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DUATO / SKEELS / EYAL Nacho Duato, Andrew Skeels, Sharon Eyal
Nacho Duato / Andrew Skeels /
Sharon Eyal
WHITE DARKNESS (2001)
Choreographie
DUATO / SKEELS / EYAL
Uraufführungen 2001, 2024, 2018 PREMIERE
Nacho Duato
Musik Karl Jenkins
Bühne Jaffar Chalabi
Kostüme Lourdes Frías
Licht Joop Caboort
KREATION (2024)
Choreographie Andrew Skeels
Musik Julien Tarride
Kostüme Marija Djordjevic
Bühne Michel Ostaszewski
Licht Christian Kass
AUTODANCE (2018)
Choreographie Sharon Eyal
Choreographische Mitarbeit
Gai Behar
Musik Ori Lichtik
Kostüme Rebecca Hytting
Licht Alon Cohen
Bayerisches Staatsballett
Preise in Euro
G 70 / 63 / 53 / 40 / 29 / 17 / 10 / 7
H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn (ausgenommen Premierentag) findet eine Einführung im Vorraum zur Königsloge im 1. Rang statt.
* Weitere Informationen s. S. 56
Manchmal möchte man der Welt entfliehen – die drei Choreographien dieses neuen Triple Bills, der die Ballettfestwoche 2024 eröffnet, kreisen um verschiedene Formen der Weltflucht. Nach Bedroom Folk von Sharon Eyal, das 2020 im Rahmen von Paradigma erstmals beim Bayerischen Staatsballett gezeigt wurde, ist Autodance das zweite Werk der aus Israel stammenden Choreographin und ihres künstlerischen Partners Gai Behar, das von der Münchner Compagnie einstudiert wird. Mit der griechischen Vorsilbe „auto“ verweist Eyal im Titel auf einen Tanz, der sich rein auf sich selbst bezieht und die Frage nach der eigenen Identität stellt. Er vermag seine Erfüllung in einer Form zu finden, die ganz individuellen Gesetzen gehorcht. Gleichwohl steckt in Autodance ein eminentes Kommunikationsbedürfnis. Diesem liegt die Hoffnung zugrunde, dass das Selbst ein Echo im gesellschaftlichen Raum findet. Ori Lichtik hat dazu einen gewohnt elektronischen mehrschichtigen Beat geschaffen, der an exzessive Partynächte und überirdische Sphärenharmonien denken lässt.
Der Auslöser zu White Darkness war für Nacho Duato der Tod seiner Schwester. Das Werk entstand für die Compañía Nacional de Danza in Madrid und beschäftigt sich mit dem fatalen Sog von Rauschmitteln. Dazu erklingt die zweite AdiemusVariation für Streichquartett von Karl Jenkins, die das Mephistophelische des süßen Gifts in Klänge fasst.
Eine Uraufführung entwirft der Nordamerikaner Andrew Skeels, der zum ersten Mal mit dem Bayerischen Staatsballett arbeitet. Seine choreographische Sprache ist von einer filmischen Ästhetik geprägt, die sich durch Geschwindigkeit, fließende Bewegungen und einer Lust am Risiko auszeichnet.
#BSBtriplebill
Zeitgenössische Ballette von Angelin Preljocaj und Choreograph:innen der jüngeren Generation
Zeitgenössische Ballette
SPHÄREN.02 | PRELJOCAJ Uraufführungen 2024 PREMIERE
Zeitgenössische Ballette kuratiert von Angelin Preljocaj mit Werken von Choreograph:innen der jüngeren Generation und Angelin Preljocaj
Bayerisches Staatsballett
Cuvilliés-Theater
Do 18.07.24 19:30 Uhr Preise CF Premiere
Sa 20.07.24 19:30 Uhr Preise CEE
So 21.07.24 19:30 Uhr Preise CEE
Mo 22.07.24 19:30 Uhr Preise CEE
Preise in Euro
CEE 55 / 50 / 38 / 24 / 14 / 7
CF 65 / 55 / 45 / 26 / 15 / 8
In der Reihe Sphären richtet Ballettdirektor Laurent Hilaire 2024 seinen Fokus erneut auf die jüngere Generation von Tanzschaffenden. Nach dem von Marco Goecke kuratierten Aubend im Juni 2023 geht es auch in der zweiten Ausgabe darum, Verbindungen innerhalb einer choreographischen „Sphäre“ aufzuspüren und daraus Elemente einer möglichen tänzerischen Sprache der Zukunft abzuleiten. Choreograph Angelin Preljocaj ist eingeladen, die Teilnehmer:innen für diese zweite Ausgabe auszuwählen. Außerdem wird ein Werk von Preljocaj zu sehen sein. Die eingeladenen Choreograph:innen erhalten eine attraktive Plattform, um ihre Arbeiten vorzustellen und in einen Dialog mit anderen Tanzschaffenden und dem Publikum zu treten. Die Aufführungen mit Choreographien der jüngeren Generation erfreuen sich großer Beliebtheit und zeigen das breite Spektrum an künstlerischen Handschriften, mit denen das Ballett heutzutage gestaltet wird. Erzählerische, abstrakte, improvisierte, klassische sowie Elemente aus der Performance-Art gelangen zum Einsatz und zeigen auf, in welche Richtung sich das Ballett entwickeln könnte. Das Programm für Juni 2024 wird im Verlauf der Spielzeit 2023 / 24 bekannt gegeben.
#BSBspheres
Patrice Bart, Marius Petipa LA BAYADÈRE Uraufführung 1877
Choreographie
Patrice Bart, Marius Petipa
Musik Ludwig Minkus
Bühne und Kostüme
Musikalische Einrichtung
Musikalische Leitung
Bayerisches Staatsballett
Bayerisches Staatsorchester
Bayerisches Junior Ballett München
Tomio Mohri
Maria Babanina
Kevin Rhodes
Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München
Statisterie der Bayerischen Staatsoper
Nationaltheater
Mo 19.02.24 19:30 Uhr Preise H Abo 31
Do 22.02.24 19:30 Uhr Preise H Abo 13
Sa 24.02.24 19:30 Uhr Preise I FV
Sa 20.04.24 19:30 Uhr Preise I
Do 30.05.24 19:30 Uhr Gastspiel in Madrid *
Fr 31.05.24 19:30 Uhr Gastspiel in Madrid
Sa 01.06.24 17:00 Uhr Gastspiel in Madrid
21:30 Uhr
Gastspiel in Madrid
So 02.06.24 18:00 Uhr Gastspiel in Madrid
Preise in Euro H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8
I 100 / 88 / 73 / 56 / 40 / 25 / 12 / 9
Dauer: ca. 2 Stunden 35 Minuten, 1 Pause
* Weitere Informationen s. S. 56
FV Familienvorstellung: 10-Euro-Karten für Kinder ab 8 Jahren, s. S. 64
Workshops für 8- bis 12-Jährige s. S. 65
La Bayadère, uraufgeführt 1877 im Kaiserlichen Großen Theater zu St. Petersburg, ist eines der bedeutendsten Werke im Oeuvre des Choreographen Marius Petipa. Das Ballett ist angesiedelt in einem imaginären Indien. Hier spielt das Drama der Tempeltänzerin Nikija und ihrer Rivalin, der Radschatochter Gamzatti, und des von beiden Frauen geliebten Solor. Der berühmte „Schattenakt“, das opulente Defilee im Verlobungsfest sowie zahlreiche Pantomimeszenen in der originalen Fassung von Marius Petipa machen dieses Werk zu einem Meilenstein der Ballettgeschichte. Dem Stück wird heute vorgeworfen, ein überholtes Bild von Indien und seinen religiösen und kulturellen Praktiken zu vermitteln. Zum einen stellt La Bayadère einen Höhepunkt in der Ballettgeschichte dar, zum anderen bildet dieses Werk einen Stein des Anstoßes. Welche historischen Bezüge die „richtigen“ sind, wie sie interpretiert werden sollen und was ihr Kapital für die Zukunft darstellt, ist bis heute Gegenstand intensiver Debatten. In der Rezeptionsgeschichte von La Bayadère findet sich ein äußerst vielfältiges Echo dieser Auseinandersetzungen. Vor diesem Hintergrund regt dieses Werk nicht nur dazu an, sich mit der Geschichte des klassischen Balletts zu beschäftigen, die auf das Engste verwoben ist mit gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Entwicklungen außerhalb der Ballettwelt. Es stellt auch die Frage, wie interkulturelle Phänomene überhaupt in eine theatrale Gestaltung einfließen sollen und können. Patrice Bart und sein Bühnenbildner Tomio Mohri haben über die Integration japanischer Gestaltungselemente bereits 1998 – als die Produktion in München Premiere feierte – zu verdeutlichen versucht, dass hier kein Abbild von Indien, sondern eine Fantasiewelt auf die Bühne gelangt. Damit legten sie den Fokus auf den märchenhaften Charakter der Handlung.
#BSBbayadere
John Cranko ONEGIN Uraufführung 1965
Choreographie
John Cranko
Musik Pjotr I. Tschaikowski arrangiert von Kurt-Heinz Stolze
Bühne und Kostüme Jürgen Rose
Musikalische Leitung
Bayerisches Staatsballett
Bayerisches Staatsorchester
Nationaltheater
Fr 12.01.24 19:30 Uhr Preise I
Vello Pähn 12. / 13. / 15. / 18.1., 19.7.
Myron Romanul 9.2., 13.4.
Sa 13.01.24 19:30 Uhr Preise I Abo 16
Mo 15.01.24 19:30 Uhr Preise H Abo 19, �
Do 18.01.24 19:30 Uhr Preise H Abo 23
Fr 09.02.24 19:30 Uhr Preise I
Sa 13.04.24 19:30 Uhr Preise I
Fr 19.07.24 19:30 Uhr Preise I
Preise in Euro
H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8
I 100 / 88 / 73 / 56 / 40 / 25 / 12 / 9
Dauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten, 2 Pausen
John Crankos Onegin gehört zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts. Die Choreographie entstand 1965 nach der literarischen Vorlage von Alexander Puschkin auf mehrere Orchesterwerke von Pjotr I. Tschaikowski. Die Produktion wurde 1972 ins Repertoire der Münchner Compagnie übernommen und stellt bis heute eines der populärsten Handlungsballette dar. Darin wird die Geschichte der jungen Tatjana erzählt, die sich in den arroganten Dandy Onegin verliebt und von ihm aufs grausamste abgewiesen wird. Während sich Tatjana im Verlauf des zweieinhalbstündigen Abends vom naiv-verträumten Teenager zu einer reifen Frau entwickelt, hat sich Onegin den Folgen seiner eigenen Handlungen zu stellen. Ihm dämmert, dass seine ironische, verachtende und blasierte Welthaltung nicht nur zum sinnlosen und tödlichen Duell mit seinem Freund Lenski führte, sondern ihn auch die Liebe Tatjanas verschmähen ließ. Durch das Leben von Onegin und Tatjana geht fortan ein Riss, der sich nicht mehr kitten lässt. Der Versroman von Alexander Puschkin wurde von John Cranko auf kongeniale Weise in die Sprache des Balletts übersetzt. Wie der Choreograph die Tragik von verpassten Lebenschancen sowie die romantische Sehnsucht nach Erfüllung im Diesseits zur Darstellung bringt, berührt das Publikum seit über einem halben Jahrhundert.
John Cranko
Choreographie
ROMEO UND JULIA Uraufführung 1962
John Cranko
Musik Sergej S. Prokofjew
Bühne und Kostüme
Musikalische Leitung
Bayerisches Staatsballett
Bayerisches Staatsorchester
Bayerisches Junior Ballett München
Jürgen Rose
Robertas Šervenikas
Statisterie und Kinderstatisterie der Bayerischen Staatsoper
Nationaltheater
Sa 18.05.24 19:30 Uhr Preise H
Fr 24.05.24 19:30 Uhr Preise H Abo 50
Sa 25.05.24 19:30 Uhr Preise H FV, �
Di 11.06.24 19:30 Uhr Preise H Abo 11
Sa 15.06.24 19:30 Uhr Preise H
Sa 22.06.24 19:30 Uhr Preise H Abo 26
Preise in Euro H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8
Dauer: ca. 2 Stunden 55 Minuten, 2 Pausen
FV Familienvorstellung: 10-Euro-Karten für Kinder ab 8 Jahren, s. S. 64
Workshops für 8- bis 12-Jährige s. S. 65
John Cranko (1927 – 1973), bis heute untrennbar mit dem „Stuttgarter Ballettwunder“ verbunden, schuf seine Adaption von Shakespeares Romeo und Julia ursprünglich für die Ballettcompagnie der Mailänder Scala, in deren Inszenierung die gefeierte Primaballerina Carla Fracci und der Tänzer Mario Pistoni in den Titelrollen zu sehen waren. Vier Jahre später, 1962, präsentierte dann Crankos Heimat-Compagnie, das Stuttgarter Ballett, eine überarbeitete Fassung mit Marcia Haydée und Ray Barra in den Hauptrollen. Crankos Inszenierung erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und gehört zum Repertoire zahlreicher weltweit renommierter Ensembles. In München war diese Inszenierung erstmals 1968 zu sehen, einer Zeit, in der Cranko auch dem Ballett der Bayerischen Staatsoper als Direktor vorstand. Neben der dramatischen Erzählweise und der mit viel Raffinesse gestalteten Choreographie von John Cranko trägt auch das opulente und detailreich ausgestattete Bühnenund Kostümbild von Jürgen Rose zur Faszination dieses beliebten Balletts bei. Crankos Vokabular ist klassisch, vereinigt jedoch Einflüsse der bis ins Akrobatische gehenden Virtuosität des sowjetischen Balletts mit der Subtilität der englischen Schule, die Cranko selbst durchlief. Dies zeigt sich ganz besonders in seinen LiebesPas-de-deux. Hinzu kommt seine geniale choreographische Handschrift, die jede seelische Regung der Figuren in spezifische tänzerische Bewegungen verwandelt.
#BSBromeo
Sol León, Paul Lightfoot
SILENT SCREEN (2005)
Choreographie, Bühne, Kostümdesign und Filmkonzept
SCHMETTERLING
Uraufführungen 2005, 2010
Sol León, Paul Lightfoot
Musik Philip Glass
Kostümrealisation
SCHMETTERLING (2010)
Choreographie und Bühne
Joke Visser, Hermien Hollander
Sol León, Paul Lightfoot
Musik Magnetic Fields, Max Richter
Kostüme Joke Visser, Hermien Hollander
Bayerisches Staatsballett
Nationaltheater
Fr 10.11.23 19:30 Uhr Preise G Abo 14
Mo 04.12.23 19:30 Uhr Preise G Abo 10
Do 21.03.24 19:30 Uhr Preise G Abo 21
So 24.03.24 19:30 Uhr Preise G Abo 12
Do 28.03.24 19:30 Uhr Preise G �
Preise in Euro G 70 / 63 / 53 / 40 / 29 / 17 / 10 / 7
Dauer: ca. 2 Stunden, 1 Pause
Der zweiteilige Ballettabend Schmetterling vereint mit Silent Screen und Schmetterling zwei Choreographien von Sol León und Paul Lightfoot, die zu den prägenden Werken ihres Schaffens gehören und erstmals in München in dieser Kombination gezeigt wurden. Die erfolgreiche künstlerische Arbeitsgemeinschaft der beiden Tanzschaffenden reicht ins Jahr 1989 zurück. Gemeinsam haben sie mehr als 60 Uraufführungen für das Nederlands Dans Theater (NDT) kreiert, dessen Hauschoreographen sie von 2002 bis 2020 waren. Das Bayerische Staatsballett ist die erste Compagnie, die Silent Screen und Schmetterling außerhalb des NDT einstudierte.
Zu Silent Screen haben sich Sol León und Paul Lightfoot unter anderem von Stummfilmen inspirieren lassen, in denen es wie im Ballett um zwischenmenschliche, aber nicht verbale Verständigung geht: Ein Mann und eine Frau führen den tänzerischen Dialog an, der um die Phasen einer Paarbeziehung kreist. Das weitere Beziehungsgefüge des Paars wird von einem Kollektiv gebildet, das sich aus ganz unterschiedlichen Individuen zusammensetzt. Die Szenen folgen weniger einer kohärenten Geschichte, sondern einer Traumlogik und werden vom Ensemble zu Instrumentalwerken des amerikanischen Komponisten Philip Glass umgesetzt. In der zweiten Hälfte des Ballettabends ist die titelgebende Choreographie Schmetterling aus dem Jahr 2010 zu sehen. Der Begriff „Schmetterling“ steht symbolhaft für Vergänglichkeit, Transformation, Schönheit und Tod. Das Werk nimmt seinen Ausgang in der Beziehung einer Mutter zu ihrem Sohn. Dieser ist mit ihrem Sterben konfrontiert. Dazu gesellt sich eine Gruppe weiterer, ganz diverser Charaktere – im Probenprozess „the family“ genannt. Die Musik, die in Schmetterling zum Einsatz kommt, stammt zum einen von Max Richter. Zum anderen ist eine Auswahl der 69 Love Songs der Indie-Rock-Band The Magnetic Fields zu hören. In diesen Songs erklingt das Absurde, Traurige, Sarkastische, Leidenschaftliche, Sehnsuchtsvolle und Menschliche einer Gefühlswelt, in der die Liebe in all ihren Schattierungen das energetische Zentrum bildet. Der Abend nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise, die jede:n Einzelne:n individuell berührt. Gänsehaut garantiert!
#BSBschmetterling
Marius Petipa, N.N.
SPHÄREN.01 (2023)
BLICKWECHSEL
Uraufführung 1881, 2023
Choreographie N.N.
Musik N.N.
PAQUITA: GRAND PAS CLASSIQUE (1881)
Choreographie Marius Petipa
Musik Ludwig Minkus
Bayerisches Staatsballett
Nationaltheater
Sa 23.09.23 20:00 Uhr
So 24.09.23 11:00 Uhr
Karten 25 € / 8 € / �
Dauer: ca. 1 Stunde
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung findet eine kostenlose Einführung im Vorraum zur Königsloge im 1. Rang statt.
Im Rahmen des UniCredit Septemberfests
Der Auftakt der Spielzeit 2023 / 24 wird mit dem UniCredit Septemberfest begangen. Das Bayerische Staatsballett präsentiert unter dem Titel Blickwechsel im Nationaltheater ein zweiteiliges Programm. Mit dem berühmten Grand Pas Classique aus dem Ballett Paquita sowie einem zeitgenössischen Ballett, das seine Uraufführung im Juni 2023 im Rahmen der Reihe Sphären.01 erlebte, stellt die Compagnie die ungebrochene Frische eines über 150 Jahre alten Werks einer ganz aktuellen Tanzsprache der Gegenwart gegenüber.
Darüber hinaus bietet das Rahmenprogramm des UniCredit Septemberfests Besucher:innen jeglichen Alters viele Möglichkeiten für weitere Begegnungen mit den künstlerischen Sparten und Gewerken der Bayerischen Staatsoper. Neben einer öffentlichen Probe zu Angelin Preljocajs Ballett Le Parc am Samstag bietet die Compagnie in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kind & Co am Sonntag praktische Tanzworkshops an. Diese gewähren für verschiedene Altersgruppen im großen Ballettstudio des Nationaltheaters Einblicke in Produktionen aus dem Repertoire des Bayerischen Staatsballetts und verlangen keine tänzerischen Vorkenntnisse. Das genaue Programm des UniCredit Septemberfests mit Uhrzeiten und Veranstaltungsorten finden Sie zeitnah auf www.staatsoper.de
#BSOseptemberfest
Alexei Ratmansky
Choreographie
TSCHAIKOWSKI-OUVERTÜREN Uraufführung 2022
Alexei Ratmansky
Musik Pjotr I. Tschaikowski
Bühne und Kostüme
Musikalische Leitung
Sopran
Jean-Marc Puissant
Mikhail Agrest
Mirjam Mesak 21. / 26.10., 18.4.
Louise Foor 20. / 26.1., 3. / 13. / 16.2.
Tenor Aleksey Kursanov
21. / 26.10., 20. / 26.1., 3. / 13. / 16.2.
Jonas Hacker 18.4.
Bayerisches Staatsballett
Bayerisches Staatsorchester
Nationaltheater
Sa 21.10.23 20:00 Uhr Preise H �
Do 26.10.23 20:00 Uhr Preise H �
Sa 20.01.24 19:30 Uhr Preise H Abo 61, FV
Fr 26.01.24 19:30 Uhr Preise H Abo 24
Sa 03.02.24 19:30 Uhr Preise H Abo 50
Di 13.02.24 19:30 Uhr Preise H Abo 42
Fr 16.02.24 19:30 Uhr Preise H �
Do 18.04.24 19:30 Uhr Preise H
Preise in Euro H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8
Dauer: ca. 2 Stunden 20 Minuten, 2 Pausen supported by
FV Familienvorstellung: 10-Euro-Karten für Kinder ab 8 Jahren, s. S. 64
Workshops für Kinder ab Jahren s. S. 65
Alexei Ratmansky wählte für sein dreiteiliges Ballett mehrere Ouvertüren von Pjotr
I. Tschaikowski aus, die dieser in verschiedenen Lebensphasen zur Aufführung in Konzertveranstaltungen komponiert hatte. Inhaltlich gehen alle musikalischen Werke auf Dramen von William Shakespeare zurück: Hamlet, Der Sturm und Romeo und Julia. Obwohl Alexei Ratmansky kein Handlungsballett kreiert hat, tauchen die erzählerischen Motive aus den drei Werken Shakespeares immer wieder an der Oberfläche der choreographischen Struktur auf. Auf diese Weise bildet Shakespeares „Stimme“ sowohl die Basis für das tänzerische Geschehen auf der Bühne als auch für die aus dem Orchestergraben erklingende Partitur. Für das Bühnenbild arbeitete Jean-Marc Puissant mit verschiedenen beweglichen Ebenen, Flächen und skulpturalen Formen, die den Raum gliedern. Elemente wie das fortlaufende Enthüllen verschiedener räumlicher Elemene übersetzen den Ankündigungscharakter der Ouvertüren in visuelle Bilder. Ratmansky geht es nicht in erster Linie darum, eine konkrete Geschichte zu erzählen. Im Vordergrund steht für ihn die Freude an einem Ereignis, das von den vielfaltigen emotionalen Stimmungen der Musik, der technischen Fertigkeit der Tänzer:innen und dem kreativen Umgang mit kontrastierenden Figuren lebt. Die „Fantasie-Ouvertüren“, wie die von Tschaikowski gewählte Gattungsbezeichnung der Orchesterwerke lautet, werden durch ihren schillernden Charakter zu idealen Vorlagen für ein Ballett, das sich gleichfalls als ein Fantasieren versteht: ein Fantasieren darüber, welche Rolle das klassische Ballett in der Gegenwart einnimmt, worin die Erinnerungen bestehen, die es mit sich trägt, und wie es seine Zukunft gestalten möchte.
#BSBtschaikowski
Christopher Wheeldon
ALICE IM WUNDERLAND Uraufführung 2011
Choreographie Christopher Wheeldon
Musik
Joby Talbot
Bühne und Kostüme Bob Crowley
Musikalische Leitung
Bayerisches Staatsballett
Bayerisches Staatsorchester
Bayerisches Junior Ballett München
Myron Romanul
Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München
Opernballett und Kinderstatisterie der Bayerischen Staatsoper
Nationaltheater
Do 12.10.23 19:30 Uhr Preise I �
14.10.23
Preise in Euro I 100 / 88 / 73 / 56 / 40 / 25 / 12 / 9
Dauer: ca. 2 Stunden 55 Minuten, 2 Pausen
Koproduktion des Royal Ballet London mit dem National Ballet of Canada
FV Familienvorstellung: 10-Euro-Karten für Kinder ab 8 Jahren, s. S. 64
Workshops für 8- bis 12-Jährige s. S. 65
Alice im Wunderland gehört zu den beliebtesten Werken im Repertoire des Bayerischen Staatsballetts. Das Bühnenspektakel begeistert Groß und Klein mit einer aufwendigen Bühnenausstattung, fantasievollen Videoprojektionen, liebevollen Special Effects und Christopher Wheeldons choreographischem Einfallsreichtum. Joby Talbots kongeniale Komposition verbindet zeitgenössische Klangwelten mit witzigen und schnellen Melodien, die an das klassische Ballett des 19. Jahrhunderts erinnern und den choreographischen Ideenreichtum musikalisch befeuern. Auf eindrückliche Weise kombiniert Wheeldon dazu unterschiedliche Tanzstile und zitiert und parodiert bekannte Passagen der Ballettgeschichte. Wie schon in der literarischen Vorlage begibt sich auch die tanzende Alice auf eine Reise durch eine wundersame Traumwelt mit Tee-Party, Grinsekatze und weißem Kaninchen, Herzkönigin und Herzbube, tanzenden Spielkarten und natürlich dem verrückten Hutmacher. Mit rund 150 zu besetzenden Rollenpartien erfordert Alice im Wunderland den Einsatz des gesamten Ensembles des Bayerischen Staatsballetts sowie der Mitglieder des Bayerischen Junior Balletts München und der Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München.
#BSBalice
Christopher Wheeldon
Choreographie
CINDERELLA
Uraufführung 2012
Christopher Wheeldon
Musik Sergej S. Prokofjew
Bühne und Kostüme
Musikalische Leitung
Bayerisches Staatsballett
Bayerisches Staatsorchester
Bayerisches Junior Ballett München
Opernballett der Bayerischen Staatsoper
Julian Crouch
Gavin Sutherland
Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München
Statisterie der Bayerischen Staatsoper
Nationaltheater
Do
Preise in Euro
H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8
I 100 / 88 / 73 / 56 / 40 / 25 / 12 / 9
Dauer: ca. 2 Stunden 40 Minuten, 2 Pausen supported by
* 500 Jahre Bayerisches Staatsorchester: Begegnungen
Treffen Sie nach der Vorstellung im RHEINGOLD bar-bistro Musiker:innen zu Musik und Gespräch
° Weitere Informationen s. S. 54
FV Familienvorstellung: 10-Euro-Karten für Kinder ab 8 Jahren, s. S. 64
Workshops für 8- bis 12-Jährige s. S. 65
Auf die Komposition von Sergej Prokofjew hat Christopher Wheeldon, Artistic Associate des Royal Ballet London, ein einfallsreiches und liebenswertes Handlungsballett für alle Generationen geschaffen.
In seiner Choreographie bleibt Wheeldon der Grimm’schen Märchenvorlage vom Aschenputtel treu. Mit über 40 Tänzer:innen erzählt der Choreograph die Geschichte des armen Mädchens mit der bösen Stiefmutter – rauschende Bälle, zierliche Schuhe und ein hartnäckiger Prinz inklusive. Ähnlich wie schon in Alice im Wunderland schafft es Wheeldon, mit Witz und Fantasie eine Welt zu zeichnen, in der sich Traum und Wirklichkeit verschränken. Ein magischer Baum, geheimnisvolle Waldkreaturen, 360 unterschiedliche Kostüme und allerlei überraschende Effekte geben diesem Ballett einen eindrücklichen Rahmen. Neben der berührenden Geschichte ist es besonders der Zauber der Verwandlung, dem in Wheeldons Werk eine zentrale Rolle zukommt. Wheeldons Cinderella ist alles andere als ein schüchternes Mädchen. Um ihrem Dasein als Aschenputtel zu entkommen, geht sie Risiken ein, beweist Mut und verfolgt ihre Wünsche. Die Kraft, dem Leben eine andere Richtung zu geben, kommt aus einem selbst, so die Botschaft des Choreographen.
MATINEEN DER HEINZ-BOSL-STIFTUNG
Bayerisches Junior Ballett München
Studierende der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München
Nationaltheater
HERBST-MATINEEN 2023 So
FRÜHLINGS-MATINEEN 2024 So
D 45 / 40 / 33 / 27 / 18 / 12 / 8 / 5