Das Leben einer Legende
Gianluigi Buffon
Inhalt 1.
Bildergeschichte ....................................................................... 3
2.
Darum ging Torwart Buffon in Unterhose vom Feld .............................. 6
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Buffon dankt Rakitic .................................................................. 7
Er habe sein Trikot schon Barça-Mittelfeldspieler Ivan Rakitic versprochen, wolle die Fans aber nicht mit leeren Händen nach Hause gehen lassen, so der 39Jährige. ....................................................................................... 7 4.
„Ich würde Buffon am liebsten meinen WM-Platz geben“ ....................... 8
5.
«Buffons Tränen und das Schweigen von San Siro wiegen wie ein Grabstein» 9
Tränen der Enttäuschung: Gianluigi Buffon nach Verpassen der Qualifikation für die WM 2018 in Russland. (Bild: Luca Bruno / AP) ........................................... 9 6.
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Gianluigi Buffon
1. Bildergeschichte
Der junge Gianluigi Buffon wurde am 28. Januar 1978 geboren.
Mit 17 Jahren gab er sein DebĂźt in der ersten italienischen Liga. Der Anfang einer Karriere die ihn zum besten TorhĂźter der Welt machen wird.
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Gianluigi Buffon
Im Jahr 2001 machte er seinen nächsten Karriereschritt. Er wechselt zu Juventus Turin.
FĂźr die EM 2000 wurde er in den Kader der italienischen Nationalmannschaft berufen.
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Gianluigi Buffon
Gianluigi Buffon, eine wahre Klublegende, wird Ende der Saison die Fussballschuhe an den Nagel hängen. Wir danken Ihm.
2006 gewann er mit der italienischen Nationalmannschaft. Dies ist sein grĂśsster Erfolg.
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Gianluigi Buffon
2. Darum ging Torwart Buffon in Unterhose vom Feld Dass italienische Fußballstars
Nach dem 0:0 gegen Barcelona
einen Hang dazu haben, nicht
zog sich Italiens Torwart-
nur ihr letztes Hemd, sondern
Ikone, die kürzlich so
bisweilen auch die letzte Hose
tränenreich die WM verpasst
für den Klub zu geben, ist kein
hatte, noch auf dem Rasen die
neues Phänomen.
Hosen herunter. Wenig später warf er den orangefarbenen
Francesco Totti etwa feierte die
Stoff in die Fankurve – und
Meisterschaft 2001 nur in
präsentierte anschließend die
Unterhose bekleidet, drei Jahre
Erklärung für die Geste.
später riss er sich nach einem Champions-League-Spiel in Leverkusen ebenfalls Hemd und Hose vom Leib. Der Striptease von Gianluigi Buffon am Mittwochabend hat jedoch einen besonderen Hintergrund.
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3. Buffon dankt Rakitic Er habe sein Trikot schon Barça-Mittelfeldspieler Ivan Rakitic versprochen, wolle die Fans aber nicht mit leeren Händen nach Hause gehen lassen, so der 39-Jährige.
Sein Versprechen an Rakitic hatte einen speziellen, emotionalen Hintergrund. Der Kroate hatte vor der Partie eine verbale Verneigung vor Buffon hingelegt. „Ganz ehrlich, ich würde ihm wirklich gerne meinen WM-Platz überlassen. Ich glaube, dass es einmalig war, was er den Fußballfans in all der Zeit gegeben hat. Jedes Kind, das sich selbst eine Mannschaft zusammenstellt, hat Buffon genommen.“ Die Worte berührten Buffon offenbar sehr. Neben einer herzlichen Umarmung auf dem Spielfeld und dem Trikot nach dem Schlusspfiff gab es außerdem noch eine warmherzige Antwort via Instagram. Dort schrieb Buffon: „Es ist immer eine Ehre, gegen Champions antreten zu dürfen. So wie Ivan Rakitic.“
Gianluigi Buffon
4. „Ich würde Buffon am liebsten meinen WM-Platz geben“ Von echtem Mitleid mit
Der Ex-Schalker Rakitic hat
Italiens Torhüter-Ikone
sich mit Kroatien in den Play-
Gianluigi Buffon wird der
offs gegen Griechenland das
kroatische Fußball-
Ticket für die WM 2018 in
Nationalspieler Ivan Rakitic
Russland gesichert, Buffon
geplagt. „Ganz ehrlich, ich
dagegen war mit Italien
würde ihm wirklich gerne
überraschend an Schweden
meinen WM-Platz überlassen“,
gescheitert.
sagte der 29-Jährige vor dem Gastspiel des FC Barcelona in der Champions League am Mittwochabend bei Juventus Turin: „Am liebsten würde ich morgen zu ihm gehen, um ihm zu sagen, dass er meinen Platz bekommt.“
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5. «Buffons Tränen und das
Schweigen von San Siro wiegen wie ein Grabstein» Die Squadra Azzurra qualifiziert sich das erste Mal seit 1958 nicht für eine WM. Die Spieler, Fans und Medien reagieren am Morgen danach emotional. Eine Presseschau. Tränen der Enttäuschung: Gianluigi Buffon nach Verpassen der Qualifikation für die WM 2018 in Russland. (Bild: Luca Bruno / AP) Nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel gegen Schweden gelang es den Italienern nicht, sich im ausverkauften SanSiro-Stadion in Mailand über die Barrage doch noch für die Weltmeisterschaft in Russland zu qualifizieren. Das dritte 0:0 im dritten europäischen Playoff-Rückspiel ist gleichbedeutend mit Italiens erstmaligem Verpassen einer WM-Endrunde seit 60 Jahren. 1958 hatte die Squadra Azzurra an den Titelkämpfen das einzige Mal gefehlt.
Am Morgen danach ist die Enttäuschung bei den Spielern, Fans und Medien gross. Bereits nach dem Spiel wurden erste Konsequenzen gezogen. Der 39-jährige Torhüter Gianluigi Buffon verkündete kurz nach dem Ausscheiden, dass er aus dem Nationalteam zurücktritt. Buffon verpasste in seinem 175. Spiel seine sechste WMTeilnahme. Mit ihm weint ganz Italien.
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6. Gianluigi Buffon Gianluigi „Gigi“ Buffon (ita. [ˈdʒidʒi bufˈfon]; * 28. Januar 1978 in Carrara) ist ein italienischer Fußballtorwart in Diensten von Juventus Turin. Er wurde in seiner Karriere viermal zum Welttorhüter des Jahres durch die IFFHS gekürt und 2017 als FIFA-Welttorhüter des Jahres ausgezeichnet. Er ist seit dem 11. Oktober 2013 Rekordspieler der italienischen Nationalmannschaft. Er gilt als einer der besten Torhüter weltweit. Buffon gab sein Serie-A-Debüt im November 1995 im Alter von 17 Jahren für die AC Parma gegen die AC Mailand unter Nevio Scala, wo er mit seiner Mannschaft ein respektables 0:0 erreichte. In der Folgezeit verdrängte er den bis dahin im Tor spielenden Luca Bucci und wurde Stammtorhüter. In der Saison 1998/99 gewann Buffon mit Parma unter Alberto Malesani den UEFA-Pokal sowie die Coppa Italia. Die Saison 2000/01 verbrachte Buffon weiterhin in Parma und schlug Offerten europäischer Großklubs aus. Erst im Sommer 2001 wechselte er für 54,1 Mio. Euro zu Juventus Turin – bis heute der teuerste Transfer eines Torhüters in der Fußballgeschichte – wo er die Nachfolge des nicht überzeugenden Edwin van der Sarantreten sollte. Mit ihm wechselte auch Lilian Thuram nach Turin, der bis dahin zusammen mit Fabio Cannavaro das Herzstück der stabilen Abwehr vor Buffon war. Mit Juventus gewann der Torhüter unter Marcello Lippi auf Anhieb die Meisterschaft und konnte diesen Titel in der Folgesaison 2002/03 sogar verteidigen. Außerdem erreichte er mit Juventus Turin 2003 das Champions-League-Finale, das man allerdings mit 2:3 nach Elfmeterschießen gegen den AC Mailand verlor. Auch in der Saison 2004/05 konnte Buffon mit Juventus wieder den Scudetto feiern, später wurde dieser jedoch wegen des Manipulationsskandals wieder aberkannt. Am 14. August 2005 erlitt Buffon im Vorbereitungsspiel um die Trofeo Luigi Berlusconi beim AC Mailand bei einem Zusammenprall mit Kaká eine schwere Schulterverletzung und fiel mehrere Monate aus. In dieser Zeit vertrat ihn der leihweise von AC Mailand gekommene Christian Abbiati im Tor von Juventus. Bereits Ende November konnte er sich wieder gesund melden, trat jedoch vorerst noch etwas kürzer, da er merkte, dass die Verletzung noch nicht vollständig auskuriert war. Im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales gegen Arsenal London bestritt Buffon sein 50. Europapokalspiel für Juventus. Im Mai 2006 geriet er unter Verdacht, illegal auf Partien der Serie A gewettet zu haben.[2][3] Später wurde Buffon jedoch von der Staatsanwaltschaft für unschuldig befunden und rehabilitiert.[4] Trotz des Zwangsabstieges von Juventus Turin zur Saison 2006/07 in die Serie B wegen der Verwicklung in den Manipulationsskandal verließ Buffon, anders als viele Mitspieler, Juventus Turin nicht. Er schaffte mit der von Didier Deschampstrainierten Mannschaft den sofortigen Wiederaufstieg. Am 7. Juni 2007 verlängerte er seinen Vertrag bei Juventus bis zum Jahr 2012 und beendete damit alle Wechselgerüchte um seine Person. Knapp ein Jahr später wurde sein Vertrag nochmals um ein Jahr verlängert. 2007/08 und 2008/09 erreichte Buffon mit Juve unter Claudio Ranieri in der 10
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Serie A die Ränge drei bzw. zwei. Danach folgten zwei weniger erfolgreiche Spielzeiten, die jeweils mit Rang sieben abgeschlossen wurden. Im Sommer 2011 wurde Ex-Juventus-Kapitän Antonio Conte, der mit Buffon bis 2004 zusammen gespielt hatte, Trainer der Turiner. Unter Conte gewann Buffon drei italienische Meisterschaften in Folge und kassierte dabei als Stammtorhüter jeweils die wenigsten Gegentore aller Serie-A-Vereine. Im September 2012 wurde sein Kontrakt bis Ende 2016 verlängert.[5] Nach drei Meistertiteln in drei Jahren, aber mehreren weniger erfolgreichen Auftritten auf europäischer Ebene legte Conte am Ende der Saison 2013/14 sein Amt als JuveTrainer nieder. Sein Nachfolger wurde Massimiliano Allegri, der den Verein auf Anhieb zum Double aus Meisterschaft und Coppa Italia sowie ins Finale der Champions League führte. Am 6. Juni 2015 bestritt Buffon mittlerweile 37-jährig im Berliner Olympiastadion – dem Ort des WM-Triumphes von 2006 – gegen den FC Barcelona sein zweites Champions-League-Finale. Juventus verlor mit 1:3. Im Mai 2016 verlängerte Buffon seine Vertragslaufzeit bei Juventus Turin bis Juni 2018.[6] Am 6. November 2016 erreichte er mit dem Spiel gegen Chievo Verona als vierter Spieler überhaupt die Anzahl von 600 bestrittenen Serie-A-Spielen.[7] In der Saison 2016/2017 der Serie A wurde Juventus Turin Meister, im Finale der Champions League verloren die Italiener gegen Real Madrid.
Buffon bei der Fußball-Europameisterschaft 2012 Schnell wurde Gianluigi Buffon auch der unbestrittene Rückhalt in der U-21Fußballnationalmannschaft und nahm mit dieser bei der U-21-EM 1996 in Spanien teil. Im Alter von 19 Jahren debütierte er am 29. Oktober 1997 im Play-Off-Spiel um die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 gegen Russland unter Cesare Maldinibei der A-Nationalmannschaft, als er für den verletzten Gianluca Pagliuca einsprang. Bei der WM 1998 in Frankreich gehörte er zum Kader der Italiener, kam jedoch nicht zum Einsatz. Zur EM 2000 stieg Buffon zum Stammtorhüter der Nationalmannschaft auf, konnte aber an der Endrunde aufgrund eines gebrochenen Daumens nicht teilnehmen. Sein Ersatzmann Francesco Toldo zeigte dort gute Leistungen und machte ihm die Position im Tor streitig. Buffon konnte sich in der Folge dennoch durchsetzen und ist bis heute die Nummer eins im italienischen Tor. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland bestritt Buffon als Stammtorhüter der von Marcello Lippi betreuten Squadra Azzurra. Er zeigte tadellose Leistungen und konnte bis zum Finale von keinem gegnerischen Spieler aus dem Spiel heraus bezwungen werden. Die einzigen Gegentore, die er in den sieben Partien kassierte, waren ein Eigentor von Cristian Zaccardo und ein Elfmeter von Frankreichs Zinédine Zidane im WM-Finale am 9. Juli 2006. In diesem Finale wurde er gegen Frankreich nach einem Elfmeterschießen Fußball-Weltmeister. Außerdem erhielt er die Lew-Jaschin-Trophäe als Auszeichnung für den besten Torhüter des Turniers. 11
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7. Zahlen und Fakten Geburt:
26. Januar 1978 in Carrara
Grรถsse:
191cm
Serie A und B:
667 Spiele 59'385 Minuten gespielt 309 Spiele ohne Gegentore
Champions League:
156 Spiele 14'160 Minuten 65 Spiele ohne Gegentore
Nationalteam:
175 Spiele 15'251 Minuten 63 Spiele ohne Gegentore
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Gianluigi Buffon
Erfolge:
1x Weltmeister (2006) 1x Europas Fussballer des Jahres (2003) 8x Italienischer Meister mit Juventus Turin (01/02, 02/03, 11/12, 12/13, 13/14, 14/15, 15/16, 16/17) 3x Italienischer Pokalsieger mit AC Parma und Juventus Turin (98/99 mit Parma, 14/15, 15/16, 16/17 mit Juventus Turin) 6x Italienischer Superpokalsieger mit AC Parma und Juventus Turin (99/00, 02/03, 03/04, 12/13, 13/14, 15/16) 1x UEFA Cup-Sieger mit AC Parma (98/99) 1x U21-Europameister (1996) 1x Italienischer Zweitligameister mit Juventus Turin (06/07) 1x Fussballer des Jahres (2017)
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