BerlinerWoche Berliner Woche
Lokalzeitung für den Ortsteil Mitte – Nachrichten, Ratgeber, Einkaufstipps
Seite 2: Museum für Naturkunde scannt Dino-Schädel Seite 3: Stadträtin Sandra Obermeyer wechselt zum Senat Seite 15: Die Berliner Tiertafel will ihre Ausgabestelle retten LESERBAROMETER
In der Frage der Woche der vorangegangenen Ausgabe sollten Sie entscheiden: Soll die BVG im Winter weiterhin Bahnhöfe für Obdachlose öffnen? Und so haben Sie abgestimmt:
Berliner Herbstfarben BERLIN. Die Ahorne im Regierungsviertel und anderswo sind meist die ersten Bäume, die eine intensive Herbstfärbung annehmen. Mit sinkenden Temperaturen verfärben sie sich wie nur wenige andere Bäume. Wie immer wird die Farbenpracht nur kurz andauern. Foto: Christian Hahn
JA: 55% NEIN: 45% Teilnehmerzahl gesamt (online und Telefon): 1472
„Gedenken zweiter Klasse“
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MITTE: QR-Code statt Tafel erinnert an ermordete Polizisten auf einstigem Bülowplatz
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stellen, will die CDU-Fraktion nicht akzeptieren. Und auch An den Doppelmord an zwei BV-Vorsteher Sascha-Schug Polizisten 1931 auf dem da(SPD) kritisiert das Verhalten maligen Bülowplatz und heu- des Bezirksamtes, so mit Betigen Rosa-Luxemburg-Platz schlüssen umzugehen. Von Fedirekt vor dem Kino Babylon bruar 2014 bis zum BVV-Bewird keine Gedenktafel erin- schluss 2016 hätten die Fraktionern. Das Bezirksamt hat lenen im Kulturausschuss„sehr diglich einen kleinen QRernsthaft und ausführlich“ über Code verlegt. die Tafel und den Text beraten, so Lemke.„Ein bloßer QR-Code „Ein Gedenken zweiter Klasse“ im Boden kann kein angemessei das, protestiert der CDU-Be- senes Gedenken im Sinne des zirksverordnete Olaf Lemke auf Antrags der BVV für zwei aus der Bezirksverordnetenverpolitischen Gründen ermordete sammlung (BVV). Die sogePolizisten sein. Eine solche Weinannte Vorlage zur Kenntnisterleitung zu einer Informatinahme auf den BVV-Beschluss onsquelle kann eine Ergänzung von Januar 2016, eine Gedenk- sein, nicht aber eine deutlich tafel am ehemaligen Bülowim Straßenbild sichtbare Geplatz mit Erklärungstext aufzu- denktafel ersetzen“, so Lemke.
von Dirk Jericho
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Die Ermordung der zwei Polizeioffiziere Paul Anlauf und Franz Lenck am 9. August 1931 auf dem ehemaligen Bülowplatz hatte nach der Wende für Aufsehen gesorgt. Denn einer der Täter, der 1993 als Mörder verurteilt wurde, war Stasichef Erich Mielke. In der Weimarer Republik gehörte das KPD-Mitglied dem 1931 gegründeten Parteiselbstschutz an. Diese paramilitärisch bewaffnete Gruppe plante das Attentat auf die Polizisten. Mielke und sein Kumpan Erich Ziemer erschossen die Polizisten auf dem Bülowplatz und tauchten danach in der Sowjetunion unter. Kulturstadträtin Sabine Weißler (Grüne) begründet die Verle-
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gung des QR-Steins mit der „Komplexität der Geschichte des Ortes“. Auf der Website gebe es viel mehr Informationen zur Platzgeschichte. Dort werde der in der Weimarer Republik ermordeten Polizeioffiziere gedacht und zusätzlich der weiteren Opfer und deren Geschichte, heißt es. Insgesamt starben zwischen 1929 und 1931 sechs Menschen auf dem Bülowplatz.„Die Toten stehen für die soziale und politische Polarisierung der endenden Weimarer Republik. Vier zivile Opfer fielen der rücksichtslosen Härte der polizeilichen Gewalt zum Opfer, zwei Polizisten der Gewalt des KPD-Apparates“, heißt es dazu.
MITTE. Das Bezirksamt plant im sogenannten RomantikKiez, wie die Bewohner wegen der Dichter-Straßennamen (Tieckstraße, Eichendorffstraße, Schlegelstraße) das Wohngebiet zwischen Tor- und Invalidenstraße nennen, Gehwegvorstreckungen zur Verkehrsberuhigung. Das sagte die zuständige Stadträtin Sabine Weißler (Grüne). Andere Maßnahmen wie Aufpflasterungen seien nicht geplant. Die Polizei habe bei Geschwindigkeitskontrollen kaum Überschreitungen in den Wohnstraßen festgestellt, so Weißler. Erst vor kurzem waren in der Gartenstraße zwischen Tor- und Invalidenstraße sogenannte Berliner Kissen installiert worden. Die aufgemauerten Bremshuckel ersetzen die Bremsschwellen aus Kunststoff, die bereits nach drei Jahren kaputt waren. DJ
Naturschätze des Westkaukasus MITTE. Der Umweltladen Mitte zeigt vom 10. Oktober bis zum 28. November die Fotoausstellung„Naturschätze des Westkaukasus. Nabu & Zapovednik Kavkazskij – gemeinsam für den Schutz des Weltnaturerbes“. Der Westkaukasus, rund 2400 Kilometer östlich von Deutschland im Süden Russlands gelegen, ist als Unesco-Weltnaturerbe geschützt. Unzugängliche Urwälder, artenreiche Blumenstauden, majestätische Bergseen sowie faszinierende Wildtiere leben dort. Die imposanten Naturfotos sind in der Berolina Galerie im Rathaus Mitte, KarlMarx-Allee 31, zu sehen. Die Ausstellung wird am 10. Oktober, 14 Uhr, eröffnet und ist Mo bis Fr von 9 bis 18 Uhr geöffnet; Eintritt frei. DJ
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GESUNDBRUNNEN. Die Kontaktstelle Pflegeengagement Mitte und die Alzheimer Gesellschaft Berlin laden zu kostenfreien Infoabenden in die Bibliothek am Luisenbad und die Schiller-Bibliothek ein. Referentin für alle Veranstaltungen ist Kathrin Breternitz, gelernte Krankenschwester und Gesundheits- und Pflegemanagerin. Am 15. Oktober geht es in der Bibliothek am Luisenbad in der Badstraße 39 von 17 bis 18.30 Uhr darum, das Verhalten an Demenz erkrankter Menschen besser zu verstehen. Beim Infoabend am 23. Oktober von 17 bis 18.30 Uhr in der Schiller-Bibliothek, Müllerstraße 149, stehen Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige im Vordergrund. DJ