Jugend
Dolomiten
Unterwegs
Cinque Torri, Dolomiten / Fotos: Louisa Traser
Im Meer geboren, in den Himmel gehoben Wie die Dolomiten zu den Dolomiten wurden
Die Dolomiten sind das schönste Gebirge der Welt, sagt Reinhold Messner. Da kann man nicht widersprechen. Und das sah auch die UNESCO so, als sie die Dolomiten zum Welterbe erklärte: „Die neun Teilgebiete des Welterbes Dolomiten bilden eine Serie einzigartiger Gebirgslandschaften von außergewöhnlicher Schönheit. Ihre beeindruckend senkrechten und bleichen Gipfel weisen eine weltweit außerordentliche Formenvielfalt auf. Die erhabenen, monumentalen und farbenreichen Landschaften der Dolomiten haben seit jeher eine Vielzahl an Reisenden fasziniert und waren die Quelle zahlreicher wissenschaftlicher und künstlerischer Interpretationen” (UNESCO Welterbekomitee, Sevilla, 26.06.2009).
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Tatsächlich sind die Dolomiten einmalig, dabei aber vielfältig in ihrem Erscheinungsbild: aus grünen welligen Matten ragen nackte Felsen oft senkrecht in den Himmel, mal als massige Felskolosse mit plateauartigem Abschluss, wie der Sella-Stock, mal als filigrane Türme und Zinnen, wie in den Sextener Dolomiten, oder als solitäre Bergstöcke, wie das Langkofelmassiv, oder als Teil eines größeren Gesamtkomplexes, wie das Rosengartengebiet. Wegen der landschaftlichen und geologischen Unterschiede wurden neun Teilgebiete, die diese Verschiedenheit repräsentieren, in das „Serielle Welterbe“ einbezogen: