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Zusammenfassung

Das vorliegende Diskussionspapier in Form von 10 Thesen des BDI Arbeitskreis Internet der Energie (BDI IdE) möchte insbesondere gestaltenden Akteuren des Energiesystems Handlungsspielräume im Zieldreieck Umweltverträglichkeit, Preiswürdigkeit und Versorgungssicherheit aufzeigen, die sich vor allem aus absehbaren technischen Entwicklungen ergeben.

Ein klimaneutrales Energiesystem wird weitgehend aus Erneuerbaren Energien gespeist, die am effizientesten durch direkte Elektrifizierung genutzt werden. Elektrische Energie ist ein Grundpfeiler des künftigen Energiesystems.

Das künftige Energiesystem wird komplexer, hochdynamisch und muss in Echtzeit von zuverlässiger Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) automatisiert gesteuert werden. IKT und Energiesystem verschmelzen zu einem cyber-physischen Gesamtsystem.

Drohende Angebotsengpässe durch dezentrale fluktuierende Erzeugung müssen – neben geeignetem Netzausbau – vorrangig durch Nutzung von Flexibilitätsoptionen aufgelöst werden. Bedarfsgerechte Energieverteilung erfordert intelligente Ansätze.

Umweltschutzbeiträge und Flexibilität der Akteure erhalten einen Wert. Effektive Preisbildung an den zukünftigen Strommärkten orientiert sich an Flexibilität und Klimaschutz im Energiesystem.

Versorgungsqualität war bisher durch die Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe und die Organisation der Netze garantiert. Im hochdynamischen System der Zukunft wird Versorgungsqualität zu einem Bestandteil des Leistungsversprechens. Die Nutzung von Flexibilitätsmechanismen wird sich in Tarifen abbilden.

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