CEO-Befragung zu Corona- Testangeboten

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CEO-Befragung zu CoronaTestangeboten Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. 5. April 2021


BDI CEO-Befragung Teilnehmende Unternehmen / Unternehmensgröße nach Umsatz ▪ Insgesamt haben 240 Entscheider:innen an der CEO-Befragung teilgenommen (Befragungszeitraum 18.- 31.3.2021). ▪ Befragt wurden hauptsächlich Entscheider:innen aus Industrieunternehmen sowie dem Dienstleistungsbereich.

33%

32%

▪ Darunter sind ca. ▪ 1/3 kleine Unternehmen (unter 50 Mio. Euro Jahresumsatz),

▪ 1/3 mittelgroße Unternehmen (zwischen 50 und 1.000 Mio. Euro Jahresumsatz), und ▪ 1/3 große Unternehmen (mehr als 1 Mrd. Euro Jahresumsatz).

13%

22%

< 50 Mio. EUR

50 - 250 Mio. EUR

251 - 1000 Mio. EUR

> 1000 Mio. EUR

2


Über 90 % der Unternehmen bieten Tests an oder planen dies ▪ 91 % der befragten CEO geben an, ihren Beschäftigten freiwillige Covid-19-Tests anzubieten oder dies zu planen. ▪ 64 % der Unternehmen bieten bereits Tests an.

27%

▪ 27 % planen die Einführung von Tests.

▪ Lediglich 9 % der befragten Unternehmen planen aktuell noch keine Einführung von Testmöglichkeiten im Unternehmen. 9%

64%

Ja

Nein

In Planung

3


Über 80 % der großen Unternehmen testen Tests nach Unternehmensgröße ▪ 81 % der großen Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern bereits Corona-Tests an; rund 18 % planen Testangebote. ▪ Bei den mittelgroßen Unternehmen bieten über 63 % bereits einen Test an; 28 % bereiten die Einführung von Testangeboten vor. ▪ Kleine Unternehmen mit bis zu 50 Mio. EUR Jahresumsatz bieten mit 43 % zwar nur halb so häufig wie große Unternehmen freiwillige Tests an; ein Drittel der Befragten (33 %) will hier aber nachlegen.

90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%

Ja

In Planung

Nein

Kleine Unternehmen (bis zu 50 Mio. EUR Umsatz) Mittlere Unternehmen (51 - 1.000 Mio. EUR Umsatz) Große Unternehmen (mehr als 1.001 Mio. EUR Umsatz) 4


Zentrale Rolle betriebsärztlicher Dienste In Betrieben mit den entsprechenden Möglichkeiten ▪ Die freiwilligen Testangebote sind so unterschiedlich wie die Testangebote selbst. Je nach Betriebsgrößen gibt es Unterschiede: ▪ Die meisten der befragten Unternehmen bieten Tests über eigene betriebsärztliche oder medizinische Dienste an, oft werden verschiedene Testmöglichkeiten kombiniert.

29% 26%

18%

18%

▪ Selbsttests im Betrieb oder zum Mitnehmen werden gleichermaßen angeboten.

10%

Schnelltests durch Kombination aus Selbsttests im Betrieb eigene Selbst-/Schnelltest mit betriebsärtzliche oder PCR-Test medizinische Dienste

Selbsttests zum Mitnehmen

Schnelltests bei Dritten

5


Kombination aller Testangebote Große Unternehmen können alle Testvarianten kombinieren ▪ Große Unternehmen bieten ihren Beschäftigten vor allem Kombinationen aller Testangebote an; d. h. Selbst- und/oder Schnelltests und PCR-Tests durch eigene medizinische Dienste. ▪ Kleine Unternehmen nutzen öfters Selbsttests im Betrieb sowie Testangebote von Dritten (z. B. Apotheken, Dienstleister).

Schnelltests durch eigene betriebsärtzliche oder medizinische Dienste

Kombination aus Selbst-/Schnelltest mit PCR-Test

Selbsttests im Betrieb

Selbsttests zum Mitnehmen

Schnelltests bei Dritten

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Kleine Unternehmen (bis zu 50 Mio. EUR Umsatz) Mittlere Unternehmen (51 - 1.000 Mio. EUR Umsatz) Große Unternehmen (mehr als 1.001 Mio. EUR Umsatz)

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Mehrzahl macht wöchentliches Testangebot Hochlauf der Testangebote dauert in vielen Unternehmen noch an Die Mehrzahl der Unternehmen bietet den Beschäftigten wöchentliche Tests an. ▪ 52 % der Unternehmen schafft es, den in Präsenz Beschäftigten ein wöchentliches Testangebot zu unterbreiten. ▪ Weitere 4 % bieten derzeit allen in Präsenz Beschäftigten im Durchschnitt zehn- bis 14-tägig Tests an und 10 % der Befragten geben an, im Durchschnitt seltener als 14 Tagen allen in Präsenz Beschäftigten ein Testangebot unterbreiten zu können. ▪ Dies ist vor allem mit organisatorischen Hochläufen sowie der teilweise schwierigen Beschaffung von Tests zu erklären. ▪ 25 % der Unternehmen sind noch in Planung von Testangeboten und 9 % bieten keine Tests an (∑ =34 %).

[Häufigkeit, mit der Unternehmen jedem in Präsenz arbeitenden Mitarbeiter ein Testangebot machen können]

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Zurückhaltung bei Beschäftigten Häufigkeit der Nachfrage nach bestehenden Testangeboten in Unternehmen ▪ Entscheider:innen der Unternehmen, die ihren Beschäftigten ein wöchentliches Testangebot unterbreiten, geben an, ▪ dass nur in 27 % der Betriebe dieses Angebot auch wöchentlich nachgefragt wird,

▪ in 23 % der Unternehmen die Nachfrage im Durchschnitt nur zehn bis 14-tägig ▪ und in 50 % der Betriebe die Nachfrage durchschnittlich seltener als 14 Tage erfolgt.

▪ Diese Zurückhaltung liegt möglicherweise auch an einer gewissen Gewöhnungsphase generell an (betriebliche) Testangebote. [Häufigkeit der Nachfrage nach bestehenden Testangeboten in Unternehmen]

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Größte Herausforderung ist die Verfügbarkeit von Selbsttests ▪ Neben der fehlenden Verfügbarkeit von Selbsttests sind der hohe Organisationsaufwand sowie rechtliche Unsicherheiten zentrale Herausforderungen. ▪ Vor allem kleinere Unternehmen weisen auch auf den hohen organisatorischen Aufwand hin.

▪ Trotz der Herausforderungen planen mehr als die Hälfte der Unternehmen die meist schon bestehenden Testangebote auszuweiten. ▪ Nur knapp 4 % der Unternehmen, die noch keine Tests anbieten, planen dies auch nicht. 39%

60% 50%

31%

40% 30% 20%

10% 0%

9% 4%

Ja, bis jede/jeder pro Nur insofern dies leistbar Nur bis jede/jeder mit Nein (bei Unternehmen, Woche ein Testangebot und durchführbar ist besonderer Exposition in denen noch nicht bekommt ein Testangebot getestet wird) bekommt

Anmerkung: Zu beiden Fragen auf dieser Folie waren Mehrfachantworten möglich 9


CEO-Befragung: Branchen und Homeoffice-Anteil Anteil der Beschäftigten, die zur Arbeit im befragten Unternehmen in Deutschland präsent sein müssen: ▪ 70 % der Unternehmen bieten umfassende Homeoffice-Regelungen an, während in 30 % der Unternehmen eine hohe Präsenz mit 75 – 100 % der Beschäftigten (z.B. Industrie) erforderlich ist. ▪ In 23 % der Unternehmen sind über 75 % der Beschäftigten im Homeoffice (z.B. Dienstleistung).

Transport- und Logistik Textilindustrie Immobilien

Luft- und Raumfahrtindustrie Nahrungs- und Genussmittelindustrie Elektroindustrie Bauindustrie Sonstiges Stahlindustrie Chemische Industrie Automobil- und Fahrzeugbau Dienstleistungen Energiewirtschaft Maschinen- und Anlagebau Metallverarbeitende Industrie 0

10

20

[Anzahl der Unternehmen pro Branche, die an der Befragung teilgenommen haben]

30

40

50 [Anteil der Beschäftigten, die im Unternehmen präsent sein müssen]

10


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