Elon Musk
Matthias Wegmüller
Elon Musk
Inhalt Ein Leben in Bildern ............................................................................................................................. 3 Zahlen und Fakten ............................................................................................................................... 8 Leben ................................................................................................................................................... 9 Unternehmerische Aktivitäten .......................................................................................................... 10 SpaceX (2002) .................................................................................................................................... 10 Tesla (2003) ................................................................................................................................... 10 Subventionen ................................................................................................................................ 10 Vermögen .......................................................................................................................................... 10 Stellungnahmen ................................................................................................................................ 11
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Elon Musk
Ein Leben in Bildern Kindheit: Er wurde am 28. Juni 1971 in Pretoria geboren.
Kindheit
Jugend: Die Schulzeit verbrachte Musk u. a. an der Bryanston High-School und sein Matric absolvierte er an der Pretoria Boys High-School.
1999, grßndete Musk das Unternehmen X.com, das ein Onlinebezahlsystem via E-Mail entwickelte. Später bekannt als PayPal.
Matthias Wegmüller
Elon Musk
Musks dritte Gründung war 2002 die Raumfahrtfirma SpaceX.
Außerdem investierte Musk bereits im Frühjahr 2004 in den Fahrzeughersteller Tesla, der auf die Produktion von Elektroautos spezialisiert ist.
Mit den Erfolgen der von ihm gegründeten Firmen wurde Musk zum mehrfachen Milliardär.
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Matthias Wegmüller Wenn man Elon Musk Glauben schenken darf, werden die 2020 angekündigten
Elon Musk 1000-Kilometer-Reichweite soll der Sportler auch bei Highway-Geschwindigkeit noch einhalten können.
Tesla Roadster eine wahre Meisterleistung. Doch die Konkurrenz schläft nicht.
Deutsche Autobahnen haben nicht nur Vorteile
Mit der Enthüllung des Tesla Semi-Trucks wollte der Tesla-Chef offenbar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – und das ist ihm auch gelungen. Ganz wie es sich für den Pionier und Show-Man Elon Musk gehört, schoss der rote Roadster während der Präsentation des Elektro-Sattelschleppers aus dessen Anhänger heraus und sorgte somit für ein gigantisches Comeback.
Hierbei sollte man allerdings beachten, dass man bei der Highway-Geschwindigkeit nicht von den Limit-freien Autobahnstrecken Deutschlands ausgehen kann. Nichts destotrotz dürfte der Roadster – sofern man dem Tesla-Guru glauben kann – noch immer mit einer maximalen Reichweite von 600 bis 700 Kilometern brillieren.
Denn der Roadster ist nicht nur das neuste, sondern auch das älteste Modell des Autoherstellers aus dem amerikanischen Silicon Valley. Bereits 2006 hat der US-Konzern nämlich einen Sportwagen vorgestellt, der dem aktuellen Roadster in vielen Punkten nicht unähnlich ist.
Auch die prophezeite Höchstgeschwindigkeit von über 400 Stundenkilometern kann Knie schnell zu Gummi werden lassen und Bugattis Chiron die Schweißperlen auf die Stirn treiben. All das sind bisher jedoch leider nur Versprechen und Gerüchte. Die Hoffnung stirbt jedoch bekanntlich zuletzt.
Kleine aber feine Unterschiede
Die Konkurrenz schläft nicht
Der große Bruder des ehemaligen Roadsters beeindruckt nicht nur mit einer beinahe viermal so großen Batterie als sein Vorgänger. Auch was die Leistung betrifft, dürfte der Konkurrent des Bugatti Chiron die Herzen von Autoliebhabern zum Glühen bringen.
Bereits kurze Zeit nach der Ankündigung des Tesla Roadsters durch Firmenchef Elon Musk steht der nächste Konkurrent in der Tür. Das taiwanesische Startup Xing Mobility hat mit seiner Miss R eine klare Kampfansage gemacht.
Offiziell ist der neue Elektroflitzer für 2020 angekündigt. Laut Musk soll er außerdem in einer Zeit von nur 1,9 Sekunden auf Landstraßengeschwindigkeit kommen. Die angekündigte
Dieser elektrisch angetriebene Sportwagen übertrifft nämlich nicht nur die Beschleunigung von 0 auf 100 des Roadsters um 0,1 Sekunde. Nach weiteren 3,3 Sekunden soll er nämlich noch dazu die 200er-Marke knacken und als wäre das noch nicht genug, ist er auch noch zu Offroad-Einsätzen in der Lage.
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Elon Musk Als Elon Musk aus einem silberfarbenen Elektrotruck herabsteigt, fangen erwachsene Männer zu kreischen an. Sie strecken ihre Hände aus, um ihr Idol für einen Sekundenbruchteil berühren zu können. Ein Zuschauer in der ersten Reihe hält ihm einen Teddybär entgegen. "Elon for President", brüllt ein anderer. Die Begeisterung gilt einem Mann, der sich schon beim Wort "willkommen" verhaspelt. Musk spricht hastig und undeutlich. Sätze beendet er oft mit einem merkwürdigen Glucksen. Mimik und Bewegungen haben etwas Roboterhaftes. Seine Zuhörer reißt Musk, 46, trotzdem mit.
Marke geschaffen, die vor ein paar Jahren noch keiner gekannt hat: Tesla baute Elektroautos mit flottem Design und großer Reichweite - und ließ damit Konzerne wie BMW, Daimler und Volkswagen plötzlich ziemlich alt aussehen. Am Donnerstag vergangener Woche folgte die nächste Kampfansage. Musk lud dafür ausgewählte Kunden, Mitarbeiter und Journalisten in einen Flugzeughangar nach Hawthorne, Kalifornien, ein. Diesmal kündigt er an, die Lkw-Branche aufzumischen - mit elektrifizierten Trucks, die besonders kostengünstig fahren sollen.
Für sie ist Elon Musk ein Guru, ähnlich wie früher Steve Jobs bei Apple. Er hat eine
Das hundert Meter hohe Geschoss soll ein riesiges Raumschiff ins All tragen: Das Mars-Vehikel soll knapp 50 Meter lang sein und über 40 Kabinen für jeweils drei Menschen verfügen. Elon Musk möchte 2024 also 120 Menschen zum Mars schicken. Dieser Zeitplan sei kein Irrtum, allerdings sei er ehrgeizig, räumte der Unternehmer ein. Schon zwei Jahre zuvor sollen zwei Großraketen viel Material auf den Mars bringen. SpaceX hat bisher noch nie einen Menschen ins All gebracht. Nach den ursprünglichen Plänen sollte es längst den Pendelbetrieb ins All geben. Aber auch bei SpaceX kocht man nur mit Wasser. Der Chef präsentiert gerne perfekt gemachte Animationen, in denen Raumfahrt wie ein Kinderspiel erscheint. Riesenraketen starten problemlos von der Erde. Raumschiffe landen butterweich auf dem Mars und fröhlich
winkende Astronauten tollen durch den Marssand. Doch die Wirklichkeit ist erheblich banaler: SpaceX führt mit der Falcon-Neun-Rakete und seinen Dragon-Kapseln Routine-Missionen durch, sei es für den Start von Satelliten oder den Materialtransport zur Internationalen Raumstation. Ob Ideen von Riesenraketen und der Besiedlung des Mars jemals aus dem Animations-Stadium herauskommen, steht dagegen noch völlig in den Sternen.
Elon Musk
Es kommt zurzeit nicht oft vor, dass Elon Musk seine Versprechen hält: Das Elektroauto Model 3, das eigentlich den Massenmarkt erobern sollte, steckt laut dem TeslaChef in der „Produktionshölle“ fest. Statt Tausender Exemplare konnte Musk nur 260 Model 3 in den ersten Monaten ausliefern.
Kein Wunder, dass der Tesla-Chef selbst via Twitter verkündet, wenn er doch mal Wort halten konnte. Am Donnerstagmorgen gratulierte er seinen Mitarbeitern, die es geschafft haben, innerhalb von nur 100 Tagen einen riesigen Stromspeicher in Australien zu installieren.
Auch die selbst gesteckten finanziellen Ziele verfehlt das Unternehmen regelmäßig. Längst haben sich die Analysten und Investoren daran gewöhnt, dass Tesla Wachstumsziele nicht erreicht oder noch mehr Verluste einfährt als erwartet. Erst im vergangenen Quartal musste Musk mal wieder ein Rekordminus von 619 Millionen Dollar (533 Mio. Euro) vermelden.
Musk hatte den Australiern eine Wette mit ziemlich hohem Einsatz angeboten: Wenn Tesla den Auftrag für die Speicheranlage für Windstrom bekäme, würde er innerhalb von nur 100 Tagen liefern oder die Auftraggeber müssten nicht zahlen. Damit ging es immerhin um einen Einsatz von rund 50 Millionen US-Dollar.
Nun laufen die Tests, ob der Speicher auch allen Vorgaben und Regularien entspricht. Gibt es dabei keine größeren Probleme, wird Musk damit den Zeitplan einhalten, sodass die Anlage am 1. Dezember den Betrieb aufnehmen kann.
Größte Batterie mit Lithium-Ionen-Akkus Zwar hatte Musk die Wette schon im März abgeschlossen und dann im Juli den Zuschlag erhalten. Doch offiziell startete der 100-Tage-Zeitraum erst am 29. September.
Es handelt sich nach Angaben von Tesla um den weltweit größten Speicher mit LithiumIonen-Akkus. Insgesamt soll die Anlage eine Kapazität von 129 Megawattstunden (MWh) haben.
Elon Musk
Zahlen und Fakten Geboren:
28. Juni 1971
Eltern:
Maye Musk, Errol Musk
Alter:
46
Voller Name:
Elon Reeve Musk
Vermรถgen:
19.8 Milliarden Dollar
Grรถsse:
1.88 m
Twitter Follower:
16.1 Millionen
- Elon Musk hat bei einer Folge der Serie The Big Bang Theory sich selbst gespielt. - Er hat insgesamt 6 Kinder.
Matthias Wegmüller
Elon Musk
Leben Musks Vater, Errol Musk, ist ein südafrikanischer Maschinenbauingenieur, seine Mutter Maye Musk (geborene Haldeman), ein kanadischstämmiges Model, Autorin[1] und Ernährungsberaterin.[4] Er hat einen jüngeren Bruder, Kimbal, und eine jüngere Schwester, Tosca. [2] Nachdem sich seine Eltern 1980 scheiden ließen, lebte Musk die meiste Zeit bei seinem Vater an unterschiedlichen Orten in Südafrika. In seiner Kindheit wurde er Opfer von Mobbing. Nachdem ihn eine Gruppe Jugendlicher eine Treppe hinuntergeworfen und anschließend bis zur Bewusstlosigkeit verprügelt hatte, wurde er für einige Tage in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Schulzeit verbrachte Musk u. a. an der Bryanston High School[3] und sein Matric absolvierte er an der Pretoria Boys High School. Bereits in jungen Jahren war Musk ein sehr eifriger Leser und verbrachte viel Zeit mit Büchern. Außerdem entwickelte er im Alter von zehn Jahren Interesse an Computern und begann sich mit Programmiersprachen sowie der Programmierung seines Commodore VIC 20 zu beschäftigen. Als Zwölfjähriger entwickelte er so das Videospiel Blastar, das er an eine Computerzeitschrift für 500 US-Dollar verkaufen konnte. Kurz vor seinem 16. Geburtstag beantragte Musk gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder in der kanadischen Botschaft Reisepässe und ein Jahr später wanderte er nach Nordamerika aus, um dem Wehrdienst in der südafrikanischen Armee unter dem Apartheidregime zu entgehen. Sein erstes Ziel war Kanada, wo er sich an der Queen’s University in Kingston einschrieb. Nach einem Wechsel in die USA an die University of Pennsylvania in Philadelphia schloss er das Studium dort mit einem Bachelor in Volkswirtschaftslehre und Physik ab. 1995 wechselte er nach Palo Alto in Kalifornien, wo er 1995 an der Stanford University zu einem Ph.D.-Programm in Physik (Applied Physics and Materials Science) zugelassen wurde. Nach nur zwei Tagen auf dem Campus beschloss Musk jedoch, das Studium aufzugeben und stattdessen ein Internetunternehmen zu gründen. [2] Musk war mit der Fantasyschriftstellerin Justine Wilson verheiratet, das Paar hat fünf Söhne, Zwillinge und Drillinge. Am 25. September 2010 heiratete er die britische Schauspielerin Talulah Riley, ließ sich allerdings Anfang 2012 wieder von ihr scheiden. Im Juli 2013 heiratete das Paar erneut, jedoch reichte Musk am 31. Dezember 2014 zum zweiten Mal die Scheidung ein. Im Jahr darauf machte das Ehepaar seine geplante Scheidung wieder rückgängig. 2016 reichte schließlich seine Frau die Scheidung ein. [4] Musk hat seinen Hauptwohnsitz in Bel Air, einem Stadtteil von Los Angeles. [1]
SA Entrepreneurs Magazine: Elon Musk. auf www.saentrepreneurs.co.za (englisch)
[2]
Seth Masia: innovators. Peter and Lyndon Rive, SolarCity. A Family Leads to the Installer Universe. In: Solar Today, Jg. 25, Nr. 4, Mai 2011, S. 22–24, (PDF; 88 S., 15,5 MB). [3]
Aussage seines Biographen Ashlee Vance beim Interview in der Fernsehreihe Triangulation im TWiT.tv network. Millionaire PayPal founder Elon Musk divorces actress wife Talulah Riley … and announces split via Twitter. In: Daily Mail. 20. Januar 2012; abgerufen am 21. Januar 2012. [4]
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Unternehmerische Aktivitäten SpaceX (2002) Musks dritte Gründung war 2002 die Raumfahrtfirma SpaceX. Das Unternehmen verkaufte zunächst unbemannte Raumflüge, um Satelliten in den Orbit zu bringen und die Raumstation ISS zu versorgen. Inzwischen sind auch bemannte Flüge geplant. Die dahinterstehende Vision ist “to help reduce the cost of space transportation so it would be feasible to establish life on another planet” („zu helfen, die Kosten von Raumfahrten zu senken, so dass Leben auf anderen Planeten ermöglicht werden kann“). Seit dem erfolgreichen Start der Falcon 1 am 28. September 2008 ist SpaceX die erste Firma, der es gelang, mit einer vollständig privat finanzierten Flüssigtreibstoffrakete den Orbit zu erreichen. Die Kosten eines Starts belaufen sich auf nur etwa ein Drittel der Kosten bei vergleichbaren staatlich finanzierten Raumflügen.
Start der fünften Falcon-9-Rakete mit einer Dragon-Kapsel zur ISS im Rahmen der Versorgungsmission CRS-2 (2013)
Tesla (2003) Außerdem investierte Musk bereits im Frühjahr 2004 in den Fahrzeughersteller Tesla, der auf die Produktion von Elektroautos spezialisiert ist, mit dem Ziel, herkömmlichen vergleichbaren Fahrzeugen in nichts nachzustehen. Er ist CEO und Product Architect des Unternehmens. Mitte Juni 2014 gab die Firma unter seiner Ägide die von ihr gehaltenen Patente frei, um der Entwicklung von Elektrofahrzeugen einen Schub zu versetzen. In Anlehnung an das InternetMeme All your base are belong to us stellte Musk diese Idee unter den bewusst grammatikalisch falschen Wahlspruch: „All Our Patent Are Belong To You“ (deutsch: „Alle unsere Patent sind gehören euch“).
Musk und Senatorin Dianne Feinstein neben einem Tesla Model S(2010)
Seit 2015 stellt Tesla außerdem die Tesla Powerwall Energiespeichersysteme für private Haushalte und Unternehmen her. Anfang April 2016 hatte Musk „grob geraten“ 100.000 bis 200.000 Model 3 für das erste Halbjahr 2017 angekündigt. Anfang Juli 2017 wurde bekannt gegeben, dass am 28. Juli die ersten 30 Stück ausgeliefert werden.
Subventionen Musks Unternehmen haben im Zeitraum von 20 Jahren 4,9 Mrd. US-$ an Subventionen erhalten.
Vermögen Mit den Erfolgen der von ihm gegründeten Firmen wurde Musk zum mehrfachen Milliardär und zu einem der reichsten US-Amerikaner. Bereits 2015 belegte er Platz 25 der 100 reichsten Menschen
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der Welt. Im April 2017 belegte er mit einem Vermögen von 14,8 Mrd. US-Dollar Platz 29 der Forbes-Liste der reichsten Amerikaner. Sein Vermögen wurde von Forbes im August 2017 mit 20,7 Milliarden US-Dollar bewertet, womit er Platz 12 auf der Liste der reichsten Menschen im Technologiesektor belegte.
Stellungnahmen
Als wichtigste Erfolgsfaktoren für visionäres Unternehmertum nennt Musk, „zusammen mit seinem Team Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die für Menschen sinnvoll sind“. Zudem müsse man sich ständig vergewissern, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, und kritikfähig sein. Musk hält ein bedingungsloses Grundeinkommen für notwendig, da in Zukunft viele Arten von Arbeit durch künstliche Intelligenz automatisiert werden könnten. Musk ist der Überzeugung und hat sich in mehreren Interviews dazu geäußert, dass die Menschheit mit einer überwältigenden Wahrscheinlichkeit in einer Simulation lebt und die Welt nicht real, sondern nur eine unter Milliarden simulierter Welten ist. Er trägt wesentlich dazu bei, Annahmen der digitalen Physik und die Simulationshypothese populär zu machen.
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