JoJo BrochCH de 140813

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G E M E I N SAM E R FOLG R E ICH S E I N



WAS U N S LE I TET – U N S E R CR E DO Allem voran steht unsere Verantwortung gegenüber den Ärzten, Krankenschwestern und Patienten, aber auch gegenüber Müttern, Vätern und all den Menschen, die unsere Produkte verwenden oder unsere Dienste in Anspruch nehmen. Die Erfüllung ihrer Ansprüche erfordert von uns stets hohes Qualitätsniveau. Wir müssen ständig bemüht sein, unsere Kosten so niedrig wie möglich zu halten, damit wir vernünftige Preise beibehalten können. Aufträge unserer Kunden müssen umgehend und zuverlässig ausgeführt werden. Unseren Lieferanten wie auch unseren Abnehmern sollen wir die Möglichkeit geben, einen angemessenen Gewinn zu erzielen. Verantwortung tragen wir auch für unsere Mitarbeiter, für alle jene Frauen und Männer, die auf der ganzen Welt bei uns tätig sind. Jeder von ihnen ist als Individuum zu achten. Ihre Würde muss respektiert und ihre Verdienste müssen anerkannt werden. Sie müssen auf die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes vertrauen können. Die Vergütung für die Arbeit muss fair und angemessen sein, die Arbeitsplätze unfall-sicher, sauber und ordentlich. Wir müssen unsere Mitarbeiter auch bei der Wahrnehmung ihrer Verantwortung gegenüber ihren Familien unterstützen. Die Mitarbeiter sollen sich ermutigt fühlen, Vorschläge zu machen und auch Beschwerden vorzutragen. Bei entsprechender Qualifikation muss Chancengerechtigkeit gegeben sein, sowohl bei der Einstellung als auch bei Förderung und Beförderung. Dabei ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass fähige Führungskräfte zur Verfügung stehen, die gerecht und ethisch handeln.

Verpflichtet fühlen wir uns auch gegenüber dem Gemeinwesen, in dem wir leben und arbeiten, aber auch gegenüber der ganzen Menschheit. Wir müssen uns als gute Staatsbürger erweisen, das Gemeinwohl im Auge haben, Wohltätigkeitsorganisationen unterstützen sowie auch unseren angemessenen Teil an Steuern tragen. Wir müssen uns für die Verbesserung allgemeiner Lebensbedingungen, speziell der Gesundheitsfürsorge und der Bildung, einsetzen. Wir haben das für unsere Arbeit anvertraute Firmeneigentum in gutem Zustand zu erhalten und wollen dabei den Schutz der Umwelt nicht ausser Acht lassen. Schliesslich sind wir unseren Aktionären gegenüber verantwortlich. Ein angemessener Gewinn muss erwirtschaftet werden. Wir sollen neuen Ideen gegenüber stets aufgeschlossen bleiben. Die Forschung ist voranzutreiben, fortschrittliche Entwicklungsprogramme sind zu entwerfen, durch Fehler entstandene Verluste müssen getragen werden. Neue Ausrüstungen müssen erworben, neue Einrichtungen erstellt werden; auch sind neue Produkte auf den Markt zu bringen. Reserven als Vorsorge für schlechtere Zeiten müssen gebildet werden. Wenn wir nach diesen Grundsätzen handeln, werden die Aktionäre eine angemessene Dividende erwarten können.

Robert Wood Johnson, Unternehmenspräsident von 1932 bis 1963 und Mitglied der Gründerfamilie, formulierte dieses Credo im Jahr 1943. Bestärkt durch die langjährige Erfolgsgeschichte von Johnson & Johnson auf der ganzen Welt werden wir uns auch in Zukunft täglich von diesem moralischen Kompass leiten lassen.


47° 42’ 40.4” N 8° 38’ 23.8” E Hochstrasse 201 8200 Schaffhausen www.cilag.ch

Standort Schaffhausen


46° 56’ 7.6” N 7° 23’ 9.9” E Rehhagstrasse 79 3018 Bern www.crucell.com

Standort Bern


47° 2’ 51.0” N 6° 44’ 36.7” E Chemin Blanc 38 2400 Le Locle www.jnj.ch

Standort Le Locle


47° 10’ 29.0” N 8° 30’ 50.9” E Gubelstrasse 34 6300 Zug www.jnj.ch

Standort Zug


47° 12’ 18.2” N 7° 32’ 48.9” E Luzernstrasse 21 A 4528 Zuchwil www.depuysynthes.com

Standort Solothurn



S E IT 19 5 9 I N DE R SCH W E I Z F Ü R DI E W E LT Als weltgrösstes Healthcare-Unternehmen stehen für Johnson & Johnson Patienten, Ärzte, Pflegepersonal und Kunden an erster Stelle. Seit über 125 Jahren sorgen unsere Produkte auf der ganzen Welt für mehr Lebensqualität. Johnson & Johnson steht für Fortschritt und Zuverlässigkeit. Wir übernehmen Verantwortung für das Gemeinwohl und helfen mit innovativen Medikamenten und Medizintechnologien jedes Jahr Millionen von Menschen. Die wichtigste Rolle kommt dabei unseren Mitarbeitenden zu. Seit 1959 ist Johnson & Johnson in der Schweiz präsent und beschäftigt mittlerweile über 6000 Mitarbeitende. Aber auch mit lokalen Betrieben haben sich lang­ jährige und wertvolle Partnerschaften etabliert. Der international tätige Konzern ist in vielen Landesteilen der grösste und wichtigste Arbeitgeber.

Auf den folgenden Seiten stellen wir die fünf grössten Schweizer Standorte von Johnson & Johnson vor. Die Bilder machen die lokale Verankerung und Vernetzung unserer Standorte sichtbar. Sie zeigen, wie die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region konkret aussieht: Mit Partnern aus den Bereichen Maschinenbau, Technologie oder Gesundheit, aber auch mit Lieferanten wie einer Wäscherei, einer Behindertenwerkstätte oder einem Entsorgungsunternehmen. Wie die weltweit 130 000 Mitarbeitenden von Johnson & Johnson tragen auch sie einen wichtigen Teil zum Erfolg bei.


V I S ION AUS S C HAF F H AU S E N W I R D R EALITÄT Gut 80 Jahre ist es her, dass Dr. Bernhard Joos nach einem längeren Aufenthalt in den USA nach Schaffhausen zurückgekehrt ist – mit innovativen Ideen und einer Vision: den Menschen mit neuartigen Heilmitteln zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Im Labor des Vaters beginnt der Schweizer Chemiker nach Wirkstoffen zu forschen. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. 1936 gründete er das Chemische Industrielle Laboratorium AG (Cilag). Der kleine Betrieb, der sich auf die Herstellung und den Vertrieb pharmazeutischer Präparate und chemischer Produkte spezialisierte, brachte innerhalb weniger Jahre verschiedene Medikamente auf den Markt und expandierte rasch. Nach dem Kriegsende im Mai 1945 verkaufte die Cilag die Präparate auch im Ausland. Erster Schweizer Standort Seit 1959 ist die Cilag Teil der Johnson & Johnson Family of Companies. Schaffhausen war der erste Schweizer Standort des amerikanischen Konzerns. Mit der Anbindung an Johnson & Johnson erhielt die Cilag Zugang zu einer umfassenden Grundlagenforschung wie auch die Möglichkeit für eine effiziente Spezialisierung. Nach markanten Investitionen – besonders in den 90er-Jahren – ist die Cilag AG für den Konzern ein bedeutendes Technologiezentrum.

Produkte weltweit im Einsatz Als Teil von Janssen, der pharmazeutischen Sparte von Johnson & Johnson, übernimmt das Schaffhauser Unternehmen eine strategisch wichtige Rolle als Markteinführungs- und Produk­ tionsstandort – insbesondere in den Therapie­gebieten Immunologie, Onkologie und Neurologie. Mit modernsten Technologien werden verschiedene pharmazeutische Arzneiformen und chemische Wirkstoffe gefertigt. Darüber hinaus stellt die Cilag medizinische Produkte wie die sogenannten ASP Cellblocks und Sterrad-Kassetten her. Diese Produkte kommen weltweit in Krankenhäusern und Labors zur Sterilisation von medizinischen oder chirurgischen Geräten zum Einsatz. Die Cilag AG zählt zu den bedeutendsten Herstellern der pharmazeutischen Industrie in der Schweiz. Die Firma beschäftigt rund 1100 Mitarbeitende und ist damit die grösste Arbeit­ geberin der Privatwirtschaft in der Region Schaffhausen.


SLADANA ZARKOVIC & HANS ULRICH FRITSCHI Teamleader und Administration, PFE/POC-V Cilag AG / Avor Industrie Bereich Pharma, altra Schaffhausen

Täglich verpacken und konfektionieren Menschen der Behindertenwerkstätte altra zuverlässig und mit viel Freude Medikamente von Cilag. «Diese Arbeit eignet sich hervorragend für unsere Mitarbeiter. Sie sind mit Leib und Seele dabei», sagt Hans Ulrich Fritschi. Das Pharmaunternehmen Cilag engagiert sich seit Jahren stark im sozialen Bereich.


KATHRIN UNGER & FRANZ ROHNER Assistentin Energiewirtschaft, SH POWER / Manager Technical Services Electro and Calibration, Cilag AG

Ein grosses Unternehmen wie Cilag muss optimal an das Strom-, Wasser- und Gasnetz angeschlossen sein. «SH POWER war jedes Mal dabei, wenn es galt, neue Konzepte zu entwickeln und umzu­setzen», sagt Kathrin Unger. Die Zusammenarbeit funktioniert bestens – «auch wenn man sich nicht immer einig ist, wie etwa bei den Energiepreisen», sagt Franz Rohner schmunzelnd.


CHRIS NICHOLS & FRANCIS VAN DER EYCKEN Principal Scientist API Small Molecule Development, Cilag AG / Head of Innovation Departments RXE, Mettler Toledo International

Mettler Toledo kennt die Bedürfnisse von Cilag genau. Der Spezialist für Präzisionsinstrumente stellt Maschinen her, die exakt auf das Chemielabor zugeschnitten sind. «Francis Van Der Eycken ist mit viel Enthusiasmus bei der Arbeit – das kann man in der Qualität seiner Produkte richtig fühlen», sagt Chris Nichols.


PAUL SIEBER & RUEDI RITZMANN Head Facility Management, Operation Support Cilag AG / Geschäftsleiter, Ritzmann Textilpflege AG

Seit über 20 Jahren reinigt die Wäscherei Ritzmann für ihren grössten Kunden, Cilag, die Kleider. Von Labormänteln über Schutzanzüge bis hin zu Duschtüchern und Socken – über 70 Tonnen im Jahr. «Die Ritzmann Textilpflege AG ist mehr als nur ein Partner», sagt Paul Sieber. «Das ganze Team denkt aktiv mit und versorgt uns mit konstruktiven Ideen.»


HO C H P RÄZ I S E E NT W I CK LU NG E N AUS LE LO CLE «Es müsste doch möglich sein, die hochpräzise Feinmechanik der Uhrenindustrie für medizinische Zwecke zu nutzen», sagte sich Luc Tissot, Ende der 70er-Jahre CEO von Tissot. Die Uhren­industrie befand sich damals in einer grossen Krise. 1983 gründete Tissot die Medos SA mit Sitz in Le Locle. Ein kleines Team um den technischen Leiter Jean-Jacques Desaules und den kolumbianischen Neurochirurgen Salomón Hakim entwickelte bald daraufhin ein programmierbares Mini-Implantat zur Behandlung des Hydrozephalus, auch als Wasserkopf-Syndrom bekannt. Der Mechanismus des sogenannten «Hakim Ventils» wird bis in die Gegenwart weltweit eingesetzt. Grundstein für weitere Entwicklungen Mit dem hochwirksamen Produkt für die Hydrozephalus-Therapie legte Medos damals den Grundstein für weitere bahnbrechende Entwicklungen. Vor über 30 Jahren als kleine Start­ up-Firma gegründet, zählte das Medizintechnologieunternehmen schnell zu den wichtigsten Stützen der lokalen Wirtschaft. Seit 1991 ist Medos Teil der Johnson & Johnson Family of Companies. Heute ist Medos eine Tochtergesellschaft von Medos International, die ihren Sitz ebenfalls in Le Locle hat und für Johnson & Johnson von grosser Bedeutung ist; als Zentrum für Forschung und Entwicklung sowie für Produktion und Handel.

Wichtige Rolle im Kanton Neuenburg Medos International unterstützt vor Ort weitere Firmen wie Ethicon sowie Geschäftsbereiche von DePuy Synthes. Das Unternehmen und seine Tochtergesellschaften stellen unter an­ derem Implantate für die Neuro- und Wirbelsäulen­chirurgie oder implantierbare Systeme zur ­ M edikamentenverabreichung her, es ist aber auch ein führender Produzent von Implantaten für die Sportmedizin und von Lösungen für Gynäkologie und Wundversorgung. Medos Interna­tional gilt zudem als bedeutender Zulieferer für verschiedene Unternehmen von Johnson & Johnson rund um den Globus und leitet den weltweiten Vertrieb und die medizinischen Tätigkeiten der Tochtergesellschaften. Medos International gehört mit rund 1000 Mitarbeitenden in Le Locle, Neuenburg und La Chaux-­ de-Fonds zu den wichtigsten Arbeitgebern im Kanton Neuenburg.


CHRISTINE SCHERRER & PATRICK HAENNI Communication Coordinator DePuy Switzerland, Johnson & Johnson Neuenburg / Generaldirektor alfaset

«Uns ist soziale Wertschätzung sehr wichtig», sagt Christine Scherrer. Seit Jahren arbeiten Personen mit psychischer oder geistiger Behinderung bei der Stiftung alfaset für DePuy. Sie drucken und sortieren Briefpapier oder Bedienungsanleitungen und verpacken Produkte. «Diese Arbeit hat einen realen Sinn und motiviert unsere Mitarbeiter sehr», erklärt Patrick Haenni.


PATRICK DUBOCHET & MARC-OLIVIER GUEISSAZ Sales Manager, Authorized Representative Ciposa SA / Manufacturing Engineering Manager MESciTech, DePuy Synthes

«Ciposa findet immer innert Kürze eine präzise technische Lösung», lobt Marc-Olivier Gueissaz. Die Firma ist spezialisiert auf modulare Hightech-Anlagen und baut automatisierte Montageoder Lasermarkierungsmaschinen für den Orthopädie- und Neurologie-Spezialisten DePuy Synthes. Mit ihrer Arbeit geben die beiden Firmen Personen mit Wirbelsäulenbeschwerden Hoffnung.


MELANIA PEGURRI & SARALA PADALA Customer Support, Sales, Synergy Health Däniken AG / Manager Sterilization and Microbiology, Quality Operations, Ethicon Sàrl

Was diese Frauen verbindet, ist eine Gamma-Anlage: Damit bestrahlt und sterilisiert Synergy Health medizinische Produkte wie Verbandsmaterial für Ethicon – täglich einen kleinen Lastwagen voll. «Beide Seiten wissen, dass von unserer Arbeit Menschenleben abhängen, und arbeiten entsprechend sorgfältig. Es ist eine Vorzeigekooperation», sagt Melania Pegurri.


FABIEN BOUDUBAN & MATHIEU EMONIN CEO and Owner, Tectri SA / Strategic Sourcing Specialist, Division Spine, DePuy Synthes

Diese Partner stärken Verletzten das Rückgrat: Tectri fertigt Spezialteile wie Titan-Muttern oder Schrauben zur Fixierung der Wirbelsäule, die DePuy Synthes dann verpackt und weltweit ver­treibt. «Wegen der lokalen Nähe von Tectri können wir viele Produkte gemeinsam entwickeln», sagt Mathieu Emonin. Das sei ein zusätzlicher Vorteil der sonst schon guten Zusammenarbeit.


S TA N D ORT Z U G – WO DI E Z U K U N F T B EG I N NT Mitte der 80er-Jahre eröffnete Johnson & Johnson in Zug eine erste Geschäftsstelle mit drei Mitarbeitenden. Seither ist die Bedeutung des Standortes stetig gewachsen. Heute, dreissig Jahre später, ist Zug eine der wichtigsten strategischen Knotenpunkte von Johnson & Johnson ausserhalb der USA. 2013 hat das Unternehmen das wohl modernste Bürogebäude der Schweiz bezogen. Am Standort Zug arbeiten rund 900 Personen aus über 40 Nationen in ­einer offenen, inspirierenden Atmosphäre. Für Johnson & Johnson ist Zug ein wichtiges Zentrum für alle drei Geschäftsfelder, Consumer ­Health Care, Medical Devices & Diagnostics ­sowie Pharmaceuticals. Von der Innerschweiz aus betreut der Konzern über 100 Märkte in 17 Währungen. Von Zug in die Welt Johnson & Johnson Consumer Europe stellt etwa die Versorgung von Konsumgütern in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika sicher. Die Janssen Supply Group betreut die globale Distribution des Geschäftsbereichs Pharmaceuticals. LifeScan ist ein Anbieter von Blut­ zuckermessgeräten sowie von Services für ­Diabetespatienten. Und Animas fertigt Insulinzuführ-produkte sowie Zubehör und Software, um Diabetes-Patienten einen flexibleren Lebensstil zu ermöglichen.

Breite Palette an Tätigkeiten Für den Schweizer Vertrieb und das Marketing für die Bereiche Medical Devices & Diagnostics, Konsumgüter und frei verkäufliche Arzneimittel beziehungsweise Pharmaceuticals sind die Unternehmen Johnson & Johnson AG, Consumer Health Care Switzerland sowie die Janssen-­ Cilag AG verantwortlich, die auch den österreichischen Markt betreut. Die Abteilung Campus Services übernimmt eine breite Palette an Supporttätigkeiten – unter anderem in den Bereichen Finanzen, IT-Management, Human Resources und Administration für die zahlreichen Unternehmen und Divisionen. Arbeitsmodelle für morgen Zug ist für internationale Unternehmen ein attraktiver Wirtschaftsstandort – hinzu kommt die gute Anbindung an den Flughafen Zürich. Der Johnson & Johnson Standort in Zug gilt als ­Vorbild für das Arbeitsmodell der Zukunft und bietet perfekte Voraussetzungen für Kreativität und ein erfülltes Berufsleben.


MANÙELA K. ARNOLD & FELIX BURKHARD Commercial Director, Consumer Health Care Switzerland, Johnson & Johnson / Leiter Geschäftsbereich Retail, Galenica AG

«Einige unserer Marken erfordern eine individuelle Beratung – die Apotheken von Galenica sind sehr stark darin», erklärt Manùela K. Arnold die gute, langjährige Partnerschaft. Die Unternehmen verbinde zudem ihr Innovationsgeist und die Offenheit für neue Wege. Galenica vertreibt bekannte Johnson & Johnson Artikel wie Imodium, Nicorette, Compeed oder Neutrogena.


MARTIN FROMER & VANESSA MESGUICH MD, Associate Professor, Head of Arrhythmia Unit, Cardiology Service, University Hospital Lausanne / Senior Account Manager Biosense Webster, Johnson & Johnson AG

Biosense Webster ist der Entwickler eines magnetischen 3D-Navigationssystems zur Untersuchung von Herzrhythmusstörungen. Das Universitätsspital Lausanne und Martin Fromer gehören zu den Anwendern der ersten Stunde: «Dank der Top-Technologie von Biosense Webster ist die Strahlen­belastung für Patienten und Untersucher geringer – das ist für unsere Arbeit wichtig.»


MARKUS REINERT & ALEKSANDRS SIDORECS Head Market Development International & License, Emmi International Ltd / Procurement EMEA Contract Manufacturing, Cilag GmbH International

110 Millionen Fläschchen des Magermilch-Joghurtdrinks Benecol stellt Emmi für Cilag jährlich her. Das Getränk hilft, den Cholesterinspiegel zu senken. Markus Reinert schätzt an der Zusammenarbeit den regen Austausch: «Als Pharmaunternehmen hat Cilag sehr hohe Qualitätsstandards – davon konnten auch wir in der Lebensmittelbranche viel lernen.»


BEAT GAUDERON & YVONNE STARK Geschäftsleiter, bildxzug / HR Director Campus Zug, Cilag GmbH International

Gut ausgebildete Mitarbeitende sind das A und O für ein Unternehmen. bildxzug rekrutiert und betreut KV-Lernende, die bei Johnson & Johnson ihre praktische Ausbildung machen. Für Beat Gauderon eine sehr erfreuliche Zusammenarbeit: «Das Business-Englisch, das die Auszu­ bildenden bei uns lernen, können sie im international tätigen Unternehmen gleich anwenden.»


FO R SCH U NG I N B E R N AM P U LS DE R Z E IT Die Crucell Switzerland AG wurde 1898 als Schweizerisches Serum- und Impfinstitut gegründet. Seit 2001 firmierte das Unternehmen unter dem Namen Berna Biotech AG, die 2006 wiederum vom Biotechunternehmen Crucell N.V. übernommen wurde. Seit 2011 ist Crucell Teil der Johnson & Johnson Family of Companies. Das international tätige Unternehmen mit Hauptsitz im holländischen Leiden konzentriert sich auf die Erforschung, Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von innovativen Impfstoffen zur Prävention von Infektionskrankheiten wie Influenza, EHEC, Meningitis B, HIV, RSV und Polio. Kampf gegen Influenza Am Standort Bern arbeitet ein multifunktionales Projektteam an der Entwicklung eines neuartigen Influenzaimpfstoffs. Influenza, allgemein als Grippe bekannt, ist eine hoch ansteckende Infektion der Atemwege. Die Übertragung der Influenza-Viren durch Tröpfcheninfektion ermöglicht eine sehr schnelle Ausbreitung der Grippe in weiten Bevölkerungsteilen. Grippeausbrüche treten jedes Jahr auf, variieren aber in ihrem Schweregrad beträchtlich.

Zeitgemässe Produktion Seit Jahrzehnten werden Grippeimpfstoffe durch Virenvermehrung in bebrüteten Hühner­ eiern hergestellt. Diese Produktionsweise ist mit grossem logistischem Aufwand verbunden, da jährlich Millionen von befruchteten Hühnereiern zeitgerecht zur Verfügung gestellt werden müssen. Der Umbruch steht jedoch bevor: Die Produktion von Grippeimpfstoffen nutzt neuerdings Zellkulturverfahren für die Virenvermehrung. Die Vorteile der zellbasierten Methode liegen unter anderem in der einfacheren Produktionslogistik. So können beispielsweise im Falle einer Pandemie die Produktionsmengen rasch und flexibel angepasst werden. Zudem wird die Nutzung von lebenden Hühnerembryonen für die Virenvermehrung aus Gründen des Tierschutzes immer mehr in Frage gestellt. Intensiver Wissenstransfer Das Zusammenspiel von optimaler Impfstoffstrategie und Produktionsverfahren ist eine komplexe Aufgabe. Dieser stellen sich die Crucell Projektteams in Bern immer wieder gerne von Neuem. Im Rahmen des Technologiestransfers fliesst dieses Wissen zudem in weitere Projekte innerhalb des Johnson & Johnson Konzerns mit ein und positioniert den Standort Bern damit als flexiblen, zuverlässigen, qualitäts- und kostenbewussten Entwicklungspartner.


S OLOT H U R N S ET Z T MAS S STÄB E Ende der 50er-Jahre sorgten Schweizer Chi­ rurgen mit einer bahnbrechenden Erkenntnis für Aufmerksamkeit. Sie bewiesen, dass Knochenbrüche an Armen und Beinen mit operativ eingesetzten Implantaten besser verheilen als mit den herkömmlichen Methoden. Damit legten die Mediziner den Grundstein für die Erfolgs­ geschichte des solothurnischen Unternehmens Synthes. Implantate werden Standard In den 70er-Jahren begann die Firma mit der Produktion von Implantaten für Kiefer- und Gesichtsverletzungen sowie in den 80er-Jahren mit der Herstellung von Produkten für die Wirbelsäule. Bald war die Behandlung von Knochenbrüchen und anderen Verletzungen mit Implantaten Standard.

Einzigartiges Produktportfolio 2012 übernahm Johnson & Johnson die Synthes und führte sie mit DePuy zusammen. ­DePuy Synthes ist heute ein weltweit führendes Unternehmen für Medizintechnik. Mit der Anbindung von Synthes an die Family of Companies erweiterte Johnson & Johnson sein einzigartiges Produktportfolio. DePuy Synthes ist spezialisiert auf die Geschäftsfelder Gelenk­ ersatz, Neurochirurgie, Gesichts- und Kieferchirurgie, chirurgische Antriebsmaschinen, Rekonstruktionsmedizin und Biomaterien wie vom Körper resorbierbare Implantate. Mehrere Standorte in der Schweiz DePuy Synthes beschäftigt Mitarbeitende in 60 Ländern. In der Schweiz befinden sich 8 von 14 Produktionsstandorten, unter anderem im Raum Solothurn und Baselland, aber auch in Neuchâtel, im Tessin und im Wallis. Insgesamt arbeiten schweizweit über 3000 Spezialisten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion, Vertrieb, Marketing, Supply Chain und anderen Unterstützungsfunktionen. Der Standort Solothurn dient zudem als Hauptsitz für die Geschäfte von DePuy Synthes in Europa, Afrika und Nahost.


Medical Devices & Diagnostics


W E LT W E IT S P IT Z E I N DR E I DI S Z I P LI N E N Die Geschichte von Johnson & Johnson ist von Innovationen geprägt, die sich in über 170 Ländern bewährt haben und für Menschen auf der ganzen Welt unentbehrlich geworden sind. Das Unternehmen ist in drei Geschäftsfeldern tätig: Consumer Health Care, Medical Devices & Diagnostics sowie Pharmaceuticals. Das Angebot umfasst traditionsreiche Konsumgütermarken ebenso wie spezielle Medizinprodukte und hochwirksame Arzneimittel. Consumer Health Care Die Produkte aus den Bereichen Körperpflege, Kosmetik oder Rezeptfrei erhältliche Arzneimittel begleiten die Menschen in der Schweiz von der Geburt bis ins hohe Alter. Dazu zählen unter anderem so berühmte Marken wie Piz Buin, Compeed, Penaten oder Nicorette. Das Vertrauen, das Millionen von Kunden in unsere Produkte setzen, ist für Johnson & Johnson eine tägliche Verpflichtung.

Medical Devices & Diagnostics Im Bereich Medical Devices & Diagnostics stellt die Johnson & Johnson Family of Companies in Switzerland Technologien für anspruchsvolle medizinische Verfahren her. Das Geschäftsfeld ist in nahezu allen Tätigkeitsbereichen international führend – so zum Beispiel bei Implantaten oder Nahtmaterial. Das Portfolio des Bereichs der Medizinprodukte basiert auf einer langen Tradition von Qualität und ständiger Weiterentwicklung. Pharmaceuticals Die Arzneimittel von Johnson & Johnson Pharmaceuticals helfen Patienten auf der ganzen Welt. Zu den wichtigsten Therapiegebieten zählen Herz/Kreislauf- sowie Stoffwechselerkrankungen, Neurologie und Schmerz, Immunologie, Infektionskrankheiten und Impfstoffe sowie Onkologie. Mit neuen Produkten und innovativen Prozessen hat das Unternehmen die Therapie vieler Erkrankungen entscheidend vorangetrieben. Unsere Forschung ist geprägt vom unermüdlichen Bestreben, die wichtigsten bisher unbeantworteten medizinischen Fragen unserer Zeit zu lösen.


Consumer Health Care


130 JAH R E FO R TS CH R IT T U N D I N NOVAT ION 1886 als Familienbetrieb in New Brunswick (USA) gegründet, ist Johnson & Johnson heute eines der grössten Health-Care-Unternehmen mit gegen 130 000 Mitarbeitenden. Zur Family of Companies gehören mittlerweile mehr als 250 Tochterunternehmen in 60 Ländern. Seit Generationen entwickelt Johnson & Johnson Produkte, welche die Lebensqualität der Menschen weltweit verbessern. Erfolg mit Hygieneprodukten Bereits vor rund 130 Jahren erkennen die Brüder Johnson aus New Jersey den Bedarf von Ärzten an zuverlässigen Hygieneprodukten. Die Firma Johnson & Johnson bringt erstmals sterile Wundnaht- und Verbandmaterialien auf den Markt. Der Erfolg der Medizinprodukte ermöglicht es dem Unternehmen, schnell zu expandieren und die Produktpalette zu erweitern – unter anderem um Zahnseide, Damenbinden und Babypuder. Bald kommen diese Produkte in Kanada und England in den Handel. Auch die Geschäftsbereiche Medical und Pharmaceuticals sind mit Arzneimitteln wie Verhütungs- und Schmerzmitteln rasch erfolgreich.

Credo seit 1943 gültig In den 40er-Jahren erweitert Johnson & Johnson das Produktportfolio und expandiert nach Lateinamerika und Afrika, gleichzeitig wird das Unternehmen in weiteren europäischen Ländern aktiv. Für den medizinischen Fortschritt und die Gesundheit der Menschen spielt Johnson & Johnson eine immer wichtigere Rolle. Geschäftsführer Robert Wood Johnson war ­ sich dieser Verantwortung bewusst, als er 1943 das bis heute gültige Credo des Unternehmens formulierte. Seit den 50er-Jahren in der Schweiz In den folgenden Jahrzehnten dehnt Johnson & Johnson seine Geschäfte in Afrika, Lateinamerika und Asien weiter aus und verfolgt seit den 50er-Jahren eine neue Wachstumsstrategie in Europa. Zur selben Zeit fasst das amerikanische Unternehmen auch in der Schweiz Fuss. 1959 übernimmt der Konzern den Pharmahersteller Cilag AG – ein wichtiger Meilenstein im Ausbau der Pharmazie-Sparte. Seither hat Johnson & Johnson den Standort Schweiz kontinuierlich ausgebaut. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen über 6000 Mitarbeitende in acht Kantonen.


Medical Devices & Diagnostics


E NGAG I E RT AUS Ü B E R Z E U G U NG Was macht ein Unternehmen stark? Möglichst hoher Profit? Macht und Einfluss? Nein, es sind die Prinzipien, die Philosophie und die Visionen, die den Charakter einer Firma auszeichnen. Diese Werte schaffen Vertrauen bei den Mitarbeitenden und bei den Konsumenten. «Für die Welt sorgen – beim Einzelnen beginnen», auf diesem Prinzip basiert das soziale Engagement von Johnson & Johnson in den verschiedensten Bereichen. Ob mit dem Einsatz für das Gemeinwohl, bei der Unterstützung sozialer Initiativen oder mit unserem Engagement für die Umwelt – unser Credo bestärkt uns darin, in der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen. Für Bildung und Gesundheit Weltweit engagiert sich Johnson & Johnson für Menschen in Notsituationen und trägt zur Verbesserung von Gesundheit und Bildung bei. In der Schweiz ist Johnson & Johnson Mitglied von Vereinen und gemeinnützigen Organisationen. Weiter unterstützt der Konzern Stiftungen, die sich für das Wohl von Menschen mit Behinderung einsetzen.

Zum Wohl der Menschen Die Mitarbeitenden verschiedener Schweizer Standorte leisten regelmässig Freiwilligen­ einsätze an den Community Days: In den ver­ gangenen Jahren halfen die Mitarbeitenden ­beispielsweise in einer Gassenküche aus, be­ treuten Bewohner eines Seniorenheims oder übernahmen Arbeiten in Naturschutzgebieten. Die Johnson & Johnson Family of Companies in der Schweiz und der Johnson & Johnson Corporate Citizenship Trust beteiligen sich zudem am Projekt «Kinderpost for underserved communities» zur Verhütung von Kinderunfällen in Familien mit Migrationshintergrund. Lifescan und Cilag GmbH International unterstützen die Tour de Cure, eine Fahrradrundfahrt rund um den Zugersee zugunsten der Schweizerischen Diabetes-Gesellschaft. Diese Beispiele stehen für den täglich gelebten Einsatz zugunsten des Gemeinwohls, von dem unser Unternehmen geprägt ist und der auch unsere Produkte und Dienstleistungen charakterisiert.


Pharmaceuticals


VE R A NT WORT U NG ÜBER G E N E RAT ION E N Wir sind uns der Verantwortung für die nächsten Generationen bewusst. Bei Johnson & Johnson nehmen der Umweltschutz sowie die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeitenden eine wichtige Rolle ein. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die gesetzlich vorgeschriebenen Minimalstandards in allen Bereichen zu übertreffen. Darum achten wir bei der strategischen Planung auf die Ausgewogenheit von kurz- und langfristigen Zielen. Um sicherzustellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, prüfen wir laufend Schlüsseldaten zu unserer Wirtschaftsleistung, optimieren den Arbeitsschutz und definieren Umweltschutzmassnahmen.

Projekte mit Vorzeigecharakter In Neuenburg setzt sich Johnson & Johnson für die Produktion erneuerbarer Energie ein. In Les Ponts-de-Martel unterstützt der Konzern die r­iesige Solaranlage auf dem Dach der Eishalle – jährlich werden damit gut 35 Haushalte mit nachhaltig produziertem Strom versorgt. Grün denkt auch der Standort Zug: Die ökologisch fortschrittliche Infrastruktur hat Vorzeige­ charakter. Die Gütesiegel greenproperty Gold, ­Minergie®-Eco sowie die Zertifizierung LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) Platin bestätigen die nachhaltige Bauweise der Gebäude.

Ressourcen schonen Im Rahmen des «City Water Project» ist es Johnson & Johnson am Standort Schaffhausen gelungen, den Wasserverbrauch drastisch zu senken. Um die Produktionsanlagen zu kühlen, nutzt man heute ein ausgeklügeltes, hochmodernes System. Der sogenannte «Closed Loop» recycelt das Wasser und trägt massgeblich dazu bei, dass Johnson & Johnson in Schaffhausen heute mit über 60 Prozent weniger Trinkwasser auskommt als noch 2005.

Gesund sein, gesund bleiben Johnson & Johnson engagiert sich in hohem Mass für die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeitenden. Dieser Grundsatz findet sich auch im Credo des Konzerns wieder. Einerseits achten wir mit Risikoanalysen und Vorsorgeprogrammen auf einen ganzheitlichen Schutz der Mitarbeitenden am Arbeitsplatz. Andererseits bieten wir konzernweit Programme an, welche die Förderung der Gesundheit in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stressmanagement in den Mittelpunkt stellen.


Consumer Health Care


W E LT W E IT E JOB S – ZUKUNFT F Ü R TALE NT E Hinter dem Erfolg von Johnson & Johnson stehen Menschen. Menschen, die nach vorne schauen und etwas bewegen wollen. Das weltgrösste Healthcare-Unternehmen bietet ein internationales Umfeld mit einzigartigen Karrieremöglichkeiten für junge Talente und erfahrene Spezialisten. Wir fördern unsere Mitarbeitenden mit persönlichen Entwicklungsprogrammen und unterstützen sie dabei, ihre Ziele zu erreichen. Johnson & Johnson gilt in der Schweiz als einer der attraktivsten Arbeitgeber für Fachleute aus verschiedensten Berufssparten. Neben Ingenieuren, Chemikern oder Pharmazeuten beschäftigt Johnson & Johnson an den Schweizer Standorten Fachkräfte in den Bereichen Pro­ curement, Finance, Supply Chain, Marketing, Sales und Management. Karrierewünsche offen anmelden Der offene Dialog ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur. Genauso wie wir seit 125 Jahren mit innovativen Produkten Millionen von Menschen helfen, sind uns unsere Mitarbeitenden wichtig. In der internen Job-Datenbank «My Career Opportunities» können sie Wünsche jederzeit offen anmelden und sich über die globalen Karrieremöglichkeiten auf dem aktuellen Stand halten. Denn Johnson & Johnson setzt Fachkräfte weltweit und dort ein, wo sie sich am besten entfalten können. Johnson & Johnson besetzt die Hälfte der Stellen mit internen Fachkräften: Wir schaffen sichere Jobs und öffnen unseren Mitarbeitenden das Tor zur Welt.

Nach New York ins Marketing Dass sie heute im Marketing arbeitet sei eigentlich Zufall, sagt Nicole Fischer. Auf ­ das Wirtschaftsstudium an der St. Galler HSG folgte der MBA am Instituto de Empresa in Madrid. Alles deutete auf eine Karriere im Finanzsektor hin – bis sie ein Headhunter auf eine Stelle im Marketing von Johnson & Johnson in Zug aufmerksam machte. Die zahlreichen interessanten Marken und die Möglichkeit, sowohl kundennah als auch strategisch zu arbeiten, seien überzeugende Argumente für den Job gewesen. «Zudem hat mich das internationale Umfeld gereizt.» Nicole Fischers erste Aufgabe bei Johnson & Johnson bestand darin, in zentral- und osteuropäischen Märkten das Marketing und den Vertrieb durch Grosshändler aufzubauen. «Von der Produktepositionierung und Preisgestaltung über die Vermarktungsstrategie bis hin zur Implementierung im Markt konnte ich auf alles Einfluss nehmen», sagt die 37-Jährige. Ihre Wirtschaftsausbildung sei ihr dabei zugute­ gekommen. Völlig andere Einblicke ins Unternehmen gewann Nicole Fischer durch den Wechsel in den strategischen Einkauf. «Der Kontakt mit Lieferanten und Agenturen, die kommerzielle Verantwortung sowie die strategische Sicht auf die gesamte Wertschöpfungskette haben meinen Horizont nochmals erweitert», sagt die Zugerin. Heute arbeitet Nicole Fischer am Digital Center


«In New York bin ich am Puls der Zeit und habe die Möglichkeit, Know-how nach Europa zu transferieren. Gleichzeitig bringe ich europäische Gesichtspunkte in die Diskussion ein.»

New York, USA Nicole Fischer Arbeitet heute am Digital Center of Excellence in New York, wo sie mit ihrem Team Social-Media-Strategien entwirft. Die zweifache Mutter hat einen Universitätsabschluss in Wirtschaft und einen MBA. Bei Johnson & Johnson war Fischer zunächst im Marketing, danach im strategischen Einkauf tätig.


«Der Wissenstransfer zwischen den ver­schiedenen Einheiten wird bei uns gelebt – global. Das hat mir attraktive Karriereoptionen eröffnet.»

Beerse, Belgien Norbert Tröndle Der studierte Chemiker Norbert Tröndle ist heute Leiter des schwedischen Johnson & Johnson Standortes Helsingborg. Nachdem er in Schaffhausen als Manager Qualitätssicherung tätig war, arbeitete er in Puerto Rico als Leiter Produkteeinführung. In Belgien war er Mitglied der Geschäftsleitung.


of Excellence in New York. Ihr Team erarbeitet Strategien, wie man Kunden im Zeitalter von Facebook, Twitter und Google ansprechen und involvieren kann. «In New York bin ich am Puls der Zeit und habe die Möglichkeit, Know-how nach Europa zu transferieren. Gleichzeitig bringe ich europäische Gesichtspunkte in die Diskussion ein.» Als Chemiker in der Karibik Als sich Norbert Tröndle 1984 an der Universität einschrieb, um Chemie zu studieren, deutete nichts darauf hin, dass ihn sein Beruf später nach Puerto Rico, Belgien und Schweden bringen würde. Im Gegenteil: Der gebürtige Österreicher aus Wien entschied sich für ein Studium an der lokalen Universität, anstatt im Ausland zu studieren. «Chemiker sind ja eher sesshaft und nicht für internationale Karrieren bekannt», sagt der heute 46-Jährige. Dass alles anders kam, hat viel mit der Philosophie von Johnson & Johnson zu tun. «Der Wissenstransfer zwischen den Einheiten wird bei uns gelebt – ­global.» Das hat dem zweifachen Familienvater attraktive Karriereoptionen eröffnet. Norbert Tröndle stiess vor zwölf Jahren zu Johnson & Johnson: Beim Schaffhauser Unternehmen Cilag startete er als Manager Qualitätssicherung im Bereich der nicht sterilen Produkte. Das professionelle Umfeld und die strukturierten Prozesse bei Johnson & Johnson hatten ihn von Beginn weg beeindruckt. Nach drei Jahren im Bereich «Qualität» wechselte Norbert Tröndle innerhalb der Cilag als Herstellungsleiter in die Produktion. 2009 suchte er eine neue Herausforderung. Als in Gurabo (Puerto Rico) ein ­Leiter Produkteeinführung gesucht wurde, zögerten Norbert Tröndle und seine Familie keine ­Sekunde. Im karibischen Staat habe er beruflich, aber auch privat wertvolle Erfahrungen ge­ sammelt. Sein Engagement in Puerto Rico war befristet und so kehrte er nach zwei Jahren ­ nach Europa zurück. In Beerse (Belgien) ist der ­Chemiker seit 2011 als Geschäftsleitungsmitglied für den Bereich «Liquids & Creams» und

das Lager zuständig. Bei Johnson & Johnson ist die «Global Mobility» genau geregelt: Formal angestellt ist Norbert Tröndle nach wie vor von der Cilag in Schaffhausen. Dahin möchte er in absehbarer Zeit auch zurückkehren. Zuvor wartet aber eine neue Aufgabe auf ihn: Tröndle übernimmt die Leitung des schwedischen Standort von Johnson & Johnson in Helsingborg. Talente finden und strukturiert fördern Johnson & Johnson hat den Anspruch, die besten Spezialisten für sich zu gewinnen und sie gezielt zu fördern. Dabei setzen wir auf einen genau strukturierten Prozess, in dem wir gemeinsam mit den Mitarbeitenden regelmässig das Potenzial und die Leistung beurteilen. Daraus entwickeln wir die «Talent Road Map» für die individuelle Berufskarriere. Unser Kader ist zudem verantwortlich, einen Nachfolgerplan auszuarbeiten. So bauen wir eine breit gefächerte, globale «Pipeline of Leaders» auf. Unter dem Leitspruch «Gesundheit braucht Zukunftsarbeit» hat sich Johnson & Johnson zum Ziel gesetzt, kontinuierlich an den besten Lösungen für seine Kunden zu arbeiten. Dafür brauchen wir Sie und Ihre Ideen. Wir gehören zu den grössten und vielseitigsten Schweizer Arbeitgebern und bieten Ihnen aussergewöhnliche Möglichkeiten. Packen Sie die Chance. www.careers.jnj.com


E I N STAR K E S TEAM F Ü R S I E DA Cilag AG Hochstrasse 201 8200 Schaffhausen T +41 52 630 91 11 F +41 52 630 94 44 www.cilag.ch

Medos International Chemin Blanc 38 2400 Le Locle T +41 32 934 80 00 F +41 32 934 89 73 www.jnj.ch

Konzept und Design Crafft Kommunikation AG, Zürich

Cilag GmbH International Gubelstrasse 34 6300 Zug T +41 58 231 50 50 F +41 58 231 50 51 www.jnj.ch

Synthes GmbH Luzernstrasse 21 A 4528 Zuchwil T +41 32 720 40 60 www.depuysynthes.com

Illustration 1 Kilo, Böckten

Crucell Switzerland AG Rehhagstrasse 79 3018 Bern T +41 31 980 61 11 F +41 31 980 67 75 www.crucell.com

Fotografie Markus Bertschi, Zürich Christian Hagemann, Berlin

Druckvorstufe / Druck n c ag, Urdorf Cover Mathieu Emonin (Strategic Sourcing Specialist, Division Spine, DePuy Synthes) und Fabien Bouduban (CEO and Owner, Tectri SA) in den Räumlichkeiten der Tectri SA in Court im Berner Jura.



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