PERFORMANCE · GOVERNMENT
HÖCHSTE SICHERHEIT MIT ISO-ZERTIFIZIERUNGEN ÜBER 99.999% VERFÜGBARKEIT SERVERPARK MIT ÜBER 160 SYSTEMEN
NOTEBOOK
THINCLIENT
PERSONAL COMPUTER
ÜBER 180 FACHAPPLIKATIONEN
7X24 H PIKETT
9000 CALLS PRO JAHR
GESCHÄFTSBERICHT 2015
2 KSD GB 2015
Wir vernetzen Ihre Region -144000 gedruckte Seiten
1788 Geräte
PEAK – Prozesse, Elektronische Aktenverwaltung und Kommunikation
Umzug und Ausbau der Speicherinfrastruktur
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KSD GB 2015 3
11'590 Anfragen 699 Server
Security Information and Event Management, Air Watch, BCM
Service wird gross geschrieben – auch im Jahr der Auslieferungen
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4 KSD GB 2015
Der Meilenstein 2015
In Betrieb: Das neue Rechenzentrum im Ebnatring Das Geschäftsjahr 2015 war eine Fahrt mit Vollgas und angezogener Handbremse. Einerseits wurden mit vollem Einsatz viele Projekte gemäss der Eignerstrategie Informatik und eGovernment von Kanton und Stadt Schaffhausen1 umgesetzt und der Informatikbetrieb so weiter optimiert und professionalisiert. Anderseits führte das Budgetreferendum beim Kanton Schaffhausen dazu, dass diverse IT-Projekte erst mit Verzögerung gestartet werden konnten.
Die spezielle Situation stellte KSD vor ganz neuen Herausforderungen hinsichtlich Management der Finanzen und Ressourcen. Dass das Ergebnis sowohl bezüglich finanzieller wie auch betrieblicher Hinsicht trotzdem überzeugen konnte, darf als grosser Erfolg gewertet werden. Ein herausragender Meilenstein im vergangenen Jahr war die Inbetriebnahme des neuen Rechenzentrums Ebnatring. Damit konnte das in die Jahre gekommene Rechenzentrum von KSD im Verwaltungsgebäude abgelöst und das zweite Rechenzentrum für die Stadt Winterthur in Betrieb genommen werden. Damit verfügen sowohl KSD als auch die Stadt Winterthur jetzt über hochsichere und georedundante Rechenzentren. Der Umsatz verblieb mit CHF 12'245'384 praktisch auf dem Vorjahreswert von CHF 12'163'532. Der Kostendeckungsgrad betrug 100.2%, im ähnlichen Rahmen wie im Vorjahr (100.0%). Angesichts der Entlastungsmassnahmen EP2014 und des Budgetreferendums beim Kanton Schaffhausen bewerten wir dieses Ergebnis als sehr erfreulich. Viele Ressourcen waren für die Inbetriebnahme des Rechenzentrums, der Standardisierung der Arbeitsplätze und durch Digitalisierungsprojekte gebunden. Mit diesen Investitionen konnte KSD ihre führende Position im Raum Schaffhausen als innovativer Anbieter von IT-Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung festigen. KSD verfügt über eine leistungsfähige und sichere IT-Infrastruktur und attraktive eGovernment-Services und ist damit für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet. Ein grosses Dankeschön gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Geschäftsleitung der KSD. Sie alle setzen sich mit grossem Engagement, hohem Fachwissen und
vorbildlicher Professionalität für unsere Kunden ein. Ihre Leistungsbereitschaft und Orientierung an den Kundenbedürfnissen prägen das Bild von KSD als kompetenter und leistungsfähiger IT-Dienstleister nach aussen.
Rosmarie Widmer Gysel Präsidentin Fachausschuss KSD ¹http://www.sh.ch/fileadmin/Redaktoren/Dokumente/KSD/ Eignerstrategie_eGovernment_Informatik_Schaffhausen.pdf
evtl kürzerer link und redirect setzen??? sh.ch/eignerstrategie?
KSD GB 2015 5
«Die Inbetriebnahme des Rechenzentrums war ein Meilenstein für Schaffhausen», Rosmarie Widmer Gysel, Präsidentin Fachausschuss KSD
6 KSD GB 2015
«Wir haben neue Technologien im Einsatz, die eine hohe Performance und Flexibilität garantieren», Dr. Gerrit Goudsmit, Geschäftsführer KSD
KSD GB 2015 7
Jahresrückblick
Schnelle Leitungen und überall online Trotz schwierigen Rahmenbedingungen konnte KSD im Jahr 2015 die Marktposition festigen. Im Vordergrund standen Standardisierung sowie mobile und kundengerechte Lösungen.
Unmittelbar nachdem die Systeme unserer bisherigen Kunden umgezogen waren, wurde mit dem Ausbau für die Stadt Winterthur begonnen. Ein zusätzliches Containment und zwei redundante Glasfaserkabel mit Mehrfachwellenlängen von Winterthur nach Schaffhausen wurden dazu in Betrieb genommen. Im Bereich Schulen konnte KSD ihr Serviceangebot weiter ausbauen. Die IT-Infrastruktur der Kantonsschule Schaffhausen wurde in das EDU-SHNet integriert und für die Oberstufen der Volksschulen der Stadt Schaffhausen wurde ein Proof of Concept für die IT-Integration realisiert. Damit bietet KSD eine Schulinformatik von der Primar- bis zur Kantonsschule an. Auch bei den Gemeinden war KSD erfolgreich. So konnte für die beiden neuen Kunden Dörflingen und Hemishofen die bestehende Gemeindelösung durch GemoWin abgelöst werden und die IT-Infrastruktur ins SHNet integriert werden. Standardisierung der IT-Infrastruktur und der Fachanwendungen In vielen Bereiche der IT wurde 2015 die Standardisierungsstrategie fortgesetzt. So wurden bei vielen Dienststellen und Ämtern ältere Arbeitsplätze durch sogenannte Zero Clients und virtuelle Desktops ersetzt. Diese Technologie garantiert eine hohe Performance und Flexibilität und ermöglicht den Zugriff unabhängig vom Standort. Insgesamt wurden 768 Clients ersetzt, was einen absoluten Rekord darstellt. 2015 erfolgte zudem der Projektstart des neuen Rechnungslegungsmodells HRM2 für Kanton, Stadt und die Schaffhauser Gemeinden. Im Rahmen dieses Projekts wird die bisherige Lösung für das Finanz- und Rechnungswesen SAP durch newsystem® public abgelöst, das bereits in Neuhausen und Schleitheim im Einsatz ist. Die veraltete Grundbuchlösung ISOV wurde durch die Standard-Software CAPITASTRA abgelöst. Die Implementierung erfolgte planmässig im Januar 2016 inklusive Anbindung an
d3, einer Scanning-Lösung und der Abfrage-Plattform Intercapi. Grosse Beteiligung an Kundenanlässen Bereits zum achten Mal führte KSD in enger Zusammenarbeit mit dem eGovernment-Kernteam Schaffhausen den eGovernment-Day in der Kammgarn Schaffhausen durch. Auch in der Verwaltung steigt das Bedürfnis, immer und von überall online auf Informationen und Dienstleistungen zugreifen zu können. Zum Thema «Mobile Computing» wurde anhand konkreter Praxisbeispiele aufgezeigt, wie unterwegs Serviceleistungen des Kantons ab mobilen Endgeräte bezogen werden können. An der Mitgliederversammlung des Gemeindeschreiberverbands zeigte KSD einen Überblick über neue Services. An Beispielen wurden die Herausforderungen und Möglichkeiten aufgezeigt, die von den Schaffhauser Gemeinden für ihre Aufgaben eingesetzt werden können. Die grosse Beteiligung an den Kundenanlässen ist für KSD Motivation, auch in Zukunft den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden zu pflegen und auszubauen. Innovative eGovernment-Services Für die Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen und kostengünstigen Service Public und einer leistungsfähigen Verwaltung konnte KSD 2015 viele innovative eGovernment-Services anbieten und ihre Stärke als Innovationstreiber unter Beweis stellen. Die Baubewilligungsplattform wurde weiter ausgebaut. Durch den komplett durchgängigen Prozess von Stadt, Kanton und Gemeinden können Baubewilligungen neu deutlich schneller, transparenter und professioneller abgewickelt werden. Davon profitieren nicht nur die Bauherren, sondern auch die Verwaltung. Entsprechend gross war das Interesse der Gemeinden: Neu setzen die Gemeinden Beringen, Trasadingen und Hemishofen die Baubewilligungsplattform ein.
8 KSD GB 2015
«Für die Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen Service Public und einer leistungsfähigen Verwaltung konnte KSD 2015 viele innovative eGovernmentServices einführen.»
Basierend auf SharePoint und skybow solution accelerators wurde mit der Pilotgemeinde Wilchingen die neue Geschäftsverwaltungslösung in Betrieb genommen. Diese Lösung ist Bestandteil von PEAK (Prozesse, elektronische Aktenverwaltung und Kommunikation), das in 2016 für die digitale Aktenverwaltung und elektronische Langzeitarchivierung bei KSD und in einem ersten Pilotbereich der Stadt Schaffhausen eingesetzt wird. Für das Bürgerportal, auch unter dem Begriff «elektronischer Schalter» bekannt, wurde 2015 der neue eService Steuerkonto aufgeschaltet (https:// eservices.sh.ch). Damit stehen den Einwohnern des Kantons Schaffhausen neu diverse Services im Bereich Steuern online zur Verfügung. Auslagerung an Swiss Post Solution Um künftig noch besser auf die Kundenanforderungen eingehen zu können und um die Kosten zu senken entschloss sich KSD, die Produktion, Verpackung und den Versand an die Swiss Post Solution auszulagern. Die ersten Erfahrungen in der Zusammenarbeit sind sehr positiv und sind eine Bestätigung, uns auch in Zukunft vermehrt auf unser Kerngeschäft zu fokussieren. Herausforderung Informationssicherheit Die Ereignisse Anfangs 2016 mit wiederholten Cyberangriffen und erpresserischen Virenattacken bestätigten die 2015 von KSD durchgeführten Präventivmassnahmen im Bereich Security. Nach dem Motto «Die beste Firewall sind Sie» organisierte KSD eine grosse Awareness-Kampagne. Mit einem WebBased-Trainingstool wurde allen Benutzern der kantonalen und städtischen Verwaltung das grundlegende Wissen über die Informationssicherheit für die tägliche Arbeit vermittelt und mittels einer OnlineAbfrage überprüft. Um die Kunden bei der Umsetzung der 2015 in Kraft gesetzten Informationssicherheitsverordnung zu unterstützen, organisierte KSD im Haus der Wirtschaft eine Veranstaltung zum Thema Business Continuity Management (BCM). Neben der erfolgreichen Re-Zertifizierung des ISO-27001 Standards führte KSD ein Proof of Concept eines neuen Sicherheitssystems durch. Das «Security Information and Event Management (SIEM)» ist ein Management-System, das Log-Informationen zentral speichert. Diese Log-Informationen können bei Störungen zur Ursachenanalyse einfach korreliert werden.
Als wichtiger Schritt für die umfassende Sicherstellung einer hohen Verfügbarkeit der Daten und Systeme konnte am Ebnatring das neue State-of-the-Art Hauptrechenzentrum realisiert werden. Nach dem Umzug der Systeme aus dem alten Rechenzentrum im Verwaltungsgebäude wurde die Datenspeicherung- und Sicherungsinfrastruktur durch das georedundante System NetApp 8060 abgelöst. Durch die Einführung der hierarchischen Datenspeicherung vor zwei Jahren (Auslagerung von Archivdaten in kostengünstigere Speicherbereiche) konnten trotz dieser Erneuerung die jährlichen Speicherkosten gesenkt werden. Unser Dank KSD bedankt sich bei ihren loyalen und kooperativen Kunden für die gute und konstruktive Zusammenarbeit und das grosse Vertrauen, das sie uns im vergangenen Geschäftsjahr entgegengebracht haben. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit erlaubt uns, die Herausforderungen in den Projekten und im Betrieb gemeinsam zu meistern und ist eine wichtige Voraussetzung für den künftigen Erfolg. Zu grossem Dank ist KSD auch ihrem Fachausschuss verpflichtet, der nicht nur die weitsichtige strategische Zielrichtung definiert, sondern KSD professionell und fachlich kompetent in allen Unternehmensbereichen unterstützt.
Dr. Gerrit Goudsmit, Geschäftsführer
KSD GB 2015 9
F端r die umfassende Sicherstellung einer hohen Verf端gbarkeit der Daten und Systeme: Das neu in Betrieb genommene Rechenzentrum im Ebnatring.
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Prozesse, Elektronische Aktenverwaltung und Kommunikation Digitale Aktenführung, Collaboration, Records-Management sind in häufig gehörte Stichworte, die in der öffentlichen Verwaltung eine immer grössere Rolle einnehmen.
Da auf dem Markt kein entsprechendes Produkt vorhanden war, das sämtliche Ansprüche abdeckte, entschloss sich KSD zusammen mit der Firma UP-Great eine auf SharePoint basierende Lösung zu entwickeln.
Digitalisierung, digitale Aktenführung, medienbruchfreie Prozesse, Geschäftsverwaltung, elektronische Archivierung: Das sind häufig gehörte Stichworte, die in der öffentlichen Verwaltung eine immer grössere Rolle einnehmen. Was beinhalten aber diese Themen genau und wie sehen die konkreten Projekte bei KSD dazu aus? Gegenwärtig ist KSD in diesen Bereichen mit der Lösung PEAK (Prozesse, Elektronische Aktenverwaltung und Kommunikation) in mehreren Projekten aktiv. Geschäftsverwaltung für Gemeinden Das Projekt Geschäftsverwaltung für Gemeinden hat zum Ziel, alle geschäftsrelevanten Informationen einer Gemeinde wie Baugesuche oder Anträge von Bürgern in elektronischen Akten zu führen. Neben den üblichen Anforderungen an eine neue Software, wie bspw. intuitive Benutzerführung, hohe Verfügbarkeit oder einfacher Zugriff via Internet stellen insbesondere die gesetzlichen Anforderungen eine grosse Herausforderung dar. So müssen die elektronischen Akten revisions- und beweistauglich gespeichert werden und vollständig nachvollziehbar sein. Damit ist auch der Grundstein für die Digitalisierung gelegt, das heisst, dass zukünftig allein die elektronische Akte massgeblich und rechtsverbindlich sein wird und physische Dokumente aus den Verwaltungsstuben verschwinden. Zudem muss die Anwendung die Möglichkeit bieten, Sitzungen und deren Protokolle mit Traktandenlisten möglichst auto-
matisiert zu erstellen. Kurz, sämtliche Geschäftsverwaltungsaufgaben einer Gemeinde sollen mit einem Programm effizient bewerkstelligt werden. Da auf dem Markt kein entsprechendes Produkt vorhanden war, das sämtliche Ansprüche abdeckte, entschloss sich KSD zusammen mit der Firma UP-GREAT eine auf SharePoint und Skybow Solution Accelerators basierende Lösung zu entwickeln. SharePoint erfüllt bereits mit seinen Grundfunktionen viele Anforderungen der gewünschten Lösung sehr gut, wie gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten, gegenseitige Aufgabenverteilung der Dokumentenverwaltung inklusive Versionierung und umfangreichen Suchmöglichkeiten. Mit den Skybow Solution Accelerators konnten spezifische Anforderungen wie die Protokollierung oder das Sitzungsmanagement einfach umgesetzt werden. Zusammen mit interessierten Gemeinden wurden diese spezifischen Ansprüche detailliert aufgenommen, in Konzepte verarbeitet und anschliessen von UP-GREAT realisiert. PEAK konnte anfangs 2016 bei der ersten Gemeinde Wilchingen produktiv eingeführt werden.
STADT SCHAFFHAUSEN EINEN SCHRITT WEITER
Digitalisierung bei der Stadt Schaffhausen Die Stadt Schaffhausen geht bei der Digitalisierung einen Schritt weiter. Im Projekt digitale Aktenverwaltung und elektronische Langzeitarchivierung sollen die aktuell bestehenden unübersichtlichen, statischen Datenverzeichnisse und Ordnerstrukturen auf den verschiedenen Laufwerken durch eine dynamische Aktenverwaltung mit integrierter Archivierung abgelöst werden. Die Stadt Schaffhausen führte zu diesem Zweck eine Vorevaluation mit einem umfassenden Pflichtenheft durch. KSD konnte die Stadt mit der Lösung PEAK überzeugen. PEAK beruht auf der gleichen Lösung wie sie bereits in der Stadt St. Gallen von UP-GREAT erfolgreich umgesetzt wurde und hat sich dort sehr bewährt. Neben einer massiv verbesserten Übersicht und einem schnelleren Auf-
finden der Dokumente bietet diese Lösung grosse Vorteile in Form von automatischer Verwaltung der Aufbewahrungspflicht und Archivwürdigkeit. Das Scannen von Unterlagen und die elektronische Archivierung wird mit den bestehenden Standardlösungen d3 und Scope realisiert. Ein solches Vorhaben ist primär ein Organisationsprojekt. Daher wird PEAK zuerst bei KSD eingeführt, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Nach erfolgreichem Abschluss des Pilots ist die stufenweise Einführung von PEAK bei der Stadt Ende 2016 vorgesehen. PEAK beinhaltet so zwei Projekte mit unterschiedlichen Ausgangspunkte: Die Geschäftsverwaltung bei den Gemeinden und die Aktenverwaltung bei der Stadt. Die Themen überschneiden sich aber und Ziel ist das gleiche: Die Digitalisierung in der Verwaltung voran zu treiben.
EINFÜHRUNG CAPITASTRA FACHLÖSUNG FÜR ELEKTRONISCHE GRUNDBUCHDATEN Für die Grundbuchführung wurde im Kanton Schaffhausen seit über 20 Jahre die Software ISOV der Firma IBM eingesetzt. Diese Lösung konnte durch den Hersteller leider nicht mehr auf einem aktuellen technischen und fachlichen Stand gebracht werden und auch die Wartung war ncith mehr sichergestellt. Zudem ist die Betriebsplattform IBM AS/400 seit einigen Jahren veraltet. Hoher Zeit- und Kostendruck Durch die schwierige Ausgangslage und die Tatsache, dass das kantonale Grundbuchamt das Grundbuch für sämtliche Schaffhauser Gemeinden führt, bestand ein hoher Zeitdruck, die veraltete Lösung schnellstmöglich abzulösen. Angesichts der knappen finanziellen Mittel beim Kanton Schaffhausen musste ein effizientes Vorgehen gewählt werden. Da der Kanton Solothurn vor der gleichen Herausforderung stand und bereits eine entsprechende Ausschreibung durchgeführt hatte, verzichtete der Kanton Schaffhausen auf ein analoges Verfahren und entschied sich ebenfalls für die verbreitete Lösung Capitastra der Firma Bedag. So konnte das Projekt rechtzeitig gestartet werden. Schaffhausen profitierte insbesondere von den Vorleistungen bei der Datenübernahme von der alten Lösung. Da es bei der Grundbuchführung um sehr wertvolle Daten handelt (Grundstücke und Gebäude), ist eine lückenlose Überführung aller historischen Daten inklusive aller Dienstbarkeiten zwingend. Professionelles Projektmanagement Die Installation von Capitastra erfolgte anfangs 2015. Durch das Projektmanagement von KSD und umfangreiche Tests der Funktionen wie Grundbuchführung, öffentliche Beurkundungen oder amtliche Beglaubigungen und der Datenmigration konnte das Projektrisiko auf ein Minimum reduziert werden. Der Produktivstart erfolgte planmässig per 1. Januar 2016 inklusive der Anbindung an das Dokumentenmanagementsystem d3, einer Scanning-Lösung und der Abfrageplattform Intercapi. Nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit zwischen KSD, Grundbuchamt und Bedag konnte das Projekt der Einführung Capitastra qualitativ, zeitlich und finanziell erfolgreich abgeschlossen werden.
KSD GB 2015 13
«Die Einführung der neuen Grundbuchlösung Capitastra war eine Punktlandung.»
MARTIN ALDER, DIENSTSTELLENLEITER GRUNDBUCHAMT KANTON SCHAFFHAUSEN Wie war die Betreuung durch KSD bei der Evaluation der Lösung und der Abwicklung des Projekts? Das Projekt ist sehr positiv verlaufen. Grossen Anteil daran hatte der Projektleiter Hansueli Aeschlimann. Er hat Ruhe ausgestrahlt und im richtigen Moment die richtigen Fragen gestellt. Wenn Probleme auftauchten, reagierte er schnell. Auch die Stellvertretung des Projektleiters funktionierte. Wie wurden die Termine und das Budget eingehalten? Rückblickend kann man von einer Punktlandung sprechen. Eine wichtige Basis dafür waren die Vertragsverhandlungen, die wir zusammen mit KSD geführt haben. Schliesslich haben wir genau die Leistungen erhalten, die wir bestellt haben.
Was war die grösste Herausforderung und wie wurde sie bewältigt? Die grösste Herausforderung des Projekts war sicherlich die Datenmigration in das neue System. Beim Grundbuch sind auch die rechtlichen Anforderungen sehr hoch; das Grundbuch muss 100% stimmen. Dank der präzisen Planung durch den Projektleiter und dem sehr sorgfältigen Testen unserer Mitarbeitenden verlief die Migration sehr gut. Welche Vorteile sehen Sie in der neuen Lösung? Mit Capitastra haben wir wieder eine Lösung auf einer aktuellen technischen Basis, die die Anforderungen des Bundes erfüllt und die sich in andere Systeme integrieren lässt. Ausserdem konnten wir die Qualität unserer Prozesse und Ergebnisse verbessern.
KSD Application und eGovernment Services TITUS FLECK Abteilungsleiter Application & eGovernment Services Mühlentalstrasse 105 8200 Schaffhausen
DIENSTLEISTUNGEN APPLICATION UND EGOVERNMENT SERVICES Projektmanagement Fachanwendungen STSH.CH/STAEDTETAG Betrieb Fachanwendungen STSH.CH/STAEDTETAG
Tel.: +41 52 632 70 52 STSH.CH/STAEDTETAG
eGovernment-Services STSH.CH/STAEDTETAG
Mail: titus.fleck@ksd.ch STSH.CH/STAEDTETAG
Produktion und Wahlen STSH.CH/STAEDTETAG
14 KSD GB 2015
600 Server rund um die Uhr Mit dem Umzug in das neue Rechenzentrum «EBRI» im Ebnatring vergangenen Herbst wurde gleichzeitig ein Ausbau der bestehenden Speicherinfrastruktur vorgenommen. Mit Speicher verhält es sich ähnlich wie mit den Platz zu Hause: Es hat in der Regel nie genug davon und zusätzlicher Platz zieht meistens Kosten nach sich. KSD versucht deshalb möglichst haushälterisch damit umzugehen.
Erfahrungsgemäss tauchen zwei Fragen auf: Warum ist Speicher überhaupt so teuer und warum brauchen wir immer mehr? Um diese Fragen zu beantworten müssen wir uns der Anforderungen an die heutigen Speichersysteme bewusst werden. Neben ökologischen und ökonomischen Kriterien spielen weitere wichtige Bedürfnisse eine grosse Rolle.
Umzug und Ausbau verliefen dank einer akribischen Planung wie vorgesehen unterbruchfrei und ohne negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit.
Zum Beispiel muss berücksichtigt werden, dass beinahe alle Dienste, die heute mehrheitlich mit virtualisierten Serversystemen abgebildet werden, dafür die zentralen Speicherdienste nutzen. Es werden keine also Harddisks mehr in den einzelnen, rund 600 Servern verwendet. Der gesamte Speicherplatz wird zentral auf mehreren sogenannten Speichersystemen zur Verfügung gestellt. Um den hohen Anforderungen der Verwaltung, der Spitäler Schaffhausen und der Schaffhauser Polizei an die Verfügbarkeit gerecht zu werden, sind unsere Speichersysteme standortgetrennt, also redundant ausgelegt und somit doppelt vorhanden. Damit wird sichergestellt, dass bei einem Ausfall jeder Dienst ohne Unterbruch weiterhin verfügbar ist. Die Anforderungen an die Verfügbarkeit der Dienste galten natürlich auch beim Ausbau der Systeme, wie er im Herbst 2015 geplant und über das Jahresende umgesetzt wurde. Die bisherigen, «alten» Speichersysteme wurden dabei um neue, leistungsfähigere ergänzt. Dies heisst, dass die «alten» Systeme nicht gleich ausge-
mustert wurden, sondern weiter für Dienste genutzt werden, die hinsichtlich Leistung weniger anspruchsvoll sind. Dazu gehören beispielsweise Datensicherungen oder auch Archivdaten, die weniger zeitkritisch sind. Umzug der Systeme im laufenden Betrieb Umzug und Ausbau verliefen dank einer akribischen Planung wie vorgesehen unterbruchfrei und ohne negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit. Die Herausforderungen lagen darin, dass sowohl diverse Systeme physikalisch von einem Ort zum anderen verschoben und gleichzeitig Daten von alten auf neue Systeme migriert wurden. Dies geschah im laufenden Betrieb, mit neuen Komponenten und neuen Glasfaserleitungen. Es gab den einen oder anderen Moment, bei dem den Beteiligten der Puls in einen ungewohnt hohen Bereich stieg. Dies meistens auch im Gedanken daran, dass die Spitäler Schaffhausen und der gesamte Blaulichtbereich unsere Dienste 7 x 24 Stunden ohne Unterbruch nutzen müssen. Dabei sind sowohl Ereignisse wie Erdbeben, technische Ausfälle oder menschliche Fehler bei Konfigurationsanpassungen zu berücksichtigen. Anforderungen an moderne Speichersysteme Speichersysteme dienen nicht nur der Datenspeicherung, sondern stellen für die verschiedensten Bedürfnisträger eine unverzichtbare Grundlage dar. Dabei werden beim Betrieb von Datenbanken gleichzeitig maximale Leistung
Mit dem neuen Rechenzentrum im Ebnatring kann KSD einen sicheren Betrieb gew채hrleisten und ist f체r die Zukunft ger체stet.
16 KSD GB 2015
750 TB Speicherplatz
600 virtuelle Server
> 99.999% HW-Verfügbarkeit
1900 virtuelle Clients
Über 160 Systeme
240 Datenbanken
als auch optimale Sicherheit und hohe Verfügbarkeit gefordert. Wer von uns ist heute noch in der Lage, bei einem Datenverlust nach einem Tag zu rekonstruieren, welche Arbeiten alle geleistet wurden? Welche Emails, Termine und Aufgaben wann an wen versendet wurden? Genau deshalb müssen wir uns auf diese komplexen und anspruchsvollen Technologien verlassen können. Nebenbei müssen diese noch nachhaltig, kostengünstig, ausbaufähig und damit zukunftsorientiert sein. Gerüstet für die Zukunft Bereits heute werden zu einem grossen Teil die Arbeitsplätze virtuell zur Verfügung gestellt. Dies bedeutet, dass sich die Arbeitsoberfläche nicht mehr dezentral auf einem anfälligen und pflegeintensiven PC befindet, sondern standortunabhängig, also von überall her zentral und unverändert ab dem Speichersystem bezogen werden kann. Auch in den Schulen und bei Arbeitsplätzen mit hoher Standardisierung hat sich dieses System sehr be-
währt. Damit wird auch berücksichtigt, dass in der Verwaltung das Thema Homeoffice immer aktueller wird. Auch den vielseitigen Szenarien hinsichtlich Datensicherungen, muss Rechnung getragen werden. Konventionelle Dateien, erstellt mit Office, dürfen ältere und mehrere Versionen von Sicherungen ausweisen als z.B. Datenbanken. Bei diesen sind die Sicherungsintervalle wesentlich kürzer, um einen Datenverlust praktisch auszuschliessen. Haushälterischer Umgang mit Ressourcen Dass wir mit unseren wertvollen Speichersystemen, die sehr viele Anforderungen abdecken, haushälterisch umgehen müssen, liegt auf der Hand. Es lohnt sich also, gelegentlich einen Gedanken darin zu investieren, was wir den alles abspeichern und wie lange wir es aufbewahren sollen. Ein interessantes Projekt, das in diese Richtung wirken wird, ist die digitale Aktenverwaltung. Es wird uns alle dabei unterstützen, Daten in Zukunft in
Bezug deren Ablage, Duplikate und Archivierung besser verwalten zu können. Mehr dazu erfahren sie im nächsten Bericht PEAK – Prozesse, elektronische Aktenverwaltung und Kommunikation.
KSD GB 2015 17
«Die Datenmigration von ca. 600 Servern ist richtig komplex.»
BEAT KOBLER, PROJEKTLEITER/VERANTWORTLICHER UMZUG UND AUSBAU SPEICHERINFRASTRUKTUR Was war die grösste Herausforderung im Projekt? Man kann das Projekt vielleicht am besten mit dem Wechsel seines privaten PCs vergleichen. Die Inbetriebnahme und der Anschluss des neuen Systems ist das eine, das andere ist die Migration der Daten und Anwendungen. Was bei einem privaten PC schon nicht ganz trivial ist, wird bei der Migration von ca. 600 Servern richtig komplex. Zumal die Abhängigkeit vom zentralen Datenspeicher sehr gross ist. Nicht nur Dokumente werden dort abgelegt, sondern auch die Datenbanken und auch der Speicher der virtualisierten Systeme. Wenn der zentrale Datenspeicher ausfällt, lauft in der IT nicht mehr viel. Die Herausforderungen liegen daher nicht nur im technischen Bereich, sondern auch bei der Organisation und der Kommunikation.
Wie Verliefen Ausbau und Umzug des neuen Datenspeichers? Dank der umsichtigen Planung, das sorgfältige Testen und die enge Absprache mit den Kunden erfolgte die Umstellung mit wenigen Ausnahmen wie geplant und unterbrechungsfrei. Welcher Nutzen hat der Kunde von dieser neuen Infrastruktur? Für den Kunden bedeutet die neue Infrastruktur eine deutlich verbesserte Leistungsfähigkeit und eine höhere Ausfallsicherheit der Systeme. Ausserdem können wir unseren Kunden die Services noch flexibler und schneller zur Verfügung stellen, sodass Anforderungen und Wünsche zeitnaher umgesetzt werden können. Durch die Wiederverwendung bestehender Komponenten konnten auch die Speicherkosten gesenkt werden.
KSD Infrastructure und Communication Services BEAT KOBLER Abteilungsleiter Infrastructure & Communication Services Mühlentalstrasse 105 8200 Schaffhausen
DIENSTLEISTUNGEN INFRASTRUCTURE UND COMMUNICATION SERVICES Betrieb Rechenzentren Betrieb IT-Infrastruktur (Server, Storage)
Tel.: +41 52 632 75 61
Betrieb Netzwerk und Telefonie
Mail: beat.kobler@ksd.ch
Basis Services (AD, Email, Datenbanken) Software und Client Engineering
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Wir vernetzen Ihre Region
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Den Katastrophenfall voraussehen Um bei einem möglichen Katastrophenfall rasch wieder funktionsfähig zu sein, wurde Anfang September 2015 das Projekt SIEM gestartet. SIEM ist ein Managementsystem, das Loginformation zentral speichern kann, die bei technischen Problemen der Ursachenanalyse dienen.
Ein bei Bauarbeiten beschädigtes Glasfaserkabel kann eine Abteilung komplett von der Informatikwelt abschneiden.
Schlagzeile in den Schaffhauser Nachrichten vom 1. April 2018: «Schaffhausen ist aufgrund mehrerer Vorfälle komplett von Energieversorgung abgeschnitten – Experten prognostizieren mehrere Tage ohne Strom». Diese Schlagzeile wird es so hoffentlich nie geben! Haben Sie sich aber schon einmal überlegt, was in der kantonalen und städtischen Verwaltung im Katastrophenfall geschieht? Können sich unsere Bürger noch an die Verwaltung wenden? Verständlicherweise machen sich hierzulande nur die Wenigsten Gedanken dazu – und doch sind die Ergebnisse aus diesen Überlegungen im (hoffentlich nie eintretenden) Moment entscheidend. In dem Augenblick, wo im Rechenzentrum der KSD der Notstromgenerator anspringt und der kantonale Führungsstab über die weiteren Schritte berät, muss jede Dienststelle wissen, welche ihrer Geschäftsprozesse sie aufrecht erhalten muss – und wie. Blaulichtorganisationen prioritär So entscheidet der kantonale Führungsstab, dass beispielsweise Blaulichtorganisationen prioritär mit dem Notwendigsten ausgestattet werden – wozu in der heutigen Zeit die Informatik ganz klar zählt. Trotzdem muss sich jede andere Dienst- und Amtsstelle ebenfalls über Ihre Notfallprozesse im Klaren sein. Besteht ohne (oder nur mit wenig) Informatik Zugriff auf die wichtigsten Telefonnummern?
Wo sind allenfalls Notfallarbeitsplätze vorhanden? Galsfaserkabel beschädigt Zum Katastrophenfall muss es nicht einmal kommen. In unserer hochvernetzten Gesellschaft kann bereits ein bei Bauarbeiten beschädigtes Glasfaserkabel diverse Abteilungen komplett von der Informatik und somit von allen Kundendaten abschneiden. So geschehen vor einigen Jahren bei der Umgestaltung des Herrenackers. KSD nimmt ihre Rolle als Betreiber einer der wichtigsten und geschäftskritischsten Ressourcen sehr ernst und hat aus diesem Grund im Sommer 2015 eine Veranstaltung zum Thema Betriebskontinuitätsmanagement durchgeführt. Ausschlaggebend war die Inkraftsetzung der Informatiksicherheitsverordnung durch die Regierung des Kantons Schaffhausen. Anhand von drei praxisbezogenen Referaten wurden den Abteilungsverantwortlichen Ideen, Möglichkeiten und Vorschläge zur geforderten Umsetzung dieser Thematik aufgezeigt. Die Veranstaltung stiess auf grosses Interesse. Für alle Verwaltungseinheiten stehen die Präsentationsunterlagen im Intranet (Informatik / Informationssicherheit) zum nachträglichen Studium zur Verfügung. KSD stellt auf der gleichen Website weitere Dokumente zur Verfügung, die für die Umsetzung des Betriebskontinuitätsmanagements unterstützend beigezogen werden können.
STABILER BETRIEB DURCH VEREINFACHTE URSACHENANALYSE
Security Information and Event Management (SIEM) Einige der schwierigsten Störungsmeldungen am Servicedesk beginnen mit «Wir haben Performance-Probleme» bzw. «es ist langsam». Auf solche Äusserungen folgt jeweils ein langer Fragekatalog mit «wann, wie oft, bei wem, wo, wie lange» und so weiter. Der Fehler kann überall liegen, angefangen beim Arbeitsplatz, dessen technischen Komponenten, den verschiedenen Kabeln über die Steckdose, Wandverkabelung, Netzwerkgerät, bis hin zu den externen Leitungen ins Rechenzentrum. Und schliesslich können auch die Server, Datenbanken, Programme, zentrale Netzwerkgeräten oder Firewalls das Problem verursachen. Dieselbe Ausgangslage stellt sich bei einem der seltenen Komplettausfälle. Die Fehlersuche gleicht angesichts der heute extrem komplexen IT-Infrastruktur und Systemlandschaft häufig der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
wurde im September 2015 das Projekt SIEM (Security Information and Event Management) gestartet. SIEM ist ein Managementsystem, das Meldungen verschiedener IT-Systeme zentral speichern kann. Diese Meldungen können bei technischen Problemen zur Ursachenanalyse einfach ausgewertet werden. Ziel ist, einen stabilen Betrieb unserer ICT-Infrastruktur durch die frühzeitige, automatische Erkennung von Problemen zu gewährleisten. Mit spezifischen Abfragen kann automatisiert nach Meldungsmustern (z.B. wiederholtes Auftreten nach einer bestimmten Zeit) gesucht werden. Eine weitere Stärke des Systems ist die Möglichkeit zur Systemüberwachung inklusive Alarmierung. Eine Testinstallation von SIEM ergab sehr positive Ergebnisse. Die Aufnahme des Produktivbetriebs ist für 2016 vorgesehen.
Um bei solchen Kundenmeldungen und Ereignissen möglichst rasch zur Ursache des Problems vorzustossen
Egal ob ein Arbeitsplatz nicht mehr richtig funktioniert oder das ganze System ausfällt: Der Datenzugriff muss schnellstmöglich sichergestellt werden..
22 KSD GB 2015
MOBILE FACHLÖSUNGEN MIT AIRWATCH Immer mehr Kunden benötigen von KSD spezifische Fachlösungen für Smartphones und Tablets. Dazu wurde die bestehende Mobile Device Management Lösung der Firma AirWatch technologisch auf den neuesten Stand gebracht. Mit AirWatch ist KSD in der Lage, mobile Geräte schnell einzubinden, Geräteeinstellungen aus der Ferne zu konfigurieren und zu aktualisieren und mobile Geräte zu sichern. Durch die Betriebssystemunabhängigkeit von AirWatch können wir künftig Fachlösungen auf die geforderte Plattform flexibel und sicher betreiben.
VEREINFACHEN DER UNTERNEHMENSMOBILITÄT
Content Collaboration
Aktuell setzt die Spitex Neuhausen insgesamt 25 Android Smartphones für die Erfassung von Patientendaten und Behandlungen ein.
Personen und Abläufe verbinden
Verschlüsselung Zugriff auf Unternehmensressourcen
Effizienter arbeiten
Bring Your Own Device
KSD GB 2015 23
ANDREA MONTEROSSO, SPITEX SH Wie profitiert Spitex Schaffhausen von dieser neuen Lösung? Im Zentrum stand die Optimierung der Geschäftsprozesse. Das Pflegepersonal soll von administrativen Aufgaben wie die Rapportierung, Nachführung der Dossiers, Ablage, etc. entlastet werden und so mehr Zeit für die Pflege der Klienten haben. Die BackofficeAufgaben sollen effizienter werden. Dazu gehört der Wegfall von Abtippen der Rapporte, die Aufgaben werden infolge der vereinfachten Online-Erfassung durch das Pflegepersonal auf den Arbeitstag und nicht auf das Ende einer Pflegetour verteilt. Die Spitex Region Schaffhausen wird sich und die Software mit diesem Ziel weiter entwickeln, auch wenn heute noch nicht gänzlich alle Teams und Mitarbeitergruppen (z.B. Hauswirtschaft) vollumfänglich papierlos arbeiten. Die
mobile Lösung bietet für alle einen Mehrwert im Bereich der digitalen Einsatzplanung, Google Maps für die Wegbeschreibung und Synchronisation der mobilen Daten mit dem zentralen System. Neue Informatiklösungen kosten immer viel, lohnt sich das? Eine überteuerte Lösung hätte einen schweren Stand, denn gerade im Gesundheitsumfeld sind die Kosten oft Kritikpunkt und eine hohe Transparenz daher zwingend. Daher wurde bereits frühzeitig mit KSD verschiedene Betriebsmöglichkeiten mit Fokus Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Kosten evaluiert. Die Kosten der aktuellen Lösung belaufen sich auf SFr. 10.- / Monat und Endgerät, was die erzielte Effizienz- und Qualitätssteigerung bei weitem rechtfertigt. Die Lö-
sung wird aktuell auf weitere Erfassungsteam mit Tablets ausgebaut. Aktuell stehen ca. 50 mobile Endgeräte im Einsatz. Patientendaten auf dem Smartphone, ist das überhaupt sicher? KSD, als Informatikdienstleister von Kanton und Stadt Schaffhausen hat hohe Sicherheitsauflagen zu befolgen und beweist deren hohen Stellenwert nicht zuletzt durch Zertifizierungen von ISO20000 und ISO27000, wie auch Sicherheitsverordnungen und Awareness-Trainigs. Für die mobile Spitexlösung wurde durch KSD Airwatch beschafft. Nur die von KSD registrierten Geräte können den sicheren Zugang zur Anwendung aufbauen. Mittlerweilen soll die Lösung bereits durch weitere Kunden genutzt werden und stetig ausgebaut werden.
KSD Project, Security & Web Services ROGER SPECKERT Abteilungsleiter Project, Security & Web Services Mühlentalstrasse 105 8200 Schaffhausen
DIENSTLEISTUNGEN PROJECT, SECURITY & WEB SERVICES Projektmanagement IT-Infrastruktur STSH.CH/STAEDTETAG Security Services STSH.CH/STAEDTETAG
Tel.: +41 52 632 77 37 STSH.CH/STAEDTETAG
Prozess- und Qualitätsmanagement STSH.CH/STAEDTETAG
Mail: roger.speckert@ksd.ch STSH.CH/STAEDTETAG
Web Services STSH.CH/STAEDTETAG
24 KSD GB 2015
Desktop, Notebook oder Smartphone? Das Jahr 2015 stand für das Service Center ganz im Zeichen der Ablösung von Windows XP und alter Clientinfrastruktur. Der Trend zu Smartphones, aber auch zu zentralen Softwarelösungen hält weiter an.
Bei insgesamt knapp 2000 Geräten am SHNet wurden im 2015 fast 40 % der gesamten Arbeitsplätze ersetzt.
Das Jahr 2015 stand für das Service Center ganz im Zeichen der Ablösung von Windows XP und alter Clientinfrastruktur. Aufgrund von anstehenden Sparmassnahmen und der damit einhergehenden Clientvirtualisierung wurden in den Jahren 2012 und 2013 die Arbeitsplätze (ThinClients, PC, Notebooks) eher zurückhaltend ersetzt. 530 Geräte gingen in diesen beiden Jahren an unsere Kunden. Im Jahr 2014, in dem der Rollout der Clientinfrastruktur begann, waren es 610 und im Jahr 2015 sogar 770 Geräte – eine absolute Rekordleistung. Bei insgesamt knapp 2'000 Geräten am SHNet wurden im 2015 also fast 40 % der gesamten Arbeitsplätze ersetzt. Solch eine ausserordentliche Leistung konnte nur dank sorgfältiger Planung und der reibungslosen Zusammenarbeit sämtlicher Ressorts erzielt werden. Durch den konsequenten Einsatz von Thin und Zero Clients (Arbeitsplätze, deren Software zentral auf einem Server läuft) konnte deren Anteil auf mittlerweile fast 50% erhöht werden. Dieser Wert wird im 2016 dann schliesslich überschritten werden. Auch andere Zahlen vermögen zu beeindrucken. Wurden 2011 noch 135 Smartphones ausgeliefert, waren es 2013 bereits 189 und 2015 gar 324 Stück. Dass der Wechsel von einem Natel auf ein anderes vor zehn Jahren noch wesentlich einfacher von statten ging versteht sich von selbst – lediglich die Kontakte auf der SIM-Karte mussten übernommen werden. Heute geht es um die Sicherung von Daten, Apps, Bildern, Videos und Tonaufnahmen sowie die Synchronisierung von Mail, Kalender und Kontakten.
Vermehrt Service gefragt Dies bestätigt auch die Statistik der eingegangenen Service-, Problemund Informationsanfragen, zeigt sie doch deutlich die Entwicklung der KSD zum Servicedienstleister. Die Zahl der Tickets blieb über die letzten Jahre stabil bei ca. 12'000, die Art der Anfragen hat sich aber deutlich verändert. Im gleichen Masse wie die Störungsmeldungen zurückgingen, stiegen die Serviceanfragen an. Immer mehr technische Möglichkeiten steigern die Anforderungen der Abteilungen und die Ansprüche der Anwender. Druckerkonsolidierung Die Umsetzung der Druckerkonsolidierung ging ebenfalls weiter; auch 2015 wurden wieder 25 Multifunktionsgeräte ausgeliefert und viele Arbeitsplatzdrucker abgelöst. Die Zusammenarbeit mit der Firma Faigle erwies sich als erfolgreich – ursprünglich wurden 140 Geräte ausgeschrieben, aufgrund der Partizipation von Schulen und externen Gemeinden sind bereits über 190 im Einsatz (im Kanton sind zudem noch diverse Altgeräte bald zu ersetzen), was bei der nächsten Ausschreibung in 2 Jahren zu noch besseren Konditionen aufgrund grösserer Masse führen wird. Die Nashuatec-Geräte weisen eine durchschnittliche Verfügbarkeit von 99.77% auf, Störungen wurden innerhalb von 4.05 h gelöst (vertraglich vereinbart sind 8 h) die Zufriedenheitsumfrage bei 30 Technikereinsätzen ergab eine durchschnittliche Zufriedenheit von 3.6 auf einer Skala von 4.
Zunehmend im Einsatz sind sogenannte Thin und Zero Clients, Arbeitspl채tze, deren Software zentral auf einem Server l채uft.
26 KSD GB 2015
Computer, Smartphone und Co.: Ger채tetypen im Einsatz 16%
443 ThinClient ausgeliefert
324 Smartphones ausgeliefert
48%
NOTEBOOK
THINCLIENT
PERSONAL COMPUTER
36% 2'021 Arbeitspl채tze im SHNet
566 Netzdrucker im SHNet
Insgesamt 1788 Ger채te ausgeliefert
KSD GB 2015 27
«Ein VDI-Benutzer arbeitet auf einer zentralen Infrastruktur mit einem persönlichen virtuellen Desktop, auch von unterwegs oder zu Hause.»
ROLAND ZANELLA, PROJEKTLEITER/VERANTWORTLICHER VDI Welche Vorteile hat VDI für den Kunden? Die Vorteile sind sehr zahlreich und beginnen beim winzigen Zeroclient, der die Grösse eines Taschenbuchs hat, günstig in der Anschaffung und im Betrieb sowie geräuschlos und stromsparend ist. Ein VDI-Benutzer arbeitet auf einer zentralen Infrastruktur mit einem persönlichen virtuellen Desktop, den er auf verschiedenen Geräten, auch von unterwegs und zu Hause, verwenden kann. Bei jeder Anmeldung wird der Desktop neu erstellt, was auch nach Jahren noch dieselbe Geschwindigkeit garantiert. Durch die Verwendung von Softwarepaketen können zusätzliche oder zu testende Programme innert weniger Minuten hinzugefügt oder entfernt werden. Auch die Betriebssysteme können einfach ausgetauscht werden, wodurch die Updatezyklen stark verkürzt werden.
Wie läuft so eine Umstellung bei mehr als 100 Ämtern und Dienststellen ab? Die Vorgehensweise pro Abteilung ist immer dieselbe. Der Kunde entscheidet nach der Bedarfsanalyse über die zu installierenden Applikationen. In der anschliessenden Konfigurationsphase stellt KSD die Desktops und Programme zusammen, die zusammen mit den Lieferanten und der Abteilung getestet werden. Der Testphase folgt die Kundenabnahme und der Rollout der Geräte. Es laufen immer mehrere Abteilungen parallel, was hohe Herausforderungen an die Koordination der einzelnen Projektphasen stellt. Worin besteht die grösste Herausforderung und wie wurde sie bewältigt? KSD betreut den Kanton und die Stadt Schaffhausen sowie diverse Gemeinden und Schulen. Zusammen ergibt
das über 150 verschiedene Kunden mit teilweise höchst unterschiedlichen Anforderungen und Gegebenheiten – es gibt kaum zwei Arbeitsplätze, die gleich sind. Der Aufwand für die Bereitstellung einer Applikation ist immer gleich gross – egal ob sie von zwei oder von 50 Personen verwendet wird. Bei den über 300 eingesetzten Fachapplikationen liegt die grösste Herausforderung. Neben teilweise veralteten Versionen, die nicht mit der aktuellen Windows- oder Office-Version kompatibel sind, gestalten sich die Kontakte mit den Lieferanten häufig sehr schwierig und ziehen sich in die Länge, was die Terminplanung immer wieder verzögert. Nur durch das intensive Zusammenspiel der verschiedenen Abteilungen von KSD und den guten Kundenkontakten können wir das erfolgreich meistern.
KSD Service Center MARCO WINZELER Abteilungsleiter Service Center Mühlentalstrasse 105 8200 Schaffhausen
DIENSTLEISTUNGEN SERVICE CENTER Servicedesk STSH.CH/STAEDTETAG Support Client und Peripherie STSH.CH/STAEDTETAG
Tel.: +41 52 632 75 52 STSH.CH/STAEDTETAG
Mobiltelefonie STSH.CH/STAEDTETAG
Mail: marco.winzeler@ksd.ch STSH.CH/STAEDTETAG
Kundenberatung STSH.CH/STAEDTETAG Anwenderausbildung STSH.CH/STAEDTETAG
28 KSD GB 2015
Finanzbericht Gesamtwürdigung
Erfolgsrechnung
Trotz der schwierigen finanziellen Situation des Kantons Schaffhausen und der damit verbundenen Entlastungsmassnahmen EP14 sowie die Auswirkungen des Budget referendums kann KSD auf ein erfolgreiches G eschäftsjahr 2015 zurückblicken. Auf der Aufwandseite konnten die Budgetvorgaben deutlich unterschritten werden. Bei den Einnahmen führten die Entlastungsmassnahmen bei den kantonalen Dienststellen zu Mindereinnahmen. Da der Revisionsbericht der Finanzkontrolle Schaffhausen noch nicht vorliegt, nimmt der Fachausschuss KSD lediglich Kenntnis vom Finanzbericht.
Personalkosten Die Personalkosten lagen im Vergleich zum Vorjahr ungefähr auf gleichem Niveau.
Bilanz Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 145'419. Diese Reduktion erfolgte aufgrund einer Teilabzahlung des Darlehens an Kanton und Stadt Schaffhausen und dem Bau des neuen Rechenzentrums Ebnatring mit gleichzeitiger Abschreibung eines Teils der Investitionen. Der hohe Debitorenbestand per Jahresende erklärt sich dadurch, dass die Verrechnung der 4. Quartalsrechnung der IT-Betriebskosten sowie der Projekt- und Auftrags abrechnungen prozess- und terminbedingt erst in den ersten zwei Januarwochen des Folgejahres erfolgen kann. Da gleichzeitig hohe Investitionen in das Rechenzentrum Ebnatring getätigt wurden, ergab sich der tiefe Stand der Kontokorrente. Da der Zinssatz der Kontokorrente für Guthaben und Schulden bei 0 % liegt, hat dies jedoch keine negativen Auswirkungen. Das Verwaltungs- respektive Anlagevermögen hat gegenüber dem Vorjahr um CHF 867'988 aufgrund der umfangreichen Investitionen für das neue Rechenzentrum Ebnatring zugenommen. Analog vom Vorjahr und gemäss Budgetplanung konnte das Darlehen um CHF 50‘000 reduziert werden.
Sachkosten Die Sachkosten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 12.8 % respektive um CHF 443'678. Diese Erhöhung des Sachaufwands kam durch einen höheren Aufwand für die Kundenarbeitsplätze (Rollout VDI/Windows 7) und der Kommunikationskosten in Zusammenhang mit dem RZ-Betrieb der Stadt Winterthur zustande. Durch eine strikte Ausgabenkontrolle bei den Anschaffungen und Wartungs- und Supportaufwendungen (Wartungsverträge) konnte der A ufwand trotzdem leicht unter Budget (-CHF 45'139 respektive -1.1 %) gehalten werden. Finanzkosten Die knappe Verdoppelung der normalen Abschreibungen ergab sich aus den Investitionen in das Rechenzentrum Ebnatrings. Insgesamt resultierte jedoch eine leichte Reduktion der Finanzkosten (+CHF 363'520) durch die Reduktion der zusätzlichen Sonderabschreibungen. Leistungen für Gemeinden Die Einnahmen bei den ausserkantonalen Gemeinden konnte ein deutliches Wachstum erzielt werden (+CHF 315'828 respektive 87%). In 2015 konnte der Rechenzentrumsbetrieb für die Stadt Winterthur aufgenommen werden, was zu einem deutlichen Einnahmeplus führte. Bei den Schaffhauser Gemeinden resp. dem Schaffhauser Gemeinwesen lag der Umsatz in etwa auf dem Vorjahresniveau. Leistungen für den Kanton Aufgrund des Budgetreferendums, der Sparmassnahmen (EP2014) und der grossen Zurückhaltung der Dienststellen bei der Vergabe von Supportaufträgen resultierte ein deutlich tieferer Umsatz (-CHF 317'458 respektive -4.1 %) mit dem Kanton Schaffhausen. Leistungen für die Stadt Die geringfügig höheren Einnahmen bei der Stadt Schaffhausen gegenüber dem Vorjahr (+CHF 68'362 respektive +2.5%) erfolgten durch einen leicht höheren Bedarf an IT-Betriebsleistungen. Jahresgewinn Die Jahresrechnung schliesst mit einem Erfolg von CHF 19'359 ab.
KSD GB 2015 29
Bilanz 31.12.2015 CHF
Vorjahr CHF
–1'075'251
28'563
1'447'337
1'363'680
14'398
7'648
386'484
1'399'890
Verwaltungsvermögen
8'300'375
7'432'387
Total Aktiven
8'686'859
8'832'278
31.12.2015 CHF
Vorjahr CHF
298'203
412'981
5'850'000
5'900'000
0
0
6'148'203
6'312'981
2'519'296
2'519'207
19'359
89
8'686'859
8'832'278
Aktiven Finanzvermögen Kontokorrente Debitoren Transitorische Aktiven
Passiven Fremdkapital Laufende Verpflichtungen Darlehen Transitorische Passiven
Eigenkapital Gewinn Total Passiven
30 KSD GB 2015
Erfolgsrechnung 2015 CHF
Vorjahr CHF
5'983'157
5'981'373
5'983'157
5'981'373
33'227
28'421
Anschaffung HW, SW, Mobiliar
164'802
101'157
Energie
120'297
116'623
2'973'401
2'643'537
Raummieten inkl. Reinigung
286'156
288'455
Auftr채ge und Dienstleistungen
238'506
203'743
92'772
83'547
3'909'161
3'465'483
162'250
155'438
2'020'817
1'085'438
170'000
1'475'700
2'353'067
2'716'587
12'245'384
12'163'443
Aufwand Personalkosten Personalaufwand
Sachkosten B체romaterial, Formulare und Drucksachen
Unterhalt HW, SW, Mobiliar
Sachversicherungen und Verwaltungsaufwand
Finanzkosten Verzinsung der Investitionskosten Abschreibung der Investitionskosten Ausserordentliche Abschreibung der Investitionskosten
Total Aufwand
KSD GB 2015 31
2015 CHF
Vorjahr CHF
20'324
16'388
20'324
16'388
Leistungen für SH-Gemeinden
914'355
916'992
Leistungen für SH-Gemeinwesen
152'413
139'521
Leistungen für kantonsexterne Gemeinden
678'178
362'350
1'744'945
1'418'864
6‘601'773
6'849'623
868'586
938'194
7'470'359
7'787'817
2'577'668
2'507'485
185'353
187'174
2'763'021
2'694'659
232'682
223'921
33'412
21'884
266'095
245'805
12'264'744
12'163'532
19'359
89
Ertrag Leistungen für Dritte Leistungen für Dritte
Leistungen für Gemeinden
Leistungen für den Kanton Leistungen für kantonale DSTL/Ämter Leistungen für kantonsnahe Betriebe
Leistungen für die Stadt Leistungen für städtische DSTL/Ämter Leistungen für stadtnahe Betriebe
Diverse Einnahmen Materialverkauf Diverses
Total Ertrag Jahresgewinn
32 KSD GB 2015
Auslieferungen Gerätetyp
2015
2014
+/–
+/–%
Desktop
224
186
38
20 %
ThinClient
443
337
106
31 %
Notebook
101
108
–7
–6 %
Monitore
403
321
82
26 %
54
41
13
32 %
134
68
66
97 %
7
4
3
75 %
324
216
108
50 %
24
23
1
4 %
0
0
–
0 %
74
74
–
0 %
1'788
1'378
410
30 %
Beschreibung
2015
2014
+/–
+/–%
PC-, TC- & NB-Arbeitsplätze im SHNet
2'021
1'916
105
5 %
566
495
71
14 %
5'255
7'955
–2'700
–34 %
699
420
279
66 %
81
73
8
11 %
1'657
1'801
–144
–8 %
Anzahl Anwendungen
401
401
0
0 %
Anzahl Kunden
204
230
–26
–11 %
44
43
1
2 %
42.3
42.7
0
–1 %
5
4
1
25 %
Arbeitsplatzdrucker Netzwerkdrucker Scanner Smartphone Natel SecurID USB Token Total Geräte
Kennzahlen
Netzdrucker im SHNet zu überwachende aktive Ports
1
Anwendungs-, Datenbank- und Spezial-Server 1 zu sichernde Datenbestände in TByte Anzahl gedruckte Seiten aus Anwendungen in Tausend
Mitarbeitende (31.12.) Besetzte Pensen (31.12.) Informatik-Lehrlinge 1
Im Rahmen der Inventarbereinigung erfolgte eine Korrektur hinsichtlich virtuellen bzw. physischen Ports und Server
KSD GB 2015 33
Kennzahlen Beschreibung
2015
2014
+/–
+/–%
Servicetage im Jahr
250
252
–2
–1 %
Informationsanfragen
463
669
–206
–31 %
7'332
–4
0 %
3'549
4'372
–823
–19 %
11'590
12'373
–783
–6 %
6'364
6'915
–551
–8 %
in Prozent
54.9
55.9
–1
–2 %
Durchschnittliche Anzahl Incidents pro Tag
46.4
49.1
–2.7
–5 %
2015
2014
+/–
eingehalten
82.40 %
85.70 %
–3.30 %
überschritten
17.60 %
14.30 %
3.30 %
0 %
0 %
0 %
100 %
100 %
Serviceanfragen Störungsanfragen Total Anfragen davon beim ersten Kontakt geschlossen
Erfolgsquote Einhaltung Servicezeiten Basis: vorgegebene Lösungszeit von 4 Stunden Beschreibung
noch offen Total
34 KSD GB 2015
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KSD GB 2015 35
ROGER SPECKERT Abteilungsleiter Project, Security & Web Services
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BEAT KOBLER Abteilungsleiter Infrastructure & Communication Services
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