BerlinerWoche
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Lokalzeitung für Steglitz und Dahlem – Nachrichten, Ratgeber, Einkaufstipps
41. Jg., Sonnabend, 30. Dezember 2023
KALENDERWOCHE 52
CHANCE DER WOCHE
Seite 3: Bauarbeiten sorgen für Schäden an der Hubertuseiche Seite 12: Was sich im neuen Jahr für die Bürger ändert
Die Berliner Woche wünscht allen Leserinnen und Lesern sowie allen Anzeigenkunden und Zustellern einen guten Rutsch sowie ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr!
Filmmusik aus „Harry Potter“ Wir verlosen in dieser Ausgabe Karten für„The Music of Harry Potter – Live in Concert“ am 15. Januar im Tempodrom. Wie Sie gewinnen können, steht auf Seite 4.
Seite 15: Kopfsachen gewinnt Deutschen Engagementpreis
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Foto: Jenny Sturm, AdobeStock
LESERBAROMETER
In der vergangenen Ausgabe konnten wir aufgrund der verkürzten Produktionszeiten vor den Feiertagen keine Frage der Woche stellen. Deshalb steht hier kein Leserbarometer. Wie gewohnt können Sie aber heute wieder zu einem kontroversen Thema abstimmen. Konkret geht es um die nun gerichtlich verfügte teilweise Wiederholung der Bundestagswahl.
Zum Gedenken an den Kinopionier WANNSEE: Informationsstele für Karl Wolffsohn am Stölpchensee enthüllt
von Karla Rabe
Am Stölpchenweg, Ecke Kohlhasenbrücker Straße fällt neuerdings eine leuchtend rote Tafel ins Auge. Diese regionalhistorische Informationsstele erinnert an den Filmpionier Karl Wolfssohn und den Verlust seines Grundstücks am Stölpchensee. Sie soll einen Beitrag zur Aufklärung und zur mahnenden Erinnerung an den jüdischen Unternehmer leisten. Vor nunmehr gut vier Jahren hatte die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossen, am Stölpchensee an den jüdischen Verleger des Filmfachblattes„Lichtbild-Bühne“
und Filmunternehmer Karl Wolffsohn zu erinnern. Wolffsohn lebte in den Jahren zwischen 1924 bis 1938 mit seiner Familie am Südosterufer des Sees. Er pachtete das rund 7500 Quadratmeter große Grundstück mit Landvilla, Gärtnerhaus und Bungalow. Dort, in unmittelbarer Nähe zur Filmstadt Babelsberg, traf sich die damalige Welt des Films. Als sich Wolffsohn gegen die Nationalsozialisten auflehnte, kam er 1938 in Schutzhaft der Gestapo und wurde gezwungen, die Enteignung seines Besitzes hinzunehmen. Darauf hin wurde er 1939 aus der Haft entlassen, floh aber wenig später nach Britisch-Palästina. Auf
der Gedenkstele wird erklärt, warum Karl und seine Frau Recha Wolffsohn 1949 nach Deutschland zurückkehrten: Sie wollten ihr geraubtes Vermögen nicht den NS-Profiteuren überlassen. Erst 1954 wurde ihnen das völlig heruntergekommene Anwesen rückübertragen. Zwei Jahre später verweigerte ihnen der Bezirk Zehlendorf, auf dem Grundstück notwendige Baumaßnahmen durchzuführen. Unter dem Vorwand, dort eine öffentliche Grünanlage errichten zu wollen, drängte der Bezirk die Familie Wolffsohn zum Verkauf des Grundstücks. 1965 sah der Eigentümer nach langem Hin und Her keine andere Möglichkeit mehr, als in den
Verkauf des Grundstücks einzuwilligen. Eine öffentliche Grünfläche hat der Bezirk am Stölpchensee nie realisiert.
Der Berliner meckert gerne. Eines seiner Lieblingsthemen sind öffentliche Verkehrsmittel. Aber mal ganz ehrlich: Auch wenn es immer mal wieder hakt, im Grunde leben wir in Berlin, was Verkehrsnetz und die Auswahl an Verkehrsmitteln betrifft, in fast paradiesischen Verhältnissen. Die Ursachen für Einschränkungen bei Bus und Bahn sind natürlich mannigfaltig. Kein Wunder bei rund 2600 Kilometer Streckennetz und circa 7600 Bahnhöfen und Haltestellen. Da werden Schienen erneuert, Tunnel saniert und Bahnhöfe ausgebaut. Und die Baustellen auf den Straßen tragen auch dazu bei, dass Linien umgeleitet und Ersatzverkehre eingerichtet werden müssen. Umso wichtiger ist es, gut informiert zu sein. Aus diesem Grunde freue ich mich, dass wir unseren Leserinnen und Lesern einen neuen Service anbieten können. In Kooperation mit der BVG wollen wir Sie unter der Rubrik„Bus & Bahn aktuell“ stets auf dem Laufenden halten. In der Berliner Woche finden Sie Meldungen zu Linien, die Ihren Bezirk durchqueren oder tangieren. Für Weiteres nutzen Sie am besten die digitalen Angebote der BVG.
Der ursprüngliche Beschluss der Steglitz-Zehlendorfer Bezirksverordneten, auf dem ehemaligen Wolffsohn-Grundstück einen Gedenkort mit Naherholungspunkt für den Kinopionier zu errichten, wurde inzwischen ad acta gelegt. Stattdessen wurde nun die Informationsstele aufgestellt. Bei der Enthüllung waren auch der Enkel von Karl Wolffsohn sowie die Stadträte Cerstin Richter-Kotowski (CDU) und Urban Aykal (Grüne) sowie Cornelia Seibeld (CDU), Präsidentin des Berliner Abge- Hendrik Stein Redaktionsleiter ordnetenhauses, anwesend.
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