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1. Gott ist das Leben

Aspekt 1

Gott ist das Leben

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Der erste Aspekt Gottes ist das Leben. Er schenkt nicht nur Leben oder hält uns am Leben, sondern er ist das Leben. Wo Gott ist, ist das Leben.

Wenn Sie krank sind, sind Sie nur in geschwächter Form am Leben. Wenn Sie müde, niedergeschlagen oder mutlos sind, sind Sie nur teilweise lebendig. Nur wenige Menschen bringen Gott gebührend zum Ausdruck, weil ihnen der Sinn des Lebens fehlt.

Die Freude ist eine der höchsten Ausdrucksformen Gottes. Sie ist ein Verbund von Leben und Liebe, und „die Kinder Gottes jauchzten und jubelten“ (Hiob 38:7).

Sobald wir unsere göttliche Abkommenschaft erkennen, kommen wir nicht umhin, Freude zu erfahren. Die Freude wirkt immer expansiv.

Der umgekehrte Fall gilt für die Angst; diese wirkt immer einengend. Wenn jemand sagt: „Das kann ich nicht“, findet eine Schrumpfung statt. Dass jemand behauptet: „Das kann ich!“, und dabei eine einschränkende Geste macht, wäre unvorstellbar. Ebenso wenig würde niemand in einem optimistischen Ton ausrufen: „Ich kann das nicht!“

Der Körper bringt immer die Geisteshaltung zum Ausdruck. Ein Gedanke an das Leben heilt und inspiriert, während Gedanken an Angst und Tod einengend und zerstörerisch wirken.

Die Erkenntnis des göttlichen Lebens heilt den Kranken. Tiere genesen relativ rasch und bei Pflanzen findet der Erholungseffekt sogar noch schneller statt, weil hier das Gefühl der Ichbezogenheit fehlt.

Diese Wesen bilden sich nicht ein, dass sie nicht mehr gesundwerden könnten oder dass ihnen die „Krankheit für einen guten Zweck“ gesandt worden sei. Sie geben sich auch nicht der Entmutigung hin, weil ihnen die Heilung zu langsam vorkommt.

„Aber es gibt Menschen, denen Gott wohlgesonnen ist. Es sind jene, denen er Wissen, Können und Freude geschenkt hat.“

(Kohelet 2:26)

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