BerlinerWoche
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Lokalzeitung für den Ortsteil Neukölln – Nachrichten, Ratgeber, Einkaufstipps
35. Jg., Mittwoch, 26. September 2018
KALENDERWOCHE 39
CHANCE DER WOCHE
Seite 2: Hinweise zum Verbleib der Gedenktafel gesucht
Komödie über Familie Hartmann In dieser Ausgabe verlosen wir Freikarten für das Stück„Willkommen bei den Hartmanns“ der Komödie am Kurfürstendamm im SchillerTheater. Mehr dazu auf Seite 5.
Seite 3: Gemeinsam spazierengehen und sich bewegen Seite 19: Der Verein Silbernetz telefoniert gegen die Einsamkeit
Über das Amt des Betreuers
LESERBAROMETER
In der Frage der Woche der vorangegangenen Ausgabe sollten Sie entscheiden: Sollen Lehrer an Brennpunktschulen eine Zulage bekommen? Und so haben Sie abgestimmt:
JA: 66% NEIN: 34% Teilnehmerzahl gesamt (online und Telefon): 766
BERLIN. Alljährlich ziehen die Lichtinstallationen der beiden Veranstaltungen„Festival of Lights“ und„Berlin leuchtet“ Tausende Zuschauer und Fotografen an. Vom 28. September bis 14. Oktober werden wieder zahlreiche Gebäude und Wahrzeichen Berlins bunt angestrahlt. Foto: Christian Hahn
Nicht allein zum Jobcenter
WIR SIND FÜR SIE DA
NEUKÖLLN: Linke-Politikerin fordert deutlichere Informationen über das „Beistandsrecht“
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Im Juni haben die Bezirksverordneten beschlossen, dass in Amtsschreiben auf das„Beistandsrecht“ hingewiesen werden soll. Es besagt: Jeder darf zu einem Termin eine Person seines Vertrauens mitbringen. Doch die Linke Doris Hammer ist mit dem Verhalten des Jobcenters unzufrieden.
ter anderem:„In der Regel benötigen Sie keinen Beistand.“ Begründung: Die eigenen Mitarbeiter würden ausreichend beraten und helfen. Und weiter:„Wenn Sie jedoch das Gefühl haben, sich selbst nicht gut genug ausdrücken zu können oder wenn Sie sich in Begleitung einfach wohler fühlen, können Sie gerne eine Person Ihres Vertrauens als Beistand hinzuziehen.“
Von Info-Flyern, die es laut Jobcenter gibt, wüssten die Mitarbeiter vor Ort nichts, so die Politikerin. Es hingen nur einige Bekanntmachungen in Warteräumen und Fluren. Den Text hält sie aber für„eher abschreckend“. Dort heißt es un-
„Das klingt wie: Wenn du selbst zu blöd ist, bring eben jemanden mit. So hatte ich mir das nicht vorgestellt“, sagt Hammer. In Einladungen zu Terminen bleibe das Beistandsrecht gänzlich unerwähnt. Hier berufe sich das
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Jobcenter auf eine einheitliche Bundesregelung. Das lässt Hammer nicht gelten und hat den bekannten Wuppertaler Arbeitsrechtler Harald Thomé auf ihrer Seite. Es gebe definitiv keine Vorschrift, die ein individuelles Anschreiben oder einen Textbaustein mit Verweis auf das Beistandsrecht untersage, teilte er ihr mit. „Mir wäre es lieb, wenn niemand allein zum Jobcenter geht“, sagt Hammer. Sie selbst habe schon oft Menschen begleitet und von vielen Unkorrektheiten erfahren. Es sei wichtig,„rechtsfeste Zeugen“ zu haben. Apropos: Das Jobcenter wirbt derzeit für die neue E-Akte, also dafür, dass
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Arbeitslose ihre kopierten Unterlagen per E-Mail schicken. „Es erfolgt aber keine automatische Bestätigung, auch das gibt dem Absender keine Rechtssicherheit.“ Doris Hammer hat demnächst mit dem Fraktionsvorsitzenden der Linken, Thomas Licher, einen Termin im Jobcenter, um über die Angelegenheit zu reden.
NEUKÖLLN. Wer möchte einem Menschen beistehen, der wegen seines hohen Alters, einer Erkrankung oder einer Behinderung seine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann? Interessenten sind für Dienstag, 2. Oktober, um 18 Uhr zu einer Veranstaltung beim Betreuungsverein Neukölln, Karl-Marx-Straße 27 eingeladen. Dort wird kostenlos über das Amt des ehrenamtlichen Betreuers informiert. Wer sich für die Aufgabe entscheidet, erhält vom Verein Rat, Unterstützung und Fortbildung. Die Betreuer erhalten eine Aufwandspauschale. Anmelden unter ¿683 57 71. sus
Bilder vom Volk der Roma
NEUKÖLLN. Vernissage in der Galerie im Körnerpark, Schierker Straße 8: Am Sonnabend, 29. September, um 18 Uhr wird die Ausstellung„So ist das bei Wer Fragen zu Hartz IV, Grund- uns – Bilder vernachlässigter sicherung und Rente hat, kann Europäer“ des Fotografen Nihad Nino Pušija eröffnet. Seit jeden zweiten und vierten mehr als 20 Jahren lenkt der Mittwoch im Monat, 14-16 Uhr, mit einer Rechtsanwältin Fotograf den Blick auf die über ganz Europa verstreut lebensprechen. Ort: Büro der Linken, Wipperstraße 6. Infos bei den Roma aus Ex-Jugoslawien. Die Schau ist bis zum 9. Januar Doris Hammer, ¿0176/ täglich von 10 bis 20 Uhr zu se97 89 61 39 oder doris.hamhen. Der Eintritt ist frei. sus mer@die-linke-neukoelln.de.