Eminem

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Der Eminem und der Donald

Eminem: Ein alter Rivale will Frieden

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Inhalt Ein Leben in Bildern ............................................................................................................................. 3 Kindheit ........................................................................................................................................... 3 Erste Erfolge .................................................................................................................................... 4 Auszeit ............................................................................................................................................. 5 Zeitungsartikel ..................................................................................................................................... 7 Der Hass Prediger bittet zum Tanz .................................................................................................. 7 Der Eminem und der Donald ........................................................................................................... 9 Tickende Zeitbombe ........................................................................................................................ 9 Mit Eminem und Shawn Mendes, ohne Taylor Swift: Die Gewinner der MTV Europe Music Awards 2017 im Überblick ............................................................................................................ 10 Eminem: Ein alter Rivale will Frieden ............................................................................................ 11 Wer schwenkt die weiße Fahne? .................................................................................................. 11 Zahlen und Fakten ............................................................................................................................. 12 Persönliches................................................................................................................................... 12 Karriere .......................................................................................................................................... 12 Singles-Charts UK........................................................................................................................... 12 Top 10 Meistverkaufte Singles ...................................................................................................... 12 Wikipedia Artikel ............................................................................................................................... 13 Kindheit und Jugend ...................................................................................................................... 13 1992–1998: Erste Erfahrungen...................................................................................................... 13

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Ein Leben in Bildern Kindheit

Eminem ist am 17.10.1972 in St. Joseph in Missouri geboren.

In seiner Kindheit hatte er fast keine Freunde und war oftmals der einzige ÂŤweisseÂť ins seinem Heimatort Detroit. 3


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Erste Erfolge

Sein Bruder inspirierte ihn zu rappen. So fing er schon mit 10 Jahren damit an. Seine damaligen Vorbilder waren die Beasty Boys.

Sein erster grosser Erfolg feierte er 1992 mit seiner Single ÂŤThe Real Slim ShadyÂť die in den Charts auf Platz 2 landete.

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Auszeit

Von 2006-2008 hatte er eine musikalische Auszeit. In den zwei Jahren heiratete er und liess sich scheiden.

Seit 2009 ist er bis heute ständig am Musik produzieren. Er ist sehr erfolgreich und hat viele Fans. 5


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Zeitungsartikel Der Hass Prediger bittet zum Tanz Eminem weiß, was er uns schuldig ist: Auf „Encore“, seiner vielleicht letzten Platte, feuert er auf seine Hass Objekte wie Madonna, Michael Jackson und George W. Bush - und mäßigt doch seine Aggressionen. War es in ihrer Gründerzeit so, dass die Popmusik selber als Skandal empfunden, als sogenannte Negermusik gehört wurde, so gelingt es in deren Spätzeit nur noch wenigen Interpreten, auf provozierende Weise von sich hören zu lassen. Es ist eben, seit Elvis Presley mit seinem Hüftschwung die Sittenwächter auf den Plan rief, schwieriger geworden, auch das nicht geneigte Publikum aus der Fassung zu bringen. Trotzdem haben es immer wieder Musiker versucht: Alice Cooper mit einer Pythonschlange, Jim Morrison mit vertonter Psychoanalyse und öffentlicher Entblößung, die „Sex Pistols“ mit Majestätsbeleidigung, Kurt Cobain (vermutlich unbeabsichtigt) mit Selbstmord. In diese Reihe gehört Marshall Mathers hinein, jener amerikanische Rapper, bei dem das vorgeschaltete „Skandal“ schon genauso zu seiner Existenz gehört wie sein Künstlername Eminem. Die Frage, ob er außer Brüskierung noch etwas Anderes zu bieten hat, wurde, je nach Musikgeschmack und Toleranzgrenze, unterschiedlich beantwortet.

xuelle, Liberale und Republikaner bis neuerdings zu Madonna, Michael Jackson und George W. Bush so gut wie jeder Amerikaner vertreten war und ist. Und das Gute dabei ist: Es wirkt nicht, wie bei anderen Amokdauerläufern, stumpfsinnig. Über alles - und das verbindet ihn mit dem jungen Zappa - macht er sich her und lustig; deswegen braucht sich auch niemand persönlich angegriffen zu fühlen, und deswegen kommen auch nur Homosexuellenverbände oder Politikerfrauen auf die Idee, gegen ihn vorzugehen. Nicht zufällig ist Eminem neulich als „der Elvis des Rap“ bezeichnet worden - ein Vergleich, der sowohl seine Musik als auch deren Wirkung betrifft: Elvis machte Musik, die sonst nur Schwarze machten, Eminem tut das auch; Elvis wurde zum Helden eines ganzen Landes erklärt, Eminem auch. Ob dies für das heutige Amerika ein gutes Zeichen sein kann, mögen Wahlforscher beantworten. Tatsache ist, dass das kürzlich erschienene vierte Album „Encore“ (was so viel bedeutet wie „Zugabe“) die Wiederwahl des neuerdings von ihm so gehassten Präsidenten nicht zu verhindern vermochte. Dafür kam es auch zu spät, und das vorher geschaltete Video zu dem Song „Mosh“ war eine zwar auffällig drastische, aber wirkungslose Einmischung in die Politik.

Slim Shady ist so gut wie tot

Es wirkt nicht stumpfsinnig Wie ein Durchgedrehter eine abgesägte Schrotflinte auf die Menge hält und dabei vielleicht nicht gezielt, aber mit hoher Durchschlagskraft trifft, so wandte sich Eminem seinen Hass Objekten zu, unter denen von der eigenen Mutter und der Ehefrau über Homose-

Der „Elvis des Rap” : Bild: AP

Dabei ist es durchaus so, dass die neue Platte trotz der nun ambivalenter gehaltenen Lyrik verbindlicher daherkommt. Das Sprechen in 7


Eminem Rollen, sowieso Kennzeichen von Rap und HipHop, hat Eminem jetzt weitgehend aufgegeben; Slim Shady, die Kunstfigur seiner Frühzeit, ist so gut wie tot. Und wenn man sich das Gerülpse, Gewürge und teilweise noch unappetitlichere Körpergeräusche in Songs wie „Puke“ und „Paul“ anhört, dann könnte man den Eindruck gewinnen, Eminem sei nun selber mundtot. Aber wie Elvis zuletzt nur noch durch seine Körperlichkeit wirkte, so setzt Eminem jetzt auf Allernatürlichstes. Eine Preisgabe des Intimsten, Schambehafteten ist das trotzdem nicht; es ist, als direkter Ausdruck von Körperlichkeit, immer noch Mittel zur Kommunikation - ein Konzept, das in hart-martialischer Form auch Musiker wie Henry Rollins im Repertoire haben. Eminem hat mit dieser partiellen Sprachlosigkeit zweifellos einen Endpunkt erreicht - wie es heißt, soll dies sein letztes Album sein - und darüber hinaus noch etwas anderes: Der Mainstream, in dem er als einer der wenigen Rapper angekommen ist, duldet nun offenbar künstlerische Äußerungen, die über die bei Hip-Hop-Produkten mit den üblichen Hinweisen auf explizite Texte markierte Hemmschwelle noch hinausgehen.

Der Hass bleibt sein Elixier Und nun ist alles gut? Der Zweiunddreißigjährige könnte sich, gleichsam nach einem letzten Rülpser, eigentlich zur Ruhe setzen wie ein Trinker, der dem Alkohol abschwört. Doch etwas scheint ihn in der Welt der Bösen und Verachteten noch zu halten. Der Hass bleibt ja sein Elixier; er ist auf dieser von seinem Mentor Dr. Der perfekt produzierten und üppig arrangierten, aber immer noch gefühlsechten Platte nur in kleineren, gleichsam homöopathischen, hochwirksamen Dosen anzutreffen. „Father forgive me for I know not what I do / I just never had the chance to ever meet you“: Die ersten Zeilen des ersten Songs „Evil Deeds“ sind deshalb auch nicht als Friedensangebot oder gar Zu-Kreuze-Kriechen zu verstehen, sondern als der Realismus eines immer schon Desillusionierten. Die vaterlos aufgewachsene und

auch sonst benachteiligte Jugend, die sich selbst schon als white trash bezeichnet, hat in ihm ihr Idol. Aber Eminem überzeugt nicht nur als Sozialreporter, sondern auch musikalisch. Die Platte enthält allerhand versteckte Anspielungen, die ihn als Kenner der Popgeschichte ausweisen, so im Intro zu „Spend Some Time“ ein Sample aus dem Song „Self Seeking Man“ der heute vergessenen britischen Heavy-Blues-Rockband „Spooky Tooth“. Ein self seeking man ist Eminem, bei aller scheinbaren Selbstgewissheit, natürlich selbst.

Einzigartige Energieleistung Sein Affekt, der sich bei einem Geringeren wohl als Wehleidigkeit geäußert hätte, bleibt brutal und entstammt dem Milieu, dem der in Detroiter Wohnwagen groß Gewordene mit einer einzigartigen Energieleistung und viel Gespür für das, was man sich heute herausnehmen kann, entkommen ist. Niemand kann es ihm recht machen, aber er selbst kann es eben auch nicht. Das hält seine Kunst in Gang, ist aber auch genrebedingt: Wie das Englische die Sprache der Rockmusik ist, die Liebe die Sprache der Soulmusik, so sind Hass und Gewalt die Sprache von Rap und Hip-Hop. Worüber sollte Eminem auch sonst singen? „I hate myself and I want to die“ - Kurt Cobain hatte den ganzen Zirkus viel zu persönlich genommen und sich, als er nicht mehr weiterwusste, eine Ladung Schrot in den Kopf gejagt. Eminem betreibt mit seiner neuen, eindrucksvollen Platte russisches Roulette: Jeden kann es treffen. Auf dem Frontcover tritt er vors Publikum, eine Hand auf dem Rücken, in der, wie dem Rückcover zu entnehmen ist, eine Pistole steckt, die er sich im Innencover in den Mund hält - auch dies ein Pop Zitat: Das Cover der ersten Platte von „The Beautiful South“ zeigte ein Mädchen in der gleichen Pose.

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Der Eminem und der Donald

Mehr zum Artikel

Von Simon Rilling 20. Oktober 2016 - 12:58 Uhr Jeden Tag erreichen uns Meldungen ohne Sinn und Verstand. Eine davon wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Heute: der Rapper Eminem disst Donald Trump in einem Song.

Tickende Zeitbombe

Ach, den gibt’s auch noch: Rapper Eminem im März 2016 während eines Auftritts beim Lollapalooza Festival im chilenischen Santiago. Foto: dpa Los Angeles - „US-Rapper Eminem (44) hat überraschend einen neuen Song veröffentlicht, in dem er auch Donald Trump (70) angreift“, heißt es in der dpa-Meldung – was in der Tat eine Überraschung ist. Denn der Rapper ist selbst kein Kind von Traurigkeit und bekannt dafür, gegen Minderheiten zu hetzen. Eminem und der Donald müssten sich bei einem Bier also ganz gut verstehen.

In dem acht Minuten langen Track „Campaign Speech“ bezeichnet der Musiker den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner als „tickende Zeitbombe“, der die Macht habe, Atomraketen abzufeuern. „Ist es das, was ihr wollt?“ Nein, das wollen wir natürlich nicht. Das wollen offensichtlich nicht mal Rapper, die in ihren Songs gerne in surrealen Gewaltfantasien baden. Der 44-Jährige steht in einer Reihe anderer Künstler, die musikalisch gegen Trump mobilmachen. In dem Projekt „30 Days, 30 Songs“ präsentieren derzeit Bands wie R.E.M. und Franz Ferdinand jeden Tag einen neuen Anti-Trump-Song im Internet. Womit klar ist, warum Eminem sich an der Aktion beteiligte: ein bisschen Aufmerksamkeit kann nicht schaden. Warum? Weil Eminem demnächst ein neues Album veröffentlicht, wie er in einem Tweet von Mittwoch ankündigte.

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Mit Eminem und Shawn Mendes, ohne Taylor Swift: Die Gewinner der MTV Europe Music Awards 2017 im Überblick

Perry, sondern Shawn Mendes. Der kanadische Sänger gewann gleich in drei Kategorien: Mendes wurde als „bester Künstler“, für den „besten Song“ und mit dem Preis für die „größten Fans“ ausgezeichnet. Außerdem trat der 19Jährige mit seinem Erfolgssong „Nothing is Holding Me Back” auf:

13. November 2017 von ME-Redaktion

Eröffnet wurde das Spektakel von Rapper-Veteran Eminem. Der präsentierte auf der Preisverleihung seine neue Single „Walk on Water”. Nachdem er mit seinem drastischen AntiTrump-Freestyle-Rap bei den diesjährigen BET Awards für Gesprächsstoff sorgte, begannen sich Gerüchte über ein mögliches neues Album zu verbreiten. Was wir bisher über das wohl REVIVAL betitelte neue Eminem-Album wissen, haben wir für Euch zusammengetragen. Eminem räumte obendrein den Preis in der Kategorie „bester Hip-Hop-Künstler“ ab.

Eminem performt seine neue Single „Walk On Water" auf den MTV European Music Award 2017 in London. Foto: WireImage, Kevin Mazur. All rights reserved. Nicht Katy Perry, Miley Cyrus oder Ed Sheeran – Shawn Mendes gewinnt gleich drei Europe Music Awards. Selbst Justin Bieber hatte keine Chance in der Kategorie „größte Fans”.

Die MTV Europe Music Awards (EMA) fanden in diesem Jahr zum zweiten Mal in London in der Wembley Arena statt. Die Preisverleihung entstand 1994 als Pendant zu den MTV Video Music Awards (VMA) in den Vereinigten Staaten und ehrt Musiker aus der ganzen Welt in verschiedenen Kategorien. In diesem Jahr verkündete MTV eine besondere Änderung: Die Kategorien werden nicht mehr nach Geschlechtern aufgeteilt. Laut MTV sei das Ziel, „Grenzen zu überwinden“.

Die Favoritin des Abends Taylor Swift ging überraschend leer aus. Sie war in insgesamt sechs Kategorien nominiert. Unter anderem musste sich Taylor Swift beim Preis für „Best Pop“ der amerikanisch-kubanischen Sängerin Camila Cabello geschlagen geben. DJ David Guetta erhielt den Preis in der Kategorie „Best Electronic“. Ed Sheeran gewann den „besten Live-Auftritt“, der Award für das „Beste Video” ging an Kendrick Lamar für sein Musikvideo „Humble”. Am Ende der MTV Europe Music Awards wurden U2 mit dem „Global Icon Award“ geehrt. Die Londoner Sängerin Rita Ora moderierte die Show in der Wembley Arena, die zuvor im weißen Bademantel über den roten Teppich lief. Den Preis für den „besten deutschsprachigen Act” konnte sich übrigens Wincent Weiss sichern. Neben ihm waren auch Alle Farben, Cro, Mark Forster und Marteria nominiert.

Abräumer des Abends waren überraschenderweise nicht Ed Sheeran, Taylor Swift oder Katy

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Eminem: Ein alter Rivale will Frieden 21. November 2017 um 13:21 Uhr

Eminem © 2014 Getty Images, Cover Media

Wer schwenkt die weiße Fahne? Eminem (45) könnte bald einen langjährigen Streit beiseitelegen. Der legendäre Rapper ('Slim Shady') bereitet seit einigen Wochen sein Comeback in die Musikszene vor, angefangen hat alles mit einem wütenden Freestyle-Rap gegen Donald Trump (71) bei den BET Awards 2017 [25. Juni]. Jüngst konnte Eminem gleich mit zwei Auftritten von sich reden machen. Bei den MTV Europe Music Awards [12. November] performte er gemeinsam mit Sängerin Skylar Grey (31) seinen Track 'Walk On Water'. Auf dem Original singt dabei Soul-Queen Beyoncé (36) den Refrain. Am vergangenen Sonntag [19. November] legte er dann bei 'Saturday Night Live' einen phänomenalen Auftritt hin und performte ein Neun-Minuten-Medley aus seinen Hits 'Walk On Water',

'Stan' und 'Love The Way You Lie' - wieder war Skylar mit dabei. Man kann also mit Recht behaupten, dass Eminem der Mann der Stunde ist. Wer sich das jetzt zunutze macht? US-Star Nick Cannon (37)! Die beiden Männer verbindet eine langjährige Feindschaft, die damit begann, dass sich Eminem 2009 in seinem Song 'Bagpipes From Baghdad' über Nicks Ehe mit Pop-Ikone Mariah Carey (47) lustig machte. Nick schoss daraufhin mit dem Disstrack 'I'm A Slick Rick' zurück. Doch jetzt, acht Jahre später, möchte sich der TVModerator vertragen. "Ich hatte niemals ein Problem mit Eminem, bis diese Sache anfing", beteuerte Nick im Gespräch mit 'HipHopDX'. "Ich war im Gegenteil einer seiner größten Fans - aber wenn ein anderer Mann eine Grenze überschreitet, muss man handeln. Ich kann nicht einfach rumsitzen und erlauben, dass jemand meine Familie angreift!" Zur Lösung des Problems schlägt Nick Cannon nun vor, dass Eminem ihn einfach in seiner Show 'Wild 'n Out' besucht. Darin treten Comedians und Hip-Hopper in Rap-Battles gegeneinander an. "Wir hatten damals einen Streit, aber das habe ich hinter mir gelassen", erklärte Nick. "Eminem ist einer der größten Rapper des Planeten und muss in meine Show kommen!" Ob Eminem das Angebot seines früheren Rivalen annimmt, bleibt abzuwarten. Cover Media

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Zahlen und Fakten Persönliches Geboren: Vorname: Name: Künstlername: Grösse: Gewicht: Alter: Partner: Kinder: Sternzeichen:

17. Oktober 1972, St. Joseph, Missouri, USA Marshall Bruce III. Mathers Eminem oder Slim Shady 1.73 m 80kg 45 Kimberley Scott (geschieden); Tracy McNew (2008); Kesia Alvarez (1999-2000) Alaina (*1993); Hailie (*1995); Whitney (*2002) Waage

Karriere Verkaufte Alben: Verkaufte Singles: Auszeichnungen: Nominierungen: Oscar: Grammys: Erstes Album Infinite:

100 Millionen 120 Millionen 243 333 1 13 Von 1000 Stk. Nur 70 verkauft, nur schlechte Kritik

Singles:

70

Studioalben:

8

Musikvideos:

52

EPs(Earnings per share):

5

Singles-Charts UK Nummer 1: Top 10: Wochen Nummer 1: Wochen Top 10:

8 28 8 123

Top 10 Meistverkaufte Singles 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Lose Yourself Stan Guilty Conscience The Real Slim Shady Without me My Name is The Way I Am$ Not Afraid Cleanin' Out My Closet Superman

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Wikipedia Artikel Kindheit und Jugend Eminem wurde 1972 als Marshall Bruce Mathers III in St. Joseph im US-Bundesstaat Missouri geboren, wo er auch seine ersten Lebensjahre verbrachte.1 Seine Eltern Marshall Bruce Mathers II und Deborah „Debbie“ Briggs heirateten 1972. Der Vater verließ die Familie jedoch, als Eminem drei Monate alt war. Seine bei der Geburt erst 17 Jahre alte Mutter war nach Aussage Eminems drogenabhängig, gewalttätig und litt zudem (in den Songs Cleanin’ Out My Closet, My Mom und Baby erwähnt) unter dem Münchhausen-Stellvertretersyndrom, eine Form der Kindesmisshandlung, bei der Mütter Krankheiten ihres Kindes erfinden und vortäuschen.2 Die Familie zog oft um, was zu mehreren Schulwechseln des jungen Marshall Mathers führte. Dieser wurde als „der Neue“ oft Opfer von Mobbing in der Schule – Anfang 1982 lag Marshall nach einer besonders heftigen Prügelattacke eines Mitschülers fünf Tage lang mit Hirnblutungen im Koma.3 Außerdem erlitt er einen zeitweisen Seh- und Gehörverlust.4 Deborah Mathers verklagte die Schule, das Verfahren wurde allerdings ein Jahr später eingestellt. Im Alter von 12 Jahren zog Mathers mit seiner Mutter nach WarEminem bei einem Auftritt (2009) ren, einer von Kriminalität geprägten Vorstadtgemeinde von Detroit in Michigan. Hier verbrachte er seine Jugend als Weißer in einer überwiegend von Afroamerikanern bewohnten Gegend. Eminems Halbonkel Ronald „Ronnie“ Polkinghorn, der nur wenige Monate älter als Eminem war, begeisterte ihn für den Rap. Vor allem die Beastie Boys und N.W.A. wurden zu seinen musikalischen Vorbildern. Unter dem Pseudonym „M & M“ begann Mathers im Alter von 14 Jahren selbst zu rappen und beteiligte sich des Öfteren an Freestyle-Battles an der Osborn High-School. Bereits dort konnte er sich einen Namen als Undergroundrapper machen.[9] Im Alter von 15 Jahren lernte er seine spätere Frau Kimberly Ann Scott, genannt Kim, kennen. Nachdem er die neunte Schulstufe aufgrund von schlechten Noten und Fernbleiben vom Unterricht zweimal wiederholt hatte, brach Eminem im Alter von 17 Jahren die Schule ab.[10] Nach der Highschool verdiente er sich Geld mit verschiedenen Aushilfsjobs und wechselte häufig seine Wohnung, meist weil er die Miete nicht bezahlen konnte. 1991 erschoss sich Mathers’ Onkel Ronnie Polkinghorn mit einer abgesägten Schrotflinte. Dieser tragische Vorfall prägte Eminem sehr, da sein Onkel für ihn Vorbild, Vaterersatz und Freund gewesen war.

1992–1998: Erste Erfahrungen 1992 wurde Marshall Mathers vom Detroiter Label FBT Productions der Brüder Mark und Jeff Bass unter Vertrag genommen und stieß zur Rap Crew „Bassmint Productions“ (bestehend aus Proof,

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Eminem’s mom gives her side of the story. today.msnbc.com, 6. November 2008 Text und Übersetzung von Eminem: Cleaning out my Closet 3 Ach Gottchen, Eminem! B.Z. Berlin. 4 D’Angelo Bailey Lawsuit thrown out by judge auf theeminemblog.com 2

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Eminem Chaos Kid, Manics, DJ Buttafingas und M & M). Die Gruppe benannte sich später in „Soul Intent“ um und veröffentlichte 1995 über Mashin’ Duck Records ihre erste Single „Fuckin’ Backstabber“.[11] 1995 gab Eminem seinen bis dahin benutzten Künstlernamen „M & M“ auf, um namensrechtliche Probleme mit der Mars Inc., dem Hersteller der Süßigkeit M&M’s, zu vermeiden und nannte sich Eminem. Am 25. Dezember 1995 wurde Mathers’ und Scotts Tochter Hailie Jade geboren. Zudem adoptierte das Paar Scotts Nichte Alaina, nachdem deren Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. 1996 lernte er seinen späteren Manager Paul Rosenberg kennen, einen früheren Rapper und angehenden Anwalt. Im selben Jahr nahm er mit FBT-Productions sein Debüt-Album Infinite auf, das in einer Auflage von tausend Kassetten sowie 100 Vinyl-Platten erschien und von Eminem meist als Demo benutzt wurde, um sich bei Verlagen vorzustellen. Eine besondere Beachtung bei den Käufern fand Infinite nicht, nur 250 Stück wurden verkauft.[9] 1996 begründete der Rapper Proof ein loses Kollektiv von sechs Rappern, zu dem Eminem nach dem gewaltsamen Tod eines Mitgliedes zuletzt hinzustieß. Proof regte an, dass sich jeder Teilnehmer ein Alter Ego schaffen solle, um hinter dessen Maske unbeschwert seinen eigenen HardcoreStyle zu kreieren. Da aus den ursprünglich sechs Rappern im übertragenen Sinne zwölf wurden, nannte er die Verbindung D12, Dirty Dozen (engl. für Dreckiges Dutzend). Eminem erschuf sich daraufhin die Figur „Slim Shady“[12] und nahm die Slim Shady EP auf. 1997 konnte Eminem den zweiten Platz bei der Rap-Olympiade erringen sowie den Freestyle Performer of the Year-Award gewinnen. So wurde Jimmy Iovine, CEO von Interscope Records, auf den Detroiter Rapper aufmerksam und spielte dem Produzenten Dr. Der eine Kopie der Slim Shady EP vor. Dieser nahm Eminem daraufhin unter Vertrag und produzierte mit ihm aus der Slim Shady EP das Album The Slim Shady LP.

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