Das HEFT 24

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Interview

„Das Heft“ BdSJ DV Köln aktuell • Ausgabe 24• Oktober 2020 • Seite 14

„Gemeinschaft will gepflegt werden“ Interview mit unserem neuen Diözesanbundesmeister Robert Hoppe meiner Ehefrau Marita. Wir haben zwei erwachsene Söhne, 34 und 29 Jahre und wir sind seit Februar diesen Jahres zum zweiten Mal stolze Großeltern. Und um in der Reihenfolge zu bleiben, Ende Februar wählten mich die Bezirksbundesmeister unseres Diözesanverbandes Köln zum neuen Diözesanbundesmeister.

Das HEFT: Was für ein Jahr, zuerst das Coronavirus und seine Ansteckungsgefahr. Seit Monaten fallen deshalb alle Treffen auch für unsere Schützen und auch für uns Jungschützen aus. Und dann auch noch überall neue Gesichter wohin man schaut. Nicht nur unsere Jungschützen haben einen neuen Vorstand gewählt, nein auch unser Erwachsenen-Verband hat seine turnusmäßige Neuwahl gehabt. Und die wichtigste News vorweg, wir haben nach zehn Jahren an der Spitze unseres Diözeanverbandes einen neuen Diözesanbundesmeister. Herzlich willkommen Robert. Stell dich uns doch bitte mal kurz vor. Robert Hoppe: Ja gerne, lieber Bastian. Also mein Name ist Robert Hoppe, ich bin 58 Jahre alt und seit 38 Jahren verheiratet mit

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Das HEFT: Dann zuerst mal ganz herzlichen Glückwunsch zur Wahl und dann gleich hinterher herzliches Beileid, denn viel gehabt hast du bisher ja nicht von deinem neuen Schützenjob. Bist du jetzt quasi Schützen-Arbeitslos, oder hast du noch nen anderen Job? Robert Hoppe: Vielen Dank für dein Mitgefühl lieber Bastian und ja, du hast recht, es war schon ein ziemlich trauriger Start mit meinem neuen Amt. Alles fiel und fällt aus, viele Besprechungen und Treffen laufen im Moment nur über Telefon, WhatsApp, E-Mail oder Videokonferenzen. Aber ganz ehrlich, viel lieber würde ich all die vielen Schützen und Schützenfrauen und natürlich auch unsere Jungschützen mal persönlich kennenlernen. Wie du siehst, auch bei uns Schützen gibt es zurzeit viel zu organisieren. Und so ganz nebenbei hab ich auch noch einen Beruf. Ich arbeite als Produktmanager für Ener-

gieprodukte bei den Stadtwerken in Neuss. Ich entwickle dort bei den Stadtwerken mit meinen Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel neue Angebote im Strom- und Gasbereich, damit es zu Hause immer warm bleibt und das Licht nicht ausgeht. Das HEFT: Energie ist hier das Stichwort Robert. Deswegen zwei Fragen, wie lange bist du schon aktiver Schütze und wo liegt deine Schützenheimat. Robert Hoppe: Meine Heimatbruderschaft ist die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft in Grevenbroich-Gindorf im RheinKreis Neuss. Da bin ich seit 1979 Mitglied in einer von rund 18 Zuggemeinschaften. Mein Schützenzug trägt den Namen Schwarze Husaren. Am 19.01.1990 wurde ich in Gindorf zunächst zum stellv. Brudermeister gewählt und seit dem 18.01.2008 bis heute bin ich Brudermeister und Vereinsvorsitzender. Mit meiner Bruderschaft gehöre ich zum Bezirksverband Grevenbroich. Hier wurde ich am 03.03.1995 erstmals zum Bezirksbundesmeister gewählt. Dieses Amt übe ich jetzt schon 25 Jahre aus. Mitte Februar wurde ich noch einmal wiedergewählt. Ja und dann ist da unser Diözesanverband Köln. Hier bin ich seit dem 3.11.2005 Mitglied des Diözesanvorstandes, zunächst als Diözesangeschäftsführer. Dann, am 13.03.2010


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