schon in frühen Jahren vertraut. «Mein Vater war, wie ich heute selbst, ein leidenschaftlicher Jäger. Deshalb gehörten Waffen und der sichere Umgang mit ihnen, schon früh zu meinem Leben dazu.» Mit Begeisterung nahm er die vierjährige Ausbildung als Büchsenmacher in Angriff, welche er in Laufen abschloss. Den Laden mit der dazugehörenden Werkstatt hat er von Null an aufgebaut und geniesst heute einen ausgezeichneten Ruf, besonders wegen den von ihm angebotenen tadellosen gebrauchten Waffen. «Wenn bei mir jemand genau die Waffe findet, die er schon lange gesucht hat, ist die Freude auf beiden Seiten gross», erzählt Marius Joray. Durch seine langjährigen Kontakte zu

Händlern im In- und Ausland kann er rare Stücke zu besten Konditionen anbieten.

Schiesssport als Hobby

Inhaber Marius Joray

«Der Schiesssport hat heute sicher nicht mehr den Stellenwert und die gesellschaftliche Unterstützung wie früher einmal», gibt Joray zu bedenken, aber: «Wir Schweizer sind ein Volk, das einen Armbrust-Schützen als Nationalhelden feiert. Da wäre schon rein aus traditionellen Gründen ein Verbot des Schiesssports undenkbar!» n

Joray Waffen & Feinmechanik AG Montag geschlossen Delsbergerstrasse 78, 4242 Laufen Tel 061) 761 40 55 info@waffen-joray.ch

Dienstag – Freitag 10:00-12:00 + 13:30-18:30 Samstag 10:00-12:00 + 13:30-16:00

Hilfe, ich habe Angst, panische Angst!

er Begriff Angst, althochdeutsch angust, lateinisch angustia, bedeutet Enge, Beengung, Bedrängnis. Im Grunde ist Angst ein sinnvolles Gefühl, nämlich ein Warn signal. Tritt sie jedoch über längere Zeit auf, ist sie absolut lähmend und einschränkend im Alltag. Das Thema Angst ist sehr aktuell, musste sich doch die ganze Welt in der Coronakrise mit diesem Gefühl auseinandersetzen. Im Gegensatz zur Furcht, bei der wir den Grund für das unangenehme Empfinden kennen, richtet sich die Angst auf etwas Irrationales, nicht Benennbares. Ein Virus ist nicht sichtbar, greifbar. Das macht es so schwierig, mit der Bedrohung umzugehen. Manch einer musste sich allein im stillen Kämmerlein mit dieser Gefahr auseinandersetzen. Die Isolation im «Lockdown» machte alles noch schlimmer. Der Mensch

ist ein soziales Wesen, erträgt Kontaktarmut nur schlecht. Dann noch die Informationsflut, die vielen unterschiedlichen Meinungen. Wem sollte man glauben? Der Presse oder den Verschwörungstheoretikern? Welche Chancen bot diese Zeit? Für mich ganz klar die Möglichkeit, mich auf mich selbst zu besinnen. Viele Fragen tauchten auf: Was will ich noch mit dem Rest meines Lebens anfangen? Was ist mir wichtig? Wovon möchte ich mich verabschieden? Was ist unnötiger Ballast? Es braucht nicht viele Coaching-Sitzungen, um ein Thema zu bearbeiten. Drei bis vier reichen oft aus, um einen Prozess in Gang zu setzen. Mit dieser Methode sparen Sie also Zeit und Geld. Und eine halbstündige Telefonberatung ist auch möglich. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme. n

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Aktuell

Basel-Express.ch  September 2020

Reinigung ist Handarbeit Wer sich eine Haushaltsreinigung im Abo gönnt, hat plötzlich mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben. Die frisch gereinigten vier Wände verhelfen nicht nur zu glänzenden Aussichten, sondern sorgen auch für ein Höchstmass an Zufriedenheit.

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ie Mitarbeiter der putzen4you GmbH erledigen für ihre Kundinnen und Kunden genau das, was wirklich unerlässlich im Haushalt ist: Die blitzsaubere Reinigung von Küche, Bad und Wohnzimmer. «Wir setzen bei der Haushaltsreinigung auf unsere jahrzehntelange Erfahrung», erzählt dieInhaberin Debora Hunziker und ergänzt: «Dabei haben wir stets das Ziel vor Augen, jeder

Kundin und jedem Kunden den Alltag bestmöglich zu entlasten und ihnen somit Zeit für Wichtigeres im Leben zu ermöglichen. Unsere Mitarbeiter/innen im Aussendienst setzen genau da an, wo der Kunde es wünscht!» Dank einer modernen Zeiterfassung werden die geleisteten Einsätze präzise aufgezeichnet und verarbeitet. Einmal damit angefangen, möch-

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Freizeit & Gastro

September 2020  Basel-Express.ch

Ferien am Thunersee – ein Erlebnis Seit über 60 Jahren ein Familienbetrieb, traumhaft gelegen in Leissigen am Thunersee, freuen wir uns, Sie verwöhnen zu dürfen! Die erhöhte Lage unseres Hotels bietet unseren Gästen von den Zimmern her und vom Restaurant aus einen traumhaften Blick von Thun bis Interlaken über den ganzen See. Am Abend verwöhnen wir

Sie im Rahmen unserer Halbpension mit regionalen Produkten sowie unseren Fischspezialitäten, wie etwa mit Felchen vom Leissiger Berufsfischer. Dank der exzellenten Lage unseres Hotels befinden sich die schönsten Wanderwege zum Komfort der Gäste in unmittelbarer Nähe – wie zum Beispiel die Route zur Hängebrücke oder

zum Morgenberghorn. Die zahlreichen Ausflugs ziele in der Region sind bequem mit dem Zug, Schiff oder dem Auto in kurzer Zeit erreichbar. Sie haben es sich verdient, nach Wochen der Isolation mal wieder andere Luft zu schnuppern, denn Abwechslung ist bekanntlich das halbe Leben.

Unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit schnüren wir dieses Angebot für Sie: • Übernachtung mit Frühstück, 4-Gang-Auswahl, Halbpension und Mineralwasser • 12 bis 13.30 Uhr Selbstbedienungsbuffet mit Salaten und einem Pastagericht oder Lunchpacket • 11 bis 17 Uhr Selbstbedienung von Kaffee und Tee sowie Auswahl an Getränken, Süssigkeiten und Früchten •P anorama Card von Thunersee Tourismus • Garten mit Sitzgelegenheiten und Ping-Pong Tisch • Karten und Gesellschaftsspiele stehen zur Verfügung • direkt ab Hotel besteht Zugang zu wunderschönen Spazierwegen im Ort und entlang der Seepromenade • Frühstück und Abendessen mit Blick über den Thunersee • Einhaltung der 2-Meter-Regel sowie der Hygiene-Regeln mit Handdesinfektion im Restaurant •g ratis Parkplätze beim Haus •a uf Wunsch Familienzimmer verfügbar • familiengeführter Betrieb mit persönlicher Betreuung

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GROSSGEDRUCKTES: • Die Preise verstehen sich inklusive der Mehrwertsteuer und den obengenannten Leistungen. •N icht inbegriffen sind die alkoholischen Getränke. •D ie Kurtaxe von CHF 3.50 pro Person und Tag wird separat verrechnet. •D as Angebot ist bis 15. November 2020 gültig. •K inder bis 6 Jahre gratis im Zimmer der Eltern, 7 bis 15 Jahre CHF 50.- pro Kind und Nacht. •B uchbar telefonisch, per Mail oder direkt über unsere Homepage. Herzlich Willkommen im Hotel Kreuz Leissigen – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Erlebnis 43 Ferien am Thunersee

Freizeit & Gastro

Basel-Express.ch  September 2020

Tourentipp «Kleines Wiesental»

Der Belchen-Rundweg – ein Erlebnis (11,5 km)

Ein mystischer Berg im Schwarzwald mit besonders schöner Aussicht, der sich mit seinem alpinen Charakter und Landschaft deutlich von den anderen Schwarzwaldgipfeln absetzt – der Belchen. Hier wurden damals die Sonnenwendfeiern der Kelten zelebriert.

tartpunkt des ausgeschilderten Belchen-Rundwegs ist der Parkplatz Hau, oberhalb von Neuenweg. Auf den Spuren ehemaliger Befestigungen am Hau finden sich Schanzenreste. Informationsschilder hierzu befinden sich bei den historischen Denkmälern. Der Aufstieg führt über das Böllener Eck West am Hohfelsen entlang zum Belchenhaus. Über Weiden und mit schütterem Wald bestockte Höhen geht es in gemächlichen Steigen an den Fuss der eigentlichen Gipfelkuppe des Naturschutzge-

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bietes. Bevor die steile Südflanke angegangen wird lohnt es sich, schon jetzt einen Blick in die Runde zu werfen. Unmittelbar zu unseren Füssen kuscheln sich die Belchenhöfe in die Matten und Weiden am Berghang. Der alpine Landschaftscharakter offenbart sich durch die Granitklippen. Sie verstärken Hoh-, Rosen- und Hagstutzfelsen, zwischen denen sich der Weiterweg in Serpentinen zur Höhe windet. Vielleicht hat man Glück und kann in ruhigen Momenten Gemsen und Vertreter subalpiner Pflanzen bewundern. Auf dem Gipfel angekommen finden wir tief in den Belchenkessel geschmiegt das Dorf Neuenweg. Auch der Gipfelrundweg bietet bei schönem Wetter atemberaubende Aussichten – hier erschliesst sich die wilde Romantik dieses Berges. Seine bewaldete, von Lawinenrinnen durchfurchte Nordseite fällt steil ins Münstertal ab, in welches der Blick über ein Meer aus Bäumen weit hinaus schweift. Wo der Rundweg die Nordflanke verlässt, stossen wir auf einen alten Grenzstein, der einst Vorderösterreich

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von der Markgrafschaft Baden trennte. Von hier aus steigen wir als Krönung der Tour zum Gipfel hoch. Dank seiner nach allen Seiten freien Lage ist der Belchen einer der schönsten Aussichtspunkte des Schwarzwaldes. Nach Westen blicken wir in die 1200 m tiefer gelegene Rheinebene. Über dem silbernen Band des Rheins liegt der Zwillingsbruder unseres Gipfels in Frankreich, der aus dem Kranz der Vogesenberge herübergrüsst: der Grosse Belchen (Grand Ballon). Überwältigend ist ebenfalls der Blick gegen Süden. Über dem tief eingeschnittenen Tal des Flüsschens Kleine Wiese und dem meist dunsterfüllten Hochrhein, zeigt sich das Profil des Schweizer Jura, hinter dem die Kette der Alpen den Horizont abschliesst. Ringsum sehen wir Gipfel an Gipfel – Feldberg, Herzogenhorn, Schauinsland, Badenweiler Blauen – um nur einige vorzustellen. Der Rückweg führt uns über den Hohkelchsattel (den felsengekrönten Seitengipfel des Belchens), der zusammen mit diesem dem Bergmassiv aus der Ferne sein unverkennbares Profil verleiht. Weide und Wald begleiten die weitere Wanderung zur Alten Grenzmauer, Heideckfelsen, die Oberen Belchenhöfe über Farnacker und den Wasserleitungsweg zurück zum Parkplatz Hau. Wer die schöne Landschaft noch ein bisschen länger geniessen möchte, geht von der Alten Grenzmauer über die Richtstatt zum Schlossboden und wandert von dort entlang den Panoramaweg (der seinen Namen übrigens zu Recht trägt) zu den Oberen Belchenhöfen, dann weiter über Farnacker und nimmt den Wasserleitungsweg zurück zum Parkplatz Hau. Respektieren Sie die Natur und entdecken Sie dieses schöne Gebiet mit der gebotenen Achtung und Rücksicht. Die Tiere sowie Flora und Fauna danken es Ihnen. n

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September 2020  Basel-Express.ch

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Freizeit & Gastro

Basel-Express.ch  September 2020

Das wohl schönste & grösste Chinarestaurant im Dreiländereck! Das Chinarestaurant Fudu, direkt beim Hotel Danner im badischen Rheinfelden, gehört mit seinen über 200 Plätzen zu den attraktivsten asiatischen Restaurants weit und breit – was jetzt in der Corona-Zeit das Social Distancing überaus vereinfacht.

b auf der weitläufigen gedeckten Terrasse oder im angenehm klimatisierten Restaurant: Ein Aperitif erfrischt herrlich und weckt die Vorfreude auf das abwechslungsreiche Buffet. Dieses verführt mit seinen köstlichen, fernöstlichen Spezialitäten und lockt mit viel saisonalem Gemüse. Einmal zahlen und ausprobieren, was und so viel man möchte! Zum Beispiel Garnelen, Sushi (Maki & Nigiri), knusprige Ente, Curry Chicken, Muscheln, Roastbeef, Wan Tan, gebackene Ananas, sommerliche Salate und vieles mehr. Ein absolutes Highlight ist der mongolische Grill, denn hier werden die nach Wunsch der Gäste zusammengestellten Gerichte aus frischen Zutaten und feinen Saucen gekonnt zubereitet und zurück an den Tisch gebracht. Auch Sushi-Liebhaber und Fans von Desserts kommen auf ihre Kosten. rte Wer gerne à la carte speist, ist im China Restaurant Fudu erka m m So ser ebenfalls bestens aufgehoben. gros

Wie früher im Rheinpark in Weil am Rhein

mit und seü m Ge hteFrüc hl! a ausw

Viele ehemalige Stammgäste des China Restaurants Rheinpark finden den Weg ins Fudu nach Rheinfelden. Kein Wunder, denn hier wird ihnen in entspannter Atmosphäre ein reichhaltiges Buffet geboten, wie sie es von früher gewohnt sind. Weitere Pluspunkte: Grosszügige Räumlichkeiten, kein Anstehen, ausgezeichnete Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage und vorbildliche Hygienemassnahmen. Ein Besuch im China Restaurant Fudu lässt die Gäste im Handumdrehen den oftmals hektischen Alltag vergessen! n

Chinarestaurant Fudu Beim Hotel Danner Alte Landstrasse 1 D–79618 Rheinfelden Baden Tel +49 7623 4676181 info@chinarestaurant-fudu.de www.chinarestaurant-fudu.de

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 11:30 – 14:30 h; 17:30 – 23:00 h auch an Feiertagen

Liebe Gäste, durch die «neue Normalität» können Sie wieder ein paar schöne Momente auf einer unserer Tages- oder Mehrtagesreisen geniessen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Familien Hardegger und das ganze Reiseteam

Tagesausflüge am Sonntag: 30. August 6. September 13. September 20. September 27. September 4. Oktober 11. Oktober 18. Oktober 25. Oktober / Winterzeit 1. November

11.00 Burkheim - Kaiserstuhl inkl. Mittagessen Thunersee - Oberhofen 11.00 inkl. Fisch- oder Fleischmenü / Dessert Schwarzsee 1047 m.ü.M. 11.00 inkl. Mittagessen / Dessert 11.00 Stein am Rhein inkl. Mittagessen Sörenberg - Berggasthof Salwideli 11.00 1353 m.ü.M. inkl. Mittagessen 11.00 Zentralschweiz - Schwyz inkl. Mittagessen Kiental am Fusse der Blüemlisalp 11.00 inkl. Mittagessen / Dessert Hochschwarzwald - Salenhof 11.00 inkl. Mittagessen / Dessert Emmental - Aussichtsrestaurant Blapbach 11.00 inkl. Mittagessen «Goldener Herbst» im Bisisthal 11.00 inkl. Wild- oder Fleischmenü

Die Abfahrtszeiten gelten ab Basel, Gartenstrasse

Die Empfehlungen und Vorgaben des Bundesamts für Gesundheit BAG werden bei all unseren Reisen bestmöglich eingehalten. Grundlage ist ein Schutzkonzept nach den Vorgaben des BAG.

Fr. 68.-

Beachten Sie bitte das Merkblatt der Hygiene-Schutzmassnahmen

Fr. 78.Fr. 72.Fr. 69.-

Mehrtagesreisen:

Fr. 72.-

8 Tage 5 Tage 7 Tage 5 Tage 5 Tage 4 Tage

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Ferien in Seefeld oder Pertisau Südtirol – Pustertal – Olang Kroatische Riviera – Selce an der Kvarner Bucht Gardasee – Bardolino Ascona im sonnigen Tessin Klingender Advent in Seefeld

Wünschen Sie unser Monatsprogramm per E-Mail - melden Sie sich über unsere Homepage für den Newsletter an. Jeden Dienstag fahren wir ab Oberwil, Biel-Benken, Witterswil, Ettingen, Therwil und Birsfelden in die Wellness-Welt sole uno. Fragen Sie nach weiteren Details!

Hardegger Reisen + Transporte AG • Lavaterstrasse 30, 4127 Birsfelden • Tel. 061 317 90 30 www.hardeggerag.ch Unser Büro ist von Montag - Freitag von 09.00 h - 12.00 h geöffnet. Nachmittags sind wir telefonisch von 14.00 h - 17.00 h erreichbar.

20.09. - 27.09. 27.09. - 01.10. 04.10. - 10.10. 18.10. - 22.10. 25.10. - 29.10. 15.12. - 18.12.

Freizeit & Gastro

September 2020  Basel-Express.ch

Wir können nicht nach Indien reisen, aber das Restaurant Royal Palace überzeugt in Basel mit indischer Küche! dene Verschie chte ab ri e g s e Tag .90 6 1 F CH

Mit frisch renovierter Terrasse und neuer Speisekarte heisst der Gastgeber Jora Singh Pooni im Royal Palace seine Gäste willkommen. Als grösstes indisches Restaurant der Region kann der vorgeschriebene Abstand des BAG bestens umgesetzt werden!

Thali iedene (3 versch ) ab te h ic Ger 0 CHF 18.9 h erhältlic

Besuchen Sie auch das zweite Restaurant India Palace in Liestal am Bahnhof mit der gleichen Speisekarte wie in Basel! www.india.palace.ch

eit 13 Jahren wird hier eine authentische Küche auf höchstem Niveau angeboten, wie man sie sonst nur in Indien selbst findet. Die köstlichen süd- und nordindischen Gerichte werden mit frischen Zutaten, hauseigenen Gewürzmischungen und Fleisch aus der Schweiz zubereitet. Selbstverständlich kommen hier auch Vegetarier auf ihre Rechnung und den Schärfegrad kann jeder Gast selbst bestimmen! Auf dem tradi-

tionellen Tandoori-Ofen werden von den beiden 5-Sterneköchen aus Indien feine Fleisch- und Fischgerichte sowie das beliebte Naanbrot zubereitet. «Wer einmal bei uns eingekehrt ist, kommt immer wieder», erzählt der Gastgeber Jora Singh Pooni. Ein begeisteter Gast schwärmt: «Von allen indischen Restaurants in der Region, welche wir besucht haben, ist das Indian Royal Palace eindeutig das Beste!» n

Indian Restaurant Royal Palace Spalenring 160, 4055 Basel Tel 061 301 42 11 www.royal-palace.ch Öffnungszeiten: Mo–Sa 10:30 bis 14:00 17:00 bis 23:30 Uhr So 17:00 bis 23:30 Uhr

Nur wenige Schritte vom Friedhof am Hörnli

In würdigem Rahmen Abschied nehmen Der Verlust eines lieben Menschen ist immer sehr schmerzhaft. Wir empfehlen uns für ein Abschiedsessen nach lhren Wünschen und unterstützen Sie gerne in der Planung. Die geltenden Schutzmassnahmen erlauben bis zu 80 Personen in unseren Räumen.

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Freizeit & Gastro

September 2020  Basel-Express.ch

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enthaltsamer Mensch

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englisch: Fluss

streng vegetarisch

kroatische Insel

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Gift der Tollkirsche

Hafenstadt in Italien (Adria)

Stadt westlich von Brig (VS)

Teil einer Gemeinde an der Thur (SG)

Fluss durch Belgien

28 4

10 11

AdriaZufluss in Marken (Italien)

Welthilfssprache

engl.: Fluglinie griech. Insel

ital.: drei

histor. westfranz. Provinz

vollendete Entwicklung

Windstille

flache Gewässerstelle

Fluss zum Ouse

12 13 14 15 16 17

griech. Bergnymphe

Vertraulichkeit

Berg bei St. Moritz (Piz ...)

Frauenfigur in der Oper „Fidelio“

offenes Kulturland

enthülstes Getreidekorn

Pflanzenzüchter

früherer Minister in islam. Staaten

Zürcher Reformator † 1531

13 Fluss durch Samedan

abraten Berg zw. Zürichsee und Sihlsee

an etwas zurückdenken (sich ...)

Friedensnobelpreisträger 2007 (Al)

geschl. Hausvorbau

Segel am hinteren Schiffsmast

Pflanzenfaser

Schweizer Autorin u. Politikerin (Ruth)

ugs.: Blumenstrauss

Gleichgewicht Stadt an der Ital. Riviera

Abk.: eidgenössisch

barmherzig

Anrufung Gottes Getränk mit Waldmeister

norweg. Komponist (Edvard) † 1907

eins, zwei, ... vollendet

hoch od. weit hervorstehen

leidenschaftlicher Jäger

Zwerg, Gnom

eng bemessen, dürftig

Berg, Tal, Gletscher der Berninagruppe

Flugtier

athen. Gesetzgeber

Süssspeise

kurz für: Spiritus stark, robust

Ungläubiger im Islam

Ureinwohner Japans

Wohlwollen, Geneigtheit

Montag geschlossen • Dienstag - Freitag 10:00 Uhr - 12:30 Uhr 14:00 Uhr - 17:00 Uhr Samstag 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

Verdauungskanal

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UnterNutzen, weltsfluss Gewinn (griech. Sage)

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Gesund & Schön

Basel-Express.ch  September 2020

Wenn Dir das Leben Zitronen Eben war noch der ganz normale Alltag, dann schlägt die Diagnose wie eine Bombe ein: Brustkrebs. Claudia Zumbühl* hat dies erlebt und erzählt im Gespräch mit Basel Express wie sie diese belastende Situation durchgestanden hat und was ihr geholfen hat damit umzugehen. Wie war das genau bei Ihnen, wurde im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung die Diagnose Brustkrebs gestellt, oder haben Sie selbst bemerkt, dass etwas nicht stimmt? Ich habe den Knoten selbst bemerkt. Als Pflegefachfrau wurde ich schon in der Ausbildung sensibilisiert und habe mehr oder weniger regelmässig die Brust nach Knoten abgetastet – zum Glück. Dann ging alles sehr schnell, ich bekam sofort einen Termin bei meinem Gynäkologen. Drei Wochen nach meinem ersten Verdacht hatte ich bereits die erste Chemotherapie. Bei einer derart folgenschweren Diagnose wäre es eigentlich unbedingt nötig, klare und vernünftige Entscheidungen zu treffen, die lebensentscheidend sein können. Waren Sie in diesem Moment dazu in der Lage? Für mich hat sich in dem Moment nur eine Frage gestellt: Gehe ich den Weg, welcher mir die Schulmedizin vorschlägt, oder möchte ich mich komplementär behandeln lassen? Die Schulmedizin hat mir eine Heilungschance von über 90% in Aussicht gestellt. Ich habe eine Tochter im Teenageralter und liebe das Leben – da habe ich nicht lange überlegt und auch nicht jeden Schritt neu hinterfragt. Natürlich bleiben auch Fragen. Ob es richtig war, so schnell zu entscheiden, kann ich wohl erst in ein paar Jahren sagen. Was passiert mit meinem Körper langfristig? Hätte ich mit einer sanfteren Therapie auch noch gute Jahre gehabt? Müssen wir immer alles machen, was medizinisch möglich ist? Was wäre, wenn ich in einem Land leben würde, wo das Gesundheitssystem (mit all seinen Schwächen) nicht so gut ist, wie es hier ist? Da, wo ich in meinem Leben heute stehe, stimmt die damals getroffene Entscheidung für mich. Was waren Ihre grössten Ängste und wie gingen Sie mit solch einer grossen mentalen Belastung um? Ich bin ein sehr pragmatischer Mensch – als erstes habe ich mir Gedanken über meine Beer-

digung gemacht. Dann habe ich schnell darauf vertraut, aus der Geschichte mit einem blauen Auge davonzukommen. Immerhin waren die Lymphknoten nicht betroffen und es wurden keine Metastasen gefunden. Die grösste Angst war, dass die ganze Behandlung mich so schwächt, dass ich nichts mehr von dem machen kann, was mir Freude bereitet und dass ich lange nicht arbeiten kann. Ich habe mir auch vorgestellt, in diesem halben Jahr mindestens zehn Jahre zu «altern». Das mit dem lange nicht Arbeiten hat sich leider bestätigt, ich bin wegen des Immunsystems immer noch krankgeschrieben. Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich eine Mittvierzigerin, was ich ja auch bin. Irgendwo habe ich gelesen, für viele Frauen sei das Schlimmste an der Behandlung der Haarverlust. Ich habe für mich beschlossen, dies nicht allzu dramatisch aufzufassen und so das «Schlimm – Niveau» tief zu halten… ich meine, sie wachsen ja wieder! Im Rückblick war auch nicht «etwas» das Schlimmste, sondern die Summe all der Kleinigkeiten, die allein genommen gut ertragbar wären. Die ewig trockenen Schleimhäute, die rissige Haut, die tropfende Nase mangels Nasenhaaren, die fehlenden Augenbrauen und Wimpern, die Geschmacksstörungen, das Aufwachen in der Nacht, die Müdigkeit, die Verdauungsprobleme, die reduzierte soziale Interaktion… für sich genommen ist nichts davon schlimm, aber im Ganzen irgendwann einfach

genug, da wünscht man sich nur noch den Alltag zurück. Mir hat es geholfen, darüber zu sprechen, Witze über die Situation zu reissen und aktiv zu bleiben. Ich war über die ganze Zeit viel in der Natur, ging mehrmals pro Woche reiten, habe viele Spaziergänge im Wald unternommen und hab sooft es mir möglich war für die Wege, die ich zurücklegen musste, mein E-Bike genommen. Man hört und liest seit einigen Jahren viel über Brustkrebs, dementsprechend sollte das Thema enttabuisiert sein. Wie empfanden Sie das und wie sensibel hat Ihre Familie und der Freundeskreis auf Ihre Krankheit reagiert? Als Tabu habe ich es nie empfunden. Ich hatte keine Lust auf ein Versteckspiel, wollte meine Energie fürs Gesundwerden nutzen. Meistens weiss am Ende doch die ganze Umgebung was los ist oder, noch viel schlimmer, stellt Vermutungen an. Darum bin ich offensiv damit umgegangen. Zum Beispiel hatte ich ein Foto vom Rasieren meiner Kopfhaare auf meinem WhatsApp Status. Sehr viele haben dann direkt gefragt, was los ist. Die Meisten haben betroffen reagiert und mir Hilfe angeboten. Diese Unterstützung von Familie, Freunden, Kollegen und Nachbarn hat mich sehr getragen. Allein das Angebot, mich melden zu dürfen, wenn ich etwas brauche – Einkaufen, Fahrgelegenheit, Schulter zum Weinen etc. hat gutgetan, auch wenn ich davon nicht Gebrauch machen musste. Ich habe auch

Gesund & Schön

September 2020  Basel-Express.ch

gibt, mach Limonade daraus! Ihren Behandlungspfad gingen Sie im und mit dem zertifizierten Brustzentrum Basel Bethesda Spital. Warum haben Sie an diesem Ort Vertrauen gefasst und sich dafür entschieden? Bei der Diagnose war mein grösstes Bedürfnis, dass ganz schnell etwas passiert. Mein Gynäkologe hat mich nach der Mammografie ins Bethesda Spital überwiesen, ich bekam noch am selben Tag einen Termin. Dr. Müller hat mich zur Biopsie am Ende seines Arbeitstages gewissermassen «drangehängt». Dass die Resultate der Histologie und das optimale Vorgehen im «Tumorboard» von verschiedenen Experten gemeinsam besprochen wurden, hat mir Vertrauen eingeflösst. Ich muss aber ehrlich sagen, dass mir gar nicht bewusst war, dass ich die Wahl hatte. Es gab für mich einfach nie einen Grund, nach einem anderen Zentrum Ausschau zu halten – ich fühlte mich stets gut aufgehoben. Welche Schritte und Massnahmen wurden unternommen, wie sah Ihr Therapieverlauf konkret aus? Von Dezember bis April bekam ich 16 mal Chemotherapie; die ersten 4 (die etwas heftigeren) jeweils im Abstand von 2 Wochen, danach wöchentlich. Im Mai wurde ich operiert. Jetzt bekomme ich noch bis März alle drei Wochen eine Infusion, welche die Chance vergrössert, weiterhin keine Metastasen zu bekommen. Ausserdem muss ich antihormonelle Medikamente nehmen. eine ganze Armee von Schutzengeln geschenkt bekommen. So gut, wie es mir heute geht, sind diese äusserst kompetent! Für manche war vielleicht MEIN Umgang mit der Erkrankung etwas unsensibel. Ich habe teilweise einen etwas schrägen Humor. (Als noch nicht klar war, ob und wie operiert werden sollte, war mein Lieblingsspruch: «Was brauche ich meine rechte Brust – ich habe ja noch die linke!») Sicher fühlten sich einige durch solche Aussagen etwas überfordert. Mir hilft aber diese Art, etwas Abstand zu Schwierigkeiten in meinem Leben zu bekommen. Für diesen Egoismus habe ich mir einfach selbst das Recht gegeben… Manche reagierten so schockiert und betroffen, dass ich das Gefühl hatte, das Gegenüber trösten zu müssen. Das hat sich zum Teil merkwürdig angefühlt.

Der medizinische Aspekt ist wohl wichtig, doch wie gut fühlten Sie sich während der Behandlung psychisch betreut? Ich fühlte mich stets in guten Händen, was mir Zuversicht gab. Mehr war nicht nötig, ich kann mich recht gut selbst aus dem Sumpf ziehen. Wenn mich zwischendurch das Selbstmitleid überrollte – was durchaus vorkam – sagte ich mir, dass ich von allen möglichen Erkrankungen noch nicht die schlimmste gekriegt habe. Immerhin kann man Brustkrebs heute behandeln. Alle beteiligten Personen (Ärzte, Pflegefachpersonen, MPAS, Breast care Nurses) hatten aber stets ein offenes Ohr und ich wusste, dass ich bei Bedarf auch mehr Unterstützung bekommen würde. Die schwierigste Zeit war für mich, als ich nach der Operation Bescheid bekam, dass

ich wegen Infektionsgefahr weiterhin nicht arbeiten soll. Wie fühlen Sie sich heute, wie geht es Ihnen? Es geht mir gut. Gegen Ende der Chemo im April war an manchen Tagen alles unglaublich anstrengend; nach drei Stockwerken mit einer Korb Wäsche auf dem Arm musste ich mich erst mal hinlegen. Die Grünguttonne gut 30 Meter weit weg an die Strasse zu stellen hat mich ausser Atem gebracht. Die Angst war gross, dass es unheimlich lange dauern würde, wieder halbwegs fit zu werden. Nun habe ich schon wieder einige Bergtouren unternommen – bis zu 1500 Höhenmeter aufwärts an einem Tag. Auch die Kraft kommt langsam zurück, sodass ich im Alltag kaum mehr frustriert bin, weil etwas nicht geht. Wenn ich mehrere Tage am Stück volles Programm habe, merke ich aber an meinem Kreislauf, dass ich noch nicht so viele Reserven habe. Was mich positiv überrascht ist die Tatsache, dass ich meinen rechten Arm nach der doch recht grossen Operation (das gesamte Drüsengewebe wurde entfernt und durch Silikon ersetzt) wieder ohne Einschränkung und ohne Schmerzen brauchen kann. Was würden Sie mit Ihren gesammelten Erfahrungen anderen von der Diagnose Brustkrebs betroffenen Frauen unbedingt empfehlen? Ich hab’s nicht so mit allgemeinen Empfehlungen – zu unterschiedlich sind unsere Lebenssituationen, Geschichten und Reaktionsmuster. Und zu unterschiedlich sind auch unsere Behandlungsmöglichkeiten, je nach Typ und Fortschritt der Erkrankung. Vielleicht so viel (gilt aber nicht nur für Brustkrebs, sondern auch für jede andere Erkrankung): bleibt in Bewegung, auch wenn es Überwindung kostet. Hört auf Euch selbst und tut was Euch in diesem Moment guttut. Nutzt die Angebote, welche es gibt, beispielsweise von der Krebsliga oder den Fachleuten wie die beiden Breast Care Nurses vom Brustzentrum Basel Bethesda Spital.

Alles unter einem Dach

Was für mich in schwierigen Situationen funktioniert: If life gives you lemons, make lemonade! Alles im Leben hat zwei Seiten. Ich würde den Krebs niemals wählen und auch niemandem wünschen – aber ich habe in der Zeit Erfahrungen gemacht, die mir nur so möglich waren. Diese haben mich geprägt und sind Teil meiner Lebensgeschichte geworden.

Das Brustzentrum Basel Bethesda Spital vereint modernste Therapien, Diagnostik und erfahrene Experten bequem unter einem Dach und begleitet Sie einfühlsam auf dem Weg zur Gesundheit. Das dürfen Sie erwarten:

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• Schnelle, mehrfach geprüfte Untersuchungsergebnisse • Höchste Sicherheit dank unseres Vier-Augen-Prinzips durch zwei Radiologen mit spezieller Ausbildung für die Entdeckung von Brusttumoren • Gewebeprüfung durch zwei Pathologen mit spezieller Ausbildung für die Untersuchung von Brusttumoren

• Eine moderne und innovative Tumortherapie: Dazu gehören brusterhaltende Operationen, modernste Bestrahlungstechniken und plastische Wiederherstellung, sowie persönliche Betreuung durch unsere Breast Care Nurses • Psychoonkologische Hilfe • Nachbetreuung und regelmässige Kontrollen • Mitbeteiligt am Mammografie-Screening Basel-Stadt: www.bethesda-spital.ch/screening

Brustzentrum Basel Bethesda Spital Gellertstrasse 144 4052 Basel Tel 061 315 23 80 www.brustzentrum-basel.ch www.bethesda-spital.ch/brustkrebs

Gesund & Schön

Basel-Express.ch  September 2020

Wenn Blasenentzündungen zu Dauergästen in Harnwegen werden Eine chronische Blasenentzündung entwickelt sich schleichend: Was meist harmlos anfängt, steigert sich mehr und mehr. Schmerzen im Unterbauch, Rücken, beim Toilettengang – ein Schmerz löst den nächsten ab. Wo bleibt da die Lebensqualität?

Basel Express im Gespräch mit der 32-jährigen Sandra Felber* über ihre Erfahrung mit Blasenentzündungen und welche Therapie ihr letztendlich geholfen hat. Frau Felber, Sie litten viele Jahre unter Blasenproblemen. Wann hat das bei Ihnen angefangen? Als mir die Diagnose «chronische Blasenentzündung» attestiert wurde, war ich gerade mal 14 Jahre alt. Die anfänglich alle zwei bis drei Monate auftretenden Blasenentzündungen kamen im Laufe der Zeit in immer kürzeren Abständen. In meinen schlimmsten Zeiten hatte ich mit bis zu zehn Blasenentzündungen pro Jahr zu kämpfen, das war schon heftig. Sobald eine Entzündung abgeklungen war, brach die nächste aus. Das hört sich in der Tat sehr unangenehm an. Konnten Sie mit Ihrem Blasenproblem denn überhaupt ein normales Leben führen? Nein, absolut nicht. Ständig musste ich in der Nähe einer Toilette sein, an sportliche Betätigungen oder längere Wanderungen war nicht zu denken. Natürlich habe ich mich als Teenager auch geschämt und konnte nur sehr schlecht mit der Situation umgehen. Ich nehme an, dass Sie sich untersuchen liessen? Ja, klar. Glauben Sie mir, ich war bei zahlreichen Ärzten, Urologen und Heilpraktikern. Habe Beckenbodentraining, Pilates, Homöopathie und pflanzliche Medikamente anstatt schädlicher Antibiotika getestet. Selbstverständlich wurde auch eine Blasenspiegelung vorgenommen. Es gibt wahrscheinlich nichts, dass ich während den 18 Jahren meiner chronischen Blasenentzündung nicht ausprobiert hätte. Hat denn gar nichts geholfen? Ein bisschen Erfolg und Erleichterung brachte mir die alternative Medizin, aber meine Blase war von den vielen Entzündungen inzwischen schon so stark vernarbt, dass die nächste Entzündung halt ein leichtes Spiel hatte. Wurde die Ursache denn nie gefunden? Nicht wirklich, da können so viele Faktoren eine Rolle spielen. Den konkreten Grund für die immer wiederkehrende Zystitis konnte mir kein Arzt nennen. Sie haben zwei Kinder – ich nehme an, dass eine Schwangerschaft zusätzlich auf die Blase drückt? Allerdings, und nicht nur das, nach der Geburt meiner ersten Tochter kam ein weiteres Problem hinzu: Inkontinenz! Zu dieser Zeit war ich

derart verzweifelt, dass ich kurz davor war, eine OP zu wagen.

Schwere meines Krankheitsverlaufs geraten hatte, verliefen problemlos.

Warum haben Sie sich gegen einen operativen Eingriff entschieden? Es gab keine Garantie, ob der Eingriff auch wirklich etwas nützen würde und ich hatte ehrlich gesagt auch Angst davor. Doch durch die Inkontinenz war mein Privat- und Berufsleben derart eingeschränkt, dass ich an einem Punkt angelangt war, an dem irgendwas geschehen musste. Inzwischen war auch meine zweite Tochter per Kaiserschnitt auf der Welt und ich litt sehr darunter, mit meinen Kindern keine schönen Ausflüge machen zu können. Also habe ich angefangen im Internet zu recherchieren und bin prompt auf eine interessante Sache gestossen.

Wie lange hält der positive Effekt der Behandlung an? Mindestens zwei Jahre. Sollten dann Beschwerden auftreten, genügt eine Sitzung zur Auffrischung.

Sie meinen den Juliet Vaginal Laser? Ja, diese Behandlung auszuprobieren war die beste Entscheidung meines Lebens, denn bereits nach der ersten Sitzung war ich schmerzfrei und konnte den Urin halten. Ich war fassungslos und überglücklich! Stellen Sie sich vor, nach fast 20 Jahren, in denen ich unter so vielen, sehr qualvollen Blasenentzündungen und der später noch hinzukommenden Inkontinenz leiden musste – und auf einen Schlag war alles wie weggeblasen! Wie fühlt sich die Behandlung mit dem Juliet Vaginal Laser an, ist es sehr unangenehm? Überhaupt nicht. Eine Sitzung dauert lediglich zehn Minuten, in denen man etwas Wärme spürt und höchstens kurz die Zähne zusammenbeissen muss, aber ein Schmerzmittel zu nehmen ist nicht nötig. Auch die beiden Folgebehandlungen mit dem Juliet Vaginal Laser, zu denen mir Frau Dr. med. Andrea Niggemann-Brunner wegen der

Sie haben die Praxis von Dr. med. Andrea Niggemann-Brunner im Internet gefunden? Ja, ich habe nach jemanden gesucht, der die Juliet Vaginal Laser Behandlung in der Nähe anbietet. Nach fünf Minuten in ihrer Praxis in Basel wusste ich, dass ich hier richtig bin. Sie hat mich gut beraten und mir alle Details der Laserbehandlung ausführlich erklärt, worauf sich meine Unsicherheit in Luft aufgelöst hat. Ich fühlte mich zu jedem Zeitpunkt bei ihr bestens aufgehoben. Wie fühlen Sie sich jetzt? Es ist unbeschreiblich, mein Horizont ist endlich offen. Die Schmerzen sowie die Scham wegen der Inkontinenz und alle lästigen Einschränkungen sind weg. Ich fühle mich mindestens zehn Jahre jünger, weil auch die Vagina deutlich straffer ist. Seit der ersten Sitzung hatte ich keine einzige Blasenentzündung mehr – jetzt kann ich das Leben in vollen Zügen geniessen! (* richtiger Name der Redaktion bekannt)

Praxis Dr. Niggemann

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September 2020  Basel-Express.ch

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Basel-Express.ch  September 2020

Die Adullam-Stiftung stellt sich vor sserdem auf der Pflegeheimliste des Kantons Baselland aufgeführt. Deshalb können auch Betagte mit Wohnsitz im Nachbarkanton ohne administrative Hürden in den Pflegezentren aufgenommen werden. Das Konzept und die Infrastruktur der Einrichtungen sind im Laufe der Zeit gewachsen und werden mit viel Energie und Aufwand aktuell gehalten. Ein Beispiel hierfür ist die Gartenabteilung, ein speziell für Menschen mit Demenz konzipierter Bereich, der denjenigen Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung steht, deren Sicherheit bei fortschreitender Demenz in ihrem angestammten, offenen Wohnbereich nicht mehr gewährleistet werden kann.

Oase Eine er n in d e t t i m t! Stad

Gute Kommunikation will gelernt sein

Im Herzen der Stadt Basel, zwischen Missionsstrasse und Mittlerer Strasse, haben das Geriatriespital und das Pflegezentrum Adullam ihr Domizil. Die Einrichtungen verteilen sich auf vier Gebäude, die allesamt miteinander verbunden sind. Zur Anlage gehören auch eine Kapelle und ein schöner Park im Innenhof.

lles begann 1928: An der Missionsstrasse in Basel wurde eine geeignete Immobilie gefunden und als Altersheim in Betrieb genommen. Über die Jahrzehnte hinweg gelang es der Stiftung, verschiedene benachbarte Liegenschaften und Grundstücke zu erwerben. Das heutige Areal zwischen der Missionsstrasse und der Mittleren Strasse umfasst daher rund ein Hektar – und dies mitten in der Stadt. Als im Jahr 2012 schliesslich in Riehen das in die Jahre gekommene Pflegeheim des Diakonissenhauses zur Disposition stand, war die Zeit für ein langfristiges Engagement auch in Riehen, dem Wohnsitz der Stifterin, reif. Mit der Erstellung eines Neubaus mit Spital und Pflegezentrum an der Schützengasse konnte 2017 der Aufbau des Standortes Riehen – fast 100 Jahre nach der Stiftungsgründung – vollendet werden.

Wenn der Zeitpunkt für stationäre Pflege gekommen ist Wenn im Anschluss an einen Spitalaufenthalt die Rückkehr in die eigene Wohnung noch nicht oder gar nicht mehr möglich ist, kann der Übertritt in ein Pflegeheim zum Thema werden. Steht dieser für alle Beteiligten schwere Schritt bevor, schätzen manche älteren Menschen die Möglichkeit, am selben Ort zu bleiben und in eine der Pflegeabteilungen wechseln zu können. Für Viele ist es wichtig zu wissen, dass die medizinischen und therapeutischen Dienste vor Ort weiterhin rasch verfügbar sind. Im Gegensatz zum Standort Basel sind in Riehen die Spital- und die Pflegeabteilungen im selben Gebäude untergebracht. Mit

den beiden Pflegezentren wird pflegebedürftigen Menschen ein neues Zuhause und persönliche Lebensqualität geboten.

Aktivierende Pflege – Hilfe zur Selbsthilfe Für die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner sind Angebote der Aktivierung und Alltagsgestaltung wichtig, denn der Erhaltung ihrer Autonomie kommt eine hohe Priorität zu. Die Mitarbeitenden des Pflegedienstes achten deshalb systematisch darauf, in welchen Bereichen die Bewohnerinnen und Bewohner Unterstützung benötigen und welche Aktivitäten sie im täglichen Leben selbstständig bewältigen können. Vorhandene Fähigkeiten sollen nicht verloren gehen, sondern geübt, erhalten und wo möglich gestärkt werden. Den Pflegenden stehen nebst den Vorgesetzten auch eine Pflegeexpertin (APN) und drei Pflegeexperten zur Seite. Diese bieten in schwierigen Situationen fachliche Unterstützung, Beratung und Praxisbegleitung an und können für Fallbesprechungen herangezogen werden.

Im Adullam werden viele Mitarbeitende in Validation ausgebildet, einer Methode, die besonders für die Kommunikation mit desorientierten alten Menschen geeignet ist. Die gute Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Angehörigen und Pflegenden ist ebenfalls sehr wichtig – damit diese nicht dem Zufall überlassen bleibt oder nur zwischen «Tür und Angel» stattfindet, werden die Bezugspersonen der Bewohnerinnen und Bewohner regelmässig zu einem individuellen Gespräch oder zu Informationsveranstaltungen und Diskussionen in grösserer Runde eingeladen.

Einblick ins Pflegezentrum Basel Rundgang, Informationen und Austausch Empfang Mittlere Strasse 15, 4056 Basel Programm Kurze Präsentation, geführter Rundgang durch das Pflegezentrum. Gemeinsamer Austausch mit den Verantwortlichen. Anmeldung Email an: b.helfenstein@adullam.ch Bitte geben Sie das gewünschte Datum und die Anzahl Personen an. Die nächsten Einblicke im 2020 Dienstag, 25. August von 17:00-19:30 Samstag, 12. September von 15:00-17:00 Dienstag, 29. September von 17:30-19:30 Samstag, 17. Oktober von 15:00-17:00 Donnerstag, 05. November von 17:30-19:30 Samstag, 21. November von 15:00-17:00 Dienstag, 08. Dezember von 17:30-19:30 Herzlich willkommen im Adullam Pflegezentrum Basel!

In der Region, für die Region Die Adullam-Stiftung richtet sich heute mit ihren Angeboten an Menschen aus der ganzen Region. Dass auch Versicherte mit Wohnsitz in einem anderen Kanton eintreten können, ist seit einigen Jahren gesetzlich möglich und mit einem Leistungsauftrag des Kantons Baselland bekräftigt. Als einziges Basler Pflegezentrum ist es au-

Adullam-Stiftung Basel Mittlere Strasse 15, 4056 Basel Telefon 061 266 99 11 www.adullam.ch / info@adullam.ch

September 2020  Basel-Express.ch

Gesund & Schön

Eine Zahnspange muss nicht teuer sein häufig zu Engständen in den Fronten, welche dann erneut reguliert werden müssen.

Einem Trend zu folgen ist nicht immer optimal

ntscheidend ist die frühzeitige sprich rechtzeitige Behandlung, welche bei Kindern mit Beginn des Wachstums starten sollte. Im Idealfall wurde bereits bei der Geburt eine Versicherung abgeschlossen. Die ersten drei Jahre sind dann kostenfrei und danach folgen minimale Beiträge. Bei Kindern ist der Kostenpunkt meist nicht die entscheidende Frage, weil diese immer eine Zusatzversicherung haben – leider sieht das bei Erwachsenen oft anders aus.

lässt sich enorm verkürzen, wenn man zum richtigen Zeitpunkt bereits mit herausnehmbaren Geräten/Zahnspangen das Wachstum steuert und sozusagen vorarbeitet. Oft ist die fixe Zahnspange dann nur noch für die Dauer eines Jahres im Mund. Aus diesem Grund ist es wichtig sich an einen Fachzahnarzt*in für Kieferorthopädie zu wenden. Dieser erkennt die Fehlstellung, plant Gegenmassnahmen und kann den Zahndurchbruch individuell steuern. Generell lässt sich sagen, dass eine komplette Behandlung 3-4 Jahre dauert und ungeLangfristiges Denken fähr so teuer wie ein Kleinwagen ist. Diese Situsenkt die Kosten ation ist in allen Ländern der Welt sehr ähnlich. Für eine gute Planung sind immer Behand- In der Schweiz werden oft Kosten um die 8800 lungsunterlagen nötig. Abdrücke für Kiefermo- – 9800 Franken veranschlagt. delle, Fotos und Röntgenbildern. Mit der AusManchmal genügt es frühzeitig den Oberwertung und Planung sind schon meist 1200 kiefer mit einer Hyrax zu verbreitern, um KreuzFranken zu veranschlagen. Viele Versicherun- bisse zu beseitigen, damit danach wieder ein gen benötigen eine Kostenschätzung, die dann normales Kieferwachstum ermöglicht werden auf dieser Grundlage basiert. kann. Oft braucht es dann keine weiteren TheZiel der KFO Behandlung ist es, so viel wie rapien mehr. Dafür fallen Kosten von nötig und so kurz wie möglich invasiv zu arca. 2000 Franken an – kommt noch – beiten. Die Zeit mit der fixen Apparatur eine Längendifferenz, die Unters snes kieferrücklage hinzu, rechnen Swis orarbeiLab n auswir mit weiteren 2000 Franken. e l l a erde h in w Eine feste Spange in bein c e i t l iess den Kiefern verursacht Kosten schl chweiz von bis zu 7000 Franken. Dader S führt! e g s u bei eingeschlossen ist immer ein a Fixretainer für die Fronten zur Stabilisierung. Dieser verbleibt das ganze Leben lang, um wieder auftretende Engstände zu verhindern. Natürlich hält der Klebstoff keine 100 Jahre, sondern muss von Zeit zu Zeit ausgebessert werden. Wenn der Retainer bei Erwachsenen aus diFixe Zahnspange versen Gründen doch entfernt wurde, kommt es

In letzter Zeit ist eine Behandlung mit Alignern en vogue. Vielen ist allerdings nicht klar, dass man damit idealerweise nur minimale Engstände verbessern kann. Die Tragedauer dieser durchsichtigen Schienen beträgt 24 Stunden am Tag, denn sie dürfen nur zum Essen und Zähneputzen herausgenommen werden, um ein optimales Ergebnis zu garantieren. Ausserdem sind die Kosten für die Aligner meist doppelt so hoch wie für eine fixe Apparatur und die Behandlungsdauer verdoppelt sich ebenfalls. Die Indikation für die Aligner-Behandlung sollte ebenfalls nur ein Fachzahnarzt*in für Kieferorthopädie stellen – dieser kennt auch ästhetische Alternativen, die meist günstiger und noch dazu schneller sind.

Fazit: Oftmals lassen sich die Kosten nicht von vornherein schätzen. Kinder unterliegen einem individuellen Wachstumsprozess mit verschiedenen Phasen. Plötzliches Längenwachstum, z.B. in den Ferien, kann zu einer überbordenden Reaktion führen. Zungenfehlfunktionen können Kiefer dauerhaft deformieren und zu offenen Bissen führen. Auch häufige Reparaturen können den Preis der Spange erhöhen. Deshalb ist es ratsam, sich in die erfahrenen Hände eines Fachzahnarztes*in für Kieferorthopädie zu begeben, denn nur so kann die aktuelle Situation frühzeitig erkannt und dementsprechend gehandelt werden. n

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September 2020  Basel-Express.ch

Alles wieder gerade? Wenn Sie sich vor den Spiegel stellen und mal «Zähne zeigen», sind die gerade? Sieht das harmonisch aus? Falls nicht, stört Sie das? Warum, werden Sie sich fragen, so ein schiefer Zahn ist doch nicht so schlimm, hat doch noch niemandem geschadet und kostet sowieso nur unnötig Geld…? Halt (!): In der Kieferorthopädie geht es vor allem um das Ziel, eine neutrale Verzahnung zu erreichen.

iele Teenager haben heute festsitzende Spangen. Der «Maschendrahtzaun» ist aber weitaus mehr als eben nur 'hip' zu sein. Da stehen dann die Frontzähne im Oberkiefer(«Schaufeln») über den Unterkieferfrontzähnen. Idealerweise so viel, dass man beim normalen Sprechen zwei bis drei Millimeter der Schneidekante sieht. Die Mitte zwischen den mittleren Zähnen sollte mit dem Nasenrücken eine Linie bilden, beim Kauen sollten die Zähne über die Eckzähne gleiten und somit die Zahnreihe sperren – so wäre es ideal und optisch ansprechend. Ausserdem beugt die ideale Zahnstellung Krankheiten im Kiefergelenk vor, denn durch unregelmässige Abnutzung kann Arthrose entstehen oder es entstehen ganz einfach Schmerzen. Also sollte schon früh reguliert werden und was noch viel wichtiger ist, das Ergebnis sollte auch gehalten (retiriert) werden. Denn oft ist die aktive Behandlung viel kürzer als die Retention. Das alles ist gut für unsere Kinder werden Sie sich sagen, aber für Erwachsene? Endlich ein schönes Lächeln?! Es gibt immer viele Lösungen, um ein perfektes Lächeln zu erreichen und die Zahnstellung ist ein wichtiger Teil davon. Daher gibt es praktisch auch keine Altersgrenzen für die Kieferorthopädie. Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit mehrere gerade in Rente gegangene Patienten, die genau dieses Ziel hatten. Oft können auch umfassende Überkronungen vermieden werden und die Kaufunktion ist später deutlich verbessert. Der grosse Vorteil festsitzender Spangen liegt aber vor allem in der Möglichkeit Vorbereitungen für Implantationen oder umfassende prothetische Versorgungen, also Lösungen mit Brücken und Kronen, zu bewirken. Durch die Parallelisierung der Zahnwurzeln werden die Zähne aufgerichtet und harmonisiert, bei gekippten Zähnen entsteht mehr Platz, wodurch auch den Implantaten mehr Raum gegeben wird – damit wird ein nachhaltiges und optimales Ergebnis erreicht.

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Fast unsichtbar gibt es das Ganze auch noch. Dazu müssen tagsüber möglichst lange durchsichtige Plastikschienen getragen werden, die mithilfe von Computertechnik angefertigt wurden, um das vorher im Computer simulierte Ergebnis langsam zu erreichen. Wer sich betreffend der Kosten die auf einem zukommen informieren will, sollte auf jeden Fall eine Offerte einholen, vielleicht auch ein Vergleichsangebot, denn grundsätzlich führen verschiedene Wege nach Rom. Verschiedene Systeme bedeutet verschiedene Preise. Natürlich gibt es auch Unterschiede in der Behandlungsdauer, ein nicht zu unterschätzendes Argument, des-

halb sollte vorher alles klar sein und Eventualitäten abgewogen werden können... Auf dem Weg zu Ihrem persönlichen Lächeln wünsche ich Ihnen das Beste, Ihr Dr. Christopher Schramm zahnwerk_BS im Ahornhof Dr. Christopher Schramm Türkheimerstrasse 4, 4055 Basel Tel 061 301 13 13 • info@zwbs.ch www.zwbs.ch

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Basel-Express.ch  September 2020

Orthetische Versorgung der unteren Extremität nach einem Schlaganfall Jährlich erleiden weltweit rund 15 Millionen Menschen einen Schlaganfall – ein Drittel ist danach körperlich beeinträchtigt. Eine Apoplexie (Schlaganfall) ist eine plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn mit Folgebeschwerden, die länger als 24 Stunden andauern oder zum Tod führen können. Nach einem Schlaganfall ist eine schnelle Hilfsmittelversorgung wichtig, um Folgeerscheinungen durch das pathologische Gangbild zu vermeiden.

amit dieses Ziel erreicht werden kann, müssen Arzt, Physiotherapeut, Ergotherapeut, aber auch Orthopädietechniker und Biomechaniker ein gemeinsames Therapiekonzept verfolgen. Einer der ersten Schritte sollte der frühzeitige Beginn der Physiotherapie sein, um die defizitären Muskelgruppen so zu behandeln, dass die richtigen cerebralen Verknüpfungen durch motorische Impulse hergestellt werden. Die Kombination mit einer orthetischen Versorgung kann eine Annäherung an das physiologische Gangbild unterstützen. Die Versorgung von Schlaganfallpatienten kann, je nach Schwere und Ausprägung des Krankheitsbildes, mit einer Vielzahl von Hilfsmitteln erfolgen. Die Bandbreite reicht dabei von einfachen Hilfsmitteln wie Bandagen und sensomotorischen Einlagen bis hin zu Unterschenkel orthesen (AFOs) in Ausführungen mit und ohne Knöchelgelenk. In schweren Fällen wird diese Versorgung mit Gehstützen und Rollatoren ergänzt. Zur Unterstützung der physiotherapeutischen Therapie sind wirkungsvolle Orthesen unerlässlich. In einigen Fällen muss die orthetische Versorgung durch orthopädisches Schuhwerk oder Schuhzurichtungen ergänzt werden. Die einfachste Art Schlaganfallpatienten zu versorgen, sind knöchelübergreifende, fusshebende Bandagen. Mithilfe von elastischen Zügen und Klettverschlüssen stabilisieren solche Bandagen das anatomische Knöchelgelenk, um den Fuss in der Schwungphase in einer neutralen Position zu halten. Im Vergleich zu AFOs verfügen sie jedoch nur über eine geringe fusshebende Wirkung. Bei aus Polypropylen oder Carbon gefertigten, starren AFOs (SAFOs) wird eine Bewegung im Knöchel ganz verhindert. SAFOs werden häufig bei Patienten mit schwerer Spastik verwendet. Auch die sogenannte floor-reaction AFO (FRAFO) mit ventraler Schale blockiert eine Bewegung im

anatomischen Knöchelgelenk. Eine FRAFO wird entweder aus Polypropylen oder aus Carbon gefertigt. Durch die ventrale Schale wird in terminal stance eine Streckung im Knie ermöglicht, was jedoch bei Patienten mit einer Hyperextension im Knie kontraindiziert ist. Klassische hinged AFOs mit mech. Knöchelgelenke blockieren die Plantarflexion und lassen eine Dorsalextension mit definiertem Drehpunkt im anatomischen Knöchelgelenk zu. Sie verfügen aber oft nur über Elastomerfedergelenke ohne rückfedernde Wirkung und keinen Dorsalanschlag, weshalb sie nicht für jeden Schlaganfallpatienten geeignet sind. Eine in den Schuh eingebaute Valenser Schiene verfügt ebenfalls über einen definierten Drehpunkt sowie eine einstellbare Bewegungsfreiheit. Allerdings besitzen die häufig verwendeten einfachen Gelenke mit Druckfedern nur eine geringe rückfedernde Wirkung. Seit einiger Zeit werden AFOs mit rückfedernder Wirkung, die posteriorleafspring AFOs, eingesetzt. Diese Orthesen haben keinen definierten Drehpunkt, keine einstellbare Bewegungsfreiheit und keinen einstellbaren Aufbau.

Eine starke rückfedernde Wirkung wird von posteriorleaf-spring AFOs mit Carbonfedern erzielt, während dieser Effekt bei ähnlichen AFOs aus Polypropylen nur gering ausfällt, um eine passive Plantarflexion zu verhindern. Hueskes Orthopädie – wir geben Halt, wo Sie ihn brauchen.

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September 2020  Basel-Express.ch

Sport verursacht Stress – allerdings im positiven Sinn! Hand aufs Herz: Selbst eingefleischte Sportmuffel wissen in ihrem tiefsten Inneren, dass Bewegung und Gesundheit ein Dreamteam sind. Sport kurbelt erwiesenermassen das Immunsystem an – und dieses sollte gerade jetzt in der Corona-Krise auf Trab gebracht werden.

nser Immunsystem ist eines der komplexesten Organsysteme des Körpers und ganz bestimmt nicht in drei Worten erklärt. Trotz fortschrittlicher Wissenschaft werden nach wie vor viele Fragen und Unklarheiten aufgeworfen. Warum werden die einen schneller krank als andere und wieso sterben manche Menschen an Covid-19, während andere mit dem selben Virus noch nicht einmal merken, dass sie krank sind?

Bewegungsmedizin – sportlich gesund bleiben Viele Bereiche rund um das menschliche Immunsystem werden nach wie vor kontrovers diskutiert. In einem Punkt allerdings ist sich die Wissenschaft einig: Wer viel Sport treibt, wird seltener krank. Studien, die sich mit der Wirkung von Training und Bewegung auf das Immunsystem befassen, zeigen, dass die Zellzahl der weissen Blutkörperchen, insbesondere der schnellen Abwehrzellen (Fresszellen, Makrophagen, Granulozyten) sich nach körperlicher Belastung erhöht. Die Freisetzung von Abwehrstoffen (Zytokine, Prostaglandine) steigt an und auch andere, am Immunsystem beteiligte Systeme, wie Milz und Lymphknoten, werden besser durchblutet und damit in deren Leistung gesteigert.

Stress kann etwas Gutes sein Sportliche Betätigung bedeutet für unseren Körper Stress – und ist ein Auslöser für vieles, was uns gut tut: Die Lunge wird von einer hohen Luftmenge mit Fremdstoffen und Keimen durchströmt, alles Stoffe, die vom Körper abgebaut werden müssen. Die Organe leisten ein Vielfaches des Ruhewertes und die Haut wird besser durchblutet, wodurch eine natürliche Barriere gemindert wird, die durch eine vermehrte Schweissbildung der Kühlung des Körpers dient. Aber: Das richtige Training ist entscheidend, denn zu viel Sport kann sich kontraproduktiv auf das Immunsystem auswirken. Die oben genannten Vorteile können

(v.l.n.r.) Stephan Niklaus, Li Niklaus, Alissa Kuny und Alex Niklaus

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Funktion vieler Immunzellen deutlich senkt. Diese Wirkung ist vielen als antiallergische und antientzündliche Wirkung des Cortisols als Medikament bekannt. Nicht selten erkranken Leistungssportler nach Wettkämpfen, wie beispielsweise Marathonläufen oder extrem langen Ballsporteinheiten, häufiger und heftiger, wenn nicht zügig eine notwendige Regeneration eingeleitet wird. nur zum Tragen kommen, wenn der Körper einen Wer sein Immunsystem aus dem Dornrö«Positiv-Stress», das heisst, einer Belastung schenschlaf wecken möchte, ist angeraten sich ausgesetzt wird, die nicht in völliger Erschöpfung unbedingt zu bewegen, aber eben wohldosiert – JUBILÄUMSANGEBOT: ausartet. In der Regel sind dies submaximale Be- schliesslich sollte mit dem Körper trainiert werden, BIS nicht CHF 250.– lastungen von 30 bis 60 Minuten, die nicht allzu gegen ihn. Vereinbaren Sie jetzt lange im sogenannten anaeroben Zustand –SPAREN! eiAlso: joggen, schwimmenBeratungstermin oder das FitnesIhren kostenlosen nem Zustand, in dem der Körper wesentlich mehr scenter regelmässig besuchen, unter Telefon 061denn 711die 40Inves24 Sauerstoff verbraucht, als er zuführen kann – abtition ist in Sport sich! gültig. Das Angebot bis amlohnt 30.11.2018 solviert werden. www.fitnesstreff.ch Findet eine zu lange Belastung in dieser Am Bruggrain 1, 4153 Reinach anaeroben Zone statt, so kann es zu einer deutlichen Minderung der Immunfunktionen kommen. Fitnesstreff Niklaus Zum einen bedingt durch den fehlenden SauerAm Bruggrain 1, 4153 Reinach Tel. 061 711 40 24 stoff, zum anderen durch den hohen Spiegel an info@fitnesstreff.ch www.fitnesstreff.ch Stresshormonen, allen voran Cortisol, welches die Wie alle Gesundheits- und Fitnesscenter gelten auch im Fitnesstreff Niklaus besondere Regeln. Das Schutzkonzept entspricht vollumfänglich dem Konzept des BAG und wird fortlaufend ergänzt oder angepasst. Bei Fragen, oder was es im Training zu beachten gibt, steht das Fitnesstreff Niklaus-Team gerne zur Verfügung!

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Basel-Express.ch  September 2020

Das Jahr der Pflege – und zwar richtig 2020 als das Jahr der Pflege, haben wir uns alle etwas anders vorgestellt. Aber genau in diesem Jahr, mit diesen aussergewöhnlichen Umständen und einer Zeit voller Angst, Unsicherheit und besonderen Bedürfnissen, hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Pflegeberuf tatsächlich ist und wie viel Verantwortung tagtäglich auf diesen Schultern lastet.

as Hauptaugenmerk unserer Arbeit liegt immer auf den Bedürfnissen unserer Bewohner*innen. Wir sind die ersten, die mit den pflegebedürftigen Menschen sprechen und immer wieder auch die letzten. Wir sind da, wenn sie etwas brauchen, wenn sie unsicher sind, wenn sie Unterstützung benötigen und wenn sie uns irgendwann verlassen – wohin auch immer.

Not macht bekanntlich erfinderisch Gerade die letzten Monate haben uns besonders viel abverlangt. Unsere Bewohner*innen waren einsam, durften keinen Besuch von aussen empfangen, waren verunsichert und brauchten unsere Empathie und Aufmerksamkeit noch viel mehr als sonst. Es waren kreative Lösungen gefragt, die wir auch immer wieder gefunden haben, was besonders in Hinblick auf die langen Schichten und veränderten Rahmenbedingungen eine grosse Herausforderung war. Wir wollten nicht nur weiterhin eine professionelle Pflege und das Wohlbefinden aller unserer Bewohner*innen gewährleisten, sondern mussten gleichzeitig auch sämtliche Sicherheitsvorschriften einhalten, die stets wieder der aktuellen Situation angepasst wurden. Ruhe, Empathie und Professionalität waren gefragt und das Auge der Öffentlichkeit war für einmal wieder etwas mehr auf die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen gerichtet. Plötzlich wurde gesehen, wie viel Energie und Herzblut da tagtäglich investiert wird. Wie diese Berufe (zusammen mit einigen anderen Berufszweigen) unter hohem Druck weiterarbeiteten, obwohl jeder einzelne von uns privat mit den gleichen Sorgen und Ängsten zu kämpfen hatte wie alle anderen auch.

Wertschätzung ist der schönste Lohn Die Dankbarkeit unserer Bewohner*innen sowie das positive Feedback von Angehörigen und auch die Tatsache, dass wir bis jetzt alle unsere Bewohner*innen und Mitarbeitenden erfolgreich vor COVID-19 schützen konnten, ist uns viel Wert. Der Applaus hat uns gefreut – danke,

dass ihr unseren Einsatz gesehen habt und danke für eure Wertschätzung. Aber damit ist es nicht getan. Der zusätzliche Bedarf an Pflegepersonal wächst schneller als die Anzahl neu ausgebildeter Pflegefachkräfte – und gleichermassen auch der Druck auf das aktive Pflegepersonal. Die Attraktivität des Pflegeberufs muss den Menschen wieder bewusster werden, denn es ist ein sehr abwechslungsreicher, verantwortungsvoller und erfüllender Beruf. Es ist der menschliche Aspekt, dieses füreinander da sein, was unseren Beruf gleichermassen anspruchsvoll wie auch wunderschön und einzigartig macht. Es liegt noch ein langer Weg vor uns, um dem Pflegeberuf endlich die Anerkennung und die Arbeitsbedingungen zu ermöglichen, die er verdient hat. Aber wir werden weiterhin alles geben, für unsere Bewohner*innen wie auch für unsere Mitarbeitenden. Nur so können wir auch in Zukunft eine so hohe Pflegequalität gewährleisten wie wir das

heute tun – und zwar auch in Ausnahmesituationen. Denn auch wenn die Pandemie irgendwann vorbei ist und wir alle aufatmen können: in den Heimen, Spitälern und anderen Gesundheitsinstitutionen geht der Alltag fast genauso weiter wie jetzt. Wenn uns die letzten Monate etwas wieder ganz deutlich vor Augen geführt haben, dann ist es die Tatsache, dass wir alle irgendwann in unserem Leben in eine Situation kommen können, in der wir selbst oder unsere Liebsten auf Hilfe von Pflegepersonal angewiesen sind. n

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Sanddorn – die Zitrone des Nordens Sanddorn ist dekorativ, pflegeleicht und liefert im September einen sonnengereiften Vitamin-Cocktail, der ausgezeichnet schmeckt. Um kratzerfrei an die Beeren zu kommen, schneidet man einfach ganze Astabschnitte mit der Schere ab und legt die Zweige für ein paar Stunden ins Gefrierfach – danach lösen sich die Beeren wie von selbst. Rezept Joghurt-Mousse mit Sanddorn (vier Personen) Zutaten • 6 Zweige Sanddorn (ca. 300 g Früchte) • 50 g Zucker • 50 g Honig • 1 geh. TL Speisestärke • 3 Blatt Gelatine • 300 g griechischer Joghurt • 50 g Zucker • 1/2 TL Zimtpulver • 200 g Rahm Zubereitung Die Sanddornfrüchte abzupfen und waschen, mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen und zugedeckt 15 Min. köcheln lassen. Danach abgiessen (Saft auffangen) und die Früchte durch ein Sieb streichen. Den Saft mit Zucker und Ho-

nig zum Kochen bringen. Die Speisestärke mit wenig kaltem Wasser glattrühren, zur Sauce geben und unter Rühren aufkochen lassen. Joghurt mit Zucker und Zimt verrühren. Die eingeweichte Gelatine tropfnass in einen Topf geben, erhitzen und unter Rühren auflösen. 5 EL

Joghurtmasse in ein Schälchen geben und die Gelatine unterrühren. Die Mischung unter die restliche Joghurtmasse rühren und kühlen. Die Joghurtcreme durchrühren und den steifgeschlagenen Rahm unterheben. Die Mousse abwechselnd mit der Sanddornsauce in Gläser füllen, kühl stellen und dann servieren.

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September 2020  Basel-Express.ch

Coiffeur-ABC – von A wie Aufhellen bis Z wie Zeki

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Wenige Schritte vom Claraplatz entfernt, befindet sich Coiffure Zeki – ein wahres Juwel der Haarschneidekunst. Hier stimmt einfach alles: Top-Service, echte Freundlichkeit, Qualitätsarbeit, renommierte Markenprodukte und ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das Seinesgleichen sucht!

as breitgefächerte Angebot beinhaltet sowohl klassische Haarschnitte als auch Trendfrisuren in den angesagtesten Farben, bis hin zu Hair-Extensions oder Bartpflege. Der Salon präsentiert sich geschmackvoll und punktet mit seiner Wohlfühlatmosphäre. Nicht nur Baslerinnen und Basler lassen hier ihre Haare regelmässig stylen. Bei Coiffure Zeki ist man besonders stolz auf die Kunden, die jeweils einen weiten Weg auf sich nehmen, um sich bei ihnen frisieren zu lassen.

Extrakosten? Nicht bei Zeki! Regelmässige Besuche in einem Salon können grosse Löcher in das Budget reissen, dessen ist man sich bei Coiffure Zeki bewusst. So sind die Preise besonders fair angelegt, obwohl die Qualität hervorragend ist. Kein angewendetes Produkt wird hier extra verrechnet – eine sonst gängige Methode in dieser Branche, bei der die Grund-

Bei Coiffure Zeki sind Ihre Haare auch in CoronaZeiten in guten Händen

preise zwar niedrig sind, aber die Endrechnung nach Luft schnappen lässt. Tipp: Wer für das anstehende Meeting oder Rendezvous ein frisches, gepflegtes Styling möchte, ist mit dem «Wash to go» Angebot für nur CHF 30.- optimal beraten. Einfach spontan vorbeikommen – kein Problem!

Senioren willkommen Zahlreiche Seniorinnen und Senioren gönnen sich, dank dem äusserst attraktiven AHV-Preis, seit vielen Jahren einen wöchentlichen Termin

bei Coiffure Zeki, um sich bei einem Tässchen Café die Haare waschen, legen oder schneiden zu lassen. n Herzlich willkommen!

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Bauen & Wohnen

Basel-Express.ch  September 2020

Die Wärmepumpe ist eine der um die wertvolle Energie aus Vom technischen Aspekt her stimmt diese Aussage voll und ganz, doch der heikle Knackpunkt an der Sache ist: Welche Wärmepumpe eignet sich am besten für die entsprechende Immobilie? Die Omlin Energiesysteme AG ist mit dieser Thematik seit vielen Jahren vertraut und weiss wie wichtig es ist, die Gegebenheiten vor Ort akribisch zu prüfen. Bei der Auswahl einer passenden Wärmepumpe für das Objekt gilt es Faktoren wie die Grösse des Hauses, energetischer Stand (Fenster, Dach, Isolationen etc.) und die Art der Wärmeverteilung durch Bodenheizung oder Heizkörper zu berücksichtigen. Nur wenn jedes einzelne Rädchen perfekt ineinandergreift, kann die Anlage effizient arbeiten – also aus dem eingesetzten Betriebsstrom und der vorhandenen Umweltwärme eine adäquate Menge Wärme erzeugen.

urde die Überlegungsfrage nach der Art der Wärmepumpe in der korrekten Dimension und der optimalen Platzierung eruiert, folgt der zweite knifflige Schritt – die gesamte Heizungsanlage so einzustellen, dass sie effizient arbeitet. «Damit der Wirkungsgrad von Wärmepumpen den Erwartungen der zukünftigen Nutzer entspricht, sollte mit ihnen im Vorfeld unbedingt das individuelle Verhalten und die Heizgewohnheiten bis ins Detail besprochen werden», weiss Martin Omlin, Mitinhaber der Omlin Energiesysteme AG, aus Erfahrung zu berichten und fügt hinzu: «Richtig geplant ist eine Wärmepumpe nicht nur in Neubauten, sondern auch in älteren Häuser eine erstklassige Wahl!»

Ein Projekt mit speziellem Charakter

Bauherrin Marlies Egli (links) und Cornelia Omlin, Mitinhaberin der Omlin Energiesysteme AG

Am Aussengerät wurde zum Schutz der Leitungen ein wasserdichter Kasten angebracht

In einem Doppelhaus in Oberwil wurde vor kurzem von der Omlin Energiesysteme AG die 25-jährige Ölheizung gegen eine Wärmepumpenheizung ausgetauscht. Was sich so simpel in einem Satz umschreiben lässt, war in der Realität natürlich alles andere als unkompliziert. Es handelte sich dabei um ein Werner Sutter Haus, von denen es in der Region bestimmt vier- bis fünftausend gibt. Zwar war es in diesem Fall ein besonders hochwertig ausgebau-

Das Aussengerät fügt sich harmonisch in das Gesamtbild des Gartens

Bauen & Wohnen

September 2020  Basel-Express.ch

ausgereiftesten Möglichkeiten, der Umwelt auszuschöpfen Bauherr Erwin Egli (links) und Martin Omlin, Mitinhaber der Omlin Energiesysteme AG

Selbstverständlich hält die Omlin Energiesysteme AG sämtliche Corona-Hygienevorschriften ein. Die Monteure tragen Handschuhe sowie Atemschutzmasken und benutzen ein mobiles WC!

tes Exemplar mit einem top-gepflegten Garten, dennoch war ein Platzproblem betreffend dem Einbau der neuen Heizung vorhanden. «Viele sind sich nicht bewusst, welchen Platzbedarf eine Wärmepumpenheizung hat», gibt Cornelia Omlin, ebenfalls Mitinhaberin, zu bedenken. Zum Glück entsprach das Werner Sutter Haus in vielem nicht der Norm und hatte keine Gasheizung, wie sonst üblich. Dank der ausgebauten Öltanks gab es wertvollen Raum. So konnte die exakt nach Mass angepasste neue Anlage im ehemaligen Tankraum installiert werden. Bei der Überprüfung des Wärmebedarfs des Hauses und der Leistung der bestehenden Heizkörper kam Interessantes zu Tage. Die eingebauten Heizkörper im Erdgeschoss sind im Verhältnis zu gross, dafür sind die Heizkörper im Obergeschoss eher zu klein ausgefallen. Zudem wurde im Erdgeschoss noch ein grosser Wintergarten angebaut, welcher zusätzlich als Wärmebringer fungiert. Aus diesen Erkenntnissen und zum zusätzlichen Energiesparen wurde im Erdgeschoss ein Ferneinstellelement mit integriertem Thermostat installiert. So wird die Heizung ausser Betrieb gesetzt, wenn im Winter die Sonne scheint und das Wohnzimmer wohlig warm ist, obschon es draussen nur 0 °C hat und die Heizung gemäss Aussentemperatur eigentlich in Betrieb wäre. Die wassergeführten Verbindungsleitungen vom Aussengerät zum Innengerät wurden aus ästhetischen Gründen kurzerhand hinter einer Blende verlegt, respektive versteckt. Wassergeführte Leitungen haben den Vorteil, dass keine störenden Vibrationsgeräusche entstehen und keine jährliche Kontrolle (ist Vorschrift = Kosten) notwendig ist. Sie sind dafür aber aufwändiger, weil sie frostschutzsicher verlegt werden müssen. Ausserdem musste gut abgewogen werden, wo das Aussengerät seinen Standort finden sollte, damit das Gesamtbild des idyllisch angelegten Gartens nicht gestört wurde. «Moderne Luft/Wasser-Wärmepumpen sind inzwischen so leise, dass wir sie problemlos in Reihenhäusern oder ähnlich dichten Besiedelungen nutzen können. Es kommt schlussendlich auf die Entscheidung für das richtige Gerät an», resümiert Martin Omlin.

Billig ist nicht nachhaltig Als die Entscheidung der Bauherrschaft beim Ersetzen der in die Jahre gekommenen

Marlies & Erwin Egli (links) und Cornelia & Martin Omlin

Ölheizung auf eine Wärmepumpenheizung fiel, war sofort klar, wer diesen Auftrag ausführen sollte. «Die Firma Omlin Energiesysteme AG hatte damals schon unsere Ölheizung installiert, da war es keine Frage, wer die neue Heizung einbauen sollte, sondern von vornherein klar, dass wir unser Vertrauen einmal mehr Cornelia und Martin Omlin schenken», erzählt der Bauherr Erwin Egli. Die Kostenfrage war dabei lediglich Nebensache, wirklich am Herzen lag ihm die Sorge zur Umwelt. «Nachhaltigkeit ist mir und meiner Frau wichtig, besonders in Anbetracht dessen, dass es wahrscheinlich unsere letzte Heizung sein wird, haben wir den Anspruch, das Haus in einem guten Zustand zu übergeben », sinniert Erwin Egli. Auch liegt dem ehemaligen Führungsmitglied einer grösseren Firma verantwortungsbewusstes Handeln und langfristiges Denken im Blut. «Martin Omlin kenne ich bereits von klein auf, da sein Vater lange bei mir gearbeitet hat. So war es für mich kein Wunder, dass auch die zweite Zusammen-

arbeit ausgezeichnet verlief. Alle Monteure haben effizient gearbeitet und waren ausnahmslos freundlich», stellt der Bauherr fest und meint abschliessend: «Die Installation unserer neuen Wärmepumpenheizung ging auf einer Qualitätsebene vonstatten, die mir sehr imponiert hat!» Richtig investieren, um über eine längere Laufzeit von niedrigeren Energie- und Unterhaltskosten profitieren zu können, ist eine Chance, die wir als Gesellschaft unbedingt wahrnehmen sollten! n

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Basel-Express.ch  September 2020

Bevorzugen Sie Rasen, als bespielbare oder lieber eine naturnahe blühende Für alle die sich nicht entscheiden können: Kein Problem, denn beides lässt sich wunderbar kombinieren. Solche Mischformen sind auch optisch sehr reizvoll, da der Rasen als ruhige Fläche einen interessanten Kontrast zu der vielfältigen Blumen- oder Kräuterwiese darstellt. Auch belebt eine blühende Wiese den Garten, bringt Harmonie, wohltuende Düfte und Nähe zur Natur. werden können», empfiehlt Christophe Rentzel, Landschaftsarchitekt und Geschäftsführer der Salathé Rentzel Gartenkultur AG und fügt an: «Das Mähkabel definiert die Form des Rasens und damit lassen sich ohne grossen Aufwand Wiesen- und Blumeninseln im Rasen sauber integrieren.» Ein Rasen gedeiht fast überall, die einzige Voraussetzung für seine Anpflanzung ist, dass der Untergrund durchlässig sein muss.

Perfekt für Sanierungen oder Neuanlagen

Auch in schattigen Hinterhöfen kann der Rasen mit der richtigen Pflege gut gedeihen

artenanlagen dienen mehr denn je als Ruhepol mitten im leider oftmals hektischen Treiben des Alltags. Nach Hause kommen, sich gemütlich in die Gartenliege fallen lassen – sofort ist die Entspannung da, denn der eigene Garten strahlt Geborgenheit aus. Auch die konstruktive Tätigkeit in Beeten und Rabatten kann fast schon als Erholungstherapie angesehen werden: Facettenreiche Garten- oder elegante Grünanlagen bieten jede Menge Gelegenheit, mit Geduld und Fleiss seine individuelle Wohlfühloase zu kreieren.

Es grünt so grün… Die klaren Vorteile von Rasen sind, dass er meistens saftig grün und zu jeder Zeit begeh- und bespielbar ist. Der Nachteil ist der hohe Pflegeaufwand, denn ein Rasen muss 20 bis 25 mal pro Jahr gemäht werden – da lohnt sich die Anschaffung eines Mähroboters, der im Handumdrehen amortisiert ist. «Die Monotonie der grünen Fläche kann durch lebhafte Einpflanzungen mit Narzissen, Schneeglöckchen, Krokussen und dergleichen aufgelockert werden, die beim Mähen im Frühjahr als farbenfrohe Inseln stehen gelassen

Da im Hochsommer Rasensaatgut nicht gut keimt, bietet der Rollrasen eine gelungene Alternative zur herkömmlichen Ansaat von Rasen. «Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Möglichkeiten besteht darin, dass man die Veränderung der Optik im Garten bei der Verwendung von Rollrasen sofort erkennen kann, da dieser nach dem Ausrollen unmittelbar in sattem Grün erstrahlt. Bei der normalen Rasenansaat ist Geduld angesagt bis wir den Rasen benutzen können, auch das Unkraut ist im Auge zu behalten», erklärt der Geschäftsführer. Unabhängig davon, ob man sich nun für Rollrasen oder für die Rasenansaat entscheidet – die Vorbereitungen sind bei beiden Varianten zunächst einmal die gleichen.

Blumenwiese als natürlicher Insektenmagnet Wem geht das Herz beim Anblick einer bunten Blumenwiese nicht auf? Sie ist ein perfektes und gleichzeitig das einfachste Gestaltungselement für eine lebendige, durch zahlreiche Insekten und Pflanzen geprägte Vielfalt im Garten. Als ökologisch wertvolle Miniflora für Schmetterlinge, Grillen, Heuschrecken, Bienen und kleine Säu-

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September 2020  Basel-Express.ch

grüne Vegetationsdecke, Wiesenlandschaft?

Der Rasen verbindet den Garten mit der Wiese im Hintergrund

getiere dient sie als Futterquelle und trägt somit zur Artenvielfalt bei. Richtig angelegt macht eine natürliche Blumenwiese schon bald kaum noch Arbeit, da Vertikutieren, Düngen, Bewässern und wöchentliches Mähen entfallen. «Die beste Zeit zum Ansäen ist der Herbst. Zu dieser Jahreszeit gibt es noch ausreichend Feuchtigkeit, damit die Pflanzen keimen können. Manche Samen brauchen allerdings Frost und keimen erst im Frühling», weiss Christophe Rentzel zu berichten. Wer seine Blumenwiese unbedingt im Frühjahr oder Sommer ansäen möchte, muss die Fläche für mindestens sechs Wochen leicht feucht halten, so dass die keimenden Pflanzen nicht gleich wieder vertrocknen. «Das ist für einen Laien nicht so leicht und zeitaufwendig, aber ein Regner mit Zeitschaltuhr kann dabei gute Dienste leisten. Heimische Blumenwiesen brauchen ein wenig länger als monotoner Rasen, bis sie den Boden

vollständig bedecken und sich die Blumengesellschaft etabliert hat, doch die Blütenpracht belohnt das Warten», versichert der Geschäftsführer. Für Ungeduldige ist übrigens, wie beim Rasen, auch eine Rollwiese erhältlich. Die richtige Pflege einer Blumenwiese ist besonders im ersten und zweiten Jahr sehr wichtig. Trotz bester Anlage der Blumenwiese kann es sein, dass auch einige unerwünschte Beikräuter wie etwa Amarant oder Hirse keimen – diese sind oft schneller als die gewünschten Wiesenblumen. Rechtzeitig gemäht haben sie aber keine Chance. Sobald zumindest 75% der Pflanzen Wiesenblumen sind, hat die Blumenwiese bereits gewonnen. «Ab diesem Zeitpunkt muss die Wiese nur noch zweimal im Jahr, am besten im Juni/ Juli und September/Oktober, gemäht werden. Das Schnittgut sollte man danach abräumen und

kompostieren. Ein Düngen und Bewässern ist nicht nötig, stattdessen kann die dadurch ersparte Zeit dazu genutzt werden, um dem Summen der Bienen zu lauschen», so Christophe Rentzel. Salathé Rentzel Gartenkultur AG – und der Garten wird zum saisonalen Wohnraum. n

Rasenpflege im Jahresverlauf • März – Schnelldünger • Ende März bis Ende Mai – oder besser Ende August bis Anfangs Oktober – vertikutieren • Ende April bis Mai – Langzeitdünger • Juni und August – Langzeitdünger • Oktober – kalibetonter Herbstdünger • April bis September– Unkrautbekämpfer • während der gesamten Vegetationszeit – mähen • Oktober bis Dezember – Laub entfernen • alle 2-3 Jahre nach vertikutieren – aerifizieren Neuansaaten keimen am besten von April bis Juni und September/Oktober. Rollrasen kann ganzjährig verlegt werden, also von März bis November. Wenden Sie sich für eine individuelle Beratung an uns!

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Basel-Express.ch  September 2020

Den Sommer verlängern –

Mit den Pools von Vita Bad wird das Sommer-Sonne-Strand-Feeling direkt in den eigenen Garten gebracht und steht, wann immer man möchte, zur Verfügung. Was gibt es Schöneres, als nach einem anstrengenden Tag nach Hause zu kommen, abzuschalten und nach Lust und Laune in die erfrischenden Fluten im Garten einzutauchen, während die Sonne ihre letzten wärmenden Strahlen aussendet?

ichts Vergleichbares führt auf so gerader Linie zu einem Lebensstil voller Genuss wie ein Pool. Da dieser eine langfristige Investition in das Eigenheim erfordert, ist die richtige Materialauswahl und Verarbeitung der zukünftigen Wohlfühloase ungemein wichtig. Die Firma Vita Bad AG zeichnet sich seit ihrer Gründung vor über 37 Jahren durch professionelle Kundenberatung und einen umfassenden Service aus – Top-Qualität ist dabei stets das oberste Gebot. «Wir achten darauf, dass unsere Pools unter Verwendung hochwertigster Materialien und einer fachgerechten Verarbeitung hergestellt werden. Dies garantiert ein Höchstmass an Stabilität und Haltbarkeit, kombiniert mit einer einmaligen Optik und Haptik», berichtet Geschäftsleiter Ueli Achermann. Heute ist die Vita Bad AG in der Region Deutschschweiz und auch im Tessin der führende Anbieter im privaten Schwimmbadbereich von qualitativ hochstehenden Schwimmbad-Anlagen, inklusive der kompletten Schwimmbadtechnik. «Damit ein auf den Kunden zugeschnittener Pool entstehen kann, wird nach Mass produziert – in den verschiedensten Form- und Farbvarianten, ganz auf den persönlichen Stil, Geschmack und die topografische Lage abgestimmt», erklärt Gabi Hecht-Achermann, ebenfalls Geschäftsleiterin. Individualität auf der ganzen Linie, auch in Bezug auf die Einstiegs-Varianten: Soll es eine schlichte Leiter oder doch eine feudale Einstiegs-Treppe sein?

Ein viertel Jahrhundert Garantie! Herzstück des beeindruckenden Angebotes der Vita Bad AG ist das VitaPool Classic Gartenschwimmbad – eine einzigartige Eigenkreation.

Diese Art des Pool-Baus sucht seinesgleichen: Die Konstruktion ist selbsttragend und es braucht keinen Beton zur Verstärkung des Pools. Das ist gut fürs Budget und schont die Natur. Produziert wird mit Holz und Stahl – wo immer sinnvoll mit Materialien aus der Region. Das Holz wird mit einer umweltfreundlichen Imprägnierung (Lignum-Gütesiegel / ISO Zertifikate der Imprägnierwerke Willisau) geschützt. So hält die komplette Schwimmbad-Konstruktion über Jahrzehnte. Garantiert!

Begeisterndes Innenleben Die Vita Bad AG überzeugt ihre Kundschaft mit einer Spezial-Vollisolation. Diese sorgt für ei-

nen geringeren Energieverbrauch bei der Beheizung und verlängert die Badesaison um Wochen. Schwimmen und plantschen bei 25°C und mehr, ganz ohne Zusatzheizung. Dazu werden verschiedenste Ausstattungsvarianten geboten: • Gegenstromanlage mit dem beliebten Vita-Bodensprudel • Luftsprudel-Bodendüsen mit Whirlpool-Wirkung • Nackenschwall-Duschen, für Gross und Klein ein Genuss • Wandmassage-Düsen zur punktuellen Massage • Massage-Liegen, Unterwasser-Musik und -Beleuchtung u. v. m.

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September 2020  Basel-Express.ch

dank Vita Bad

Ihr Stil. Ihr Garten. Landschaftsarchitektur für alle, die von einem wunderschönen Garten mit integriertem Pool träumen, hat Vita Garten die richtigen Ideen und zwei Gartenarchitekten, welche diesen Traum Realität werden lassen.

Infinity Pools – grenzenloser Badespass Zwischen der Natur, dem Horizont und dem Schwimmbad scheint es keine Grenzen mehr zu geben. Infinity Pools nennen sich diese Schwimmbecken, welche ein Gefühl vermitteln, als ob man in Richtung Unendlichkeit schwimmen würde. Die Beckenkante wird bodenbündig abgesenkt, so dass der Eindruck entsteht, das Wasser würde im Nichts oder der Endlosigkeit verschwinden. Tatsächlich läuft das Wasser in eine unterhalb des eigentlichen Infinity Pools liegenden Rinne, welche das Wasser in einen grossen Sammeltank führt. Dazu wir eine komplexe Schwimmbadtechnik benötigt, die in einem frostsicheren Technikraum platziert wird.

Compass Ceramic Pools Als erster Schweizer Vertriebspartner präsentiert die Vita Bad AG die Produkte der Compass Ceramic Pools. In der grossflächigen Ausstellung in Ermensee sind gleich zwei Varianten dieser Pool-Schwimmbadanlagen zu bestaunen. Fakten zu Compass Ceramic Pools: • einzige originale und patentierte Keramiktechnologie der Welt • über 75’000 verkaufte Swimmingpools • mehr als 30 Jahre Erfahrung, Forschung in Australien und USA Vorteile: • strahlender dreidimensionaler Glanz ohne Poren • 20-jährige Garantie gegen Osmose (absolute Dichtigkeit des Beckens gegen Wasser) • Keramikkern (Patent Pn 1690), erhöhte Festigkeit ohne Elastizitätsverlust • schneller und einfacher Aufbau des Pools, schon innerhalb weniger Tage • aufgestellt ohne Betonplatten im gewachsenen Terrain • hohe Qualität des Pools, ständige Überwachung der strengen, einhaltungsverifizier-

ten Technologien des australischen Produktionsprozesses • absolut temperaturbeständig (= keine Temperatur-Oberlimite, wie bei Mitbewerber-Produkten) • geeignet für Salzwasserbetrieb

Gassner Edelstahl Pools – stilvoll und mit zeitloser Eleganz Edelstahl ist ein exquisiter Baustoff und besticht durch schlichte Eleganz und aussergewöhnliche Optik. Der hochlegierte Stahl bietet weitere Vorteile: er ist beständig gegen Frost, Hitze und UV-Licht. Die glatten Oberflächen sind besonders hygienisch und der Reinigungsaufwand ist denkbar gering. Jedes Mass ist möglich und auch nahezu jede Formvariante. Ein Pool, der keine Wünsche offenlässt.

Hart, aber herzlich Betonpools sind die Klassiker unter den Schwimmbädern. Ihr meist zeitloses Design kann individuellen Ansprüchen angepasst und exakt nach Kundenwunsch realisiert werden, was den grossen Stellenwert von Vita Bad als renommierte Schwimmbadtechnik-Firma in der Schwimmbad-Branche festigt. Mit dem Werkstoff Beton lassen sich auch die ungewöhnlichs-

ten Beckenformen verwirklichen. Die Anordnung einer Treppenanlage kann ebenso subjektiv auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt werden, wie der Einbau eventueller gemütlicher Liegeflächen oder entspannender Massage-Düsen. Auch die Gestaltungsmöglichkeiten der Innenverkleidung sind bei Betonpools beinahe unbegrenzt: trendige Mosaiksteine, klassische Fliesen, praktische Folie oder ausdrucksvolle Natursteine. Neugierig geworden? Die Vita Bad AG unterbreitet auf Anfrage gerne ein Angebot! n

Ausstellung auf über 1500 m2

Viel besser, als in Prospekten zu blättern oder das Internet zu durchstöbern, ist es, die grösste Pool-Ausstellung der Deutschschweiz in Ermensee bei Luzern zu besuchen. Hier gibt es acht verschiedene Schwimmbad-Anlagen (Folien-, Polyester-, Edelstahl- und Infinitypools), eine Outdoor-Sauna und einen Outdoor-Whirlpool zum Bestaunen und ausführlich in Augenschein nehmen. Wer Lust und Laune hat, der kann selbstverständlich auch ein Bad zur Probe nehmen! Aus Sicherheitsgründen ist die Ausstellung nicht frei zugänglich – darum freuen wir uns über Ihre Voranmeldung per E-Mail oder Tel 041 917 50 50. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 – 12 h und 13 – 17 h Samstag: nur auf Terminvereinbarung 9 – 13 h

Vita Bad AG

Tampiteller 2, 6294 Ermensee LU Tel 041 917 50 50 www.vitabad.ch Filiale Meilen Dorfstrasse 58, 8706 Meilen Tel 044 244 18 18

Die beiden Geschäftsleiter der zweiten Generation: Gabi Hecht-Achermann & Ueli Achermann

Die Vita Garten GmbH wird nach stolzen fünf Jahren zur Südhang Landschaftsarchitektur GmbH. Gewohnte Kompetenz in neuem Gewand: Südhang Landschaftsarchitektur GmbH Tampiteller 2, 6294 Ermensee LU Tel 041 919 70 00 info@südhang-la.ch www.südhang-la.ch

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Basel-Express.ch ď&#x201A;§ September 2020

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* Die Aktion gilt fĂźr alle Bestellungen der privaten Endkunden im Aktionszeitraum vom 15.10. bis 31.12.2019

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September 2020  Basel-Express.ch

Machen Sie Ihre Fenster im Kampf gegen Lärm & Zugluft fit! Die Firma F+T Fensterabdichtung GmbH saniert ältere Holz- und Holz/Metallfenster mit einem qualitativ hochwertigen und seit vielen Jahren perfektionierten System. Damit können bestehende Fenster erhalten werden, was wiederum enorme Kosten einspart!

oraussetzung für eine solche Fensterabdichtung ist, dass das Holz noch in einem passablen Zustand ist. Dies wird von einem Fachmann vor Ort gut geprüft und beurteilt. Der Vorgang ist mit wenigen Beeinträchtigungen für die Bewohner verbunden und erzeugt so gut wie keinen Schmutz im Haus. Das Team von F+T Fensterabdichtung hängt das zu bearbeitende ein- oder mehrflügelige Fenster aus und nimmt die Abdichtungsarbeiten direkt im Montagewagen vor. Durch die innovative Abdichtungsmethode entsteht keinerlei Druck auf die Beschläge und die Fenster verziehen sich nicht weiter. Die Lärmreduktion beträgt danach etwa 50%, die Wärmedämmung verbessert sich um 20-30% und Zugluft gehört der Vergangenheit an. Mit diesem Verfahren wurden bereits Fenster saniert, welche über 60 Jahre alt waren!

• Terminierung nach Absprache • komplette Beratung, individuell auf Ihre Renovierung abgestimmt • sofort sichtbare Ergebnisse • kostengünstige Sanierung • umweltschonend • lärmdämmend und energiesparend

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Basel-Express.ch  September 2020

Jeder kann unser Kunde sein, auch Sie Mehrwert durch normgerechte Handläufe Schutz und Sicherheit auch im öffentlichen Bereich: • für die Mitarbeiter der Verwaltung • für Besucher/Gäste im Restaurant, Hotel, Laden, Museum oder Theater • im Parkhaus • im Rathaus und Verwaltungsgebäude • im Geschäftshaus/Büro • in Arztpraxen etc.

Treppen überall und für alle nutzbar durch Handläufe Für die allgemeine Sicherheit bedeutet ein Handlauf, dass die Treppe immer nutzbar ist, auch wenn der Aufzug oder Lift ausfällt, beispielsweise zur Rettung von Menschen. Besonders wichtig ist die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bei notwendigen Treppen – bei Gegenverkehr muss der Handlauf beidseitig angebracht werden, denn dies ermöglicht sicheres Gehen auf Treppen auch bei einseitigem Handicap, für Jung und Alt.

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ür die junge Familie mit Kindern bedeutet eine Treppe mit Handlauf Sicherheit, besonders eine Mutter mit dem Kind auf dem Arm weiss dies zu schätzen. Ältere Menschen erlangen mit einem beidseitigen Handlauf oftmals mehr Selbständigkeit und für Personen mit einer einseitigen Behinderung, verursacht durch einen Schlaganfall, können wieder selbstständig die Treppe begehen. Für den privaten Hausbesitzer bedeutet ein Handlauf Komfort und Luxus, da er optisch sein Haus aufwertet. Für den älteren Hausbesitzer ist der Handlauf gleichbedeutend mit Sicherheit auf dem Weg im Hause, für den Immobilienbesitzer bedeutet ein Handlauf, dass seine Immobilien auch für ältere Menschen nutzbar sind, und für den Investor die Einhaltung einer Norm, für die alle Menschen dankbar sind.

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Unsere Fenster sind «Made in Baselland»

Der Mensch ist unser Massstab!

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September 2020  Basel-Express.ch

GP Maler – rationell, professionell und termingerecht!

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Die GP Maler AG führt mit ihren 25 engagierten Mitarbeitern und einer ausgereiften Infrastruktur Malerarbeiten im Innen- und Aussenbereich durch. Dabei bildet ein hoher Qualitätsanspruch das Fundament der sauber geleisteten Arbeit.

m Jahr 2007 gründeten Benedict Schmassmann zusammen mit Christine und Patrick Genesin das Unternehmen GP Maler AG. Der Schritt in die Selbstständigkeit war die logische Konsequenz der über Jahre hinweg gesammelten Erfahrungen im Malerhandwerk. «Wir haben klein angefangen, mit lediglich fünf Angestellten», erzählt Christine Genesin von den Anfängen der Firma. Inzwischen hat sich die Anzahl der Angestellten vervielfacht und zur Entlastung von Patrick Genesin und Christophe Guros ist seit zwei Jahren Herr Osoy mit an Bord.

Kurze Reaktionszeiten Um konkurrenzfähig zu bleiben, muss rasch reagiert werden, denn der Kunde möchte seine Offerte umgehend. «Wer lange auf etwas warten muss, verliert die Geduld, deshalb ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, stets für den Kunden da zu sein», berichtet Christine Genesin. Die Auftraggeber des Malerbetriebs sind Bauplaner, Architekten, Banken, Liegenschaftsverwaltungen, Wohngenossenschaften, private Hauseigentümer sowie Bund und Kantone. Sie alle verlassen sich auf die zuverlässige Arbeit der GP Maler AG, welche sich auch einen ausgezeichneten Ruf bei der fachgerechten Ausführung von Renovationsarbeiten erarbeitet hat.

Eine Quelle der Inspiration Die GP Maler AG ist stets auf dem neuesten Stand, was Trends und Innovationen angeht – der Showroom mit seinen zahlreichen Farbmusterboxen

W. Wolfgang AG Bächliackerweg 14 4402 Frenkendorf Tel. 061 906 85 85 Fax 061 906 85 89 info@glasbauwolfgang.ch www.glasbauwolfgang.ch

Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne!

ist ein wahres Eldorado an Inspiration. «Ein ausführliches Beratungsgespräch hilft den Kunden sehr bei der Entscheidungsfindung», bemerkt Christine Genesin. Seit einiger Zeit besteht eine erhöhte Nachfrage nach Mustertapeten, welche an einer Wand des Zimmers angebracht für lebendige Farbakzente sowie individuelle Gestaltungsmöglichkeiten sorgen. GP Maler AG – für mehr Farbe im Leben!

GP Maler AG Rufacherstrasse 8 4055 Basel info@gpmaler.ch www.gpmaler.ch

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Selbständiger Landschaftsgärtner übernimmt sämtliche Gartenarbeiten Stundenlohn: CHF 50.-

Telefon: 061 382 63 31 079 665 39 51

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Basel-Express.ch  September 2020

Mit einem Holzfussboden kehrt Behaglichkeit FeuzParkett Parkett ein AG 14801

R Treppen und Böden Die Mitarbeiter der Feuz Parkett AG erfüllen die vielfältigsten Kundenwünsche. Kompetente Beratung und schleifen und versiegeln. qualifizierte Auftragsausführung sind bei den Projekten garantiert. Das Unternehmen aus Therwil feiert in Therwi 4106 Neuverlegung und 733 diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Fax. 0 733 Reparaturen von Parkett. ie Feuz Parkett AG besteht seit dem Jahre Montage von Laminat M 4112 Bättwi 2000, das Unternehmen wurde von Remo und Sockelleisten.w

und Andrea Feuz gegründet. Beide teilen die gemeinsame Begeisterung für dieses schöne, uralte Handwerk. Die Aufträge werden von dem dynamischen Duo stets eigenhändig durchgeführt. «So sind wir nah am Kunden vor Ort und können umgehend reagieren, falls unvorhergesehene Schwierigkeiten auftauchen», meint Andrea Feuz und fügt hinzu: «Renovationen sind unsere Kernkompetenz. Gerne widmen wir uns aber auch Restaurationen und fertigen spezielle, vom Kunden gewünschte Muster auf dem Boden!» Holz ist einer der vielfältigsten Werkund Baustoffe, die im Innen- wie im Aussenbereich zur Anwendung kommen. Es ist pflegeleicht, flexibel bearbeitbar, stabil und haltbar. Auch besitzt es hinsichtlich der Farbgebung und der Maserung einen einzigartigen Variantenreichtum. Aufgrund all dieser Eigenschaften ist Holz der ideale Fussbodenbelag. «Für die Auswahl sollte man sich die Zeit nehmen, schliesslich liegt einem der Boden viele Jahre gewissermassen zu Füssen», rät Andrea Feuz.

Termingerechte, saubere & qualifizierte Arbeiten Bei der Feuz Parkett AG nimmt man sich jeden Auftrag zu Herzen, unabhängig davon, ob es sich

etwas abzusprechen, damit einer termingerechten Treppen Wasseroder Übergabe nichts im Weg steht», berichtet Andrea • Reparaturen Brandschäden Feuz vom Arbeitsalltag. Als Frau bringt sie einen • Schleifarbeiten Laminat • Neue detailreicheren Blickwinkel in die Arbeitsweise Treppenauftritte mit ein, besonders was die Vinyl Inneneinrichtung beTotalsanierung trifft. «Zusammen mit der Vorgehensweise meines des Bodens Mannes ergänzen wir uns perfekt, denn zu zweit sieht man alles besser», betont Andrea Feuz. Auch im Jubiläumsjahr freut sich die Unternehmerfamilie über das Vertrauen der Kundschaft. iten Egal ob Privathaushalte, Versicherungen, ArWir arbe GA B chitekten oder Liegenschaftsverwaltungen – h c a n n! e seit 20 Jahren freuen sich alle über die flexift ri h c Vors ble, exakte, unkomplizierte und zuverlässige Art der Feuz AG – vielleicht bald auch Sie? n

Parkett

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Mit dem schönen Material Holz zu arbeiten, kann eine Passion sein, wie etwa für Andrea und Remo Feuz, die sich vor 20 Jahren selbstständig gemacht haben. Inzwischen haben sie sich, betreffend dem Verlegen und Renovieren von Parkettböden,Feuz in der Region einen ausgezeichParkett AG neten Namen in dieser Branche geschaffen.

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Präzision trifft auf Erfahrung 4106und Therwil erfordert FingerspitzenDas Arbeiten mit Parkett ist eine millimetergenaue Angelegenheit gefühl und Geschicklichkeit sich durch ihre langjährige Büro Im Wygärtli 50 um ein eher kleineres oder grösseres Projekt han- – Remo und Andrea Feuz haben Praxis in diesem Metier ein grosses Können angeeignet. Wer eine aussergewöhnliche Idee 4114 Hofstetten delt – im Vordergrund steht immer die Zufriedenverwirklicht, oder ein spezielles Muster in seinem Boden eingearbeitet haben will, der darf auf die fachgerechte Umsetzung der Feuz Parkett AGTel freuen! 061 733 00 22 heit der Kundschaft. «Durch sich unsere langjährige

Erfahrung arbeiten wir mit Handwerkern aus Feuz Parkett AGanderen Branchen gut zusammen,Postfach denn es167 gibt immer

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September 2020  Basel-Express.ch

Kaputte Waschmaschine, Karton, Alteisen, Styropor… Was immer es zu entsorgen gilt: Die EZB AG, mit ihren beiden Standorten Bubendorf und Aesch, ist hierfür die perfekte Partnerin. Die angebotenen Dienstleistungen erfüllen höchste Qualitätsansprüche und richten sich konsequent nach den Bedürfnissen der Kundschaft, unabhängig davon ob es Private, KMU oder kleine Kommunen sind.

ell, sauber, freundlich und übersichtlich – da wird nicht in erster Linie an einen Ort gedacht, wo Abfall hingebracht werden kann. Doch das ändert sich, sobald man die überdachte Sammelstelle in Bubendorf oder Aesch mit eigenen Augen gesehen hat. «Entsorgung sollte nicht mit Dreck in Verbindung gebracht werden müssen, denn die Kundinnen und Kunden sollen sich hier wohlfühlen und uns mit einem Lächeln im Gesicht verlassen», erzählt der stellvertretende Geschäftsführer Tobias Zurfluh und weiter: «Von anderen Anbietern heben wir uns durch zuverlässigen Service ab, sind lösungsorientiert, nah bei unserer Kundschaft und schätzen den persönlichen Kontakt, denn ihre Zufriedenheit liegt uns am Herzen.» Auch die Preispolitik gestaltet sich fair, transparent und attraktiv. Grossen Wert wird bei der EZB AG auf ein gutes Betriebsklima gelegt – schliesslich sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das wichtigste Kapital. «Mit Maschinen und Fahrzeugen der neusten Generation leisten wir einen Beitrag zum Umweltschutz. Unser Ziel in der Abfallbewirtschaftung von Materialien ist es, die eingesetzten Rohstoffe über den Lebenszyklus einer Ware hinaus wieder in den Produktionsprozess zurückzuführen. Nachhaltigkeit ist bei uns kein Schlagwort – wir leben jeden Tag danach», betont Tobias Zurfluh.

Plastikabfall – Ressource der Zukunft Plastik ist ein wertvoller Rohstoff, doch falsch eingesetzt, wirkt Plastik lebenszerstörend. Deshalb soll in Haushalten Plastik möglichst reduziert werden. In der Schweiz werden momentan lediglich 11% der Plastikabfälle recycelt

– dementsprechend ist die Sättigungsgrenze beim Recycling noch lange nicht erreicht. Viele sortierte Plastikabfälle werden sogar importiert, um die Nachfrage nach Rezyklat für Recycling-Kunststoffprodukte zu decken. Damit mehr Schweizer Plastikverpackungsabfälle von zu Hause ins Recycling gelangen und der Rezyklat-Anteil steigt, sollten Kunststoffverpackungen besser recycelt werden können.

Bring Plastic Back: Der Sammelsack ist ab sofort zertifiziert Der Verein Schweizer Plastic Recycler hat ein Label und Kriterien definiert, die ein transparentes System für das Plastik-Recycling in der Schweiz gewährleisten. Grundlage ist die Kunststoff-Charta Schweiz – von der Empa überprüft und seit 1. Juli 2020 zertifiziert. Für die Einhaltung der Kriterien sorgt eine unabhängige Kontrollstelle. Bei den Sammelstellen der EZB AG in Bubendorf und Aesch können die Sammelsäcke in 10er-Rollen gekauft und die gefüllten Säcke zurückgebracht werden. Damit ist es einfach und unkompliziert, ein Teil des Sammelsystems zu werden.

Neu: Festgebundener Asbest – professionell entsorgt Abfälle mit Asbest müssen so gesammelt, gelagert, transportiert und entsorgt werden, dass keine Asbestfasern freigesetzt werden und damit keine Gefahr für Menschen entsteht. Mit den bei der EZB AG erhältlichen Big Bags in drei unterschiedlichen Ausführungen können diese fachgerecht entsorgt werden. Die Big Bags werden bei Bedarf auch direkt auf die Baustelle geliefert und in gefülltem Zustand mit einem Kran direkt vom Dach bis auf eine Distanz von 30 Meter wieder abgeholt. EZB AG – Rohstoffe sind zu wertvoll, um weggeworfen zu werden!

Der stv. Geschäftsführer Tobias Zurfluh

EZB AG

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Bauen & Wohnen

Basel-Express.ch  September 2020

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Bauen & Wohnen

September 2020  Basel-Express.ch

Ausserterminlicher Auszug der Mieterschaft Grundsätzlich besteht keine Pflicht der Vermieterin, sich um eine Weitervermietung zu bemühen. In besonderen Fällen kann eine Untätigkeit der Vermieterin aber gegen Treu und Glauben verstossen und ihre Schadenminderungsobliegenheiten verletzen. Zu denken ist hier etwa an den Fall, bei dem der Mietvertrag eine sehr lange Restdauer aufweist und es für die Vermieterin erkennbar wird, dass die Mieterschaft keinen zumutbaren Nachmieter stellen kann. In einem solchen Fall kann die Schadenminderungspflicht gebieten, dass sich die Vermieterin bei der Suche nach einem Mieter beteiligt. Sie kann dann von der Mieterschaft Ersatz für allfällige Inseratekosten verlangen.

«Meine Mieterin zieht kurzfristig um und kann keinen Ersatzmieter stellen. Muss ich mich als Vermieterin sofort auf die Suche nach einem neuen Mieter begeben und kann ich die dafür notwendigen Insertionskosten von der Mieterin zurückverlangen?» Die Mieterschaft, die keinen geeigneten Ersatzmieter finden kann oder sich gar nicht erst um die Suche nach einem solchen bemüht, bleibt an den Mietvertrag gebunden. Die vorzeitige Rückgabe des Mietobjektes beendet sämtliche Wirkungen des Mietvertrages bei unbefristeten Mietverträgen erst auf den nächsten Kündigungstermin und bildet einen unmittelbaren Beendigungsgrund. Bis zum nächstmöglichen Kündigungstermin oder im Falle eines befristeten Mietverhältnisses bis zu dessen Vertragsende ist die Mieterschaft grundsätzlich zur Bezahlung des Mietzinses verpflichtet. Auch bleibt sie bis dann zur Erfüllung der weiteren vertraglichen Verpflichtungen wie beispielsweise Gartenunterhalt verpflichtet. Allerdings muss sich die Vermieterin anrechnen lassen, was sie während der Restvertragsdauer an Auslagen erspart (variable Kosten wie z.B. Wasser oder Heizung) und durch anderweitige Verwendung der Sache gewinnt oder absichtlich zu gewinnen unterlässt. Steht die Wohnung beispielsweise vorübergehend leer und kann sie anschliessend noch vor dem ordentlichen Kündigungstermin zu einem höheren Mietzins weitervermietet werden, hat sich die Vermieterin den bis zum Kündigungstermin erzielten höheren Mehrmietzins anrechnen zu lassen.

«Kann ich als Vermieterin sofort mit Renovationsarbeiten beginnen und dennoch die Miete bis zum nächsten ordentlichen Kündigungstermin verlangen?» Von einem ausserterminlichen Auszug oder einem vorzeitigen Auszug spricht man, wenn die Mieterschaft das Mietobjekt ohne Einhaltung von Kündigungsfrist und -termin zurückgibt. Unter folgenden Voraussetzungen wird die Mieterschaft von ihren Mietzinszahlungspflichten befreit: Die Mieterschaft muss die Mietsache der Vermieterin vollständig zurückgeben und einen zumutbaren Ersatzmieter vorschlagen, der zahlungsfähig und bereit ist, den Mietvertrag zu den gleichen Konditionen zu übernehmen. Die Praxis räumt der Vermieterin eine angemessene Frist zur Prüfung der Zumutbarkeit des Ersatzmieters ein. Nimmt die Vermieterin den Ersatzmieter an, tritt dieser zu den bisherigen Bedingungen in den Mietvertrag ein. Auf den Zeitpunkt, auf den der Ersatzmieter bereit ist, das Mietverhältnis zu übernehmen, wird die ausziehende Mieterschaft von ihren mietvertraglichen Pflichten befreit. Aber Vorsicht: Eine Befreiung der bisherigen Mieterschaft kann unter Umständen auch ohne die Annahme eines Ersatzmieters eintreten. Zu denken ist etwa an die nicht selten anzutreffende Konstellation, wonach der Leerstand genutzt wird, um Renovationsarbeiten auszuführen. Sofern diese Arbeiten nicht Schäden betreffen, die durch die bisherige Mieterschaft verursacht wurden, bewirkt eine solche anderweitige Verfügung über die Mietsache durch die Vermieterin, dass die bisherige Mieterschaft von ihren Mietzinszahlungspflichten während der Vornahme der Renovationsarbeiten befreit wird Beantwortet von: Dr. Eliane E. Ganz, LL.M. Rechtsanwältin, Casafair-Beraterin, Kämpfen Rechtsanwälte Zürich, nebenamtliche Handelsrichterin im Bereich Miete Quelle: casanostra Nr. 155 & 156 von Casafair Schweiz, dem Verband für umweltbewusste und faire Haus- und Wohn-Eigentümer. Link: www.casafair.ch

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Immobilien

Basel-Express.ch  September 2020

10-Prozent-Quote für gemeinnützigen Wohnungsbau In einer Volksinitiative verlangt der Schweizerische Mieterinnen- und Mieterverband, dass zukünftig zehn Prozent aller neu gebauten Wohnungen durch gemeinnützige Wohnbauträger erstellt werden müssen.

m Oktober 2016 hat der Schweizerische Mieterinnen- und Mieterverband (SMV) die Volksinitiative «mehr bezahlbare Wohnungen» eingereicht. Die Forderungen sind happig: Im Gegensatz zu heute soll nicht mehr der Wohnungsbau im Allgemeinen, sondern nur noch der Bau preisgünstiger Wohnungen gefördert werden. Nach dem Willen der Initianten dürfen Sanierungen nicht mehr zum Verlust preisgünstiger Wohnungen führen. Der Anteil gemeinnütziger Wohnungen am gesamten Neubaubestand soll ausserdem 10 Prozent betragen. Zusätzlich sollen Gemeinden und Kantone ein Vorkaufsrecht für geeignete Grundstücke einführen können.

Unrealistische Forderungen Diese Forderungen sind weder marktkonform noch realistisch. Heute beträgt der Anteil der gemeinnützigen Wohnungen am gesamten Neubaubestand etwa drei Prozent. Um die Forderung der Initianten zu erfüllen, müssten also mehr als dreimal so viele Wohnungen durch gemeinnützige Wohnbauträger erstellt werden – und das jedes Jahr und in der ganzen Schweiz. Um dieses Ziel zu erreichen, würden fünfmal mehr Darlehen und damit zusätzliche Mittel in der Grössenordnung von 120 Millionen Franken pro Jahr benötigt. Der Bund wäre durch die Quote in der Bundesverfassung gezwungen, in den Bau gemeinnütziger Wohnungen zu investieren, auch wenn gar kein Bedarf bestehen sollte. Die Forderung, günstige Wohnungen durch gemeinnützige Wohnbauträger erstellen zu lassen, verkennt zudem, dass auch private Investoren in der Lage sind, solche Wohnungen zu bauen, und dies auch tun.

Verschiedene Varianten Die Frage stellt sich, wie eine Quote von 10 Prozent umgesetzt werden soll und ob sie für die ganze Schweiz oder auch kantonal und sogar lokal erreicht werden müsste. Eine Variante wäre die oben beschriebene massive Auswei-

tung der Subventionen. Ob es dann ausreichend Genossenschaften gäbe, die Projekte einreichten, ist jedoch nicht sicher. Denkbar wäre aber auch, dass der Bund Baubeschränkungen für Investoren erlassen würde, um die Quote zu erreichen. Dadurch könnten insgesamt weniger Wohnungen pro Jahr erstellt werden als bisher, was jedoch nicht im Sinne der Mieter sein kann: Das Angebot würde knapper, die Mieten höher. Abgesehen davon müsste ein administrativer Aufwand betrieben werden, um die Einhaltung der Quoten zu überprüfen.

Hinzu kommt, dass die grossen Schweizer Städte bereits eine eigenständige Wohnungspolitik betreiben, um preisgünstige Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Das geht aus einem Bericht des Bundes hervor. In Zürich sind bereits 25 Prozent der Wohnungen im Besitz gemeinnütziger Wohnbauträger – die 10-Prozent- Quote wäre hier längst erfüllt. Dort, wo es am ehesten nötig wäre, brächte die Initiative also gar nichts.

72 000 leere Wohnungen

Die Wohnraumversorgung in der Schweiz ist primär der Privatwirtschaft zu überlassen. Dies sieht auch der Bundesrat so und hat die Initiative abgelehnt. Allerdings macht er einen indirekten Gegenvorschlag: Wenn die Initiative zurückgezogen oder vom Volk abgelehnt wird, soll der Fonds de Roulement innerhalb der nächsten zehn Jahre um 250 Millionen Franken aufgestockt werden. Der Fonds de Roulement ist das Förderinstrument des Bundes für den gemeinnützigen Wohnungsbau und aktuell mit 510 Millionen Franken dotiert. Jährlich wird mit diesen Mitteln der Bau von ca. 1500 Wohnungen subventioniert. Sowohl der Nationalrat als auch der Ständerat haben einer Aufstockung des Fonds de Roulement zugestimmt. Die Initiative wurde in beiden Räten deutlich verworfen. Damit kommt das Begehren innerhalb des nächsten Jahres an die Urne. Der HEV Schweiz lehnt die Initiative entschieden ab.

Diverse Analysen zeigen, dass sich der Mietwohnungsmarkt entspannt hat: Es stehen mehr Wohnungen zur Verfügung, und die Angebotsmieten sind seit 2016 rückläufig. Gemäss Bundesstatistik standen am 1. Juni 2018 in der Schweiz über 72 000 Wohnungen leer. Dies ist der höchste Wert seit 1999 und entspricht etwa dem Wohnungsbestand der Stadt Bern. Die Insertionszeiten von Mietwohnungen auf Internetplattformen haben zugenommen, und an gewissen Orten locken die Vermieter bereits mit Gratismonaten und anderen Zusatzangeboten. Dies zeigt klar auf, dass es mehr leere Wohnungen gibt, und die Auswahl für die Mietinteressenten steigt. In grossen Städten wie Genf, Basel oder Zürich ist die Nachfrage nach Wohnraum nach wie vor hoch und die Leerwohnungsquoten sind tief. Wenn Wohnungen nahtlos weitervermietet werden, tauchen sie aber nicht in der Leerwohnungsstatistik auf – allein innerhalb der Stadt Zürich sind im vergangenen Jahr 47 000 Haushalte umgezogen, das entspricht etwas mehr als jedem fünften Haushalt. In all diesen Fällen war die Wohnungssuche also erfolgreich.

Indirekter Gegenvorschlag

Text: KATHRIN STRUNK, MSc Business & Economics Ökonomin Volkswirtschaft und Immobilienmarkt beim HEV Schweiz Quelle: https://www.hev-schweiz.ch/news/detail/ News/10-prozent-quote-fuer-gemeinnuetzigenwohnungsbau/

Immobilien

September 2020  Basel-Express.ch

Immoline blickt auf zwei Jahrzehnte erfolgreichen Immobilienverkauf zurück! Die 2001 gegründete Immoline-Basel AG arbeitete von Beginn an anders als die meisten ihrer Mitbewerber und hat als Branchenvorreiter den Markt verändert. Das kundenfreundliche Verkaufsmodell ohne Verkaufsexklusivität, Maklerzeitverträge und unnötige Nebenkosten hat sich bewährt.

as Erfolgskonzept wurde oftmals kopiert, doch nie erreicht. «Die Schweizer Hausbesitzer schätzen zu unserem Vorteil eben zumeist das Original», freut sich der Gründer und CEO Thomas Köstner. Die Immoline-Basel AG startet 2021 in das zwanzigste Geschäftsjahr und hat sich in den vergangenen 20 Jahren zum Marktführer im mittleren bis gehobenen Preissegment entwickelt. Die präsentablen Verkaufszahlen der Immoline-Basel AG weisen Vorbildcharakter auf: Seit der Gründung wechselten Liegenschaften im Wert von über einer Milliarde Franken erfolgreich die Hand. Diese grossartige Bilanz basiert zum Teil auf der anspruchsvollen Unternehmensphilosophie sowie der 33-jährigen Berufserfahrung von Thomas Köstner, doch dieser Erfolg ist ebenfalls dem unermüdlichen und motivierten Engagement seines professionellen Verkäuferteams zu verdanken.

Basel Express im Gespräch mit Thomas Köstner Seit einem längeren Zeitraum setzen Sie in ihrem Beruf ungewöhnliche Massstäbe. Was unterscheidet Sie und Ihre Immoline von anderen Mitbewerbern? Thomas Köstner: In der Regel versuchen Immobilienbüros dem Hausverkäufer einen Exklusivvertrag schmackhaft zu machen. Das ist bequem, denn der Eigentümer ist dann beispielsweise für ein halbes Jahr an diesen gebunden. In der Regel fallen sogar saftige Nebenkosten an, obwohl die Liegenschaft nicht verkauft werden konnte. Wir haben da eine grundlegend andere Philosophie. Der Immoline-Kunde bleibt frei. Eine ortsübliche Vermittlungsgebühr wird nur im Erfolgsfalle fällig, nach der notariellen Verurkundung. Sie investieren also zunächst Zeit und Geld und nur im Erfolgsfall bekommen Sie eine ortsübliche Vermittlungsgebühr? Ja, dies erachten wir als zeitgemäss und fair: Auch Inserate und sonstige Aufwendungen müssen unsere Kunden nicht bezahlen. Das Immoline-Office an der Freien Strasse im Herzen von Basel

Wie sieht bei Ihnen die Vertragsebene aus? Bei uns zählt noch der Handschlag. Im Ernst? Ja, sicher: Unsere Verkäufer-Kunden schätzen dies sehr. Natürlich bekommt unser Kunde auf Wunsch eine schriftliche Bestätigung der mündlich besprochenen Konditio nen. Übrigens, unser Verkaufsauftrag kann bei Unzufriedenheit jederzeit und ohne Kostenfolge durch den Verkäufer wieder aufgelöst werden.

Der Immoline-Hauptsitz

Es scheint, Sie verkaufen nur absolute Luxusvillen? Nein, das muss man relativieren. Wir haben uns in der Region Basel einen guten Namen erarbeitet, wenn es um den Verkauf von Villen in der oberen Preiskategorie geht. Unser Team verkauft jedoch genauso erfolgreich und mit der gleichen Professionalität und Begeisterung kleinere Einfamilien- oder Doppelhäuser. Auch Wohnungen aller Grössen wechseln bei uns zügig die Hand.

Firmengründer und CEO Thomas Köstner

Wie lange dauert ein erfolgreicher Verkauf? Im Durchschnitt benötigen wir für den Verkauf einer Liegenschaft drei bis vier Monate, bei grösseren Villen ca. sechs Monate bis zum Kaufabschluss. Unser Vorteil ist es, dass wir neben einheimischem Klientel, auch dank unserer zweisprachigen Internetplattform, einen nicht unbeträchtlichen Anteil an ausländischen Spitzenkräften aus der Wirtschaft zu unseren Kunden zählen können. Wie sehen Sie die Zukunft? Der Immobilienmarkt im Raum Basel ist fantastisch. Die Immoline-Basel AG wächst und entwickelt sich kontinuierlich. Wir beraten Sie gerne unverbindlich.

IMMOLINE-BASEL AG koestner@immoline.com Office: Hauptsitz: Arnold Böcklin-Str.31 Freie Strasse 105 4051 Basel 4051 Basel 061 273 70 00 061 273 70 02

Immobilien

Basel-Express.ch  September 2020

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Immobilien

September 2020  Basel-Express.ch

Beurret & Partner Immobilien – Ihr agiler Immobilienspezialist Welche Fragen stellen sich bei einem Immobilienverkauf? Welche Fehler müssen Sie auf jeden Fall vermeiden? Haben Sie sich auch schon die Frage gestellt, ob Sie Ihr Objekt selber verkaufen können, um eine Maklergebühr zu sparen? Dominique Beurret

Beim Verkauf der Immobilie wird der Aufwand unterschätzt Der finanzielle und zeitliche Aufwand eines Hausverkaufs wird oft unterschätzt. Die Folge sind ungeahnte Mehrkosten und Verkauf unter Zeitdruck, die sich immer negativ auf den Verkaufspreis auswirken. Viele Eigentümer, die Ihre Immobilie verkaufen möchten, haben eine vage Vorstellung über den Verkaufsprozess und kennen die notwendigen organisatorischen Arbeitsschritte/Abläufe nicht. Das fängt schon vor dem Verfassen des Exposés an. Erstellen der Checkliste, Daten und Fakten zusammentragen, professionelle Fotos erstellen und bearbeiten, Marktwert der Immobilie ermitteln und mit dem Markt zu vergleichen. Allfällige Unterlagen besorgen, Besichtigungen und Verkaufsverhandlungen planen und den Kaufvertrag erstellen, bevor der Notar-Termin zur Besiegelung des Geschäftes stattfinden kann. Genereller Tipp: Falls Sie schon bei der Planung merken, dass Ihnen der Aufwand zu viel werden könnte, erkundigen Sie sich über seriöse Makler, die sich in Ihrer Region bestens auskennen und einen einwandfreien Ruf besitzen. Unsere Empfehlung: Wählen Sie einen Makler aus, der auch nach 18:00 Uhr und samstags zur Verfügung steht.

Die Immobilie wird unter ihrer Möglichkeit präsentiert Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Das Sprichwort gilt auch bei der Immobilienanzeige. Denn vor allem der erste Eindruck weckt das Interesse der

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Kaufinteressenten. Wer hier auf selbst geschossene (Handy-)Bilder setzt, macht einen entscheidenden Fehler beim Immobilienverkauf. Denn verbunden mit einem unattraktiven Text kommt der Verkaufsprozess durch die lieblose Anzeigengestaltung häufig bereits zum Stillstand. Das sind absolute K.O.-Kriterien. Um möglichst viele Kaufinteressenten anzusprechen, muss gerade die Präsentation der Immobilie überzeugen. Die Vorstellung Ihres Hauses soll informativ, emotional und ansprechend gestaltet sein. Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht übertreiben. Bleiben Sie bei der Wahrheit und vermeiden Sie so Enttäuschungen bei den Interessenten. Genereller Tipp: Wenn Sie mit einem professionellen Makler zusammenarbeiten, bringt dieser einen professionellen Fotografen mit, um Ihre Immobilie im vorteilhaftesten Licht zu präsentieren. Unsere Empfehlung: Erfolgreiche Makler nutzen ebenfalls professionelle Software, die ermöglichen, dem Suchenden, dank detaillierten Suchkriterien, sein Profil zu erstellen, wonach er sucht. Somit sollte der Makler über mehrere tausend Suchinteressenten im Portfolio und ein sehr gutes persönliches Netzwerk besitzen.

Zu wenig verhandlungsbereit und keine Strategie zurechtgelegt Die Abschlussverhandlungen sind eine der grössten Herausforderungen. Vielen Eigentümern fehlen Erfahrung und eine Strategie. So droht der Verkauf auch mal zu scheitern oder der Kaufpreis wird unnötig reduziert.

Wie weit sind Sie bereit, den Preis anzupassen? Haben Sie die Ruhe, harte Verhandlungen zu führen? Nach welchen Kriterien entscheiden Sie? Wie klären Sie die Bonität der Kunden ab? Wie vermitteln Sie Stärke? Sie sind im Vorteil, wenn Sie sich auf möglichst viele Szenarien vorbereiten und mit Strategie in die Preisgestaltung gehen, statt einfach drauflos zu verhandeln. Genereller Tipp: Erfahrene Makler können bei Verkaufsverhandlungen hilfreich sein. Sie können eine Mittlerrolle einnehmen und zwischen beiden Interessenseiten – Käufer und Verkäufer – und deren preislichen Vorstellungen eine Balance finden. Denn er hat die nötige Routine in professioneller Gesprächsführung und kennt passende Verkaufsstrategien. Ausserdem bleibt er bei schwierigen Verhandlungen sachlich und emotionslos. Unsere Empfehlung: Schauen Sie sich die Persönlichkeit des Maklers genauer an. Mehr über alle Tipps finden Sie unter: www.immobilien-richtig-verkaufen.ch Seit 22 Jahren sind wir für unsere Kunden erreichbar und unterwegs. Als Verkäufer profitieren Sie bei uns von unserem breiten Wissen als Immobilienspezialisten, von unseren vorsorge- und finanzplanerischen Erfahrungen, die wir im Verkauf nicht nur für den Verkäufer, sondern auch für den Käufer bei der Finanzierung einfliessen lassen. Durch unsere Kompetenzen kommen wir schneller zum Verkaufserfolg. Testen Sie uns, wir lieben die Herausforderungen.

Beurret & Partner Immobilien GmbH St. Jakobs-Strasse 96  4052 Basel  Tel. 061 377 95 95  M 079 645 88 36 info@beurretpartner.ch  www.beurretpartner.ch

Immobilien

Basel-Express.ch  September 2020

Auf- und Abschläge bei Hypothekarzinsen Individuelle Zinsabschläge von bis zu 40 Basispunkten sind möglich Schaufensterpreise sorgen für Intransparenz Hypothekarnehmerinnen und Hypothekarnehmer haben es schwer, sich bei der Finanzierung des Eigenheims einen Überblick über die verschiedenen Angebote zu verschaffen. Die Bandbreite der in der Werbung angepriesenen Hypothekarzinsen – sogenannte «Schaufensterpreise» – der Schweizer Anbieter ist gross: Bei langen Laufzeiten von beispielsweise 10 Jahren liegt die Differenz zwischen den günstigsten und den teuersten Finanzinstituten bei über einem Prozent (Stand Q2 2020: 1,06 Prozent). Bei einem Kreditvolumen von 800‘000 Franken macht das einen Kostenunterschied von 8’480 Franken pro Jahr! Oder anders gesagt ist der teuerste Anbieter rund zweieinhalbmal so teuer wie der günstigste.

Vergleichen von verschiedenen Anbietern ist ein Muss Wer die so genannten Schaufensterpreise (auch Richtzinssatz genannt) vergleicht, ist auf dem richtigen Weg. Allerdings gilt es zu beachten, dass diese oft wenig mit den effektiven Preisen zu tun haben, weil sie die sogenannten Risikofaktoren nicht berücksichtigen. In der Deutschschweiz wird eher versucht, mit einem tiefen Preis für gute Risiken auf Kundenfang zu gehen, während in der Westschweiz häufig höhere Preise publiziert werden und dann im Gespräch Abschläge angeboten werden. Dieses «Spiel» macht die Verhandlung für den Hypothekarnehmer schwierig. Kommt hinzu, dass einige Institute, insbesondere Banken, Preise nur auf Anfrage bekannt geben und so das Vergleichen zusätzlich erschweren. Wer Offerten für seine Hypothek bei verschiedenen Anbietergruppen wie Banken, Versicherungen und Pensionskassen einholt, stellt schnell fest, dass es häufig auf Anhieb deutlich günstigere Angebote gibt, als es die Richtzinsen vermuten liessen. Grund dafür sind die Abschläge, welchen eine Reihe sogenannter Risikofaktoren zugrunde liegen, die zu kundenindividuellen Zinssätzen führen. Gegenüber Kundinnen und Kunden werden diese Risikofaktoren von kaum einem Anbieter transparent ausgewiesen. Bei der Anbietergruppe der alternativen Kapitalgeber wie Pensionskassen herrscht die grösste Transparenz. Ihre Schaufensterpreise liegen am nächsten bei den effektiven Preisen und beinhalten kaum kundenindividuelle Auf- und Abschläge.

Risikofaktoren und Gewinnmarge können beeinflusst werden Wer versteht, wie sich der Preis einer Hypothek zusammensetzt und welche Faktoren zu Auf- und Abschlägen führen, kann geschickter ver-

Ratgeber Immobilien & Hypotheken Dies ist der fünfte Teil einer Ratgeberserie rund um die Themen Immobilien, Hypotheken und Vorsorge und erscheint monatlich. Sämtliche Ratgeberbeiträge und viele weitere Publikationen finden Sie im Archiv unter www.moneypark.ch/blog

handeln. Grundsätzlich besteht der Preis einer Hypothek aus den Refinanzierungskosten, den Verwaltungskosten, dem Risikozuschlag und der Gewinnmarge. Letztere zwei lassen sich vom Hypothekarnehmer beeinflussen. Vergibt das Finanzierungsinstitut einem Eigenheimbesitzer eine Hypothek, geht es damit das Risiko ein, dass der Hypothekarnehmer beispielsweise aufgrund von Arbeitslosigkeit die Zinsen nicht mehr bezahlen kann. Das Finanzierungsinstitut trägt also das Ausfallrisiko des Hypothekarnehmers und verlangt für die gewährte Sicherheit Geld in Form eines Risikozuschlages. Auch kann sich der Wert der Immobilie verändern. Sei es beispielsweise durch Bautätigkeiten im unmittelbaren Umfeld, nicht sichtbare Schäden, eine Umzonung oder einen regionalen Nachfrageeinbruch. Nebst der Deckung der Kosten und einer Entschädigung für das eingegangene Risiko möchte der Anbieter auch noch etwas verdienen. Der tatsächliche Preis abzüglich der Kosten gibt also die Gewinnmarge. Sie wird beeinflusst von der Anlagestrategie mit entsprechenden Margenund Volumenzielen. So kann es sein, dass ein Finanzierungsinstitut in einem bestimmten Marktgebiet Marktanteile gewinnen will und entsprechend bereit ist, die Marge zu senken.

Refinanzierungskosten

Verwaltungskosten

Risikozuschlag

Gewinnmarge

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September 2020  Basel-Express.ch

Zinsabschlag von bis zu 40 Basispunkten (0,4 Prozent) möglich Die Höhe der Belehnung und die Tragbarkeit bilden die beiden wichtigsten «Risikofaktoren» zur Preisfestlegung einer Hypothek. Je höher die Belehnung ist, desto grösser wird das Risiko für das Finanzierungsinstitut. Im Fall einer Zahlungsunfähigkeit des Hypothekarnehmers oder einem Wertverlust der Immobilie werden immer zuerst die Eigenmittel des Hypothekarnehmers als Sicherheit beigezogen. Je mehr davon vorhanden sind, desto kleiner ist die Belehnung und desto geringer das Risiko, dass das Finanzierungsinstitut einspringen muss. Deshalb kennen praktisch alle Anbieter Abschläge für eine tiefe Belehnung, sprich einem Wert von maximal zwei Drittel Fremdkapital. Der Abschlag dafür bewegt sich im Rahmen von 5 bis 15 Basispunkten (bps). Die Tragbarkeit bildet den zweiten zentralen «Risikofaktor» der Preisfestlegung. Je höher die Tragbarkeit eines Kunden ausfällt, desto höher ist seine finanzielle Belastung, was ein höheres Ausfallrisiko mit sich bringt. Als Faustregel gilt, dass maximal ein Drittel des Haushaltseinkommens fürs Wohnen aufgebracht werden darf. In der Praxis gibt es bei der Tragbarkeitsberechnung grosse Unterschiede, weshalb sich die Abschläge der verschiedenen Anbieter kaum miteinander vergleichen lassen. Einige Anbieter bilden auf Basis der Tragbarkeit und weiteren Faktoren wie Belehnung und Objektzustand ein eigenes Rating, das dann zu einem entsprechenden Abschlag führt. Grundsätzlich kann man sagen, dass es bei Tragbarkeiten unter 30 Prozent rund 3 bis 5 bps Abschlag geben kann und bei einer Tragbarkeit unter 25 Prozent sogar in der Grössenordnung von 5 bis 10 bps. Umgekehrt ist bei einer erhöhten Tragbarkeit (>33 Prozent) mit einem Zuschlag zu rechnen.

Angegeben ist die Bandbreite der Abschläge, in welcher sich die meisten von den über 100 Banken, Versicherungen und Pensionskassen befinden. Gerade Versicherungen aber auch Banken kennen Abschläge, wenn der Kunde neben der Hypothek auch weitere Produkte oder Dienstleistungen in Anspruch nimmt. Hier lohnt es sich als Kunde nachzufragen. Bei Versicherungen sind Abschläge im Rahmen von max. 10 bps für Sach- und/oder Lebensversicherungen möglich. Bei Banken wird oft ein Asset-Transfer belohnt. Dieser reicht je nach Summe von 5 bis zu 15 bps, wobei für 15 bps mindestens eine Million Franken transferiert werden muss. Die Höhe der Hypothek kann bei einem grossen Volumen ebenfalls zu einem Abschlag führen, auch wenn ein Kunde mehrere Hypotheken beim gleichen Anbieter besitzt. Gängige Schwellen sind Volumen über CHF 750'000 oder über CHF 1 Mio. und ein dazugehöriger Abschlag um 5 bps. Das Finanzierungsinstitut profitiert bei höheren Hypothekarvolumen von gleichbleibenden Verwaltungskosten und erzielt damit einen höheren Ertrag.

Aufgepasst auf Aufschläge Umgekehrt können eine Belehnung über 80 Prozent, eine Tragbarkeit über 33 Prozent oder ein Hypothekarvolumen unter CHF 100'000 zu Aufschlägen führen. Geläufig sind auch Preisaufschläge für weit im Voraus fixierte Zinsen. Wer mit steigenden Zinsen rechnet, kann den Zinssatz für eine zukünftige Hypothek bis zu 24 Monate vorab absichern.

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Die Libor-Hypothek galt in den letzten Jahren als absolut günstigste Finanzierungsform. In dem aktuell tiefen Zinsumfeld haben die Festhypotheken jedoch zunehmend an Beliebtheit gewonnen, denn die meisten Geldgeber bieten ihren Kundinnen und Kunden zusätzliche Flexibilität in den Rahmenbedingungen sowie sehr gute Zinskonditionen an. Bevor Sie sich für eine Hypothek entscheiden, informieren Sie sich unbedingt bei verschiedenen Anbietern über deren Geldmarkt- und Festhypothek. Der Vergleich lohnt sich, denn die Wohnkosten können dadurch oft entscheidend gesenkt werden. Weitere Infos unter: www.moneypark.ch

Man spricht dabei von einer Forward-Hypothek (auch Termin-Hypothek), welche normalerweise einen Aufschlag enthält. Im derzeitigen Negativzinsumfeld sind viele Anbieter bereit, den Zinssatz bis zu 12 Monate oder auch länger im Voraus kostenlos zu fixieren. Darüber hinaus steigt der Aufschlag mit zunehmender Vorlaufszeit.

Tipps für Hypothekarnehmende 1. Eigene finanzielle Lage beurteilen und mehrere Offerten einholen Nutzen Sie im Internet verfügbare Tragbarkeits- und Belehnungsrechner, um sich bereits vor dem ersten Beratungsgespräch über die eigenen finanziellen Rahmenbedingungen zu informieren. Mit einer Tragbarkeit unter 30 Prozent und/oder einer Belehnung unter 67 Prozent profitieren Sie von einer grossen Auswahl an Anbietern und haben sehr gute Chancen auf günstige Konditionen, sofern Sie Offerten bei verschiedenen Anbietern einholen.. 2. B elehnung mittels Verpfändung/Bezug von Vorsorgegeldern senken Wenn Sie Ihre Immobilie über 67 Prozent belehnt haben, sollten Sie prüfen, ob Sie mit dem Bezug oder besser der Verpfändung von Vorsorgegeldern aus der Pensionskasse oder der Säule 3a unter 67 Prozent kommen. Damit profitiert man von einer breiten Auswahl an Anbietern und einem niedrigeren Zinssatz. Steigen die Immobilienpreise weiter, kann es gut sein, dass sich die Verpfändung nach ein paar Jahren automatisch erübrigt, weil die Belehnung mit steigendem Preis sinkt. 3. Achtung bei Hypo-Splitting Eine Staffelung der Festhypothekartranchen macht – völlig unabhängig vom Zinsumfeld – kaum je Sinn. Hypothekarkunden geben sich dadurch in eine denkbar schlechte Verhandlungsposition, wenn die erste Tranche verlängert werden muss. Da praktisch kein Anbieter einen Rangrücktritt akzeptiert, sind sie für die Verlängerung an das bisherige Institut gebunden. Kommt hinzu, dass kein Finanzierungsinstitut am Schweizer Markt zu jedem Zeitpunkt und für jede Laufzeit die attraktivsten Konditionen stellt. Also Finger weg von Splitting, es sei denn, Sie erwarten beispielsweise eine (Vor-)Erbschaft und möchten damit die fällige Tranche zurückzahlen.

Die Risikofaktoren sind ein zentrales Element bei der Preisfestlegung einer Hypothek. Gute Risiken wie ein hoher Eigenfinanzierungsgrad bringen dem Hypothekarnehmer einen günstigeren Zins, während beispielsweise eine hohe Tragbarkeit die Hypothek verteuert. Wichtig ist deshalb, sich mit der eigenen finanziellen Lage auseinanderzusetzen und die angebotenen Schaufensterpreise immer nur als Anhaltspunkte zu verstehen. Denn wer vergleicht, stellt schnell fest, dass es deutlich günstigere Angebote gibt, als es die Richtzinsen vermuten liessen. 81

Immobilien

Basel-Express.ch  September 2020

Wir schaffen Wohnraum Die Weiterentwicklung der Wohnraumgestaltung in Basel und Umgebung beeinflusst nicht nur das Strassenbild, sondern auch das gesellschaftliche Zusammenleben und die Nachbarschaft. Eine sorgfältige und bedachte Planung und Weiterentwicklung von Baulandparzellen oder bestehenden Strukturen ist der Top Immobilien AG ein wichtiges Anliegen.

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er steigende Bedarf an Wohnraum in der Region stellt die Immobilienbranche seit Jahren vor eine Herausforderung, da Einzonungen von Landwirtschaftsland nur noch in Ausnahmefällen ermöglicht werden. So muss die Branche auf die Gegebenheiten reagieren und Umzonungen in den Gemeinden nutzen. Die Nutzungsmöglichkeiten werden von den Gemeinden erweitert und so können Parzellen neu mit mehr Wohnraum bebaut werden, als es vor 50 Jahren zulässig war. So entstehen z.B. neue Einfamilienhäuser und bieten mehreren Familien einen grossartigen Ort zum Wohnen. Das eröffnet neue Möglichkeiten und schafft Platz für mehr Wohnraum. «Wir haben in der Region schon viele Projekte realisieren können. Dies auch dank eines sehr umfangreichen und breiten Netzwerks von Architekten, Unternehmern, Bankberatern und vor allem von zufriedenen Kunden, die uns weiterempfohlen haben», berichtet Sven Venzin, Geschäftsführer der Top Immobilien AG und fügt hinzu: «Es gibt viele Möglichkeiten ein Projekt zu entwickeln, wichtig dabei ist die Ausgangslage. Ob nun ein altes Haus mit viel Umschwung, oder eine freie Bauparzelle vorhanden ist, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Jede Entwicklung wird individuell angegangen und sorgfältig ausgearbeitet!» Aber nicht nur Neubauten sind im Fokus der Top Immobilien AG, auch Bestandsimmobilien sind eine wertvolle Grundlage für jeden Immobilienbesitzer und auch dort ist Fingerspitzengefühl gefragt. Ein optimal abge-

Nicolas Venzin (Verkauf, Umbau)

Sven Venzin (Geschäftsführer)

stimmter Prozess bietet dem Verkäufer, wie aber auch dem Käufer einen absoluten Mehrwert, da alle Bedürfnisse unter einen Hut gebracht werden. So funktioniert der Übergang reibungslos und ohne Überraschungen. Mit Fachwissen, Kommunikation und Vertrauen begleiten wir unsere Kunden durch die Prozesse und stimmen uns jederzeit ab. Auch für die Käuferschaft bieten wir einen Mehrwert mit unserer Betreuung nach dem Kauf. Sei dies mit Unterstützung bei der Planung und Vermittlung von Handwerker und Architekten, sodass sanfte Renovationsarbeiten bis hin zur kompletten Sanierung mit einem Um- oder Anbau reibungslos funktionieren.

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