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Lojo, Patrick Laffont de
Patrick Laffont de Lojo
Der bildende Künstler und Bühnenbildner Patrick Laffont de Lojo schöpft seine Inspiration aus Momenten, in denen sich der menschliche Körper auf der Bühne im Zustand von Flüchtigkeit und Verletzlichkeit befindet. Seit über zwei Jahren arbeitet er mit Frédérique Aït-Touati und Bruno Latour zusammen, insbesondere an den Theaterproduktionen „Inside“ (2016), für welche er Video, Ton und Beleuchtung gestaltete, und „Moving Earths“ (2019), wo er zusätzlich gemeinsam mit Frédérique Aït-Touati das Bühnenbild entwickelte.
Die Arbeiten „Inside“ und „Moving Earths“, die im Rahmen von „Down to Earth“ gezeigt werden, hinterfragen unsere vorgefertigten Vorstellungen von der Erde und unserer Beziehung zu dem Planeten, den wir bewohnen. „Inside“ untersucht darüber hinaus die kritische Zone, diese dünne Schicht der Erdoberfläche, in der die lebendige Welt miteinander interagiert. „Moving Earths“ spürt diesen Behauptungen weiter nach und begibt sich zurück zur Galileischen Revolution von 1610 und der schockierenden Erkenntnis, dass die Erde nicht nur nicht der Mittelpunkt des Universums ist, sondern dass sie sich zudem auch noch bewegt.
The visual artist and set designer Patrick Laffont de Lojo is inspired by moments of volatility and vulnerability of the body on stage. For over two years, Laffont de Lojo collaborates with Frédérique Aït-Touati and Bruno Latour for the theatre productions “Inside” (2016), where he was responsible for video, sound and light design, and “Moving Earths” (2019), where he additionally designed the scenery together with Aït-Touati.
The common objective of “Inside” and “Moving Earths”, presented in the context of “Down to Earth”, is to question our pre-set idea of the Earth and our relationship to the planet we inhabit. “Inside” examines the critical zone, this thin surface of the Earth where the living world interacts with each other. “Moving Earths” follows up on these claims and comes back to the Galilean revolution in 1610 and the shock that the Earth not only is not the centre of the universe but that it is moving.