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Heizungswasser

Die Haustechnik.

Ger端stet f端r die Anforderungen an Heizungswasser


Wir führen nur Gutes im Schilde:

Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigung durch rückfließendes Heizungswasser

Schutz des Heizkessels vor Korrosion, Steinbildung und Verschlammung

Einsparung von Energiekosten durch effiziente Heizungsanlage


Sichere Wärme ist keine Selbstverständlichkeit. Für eine langlebige und effiziente Heizungsanlage braucht es konditioniertes Heizungswasser. Denn dessen Beschaffenheit hat einen wesentlichen Einfluss auf einen störungsfreien Betrieb einer Heizungsanlage. Zusätzlich ist das Trinkwasser aus gesundheiltlichen Gründen sicher vor Verunreinigungen aus dem Heizungswasser zu schützen. Die Anforderungen an das Heizungswasser werden in der Richtlinie VDI 2035 ausführlich beschrieben. Wasser ist in der Heizungsanlage der Wärmeträger für mehrere Jahrzehnte. Deshalb ist die Erstbefüllung, sowie das Nachfüllen des Heizungswassers von hoher Bedeutung. Hier wird über Wirkungsgrad des Heizungssystems und Lebensdauer der Heizungsanlage mitentschieden. Perfektes Heizungswasser verhindert - Kesselsteinbildung - Korrosion - Verschlammung. Die Entwicklung der Heiztechnik hin zu immer kompakteren und effizienteren Wärmeübertragungsflächen bei einem gleichzeitigen Trend zu Mehrkessel-Anlagen macht die Wahl der Heizungsanlage und ihrer Komponenten zusehens wichtiger: Fragen nach Funktionssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Wohnkomfort stehen dabei ganz vorne. Honeywell ist für Heizungsanlagen ein Systempartner, auf den man sich verlassen kann. Unsere innovativen und hochwertigen Produkte ermöglichen Lösungen aus einer Hand und schaffen seit langem eine hohe Kundenzufriedenheit.


Anforderungen an die Heizungsbefüllung Trinkwasserschutz

DIN EN 1717 Die europäische Norm DIN EN 1717 bestimmt, dass

DIN EN 1717

„alle Anschlüsse an die Trinkwasserinstallation als ständige Anschlüsse“ anzusehen sind. Damit ist das Be- und Nachfüllen der Heizungsanlage in Verbindung mit einem Rückflussverhinderer EA auch bei kurzzeitigem Anschluß nicht mehr zulässig. Das Rückfließen von verunreinigtem Wasser muss durch

VDI 2035-1

einen Systemtrenner verhindert werden.

Vermeidung von Schäden durch Kesselsteinbildung

VDI-Richtlinie 2035-1 Bevorzugte Verfahren, um einen wirtschaftlichen und störungsfreien Betrieb der Heizungsanlage sicherzustellen, sind die Enthärtung und die Entsalzung, bei denen die im Wasser enthaltenen Calcium- und Magnesiumionen bzw. alle ionenähnliche Stoffe entfernt werden. Dies ist abhängig vom Härtegrad des Füllwassers, dem Anlagenvolumen und der Kesselgröße. Eventuell sind

VDI 2035-2

Maßnahmen zur pH-Wert-Einstellung notwendig.

Schutz des Kessels vor wasserseitiger Korrosion

VDI-Richtlinie 2035-2 Störungen im Heizkreis durch Korrosion oder Kalkablagerungen führen zu einer Wirkungsgradverringerung und Funktionseinschränkung des Wärmeerzeugers. Für die Korrosion hat die Zusammensetzung des Wassers eine entscheidende Bedeutung. Durch eine geeignete Wasserbeschaffenheit und eine bestimmungsgemäße Betriebsweise lässt sich die Wahrscheinlichkeit für das

VDI 2035

Auftreten von Korrosionsschäden vermindern.

Schutz des Kessels vor Schlamm und Entgasung des Heizungswassers

VDI-Richtlinie 2035 Schlammablagerungen und Gase in Heizkesseln vermindern die Leistung der Anlage und können schlimmstenfalls zum Ausfall führen.


Nachfüllkombination NK295C

Nachfüllkombination NK300S

(bis Flüssigkeitskategorie 4)

(bis Flüssigkeitskategorie 3)

(bis Flüssigkeitskategorie 4)

Trinkwasserschutz

Systemtrenner BA295D-ASC / BA295D-WH

Nachfüllkombination NK300S-soft / NK300S-VE

Anlagenschutz

mit Enthärtungs- / Entsalzungskartusche

Gesamtheizleistung in kW

Gesamthärte in °dH in Abhängigkeit vom spezifischen Anlagenvolumen < 20 l/kW

≥ 20 l/kW und < 50 l/kW

≥ 50 l/kW

< 50 *)

≤ 16,8

≤ 11,2

< 0,11

50 – 200

≤ 11,2

≤ 8,4

< 0,11

200 – 600

≤ 8,4

≤ 0,11

< 0,11

> 600

≤ 0,11

< 0,11

< 0,11

*) bei Umlaufwasserheizern ( < 0,3 l/kW) und Systemen mit elektrischen Heizelementen

HF49 kann sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf der Heizungsanlage eingesetzt werden.

Anlagenschutz

Schlamm- und Luftabscheider HF49


Trinkwasserschutz DIN EN

5

Flüssigkeitskategorie 3 und 4

1717

4

1 2

3

Die DIN EN 1717 unterteilt alle Flüssigkeiten in fünf so genannte Flüssigkeitskategorien anhand des Gefährdungspotenziales für den Menschen, das von diesem Wasser ausgehen könnte. Sie legt auch fest, welche Absicherung nötig ist, um das Trinkwasser zuverlässig zu schützen. Dieses wird vom Wasserversorgungsunternehmen qualitativ sauber und hygienisch rein geliefert, doch hinter der Übergabestelle kann sich die Trinkwasserqualität nachteilig verändern, wenn die Trinkwasserinstallation nicht bestimmungsgemäß betrieben und instandgehalten wird.

Flüssigkeitskategorie 3:

Auch die Heizungsanlage kann dem Trinkwasser ge-

Flüssigkeiten, die eine Gesundheitsgefährdung für

fährlich werden, wenn sie nicht normgerecht vor Rück-

Menschen durch die Anwesenheit einer oder mehrerer

fließen abgesichert wird. Heizungswasser wird der

weniger giftiger Stoffe darstellt.

Flüssigkeitskategorie 3, bzw. mit Inhibatoren der Flüssigkeitskategorie 4 zugeordnet.

Flüssigkeitskategorie 4: Flüssigkeiten, die eine Gesundheitsgefährdung für

Die DIN EN 1717 schreibt genau vor, wie das Trink-

Menschen durch die Anwesenheit einer oder mehrerer

wasser vor Heizungswasser geschützt werden

giftiger oder besonders giftiger Stoffe oder einer oder

muss.

mehrerer radioaktiver, mutagener oder kanzerogener Substanzen darstellt.

Systemtrenner BA295D-ASC / BA295D-WH Der Systemtrenner BA295D sorgt für eine zuver-

Für Befüllung mit Schlauchanschluss

lässige und sichere Befüllung des Heizungs-

Sicheres und normgerechtes Be- und Nachfüllen von

wassers mit einem Schlauchanschluss. Eine War-

Heizungsanlagen nach DIN EN 1717

tung kann durch die werksseitig vorgeprüfte Austau- • Schutz vor Heizungswasser der Flüssigkeitskategorie 4 scheinheit ohne Spezialwerkzeuge und Messgeräte

schnell und problemlos vor Ort durchgeführt werden.

Einfache und schnelle Wartung dank High-SpeedKonzept

Einfachste Installation auch bei sehr engen Platzverhältnissen


Nachfüllkombinationen schützen das Trinkwasser vor rückfließendem Heizungswasser. Integrierte Konditionierungseinheiten verhindern darüber hinaus Kalkablagerungen oder Korrosion und somit Schäden in der Heizungsanlage. Durch Verwendung von Enthärtungs- oder Entsalzungskartuschen können die Anforderungen nach VDI 2305 Blatt 1 und 2 erfüllt werden.

Nachfüllkombination NK295C / NK300S Die Nachfüllkombinationen NK295C und NK300S

dienen der zuverlässigen und sicheren Be- und

Sicheres und normgerechtes Be- und Nachfüllen von Heizungsanlagen nach DIN EN 1717

Nachfüllung von geschlossenen Heizungsanla-

NK295C: Schutz vor Heizungswasser der Flüssigkeitskategorie 3

gen. Das Trinkwasser wird vor rückfließendem

NK300: Schutz vor Heizungswasser der Flüssigkeitskategorie 4

Heizungswasser geschützt.

Einfache Wartung

Einfaches und schnelles Be- und Nachfüllen

Kein zusätzlicher Lufteintrag durch Montage / Demontage von Füllschläuchen

Der integrierte Druckminderer sorgt automatisch für gleichbleibenden Anlagendruck


Schlamm- und Luftabscheider schützen den Kessel vor Schmutzablagerungen und Luft. Sie können sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf eingesetzt werden.

Nachfüllkombination NK300S-SOFT / NK300S-VE Neben den Vorteilen der NK300S (siehe links) verhindert die integrierte Enthärtungseinheit der NK300S-SOFT

• Integrierter

Wasserzähler ermöglicht leichte Ermittlung

des Patronenwechsels

darüber hinaus Kalkablagerungen und damit einher-

• Einfacher

Patronenwechsel ohne Werkzeug möglich

gehende Schäden in der Heizungsanlage. Die Vollent-

• Ständige

Verbindung mit der Trinkwasserleitung gemäß

salzungseinheit der NK300S-VE ermöglicht die Vollentsalzung von Heizungswasser.

DIN EN 1717 durch Schlauch- oder Rohrleitung möglich • Optimaler

Schutz für das Trinkwasserversorgungsnetz


Anlagenschutz Perfektes Heizungswasser Für eine langlebige und effiziente Heizungsanlage braucht es konditioniertes Heizungswasser. Denn dessen Beschaffenheit hat einen wesentlichen Einfluss auf einen störungsfreien Betrieb einer Heizungsanlage. Es muss vor Steinbildung, Korrosion und Verschlammung schützen.

Steinbildung

von Sauerstoff mit dem Füll- und Ergänzungswasser

Entscheidend für das Ausmaß der Steinbildung sind die

kann kaum unterbunden werden. Die Füll- und Ergän-

Wasserbeschaffenheit, die Füll- und Ergänzungswasser-

zungswassermenge soll daher während der Lebensdau-

menge, die Temperaturen an den Wärmeübertragungs-

er der Anlage das Dreifache des Anlagenvolumens nicht

flächen und die Betriebsbedingungen. Zur Steinbildung,

überschreiten. Zu beachten ist, dass die Leitfähigkeit

also zur Abscheidung von z. B. Calciumcarbonat kann es

nicht allein durch das Füllwasser bestimmt wird. Zusätze

dann kommen, wenn Wasser erwärmt wird, das Erdalka-

zum Heizungswasser (z. B. Sauerstoffbindemittel, Korro-

li-Ionen (z. B. Magnesium oder Calcium) enthält. Mit stei-

sionsinhibitoren) führen zur Erhöhung der Leitfähigkeit.

gender Temperatur nimmt die Gefahr der Steinbildung zu und es kommt zur Behinderung der Wärmeübertragung

Schlamm- und Luftabscheidung

und zu unerwünschten Temperaturerhöhungen an den

Schlammbildung, durch gelöste Ablagerungen oder

Wärmeübertragerflächen. Dies hat je nach Anlagenart

durch Zugabe chemischer Mittel zur Härtefällung bzw.

unterschiedliche Folgen: Abnahme der Wärmeleistung,

zum Korrosionsschutz, kann zum Funktionsausfall von

Erhöhung der Abgastemperatur und Abnahme des

Wärmetauschern führen und lagert sich im unteren

Wirkungsgrades oder Querschnittsverengungen in den

Bereich der Heizungsanlage, also im Heizkessel, ab. Hier

Rohrleitungen.

verstopft Schlamm die Rohrleitungen und beeinträchtigt die Funktion von Regelarmaturen- und Einrichtungen. Im

Korrosion

Heizwasser enthaltene Luft und andere Gase sind häufig

Für die Werkstoffe Stahl und Kupfer ist ein pH-Wert im

die Ursache für Funktionsstörungen und Materialschä-

alkalischen Bereich günstig. Für Aluminium und Alu-Le-

den. Ziel muss daher eine dauerhaft gasfreie Heizungs-

gierungen gelten besondere Bedingungen. Der Eintrag

anlage sein.

Schlamm- und Luftabscheider HF49 Schmutzpartikel und Rost in Heizungsanlagen ver-

Abscheidung und Entlüftung mit nur einem Gerät

ursachen Schäden an Heizkörpern, Ventilen, Pum-

Waagrecht oder senkrecht einsetzbar

pen und Wärmeerzeugern. Schlammablagerungen

Integrierter Magnet zur Abscheidung ferromagne-

vermindern die Leistung der Anlage und können zum Ausfall führen. Der HF49 vereint Abscheider und Entlüfter in einem Gerät und hält mit Hilfe des Zyklonprinzips die Anlage sauber. Der optional erhältliche Phosphateinsatz für Heizungssysteme ohne Aluminiumwerkstoffe wirkt Korrosion entgegen.

tischer Metalle •

Inklusive Dämmschale zur Vermeidung von Wärmeverlusten


Technische Daten

BA295D1/2ASC

BA295D3/4WH

NK295C

NK300S

BA

BA

CA

BA

R 1/2“

R 3/4“

R 1/2“

R 1/2“

Absicherung gegen Flüssigkeitskategorie 3 Absicherung gegen Flüssigkeitskategorie 4 Gruppe / Typ nach DIN EN 1717 inkl. Druckminderer inkl. Absperrung und Stellungsanzeige Gewindeanschluss Mit Enthärtungskartusche Mt Entsalzungskartusche Optimierte Wartung dank High-Speed-Konzept Entschlammung und Entgasung Installation rohrleitungsbasiert Installation zapfhahnbasiert

Trinkwasserschutz


Nachfüllkombination NK300S-SOFT

Nachfüllkombination NK300S-VE

BA

BA

R 1/2“

R 1/2“

HF49

R 1“

Anlagenschutz


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