Ausgabe 5
The Conversation Index
The Conversation Index Ausgabe 5
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#BVINDEX5
Inhaltsverzeichnis Was Sie in diesem Dokument erwartet......................................................................................................... 6 Neueste Erkenntnisse............................................................................................................................... 9 Aktienkurse werden von Twitter-Aussagen beeinflusst................................................................................... 10 Twitter entwickelt sich vom Portal zur Ziel-Website........................................................................................ 12 Marken werden öfter in Tweets erwähnt, aber es wird weniger über Marken gesprochen.................................... 16 Suchanfragen korrelieren nicht mit Twitter-Aussagen, Aktienkursentwicklung oder TV- und Radioberichterstattung..... 20 Fazit: Social Media und die “reale Welt” werden immer schwieriger unterscheidbar.......................................... 24 Die Methodik hinter “The Conversation Index Ausgabe 5” / Mitwirkende Firmen.............................................. 27 Kontaktdaten........................................................................................................................................... 28 Über Bazaarvoice .................................................................................................................................... 31
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THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
Was Sie in diesem Dokument erwartet Für viele Konsumenten ist Social Media ein Paralleluniversum, frei von Ursache und Wirkung zur “realen Welt”. Daran ist sicherlich Eines richtig: Das Social Media-Universum ist riesig und, wie unser Universum, größtenteils unerforscht. Aber wo sind die Schnittstellen von Social Media zu unserem Alltagsleben und der Geschäftswelt? Wie beeinflussen Social Media und die reale Welt einander in einem größeren Maßstab? Social Media beschränkt sich nicht mehr nur auf das eigene Umfeld. Es wirkt sich auf alltägliche Bereiche unseres Lebens wie Politik, Bildung, Produktinnovationen und natürlich auch auf die Geschäftswelt und Wirtschaft aus. In dieser Ausgabe des “Conversation Index” beleuchten wir das Spannungsfeld zwischen Social Mediadaten, herkömmlichen Medien und der Geschäftswelt, wobei wir näher auf Twitter eingehen. Twitter ist mit über einer halben Milliarde aktiver Nutzer und durchschnittlich 340 Millionen Tweets pro Tag einem weltweiten sozialen Seismograph gleichzusetzen. Wir haben für diese Analyse mit Gnip, einem führenden Enterprise Social Data Provider, zusammengearbeitet und erhielten so Zugang auf 26 Millionen Tweets. Jeder Tweet in dieser Studie erwähnt mindestens eine von 13 Marken aus der BrandZ™ Global 100 Brand-Liste, darunter Marken wie Adidas, Clinique, Colgate, Gillette, Hugo Boss, Nike, Pampers, Pepsi, Ralph Lauren, Samsung, Intel, Tesco und Sony.
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#BVINDEX5
Wir verglichen diese 26 Millionen Tweets über anderthalb Jahre mit mehr als 8.000 TV-und Radioberichterstattungen, den Aktienkursdaten, Google-Suchanfragen und 270.000 nutzergenerierten Inhalten von Online-Bewertungen für diese 13 genannte Marken. Der daraus resultierende Index zeigt einige interessante Muster und Zusammenhänge an den Schnittstellen der Datenströme auf. An einigen Stellen waren allerdings unerwartet gar keine Zusammenhänge zu erkennen. Social Mediadaten stellen eine wichtige neue Informationsquelle für Unternehmen und ganze Branchen dar. Das Social Media-Ökosystem ist breitgefächert, Dialoge finden auf Marken-Websites und in Social Mediakanälen über eine ständig wachsende Anzahl an Endgeräten statt. Nicht nur das Volumen an Social Mediainhalten und -daten wächst, auch der Kenntnisstand darüber, wie diese Inhalte und Daten Aktivitäten in der digitalen und wirklichen Welt beeinflussen. Mit dieser Ausgabe des “Conversation Index” wollen wir diese Erkenntnisse mit unseren Kunden teilen. Wir freuen uns, dass Sie sich für diese Ausgabe interessieren.
Erin Nelson (@erinclaire) Chief Marketing Officer, Bazaarvoice
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#BVINDEX5
Neueste Erkenntnisse Folgendes haben wir herausgefunden: • Twitter-Aussagen und darin enthaltene Markennennungen beeinflussen Aktienkurse • Twitter entwickelt sich vom Portal zur Ziel-Website • Markennennungen innerhalb von Twitter hängen dem Gesamtwachstum von Twitter hinterher • Markensuchanfragen korrelieren nicht mit Twitter-Erwähnungen, Aktienkursentwicklung oder TVund Radioberichterstattung
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THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
Aktienkurse werden von Twitter-Aussagen beeinflusst
steigen, bei fallenden Aktienkursen scheint das Twitter-Interesse
Sowohl quantitative als auch qualitative Analysen von Social
Social Mediadaten und wirtschaftlichen Faktoren. In
Mediadaten können für den Beziehungsaufbau und die Vorhersage von wirklichen Ereignissen nützlich sein. Die Aktienkurse der 13 Marken in dieser Analyse veränderten sich im gleichen Maße wie das Twitter -Volumen dieser Marken. Dies ist eine bemerkenswert hohe positive Korrelation von 0,91. Folglich geht ein hohes Twitter-Volumen mit einer hohen Schlussnotierung einher, und umgekehrt. Die gleichen Ereignisse, die Aktienkurse steigen lassen, scheinen auch das Social Media-Volumen zu erhöhen (wie z.B. positive Produktankündigungen und die
jedoch nachzulassen. Weitere Analysen zeigen einen Zusammenhang von Produktbewertungen wird der Produktpreis öfter erwähnt, wenn das Verbrauchervertrauen in die Gesamtwirtschaft gering ist (eine Korrelation von -0,66).1 Im Februar 2009, als das Verbrauchervertrauen in den USA seinen Tiefpunkt erreicht hatte, war die Erwähnung von Produktpreisen am höchsten, was 11,5 % aller US-Bewertungen entspricht. Wenn wir nun Preiserwähnungen mit dem Dow-Jones-Index (DJIA) vergleichen, sehen wir eine noch negativere Korrelation (-0.68). Die Preiserwähnungen fielen, sobald der Dow-Jones-Index stieg, und umgekehrt.
Besetzung von Führungspositionen).
Desweiteren zeigte 2010 eine Studie von Wissenschaftlern an
Aber einige Erkenntnisse sind auch nicht so plausibel. Sollten nicht
die Messung einer “Twitter-Stimmung” eine Genauigkeit von
die gleichen Faktoren, die den Aktienkurs fallen lassen, wie z.B. ein
der Indiana University und der University of Manchester, dass 86,7 % aufweist, die Schlussnotierung des Dow-Jones-Indexes
Rechtsstreit, ein Produkt-Flop oder die Ankündigung schlechter
vorherzusagen.2 Sollten sich nach ausgiebigen Analysen noch
Geschäftsergebnisse, sich ebenso auf das Social Media-Volumen
weitere Zusammenhänge dieser Art zeigen, wäre es ratsam,
einer Marke auswirken? Anscheinend nicht. Twitter-Nutzer
Social Mediadaten zunehmend auch in Bedarfsprognosen und
scheinen mehr über Marken zu schreiben, wenn deren Aktienkurse
Produktlancierungen einzubeziehen.
1 2
The Conversation Index Ausgabe 1. http://www.relevantdata.com/pdfs/IUStudy.pdf
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DIE SCHLUSSNOTIERUNG KORRELIERT MIT TWITTER-MARKENNENNUNGEN 200
200
190 180
DURCHSCHNITTLICHE SCHLUSSNOTIERUNG
173.7 155.5
160 150 140 130
121.1
125.6
130.9
130.9
131.4
134.2
129.9
129.9
131.4
132.9
135.4
136.9
170
159.2
156.6
142.6
144.8
120
124.5
110
110 100
107.1
90
90
99.7
80
80
88.4
70
70
80.8
60
68.2
68.1 62.4
50 45.8
30
62.2
74.8
73.4
140 130
133.7
100
160 150
154.3
120
40
180
60 50
60.9
40
51.0 44.7
30
20
20
10
10 JAN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
2011
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
JAN
FEB
MÄR
APR
MAI
DURCHSCHNITTLICHE TWITTER-MARKENNENNUNGEN (in Tausend)
170
190
180.2
Eine bemerkenswert hohe positive Korrelation (0,91) zwischen Aktienkursentwicklung und Twitter-Erwähnungen.
JUN
2012
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THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
Twitter entwickelt sich vom Portal zur Ziel-Website Mit zunehmender Zahl von Nutzern hat Twitter sich für viele Unternehmen vom simplen Portal zur Ziel-Website gemausert. Viele nutzen Twitter mittlerweile nicht mehr nur als simplen Zwischenschritt, sondern auch um aktuelle Informationen einzuholen. Allerdings wird Twitter ganz anders als andere soziale Netzwerke und Webkanäle genutzt. Daher sollten auch diese Daten anders genutzt werden. Wir verglichen z.B. Online-Suchanfragen wie “Adidas” mit Erwähnungen von “Adidas” auf Twitter. Bei Suchanfragen wird nach einem bestimmten Begriff oder einer Informationen gesucht, die Ergebnisse variieren daher stark. “Adidas”Suchergebnisse in Google sind normalerweise auf dem Level von Produktlinien und -kategorien zu finden. Dabei waren unter den Top 20-Suchergebnissen nur 3 speziell für Produkte. Die Top 20-Suchbegriffe mit “Adidas” enthielten auch Namen von zwei konkurrierenden Marken, was im Endeffekt Preisvergleiche zur Folge hat.
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#BVINDEX5
Twitter-Nutzer geben für gewöhnlich ihre persönlichen Erfahrungen
Bewertungen enthalten sogar Produktvorschläge, ein Fünftel aller
mit Marken preis. Bei näherer Betrachtung von Twitter-Aussagen
Vier-Sterne-Bewertungen bieten diese Art von Feedback.3
sprechen Nutzer z.B. von “neuen” Adidas-Produkten, die sie “heute” tragen und sie verwenden Worte wie “mein” und “ich.” Einige der meist genutzten Twitter-Begriffe, die im Zusammenhang
Nutzen Sie Suchmuster, um Ihre Markenstrategie beim Search Engine Marketing zu optimieren.
mit Adidas verwendet werden, beziehen sich auf bestimmte
Wenn Sie über Ihre Marke “tweeten”, sollten Sie die gleichen
Kampagnen, wie z.B. Hashtag “# branch309adidasday.” Wenn also
Worte verwenden, welche Sie in Ihren Tweets über Ihre
Unternehmen ihre eigenen Tweet-Textanalysen vornehmen wollen,
Marke finden. Optimieren Sie Ihre Marketingtexte auch für
sollten sie dies zur Einholung von Kundenfeedback zu Neuigkeiten,
andere Kanäle, indem Sie die gleiche Sprache wie Ihre besten
Veranstaltungen und Kampagnen und zur Identifikation von
Rezensenten verwenden, oder zitieren Sie sie sogar. Wenn Ihre
begeisterten Kunden berücksichtigen. Ratsam dabei wäre
Marketingmaterialien die Ansichten Ihrer Online-Nutzer über Ihre
die Entwicklung wiederholbarer Verfahren, um relevante und
Marke widerspiegeln, kreieren Sie relevante und nutzbare Inhalte.
authentische Tweets aus der Fülle von Nichtigen herauszufiltern.
Testen Sie optimierte Tweets, Texte mit nutzergenerierten Inhalten
Die Sprachverwendung in Produktbewertungen fokussiert, im Gegensatz zu Suchanfragen und Twitter-Beiträgen, auf bestimmte Produkteigenschaften (“leicht”, “aussehen”,
und SEM-Aktivitäten, welche die Sprache der Online-Nutzer verwenden, und vergleichen sie diese mit den nicht optimierten Marketingaktivitäten.
“passt”, “bequem”), Adjektive (“super”, “großartig”, “anders”,
Tweets mit Markennennungen erwähnen auf Dauer weniger
“perfekt”) und andere Gefühlsausdrücke (“mögen”, “enttäuscht”,
Links. In der zweiten Jahreshälfte 2010 enthielten 68 % der Tweets
“zufrieden”,”empfehlen”). Da jeder einzelne Beitrag ein
Markenlinks, im gesamten Jahr 2011 nur noch 55 %. In der ersten
bestimmtes Produkt beschreibt, sind diese Beiträge eine
Jahreshälfte 2012 fiel die Zahl weiter auf 51 %, eine deutliche
unschätzbare Datenquelle von Produkterkenntnissen. 12 % aller
Abschwächung in der Nutzung von Links.
3
The Conversation Index Ausgabe 3.
11
THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
VERWEILDAUER AUF TWITTER UND ANZAHL DER SEITEN PRO BESUCH STEIGEN 20
780 760 740
18 17
720 700
640
12.0
6.6
500
583
10 9 8 7
434
4
457
467
456
458 423
3 2
2011
L
G AU
N
JU
AY
JU
M
R
PR A
B
Ä M
N
FE
JA
Z DE
T
OV N
P
G
OK
SE
L
N JU
AY M
R
B
PR A
Ä M
FE
N
Z
421
5
1 JA
DE
428
OV
T
425 P
2010
N
OK
AU
G
400
SE
448
460
6
486
480
420
6.9
11
528
6.5
2012 Source: COMPETE.COM
12 14
13 12
551
7.4
7.3
544
7.4
520
8.0
14
10.8
579
8.1
578
8.4
566
8.1
563
7.7 7.6
540
8.4
593
9.9
560
440
10.3 10.4 9.9 9.7
583
10.1
AU
580
JU
600
14.1 15
602
620
16
666
12.9
714
660
684
15.1 15.2
680
SEITEN PRO BESUCH
VERWEILDAUER AUF TWITTER (in Sekunden)
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Verweildauer auf Twitter (in Sekunden) Seiten pro Besuch
#BVINDEX5
Fazit: Markeninhalte auf Twitter werden zunehmend im Dialog eingebunden und beschreiben nicht nur Transaktionen. D.h. Nutzer sprechen 체ber Marken, anstatt nur mit einem Link auf externe Seiten darauf zu verweisen, was sie gekauft haben oder noch kaufen wollen. Extern erhobene Daten best채tigen dies. Twitter-Nutzer verweilen l채nger auf Twitter und rufen mehr Seiten innerhalb von Twitter.com auf. Nach Angaben von Compete.com aus 2010 bis 2011 gab es eine Steigerung von 19,8 % der durchschnittlichen Verweildauer auf der Website, 2011 bis 2012 eine Steigerung von 19,7 %. Die durchschnittliche Seitenanzahl pro Besuch verringerte sich zwar von 2010 auf 2011 um 9 %, stieg aber um unglaubliche 58,7 % von 2011 auf 2012.
Die durchschnittliche Seitenanzahl pro Besuch stieg um 58,7 % von 2011 auf 2012 13
THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
Marken werden öfter in Tweets erwähnt, aber es wird weniger über Marken gesprochen Das Tweet-Volumen pro Tag ist von 2011 auf 2012 um 143 % gestiegen. Markennennungen auf Twitter sind im selben Zeitraum um 113 % gestiegen. Um den Markennennungsanteil am TwitterBeitrag nicht nur zu halten, sondern auch zu erhöhen, sollten Unternehmen ihre Daten analysieren. So finden Sie heraus, welche Tweets positive Beiträge generieren. Diese Tweets können dann wiederverwendet und kontinuierlich optimiert und neue Inhalte hinzugefügt werden.
2011 waren bereits 18 % der Markennennungen Re-Tweets. In 2012 sind bisher 22 % aller Markennennungen auf Twitter ReTweets und nur 78 % original. Diese Daten bedeuten gute und schlechte Nachrichten für die Unternehmen. Einerseits hat der Anstieg an Markennennungen mehr Kundeninformationen über ihre Marke zur Folge. Andererseits zeigt eine Analyse über Re-Tweets, dass diese zunehmend überflüssig sind. Re-Tweets werden immer beliebter, jedoch haben diese weniger Aussagekraft als das Original. Re-Tweets enthalten weniger Originaldaten und repräsentieren möglicherweise den Nutzer dahinter nicht so sehr als dies beim Original-Tweet der Fall ist. Unsere Studien zeigen ebenfalls, dass einige der Re-Tweet-Inhalte das Werk automatisierter Bots (nicht-menschlichen Scripts) und Spammer sind. Hier wurden
Original-Tweets über Marken nehmen im Laufe der Zeit ab,
Netzwerke von Auto-Re-Tweets erstellt, die unechte Nachrichten
dabei nehmen Re-Tweet-Markennennungen zu.
so schnell wie möglich über das Social Web verteilen, bevor
Mit anderen Worten, mehr und mehr Inhalte werden einfach
Twitter diese abschaltet. Kurzum: Unternehmen müssen folglich
wortwörtlich oder nur mit wenig Abwandlung von den
ihre Twitter-Daten besser kontrollieren. Führen Sie Stichproben
ursprünglichen Tweets wiedergegeben. 2010 waren noch 85 %
durch, gewichten und filtern Sie Ihre Kennzahlen, in dem Sie Ihr
der Markennennungen auf Twitter original und 15 % Re-Tweets.
Augenmerk weniger auf Re-Tweets über Ihre Marke richten, wenn Sie sie diese als weniger aussagekräftig ansehen.
14
2010 Ä
2011
R
N
2,229,620
1,977,783
1,829,344
1,724,314
1,507,232
2000
JU
AI
PR M
A
Ä
B
1,372,390
1,247,513
1,067,332
1,130,981
1,039,532
967,993
897,434
919,238
1,031,875
879,132
1500
M
Z N FE
JA
DE
OV
T
P OK
SE
G
L AU
JU
N
AI
JU
M
784,875
695,041
681,455
587,469
638,983
615,218
536,894
539,864
1000
N
R
B
PR
M
Z
N
FE
JA
A
T
OV
DE
N
G
P
OK
SE
537,332 78 % der Original-Tweets im Jahr 2012 (Stand Juni) gegenüber 82 % im Jahr 2011 und 85 % in der zweiten Jahreshälfte 2010.
70%
60%
50%
40%
30%
ORIGINAL-TWEETS (d.h. keine Retweets)
L
2500
AU
500
JU
GESAMTMENGE AN MARKENNENNUNGEN (in Tausend)
#BVINDEX5
VOLUMEN AN MARKENNENNUNGEN WÄCHST, ORIGINAL-TWEETS NEHMEN DAGEGEN AB 100%
90%
80%
20%
10%
2012
15
16 2010
OV
T
2011
OV
T
P
2012
JU
JU
L
N
994,291
2,229,620
1,977,783
1,829,344
1,724,314
100
AI
M
R PR
1,507,232
90
A
Ä
1,372,390
80
M
B
N FE
1,247,513
70
JA
1,067,332
1,130,981
1,039,532
967,993
897,434
919,238
1,031,875
60
DE Z
N
L
G
OK
SE
AU
JU
N
AI
JU
879 , 132
784,875
50
M
R
PR
Ä
695,041
681,455
587,469
638,983
615,218
536,894
40
A
M
B
N
FE
JA
DE Z
N
P
539,864
30
OK
G
537,332
10
SE
L
20
AU
51 % der Tweets in 2012 enthalten Links (Stand Juli), 55 % der Tweets im Jahr 2011 und 68 % in der zweiten Jahreshälfte 2010.
1500
1000
500
GESAMTMENGE AN MARKENNENNUNGEN (in Tausend)
JU
ANTEIL DER TWEETS MIT LINKS
THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
ANTEIL DER MARKENNENNUNGEN MIT LINKS IST RÜCKLÄUFIG 2500
2000
#BVINDEX5
Der Anstieg an Re-Tweets zeigt, dass sich Nachrichten schneller
“re-tweetbare” Inhalte zur Verfügung zu stellen. Diese Nutzer
als je zuvor verbreiten und dass selbst eine einzige Information
leisten den grössten Beitrag für den Social Media-Auftritt Ihres
schwerwiegende Konsequenzen für die beteiligten Unternehmen
Unternehmens. Nehmen Sie mit ihnen Kontakt auf und fördern
haben kann. Viele der Re-Tweets über Marken in unserer Analyse
Sie sie, wenn diese sich für Ihre Anliegen einsetzen. Finden Sie
waren sogar sehr negativ, wie Skandale, Klagen und negative
heraus, ob sie Einfluss in anderen Kanälen haben: Sind sie vielleicht
Berichterstattung in der Presse. Daher ist es notwendig einen
ebenfalls ein intensiver Rezensent? Dann geben sie ihnen einfach
Social Media-Krisenkommunikationsplan zu erstellen, sofern Sie
Zugang zu exklusiven Informationen, wie Hintergrundwissen,
nicht schon einen implementiert haben.
vorzeitige Produkttests, Einladungen zu Veranstaltungen und
Ebenso ist es wichtig für Unternehmen, die Nutzer hinter ihren Marken-Tweets und Re-Tweets zu identifizieren und ihnen
dergleichen. Behandeln Sie Twitter-Nutzer wie einen Teil Ihrer Marke anstatt als externe Zuschauer und finden sie diese MarkenFürsprecher so schnell wie möglich.
17
THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
Suchanfragen korrelieren nicht mit Twitter-Aussagen, Aktienkursentwicklung oder TV- und Radioberichterstattung Twitter-Nutzer schreiben zwar immer, was ihnen gerade in den Sinn kommt, sie erwähnen jedoch nicht, was sie im Moment gerade suchen. Die Marke Clinique ist hier ein gutes Beispiel. TwitterErwähnungen für “Clinique” waren im April 2011, August 2011 und März bis Juni 2012 besonders hoch. Während dieser Zeit sahen wir jedoch entweder keinen Zusammenhang mit Suchanfragen oder sogar einen Rückgang (Suchanfragen sind Google’s Normindikator auf einer Skala von 0-100 für “die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Nutzers, nach einen bestimmten Begriff zu suchen”). Bei einem Vergleich von Suchanfragen mit der Aktienkursentwicklung der 13 Marken in dieser Analyse fanden wir in der gleichen Zeit keinen Zusammenhang.
18
Unbezahlte Berichterstattung kreiert nur wenige Suchanfragen
#BVINDEX5
NETWORKS GROWING FOR USERS THAT MENTION BRANDS
THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
WACHSTUM AN FOLLOWERS FÜR NUTZER, DIE MARKEN IN IHREN TWEETS ERWÄHNEN 1566
JUN 1309
2012
MAY
1287
APR 1161
MAR
1299
FEB JAN
1183
DEC
1041
NOV
1087
2011
OCT
1155
SEP
1177
AUG
1194
JUL
1067
JUN
1067
MAY
1208
APR
1130
MAR
993
FEB
1097
JAN
995
20
00 20
00 19
00 18
00 17
00 16
00 15
00 14
00 13
00 12
00 11
0
00 10
90
0 80
0 70
0 60
0 50
0 40
0 30
0 20
10
0
Durchschnittliche Twitter-Followers pro Nutzer
#BVINDEX5
Wir haben 8.000 Markennennungen in Untertitel-Protokollen von Fernsehsendungen (für die meisten TV-Werbespots liegen
Markenbefürworter Brand und -gegner haben advocates 2012detractors ein größeres and Publikum have wider
audiences in 2012
keine Protokolle vor, daher sind diese in den Daten nicht mit eingerechnet) und Radio-Protokollen (diese Daten enthalten Werbeanzeigen) analysiert, um festzustellen, ob Markennennungen in traditionellen Medien eine Zunahme von Suchanfragen bei Google zur Folge hatten. Überraschenderweise nicht. Folglich hat unbezahlte Berichterstattung (Nachrichten, etc.) keinen Einfluss auf die Suchaktivität. Dagegen zeigen Ergebnisse aus einer Studie von Efficient Frontier, dass TV-Werbespots einen Anstieg von 60% - 80% der Markensuche während der Kampagnenlaufzeit verursachten.4 Fazit: Während unbezahlte Berichterstattung in traditionellen Medien zwar Markenbewusstsein schafft, beeinflusst es jedoch nicht das Suchverhalten der Verbraucher, was viele Unternehmen eigentlich wünschen. Dafür scheinen TV-Werbespots nach wie vor das richtige Mittel zu sein.
4
http://econsultancy.com/us/blog/7731-how-can-marketers-use-offline-ads-to-drive-people-online
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THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
Fazit: Social Media und die “reale Welt” werden immer schwieriger unterscheidbar
Antworten (F&A) und Erfahrungsberichte sind alles Ausprägungen von Social Media. Und während wir unseren Kunden weltweit dabei halfen, diese Daten in Ihre Unternehmensstrategien zu integrieren, sind Social Media-Websites wie Twitter und Facebook hinzugekommen und gleichzeitig wurden Suchanfragen im Netz mehr und mehr social. Die diversen Vertriebskanäle florierten und verbinden sich nun miteinander. Parallel explodierte das
Die Grenzen zwischen Social Media und “der realen Welt”
Datenvolumen, und eine Fragmentierung setzte ein, die jetzt
verschwimmen. Bedenken Sie Folgendes: Vor ein paar Jahren
wieder rückgängig gemacht wird. Diese Konvergenz wird bald
waren “in-store” und “online” klare und verständliche Begriffe
nicht mehr die Ausnahme sondern die Regel sein: genau wie
für Kanäle. Aber auch Kanäle verändern sich und verbinden
Produktbewertungen auf Unternehmen-Websites einmal die
sich miteinander. Verbraucher haben angefangen, das mobile
Ausnahme waren.
Internet während ihres Einkaufs im Laden zu nutzen, so dass eine Trennung nur noch schwer möglich ist. Das Gleiche gilt für Social Media und alles, was damit in Verbindung steht.
Die Verbindung von Social Media zur realen Welt hat sich in einigen Bereichen bereits etabliert, in anderen noch gar nicht und in den meisten Bereichen muss diese Verbindung erst entdeckt
Konvergenz ist für viele Unternehmen ein neues Konzept, aber in
oder quantifiziert werden. Aber es ist für Unternehmen viel besser,
der Praxis ist es eigentlich nichts Neues. Bazaarvoice beschäftigt
die Verbindung in allen Bereichen aktiv zu suchen, als zufällig
sich schon seit 2005 erfolgreich damit. Bewertungen, Fragen und
darüber zu stolpern oder unvorbereitet getroffen zu werden.
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#BVINDEX5
THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
#BVINDEX5
Die Methodik hinter „The Conversation Index Ausgabe 5“ Ausgabe 5 basiert auf einer Analyse von Social Mediainhalten und weiteren Daten von 13 Marken der BrandZ™ Top 100 Global Brand-Liste, welche die weltweit “wertvollsten” Marken 2012 aufführt. Darunter sind Marken wie Adidas, Clinique, Colgate, Gillette, Hugo Boss, Nike, Pampers, Pepsi, Ralph Lauren, Samsung, Intel, Tesco und Sony zu finden. Die Daten beinhalten 26 Millionen Tweets, über 8.000 TV-und Radioberichterstattungen, Aktienkursdaten der relevanten Börsen sowie Google-Suchanfragen über einen Berichtszeitraum von 17 Monaten, und 270.000 nutzergenerierte Inhalte von Online-Bewertungen über das Bazaarvoice Netzwerk.
Mitwirkende Firmen Die visuelle Gestaltung des “The Conversation Index Ausgabe 5” wurde von Column Five Media vorgenommen. columnfivemedia.com
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THE CONVERSATION INDEX Ausgabe 5
Kontaktdaten Kontaktieren Sie uns und finden Sie heraus, wie Unternehmen von der Bazaarvoice Analyse 端ber Verbraucherverhalten und Produkterkenntnisse profitieren.
USA: Grossbritannien: Frankreich: Deutschland:
26
+1 866 522 9227
bazaarvoice.com
+44 208 080 1100
bazaarvoice.co.uk
+33 1 56 60 54 45
bazaarvoice.fr
+49 (0)89 / 24 21 85 08
bazaarvoice.de
Niederlande:
+31 20 301 2169
Australien / Asien-Pazifik-Raum:
+61 2 9362 2200
Schweden:
+46 8 463 1083
San Francisco:
+1 866 345 1461
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#BVINDEX5
Über Bazaarvoice Bazaarvoice rückt die Stimme der Kunden in den Mittelpunkt der Geschäftsstrategie von mehr als 2.000 weltweiten Kunden – darunter mehr als die Hälfte der Internet Retailer 500 Liste, mehr als 20 Prozent der Fortune 500 Unternehmen und über ein Drittel der Fortune 100 Marken - und verändert damit deren Geschäftsentwicklung. Social Software von Bazaarvoice unterstützt Kunden wie Görtz, Baur, Conrad, Dell, P&G, Panasonic, QVC und Travelocity bei der Gestaltung von Social Networking Communities für Kundengespräche auf Marken-Websites und Facebook-Seiten. Durch die Syndizierung dieser Gespräche über das globale Bazaarvoice-Netzwerk aus Kundenwebsites und Mobilgeräten erhalten Hersteller einen direkten Draht zum Kunden. Die aus der Online-Mundpropaganda gewonnenen Social-Media-Daten liefern Erkenntnisse, die sich für die Optimierung von Marketing, Vertrieb, Kundendienst und Produktentwicklung verwerten lassen. Bazaarvoice hat seinen Hauptsitz in Austin, Texas, und betreibt Niederlassungen in München, Amsterdam, London, Paris, Stockholm und Sydney. Weitere Informationen finden Sie auf der Bazaarvoice-Website unter www.bazaarvoice.de, im Blog unter www.bazaarvoice.com/blog und auf Twitter unter www.twitter.com/bazaarvoice.
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