7 minute read
Play the Game
Menschen spielen gerne und aus dieser eher unvernünftigen Tätigkeit, also noch ohne konkreten Zweck, entstehen Regeln und Strukturen.
Das Menschenbild des Homo ludens beschreibt das Entstehen der Kultur im Spiel und aus dem Spiel heraus. Spielen ist für uns eine grundlegende menschliche Aktivität, die Kreativität erfordert. Neben den Kinderspielen spielen Menschen Geschicklichkeitsspiele, Karten- und Brettspiele, phantasievolle Figurenspiele, Theaterspiele oder auch Musik.
Advertisement
vom Server an den Client gesendet. Dort werden sie mit speziellen Videocodes wieder zusammengefügt. Zum Server müssen nur noch die Befehle von der Maus, Tastatur usw. übertragen werden. Die größten Belastungen müssen der Server und das Netz verkraften. Eine große Herausforderung ist es, sehr große Datenströme mit möglichst geringer Laufzeit (Latenz) zu übertragen. Der Vorteil ist, dass man sich die Kosten für einen teuren, leistungsstarken Computer spart und keinen Speicherplatz am PC belegt wird. Voraussetzung ist aber eine schnelle Internetverbindung. Quelle
Homo ludens – der spielende Mensch lücksspiele nach dem Glücksspielgesetz sind Spiele, bei denen Gewinn und Verlust ausschließlich oder überwiegend vom Zufall abhängen, wie dies beispielsweise bei Roulette, Poker oder Black Jack der Fall ist. Weitere Voraussetzung ist, dass diese Spiele von einem Unternehmer veranstaltet, organisiert, angeboten werden. Glücksspiele wie Roulette, Poker oder Black Jack sind in Österreich nur aufgrund einer erteilten Lizenz vom Bund als Glücksspielmonopol in Casinos erlaubt. Das Anbieten solcher Glücksspiele außerhalb, wie beispielsweise in Bars, ist strikt untersagt.
Tiere spielen, Kinder spielen und es gibt zahlreiche Formen des Spielens für jede Altersklasse. Da liegt es nahe, sich dieses Phänomens wissenschaftlich anzunehmen, um den »Homo ludens« zu beobachten und sein Verhalten erklären zu können.
Wir spielen mit Brett, Digitalspiele, treiben Sport in Spielform, spielen Theater und/ oder Musik. Warum das alles?
Der niederländischen Historiker Johan Huizinga (1872-1945) stellte sich die Frage, wie es dazu kam und stellt fest, dass wir Menschen schon weit vor jeder Kulturentwicklung gespielt haben.
Mit seinem Werk »Homo ludens – Vom Ursprung der Kultur im Spiel« schuf Johan Huizinga 1938 knapp vor dem II. Weltkrieg eine Grundlage für die moderne Spielforschung. Es bleibt zu klären, ob durch die neuen digitalen Spielmöglichkeiten am Computer, nicht gerade die digitalen Spielerlebnisse ein Beweis für die Anpassung der Spielwelt sind.
Auch Tiere spielen. Hunde z.B. spielen und wissen, dass man dem anderen Hund nicht so fest ins Ohr zu beißen hat, es soll eben nicht ernst sein und weh tun. Katzen spielen mit einem Wollknäul obwohl sie erkennen, dass dies keine echte Beute ist.
Das Ziel des Spielens ist Spannung und Freude zu verbreiten. Es hat also das Ziel in sich selber.
Wie ist die Rechtslage von diversen Glücksspielen in Österreich?
Erst im vergangenen Jahr trat eine Glücksspielgesetz-Novelle in Kraft, die insbesondere eine Verschärfung zur Bekämpfung des illegalen Glücksspiels mit sich brachte. Nunmehr muss der Spielbetreiber den Nachweis erbringen, dass das von ihm angebotene Spiel kein illegales Glücksspiel darstellt.
Wer derartige illegale Glücksspiele anbietet, dem droht neben einer Verwaltungsstrafe von bis zu € 60.000 auch eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten. Jedoch unterliegen nicht alle Glücksspiele dem Glücksspielmonopol des Bundes. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn sie lediglich zum bloßen Zeitvertreib und um geringe Beträge durchgeführt werden. Darunter fallen sogenannte »Wirtshauspoker«, insofern die Einsätze pro Teilnehmer und Turnier insgesamt höchstens € 10 betragen und nicht mehr als 100 Spieler*innen teilnehmen. Auch Warenausspielungen mit geringem Einsatz, wie Glücksrad oder Tombolaspiele, bedürfen keiner Lizenz. Bei Landesausspielungen mit Glücksspielautomaten, auch »Kleines Glücksspiel« genannt, ist es den einzelnen Bundesländern vorbehalten, Lizenzen für das Automaten-Glücksspiel zu vergeben. Hierbei sind rechtliche Standards seitens des Staates vorgegeben, die die Einsatzhöhen, die Anzahl der Automaten pro Spielstätte und den möglichen Höchstgewinn pro Gerät bestimmen. Bei Verstößen drohen auch hier Strafen.
Wie sich unschwer erkennen lässt, ist die Rechtslage für Glücksspiele komplex.
Bei Verstößen drohen jedenfalls hohe Strafen, weshalb hier besondere Vorsicht geboten ist.
Infobox
Mag. Hacker Christian, Rechtsanwalt, beantwortet Fragen rund ums Thema Recht.
Er ist seit 2002 eingetragener Rechtsanwalt und seit 2015 Partner bei der Kanzlei Reif & Partner.
Werwolf
Dieses lustige Gesellschaftsspiel mit verschiedenen Spielrollen ist sehr leicht selbst gemacht. Du brauchst nicht viel dafür.
Ablauf:
Werwolf kann man in einer Gruppe ab acht Personen unter Anleitung eines Spielleiters spielen. Man muss also nur auf die Anweisungen des Spielleiters hören.
Das Ziel
Ziel der Dorfbewohner: Die Dorfbewohner müssen die Werwölfe ausrotten und den Frieden wieder herstellen.
Ziel der Werwölfe: Als einziger überleben.
Werwölfe: In der ersten Nacht lernen sich die Werwölfe kennen. In jeder weiteren Nacht müssen sich die Werwölfe gemeinsam auf ein Opfer (kein anderer Werwolf) einigen, das daraufhin getötet wird. Wenn sich die Werwölfe binnen einer Minute nicht auf ein Opfer einigen können, dürfen sie in dieser Nacht keinen Spieler töten. Werwölfe versuchen während des Tages ihren wahren Charakter zu verheimlichen.
Das Spiel gliedert sich in Nacht- und Tagphasen. In den Nachtphasen wählen die Werwölfe ein Opfer, dass von ihnen getötet wird. Außerdem spielen auch die anderen Sonderrollen. Die Reihenfolge der Rollen bestimmt der Spielleiter. Während des Tages beratschlagen die verbliebenen Mitspieler, wer als vermeintlicher Werwolf getötet werden soll. Dazu hat jeder Spieler eine Stimme, mit der er einen Mitspieler benennen kann. Kommt dann der Abend, werden die Stimmen ausgezählt und der mit den meisten Stimmen stirbt.
Die Rollen
Hexe: Der Hexe stehen ein Heil- und ein Gifttrank zur Verfügung. Mit dem Heiltrank kann sie auch sich selbst heilen.
Jäger: Wenn der Jäger stirbt kann er einen letzten Schuss abgeben und einen Mitspieler mit in den Tod reißen.
Amor: Amor bestimmt zu Beginn des Spieles zwei Spieler, die sofort in inniger Liebe zueinander entflammen. Er kann auch sich selbst bestimmen. Stirbt im Laufe des Spiels einer der beiden Liebenden, so auch der andere aus Gram. Ihr Ziel ist es zusammen zu überleben.
Ritter der rostigen Klinge: Wenn der Ritter gefressen wird, stirbt auch der Wolf an einer Vergiftung durch die rostige Klinge. Es stirbt der Wolf, der dem Ritter links am nächsten sitzt. Der Tod des Wolfes wird am Morgen, nach der Nacht in der er starb vom Spielleiter bekannt gegeben.
Fuchs: Der Fuchs erwacht in der Nacht und darf eine Gruppe von drei Nachbarn wählen, indem er auf die mittlere Person zeigt. Wenn mindestens einer dieser drei ein Werwolf ist, gibt ihm der Spielleiter ein Zeichen. In diesem Fall darf der Fuchs seine Fähigkeit in der folgenden Nacht erneut anwenden. Er verliert seine Kräfte jedoch, wenn keiner der drei ein Werwolf ist.
Wolfshund: In der ersten Nacht entscheidet der Wolfshund, ob er für den Rest des Spiels lieber Dorfbewohner oder Werwolf sein möchte. Entscheidet er sich für den Werwolf, öffnet er in der Wolfsphase mit allen anderen Wölfen die Augen und sucht mit ihnen ein Opfer. Ansonsten behält er die Augen geschlossen und spielt auf Seiten des Dorfes.
Weißer Werwolf: Der weiße Wolf erwacht jede Nacht mit den Werwölfen und sucht sich mit ihnen ein Opfer. Doch jede zweite Nacht erwacht er alleine in einer eigenen Phase und darf, wenn er mag, einen Werwolf, jedoch keinen weiteren Dorfbewohner, töten. Er gewinnt nur, wenn er als Einziger im Dorf überlebt.
Urwolf: Der Urwolf erwacht jede Nacht mit den anderen Wölfen und sucht sich ein Opfer. Daraufhin darf er, wenn er möchte, nach dem Einschlafen der Wölfe dem Spielleiter durch Handzeichen darauf hinweisen, dass er seine Sonderfähigkeit einsetzen und das eigentliche Opfer infizieren möchte. Diese Fähigkeit ist nur einmal im Spiel einsetzbar. Der Spielleiter berührt daraufhin den Infizierten, welcher sofort zu einem Werwolf wird und ab der nächsten Nacht mit den Wölfen zusammen erwacht und ein Opfer sucht. Sollte dieser Charakter eine nachtaktive Spezialfähigkeit besitzen, erwacht der Spieler nach wie vor zusätzlich zur Wolfsphase.
Wolfsjunges: Das Wolfsjunge gehört zu den Werwölfen und wacht in der Nacht zusammen mit diesen auf. Wird das Wolfsjunge getötet, dürfen die Werwölfe in der kommenden Nacht zwei Opfer auswählen. Die Werwölfe dürfen sich zusammen mit dem Wolfsjungen darauf einigen, das Wolfsjunge zu opfern. Als Ausgleich für dieses Opfer dürfen die Werwölfe in der gleichen Nacht sofort nach der Opferung des Wolfsjungen noch zwei weitere Dorfbewohner auswählen, die ebenfalls sterben.
Schneide die Vorlagen rechts aus, finde sieben Mitspieler*innen und stürze dich in das mörderische Spielvergnügen. Spaß ist garantiert!