BAYERN-Magazin Winter 2019/2020

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BAYERN TR ADITIONELL ANDERS

Handgemacht Zu Besuch in einer Rhöner Rodelwerkstatt

Uralte Rituale Wolfauslassen in Ostbayern – ein geheimnis­ voller Hirtenbrauch

Die Maschkera gehen um In Mittenwald vertreiben Maskenträger den Winter

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Winter-Tipps:

Skifahren, rodeln, wandern, den Winter genießen


OFTERSCHWANG

SONNENALP RESORT

14

100 Jahre Tradition Winter-Wellness Schneefreuden

sonnenalp.de

Mitten im Skigebiet Eigene Skischule Erstes MaPa-Spa®

allgaeuer-berghof.de FÜSSEN

HOTEL SCHLOSSKRONE 4*s im Ortskern Romantik & Luxus Traditionskonditorei

Finde deinen

Winter

Genuss …

WALDGEFLÜSTER

Willkommen!

OFTERSCHWANG

ALLGÄUER BERGHOF

schlosskrone.de WEITNAU-HELLENGERST

HOTEL HANUSEL HOF Wellness genossen, Herzlichkeit gespürt – Hanusel Hof erlebt!

I n h a lt

Bayern ist traditionell anders, das beweisen die interessanten Menschen und Reise-Ideen, die wir in diesem BAYERNWinter­magazin vorstellen. Wir erzählen Geschichten von Traditionsliebe, Wintersport, Kultur, Genuss und Entspannung. Dazu gibt es konkrete Tipps. Und natürlich erzählen einige unserer Bayern-Botschafter, was sie an ihrer Heimat lieben.

Wildnispädagogin Tatjana Falk nimmt Gäste mit in die winterliche Natur

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Redaktionsteam des BAYERN-Magazins.

hanusel-hof.de OBERSTDORF

HOTEL MOHREN Hochklassige Küche Grandhotel-Stil Am Marktplatz

hotel-mohren.de/winter Nürnberg OBERSTDORF

Regensburg

HOTEL OBERSTDORF Feelgood-Atmosphäre 120 Pistenkilometer 1.500 m2 Wellness

Augsburg

hotel-oberstdorf.de/winter OBERSTDORF

München

04 12

Bayerische Momente

22

Regionen Bayern-Botschafter geben Tipps für ihre Heimat

28

27 Wohlfühlzimmer Neues Schwimmbad 300 m² Wellness

Feste & Feiern Der Winter lädt ein

14

Waldgeflüster Erlebnisse beim winterlichen Survivalkurs

18

HOTEL GARNI SCHELLENBERG

Wochenende im Allgäu Lieblingsplätze von Skilehrer Armin Kling

30

Aktiv im Winter Läuft gut: Ski, Langlauf, Wandern und Rodeln

schellenberg-oberstdorf.de

Beim Wolfauslassen

OBERSTAUFEN

Toptipps Genuss Allgäu |

www.allgaeu-top-hotels.de/wintergenuss

RESORT BERGKRISTALL

32

Gratis Skipass Lieblingsplätze Sport-Infinity-Pool

bergkristall.de KLEINWALSERTAL

TRAVEL CHARME IFEN HOTEL Sterneküche 2.300 m² PURIA Spa Direkt im Skigebiet

travelcharme.com/ifenhotel

Bild: Sonnenalp Resort

Gesundheitsurlaub Wie die Schätze der Natur Körper und Seele wohltun

22

38

UNTERWEGS MIT … … Skilehrer Armin: Er gibt Tipps für ein Wochenende rund um Obermaisel­stein

40 42

Kulinarischer Genuss Winterbier und Lebkuchen wie früher Das volle Programm Kulturelle Städtetrips Service, Impressum

Bayern-Magazin 02/2019

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OFTERSCHWANG

SONNENALP RESORT

14

100 Jahre Tradition Winter-Wellness Schneefreuden

sonnenalp.de

Mitten im Skigebiet Eigene Skischule Erstes MaPa-Spa®

allgaeuer-berghof.de FÜSSEN

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Winter

Genuss …

WALDGEFLÜSTER

Willkommen!

OFTERSCHWANG

ALLGÄUER BERGHOF

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I n h a lt

Bayern ist traditionell anders, das beweisen die interessanten Menschen und Reise-Ideen, die wir in diesem BAYERNWinter­magazin vorstellen. Wir erzählen Geschichten von Traditionsliebe, Wintersport, Kultur, Genuss und Entspannung. Dazu gibt es konkrete Tipps. Und natürlich erzählen einige unserer Bayern-Botschafter, was sie an ihrer Heimat lieben.

Wildnispädagogin Tatjana Falk nimmt Gäste mit in die winterliche Natur

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Redaktionsteam des BAYERN-Magazins.

hanusel-hof.de OBERSTDORF

HOTEL MOHREN Hochklassige Küche Grandhotel-Stil Am Marktplatz

hotel-mohren.de/winter Nürnberg OBERSTDORF

Regensburg

HOTEL OBERSTDORF Feelgood-Atmosphäre 120 Pistenkilometer 1.500 m2 Wellness

Augsburg

hotel-oberstdorf.de/winter OBERSTDORF

München

04 12

Bayerische Momente

22

Regionen Bayern-Botschafter geben Tipps für ihre Heimat

28

27 Wohlfühlzimmer Neues Schwimmbad 300 m² Wellness

Feste & Feiern Der Winter lädt ein

14

Waldgeflüster Erlebnisse beim winterlichen Survivalkurs

18

HOTEL GARNI SCHELLENBERG

Wochenende im Allgäu Lieblingsplätze von Skilehrer Armin Kling

30

Aktiv im Winter Läuft gut: Ski, Langlauf, Wandern und Rodeln

schellenberg-oberstdorf.de

Beim Wolfauslassen

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Toptipps Genuss Allgäu |

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RESORT BERGKRISTALL

32

Gratis Skipass Lieblingsplätze Sport-Infinity-Pool

bergkristall.de KLEINWALSERTAL

TRAVEL CHARME IFEN HOTEL Sterneküche 2.300 m² PURIA Spa Direkt im Skigebiet

travelcharme.com/ifenhotel

Bild: Sonnenalp Resort

Gesundheitsurlaub Wie die Schätze der Natur Körper und Seele wohltun

22

38

UNTERWEGS MIT … … Skilehrer Armin: Er gibt Tipps für ein Wochenende rund um Obermaisel­stein

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Kulinarischer Genuss Winterbier und Lebkuchen wie früher Das volle Programm Kulturelle Städtetrips Service, Impressum

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B ayeris c he M o mente

Eins mit der Natur OSTBAYERN Weite Panoramen, einsame Moore, tiefe Urwälder: Egal, wo und wie man den Nationalpark Bayerischer Wald erkundet – es ist immer ein intensives Erlebnis. Das meint die Rangerin Kristin Biebl, deren Arbeitsplatz hier draußen in der Natur ist. Wenn, wie etwa auf dem Großen Rachel (Bild), alles eingeschneit ist, werden aus den Bäumen eigenartige Gestalten und Kristin ist auf Schneeschuhen unterwegs – oft mit Gästen. Ihre Liebe zur Natur erklärt sie so: „Wenn ich hinaus in den Wald gehe, ist es immer überall anders. Das gefällt mir am besten.“

Mehr hören? Im Podcast unter www.bayern.by/hockdiher

KRISTIN S TIPP: „Die Waldweihnacht in Schweinhütt – ein Christkindlmarkt im Wald. Sobald es dunkel wird, entsteht dort eine ganz faszinierende, heimelige Atmosphäre.“

4

Bayerische Momente Vier Bayern-Botschafter aus Ostbayern, Oberbayern, Allgäu/ Bayerisch-Schwaben und Franken und ihre Liebe zum Winter Mehr Bayern-Botschafter unter www.bayern.by/traditionell-anders

Bayern-Magazin 02/2019

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B ayeris c he M o mente

Eins mit der Natur OSTBAYERN Weite Panoramen, einsame Moore, tiefe Urwälder: Egal, wo und wie man den Nationalpark Bayerischer Wald erkundet – es ist immer ein intensives Erlebnis. Das meint die Rangerin Kristin Biebl, deren Arbeitsplatz hier draußen in der Natur ist. Wenn, wie etwa auf dem Großen Rachel (Bild), alles eingeschneit ist, werden aus den Bäumen eigenartige Gestalten und Kristin ist auf Schneeschuhen unterwegs – oft mit Gästen. Ihre Liebe zur Natur erklärt sie so: „Wenn ich hinaus in den Wald gehe, ist es immer überall anders. Das gefällt mir am besten.“

Mehr hören? Im Podcast unter www.bayern.by/hockdiher

KRISTIN S TIPP: „Die Waldweihnacht in Schweinhütt – ein Christkindlmarkt im Wald. Sobald es dunkel wird, entsteht dort eine ganz faszinierende, heimelige Atmosphäre.“

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Bayerische Momente Vier Bayern-Botschafter aus Ostbayern, Oberbayern, Allgäu/ Bayerisch-Schwaben und Franken und ihre Liebe zum Winter Mehr Bayern-Botschafter unter www.bayern.by/traditionell-anders

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B ayeris c he M o mente

Kunstvolle Maskerade OBERBAYERN Dahinter steckt immer ein wilder Geselle: Die traditions­ reichen Fasnachtsmasken in Mittenwald sind mit ihren rosigen Wangen und Bärten filigrane Kunst­ werke. Diese hier hat der Holzbildhauer Anton „Toni“ Ostler von Hand geschnitzt. Im Geigen­ bauer­ort Mittenwald kommen die Masken zwischen dem 6. Januar und Faschingsdienstag beim Maschkera-Gehen zum Einsatz – bei der Gungl in Gasthäusern. Dabei gibt’s von und mit den Männern hinter der Maske Tanz und kleine Sketche.

TO N I S T I P P: „Am sogenannten Unsinnigen Donnerstag gibt es bei uns in Mittenwald jedes Jahr einen großen, bunten Maschkera-Umzug auf den Straßen.“

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B ayeris c he M o mente

Kunstvolle Maskerade OBERBAYERN Dahinter steckt immer ein wilder Geselle: Die traditions­ reichen Fasnachtsmasken in Mittenwald sind mit ihren rosigen Wangen und Bärten filigrane Kunst­ werke. Diese hier hat der Holzbildhauer Anton „Toni“ Ostler von Hand geschnitzt. Im Geigen­ bauer­ort Mittenwald kommen die Masken zwischen dem 6. Januar und Faschingsdienstag beim Maschkera-Gehen zum Einsatz – bei der Gungl in Gasthäusern. Dabei gibt’s von und mit den Männern hinter der Maske Tanz und kleine Sketche.

TO N I S T I P P: „Am sogenannten Unsinnigen Donnerstag gibt es bei uns in Mittenwald jedes Jahr einen großen, bunten Maschkera-Umzug auf den Straßen.“

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B ayeris c he M o mente

Gemütlich & vegetarisch ALLGÄU Vor allem kommt

es auf die Atmosphäre in einer Hütte an, findet Silvia Beyer, die im Allgäu die Hündeleskopfhütte führt. Dass es gemütlich ist, dass man nett zusammensitzt und es sich schmecken lässt. Das alles ist bei Silvia so – und doch ist eines anders: Auf der Hündeleskopfhütte, die direkt an einem Rodelhang liegt, werden nur vegetarische Gerichte serviert, meist in Bio-Qualität. „Der absolute Renner ist neben Käsespätzle die vegane Zucchini-Lasagne“, erzählt Silvia. Nach dem Essen kann man bei ihr Rodel ausleihen und abfahren. Mehr hören? Im Podcast unter www.bayern.by/hockdiher

SILVIAS TIPP: „Mittwochs und donnerstags haben wir auch im Winter bis 21 Uhr auf. Wer mag, wird danach von mir mit Stirnlampe und Rodel ausgerüstet.“

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Gemütlich & vegetarisch ALLGÄU Vor allem kommt

es auf die Atmosphäre in einer Hütte an, findet Silvia Beyer, die im Allgäu die Hündeleskopfhütte führt. Dass es gemütlich ist, dass man nett zusammensitzt und es sich schmecken lässt. Das alles ist bei Silvia so – und doch ist eines anders: Auf der Hündeleskopfhütte, die direkt an einem Rodelhang liegt, werden nur vegetarische Gerichte serviert, meist in Bio-Qualität. „Der absolute Renner ist neben Käsespätzle die vegane Zucchini-Lasagne“, erzählt Silvia. Nach dem Essen kann man bei ihr Rodel ausleihen und abfahren. Mehr hören? Im Podcast unter www.bayern.by/hockdiher

SILVIAS TIPP: „Mittwochs und donnerstags haben wir auch im Winter bis 21 Uhr auf. Wer mag, wird danach von mir mit Stirnlampe und Rodel ausgerüstet.“

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B ayeris c he M o mente

Ein Rhöner Original FRANKEN Die Kufen dieses handgefertigten Weber-Schlittens sind aus einem Stück. Das heimische Eschenholz wird dafür erst gekocht, dann gebogen, anschließend getrocknet. Bis zu 150 Schlitten stellen Alexander Hergenhan und Andreas Weber jährlich her. Jeder dieser langlebigen Rhöner Rodel ist also ein Unikat. Der Schlittenbau hat in Leubach Tradition – der erste Schlitten wurde 1924 gebaut. Der schönste Moment beim Bauen? Wenn ein Kind seinen Schlitten abholt, finden die Handwerker aus Leidenschaft.

A L E X A N D E RS T I P P: „Die Rhön ist nicht nur toll zum Rodeln – man kann dort auch gut Langlauftouren machen. Etwa 70 Kilometer Loipen sind gespurt, stimmungsvoll kehrt man unterwegs im Jagdschloss Holzberg ein.“

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Ein Rhöner Original FRANKEN Die Kufen dieses handgefertigten Weber-Schlittens sind aus einem Stück. Das heimische Eschenholz wird dafür erst gekocht, dann gebogen, anschließend getrocknet. Bis zu 150 Schlitten stellen Alexander Hergenhan und Andreas Weber jährlich her. Jeder dieser langlebigen Rhöner Rodel ist also ein Unikat. Der Schlittenbau hat in Leubach Tradition – der erste Schlitten wurde 1924 gebaut. Der schönste Moment beim Bauen? Wenn ein Kind seinen Schlitten abholt, finden die Handwerker aus Leidenschaft.

A L E X A N D E RS T I P P: „Die Rhön ist nicht nur toll zum Rodeln – man kann dort auch gut Langlauftouren machen. Etwa 70 Kilometer Loipen sind gespurt, stimmungsvoll kehrt man unterwegs im Jagdschloss Holzberg ein.“

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B ayerns R egi o nen Aussichtsreich: Bergstation am Ochsenkopf im Fichtelgebirge

Winter in Bayerns Regionen

ALLES GUTE IM WINTER Rodeln, Wildtiere beobachten, Eiswelten entdecken: Weil der Winter in Bayern viel mehr ist als Skifahren und Hüttengaudi, geben hier vier Bayern-Botschafter Tipps für besondere Ausflüge in ihrer Heimat­region Geheimnisvoll:

„Schneemandl“ auf den Gipfeln des Bayerischen Waldes

Tiefgefroren: Eiszapfen in der Partnachklamm

ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN

Tiere füttern

Es ist eine fast magische Begegnung, die sich im Winter am Bannwaldsee bei Füssen Tag für Tag wiederholt: Gäste beobachten nachmittags Hirsche beim Äsen an den Futtertrögen. „Unsere Gäste entwickeln bei dem Ausflug ein Verständnis für diese schönen Tiere und ihre Bedürfnisse“, erzählt Jäger Roland Schörkhuber, zu dessen Aufgaben die winterliche Fütterung gehört. Er vermittelt den Zuhörern, wie überlebenswichtig Rückzugsgebiete für die scheuen Hirsche sind. Und warum die Tiere selbst dort nicht mehr genug zu fressen finden, sobald Frost einsetzt. „Wo früher einsame Täler und milde Auen ausreichend Futter boten, siedeln heute Menschen. Darum ziehen sich die Hirsche ganzjährig in die schöne, aber raue Bergwelt zurück“, erklärt Schörkhuber. Der Ausflug zur Futterkrippe ist nur eines von vielen sanften Wintererlebnissen in Allgäu/ Bayerisch-Schwaben, das auch fernab der hochalpinen Regionen tolle Aktivitäten anbietet.

FRANKEN

Geht ziemlich gut ab hier OBERBAYERN

Durch filigrane Eisnatur Die Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen ist ein mal sanftes, mal raues Stück Oberbayern – und der faszinierende Arbeitsplatz von Rudolf Achtner.

OSTBAYERN

Spuren im Schnee Wie der Winter die Welt verändert – das erlebt man im Nationalpark Bayerischer Wald, etwa mit Rangerin Kristin Biebl (S. 4), die sich dem Wald tief verbunden fühlt: „Hier wird der Natur noch genug Platz geboten, sich zu entfalten.“ Auch im Winter gibt es im Nationalpark geführte Touren mit Rangern wie Kristin Biebl. Wenn alles tief verschneit ist, gehen die Gäste mit Schneeschuhen in die Natur oder auf Winterwanderung durch das Tierfreigelände. Dabei erfahren die Teilnehmer unter anderem, dass die Natur auch bei Eis und Schnee nicht schläft und dass es Tiere gibt, die gerade während der Wintermonate viel Ruhe brauchen, wie etwa der seltene Auerhahn. Ostbayern hat besonders stille, idyllische Landstriche, die noch sehr traditionsverbunden sind. Gleichzeitig können Gäste historische Städte wie Regensburg oder Passau erleben. Gut tut auch Gesundheitsurlaub im Bayerischen Golf- und Thermenland.

12

Berührend:

Roland Schörkhuber nimmt Gäste mit zur Wildtierfütterung

„Eine so schöne, wilde, abwechslungsreiche Natur finden Sie sonst nirgends auf 699 Metern Länge“, sagt Rudolf Achtner und meint die Partnachklamm im Reintal. Er ist Klammverwalter und kümmert sich unter anderem darum, dass sich Gäste sicher durch die über 80 Meter tief eingeschnittene Schlucht, die schon seit 1912 Naturdenkmal ist, bewegen können. Besonders eindrucksvoll ist eine Wanderung im Winter, wenn überall Eiszapfen von den Felsen hängen. Die Region Oberbayern bietet viele solche gewaltige Naturschön­ heiten, dazu abwechslungsreiche Skigebiete und mit der Zugspitze auch den höchsten Berg Deutschlands. Das Lebensgefühl pendelt hier, rund um die Landeshauptstadt München, zwischen Tradition und Moderne.

Rodlern empfiehlt der Rhöner Schlittenbauer Alexander Hergenhan (S. 10) den Ochsenkopf. Dort gibt es gleich sechs tolle Strecken und auch für Skifahrer und Schneeschuhwanderer jede Menge Abwechslung. Der Ochsenkopf ist mit 1024 Metern der zweithöchste Berg Frankens. Er liegt im Fichtelgebirge, das mit seinen bis zu 100 Schneetagen neben dem Steigerwald, der Rhön und dem Frankenwald eines der wichtigen Wintersportzentren Frankens ist. Winterliche Aktivi­ täten wie Langlauf, Winterwandern oder Eislaufen sind aber fast überall in Franken möglich. Das Schöne am Winter­ urlaub dort: Kultur, Wellness und Aktiv­ urlaub lassen sich in der nordbayerischen Region ganz besonders gut verbinden. Außerdem steht die Region für prämierte Weine und exzellente Biere und für eine erstklassige regionale Spezialitätenküche.

Alles über die Regionen Bayerns: www.bayern.by/regionen

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B ayerns R egi o nen Aussichtsreich: Bergstation am Ochsenkopf im Fichtelgebirge

Winter in Bayerns Regionen

ALLES GUTE IM WINTER Rodeln, Wildtiere beobachten, Eiswelten entdecken: Weil der Winter in Bayern viel mehr ist als Skifahren und Hüttengaudi, geben hier vier Bayern-Botschafter Tipps für besondere Ausflüge in ihrer Heimat­region Geheimnisvoll:

„Schneemandl“ auf den Gipfeln des Bayerischen Waldes

Tiefgefroren: Eiszapfen in der Partnachklamm

ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN

Tiere füttern

Es ist eine fast magische Begegnung, die sich im Winter am Bannwaldsee bei Füssen Tag für Tag wiederholt: Gäste beobachten nachmittags Hirsche beim Äsen an den Futtertrögen. „Unsere Gäste entwickeln bei dem Ausflug ein Verständnis für diese schönen Tiere und ihre Bedürfnisse“, erzählt Jäger Roland Schörkhuber, zu dessen Aufgaben die winterliche Fütterung gehört. Er vermittelt den Zuhörern, wie überlebenswichtig Rückzugsgebiete für die scheuen Hirsche sind. Und warum die Tiere selbst dort nicht mehr genug zu fressen finden, sobald Frost einsetzt. „Wo früher einsame Täler und milde Auen ausreichend Futter boten, siedeln heute Menschen. Darum ziehen sich die Hirsche ganzjährig in die schöne, aber raue Bergwelt zurück“, erklärt Schörkhuber. Der Ausflug zur Futterkrippe ist nur eines von vielen sanften Wintererlebnissen in Allgäu/ Bayerisch-Schwaben, das auch fernab der hochalpinen Regionen tolle Aktivitäten anbietet.

FRANKEN

Geht ziemlich gut ab hier OBERBAYERN

Durch filigrane Eisnatur Die Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen ist ein mal sanftes, mal raues Stück Oberbayern – und der faszinierende Arbeitsplatz von Rudolf Achtner.

OSTBAYERN

Spuren im Schnee Wie der Winter die Welt verändert – das erlebt man im Nationalpark Bayerischer Wald, etwa mit Rangerin Kristin Biebl (S. 4), die sich dem Wald tief verbunden fühlt: „Hier wird der Natur noch genug Platz geboten, sich zu entfalten.“ Auch im Winter gibt es im Nationalpark geführte Touren mit Rangern wie Kristin Biebl. Wenn alles tief verschneit ist, gehen die Gäste mit Schneeschuhen in die Natur oder auf Winterwanderung durch das Tierfreigelände. Dabei erfahren die Teilnehmer unter anderem, dass die Natur auch bei Eis und Schnee nicht schläft und dass es Tiere gibt, die gerade während der Wintermonate viel Ruhe brauchen, wie etwa der seltene Auerhahn. Ostbayern hat besonders stille, idyllische Landstriche, die noch sehr traditionsverbunden sind. Gleichzeitig können Gäste historische Städte wie Regensburg oder Passau erleben. Gut tut auch Gesundheitsurlaub im Bayerischen Golf- und Thermenland.

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Berührend:

Roland Schörkhuber nimmt Gäste mit zur Wildtierfütterung

„Eine so schöne, wilde, abwechslungsreiche Natur finden Sie sonst nirgends auf 699 Metern Länge“, sagt Rudolf Achtner und meint die Partnachklamm im Reintal. Er ist Klammverwalter und kümmert sich unter anderem darum, dass sich Gäste sicher durch die über 80 Meter tief eingeschnittene Schlucht, die schon seit 1912 Naturdenkmal ist, bewegen können. Besonders eindrucksvoll ist eine Wanderung im Winter, wenn überall Eiszapfen von den Felsen hängen. Die Region Oberbayern bietet viele solche gewaltige Naturschön­ heiten, dazu abwechslungsreiche Skigebiete und mit der Zugspitze auch den höchsten Berg Deutschlands. Das Lebensgefühl pendelt hier, rund um die Landeshauptstadt München, zwischen Tradition und Moderne.

Rodlern empfiehlt der Rhöner Schlittenbauer Alexander Hergenhan (S. 10) den Ochsenkopf. Dort gibt es gleich sechs tolle Strecken und auch für Skifahrer und Schneeschuhwanderer jede Menge Abwechslung. Der Ochsenkopf ist mit 1024 Metern der zweithöchste Berg Frankens. Er liegt im Fichtelgebirge, das mit seinen bis zu 100 Schneetagen neben dem Steigerwald, der Rhön und dem Frankenwald eines der wichtigen Wintersportzentren Frankens ist. Winterliche Aktivi­ täten wie Langlauf, Winterwandern oder Eislaufen sind aber fast überall in Franken möglich. Das Schöne am Winter­ urlaub dort: Kultur, Wellness und Aktiv­ urlaub lassen sich in der nordbayerischen Region ganz besonders gut verbinden. Außerdem steht die Region für prämierte Weine und exzellente Biere und für eine erstklassige regionale Spezialitätenküche.

Alles über die Regionen Bayerns: www.bayern.by/regionen

Bayern-Magazin 02/2019

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WALDGEFLÜSTER

SURVIVAL IM SCHNEE

Das ist unsere

Natur

Wildnispädagogin Tatjana Falk und ihr Mann nehmen Menschen mit in den Winterwald, um ihnen die Schätze und die Schönheit der Natur näherzubringen. Und, jawohl: Übernachtet wird auch draußen 14

Bayern-Magazin 02/2019

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WALDGEFLÜSTER

SURVIVAL IM SCHNEE

Das ist unsere

Natur

Wildnispädagogin Tatjana Falk und ihr Mann nehmen Menschen mit in den Winterwald, um ihnen die Schätze und die Schönheit der Natur näherzubringen. Und, jawohl: Übernachtet wird auch draußen 14

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WALDGEFLÜSTER

Mehr Erlebnisse in Bayerns Wäldern Mit 2,6 Millionen Hektar von Bäumen geprägter Landschaft ist Bayern das waldreichste Bundesland. Jede Menge Platz also für Ausflüge in den Wald.

Die Heilkraft des Waldes  PFRONTEN  Gedämpftes Licht, Baumwipfel wiegen sich im Wind

und der Schnee knirscht leise unter den Füßen. Wer richtig in den Wald eintaucht, tut seiner Gesundheit etwas Gutes, auch im Winter. Beim WaldErleben in Pfronten – der Achtsamkeitsmeditation mitten in den Wäldern rund um den Ort – können Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung den Wald riechen, hören und genießen. Ziel: ganz bei sich selbst zu sein und die Stille des Waldes zu erspüren. Anmeldungen sind möglich über

Wer war das? Tatjana Falk zeigt Kursteilnehmern die Löcher eines Schwarzspechts

www.pfronten.de/outdoor

Erholsames Waldbaden:

Pustekuchen:

Gar nicht so leicht, ein Feuer am Leben zu halten, auf dem man das Abendessen warm machen kann

S

chweigend stapft die Gruppe durch den Schnee. Man hört das Knirschen unter den Schuhen, der Atem bläst kleine Wölkchen in die Winterluft. Wildnispädagogin Tatjana Falk begleitet die Gruppe bis zum Tipi, das dieses Mal in der Nähe von Starnberg aufgebaut ist – dort werden alle gemeinsam eine Nacht im Schnee verbringen. Echt jetzt? Echt, und zwar auf einer Waldwiese: Denn bei den Wintersurvival-Kursen, die Tatjana und ihr Mann Momme Torsten an verschiedenen Orten in Bayern durchführen, geht es genau darum: in der Natur zu sein und wiederzuentdecken, dass man letztendlich ein Teil von ihr ist. Dabei lernen die Teilnehmer auch eine Menge über das Leben draußen in den winterlichen Bergen: wie man auch dort ein Feuer macht, wo man Trinkwasser findet

und wie man sich Schneeschuhe baut. Die Gruppen untersuchen Tierspuren, bauen einen Unterschlupf und erfahren, welche Gefahren im Winter lauern. Vor allem aber haben sie viel Spaß im Schnee. „Früher war der Wald für uns alle ein Zuhause“, sagt Tatjana, „der Kontakt zur Natur kann Menschen glücklich machen und gerade der Wald ist irrsinnig spannend.“ Tatjana und Momme Torsten möchten ihr Wissen weitergeben. Sie selbst haben ihre Managerjobs vor über zehn Jahren an den Nagel gehängt, um als Wildnispädagogen zu arbeiten. Ihr Unter­

„ Im Wald kann ich Ruhe finden und mich neu sortieren.

nehmen „Waapiti“ bietet viele Naturexkursionen an, außerdem Naturcoaching und Kurse zu Handwerkstechniken wie dem Flechten von Weidenkörben. „Viele Menschen haben das Gefühl, sie brauchen eine Berechtigung, um in den Wald zu gehen“, erzählt Momme Torsten lachend. „Wir haben deshalb eine leichte Hausaufgabe für alle, denen es so geht: ab und zu mal völlig grundlos in die Natur gehen, sich einen Platz suchen und eine Stunde dort sitzenbleiben.“ Echt jetzt? Echt – da passiert eine ganze Menge – mit einem und um einen herum.

Das schenkt innere Kraft und neue Stärke für den Alltag

Langlaufidylle zwischen Seen und Wäldern  RUHPOLDING  Links und rechts erheben sich die Chiemgauer Alpen mit ihren schneebedeckten Fichten und Tannen. In den zugefrorenen Seen spiegeln sich die Sonne und die verschneiten Berge. Auf der 12,3 Kilometer langen 3-Seen-Loipe zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl können Sportler auf Skiern durch diese reizvolle Landschaft gleiten. Die Loipe führt entlang des Lödenund des Mittersees durch tiefe Wälder bis zum Weitsee und ist für den klassischen und den Skating-Stil geeignet. Unterwegs empfiehlt sich eine Pause an der bewirtschafteten Mitterseehütte, die in aussichtsreicher Lage steht. www.ruhpolding.de

Gewusst wie: Feuer machen – das geht mit etwas Übung auch mit Spindel und Bogen

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Mehr Walderlebnisse: www.bayern.by/wald Tatjana Falk, Wildnispädagogin aus Oberbayern

Perfekte Lage: Die Seen-Loipen bei Ruhpolding sind sehr schneesicher

Bayern-Magazin 02/2019

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WALDGEFLÜSTER

Mehr Erlebnisse in Bayerns Wäldern Mit 2,6 Millionen Hektar von Bäumen geprägter Landschaft ist Bayern das waldreichste Bundesland. Jede Menge Platz also für Ausflüge in den Wald.

Die Heilkraft des Waldes  PFRONTEN  Gedämpftes Licht, Baumwipfel wiegen sich im Wind

und der Schnee knirscht leise unter den Füßen. Wer richtig in den Wald eintaucht, tut seiner Gesundheit etwas Gutes, auch im Winter. Beim WaldErleben in Pfronten – der Achtsamkeitsmeditation mitten in den Wäldern rund um den Ort – können Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung den Wald riechen, hören und genießen. Ziel: ganz bei sich selbst zu sein und die Stille des Waldes zu erspüren. Anmeldungen sind möglich über

Wer war das? Tatjana Falk zeigt Kursteilnehmern die Löcher eines Schwarzspechts

www.pfronten.de/outdoor

Erholsames Waldbaden:

Pustekuchen:

Gar nicht so leicht, ein Feuer am Leben zu halten, auf dem man das Abendessen warm machen kann

S

chweigend stapft die Gruppe durch den Schnee. Man hört das Knirschen unter den Schuhen, der Atem bläst kleine Wölkchen in die Winterluft. Wildnispädagogin Tatjana Falk begleitet die Gruppe bis zum Tipi, das dieses Mal in der Nähe von Starnberg aufgebaut ist – dort werden alle gemeinsam eine Nacht im Schnee verbringen. Echt jetzt? Echt, und zwar auf einer Waldwiese: Denn bei den Wintersurvival-Kursen, die Tatjana und ihr Mann Momme Torsten an verschiedenen Orten in Bayern durchführen, geht es genau darum: in der Natur zu sein und wiederzuentdecken, dass man letztendlich ein Teil von ihr ist. Dabei lernen die Teilnehmer auch eine Menge über das Leben draußen in den winterlichen Bergen: wie man auch dort ein Feuer macht, wo man Trinkwasser findet

und wie man sich Schneeschuhe baut. Die Gruppen untersuchen Tierspuren, bauen einen Unterschlupf und erfahren, welche Gefahren im Winter lauern. Vor allem aber haben sie viel Spaß im Schnee. „Früher war der Wald für uns alle ein Zuhause“, sagt Tatjana, „der Kontakt zur Natur kann Menschen glücklich machen und gerade der Wald ist irrsinnig spannend.“ Tatjana und Momme Torsten möchten ihr Wissen weitergeben. Sie selbst haben ihre Managerjobs vor über zehn Jahren an den Nagel gehängt, um als Wildnispädagogen zu arbeiten. Ihr Unter­

„ Im Wald kann ich Ruhe finden und mich neu sortieren.

nehmen „Waapiti“ bietet viele Naturexkursionen an, außerdem Naturcoaching und Kurse zu Handwerkstechniken wie dem Flechten von Weidenkörben. „Viele Menschen haben das Gefühl, sie brauchen eine Berechtigung, um in den Wald zu gehen“, erzählt Momme Torsten lachend. „Wir haben deshalb eine leichte Hausaufgabe für alle, denen es so geht: ab und zu mal völlig grundlos in die Natur gehen, sich einen Platz suchen und eine Stunde dort sitzenbleiben.“ Echt jetzt? Echt – da passiert eine ganze Menge – mit einem und um einen herum.

Das schenkt innere Kraft und neue Stärke für den Alltag

Langlaufidylle zwischen Seen und Wäldern  RUHPOLDING  Links und rechts erheben sich die Chiemgauer Alpen mit ihren schneebedeckten Fichten und Tannen. In den zugefrorenen Seen spiegeln sich die Sonne und die verschneiten Berge. Auf der 12,3 Kilometer langen 3-Seen-Loipe zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl können Sportler auf Skiern durch diese reizvolle Landschaft gleiten. Die Loipe führt entlang des Lödenund des Mittersees durch tiefe Wälder bis zum Weitsee und ist für den klassischen und den Skating-Stil geeignet. Unterwegs empfiehlt sich eine Pause an der bewirtschafteten Mitterseehütte, die in aussichtsreicher Lage steht. www.ruhpolding.de

Gewusst wie: Feuer machen – das geht mit etwas Übung auch mit Spindel und Bogen

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Mehr Walderlebnisse: www.bayern.by/wald Tatjana Falk, Wildnispädagogin aus Oberbayern

Perfekte Lage: Die Seen-Loipen bei Ruhpolding sind sehr schneesicher

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A ktiv im W inter

LANGLAUF

Dem Genuss auf der Spur

Stille Wälder, glitzernde Seen, weite Panoramen: Bayern hat besonders viele reizvolle Langlauf­reviere – wie etwa die Chiemgauer Alpen, Bayrischzell und die Alpenwelt Karwendel

ENTSCHLEUNIGUNG UND SPASS  CHIEMGAU  Vor rund 50 Jahren wurde in Ruhpol-

ding die erste Langlaufloipe Bayerns gespurt. Seitdem hat sich im Chiemgau einiges getan: 400 Kilo­ meter Loipen für den klassischen Stil sowie 300 Kilometer für Skater kamen hinzu. Heute zählen die Chiemgauer Alpen zu den Top-Zielen für Langläufer. Ob Reit im Winkl, Inzell oder Ruhpolding – in den Traditions-Wintersportorten geht’s aber nicht nur um das Langlaufen, sondern vor allem auch um die Ruhe, die Abwechslung vom Alltag und die weiten Ausblicke, die Sportler unterwegs genießen können. Im Januar gipfelt die Langlaufsaison in der „Chiemgau Team Trophy“ – einem Wettlauf in Teams quer durch die Region, und das ganz ohne Stress. Denn ohne Zeitnahme geht es hier mehr um den Spaß und das gemeinsame Erlebnis in traumhafter Natur. Dazu gibt’s regionale Spezialitäten an Ständen und in Gaststätten neben www.chiemsee-chiemgau.info der Strecke.

Das 3-Seen-Gebiet zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl ist perfekt zum Langlaufen

Klassisch und Skating: In Bayrischzell geht beides

DIE BERGE IMMER IM BLICK  OBERBAYERN  Bayrischzell, der Winter­

sportort auf der Südseite des Wendelsteins, ist nicht nur für Abfahrtsski-

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fahrer eine gute Adresse. Mehr als 100 Kilometer Loipen gibt es in der schneesicheren Region und bis hinein ins südliche Ursprungtal. Ein Tipp für Genießer ist die sechs Kilometer lange Tour ins idyllische Kloo-Ascher-Tal, die südlich von Bayrischzell beginnt und eine von 15 als „Landschafts­ kinoloipen“ ausgezeichneten Strecken in Oberbayern ist. Sie verläuft durch tiefverschneite Wälder und über Almwiesen, immer mit grandiosem Bergpanorama und abseits von Straßen. Die Strecke ist zudem ein Teilstück der Bayrischzeller „Route36“, einer Loipe, auf der Sportler 36 Kilometer am Stück zurücklegen können. www.oberbayern.de/winter

Bayern-Magazin 02/2019

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A ktiv im W inter

LANGLAUF

Dem Genuss auf der Spur

Stille Wälder, glitzernde Seen, weite Panoramen: Bayern hat besonders viele reizvolle Langlauf­reviere – wie etwa die Chiemgauer Alpen, Bayrischzell und die Alpenwelt Karwendel

ENTSCHLEUNIGUNG UND SPASS  CHIEMGAU  Vor rund 50 Jahren wurde in Ruhpol-

ding die erste Langlaufloipe Bayerns gespurt. Seitdem hat sich im Chiemgau einiges getan: 400 Kilo­ meter Loipen für den klassischen Stil sowie 300 Kilometer für Skater kamen hinzu. Heute zählen die Chiemgauer Alpen zu den Top-Zielen für Langläufer. Ob Reit im Winkl, Inzell oder Ruhpolding – in den Traditions-Wintersportorten geht’s aber nicht nur um das Langlaufen, sondern vor allem auch um die Ruhe, die Abwechslung vom Alltag und die weiten Ausblicke, die Sportler unterwegs genießen können. Im Januar gipfelt die Langlaufsaison in der „Chiemgau Team Trophy“ – einem Wettlauf in Teams quer durch die Region, und das ganz ohne Stress. Denn ohne Zeitnahme geht es hier mehr um den Spaß und das gemeinsame Erlebnis in traumhafter Natur. Dazu gibt’s regionale Spezialitäten an Ständen und in Gaststätten neben www.chiemsee-chiemgau.info der Strecke.

Das 3-Seen-Gebiet zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl ist perfekt zum Langlaufen

Klassisch und Skating: In Bayrischzell geht beides

DIE BERGE IMMER IM BLICK  OBERBAYERN  Bayrischzell, der Winter­

sportort auf der Südseite des Wendelsteins, ist nicht nur für Abfahrtsski-

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fahrer eine gute Adresse. Mehr als 100 Kilometer Loipen gibt es in der schneesicheren Region und bis hinein ins südliche Ursprungtal. Ein Tipp für Genießer ist die sechs Kilometer lange Tour ins idyllische Kloo-Ascher-Tal, die südlich von Bayrischzell beginnt und eine von 15 als „Landschafts­ kinoloipen“ ausgezeichneten Strecken in Oberbayern ist. Sie verläuft durch tiefverschneite Wälder und über Almwiesen, immer mit grandiosem Bergpanorama und abseits von Straßen. Die Strecke ist zudem ein Teilstück der Bayrischzeller „Route36“, einer Loipe, auf der Sportler 36 Kilometer am Stück zurücklegen können. www.oberbayern.de/winter

Bayern-Magazin 02/2019

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A ktiv im W inter

Bayerischer Wald

Die große Vielfalt Beschauliche Wanderungen durch die Winterwunder-Natur, Schneeschuhtouren mit Hütteneinkehr, Pisten- und Loipenspaß oder ein Bummel über die Christkindlmärkte – der Winter im Bayerischen Wald lädt zu ruhigen und sportlichen Aktivitäten draußen ein

Für Langläufer ist der Bayerische Wald ein Paradies

Eine der abwechslungsreichsten Wintersport- und Familienurlaubsregionen Deutschlands: Der Bayerische Wald hat neun Wintersportgebiete, 125 Skilifte und bis zu 2000 Loipenkilometer. Und auch abseits davon gibt es viel zu erleben – Schneeschuhwanderungen, Rodelpartien, Schlittschuhlaufen oder wildromantische Ausflüge mit Pferden.

an den romantischsten Orten statt, wie etwa der Markt am Waldwipfelweg in Sankt Englmar. Eine weitere Besonderheit der Region ist das JOSKA Glasparadies in Bodenmais. Die Kristallgärten mit ihren vielen Glasfiguren verwandeln sich durch den Schnee- und Lichterzauber in eine glitzernde Erlebniswelt. www.bayerischer-wald.de

BAYERISCHER WALD

Klein-Kanada im Isartal  ALPENWELT KARWENDEL  Eine besondere Attraktion

in der Region ist die Kanada-Loipe, die durch eine einzigartige Winterlandschaft an der Isar entlang bis nach Vorderriß führt. Start der 15 Kilometer langen Strecke, die Sportler klassisch und skatend zurücklegen können, ist am Isarsteg in Wallgau. Den Namen verdankt sie ihrer ursprünglichen und unberührten Natur – unterwegs gibt es keine Orte oder Straßen, nur Berge und viel Schnee – ein Wintertraum für Genießer. www.alpenwelt-karwendel.de

20

Mehr über Langlauf und Wintersport in Bayern unter www.bayern.by/winterurlaub

Die Gebiete über 1000 Meter Höhe sind schneesicher und dabei landschaftlich besonders abwechslungsreich – mit weiten Ausblicken und windgeschützten Waldpassagen. Schneeschuhwanderer, Langläufer, Skifahrer und Snowboarder finden hier perfekte Bedingungen, zum Beispiel am und um den Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes. Ruhig und besinnlich geht es dagegen auf den malerischen Adventsmärkten zu. Oft finden die Weihnachtsmärkte, die im Bayerischen Wald traditionell Christkindlmärkte heißen,

TIPP: Rodeln, im Schnee toben, ein Besuch im Tierpark oder im Tier­freigelände des Nationalparks sind die absoluten Höhepunkte für Kinder in der Region. Das Tierfreigelände feiert 2020 übrigens sein 50-jähriges Bestehen.

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A ktiv im W inter

Bayerischer Wald

Die große Vielfalt Beschauliche Wanderungen durch die Winterwunder-Natur, Schneeschuhtouren mit Hütteneinkehr, Pisten- und Loipenspaß oder ein Bummel über die Christkindlmärkte – der Winter im Bayerischen Wald lädt zu ruhigen und sportlichen Aktivitäten draußen ein

Für Langläufer ist der Bayerische Wald ein Paradies

Eine der abwechslungsreichsten Wintersport- und Familienurlaubsregionen Deutschlands: Der Bayerische Wald hat neun Wintersportgebiete, 125 Skilifte und bis zu 2000 Loipenkilometer. Und auch abseits davon gibt es viel zu erleben – Schneeschuhwanderungen, Rodelpartien, Schlittschuhlaufen oder wildromantische Ausflüge mit Pferden.

an den romantischsten Orten statt, wie etwa der Markt am Waldwipfelweg in Sankt Englmar. Eine weitere Besonderheit der Region ist das JOSKA Glasparadies in Bodenmais. Die Kristallgärten mit ihren vielen Glasfiguren verwandeln sich durch den Schnee- und Lichterzauber in eine glitzernde Erlebniswelt. www.bayerischer-wald.de

BAYERISCHER WALD

Klein-Kanada im Isartal  ALPENWELT KARWENDEL  Eine besondere Attraktion

in der Region ist die Kanada-Loipe, die durch eine einzigartige Winterlandschaft an der Isar entlang bis nach Vorderriß führt. Start der 15 Kilometer langen Strecke, die Sportler klassisch und skatend zurücklegen können, ist am Isarsteg in Wallgau. Den Namen verdankt sie ihrer ursprünglichen und unberührten Natur – unterwegs gibt es keine Orte oder Straßen, nur Berge und viel Schnee – ein Wintertraum für Genießer. www.alpenwelt-karwendel.de

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Mehr über Langlauf und Wintersport in Bayern unter www.bayern.by/winterurlaub

Die Gebiete über 1000 Meter Höhe sind schneesicher und dabei landschaftlich besonders abwechslungsreich – mit weiten Ausblicken und windgeschützten Waldpassagen. Schneeschuhwanderer, Langläufer, Skifahrer und Snowboarder finden hier perfekte Bedingungen, zum Beispiel am und um den Arber, dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes. Ruhig und besinnlich geht es dagegen auf den malerischen Adventsmärkten zu. Oft finden die Weihnachtsmärkte, die im Bayerischen Wald traditionell Christkindlmärkte heißen,

TIPP: Rodeln, im Schnee toben, ein Besuch im Tierpark oder im Tier­freigelände des Nationalparks sind die absoluten Höhepunkte für Kinder in der Region. Das Tierfreigelände feiert 2020 übrigens sein 50-jähriges Bestehen.

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UNTERWEGS MIT ...

UNTERWEGS MIT ARMIN KLING

Lieblingsplätze im Allgäu Der Skilehrer und Alphirte gibt persönliche Tipps für Ferien rund um Obermaiselstein

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UNTERWEGS MIT ...

UNTERWEGS MIT ARMIN KLING

Lieblingsplätze im Allgäu Der Skilehrer und Alphirte gibt persönliche Tipps für Ferien rund um Obermaiselstein

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UNTERWEGS MIT ...

Armin Kling ist in seiner Heimat tief verwurzelt. Gemeinsam mit seinen Eltern führt er in Obermaisel­stein im Allgäu einen Bauernhof mit Ferienwohnungen, im Winter arbeitet der 35-Jährige auch als Skilehrer. Von und mit der Natur leben – für Armin Kling ist das eine Selbstverständlichkeit. Ihm ist es wichtig, dass dies auch anderen bewusst wird: „Ich möchte den Menschen vermitteln, dass unsere Landschaft wunderschön ist und wir glücklich sein dürfen, hier zu wohnen und sie zu erleben.“ Deshalb setzt er sich für den Erhalt seiner Heimat ein. Und natürlich gibt er Gästen auch gerne Tipps für besondere Plätze in der Natur, für schöne Schneeschuhoder Skitouren und nette Wirtshäuser.

In der Sonne Kurven üben: Armin Kling mit Skischülern

Wann ist die beste Jahreszeit, um das Allgäu zu besuchen? Der Winter ist für mich die schönste Zeit, um Ferien in meiner Heimat zu machen.

Was sind deine Lieblings­strecken für Schneeschuh­ wanderungen und Skitouren? Wo fährst du am liebsten Ski? Mein Lieblingsplatz ist der Gipfel des Wannenkopfs. Hier wandere ich gerne von 1 Obermaiselstein oder 2 Grasgehren mit Schneeschuhen hoch. Oben hat man einen tollen Ausblick aufs Dorf, auf die Allgäuer Alpen und die Oberstdorfer Hochalpen. Für eine Skitour eignet sich das Riedberger Horn. Und zum Skifahren bin ich meist im Skigebiet Grasgehren unterwegs.

Es gibt etwas zu feiern! Wohin gehst du mit deinen Liebsten zum Essen?

Im Winter ist es hier einfach am schönsten.

Bei besonderen Anlässen gehe ich im Dorf gerne in den Berwanger Hof in Obermaiselstein (Bild unten). Die Küche dort ist regional und vielfältig. Besonderheit und empfehlens­ wert sind die Heugerichte, bei denen mit Allgäuer Bergwiesenheu gekocht wird.

Armin Kling, Skilehrer und Alphirte

Schneeschuhtour zum Gipfel des Wannenkopfs

Weshalb ist für dich gerade der Winter besonders schön? Wenn die Landschaft frisch verschneit ist und zudem noch die Sonne scheint, dann ist alles so herrlich anzusehen. Es ist einfach schön hier im Winter.

24

Was sollten Gäste unbedingt probieren?

Was schlägst du vor, wenn Gäste mit Kindern kommen? Einen Skikurs, natürlich am besten mit mir. Im Winter ist auch ein Ausflug nach 3 Bad Hindelang zur Rodelstrecke toll. Hier fährt man mit der Hornbahn hoch, es gibt Rodelstrecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Ganzjährig ist die 4 Bergwelt Alpsee bei Immenstadt spannend. Ob Rodelbahn, Klettergarten oder Abenteuer Alpen – für jedes Alter ist etwas geboten.

Wo triffst du dich mit Freunden auf einen Plausch? Auf einen Kaffee oder ein Bier in der Q-Alp

Im Winter treffen wir uns oft in der Q-Alp im Skigebiet. Dort trinke ich einen Kaffee oder mein Feierabendbier. Abends gehe ich gerne ins Haus des Gastes, eine gemütliche Wirtsstube in Obermaiselstein.

Auf der Grasgehren-Hütte kommt man meiner Ansicht nach um den leckeren Kaiserschmarrn (Bild oben) nicht herum, vor allem im Winter. Und Kässpatzn gehen hier in der Region natürlich auch immer.

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UNTERWEGS MIT ...

Armin Kling ist in seiner Heimat tief verwurzelt. Gemeinsam mit seinen Eltern führt er in Obermaisel­stein im Allgäu einen Bauernhof mit Ferienwohnungen, im Winter arbeitet der 35-Jährige auch als Skilehrer. Von und mit der Natur leben – für Armin Kling ist das eine Selbstverständlichkeit. Ihm ist es wichtig, dass dies auch anderen bewusst wird: „Ich möchte den Menschen vermitteln, dass unsere Landschaft wunderschön ist und wir glücklich sein dürfen, hier zu wohnen und sie zu erleben.“ Deshalb setzt er sich für den Erhalt seiner Heimat ein. Und natürlich gibt er Gästen auch gerne Tipps für besondere Plätze in der Natur, für schöne Schneeschuhoder Skitouren und nette Wirtshäuser.

In der Sonne Kurven üben: Armin Kling mit Skischülern

Wann ist die beste Jahreszeit, um das Allgäu zu besuchen? Der Winter ist für mich die schönste Zeit, um Ferien in meiner Heimat zu machen.

Was sind deine Lieblings­strecken für Schneeschuh­ wanderungen und Skitouren? Wo fährst du am liebsten Ski? Mein Lieblingsplatz ist der Gipfel des Wannenkopfs. Hier wandere ich gerne von 1 Obermaiselstein oder 2 Grasgehren mit Schneeschuhen hoch. Oben hat man einen tollen Ausblick aufs Dorf, auf die Allgäuer Alpen und die Oberstdorfer Hochalpen. Für eine Skitour eignet sich das Riedberger Horn. Und zum Skifahren bin ich meist im Skigebiet Grasgehren unterwegs.

Es gibt etwas zu feiern! Wohin gehst du mit deinen Liebsten zum Essen?

Im Winter ist es hier einfach am schönsten.

Bei besonderen Anlässen gehe ich im Dorf gerne in den Berwanger Hof in Obermaiselstein (Bild unten). Die Küche dort ist regional und vielfältig. Besonderheit und empfehlens­ wert sind die Heugerichte, bei denen mit Allgäuer Bergwiesenheu gekocht wird.

Armin Kling, Skilehrer und Alphirte

Schneeschuhtour zum Gipfel des Wannenkopfs

Weshalb ist für dich gerade der Winter besonders schön? Wenn die Landschaft frisch verschneit ist und zudem noch die Sonne scheint, dann ist alles so herrlich anzusehen. Es ist einfach schön hier im Winter.

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Was sollten Gäste unbedingt probieren?

Was schlägst du vor, wenn Gäste mit Kindern kommen? Einen Skikurs, natürlich am besten mit mir. Im Winter ist auch ein Ausflug nach 3 Bad Hindelang zur Rodelstrecke toll. Hier fährt man mit der Hornbahn hoch, es gibt Rodelstrecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Ganzjährig ist die 4 Bergwelt Alpsee bei Immenstadt spannend. Ob Rodelbahn, Klettergarten oder Abenteuer Alpen – für jedes Alter ist etwas geboten.

Wo triffst du dich mit Freunden auf einen Plausch? Auf einen Kaffee oder ein Bier in der Q-Alp

Im Winter treffen wir uns oft in der Q-Alp im Skigebiet. Dort trinke ich einen Kaffee oder mein Feierabendbier. Abends gehe ich gerne ins Haus des Gastes, eine gemütliche Wirtsstube in Obermaiselstein.

Auf der Grasgehren-Hütte kommt man meiner Ansicht nach um den leckeren Kaiserschmarrn (Bild oben) nicht herum, vor allem im Winter. Und Kässpatzn gehen hier in der Region natürlich auch immer.

Bayern-Magazin 02/2019

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AKTIV IM WINTER

Gemächlich bis rasant Du hast einen Tag frei. Was machst du?

Die Sturmannshöhle kann man bei einer Führung erleben

Wenn ich einen Tag freihabe, gehe ich im Winter definitiv Ski fahren. An einem freien Tag schaue ich dann auch schon mal gerne zur Konkurrenz nach 7 Ofterschwang oder 8 Bolsterlang, also direkt in die Nachbargemeinden. Oder nach 9 Balderschwang, einen Ort weiter. Dort kann man überall super einen Tag Ski fahren. Die Skigebiete sind etwas größer und nicht überlaufen.

Bayern lebt Wintersport Die einen lieben es, die Hänge herunterzusausen, andere wandern lieber gemütlich durch die verschneite Landschaft. Im Freistaat gibt es für jeden Wintergast den richtigen Sport – und Unterkünfte, die darauf eingestellt sind. Drei Beispiele aus dem Allgäu und oberbayern

SANFT DURCH DEN WINTER FÜSSEN Die Schlosspark-Region rund um Bayerns Märchenschloss Neuschwanstein und die Stadt Füssen im Allgäu sind im Winter voller Kontraste. Hohe Berggipfel im Süden, weite Schneeflächen im Voralpenland – viel Platz für sanften Wintersport: Ein Netz geräumter Wanderwege zieht sich durch die verschneite Landschaft. Die ebene, sonnenreiche Runde um den Hopfensee (Bild) ist ebenso möglich wie eine Wanderung durch den verschneiten Winterwald im Faulenbacher Tal oder ein Abstecher zur Wildtierfütterung am Bannwaldsee. www.fuessen.de

Welche Ausflugsziele lohnen sich? Auf jeden Fall sollte man einmal die 5 Sturmannshöhle besuchen – eine natürliche Karsthöhle in Obermaiselstein. Die Höhle zu begehen, ist ein schönes Erlebnis. Übrigens ist sie die einzige begehbare Natursteinhöhle im Allgäu! Eindrucksvoll ist auch eine Wanderung durch die 6 Breitachklamm im Winter. Wenn es kalt genug ist, hängen Eiszapfen runter und alles glitzert im Sonnenschein.

Schöner Zapfenstreich: die gefrorene Breitachklamm

Was kann man in deiner Heimat im Sommer machen? Skispringen in Oberstdorf

Im Sommer lässt es sich wunderbar wandern. Meine Lieblingsstrecke startet vor meiner Haustür in Obermaiselstein: Über den Königsweg geht es Rettenberg zum Besler, einem freistehen4 den Felsklotz, und übers Immenstadt Burgberg Lochbachtal zurück. Wenn sich Blaicha das Laub schon färbt, gehe ich gern rund um die 10 Hörnerdörfer, am 11 Freibergsee 3 Sonthofen oder durch die Breitachklamm Bad Hindelang spazieren.

Balderschwang 9

26

7

Fischen

8 10 2 1 Obermaiselstein 5

Oberstdorf 6

12

11

SPORTLICHES BASISLAGER Welche Events empfiehlst du? Im Winter sollte man mindestens einmal beim Skispringen oder Skifliegen in 12 Oberstdorf gewesen sein. Das Ski­springen ist jedes Jahr mit der Vierschanzentournee ein Höhepunkt. Skifliegen findet leider nur alle paar Jahre statt.

Weitere BayernBotschafter erzählen unter www.bayern.by/ traditionell-anders

OBERSTDORF Das klimaneutrale Explorer Hotel ist speziell auf die Bedürfnisse sportlicher Urlauber ausgerichtet. Sie übernachten in Design-Zimmern inklusive Frühstück, SportSpa und WLAN. Highlight ist die Ski-Arena mit Werkbank mitten in der Lounge, wo Ski und Snowboards auf Vordermann gebracht werden können. www.explorer-hotels.com/winter

AUF KUFEN ABWÄRTS SAUSEN

Alle neun Design-Budgethotels liegen nur wenige Minuten von der Piste entfernt

OBERAUDORF Gleich zwei Rodelbahnen garantieren in oberaudorf in oberbayern viel Spaß. Die drei Kilometer lange Winterrodelbahn oberaudorf-Hocheck ist am Abend beleuchtet. Zum Start gelangen Besucher über einen Wanderweg oder mit dem Sessellift. Und es gibt sogar eine Rodelschule, in der Anfänger die Technik lernen können. Für Profis ist die Naturrodelbahn am Brünnstein das Richtige, die man nach dreistündiger Wanderung erreicht: Über fünf Kilometer und mehr als 700 Meter Höhendifferenz geht’s rasant bergab. www.tourismus-oberaudorf.de

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AKTIV IM WINTER

Gemächlich bis rasant Du hast einen Tag frei. Was machst du?

Die Sturmannshöhle kann man bei einer Führung erleben

Wenn ich einen Tag freihabe, gehe ich im Winter definitiv Ski fahren. An einem freien Tag schaue ich dann auch schon mal gerne zur Konkurrenz nach 7 Ofterschwang oder 8 Bolsterlang, also direkt in die Nachbargemeinden. Oder nach 9 Balderschwang, einen Ort weiter. Dort kann man überall super einen Tag Ski fahren. Die Skigebiete sind etwas größer und nicht überlaufen.

Bayern lebt Wintersport Die einen lieben es, die Hänge herunterzusausen, andere wandern lieber gemütlich durch die verschneite Landschaft. Im Freistaat gibt es für jeden Wintergast den richtigen Sport – und Unterkünfte, die darauf eingestellt sind. Drei Beispiele aus dem Allgäu und oberbayern

SANFT DURCH DEN WINTER FÜSSEN Die Schlosspark-Region rund um Bayerns Märchenschloss Neuschwanstein und die Stadt Füssen im Allgäu sind im Winter voller Kontraste. Hohe Berggipfel im Süden, weite Schneeflächen im Voralpenland – viel Platz für sanften Wintersport: Ein Netz geräumter Wanderwege zieht sich durch die verschneite Landschaft. Die ebene, sonnenreiche Runde um den Hopfensee (Bild) ist ebenso möglich wie eine Wanderung durch den verschneiten Winterwald im Faulenbacher Tal oder ein Abstecher zur Wildtierfütterung am Bannwaldsee. www.fuessen.de

Welche Ausflugsziele lohnen sich? Auf jeden Fall sollte man einmal die 5 Sturmannshöhle besuchen – eine natürliche Karsthöhle in Obermaiselstein. Die Höhle zu begehen, ist ein schönes Erlebnis. Übrigens ist sie die einzige begehbare Natursteinhöhle im Allgäu! Eindrucksvoll ist auch eine Wanderung durch die 6 Breitachklamm im Winter. Wenn es kalt genug ist, hängen Eiszapfen runter und alles glitzert im Sonnenschein.

Schöner Zapfenstreich: die gefrorene Breitachklamm

Was kann man in deiner Heimat im Sommer machen? Skispringen in Oberstdorf

Im Sommer lässt es sich wunderbar wandern. Meine Lieblingsstrecke startet vor meiner Haustür in Obermaiselstein: Über den Königsweg geht es Rettenberg zum Besler, einem freistehen4 den Felsklotz, und übers Immenstadt Burgberg Lochbachtal zurück. Wenn sich Blaicha das Laub schon färbt, gehe ich gern rund um die 10 Hörnerdörfer, am 11 Freibergsee 3 Sonthofen oder durch die Breitachklamm Bad Hindelang spazieren.

Balderschwang 9

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7

Fischen

8 10 2 1 Obermaiselstein 5

Oberstdorf 6

12

11

SPORTLICHES BASISLAGER Welche Events empfiehlst du? Im Winter sollte man mindestens einmal beim Skispringen oder Skifliegen in 12 Oberstdorf gewesen sein. Das Ski­springen ist jedes Jahr mit der Vierschanzentournee ein Höhepunkt. Skifliegen findet leider nur alle paar Jahre statt.

Weitere BayernBotschafter erzählen unter www.bayern.by/ traditionell-anders

OBERSTDORF Das klimaneutrale Explorer Hotel ist speziell auf die Bedürfnisse sportlicher Urlauber ausgerichtet. Sie übernachten in Design-Zimmern inklusive Frühstück, SportSpa und WLAN. Highlight ist die Ski-Arena mit Werkbank mitten in der Lounge, wo Ski und Snowboards auf Vordermann gebracht werden können. www.explorer-hotels.com/winter

AUF KUFEN ABWÄRTS SAUSEN

Alle neun Design-Budgethotels liegen nur wenige Minuten von der Piste entfernt

OBERAUDORF Gleich zwei Rodelbahnen garantieren in oberaudorf in oberbayern viel Spaß. Die drei Kilometer lange Winterrodelbahn oberaudorf-Hocheck ist am Abend beleuchtet. Zum Start gelangen Besucher über einen Wanderweg oder mit dem Sessellift. Und es gibt sogar eine Rodelschule, in der Anfänger die Technik lernen können. Für Profis ist die Naturrodelbahn am Brünnstein das Richtige, die man nach dreistündiger Wanderung erreicht: Über fünf Kilometer und mehr als 700 Meter Höhendifferenz geht’s rasant bergab. www.tourismus-oberaudorf.de

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F este & F eiern

LIEBE

ZUR TRADITION

Zottelige Kerle, Peitschenknallen, Lichterprozessionen und f röh­ licher Tanz: Gerade im Winter besinnt Bayern sich auf seine schönen, alten Bräuche. Dabei werden nicht nur böse Dämonen ver trieben –

28

es geht auch besinnlich zu. Vier besondere Feste und Traditionen aus Bayerns Regionen stellen wir hier vor. Sie laden zum Schauen, Mitmachen und manchmal auch ein wenig zum Gruseln ein Bayern-Magazin 02/2019

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F este & F eiern

LIEBE

ZUR TRADITION

Zottelige Kerle, Peitschenknallen, Lichterprozessionen und f röh­ licher Tanz: Gerade im Winter besinnt Bayern sich auf seine schönen, alten Bräuche. Dabei werden nicht nur böse Dämonen ver trieben –

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es geht auch besinnlich zu. Vier besondere Feste und Traditionen aus Bayerns Regionen stellen wir hier vor. Sie laden zum Schauen, Mitmachen und manchmal auch ein wenig zum Gruseln ein Bayern-Magazin 02/2019

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F este & F eiern

OBERBAYERN

Wilder Maskentanz Maskierte Gestalten stürmen über den Markt beim großen Festumzug – es ist der unsinnige Donnerstag, der Höhepunkt der Maschkera.

OSTBAYERN

Wolfauslassen im Bayerischen Wald Mit Glockenhall und Peitschenknall vertrieb man früher die Wölfe – und feierte das Ende der Weidezeit. In Niederbayern wird diese Tradition bis heute gepflegt. Gegen Wölfe läuten: Diese Glocken wiegen 20 Kilo und werden um den Bauch getragen

Nicht täuschen lassen: Die Klausen

sind nicht ganz so kuschelig, wie sie aussehen

Mystische Stimmung:

ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN

Die Klausen gehen um Lange Zotteln, mächtige Hörner und eine flinke Rute – im Advent wird es in Sonthofen wild.

Alljährlich am Wochenende vor dem St. Martinstag schallt der Klang mächtiger Glocken und das Schnalzen von Peitschen durch viele Orte Niederbayerns. Einst kehrten die Hirten im November von den Weiden zurück, zogen mit den Glocken und Peitschen lärmend durchs Dorf. So feierten sie die erfolgreiche Weidezeit – und erinnerten ihre Auftraggeber an den nun fälligen Lohn. Aus dem Brauch wurde eine Tradition, weitergeführt von Generation zu Generation. Am Wolfauslassen teilzunehmen ist eine Ehre, die den Männern und Frauen einiges abverlangt: Rund 20 Kilo wiegen die mächtigen Glocken, die an Gurten vor dem Bauch getragen werden. Und auch das Knallen mit der Goaßel, einer bis zu fünf Meter langen Peitsche, will geübt sein.

30

Es ist ein wahres Spektakel, wenn die über 100 hünen­ haften, zotteligen Gestalten durch das Zentrum der süd­lichsten Stadt Deutschlands ziehen – springend, lärmend und Rutenhiebe verteilend. Das wilde Treiben heißt „Klausentreiben“ und gehört zu einem uralten Brauch, mit dem die Menschen schon vor mehr als 1000 Jahren die Wintergeister vertreiben wollten, indem sie selbst furchteinflößender aussahen als diese. Unter den Masken stecken heute die Junggesellen von Sonthofen, starke Männer, die an drei Tagen im Dezember die über 25 Kilo schweren Kostüme überstülpen und ihre Stadt beschützen. Drei Schüsse am Abend markieren den Beginn, die Männer springen in die Menge, streng beaufsichtigt, damit es nicht zu wild zugeht.

Alles über Traditionen, Bräuche und Feste in Bayern unter www.bayern.by/veranstaltungen

Während andernorts die Winterdämonen in grausig anzuschauenden Kostümen vertrieben werden, setzen die Männer in Mittenwald rundwangige Masken mit gepflegtem Schnauzbart und teilweise etwas zu langen Nasen auf und veranstalten einfach eine Mordsgaudi. Vom 6. Januar bis zum Faschingsdienstag treffen sich die Maschkera dreimal die Woche von acht Uhr bis Mitternacht zum „Gungln“, kurz: Sie tanzen, singen und blödeln. Höhepunkt ist der Festzug am unsinnigen Donnerstag im Februar. Zwölf „Schellenrührer“ führen diesen nach dem Mittagsläuten an. Auf dem Rücken tragen sie große Glocken, im Gesicht die Maschkeras. Ihnen folgen Jacklschutzer, Geröllratscher, Biggalan, und Co., verschieden gekleidete Maschkeragruppen mit jahrhundertealter Tradition. Der Umzug ist laut, witzig und auch rasant, wenn das Mühlradl, ein Baumstamm mit zwei Wagenrädern, von etwa 20 sprintenden Männern gezogen, durch den Ort pfeift.

Bei Feuerschein zieht die Prozession durch den Ort

FRANKEN

Das Fest der ewigen Anbetung Mit Fackelumzügen und Feuerschein von den Hügeln und Hängen findet die traditionsreiche Prozession in Pottenstein ihren Höhepunkt. In vielen Fenstern flackern Kerzen, der Ort ist festlich geschmückt, auf den Hängen rings um Pottenstein in der Fränkischen Schweiz lodern die Flammen hunderter Feuer. Die von Fackelträgern begleitete Prozession bewegt sich durch das Dorf: vorweg die Ministranten mit dem Kreuz und den Fahnen, gefolgt von den Gläubigen und der Blaskapelle, vom Pfarrer mit den Vorbetern. Die Prozession, die jährlich am 6. Januar stattfindet, bildet den Abschluss der Weihnachtszeit, seinen Ursprung fand das „Fest der ewigen Anbetung“ anno 1759: Damals verfügte der Bischof Adam Friedrich von Seinsheim, dass an jedem Tag in einer Gemeinde seines Erzbistums Bamberg gebetet werden solle – also quasi ewig. In dieser Tradition stehen bis heute die stimmungsvollen Lichterprozessionen in vielen Orten der Region, bei denen die Heiligen geehrt werden.

Taktgeber:

Maschkera am unsinnigen Donnerstag

Bayern-Magazin 02/2019

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F este & F eiern

OBERBAYERN

Wilder Maskentanz Maskierte Gestalten stürmen über den Markt beim großen Festumzug – es ist der unsinnige Donnerstag, der Höhepunkt der Maschkera.

OSTBAYERN

Wolfauslassen im Bayerischen Wald Mit Glockenhall und Peitschenknall vertrieb man früher die Wölfe – und feierte das Ende der Weidezeit. In Niederbayern wird diese Tradition bis heute gepflegt. Gegen Wölfe läuten: Diese Glocken wiegen 20 Kilo und werden um den Bauch getragen

Nicht täuschen lassen: Die Klausen

sind nicht ganz so kuschelig, wie sie aussehen

Mystische Stimmung:

ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN

Die Klausen gehen um Lange Zotteln, mächtige Hörner und eine flinke Rute – im Advent wird es in Sonthofen wild.

Alljährlich am Wochenende vor dem St. Martinstag schallt der Klang mächtiger Glocken und das Schnalzen von Peitschen durch viele Orte Niederbayerns. Einst kehrten die Hirten im November von den Weiden zurück, zogen mit den Glocken und Peitschen lärmend durchs Dorf. So feierten sie die erfolgreiche Weidezeit – und erinnerten ihre Auftraggeber an den nun fälligen Lohn. Aus dem Brauch wurde eine Tradition, weitergeführt von Generation zu Generation. Am Wolfauslassen teilzunehmen ist eine Ehre, die den Männern und Frauen einiges abverlangt: Rund 20 Kilo wiegen die mächtigen Glocken, die an Gurten vor dem Bauch getragen werden. Und auch das Knallen mit der Goaßel, einer bis zu fünf Meter langen Peitsche, will geübt sein.

30

Es ist ein wahres Spektakel, wenn die über 100 hünen­ haften, zotteligen Gestalten durch das Zentrum der süd­lichsten Stadt Deutschlands ziehen – springend, lärmend und Rutenhiebe verteilend. Das wilde Treiben heißt „Klausentreiben“ und gehört zu einem uralten Brauch, mit dem die Menschen schon vor mehr als 1000 Jahren die Wintergeister vertreiben wollten, indem sie selbst furchteinflößender aussahen als diese. Unter den Masken stecken heute die Junggesellen von Sonthofen, starke Männer, die an drei Tagen im Dezember die über 25 Kilo schweren Kostüme überstülpen und ihre Stadt beschützen. Drei Schüsse am Abend markieren den Beginn, die Männer springen in die Menge, streng beaufsichtigt, damit es nicht zu wild zugeht.

Alles über Traditionen, Bräuche und Feste in Bayern unter www.bayern.by/veranstaltungen

Während andernorts die Winterdämonen in grausig anzuschauenden Kostümen vertrieben werden, setzen die Männer in Mittenwald rundwangige Masken mit gepflegtem Schnauzbart und teilweise etwas zu langen Nasen auf und veranstalten einfach eine Mordsgaudi. Vom 6. Januar bis zum Faschingsdienstag treffen sich die Maschkera dreimal die Woche von acht Uhr bis Mitternacht zum „Gungln“, kurz: Sie tanzen, singen und blödeln. Höhepunkt ist der Festzug am unsinnigen Donnerstag im Februar. Zwölf „Schellenrührer“ führen diesen nach dem Mittagsläuten an. Auf dem Rücken tragen sie große Glocken, im Gesicht die Maschkeras. Ihnen folgen Jacklschutzer, Geröllratscher, Biggalan, und Co., verschieden gekleidete Maschkeragruppen mit jahrhundertealter Tradition. Der Umzug ist laut, witzig und auch rasant, wenn das Mühlradl, ein Baumstamm mit zwei Wagenrädern, von etwa 20 sprintenden Männern gezogen, durch den Ort pfeift.

Bei Feuerschein zieht die Prozession durch den Ort

FRANKEN

Das Fest der ewigen Anbetung Mit Fackelumzügen und Feuerschein von den Hügeln und Hängen findet die traditionsreiche Prozession in Pottenstein ihren Höhepunkt. In vielen Fenstern flackern Kerzen, der Ort ist festlich geschmückt, auf den Hängen rings um Pottenstein in der Fränkischen Schweiz lodern die Flammen hunderter Feuer. Die von Fackelträgern begleitete Prozession bewegt sich durch das Dorf: vorweg die Ministranten mit dem Kreuz und den Fahnen, gefolgt von den Gläubigen und der Blaskapelle, vom Pfarrer mit den Vorbetern. Die Prozession, die jährlich am 6. Januar stattfindet, bildet den Abschluss der Weihnachtszeit, seinen Ursprung fand das „Fest der ewigen Anbetung“ anno 1759: Damals verfügte der Bischof Adam Friedrich von Seinsheim, dass an jedem Tag in einer Gemeinde seines Erzbistums Bamberg gebetet werden solle – also quasi ewig. In dieser Tradition stehen bis heute die stimmungsvollen Lichterprozessionen in vielen Orten der Region, bei denen die Heiligen geehrt werden.

Taktgeber:

Maschkera am unsinnigen Donnerstag

Bayern-Magazin 02/2019

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GG esundheit ESUNDHEIT

Moor

GESUNDHEITSURL AUB IN BAYERN

tut gut ...

RupertusTherme in Bad Reichenhall

Das Moor hat heilende Kräfte

Entspannung pur in Wald und Moor

Moorgebiet in Bad Bayersoien

... und es ist in Bayern nur ein Heilmittel unter vielen: Die Experten in den Kurorten und Heilbädern entwickeln auch auf Basis von Thermalwasser und Sole therapeu­tische Angebote, die Beschwerden lindern und im Winter wohlig wärmen

I

m Winterurlaub etwas für die Gesundheit tun und dazu Land und Leute kennenlernen, das geht in Bayern bestens: In den 47 modernen Heilbädern und Kurorten trifft medizinisch-therapeutische Kompetenz auf kostbare Heilmittel aus der Natur – wie etwa Moor und Heilwasser. Außerdem liegen die Orte inmitten schöner Landschaften, abseits von Hektik und Lärm der Großstädte. Dass Moor bei vielen

Sich treiben lassen und in solehaltigem Thermalwasser entspannen

32

Krankheiten und Beschwerden helfen kann, entdeckte man schon vor fast 200 Jahren: Es soll bei Rückenschmerzen, strapazierten Gelenken, Stoffwechselproblemen, Erschöpfung und Hormonstörungen Linderung verschaffen. Moor enthält eine Vielzahl wertvoller pflanzlicher Bestandteile, aber auch Mineralien wie Natrium, Kalzium und Magnesium. Zudem wirkt das Heilmittel entzündungs- und schmerzhemmend durch die in ihm enthaltene Huminsäure. Alle diese Inhaltsstoffe können besonders gut in einem 42 Grad warmen Moorbad ihre Heilkräfte entfalten. Aber auch Moorpackungen auf Rücken, Schultern und Nacken sind möglich. Nach einer Anwendung wird die Masse übrigens wieder zurück zu ihrem Ursprungsort gebracht, kann sich dort regenerieren und etwa zehn Jahre später erneut für Behandlungen genutzt werden.

Ein weiteres natürliches und wärmendes Heilmittel ist Thermalwasser. Es kommt heiß aus der Erde und unterscheidet sich von normalem Wasser durch seine Inhaltsstoffe, also durch Mineralien und Spurenelemente wie Schwefel, Kohlen­ säure oder Radon, die bei einem Bad über die Haut aufgenommen werden. Es soll bei Muskelverspannungen, Hauterkrankungen und Rheumatismus helfen – und senkt nachweislich das Stresslevel, was einem Burnout vorbeugt. Das zeigt eine Studie der Heil- und Thermal-

bäder in Niederbayern in Zusammenarbeit mit Wissen­schaftlern der Universität Würzburg. Eine besonders intensive Wirkung sollen Moor und Thermalwasser in Kombination mit modernen Entspannungstechniken wie Qigong oder Yoga entfalten.

Mehr Gesundheitsurlaub: www.gesundes-bayern.de

BBaayy ee rr n - M a g a z i n 0 2 / 2 0 1 9

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GG esundheit ESUNDHEIT

Moor

GESUNDHEITSURL AUB IN BAYERN

tut gut ...

RupertusTherme in Bad Reichenhall

Das Moor hat heilende Kräfte

Entspannung pur in Wald und Moor

Moorgebiet in Bad Bayersoien

... und es ist in Bayern nur ein Heilmittel unter vielen: Die Experten in den Kurorten und Heilbädern entwickeln auch auf Basis von Thermalwasser und Sole therapeu­tische Angebote, die Beschwerden lindern und im Winter wohlig wärmen

I

m Winterurlaub etwas für die Gesundheit tun und dazu Land und Leute kennenlernen, das geht in Bayern bestens: In den 47 modernen Heilbädern und Kurorten trifft medizinisch-therapeutische Kompetenz auf kostbare Heilmittel aus der Natur – wie etwa Moor und Heilwasser. Außerdem liegen die Orte inmitten schöner Landschaften, abseits von Hektik und Lärm der Großstädte. Dass Moor bei vielen

Sich treiben lassen und in solehaltigem Thermalwasser entspannen

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Krankheiten und Beschwerden helfen kann, entdeckte man schon vor fast 200 Jahren: Es soll bei Rückenschmerzen, strapazierten Gelenken, Stoffwechselproblemen, Erschöpfung und Hormonstörungen Linderung verschaffen. Moor enthält eine Vielzahl wertvoller pflanzlicher Bestandteile, aber auch Mineralien wie Natrium, Kalzium und Magnesium. Zudem wirkt das Heilmittel entzündungs- und schmerzhemmend durch die in ihm enthaltene Huminsäure. Alle diese Inhaltsstoffe können besonders gut in einem 42 Grad warmen Moorbad ihre Heilkräfte entfalten. Aber auch Moorpackungen auf Rücken, Schultern und Nacken sind möglich. Nach einer Anwendung wird die Masse übrigens wieder zurück zu ihrem Ursprungsort gebracht, kann sich dort regenerieren und etwa zehn Jahre später erneut für Behandlungen genutzt werden.

Ein weiteres natürliches und wärmendes Heilmittel ist Thermalwasser. Es kommt heiß aus der Erde und unterscheidet sich von normalem Wasser durch seine Inhaltsstoffe, also durch Mineralien und Spurenelemente wie Schwefel, Kohlen­ säure oder Radon, die bei einem Bad über die Haut aufgenommen werden. Es soll bei Muskelverspannungen, Hauterkrankungen und Rheumatismus helfen – und senkt nachweislich das Stresslevel, was einem Burnout vorbeugt. Das zeigt eine Studie der Heil- und Thermal-

bäder in Niederbayern in Zusammenarbeit mit Wissen­schaftlern der Universität Würzburg. Eine besonders intensive Wirkung sollen Moor und Thermalwasser in Kombination mit modernen Entspannungstechniken wie Qigong oder Yoga entfalten.

Mehr Gesundheitsurlaub: www.gesundes-bayern.de

BBaayy ee rr n - M a g a z i n 0 2 / 2 0 1 9

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WELLNESS

Wellness auf Bayerisch

Sich rundum wohlfühlen Eine Massage mit aromatischen Ölen genießen, viel Hopfentee schlürfen, Naturkosmetik probieren und beim Spaziergang an der frischen Luft richtig durchatmen. Für eine Auszeit vom Alltag ist der Winter in Bayern perfekt

Entspannung in Hopfen und Moor Hotel Prinz-Luitpold-Bad

Handgemacht: dunkle Moorseife

In Bad Hindelang, mit Blick auf die Ober­ allgäuer Berge können Gäste hier Moorbäder und -packungen genießen. www.luitpoldbad.de

Hotel „Der EISVOGEL“ Das Hotel in Bad Gögging hat sich ganz dem Hopfen verschrieben. Im 1600 m² großen Spa-Bereich können sich Gäste unter anderem bei einem Hopfenbad, einer Massage mit Hopfenöl oder einem Hopfen-SalzPeeling entspannen. www.hotel-eisvogel.de

Veronika Wurms

A Hopfen beruhigt: Elisabeth Stiglmaier begutachtet die Dolden aus eigenem Anbau

34

lmkräuter aus dem Allgäu, das Altenauer Moor rund um Saulgrub, Hopfen aus der Hallertau – die Natur schenkt nicht nur per se Ruhe und Erholung, sie birgt auch zahlreiche Schätze mit wohltuender Wirkung, die Gäste in den bayerischen Wellness-Hotels genießen können. Hier kommt Entspannung aus den Wäldern und von der Wiese – zum Beispiel in Form von Mooranwendungen, Massagen mit Kräuter­ölen, Tees und Naturkosmetik. Und auch die klare Luft, die unberührte Natur und die schönen Pano­ ramen helfen Gästen bei Spaziergängen, neue Energie zu tanken. Vor allem im Wald ist der Alltag schnell weit weg.

Manufaktur verarbeitet heimisches Moor zu Naturseifen und Badekonfekt

„ Hopfen ist ein faszinierendes Gewächs.

Elisabeth Stiglmaier, Hopfenbotschafterin

Heilsam für die Sinne ist ein Spaziergang durch das Bergkiefern-Hochmoor

Die Kraft des Moores zu nutzen, das hat zum Beispiel in der Region rund um die Kurorte Bad Kohlgrub und Bad Bayersoien eine lange Tradition. In vielen Hotels der Region können Gäste entspannende

Anwendungen mit Moor genießen. Und wer sich ein Stück bayerische Wellness mit nach Hause nehmen möchte, der macht einen Abstecher in die gläserne Seifen­ manufaktur von Veronika Wurm in Saulgrub. Sie stellt natürliche Moorseife her, die nach würzigen Bergkiefern riecht. Im Shop gibt es unter anderem aber auch feine Tees und Badezusätze made in Bayern. Während Moor für äußere Anwendungen genutzt wird, soll die ostbayerische Hopfen-Detox-Kur den Organismus von innen regenerieren. Elisabeth Stiglmaier ist Hopfenbotschafterin in der Hallertau im Herzen Bayerns. Und auch sie serviert Gästen bei ihren Führungen neben Bier

beruhigenden Hopfentee. Spa-Experten haben zudem Massage-Mittel, Bäder und Packungen mit den Hopfendolden entwickelt, die Gäste zum Beispiel in Bad Gögging, Schönau am Königssee oder Bad Hindelang genießen können.

Mehr zu Wellness-Urlaub in Bayern: www.bayern.by/ wellnessurlaub

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WELLNESS

Wellness auf Bayerisch

Sich rundum wohlfühlen Eine Massage mit aromatischen Ölen genießen, viel Hopfentee schlürfen, Naturkosmetik probieren und beim Spaziergang an der frischen Luft richtig durchatmen. Für eine Auszeit vom Alltag ist der Winter in Bayern perfekt

Entspannung in Hopfen und Moor Hotel Prinz-Luitpold-Bad

Handgemacht: dunkle Moorseife

In Bad Hindelang, mit Blick auf die Ober­ allgäuer Berge können Gäste hier Moorbäder und -packungen genießen. www.luitpoldbad.de

Hotel „Der EISVOGEL“ Das Hotel in Bad Gögging hat sich ganz dem Hopfen verschrieben. Im 1600 m² großen Spa-Bereich können sich Gäste unter anderem bei einem Hopfenbad, einer Massage mit Hopfenöl oder einem Hopfen-SalzPeeling entspannen. www.hotel-eisvogel.de

Veronika Wurms

A Hopfen beruhigt: Elisabeth Stiglmaier begutachtet die Dolden aus eigenem Anbau

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lmkräuter aus dem Allgäu, das Altenauer Moor rund um Saulgrub, Hopfen aus der Hallertau – die Natur schenkt nicht nur per se Ruhe und Erholung, sie birgt auch zahlreiche Schätze mit wohltuender Wirkung, die Gäste in den bayerischen Wellness-Hotels genießen können. Hier kommt Entspannung aus den Wäldern und von der Wiese – zum Beispiel in Form von Mooranwendungen, Massagen mit Kräuter­ölen, Tees und Naturkosmetik. Und auch die klare Luft, die unberührte Natur und die schönen Pano­ ramen helfen Gästen bei Spaziergängen, neue Energie zu tanken. Vor allem im Wald ist der Alltag schnell weit weg.

Manufaktur verarbeitet heimisches Moor zu Naturseifen und Badekonfekt

„ Hopfen ist ein faszinierendes Gewächs.

Elisabeth Stiglmaier, Hopfenbotschafterin

Heilsam für die Sinne ist ein Spaziergang durch das Bergkiefern-Hochmoor

Die Kraft des Moores zu nutzen, das hat zum Beispiel in der Region rund um die Kurorte Bad Kohlgrub und Bad Bayersoien eine lange Tradition. In vielen Hotels der Region können Gäste entspannende

Anwendungen mit Moor genießen. Und wer sich ein Stück bayerische Wellness mit nach Hause nehmen möchte, der macht einen Abstecher in die gläserne Seifen­ manufaktur von Veronika Wurm in Saulgrub. Sie stellt natürliche Moorseife her, die nach würzigen Bergkiefern riecht. Im Shop gibt es unter anderem aber auch feine Tees und Badezusätze made in Bayern. Während Moor für äußere Anwendungen genutzt wird, soll die ostbayerische Hopfen-Detox-Kur den Organismus von innen regenerieren. Elisabeth Stiglmaier ist Hopfenbotschafterin in der Hallertau im Herzen Bayerns. Und auch sie serviert Gästen bei ihren Führungen neben Bier

beruhigenden Hopfentee. Spa-Experten haben zudem Massage-Mittel, Bäder und Packungen mit den Hopfendolden entwickelt, die Gäste zum Beispiel in Bad Gögging, Schönau am Königssee oder Bad Hindelang genießen können.

Mehr zu Wellness-Urlaub in Bayern: www.bayern.by/ wellnessurlaub

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cAMPING

Noch mehr Wohlfühltipps

SCHNEE-KNEIPPEN IN DER THERME

Abtauchen in Bad Füssing, schwitzen mit bester Aussicht auf die Zugspitze und Energie tanken bei den fränkischen Erholungsspezialisten

BAD FÜSSING  Erholung im Herzen des Bayerischen Golf- und Thermenlands: Das 34 bis 42 Grad Celsius warme Wasser sorgt in Bad Füssings Thermen auch bei Schnee und Frost für bestes Badewetter (Bild unten). Besonders zu empfehlen: ein „ThermenWalk“ unter freiem Himmel. In Deutschlands längster Thermalwasserstraße flaniert man in Badekleidung ganz entspannt durch die niederbayerische Winterlandschaft. Auch „Schnee-Kneippen“ geht hier prima, vor allem, wenn es frisch geschneit hat: Der Wechsel zwischen einem kleinen Schneebad am Beckenrand und dem Eintauchen ins Thermalwasser macht garantiert wach – und sorgt für wohlige Entspannung. Spezielle Pauschalen bieten interessante Vergünstigungen und Extras für www.badfuessing.com Winterurlauber.

HAUS AM SEE  GRAINAU  Unweit der Skigebiete Garmisch-Classic

und Zugspitze liegt im Luftkurort Grainau das Hotel am Badersee. In jedem der 135 Zimmer, die alle mit viel Holz eingerichtet sind, können Gäste sich vom ersten Moment an wohlfühlen. Höhepunkt im Spa: In der Finnischen Sauna genießt man einen Panoramablick auf die Zugspitze. Das zertifizierte Green Hotel ist mit seiner schönen Lage in der Natur ein guter Ausgangspunkt für Ski- und Schneeschuhtouren. www.hotelambadersee.de

Wintercamping in Bayern

Mit Sauna und Chalets Ein Bad für alle Sinne: Die Toskana Therme in Bad Orb

DIE 18 ERHOLUNGS-SPEZIALISTEN  FRANKEN  Den Alltag eine Weile hinter sich lassen

und sich etwas Gutes tun: Dafür stehen die 18 Heilbäder und Kurorte im „Gesundheitspark Franken“. Natürliche Heil­ schätze, Gesundheitsexper­ ten mit großer Erfahrung, Spezialprogramme fürs Wohl­ befinden und schöne Thermen garantieren Gesundheitsferien voller Erholung. Zu den Heilbädern und Kurorten des Gesundheitsparks Franken gehören: Bad Alexandersbad, Bad Orb, Bad Rodach, Bad Staffelstein, Bad Soden-Salmünster, Bad Mergentheim, Bad Steben, Bad Windsheim, Bischofsgrün, Heldburg-Bad Colberg, Treuchtlingen, Weißenstadt, Bad Bocklet, Bad Kissingen, Bad Berneck, Bad Brückenau, Bad Königshofen und Bad Neustadt a. d. Saale. www.gesundheitspark-franken.de

36

Der Campingplatz Tennsee in Krün bei Mittenwald ist idealer Ausgangspunkt für entspannte Wanderungen durch die verschneite Landschaft

Winterurlaub in Bayern machen und doch in wenigen Schritten im eigenen kuscheligen Wohnzimmer sein – das geht prima beim Wintercamping. Immer mehr Plätze bieten dafür den perfekten Komfort an Morgens direkt vom Wohnmobil oder Wohnwagen auf die Skipiste starten und sich am Abend im platzeigenen Spa aufwärmen – Wintercamping in Bayern bedeutet vor allem eins: nah an der Natur zu sein, aber ohne Abstriche beim Komfort. Auf den campingplätzen in Bayern erwartet Besucher regelrechter Luxus: große Wellnessbereiche, Trockenräume für Skikleidung, Restaurants, viele Freizeitmöglichkeiten und das alles an besonders reizvollen Plätzen in den schönsten bayerischen Landschaften. Winterwandern, Langlaufen sowie Abfahrtsskilauf stehen im Alpen-caravanpark Tennsee in Krün auf dem Plan. Wer beim campen nicht auf Sauna und

Der 5-Sterne-Platz am Hopfensee ist vor allem für seine vielen Freizeitangebote bekannt

Dampfbad verzichten möchte, ist auf dem campingplatz Großbüchlberg in der oberpfalz richtig. Auf 300 Quadratmetern finden Gäste unter anderem einen beheizten Pool mit Panoramablick auf die Berge. Für alle Gäste, die Wintercamping ohne eigenes Gefährt ausprobieren möchten, gibt es auf vielen bayerischen Plätzen eine Auswahl an Mietunterkünften: urige Holzhütten, kuschelige Mietwohnwagen oder komfortabel eingerichtete Alpenchalets. Auf dem campingplatz am Hopfensee können Gäste zum Beispiel in einer behaglichen Ferienwohnung übernachten – ideal für Familien.

Mehr Informationen unter www.gehmalcampen.de

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cAMPING

Noch mehr Wohlfühltipps

SCHNEE-KNEIPPEN IN DER THERME

Abtauchen in Bad Füssing, schwitzen mit bester Aussicht auf die Zugspitze und Energie tanken bei den fränkischen Erholungsspezialisten

BAD FÜSSING  Erholung im Herzen des Bayerischen Golf- und Thermenlands: Das 34 bis 42 Grad Celsius warme Wasser sorgt in Bad Füssings Thermen auch bei Schnee und Frost für bestes Badewetter (Bild unten). Besonders zu empfehlen: ein „ThermenWalk“ unter freiem Himmel. In Deutschlands längster Thermalwasserstraße flaniert man in Badekleidung ganz entspannt durch die niederbayerische Winterlandschaft. Auch „Schnee-Kneippen“ geht hier prima, vor allem, wenn es frisch geschneit hat: Der Wechsel zwischen einem kleinen Schneebad am Beckenrand und dem Eintauchen ins Thermalwasser macht garantiert wach – und sorgt für wohlige Entspannung. Spezielle Pauschalen bieten interessante Vergünstigungen und Extras für www.badfuessing.com Winterurlauber.

HAUS AM SEE  GRAINAU  Unweit der Skigebiete Garmisch-Classic

und Zugspitze liegt im Luftkurort Grainau das Hotel am Badersee. In jedem der 135 Zimmer, die alle mit viel Holz eingerichtet sind, können Gäste sich vom ersten Moment an wohlfühlen. Höhepunkt im Spa: In der Finnischen Sauna genießt man einen Panoramablick auf die Zugspitze. Das zertifizierte Green Hotel ist mit seiner schönen Lage in der Natur ein guter Ausgangspunkt für Ski- und Schneeschuhtouren. www.hotelambadersee.de

Wintercamping in Bayern

Mit Sauna und Chalets Ein Bad für alle Sinne: Die Toskana Therme in Bad Orb

DIE 18 ERHOLUNGS-SPEZIALISTEN  FRANKEN  Den Alltag eine Weile hinter sich lassen

und sich etwas Gutes tun: Dafür stehen die 18 Heilbäder und Kurorte im „Gesundheitspark Franken“. Natürliche Heil­ schätze, Gesundheitsexper­ ten mit großer Erfahrung, Spezialprogramme fürs Wohl­ befinden und schöne Thermen garantieren Gesundheitsferien voller Erholung. Zu den Heilbädern und Kurorten des Gesundheitsparks Franken gehören: Bad Alexandersbad, Bad Orb, Bad Rodach, Bad Staffelstein, Bad Soden-Salmünster, Bad Mergentheim, Bad Steben, Bad Windsheim, Bischofsgrün, Heldburg-Bad Colberg, Treuchtlingen, Weißenstadt, Bad Bocklet, Bad Kissingen, Bad Berneck, Bad Brückenau, Bad Königshofen und Bad Neustadt a. d. Saale. www.gesundheitspark-franken.de

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Der Campingplatz Tennsee in Krün bei Mittenwald ist idealer Ausgangspunkt für entspannte Wanderungen durch die verschneite Landschaft

Winterurlaub in Bayern machen und doch in wenigen Schritten im eigenen kuscheligen Wohnzimmer sein – das geht prima beim Wintercamping. Immer mehr Plätze bieten dafür den perfekten Komfort an Morgens direkt vom Wohnmobil oder Wohnwagen auf die Skipiste starten und sich am Abend im platzeigenen Spa aufwärmen – Wintercamping in Bayern bedeutet vor allem eins: nah an der Natur zu sein, aber ohne Abstriche beim Komfort. Auf den campingplätzen in Bayern erwartet Besucher regelrechter Luxus: große Wellnessbereiche, Trockenräume für Skikleidung, Restaurants, viele Freizeitmöglichkeiten und das alles an besonders reizvollen Plätzen in den schönsten bayerischen Landschaften. Winterwandern, Langlaufen sowie Abfahrtsskilauf stehen im Alpen-caravanpark Tennsee in Krün auf dem Plan. Wer beim campen nicht auf Sauna und

Der 5-Sterne-Platz am Hopfensee ist vor allem für seine vielen Freizeitangebote bekannt

Dampfbad verzichten möchte, ist auf dem campingplatz Großbüchlberg in der oberpfalz richtig. Auf 300 Quadratmetern finden Gäste unter anderem einen beheizten Pool mit Panoramablick auf die Berge. Für alle Gäste, die Wintercamping ohne eigenes Gefährt ausprobieren möchten, gibt es auf vielen bayerischen Plätzen eine Auswahl an Mietunterkünften: urige Holzhütten, kuschelige Mietwohnwagen oder komfortabel eingerichtete Alpenchalets. Auf dem campingplatz am Hopfensee können Gäste zum Beispiel in einer behaglichen Ferienwohnung übernachten – ideal für Familien.

Mehr Informationen unter www.gehmalcampen.de

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KULINARIK

BAYERISCHER BRAUERBUND

Aufs Fest anstoßen

M

it dem Ende der Herbstes kommen in den Küchen und Backstuben Bayerns alte Rezepte zum Einsatz, die auf die Weihnachtszeit einstimmen. Es riecht nach Plätzchen, Zimt, Orangen und nach Lebkuchen. Und überall gibt es Fest- und Winterbier. Ursprünglich war der Lebkuchen ein mit Heilkräutersäften vermischter Honigfladen, der in den Apothe­ ken der Klöster verkauft wurde. Und ebenjene Kuchen aus Nürnberg sind mittlerweile weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Doch in den Klöstern wurde nicht nur gebacken, es wurde auch traditionell Bier gebraut. Und was im ersten Moment nach einer etwas sonderbaren Kombination klingt, ist ein echtes kulinarisches Highlight. Nach Aufhebung des Sommerbrauverbots 1850 waren genügend Rohstoffe und frisch geernteter Hopfen

für das Brauen besonders gehaltvoller Winter-, Weihnachts- und Festbiere vorhanden, die wunderbar zur vorweihnachtlichen Küche mundeten – sogar zu den Lebkuchen. Mandeln, Honig und Gewürze sind die Hauptbestandteile der Nürnberger Lebkuchen. Diese passen gut zu obergärigen, kräftigen Bieren. Generell gilt: Je aromatischer der Lebkuchen, desto kräftiger darf das dazu getrunkene Bier sein. Ein besonderes Geschmackserlebnis ist zum Beispiel die Kombination aus Nürnberger Lebkuchen mit Schokoladenüberzug Doch, das passt: ein Bier zum Lebkuchen

Traditionell gut:

BAYERISCHER WINTERGENUSS

Bier & Lebkuchen Passt das? Das passt sogar sehr gut. Denn zu den Hauptzutaten im Lebkuchen – Mandeln, Honig und Gewürze – schmeckt ein obergäriges, kräftiges Winterbier perfekt. Probieren kann man die ungewöhnliche Kombination natürlich besonders stimmungsvoll auf einem der vielen bayerischen Weihnachtsmärkte

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Freibäcker Arnd Erbel backt in Franken feine Lebkuchen

FREIBÄCKER ARND ERBEL

Mit Liebe backen Im fränkischen Dachsbach führt Arnd Erbel eine Bäckerei wie früher – alles wird nachhaltig und fast ohne Maschinen von Hand gemacht. Und das schmeckt man auch. In der „Hockdiher“-Podcast-Reihe erklärt der Freibäcker seine Backphilosophie. Klar, dass in der Adventszeit auch Elisenhock Lebkuchen zu seinem Sortiment gehören. Hier kann man in den Podcast reinhören: www.bayern.by/hockdiher-podcast

und dunklen Starkbieren. Weißbiere oder Ales hingegen harmonieren besser mit Lebkuchen, in denen auch Zitronen- oder Orangenschalen verarbeitet sind. www.bayerisches-bier.de

di

her

Bayern-Magazin 02/2019

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KULINARIK

BAYERISCHER BRAUERBUND

Aufs Fest anstoßen

M

it dem Ende der Herbstes kommen in den Küchen und Backstuben Bayerns alte Rezepte zum Einsatz, die auf die Weihnachtszeit einstimmen. Es riecht nach Plätzchen, Zimt, Orangen und nach Lebkuchen. Und überall gibt es Fest- und Winterbier. Ursprünglich war der Lebkuchen ein mit Heilkräutersäften vermischter Honigfladen, der in den Apothe­ ken der Klöster verkauft wurde. Und ebenjene Kuchen aus Nürnberg sind mittlerweile weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Doch in den Klöstern wurde nicht nur gebacken, es wurde auch traditionell Bier gebraut. Und was im ersten Moment nach einer etwas sonderbaren Kombination klingt, ist ein echtes kulinarisches Highlight. Nach Aufhebung des Sommerbrauverbots 1850 waren genügend Rohstoffe und frisch geernteter Hopfen

für das Brauen besonders gehaltvoller Winter-, Weihnachts- und Festbiere vorhanden, die wunderbar zur vorweihnachtlichen Küche mundeten – sogar zu den Lebkuchen. Mandeln, Honig und Gewürze sind die Hauptbestandteile der Nürnberger Lebkuchen. Diese passen gut zu obergärigen, kräftigen Bieren. Generell gilt: Je aromatischer der Lebkuchen, desto kräftiger darf das dazu getrunkene Bier sein. Ein besonderes Geschmackserlebnis ist zum Beispiel die Kombination aus Nürnberger Lebkuchen mit Schokoladenüberzug Doch, das passt: ein Bier zum Lebkuchen

Traditionell gut:

BAYERISCHER WINTERGENUSS

Bier & Lebkuchen Passt das? Das passt sogar sehr gut. Denn zu den Hauptzutaten im Lebkuchen – Mandeln, Honig und Gewürze – schmeckt ein obergäriges, kräftiges Winterbier perfekt. Probieren kann man die ungewöhnliche Kombination natürlich besonders stimmungsvoll auf einem der vielen bayerischen Weihnachtsmärkte

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Freibäcker Arnd Erbel backt in Franken feine Lebkuchen

FREIBÄCKER ARND ERBEL

Mit Liebe backen Im fränkischen Dachsbach führt Arnd Erbel eine Bäckerei wie früher – alles wird nachhaltig und fast ohne Maschinen von Hand gemacht. Und das schmeckt man auch. In der „Hockdiher“-Podcast-Reihe erklärt der Freibäcker seine Backphilosophie. Klar, dass in der Adventszeit auch Elisenhock Lebkuchen zu seinem Sortiment gehören. Hier kann man in den Podcast reinhören: www.bayern.by/hockdiher-podcast

und dunklen Starkbieren. Weißbiere oder Ales hingegen harmonieren besser mit Lebkuchen, in denen auch Zitronen- oder Orangenschalen verarbeitet sind. www.bayerisches-bier.de

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K U LT U R

Kultur für große und kleine Leute

Der Winter macht Programm Acht Weltkulturerbestätten, mehr als 1200 Museen, unzählige Theater und freie Bühnen, lauschige Weihnachtsmärkte und zehn Freizeitparks für die ganze Familie: Bayerns Kulturlandschaft ist auch im Winter vielfältig. Fünf Beispiele aus allen Teilen des Freistaates

Zentrum der Geschichte  REGENSBURG Es gibt in Bayern Museen zu den

vielfältigsten Themen, nicht jedoch zur jüngsten Geschichte des Freistaates, insbesondere zur Demokratiegeschichte. Diese Lücke schließt von nun an das neue Museum Regensburg. Die Dauerausstellung erzählt anhand von Objekten aus privaten Sammlungen und vielen Medien- und Mitmachstationen die bayerische Geschichte in neun Generationen von 1800 bis in die Gegenwart. www.museum.bayern

HINTER DER KULISSE DES WELTERBES

Lichter zaubern  LINDAU  Wenn die Gassen im war-

men Lichterglanz erstrahlen und viele Häuser festlich dekoriert sind, dann ist Hafenweihnacht in der Inselstadt Lindau. In märchenhafter Kulisse mit Blick auf die Berge und den Bodensee steigt die Vorfreude aufs Fest. Dazu trägt auch der traditionsreiche Jahrmarkt mit Fahrgeschäften und Krämermark vom 8. bis 11. November 2019 bei. Wer zudem etwas Erholung sucht, besucht eines der Day Spas in den Lindauer Hotels. Die Hafenweihnacht findet 2019 vom 21.11. bis 15.12. immer von Donnerstag bis www.lindau.de/ Sonntag statt. lindauer-hafenweihnacht

Hafenweihnacht in Lindau: Adventsstimmung direkt am Wasser

BAMBERG  Über 1500 Einzeldenkmäler bilden in Bamberg ein

einzigartiges Ensemble. Die Altstadt wurde schon 1993 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Was das bedeutet und was Bamberg jenseits von Dom, Alter Hofhaltung und Rosengarten so einzigartig macht, können Besucher im neuen Welterbe-Besucherzentrum erfahren. Hörstationen, Filme und Mitmachexponate sowie das interaktive Stadtmodell bringen Gästen die besondere Historie der Stadt nahe und machen Lust, Bamberg auf eigene Faust zu entdecken. www.bamberg.info/weltkulturerbe

JUBILÄUM AUF DER VESTE  PASSAU  Mit jeder Menge Programm

wird in der Stadt der drei Flüsse noch bis Jahresende das Burgjubiläum „800 Jahre Veste Oberhaus“ gefeiert. Der Verein „Passauer Wolfsklingen“ zum Beispiel nimmt Gäste am 7. Dezember auf der Veste mit in die Welt des Mittelalters. Kombinieren lässt sich dieses Erlebnis mit einem Besuch auf dem Christkindlmarkt (27. November bis 23. Dezember): Die Budenstadt direkt vor dem Dom St. Stephan zählt zu den schönsten Weihnachtsmärkten Ostbayerns. www.passau.de

40

SPIEL UND SPASS FÜR KLEINE HELDEN  ZIRNDORF  Von Ende November bis An-

fang März stehen im Playmobil-FunPark alle Zeichen auf Winterspaß. Dann können Kinder mit den Maskott­chen Schlitt­ schuh laufen oder bei der Eislauf­disco zu aktuellen Hits tanzen. Neu: Ein winterlicher Zauberweg lädt zu Spaziergängen draußen am Piraten­see ein, wo man fantasievolle Playmobilwelten in Schaubuden bestaunen kann. Im 5000 Quadratmeter gro­ßen Indoor-HOB-Center können die Kleinen mit aktuellen PlaymobilThemen spielen und sich im IndoorKlettergarten austoben. Direkt neben dem Gelände befindet sich außer­ dem das Playmobil-Hotel, das dank familienfreundlicher Zimmer, stimmungsvoller Dekoration und jeder Menge Spielfiguren der perfekte Schlafplatz für kleine Winterhelden ist. www.playmobil-funpark.de

Bayern-Magazin 02/2019

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K U LT U R

Kultur für große und kleine Leute

Der Winter macht Programm Acht Weltkulturerbestätten, mehr als 1200 Museen, unzählige Theater und freie Bühnen, lauschige Weihnachtsmärkte und zehn Freizeitparks für die ganze Familie: Bayerns Kulturlandschaft ist auch im Winter vielfältig. Fünf Beispiele aus allen Teilen des Freistaates

Zentrum der Geschichte  REGENSBURG Es gibt in Bayern Museen zu den

vielfältigsten Themen, nicht jedoch zur jüngsten Geschichte des Freistaates, insbesondere zur Demokratiegeschichte. Diese Lücke schließt von nun an das neue Museum Regensburg. Die Dauerausstellung erzählt anhand von Objekten aus privaten Sammlungen und vielen Medien- und Mitmachstationen die bayerische Geschichte in neun Generationen von 1800 bis in die Gegenwart. www.museum.bayern

HINTER DER KULISSE DES WELTERBES

Lichter zaubern  LINDAU  Wenn die Gassen im war-

men Lichterglanz erstrahlen und viele Häuser festlich dekoriert sind, dann ist Hafenweihnacht in der Inselstadt Lindau. In märchenhafter Kulisse mit Blick auf die Berge und den Bodensee steigt die Vorfreude aufs Fest. Dazu trägt auch der traditionsreiche Jahrmarkt mit Fahrgeschäften und Krämermark vom 8. bis 11. November 2019 bei. Wer zudem etwas Erholung sucht, besucht eines der Day Spas in den Lindauer Hotels. Die Hafenweihnacht findet 2019 vom 21.11. bis 15.12. immer von Donnerstag bis www.lindau.de/ Sonntag statt. lindauer-hafenweihnacht

Hafenweihnacht in Lindau: Adventsstimmung direkt am Wasser

BAMBERG  Über 1500 Einzeldenkmäler bilden in Bamberg ein

einzigartiges Ensemble. Die Altstadt wurde schon 1993 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Was das bedeutet und was Bamberg jenseits von Dom, Alter Hofhaltung und Rosengarten so einzigartig macht, können Besucher im neuen Welterbe-Besucherzentrum erfahren. Hörstationen, Filme und Mitmachexponate sowie das interaktive Stadtmodell bringen Gästen die besondere Historie der Stadt nahe und machen Lust, Bamberg auf eigene Faust zu entdecken. www.bamberg.info/weltkulturerbe

JUBILÄUM AUF DER VESTE  PASSAU  Mit jeder Menge Programm

wird in der Stadt der drei Flüsse noch bis Jahresende das Burgjubiläum „800 Jahre Veste Oberhaus“ gefeiert. Der Verein „Passauer Wolfsklingen“ zum Beispiel nimmt Gäste am 7. Dezember auf der Veste mit in die Welt des Mittelalters. Kombinieren lässt sich dieses Erlebnis mit einem Besuch auf dem Christkindlmarkt (27. November bis 23. Dezember): Die Budenstadt direkt vor dem Dom St. Stephan zählt zu den schönsten Weihnachtsmärkten Ostbayerns. www.passau.de

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SPIEL UND SPASS FÜR KLEINE HELDEN  ZIRNDORF  Von Ende November bis An-

fang März stehen im Playmobil-FunPark alle Zeichen auf Winterspaß. Dann können Kinder mit den Maskott­chen Schlitt­ schuh laufen oder bei der Eislauf­disco zu aktuellen Hits tanzen. Neu: Ein winterlicher Zauberweg lädt zu Spaziergängen draußen am Piraten­see ein, wo man fantasievolle Playmobilwelten in Schaubuden bestaunen kann. Im 5000 Quadratmeter gro­ßen Indoor-HOB-Center können die Kleinen mit aktuellen PlaymobilThemen spielen und sich im IndoorKlettergarten austoben. Direkt neben dem Gelände befindet sich außer­ dem das Playmobil-Hotel, das dank familienfreundlicher Zimmer, stimmungsvoller Dekoration und jeder Menge Spielfiguren der perfekte Schlafplatz für kleine Winterhelden ist. www.playmobil-funpark.de

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hock

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di her

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Atme durch mit deiner Familie

DAS O TE L K IN D ER H H O B ER JO C EI N T TZ JE T IS FA M IL U X R ES O R T!

Stell dir vor, du genießt unser Spa, während deine Kinder im Pool mit seiner endlos langen Wasserrutsche planschen ... Das passt zusammen – unsere Kids-Coaches betreuen einfühlsam deine Kinder und du lebst deine Entspannung.

Impressum Herausgeber: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH Arabellastr. 17, 81925 München Tel.: 089/2123970 tourismus@bayern.info www.bayern.by Verantwortlich: Barbara Radomski, Geschäftsführerin Anzeigen: Olivia Meurer, Tel.: 089/21239758 Konzept, Redaktion, Design: Cross Media Redaktion, www.cross-media-redaktion.de Druck: typwes Werbeagentur GmbH, www.typwes.com Fotos: Cover Oberbayern: Gert Krautbauer Cover Franken: by.TM/Peter von Felbert, Cover Ostbayern: by.TM/Peter von Felbert, Cover Allgäu/BayerischSchwaben: Gert Krautbauer; Inhalt: Klaus Fengler, Gert Krautbauer, by.TM/Peter von Felbert; Bayerische Momente S. 4–11: Gert Krautbauer (3), by.TM/Peter von Felbert; Regionen S. 12/13: Gert Krautbauer, Tobias Gerber, by.TM/Bernhard Huber, Touris­mus & Marketing GmbH Ochsenkopf;

Wald­geflüster S. 14–17: Klaus Fengler (5), Andi Mayr, Andreas Plenk; Aktiv im Winter S. 18–21: Thomas Kujat, Tourismus Oberbayern München e. V., Dietmar Denger, Alpenwelt Karwendel, Marco Felgenhauer (2); Unterwegs mit … S. 22–26: Gert Krautbauer (10), Skisportund Veranstaltungs GmbH/ Dominik Berchtold; Aktiv im Winter S. 27: Füssen Tourismus und Marketing/David Terrey, Georg Grainer, Michael Namberger; Feste feiern S. 28–31: by.TM/ Peter von Felbert, Gert Krautbauer (6), Bernhard Huber (3), by.TM/ Peter von Felbert (2); Gesundheit S. 32–36: Gert Krautbauer (4), Jan Greune, Peter von Felbert (2), Jens Schwarz (2), www.gesundesbayern.de/Gert Krautbauer, Hotel am Badersee, THERME EINS Bad Füssing, Andreas Hub; Camping S. 37: Joachim Negwer (2), Camping Hopfensee; Kulinarik S. 38/39: Gert Krautbauer, Caroline Martin; Kultur S. 40/41: Haus der Bayerischen Geschichte/ Stefan Hanke, Stadt Passau, BAMBERG Tourismus & Kongress Service/Peter Eberts, Wolfgang Schneiderd, Andreas Benz; Service S. 42: Reinhard Schmid; Rückseite: Gert Krautbauer (2), Dietmar Denger, Bernhard Huber, Peter von Felbert (2)

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as einzigartige Resort, gelegen auf 1200 Metern im Luftkurort Oberjoch inmitten des eindrucksvollen

Allgäuer Bergpanoramas, bietet die familux-Erfahrung als All Inclusive Urlaub: Spaß und Abenteuer für Kinder, kostbare Augenblicke zu zweit und Erholung für Eltern ebenso wie starke Erinnerungen beim gemeinsamen Skifahren im besten Familienskigebiet der Alpen. GRAT IS S KI-PÄSS E !

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Die Gipfelstation am Nebelhorn ist barrierefrei gebaut

W W W. O B E RJ O C HR E S O RT. D E

Bring your kids, find yourself.


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Urlaub für alle: Barrierefrei reisen

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Bisher haben mehr als 500 Ausflugsziele, Orte und sogar ganze Regionen in Bayern ihr Angebot nach dem System „Reisen für Alle“ auf Barrierefreiheit überprüfen lassen. Gäste mit ein­ geschränkter Beweglichkeit oder anderen Handicaps, junge Familien mit Kleinkindern sowie komfortliebende Menschen finden so – unter einer Vielzahl von auf Barrierefreiheit geprüften und zertifizierten Angeboten – die für sie optimalen Bedingungen. Sie können ihren Urlaub im Vorfeld genau planen und ihn dann auch sorgenfrei in vollen Zügen genießen. Nähere Infos über barrierefreie Urlaubsideen und eine kostenfreie Broschüre mit vielen weiteren Reiseideen gibt es unter www.bayern.by/urlaub-fuer-alle

hock

INSPIRATION FÜR DIE FREIZEIT

di her

Geschichten zum Downloaden: „Hockdiher“ heißt eine Podcast-Reihe, in der interessante Menschen aus Bayern erzählen, was sie bewegt und wie sie Tradition und Neues miteinander verbinden – zum Beispiel die Rangerin Kristin Biebl oder Hüttenwirtin Silvia Beyer, die nur vegetarisch kocht. Einfach mal reinhören unter www.bayern.by/hockdiher-podcast

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Atme durch mit deiner Familie

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Impressum Herausgeber: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH Arabellastr. 17, 81925 München Tel.: 089/2123970 tourismus@bayern.info www.bayern.by Verantwortlich: Barbara Radomski, Geschäftsführerin Anzeigen: Olivia Meurer, Tel.: 089/21239758 Konzept, Redaktion, Design: Cross Media Redaktion, www.cross-media-redaktion.de Druck: typwes Werbeagentur GmbH, www.typwes.com Fotos: Cover Oberbayern: Gert Krautbauer Cover Franken: by.TM/Peter von Felbert, Cover Ostbayern: by.TM/Peter von Felbert, Cover Allgäu/BayerischSchwaben: Gert Krautbauer; Inhalt: Klaus Fengler, Gert Krautbauer, by.TM/Peter von Felbert; Bayerische Momente S. 4–11: Gert Krautbauer (3), by.TM/Peter von Felbert; Regionen S. 12/13: Gert Krautbauer, Tobias Gerber, by.TM/Bernhard Huber, Touris­mus & Marketing GmbH Ochsenkopf;

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Es sind die authentischen Erlebnisse mit den Menschen, die eine Reise zu etwas ganz Besonderem machen: Begegnungen mit Persönlichkeiten, die die Bräuche und Traditionen Bayerns lieben und bewahren, indem sie sie durchaus auch mal neu interpretieren. Im neuen Sehnsuchtsshop gibt es Erlebnisse mit interessanten Bayern zu gewinnen. Die Bayern-Botschafter zeigen den Gewinnern ihre Lieblingsorte oder machen zum Beispiel Workshops zu alten Handwerkstechniken. Mit dabei ist auch Bäcker Arnd Erbel in Nürnberg. Er lüftet in seiner Backstube das Geheimnis richtig guten Brots und liefert es im Anschluss an das Sternerestaurant „ZweiSinn“, in dem die Gewinner am Abend ein 5-Gang-Menü erwartet. Und wie kannst du gewinnen? Lade ein Foto von dir hoch und löse eine kleine Aufgabe. Jetzt bewerben unter www.sehnsuchtsshop.de


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