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BAYERISCHES JUNIOR BALLETT MÜNCHEN
Die Volontäre des Bayerischen Staatsballetts bilden gemeinsam mit den Stipendiat:innen der Heinz-Bosl-Stiftung das Bayerische Junior Ballett München (BJBM), das es sich zur Aufgabe gemacht hat, hochbegabte Tänzer:innen gezielt auf das berufliche Leben in einem Ballettensemble vorzubereiten.
Neben zahlreichen Gastspielen im In- und Ausland bestreitet das BJBM zusammen mit den Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München die Heinz-Bosl-Matineen und tritt in ausgewählten Vorstellungen des Bayerischen Staatsballetts auf.
Seit der Gründung der Heinz-Bosl-Stiftung durch Konstanze Vernon 1978 sind auch die Bosl-Matineen im Nationaltheater ein fester Bestandteil des Münchner Tanzlebens. Junge Tänzer:innen erhalten hier die Möglichkeit, erste Erfahrungen auf der großen Bühne zu sammeln. Ivan Liška ist seit 2013 verantwortlich für die künstlerische Gesamtleitung des Programms der Bosl-Matineen und zeigt bei den HerbstMatineen 2023 unter anderem Bilder einer Ausstellung in einer Choreographie von Norbert Graf, Ivan Liška und Ayman Harper. Außerdem zu sehen ist Richard Siegals eigens für das BJBM-Ensemble kreierte 3 Preludes zur Musik von George Gershwin und Marco Goeckes All Long Dem Day, das erstmals im Juni 2023 im Rahmen von Sphären.01 im Prinzregententheater zu sehen war. Bei den Frühlings-Matineen 2024 wird John Neumeiers Werk Bach Suite 3 von 1981 als Münchner Erstaufführung gezeigt, begleitet durch das ATTACCA Jugendorchester der Bayerischen Staatsoper.
Weitere Informationen zur Heinz-Bosl-Stiftung, dem BJBM und der BallettAkademie der Hochschule für Musik und Theater München erhalten Sie hier: heinz-bosl-stiftung.de bayerischesjuniorballett.de ballett.musikhochschule-muenchen.de
Frau Dr. h.c. Irène Lejeune ist Botschafterin des Bayerischen Junior Balletts München.
Ballettfestwoche
VORVERKAUF BALLETTFESTWOCHE
Die Bearbeitung der schriftlichen Bestellungen erfolgt ab Fr, 12.01.24. Der Online-, Telefon- und Schalterverkauf für die gesamte Ballettfestwoche beginnt am Mo, 12.02.24.
BALLETTFESTWOCHE 12. – 20.4.24
DUATO / SKEELS / EYAL
Fr 12.04.24 19:30 Uhr Preise H Premiere
So 14.04.24 19:30 Uhr Preise H
ONEGIN
Sa 13.04.24 19:30 Uhr Preise I
FRÜHLINGS-MATINEE DER HEINZ-BOSL-STIFTUNG
So 14.04.24 11:00 Uhr Preise D
GASTSPIEL PEEPING TOM: TRIPTYCH
Di 16.04.24 20:00 Uhr Preise H
Mi 17.04.24 20:00 Uhr Preise H
TSCHAIKOWSKI-OUVERTÜREN
Do 18.04.24 19:30 Uhr Preise H
LE PARC
Fr 19.04.24 19:30 Uhr Preise I
LA BAYADÈRE
Sa 20.04.24 19:30 Uhr Preise I
Preise in Euro
D 45 / 40 / 33 / 27 / 18 / 12 / 8 / 5
H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8
I 100 / 88 / 73 / 56 / 40 / 25 / 12 / 9
Vorverkauf Ballettfestwoche
AB SOFORT
Schriftliche Bestellungen per Online-Formular im Spielplan für alle Vorstellungen der Ballettfestwoche 2024 sind ab sofort möglich. Die Bearbeitung der Bestellungenen erfolgt ab Fr, 12.01.24.
AB 12. FEBRUAR 2024
Die Saalplanbuchung online, per Telefon und am Schalter für alle Vorstellungen der Ballettfestwoche 2024 beginnt am Mo, 12.02.24.
Alle Informatinen zu den Vorverkaufsbedingungen finden Sie ab S. 120
Gastspiel Peeping Tom
TRIPTYCH
The missing door, The lost room und The hidden floor
Produktion
Regie und Choreographie
Komposition und Arrangement
Peeping Tom
Gabriela Carrizo, Franck Chartier
Raphaëlle Latini, Ismaël Colombani, Annalena Fröhlich, Louis-Clément Da Costa, Eurudike De Beul
Bühne Gabriela Carrizo, Justine Bougerol
Kostüme
Seoljin Kim, Yichun Liu, Louis-Clément
Da Costa
Licht Tom Visser
Ensemble der Compagnie Peeping Tom
Konan Dayot, Fons Dhossche, Lauren Langlois, Panos Malactos, Alejandro Moya, Fanny Sage, Eliana Stragapede, Wan-Lun Yu
Nationaltheater
Di 16.04.24 20:00 Uhr Preise H Abo 42
Mi 17.04.24 20:00 Uhr Preise H
Preise in Euro
H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8
Empfohlen ab 16 Jahren
1 Stunde vor Beginn der Vorstellung findet eine kostenlose Einführung im Vorraum zur Königsloge im 1. Rang statt.
Das Tanztheater-Ensemble Peeping Tom wurde von Gabriela Carrizo und Franck Chartier gegründet. Mit ihrer hyperrealistischen Bühnengestaltung und ihren spartenübergreifenden künstlerischen Ansätzen machte die belgische Compagnie in der Theaterwelt Furore. Mit Triptych stellt sich Peeping Tom im Rahmen der Ballettfestwoche zum ersten Mal auf der Bühne des Nationaltheaters vor. Das Tanztheaterstück setzt sich aus drei Teilen zusammen, die ursprünglich für das Nederlands Dans Theater geschaffen wurden: The missing door, The lost room und The hidden floor. 2020 wurden die einzelnen Teile überarbeitet und unter dem Titel Triptych zusammengefügt. In der Aufführung wird die Gedankenwelt eines Mannes gezeigt, dessen Leben wie ein Film an ihm vorbeizieht. Seine labyrinthische Reise beginnt in den Kabinen und Gängen eines Ozeandampfers. Hier halten fehlende Türen, verlorene Räume und versteckte Etagen viele Überraschungen bereit. Das Bühnenbild setzt sich aus drei Filmsets zusammen, in denen die Figuren mit unterschiedlichen Realitäten konfrontiert werden. Ein Gefühl der düsteren Vorahnung stellt sich ein, getrieben durch die Impressionen von Enge und Unterrückung. Das Filmische prägt auch die Klang- und Geräuschkulisse: ein fallendes Glas, zuschlagende Türen, ein schlagendes Herz oder die knarrenden und schleifenden Geräusche des Schiffs sind zu hören. Die äußerst bilderreichen und sinnlichen Welten, für die Peeping Tom bekannt geworden ist, lassen auch in Triptych das Realistische ins Fantastische abdriften. Das Stück kreiert in seiner träumerischen Phantasie, die bis ins Dunkle und Albtraumhafte reicht, einen faszinierenden Sog aus alten und neuen Mitteln des Theaters. Physical theatre at its best!