2 minute read
Trotz Baustellenhektik im Gleichgewicht
BAUKADER Club 100
Trotz Baustellenhektik im Gleichgewicht
Advertisement
Stress ist ein fester Teil der Arbeitswelt geworden – auch in der Baubranche. Richtig damit umzugehen ist eine berufliche Anforderung, die sich wie andere Fähigkeiten trainieren lässt.
TEXT / BILD: SWICA
Drei von zehn Arbeitnehmenden klagen über ernsthaften Stress bei der Arbeit (Quelle: Job Stress Index 2020), verursacht durch Zeitdruck, Unterbrechungen, Umstrukturierung, Probleme mit Vorgesetzten oder Kollegen, oder auch durch Lärm, Schmutz und gefährliche Aufgaben. Stress empfindet man, wenn die Belastungen im Job grösser als die eigenen Ressourcen. Auf Dauer führt das zu gesundheitlichen Folgen, verminderter Leistung oder gar Ausfällen. Das Gleichgewicht zwischen Belastungen und Ressourcen im Gleichgewicht zu behalten wie eine Wasserwaage ist die grosse Herausforderung.
Da sich ein gewisser Stresslevel nun mal nicht mehr aus dem Arbeitsleben wegdenken lässt und zudem gerade in der aktuellen Zeit grosse Ängste und Unsicherheiten auf den Menschen lasten, müssen wir damit leben. Die Stressprävention beziehungsweise die Pflege der Ressourcen erfordert viel Aufmerksamkeit – und zwar von Chefs wie von Angestellten. Es ist aber möglich, mit Bewältigungsstrategien dem Stress die Stirn zu bieten.
Werkzeuge für die Resilienz
Ressourcen wie Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Achtsamkeit und Selbstverantwortung haben wir in uns drin. Gewisse Menschen verfügen natürlicherweise über mehr von diesen Faktoren der inneren Stärke, die man in der Fachsprache Resilienz nennt. Sie sind angeboren oder auch anerzogen. Resilienz kann aber auch bewusst aufgebaut werden. Über die befriedigende Erfüllung von körperlichen Bedürfnissen wie Ernährung, Bewegung oder Entspannung werden Kraftreserven angelegt. Das funktioniert ganz individuell: Ein feines Essen kochen, durch die Landschaft spazieren, intensiv Sport treiben oder eine spannende Geschichte lesen. Jeder holt sich den Ausgleich vom Stress auf seine Art.
In sich hineinschauen hilft
Achtsamkeit ist ein gutes Instrument für den Aufbau von mentaler Stärke. Achtsam zu sein beinhaltet, auf seine Bedürfnisse zu achten und ganz im Moment zu verharren. So kann man sich abends auf dem Heimweg überlegen: Was waren drei gute Ereignisse des Tages? Beim genauen Analysieren ist plötzlich mehr Positives da als erwartet: Umgekehrt braucht es aber auch die Auseinandersetzung mit der Frage: Was wäre das Schlimmste, das passieren könnte? Belastende Fragen auszusprechen statt sie zu verdrängen hilft gegen Ängste. Wichtig für eine gute innere Balance ist zudem, zu erkennen, was einen belastet und entsprechend zu handeln. Ob man mehr Zeit mit der Familie und Freunden verbringt, Sport treibt, ein kreatives Hobby pflegt oder eine Entspannungstechnik übt: Nach der Arbeit abschalten, das System herunterfahren oder Dampf ablassen und nicht permanent denken, man müsse noch das eine oder andere für den Job erledigen.
Partnerschaft zwischen Baukader Schweiz und SWICA
Die Baukader-Mitglieder und ihre Angehörigen profitieren bei SWICA gleich doppelt: Ihr Rabatt aus dem Kollektivvertrag wird erhöht, wenn sie zusätzlich am BENEVITA Bonusprogramm teilnehmen. Durch diese Kombination erhalten sie interessante Rabatte auf ausgewählte Zusatzversicherungen.