Beurret & Bailly Auktion 20. Juni 2015 - Katalog 3

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AUKTION 20. JUNI 2015 BASEL MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST 1



AUKTION VON GEMÄLDEN, ARBEITEN AUF PAPIER UND SKULPTUREN

Samstag, 20. Juni 2015

MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST Los Nr. 190–344 16 Uhr


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BEURRET & BAILLY AUKTIONEN AG Schwarzwaldallee 171 4058 Basel Tel +41 61 312 32 00 Fax +41 61 312 32 03 info@beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com

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AUKTION VON GEMÄLDEN, ARBEITEN AUF PAPIER UND SKULPTUREN AUKTIONSZEITEN INTERNATIONALE KUNST BIS 1900 Los Nr. 1–84 11 Uhr SCHWEIZER KUNST Los Nr. 90–189 14 Uhr MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST Los Nr. 190–344 16 Uhr Verfolgen Sie die Auktion live unter Suivez la vente en direct sur The auction will be streamed live at www.beurret-bailly.com

MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST

VORBESICHTIGUNG IN BASEL Samstag, 13. bis Donnerstag, 18. Juni, täglich von 10–19 Uhr Schwarzwaldallee 171 4058 Basel VORBESICHTIGUNG AUSGEWÄHLTER WERKE Lausanne Hôtel Angleterre & Résidence Place du port 11 1006 Lausanne Freitag, 29. Mai, 15–19 Uhr Samstag, 30. Mai, 10–17 Uhr Zürich Fabian & Claude Walter Galerie Rämistrasse 18 8001 Zürich Freitag, 5. Juni, 15–19 Uhr Samstag, 6. Juni, 10–17 Uhr Beurret & Bailly Auktionen ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzpreis von mind. CHF 1’500 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbestand des Art Loss Register abgeglichen.


MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST Los Nr. 190–344


190 Paul Cézanne  (1839–1906) Othello et Desdémone Aquarell und Gouache über Bleistift auf Papier 15 × 15.3 cm

CHF 20’000–30’000 PROVENIENZ

Paul Cassierer, Amsterdam und Berlin, 1930 Privatbesitz, Ostschweiz Das Werk wird in das sich in Vorbereitung befindende elektronische Werkverzeichnis unter der Leitung von Walter Feilchenfeldt, Jayne Warman und David Nash aufgenommen. 5


191 Pierre-Auguste Renoir  (1841–1919) nach Coco Bronze rückseitig nummeriert 3-12  22 cm

CHF 6’000–8’000 VERGLEICHSLITERATUR

Paul Haesaerts, Renoir sculpteur, Antwerpen, Editions Hermes, 1947, Nr. 1, Tafel III und S. 19.

192 Aristide Maillol  (1861–1944) Deux femmes assises sous des feuillages, 1928 Radierung unten rechts monogrammiert M und weiter unten nummeriert 12/14, links unten bezeichnet 2e état 21 × 27 cm (Plattengrösse)

CHF 300–400 LITERATUR

Marcel Guérin, Catalogue raisonné de l’œuvre gravé et lithographié de Aristide Maillol, Genf, Pierre Cailler, 1965–67, Bd. II (Les lithographies, les eau-fortes), Nr. 329, deuxième état. 6


193 Henri Lebasque  (1865–1937) Fillette dans un verger Öl auf Leinwand auf Holz aufgezogen unten links signiert H. Lebasque 20.5 × 33.5 cm

CHF 10’000–15’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Lausanne Eine Bestätigung der Authentizität von Denise Bazetoux vom 20.1.2015 liegt vor. Sie wird das Werk in das sich in Vorbereitung befindende Supplément des Catalogue raisonné de l’œuvre d’Henri Lebasque aufnehmen. 7


194 Europäische Schule Tänzerin, 1920er Jahre Bronze- und Eflenbeinfigur auf Onix-Sockel H: 25 cm

CHF 1’500–2’000 8


195 Jules Chéret  (1836–1932) Femme au masque Pastell auf Leinwand unten links signiert Chéret 113 × 53 cm (Lichtmass)

CHF 4’000–6’000 9


196 Otto Lendecke  (1886–1918) Beim Antiquitätenhändler, 1917 Aquarell auf Papier unten rechts signiert und datiert Lendecke 17 36.5 × 28.5 cm (Bildgrösse)

*CHF 2’000–3’000 10


197 Silvio Bicchi  (1874–1948) Belve, 1920 Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Silvio Bicchi 1920 sowie rückseitig auf Etikette betitelt 125 × 171 cm

CHF 10’000–15’000 AUSSTELLUNG

XII. Esposizione internazionale d’Arte della Città di Venezia 1920, Venedig, 1920, Nr. 66. 11


198 Erich Heckel  (1883–1970) Junges Mädchen, 1913 Holzschnitt unten rechts signiert Heckel 26 × 17.3 cm (Bildgrösse)

CHF 1’500–2’000 LITERATUR

Annemarie und Wolf-Dieter Dube, Erich Heckel. Das grafische Werk, New York, Ernest Rathenau, 1964, Bd. I (Holzschnitte), S. 25, Nr. 264 III B. 12


199 Max Beckmann  (1884–1950) Selbstbildnis von vorn, im Hintergrund Hausgiebel, 1918 Kaltnadelradierung rechts unter der Plattenkante signiert Beckmann, links nummeriert XIII/XV 30.5 × 25.5 cm (Plattengrösse)

CHF 35’000–45’000 PROVENIENZ

Galerie Kornfeld, Bern, 17.6.2010, Nr. 193 Privatbesitz, Schweiz LITERATUR

James Hofmaier, Max Beckmann, catalogue raisonné of his prints, Bern, Galerie Kornfeld, 1990, Bd. I (Numbers 1–179), S. 332, Nr. 125.II.A.b. 13


200 Hans Purrmann  (1880–1966) Atelierausblick auf den Monte Pincio, 1925 Öl auf Leinwand unten rechts signiert H. Purrmann 81 × 67 cm

CHF 70’000–90’000 PROVENIENZ

Dr. Alfred Hassler, Gontenschwil Privatbesitz, Schweiz (seit 1956) AUSSTELLUNGEN

Hans Purrmann, Kaiserslautern, Pfalzgalerie, 3.–25.6.1950, anschliessend in Speyer, Mannheim, Stuttgart, München, Hamburg, Bremen und Bochum, Nr. 28. Hans Purrmann, Gewerbemuseum Aarau, 14.9–5.10.1952, Nr. 9. Hans Purrmann, 1880–1966, Aarau, Aargauer Kunsthaus, 14.5–12.6.1966 und Neue Sekundarschule Frauenfeld, 18.6.–10.7.1966, Nr. 36. LITERATUR

Barbara und Erhard Göpel, Leben und Meinungen des Malers Hans Purrmann. An Hand seiner Erzählungen, Schriften und Briefe zusammengestellt, Wiesbaden, Limes Verlag, 1961, S. 420, Abb. Nr. 54. Christina Lenz und Felix Billeter, Hans Purrmann, Die Gemälde, Werkverzeichnis, München, Hirmer, 2004, Bd. I (1895–1934), S. 307, Nr. 1925/19 (mit falschen Massangaben). Am 8. November 1956 schrieb Purrmann in einem persönlichen Brief an den Sohn der zukünftigen Besitzerin der hier gezeigten Arbeit: «Es freut mich natürlich sehr, dass Sie ein Bild von mir als würdig befunden haben, Ihrer Mutter als Geschenk zu ihrem 70. Geburtstag zu machen.» 14


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Foto: Erika Kruse, Leba, 1936

201 Hermann Max Pechstein  (1881–1955) Angler am Leba-Strom, 1936 Aquarell auf Papier unten links signiert und datiert HMPechstein 1936 61 × 76 cm

CHF 25’000–35’000 PROVENIENZ

Galerie Paul Vallotton, Lausanne, Nr. 6608 C. Privatbesitz, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität von Alexander Pechstein vom 14.4.2015 liegt vor. 16

Max Pechstein zeichnet im Kutterhafen (Leba-Strom)


202 Henri Manguin  (1874–1949) La goélette à la Trinité, 1931 Öl auf Leinwand unten rechts signiert Manguin 55 × 65.5 cm

CHF 30’000–40’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität von Jean-Pierre Manguin vom 29.4.2015 liegt vor. Er wird das Werk in den sich in Vorbereitung befindenden Catalogue raisonné unter der Nummer 1339 aufnehmen. 17


203 Maurice Utrillo  (1883–1955) L’Église de Nangis, 1931 Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert Maurice, Utrillo, V,  1931, rückseitig auf Leinwand bezeichnet Église de Nangis (Seine-et-Marne) sowie signiert und datiert 60 × 73 cm

CHF 80’000–120’000 PROVENIENZ

Max Moos, Genf (direkt vom Künstler erworben) Galerie Georges Moos, Genf, Nr. 111 Privatbesitz, Lausanne Eine Kopie der Bestätigung der Authentizität von Gilbert Pétridès, mitunterzeichnet von Jean Fabris, vom 15.4.1991 liegt vor. Cédric Paillier hat die Authentizität des Werks am 1.12.2014 per E-Mail erneut bestätigt. 18


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204 Alexander Altmann  (1885–1950) Flusslandschaft Öl auf Leinwand unten links signiert Alexander Altmann 55 × 81 cm

CHF 8’000–12’000 20


205 Achille Laugé  (1861–1944) Chemin au printemps, 1929 Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert A. Laugé 29 50 × 73 cm

*CHF 18’000–22’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Frankreich Eine Bestätigung der Authentizität von Nicole Tamburini liegt vor. Sie wird das Werk in den sich in Vorbereitung befindenden Catalogue raisonné aufnehmen. 21


206 Jan Wiegers  (1893–1959)

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Saint-Gervais-les-Bains, 1947 Aquarell und Gouache auf Papier unten rechts signiert Jan Wiegers, rückseitig bezeichnet und datiert St. Gervais Les Bains Ht. Savoie 1947 36.5 × 44.5 cm (Lichtmass)

Bauernhofszene mit Heuschober, 1918 Öl auf Holz unten links signiert und datiert G Kienerk 1918 29 × 35 cm (Lichtmass)

CHF 4’000–6’000

CHF 2’000–3’000

Giorgio Kienerk  (1869–1948)


208 Andrei Afanasievich Jegorov  (1878–1954) Herbstliche Flusslandschaft Gouache auf Karton unten rechts signiert A. Jegorov 48 × 66 cm

CHF 4’000–6’000 23


209 Charles Henry Contencin  (1898–1955) Soir sur l’Aiguille du Peigne (Aiguilles de Chamonix) Öl auf Leinwand unten rechts signiert C. H. Contencin und rückseitig betitelt 55.5 × 46 cm

*CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Frankreich 24


210 Charles Henry Contencin  (1898–1955) Grindelwald, Le Wetterhorn Öl auf Leinwand unten links signiert C.H. Contencin 54 × 65 cm

*CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Frankreich 25


211 Hans Purrmann  (1880–1966) Blick auf die Boboli-Gärten, 1943 Öl auf Leinwand unten rechts signiert H. Purrmann 69 × 94 cm

CHF 100’000–150’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz AUSSTELLUNGENEN

Hans Purrmann, 1880–1966, Aarau, Aargauer Kunsthaus, 14.5–12.6.1966 und Neue Sekundarschule Frauenfeld, 18.6.–10.7.1966, Nr. 71 (Bei Florenz II). LITERATUR

Christina Lenz und Felix Billeter, Hans Purrmann, Die Gemälde, Werkverzeichnis, München, Hirmer, 2004, Bd. II (1935–1966), S. 95, Nr. 1943/08 (mit falschen Massangaben). Während seiner Zeit als Obmann in der Académie Matisse in Paris erhielt Hans Purrmann seine abschliessende künstlerische Ausbildung. Die Farbgebung Henri Matisses prägte sein Werk nachhaltig, wobei sich die fauvistische Farbpalette mit dem Einfluss von Paul Cézannes Ausgleich der Farbkräfte zu einem individuellen und unverkennbaren Malstil vermischte, unterstützt durch den starken Wunsch nach einer einheitlichen Komposition. Aufkommende moderne Kunstströmungen wie der Expressionismus oder der Kubismus fanden kaum Resonanz in Purrmanns Werk. Dieses zeichnet sich dafür durch eine eigene gestalterische und formale Tradition sowie eine grosse künstlerische Kontinuität aus. Die ornamentalen Aspekte seiner Kunst verleiteten seine Kritiker schon früh, seine Werke als «französisch» und somit «undeutsch» zu qualifizieren. Als Purrmann 1935 die Leitung der Villa Romana in Florenz angeboten wurde, konnte er damit dem verstärkt negativen Kunstdiskurs in Deutschland entkommen. Die Villa Romana war ein vom Deutschen Künstlerbund betriebenes Künstlerhaus und behauptete sich bis zum Krieg selbstverwaltend und daher unabhängig von der ablehnenden Haltung gegenüber vielen deutschen Künstlern. Unter Purrmanns Führung wurde die Villa Romana für viele seiner Künstlerkollegen zu einer Zufluchtsstätte vor der Verfemung der Nationalsozialisten. Der achtjährige Aufenthalt in Florenz ist geprägt durch die künstlerische Umsetzung seiner näheren Umgebung. Immer wieder bannte er die Aussicht auf die Stadt von der Villa aus gesehen auf seine Leinwand, getüncht in die kraftvolle Wirkung des mediterranen Lichts. Die hier gezeigte Sicht auf Florenz ist daher kennzeichnend für diese Schaffensperiode. Die luzide aufgetragenen Ölfarben fügen sich zu einem oberflächenfüllenden Ornament grosser gestalterischer Einheit, rhythmisiert durch den Einsatz von Hell-Dunkel-Effekten. 26


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212 Maurice Utrillo  (1883–1955) Le Moulin de la Galette Öl auf Leinwand unten rechts signiert Maurice, Utrillo, V und unten links bezeichnet Montmartre 38 × 46 cm

CHF 50’000–70’000 PROVENIENZ

Sammlung Max Moos, Genf (direkt vom Künstler erworben) Georges Moos, Genf François Daulte, Lausanne Privatbesitz, Lausanne Eine Kopie der Bestätigung der Authentizität von Gilbert Pétridès, mitunterzeichnet von Jean Fabris, vom 15.4.1991 liegt vor. Cédric Paillier hat die Authentizität des Werks am 1.12.2014 per E-Mail erneut bestätigt. 28


213 Maurice Utrillo  (1883–1955) Château de Chaintré, um 1929 Öl auf Leinwand unten rechts signiert Maurice, Utrillo, V, rückseitig auf der Leinwand signiert und bezeichnet Château de Chaintré (Saône-et-Loire) 50 × 61 cm

CHF 70’000–90’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Basel LITERATUR

Paul Pétridès, L’œuvre complet de Maurice Utrillo, Paris, Paul Pétridès, 1959–1974, Bd. II, S. 520, Nr. 1239 (Le Château). 29


214 Léopold Survage  (1879–1968) Homme dans la ville, 1921 Aquarell auf Papier unten rechts signiert und datiert Survage 21 sowie Atelierstempel 31.5 × 22.5 cm (Lichtmass)

*CHF 1’500–2’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Frankreich

215 Marino Marini  (1901–1980) Kopfstudie (Nonino) Bleistift und Tusche auf Papier unten links signiert MARINO und bezeichnet nonino 29 × 15 cm (Lichtmass)

CHF 3’500–4’500 30


216 George Keyt  (1901–1993) Frauenkopf, 1947 Farbkreide auf Papier unten rechts signiert und datiert GKeyt 1947 27.3 × 20 cm

*CHF 2’500–3’000 PROVENIENZ

Galerie Neupert, Zürich, Nr. 1756 Privatbesitz, Deutschland 31


217 Pablo Picasso  (1881–1973) Taureau, 1955 Keramik. Ton, weisser Scherben mit Engobemalerei und Ritzdekor auf Unterseite handschriftlicher Editionsvermerk EDITION PICASSO 40/100 MADOURA sowie Editionsstempel EDITION PICASSO und MADOURA H: 30.5 cm

CHF 35’000–45’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Lausanne (durch Erbschaft an die Familie der heutigen Besitzer) LITERATUR

Alain Ramié, Picasso, catalogue de l’œuvre céramique édité, 1947–1971, Vallauris, Galerie Madoura, 1988, S. 135, Nr. 225. 32


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218 Bernard Buffet  (1928–1999) Paysage avec champs, 1950 Tusche auf Papier, gefirnisst, auf Leinwand aufgezogen oben rechts signiert und datiert Bernard Buffet 50 50 × 65 cm

CHF 10’000–15’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Basel Dieses Werk ist im Archiv der Galerie Maurice Garnier registriert. 34


219 Hans Purrmann  (1880–1966) Südliche Landschaft (Ospedaletti), 1950 Aquarell auf Papier unten rechts der Mitte signiert H. Purrmann 36 × 53.5 cm (Lichtmass)

CHF 6’000–8’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz LITERATUR

Christian Lenz und Felix Billeter, Hans Purrmann, Aquarelle und Gouachen, Ostfildern, Hatje Cantz, 2008, S. 296, W 1950/22 (spiegelverkehrt abgebildet). 35


220 Arpad Szenes  (1897–1985) La main, 1954 Tusche auf Papier unten rechts signiert und datiert Arpad Szenes 54, rückseitig bezeichnet donné [...] [ar]pad à annick / le 7 [...] c’est la main de vieira / vieira dit qu’il y en a très peu 45.5 × 25.5 cm (Lichtmass)

*CHF 1’500–2’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Frankreich AUSSTELLUNG

Fundacao Calouste Gulbenkian, Lissabon, Galeria de Exposicoes Temporarias, April–Mai 1972, Nr. 219.

221 Jean Jansem  (1920–2013) Sitzender Akt Tusche und Aquarell auf Papier unten links signiert J. Jansem 64 × 48.5 cm (Lichtmass)

CHF 800–1’200 36


222 Carlo Carrà  (1881–1966) Cavalli al pascolo, 1962 Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert C. Carrà 962 60 × 50 cm

CHF 20’000–30’000 PROVENIENZ

Sammlung der Galleria Bergamini, Mailand Privatbesitz, Tessin LITERATUR

Massimo Carrà, Tutta l’opera pittorica, Mailand, Ed. dell’Annunciata und Ed. della Conchiglia, 1968, Bd. III (1951–1966), S. 585, Nr. 30/62, Abb. S. 490, Nr. 30/62. 37


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Elisée Maclet  (1881–1962)

Elisée Maclet  (1881–1962)

Bateaux de pêche à Collioure Öl auf Leinwand unten rechts signiert E. Maclet 46 × 55.5 cm

Village Öl auf Karton unten rechts signiert EMaclet 48 × 63 cm

CHF 1’000–1’500

CHF 1’000–1’500


225 André Dunoyer de Segonzac

(1884–1974) Bouquet de fleurs Öl auf Leinwand unten links signiert A.D. de Segonzac 65 × 81 cm

CHF 7’000–9’000 PROVENIENZ

Alfred Julien Loewer, La Chaux-de-Fonds (1932 direkt vom Künstler erworben) Jehan Loewer, La Chaux-de-Fonds François Daulte, Lausanne Privatbesitz, Lausanne AUSSTELLUNGEN

Chefs-d’œuvre des collections suisses, de Manet à Picasso, Lausanne, Palais de Beaulieu, 1.5.–25.10.1964, Nr. 277. Chefs-d’œuvre des collections suisses, de Manet à Picasso, Paris, Orangerie des Tuileries, 1967, Nr. 181. André Dunoyer de Segonzac, Fukuoka (Japan), Ishibashi Museum, 13.3.–27.3.1979, Tokyo, Seibu Museum, 6.4.–25.4.1979 und Sendaï, Gemeindegalerie, 28.4.–15.5.1979, Nr. 16.

226 Roland Oudot  (1897–1981) Bouquet de fleurs dans l’atelier Öl auf Leinwand unten rechts signiert Roland Oudot 81 × 60 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Valentine Oudot (Ehefrau des Künstlers), Paris François Daulte, Lausanne Privatbesitz, Lausanne AUSSTELLUNGEN

Hommage à Roland Oudot, Salon d’Automne, Paris, Grand Palais, 1982, Nr. 9. Œuvres choisies de la Fondation et de Collections privées, Lausanne, Fondation de l’Hermitage, 2.4.–23.5.1993, Nr. 5. 39


227 Max Ernst  (1891–1976) Project for a monument to W. C. Fields, 1957 Öl auf Leinwand unten rechts signiert max ernst und rückseitig auf Leinwand betitelt, signiert und datiert 25.5 × 20.5 cm

*CHF 60’000–80’000 PROVENIENZ

Galerie Alexandre Iolas, Paris The Redfern Gallery, London Privatbesitz, Paris LITERATUR

Werner Spies, Sigrid und Günter Metken, Max Ernst – Werke 1954–1963, Köln, DuMont und Houston, Menil Foundation, 1998, S. 95, Nr. 3227 (Monument to W. C. Fields). W. C. Fields (1880–1946) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Komiker. Seine Rollen als misanthropischer, dem Alkohol zugetanen und trotzdem liebenswerten Egoisten machten ihn in den 1930er Jahren zum Star zahlreicher Filmkomödien. Er gehörte zeitlebens zu Amerikas beliebtesten Komikern. W. C. Fields (1880–1946) était un comédien américain. Ses rôles de misanthropes alcooliques et égoïstes quoique sympathiques l’ont rendu célèbre dans les années 30, le faisant compter parmi les comiques les plus appréciés des Etats-Unis. 40


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228 Bernard Buffet  (1928–1999) Roses, 1955 Öl auf Leinwand links unterhalb der Mitte signiert und datiert Bernard Buffet 55 81 × 65.5 cm

CHF 40’000–60’000

229 Bernard Buffet  (1928–1999) Iris, 1961 Öl auf Leinwand rechts oberhalb der Mitte signiert und datiert Bernard Buffet 61 65 × 46.5 cm

CHF 25’000–35’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz

Galerie Maurice Garnier, Paris Privatbesitz, Basel

Dieses Werk ist im Archiv der Galerie Maurice Garnier registriert.

Dieses Werk ist im Archiv der Galerie Maurice Garnier registriert.

PROVENIENZ

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230 Bernard Buffet  (1928–1999) Rue de village Öl auf Holzfaserplatte oben in der Mitte signiert Bernard Buffet 24 × 33 cm

CHF 10’000–15’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Basel Dieses Werk ist im Archiv der Galerie Maurice Garnier registriert. 44


231 Bernard Buffet  (1928–1999) Le perroquet, 1958 Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Bernard Buffet 58 65 × 46 cm

CHF 25’000–35’000 PROVENIENZ

Galerie David et Garnier, Paris Privatbesitz, Basel Dieses Werk ist im Archiv der Galerie Maurice Garnier registriert. 45


232 Sonia Delaunay  (1885–1979) Ohne Titel, 1957 Farbserigrafie unten rechts signiert und datiert Sonia Delaunay 57 und unten links nummeriert 90/100 65.5 × 40 cm (Bildgrösse), 70 × 50 cm (Blattgrösse)

*CHF 1’500–2’000

233 Pablo Picasso  (1881–1973) Affiche pour le Carnaval de Nice, 1951 Farblithografie unten rechts signiert Picasso sowie unten links im Stein signiert und datiert Picasso 12.1.51 54.5 × 45 cm (Blattgrösse)

*CHF 3’000–4’000 46


234 Chu Teh-Chun  (1920–2014) Ohne Titel, 1960–70 Lithografie unten rechts in Chinesisch und Pinyin signiert CHU TEH-CHUN und unten links nummeriert 42/45 57 × 43.5 cm (Bildgrösse), 70 × 54 cm (Blattgrösse)

CHF 3’000–4’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz (direkt vom Künstler an die Familie der heutigen Besitzer)

235 Robert Rauschenberg

(1925–2008) Quake in Paradise, 1995 Farbserigrafie auf Velin unten rechts signiert RAUSCHENBERG 161 × 121 cm

CHF 800–1’200 LITERATUR

Marc Gundel, Rauschenberg, Posters, München, Prestel, 2001, Nr. 40. Ausstellungsplakat der Galerie Jamileh Weber, Zürich, 27.5.–22.7.1995 47


236 Mark Tobey  (1890–1976) Ohne Titel, 1964 Gouache auf Papier unten rechts signiert und datiert Tobey 1964 14 × 18.5 cm

CHF 8’000–12’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Bern 48


237 Mark Tobey  (1890–1976) Ohne Titel, 1961 Monotypie und Gouache auf Papier unten links signiert und datiert Tobey 61 68.5 × 48 cm

*CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Galerie Pauli, Lausanne Sotheby’s, London, 27.6.1997, Nr. 140 Privatbesitz, Deutschland 49


238 Chinn Yuen-Yuey  (*1922) Composition abstraite, 1961 Mischtechnik auf Papier auf Leinwand unten links datiert und signiert avril 1961 Chinn Yuen-Yuey 116 × 89 cm

CHF 2’000–2’500 PROVENIENZ

Galerie Karl Flinker, Paris Privatbesitz, Neuenburg 50


239 Chu Teh-Chun  (1920–2014) Composition N° 195, 1964 Aquarell auf Papier unten links in Chinesisch und Pinyin signiert CHU TEH-CHUN und datiert 64 sowie Stempelsignatur, rückseitig in Chinesisch und Pinyin signiert sowie datiert und nummeriert N° 195 38.5 × 53 cm

CHF 40’000–60’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz (direkt vom Künstler an die Familie der heutigen Besitzer) 51


240 Pablo Picasso  (1881–1973) Tête, 1963 farbiger Linolschnitt unten rechts signiert Picasso, unten links nummeriert 20/50 und unten rechts in der Platte in Spiegelschrift datiert 17.1.63 64 × 53 cm (Bildgrösse)

CHF 10’000–15’000 PROVENIENZ

Musée de l’Athénée, Genf Privatbesitz, Lausanne AUSSTELLUNG

Picasso, Miró, Dalí, Chagall, Genf, Musée de l’Ahténée, 8.7.–24.9.1994, Nr. 90. LITERATUR

Georges Bloch, Picasso, Bern, Kornfeld und Klippstein, 1968, Bd. I (Katalog des graphischen Werkes 1904–1967), Nr. 1105. Brigitte Baer, Picasso, Peintre-graveur, Bern, Editions Kornfeld, 1989, Bd. V (Catalogue raisonné de l’œuvre gravé et des monotypes, 1959–1965), S. 513, Nr. 1339, B. a. 52


241 Chu Teh-Chun  (1920–2014) Composition N° 276, 1965–66 Gouache auf Papier unten rechts in Chinesisch und Pinyin signiert CHU TEH-CHUN und datiert 65, rückseitig in Chinesisch und Pinyin signiert sowie datiert und nummeriert N° 276 28 × 38.5 cm

CHF 30’000–40’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz (direkt vom Künstler an die Familie der heutigen Besitzer) 53


242 Pablo Picasso  (1881–1973) L’Espagnole, 1962 farbiger Linolschnitt unten rechts signiert Picasso und unten links nummeriert 30/50 35 × 27 cm (Bildgrösse), 62 × 44 cm (Blattgrösse)

CHF 25’000–35’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Zürich LITERATUR

Georges Bloch, Picasso, Bern, Kornfeld und Klippstein, 1968, Bd. I (Katalog des graphischen Werkes 1904–1967), Nr. 1095. Brigitte Baer, Picasso, Peintre-graveur, Bern, Editions Kornfeld, 1989, Bd. V (Catalogue raisonné de l’œuvre gravé et des monotypes, 1959–1965), S. 475, Nr. 1324, IVe état B.a. 54


243 Chu Teh-Chun  (1920–2014) Composition N° 208, 1964 Aquarell und Gouache auf Papier unten rechts in Chinesisch und Pinyin signiert CHU TEH-CHUN und datiert 64, rückseitig in Chinesisch und Pinyin signiert sowie datiert und nummeriert N° 208 38 × 53 cm

CHF 60’000–80’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz (direkt vom Künstler an die Familie der heutigen Besitzer) 55


244 Pablo Picasso  (1881–1973) Peintre et Modèle, 1965 Aquatinta und Radierung unten rechts signiert Picasso, daneben mit Bleistift bezeichnet Pour Aldo Crommelynck und unten links in der Platte in Spiegelschrift datiert 10.3.65 IV 22 × 32 cm (Plattengrösse), 33 × 45 (Blattgrösse)

CHF 10’000–15’000 LITERATUR

Georges Bloch, Picasso, Bern, Kornfeld und Klippstein, 1968, Bd. I (Katalog des graphischen Werkes 1904–1967), Nr. 1212. Brigitte Baer, Picasso, Peintre-graveur, Bern, Editions Kornfeld, 1989, Bd. V (Catalogue raisonné de l’œuvre gravé et des monotypes, 1959–1965), S. 218, Nr. 1194 B. b. Auflage: 50 Exemplare 1963 eröffnete der Kunstdrucker Aldo Crommelynck (1931–2008) mit seinem Bruder Piero eine Druckerwerkstatt in Mougins. Da sich die Druckerei in der Nähe von Picassos Haus befand und die Brüder Crommelynck einen Grossteil ihrer Zeit dem Künstler zur Verfügung stellten, konnte Picasso sein grafisches Werk intensiv weiterentwickeln. Diese Zusammenarbeit bestand bis zum Tod Picassos im Jahr 1973. En 1963, le graveur Aldo Crommelynck (1931–2008) ouvre avec son frère Piero un atelier de gravure à Mougins, proche de la maison de Picasso. Cette proximité ainsi que la disponibilité des deux imprimeurs permettront à Picasso de développer avec intensité sa création graphique. Leur collaboration durera jusqu’au décès du peintre en 1973. 56


245 Pablo Picasso  (1881–1973) Bon à tirer pour Pismo et Femme aux Feuilles et Arabesque, 1947 zwei Radierungen je am unteren Rand bezeichnet und signiert Bon à tirer Picasso 33.5 × 21 cm (Plattengrösse) und 33.5 × 20.5 (Plattengrösse)

CHF 50’000–70’000 LITERATUR

Georges Bloch, Picasso, Bern, Kornfeld und Klippstein, 1968, Bd. I (Katalog des graphischen Werkes 1904–1967), S. 127, Nr. 462 und Nr. 466. Brigitte Baer, Picasso, Peintre-graveur, Bern, Editions Kornfeld, 1989, Bd. IV (Catalogue raisonné de l’œuvre gravé et des monotypes, 1946–1958), S. 81, Nr. 785 B. a. und S. 82, Nr. 756 B. a. Die vorliegenden Arbeiten sind zwei Druckfreigaben für das insgesamt sechs Radierungen umfassende Buch Escrito/ Pismo des russisch-französischen Autors Iliazd (Ilia Zdanevitch). Der ebenfalls als Verleger und Typograf tätige Iliazd arbeitete mit bedeutenden Künstlern der modernen Kunst wie Miró, Alberto Giacometti und Picasso zusammen. Nach Afat im Jahr 1940 ist dies die zweite Zusammenarbeit mit dem katalanischen Künstler. Das Buch erschien mit zwei Titelseiten: Escrito in Spanisch sowie Pismo in Russisch. Zum Werk inspirieren liess sich Iliazd durch eine Begegnung mit der jungen Russin Olga Djordjadze 1946 in Cannes, welche ihn aufforderte, ihr einen Text in russischer Sprache zu schreiben. Das Resultat der Zusammenarbeit von Iliazd und Picasso zeichnet sich durch die einzigartige Typografie und das ungewöhnliche Format aus. Les œuvres que nous présentons sont des bons à tirer pour deux gravures d’un ensemble de six incluses dans le livre Escrito/Pismo du poète d’origine russe Iliazd (Ilia Zdanevitch de son vrai nom). Egalement typographe et éditeur, il a collaboré avec des artistes majeurs de l’art moderne comme Miró, Alberto Giacometti et Picasso. Second ouvrage issu de sa collaboration avec le maître catalan, après L’Afat en 1940, le livre a paru avec deux pages de titre : une en espagnol avec le titre Escrito et une en russe avec le titre Pismo sur la jaquette. Né de la rencontre du poète avec une jeune compatriote, Olga Djordjadze, à Cannes en 1946, qui lui a demandé d’écrire un texte pour elle en russe, cet ouvrage se distingue par sa typographie extraordinaire et son format inhabituel. 57


246 Pierre Soulages  (*1919) Lithographie n° 24 b, 1969 Farblithografie unten rechts signiert Soulages und unten links nummeriert 41/85 79 × 56 cm (Blattgrösse)

CHF 3’000–4’000 LITERATUR

Pierre Encrevé und Marie-Cécile Miessner, Soulages, l’œuvre imprimé, Paris, Bibliothèque nationale de France, 2011, S. 198, Nr. 72, Abb. Nr. 71. 58


247 Serge Poliakoff  (1900–1969) Composition rose, 1959 Farblithografie unten rechts signiert Serge Poliakoff 45.5 × 60.5 cm (Bildgrösse)

CHF 2’500–3’500 LITERATUR

Alexis Poliakoff und Gérard Schneider, Serge Poliakoff, Werkverzeichnis der Graphik, München, Edition Galerie Française, 1998, S. 74–75.

248 Serge Poliakoff  (1900–1969) Composition jaune, 1965 Farblithografie unten rechts signiert Serge Poliakoff, unten links bezeichnet Eda 63 × 48 cm (Bildgrösse)

CHF 2’500–3’500 LITERATUR

Alexis Poliakoff und Gérard Schneider, Serge Poliakoff, Werkverzeichnis der Graphik, München, Edition Galerie Française, 1998, S. 122–123. Von diesem Blatt sind 250 Exemplare als Plakat für die Ausstellung Serge Poliakoff in der Galerie Raeber, Luzern (14.8.–15.10.1965) erschienen. 59


249 Tom Wesselmann  (*1931) Study for two nipples, 1963 Öl auf Leinwand unten rechts schwer lesbar signiert und datiert 66 × 61 cm

CHF 70’000–90’000 PROVENIENZ

The Green Gallery, Milwaukee Privatbesitz, Lausanne Das Werk ist im Archiv des Wesselmann Estate, New York registriert. Tom Wesselmann gehört mit Roy Lichtenstein, James Rosenquist und Andy Warhol zu den bedeutendsten New Yorker Pop-Art-Künstlern. 1961 begann er mit seiner Werkreihe Great American Nudes. Darin inszenierte er den weiblichen Körper plakativ und unpersönlich im klassischen Genre der Aktmalerei und nahm zugleich ironischen Bezug zum Great American Dream. Die Brustwarzen, nipples, stellen in Wesselmanns Werk ein prominentes und markantes Attribut des Frauenkörpers dar. Das Publikum reagierte entsetzt über diese pornografische Provokation. Die Serie ist jedoch auch im Kontext der neu entdeckten sexuellen Offenheit der damaligen Zeit zu betrachten. Die hier beinahe abstrakt anmutenden Brustwarzen integriert der Künstler eins-zu-eins in die grossformatige Arbeit Great American Nude # 53 von 1964 (Collection Tom Wesselmann). Sowohl der aufgeklebte Mund im flächigen Gesicht wie auch die Brustwarzen auf den schematisch dargestellten Brüsten bilden dabei die sinngebenden Elemente. In Sea­ scape # 19 (1967, Collection Claire Wesselmann) schliesslich ist die einzelne Brust zum alleinigen Bildinhalt geworden. Tom Wesselmann, together with Roy Lichtenstein, James Rosenquist and Andy Warhol, is among the major New York pop artists. In 1961 he began his series of paintings Great American Nudes. This series was a bold, impersonal depiction of the female form – the classical genre of the nude with, at the same time, an ironical reference to the Great American Dream. In these paintings, the nipples are a prominent and striking feature of the female body. The public reaction was one of outrage at what was considered to be provocative pornography. However, the series should also be considered in the context of the newly-discovered sexual liberty of the time. The artist transposed these somewhat abstract nipples directly into the 1964 large-format work Great American Nude # 53 (Tom Wesselmann collection). Both the stuck-on mouth in the flat face, and the nipples on the almost diagrammatic breast are its significant features. In Seascape # 19 (1967, Claire Wesselmann collection), the individual breast eventually became the sole subject of the image. 60


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250 Enrico Baj  (1924–2003) One-way, 1965 Collage, Watte, Besatzstoff und Objekte auf Stoff unten rechts signiert baj, rückseitig auf Keilrahmen betitelt 73 × 54 cm

CHF 8’000–12’000 PROVENIENZ

Renato Delfino, Milano Studio d’Arte Contemporaneo Condotti 75, Rom (1968, Nr. 25) Studio S. Andrea, Rom Privatbesitz, Basel

251 Enrico Baj  (1924–2003) Tonight, 1967 Collage, Plastik, Objekte und Stoff auf Holz unten rechts signiert baj, rückseitig signiert und datiert sowie betitelt 94 × 74 cm

CHF 8’000–12’000 PROVENIENZ

AUSSTELLUNG

Baj, Brüssel, Galerie Françoise Mayer, 10.2.–11.3.1967, Nr. 7.

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Waifro Spaggiari, Milano Privatbesitz, Basel

LITERATUR

LITERATUR

Enrico Crispolti, Catalogo generale Bolaffi dell’opera di Enrico Baj, Turin, G. Bolaffi, 1973, Nr. 1039 (mit falschen Massangaben).

Enrico Crispolti, Catalogo generale Bolaffi dell’opera di Enrico Baj, Turin, G. Bolaffi, 1973, Nr. 1376 (mit falschen Massangaben).


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252 Andy Warhol  (1928–1987) Electric Chair, 1971 Farbserigrafie rückseitig signiert und datiert Andy Warhol 71 sowie nummeriert 063/250 rückseitig Copyrightstempel der Factory Additions und der Editions Bischofsberger, Zürich 90 × 121.9 cm

CHF 6’000–8’000

253 Andy Warhol  (1928–1987) Electric Chair, 1971 Farbserigrafie rückseitig signiert und datiert Andy Warhol 71 sowie nummeriert 063/250 rückseitig Copyrightstempel der Factory Additions und der Editions Bischofsberger, Zürich 90 × 121.9 cm

CHF 6’000–8’000

254 Andy Warhol  (1928–1987) Electric Chair, 1971 Farbserigrafie rückseitig signiert und datiert Andy Warhol 71 sowie nummeriert 063/250 rückseitig Copyrightstempel der Factory Additions und der Editions Bischofsberger, Zürich 90 × 121.9 cm

CHF 6’000–8’000

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255 Andy Warhol  (1928–1987)

256 Andy Warhol  (1928–1987)

Electric Chair, 1971 Farbserigrafie rückseitig signiert und datiert Andy Warhol 71 sowie nummeriert 063/250 rückseitig Copyrightstempel der Factory Additions und der Editions Bischofsberger, Zürich 90 × 121.9 cm

Electric Chair, 1971 Farbserigrafie rückseitig signiert und datiert Andy Warhol 71 sowie nummeriert 063/250 rückseitig Copyrightstempel der Factory Additions und der Editions Bischofsberger, Zürich 90 × 121.9 cm

CHF 6’000–8’000

CHF 6’000–8’000

LITERATUR

Frayda Feldman und Jörg Schellmann, Andy Warhol Prints, A Catalogue Raisonné, 1962–1987, New York, DAP, 2003, S. 78–79, Nr. II.75 (Los 252), Nr. II.76. (Los 255), Nr. II.78 (Los 256), Nr. II.79 (Los 253), Nr. II.83 (Los 254). 65


257 Daniel Spoerri  (*1930) Totlachen (crever de rire), aus dem Zyklus Criminal Investigations, 1978 Fotografie auf Leinwand gedruckt mit Collage und Applikationen rückseitig signiert, datiert Daniel Spoerri 23. Sept. 78 47.8 × 85.2 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Felix Handschin, Basel Privatbesitz, Schweiz (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer) Barbara Räderscheidt wird diese Arbeit in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis aufnehmen. 66


258 Daniel Spoerri  (*1930) View of the scene of a homicide, aus dem Zyklus Criminal Investigations Fotografie auf Leinwand gedruckt, Wachs und Metall rückseitig nummeriert 5 98.5 × 106.5 cm

CHF 8’000–12’000 PROVENIENZ

Felix Handschin, Basel Privatbesitz, Schweiz (durch Erbschaft an die heutigen Besitzer) Barbara Räderscheidt wird diese Arbeit in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis aufnehmen. 67


259 Daniel Spoerri  (*1930) Brote, 1965 drei Brote mit eingebackenem Abfall rückseitig auf Etikette der Edition MAT signiert und nummeriert Daniel Spoerri 88/100 56 × 56 × 15.5 cm

CHF 4’000–5’000 LITERATUR

Katerina Vatsella, Edition MAT. Daniel Spoerri, Karl Gerstner und das Multiple: die Entstehung einer Kunstform, Bremen, Verlag H.M. Hauschild, 1998, S. 245. Barbara Räderscheidt wird diese Arbeit in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis aufnehmen.

260 Alfonso Hüppi  (*1935) Hommage à Felix Handschin bemalte Holzkiste mit 6 signierten Weinflaschen Etiketten von Alfred Hofkunst, Günther Uecker, Bernhard Luginbühl, André Thomkins, Paul Thalmann und Dieter Roth auf Etiketten signiert (6) 52.5 × 33 × 12.5 cm

CHF 1’000–1’500 Die Weinkiste ist dem Basler Galeristen Felix Handschin (1924–1983) gewidmet. 68


261 Daniel Spoerri  (*1930) Santo Spirito, 1969 Holz, Bronze und Vogelkadaver rückseitig signiert und datiert Daniel Spoerri Cavigliano 69 sowie bezeichnet Nature morte Santo Spirito Salute Karl 42 × 29.5 × 18 cm

CHF 6’000–8’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner AUSSTELLUNGEN

Daniel Spoerri, Paris, Centre national d’art contemporain, 28.1.–26.3.1972, Nr. T4. KG’s private Pinakothek, Kunstmuseum Solothurn, 2.7.–2.10.1983, Nr. 75. Ein Geschenk von Daniel Spoerri an den Künstler Karl Gerstner. Barbara Räderscheidt wird diese Arbeit in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis aufnehmen. 69


262 Bram Bogart  (1921–2012) Fortune Nature, 1959 Mischtechnik auf Leinwand unten rechts schwer lesbar signiert und datiert, rückseitig auf Leinwand signiert und datiert Bogart Nov. 59 sowie betitelt und nummeriert 37 35.5 × 25.5 cm

CHF 5’000–7’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz 70


263 André Lanskoy  (1902–1976) Composition, 1969 Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert LANSKOY 69 73 × 60 cm

*CHF 18’000–22’000 PROVENIENZ

Auktion M. Bernard Galateau, Limoges, 12.5.1985, Nr. 159 (Experte: André Schoeller) Privatbesitz, Frankreich 71


264 Bernard Aubertin  (*1934) Dessin de Feu, 1973 Collage, verbrannte Streichhölzer auf Karton rückseitig signiert und datiert AUBERTIN 1973 sowie betitelt 65 × 50 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Galerie Toni Brechbühl, Grenchen Privatbesitz, Schweiz 72


265 Hans Hartung  (1904–1989) T1973-R25, 1973 Acryl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Hans Hartung 73 sowie rückseitig auf Keilrahmen betitelt 60 × 81 cm

CHF 30’000–40’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Nizza (1974) Germann Auktionshaus, Zürich, 13.10.1993, Nr. 54 Privatbesitz, Schweiz (bei obiger Auktion erworben) Das Werk wird in den sich in Vorbereitung befindenden Catalogue raisonnée de l’œuvre de Hans Hartung der Fondation Hartung Bergman aufgenommen. 73


266 Joan Miró  (1893–1983) Colombine entre chien et loup, 1975 farbige Radierung und Aquatinta unten rechts signiert Miró, darunter den Verlegern Robert und Lydie Dutrou gewidmet Pour R. L. D. 17 × 20.7 cm (Plattengrösse), 57 × 38 cm (Blattgrösse)

CHF 10’000–15’000 PROVENIENZ

Galerie Kornfeld, Bern, 11.6.2009, Nr. 501 Privatbesitz, Schweiz LITERATUR

Jacques Dupin, Miró engraver, New York, Rizzoli, 1989-2001, Bd. III (1973–1975), S. 119, Nr. 739. 74


267 Alan Davie  (1920–2014) The Studio No 37, 1975 Öl auf Leinwand rückseitig signiert und datiert Alan Davie APR 75 und bezeichnet THE STUDIO NO 37 APRIL 1975 OPUS 0.801A 122 × 152.5 cm

CHF 30’000–40’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Zürich (direkt vom Künstler an die heutigen Besitzer) 75


© Bruno Bättig

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Karl Gerstner

Kunst im Zeichen systematischer Prozesse Art in systematic process

Karl Gerstner ist eine führende Figur der künstlerischen Avantgarde. Gleichermassen gilt er als einer der renommiertesten Gestalter des 20. Jahrhunderts. Mit seiner Basler Grafikagentur «GGK» schrieb er international Designgeschichte. Zunächst begann Gerstner in den frühen 1950er Jahren im Sinne der Konkreten Kunst zu arbeiten. Rasch erweiterte er diese auf innovative Weise. So konzipierte er, lange bevor das Wort «interaktiv» die (Kunst-)Welt dauerhaft revolutionierte, Kunstwerke als «Partizipationsobjekte», die der aktiven körperlichen Mitwirkung des Betrachters bedürfen. Das blaue Exzentrum (1956) und Die golden geschnittene Säule – Hommage an Le Corbusier (1956/57) etwa weisen drehbare Segmente auf. Auch die späteren Spannungsbilder und Structure Pictures können durch manuelle Eingriffe in ihrer Erscheinung variiert werden. In den 1960er Jahren wurde Gerstner ein federführendes Mitglied der europäischen Künstlerbewegung «Nouvelles Tendances». Ähnlich seinen dortigen Mitstreitern, darunter Julio Le Parc, François Morellet oder Otto Piene, führte Gerstners Interesse ihn in den Bereich von Op-Art (u. a. die Lens Pictures) oder Licht-Kinetik. Times Square zum Beispiel weist eine Vielzahl im Quadrat angeordneter Farblämpchen auf, die in unterschiedlicher Kombination und Reihenfolge aufleuchten können. Gerstners stets erkennbarer Hang zu Bewegungsabläufen und gesetzmässigen Veränderungen findet sich auch in den Zyklischen Permutationen. Diese sind zwar weder variabel noch kinetisch, doch halten sie als serielle Malerei motivisch jeweils eine Phase eines sich transformierenden Kreislaufs fest. Ein weiteres über die Jahre verfolgtes Sujet Gerstners wird schon durch Werkgruppentitel wie Color Lines oder Synchromien offensichtlich: die Farbe. Seine Chromorphosen etwa, später zu Metachrome umbenannt, sieht Gerstner als Huldigungen an Goethes Farbenlehre. Sie basieren auf systematischen chromatischen Abstufungen, die zu den namensgebenden «Farbverwandlungen» führen. Die psychologische und emotionale Wirkung der Farbe wiederum untersuchte Gerstner ab 1968 in seinen Color Sounds: Feinstufige Verläufe von «Farbklängen» führen zu einer Sensibilisierung der Sinne. Zu seinen Color Forms wurde Gerstner ab Mitte der 1970er Jahre durch Kandinskys Überlegungen zur Zuteilung von Farbe und Form angeregt. Gerstner entwickelte vier ihrem psychischen Ausdruck entsprechende Farbformen, die er als Relief in chromatischen und formalen Transformationen kontinuierlich ineinander übergehen liess. Die ausserordentliche, nie nachlassende Qualität seines Schaffens mag sich aus Gerstners Devise erklären, welche zugleich ein Anagramm seines Namens ist: klar strenger. Darüber hinaus sind seine Arbeiten bei aller rationalen Stringenz stets auch ein hoher sinnlicher Genuss. Wir danken Dr. Frederik Schikowski, Berlin, für den Textbeitrag. Dr. Frederik Schikowski ist Kunsthistoriker und promovierte über variable Kunstwerke. Als Kurator betreute er mit Annja Müller-Alsbach die Ausstellung Spielobjekte – Die Kunst der Möglichkeiten 2014 im Basler Museum Tinguely, in der diverse Arbeiten Karl Gerstners vertreten waren.

Die Werke 268 bis 288, mit Ausnahme der

Losnummer 275, sowie die Lose 261, 291 und 319 stammen aus der Sammlung von Karl Gerstner. 77


Karl Gerstner is a leading figure of the artistic avant-garde. He is also considered to be one of the most famous designers of the 20th century. He has written international design history with his GGK graphic design agency in Basel. Gerstner started off in the early 1950s working in Concrete Art style. He quickly expanded this in an innovative manner. Long before the word “interactive” irrevocably revolutionised the (art) world, he was designing works of art as “objects of participation”, requiring active physical interaction by the observer. Das blaue Exzentrum (1956) and Die golden geschnittene Säule – Hommage an Le Corbusier (1956/57), for instance, have segments which can be rotated. The appearance of subsequent works Spannungsbilder and Structure Pictures can also be altered manually. In the 1960s Gerstner became a leading member of the European artists’ movement “Nouvelles Tendances”. Like his fellow campaigners in that organisation, among them Julio Le Parc, François Morellet and Otto Piene, Gerstner’s interest led him into the sphere of Op Art (e.g. the Lens Pictures) or light kinetics. Times Square, for instance, has a multitude of coloured bulbs arranged in a square which can light up in various combinations and series. Gerstner’s ever-apparent penchant for sequences of movements and logical changes is once more present in the Zyklische Permutationen. Although these are neither variable nor kinetic, they do each adhere, as serial painting, in terms of motif, to a phase in a changing cycle. Another subject pursued by Gerstner over the years emerges even in the titles of groups of works such as Color Lines or Synchromien: colour. His Chromorphosen for instance, later renamed Metachrome, are intended by Gerstner to be homages to Goethe’s theory of colours. They are based on systematic chromatic gradations which lead to the eponymous “Farbverwandlungen” (changes in colour). Gerstner again investigated the psychological and emotional effect of colour from 1968 in his Color Sounds: finely graduated stages of colour resonances render the senses more aware. From the mid-1970s, Gerster was stimulated by Kandinsky’s theories on the attribution of colour and form to produce Color Forms. Gerstner developed four colour forms corresponding to their psychic expression which he allowed to merge continuously into one another as relief in chromatic and formal transformations. The extraordinary, unabating quality of Gerstner’s creative work may be explained by his motto which is also an anagram of his name: klar strenger (approximate translation: clear and stringent). Moreover, for all their rational stringency, his works are always a real delight to the senses. Our thanks go to Dr. Frederik Schikowski, Berlin, for this contribution. Dr. Frederik Schikowski is an art historian who wrote his doctoral thesis on variable artworks. Together with Annja Müller-Alsbach, he curated the Spielobjekte – Die Kunst der Möglichkeiten 2014 exhibition at the Tinguely Museum in Basel, where various works of Karl Gerstner were represented.

268 Karl Gerstner  (*1930) Die golden geschnittene Säule – Hommage an Le Corbusier, 1956–57 Emaillack auf Aluminium, H: 183 cm

CHF 15’000–20’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner AUSSTELLUNGEN

Zürich, Club Bel Etage, 1957. Karl Gerstner, Paris, Galerie Denise René, 6.10.–22.12.1999, Nr. 26. Spielobjekte, Basel, Museum Tinguely, 19.2.–11.5.2014. LITERATUR

Henri Stierlin, Karl Gerstner und seine Kunst, Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt, 1981, S. 76–77, mit Abb. Eugen Gomringer, Karl Gerstner, Rückblick auf sieben Kapitel konstruktive Bilder. Etc., Ostfildern, Hatje Cantz, 2003, S. 28, mit Abb. Karl Gerstner, Programme entwerfen, 3. erweiterte Auflage, Baden, Lars Müller Publishers, 2007, S. 86–88, mit Abb. 78


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269 Karl Gerstner  (*1930) Color Lines C7–L5, Intro Version Acryl auf Cibatoolprofilstäbchen rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig.18.8.77 sowie betitelt 37 × 37 cm

CHF 3’000–5’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner 80


270 Karl Gerstner  (*1930) Das blaue Exzentrum, 1956 Emaillack auf Aluminium rückseitig auf Etikette signiert Gerstner sowie betitelt und datiert  53.5 cm

CHF 7’000–9’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner AUSSTELLUNGEN

Zürich, Club Bel Etage, 1957. Première exposition suisse de peinture abstraite, Neuenburg, Musée des Beaux-Arts, 15.9.–18.11.1957, Nr. 28. Karl Gerstner, Bilder aus 25 Jahren, Bottrop, Moderne Galerie, 4.6.–2.7.1978, Nr. 3. Karl Gerstner, Kunstmuseum Solothurn, 19.11.–30.12.1978, Nr. 4. LITERATUR

Eugen Gomringer, Karl Gerstner, Rückblick auf sieben Kapitel konstruktive Bilder. Etc., Ostfildern, Hatje Cantz, 2003, S. 34, mit Abb. 81


271 Karl Gerstner  (*1930) Times Square 3, 1964–66/84 Lichtinstallation mit 530 farbigen Kleinlampen rückseitig auf Rahmen signiert Karl Gerstner und betitelt 120 × 120 × 11 cm

CHF 20’000–30’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner AUSSTELLUNGEN

Karl Gerstner, Kunstmuseum Solothurn, 19.11.–30.12.1978, Nr. 44. L’œil moteur, Art optique et cinétique, 1950–1975, Musée d’Art moderne et contemporain de Strasbourg, 13.5.–25.9.2005. LITERATUR

Henri Stierlin, Karl Gerstner und seine Kunst, Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt, 1981, S. 144–145, mit Abb. Eugen Gomringer, Karl Gerstner, Rückblick auf sieben Kapitel konstruktive Bilder. Etc., Ostfildern, Hatje Cantz, 2003, S. 130–131, mit Abb. L’œil moteur, Art optique et cinétique, 1950–1975, Ausstellungskatalog, Strasbourg, Editions des Musées de Strasbourg, 2005, S. 77, mit Abb. 82


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273

Karl Gerstner  (*1930)

Karl Gerstner  (*1930)

Structure Picture 9, 1958–62/66 Lichtinstallation rückseitig auf Etikette signiert Gerstner sowie betitelt und datiert 80 × 80 × 17 cm

Spannungsbild 5, 1960–63/64 Lichtinstallation rückseitig auf Etikette signiert Gerstner sowie betitelt und datiert 72 × 72 × 18 cm

CHF 8’000–12’000

CHF 7’000–9’000

PROVENIENZ

PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner

Sammlung Karl Gerstner


274

275

Karl Gerstner  (*1930)

Karl Gerstner  (*1930)

Lens Picture 22, 1962/65 Lichtinstallation rückseitig auf Etikette signiert Gerstner sowie betitelt und datiert 64 × 64 × 12 cm

Lens Picture 20, 1962/65 Lichtinstallation rückseitig auf Etikette signiert Gerstner und betitelt 64 × 64 × 16.5 cm

CHF 8’000–12’000

CHF 7’000–9’000

PROVENIENZ

PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner

Privatbesitz, Basel

AUSSTELLUNG

AUSSTELLUNG

Karl Gerstner, Kunstmuseum Solothurn, 19.11.– 30.12.1978, Nr. 40.

Kinetika, Wien, Museum des 20. Jahrhunderts, 7.7.–15.10.1967, Nr. 31. 85


276 Karl Gerstner  (*1930) Chromorphose 3.04, ab 1958 Nitrolack auf Aluminium rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 16.XI.73 und betitelt 92.5 × 61 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner

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277 Karl Gerstner  (*1930) Chromorphose 3.14, ab 1958 Nitrolack auf Aluminium rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 12.VI.74 92.5 × 61 cm

CHF 4’000–6’000

AUSSTELLUNGEN

PROVENIENZ

Karl Gerstner – Color Sounds und Chromorphosen, Basel, Galerie Liatowitsch, 12.11.–22.12.1973. Karl Gerstner, Bilder aus 25 Jahren, Bottrop, Moderne Galerie, 4.6.–2.7.1978. Karl Gerstner, Galerie Lopes, Zürich, 4.5.–27.7.1979, (Metachrom 3.04). Galerie Hans Mayer, Düsseldorf.

Sammlung Karl Gerstner AUSSTELLUNGEN

Karl Gerstner, Bilder aus 25 Jahren, Moderne Galerie Bottrop, 4.6.–2.7.1978. Karl Gerstner, Galerie Lopes, Zürich, 4.5.–27.7.1979 (Metachrom 3.14).


278 Karl Gerstner (*1930) Chromorphose 3.12, ab 1958 Nitrolack auf Aluminium rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig.1.2.74 sowie betitelt 123.5 × 82.5 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner AUSSTELLUNGEN

Karl Gerstner, Bilder aus 25 Jahren, Bottrop, Moderne Galerie, 4.6.–2.7.1978. Galerie Denise René, Paris. 87


279 Karl Gerstner  (*1930) Synchromie 23, ab 1958 Acryl auf Aluminium rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 5.6.97 sowie betitelt 142.5 × 144 cm

CHF 7’000–9’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner AUSSTELLUNG

Marlborough Fine Art an der Art Basel. LITERATUR

Krystyna Gmurzynska und Mathias Rastorfer, Visuelle Logik. Die Kunst von Karl Gerstner, Köln, Selbstverlag, 1997, o.S., mit Abb. 88


280 Karl Gerstner  (*1930) Die grau-rote Progression auf Grün, 1960–61 Typofarbe auf Aluminium rückseitig auf Etikette signiert Gerstner sowie betitelt und datiert 48 × 48 cm

CHF 6’000–8’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner AUSSTELLUNG

Galerie Hans Mayer, Düsseldorf. LITERATUR

Henri Stierlin, Karl Gerstner und seine Kunst, Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt, 1981, S. 120–121, mit Abb. 89


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Karl Gerstner  (*1930)

Karl Gerstner  (*1930)

Zyklische Permutation I A Acryl auf Aluminiumlamellen rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 11.7.76 sowie betitelt 68 × 68 cm

Zyklische Permutation II A Acryl auf Aluminiumlamellen rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 11.7.76 sowie betitelt 68 × 68 cm

CHF 5’000–7’000

CHF 5’000–7’000

PROVENIENZ

PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner

Sammlung Karl Gerstner

AUSSTELLUNGEN

AUSSTELLUNGEN

Karl Gerstner, Bilder aus 25 Jahren, Bottrop, Moderne Galerie, 4.6.–2.7.1978, Nr. 8. Karl Gerstner, Kunstmuseum Solothurn, 19.11.–30.12.1978, Nr. 8.

Karl Gerstner, Bilder aus 25 Jahren, Bottrop, Moderne Galerie, 4.6.–2.7.1978, Nr. 8. Karl Gerstner, Kunstmuseum Solothurn, 19.11.–30.12.1978, Nr. 8.

LITERATUR

LITERATUR

Karl Gerstner, Ausstellungskatalog Museum für Gegenwartskunst Basel, Basel, Edition Cantz, 1992, S. 18, mit Abb.

Karl Gerstner, Ausstellungskatalog Museum für Gegenwartskunst Basel, Basel, Edition Cantz, 1992, S. 19, mit Abb.


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Karl Gerstner  (*1930)

Karl Gerstner  (*1930)

Zyklische Permutation III A Acryl auf Aluminiumlamellen rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 11.7.76 sowie betitelt 68 × 68 cm

Zyklische Permutation IV A Acryl auf Aluminiumlamellen rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 11.7.76 sowie betitelt 68 × 68 cm

CHF 5’000–7’000

CHF 5’000–7’000

PROVENIENZ

PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner

Sammlung Karl Gerstner

AUSSTELLUNGEN

AUSSTELLUNGEN

Karl Gerstner, Bilder aus 25 Jahren, Bottrop, Moderne Galerie, 4.6.–2.7.1978, Nr. 8. Karl Gerstner, Kunstmuseum Solothurn, 19.11.–30.12.1978, Nr. 8.

Karl Gerstner, Bilder aus 25 Jahren, Bottrop, Moderne Galerie, 4.6.–2.7.1978, Nr. 8. Karl Gerstner, Kunstmuseum Solothurn, 19.11.–30.12.1978, Nr. 8.

LITERATUR

LITERATUR

Karl Gerstner, Ausstellungskatalog Museum für Gegenwartskunst Basel, Basel, Edition Cantz, 1992, S. 19, mit Abb.

Karl Gerstner, Ausstellungskatalog Museum für Gegenwartskunst Basel, Basel, Edition Cantz, 1992, S. 18, mit Abb. 91


286 285 Karl Gerstner  (*1930) Color Sound 25, Extra Version Nitrolack auf Phenolharzplatten rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 5.11.75 sowie betitelt 111 × 111 cm

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Karl Gerstner  (*1930) Color Sound 62, Extra Version Nitrolack auf Phenolharzplatten rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 16.10.74 (6.10.92) sowie betitelt 111 × 111 cm

CHF 7’000–9’000

CHF 7’000–9’000

PROVENIENZ

PROVENIENZ

AUSSTELLUNG

Sammlung Karl Gerstner

Galerie Denise René, New York.

Sammlung Karl Gerstner


288 Karl Gerstner  (*1930) 287 Karl Gerstner  (*1930) Color Form, KonVersion Rot in reinen Farben Nitrolack auf Phenolharzplatten rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 17-2-85 sowie betitelt 80 × 80 cm

CHF 4’000–6’000

Color Form, DiVersion Gelb in Rot, 1970–75/77 Nitrolack auf Phenolharzplatten rückseitig signiert Karl Gerstner und bezeichnet sig. 7.12.81 sowie betitelt 80 × 80 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner AUSSTELLUNGEN

PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner

Galerie Denise, Düsseldorf. Galerie Denise René, Paris. 93


290 Christian Megert  (*1936)

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Spiegelobjekt, 1965–66 vier bewegliche, quadratische Spiegel auf Holz rückseitig signiert und datiert c. megert 65 – 66 27.5 × 27.5 × 4 cm

Dorothy Iannone  (*1933)

CHF 3’000–5’000

Karl’s piece Filststifte auf Holz H: 37 cm, 3-teilig

CHF 2’000–3’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner 94

PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität von Christian Megert vom 17.4.2015 liegt vor. Das hier gezeigte Spiegelobjekt war Megerts erste Idee für die Edition TAMTHEK.


291 Christian Megert  (*1936) Spiegelobjekt, 1966 vier bewegliche, quadratische Spiegel auf Holz rückseitig signiert und datiert c. megert 66 sowie bezeichnet für karl gerstner 70 × 70 × 6 cm

CHF 8’000–12’000 PROVENIENZ

Sammlung Karl Gerstner Eine Bestätigung der Authentizität von Christian Megert vom 17.4.2015 liegt vor. 95


292 Orazio Bacci  (*1947) N. 617, 1969 Öl auf Leinwand rückseitig auf Leinwand signiert, datiert und bezeichnet ORAZIO BACCI 1969 MILANO N. 617 70 × 70 cm

CHF 1’000–1’500 96


293 Antonio Calderara  (1903–1978) Ohne Titel, 1967 Aquarell auf Papier unten links monogrammiert und datiert A.C. 1967 15.5 × 14.5 cm CHF 2’000–2’500

294 Antonio Calderara  (1903–1978) Ohne Titel, 1968 Aquarell auf Papier unten links monogrammiert und datiert A.C. 1968 15 × 14.4 cm

CHF 2’000–2’500

295 Antonio Calderara  (1903–1978) Ohne Titel, 1970 Aquarell auf Papier unten links monogrammiert und datiert A.C. 1970 15 × 14.5 cm

CHF 2’000–2’500 97


296 Gottfried Honegger  (*1917) Ohne Titel Biseautage und Gouache auf Papier rückseitig signiert Honegger 79 × 57.5 cm

CHF 1’000–1’500 PROVENIENZ

White Gallery, Lutry Privatbesitz, Schweiz

297 Gottfried Honegger  (*1917) Ohne Titel Biseautage und Gouache auf Papier rückseitig signiert Honegger 76.5 × 56 cm

CHF 1’000–1’500 PROVENIENZ

White Gallery, Lutry Privatbesitz, Schweiz 98


298 Gottfried Honegger  (*1917) Z · 594, 1969 Acryl auf Polyesterguss rückseitig bezeichnet, signiert und datiert Z • 594 HONEGGER ZÜRICH 1969 103 × 78 cm

CHF 8’000–10’000 PROVENIENZ

White Gallery, Lutry Privatbesitz, Schweiz 99


300 Lucio Fontana  (1899–1968) 299 Peter Somm  (*1940) Ohne Titel, 1979 Acryl auf Leinwand rückseitig auf Leinwand signiert und datiert Somm 1979 sowie bezeichnet Werk Nr. 175 100 × 100 cm

CHF 2’000–2’500 100

Concetto Spaziale, 1965 Farbserigrafie mit Durchstich-Perforation unten rechts signiert und datiert L. Fontana 65 und unten links nummeriert 3/100 Edition Kasper, Lausanne 70 × 50 cm (Blattgrösse)

*CHF 5’000–7’000 LITERATUR

Harry Ruhé und Camillo Rigo, Lucio Fontana. Incisioni, grafica, multipli, pubblicazioni, Trient, 2007, Reverdito Edizioni, S. 120, Nr. S-2.


301 Oliver Mosset  (*1944) Monochrome rose, 1979 Acryl auf Leinwand 60 × 60 cm

CHF 5’000–7’000 PROVENIENZ

Auktion Binoche, Paris, 24.6.1994, Nr. 71 Privatbesitz, Schweiz Olivier Mosset ist einer der einflussreichsten zeitgenössischen Künstler der Schweiz. In den 1960er Jahren war er in Paris mit Daniel Buren, Michel Parmentier und Niele Toroni Mitglied der Gruppe BMPT. Diese Künstlervereinigung hinterfragte die Auffassung von Autorschaft und Originalität in Bezug auf die Kunstwerke. Nachdem sich Mosset 1977 in New York niederliess, interessierte er sich für die monochrome Malerei. Mosset ist mit seinen Arbeiten in vielen Museen und Privatsammlungen vertreten und repräsentierte die Schweiz 1990 anlässlich der Biennale in Venedig. 2015 verlieh ihm das Bundesamt für Kultur den Prix Meret Oppenheim. Olivier Mosset fait partie des artistes suisses contemporains les plus influents. À Paris, dans les années 1960, il fut membre avec Daniel Buren, Michel Parmentier et Niele Toroni du groupe BMPT qui remettait en question les notions d’auteur et d’originalité. Après son installation à New York en 1977, Mosset s’intéresse à la peinture monochrome. Présent dans de nombreux musées et collections privées, représentant de la Suisse à la biennale de Venise en 1990, il vient de recevoir le prix Meret Oppenheim 2015 décerné par l’Office fédéral de la Culture. 101


302 Giulio Turcato  (1912–1995) Arcipelago, 1972 Acryl und Mischtechnik auf Leinwand rückseitig auf Leinwand signiert Turcato 50 × 70 cm

CHF 4’000–6’000 Eine Bestätigung der Authentizität von Ettore Caruso des Archivio Giulio Turcato vom 11.3.2015 liegt vor. Das Werk ist im Archivio Giulio Turcato registriert. 102


303 Luis Tomasello  (1915–2014) Reflexion N° 56, 1960 Holzrelief, bemalt rückseitig signiert und datiert L. Tomasello 1960 sowie betitelt 44.5 × 44.5 cm

CHF 25’000–30’000 PROVENIENZ

Galerie Denise René, Paris Privatbesitz, Zürich 103


304 Turi Simeti  (*1929) Un ovale bianco, 1968 Acryl auf Leinwand rückseitig auf Holzverstrebung signiert und datiert Simeti 1968 132 × 132 cm

CHF 60’000–80’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz (direkt vom Künstler an die Familie der heutigen Besitzer) Dieses Werk ist im Archivio Turi Simeti, unter der Leitung der Galleria Dep Art, Mailand, unter der Nr. 1968-131321 registriert. 104


105


305 Angel Duarte  (1930–2007) Paris, 1955 Öl auf Karton unten rechts signiert und datiert A. Duarte 1955 sowie rückseitig signiert 37 × 52 cm

CHF 3’000–5’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz

106


307 306

Angel Duarte  (1930–2007)

19 modules, 1967–70 Polystyrol 50 × 50 × 33.5 cm

E A.I., 1976 rostfreier Stahl auf Unterseite des Sockels auf Etikette signiert A. Duarte sowie bezeichnet und datiert CARR-EAU A.I. 1976 34 × 60 × 60 cm

CHF 4’000–6’000

CHF 5’000–7’000

Angel Duarte  (1930–2007)

PROVENIENZ

PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz

Privatbesitz, Schweiz 107


308 Angel Duarte  (1930–2007) E.4 A.I., um 1972–73 rostfreier Stahl 48 × 48 × 48 cm (auf Sockel montiert, insgesamt H: 175 cm)

CHF 4’000–6’000 Dies ist eine kleinere Fassung der Skulptur Ouverture au monde, 500 × 500 × 500 cm, welche sich in Ouchy, Lausanne, befindet.

309 Angel Duarte  (1930–2007) V–37, 1965 Lichtinstallation rückseitig auf Etikette datiert und signiert 1965 A. Duarte sowie nummeriert 3/3 und betitelt 42.5 × 42.5 × 6 cm

CHF 3’000–4’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz LITERATUR

Antonio Franco Dominguez und Javier Cano Ramos, Angel Duarte, Ausstellungskatalog, Junta de Extremadura, Consejería de educación y cultura, 1992, Abb. S. 94. 108


310 Angel Duarte  (1930–2007) E. 14 A.I.C., 1978 rostfreier Stahl und Polyester H: 55 cm

CHF 8’000–10’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz AUSSTELLUNG

Angel Duarte. Hommage à Zurbarán, Paris, Galerie Denise René, April–Juni 2000 (mit anderen Massangaben). LITERATUR

Antonio Franco Dominguez und Javier Cano Ramos, Angel Duarte, Ausstellungskatalog, Junta de Extremadura, Consejería de educación y cultura, 1992, Abb. S. 112 (mit anderen Massangaben). Javier Cano, Angel Duarte, Badajoz, Fundación Caja de Badajoz, 2001, Abb. S. 85 (mit anderen Massangaben). 109


311 Luis Tomasello  (1915–2014) Objet plastique N° 211, 1969 Holzrelief bemalt rückseitig zweifach signiert LUIS TOMASELLO und LUIS R Tomasello sowie datiert 1969 und betitelt 120 × 120 cm

CHF 70’000–90’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz (direkt vom Künstler an die Familie der heutigen Besitzer) 110


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312 Herbert Zangs  (1924–2003) Faltung Mischtechnik unten links signiert ZANGS 48 × 46 cm

CHF 1’500–2’000 PROVENIENZ

Galerie S. Wack, Kaiserslautern Privatbesitz, Basel 112


313 Herbert Zangs  (1924–2003) Ohne Titel, 1978 Acryl auf Papier rückseitig signiert und datiert ZANGS 78 61 × 43 cm

CHF 2’000–3’000 Das Werk wird begleitet von einer Radierung mit Prägedruck, erschienen in kleiner Auflage als Edition der Galerie Rottloff in Karlsruhe, Ohne Titel, 1979, 40 × 40 cm (Bildgrösse), 73 × 53 cm (Blattgrösse), unten links signiert und datiert ZANGS 79.

314 Herbert Zangs  (1924–2003) Ohne Titel, 1978 Acryl auf Papier unten links signiert und datiert ZANGS 78 61 × 43 cm

CHF 2’000–3’000 113


315 Jakob Bill  (*1942) 1971 no. 24, 1971 Öl auf Leinwand rückseitig auf Leinwand signiert und datiert jbill 71 sowie betitelt, auf Keilrahmen erneut signiert, datiert und betitelt 50 × 50 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Zürich 114

316 Max Bill  (1908–1994) Skizzenblatt zu diversen Skulpturen, 1951 Kohle, Bleistift und Farbstift auf Papier unten rechts auf Passepartout signiert und datiert bill 1951 sowie auf dem Blatt datiert 23 × 63 cm (Lichtmass)

CHF 8’000–12’000


317 Adolf Luther  (1912–1990) Spiegelobjekt, 1987 Spiegel hinter 5 konkaven Glasstreifen auf Holzplatte montiert, in Plexiglaskasten rückseitig signiert und datiert Luther 87 40 × 40 × 9 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Galerie Schöller, Düsseldorf Privatbesitz, Basel 115


318 Günther Uecker  (*1930) Garten, 1986 Steine und Sand auf Holz rückseitig zweimal signiert und datiert Uecker 86 sowie betitelt 90 × 90 cm

CHF 60’000–80’000 PROVENIENZ

Galerie Wolfgang Wassermann, München Privatbesitz Basel (bei obiger Galerie an der Art Basel 1986 erworben) In Günther Ueckers Garten sind auf einer sandbedeckten Trägerfläche 31 Steine sichtbar, die vom Künstler rückseitig eingehämmert worden sind. Wie der Titel dieser Arbeit nahelegt, durchbrechen die Steine die Bildebene, so wie es aufkeimende Pflanzen mit der Erdschicht tun. Doch Ueckers Garten ist nicht grün, sondern ausgedörrt. Das einzige, was hier aufzublühen scheint, ist paradoxerweise das Leblose. Immer wieder ruft Uecker mit seiner Kunst die Gefährdung des Menschen durch den Menschen selbst ins Bewusstsein. So ist auch das Entstehungsjahr dieses Reliefs ein Schlüssel für dessen Verständnis. 1986 zeigte die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl verheerende Wirkung. Die Folgen dieser nicht direkt sichtbaren Gefahr wurden von Uecker in Arbeiten wie dem Garten visualisiert. Dabei gelingt es Uecker lapidar, mit seiner Mahnung nicht schulmeisterlich zu belehren, sondern poetisch zu vermitteln. 116


117


320 Jürg Kreienbühl  (1932–2007) Algerisches Interieur, 1976 Dispersion auf Holzfaserplatte unten rechts signiert Kreienbühl 125 × 121 cm

CHF 5’000–7’000 PROVENIENZ

319 Daniel Spoerri  (*1930) Ohne Titel, 1987 Bronze rückseitig signiert, datiert und nummeriert Daniel Spoerri 87 XXVIII/XXX 33 × 17.5 × 6 cm

LITERATUR

Jürg Kreienbühl, Malerei der Leidenschaft, Peinture de la passion, Basel, Friedrich Reinhardt, 1998, S. 38, Abb. S. 39.

Sammlung Karl Gerstner

«Hier wohnten Ali und Mohamed. Am Morgen versteckten sie den Schlüssel zum Autocar in einer kleinen Blech­ büchse am verabredeten Ort. Sie hatten mir ihr Vertrauen geschenkt und erlaubten mir, tagsüber in ihrem Car zu malen. Abends, wenn Ali von der Fabrik heimkam, kochte er mir zuerst einen starken Kaffee und bereitete mir ein fürchterliches Brot mit ranziger Butter zu, das ich unbedingt essen sollte. Während ich daran würgte, erzählte er mir von seiner Frau und seinen Kindern und der Oase in Biskra.» [1]

Barbara Räderscheidt wird diese Arbeit in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis aufnehmen.

[1] Jürg Kreienbühl, Malerei der Leidenschaft, Peinture de la passion, Basel, Friedrich Reinhardt, 1998, S. 38.

CHF 1’500–2’000 PROVENIENZ

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Galerie Schöneck, Riehen Privatbesitz, Basel


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321 Ben  (*1935) Au lit avec madame aile / aille / ail ail / aie aie / madame aille aime / les beaux gens homm [sic], 1980 Acryl auf Holz, Knoblauch unten rechts signiert und datiert Ben 1980 83 × 62 ×11 cm

CHF 10’000–15’000 PROVENIENZ

Auktion Schneider, Zürich, 1989 Privatbesitz, Schweiz Das Werk wird in das sich in Vorbereitung befindende Werkverzeichnis unter der Nr. 0252 aufgenommen. 120


322 Jean Tinguely  (1925–1991) und Eva Aeppli  (1925–2015) Kerzenleuchter mit Maske rückseitig bezeichnet für SARAH mit ganz härzlichem Dank + e Müntschi Di Eva & Jean Tinguely & Ständer Seppi H: 54 cm

CHF 5’000–7’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Basel

323 Meret Oppenheim  (1913–1985) Handschuh Ziegenwildleder, von Hand paspeliert und mit Siebdruck versehen rechter Handschuh auf Innenseite signiert Meret Oppenheim und nummeriert 145/150, linker Handschuh auf Innenseite monogrammiert M.O. H: 21.5 cm (2)

CHF 5’000–7’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Basel LITERATUR

Ein Handschuh für Parkett, in Parkett, Kunstzeitschrift, Nr. 4 (1985), Zürich, Parkett-Verlag, S. 46–49 (mit Abb.). Bice Curiger, Meret Oppenheim, Spuren durchstandener Freiheit, Vollständiges Werkverzeichnis bearbeitet von Dominique Bürgi, Zürich, ABC Verlag, 1989, S. 252, Nr. AI 12. 121


324 Antoni Tàpies  (1923–2012) Cossos, 1997 Marmormehl, Firnis und Malerei auf Holz 131.5 × 162.5 cm

CHF 150’000–200’000 PROVENIENZ

Galerie Lelong, Zürich Privatbesitz, Bern AUSSTELLUNGEN

Antoni Tàpies, Zürich, Galerie Lelong, 22.11.1997– 31.1.1998, Nr. 9. Antoni Tàpies, Locarno, Pinacoteca Communale, Casa Rusca, 1998. LITERATUR

Anna Agustí und Miquel Tàpies, Tàpies, Obra Completa, Barcelona, Fundació Antoni Tàpies, Bd. VII (1991–1997), 2003, S. 468, Nr. 6964. 122


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325 Hans Falk  (1918–2002) Friedrich Dürrenmatt, Der Besuch der alten Dame, eine tragische Komödie, 1964 Buch mit 20 Originallithografien in losen Bogen, in Papierschuber Lausanne, André et Pierre Gonin Auflage: 175 das Buch ist signiert Dürrenmatt, André et Pierre Gonin, Hans Falk 33.5 × 25 cm

CHF 1’500–2’000

326

PROVENIENZ

Hans Falk  (1918–2002)

Dr. Rudolf Blum Privatbesitz, Zürich Das hier vorliegende Exemplar A wurde eigens für Dr. Rudolf Blum gedruckt und wird begleitet von der Originalmaquette des Künstlers mit Entwürfen, Zeichnungen sowie lithografischen Proben. Originalmaquette und Entwürfe in separatem Papierschuber. Die Lithografien wurden unter der Aufsicht des Künstlers in den Werkstätten von Emil Matthieu in Zürich gedruckt und vom Künstler in seinem Atelier einzeln bearbeitet. 124

Henry Miller, Le Sourire au Pied de l’Échelle, 1978 Buch mit 20 Lithografien in Plastikschuber Lausanne, André et Pierre Gonin das Buch ist nummeriert 23/132 und signiert A. et P. Gonin, Hans Falk 31 × 26.5 cm

CHF 200–300


327 Dieter Roth  (1930–1998) Ohne Titel, 1978 Mischtechnik und Collage auf Papier unten in der Mitte signiert Die Ro 50 × 32.5 cm

CHF 6’000–8’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz (1995 direkt vom Künstler erworben) 125


328 Osamu Nakajima  (*1937) Ohne Titel Marmor H: 45 cm

CHF 2’500–3’500 PROVENIENZ

Galerie Wolfgang Wassermann, München Privatbesitz, Basel 126


329 Jean-Pierre Lermite  (1922–1977) L’eau vive (au bord du Doubs), 1975–76 Enkaustik auf Jute auf Holz rückseitig datiert und signiert 1975–76 LERMITE sowie monogrammiert J.P.S. und betitelt 100 × 100 cm

CHF 5’000–7’000 127


331 Alberto Giacometti  (1901–1966)

330 Ivo Soldini  (*1951) Ikarus Bronze auf Marmorsockel auf Bodenplatte signiert und nummeriert Ivo Soldini 1/3 sowie Giesserstempel CROCIANI FONDERIA H: 67 cm (ohne Sockel), H: 145 cm (mit Sockel)

CHF 2’000–3’000 128

Person im Halbportrait mit Pferd Bleistift auf Papier unten rechts signiert Alberto Giacometti 40.4 × 33 cm

CHF 50’000–70’000 PROVENIENZ

ehemals Sammlung James Lord Privatbesitz, Schweiz (1976) Eine Bestätigung der Authentizität des Comité Giacometti liegt vor. Das Werk ist in The Alberto and Annette Giacometti Foundation Database unter der Nr. 2798 erfasst.


129


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332

333

Franz Erhard Walther  (*1939)

Fritz Klemm  (1902–1990)

Schichtenzeichnung Aquarell und Gouache auf Papier unten rechts signiert Walther 29.5 × 21 cm

Wand, 1976 Gouache und Kohle auf Papier unten in der Mitte signiert F. Klemm 69.5 × 49.5 cm

CHF 1’500–2’000

CHF 2’500–3’000

PROVENIENZ

PROVENIENZ

Galerie Wolfgang Wassermann, München Privatbesitz, Basel (bei obiger Galerie an der Art Basel 1987 erworben)

Galerie Wolfgang Wassermann, München Privatbesitz, Basel (bei obiger Galerie an der Art Basel 1993 erworben)


334 Alan Green  (1932–2003) Blue green with reduced angle, 1993 Öl auf Leinwand rückseitig auf Leinwand signiert und datiert ALAN GREEN 1993 sowie betitelt 70 × 70 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Annely Juda Fine Art, London Galerie Wolfgang Wassermann, Köln Privatbesitz, Basel (bei obiger Galerie an der Art Basel 1993 erworben) 131


335 Shizuko Yoshikawa  (*1934) Aus der Mitte Wirken, 1986 Mappe mit 4 Radierungen Editions Fanal, Basel jedes Blatt nummeriert, signiert und datiert 29/30 Yoshikawa 1986 58.5 × 58.5 cm (4)

CHF 800–1’200 PROVENIENZ

Galerie Gudrun Spielvogel, München Privatbesitz, Basel

336 Günther Förg  (1952–2013) Mappe mit 6 Lithografien, 1991 jedes Blatt unten rechts signiert und datiert Förg 91 und unten links nummeriert 6/28 71 × 56 cm (6) (Blattgrösse)

CHF 700–900 Die Mappe wird begleitet von 25 Lithografien in gebundener Ausgabe, 45 × 37 cm (Blattgrösse). 132


337 Thomas Lenk  (*1933) Nacht und Nebel, 1987 Kreide auf Papier unten rechts signiert und datiert Lenk 87, rückseitig betitelt und nummeriert 15 89 × 109 cm

CHF 2’000–3’000 PROVENIENZ

Galerie Gudrun Spielvogel, München Privatbesitz, Basel 133


338 Silvia Bächli  (*1956) Achilles Mischtechnik auf Papier Arbeit bestehend aus 75 losen Zeichnungen 24.5 × 17.5 cm

*CHF 8’000–12’000 PROVENIENZ

Galerie Stampa, Basel (1983) Silvia Bächli ist eine der herausragenden Schweizer Künstlerinnen der Gegenwart und hat über die letzten Jahrzehnte ein umfangreiches und längst international anerkanntes Werk geschaffen. In ihren zahlreichen Ausstellungen im Ausland sowie in der Schweiz konnte Bächli das Interesse privater und öffentlicher Sammlungen auf sich ziehen. 2009 wurde sie zudem auf den Vorschlag der Eidgenössischen Kunstkommission vom Bundesamt für Kultur beauftragt, im Schweizer Pavillon an der 53. Biennale von Venedig eine Ausstellung ihrer Werke zu zeigen, eine Ehre, die nur wenigen Künstlerinnen zuteil wird. 2014 schliesslich wurde Silvia Bächli der Kulturpreis der Stadt Basel verliehen. 134


135


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339

340

Aki Kuroda  (*1944)

Claus Otto Paeffgen  (*1933)

Rêve d’immobilisme III, 1984 Mischtechnik auf Papier unten rechts signiert Aki Kuroda und rückseitig auf Etikette betitelt 65 × 100 cm

Herz über Maus, 1989 Aquarell über Bleistift auf Papier unten rechts monogrammiert und datiert C.O.P. 89 32 × 49 cm

CHF 1’000–1’500

CHF 800–1’200

PROVENIENZ

PROVENIENZ

Galerie Adrien Maeght, Paris Privatbesitz, Basel

Galerie Ernesto & Krips, Köln Privatbesitz, Basel


341 Elvira Bach  (*1951) Frauenakt, 1985 Mischtechnik auf Papier unten links signiert und datiert E. Bach 85 98.5 × 68.5 cm (Lichtmass)

CHF 2’500–3’500 PROVENIENZ

Galerie Pfefferle, München Privatbesitz, Basel

342 Wolfgang Stifter  (*1946) Elefantenfrau, 1986 Tempera auf Leinwand rückseitig auf Leinwand signiert und datiert W. Stifter 1986 110 × 80 cm

CHF 2’000–3’000 PROVENIENZ

Galerie Toni Brechbühl, Grenchen Privatbesitz, Basel 137


343 Jean Tinguely  (1925–1991) Lieber Holliger Heinz, 1989 Mischtechnik und Collage auf Papier unten in der Mitte signiert Jean Tinguely und am linken Rand datiert 17. Sept 1989 25 × 35 cm

CHF 4’000–6’000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Basel Heinz Holliger (*1939) ist ein Schweizer Oboist, Komponist und Dirigent. 1989 wurde ihm der Kulturpreis der Stadt Basel überreicht. 138


344 Niki de Saint-Phalle  (1930–2002) Chère Dorette Salzmann, 1980 Mischtechnik und Collage auf Papier unten rechts signiert Niki, oben links in der Mitte datiert 29. octobre 1980 21 × 29.5 cm

CHF 4’000–5’000 139



KÜNSTLERVERZEICHNIS

Altmann, A. 204 Aubertin, B. 264 Bacci, O. 292 Bach, E. 341 Bächli, S. 338 Baj, E. 250, 251 Beckmann, M. 199 Ben, 321 Bicchi, S. 197 Bill, J. 315 Bill, M. 316 Bogart, B. 262 Buffet, B. 218, 228, 229, 230, 231 Calderara, A. 293, 294, 295 Carrà, C. 222 Cézanne, P. 190 Chéret, J. 195 Chinn Yuen-Yuey 238 Chu Teh-Chun 234, 239, 241, 243 Contencin, C. H. 209, 210 Davie, A. 267 de Saint-Phalle, N. 344 Delaunay, S. 232 Duarte, A. 305, 306, 307, 308, 309, 310 Dunoyer de Segonzac, A. 225 Ernst, M. 227 Falk, H. 325, 326 Fontana, L. 300 Förg, G. 336 Gerstner, K. 268, 269, 270, 271, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278, 279, 280, 281, 282, 283, 284, 285, 286, 287, 288 Green, A. 334 Hartung, H. 265 Heckel, E. 198 Honegger, G. 296, 297, 298 Hüppi, A. 260 Iannone, D. 289 Jansem, J. 221 Jegorov, A. A. 208 Keyt, G. 216 Kienerk, G. 207 Klemm, F. 333 Kreienbühl, J. 320 Kuroda, A. 339

Lanskoy, A. 263 Laugé, A. 205 Lebasque, H. 193 Lendecke, O. 196 Lenk, T. 337 Lermite, J.-P. 329 Luther, A. 317 Maclet, E. 223, 224 Maillol, A. 192 Manguin, H. 202 Marini, M. 215 Megert, C. 290, 291 Miró, J. 266 Mosset, O. 301 Nakajima, O. 328 Oppenheim, M. 323 Oudot, R. 226 Paeffgen, C. O. 340 Pechstein, H. M. 201 Picasso, P. 217, 233, 240, 242, 244, 245 Poliakoff, S. 247, 248 Purrmann, H. 200, 211, 219 Rauschenberg, R. 235 Renoir, P.-A. 191 Roth, D. 327 Simeti, T. 304 Laugé, A. 331 Soldini, I. 330 Somm, P. 299 Soulages, P. 246 Spoerri, D. 257, 258, 259, 261, 319 Stifter, W. 342 Survage, L. 214 Szenes, A. 220 Tàpies, A. 324 Tinguely, J. 322, 343 Tobey, M. 236, 237 Tomasello, L. 303, 311 Turcato, G. 302 Uecker, G. 318 Utrillo, M. 203, 212, 213 Walther, F. E. 332 Warhol, A. 252, 253, 254, 255, 256 Wesselmann, T. 249 Wiegers, J. 206 Yoshikawa, S. 335 Zangs, H. 312, 313, 314 141



VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN 1. Die Objekte werden im Namen und für Rechnung Dritter verkauft. 2. Pro Versteigerungsobjekt zahlt der Käufer ein Aufgeld in Höhe von 20 % des Zuschlagspreises. Für erfolgreiche Internet Livebieter erhöht sich das Aufgeld um 3 %. 3. In jedem Fall wird eine Mehrwertsteuer in der Höhe von 8 % auf das Aufgeld fällig. Bei Objekten, welche im Katalog oder auf einem Ergänzungsblatt mit «*» bezeichnet sind (oder auf welche im Rahmen der Auktion entsprechend hingewiesen wird), wird die MWST auch auf dem Zuschlagspreis erhoben und überwälzt. Bei Ausfuhr dieser ­Objekte ins Ausland wird dem Käufer die MWST zurückerstattet wenn er eine rechtsgültige Ausfuhrdeklaration mit Original­stempel des schweizerischen Zolls für das entsprechende Kaufobjekt beibringt. 4. Jedes Versteigerungsobjekt wird mit allen Mängeln und Fehlern der Beschreibung verkauft. Das Auktionshaus lehnt sowohl für sich selbst als auch für den Verkäufer jegliche Verantwortung für Echtheit, Alter, Herkunft, Zustand und Qualität ab. Katalogbeschreibungen und schriftliche oder mündliche Erklärungen verstehen sich als Meinungsäusserungen und nicht als Sachdarstellung. Es wird vorausgesetzt, dass sich die Käufer vor der Versteigerung oder während der Ausstellung selbst von Echtheit, Zustand usw. der Objekte überzeugen. 5. Es liegt ausschliesslich im Ermessen des Auktionators, Objekte getrennt bzw. zwei oder mehrere Objekte zusammen anzubieten, Objekte zurückzuziehen, Gebote abzulehnen und grundsätzlich den Ablauf der Versteigerung zu bestimmen. Der Auktionator behält sich vor, zur Vertretung von Kaufaufträgen, eigenen Kaufabsichten und/oder Verkaufs­limiten selber mitzubieten. 6. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag. Bei Streitigkeiten bietet der Auktionator das oder die Objekte sofort erneut an. 7. Wenn der Limitpreis nicht erreicht wird, erfolgt beim Fall des Hammers kein Zuschlag und das Objekt wird übergangen. 8. Die Zahlung ist auf das Bankkonto des Auktionshauses zu leisten. 9. Gebote von Kunden, die dem Auktionshaus nicht persönlich bekannt sind, können abgelehnt werden, wenn der Kunde nicht zuvor eine ausreichende Kaution oder eine Bankreferenz beim Auktionshaus hinterlegt hat. Das Auktions­haus ist berechtigt, solche Gebote abzulehnen. 10. Das Auktionshaus besteht darauf, dass alle Kaufinteressenten beim Bieten eine Nummer anstelle ihres Namens benutzen. 11. Kaufinteressenten, die nicht persönlich an der Versteigerung teilnehmen, können ihre Gebote schriftlich beim Auktionshaus hinterlassen. Die auf den entsprechenden Versteigerungsformularen genannten Preise verstehen sich exkl. Aufgeld und sonstige Abgaben. Änderungen können nur schriftlich und bis spätestens am Vorabend der Versteigerung eingereicht werden. 12. Gebote werden in der Regel anlässlich der Auktion persönlich und direkt durch deutliche Kundgabe an den Auktionator abgegeben. Auktionsaufträge (für den Fall, dass der Bietende nicht persönlich an der Auktion teilnehmen kann) müssen bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn in Schriftform abgegeben werden (per Post, E-Mail oder Fax) und nach dem Ermessen des Auktionshauses klar und vollständig sein. Zusätzliche Bedingungen, die durch den Bieter angebracht werden, sind ungültig. Telefonische Bieter, welche nach Ermessen des Auktionshauses nur in einer beschränkten Zahl zugelassen werden, müssen ebenfalls bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn in schriftlicher Form dem Auktionshaus alle Details (Personalien, telefonische Erreichbarkeit, interessierende Nummern usw.) mitteilen. Die telefonischen Bieter erklären sich damit einverstanden, dass das Auktionshaus das telefonisch abgegebene Gebot bzw. das entsprechende Telefonat aufzeichnen darf. Jegliche Haftung des Auktionshauses sowohl für Auktionsaufträge als auch für telefonische Gebote wird wegbedungen. 13. Das Eigentum sowie die Gefahr gehen mit dem Zuschlag an den Käufer über. Vor Beendigung der Versteigerung kann über die ersteigerten Objekte weder verfügt noch können diese abgeholt bzw. mitgenommen werden. Zahlung und Abholung erfolgt innerhalb von sieben Tagen auf Risiko des Käufers. Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb von sieben Tagen nach Kauf, werden Verzugszinsen in der Höhe von 1% pro Monat fällig. Für alle Objekte, die nicht abgeholt werden, übernimmt der Käufer das volle Risiko und zahlt nach zwei Wochen eine Lagergebühr von mindestens CHF 10.– pro Versteigerungsobjekt und Tag. Erfolgt die Abholung nicht über den Käufer persönlich, ist eine schriftliche Vollmacht erforderlich. Auf Wunsch beauftragt das Auktionshaus auch einen Spediteur und lässt die Objekte anliefern. Alle damit verbundenen Kosten für Verpackung, Transport, Zoll und Versicherung trägt der Käufer.

143


14. Wird die Zahlung nicht oder nicht rechtzeitig geleistet, kann der Versteigerer wahlweise die Erfüllung des Kaufvertrags verlangen oder jederzeit auch ohne weitere Fristansetzung den Zuschlag annullieren. Es wird vereinbart, dass das Auktionshaus bis zur vollständigen Bezahlung aller geschuldeten Beträge (aus welchem Geschäft auch immer, insbesondere von Zuschlagspreis, Aufgeld, MWST, Kosten und allfälligen Verzugszinsen) ein Retentions- und Faustpfandrecht an allen Vermögenswerten, die sich im Besitz des Auktionshauses oder eines mit diesem verbundenen Unternehmen befinden, hat. Eine Zahlung mittels Check gilt erst dann als erfolgt, wenn die Zahlung auf dem Konto des Auktionshauses erscheint. 15. Jeder, der die Ausstellungs- und Versteigerungsräume betritt, tut dies auf eigene Gefahr. Das Auktionshaus kann für eventuelle Verletzungen oder Unfälle nicht haftbar gemacht werden. 16. Jeder Besucher haftet für von ihm verursachte Schäden an Versteigerungsobjekten. 17. Diese Bedingungen sind Bestandteil jedes einzelnen Gebots und des durch das Auktionshaus geschlossenen Kaufvertrags. Änderungen sind nur schriftlich gültig. 18. Der Käufer anerkennt die Anwendbarkeit schweizerischen Rechts und die Wahl des Gerichtsstandes Basel-Stadt. 19. Ausschliesslich die deutsche Fassung dieser Auktionsbedingungen ist massgebend. 20. Verantwortlicher Auktionator ist Georges de Bartha (Genf). 21. Auktionsleitung: Gantbeamtung Basel-Stadt

144


CONDITIONS DE VENTE 1. Les objets sont vendus au nom et pour le compte de tiers. 2. En plus du prix d’adjudication, l’acheteur devra s’acquitter de frais d’adjudication de 20 % hors taxes. Pour les acheteurs ayant misé par internet une taxe supplémentaire de 3 % sera facturée. 3. Dans tous les cas, une TVA de 8 % s’appliquera aux frais d’adjudication. Les objets qui au catalogue ou sur une fiche séparée sont accompagnés d’une étoile ou qui au moment de la vente font l’objet d’une annonce spéciale, sont soumis à la TVA également sur le prix d’adjudication. En cas d’exportation de ces objets à l’étranger, la TVA sera remboursée à l’acheteur s’il fournit une déclaration valide d’exportation portant le sceau original de la douane suisse. 4. Les objets sont vendus dans l’état où ils se trouvent au moment de l’adjudication. La maison de vente et le vendeur déclinent toute responsabilité quant à l’authenticité, l’ancienneté, la provenance et l’état des objets décrits au catalogue. Les descriptions du catalogue, les explications écrites ou orales de toute nature données par la maison de vente ne sont que l’expression d’opinions et non l’affirmation d’un fait. Les acheteurs potentiels ont la possibilité d’examiner avant la vente chaque lot et de se faire leur propre opinion quant à l’authenticité, l’état etc. 5. Il est du ressort du commissaire-priseur de séparer, de réunir ou de retirer des lots de la vente. Il décide du déroulement de la vente et peut également refuser de prendre en considération une enchère. Le commissaire-priseur a le droit de surenchérir lui-même pour exécuter des ordres d’achat ou lorsque le prix de réserve n’est pas atteint. 6. Le dernier et le plus offrant enchérisseur deviendra l’acheteur. En cas de contestation au moment de l’adjudication, le lot sera immédiatement remis en vente. 7. Lorsque le prix de réserve n’est pas atteint il ne s’ensuit par la tombée du marteau aucune adjudication. 8. Le payement est à effectuer sur le compte bancaire de la maison de vente. 9. La maison de vente se réserve le droit de ne pas accepter une enchère ou un ordre d’achat, si le client n’a pas fourni auparavant une caution ou des références bancaires. 10. La maison de vente insiste pour que tous les acheteurs potentiels s’enregistrent et utilisent pour miser un numéro à la place de leur nom. 11. Les acheteurs potentiels qui ne peuvent assister personnellement à la vente peuvent laisser un ordre d’achat écrit à la maison de vente. Dans ce cas ils remplissent le formulaire d’ordre d’achat prévu à cet usage et le prix indiqué sur celui-ci exclut toujours la commission et autres taxes. Toute modification ne sera prise en compte que si elle est communiquée par écrit et intervient au plus tard la veille de la vente aux enchères. 12. Les enchères sont en général communiquées directement et personnellement au commissaire-priseur lors de la vente. Les ordres d’achat doivent parvenir à la maison de vente par écrit (par poste ou fax) au moins 24 heures avant le commencement de la vente. Ils doivent être clairs et complets. Les conditions supplémentaires apportées par l’enchérisseur ne sont pas valables. Les ordres d’achat téléphoniques seront acceptés en nombre limité par la maison de vente et devront également parvenir par écrit au moins 24 heures avant le commencement de la vente. Ils devront contenir tous les détails (identité, numéro de téléphone où la personne intéressée peut être jointe, numéro de lot, etc.). Les enchérisseurs par téléphone autorisent la maison de vente à enregistrer la conversation téléphonique. La maison de vente décline toute responsabilité tant pour les ordres d’achat écrits que téléphoniques. 13. La propriété sur les objets acquis lors de la vente ainsi que les risques sont transférés à l’acheteur dès le prononcé de l’adjudication. Les objets acquis ne peuvent être mis à disposition ou enlevés par l’acheteur avant la fin de la vente. Le payement doit être effectué sous la responsabilité de l’acheteur et doit intervenir dans un délai de 7 jours après l’adjudication. Si le payement n’est pas effectué dans ce délai de 7 jours, un intérêt de retard de 1% par mois sera perçu. Pour tous les objets qui ne sont pas enlevés après un délai de 2 semaines, l’acheteur payera une taxe d’au moins 10 CHF par objet et par jour. Les risques restent à la charge de l’acheteur. Si l’enlèvement n’est pas effectué personnellement par l’acheteur, une procuration écrite est nécessaire. La maison de vente peut, à la demande de l’acheteur, charger un transporteur de l’expédition des objets. Tous les coûts du transport comme l’emballage, l’expédition, les frais de douane et l’assurance sont à la charge de l’acheteur. 14. Si le payement n’est pas effectué ou pas effectué à temps, le commissaire-priseur peut, au choix, demander l’exécution du contrat ou annuler l’adjudication à tout moment et sans préavis. Il est convenu que la maison de vente conserve jusqu’au payement intégral de tous les montants dus (prix d’adjudication, frais de vente, TVA, autres frais éventuels) un droit de rétention et de gage conventionnel à l’encontre de l’acheteur ou d’une entreprise qui lui est liée sur toutes les valeurs patrimoniales et notamment l’objet vendu. Le payement au moyen d’un chèque est effectif lorsque le montant de ce chèque a effectivement était crédité au compte de la maison de vente. 145


15. Toute personne qui visite l’exposition ou/et assiste à la vente le fait à ses propres risques. La maison de vente ne peut être tenue responsable pour des blessures ou des accidents éventuels. 16. Tout visiteur sera tenu responsable pour les dommages et dégâts qu’il occasionne aux objets mis en vente. 17. Les présentes conditions des ventes font partie intégrante de l’offre d’achat de chaque contrat de vente conclu par la maison de vente. Toute modification requiert la forme écrite. 18. L’acheteur reconnaît que seul le droit suisse est applicable et que le lieu d’exécution et le seul for juridique est Bâle Ville. 19. Seule la version en allemand des présentes conditions fait foi. 20. Commissaire-priseur : Georges de Bartha (Genève). 21. Direction de la vente : Gantbeamtung Basel-Stadt

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TERMS AND CONDITIONS OF AUCTION 1. The items are sold on behalf and for the account of third parties. 2. The buyer shall pay a buyer’s premium of 20 % of the hammer price per lot. For successful internet live bidders there is an additional fee of 3 %. 3. In each case, value-added tax amounting to 8 % shall be payable on the buyer’s premium. In the case of items which are indicated with "*" in the catalogue or on a supplementary sheet (or which are referred to accordingly during the auction), VAT shall also be charged on the hammer price. If these items are exported abroad, the buyer shall be refunded the VAT, if he produces a legally valid export declaration bearing the original stamp of the Swiss customs office for the relevant object of purchase. 4. Each lot is sold with all the faults and imperfections set out in the description and the auction house declines any responsibility, both for itself and for the seller, for authenticity, age, origin, condition and quality. Catalogue descriptions and written or verbal statements are deemed to be statements of opinion and not a statement of facts. It is assumed that buyers shall satisfy themselves of the authenticity, condition, etc, of the items prior to the auction, when they are on display. 5. It is solely up to the auctioneer’s discretion to offer items separately or to offer two or more items together, to withdraw items, to reject bids, and to basically determine the course of the auction. The auctioneer reserves the right to bid himself, in order to preserve buying orders, his own buying intentions and/or selling limits. 6. The lot shall be won by the highest bidder. In the event of disputes, the auctioneer shall immediately offer the item or items again. 7. If the reserve price is not reached, the lot shall not be knocked down to anybody on the fall of the hammer, and the item shall be passed over. 8. The payment is to be made to the auction house’s bank account. 9. Bids from customers who are not personally known to the auction house may be rejected, if the customer has not previously provided the auction house with an adequate deposit or a bank reference. The auction house is entitled to reject such bids. 10. The auction house insists that all bidders use a number instead of their name when bidding. 11. Bidders who do not attend the auction in person may leave their bids in writing with the auction house. The prices indicated on the relevant auction forms do not include the buyer’s premium and other charges. Amendments can only be submitted in writing and no later than the day before the auction. 12. Bids are usually made during the auction in person and directly by means of a clear announcement to the auctioneer. Bidding orders (in the event that the bidder cannot attend the auction in person) must be submitted in writing (or by post or by fax) at the latest 24 hours before the auction starts and must be judged by the auction house to be clear and complete. Any additional conditions attached by the bidder shall be invalid. Telephone bidders, only a limited number of which are permitted at the discretion of the auction house, shall also notify the auction house of all details in writing (personal particulars, accessibility by telephone, numbers of interest, etc.) no later than 24 hours prior to the start of the auction. The telephone bidders agree to the auction house being allowed to record the bid submitted by telephone and/or the corresponding telephone call. Any liability of the auction house for both written bids as well as telephone bids is excluded. 13. The title and the risk shall pass to the buyer on the fall of the hammer. The items bought at auction cannot either be disposed of, nor can they be collected or taken away, prior to the end of the auction. Payment and collection shall be effected within seven days at the buyer's risk. If payment is not effected within seven days of the purchase, default interest of 1% per month shall be payable. The buyer shall assume the entire risk for all items which are not collected, and shall pay a storage fee of at least CHF 10 per lot and day after two weeks. If the goods are not collected by the buyer in person, written authority shall be required. On request, the auction house shall also instruct a carrier and arrange delivery of the items. All of the associated costs for packaging, transportation, customs and insurance shall be borne by the buyer. 14. If payment is not made or is not made on time, the auctioneer may either demand the fulfilment of the contract of sale or cancel the winning bid at any time without setting a further deadline. It is agreed that the auction house shall have a right of retention and pledge regarding all of the assets in the possession of the auction house or of a company affiliated with the latter, until payment of all the amounts due (arising from any transaction whatsoever, in particular the hammer price, buyer's premium, VAT, costs and any default interest) has been made in full. Payment by cheque shall only be deemed to have been made when the payment has been credited to the auction house’s bank account. 147


15. Everyone entering the showrooms and auction rooms does so at their own risk. The auction house cannot be held liable for any injuries or accidents. 16. Each visitor is liable for any damage caused by him to the lots. 17. These terms and conditions are part of each individual bid and the contract of sale concluded by the auction house. Amendments shall only be valid in writing. 18. The seller accepts the applicability of Swiss law and the selection of jurisdiction in Basel-Stadt. 19. Only the German version of these auction terms and conditions shall prevail. 20. The auctioneer in charge is: Georges de Bartha (Geneva). 21. Auction management: Gantbeamtung Basel-Stadt (Basel-Stadt Auction Management)

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Auktionsauftrag Schwarzwaldallee 171 CH-4058 Basel Tel.  +41 61 312 32 00 Fax  +41 61 312 32 03 info@beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com

Vorname

Name

Firma Vorname

Name

Adresse PLZ / Ort Ort/PLZ/Land

Telefon Land

Mobil

Fax Telefon

Email Mobil

Fax

E-Mail

Beschreibung

Gebot in CHF

Auktion vom Los-Nr.

Gebot Tel.Gebot

(exkl. Aufgeld und Abgaben)

Der Auftraggeber erklärt sich mit den Auktionsbedingungen, wie sie im Katalog abgedruckt sind, einverstanden. Gebote von Kunden, die dem Auktionshaus nicht persönlich bekannt sind, können abgelehnt werden, wenn der Kunde nicht zuvor eine ausreichende Kaution oder eine Bankreferenz beim Auktionshaus hinterlegt hat. Gerichtstand ist Basel.-Stadt.

Ort, Datum

Unterschrift


Ordre d’achat Schwarzwaldallee 171 CH-4058 Basel Tel.  +41 61 312 32 00 Fax  +41 61 312 32 03 info@beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com

Prénom

Nom

Entreprise Prénom

Nom

Adresse CP / Ville Ville/CP/Pays

Téléfone Pays

Portable

Fax Téléphone

Email Portable

Fax

Email

Description

Montant maximum de l’offre en CHF (hors commission et TVA)

Vente du Lot No.

Tel.Gebot

Le signataire déclare avoir lu et accepté les conditions de vente imprimées dans le catalogue. Les ordres d’achat émanant de personnes qui ne sont pas connues de la maison de vente pourront être refusés si le client n’a pas préalablement fourni une garantie bancaire suffisante. Le for juridique est Bâle.-Ville.

Lieu, Date

Signatur Signature


Absentee Bid Form Schwarzwaldallee 171 171 Schwarzwaldallee Basel CH-4058 Basel Tel. +41 61 312 312 32 3200 00 Tel.  Fax +41 61 61 312 31232 3203 03 Fax  info@beurret-bailly.com info@beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com

First name

Last name

Company First name

Last name

Address Postal Code / City City/postal code/country

Phone Country

Cell phone

Fax Phone

Email Cell Phone

Fax

Email

Description

Bid in CHF

Auction date Lot no.

(excluding premium and tax)

The bidder agrees to be bound by the conditions of sale as published in the catalogue. Bids from customers who are not known to the auction house can be rejected if the customer did not deposit an adequate security or a bank reference with the auction house prior to the auction. The place of jurisdiction is Basel.-Stadt.

Date

Signature

Phone bid


Impressum Katalogredaktion Beurret & Bailly Auktionen Lektorat K채thi Meyer, Bern Fotos Moritz Herzog, Basel Gestaltung elfzwei graphic design, Berlin Druck Mediafin, Unter채geri



BEURRET & BAILLY AUKTIONEN Schwarzwaldallee 171  CH-4058 Basel  + 41 61 312 32 00

info@beurret-bailly.com

www.beurret-bailly.com


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