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2. Das Gesetz der Entspannung

Das Gesetz der Entspannung

Ein weiteres großes geistiges Gesetz ist das Gesetz der Entspannung.

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Wer mit der Macht des Geistes arbeitet, sollte auf Mühelosigkeit achten. Kraftaufwand wäre kontraproduktiv.

Je größer der Kraftaufwand, umso schwächer das Ergebnis.

Im physischen Bereich ist genau das Gegenteil der Fall. Doch dies ist nicht weiter überraschend, denn sehr oft sind die geistigen Gesetze eine Kehrseite der physischen.

Im physischen Bereich erzielen wir mit einem größeren Kraftaufwand meist auch ein besseres Ergebnis. Je fester wir den Bohrer in das Brett drücken, umso schneller geht er durch.

Je kräftiger wir den Nagel mit dem Hammer einschlagen, umso eher geht er in die Wand.

Je kraftvoller wir die Schaufel ansetzen, umso schneller haben wir den Graben ausgehoben.

Doch für das Denken gilt das genaue Gegenteil!

Jeder Versuch, geistige Kraft auszuüben, ist zum Scheitern verurteilt, weil in diesem Augenblick Spannung entsteht. Dann kann der Geist nicht mehr schöpferisch wirken und bleibt in den altbekannten Bahnen stecken.

Wenn wir versuchen, auf geistigem Wege etwas zu erzwingen, wenn wir geistig huddeln oder wenn es uns nicht schnell genug gehen kann, bremsen wir unsere schöpferische Macht.

Der Geist kann nur dann schöpferisch tätig sein, wenn er entspannt ist.

Bei allem geistigen Tun ist auf Entspannung und Lockerheit zu achten!

Kraftanstrengung macht unsere Bemühungen zunichte.

„Nur in Umkehr und Stille liegt eure Rettung!“ (Isaias 30,15).

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