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Lokalzeitung für Kreuzberg – Nachrichten, Ratgeber, Einkaufstipps
33. Jg., Mittwoch, 10. Oktober 2018
Kooperation am NKZ
KALENDERWOCHE 41
Seite 2: „Die Partei“ wirbt für sich mit europäischer Bank
KREUZBERG. Die Wohnungsbaugesellschaft Gewobag und der Mieterrat des„Neuen Kreuzberger Zentrums“ (NKZ) am Kottbusser Tor haben in Anwesenheit von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Sie wird von den Beteiligten als„neuartige“ Form der Zusammenarbeit zwischen Mietern und Vermietern bezeichnet. Etwa dadurch, dass eine enge Konsultation bei Themen wie Instandhaltung, Investitionen, Sicherheit, Wohnumfeld, Vermietungspolitik und Gewerbeentwicklung angestrebt werden soll. Der Mieterrat des NKZ entstand 2016 als gewählte Vertretung, um den Verkauf des Objekts an einen privaten Investor zu verhindern. Es ging in einem Bieterverfahren dann an die kommunale Gewobag, die es mit Rückendeckung des Berliner Senats erwarb. tf
Seite 3: Testphase für Begegnungszone Bergmannstraße Seite 15: Die Berliner Tiertafel will ihre Ausgabestelle retten LESERBAROMETER
In der Frage der Woche der vorangegangenen Ausgabe sollten Sie entscheiden: Soll die BVG im Winter weiterhin Bahnhöfe für Obdachlose öffnen? Und so haben Sie abgestimmt:
JA: 55% NEIN: 45% Teilnehmerzahl gesamt (online und Telefon): 1472
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Frisch vom Feld auf den Teller BERLIN. Durch den warmen Sommer gibt es in den Gärten und auf den Feldern viel zu ernten. So auch in der Domäne Dahlem an der Königin-Luise-Straße 49. Das Gemüse wird dort direkt im Hofladen verkauft. Wer Lust hat, kann am 13. und 14. Oktober das alljährliche Erntefest besuchen. Foto: C. Hahn
„Holt die Gebäude zurück“ FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG: Offensive für Rekommunalisierung
nekeplatzes. Inzwischen wird das Haus von der „Global MuBis vor einigen Jahren hat sic Academy“ sowie dem Kondie öffentliche Hand zahlservatorium für türkische Mureiche Immobilien verkauft sik genutzt. Allerdings nur oder per Erbbaupacht abge- teilweise. Außerdem scheint geben. Liegenschaften, die es einen erheblichen Saniejetzt etwa als Schulstandrungsbedarf zu geben. orte fehlen. Trotzdem oder gerade desWo möglich, sollen sie wieder halb soll das Bezirksamt eine in kommunalen Besitz zurück- Rekommunalisierung prüfen kommen, wird deshalb seit ei- und, in diesem Fall mit dem niger Zeit gefordert. Aktuell Erbbaupachtnehmer, Verzum Beispiel bei den Gebäuhandlungen aufnehmen, forden der ehemaligen Rosegdert ein Antrag der Grünen in ger-Grundschule und der frü- der Bezirksverordnetenverheren Kurt-Held-Oberschule. sammlung. In ähnliche Richtung geht auch ein Vorstoß Die Rosegger-Schule befand der SPD. Möglicherweise sich einst an der Bergmannkönnte das künftige Konzept straße, vis-a-vis des Marheidie Mieter integrieren. von Thomas Frey
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Begründet wird das Anliegen jeweils mit erhöhtem Bedarf für die öffentliche Infrastruktur. Bei den Grünen etwa konkret für den Bereich Kultur. Die Sozialdemokraten fordern dagegen, eine künftige Nutzung ergebnisoffen zu diskutieren. Und es geht darum, unter welchen Voraussetzungen ein sogenannter Heimfall möglich ist und wie die folgenden Investitionen finanziert werden. Das gilt ähnlich auch für das Kurt-Held-Gebäude an der Görlitzer Straße. Dort müsste es zunächst einen Rückkauf geben. Die ehemalige Schule ist seit ihrer Veräußerung mehrfach Spielmasse im Im-
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KREUZBERG. Die Begegnungsstätte in der Falckensteinstraße 6 ist von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (Bagso) als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde damit das Angebot„Seniorinnen und Senioren im Internet und den digitalen Welten“. Es soll älteren Menschen den Zugang zu interaktiver Kommunikation und der damit verbundenen Technik nahe bringen. Der Leuchtturm-Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Mit dem Geld sollen mehrere PCs und Laptops angeschafft werden. tf
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Es gebe Überlegungen, wie diese Liegenschaft für das Gemeinwohl gesichert werden könnte, erklärte Baustadtrat Florian Schmidt (Bündnis90/ Grüne) auf Fragen der SPDBezirksverordneten Peggy Hochstätter. Favorisiert wird ein Ankauf aus dem Topf Sondervermögen Daseinsvorsorge des Senats. Das könnte schon deshalb klappen, weil die Senatsverwaltung für Integration und Soziales dort ebenfalls Interesse an einer Nutzung gezeigt habe.
Ein besonderer „Leuchtturm“
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