Wifo Newsletter 4_14

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Dezember 2014

Das Schaffhauser Wirtschaftsmagazin

newsletter Imagery ©2014 DigitalGlobe, GeoBasis-DE/BKG, GeoContent, Landsat, Map data ©2014 GeoBasis-DE/BKG (©2009), Google

Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen

Schaffhausen

der WIRTSCHAFTSRAUM kennt keine Grenzen SCHAFFHAUSEN LIEGT MITTEN IN EINER FLORIERENDEN GRENZÜBERSCHREITENDEN WIRTSCHAFTsREGION. WIE PROFITIEREN UNTERNEHMEN DAVON? Seite 4 ENERGIECheck für KMU Seite 13

RENGGLI AG BAUT AUS Seite 25

EVENTS EFFIZIENT PLANEN Seite 31


Objekt

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5% 25% 50% 75% 95% 100%

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Editorial

Grenznähe als Standortvorteil

«DEUTSCHLAND IST ­UNVERZICHTBAR» 04 Report Grenzenloser Wirtschaftsraum 13 ITS-Message Energieeffizienz in KMU 15 ITS-Message 48. ITS Techno-Apéro und Inno-Pack.Net 16 Tischmesse Networking-Plattform für die Region 19 RSE-News Windkraftprojekt Chroobach 21 KGV-News KMU stellen sich dem Wandel 23 IVS-News IVS Innovationspreis 25 Firmennews Ausbau der Renggli AG und neues Krebsmedikament 27 Firmennews Stahlgiesserei und Hotel Bahnhof 29 Börsenbarometer Aktien der Automobilbranche 31 Firmenportrait Events planen mit colada

Impressum 18. Jahrgang, Ausgabe Dezember 2014 Verlag und Redaktion: Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen Tel. +41 52 674 06 15, Fax +41 52 674 06 09 nina.schmid@generis.ch Grafisches Konzept: BBF Abonnement: Das Abonnement für den «Newsletter Wirtschafts­förderung Kanton Schaffhausen» ist in den Mit­­gliederbeiträgen des Kantonalen Gewerbeverbandes (KGV) und der Industrie- und Wirtschafts-­Vereinigung ­Region Schaffhausen (IVS) enthalten. Auflage: 3 400 Exemplare Anzeigenmarketing: Schaffhauser Nachrichten Vordergasse 58, 8201 Schaffhausen Tel. +41 52 633 31 11, Fax +41 52 633 34 02 Erscheinungsweise: 4 x jährlich Druck: stamm+co. AG, Schleitheim Papier: Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier. FSC Mix. Zert.-Nr. IMO-COC-028117.

Viele Schaffhauser Firmen profitieren von der Nähe zu Deutschland. Doch manchen erschwert die Grenzlage das Geschäft. Was überwiegt? Wir wollten es genau wissen und haben eine Umfrage gestartet. Schaffhausen liegt im Zentrum einer florierenden und grenzüberschreitenden Wirtschaftsregion. Eine Wirtschaftsregion, die verschiedene Städte umfasst, Landesgrenzen überschreitet und uns das Tor zur EU öffnet. Wie nehmen hiesige Unternehmen die Grenznähe Schaffhausens war? Wie wichtig sind der Zugang zu deutschen Fachkräften, die Nähe zu ausländischen Kunden und ­Lieferanten oder grenzüberschreitende Projekte? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir im Oktober eine Umfrage bei Unternehmern, CEOs und weiteren Ent­ scheidungsträgern durchgeführt. Die über 400 ausgefüllten Umfragen und viele positive Rückmeldungen zeigen, dass wir damit ein für die Wirtschaft wichtiges Thema aufgegriffen haben. Die interessantesten Antworten der Umfrage finden Sie auf den kommenden Seiten. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen eindeutig den hohen Stellenwert Deutschlands für die Schaffhauser Wirtschaft. Und auch die Statistik spricht eine klare Sprache: Zählt man die Grenzgänger und die in der Schweiz lebenden Deutschen zusammen, dann wird klar, dass ein Fünftel (!) aller Beschäftigten im Kanton Schaffhausen

Deutsche sind. Bei unserer extremen Grenzlage keine Überraschung. Aber es zeigt einmal mehr auf, wie unverzichtbar Deutschland für uns ist. Über alle Themenbereiche hinweg bewertet die Mehrheit der Befragten die Grenznähe Schaffhausens als positiv. Nichtsdestotrotz sind die Auswirkungen auf Gewerbebetriebe oft negativ – Stichwort Kaufkraftabwanderung. Detailhandel und Gewerbe verschaffen sich zu Recht immer wieder Gehör und weisen auf ihre schwierige Lage hin. Doch die geforderten staatlichen Eingriffe sind in der Praxis äusserst schwierig und keine echte Lösung. Vielmehr sollten wir auf innovative Ideen einzelner Unternehmer oder Verbände setzen. Ich bin überzeugt, dass attraktive Angebote, zusätzliche Dienstleistungen oder neue ­Zusammenarbeitsformen die hiesige Wirtschaft stärken und somit auch die Abwanderung der Kaufkraft gesenkt werden kann. Die Wirtschaftsförderung wird mit den Wirtschaftsverbänden den Kontakt suchen und Projekte unterstützen, welche die unternehmerische Innovationskraft im Grenzraum fördern.

Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen

Thomas Holenstein, Delegierter des Regierungsrates

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Report

Ein eng verflochtener Wirtschaftsraum

Schaffhausen grenzenlos Schaffhausen liegt am nördlichen Rand der Schweiz. Das stimmt natürlich. Doch Schaffhausen liegt auch am südlichen Rand Deutschlands. Wir sind mittendrin: In Schaffhausen trifft die Schweiz auf Deutschland. Für unsere Wirtschaft bedeutet dies Chancen, die es zu nutzen gilt.

Die Grenzlage Schaffhausens stellt die regionale Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. Der hohe Frankenkurs erschwert den Export nach Deutschland; das Gewerbe spürt den Druck des Einkaufstourismus. Dies alles sind Fakten, welche wir weder abstreiten noch beschönigen möchten. Trotzdem fokussieren wir in dieser Ausgabe des Newsletters auf die positiven Aspekte, welche die Nähe zu Deutschland für die regionale Wirtschaft mit sich bringt.

Ein einziger grosser Wirtschaftsraum Egal ob es um das Studium, einen Theaterabend oder um die nächste Flugreise geht: Die meisten Schaffhauser orientieren sich automatisch Richtung Süden – Richtung Schweiz. Unser Denken ist stark von Landesgrenzen geprägt. Oder haben Sie damals in Erwägung gezogen, in Konstanz zu studieren, waren schon einmal in ­Singen im Theater oder haben einen Flug in Friedrichshafen angetreten? Viele wagen den Schritt über die Grenze einzig für günstige Einkäufe – und schwächen damit das hiesige Gewerbe. Doch wer die Landesgrenzen rund um Schaffhausen einmal wegdenkt, erkennt schnell, dass wir mitten in einem äusserst spannenden ­ Wirtschaftsraum leben. Viele Unternehmen haben dies schon lange erkannt. Sie sehen sich als Teil eines länderübergreifenden Clusters, arbeiten eng mit deutschen Lieferanten oder Kunden zusammen oder nutzen die Grenzlage, um in unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz einen aus­ ländischen Standort zu gründen.

Freiburg im Breisgau

Wirtschaft schätzt Grenznähe positiv ein Welche Rolle spielt die Grenznähe für die Schaffhauser Wirtschaft? Um dies herauszufinden, hat die Wirtschaftsförderung im Oktober 2014 eine Umfrage unter regionalen Wirtschaftsvertretern durchgeführt. Mit über 400 ausgefüllten Fragebogen stiess sie auf reges ­Interesse der Unternehmen. Die spannendsten Ergebnisse der Umfrage finden Sie auf dieser Doppelseite und den kommenden Seiten. Eine Erkenntnis zieht sich durch sämtliche Antworten: Die Grenznähe zu Deutschland wird grundsätzlich positiv eingeschätzt. Wer Schaffhauser Unternehmer auf die Bedeutung der Grenzlage anspricht, hört oft dieselbe Aussage: Einer der wichtigsten Aspekte ist der einfache Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt. ­ ­Dabei geht es in erster Linie nicht darum, günstige Arbeitskräfte zu rekrutieren. Unter anderem wohl, weil sich die Lohnvorstellungen im grenznahen Deutschland immer stärker an Schweizer Werte an­ ­ nähern. Vielmehr finden Schaffhauser Firmen in Deutschland jene Fachkräfte, welche in der Schweiz rar sind. Ohne deutsche Mitarbeitende hätten viele Schaffhauser Betriebe ernsthafte ­ Schwierigkeiten, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten.

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Im Umkreis von 70 Kilometern:

Rund 15

Universitäten und Hochschulen

2

internationale Flughäfen

Über 30

Städte mit mehr als 20 000 Einwohner


Wie schätzen Sie die Grenznähe für die gesamte kantonale Wirtschaft ein?

17% neutral

54% positiv

Stuttgart Ulm

4% keine Angaben Wie schätzen Sie die Grenznähe zu Deutschland für Ihr Unter­nehmen ein?

25% negativ

Rottweil

Villingen-Schwenningen 26% neutral

Schaffhausen

2% keine Angaben 19% negativ

Konstanz Kreuzlingen

Frauenfeld Winterthur

St. Gallen

Innovation im Gewerbe Gerade für Gewerbebetriebe bedeutet Grenznähe vor allem Konkurrenzdruck. Dies belegt auch eine Studie der Credit Suisse. Sie beziffert den gesamtschweizerischen Kaufkraftabfluss im Jahr 2012 auf fünf bis sechs Milliarden Franken. Konkrete Zahlen für den Kanton Schaffhausen existieren nicht. Berechnungen der Wirtschaftsförderung gehen von rund 170 Millionen Franken oder elf Prozent des Detailhandelsumsatzes aus. In dieser Situation sind innovative

Ideen gefragt. Attraktive Angebote, zusätzliche Dienstleistungen oder neue Zusammenarbeitsformen können die hiesige Wirtschaft stärken und den Kaufkraftabfluss mindern. Vonseiten Kanton, Gemeinden und Organisationen existieren vielseitige Möglichkeiten, solche Projekte zu unterstützen. Die Wirtschaftsförderung und der Kantonale Gewerbeverband stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.

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53% positiv


Report

Wie wichtig sind deutsche Lieferanten für Ihr Unter­ nehmen?

17% neutral

45% wichtig

2% keine Angaben 36% unwichtig

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Herblingen

Wie wichtig sind deutsche Kunden für Ihr Unternehmen?

Camion transport AG

Rhenus Contract Logistic AG

14% neutral 43% wichtig

2% keine Angaben

41% unwichtig

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Boomende Logistik-Branche

LEBENSADER GRENZE Nirgendwo sonst in der Schweiz wurden vergangenes Jahr mehr Einnahmen ­verzeichnet wie im Zollamt Thayngen. Dies macht deutlich: Schaffhausen ist Dreh- und Angelpunkt der Logistikbranche.

Das Herblingertal in der Stadt Schaffhausen erlebt zurzeit einen regelrechten Bauboom. Hinter zwei der aktuell drei Grossbaustellen stehen Logistikunternehmen: die Camion Transport AG und die Rhenus ­Contracts Logistic AG. Weshalb sie in Schaffhausen investieren, ist schnell erklärt: «Der Grenzübergang Thayngen und die unmittelbare Nähe zu den europäischen Distributionsnetzwerken bietet im Im- und Export optimale Anbindungen», erklärt Thomas Steinemann, Regional ­Manager bei Rhenus Contracts Logistic.

Kurze Wege gefragt Weshalb spielt die Grenznähe in dieser Branche eine so grosse Rolle? «Für ausländische Transportfirmen sind Fahrten in der Schweiz sehr teuer», erklärt Volker Weigel. Er ist Präsident von Spedlogswiss Schaffhausen, dem Verband international tätiger Speditions- und ­ ­Logistikunternehmen. Seit Einführung der LSVA kostet ein gefahrener Kilometer rund einen Franken an Strassensteuer. Hinzu kommen das Nachtfahrverbot und der zeitliche Aufwand für den Grenzübertritt. «Nachdem ein ausländischer Transporteur die Grenze zur Schweiz ­passiert hat, hat er deshalb meist nur ein Ziel: Seine Waren möglichst schnell und nah abzuladen», führt Weigel aus.

Die Logistikbranche im Kanton Schaffhausen:

90 Logistik-

Unternehmen

1000

Arbeitsplätze

LKW können die Grenze in Thayngen bis spätestens um 18 Uhr passieren. Beim Logistikunternehmen angekommen, werden die Waren ausgeladen und der LKW fährt weiter. Wenn alles läuft wie geplant, kann er die Schweiz noch vor Beginn des Nachtfahrverbots um 22 Uhr wieder verlassen.

Verzollung beim Logistiker Die Zollabfertigung der Waren geschieht heute meist nicht mehr an der Grenzzollstelle, sondern direkt beim Logistikdienstleister im Landesinnern. Dazu werden moderne ­IT-­Lösungen eingesetzt. «Dies bedingt ein grosses Vertrauensverhältnis zwischen Logistiker und Zoll», betont Volker ­Weigel. Deshalb arbeiten die grösseren international tätigen Schaffhauser Logistiker alle eng mit dem Zoll zusammen. Einer davon ist die Rhenus Contracts Logistic AG. Diese baut ihre Präsenz am Standort Schaffhausen stark aus. Bereits im Frühling 2015 wird das neue Logistikzentrum im Herblingertal ­bezogen. Die Dienstleistungen umfassen Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Distribution von Frachtgut aus verschiedensten Branchen. Das Unternehmen investiert rund zwanzig Millionen Franken in den Neubau und plant rund zwanzig neue Arbeitsplätze. Zurück zu den gelieferten Gütern. Die Vorbereitungen für eine Verzollung durch den Logistiker sind vergleichsweise einfach: Bevor der LKW von oder nach Schaffhausen abfährt, werden sämtliche transportierten Güter beim Zoll angemeldet. «Der Logistiker ist heute eine Mischung aus Distributeur, Lagerist und Zöllner», so Weigel.

Über Nacht beim Endkunden Meist noch am selben Tag erfolgt die Feinverteilung der ge­ lieferten Waren innerhalb der Schweiz. Je nach Nutzlast die ganze Nacht hindurch oder bis das Nachtfahrverbot für LKW mit mehr als 3.5 Tonnen Gesamtgewicht in Kraft tritt. Dies ist eines der Tätigkeitsfelder der Camion Transport AG. Das ­traditionsreiche Unternehmen baut im Herblingertal gerade ein neues Cargo Logistik Center und investiert dafür rund 25 ­Millionen Franken. Dank eines direkten Bahnanschlusses ver­ bindet dieses Strasse und Schiene miteinander. «Es entstehen 34 Rampenplätze für LKW sowie Platz für weitere 30 LKW und in der Bahnhalle werden sechs Eisenbahnwaggons Platz finden», fasst Verwaltungsratspräsident Josef A. Jäger den ­ Umfang des Projektes zusammen. Ausserdem sollen 25 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Insgesamt werden im Herblingertal aktuell rund 45 Millionen Franken in den Ausbau des Logistikstandortes Schaffhausen investiert; 45 neue Arbeitsplätze sind geplant. Ohne die Nähe zu Deutschland ­ wäre dies nicht möglich.

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Report

3% keine Angaben 17% neutral

Wie wichtig sind deutsche Unternehmen als Partner für Kooperations­ projekte?

Trasadingen Wutöschingen

40% wichtig 40% unwichtig

15 Minuten

Bereicherung für die Region

Deutsche Firmen in Schaffhausen Viele Unternehmen im nahen Deutschland verfügen über eine ausländische Nieder­lassung in Schaffhausen. Dies stärkt den Wirtschaftsstandort und fördert die Vernetzung von Schaffhauser und deutschen Firmen.

Die Firma Schilling Engineering besteht aus einem Hauptsitz in Deutschland sowie einer ausländischen Niederlassung ausserhalb der EU. In nur 15 Minuten ist der Chef von einem Standort am ­anderen. Möglich ist dies in Schaffhausen. «Der Entscheid, einen Standort in Schaffhausen zu gründen, fiel sehr spontan», erzählt Geschäftsführer Günther Schilling. Seine Firma produziert umfassende Reinraumlösungen, schwerpunktmässig für Kunden aus der Medizinaltechnik. Im Juli 2011 wurde klar, dass seine Firma das 90-Tage-Kontingent für die Entsendungen von Arbeitnehmenden in die Schweiz bereits in Kürze erreichen würde. Schnelles Handeln war gefragt, da er ansonsten Aufträge nicht hätte abschlies­ sen oder annehmen können. «Innerhalb von vier Wochen gründeten wir die Schilling Engineering Schweiz GmbH in Trasadingen», erinnert sich der Firmeninhaber. Und ergänzt: «Eine solche Geschwindigkeit wäre in Deutschland niemals denkbar.»

Viele Mitarbeitende von Schilling Engineering sind je nach Bedarf am deutschen oder am Schweizer Standort tätig. «Wir denken europäisch, nicht in Landesgrenzen», macht Günther Schilling klar. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Schilling Engineering Mitglied beim ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen ist und sogar einen gemeinsamen Auftritt mit Schaffhauser Firmen an der Medizinaltechnikmesse Medtec Europe in Stuttgart plant. In grösseren Massstäben denken als in Landesgrenzen – in vielen Schaffhauser Unternehmen ist diese Denkhaltung ebenfalls vertreten. Doch vielleicht braucht es noch mehr, die Schaffhausen in einem grösseren Kontext sehen. Nicht am äusseren Rand der ­ Schweiz, sondern mittendrin. Im Zentrum des florierenden Wirtschaftsraums Zürich – Baden-Württemberg.

Nähe als Standortkriterium Dass die Schweizer Niederlassung im Kanton Schaffhausen gegründet wird, war von Anfang an klar. Einerseits spielte die persönliche Verbundenheit von Schilling eine wichtige Rolle. Ausserdem musste der zweite Standort vom Hauptsitz aus schnell erreichbar sein. Der Schweizer Standort in Trasadingen bringt der Firma verschiedenste Vorteile. Dank dem Warenlager in Trasadingen können Lieferungen in die Schweiz unabhängig von Abfertigungszeiten bei ­Zollämtern abgewickelt werden. «So können wir zudem auch an Wochenenden und abends schnell Ersatzteile an Schweizer Kunden liefern», ergänzt Schilling. Produziert wird weiterhin ausschliesslich in Wutöschingen. Vom Trasadinger Sitz aus werden Projekte bei Schweizer Kunden geplant und betreut. Was nebst den Eigen­ produkten zusätzlich eingekauft werden muss, wird für Schweizer ­Kunden innerhalb der Schweiz organisiert.

Nicht in Landesgrenzen denken Aktuell beschäftigt das Unternehmen 14 Mitarbeitende mit Schweizer Arbeitsverträgen. «Leider», betont Günther Schilling, «finden wir keine Schweizer Angestellten.» Technische Fachkräfte wie Ingenieure, Mechatroniker oder Kältetechniker seien fast nicht zu finden.

«Wir denken europäisch, nicht in Landesgrenzen.» Günther Schilling, Geschäftsführer Schilling Engineering


Report

Deutschland als Arbeitsmarkt

Zugang zu Fachkräften

im Finanzbereich oder der Solarbranche sind sehr gefragt. Im Vergleich zur restlichen Schweiz spürt Schaffhausen den Fachkräftemangel in technischen Berufen besonders stark. Denn die Industrie ist hier traditionell ein bedeutender Wirtschaftszweig. Aus Mangel an entsprechenden Schweizer Fachkräften arbeiten deshalb viele deutsche Arbeitskräfte in Schaffhausen in technischen Berufen. Verschiedene Projekte wie beispielsweise go tec! sollen nun jedoch den einheimischen Nachwuchs fördern.

«DEUTSCHE ARBEITSKRÄFTE SIND FÜR DIE SCHAFFHAUSER WIRTSCHAFT SEHR WICHTIG.» Dominic Müller ist Leiter HR-Management und Lohnadministration bei der ProPers AG.

Die Personaldienstleisterin ProPers AG mit Büros in Schaffhausen und Neuhausen am Rheinfall kennt den regionalen Arbeitsmarkt aus erster Hand. Im Interview erläutert Dominic Müller, ­Leiter HR-Management bei der ProPers AG, die Bedeutung deutscher Arbeitskräfte für die regionale Wirtschaft. Dominic Müller, wie wichtig sind deutsche Arbeitnehmende für den Kanton Schaffhausen? Sehr wichtig. Vor allem Fach- und Führungspositionen sind teilweise schwer durch Schweizer Mitarbeitende zu besetzen. Gleichzeitig wächst in gewissen Branchen der Fachkräftemangel. Dieser lässt sich mit Fachleuten aus dem grenznahen Ausland, insbesondere aus Deutschland, sehr gut bekämpfen. Die Bedeutung deutscher Arbeitskräfte für den Schaffhauser Arbeitsmarkt wird deutlich, wenn man betrachtet, wie viele Schaffhauser Unternehmen Grenzgänger beschäftigen. In welchen Branchen und Funktionen sind besonders viele ­Deutsche beschäftigt? Vom Einsatz deutscher Mitarbeitenden profitiert beispielsweise das Gesundheitswesen sehr stark. Aber auch Ingenieure und Fachkräfte

Weshalb ist der Anteil deutscher Arbeitskräfte so hoch? Der hohe Anteil deutscher Arbeitskräfte hat vielfältige Gründe. Einer sind sicherlich die attraktiven Anstellungsbedingungen in der Schweiz. Spezifisch im Kanton Schaffhausen sind aber sicher auch die spannenden Arbeitgeber mit interessanten Entwicklungsmöglichkeiten ein Kriterium. Nicht zuletzt ist der kulturelle Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz nicht unüberwindbar gross und die Sprachbarriere ist tief. Könnten diese Stellen nicht durch in der Schweiz wohnhafte ­Personen besetzt werden? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Einerseits ist die ­Arbeitslosigkeit in der Schweiz relativ konstant auf tiefem Niveau. Deshalb ist es gar nicht immer möglich, Schweizer Arbeitslose für Vakanzen zu berücksichtigen, da die Qualifikationen und nicht die Nationalität ausschlaggebend für eine erfolgreiche Stellenbesetzung ist. Und Qualifikationen lassen sich auch durch Umschulungen nicht immer in ausreichendem Mass dazugewinnen. Andererseits ist die Bereitschaft von Schweizern, in Krisenzeiten den Job zu wechseln, traditionell eher gering. Suchen Schaffhauser Firmen gezielt deutsche Mitarbeitende? Das beobachten wir ausgesprochen selten. Viel häufiger ist es so, dass aus dem Ausland zugezogene Unternehmen explizit Schweizer Arbeitskräfte suchen, diese aber aus unterschiedlichen Gründen nicht immer finden. Wie wichtig ist die Grenzlage Schaffhausens für die Attraktivität des Standortes? Die Grenzlage bietet verschiedene Vorzüge. Für Unternehmen ist der wichtigste wohl das grosse und vielfältige Einzugsgebiet für potenzielle Arbeitskräfte. Der Arbeitsweg für qualifizierte Fachkräfte aus dem Grenzgebiet ist verhältnismässig kurz und die Grenzlage bietet ideale Voraussetzungen für den Grenzgängerstatus. Dies ermöglicht es den Mitarbeitenden, in ihrem gewohnten Umfeld wohnen zu ­bleiben, aber dennoch im Schweizer Arbeitsmarkt tätig zu sein.

Imagery ©2014 DigitalGlobe, GeoBasis-DE/BKG, GeoContent, Landsat, Map data ©2014 GeoBasis-DE/BKG (©2009), Google

Viele Branchen leiden zunehmend unter Fachkräftemangel. Unternehmen in der ganzen Schweiz buhlen um gut ausgebildete Spezialisten. Schaffhauser Betriebe stehen dabei in ­direkter Konkurrenz zum nahen Zürich mit hohem Lohnniveau. Doch nördlich unseres Kantons sieht die Lage anders aus: Die Nähe zu Deutschland eröffnet Zugang zu einem ­immensen ­Potenzial bestens ausgebildeter Fachkräfte.


In welchen Bereichen und Funktionen sind besonders viele deutsche Arbeitskräfte zu finden? Die meisten sind gut ausgebildete Fachkräfte wie Controller, Entwicklungsingenieure, technische Projektleiter, Produktmanager, SAP-Berater, Abteilungsleiter oder Schichtführer. Suchen Sie gezielt deutsche Mitarbeitende? Nein. Bei der Auswahl neuer Mitarbeitender zählen allein Qualifikation und Persönlichkeit.

«Ohne Deutsche Mitarbeitende könnten wir den BEtrieb nicht aufrechterhalten» Harry Zai ist Leiter Personalmanagement Schweiz bei Georg Fischer Piping Systems AG.

Weshalb ist der Anteil deutscher Arbeitskräfte so hoch? In der Region Schaffhausen ist zu wenig Fachpersonal verfügbar. Ein Grund dafür ist, dass Zürich sehr viele gut ausgebildete, in der Schweiz wohnhafte Arbeitskräfte anzieht. Gründe dafür könnten das höhere Lohnniveau, die zentralere Lage mit guter Verkehrs­ anbindung sowie das vielfältige kulturelle Angebot sein.

Viele Schaffhauser Unternehmen beschäftigen deutsche Arbeitnehmende. Die meisten haben nicht gezielt ausserhalb der Schweiz gesucht, sondern schlicht die besten Bewerber in Deutschland gefunden. Im Interview unterstreicht Harry Zai, Leiter des Personalmanagements Schweiz bei der Georg Fischer Piping Systems AG, die Bedeutung deutscher Arbeitskräfte.

Wie wichtig ist die Grenzlage Schaffhausens für die Attraktivität des Standortes? Der Wettbewerb um die Gewinnung von Fachkräften nimmt stetig zu. Die Grenzlage zu Deutschland eröffnet Schaffhauser Unternehmen ein grosses Potenzial an zusätzlichen Fachkräften. Aus den genannten Gründen ist dies ein bedeutender Standortvorteil für ­ Schaffhausen.

Herr Zai, wie gross ist der Anteil deutscher Arbeitskräfte in Ihrem Unternehmen? Am Standort Schaffhausen stammen rund 40 Prozent der Mitarbeitenden aus Deutschland.

Könnten Sie Ihren Betrieb in Schaffhausen ohne deutsches ­Personal aufrechterhalten? Deutsche Mitarbeitende gehören schon immer zur Belegschaft von Georg Fischer. Der Betrieb ohne unsere deutschen Kollegen ist ­undenkbar.

Gezielte Rekrutierung Als Grund für die Rekrutierung von Mitarbeitenden aus dem nahen Deutschland nennen Unternehmen oft die schwierige Verfügbarkeit von Schweizer Fachkräften. Dies kontrastiert mit dem weit verbreiteten Bild vom deutschen Arbeiter, der vor allem wegen tieferer Lohnvorstellungen angestellt wird. Was stimmt? Eine Umfrage der Wirtschaftsförderung unter Vertretern der regionalen Wirtschaft kann diese Frage zumindest teilweise beantworten. Rund die Hälfte der über 400 Teilnehmenden bewertet den deutschen Arbeitsmarkt als wichtig bis sehr wichtig für ihr Unternehmen. Gleichzeitig geben jedoch rund 40 Prozent an, dass in ihrem Betrieb nur sehr wenige Grenzgänger beschäftigt seien. Schaffhauser ­Unternehmen rekrutieren also gezielt einzelne dringend benötigte Fachkräfte aus Deutschland.

20%

der Beschäftigten im Kanton Schaffhausen sind Deutsche Wie gross ist der Anteil deutscher Grenzgänger in Ihrem Unternehmen?

Wie wichtig ist der deutsche Arbeitsmarkt für Ihr Unternehmen?

29% weniger als ein Viertel 12% neutral 50% wichtig

2% keine Angaben 36% unwichtig

41% gegen null 7% rund die Hälfte

4% keine Angaben 3% rund drei Viertel

15% zwischen ein Viertel und der Hälfte 1% beinahe alle


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ITS-Message

VERMITTELT TECHNOLOGIE.

Erfolgreich umgesetzt

Energiecheck bei GF Automotive Im Auftrag der kantonalen Energiefachstelle unterstützen ITS und KEEST regionale Firmen bei der Steigerung ihrer Energieeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien. Bereits davon profitiert hat die GF Automotive AG. «Wir wollten einerseits unseren Energieverbrauch senken und andererseits den bewussten Umgang mit Energie stärken», erklärt Mohammad Homayun, Leiter der Bauteil- und Werkstoffprüfung bei Georg Fischer Automotive. Unterstützt wurde GF dabei vom ITS und dem KEEST, dem Kompetenz-Zentrum für Erneuerbare Energie-Systeme Thurgau. Im Frühling 2013 besichtigte Andreas Koch, Geschäftsführer des KEEST, das Prüflabor der GF Automotive. Gemeinsam mit Firmenvertretern identifizierte er die grössten Energieverbraucher. «In jedem Unternehmen gibt es Möglichkeiten, um den Energieverbrauch sofort und ohne grossen Aufwand zu reduzieren», erklärt Koch. Auch bei GF Automotive: «Als Sofortmassnahmen wurden der Heizungsbetrieb und die Abschaltung von Aggregaten optimiert», so Homayun. Daneben konnte Andreas Koch kurz-, mittelund langfristige Massnahmen definieren – je nach Amortisa­tionsdauer.

Umsetzung durch regionale Firmen Die kurzfristigen Massnahmen betrafen die Wärmedämmung und die Verbrauchsmessungen an den Druckluft- und Heizungsanlagen. «Für die mittelfristige Optimierung konnten wir im Sommer 2014 unter anderem den Energieverbrauch unserer Druckluftkompres-

Weniger Energieverbrauch: Das Prüflabor von GF Automotive. (Bild zVg)

soren senken, indem wir die Schalt-Intervalle der Anlage verringerten», erklärt Mohammad Homayun. ITS und KEEST unterstützen Unternehmen bis zur Empfehlung konkreter Massnahmen. Die konkrete Umsetzung erfolgt unter Einbindung regionaler Dienstleister. So wurden erste Effizienzmassnahmen mit der Prematic AG Druckluft-Technik und der Bilfinger HSG Facility Management AG umgesetzt. Langfristig soll schliesslich der Energieverbrauch der Hydraulikanlage durch Anschaffung eines drehzahlregulierten und betriebsoptimierten Aggregats gesenkt werden. Dieser letzte Schritt erfolgt im kommenden Frühling und wird mit dem Unternehmen Walter + Bai AG aus Löhningen umgesetzt. «Sobald sämtliche Massnahmen realisiert sind, sparen wir jährlich rund 8’000 Franken Energiekosten ein», ist Mohammad Homayun überzeugt. Die Investitionen werden sich bereits innerhalb von rund zwei Jahren auszahlen. «Doch ebenso wichtig ist für uns die Reduktion des CO2-Ausstosses und die damit verbundene Schonung der Umwelt», ergänzt der Ingenieur.

«wir können

jedes jahr 8'000 Franken einsparen.

»

Mohammad Homayun, GF Automotive AG

www.gfau.com, www.keest.ch

Vorschau 49. ITS Techno-Apéro

Effiziente und erneuerbare Energie Der 49. ITS Techno-Apéro vom Montag, 2. März 2015, dreht sich um Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien bei KMU. Am 49. ITS Techno-Apéro wird aufgezeigt, wie ITS und KEEST die regionalen KMU konkret bei der Steigerung ihrer Energieeffizienz und beim Einsatz erneuerbarer Energien unterstützen können. Das ITS fungiert dabei als erste Ansprechstelle für interessierte Unternehmen. In einem zweiten Schritt unterstützt und ­begleitet das KEEST die Firmen ganzheitlich und neutral bei der Identifikation und Umsetzung konkreter Energie-

Einsparmöglichkeiten. Andreas Koch, Geschäftsführer des KEEST zeigt auf, wie er gemeinsam mit Firmenvertretern Energieeffizienz- und Einsparungspotenziale im jeweiligen Unternehmen erkennt und umsetzt. Anschliessend kommen Unternehmen zu Wort, welche bereits von der Unterstützung durch ITS und KEEST profitieren konnten. Sie erzählen von ihren Erfahrungen beim Energiecheck und den konkreten ­ Umsetzungsmassnahmen und zeigen die erreichten Einsparungspotenziale auf. Nach den Referaten findet parallel zum Apéro eine Ausstellung zum Thema «Nachhaltige Energieversorgung und -nutzung in der Industrie» statt. www.its.sh.ch/veranstaltungen

Datum Montag, 2. März 2015 17.30 Uhr

Veranstaltungsort SIG-Hus Neuhausen am Rheinfall


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ITS-Message

VERMITTELT TECHNOLOGIE.

Rückblick 48. ITS Techno-Apéro «Additive Fertigung»

Neue Lösungen für die Industrie Bietet Additive Fertigung wirklich neue Wettbewerbsvorteile für die Schweizer Maschinenindustrie? Vor 120 Teilnehmenden ging der 48. ITS Techno-Apéro Ende Oktober dieser Frage nach. Die Industrie ist ständig auf der Suche nach neuen Anwendungen, um die Herstellungskosten technischer Komponenten in kleinen Stückzahlen zu senken oder neue Strukturen zu ermöglichen. Die Lösung könnte Additive Fertigung sein. Auf der Basis digitaler 3D-Konstruktionsdaten werden Bauteile Schicht für Schicht aufgebaut. Die benötigten Metalle oder Kunststoffe werden in Pulverform eingesetzt.

Neue Möglichkeiten und tiefere Kosten Bisher wurde Additive Fertigung vor allem für Anschauungs- und Funktionsmuster angewendet. Doch wie am 48. ITS Techno-Apéro anhand verschiedener Praxisbeispiele aufgezeigt wurde, hält sie zunehmend Einzug in industrielle Anwendungen des Maschinenbaus und in die Serienfertigung. Das erste Referat hielt Prof. Dr. Mirko Meboldt von der ETH Zürich. Er analysierte, wann Additive Fertigung im Maschinenbau Sinn macht. «Bei kleinen Stückzahlen lohnt sie sich meist finanziell», so Meboldt. Anders bei Serienproduktionen: Hier sei Additive Fertigung relativ teuer, eröffne jedoch zusätzliche Möglichkeiten für das Produkt. Ihm folgten Bastian Leutenecker von der ETH Zürich und Lukas Weiss von der Inspire AG. Leutenecker zeigte konkrete Einsatzfelder der Additiven Fertigung

auf: «Besonders hohe Potenziale weisen die Felder Funktionsintegration, Leichtbau, Kleinserien und Individualisierung sowie Performancesteigerungen auf.»

Additive Fertigung lohnt sich Adriaan Spierings von der Inspire AG stellte danach praktische Anwendungen der Additiven Fertigung in Bereichen wie Turbinentechnik, Medizinaltechnik, Schmuck, Maschinen- und Werkzeugbau vor. «Additive Fertigung lohnt sich», ist Spierings überzeugt. «Allerdings meist nur bei kleinen Bauteilen, komplexen Geometrien, personalisierten Teilen, kleinen Serien oder werkzeugloser Produktion.» Abschliessend zeigte Ruedi Grüter von Besi Switzerland AG den Einsatz additiver Fertigungsverfahren im eigenen Betrieb auf.

Nach den Referaten konnten sich die Teilnehmer an Ausstellungsständen über Additive Fertigung und neue Fertigungstechnologien informieren.

www.its.sh.ch/veranstaltung

INNO-PACK.NET

für eine Innovative VErpackungsindustrie Die Anforderungen an Verpackungen steigen kontinuierlich. Deshalb zählt auch in der Verpackungsindustrie die Innovationskraft eines Unternehmens zu den bedeutendsten Wettbewerbsfaktoren. Gerade für KMU ist es jedoch eine besondere Herausforderung, Markttrends zu erkennen und neue Technologien zu entwickeln.

Innovationsunterstützung für KMU Schaffhausen, Thurgau und St. Gallen beherbergen eine Vielzahl an KMU im Verpackungsbereich. Aufgrund der grossen volkswirtschaftlichen Bedeutung dieses Verpackungsclusters haben die drei Kantone im Jahr 2014 das Projekt «Inno-Pack.net» lanciert. Mit der Pro-

jektleitung wurde das IPI International Packaging Institute in Schaffhausen beauftragt. Das Projekt soll KMU untereinander vernetzen, damit sie Innovationschancen frühzeitig erkennen. «Inno-Pack. net» führt verschiedene Veranstaltungen zu fachspezifischen Innovationsthemen durch. Daraus hervorgehende Themen, Problemstellungen und Projektideen werden in Arbeits- und Fokusgruppen weiter behandelt. Zusätzlich ist INNO-PACK.NET Anlaufstelle für konkrete Anfragen im Bereich Technologien und Technologievermittlung für Unternehmen. Sie vermittelt Kontakte zu Firmen, Hochschulen und Förderinstitutionen und unterstützt beim Projekt-Enabling.

Projektpartner Kanton St.Gallen

www.inno-pack.net

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Tischmesse 2015

9. Schaffhauser Tischmesse und Kontaktbörse

die networking-plattform für Regionale unternehmen Sie möchten Ihr Angebot bekannter machen? Sie wollen Ihr Beziehungsnetz zu Lieferanten und Kunden ausbauen? Die 9. Schaffhauser Tischmesse vom 5. Juni 2015 hat das Ziel, die Zusammenarbeit von regionalen Unternehmen zu fördern und damit den Standort Schaffhausen zu stärken. Die Stärke der Tischmesse ist ihr einfaches Konzept. Jeder Aussteller präsentiert sein Angebot auf einem oder mehreren normierten Tischen. Auf eigene Messestände wird verzichtet. So wird der organisatorische Aufwand für die einzelnen Aussteller tief gehalten und kleine Betriebe sind den grossen gleichgestellt. Von diesem Konzept ist auch der langjährige Aussteller MTF Schaffhausen AG überzeugt. «Die Tischmesse bietet die ideale Plattform, an einem Ort die meisten Vertreter der regionalen KMU zu treffen, sich auszutauschen, Networking zu betreiben und dies mit einem sehr geringen Aufwand», so Geschäftsführer Beat Ammann.

Lokal produzieren, lokal beschaffen Die erste Schaffhauser Tischmesse hat im Jahr 1999 stattgefunden. Seither wird sie im Zweijahresrhythmus durchgeführt. Auch nach über 15 Jahren erfreut sie sich nach wie vor grosser Beliebtheit sowohl unter den Ausstellern wie auch unter den Besuchern. So haben 2013 rund 150 Aussteller teilgenommen, welche ihre Unternehmen und Angebote gut 1'000 Besuchern präsentieren konnten. Die lokale Vergabe von Aufträgen ist für die Region Schaffhausen von grosser Bedeutung. Die 9. Schaffhauser Tischmesse und Kontaktbörse schafft Transparenz über das Leistungs- und Lieferpotenzial ansässiger

Die Tischmesse stärkt die Kontakte zwischen Firmen aus der Wirtschaftsregion Schaffhausen.

Betriebe. Umgekehrt können sich Anbieter über Bedarf und Anforderungen der Beschaffer informieren.

Termin reservieren! Die nächste Ausgabe steht bereits vor der Tür. Die 9. Schaffhauser Tischmesse und Kontaktbörse findet am Freitag, 5. Juni 2015 in der neu sanierten Veranstaltungshalle der ehemaligen GF-Stahlgiesserei im Mühlental statt. Auch diesmal werden die einheitliche Nummerierung und der ausführliche Messekatalog den Ausstellern sowie den Besuchern die Orientierung erleichtern. Organisiert wird die 9. Schaffhauser Tischmesse und Kontaktbörse von der Wirtschaftsförderung des Kantons Schaffhausen in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Wirtschafts-Vereinigung Schaffhausen IVS, dem Kantonalen Gewerbeverband KGV sowie der Stadt Schaffhausen.

Datum Freitag, 5. Juni 2015 10 bis 17 Uhr

Veranstaltungsort Veranstaltungshalle Stahlgiesserei

Kontakt Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen Marcus Cajacob und Trix Brunner Tel. +41 52 674 03 03 info@tischmesse.sh

www.tischmesse.sh

das wichtigste in kürze ...für Aussteller

...für Besucher

Aussteller jetzt anmelden!

Ist Ihr Betrieb tätig im Bereich Industrie, Gewerbe oder Dienstleistung? Ist Ihr Unternehmen in der Wirtschaftsregion Schaffhausen angesiedelt? Dann ist die 9. Schaffhauser Tischmesse und Kontaktbörse genau das Richtige für Sie! Verwaltungen sowie weitere Unternehmen aus der Region sind selbstverständlich ebenfalls herzlich willkommen.

Die Aussteller freuen sich über Ihren Besuch! Speziell eingeladen sind interessierte Mitarbeitende von Firmen aus der Deutschschweiz und dem süddeutschen Raum, welche mit ausstellenden Unternehmen in Kontakt treten möchten. Natürlich sind auch weitere Besucher herzlich willkommen. Eintritt und Messekatalog sind kostenlos.

Sichern Sie sich Ihren Tisch an der 9. Schaffhauser Tischmesse und Kontaktbörse bereits jetzt. Die entsprechenden Unterlagen sind dieser Doppelseite beigeheftet. Anmeldungen sind auch online möglich. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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Ein Blick zurück

Impressionen der Schaffhauser Tischmesse und Kontaktbörse 2013

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RSE-NEws

Windkraftprojekt Chroobach

Potenzial der Windenergie nutzen Der Anteil erneuerbarer Energie im Kanton Schaffhausen soll steigen. Insbesondere die Windenergie soll wesentlich zum künftigen Strommix beitragen. Windmessungen haben den Chroobach bei Hemishofen als geeigneten Standort identifiziert. Eine breit abgestützte Projektgruppe prüft derzeit die Mach­barkeit von vier Windenergieanlagen. Bundesrat und Parlament haben den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen und den Weg der Energiewende eingeschlagen. Im Kanton Schaffhausen unterstützen die Regierung und das Parlament die Neuausrichtung der Energiepolitik, indem sie den Bezug von Strom aus Kernenergie langfristig ersetzen wollen. Nebst der Wasserkraft, die bereits seit Jahrzehnten genutzt wird, soll sich der Strommix der Zukunft zunehmend aus Sonnenenergie, Windenergie, Geothermie und Energie aus Biomasse zusammensetzen. Im Kanton Schaffhausen betrug der Anteil des Stroms aus Kernkraftwerken im Jahr 2009 über 65 Prozent. Um diesen minimieren zu können, soll die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien von rund 200 GWh im 2009 auf 400 GWh in 2040 verdoppelt werden.

So könnten die Windkraftanlagen einst aussehen. (Visualisierung zVg)

20 GWh pro Jahr geschätzt. Die vier geplanten Windkraftanlagen auf dem Chroobach könnten somit einen zentralen Beitrag an die kantonale Stromversorgung leisten und rund zehn Prozent des Gesamtstromverbrauchs der Schaffhauser Bevölkerung decken. Nebst guten Windverhältnissen eignet sich der Chroobach auch aus anderen Gründen als Standort. ­Einerseits kann auf dem Gelände ein zusammenhängender Windpark aus vier Anlagen errichtet werden und andererseits bietet die bestehende Infrastruktur eine ideale Grundlage für Zufahrt und Stromanschluss.

Naturschutz sicherstellen

Diese anspruchsvollen Zielvorgaben von Bund und Kanton stellen Behörden, Politik, Gesellschaft und ­Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. Um eine zukunftsorientierte Energieproduktion sicherzustellen, wurde das RSE-Projekt «Energieleuchttürme Schaffhausen» lanciert. Die Projektgruppe besteht aus Vertretern der EKS AG, der SH Power, der IVS, der kantonalen Energiefachstelle und der kantonalen Wirtschaftsför­ derung. Es werden verschiedene Möglichkeiten zur ­alternativen Energiegewinnung auf ihre Machbarkeit hin geprüft.

Bei Windkraftprojekten werden deshalb Auswirkungen auf die Flora und Fauna umfassend abgeklärt. Auch die Projektgruppe «Windkraft Chroobach» ist sehr bemüht, mögliche Gefahren zu minimieren. Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) werden aktuell die Auswirkungen der Anlagen sowie weiterer raumwirksamer Bauten wie Zufahrt oder Stromerschliessung untersucht. Dabei geht es um verschiedene Themenbereiche wie Lärm-, Boden-, und Gewässerschutz, Luftreinhaltung sowie Vögel und Fledermäuse. Zudem werden im Gebiet Chroobach die Fledermaus- und Vogelaktivitäten erfasst und Massnahmen beschlossen, um das Risiko von Kollisionen mit den Windkraftanlagen zu minimieren und den Lebensraum der betroffenen Vögel und der Säugetiere zu schützen.

Potenzial der Windenergie nutzen

Grenzüberschreitender Austausch

Aktuell arbeitet die Projektgruppe am Projekt «Windkraft Chroobach». Denn bis 2040 sollen im Kanton Schaffhausen 53 GWh Strom aus Windenergie stammen. Eine kantonal angelegte Windpotenzialstudie hat in einem ersten Schritt mögliche Standorte für potenzielle Gross- und Kleinwindanlagen evaluiert. Der Chroobach bei Hemishofen ist dabei als besonders geeigneter Standort definiert worden. Diese Erkenntnis wurde bereits im kantonalen Richtplan festgehalten. Während über einem Jahr wurden detaillierte Windmessungen durchgeführt. Diese bestätigten eine Windgeschwindigkeit von 5.5 bis 6 m/s auf 140 m Nabenhöhe, also im Zentrum des Rotors. Basierend darauf wird das mögliche Stromproduktionsvolumen auf über

Auch auf deutscher Seite bei Wiechs am Randen sind ähnliche Planungen für einen Windpark im Gange, weshalb schon seit Projektbeginn eine enge Kooperation mit der dort involvierten Interessengemeinschaft Windkraft Hegau-Bodensee besteht. Dies ermöglicht Synergien bei gemeinsam durchgeführten Windmessungen sowie bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Umweltverbänden und der lokalen Bevölkerung.

Konkrete Projektideen prüfen

4 geplante Windkraftanlagen

5,5 – 6 m/s Windgeschwindigkeit auf 140m Nabenhöhe

20'000 MWh Stromproduktion pro Jahr

8'000 Personen Gedeckter jährlicher Stromverbrauch

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KGV-News

An Chancen orientieren

Wir stellen uns stets dem Wandel Sich im Markt behaupten, neue und gefragte Produkte und Dienstleistungen anbieten, sich im internationalen Umfeld positionieren, die kompetentesten Mitarbeitenden rekrutieren und entsprechend auch das Fachpersonal auszubilden – diesen Herausforderungen stellen sich unsere Mitglieder jeden Tag. Mit Erfolg. von Barbara Müller-Buchser Bekanntlich stellt das Gewerbe mit seinen KMU zwei Drittel aller Arbeitsplätze. Diese grosse Verantwortung tragen wir mit Stolz und stellen uns tagtäglich den damit verbundenen zahlreichen Herausforderungen. Die täglich zu meisternden Aufgaben fordern unsere Unternehmer stets und wir lassen uns dadurch zu Höchstleistungen anspornen. Es ist unsere Pflicht, sich für die Unternehmen und unsere Mitarbeitenden dem Markt zu stellen. In unserem Verband gibt es Mitgliederfirmen, die ihr Stammgeschäft total verloren haben. Durch die technische Entwicklung und teils durch die gesetzgeberische Regulierung ist ihr Geschäft buchstäblich weggebrochen. Trotzdem, die Mehrheit dieser betroffenen Unternehmen hat gleichzeitig Chancen gesehen, sich neue Geschäftsfelder gesucht und konnte sich zwischenzeitlich wieder erfolgreich im Markt positionieren. Solche Entwicklungen bestätigen, dass man sich an den Chancen und nicht an den Risiken orientieren sollte.

Herausforderung Grenznähe Gleiches gilt für den Umgang mit den eher negativen Auswirkungen unserer Grenznähe. Die milliardenhohen Geldabflüsse, welche nun schon seit längerer Zeit aus der Region Schaffhausen ins benachbarte Deutschland und Frankreich abfliessen, gestalten unsere Aufgaben nicht einfacher. Dies gilt auch für zum Teil langjährige Kundenbeziehungen in der deutschen Grenzregion, die

Chance für hiesige KMU: Qualität und Zuverlässigkeit zahlen sich aus.

aufgrund der ungünstigen Währungssituation weggebrochen sind. Trotzdem dürfen wir weder resignieren noch die Situation unterschätzen.

Qualität macht sich bezahlt Wir wünschen unseren Mitgliederfirmen auch weiterhin viel Erfolg und dass sie dank ihrer Kundennähe, dem hohen Qualitätsstandard ihrer Arbeiten, einem kompetenten Auftreten und marktgerechten Preisen ihre Kundschaft weiterhin zufriedenstellen können. Wir wissen, dass oft der Preis ausschlaggebend für eine Auftragserteilung ist. Dies gilt jedoch nicht in jedem Fall — und das ist unsere grosse Chance. Denn dort können wir mit unserer Qualität, Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit auftrumpfen und genau das wird sich langfristig auszahlen.

Barbara Müller-Buchser ist Präsidentin des kantonalen Gewerbeverbandes Schaffhausen.

Kantonaler Gewerbeverband Schaffhausen Dachverband der Schaffhauser KMU www.gewerbe-sh.ch

Förderpreis für die Lehrlingsausbildung im Kanton Schaffhausen

Zeigen Sie Initiative beim prix.vision 2015! Haben Sie Ideen, Projekte – auch solche die bereits erfolgreich gestartet sind –, von welchen Sie überzeugt sind, dass sie die Berufsbildung in unserem Kanton noch besser, noch zukunftsorientierter gestalten werden? Oder kennen Sie jemanden, der aufgrund einer exzellenten Leistung in der Berufsbildung eine besondere Auszeichnung verdient hat? Dann bewerben Sie

sich jetzt beim prix vision oder empfehlen Sie jemanden aus Ihrem Umfeld! Der mit CHF 75'000.- dotierte Preis soll der Schaffhauser Jugend auch im kommenden Jahr neue Chancen und Möglichkeiten eröffnen. Eingabeschluss ist der 30. April 2015. www.www.prixvision.ch

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IVS-News

IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken

Bewerben Sie sich jetzt Innovationen verdienen Förderung und Anerkennung. Die spannendsten und vielversprechendsten Inno­ vationen aus der Region werden deshalb mit dem IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken ausgezeichnet. Zeigen auch Sie, wie innovativ Ihr Unternehmen ist und bewerben Sie sich jetzt! von Roger Roth

Seit dem Jahr 2008 vergibt die IVS mit Unterstützung der Schaffhauser Platzbanken einen Innovationspreis. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Schaffhausen, die ein neues Produkt oder eine Dienstleistung entwickelt und erfolgreich am Markt eingeführt haben. Ausgezeichnet werden ausserordentlich erfolgreiche Innovationen mit hoher Wirtschaftlichkeit und grossem volkswirtschaftlichem Potenzial.

Einfache Online-Bewerbung Für den IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken können innovative Produkte, neue Dienstleistungen oder Prozesse aus sämtlichen Branchen angemeldet werden. Die eingegebenen Innovationen werden aufgrund folgender Kriterien bewertet: Konzeption der

TERMINE

1

Start Ausschreibung 1.11.2014

2

Einsendeschluss 31.1.2015

3

Bekanntgabe Finalisten 20.3.2015

4

Preisverleihung 8.6.2015

Innovation, Innovationshöhe, Markt-Impact, volkswirtschaftlicher Nutzen für die Region und Vermarktbarkeit. Neu ist das ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen mit der Organisation der Preisverleihung beauftragt. Damit wird die bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen der IVS und dem ITS weiter verstärkt. Wer seine Firma zum IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken anmelden möchte, kann unter www.its.sh.ch/innovationspreis das Bewerbungsformular herunterladen. Danach können Sie dieses in Ruhe an Ihrem Computer ausfüllen. Die fertigen Unterlagen werden ebenfalls auf der ITS-Webseite hochgeladen. Anmeldungen werden bis zum 31. Januar 2015 entgegengenommen.

Roger Roth ist Geschäftsführer des ITS und Projektleiter IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken.

Auszeichnung der besten Innovationen Der Jury gehören Innovationsexperten sowie Vertreter der Schaffhauser Wirtschaft und Politik an. Sie wird von Prof. Dr. Christian Marxt von der Universität Liechtenstein präsidiert, einem ausgewiesenen Experten in Technologie, Innovation und Entrepreneurship. Ebenfalls neu in der Jury ist der Gründer des IVS Innovationspreises der Schaffhauser Platzbanken, Herrmann Sieber, welcher die Preisverleihung während sieben Jahren erfolgreich organisierte. Die Jury erhält Unterstützung von einer Arbeitsgruppe, welche basierend auf den Bewertungskriterien aus sämtlichen eingegangenen Bewerbungen eine Vorselektion trifft. Die Finalisten werden anlässlich der IVS-Generalversammlung vom 20. März 2015 bekanntgegeben. Aus ihnen wählt die Jury anschliessend die drei besten Projekte aus. Die nächste Verleihung ist am Montag, 8. Juni 2015, im RhyTech in Neuhausen am Rheinfall. Die Preisverleihung findet neu im Zweijahresrhythmus statt. Diese Änderung erlaubt eine Erhöhung der Preisgelder. Diese betragen 10'000 Franken für den ersten Platz, 5'000 Franken für den zweiten und 1'000 Franken für den dritten Platz.

«Wir suchen

neue Ideen, die am Markt erfolgreich sind.

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Industrie- & WirtschaftsVereinigung Schaffhausen Die Wirtschaftskammer der Region www.ivs.ch www.ivs.ch/innovationspreis-ivs

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Gebrüder Renggli AG

Neubau für verbesserte Produktion Die Gebrüder Renggli AG im Schweizersbild baut eine neue Medizinalproduktion für Kunststoffprodukte im Reinraum. Ausserdem konnte der Familienbetrieb die Gebäude der benachbarten Munot Modulus AG erwerben. Seit November wird bei der Gebrüder Renggli AG gebaut. «Der Erweiterungsbau erlaubt uns eine weitere Verbesserung der Produktionsmöglichkeiten», erklärt Geschäftsführer Urs Renggli. Die Bauzeit wird rund 14 Monate dauern. Doch das Warten lohnt sich: Wenn das 600 m² grosse Werk fertig ist, handelt es sich um eine Hightech-Spritzgiessproduktion im Reinraum unter Class ISO-7. Dies bezeichnet die Klassifizierung der Luftreinheit. Um die Zertifizierung ISO-7 zu erhalten, muss der Reinraum pro Kubikmeter Luft weniger als 352’000 Partikel aufweisen, die kleiner als ein halber Mikrometer sind.

Stärkung des Medizinalbereichs Mit dem Ausbau der Produktion unter ISO-7 stärkt die Gebrüder Renggli AG ihre Kompetenzen im Medizinalbereich. Dieser hat für die Firma zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist mittlerweile eine strategische Erfolgsposition des erfolgreichen Schaffhauser Unternehmens. Die Kunden erhalten umfassende Unterstützung: «Wir

beraten unsere Partner bezüglich Engineering und Herstellung von Spritzgiesswerkzeugen, produzieren Kunststoffteile im Spritzgiessverfahren und montieren Kunststofftprodukte zu Baugruppen», so Urs Renggli. Nebst dem Erweiterungsbau für die Reinraumfer­ tigung benötigte die Gebrüder Renggli AG zusätzliche ­Flächen für Werkzeugbau, Verkauf, Projektleitung und Konstruktion. Zu diesem Zweck konnte das Unternehmen eine benachbarte Liegenschaft übernehmen, in welcher bis vor kurzem die Munot Modulus AG beheimatet war. Nach einer sanften Renovation wurde die 900 m² umfassende Liegenschaft im Oktober bezogen. Insgesamt investiert die Gebrüder Renggli AG in Erweiterungsbau und neue Liegenschaft rund sechs Millionen Franken. Durch diese Projekte sind bereits neue Arbeitsplätze entstanden und weitere sind geplant.

Mit dem Erweiterungsbau kann die Reinraumproduktion ausgebaut werden. (Bild zVg)

www.renggli-ag.com

Erfolgreiche Kooperation

Neues Krebsmedikament aus Schaffhausen Das amerikanische Entwicklungsunternehmen Pharmacyclics und die Cilag AG haben gemeinsam ein neues Mittel gegen Blutkrebs entwickelt. Dieses ist nun in der EU und der Schweiz zugelassen worden. «Ich freue mich sehr darüber, dass Blutkrebspatienten in Europa nun ein neues Medikament zur Verfügung haben», sagt Bernold Studer. Er ist Direktor von Pharmacyclics in Schaffhausen. Und auch die Cilag AG kann sich freuen: «Wir sind an der Produktion von Imbruvica und an der Belieferung des europäischen Marktes massgeblich beteiligt», so Pressesprecher Thomas Moser. «Ab 2015 werden wir die Kapseln selbst herstellen.» Imbruvica habe grosses Potenzial. Derzeit werde sichergestellt, dass die Imbruvica-Produktion alle Anforderungen erfülle.

Nähe zu Cilag als Standortkriterium Ihre Schaffhauser Niederlassung eröffnete Pharmacyclics im Jahr 2011. «Den Ausschlag gab neben den guten Rahmenbedingungen auch die Nähe zur Cilag», so Marcus Cajacob von der Wirtschaftsförderung, welcher die Ansiedlung begleitete. Pharmacyclics wurde 1991 in Kalifornien gegründet. Das Unternehmen zählt heute rund 600 Mitarbeitende und verfügt über Standorte in San Francisco, Shanghai und Schaffhausen. In der Munotstadt arbeiten zurzeit 16 Personen. Aufgrund des Erfolgs mit Imbruvica könnte diese Zahl in den kommenden Monaten wesentlich steigen. Da sie sehr spezifische Qualifikationen mitbringen sollten, werde man viele der neuen Mitarbeitenden europaweit rekrutieren, so Studer: «Dabei geht es vor allem um Spezialisten für die Betreuung klinischer Studien sowie um Fachleute in den Bereichen Produktsicherheit, Finanzwesen und Administration.»

«Ab 2015

werden wir die Kapseln selbst herstellen.

»

Thomas Moser, Cilag AG

www.pharmacyclics.com, www.cilag.ch

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Firmennews

Neuer Stadtteil im Mühlental

Überbauung Stahlgiesserei wird konkret In der Stahlgiesserei im Mühlental sollen in den nächsten Jahren knapp 400 Wohnungen sowie rund 500 Arbeitsplätze entstehen. Damit wird die bereits realisierte bauliche Entwicklung westlich des Schaffhauser Bahnhofs konsequent fortgeführt. Die ersten Gebäude sind ausgesteckt; das Baugesuch wurde eingereicht. Im Industrieleuchtturm Stahlgiesserei soll nun endlich wieder Leben einkehren. Die Bauherren Klaiber Immobilien und Gabl AG planen eine gemischte Nutzung des ehemaligen Fabrikareals. Geplant sind moderne Wohnungen verschiedenster Grössen, welche Platz für rund 800 Personen bieten. Doch nicht nur Wohnraum, sondern ein komplettes Quartier entsteht im Mühlental. Auf 16’000 m2 sollen sich verschiedenste Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe ansiedeln. Ergänzt wird die Wohn- und Gewerbenutzung

durch ein Parkhaus. In der Freizeit laden ein neuer Stadtgarten sowie die bereits bestehende Eventhalle zum Verweilen und Feiern ein. Trotz diverser Neubauten soll der Industriecharme der Stahlgiesserei erhalten bleiben. Ein grosser Teil der bestehenden Bausubstanz wird in das neue Projekt integriert. Bereits in wenigen Jahren sollen die ersten Gebäude auf der dem Bahnhof zugewandten Seite realisiert sein. Dieses Projekt folgt der Strategie der Stadtplanung, bei Neubauten auf Verdichtungen oder Umnutzungen bereits vorhandener Areale zu setzen.

Die neue Stahlgiesserei ist ein Ort zum Leben und Arbeiten. © ARGE Ulmer Ledergerber Architekten und AMJGS Architektur

120-Jahr-Jubiläum

Seit 1895 Gastgeber direkt am Bahnhof Während das eine Hotel direkt am Bahnhof Eröffnung feiert, bereitet sich das andere auf ein stattliches Jubiläum vor: Das Best Western Plus Hotel Bahnhof begeht kommendes Jahr sein 120-jähriges Bestehen. Gegen 14’000 Übernachtungen zählt das Hotel Bahnhof jedes Jahr. «Rund 70 Prozent unserer Gäste sind Geschäftsreisende», erklärt Hotelier Arnold Graf. Diese verteilen sich auf 45 moderne Zimmer und Suiten. Im Jahr 2012 wurde das gesamte Hotel renoviert und neu ausgerichtet. Restauration und Seminarinfrastruktur wurden aufgehoben. Stattdessen stehen den Gästen heute ein grosszügiger Frühstücksraum, ein Fitnesscenter, eine Smoking-Lounge sowie eine Lounge zur Verfügung. Letztere kann mit wenigen Handgriffen in einen Sitzungsraum umfunktioniert werden.

Ein Hotel mit Familiengeschichte Im kommenden Jahr feiert das Hotel sein 120-JahrJubiläum. Beinahe ebenso lang wird es von der Familie Graf geführt. 1895 wurde das Hotel von Ferdinand und Anna Barbara Brütsch gegründet. Nur zwei Jahre später übernahm es die Familie Graf von der unterdessen verwitweten Besitzerin. Auch heute wird das Hotel Bahnhof noch von der Familie Graf geführt. Vor bald zwanzig Jahren haben die heutigen Geschäftsführer Silke und Arnold Graf das Hotel übernommen. «Damit sind wir bereits in vierter Generation Hoteliers des Bahnhofs», erklärt Arnold Graf. Nebst dem Gebäude an der Bahnhofstrasse gehört auch das Haus an der Vorstadt 19 zur Hotel Bahnhof AG. Darin befinden sich nebst einem Fast-Food-Restaurant auch elf Mietwohnungen, welche Serviceleistungen des Hotelbetriebs beziehen können. Im Gebäude an der Bahnhofstrasse sind zudem verschiedene Gewerbebetriebe eingemietet.

Best Western Plus Hotel Bahnhof Schaffhausen 4

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Börsenbarometer

Nach Rückschlag

Aktien der Automobilbranche sind wieder attraktiv Aktien von Automobilherstellern und deren Zulieferern sind in der jüngsten Vergangenheit unter Druck geraten. Unseres Erachtens schätzt der Markt den Automobilsektor derzeit zu pessimistisch ein. Ein schwächerer Euro sowie niedrigere Energiepreise dürften, zusammen mit einer entsprechenden Steigerung der Konsumausgaben, für Unterstützung sorgen.

Automobilneuzulassungen in der Eurozone

New cars sold compared to previous year, 1'000 units, 3-month moving average 600 450 300 150

Unserer Einschätzung nach sind Automobilzulieferer besonders gut positioniert, da sie vom strukturellen Wachstum in den Bereichen Sicherheit, Fahrzeugvernetzung (Car Connectivity) und Fahrzeugeffizienz profitieren. Bei Letzterer stehen beispielsweise leichtere Bauweise und damit geringerer Kraftstoffverbrauch im Vordergrund. Als Folge dürften Automobilzulieferer, die in diesen Bereichen gut aufgestellt sind, ein über dem globalen Durchschnitt liegendes Produktionswachstum sowie höhere Margen erzielen. Ebenfalls optimistisch sind wir in Bezug auf deutsche Hersteller von PremiumFahrzeugen, die sich durch ihre Preissetzungsmacht, eine attraktive geografische Präsenz und Rückenwind durch den schwächeren Euro auszeichnen. Ausserdem schätzen wir global diversifizierte Automobilhersteller positiv ein, da dem Faktor Grösse eine wesentliche Bedeutung zukommt, wenn es darum geht, höhere Investitionen zu finanzieren.

0 -150 -300 -450 -600 2000

2002

2004

2006

France

Germany

2008 Spain

2010

2012

2014

Italy

Quelle: Datastream, Credit Suisse/IDC

Beat Rüedi Vice President, Private Banking Credit Suisse Schaffhausen

Schaffhauser Unternehmen

Börsentitel/ Muttergesellschaft

Währung

Kurs 31.10.14

52 Wochen Tief Hoch

ABBN.S AGCO.N AMAT.O ASH.N BION.S CBT.N CFR.S COV.N CTXS.O CW.N DE.N DSM.AS E:LUPIN.EQ.NSE FARO.O FI-N.S GRPN.O JNJ.N KMT.N LIFE.S MRK.XE NOVN.S PNR.N PM.S SAPE.O TEL.N TYC.N UNA.AS VBSN.S WMT.N

ABB LTD N AGCO Corp. Applied Materials, Inc. Ashland Inc BB BIOTECH N Cabot Corp. RICHEMONT N Covidien plc. Ordinary Citrix Systems, Inc. Curtiss-Wright Corp. Deere & Co. DSM KON LUPIN LIMITED FARO Technologies, Inc. FISCHER N Groupon, Inc. - Class A Johnson & Johnson Kennametal Inc. LIFEWATCH N MERCK KGAA O.N. NOVARTIS N Pentair plc. Ordinary Share PHOENIX I Sapient Corporation TE Connectivity Ltd. N Tyco International Ltd. UNILEVER DR IVF HARTMANN N Wal-Mart Stores, Inc.

CHF USD USD USD CHF USD CHF USD USD USD USD EUR INR USD CHF USD USD USD CHF EUR CHF USD CHF USD USD USD EUR CHF USD

21.11 44.31 22.09 108.07 205.4 46.43 81.5 92.44 64.23 69.21 85.54 49.965 1359 56 557 7.31 107.78 38.61 9.18 72.07 88.9 66.27 435 17.32 61.13 42.93 30.945 136 76.27

18.56 41.83 16.4 86.9026 124.5148 42.73 72.65 61.39 51.18 50.35 78.88 43.605 840.4 39.75 494.75 5.18 86.09 37.4 6.85 56.3 67.45 59.09 381.75 12.845 50.39075 34.78 26.97 100 72.27

23.97 61.39 23.46 110.02 207.5 61.46 94.75 95.29 72.89 73.67 94.89 60.19 1442.15 60.91 725.81 12.42 108.77 52.37 11.35 76.14 90.6 83.374 603 17.91 65.01 46.64 32.775 139.5 81.37

Performance seit 1.1.2014

KGV 2014

DividendenRendite

ISIN

-7.05 -25.14 24.94 11.37 52.31 -9.67 -8.22 35.74 1.55 11.22 -6.34 -12.59 49.64 -3.95 -9.74 -37.87 17.68 -25.85 20.95 10.66 24.86 -14.68 -20.18 -0.23 11.41 4.61 5.7 33.33 -3.08

17.81 9.04 27.27 15.39 2.51 13.54 18.21 28.01 38.69 20.24 9.6 34.13 33.15 31.64 16.37 -30.45833 20.61 19.4 42.88 26.07 24.53 19.78 15.53 28.87 14.25 18.5 18.1 21.28 15.92

3.32 0.69 2.32 1.5 3.41 1.63 1.72 1.91 0 0.78 2.41 1.1 0.22 0 2.87 0 2.76 1.51 0 2.64 2.76 1.41 3.45 0 1.89 1.67 0.92 1.51 2.34

CH0012221716 US0010841023 US0382221051 US0442091049 CH0038389992 US1270551013 CH0210483332 IE00B68SQD29 US1773761002 US2315611010 US2441991054 NL0000009827 INE326A01037 US3116421021 CH0001752309 US3994731079 US4781601046 US4891701009 CH0012815459 DE0006599905 CH0012005267 IE00BLS09M33 CH0002187810 US8030621085 CH0102993182 CH0100383485 NL0000009355 CH0187624256 US9311421039

Daten: Credit Suisse AG

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firmenportrait

colada

Software für eine effiziente Eventplanung Die Organisation einer Veranstaltung ist wie ein komplexes Uhrwerk. Nur wenn alle Zahnräder perfekt ineinander spielen, wird der Anlass zum Erfolg. Die Schaffhauser Firma colada hat ein webbasiertes Computerprogramm kreiert, welches die Planung von Events, Kongressen oder Marketingmassnahmen deutlich vereinfacht.

Wer schon einmal selbst eine Veranstaltung organisiert hat, der weiss um den hohen organisatorischen Aufwand. Angefangen beim Versand der Einladungsmailings über die Organisation des Caterings und die Personalplanung bis hin zum Controlling – alles muss organisiert und aufeinander abgestimmt sein. Dies ist für den Projektleiter mit grossem Aufwand verbunden, denn in der Regel sind Mitarbeitende aus den verschiedensten Bereichen in die Vorbereitungen eingebunden. Und diese arbeiten mit unterschiedlichsten Computerprogrammen, welche nicht miteinander verbunden sind. Hier setzt das nach dem Unternehmen benannte Programm colada an.

Von der Eventagentur zur IT-Firma Die Firma colada wurde 1998 von Andrea Salce gegründet. Damals hiess sie Salce + Partner AG und war eine Eventagentur. Mit steigenden Auftragszahlen wuchs der Bedarf nach einer Software, welche die Planung von Veranstaltungen vereinfacht. «Wir entschieden uns, ein eigenes Programm zu entwickeln», erklärt Salce. Einige Jahre lang organisierte colada nun Events und baute gleichzeitig ihre Software aus. «Doch irgendwann standen wir an einem Punkt, wo wir uns auf eine Kompetenz konzentrieren mussten», erinnert sich der Geschäftsführer. Man verabschiedete sich von der Eventagentur und konzentrierte sich auf das Programmieren von Event- und Marketingsoftware. Das war vor zehn Jahren. «Wir haben uns damals richtig entschieden», ist Salce überzeugt. «Denn heute organisieren immer mehr Firmen ihre Veranstaltungen selbst und verzichten auf Eventagenturen.»

Effizienzgewinn für Unternehmen Das mittlerweile entstandene Programm kann zur Vorbereitung eines Firmenevents, für die Marketingplanung oder der Planung von Grosskongressen eingesetzt werden. Das Besondere: Die gesamte Projektplanung erfolgt über ein einziges Onlinetool. «Ich bezeichne

Guests

Projects

Conference

Directory

Tasks Colleagues

PDF

colada 360°-Marketing: Alles aus einer Hand.

unser Tool gerne als 360°-Marketing», so Andrea Salce. Bisher separat behandelte Bereiche wie Buchhaltung, Personalmanagement oder Marketing werden in das System integriert. Jede vorgenommene Änderung löst automatisch Anpassungen im gesamten System aus. Dies vereinfacht die Gesamtplanung um ein Vielfaches und erhöht die Effizienz. Die Projektleiter haben jederzeit die Übersicht über sämtliche Aspekte des Projektes, können Ressourcen-, Personal- und Finanzplanungen vornehmen und Projektbeteiligten Aufgaben zuweisen. Da das Programm onlinebasiert ist, können auch externe Personen am Projekt mitwirken und jeder arbeitet immer mit dem aktuellsten Stand. Kosten entstehen lediglich für jene Mitarbeitende, welche als Projektleiter fungieren. Diese lösen ein Abonnement, welches jeden Monat flexibel verlängert oder beendet werden kann. Beliebig viele weitere Personen können sich kostenlos als Projektbeteiligte registrieren.

Vorsprung nutzen «Die Softwarebranche ist extrem schnelllebig», weiss der Geschäftsführer. «Wer ein neues Programm auf den Markt bringt, hat einen Vorsprung von etwa zwei Jahren; danach wimmelt es von Nachahmern.» Um diese kurze Zeit optimal zu nutzen, brauche man von Anfang an Kapital. Dank der Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung wurde es nun möglich, das Firmenwachstum durch zusätzliche Mitarbeitende zu beschleunigen. Von Schaffhausen aus baut colada nun eigenständige ausländische Zellen auf. Diese beraten Firmenkunden vor Ort und betreuen sie beim Einsatz der Software. Die erste dieser Zellen wird im Februar in München eröffnet; weitere sind in Planung. Ein weiterer Firmenstandort befindet sich in Minsk, wo die gesamte Programmierung stattfindet. Insgesamt beschäftigt die colada 22 Mitarbeitende. Mehr als die Hälfte davon arbeitet in Schaffhausen. «Die Region soll auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen», so Andrea Salce.

Andrea Salce ist Geschäftsführer von colada.

«Das

kernteam stammt aus schaffhausen. deshalb wollen wir auch von hier aus weiterwachsen.

»

www.colada.biz

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