James Brown

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Ein Magazin über

Hollywood Film über James Brown?

“Sex Machine“, Kontrollfreak, Pate des Funks


Pascal Wnuk

James Brown

Inhaltsverzeichnis 1. Bildergeschichte

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2. Internet Einträge

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Biografie «Sex Machine», Kontrollfreak, Pate des Funk» «Die schwarzen Jungs sind übel betrogen worden»

3. Zahlen und Fakten

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4. Wikipedia Eintrag

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James Brown

Bildergeschichte

The CD of JB

The Godfather of Soul

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James Brown

Grits & Soul

Mutha`s Nature

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James Brown

Soul on Top

GOLD

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James Brown

Biografie

James Brown (eigentlich James Joseph Brown, Jr., * 3. Mai 1933 in der Nähe von Barnwell, South Carolina; † 25. Dezember 2006 in Atlanta, Georgia) war ein USamerikanischer Musiker. Erspielte Orgel, Klavier, Gitarre und Schlagzeug, trat aber fast ausschließlich als Sänger und Tänzer auf. Außerdem war er Bandleader und Musikproduzent. Durch seine herausragende Stellung im Rhythm and Blues und Soul der 1950er und 1960er Jahre, aber vor allem durch seinen maßgeblichen Einfluss bei der Entstehung eines neuen Stils des Rhythm and Blues, des Funk, war James Brown einer der bedeutendsten Musiker des 20. Jahrhunderts.

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James Brown

«Sex Machine», Kontrollfreak, Pate des Funk»

„Ich brauche die Kontrolle über alles und über mich selbst“: James Brown (1933-2006) In dieser Woche wäre James Brown 80 Jahre alt geworden. Der Erfinder des Funk quälte seine Band, trieb die Plattenfirma in den Wahnsinn und kontrollierte das Publikum. Ein posthumer Geburtstagsgruß. Sein Ehrgeiz reichte bis an den Sarg von Elvis, an dem er wie ein Mafiaboss den Satz murmelte: „Jetzt bin ich nicht mehr Nummer zwei.“ Wenn er auf Tour war – und das war er die meiste Zeit seines Lebens –, schwitzte und tanzte er pro Monat 120 Hemden und 80 Paar Schuhe durch. Er ließ sich Infusionen legen, um den Flüssigkeitsverlust während seiner Live-Shows auszugleichen, und die

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Knie punktieren, wenn die nicht mehr so ganz gummiartig den nächsten Spagat mitmachen wollten. Am Tag nach der Beerdigung seines Sohns Teddy ging er wie selbstverständlich auf Tour. 2006 – da war er 73 – sprang er bei einem Auftritt in einer Schwimmhalle in Georgien bei „Sex Machine“ plötzlich ins Wasser, offenbar weil es so gut zum Songtext („Hit it and quit it“) passte. Er sank auf den Grund des Pools und musste von seinen Musikern herausgeholt werden. Dafür gab es nach dem Konzert 200 Dollar Extragage. Ein paar Monate später war der große James Brown tot.


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James Brown

«Die schwarzen Jungs sind übel betrogen worden» Ein Film über James Brown - und ein Weißer führt Regie? Eine sehr umstrittene Wahl. Tate Taylor hält sich dennoch für den richtigen Mann und verrät, was ihn an der Soul-Legende jenseits von Musik, Gewalt, One-NightStands und Drogen fesselt.

SPIEGEL ONLINE: Mr. Taylor, in Hollywood entstehen gerade sehr viele Biopics über Musiker - von Janis Joplin bis Jimi Hendrix. Wie kam es zu Ihrem Film "Get on Up" über James Brown? Taylor: Mich faszinierte der Mann James Brown. Nicht seine Musik, nicht, wofür er steht - sondern diese Figur, der es nicht darum ging, reich und berühmt zu werden, sondern die von einer großen Furcht vor der Rückwärtsbewegung getrieben war. Das kennen wir doch alle. Wenn wir irgendwas im Leben erreicht haben, wachen wir nachts auf 8

und denken: Oh Mann, vor zehn Jahren - da möchte ich nicht wieder landen. Dafür musst du dir den Arsch aufreißen, besonders in der heutigen Welt. Ich fand gut, das einer jüngeren Generation zu zeigen.


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James Brown

Zahlen und Fakten

Steckbrief Geboren am:

3.Mai 1933

Gestorben am:

25. Dezember 2006

Körpergrösse:

1.68 m

Geburtsort:

Barnwell, South Carolina, USA

Top Album Charts in USA 1974: The Payback

– 1. Platz

1974: Hell

– 2. Platz

1969: Its a Mother

– 2. Platz

1966: I feel good

– 2. Platz

1965 :Papa Got a Brand New Bag – 2. Platz

Livealben seit 1995 1995: Live at the Apollo 1995 1999: Say It Live and Loud: Live in Dallas 08.26.68 2002: Super Bad: Live 2002: James Brown: Live in Concert 2006: Live at Montreux 1981

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James Brown

Wikipedia Eintrag

Leben Anfänge James Brown wuchs in für afroamerikanische Familien der damaligen Zeit typischen ärmlichen Verhältnissen in Augusta im Bundesstaat Georgia auf. Er hat auch indianische Vorfahren (Apachen).[1] Als er vier Jahre alt war, verließ seine Mutter die Familie. Er kam zu seiner Tante nach Augusta und verbrachte seine weitere Jugend bei ihr. Nachdem er wegen bewaffneten Raubüberfalls vier Jahre im Gefängnis verbracht hatte und auf Bewährung entlassen wurde, schloss er sich den von Bobby Byrd geleiteten Gospel Starlighters an. In dieser Zeit änderte sich der Stil der Gruppe unter dem Einfluss von Louis Jordan, Ray Charles und Little Richard, den er kurzzeitig auch bei dessen Live-Band The Upsetters vertrat, von Gospel zu R&B, was sich auch in einer Namensänderung in The Famous Flames äußerte. Aufgrund seiner markanten Stimme und durch seinen leidenschaftlichen Gesang wurde James Brown bald zum herausragenden Künstler dieser Gruppe. Im November des Jahres 1955 hörte der Produzent Ralph Bass den Song Please, Please Please der Famous Flames und nahm die Band sofort unter Vertrag, worauf sich die Gruppe in James Brown and the Famous Flames umbenannte. Für James Brown begann damit eine ebenso erfolgreiche wie wechselhafte Karriere.

Aufstieg James Browns erste Platte Please, Please, Please erschien 1956 bei Federal Records, einem Tochterlabel von King Records und wurde zum Millionenseller. Die leidenschaftlich vorgetragene, repetitive Ballade wurde später bei Live-Auftritten zu seinem Markenzeichen. Er veröffentlichte daraufhin einige weitere Singles, die jedoch floppten. Mit Titeln wie Try Me, I’ll Go Crazy oder Lost Someone gelangen ihm aber Ende der 1950er Jahre Erfolge, die ihn im Showbusiness etablierten. Der endgültige Durchbruch gelang ihm 1963 mit der Veröffentlichung der LP Live at the Apollo, obwohl die Veröffentlichung gegen den Willen James Brown - Please, Please, Please seiner Plattenfirma geschah, die nicht an den Erfolg eines Live-Albums glaubte. Brown finanzierte die LP daher aus eigener Tasche. Es wurde zwar keine Single ausgekoppelt, was für den damals von Singles dominierten Plattenmarkt sehr ungewöhnlich war. Dennoch wurde das Album ein enormer kommerzieller Erfolg. Mit I Got You (I Feel Good), It’s a Man’s Man’s Man’s World oder Cold Sweat konnte er danach weitere Hits landen. 1968 veröffentlichte Brown ein zweites im New Yorker Apollo aufgenommenes Doppel-Album, das ebenso wie das erste heute als Klassiker gilt. Später veröffentlichte er noch weitere dort aufgenommene Alben. Diese Aufnahmen gelten als Dokumente von Browns ausgesprochen charismatischer Bühnenpräsenz, die entscheidend zu seinem Erfolg beitrug.

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Höhepunkt Seit den 1960er Jahren traten die rhythmischen Elemente von Browns Musik mehr und mehr in den Vordergrund. Er skelettierte seine Stücke bis auf das rhythmische Gerüst, die Melodien wurden auf riffartige Kürzel reduziert. Dominierend wurde hingegen ein meist von Schlagzeug, EGitarre und Bass gespielter, scharf akzentuierter und treibender Groove, der oft minutenlang beibehalten und variiert wurde. Bei vielen Stücken wurde ein einziges Riff über die gesamte Länge ständig wiederholt. Ein Break oder die Bridge – von Brown häufig mit dem Zuruf „Take me to the bridge!“ von James Brown, 1973 in Hamburg seiner Band gefordert – bildeten meist den Höhepunkt der Stücke. Browns Gesang entwickelte sich zu einem rhythmischen Sprechgesang, womit er Elemente des Rapvorwegnahm. Teilweise reduzierte Brown die Rolle seiner Stimme sogar auf kurze vokale Einwürfe wie „Hit Me!“ oder nur noch auf hervorgestoßenes Ächzen und Kreischen. Den Höhepunkt dieser Entwicklung erreichte er Anfang der 1970er Jahre. Als für die damalige Zeit provozierend selbstbewusst auftretender Afroamerikaner wurde er ab Ende der 1960er Jahre zu einer Identifikationsfigur der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Sein Lied Say It Loud – I’m Black And I’m Proud lieferte ein Schlagwort für diese Bewegung. Dies ließ ihn zwar zu einem Idol der schwarzen Bevölkerung der USA werden, kostete ihn aber auch Sympathien bei den Weißen. Auch sein offensives Zurschaustellen der eigenen Sexualität, beispielsweise mit Sex Machine sorgte für Aufsehen. Brown galt lange Zeit als einer der meistbeschäftigten Künstler im Show-Business mit bis zu 300 Auftritten und oft mehreren LP-Veröffentlichungen im Jahr. „Soul Brother Number One“, „The Hardest Working Man in Show Business“, „The Godfather Of Soul“ und zuletzt „The Minister of New Heavy Super Funk“ sind die Titel, mit denen er im Laufe seiner fast 50-jährigen Karriere berühmt wurde, und die er sich meist selbst verliehen hatte.

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